Patientenleitlinie Asthma - Praxis für Physiotherapie Gabriele Seier

längere Sicht gegen das Hauptproblem der
Asthmaerkrankung an.
2. Medikamente, deren Wirkung schnell eintritt, aber nicht
so lange anhält.
Das sind vor allem die Medikamente, die die Bronchien
erweitern. Sie werden bei Bedarf eingenommen und deshalb
als Bedarfsmedikamente (englisch auch als „Reliever)
bezeichnet. Hierzu gehören vor allem raschwirksame
Betamimetika, wie zum Beispiel Salbutamol.
Die Einnahme von Asthma-Medikamenten hat die
Symptomlinderung der Luftknappheit oder Luftnot und die
Behandlung der Entzündungsbereitschaft der Atemwege zum
Ziel. Die medikamentöse Behandlung richtet sich nach der
Erkrankungsform, ihrem Schweregrad und ist bei Kindern und
Jugendlichen und Erwachsenen unterschiedlich.
Die Einnahme von Medikamenten erfolgt nach einem
Behandlungsplan (dem so genannten Stufenschema), in dem
unterschiedliche Medikamente oder das Zusammenspiel einzelner
Medikamente für unterschiedliche Ausprägungen
beziehungsweise Schweregrade der Beschwerden vorgesehen
sind.
Da sich der Schweregrad Ihrer Asthmaerkrankung verändern
kann, muss auch die Behandlung an die veränderte Situation
angepasst werden. Das bedeutet, dass dann eine andere
„Behandlungsstufe“ aus dem Stufenschema für Sie in Frage
kommt.
Die nachfolgend angeführten Stufenschemata der
medikamentösen Behandlung sind der Nationalen
VersorgungsLeitlinie Asthma entnommen. Im Internet abrufbar
unter:
www.asthma.versorgungsleitlinien.de.
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