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bdvi forum 2/2012

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Anteil des Internets an den Informationsflüssen der weltweiten<br />

Telekommunikationsnetze (Schätzungen)<br />

Im Jahr 1993 1 %<br />

Im Jahr 2000 51 %<br />

Im Jahr 2007 97 %<br />

(Quelle: Wikipedia »Geschichte des Internets«)<br />

Anzahl der Internetnutzer 2011<br />

Asien 922,0 Millionen<br />

Europa 476,2 Millionen<br />

Nordamerika 271,1 Millionen<br />

Lateinamerika/Karibik 215,9 Millionen<br />

Afrika 118,6 Millionen<br />

Mittlerer Osten 68,6 Millionen<br />

Ozeanien/Australien 21,3 Millionen<br />

(Quelle: t3n.de)<br />

Viele Nullen<br />

Verschickte E-Mails 2010 107 Billionen (Schätzung)<br />

Davon Spam 89,1 %<br />

Netzbevölkerung im Juni 2010 1,97 Milliarden Menschen<br />

Nutzer mit E-Mail-Account 1,88 Milliarden Menschen<br />

(Quelle: Pingdom)<br />

Nutzerverhalten 1<br />

Drei Viertel (74 %) der Internetnutzer in Deutschland sind in mindes<br />

tens einem sozialen Online-Netzwerk an ge meldet, zwei Drittel<br />

nut zen die sozialen Netzwerke auch aktiv.<br />

Bei den 14- bis 29-jährigen Internetnutzern sind bereits 92 % Mitglied<br />

in einer oder mehreren Online-Communitys. Unter den 30- bis<br />

49-Jährigen sind es 72 % und in der Ge ne ration 50 plus immerhin<br />

55 %.<br />

(Quelle: Bitkom-Studie Soziale Netzwerke,<br />

zweite, erweiterte Studie vom Oktober 2011)<br />

Nutzerverhalten 2<br />

Das Internet gehört fest zum Alltag der meisten Menschen: Für sechs<br />

von zehn Deutschen (58 %) ist ein Leben ohne Web undenkbar ge -<br />

wor den.<br />

Für junge Menschen bis 29 Jahre ist das Web schon jetzt Medium<br />

Nummer 1 – weit vor Radio, Fernsehen, Zeitungen und Büchern.<br />

71 % der Deutschen nutzen inzwischen das Internet. Die jungen und<br />

mittleren Altersgruppen sind zu mindestens 90 % online.<br />

Auch die 50- bis 64-Jährigen nutzen mehrheitlich das Inter net (62 %).<br />

Unter den Senioren ab 65 ist dagegen nur jeder Dritte im Web (32 %).<br />

Berufs- und Privatleben sind nicht mehr klar trennbar. Bis zu 85 %<br />

der Berufstätigen sind auch in ihrer Freizeit für Chefs, Kollegen oder<br />

Kunden erreichbar – per E-Mail, Handy oder Smartphone. Gleich zei -<br />

tig nutzen 43 % der Berufstätigen das Web während der Arbeit privat.<br />

(Quelle: Bitkom »Connected Worlds« vom Februar 2010)<br />

324<br />

MANAGEMENT<br />

IMMOBILIEN MANAGEMENT<br />

Zahlen zum Internet<br />

2<br />

Zusammenfassung<br />

MARTIN ULLNER | FORUM-REDAKTION<br />

N och<br />

umfangreicher als im letzten Heft tritt das Thema »Social Media« in dieser Ausgabe<br />

an. Das FORUM war selbst überrascht, wie viele und welche Reaktionen es bisher gab.<br />

Ob Freude oder notwendiges Übel: Beide Seiten entdeckt man bei der Lektüre der Artikel. Wer nach<br />

Musterrezepten oder Lösungen sucht, dem kann vorerst nicht geholfen werden.<br />

Was das betriebliche Präsentieren betrifft, tasten wir uns wieder<br />

über den Istzustand bei vier ausgewählten ÖbVI an das Thema<br />

heran – vom gedruckten Lokalanzeiger bis zur Internetpräsenz.<br />

Dass der Kunde mittlerweile mehr digital angesprochen wird,<br />

kann man dem Text entnehmen.<br />

Zufriedene Kunden sind das beste Kapital oder die beste Werbung,<br />

ist der eindeutige Ton der ÖbVI. Können zufriedene Kunden<br />

vermehrt werden, werden zufriedene Kunden noch zu -<br />

friedener oder komme ich auch an Kunden heran, die nie richtig<br />

zu greifen waren? Das sind die Fragen, die man sich in Hinblick<br />

auf Aktivitäten in sozialen Netzwerken im Internet stellt. Die<br />

vier Befragten haben das zumindest in Blickweite.<br />

Wer also einfach mal beginnen und sich inspirieren lassen will,<br />

der lese den anschließenden Beitrag von Frank Reichert. Mit<br />

der Wahrnehmung eines Assessors bringt er die handwerklichen<br />

Aspekte bei der Einrichtung einer Plattform an den Interes -<br />

sierten.<br />

Dabei vergisst er nicht die Philosophie, die hinter jedem Schritt<br />

steht, und unterscheidet sich so von Anleitungen schwedischer<br />

Möbelhäuser. Probieren geht jedenfalls über Studieren – ob vorerst<br />

mit einem privaten oder vielleicht anonymen Profil.<br />

Sofern es überhaupt schon einen geodätischen Blick auf Social<br />

Media gibt, versuchen wir es folgend gleich mal mit einem ganz<br />

anderen: dem des Journalisten und Theologen Miguel-Pascal<br />

Schaar, eines klaren Befürworters der digitalen Kommunikation<br />

via soziale Netzwerke.<br />

Die Erfahrung bei der Selektion digitalen Inhalts beim Konsum<br />

sollte für die eigene Genese verwendet werden, findet er.<br />

Wie Reichert propagiert er das Probieren. Warum soll man nicht<br />

mal als Malermeister Max Makel aus Marl auftreten? Menschen<br />

wollen unterhalten werden, Humorfreie kommen nicht weiter.<br />

Anhand einiger Adressen zeigt Schaar uns, wie viel Kommuni -<br />

kation von Menschen betrieben wird, die scheinbar ähnliche<br />

Kon taktschwierigkeiten haben wie wir.<br />

Die angekündigte Auffassung des Justitiars zum Thema gibt uns<br />

abschließend Lisa Keddo-Kilian. Die Restriktionen aus der Be rufsordnung<br />

der ÖbVI als Beliehener und das Recht auf freie Be -<br />

rufsausübung bilden hier das bekannte Spannungsfeld. Da der<br />

ÖbVI kaum Subjekt der Rechtsprechung ist, werden Vergleiche<br />

zu verwandten Berufsgruppen notwendig.<br />

Wie können im Rahmen einer sachlichen Information (Was ist<br />

noch zurückhaltend, was ist schon eine werbende Anpreisung?)<br />

technische Möglichkeiten wie Links, Metatags, »Gefällt mir«-<br />

Plug-ins oder AdWords genutzt werden.<br />

Ist die Rechtsauffassung einer Aufsichtsbehörde trotz oder wegen<br />

der Liberalisierung des Werberechts auch konform zur Rechtsprechung?<br />

Diese Fragen beantwortet Keddo-Kilian umfang reich.<br />

Das FORUM bzw. der Berufsverband freut sich auf Ihre Meinung,<br />

am besten gleich persönlich auf dem BDVI-Kongress in Schwe -<br />

rin. Im Fokus des Themas »Generationen im Wandel – Kon flikte<br />

und Lösungen« stehen auch Social Media als gesell schaft licher<br />

Wertewandel bzw. technische Innovation.<br />

Wir wünschen uns, dass Sie gebildeter und williger, also allseits<br />

gestärkter, ans Werk gehen können.<br />

Dipl.-Ing. Martin Ullner<br />

FORUM-Redaktion<br />

E-Mail kontakt@<strong>bdvi</strong>-<strong>forum</strong>.de<br />

2<br />

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