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Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011 - OstseeSparkasse Rostock

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her eine besondere Herausforderung dar. Die erreichten<br />

Ergebnisse im Vertrieb legten den Grundstein für<br />

eine deutliche Verbesserung des Zins- und Provi -<br />

sions überschusses. Im Einlagengeschäft investierten<br />

die Kunden verstärkt in kurzfristig kündbare Produkte.<br />

Das führte zu Strukturverschiebungen innerhalb der<br />

Einlagen und nahm positiven Einfluss auf unser<br />

Zinsergebnis. Im Kreditgeschäft ist es uns grundsätzlich<br />

gelungen, die Fälligkeiten durch Neugeschäft zu<br />

kompensieren. Während Finanzierungen für den privaten<br />

Wohnungsbau nicht in der geplanten Höhe abgeschlossen<br />

werden konnten, legten wir im Bereich<br />

der Konsumentenkredite deutlich zu. Im Verbund -<br />

geschäft konnten wir feststellen, dass es mehr und<br />

mehr gelungen ist, das Vertrauen der Kunden in<br />

Wertpapierprodukte wieder aufzubauen. Der Bedarf<br />

an Vorsorgeprodukten ist nach wie vor zu verzeichnen.<br />

Mit den erreichten Ergebnissen im Versicherungs- und<br />

Bauspargeschäft sind wir sehr zufrieden.<br />

Im Wertpapiereigengeschäft erfolgte die Portfolio -<br />

steuerung auf Grundlage der Treasurystrategie. Dabei<br />

standen Investitionen in besicherte Pfandbriefe bzw.<br />

Covered Bonds, Unternehmensanleihen, Immobilien<br />

sowie die Umsetzung geldmarktnaher Strategien im<br />

Fokus.<br />

Insgesamt ist die Bilanzsumme der OSPA leicht auf<br />

2.740,4 Mio. Euro angestiegen und ist damit im<br />

Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr um 0,6 % höher.<br />

Aktiva Der Kundenforderungsbestand (inklusive<br />

Treuhand und unwiderrufliche Kreditzusagen) ist gegenüber<br />

dem Vorjahr um 8,7 Mio. Euro auf insgesamt<br />

1.478,6 Mio. Euro gestiegen. Der Bestand an unwiderruflichen<br />

Kreditzusagen erhöhte sich gegenüber dem<br />

Vorjahr um 10,1 Mio. Euro auf 85,1 Mio. Euro. Im Kunden -<br />

forderungsbestand sind 21,8 Mio. Euro Schuldschein -<br />

darlehen enthalten (im Vorjahr 21,3 Mio. Euro).<br />

Die Forderungen gegenüber Kreditinstituten sind gegenüber<br />

dem Vorjahr leicht gestiegen und betragen<br />

335,7 Mio. Euro (im Vorjahr 304,9 Mio. Euro).<br />

Das Wertpapiervermögen beträgt 871,6 Mio. Euro (im<br />

Vorjahr 879,3 Mio. Euro) und ist damit leicht rückläufig.<br />

Passiva Die Kundenverbindlichkeiten betragen<br />

2.217,0 Mio. Euro und sind leicht gestiegen (im Vorjahr<br />

2.203,4 Mio. Euro). Die täglich fälligen Einlagen betragen<br />

1.002,4 Mio. Euro (im Vorjahr 988,0 Mio. Euro).<br />

Allein die Tagesgelder (206,1 Mio. Euro) verzeichneten<br />

einen Zuwachs von 12,6 Mio. Euro.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen<br />

178,7 Mio. Euro und liegen leicht unter dem<br />

Vorjahresniveau von 181,3 Mio. Euro.<br />

Verbundgeschäft<br />

Im Verbundgeschäft konnten durch starke Vertriebs -<br />

ak ti vitäten deutliche Steigerungen gegenüber dem<br />

Vorjahr erzielt werden.<br />

Im Bauspargeschäft konnten wir eine Bausparsumme<br />

von 105,8 Mio. Euro (im Vorjahr 98,7 Mio. Euro)<br />

erzielen.<br />

Im Versicherungs geschäft wurde das Vorjahres -<br />

ergebnis (56,8 Mio. Euro) mit einem Beitragsauf kom -<br />

men von 76,0 Mio. Euro übertroffen. Unsere Erwar -<br />

tungen wurden damit mehr als erfüllt.<br />

Im Wertpapierdienstleistungsgeschäft messen wir<br />

den Erfolg am Bruttoabsatz. Das abgesetzte Volumen<br />

in Höhe von 98,3 Mio. Euro ist für uns ein deutliches<br />

Indiz dafür, dass wir das Vertrauen unserer Kunden in<br />

Wertpapierprodukte stärken und damit einen positiven<br />

Beitrag zur Ergebnissteigerung leisten konnten.<br />

Derivate<br />

Im Rahmen des Risikomanagements, der Renta bili -<br />

täts steuerung und zur Zinsbuchsteuerung hat die<br />

OSPA derivative Finanzinstrumente in Form von OTC-<br />

Produkten und börsengehandelten Produkten eingesetzt.<br />

Die Produktpalette beinhaltet <strong>2011</strong> Swaps,<br />

Swaptions, Credit Default Swaps, Futures sowie<br />

Optionen. Zum <strong>31.</strong>12.<strong>2011</strong> waren 115,0 Mio. Euro<br />

Zinsswaps (Vorjahr 120,0 Mio. Euro), 10,0 Mio. Euro<br />

Swaptions (Vorjahr 10,0 Mio. Euro) und 21,4 Mio. Euro<br />

Credit Default Swaps (Vorjahr 17,7 Mio. Euro) im Be -<br />

stand. Die im Volumen der Credit Default Swaps enthaltenen<br />

11,5 Mio. Euro (Vorjahr 9,9 Mio. Euro) aus<br />

Investoren-Credit Linked Notes werden außerdem als<br />

Eventualverbindlichkeiten unter dem Bilanzstrich ausgewiesen.<br />

Die Swapbestände gliedern sich wie folgt:<br />

Verwendungszweck<br />

Nominalwerte<br />

in Tsd. Euro<br />

Micro-Hedge im Anlagebuch 95.000<br />

Bewertungskonventionen im<br />

Anlagebuch<br />

20.000<br />

Produktpolitik<br />

Die guten Vertriebsleistungen wurden sowohl im<br />

Einlagen- wie im Kredit- und Verbundgeschäft auf<br />

Grundlage der bewährten Produktpalette erzielt.<br />

Durch konzentrierte Marketingaktivitäten ist es uns<br />

gelungen, den Absatz bestimmter Produkte zu forcieren.<br />

Gezielte Kampagnen haben das Baufinan zierungs -<br />

geschäft und den Abschluss von Bausparverträgen<br />

ebenso unterstützt wie den Vertrieb von Jugendmarkt-<br />

und Altersvorsorgeprodukten. Ergänzt wurden<br />

die Marketingkampagnen durch Kundenveranstal -<br />

tungen wie die <strong>Rostock</strong>er Hausbau-Messe. Im 2. Halb -<br />

jahr wurde die „SparkassenCard PLUS Kredit“ eingeführt.<br />

Das Baufinanzierungsgeschäft wurde durch einen<br />

neuen Vertriebskanal – basierend auf einer<br />

Internetplattform – unterstützt.<br />

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