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Tagungsband 3. EFB-FBB-Gründachsymposium 2005

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<strong>3.</strong> <strong>EFB</strong>-<strong>FBB</strong>-<strong>Gründachsymposium</strong> <strong>2005</strong> in Ditzingen am 17. März <strong>2005</strong><br />

Daraus entwickelte sich ein neuer Typus PKA:<br />

die substratlose Wassereinigung mit Pflanzen in technischen Feuchtgebieten<br />

Welche ökologischen Auswirkungen das Wachstum der Pflanzen hat zeigt das folgende<br />

Rechenbeispiel:<br />

Bei der Produktion von 1kg TS / m² / a = 10 TS / ha / a werden<br />

ca. 900g (90 %) Zellulose / organisches Material gebildet,<br />

davon sind ca. 360 g C.<br />

Die restlichen 100g (10 %) sind Minerale.<br />

Dabei werden ca. 1.320 g / m² CO 2 aus der Atmosphäre entnommen<br />

sowie ca. 960 g/m² O2 zurückgeben<br />

Welche Biomassen in den von uns entwickelten technischen Feuchtgebieten produziert und<br />

genutzt werden können, zeigt folgende Tabelle:<br />

Vergleich der Ernteerträge der Biomasse in t TS / ha / a<br />

konventionelle System<br />

Methode<br />

Dernbach<br />

Tanne Ca. 2,4<br />

Buche ca. 2,5<br />

Fichte ca. 2,8<br />

Eiche ca. 3,2<br />

landw. Erträge ca. 15,0<br />

Rohrkolben bis 100<br />

Zyperngras bis 130<br />

Binse bis 140<br />

Schlickgras bis 140<br />

Simse bis 150<br />

Schilff bis 250<br />

Die erzielte Wasserreinigung mit Pflanzen zeigt sich u.a. durch die produzierte Menge an<br />

Biomasse.<br />

Dass dieser starke Biomassenzuwachs und die dadurch erfolgte Wasserreinigung auch auf<br />

Dachflächen funktioniert, zeigen die nachfolgenden Bilder.<br />

Zum Schluss möchte ich einige Merkmale dieser technischen Feuchtgebiete auf Dachflächen und<br />

deren Wirkungsweise ansprechen und freue mich, wenn Sie dies als Einstieg in eine rege<br />

Diskussion ansehen würden.<br />

Wirkungsweise der technischen Feuchtgebiete auf Dachflächen "System Dernbach"<br />

Wasserreinigung - Reduzierung der Abwassergebühren<br />

- Einsparung beim Kauf von Trinkwasser<br />

als Brauchwasser<br />

Hoher Biomassenzuwachs - Nutzung u.a. als Bau- und Heizmaterial<br />

Gute Isolierung - kostengünstigere Gebäudeklimatisierung<br />

Produktion großer Sauerstoffmengen - Verbesserung der CO2- Bilanz<br />

Hervorragende Staubbindung - Verringerung der Smoggefahr bei Feinstäuben<br />

(neue EU-Grenzwerte ab 01.01.<strong>2005</strong> )<br />

- Entlastung der Atemwege<br />

Hohe Verdunstungsrate - Erhöhung der Luftfeuchtigkeit<br />

Bahnenweise Anlage der Feuchtgebiete - leichte Kontrolle der gesamten Dachabdichtung<br />

auf Dachflächen - leichtes Finden von möglichen Schäden<br />

- leichtes Entfernen (Ernten) der gesamten<br />

Biomasse<br />

Permanente Bewässerung aus - Einsparung bei Feuerlöscheinrichtungen<br />

Wasserspeicher<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>), Karlstraße 20, D-71254 Ditzingen<br />

Tel. +49 (0) 7152-353003, Fax +49 (0) 7152-353004, e-mail: infoline@fbb.de, www.fbb.de<br />

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