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Untersuchung der Effizienz und Reinheit von b-Jet-Zuordnungen in ...

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2.1 Standardmodell <strong>der</strong> Teilchenphysik<br />

Abbildung 2.5: Zerfall des Pions <strong>in</strong> e<strong>in</strong> e − <strong>und</strong> e<strong>in</strong> ¯ν e über die schwache Wechselwirkung, [6].<br />

V CKM =<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

0.97419 ± 0.00022 0.2257 ± 0.0010 0.00359 ± 0.00016<br />

0.2256 ± 0.0010 0.97334 ± 0.00023 0.0415 +0.0010<br />

−0.0011<br />

0.00874 +0.00026<br />

−0.00037 0.0407 ± 0.0010 0.999133 +0.000044<br />

−0.000043<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠ (2.4)<br />

E<strong>in</strong> Beispiel für e<strong>in</strong>en schwachen Zerfall <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Generation ist <strong>in</strong> Abb. 2.5 dargestellt.<br />

In <strong>der</strong> Abbildung zerfällt e<strong>in</strong> π − mittels schwacher Wechselwirkung über e<strong>in</strong> W − <strong>in</strong> e<strong>in</strong> e − <strong>und</strong><br />

e<strong>in</strong> ¯ν e [6]. Dieser Zerfall des W wird auch als leptonisch bezeichnet, da das Endprodukt zwei<br />

Leptonen s<strong>in</strong>d. Entsprechend nennt man den Zerfall des W-Bosons <strong>in</strong> zwei Quarks hadronischen<br />

Zerfall.<br />

2.1.4 Starke Wechselwirkung<br />

Die starke Wechselwirkung, <strong>in</strong>duziert durch acht Gluonen, wirkt nur auf Quarks. Quarks besitzen<br />

jeweils e<strong>in</strong>e <strong>von</strong> drei Farbladungen, die rot, blau o<strong>der</strong> grün se<strong>in</strong> kann; ihre Antipartner<br />

besitzen die entsprechenden Antiladungen antirot, antiblau <strong>und</strong> antigrün. Die Gluonen bestehen<br />

jeweils aus e<strong>in</strong>er Farb- <strong>und</strong> Antifarbladung durch die e<strong>in</strong> Quark <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Antiquark mit<br />

entgegengesetzter Farbe zu e<strong>in</strong>em Meson, o<strong>der</strong> drei Quarks mit jeweils unterschiedlicher Farbe<br />

zu Baryonen verb<strong>und</strong>en werden. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird die starke Wechselwirkung auch als<br />

Quantenchromodynamik (QCD) bezeichnet.<br />

Mesonen <strong>und</strong> Baryonen werden auch als Hadronen bezeichnet <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d immer farbneutral. Die<br />

Quarks aus denen sie bestehen werden dann auch Partonen genannt. Beispiele für Baryonen s<strong>in</strong>d<br />

das Proton <strong>und</strong> das Neutron (Abb. 2.2). Diese Bestehen aus den Quarks (o<strong>der</strong> Partonen) uud<br />

(Proton) <strong>und</strong> udd (Neutron).<br />

Außerdem können Gluonen aufgr<strong>und</strong> ihrer Farbladung auch an an<strong>der</strong>e Gluonen koppeln.<br />

Quarks s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur bisher nur <strong>in</strong> Mesonen o<strong>der</strong> Baryonen gef<strong>und</strong>en worden <strong>und</strong> nicht<br />

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