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Wolf Kahlen Museum Bernau

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Im Fokus – EX LIBRIS – Arbeiten mit Büchern<br />

Im Fokus – LEERGUT – Arbeiten mit dem Offenen Raum<br />

Im Fokus – STAUBTÜCHER – Arbeiten über Vergänglichkeit<br />

Im Fokus – TISCHERÜCKEN – Skulpturen mit Möbeln<br />

Im Fokus – TELLER, KANNEN, PFANNEN – Medium Teller<br />

Im Fokus – ZEITLOS – Arbeiten mit dem Material Zeit<br />

Dazu werden die relevanten vorhandenen Sammlungsstücke in der derzeitigen Hängung<br />

der Ständigen Sammlung an ihrem Ort belassen, mit einem gelben Schildchen gekennzeichnet<br />

und weitere Werke ins <strong>Museum</strong> geholt und temporär in die Sammlung integriert.<br />

So kann der Besucher im Nebeneinander von anderen Werken mit anderen Medien gleichzeitig<br />

miterfahren, dass das in der Ausstellung besonders hervorgehobene Medium Bücher<br />

oder Möbel, Zeit oder Staub ... nur eines unter vielen ist. Darum sind auch die in diesem<br />

Buch gezeigten Kunstwerke der Sonderausstellungen mit denen der Ständigen Sammlung<br />

vermischt, um jedes Schubladendenken zu vermeiden. Von den zu den Sonderausstellungen<br />

hinzugeholten Werken werden nur wenige abgebildet.<br />

Eine weitere Reihe von – aufwändigeren – Installationen will einen Überblick über die<br />

Entwicklung der VideoSkulpturGeschichte seit vierzig Jahren geben. Skulpturen, die Videobildschirme<br />

oder Fernseher mit laufendem oder nur noch flimmerndem Bild, mit oder<br />

ohne Ton, also zeitbasierte Erfahrungen einschließen, sind heute in den Künsten nicht<br />

mehr fortzudenken. Die umfangreiche Reihe beginnt mit den ersten Videoskulpturen Ende<br />

der sechziger Jahre, (z. B. <strong>Wolf</strong> <strong>Kahlen</strong>s Junger Felsen von 1969) und ist zunächst einmal<br />

abgeschlossen mit aktuellen Werken der (20)10er Jahre.<br />

140 141<br />

VideoSkulpturGeschichte I – Die 60er Jahre<br />

VideoSkulpturGeschichte II – Die 70er Jahre<br />

VideoSkulpturGeschichte III – Die 80er Jahre<br />

VideoSkulpturGeschichte IV – Die 90er Jahre<br />

VideoSkulpturGeschichte V – Die (20)00er Jahre<br />

VideoSkulpturGeschichte VI – Die (20)10er Jahre<br />

Die Sonderausstellung Framing the globe – Die Welt rahmen ist die bisher einzige – eigentlich<br />

raumfüllende – Installation. Die das <strong>Museum</strong> aber aus Platzgründen (bisher werden nur<br />

300 Quadratmeter des Hauses als Ausstellungsfläche benutzt) nicht ideal platzieren kann,<br />

weil ein Umräumen der Sammlung leere Lagerdepots erfordert.<br />

Der Versuch, sie in die Gesamtpräsentation sinnvoll einzugliedern, ist mithilfe von Lichtpointierung<br />

und Ausschalten anderer Beleuchtung zum Nachteil anderer Werke nur teilweise<br />

gelungen. Er wurde aber gewagt, um diese im Werk von <strong>Wolf</strong> <strong>Kahlen</strong> nahezu testamentarische<br />

Arbeit nicht allzulange im Lager verschwinden zu lassen. Sie wurde nach ihrer<br />

ersten Präsentation im Jahr 2001 in Taiwan hier im <strong>Museum</strong> zum ersten Mal in Deutschland<br />

gezeigt.

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