Schwerpunktthema: Spargel und Erdbeeren - Landesverbandes ...

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Aus dem Inhalt Brandenburger Spargel - Eine märkische Erfolgsgeschichte Seite 4 Brandenburger Vertretung in Berlin lud zum Saisonauftakt Seite 5 Schadereignisse beim Witterungsverlauf im Winter 2008/2009 Seite 9 Blühendes Schottland - Fachexkursion 2009 Seite 10 Trocken- und Wildschweinschäden in der Landwirtschaft Seite 12 70.000 Besucher und schon die ersten neuen Blumen Seite 16 Preisberichterstattung Beet- und Balkonpflanzen 2009 Seite 17 Regulierung ausgewählter Schädlinge an Kohlgemüse Teil II Seite 19 Beet- und Balkonpflanzentag / Einzelhandelsgärtnertag Seite 23 Fotos Titelseite: Das „Erdbärchen“ lädt in das Restaurant Nieplitzstuben des Spargelhofes Jakobs in Beelitz ein. Im modernen Spargelanbau sind Spargelspinnen zur Senkung der Arbeitskosten unerlässlich. Anke Wollanik prüft die ersten Erdbeeren, die im Folientunnel herangewachsen, bereits am 9. Mai angeboten werden konnten. In der Gärtnerei Gentz, Werder/Havel erfolgte der Auftakt von Schüler- Projekttagen 2009 in Gartenbaubetrieben. (Weiteres dazu BBGM 7/8/09). Fotos: Löffler Impressum: Berlin-Brandenburgische Gartenbau-Mitteilungen (Mitteilungsblatt des Landesverbandes Gartenbau Brandenburg e.V. mit Informationen des Landesverbandes Gartenbau und Landwirtschaft Berlin e. V. und des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg e. V.) Herausgeber: Landesverband Gartenbau Brandenburg e. V., Geschäftsstelle: Zum Jagenstein 3, 14478 Potsdam, Telefon (0331) 8171603, Fax (0331) 8171604, E-Mail: info@gartenbau-brandenburg.de Internet: www.gartenbau-brandenburg.de Verlag: LVG Brandenburg e.V. Redaktion : Dr. Margarete Löffler (Verantw), Dr. Andreas Jende, Cornelius Baudisch, Katja Beutel, Rita Kaiser, Jörg Lübcke Anzeigenverwaltung: LVG Brandenburg e. V. Anzeigenpreise nach Preisliste 2009 Anzeigenschluss 7/8/2009: 22.06.09 Druck und Gesamtherstellung, Versand: Druck- und Medienhaus Gieselmann GmbH & Co. KG, 14558 Nuthetal Der Preis der Zeitung ist für Mitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die Zeitung erscheint monatlich. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Beiträge stellen die Meinung des Verfassers, nicht unbedingt die Ansicht des Landesverbandes dar. Aktuelles Schlaglichter der Verbandsarbeit Donnerstag, den 14. Mai Geschäftsführerkonferenz des Landesbauernverbandes in Oranienburg Zu einer guten Tradition des Bauernverbandes ist mittlerweile die Durchführung der Kreisgeschäftsführerkonferenz des LBV in den Laga–Städten Brandenburgs geworden. Der LVG als assoziiertes Mitglied des LBV ist regelmäßig durch seinen Geschäftsführer, Andreas Jende in diesem Kreis vertreten. In diesem Zusammenhang wird auch über die Arbeit in den Verbänden informiert und es werden gemeinsame Schnittstellen für die politische Arbeit besprochen. Die Arbeit des Gartenbauverbandes stand an diesem Tag neben der aktuellen Krise in der Milchwirtschaft und der Vorbereitung der Landpartie im Mittelpunkt der Veranstaltung. Andreas Jende berichtete zur Verbandsstruktur, die verbandspolitischen Schwerpunktthemen einzelner Fachsparten sowie die Aktivitäten in der Öffentlichkeitsarbeit. Die Ausführungen wurden abgerundet durch einen gemeinsamen Rundgang über das Gelände der Landesgartenschau in Oranienburg. Jende Ab Montag, den 11. Mai Beginn der Betriebskontrollen zur kontrollierten integrierten Produktion Seit dem 11. Mai finden laut dem vom Vorstand des Kontrollringes bestätigten Kontrollplan die Kontrollen in den Betrieben statt. Den Kontrollkommissionen gehören dabei regelmäßig zwei bis drei Vertreter von Produktionsunternehmen, je ein Vertreter des Pflanzenschutzdienstes, der zuständigen Ämter für Landwirtschaft sowie der Versuchseinrichtungen an. Neben den Kontrollaktivitäten ist der Rundgang durch die Anlagen auch eine wichtige Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zur Beratung der Produzenten in Sachen Kulturführung, Pflanzenschutzmittelanwendung,Bodenanalyse und Düngung. Das ehrenamtliche Engagement der von den Betrieben entsandten Kontrollkommissionsmitglieder fällt in eine arbeitsintensive Zeit und ist daher besonders zu würdigen. Eine gute Vorbereitung in den Betrieben auf die Kontrollen unterstützt dabei die Arbeit der Kontrollkommission ganz wesentlich. Betriebe, die im laufenden Förderjahr eine Vor–Ort–Kontrolle hatten, erhalten für die durchzuführenden Fruchtprobenuntersuchungen mit einem Untersuchungsumfang von 220 Wirkstoffen eine finanzielle Erstattung durch den Kontrollring in Höhe von 270,00 EUR. Dazu sind die Untersuchungsergebnisse eines frei wählbaren und zertifizierten Institutes in der Geschäftsstelle einzureichen. Jende Freitag, den 22. Mai Bewertung der Ausstellungsbeiträge auf der Laga Nach der Eröffnung der dritten Hallenschau auf der Landesgartenschau in Oranienburg erfolgte ein Bewertungsrundgang, bei dem die Aufwandsentschädigung durch die Landesgartenschau GmbH festgelegt wurde. Das wird nach jeder Hallenschaueröffnung praktiziert, um die Beiträge der Betriebe sachgerecht zu vergüten. Bewertet werden die Qualität der Ware und die mögliche Wiederverwendbarkeit (Gehölze und Kübelpflanzen). Außerdem spielt eine Rolle, ob der Betrieb selbst aufgebaut oder die Ware „nur“ geliefert hat. In der Bewertungskommission arbeiten Manuela Kenzler als Vertreter der Landesgartenschau GmbH, Hubertus Siemon als Vertreter eines Produktionsbetriebes (BluGeSa Gartenbau GmbH) und Margarete Löffler als Vertreter des Landesverbandes Gartenbau mit. LVG Seite 2 BBGM 6/2009
Stärkeres Engagement der Spargelanbauer im Verband Die Brandenburgischen Gartenbau- Mitteilungen sprachen mit Jürgen Jakobs, Vorstandsmitglied der Landesfachgruppe Gemüse und Inhaber des Spargelhofes Beelitz, und dem Spargelberater Jürgen Schulze über die künftige Arbeit einer Landesfachgruppe Spargel. Es gibt ja die Fachgruppe Gemüse im Landesverband und das Spargelseminar im November in Neuseddin. Warum noch eine Fachgruppe Spargel? Jürgen Jakobs: Der Spargelanbau ist die mit Abstand größte Gemüsekultur in Brandenburg mit einer Fläche von fast 3.000 Hektar. Die damit zusammenhängenden Fragen machen einen eigenen Vertreter im Vorstand des Landesverbandes und die Arbeit einer Landesfachgruppe zwingend erforderlich. Wir sehen einen Nachholbedarf in der Kommunikation mit der Politik. Jürgen Schulze: Das Spargelseminar in Neuseddin ist eine Aktivität der Beratung, die fachliche Fragen zum Inhalt hat. Wir haben inzwischen Teilnehmer aus angrenzenden Bundesländern und im vorigen Jahr mit einer Diskussion am Vorabend begonnen. Inzwischen gibt es auch eine länderübergreifende Interessensvertretung. Das Wissen um die Probleme der Berufskollegen aus den anderen Ländern ist wichtig für die Lösung der eigenen Probleme, die wir vielfach nur mit dem eigenen Landesverband klären können. Worum geht es dabei vor allem? Jürgen Jakobs: Das Problem der Saisonarbeitskräfte steht in jedem Jahr von Neuem. Wir sind sozusagen Vorreiter für die anderen Fachrichtungen, weil wir die ersten sind, die mit der Ernte beginnen. Bis die anderen so weit sind, haben wir ihnen in einigen Dingen schon den Weg geebnet. Außerdem spielen bei uns hohe Investitio- Spargel nen für einen kurzen Zeitraum eine Rolle. Jürgen Schulze: Es geht aber auch um die Weichenstellung für die nächsten Jahre. Im Tagesgeschäft geht das beim einzelnen Betrieb unter. Was ist beispielsweise 2011, wenn die Flexibilität im Arbeitsmarkt greift. Das erfordert einen größeren Vorlauf als von einer Saison zur anderen. Wie stellen Sie sich die nächsten Schritte vor? Jürgen Jakobs: Wir möchten zunächst einen Spargelvertreter in den LVG-Vorstand delegieren. Laut Satzung muss das ein Betriebsvertreter sein. Das ist in Ordnung so. Fachlich steht uns dabei der Spargelberater zu Seite, der die Probleme vieler Betriebe kennt und auch die Kenntnis aus anderen Bundesländern hat. Jürgen Schulze: Im täglichen Geschäft ist es mitunter schwierig, Verbandstermine vorzubereiten und wahrzunehmen, vor allem in den acht Wochen der Spargelsaison. Da würde ich mich insbesondere in die Vorbereitung einklinken und aus meiner Kenntnis die Anliegen aller Spargelanbauer einbringen. Die Spargelanbauer sind sehr unterschiedlich organisiert. Es gibt beispielsweise den Beelitzer Spargelverein, manche Spargelbetriebe sind im Bauernverband. Ein großer Teil der Betriebe ist im Gartenbauverband organisiert. Welche Betriebe wollen Sie vertreten? Die Landesfachgruppe Spargel wurde am 18.11.1994 in Neuseddin durch 20 spargelanbauende Betriebe gegründet. Die Arbeit dieser Fachgruppe soll nun mit Unterstützung aller Spargelanbauer wieder belebt werden. Jürgen Jakobs (r.) und Jürgen Schulze im Hofladen des Jakobs-Hofes in Beelitz. Jürgen Schulze: Der Beelitzer Spargelverein ist ein Marketingverein und regional für die Vermarktung sehr wichtig, er hat aber ganz andere Aufgaben als wir das berufspolitisch sehen. Durch eine intensive, transparente und erfolgreiche Mitarbeit im Gartenbauverband ist es sicherlich zukünftig möglich, den Anteil der Mitgliedsbetriebe im Landesverband Brandenburg zu erhöhen. Dies ist wichtig, denn nur ein starker Verband kann die Interessen seiner Mitgliedsbetriebe ausreichend vertreten. Viele Unternehmen befassen sich jedoch auch mit dem Anbau von Marktfrüchten oder anderen landwirtschaftlichen Betriebszweigen. Um die teilweise branchenübergreifenden Probleme ausreichend lösen zu können, ist deshalb die gute Zusammenarbeit mit den anderen berufsständischen Vertretungen notwendig. Jürgen Jakobs: Wenn ich als Betriebsvertreter zum Ministerium komme, auch wenn ich die Interessen meiner Berufskollegen anspreche, hat das nicht so einen Wert, als wenn ich als Vorstandsmitglied des Gartenbauverbandes komme, vielleicht sogar in Begleitung von Präsident Kirstein. Das Gespräch wurde von Margarete Löffler geführt. BBGM 6/2009 Seite 3
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Seite 19 und 20: Pflanzenschutz Möglichkeiten der R
Seite 21 und 22: Potenziale entdecken und positiv nu
Seite 23 und 24: zum Einladung Das Landesamt für Ve

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