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Tagungsband 3. EFB-FBB-Gründachsymposium 2005

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<strong>3.</strong> <strong>EFB</strong>-<strong>FBB</strong>-<strong>Gründachsymposium</strong> <strong>2005</strong> in Ditzingen am 17. März <strong>2005</strong><br />

Aus den zahlreichen südamerikanischen Ansätzen ist eine Arbeitsgruppe in Mexico City bereits<br />

über Jahre interdisziplinär erfolgreich aktiv. Arbeitsgruppen etwa aus Cuba, Puerto Rico und<br />

Brasilien sind ebenfalls bekannt. Gerechnet in m² realisiertem Gründach ist die Entwicklung<br />

allerdings bescheiden.<br />

Asien:<br />

Bevölkerungswachstum und Wirtschaftswachstum führen zu einem enormen Interesse asiatischer<br />

Länder an Gründachaktivitäten. Einzelprojekte gibt es in vielen Ländern bereits. Meist sind es<br />

spektakuläre Einzelbauten.<br />

Japan: In Japan gibt seit den letzten Jahren nicht nur viele Projekte, sondern auch diverse<br />

Forschungsaktivitäten.<br />

So findet zwischen 16-17. März auch das <strong>3.</strong> Gründachseminar an der Universität in Osaka statt.<br />

Die baurechtliche Absicherung der Gründachaktivitäten ist im Vergleich zu anderen asiatischen<br />

Ländern ebenfalls schon recht gut entwickelt. Die Reduzierung der sommerlichen städtischen<br />

Wärmeinsel ist ein besonders häufig hervorgehobenes Argument für Gründächer in Japan.<br />

Singapur: Seit einige Jahren zahlreiche realisierte Dachgartenprojekte. Seit 2003 auch<br />

Forschungen hierzu an der NUS. Starke Unterstützung durch die Regierung des Stadtstaates<br />

(Bauverwaltung: HDB-Board und durch die Grünflächenverwaltung nparc). Zur Zeit ein Versuch<br />

von extensiven Gründachsystemen im Vergleich. Bericht hierzu auf dem IGRA-Congress, bzw.:<br />

http://www.hdb.gov.sg/isoa029p.nsf/0/305c104334aa5f3548256dd6002aa70d?OpenDocument&Cli<br />

ck=<br />

Korea: In Seoul arbeiten mehrere Forschungsgruppen an unterschiedlich geneigten<br />

Dachbegrünungen und vor allem der Retentionsleistung von Gründächern (vgl. Sonderheft: Journal<br />

of the Korea Soc. For Environm. Restoration and Revegetation Technology Vol 7; No. 4 August<br />

2004). Div. realisierte Dachgartenprojekte in den Städten.<br />

Thailand: Zwar existieren auch in Bangkok und anderen Metropolen div. Dachgärten. Eine<br />

Forschung hierzu steht erst am Anfang. Schwierigkeit neben dem tropischen Süden des Landes<br />

gibt es auch große Regionen mit extrem langer Trockenheit.<br />

Auch auf dem expandierenden chinesischen Markt ist nachweislich ein Interesse an der<br />

Dachbegrünung zu finden.<br />

Afrika:<br />

Wie auch in anderen Fragestellung ist Afrika besonders schwierig, manchmal sogar etwas<br />

vernachlässigt. Die Tradition der nutzbaren Dachterrassen ist im gesamten Arabischen Raum<br />

verbreitet, so auch in Nordafrika. Dachgärten sind hier verbreitet Eine ausgesprochene<br />

„Gründachforschung“ ist m.W. aus Afrika bisher nicht bekannt.<br />

4. Visionen:<br />

Gründächer setzen sich weltweit durch. Die Argumenten sind überzeugend. Für die nächsten<br />

Jahre sollte das Zauberwort „Networking“ im Vordergrund stehen. Vorbilder im Bereich<br />

Photovoltaik, bzw. IFLA, d.h. einerseits regionale Treffen zunächst der drei Regionen: Europa,<br />

Amerika, Asien. Die Arbeit könnte sich in die drei Fachebenen aufteilen: Projektbeispiele, Baurecht<br />

/ Förderung und Forschung.<br />

5. Übersichten / Literaturseiten:<br />

Linda Velazquez (www.greenroofs.com) hat ihre Seite in den letzten 12 Monaten so weit<br />

ausgebaut, daß dieses eine zentrale Anlaufstelle ist und voraussichtlich noch im Umfang zunimmt.<br />

Steven Pecks Seite (www.greenroofs.ca) wächst insbesondere im Mitgliederbereich ständig.<br />

http://www.earthpledge.org/susarch_press.html Earthpledge mit Hauptaktivitäten im Raum NY ist<br />

graphisch aufwändig, reich an Quellen.<br />

http://www.earth-house.com/Pit_Greenhouse/Garden_Top_News/GTN-Dec-2004/gtn-dec-<br />

2004.html (div. Literaturquellen).<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>), Karlstraße 20, D-71254 Ditzingen<br />

Tel. +49 (0) 7152-353003, Fax +49 (0) 7152-353004, e-mail: infoline@fbb.de, www.fbb.de<br />

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