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vertrieb - Staufenbiel Karrieremagazin

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03 2010 <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Karrieremagazin</strong><br />

CAMPUS Career Services<br />

unvERlanGt EinGEsandt<br />

Wenn sich kein passendes Stellenangebot findet, ist Eigeninitiative gefragt. Die Experten<br />

der Career-Services verraten, was Bewerber bei der Initiativbewerbung beachten sollten.<br />

44<br />

Eva reichmann ist Mitarbeiterin<br />

des career Services<br />

der universität Bielefeld.<br />

Eigenes profil erstellen<br />

Initiativ bewerben bedeutet nicht,<br />

blind Bewerbungsmappen an Unternehmen<br />

zu versenden. Um auch ohne<br />

Stellenausschreibung zu überzeugen,<br />

muss eine Initiativbewerbung auf das<br />

jeweilige Unternehmen zugeschnitten<br />

sein. Gerade hier ist eine gute Vorbereitung<br />

wichtig. Bewerber sollten sich<br />

zuerst mit sich selbst beschäftigen und<br />

überlegen: Welche Fähigkeiten kann<br />

ich einem Unternehmen bieten? In<br />

welchem Bereich möchte ich arbeiten?<br />

Falls Sie ein Praktikum suchen: Was<br />

möchten Sie in einem Praktikum lernen<br />

und erfahren?<br />

das ziel vor augen<br />

Um sich gut vorzubereiten, können Bewerber<br />

im Vorfeld telefonisch oder auf<br />

Messen Kontakt mit interessanten Unternehmen<br />

aufnehmen. Die so erhaltenen<br />

Informationen können Bewerber<br />

dann im Anschreiben aufgreifen. Haben<br />

Sie etwa im Gespräch erfahren,<br />

dass im Recruiting nach neuen Strategien<br />

gesucht wird, können Sie konkret<br />

auf Ihre Erfahrung in diesem Bereich<br />

verweisen.<br />

Schildern Sie anschaulich durch<br />

Beispiele, welche Fähigkeiten Sie für<br />

das Tätigkeitsfeld mitbringen. Auch<br />

der Lebenslauf sollte bei einer Bewerbung<br />

auf das Unternehmen und den<br />

Einsatzbereich abgestimmt sein.<br />

Nicole Maul ist Leiterin des<br />

career Services der universität<br />

Erlangen-Nürnberg.<br />

ansprechpartner finden<br />

Bei der Initiativbewerbung ist es wichtig,<br />

Unternehmen zu finden, die zum<br />

eigenen Profil passen. Dann steigen die<br />

Chancen, dass die Bewerbung Erfolg<br />

hat. Suchen Sie deshalb gezielt Unternehmen,<br />

mit deren Branche und Philosophie<br />

Sie sich identifizieren können.<br />

Informationen zur Initiativbewerbung<br />

sind häufig auf der Internetseite<br />

des Unternehmens unter dem Stichwort<br />

„Karriere“ zu finden. Dort stellen<br />

die Unternehmen Kontaktdaten eines<br />

Ansprechpartners oder eine Telefonnummer<br />

für Initiativbewerber bereit.<br />

Wenn kein Ansprechpartner zu<br />

finden ist, können Bewerber auch bei<br />

Stellenausschreibungen schauen, ob<br />

dort eine Kontaktperson angegeben<br />

ist. Oder sie rufen den Personaler an,<br />

der allgemein beim Thema Bewerbung<br />

angegeben ist. Vor allem bei konkreten<br />

Fragen, die nicht auf der Homepage<br />

beantwortet wurden, ist es wichtig, telefonisch<br />

Kontakt aufzunehmen.<br />

nachhaken<br />

Geben Sie dem Unternehmen nach Absenden<br />

der Initiativbewerbung etwa drei<br />

Wochen Zeit zu prüfen, ob man dort<br />

derzeit von Ihren Fähigkeiten profitieren<br />

könnte. Sollten Sie nach dieser Frist keine<br />

Rückmeldung erhalten haben, fragen Sie<br />

beim Ansprechpartner nach dem Bearbeitungsstand<br />

Ihrer Initiativbewerbung.<br />

corinna Hucke ist stellvertretende<br />

Leiterin des career<br />

centers der universität<br />

Hohenheim.<br />

individuelle unterlagen<br />

Der Vorteil einer Initiativbewerbung<br />

ist, dass der Bewerber sein Profil nicht<br />

in das Korsett einer Stellenanzeige<br />

quetschen muss, sondern seine Stärken,<br />

Vorzüge und beruflichen Erfolge<br />

in vollem Umfang darstellen kann. Der<br />

Erfolg einer Initiativbewerbung hängt<br />

entscheidend davon ab, wie intensiv<br />

der Bewerber sich mit dem Unternehmen<br />

und seinem eigenen Profil auseinandergesetzt<br />

hat. Je konkreter die<br />

Unterlagen auf das Unternehmen zugeschnitten<br />

sind, desto einfacher fällt<br />

Personalverantwortlichen die Suche<br />

nach einer geeigneten Position.<br />

viele infos im anschreiben<br />

Die Betreffzeile muss deutlich machen,<br />

dass es sich um eine Initiativbewerbung<br />

handelt. Außerdem sollte erkennbar<br />

sein, für welchen Bereich sich der<br />

Bewerber interessiert. Ein gutes Anschreiben<br />

hebt die Qualifikationen und<br />

die besonderen Stärken des Bewerbers<br />

hervor und erläutert seine beruflichen<br />

Ziele. Es sollte außerdem beantworten:<br />

Warum bewerbe ich mich gerade<br />

bei diesem Unternehmen? Wie und wo<br />

kann ich mich im Unternehmen einbringen?<br />

Meist kommen vollständige<br />

Bewerbungsunterlagen besser an als<br />

Kurzprofile oder Werbeflyer. So muss<br />

der Personalverantwortliche keine weiteren<br />

Unterlagen anfordern.<br />

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