16.11.2012 Aufrufe

vertrieb - Staufenbiel Karrieremagazin

vertrieb - Staufenbiel Karrieremagazin

vertrieb - Staufenbiel Karrieremagazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

03 2010 <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Karrieremagazin</strong><br />

KOMPAKt Meldungen<br />

StuDENtENStIFtuNGEN<br />

„Ein HaufEn idEalistEn“<br />

Im Interview: Jens Bemme, 32 Jahre, ehrenamtlich im Stiftungsrat der<br />

Studentenstiftung Dresden, spricht über Visionen und ihre Umsetzung.<br />

In Ihrer Stiftung engagieren sich Studenten für bessere Studienbedingungen<br />

und sammeln Geld, etwa für längere Öffnungszeiten der Bibliothek.<br />

Ist dafür eigentlich nicht die Hochschule zuständig?<br />

Solche Extras sind eben nicht im Budget der Hochschule. Wir setzen<br />

da an, wo unserer Meinung nach etwas verbessert werden muss.<br />

Dann starten wir Projekte, sehen uns aber auch als Anregung etwa für<br />

Ministerien oder die Hochschule.<br />

Das klingt jetzt fast ein bisschen überheblich.<br />

Nein, ich gebe Ihnen da mal ein Beispiel: Die Landesbibliothek finanziert<br />

die längeren Öffnungszeiten jetzt aus eigenen Mitteln. Wir haben<br />

mit unserer Aktion gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Bibliothek auch<br />

sonntags geöffnet hat, und die Botschaft ist angekommen. So wollen<br />

wir auf wichtige Themen aufmerksam machen und Projekte anstoßen.<br />

Für eine Fotovoltaik-Anlage haben Sie 12 000 Euro gesammelt.<br />

Wie kommen Sie an solche Beträge?<br />

Wir fragen im Bekanntenkreis oder bei Absolventen nach Sponsoren,<br />

die sich für ein spezielles Projekt interessieren und die Uni unterstützen<br />

wollen. Gerade Unternehmen aus der Region verstehen, dass sie<br />

damit nicht nur die Hochschule, sondern auch den Wirtschaftsstandort<br />

Dresden fördern.<br />

LESE-tIPP<br />

WAHNSINNS-KOLLEGEN<br />

Der Buchtitel sagt alles: „Bin ich denn der einzige Normale hier? 101<br />

Tipps, wie Sie den täglichen Bürowahnsinn überleben.“ Autor und Psychologe<br />

Albert J. Bernstein scheint schon vielen Berufschaoten begegnet<br />

zu sein. Ob Lügner, Mobber oder Narzissten – in seinem Buch<br />

beschreibt er sie alle. Aber auch unangenehme Arbeitssituationen wie<br />

Rügen und Kündigungen sind Thema. Allen, die sich im Büro eher mit<br />

nervtötenden Nebensächlichkeiten statt mit der eigentlichen Arbeit<br />

beschäftigen müssen, verspricht das<br />

Werk Rettung. Bernstein erklärt die<br />

Verhaltensmuster der neurotischen<br />

Kollegen und beschreibt, wie es zu<br />

schwierigen Situationen im Arbeitsalltag<br />

kommen kann. Teils etwas zu<br />

knapp gibt er Tipps, um den vermeintlichen<br />

Bürowahnsinn zu überleben.<br />

(Redline 2010, 19,90 €) ClF<br />

6<br />

© REDLINE<br />

Jens Bemme: „Ein Stiftungslehrstuhl wäre nett.“<br />

Erwarten Sie auch Geld von Studenten?<br />

Natürlich kann jeder spenden. Wir freuen uns schon über kleine Beiträge.<br />

Von den Studenten erwarten wir aber vor allem Mitarbeit. Sie<br />

können helfen, Spenden einzuholen. Oder bei Aktionen wie dem Campuslauf<br />

mitmachen, bei dem jeder einen Startbeitrag zahlt und wir die<br />

Organisation übernehmen.<br />

Ihr nächstes großes Ziel ist die Aktion „Leerstuhl“, mit der Sie einen<br />

neuen Lehrstuhl schaffen wollen. Meinen Sie das ernst?<br />

Ja. Es wäre doch nett, wenn wir eines Tages den ersten durch Studenteninitiative<br />

entstandenen Stiftungslehrstuhl an der TU Dresden hätten.<br />

Noch sind die Pläne nicht konkret und ein Lehrstuhl ist teuer, aber<br />

vielleicht ergibt sich etwas. Wir sind eben ein Haufen Idealisten. JH<br />

PrüFuNGSANGSt ADE<br />

Prüfungsangst hat viele Gesichter. Schwitzende Hände beim Gespräch<br />

mit dem Professor, Lernblockaden oder ein Blackout während der Abschlussklausur.<br />

Das Buch „Prüfungsangst besiegen. Wie Sie Herausforderungen<br />

souverän meistern“ könnte hier Abhilfe bieten. Die Autorin<br />

und Psychologin Helga Knigge-Illner zeigt ausführlich, wie Prüfungsangst<br />

entsteht. Im Hauptteil gibt sie Anleitungen, Ängste rund um den<br />

Unialltag abzubauen. Mit Entspannungsübungen, Vortragstechniken<br />

und Lernmethoden finden Studenten<br />

für jede Situation eine Lösung, von der<br />

mündlichen Prüfung bis zur Wiederholungsklausur.<br />

Die Autorin stellt die Methoden<br />

gründlich, aber leicht verständlich<br />

vor. Praktisch sind die vielen Checklisten<br />

und Übungen. Nach den 250 Seiten hat<br />

der Leser ein anderes Problem: sich zu<br />

entscheiden, welche Methode ihm am<br />

bes ten hilft. (Campus 2010, 18,90 €) JH<br />

© ULRICH VAN STIPRIAAN<br />

© CAMPUS<br />

staufenbiel.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!