magazin - DVS

FÜGETECHNIK, QUO VADIS?
TITELTHEMA
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Heute motiviert, morgen
qualifiziert. Da Nachwuchskräfte
dringend gesucht sind,
haben leistungsbereite junge
Menschen beste Chancen, die
vielen Karrieremöglichkeiten
der Fügetechnik zu nutzen.
mer für Weiterbildungsmaßnahmen schicken,
dann meist aus der Motivation heraus, mit der
verbesserten Qualifikation des Mitarbeiters
unternehmerisch besser agieren zu können.
Schweißtechnische Aufträge, die vorher nicht
durchgeführt werden durften, sind plötzlich
möglich, vergrößern das Leistungsangebot
des Unternehmens und lassen sich direkt in
wirtschaftliche Vorteile umwandeln.“ Es verwundert
daher nicht, wenn auch die GSI – Gesellschaft
für Schweißtechnik International
mbH in ihrem Kerngeschäft Bildung eine stetig
wachsende Nachfrage nach Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen
verzeichnet.
Der Nachwuchs von heute ist die
Fachkraft von morgen
Zukunftsorientierte Ausbildungsinhalte sprechen
vor allem die Berufseinsteiger an. Der
DVS unterstützt diese Strategie mit dem aktuellen
Anliegen, einen neuen Ausbildungsberuf
„Fügetechnische Fachkraft in der Industrie“
zu schaffen. Peter Chwoika begrüßt die Initiative,
sieht aber auch anderswo noch Handlungsbedarf:
„Auf die Motivation kommt es
an. Nur dann besteht die Chance, dass sich die
vielen Karrieremöglichkeiten in der Fügetechnik
wirklich entfalten.“ Je eher deshalb die Begeisterung
Jugendlicher geweckt wird, desto
besser. Und DVS-Kampagnen wie „Jugend
schweißt“, „Schweißen macht Schule“ oder
der „Tag der Technik“ werden der Tatsache
gerecht, dass die Fachkräfte von morgen die
Kinder von heute sind.
Um Begeisterung zu wecken, muss sich
allerdings auch das Image der Fügetechnik
weiter verbessern. „Das Bild vom Funkenflug
beim Schweißen ist noch immer viel zu verbreitet,
obwohl es überwiegend saubere Fügeverfahren
gibt“, so Chwoika. Wenn sich die
01/2010