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QUO VADIS ENERGIEWIRTSCHAFT?<br />
WACHSEN UND ARBEITSFÄHIG BLEIBEN: DIE GRENZEN DER<br />
LEISTUNGSFÄHIGKEIT SIND ERREICHT! STADTWERKE BRAUCHEN<br />
FLEXIBLE UNTERSTÜTZUNG<br />
NACHGEFRAGT<br />
STEFAN SÖCHTIG, GESCHÄFTSFÜHRER WILKEN PROZESS -<br />
MANAGEMENT GMBH<br />
Ob zuletzt bei der Umsetzung von MaBis, WiM,<br />
den Vorgaben der EnWGNovelle oder bei den<br />
kommenden Anforderungen des Smart Metering:<br />
Der Änderungsdruck durch <strong>die</strong> Vorgaben von<br />
Gesetzgeber und Regulierungsbehörden bleibt<br />
unvermindert hoch. Dabei erreichen viele kleine<br />
und auch mittlere Stadtwerke inzwischen immer<br />
öfter das Ende ihrer Leistungsfähigkeit. Denn es<br />
geht ja nicht nur darum, <strong>die</strong> Vorgaben innerhalb<br />
der gegebenen Fristen umzusetzen. Die Unternehmen<br />
müssen sich daneben im Wettbewerb<br />
behaupten und möglichst wachsen. Durch <strong>die</strong><br />
Politik und in den deutschen Markt drängende<br />
Neuanbieter verschärft sich der Wettbewerbsdruck;<br />
Beleg dafür sind immer höhere Kundenwechselraten.<br />
Im Interview mit der BWK zeigt<br />
Stefan Söchtig, Mitglied der Geschäftsleitung der<br />
<strong>Wilken</strong> <strong>GmbH</strong>, Wege <strong>auf</strong>, wie sich <strong>die</strong> Unternehmen<br />
aus <strong>die</strong>sem Dilemma lösen können.<br />
Herr Söchtig, viele Anbieter gehen derzeit mit<br />
dem Stichwort „Business Process Outsourcing“<br />
in den Markt. Ist denn das Outsourcen von<br />
Prozessen <strong>die</strong> Lösung aller Probleme?<br />
Nein, das ist – zumindest für gestandene Stadtwerke<br />
– nur eine untergeordnete unter einigen<br />
Optionen! Mit dem Stichwort „Outsourcing“<br />
könnten komplett <strong>auf</strong>gestellte Unternehmen <strong>die</strong><br />
komplette Auslagerung bestehender Abläufe verbinden<br />
– und damit einhergehend in der Regel<br />
auch einen Personalabbau. Bei der Mehrzahl der<br />
Unternehmen geht es jedoch schlichtweg darum,<br />
zunächst das „Mehr“ an Anforderungen, wie sie<br />
durch Regulierungs oder Gesetzesvorgaben oder<br />
Wettbewerbsanforderungen entstehen, bewältigen<br />
zu können, und <strong>die</strong>s mit dem vorhandenen<br />
Personal. Bevor man darüber nachdenkt, Prozesse<br />
komplett auszulagern, sollte man sich deswegen<br />
erst einmal einen Überblick über <strong>die</strong> IstSituation<br />
verschaffen. Der permanente Umsetzungsdruck<br />
durch <strong>die</strong> Regulierungsvorgaben hat in vielen Unternehmen<br />
dazu geführt, dass <strong>die</strong> Abläufe nur ad<br />
hoc angepasst und nicht grundsätzlich überprüft<br />
wurden. Die notwendigen Veränderungen in der<br />
Organisation blieben vielfach Stückwerk, <strong>die</strong> Prozesse<br />
wurden weder durchgängig angepackt noch<br />
optimiert. Dazu kommt, dass sich vielerorts regelrechte<br />
Stapel an unerledigten Aufgaben gebildet<br />
haben, <strong>die</strong> dringend abgearbeitet werden müssen<br />
– verursacht durch <strong>die</strong> mit den vielen Projekten<br />
verbundene hohe Arbeitsbelastung. Hier kommt<br />
<strong>die</strong> neue <strong>Wilken</strong> Prozessmanagement ins Spiel.<br />
Denn <strong>die</strong> kann auch mal kurzfristig und befristet<br />
Hilfestellung leisten.