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Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 des A-Moduls „Finanzierungs- und entscheidungstheoretische<br />
Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre“, Kurs 00091, KE 4, 5 und 6, WS 2008/2009 8<br />
Aufgabe 4<br />
15 <strong>Punkte</strong><br />
In einem Spielcasino wird als besondere Attraktion für entscheidungstheoretisch<br />
geschulte Spieler das aus den Kursmaterialien bekannte Petersburger Spiel eingeführt.<br />
Der Spieleinsatz beträgt „nur“ 6 GE. Damit aus Sicht der Bank der ohnehin<br />
negative Erwartungswert dieses Spiels den Gesamtgewinn des Casinos nicht<br />
zu stark vermindert, ist die maximale Auszahlung des Casinos auf 64 GE begrenzt<br />
worden, d.h., auch bei höheren „rechnerischen Gewinnen“ werden nur 64 GE ausgezahlt!<br />
a) Beschreiben Sie kurz in eigenen Worten eine mögliche Regel für obige<br />
Variante des Petersburger Spiels!<br />
(5 P.)<br />
Lösung:<br />
Beispiel 1:<br />
Bei einem Spieleinsatz von 6 GE wird eine ideale Münze so lange geworfen, bis<br />
zum ersten Mal „Adler“ erscheint. Ist das beim n-ten Wurf (n = 1, 2, 3, …) der<br />
Fall, so beträgt die Auszahlung an den Spieler<br />
– 2 n GE für n ≤ 5 und<br />
– 64 GE für n > 5.<br />
Beispiel 2:<br />
Bei einem Spieleinsatz von 6 GE wird eine ideale Münze maximal fünfmal geworfen.<br />
Erscheint beim n-ten Wurf (n = 1, 2, …, 5) zum ersten Mal „Adler“, so<br />
wird das Spiel abgebrochen und es erfolgt eine Auszahlung an den Spieler in<br />
Höhe von 2 n GE. Zeigt die Münze hingegen bei allen fünf Würfen „Zahl“, so<br />
beträgt die Auszahlung 64 GE.<br />
b) Gehen Sie von der einmaligen Spielteilnahme eines Spielers aus! Verdeutlichen<br />
Sie für diesen Spieler die monetären Konsequenzen durch die zugehörige<br />
Wahrscheinlichkeitsverteilung der möglichen Verluste und Gewinne<br />
(:= Auszahlung des Casinos abzüglich Spieleinsatz)!<br />
(6 P.)<br />
ew; bwl2_kl.dot; U:\00091_A_Modul (BWL II)\Ea und SA\2008WS\EA2WS08L.doc; 09.06.2008 12:01:00