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vertrieb - Staufenbiel Karrieremagazin

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03 2010 <strong>Staufenbiel</strong> <strong>Karrieremagazin</strong><br />

CAMPUS Reportage<br />

souvERänität<br />

Konzernchefs sind die Stars der Wirtschaft. So richtig nah kommt man ihnen meist nicht.<br />

Manchmal aber doch. Studenten der Uni Köln trafen Metro-Chef Eckhard Cordes in Köln.<br />

Eine Reportage.<br />

Der Weg führt über eine steinerne Brücke durch ein<br />

efeuberanktes Tor. Eine alte Kastanie thront im Innenhof.<br />

Sie ist umgeben von den jahrhundertealten<br />

Mauern des Schlosses Wahn. Die perfekte Kulisse für das,<br />

was hier heute geplant ist.<br />

Der Fernsehsender Phoenix hat Metro-Chef Eckhard<br />

Cordes für die Sendung „Forum Manager“ zum Interview<br />

gebeten. Ausgewählte Wirtschaftsstudenten dürfen als Zuschauer<br />

dabei sein. Eine Ehre. Schließlich führt Eckhard<br />

Cordes einen der größten Konzerne Deutschlands. Er ist<br />

CEO. Allein der Begriff verlangt nach Respekt, verheißt<br />

irgendwie mehr als der deutsche Begriff Vorstandvorsitzender.<br />

„Allen, die heute hier sind, traue ich zu, einmal selbst<br />

CEO zu werden“, schwärmt Werner Reinartz, Professor für<br />

BWL an der Uni Köln. Auf seine Studenten ist er stolz. „Sie<br />

gehören zu den besten“, lobt der elegante Mann im dunklen<br />

Anzug seine Schützlinge.<br />

Wie tickt ein cEO?<br />

Stefan Höller ist einer der gut 20 Auserwählten. Im Gegensatz<br />

zu seinen Kommilitonen verzichtet der hochgewachsene<br />

BWL-Student auf ein Jackett. Lässig lehnt er beim Empfang<br />

an einem Stehtisch. „Ich hoffe auf ein kritisches Interview,<br />

die werden bestimmt auf der Krise rumreiten. Aber ich<br />

denke nicht, dass Cordes in Schwierigkeiten gerät“, grinst<br />

der 23-Jährige im strahlend weißen Hemd. „Die Studenten<br />

sollen sehen: Was macht einen CEO aus? Wie tickt so ein<br />

Mensch?“, wünscht sich Werner Reinartz. Das interessiert<br />

auch Stefan Höller. „Ich kenne Cordes nicht“, gibt er zu.<br />

„Aber ich bin mir sicher, er wird Ausstrahlung haben.“<br />

Gelegenheit, mehr mehr über den Konzernchef zu zu erfahren, erfahren, hat<br />

er nach dem Fernsehinterview. Fernsehinterview. Der Career Service der Uni<br />

Köln hat eine Fragerunde ermöglicht, in der die Studenten<br />

den Wirtschaftsboss mit mit Fragen löchern dürfen. dürfen. Doch zunächst<br />

steht die Aufzeichnung der TV-Sendung an.<br />

46<br />

von nEBEnan<br />

Fürstliches Ambiente<br />

Im Gartensaal des Schlosses laufen die letzten Vorbereitungen.<br />

Die Gefahr, die Fernsehmitarbeiter mit den Studenten<br />

zu verwechseln, tendiert gegen null. Ihre Montur<br />

verrät den Unterschied: schwarze T-Shirts, festes Schuhwerk<br />

und dunkle Arbeiterhosen. Die kräftigen Männer sind fl eißig:<br />

Sie bringen riesige Kameras in Position, schieben schwere<br />

Metallkoffer über den knarrenden Holzboden und legen<br />

Kabel. In der ersten Zuschauerreihe lässt ein Kameramann<br />

seinen Blick über den winzigen Set streifen: drei Stühle, zwei<br />

würfelförmige Tische und blau-weiße Stellwände. In der<br />

TV-Ausstrahlung wird von den deckenhohen Ölgemälden,<br />

dem funkelnden Kronleuchter und dem tiefbraunen Parkett<br />

nur wenig zu sehen sein. Die Aufsteller mit dem Logo der<br />

Sendung verstellen dem Fernsehzuschauer den Blick.<br />

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