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Schwerpunktthema: Spargel und Erdbeeren - Landesverbandes ...

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LGL Berlin<br />

Trocken- <strong>und</strong> Wildschweinschäden –<br />

Rapsglanzkäferbefall in der Landwirtschaft<br />

„Die Getreidepflanzen haben auf dem<br />

Feld den Winter <strong>und</strong> damit Temperaturen<br />

von bis zu Minus 20 ° C gut überstanden.<br />

Nun bereitet uns Landwirten<br />

die anhaltende Frühjahrstrockenheit<br />

Sorge“, so schilderte Axel Gericke,<br />

Fachgruppenvorsitzender Landwirtschaft,<br />

die Situation der Berliner Landwirtschaft<br />

im April gegenüber dem<br />

Vorstand des Verbandes.<br />

Wie hat sich die Lage seitdem entwickelt?<br />

Anfang Mai kamen in Berlin<br />

nach der vom 20. März bis Ende April<br />

anhaltenden Trockenperiode die ersehnten<br />

Niederschläge. Regional sieht<br />

es jedoch sehr unterschiedlich aus. In einigen<br />

Regionen des Landes Brandenburgs<br />

hat es bis zum jetzigen Zeitpunkt<br />

noch gar nicht oder nur sehr geringfügig<br />

geregnet, so dass in den landwirtschaftlichen<br />

Kulturen erhebliche<br />

Trockenschäden entstanden sind.<br />

Aus der Sicht von Axel Gericke kamen<br />

die Niederschläge in Berlin gerade noch<br />

rechtzeitig, damit sich die entstandenen<br />

Schäden an den Kulturen auf den<br />

Standorten mit sehr sandigen Bodenverhältnissen<br />

noch auswachsen können.<br />

Besonders der Roggen <strong>und</strong> die<br />

Wiesen haben unter der Trockenheit<br />

gelitten. Die fehlenden Niederschläge<br />

beeinflussten zudem die Düngemaßnahmen<br />

im Frühjahr. Durch den hohen<br />

Düngepreis in Zusammenhang mit der<br />

Frühjahrstrockenheit, stellte sich die<br />

Frage der Wirtschaftlichkeit für die<br />

Landwirte. Bei sich nun hoffentlich positiv<br />

entwickelnden Witterungsverhältnissen,<br />

bleibt die Frage, wie sich der<br />

Getreidepreis in diesem Jahr entwickeln<br />

wird.<br />

Rapsglanzkäfer in diesem Jahr<br />

massiv im Berliner Raum<br />

Bereits seit dem 5. April trat der Rapsglanzkäfer<br />

im Raps auf den Berliner<br />

Feldern auf <strong>und</strong> das sehr massiv. Innerhalb<br />

kürzester Zeit musste der Raps mit<br />

den zugelassenen Mitteln behandelt<br />

werden. In Absprache mit dem Berater<br />

H. Schmalstieg vom Berliner Pflanzenschutzamt<br />

bekamen die Landwirte die<br />

Situation jedoch wieder in den Griff.<br />

Wildschweine im Stadtgebiet<br />

weiter im Vormarsch<br />

Die Sorge über die wachsende Wildschweinpopulation<br />

wurde schon<br />

mehrfach in der Fachgruppe thematisiert.<br />

Betraf in der Vergangenheit das<br />

Problem hauptsächlich die landwirtschaftlichen<br />

Felder in Heiligensee, so<br />

sind die Wildschweine jetzt auch in anderen<br />

Gebieten von Berlin auf dem Vormarsch,<br />

so in Spandau, Blankenfelde<br />

<strong>und</strong> Lübars. Besonders betroffen, die<br />

Wiesen sowie Hafer <strong>und</strong> Raps auf den<br />

Feldern im Stadtgebiet. Katja Beutel<br />

Rapsfeld in Berlin-Blankenfelde<br />

Foto: Beutel<br />

Das mit der großen Goldmedaille ausgezeichnete<br />

Urnengrab der Arbeitsgemeinschaft Peter<br />

Crass <strong>und</strong> der Friedhofsgärtnerei Hilligardt –<br />

Pforzheim <strong>und</strong> Steinmetzbetrieb Gunna Ravn<br />

aus Kassel. Foto: Crass<br />

Große Goldmedaille<br />

für Peter Crass<br />

Ein gärtnerischer Höhepunkt auf den<br />

B<strong>und</strong>esgartenschauen sind immer<br />

die liebevoll <strong>und</strong> künstlerisch gestalteten<br />

Mustergräber. In diesem Jahr in<br />

Schwerin wurden 77 Gräber von Friedhofsgärtnern<br />

aus ganz Deutschland<br />

gestaltet. Die Grabstellen sind mit einer<br />

Frühjahrsbepflanzung bis Pfingsten<br />

zu sehen, bevor das Wechselbeet<br />

mit einer Sommerbepflanzung versehen<br />

wird.<br />

Großes Engagement zeigen wieder die<br />

Berliner Friedhofsgärtner. Mit dabei<br />

der ehemalige Fachgruppenvorsitzende<br />

Peter Crass, der in einer Arbeitsgemeinschaft<br />

mit der Friedhofsgärtnerei<br />

Hilligardt GmbH aus Pforzheim eine<br />

Urnenstelle gestaltete. Für die Gestaltung<br />

gab es die Große Goldmedaille.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Das Blumenhaus Schamp, Inh. Kay<br />

Herrig, ist ebenfalls erfolgreich mit dabei.<br />

Für die Doppelstelle gab es eine Silbermedaille.<br />

Auch hier unseren herzlichen<br />

Glückwunsch! Insgesamt vergab<br />

die Prüfungskommission in der Frühjahrsbewertung<br />

34 Goldmedaillen, 28<br />

Silbermedaillen <strong>und</strong> 12 Bronzemedaillen.<br />

Beutel<br />

Seite 12 BBGM 6/2009

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