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Ausgabe 5/6 / 2015

KÜCHENPLANER Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

KÜCHENPLANER

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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Hausgeräte<br />

Foto: PJ-Photography<br />

Kaoru Iriyama<br />

kocht<br />

gradgenau<br />

Die japanische<br />

Köchin Kaoru<br />

Iriyama aus<br />

Berlin zeigte<br />

ihre Kochkünste<br />

während der<br />

LivingKitchen<br />

am Stand von<br />

Panasonic.<br />

Auf der LivingKitchen zog sie ihre Gäste<br />

in den Bann. Aber das eher still und fast<br />

schon zurückhaltend – jedenfalls im<br />

Vergleich zu den Pop-Dinos der Branche<br />

wie Lafer, Schuhbeck und Kollegen.<br />

Dabei gehört ihr Name in die Riege<br />

derer, die der deutschen Kochkunst neue<br />

Impulse geben: Kaoru Iriyama.<br />

Noch ist der Nachhall auf die Kölner Messe Living-<br />

Kitchen im Januar vernehmbar. Was die Fachwelt als<br />

innovatives Feuerwerk feierte, überraschte auch die<br />

vielen Interessenten an einer neuen Küche. Die rund<br />

44 000 privaten Besucher an den drei Publikumstagen<br />

ließen sich von den Neuheiten begeistern. Dabei<br />

folgten sie auch den Mensch gewordenen Magneten,<br />

die jeder mit Namen kennt: Johann Lafer, Nelson Müller,<br />

Christian Henze & Co. lieferten an den Ständen der<br />

Aussteller und auf der Messebühne Cooktainment begeisternde<br />

Kochshows. Unter all diesen klangvollen<br />

Namen zeigte am Stand von Panasonic eine japanische<br />

Köchin aus Berlin ihre Künste: Kaoru Iriyama.<br />

In Zusammenarbeit mit dem japanischen Agrarministerium<br />

möchte die seit 1988 in Berlin lebende Kaoru<br />

Iriyama das Weltkulturerbe japanischer Kochkunst im<br />

deutschsprachigen Raum bekannter machen. Sie ist<br />

eine professionelle Ansprechpartnerin für Feinschmecker<br />

aus der ganzen Welt. Als Koordinatorin und Beraterin<br />

hilft sie Interessierten, die Kochtraditionen und<br />

die Esskultur ihres Heimatlandes zu verstehen und<br />

zu erfahren. Ihr hohes Niveau und ihr Talent, Kulinarisches<br />

in Worte zu fassen, ermöglichten ihr Teil interessanter<br />

Projekte und Kooperationen zu werden. 2013<br />

koordinierte sie für den Fernsehsender ARTE den Dreh<br />

mit Sarah Wiener in Japan und in 2010 die Dokumentation<br />

„Essen macht glücklich“.<br />

Moment des Glücks bescheren<br />

In ihrer Geburtsstadt Tokio und in Tokushima erhielt<br />

sie eine Kochausbildung bei dem renommierten<br />

Kochmeister Koyama Hirohisa („Kokin-Aoyagi“, Japan),<br />

die der Akademikerin den Mut gab, nach ihrem Politologie-<br />

und Sozialwissenschaftsstudium ihre Leidenschaft<br />

für das Kochen zum beruflichen Schwerpunkt<br />

zu machen. Ihr im Studium trainierter analytischer<br />

Blick und die logische Denkweise, die vielleicht beim<br />

Berufskoch gelegentlich zu kurz kommen könnten,<br />

sieht sie als persönlichen Vorteil. So gab ihr ihr Lehrmeister<br />

mit auf den Weg, dass es die wichtigste Aufgabe<br />

eines Koches ist, jedem Gast einen Moment des<br />

Glücks zu schenken, nicht nur für den Gaumen, sondern<br />

auch für die Augen, den Geruch, sein ganzes sinnliches<br />

Empfinden und nicht zuletzt für sein leibliches<br />

Wohlbefinden nach dem Essen.<br />

Eine weitere Erfahrung beeinflusste ihren Berufsweg.<br />

„Im größten japanischen Zen-Tempel „Eiheiji“<br />

(Ewiger Frieden) hat mir mein Zen-Meister beigebracht,<br />

das Kochen selbst immer mit großer Dankbarkeit auszuführen,<br />

auch dafür dankbar zu sein, dass wir das Leben<br />

der Zutaten für unser Essen geschenkt bekommen,<br />

dass wir für unsere Gäste kochen können und dürfen.<br />

Und auch dafür, dass die Gäste da sind, die sich auf<br />

mein Essen freuen“, berichtet Kaoru Iriyama.<br />

Ihre eigene Interpretation der japanischen Küche<br />

präsentiert Kaoru Iriyma mit ihrem Catering-Unternehmen.<br />

Ihre Speisen bereitet sie mit frischen, saisonalen<br />

und authentischen Zutaten zu. Für die Würze<br />

sorgen ausschließlich selbstgemachte Saucen. Tafel<br />

oder Büffet werden schlicht, aber stilvoll, nach Jahreszeiten<br />

und dem Anlass entsprechend angerichtet. Dazu<br />

gehört unzähliges Geschirr aus verschiedenen Materialien.<br />

Sie legt großen Wert darauf, die aktuellen Jahreszeiten<br />

einzubinden und mit natürlichen Zutaten<br />

wie Kirschblüten im Frühling oder bunten Ginko- oder<br />

Ahornblättern im Herbst zu garnieren. Der klare Stil<br />

geht dabei nicht verloren. „Die Augen essen mit“, heißt<br />

es in ihrer Kultur.<br />

neuartiges arbeitsgerät<br />

Gern gibt sie ihr Wissen und Können in etlichen<br />

Kochkursen weiter. Auch dem Showkochen wie beispielsweise<br />

während der Messe LivingKitchen auf dem<br />

Panasonic-Stand gibt sie ihre eigene, gleichermaßen<br />

unaufdringliche informative Note. Auch wenn sie sich<br />

dabei auf ein innovatives Garen konzentrieren muss.<br />

Panasonic stellte ihr als Arbeitsgerät die neue Induktionskochfläche<br />

mit Genius Sensor+ zur Verfügung.<br />

Eine Neuheit, die gradgenaues Kochen zwischen 65<br />

und 230 Grad erlaubt.<br />

64 kücHenplaner 5/6/<strong>2015</strong>

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