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Ihr wart Spitze - Alpinschule OASE-Alpin

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Sonntag, den 12.07.2009<br />

„Früh aufstehen heißt, früh fröhlich sein!“ war das Motto von Heinz. So standen wir zeitig auf,<br />

um nicht in das Gedrängel im Waschraum morgens zu kommen und auch vor dem Frühstück schon<br />

abmarschbereit zu sein. Es gab da wohl ein Absprache-Missverständnis bezüglich der Weckzeit bei<br />

einem der Mädels-Zimmer. Sozusagen war hungrige, gereizte Gewitterstimmung in der Luft, als wir<br />

vier an den Frühstückstisch kamen.<br />

Nach dem Frühstück ging es los. Um welche Uhrzeit weiß ich leider nicht mehr genau, den außer<br />

um den Wecker für morgens zu stellen und abends pünktlich zum Abendessen zu kommen, wurde<br />

Zeit in dieser Woche völlig unbedeutend. Genauso wie Kilometer, es ist nichts im Alpenraum mit<br />

Kilometer-Angaben ausgeschildert, denn man kann es nicht mit dem Flachland vergleichen.<br />

Die Gruppeneinteilung des Vortages haben wir weiter Einbehalten. So war in Geli´s Gruppe Andrea,<br />

Reinhild, Anneliese, Christiane, Claudia mit Elmar und Jesko, Marie-Luise mit Lisa-Marie und<br />

Clara-Sophie, Uli, und Siegi. Benni´s Gruppe bestand aus Barbara und Katharina, Heinz und Leo,<br />

Hans und Renate, Betti und Marianne, Jutta und Daniela, Monika und mir.<br />

Meine Jacke von gestern war noch lange nicht wieder trocken. Aber zu mindestens hatte sie sich<br />

nicht mehr wie ein voll gesaugtes Vileda-Tuch angefühlt. War doch wohl etwas zu viel gestern, für<br />

die laut Beschreibung atmungsaktive und wasserabeisende Softshelljacke.<br />

Der morgen war etwas schattig, aber trocken und der Fleecepulli hatte gereicht.<br />

Wir gingen Richtung Mädelejoch. Auf dem Weg haben wir ein pfeifendes, Männchen machendes<br />

Murmeltier gesehen. Vor lauter Attraktion dies so nah zu sehen und den anderen es zu zeigen, hab<br />

ich vergessen ein Foto zu machen. Ärgerlich, den so nah hab ich keines mehr sehen können.<br />

An dem Mädelejoch (1973 m) ist die deutsch-österreichische Grenze. Wir<br />

legten eine Fotopause ein, um diesen denkwürdigen Moment festzuhalten.<br />

Wir waren in Österreich!<br />

Vor uns sah man<br />

schon das Lechtal.<br />

Wir stiegen herab<br />

durch das<br />

Höhenbachtal und<br />

kamen an vielen<br />

kleinen<br />

Wasserfällen<br />

vorbei, zur unteren<br />

Roßgumpenalm.<br />

(Kleine Pause)<br />

Von hier aus ging<br />

es weiter am<br />

Höhenbach und an<br />

dem<br />

beeindruckenden<br />

Simmswasserfall vorbei. In Holzgau im Lechtal machten wir mittags Pause.<br />

Von hier aus sollten wir ein Stück gefahren werden bis zur Materialseilbahn<br />

der Memminger Hütte. In meinem Rucksack hatte ich noch das Buch über den<br />

E5 drin. Da ich in Oberstdorf schon die 8-kg-Grenze erreicht hatte, habe ich es<br />

einfach drin gelassen und begann zu lesen was uns für heute noch er<strong>wart</strong>en<br />

sollte. Ronald, ein alter Seemann, fährt das Sammeltaxi von Holzgau zur<br />

Materialseilbahn. Er würde die Leute in seinem Taxi mit seinen Geschichten<br />

sehr unterhalten, aber er besteht darauf, dass seine Taxifahrt nicht die

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