Das Schicksal meistern - I-Bux.Com
Das Schicksal meistern - I-Bux.Com
Das Schicksal meistern - I-Bux.Com
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Gleichermaßen kann ein Mensch nur nach jahrelanger geduldiger Arbeit an sich<br />
Selbstbeherrschung erlangen un sich das Wissen un die Ausgeglichenheit<br />
aneignen, welche diese Selbstbeherrschung mit sich bringt. Diese Arbeit an sich<br />
selbst ist umso mühsamer als sie im Stillen nstatten geht un n aneren we<br />
der wahrgenmmen nch anerkannt wird. Der Mensch, der eine Wissenschaft<br />
erfolgreich betreiben will, muss lernen, für sich alleine sein zu können, sich einer<br />
nicht entlohnten Arbeit zu unterziehen, was äußere Bezahlung anbelangt.<br />
Der Naturwissenschaftler durchläuft auf dem Weg der Erlangung seines Fach<br />
wissens fünf geornete un aufeinaner folgene Schritte:<br />
1. Beobachtung<br />
Er beobachtet die Abläufe der Natur aufmerksam un systematisch.<br />
2. Experiment<br />
Nachdem er sich im Zuge wiederholter Beobachtung mit gewissen Abläufen<br />
vertraut gemacht hat, experimentiert er mit diesen Abläufen, in der Absicht,<br />
Naturgesetze zu entdecken. Er unterzieht diese Abläufe eine Reihe n nalysen<br />
un finet auf diese Weise heraus, was nutzlos un was nützlich ist. Danach<br />
verwirft er das Nutzlose un arbeitet mit dem Nützlichen weiter.<br />
3. Klassifizierung<br />
Nachdem er im Laufe zahlreicher Beobachtungen un Experimente eine verifi<br />
zierte Menge an Abläufen herausgefunen hat, stellt er mit diesen Abläufen Ver<br />
suche an, um die Abläufe zu klassifizieren un in geornete Gruppen einzustufen,<br />
in der Absicht, die zugrune liegene Gesetzmäßigkeit, das heißt, das Prinzip,<br />
das diese Abläufe reguliert un zusammen hält, zu entdecken.<br />
4. Schlussfolgerung<br />
Alsdann widmet er sich dem vierten Schritt. Bei den ihm vorliegenen Abläufen<br />
un Ergebnissen entdeckt er uneränerliche Aktinsschritte, die es ihm ermög<br />
lichen, den verborgenen Gesetzmäßigkeiten auf die Spur zu kommen.<br />
5. Wissen<br />
Nachdem er bestimmte Gesetzmäßigkeiten nachgewiesen hat, kann man sa<br />
gen, dass er jetzt ein Wissener ist. Er ist ein Wissenschaftler, ein Mann des<br />
Wissens.<br />
Die Erlangung wissenschaftlicher Erkenntnisse ist jedoch nch nicht das Enziel,<br />
so großartig sie auch sein mag. Der Mensch sucht die Erkenntnisse nicht um<br />
ihrer selbst willen, er behält sie auch nicht für sich oder versteckt sie wie einen<br />
glänzenen Diamanten in einer dunklen Kiste. <strong>Das</strong> Ziel dieses Wissens ist die<br />
Umsetzung, der Dienst, die Verbesserung n Komfort un Glückserleben auf<br />
der Welt. Sobald ein Mensch zum Wissenschaftler geworden ist, gibt er der<br />
Welt dieses Wissen preis un legt ihr die Ergebnisse seiner Arbeit vor. Über das<br />
Wissen hinaus gibt es somit den weiteren Schritt der Umsetzung, das heißt,<br />
des richtigen un selbstlosen Gebrauchs des erlangten Wissens:<br />
Die nwenung des Wissens für das Gemeinwohl.<br />
Seite <br />
<strong>Das</strong> <strong>Schicksal</strong> <strong>meistern</strong> n n ames James llen Allen