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UNSERKLINIKUM - Städtisches Klinikum Dessau

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12UnserKliniKum<br />

StädtiScheS KliniKum deSSau auSgabe 01/mai 2012<br />

„Fair schmeckt!“ auch zum Mittag Foto: Widdel<br />

faires mittagessen<br />

in der cafeteria<br />

„Fair schmeckt!“ war der Titel einer Aktionswoche<br />

des EINE WELT-Netzwerkes Sachsen-Anhalt vom<br />

16. bis 20. April. Eine Woche lang waren Verbraucher<br />

in <strong>Dessau</strong>-Roßlau eingeladen, sich von der<br />

Qualität und Vielfalt fair gehandelter Produkte zu<br />

überzeugen. Station machte das Netzwerk und als<br />

Veranstalter der Eine Welt Verein <strong>Dessau</strong> in diesem<br />

Jahr auch im Städtischen <strong>Klinikum</strong> mit einem Fairen<br />

Frühstück und Mittagessen am 17. April. Beim<br />

Fairen Frühstück gab es in der Cafeteria des <strong>Klinikum</strong>s<br />

fair gehandelte Kaffee- und Teesorten,<br />

Schokoladenbrotaufstriche und Erdnussprodukte<br />

zu kaufen, ebenso wie Regionalprodukte vom Biobäcker,<br />

Marmeladen, Honig und Margarine von<br />

hiesigen Anbietern und vieles mehr. Küchenleiter<br />

Eiko Adamek bot den Besuchern und Mitarbeitern<br />

des <strong>Klinikum</strong>s an diesem Tag ein aus fairen Produkten<br />

zubereitetes Mittagessen an. Geschnetzeltes<br />

aus Bio-Fleisch, Bio-Reis und Bio-Champignons<br />

standen auf dem Speiseplan und kamen<br />

gut an. „Der Aktionstag war sehr erfolgreich“,<br />

bilanzierte der Küchenchef. Alle seine Mitarbeiter<br />

hätten mit großer Freude an der Vorbereitung und<br />

Durchführung gearbeitet.<br />

Leben und Konsumverhalten hängen mehr denn<br />

je mit den Lebensverhältnissen in ärmeren Ländern<br />

zusammen. Verbraucher können durch ihre<br />

Kaufentscheidungen Einfluss auf die Arbeits- und<br />

Lebensbedingungen der Produzenten in Afrika,<br />

Lateinamerika und Asien nehmen. Der Faire Handel<br />

hilft Armut zu überwinden, indem er für seine<br />

Partner faire Handelsbedingungen schafft. Fair<br />

gehandelte Bio-Lebensmittel entsprechen somit<br />

dem Gedanken des nachhaltigen Konsums in doppelter<br />

Hinsicht: Sie sind umwelt- und sozialverträglich<br />

produziert. Durch das zunehmend flächendeckende<br />

Angebot haben immer mehr Menschen<br />

die Möglichkeit, den Kauf fair gehandelter<br />

Produkte in ihren Alltag zu integrieren. So sind fair<br />

gehandelte Produkte bereits bundesweit in über<br />

30 000 Supermärkten sowie in zahlreichen Bio-<br />

und Naturkostläden erhältlich. Darüber hinaus<br />

gibt es ein breites Sortiment fair gehandelter<br />

Produkte in bundesweit über 800 Weltläden, den<br />

Fachgeschäften für Fairen Handel.<br />

oberarzt greift in der<br />

freizeit zur Kamera<br />

dr. trebing in Photographie-gesellschaft berufen.<br />

Zum Mitglied der Deutschen<br />

Gesellschaft für<br />

Photographie e.V. wurde<br />

Dr. Dietrich Trebing berufen.<br />

Trebing, Leitender<br />

Oberarzt der Klinik<br />

für Dermatologie, Venerologie und Allergologie,<br />

Immunologisches Zentrum und Leiter des Hautkrebszentrums<br />

am Städtischen <strong>Klinikum</strong>, erhielt<br />

diese Auszeichnung „wegen seiner Verdienste<br />

um die Fotografie“, wie es in der Ernennungsurkunde<br />

heißt.<br />

„Ich war schon freudig überrascht und berührt,<br />

als mich die Ernennungsurkunde erreichte. Die<br />

Auszeichnung ist für einen Mediziner und Quereinsteiger<br />

in die Fotografie eher eine Rarität,<br />

klassischerweise sind die Mitglieder der Gesellschaft<br />

vor allem professionelle Fotografen,<br />

Bildjournalisten, Fotodesigner oder Galeristen“,<br />

sagte Dr. Trebing zu seiner Berufung als Ordentliches<br />

Mitglied der Gesellschaft.<br />

Dietrich Trebing, 1966 in Jena geboren, lernte zunächst<br />

Elektromechaniker mit Abitur und nahm<br />

nach dem Armeedienst und einer Zeit als Hilfskrankenpfleger<br />

1990 ein Studium der Humanmedizin<br />

in Greifswald und Jena auf. Seit 1996<br />

ist er im Städtischen <strong>Klinikum</strong> <strong>Dessau</strong> tätig, seit<br />

2004 als Leitender Oberarzt und Stellvertreter<br />

des Chefarztes der Klinik für Dermatologie, Venerologie<br />

und Allergologie/Immunologisches Zentrum.<br />

„Vielleicht ist es ja mein Beruf als Dermatologe,<br />

der vom Erkennen und Beobachten lebt<br />

und so auch die private Suche nach dem besonderen<br />

Motiv oder Augenblick positiv beeinflusst“,<br />

denkt der Mediziner, der seit den 1980er-Jahren<br />

mit Penti II, Praktica MTL5 und diversen Canon-<br />

Modellen seinem Hobby nachgeht. Motive für<br />

seine Landschafts-, Natur- und Architekturfotografie<br />

findet er in der Region aber auch auf Fotoreisen<br />

in Europa, Asien, Nordamerika, denn das<br />

Reisen, Sport und die italienische Küche nehmen<br />

neben der Fotografie die Freizeit von Dietrich<br />

Trebing ein. Seine fotografischen Arbeiten konnte<br />

man bereits in Fotoausstellungen im Städtischen<br />

<strong>Klinikum</strong> sowie auf diversen Fotokalendern sehen.<br />

Die Fotografen Ansel Adams und Marc und<br />

David Muench nennt er seine Vorbilder und ein<br />

Zitat von Gisèle Freund – „Das Auge macht das<br />

Bild, nicht die Kamera“ – ist sein Wahlspruch,<br />

wenn er den Fotoapparat auspackt.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Photographie<br />

(DGPh), deren Mitglied Dr. Dietrich Trebing geworden<br />

ist, versteht sich als ideelle Organisation,<br />

die sich vorrangig für die kulturellen Belange der<br />

Fotografie und verwandter Bildmedien einsetzt.<br />

In ihre Aktivitäten bezieht sie die konventionellen<br />

Verfahren der Fotografie und deren vielfältige<br />

Anwendungsgebiete in Kunst, Wissenschaft, Bildung,<br />

Publizistik, Wirtschaft und Politik ebenso<br />

ein wie nicht konventionelle Verfahren und neue<br />

Bildmedien. Die etwa 1000 Mitglieder der Gesellschaft<br />

sind verdiente Persönlichkeiten der<br />

deutschen und der internationalen Fotoszene.<br />

Diese vereint das Ziel, das allgemeine Ansehen<br />

der Fotografie in der Öffentlichkeit zu fördern.<br />

Die Mitglieder der DGPh werden aufgrund ihrer<br />

Verdienste um die Fotografie auf Vorschlag von<br />

zwei Mitgliedern durch den Vorstand berufen.<br />

Ilka Hillger<br />

eine abendstimmung, aufgenommen im Wörlitzer Park. Foto: Dietrich Trebing

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