Patientenleitlinie Asthma - Praxis für Physiotherapie Gabriele Seier

Seltener kommen Allergien auf Nahrungsmittel oder
Überempfindlichkeiten auf Medikamente als Ursache eines
Asthmaanfalls in Frage. Medikamente, die eine Allergie auslösen
können, sind zum Beispiel Aspirin ® sowie Schmerz- und
Rheumamittel.
Unspezifische Auslöser: Bei Menschen mit überempfindlichen
Bronchien können auch unspezifische Reize zu einer Zunahme
asthmatischer Beschwerden führen. Unspezifische Reize stehen
nicht mit einer Allergie in Verbindung.
Erkältungen (virale Infekte)
Erkältungen werden meist durch Viren verursacht. Sie führen zu
einer zusätzlichen vorübergehenden Schädigung der
bronchialen Schleimhaut und sind eine häufige Ursache für eine
Verschlechterung des Asthmas.
Unspezifische Reizstoffe (auch Trigger genannt):
Unspezifische Reize sind zum Beispiel kalte Luft, Staub,
Gerüche, chemische und physikalische Reizstoffe, Anstrengung
oder psychische Einflüsse.
Tabakrauch
Zigaretten- und anderer Tabakrauch ist ein sehr starker
Reizstoff, der Asthma-Symptome verschlimmert und den Verlauf
ungünstig beeinflusst. Kinder mit Asthma sind davon sehr
betroffen.
Was ist bei Asthmamedikamenten
zu beachten?
Um Asthma erfolgreich behandeln zu können, gibt es zwei
Hauptgruppen von Medikamenten:
1. Medikamente, die langsamer und vorbeugend wirken.
Diese Medikamente werden als Kontrollmedikamente
(englisch: ‚‚Controller’’) bezeichnet und als Dauertherapie
verabreicht. An erster Stelle steht das Kortison.
Kontrollmedikamente unterdrücken die ständige
Entzündungsbereitschaft der Atemwege und wirken damit auf
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