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Jahrgang 5 - Ausgabe 12 - Juli 2015<br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
N ord W est<br />
AACHEN<br />
Der VfJ Laurensberg und der SV Horbach<br />
sind aufgestiegen<br />
Una Cum feiert<br />
schönes Sommerfest<br />
Anne-Frank-Gymnasium unterstützt<br />
"Schule in der Kiste"<br />
Das Stadtteilmagazin für<br />
Laurensberg, Richterich und Umgebung
Editorial<br />
Des einen Freud‘,<br />
des anderen Leid…<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Sommerferien haben begonnen und die Menschen sind ganz auf Urlaub<br />
und Erholung getrimmt. So auch die Fußballer der unterschiedlichen Vereine<br />
im Nordwesten, die sich momentan wie die ganz großen Cracks aus der<br />
Bundesliga in der Sommerpause befinden. OK., die Alemannia ist schon wieder<br />
in die Saisonvorbereitung gestartet und hofft, dass in der kommenden Saison<br />
der Aufstieg in die 3. Liga gelingt, nachdem die Schwarz-Gelben dieses Jahr<br />
das große Ziel mit Platz 2 in der Regionalliga West knapp verpasst haben.<br />
Dagegen hatten die Alemannia-Frauen in der 2. Bundesliga Süd ein ganz tolles<br />
Erlebnis und konnten nach dem Aufstieg im letzten Jahr nunmehr die Klasse im<br />
allerletzten Spiel doch etwas überraschend halten, aber umso stürmischer und<br />
letztlich auch verdient feiern.<br />
Und was ist mit unseren Clubs im Nordwesten? Hier liegen Freud‘ und Leid eng<br />
beieinander. So ist die traditionsreiche Rhenania aus Richterich, die einst in der<br />
Oberliga spielte, nunmehr in zwei Jahren von der Landesliga in die Kreisliga<br />
A durchgereicht worden. Derzeit herrscht eine eher schwierige Situation im<br />
Büb-Ortmanns-Stadion an den Kaletzbenden, aber es gibt doch noch optimistische<br />
Stimmen, die auf den eigenen Nachwuchs setzen und mittelfristig wieder<br />
aus den Kreisliga-Gefilden empor kommen wollen.<br />
Eitel Freude dagegen beim VfJ Laurensberg, der in der abgelaufenen Saison den<br />
Aufstieg von der Kreisliga C in die Kreisliga B schaffte. Gleichermaßen hatte der<br />
SV Horbach Grund zum Jubeln, denn man konnte das Entscheidungsspiel auf<br />
dem heimischen Aschenplatz in der Kreisliga D so gestalten, dass man letztlich<br />
als Meister und Aufsteiger in die Kreisliga C feststand.<br />
Der FV Vaalserquartier spielte in der Staffel 2 der Kreisliga B richtig gut mit und<br />
belegte in der Abschlusstabelle einen sehr guten 4. Rang. Hier scheint in der<br />
kommenden Saison noch Luft nach oben zu sein und man hofft im Grenzörtchen<br />
in einem Spitzentrio um den Aufstieg zu spielen.<br />
Nordwest aktuell wünscht Ihnen von Herzen eine schöne Sommer- und<br />
Urlaubszeit, auch wenn das runde Leder derzeit in keiner Liga rollt. Aber Sie<br />
kennen ja die alte Weisheit – nach der Saison ist vor der Saison, wa!??<br />
Herzlichst<br />
Ihr Hartmut Hermanns<br />
Herausgeber & Chefredakteur<br />
Ferienkurse<br />
Mathe * Englisch * Deutsch<br />
(andere Fächer auf Anfrage)<br />
20.07.- 07.08.2015 jeweils 1 Woche vormittags 90 Min.<br />
nur 99 €<br />
Außerdem bieten wir:<br />
www.nachhilfe-extra.de<br />
● Intensive Nachprüfungsvorbereitung<br />
● Konversationskurse Englisch, Französisch,<br />
Spanisch (auch für Erwachsene)<br />
Aachen-Laurensberg:<br />
Wildbacher Mühle 43-45, Tel. 0241 - 88 99 120<br />
Beratungszeiten: Mo - Fr 14:30 - 17:00 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Unterricht findet auch außerhalb dieser Zeiten statt!<br />
2
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelbild:<br />
Denkmalgeschütztes Haus<br />
Laurensberger Straße in Vetschau...........................01<br />
Editorial .....................................................02<br />
Inhaltsverzeichnis + Impressum.............................03<br />
Nachhilfe extra - Lernen in den Ferien .......................04<br />
Autohaus Piper..............................................05<br />
Porträt Versicherungsservice Marks & Schiffers............06<br />
VfJ Laurensberg steigt in die Kreisliga B auf ................ 07<br />
SV Horbach steht als Aufsteiger ind die Kreisliga C fest....08<br />
Nikolaus Rosenstock schießt in Laurensberg den Vogel ab...09<br />
Porträt Praxis Gisela Bücken................................ 10<br />
Laurensberger Heimatfreunde feiern Jubiläum..............11<br />
Termine in Richterich & Laurensberg..................... 12/13<br />
25 Jahre Rumänienhilfsaktion Nordwest.................... 14<br />
Aachener Grundschulen küren Fußballmeister 2015........ 15<br />
Best Add - Die besten Geschäftsadressen<br />
in Laurensberg & Richterich................................. 16<br />
In Würde Abschied nehmen ........................... 17<br />
Una Cum feiert wunderschönes Sommerfest. .......... 18<br />
Anne-Frank-Gymnasium unterstützt<br />
"Schule in der Kiste". ................................. 19<br />
Rückblick Jugendsportwoche Rhenania Richterich. ....20<br />
Seniorenrat Laurensberg fordert Öffentliche Toilette. .. 21<br />
Balam Byarubanga ist Vorbild<br />
bei der Einbürgerungsfeier. ...........................22<br />
6. Kulturprojekttage an der Heinrich-Heine-Gesamtschule...23<br />
Rückseite. ............................................24<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils zum Monatsanfang<br />
Auflage: 6.000 Stück<br />
Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen im Raum Laurensberg<br />
und Richterich (in Geschäften und öffentlichen Gebäuden sowie Banken und<br />
Sparkassen).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />
um den 20. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />
Euregio Marketing UG<br />
Hartmut Hermanns<br />
Marc André Mainz<br />
Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />
Mail: info@euregio-marketing.com<br />
Web: www.euregio-marketing.com<br />
Chefredakteur:<br />
Layout/Gestaltung:<br />
Hartmut Hermanns<br />
Euregio Marketing UG<br />
Redaktion &<br />
Anzeigenleitung:<br />
Druck:<br />
Pfalzgrafenstraße 61, 52072 Aachen Druck & Verlagshaus<br />
Telefon: +49 (241) 936 787 15 Mainz GmbH Aachen<br />
info@vi-marketing.de<br />
www.druckservice-aachen.de<br />
3
Advertorial<br />
Ferienkurse bei Nachhilfe-Extra in Laurensberg<br />
Lernen mit Spaß: Mathe – Englisch – Deutsch u.a.<br />
Lernen in den Ferien? Aber ja! Wer in den Sommerferien einige Stunden<br />
investiert, kann Wissenslücken gezielt schließen, vergisst weniger<br />
während der Ferien und ist besser für das neue Schuljahr gerüstet.<br />
In den Sommer-Intensivkursen bei Nachhilfe-Extra lässt sich ganz<br />
entspannt lernen, frei von jedem Schulstress. Gemeinsam mit Eltern und<br />
Schüler/in wird geplant, welche Themen wiederholt und vertieft werden sollten.<br />
Auch Kombinationen mehrerer Fächer sind möglich.<br />
Gerade bei Unterricht ist es wichtig, auf Qualität zu achten! Die Ferienzeit ist<br />
kostbar und sollte, wenn Schulstoff wiederholt wird, gut genutzt werden. Bei<br />
Nachhilfe-Extra lernen auch in den Ferien nicht mehr als fünf SchülerInnen<br />
in einem Kurs. Nur so kann individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen<br />
Teilnehmers eingegangen werden.<br />
Ein Ferienkurs umfasst 5 x 2 Schulstunden und findet jeweils von montags<br />
bis freitags am Vormittag statt, so dass die Schüler den Nachmittag zur freien<br />
Verfügung haben. Auf Wunsch und bei intensiverem Nachholbedarf können<br />
auch Vertiefungsaufgaben mit nach Hause gegeben werden. Für Schüler, die<br />
eine Nachprüfung bestehen müssen, wird intensive Vorbereitung in Form von<br />
Einzelunterricht angeboten.<br />
Anmeldebedingungen und Kurszeiten während der Ferien erfahren Sie unter<br />
0241-88 99 120 oder per Mail: aachen@nachhilfe-extra.de<br />
Nachhilfe-Extra besteht seit Anfang 2015 in Aachen-Laurensberg und hat<br />
schon viele zufriedene Schüler, die zum größten Teil ihre Schulleistungen zum<br />
Schuljahresende bereits spürbar verbessern konnten. Inhaberin Annette Kübler,<br />
selbst Lehrerin und Dyskalkulietherapeutin, legt großen Wert auf erstklassigen<br />
Unterricht und individuelle Betreuung der SchülerInnen und ihrer Eltern.<br />
Wichtig sind ihr auch eine transparente Vertragsgestaltung mit monatlicher<br />
Kündigungsmöglichkeit (auf Wunsch) sowie faire Preise, die in den meisten<br />
Fällen unter denen anderer Anbieter liegen. Wer ganz sicher gehen will, bucht<br />
zuerst einen Schnupperkurs für 99 €. Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.nachhilfe-extra.de.<br />
4
Advertorial<br />
Marks & Schiffers – Das Team für Ihre Sicherheit<br />
Kompetente Beratung und gesicherte Produktleistung bewähren sich im Versicherungsfall<br />
Der Versicherungsservice Marks &<br />
Schiffers besteht mittlerweile seit fast<br />
20 Jahren und gehört zu den größten<br />
und erfolgreichsten Gothaer-Agenturen<br />
bundesweit. Wolfgang Marks ist seit über 35 Jahren<br />
als Versicherungsfachwirt im Innen- und Außendienst<br />
tätig und seit fast 30 Jahren auch privat mit der<br />
Region Richterich und Laurensberg verbunden.<br />
Dirk Schiffers bringt fast 30 Jahre Erfahrung als<br />
Versicherungsfachwirt mit und stellt die Beratungsund<br />
Betreuungsqualität in den Fokus seiner Arbeit.<br />
Eine gut funktionierende Beziehung basiert immer<br />
auf Vertrauen, so auch bei der geschäftlichen<br />
Partnerschaft von Marks & Schiffers. Denn genau<br />
dies ist der Grundstein jeder guten Zusammenarbeit<br />
– egal ob zwischen Kollegen, Vorgesetzten<br />
und Mitarbeitern und erst recht zwischen einer<br />
Versicherungsagentur und ihren Kunden.<br />
Besonders bei einem nicht wirklich greifbaren<br />
Produkt wie einer Versicherung spielt das Vertrauen<br />
eine elementare Rolle. Unsere Kunden sollen das<br />
sichere Gefühl haben, dass die Beratung und die<br />
Produktleistung sich im Fall der Fälle bewähren. Bei<br />
Marks & Schiffers tun wir deshalb alles dafür, aus<br />
dem bloßen Wort „Vertrauen“ ein echtes Gefühl<br />
zu machen, das unsere Kunden in jedem Detail der<br />
Zusammenarbeit spüren können. Wir verstehen uns<br />
nicht als Verkäufer, sondern als Berater: Mit welchem<br />
Anliegen Sie auch zu uns kommen – wir hören genau<br />
zu, analysieren Ihre Situation und bieten Ihnen eine<br />
genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung.<br />
Denn wir sind überzeugt, dass eine Versicherung<br />
nur dann gut ist, wenn Sie auf die tatsächlichen<br />
Bedürfnisse des Kunden individuell zugeschnitten<br />
ist. Gemeinsam mit Ihnen entwickelt unser<br />
Team Ideen und Konzepte, die Ihrer jeweiligen<br />
Wolfgang Marks<br />
Situation und Lebensphase gerecht werden und<br />
bei Veränderungen jederzeit angepasst werden<br />
können. Das starke Team ist ein weiteres Plus von<br />
Marks & Schiffers: Es setzt sich ausschließlich aus<br />
Menschen zusammen, die nicht nur über ein hohes<br />
Fachwissen in unterschiedlichen Themenbereichen<br />
verfügen, sondern ihrem Job mit viel Leidenschaft<br />
und einem besonderen Maße an Engagement<br />
nachgehen. Dafür sorgt unter anderem die sehr<br />
vertrauensvolle und persönliche Atmosphäre in<br />
unserer Agentur, die unsere Mitarbeiter so schätzen.<br />
Zu unserem Team gehören insgesamt 18 Mitarbeiter,<br />
wovon neun Mitarbeiter im Kundenservice und<br />
neun in der Beratung tätig sind. Zur Regulierung<br />
Ihrer Schäden besteht ein separat eingerichtetes<br />
Team von drei Mitarbeitern. Unsere Mitarbeiter sind<br />
mit umfassenden Vollmachten ausgestattet, die<br />
es ermöglichen 80 % aller Schäden innerhalb von<br />
sieben Tagen zu regulieren.<br />
Unsere neun Außendienstmitarbeiter ermöglichen<br />
flexible, bedarfsgerechte und passend abgestimmte<br />
Lösungen für jeden einzelnen Kunden. Jeder<br />
Mitarbeiter verfügt neben sehr guten Kenntnissen<br />
im allgemeinen Versicherungswesen über weiterführende<br />
Spezialkenntnisse zu den jeweiligen<br />
Themenschwerpunkten. So können wir eine<br />
Dirk Schiffers<br />
ausgezeichnete und umfangreiche Beratung in allen<br />
Lebenslagen gewährleisten und unseren Kunden<br />
einen persönlichen Ansprechpartner zur Seite stellen.<br />
Egal, ob Sie Privat- oder Geschäftskunde sind – ein<br />
individueller Versicherungsschutz ist unerlässlich.<br />
Eine persönliche Bedarfsanalyse ist der Anfang<br />
unserer Beratung, um für Sie eine optimale Vorsorge<br />
zu treffen und Ihre berufliche Zukunft zu sichern.<br />
Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir einen Überblick<br />
über Ihre aktuelle Situation, bevor unser Team ein<br />
bestmöglichstes Versicherungskonzept oder eine<br />
effektive Vermögensplanung für Sie entwickelt.<br />
Lernen Sie uns kennen – wir möchten uns Ihr<br />
Vertrauen verdienen.<br />
Kontaktadresse:<br />
Versicherungsservice Marks & Schiffers<br />
Brander Str. 4<br />
52080 Aachen<br />
Telefon: 0241/958500<br />
E-Mail: info.marks-schiffers@gothaer.de<br />
www.marksundschiffers.gothaer.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. – Fr. 09:00 – 12:30 und<br />
14:00 Uhr bis 17:30 Uhr<br />
6
VfJ Laurensberg zukünftig in der Kreisliga B<br />
Aufstieg beim Relegationsspiel gegen SV Concordia Merkstein perfekt gemacht<br />
Die 1. Mannschaft des VfJ Laurensberg hat den Aufstieg in die<br />
Kreisliga B geschafft! Im Relegationsspiel am 14.06.2015 siegte<br />
das Team mit 5:2 gegen den SV Concordia Merkstein. Damit krönt<br />
die Mannschaft eine erfolgreiche Saison in der Kreisliga C, die<br />
zunächst mit der Vize-Meisterschaft endete.<br />
Die Erfolgsgeschichte begann schon in der Saison 14/15, als sich dieses junge<br />
Team, überwiegend bestehend aus ehemaligen Jugendspielern des Vereins,<br />
gefunden hat. War diese Saison noch eher dem Klassenerhalt gewidmet, formte<br />
der Trainer Erkan Akkus daraus eine Mannschaft, die mit Teamgeist, Leidenschaft<br />
und natürlich auch dem notwendigen fußballerischen Können stetig besser wurde.<br />
Das Potenzial zeigte sich schon in der Rückrunde der Saison 13/14. In der abgelaufenen<br />
Saison stand die Mannschaft dann fast immer unter den ersten fünf und<br />
landete am Ende mit nur zwei Punkten Rückstand hinter dem verdienten Meister<br />
Sparta Würselen auf Platz 2. Für die neue Saison ist das Ziel natürlich zunächst<br />
der Klassenerhalt. Das Team geht fast unverändert in diese Spielzeit, dennoch sind<br />
interessierte (junge) Spieler herzlich eingeladen, sich beim VfJ vorzustellen.<br />
Der VfJ Laurensberg setzt damit seine erfolgreiche Arbeit in der sportlichen<br />
Entwicklung auch im Seniorenbereich fort, die in der Jugend schon seit einigen<br />
Jahren Früchte trägt (auch in der nächsten Saison hat der Verein in der D- und<br />
C-Jugend wieder zwei Teams in der Sonderliga). Ein Rezept dafür ist die gute<br />
Zusammenarbeit zwischen Jugend und Senioren im Vorstand und auf Trainerebene.<br />
Leider fehlt noch das Bindeglied einer A-Jugend. Diese Lücke kann aber<br />
hoffentlich in einem Jahr geschlossen werden. Mit dem Projekt des Sport- und<br />
Begegnungszentrums Hander Weg (in einer der letzten Ausgaben wurde in<br />
Nordwest aktuell darüber berichtet) sollen auch die äußeren Rahmenbedingungen<br />
für die sportliche Entwicklung mittelfristig verbessert werden.<br />
7
SV Horbach ist Meister<br />
...und steigt von der Kreisliga D in die Kreisliga C auf<br />
Das vorletzte Spiel in der Meisterschaft gewann der SV Horbach in<br />
einer starken Partie gegen den Burtscheider Turnverein mit 7:0. Die<br />
Tore erzielten Jan Müller (2), Vincent Vogt (2), Raphael Poetgens,<br />
Niklas Friedemann und Fabian Thimm. Durch den Sieg kam es dann<br />
am 7. Juni in Horbach zu einer Art Entscheidungsspiel um den Meistertitel und<br />
den direkten Aufstieg in die Kreisliga C gegen den FC Destan Burtscheid.<br />
In diesem Spiel setzte die 1. Mannschaft des SV Horbach einer starken Saison<br />
die Krone auf und machte den langersehnten Aufstieg klar. Dazu reichte ein mit<br />
Sicherheit nicht überragendes 0:0 gegen einen starken Gegner aus Burtscheid.<br />
Nach dem Abpfiff durch den ausgezeichneten und erfahrenen Referee Detlef<br />
Paulssen, der die teils hektische Partie jederzeit souverän im Griff hatte, brachen<br />
bei Spielern, Trainern, Betreuern und den vielen Zuschauern alle Dämme. Der<br />
Jubel war riesig und immer wieder wurden alle Beteiligten mit Sekt und Bier<br />
geduscht, was bei den sehr heißen Temperaturen aber von allen dankbar angenommen<br />
wurde.<br />
Das Remis wurde gefeiert wie ein Sieg, bedeutete es doch die Meisterschaft<br />
und den direkten Aufstieg. Gleichzeitig war der Abpfiff Start für eine riesige<br />
Marathon-Feier des SVH! Auf facebook bedankte sich das gesamte Team bei<br />
allen Unterstützern der letzten Saison, sowohl bei dem „harten Kern" als auch<br />
bei allen anderen, die dafür gesorgt haben, dass es an der Oberdorfstraße<br />
„beim Entscheidungsspiel“ so voll und laut wie lange nicht mehr wurde!<br />
In der nächsten Saison spielt der SVH also eine Klasse höher und das Team freut<br />
sich riesig drauf, sich der sportlichen Herausforderung zu stellen!<br />
8
Nikolaus Rosenstock steht in guter Tradition<br />
26-jähriger tritt in die Fußstapfen des Vaters Manfred<br />
Das Wetter machte erst einmal nicht<br />
besonders gut mit beim diesjährigen<br />
Schützenfest in Laurensberg. Immer<br />
wieder gab es „ergiebigen Regen“,<br />
wie es oft im Meteorologen-Deutsch heißt, was<br />
die nimmermüden Schützen der St. Laurentius<br />
Schützenbruderschaft von 1602 e. V. allerdings nicht<br />
davon abhielt, das Programm des Schützenfestes<br />
2015 minutiös durchzuziehen.<br />
Zunächst errang beim Ausschießen der<br />
Schülerprinzenwürde der 12-jährige Fabian<br />
Radermacher mit dem 113. Schuss den Titel.<br />
Fabian, der bereits seit sechs Jahren im Verein den<br />
Schießsport ausübt, ist der Sohn des Vorjahreskönigs<br />
Dirk Radermacher, der natürlich besonders stolz auf<br />
seinen Sprössling ist.<br />
Bei den „Großen“ freute sich Nikolaus Rosenstock,<br />
als der hölzerne Adler letztlich zerbarst und vollständig<br />
zu Boden fiel. Der 26-jährige ist gelernter<br />
Stahlbauschlosser und Sohn des 1. Schießmeisters<br />
und amtierenden Kaisers Manfred Rosenstock.<br />
Nikolaus Rosenstock indes ist schon einige Erfolge<br />
gewöhnt. So ist er seit 16 Jahren für die St. Laurentius<br />
Schützen aktiv und konnte in dieser Zeit die Würde<br />
des Schülerprinzen, des Jungschützenprinzen<br />
und gleichzeitig des Stadtprinzen erringen. Seine<br />
Königin wird Nicole Laut und die beiden werden die<br />
Laurensberger Schützen sicherlich hervorragend bei<br />
Heim- und Auswärtsfestlichkeiten vertreten.<br />
Als Ehrenkönig konnte letztlich Udo Wagner<br />
ermittelt werden, der beim Königsvogelschuss<br />
noch knapp scheiterte, sich aber dann gegen<br />
die Konkurrenz beim Ehrenkönigsschuss durchsetzen<br />
konnte. Der Titel ist ihm durchaus vertraut,<br />
konnte er sich doch bereits 2010 und 2011 als<br />
Ehrenkönig durchsetzen. Udo Wagner ist seit 34<br />
Jahren Schützenbruder der St. Laurentius Schützen<br />
und konnte in jüngeren Jahren bereits einmal als<br />
Schülerprinz und sogar dreimal als Jugendprinz<br />
glänzen.<br />
Das Schützenfest in Laurensberg war trotz der<br />
teils widrigen Wetterverhältnisse gut besucht, der<br />
Umzug machte allen Beteiligten sehr viel Spaß und<br />
das gesellige Beisammensein bei einem gepflegten<br />
Bierchen und guter Hausmannskost trug zusätzlich<br />
zu einem rundum gelungen Fest bei.<br />
St. Laurentius Schützenbruderschaft Laurensberg<br />
9
Advertorial<br />
Gisela Bücken setzt unter anderem auf Akupunktur als wirksame, alternative Behandlungsmethode.<br />
Einfühlsam und vielseitig<br />
Gisela Bücken bietet ihren Patienten in ihrer neuen Gesundheitspraxis „Quo vadis" im<br />
Frankenberger Viertel medizinische Kompetenz und optimale Betreuung<br />
Die meisten Patienten beklagen sich über die Allgemeinmediziner<br />
und Fachärzte, dass diese sich keine Zeit für sie nehmen (können)<br />
und dass man sich vielerorts wie ein Stück Massenware fühlt.<br />
In der urologischen Praxis von Gisela Bücken in Aachen in der<br />
Schlossstraße 10 hat man dieses Gefühl überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil<br />
spürt man deutlich, dass sich Gisela Bücken noch die Zeit nimmt, ihren Patienten<br />
aufmerksam zuzuhören und den individuellen Beschwerden auf den Grund zu<br />
gehen. „Mir ist jeder einzelne Mensch sehr wichtig und nicht nur irgendeine<br />
Nummer der Krankenversicherung“, betont die ausgebildete Fachärztin.<br />
Sicherlich ist diese ehrliche und sympathische Einstellung auch auf ihre Tätigkeit<br />
als Ärztin ohne Grenzen und Urologin für Afrika zurückzuführen, die sie zum Teil<br />
auch heute noch wahrnimmt. Epidemien, Flutkatastrophen, Kriege — wenn<br />
Menschenleben in der Dritten Welt in Gefahr sind, braucht es häufig Hilfe<br />
von außen. Diese kommt unter anderem durch Ärzte aus Deutschland. Gisela<br />
Bücken ist eine von ihnen, die sich seit vielen Jahren selbstlos auf medizinischen<br />
Hilfseinsätzen für die Ärmsten der Armen einsetzt.<br />
Obwohl sie schon sehr viel erlebt hat und sich kontinuierlich weitergebildet<br />
hat, reicht ihr der Wissensstand nicht aus: „Fortbildung ist mir überaus<br />
wichtig, um einfach medizinisch auf dem neuesten Stand zu sein und meinen<br />
Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Daher bin ich<br />
derzeit bestrebt, mich neben meinem Facharztstatus im Bereich der Urologie<br />
auch als Allgemeinmedizinerin zu etablieren“, schaut die charismatische Ärztin<br />
in die nähere Zukunft. Ein Schwerpunkt liegt bereits auf der Akupunktur als<br />
eine alternative Behandlungsmethode gegen eine Fülle von gesundheitlichen<br />
Problemen. Denn in den letzten Jahren konnte in mehreren wissenschaftlichen<br />
Untersuchungen nachgewiesen werden, dass Akupunktur bei der Behandlung<br />
bestimmter Schmerzarten, aber auch zur nachhaltigen Hilfe bei Adipositas und<br />
starkem Übergewicht eingesetzt werden kann.<br />
„Herz- und Kreislauferkrankungen aufgrund von Übergewicht werden mehr und<br />
mehr zur Volkskrankheit. Hier setze ich präventiv an und helfe den betroffenen<br />
Menschen, ihr Gewicht sukzessive zu reduzieren und ein besseres, gesünderes Leben<br />
zu leben“, so Gisela Bücken, die den Patienten in ihrer modernen Gesundheitspraxis<br />
„Quo vadis“ Ernährungsmedizin sowie Lebensberatung und auch Psychotherapie<br />
anbieten kann. Die Praxis in der Schlossstraße, die vorher ganz in der Nähe in der<br />
Oppenhoffallee angesiedelt war, wird ganz offiziell am 20. Juni eröffnet.<br />
Gisela Bücken war in den letzten Jahren insbesondere als Honorarärztin in<br />
ganz Europa, in ganz Deutschland und zuletzt in den neuen Bundesländern<br />
(z. B. in Dresden) tätig. Doch nun ist die gebürtige Aachenerin, die auch in<br />
der Kaiserstadt ihre medizinische Ausbildung genossen hat, in ihre Heimatstadt<br />
zurückgekehrt und freut sich sehr darüber: „Da mein Herz in der Freizeit den<br />
Pferden und dem Reitsport gehört, ist Aachen auch in dieser Beziehung absolut<br />
meine Heimat. Ich spiele auch sehr gerne Tennis bei Grün-Weiß und tanze beim<br />
TSC Schwarz-Gelb“, lächelt die sympathische Ärztin.<br />
Wer die neu eingerichtete Praxis aufsuchen möchte, ist an dieser Adresse richtig:<br />
Gesundheitspraxis „Quo Vadis“<br />
Gisela Bücken<br />
Schlossstraße 10<br />
52066 AC – Frankenberger Viertel<br />
Tel.: 0241-99773090<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 8 – 12 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
10
25 Jahre Laurensberger Heimatfreunde<br />
Ausstellung und Festakt zum Jubiläum wurden sehr gut angenommen<br />
Im Jahre 1990 (also vor genau 25 Jahren) wurden die Laurensberger<br />
Heimatfreunde gegründet, um der stark angewachsenen Bevölkerung<br />
in der früheren Gemeinde Laurensberg die Tradition und Geschichte<br />
dieses Ortes näher zu bringen. Zurzeit hat der Verein 230 Mitglieder<br />
und ist eine sehr lebendige Gemeinschaft, die in unregelmäßigen Abständen<br />
Vorträge und Exkursionen veranstaltet. Dabei wird Wissenswertes über die<br />
nähere Umgebung, auch durch Herausgabe von Schriften mit geschichtlichem<br />
Hintergrund, an interessierte Bürger in Laurensberg und Umgebung weitergegeben.<br />
Die Laurensberger Heimatfreunde blicken auch über den Tellerrand<br />
hinaus und halten Kontakt zu benachbarten Heimat- und Geschichtsvereinen, so<br />
z. B. In Haaren. Der Jahresbeitrag für eine Mitgliedschaft bei den Laurensberger<br />
Heimatfreunden beträgt derzeit überschaubare 15 Euro, was ein weiterer Grund<br />
ist, die Heimatprojekte zu unterstützen und Solidarität für einen der schönsten<br />
Aachener Stadtbezirke zu bezeugen.<br />
Das Wappen von Laurensberg, das auch die Heimatfreude sozusagen als Logo<br />
auserkoren haben, stammt von 1928 und beinhaltet den heiligen Laurentius<br />
als Schutz- und Namenspatron, die 1000- jährige Linde auf dem Kirchberg,<br />
drei goldene Ähren als Symbol des bäuerlichen Lebens sowie den Wildbach als<br />
Wasser- und Energiequelle.<br />
Laurensberg - einst und jetzt<br />
Das 25-jährige Bestehen feierten die Heimatfreunde jetzt mit einer<br />
Bilderausstellung, die von 3. bis 18. Juni in der Sparkassengeschäftsstelle<br />
Laurensberg, Schlossparkstraße stattfand, die ihre Räumlichkeiten dafür<br />
dankenswerter Weise zur Verfügung stellte. Darüber hinaus gab es einen feierlichen<br />
Festakt in der Alten Schule in Orsbach.<br />
Für die Fotoausstellung wurden die historischen Schwarz-weiß-Fotos von<br />
Hans Königs, dem ehemaligen Aachener Stadtkonservator, aufgenommen. Er<br />
ist nahe Purweide aufgewachsen und besaß schon als Schüler eine Kamera<br />
vom Fabrikat „Leica“. Damit begab er sich vor allem in der Soers und um den<br />
Lousberg herum auf Fotopirsch. Seinen Bildern aus den 30er- bis 60er-Jahren<br />
des vorigen Jahrhunderts hatten die Heimatfreunde aktuelle Bilder, die mit<br />
digitalen Kameras aufgenommen wurden, gegenüber gestellt. Für die aktuellen<br />
Fotos und die Zusammenstellung der Ausstellung zeichneten Hans Bücken,<br />
Erika Grein, Dietmar Kottmann und Liutwin Thull verantwortlich.<br />
In der nächsten Ausgabe von Nordwest aktuell stellen wir Ihnen das im<br />
Hardcover gebundene Werk „Laurensberger Heimatblätter Heft 6/7 (2015)“<br />
vor, das die Laurensberger Heimatfreunde gerade druckfrisch unter dem Titel<br />
„Menschen und Landschaft“ veröffentlicht haben. Wer jetzt bereits weitere<br />
Informationen möchte, kann diese im Internet unter<br />
www.schuetzen-laurensberg.de/Heimatfreunde erhalten.<br />
Zur Geschichte Laurensbergs<br />
Es ist ein geschichtsträchtiger Boden, auf dem die Laurensberger Bürger<br />
leben. Unter den Karolingern, im Jahre 870, wurde der Ort erstmals in den<br />
Geschichtsbüchern erwähnt, doch schon in vorrömischer Zeit wurde die Region<br />
besiedelt. Heute ist der Aachener Stadtbezirk Laurensberg mit seinen Ortsteilen<br />
Vaalserquartier, Lemiers, Orsbach, Vetschau, Seffent und Soers ein attraktiver<br />
Wohnort und längst so begehrt, wie einst das Südviertel, mit dem neu entstehenden<br />
Campus und dem Klinikum der RWTH, sowie dem Golfplatz und dem<br />
Reitturnierplatz des ALRV.<br />
Rund um Laurensberg sind wunderschöne Naherholungs- und Naturschutzgebiete<br />
für die Bürger fußläufig schnell erreichbar, wie z. B. der Höhenweg mit seiner<br />
überragenden Aussicht auf die Stadt Aachen, die Pfarrkirche St. Laurentius, das<br />
Dreiländereck und die weitläufigen, landwirtschaftlich genutzten Flächen, rund<br />
um die „7 Quellen“.<br />
11
Termine Richterich<br />
Wann<br />
Mo, 29.06. -<br />
Fr, 17.07.15<br />
Mi, 01.07.15<br />
So, 05.07.15<br />
Di, 09.07.15<br />
So, 19.07.15<br />
Was // Wo<br />
Ferienspiele für Kinder und Jugendliche<br />
ab 6 Jahre, Kinder- und Jugendzentrum<br />
CUBE, Grünenthaler Straße<br />
19:30 Uhr - 22:00 Uhr<br />
„Licht und Schatten“,<br />
Fotoclub 2000, Schloss<br />
09:30 Uhr<br />
Gottesdienst mit biblischen Szenen,<br />
inszeniert von Dr. Henning Rohde<br />
und Hasche, Ev. Kirchengemeinde<br />
Richterich, Paul-Gerhardt-Kirche<br />
15:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Grillen mit Senioren, Ev. Kirchengemeinde<br />
Richterich, Paul-Gerhardt-Kirche<br />
19:30 Uhr<br />
Andacht „Zeitsignal“, Ev. Kirchengemeinde<br />
Richterich, Paul-Gerhardt-Kirche<br />
10:00 Uhr<br />
Pfarrpatrozinium, Pfarre St. Heinrich,<br />
Horbach<br />
* Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für<br />
Richtigkeit und Vollzähligkeit der Termine!<br />
Sommerakademie Gut Rosenberg<br />
Es sind noch einige Plätze in den Kursen<br />
der Sommerakademie frei.<br />
Bei Interesse melden Sie sich an unter:<br />
http://www.gut-rosenberg.de/kompetenzzentrum/sommerakademie/onlineanmeldung.html<br />
Beachten Sie die Möglichkeit der reduzierten<br />
Teilnahmegebühren, fragen Sie<br />
hierbei gerne nach.<br />
Gut Rosenberg -<br />
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Jennifer Sanwald<br />
Horbacher Straße 319, 52072 Aachen<br />
Tel.: +49 2407 9089-131,<br />
Fax: +49 2407 9089-111<br />
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Schießen der Karnevalsvereine in<br />
Vetschau<br />
Aus Anlass des diesjährigen<br />
Schützenfestes der St. Laurentius<br />
Bogenschützen Bruderschaft 1885<br />
Vetschau e.V. lädt der Verein herzlichst<br />
zum mittlerweile traditionellen<br />
Schießen der Karnevalsvereine ein,<br />
welches zum zweiten Mal unter der<br />
Schirmherrschaft der KG „Koe Jonge“<br />
Richterich steht. Das Schießen findet<br />
am 1.08.2015 um 15 Uhr auf der<br />
Festwiese (Laurensberger Straße,<br />
52072 Aachen / Eingang in Höhe des<br />
Hauses 111a) der Bogenschützen<br />
Vetschau statt.<br />
Roermonder Str. 318 | 52072 Aachen | Tel. 0241 93 89 60 | www.wobbe-schaal.de<br />
12
dienstags<br />
freitags<br />
samstags<br />
„dienstags,<br />
gerade Woche“<br />
3. Mittwoch<br />
3. Donnerstag<br />
2. und<br />
4. Mittwoch<br />
wöchentlich<br />
10:00 Uhr - 11:00 Uhr<br />
Frauentanzgruppe // „Tanzsportclub<br />
Grün-Weiß Aquisgrana Aachen e.V. „<br />
17:30 Uhr Heilige Messe //<br />
Kapelle Seniorenhaus St. Laurentius<br />
15:00 Uhr - 17:00 Uhr<br />
Skatspiel // „Seniorenhaus<br />
St. Laurentius Vorraum Speisesaal“<br />
16:30 Uhr Gottesdienst; Kapelle<br />
Seniorenhaus St. Laurentius<br />
2-wöchentlich<br />
15:00 Uhr - 17:00 Uhr<br />
„Kartenspiele Skat, Doppelkopf,<br />
Rommé u.a.“ // „Cafeterias<br />
Pflegewohnstift CMS Schurzelter Str. 28“<br />
monatlich<br />
ab 14:00 Uhr<br />
Seniorennachmittag der AW0 //<br />
Schützenheim Rathausstr.<br />
10:30 Uhr - 11:30 Uhr<br />
Sprechstunde der Seniorenräte //<br />
Rathaus, Sitzungssaal<br />
15:00 Uhr - 17:00 Uhr<br />
Tanztee (nicht nur) für Senioren //<br />
„Café Petersohn, Roermonder Str. 331“<br />
Termine Orsbach<br />
Wann<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Was // Wo<br />
16:00-17:00 Uhr<br />
Englisch Treff (Klasse 5-8)<br />
im Pfarrhaus Orsbach<br />
17:00-18:00 Uhr<br />
Englisch Treff (Klasse 9-13)<br />
im Pfarrhaus Orsbach<br />
20:00 Uhr<br />
Chorprobe Kirchenchor<br />
im Pfarrhaus Orsbach<br />
16:00-18:00 Uhr<br />
Kompostcontainer Dorfplatz<br />
Düserhofstraße<br />
16:00-18:00 Uhr<br />
Mathetreff im Pfarrhaus Orsbach<br />
20:00-21:00 Uhr<br />
Gymnastik für Frauen,<br />
Turnhalle Alte Schule<br />
10:00-11:00 Uhr<br />
Altmetallsammlung im Dorf<br />
Sie sind in Richterich zu Hause?<br />
Wir auch!<br />
Herzlich willkommen in Ihrer Sparkasse in Richterich.<br />
Arnd Henn,<br />
Geschäftsstellenleiter<br />
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13
25 Jahre Rumänienhilfsaktion<br />
17 Mitstreiter aus Aachen besuchen Rumänien<br />
Dieses Jahr besuchten 17 Menschen der Rumänienhilfsaktion<br />
Aachen-Nordwest die Stadt Caransebes. Im Vordergrund stand<br />
hier die mittlerweile 25-jährige Partnerschaft der Rumänienaktion<br />
und der Stadt Caransebes. Die Feierlichkeiten begannen mit einem<br />
zweisprachigen Gottesdienst in der dortigen Kirche „Zur heiligen Familie“. Nach<br />
der Messe wurden die Aachener von Bürgermeister Marcel Vela eingeladen.<br />
Dieser überreichte den Kaiserstädtern ein „Diploma“ für die jahrelange Hilfe<br />
und Unterstützung. Von Seiten der Aachener Gruppe überreichte Rolf Igel einen<br />
Karlstaler aus Printen.<br />
Die Rumänienaktion Aachen Nordwest, die sich zurzeit aus ca. 30 Mitstreiterinnen<br />
und Mitstreitern aus den katholischen Pfarren Heilig Kreuz am Ponttor, St. Andreas<br />
in der Soers, St. Martinus in Richterich sowie St. Heinrich in Horbach, zusammensetzt,<br />
leistet seit 1990 - also seit 25 Jahren - Hilfe in der 26.000 Einwohner<br />
zählenden Stadt Caransebes im rumänischen Landesteil Banat. Ansprechpartner<br />
vor Ort waren zunächst die dortige Caritas Caransebes sowie die Klosterfiliale<br />
der Franziskaner-Schwestern aus Salzkotten in Westfalen. Hier wurden zunächst<br />
mehrere Kinderheime, Altenheime, das dortige Krankenhaus sowie einzelne<br />
Personen über die dort ansässige Caritas und das Kloster der Schwestern unterstützt.<br />
Es wurde eine Kleiderkammer und eine Apotheke eingerichtet, sowie<br />
Unterstützung beim Zubereiten von warmen Mahlzeiten für Kinder und alte<br />
Menschen geleistet.<br />
Danach traf die Aachener Gruppe sich mit Partnern, die in den 25 Jahren vor Ort<br />
zur Weiterverteilung der Hilfsgüter zur Verfügung standen, zu einem Festessen.<br />
Die ganze Gesellschaft von ca. 90 Personen schmückte einen eigens hierfür<br />
aufgestellten „Baum der Freundschaft“ mit vielen schriftlichen Gedanken und<br />
Dankesworten, die auf Äpfel aus buntem Karton geschrieben wurden.<br />
In den nächsten Tagen wurden einige Einrichtungen besucht. Ein Altenheim in<br />
Sacu, ein Kindergarten, der von einer Schwester geleitet wird und die geförderte<br />
Mittagspeisung von Kindern.<br />
Nach den ganzen Pflichten der ersten Tage, ging es dann an das Entdecken<br />
des schönen Landes. Zunächst gab es eine Erkundung des mit 1.800 Meter<br />
höchsten Berges Rumäniens, des „Muntele Mic“. Des Weiteren unternahm man<br />
Stadtbesichtigungen der Weltkulturstadt Sibiu, der Schul- und Kulturstadt Alba<br />
Julia, der schönen Kleinstadt Medias sowie zum Abschluss der ebenfalls beeindruckenden<br />
Stadt Tirgu Mures. Nachdem größte Teile der Karpaten durchfahren<br />
wurden, ging es von Tirgu Mures wieder mit dem Flugzeug Richtung Heimat.<br />
Im Laufe der letzten 25 Jahre wurden ca. 60 Lkws mit Hilfsgütern nach Rumänien<br />
transportiert. Es wurden mehrere Kranken- und Rettungswagen und sogar zwei<br />
Mähdrescher nach Caransebes transportiert. In der jüngsten Vergangenheit hat sich<br />
die Rumänienhilfe Aachen Nordwest mehr um den Aufbau eines Pflegedienstes<br />
zur Versorgung älterer Menschen gekümmert. Außerdem wurde ein Mittagstisch<br />
und eine Lernförderung für Kinder aus schwachen mittellosen Familien ins Leben<br />
gerufen. In dem zurückliegenden Vierteljahrhundert wurde dadurch eine große<br />
Summe an Spendengelder über die einzelnen Pfarren gesammelt.<br />
Autorin: Susanne Kieselack<br />
14
Sparkassen-Cup:<br />
Fußball-Stadtmeisterschaft der<br />
Grundschulen<br />
Die Mädchen der KGS Am Römerhof und die Jungen der GGS<br />
Laurensberg holen die Titel<br />
Es war für alle beteiligten Grundschulkinder<br />
ein rundum gelungener Tag, die<br />
Finalrunde des Sparkassen-Cups, der<br />
alljährlichen Fußball-Stadtmeisterschaft<br />
der Aachener Grundschulen auf dem Sportplatz<br />
des DJK FV Haaren an der Neuköllner Straße.<br />
Besonderen Jubel gab es bei der Jungenmannschaft<br />
der GGS Laurensberg und dem Mädchenteam der<br />
KGS Am Römerhof: Sie konnten als Erstplatzierte<br />
den großen Wanderpokal in die Luft recken, den<br />
Thomas Hilden von der Sparkasse in Haaren überreichte.<br />
Aber keine der Spielerinnen und Spieler<br />
ging leer aus, denn der Stadtsportbund hielt für<br />
alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen kleinen<br />
Pokal bereit und die Stadt eine Urkunde. Die Partien<br />
waren fair und der Spaß stand im Vordergrund bei<br />
dem Turnier, das erneut von Bernd Wesemann und<br />
Markus Kuttig, beide von der Grundschule am<br />
Lousberg, perfekt organisiert wurde.<br />
Bei den Jungen fanden zuvor fünf Vorrunden<br />
statt, in denen sich die Erst- und Zweitplatzierten<br />
für die Finalrunde qualifizieren konnten. In<br />
diesem Jahr konnten viele dieser Spiele auf<br />
den Kunstrasenplätzen am Tivoli, auf dem<br />
Parkhausdach, ausgetragen werden, was für die<br />
Kinder ein besonderes Highlight war.<br />
In der Endrunde wurden die Jungenmannschaften<br />
in zwei Fünfergruppen aufgeteilt, in denen zunächst<br />
jeder gegen jeden spielte. Die Gruppensieger und<br />
Zweitplatzierten ermittelten in den Halbfinalspielen<br />
die beiden Finalisten. Bei den Mädchen ergab sich<br />
ohne Vorrunden eine Sechsergruppe, in der ebenfalls<br />
jeder gegen jeden spielte.<br />
Platzierung der Siegermannschaften<br />
Mädchen<br />
1. Platz - KGS Am Römerhof<br />
2. Platz - GGS Schule am Lousberg<br />
3. Platz - Montessori-Schule Reumontstraße mit<br />
GGS mit kath. Bekenntniszweig Reumontstraße<br />
4. Platz - KGS Karl-Kuck-Schule<br />
5. Platz - GGS Laurensberg<br />
6. Platz - KGS Bildchen<br />
Jungen<br />
1. Platz - GGS Laurensberg<br />
2. Platz - KGS Höfchensweg<br />
3. Platz - KGS Passstraße<br />
4. Platz - FöS Walheim / Peter-Härtling-Schule<br />
5. Platz - Montessori-Schule Reumontstraße mit<br />
GGS mit kath. Bekenntniszweig Reumontstraße<br />
6. Platz - KGS Am Römerhof<br />
7. Platz - GGS Am Höfling<br />
8. Platz - KGS Karl-Kuck-Schule<br />
9. Platz - KGS Birkstraße<br />
10. Platz - KGS Mataréstraße<br />
15
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16
In Würde Abschied nehmen<br />
Welche Dokumente werden im<br />
Todesfall benötigt?<br />
Nach einem Sterbefall werden diverse Dokumente benötigt. Es sind<br />
Amtsgänge zu erledigen und etliche Stellen zu informieren. Daher<br />
ist es hilfreich, wenn diese Dokumente im Notfall im Original und/<br />
oder als Kopie bereitliegen und nicht aufwändig gesucht werden<br />
müssen, damit ein Mensch geordnet aus dem Leben gehen kann.<br />
Es wird Folgendes benötigt: Personalausweis sowie Personenstandsurkunden,<br />
also die Geburtsurkunde bei Ledigen, die Heiratsurkunde oder das Familienbuch<br />
bei Verheirateten, das Scheidungsurteil bei Geschiedenen und die Sterbeurkunde<br />
des Ehepartners bei Verwitweten.<br />
Gegebenenfalls ist die Urkunde über das Nutzungsrecht an einem Familiengrab<br />
wichtig, sowie die Krankenversichertenkarte und die Rentenanpassungsmitteilungen<br />
aller Renten bzw. Rentennummern.<br />
Nicht zu vergessen sind Versicherungspolicen und Mitgliedschaften, wie<br />
Sach- und Lebensversicherungen, Sterbegeldversicherungen, Abos, Vereinsmitgliedschaften<br />
sowie Kreditkarten usw., zwecks Benachrichtigung und<br />
Kündigung.<br />
Weitere Informationen rund um Fragen der Bestattung und der Vorsorge<br />
finden Sie auf unserer Internetseite unter www.bestattungen-deussen.de oder<br />
lassen sie sich in unserem Standort auf der Rathausstraße in Laurensberg oder<br />
telefonisch unter 0241-12424 unverbindlich beraten.<br />
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Tel.: 0241-518 548 99<br />
Fax: 0241-518 548 97<br />
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17
Schönes Sommerfest bei una cum<br />
Richterich ist plötzlich das Zentrum der hawaiianischen Inseln<br />
An der Roermonder Straße in Richterich<br />
fühlten sich viele Besucher in die<br />
Südsee versetzt. Jeder, der beim<br />
Sommerfest der Mutter-/Vater-/<br />
Kind-Einrichtung una cum vorbeischaute, bekam<br />
zunächst einmal einen Blütenkranz umgehängt.<br />
Vorher konnte man gekonnt oder auch weniger<br />
professionell eine Limbo-Stange unterqueren, wenn<br />
man denn wollte. Ein Blickfang war das Surfbrett,<br />
auf dem man den Sport, den man nirgendwo in<br />
derartiger Perfektion erleben kann, wie auf Hawaii,<br />
richtig realitätsnah ausprobieren konnte.<br />
Angela Schultheis und ihr Team hatten sehr viel<br />
Liebe zum Detail in die Vorbereitung des hawaiianischen<br />
Sommerfestes gelegt: „Die Sommerfeste<br />
veranstalte ich immer gerne mit den Müttern, nicht<br />
nur, weil wir gerne feiern und Spaß am Leben<br />
weitergeben möchten, sondern weil sie dadurch<br />
unglaublich viel lernen können. Sie lernen Ideen zu<br />
sammeln, zu planen, organisieren, Einkäufe müssen<br />
getätigt werden, Zeitpläne erstellt werden, Kinder<br />
müssen versorgt und betreut werden, Kosten<br />
müssen kalkuliert werden, fremde Menschen in<br />
Geschäften angesprochen werden, um Preise für<br />
die Tombola zu organisieren und viele Tätigkeiten<br />
mehr“, stellt Angela Schultheis einen äußerst positiven<br />
Nebeneffekt des Sommerfestes für die jungen<br />
betreuten Mütter in den Vordergrund.<br />
Im Laufe der Vorbereitungen auf das Sommerfest<br />
war zu beobachten, dass manche der jungen<br />
Mütter nervös wurden und Angst hatten, es nicht<br />
zu schaffen. Unglaublich positiv wirkt sich dann<br />
die ungekannte Wertschätzung aus, die ihnen<br />
entgegengebracht wird, das Lob, wenn das Fest<br />
gelingt. Sie schauen mit Stolz auf das, was sie<br />
geleistet haben und besonders darauf, dass sie<br />
ein Teil des Ganzen sind. Sie gehören dazu, das<br />
ist für sie ein ganz besonderes und oftmals ungewohnt.es<br />
Gefühl. Besonders ist auch, dass sie ihre<br />
Selbstwirksamkeit erfahren können. Sie erleben<br />
sich als wirksam und erfahren, dass sie Dinge<br />
bewegen können,. Auf einmal sind sie ein wichtiger<br />
Teil, damit das Fest gelingen kann. Und sie tragen<br />
damit auch Verantwortung.<br />
Vor dem Hintergrund, dass positive Erfahrungen<br />
nicht so häufig zum Leben der jungen Mütter<br />
gehörten, sie oftmals psychischer und physischer<br />
Gewalt ausgesetzt waren und sie alle ihr<br />
schweres Päckchen zu tragen haben, freut sich<br />
Einrichtungsleiterin Angela Schultheis immer<br />
sehr, wenn sie nach solch einer Veranstaltung,<br />
wie dem Sommerfest, in ihre freudigen Gesichter<br />
schaut: „Ich denke, das haben sie nun auch in<br />
ihrem Rucksack, unwiderruflich, genauso wie all<br />
die negativen Erfahrungen. Diese neuen positiven<br />
Selbsterfahrungen in diesem ungewöhnlichen<br />
Rahmen können ihnen Selbstbewusstsein geben,<br />
Kraft und Mut für ihr weiteres Leben mit Kind“,<br />
resümiert Angela Schultheis.<br />
Una cum in Richterich ist eine Mutter- /Vater -/<br />
Kind-Einrichtung, die zusammen mit Fachkräften,<br />
Einrichtungen, Müttern, Vätern und Kindern<br />
und den wichtigen Menschen aus deren Umfeld<br />
arbeitet. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung von<br />
Zukunftsperspektiven oder Lebensmodellen, um<br />
das Leben mit seinen Aufgaben zu meistern. Die<br />
Betreuung ist dabei realitätsnah und unterstützt<br />
die Mütter/ Väter beim Aufbau eines sozialen<br />
Netzes. Una cum arbeitet nach dem individuellen<br />
Betreuungskonzept und entwickelt daher mit jeder<br />
Mutter / jedem Vater und ihrem Kind ein maßgeschneidertes<br />
Konzept. In der Einrichtung können fünf<br />
Mütter / Väter und fünf Kinder ein Zuhause finden.<br />
Angela Schultheis ist mit ihrer Einrichtung una cum<br />
sehr bemüht, sich zu öffnen und am öffentlichen<br />
Leben in Richterich teilzuhaben – sei es beispielsweise<br />
als Gruppe im Karnevalsumzug oder mit<br />
einem tollen Sommerfest und Tag der offenen Tür!<br />
18
Schule in der Kiste<br />
Siebtklässler des afg ermöglichen durch ihr Theaterspiel namhafte Spende an UNICEF<br />
Die Schülerinnen und Schüler der 7a des Anne-Frank-Gymnasiums<br />
konnten vor kurzem stolz die Urkunde für eine großzügige Spende<br />
von der Unicef-Mitarbeiterin Frau Raumanns entgegennehmen.<br />
Die vom Geschäftsführer von Unicef unterzeichnete Auszeichnung<br />
steht für das Engagement der Schüler und Schülerinnen, die in wochenlangen<br />
Proben das englischsprachige Theaterstück „The Dreambox“ mit ihrer Englischund<br />
Klassenlehrerin Frau Rebière einstudiert haben und mit ihrer Produktion<br />
500 € einnehmen konnten. Im Klassenverband wurde entschieden, dass diese<br />
beträchtliche Summe den Flüchtlingskindern aus Syrien zu Gute kommen sollte.<br />
Auch über die Verwendung der Spende wurde gesprochen. Nachdem die Unicef-<br />
Mitarbeiterin ihren jungen Zuhörern über das Leben der Flüchtlingskinder aus<br />
Syrien berichtet hatte, präsentierte sie ihnen einen Unicef-Koffer, die sogenannte<br />
„Schule-in-der-Kiste“. Unterricht gibt Kindern ein wichtiges Stück Normalität<br />
und einen geregelten Tagesablauf – selbst wenn er in einer Zeltschule oder<br />
unter einem Baum stattfindet. Mit der „Schule in der Kiste“ ermöglicht UNICEF<br />
improvisierten Unterricht für 40 Kinder. Das mobile Klassenzimmer enthält<br />
Schiefertafeln, Kreide, Schulhefte, Radiergummis, Spitzer, Bleistifte, Schultaschen<br />
in Form von Plastiktüten, Lineale und Scheren für jedes Kind. Mit Hilfe von<br />
Tafelfarbe und Pinsel können die Lehrer den Deckel der Kiste auch als Tafel<br />
verwenden. Die Schüler des Anne-Frank-Gymnasiums wirkten selbst ein wenig<br />
betroffen, als Frau Raumanns berichtete, wie wichtig und interessant Schule<br />
für die Flüchtlingskinder ist. Mit ihrem Bericht hat sie sicher einige Schüler zum<br />
Nachdenken angeregt. Auf jeden Fall waren alle sehr positiv überrascht, dass<br />
mit dieser Spende von 500 € drei „Schule-in-der-Kiste“- Koffer angeschafft<br />
werden, die Unterricht für 120 Kinder möglich machen. Frau Rebière und ihre<br />
Schüler denken bereits über neue Spendenaktionen nach.<br />
19
Ein Richtericher Highlight<br />
Die 33. Jugendsportwoche des SV Rhenania Richterich<br />
Wenn die Rhenania die Jugendsportwoche veranstaltet, ist<br />
bestes Wetter garantiert. Diese Regel galt auch vom 4.<br />
bis 7. Juni. Zum 33. Mal veranstaltete der Traditionsverein<br />
sein alljährliches Sommerturnier, und viele kamen: Rund<br />
2.000 Zuschauer, knapp 50 Mannschaften und rund<br />
520 Fußballerinnen und Fußballer aus Kreis, Stadt und der benachbarten<br />
Niederlande folgten dem Ruf und genossen vier wunderbare sportliche und<br />
unterhaltsame Tage im Jürgen-Ortmanns-Stadion an der Grünenthaler Straße.<br />
Dass es sich nicht NUR um Fußball dreht, ist der Rhenania besonders wichtig.<br />
„Die Jugendsportwoche soll eine Veranstaltung für die ganze Familie sein“, so<br />
Jonas Florian, Jugendgeschäftsführer und Turnierkoordinator. Und so kamen<br />
nicht nur die Fußballbegeisterten zum Zug, sondern auch die Kleinsten,<br />
die sich in Hüpfburg, am Kicker, der Torwand oder am Eisstand vergnügten.<br />
Letzteres vor allem am Freitag, an dem Petrus die Temperatur auf über 30 Grad<br />
hochschraubte.<br />
Aus sportlicher Sicht war das Turnier ebenfalls ein voller Erfolg: faire und<br />
spannende Spiele, nervenzerreißende Elfmeterschießen, spektakuläre Tore und<br />
nicht zuletzt unzählige „Fans“, die das Geschehen auf den Plätzen lautstark<br />
unterstützten. Besonders motiviert waren dementsprechend die „Nord-West-<br />
Vereine“ Rhenania Richterich und der VfJ Laurensberg, die in einigen Turnieren<br />
die oberen Plätze in den Mannschaftswertungen belegten. Die A-Jugend der<br />
Rhenania gewann ihr Turnier, die C-Jugend wurde nach Elfmeterkrimi Zweiter.<br />
„Die diesjährige Jugendsportwoche hat uns, die Jugendleitung der Rhenania,<br />
wieder einmal im Bestreben gestärkt, Kindern und Jugendlichen im Aachener<br />
Nordwesten einen attraktiven, jugendgerechten und leistungsorientierten<br />
Fußballverein zu präsentieren“, so Markus Bienentreu, der Jugendleiter der<br />
Rhenania.<br />
Dementsprechend legt der Verein Anfang August in puncto Jugendförderung<br />
noch einen drauf: Vom 3. bis 6. August findet im Richtericher Stadion das<br />
Sommercamp der Fußballschule „Talentexperte“ statt, zu dem sich Kinder im<br />
Alter von 5 bis 13 Jahren anmelden können. Informationen finden Sie auf der<br />
Vereinswebsite www.rhenaniarichterich.de oder auf www.talentexperte.de<br />
Für alle interessierten Kids, die nicht am Sommercamp teilnehmen<br />
können, besteht die Möglichkeit, sich die Jugendmannschaften bei einem<br />
Schnuppertraining anzusehen. Aktuelle Trainingszeiten und weitere Infos<br />
stehen ab Anfang August auf der Vereinswebsite zur Verfügung, da im Moment<br />
Sommerpause ist.<br />
20
Wo der Kaiser zu Fuß hingeht...<br />
Ob in Berlin oder in Laurensberg – Menschen müssen „müssen“ dürfen<br />
„Supermärkte sollen Toiletten öffnen"<br />
Unter dieser Überschrift veröffentlichte der Berliner Senat Mitte Juni<br />
eine Pressemitteilung, über die auch die Aachener Lokalpresse<br />
berichtete. Weiter heißt es: „Wer beim Stadtbummel auf die<br />
Toilette muss, kann in Berlin bald in den Supermarkt gehen.<br />
Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) will die Läden verpflichten,<br />
ihre Toiletten zu öffnen. Zunächst solle das für neu gebaute Supermärkte<br />
gelten, perspektivisch aber auch für bereits bestehende, sagte der Senator am<br />
Donnerstag (18. Juni 2015) vor Unternehmern in Berlin. Das werde nötig, weil<br />
es immer mehr ältere Menschen in der Hauptstadt gebe. In den nächsten Jahren<br />
wird sich das gesamte Altersgefüge ändern. Derzeit gebe es dafür nicht genügend<br />
öffentlich zugängliche, kostenlos nutzbare Toiletten."<br />
(Quelle: www.berlin.de/aktuelles)<br />
Den Seniorenräten in Laurensberg, Helga Riedel und Ulrich Lenkitsch, ist das<br />
Problem seit geraumer Zeit bekannt. Auch in unserem Quartier vermissen<br />
Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, bei Einkaufsgängen auch mal eine<br />
Toilette aufsuchen zu können. Wer sich z. B. von der Schlossweiherstraße, von<br />
der Rast oder der oberen Rathausstraße zu Fuß und mit Hilfe seines Rollators<br />
zum Supermarkt oder zu einem anderen Geschäft aufmacht, braucht auch für<br />
einen Weg von nur wenigen hundert Metern hin und zurück eine lange Zeit.<br />
Hinzu kommt die Zeit für den Einkauf und vielleicht für ein Schwätzchen mit alten<br />
Bekannten. Den Bus oder ein Taxi nehmen oder sich sonst fahren lassen, ist keine<br />
Lösung, denn der Weg zu Fuß dient ja auch der Erhaltung der körperlichen Fitness.<br />
Aber was tun, wenn dann nach dem Einkauf die Blase drückt und der Weg nach<br />
Hause noch weit ist? In eine Gaststätte oder ein Café mögen manche nicht gehen.<br />
Im Geschäft zu fragen, ist vielleicht unangenehm; es soll auch schon abgelehnt<br />
worden sein. Manch einer und eine hat da schon große Not gelitten.<br />
Die Seniorenräte unterstützen daher das Anliegen von Laurensberger Seniorinnen<br />
und Senioren: „Eine öffentliche Toilette muss her!“ An die Bezirksvertretung<br />
haben Helga Riedel und Ulrich Lenkitsch im Juni den Antrag gerichtet, im<br />
Bereich der Kreuzung Roermonder Straße/Rathaus- u. Schlossparkstraße eine<br />
öffentliche Toilette zu errichten. Auch die Geschäfte sollen für das Thema<br />
sensibilisiert werden. Bis dahin können ältere Menschen in Laurensberg nur<br />
hoffen, dass ihre Lebensqualität im Stadtbezirk durch solche infrastrukturellen<br />
Maßnahmen verbessert wird. Aachen NordWest aktuell wird über den Fortgang<br />
dieser Geschichte weiter berichten.<br />
Autor: Ulrich Lenkitsch, Seniorenrat Laurensberg<br />
21
Fotos: Andreas Schmitter<br />
Balam Byarubanga dient gerne<br />
als Musterbeispiel für gelungene Integration!<br />
Balam Byarubanga dient als Vorbild<br />
OB Marcel Philipp begrüßt die neu eingebürgerten Bewohner der Stadt und verweist explizit auf<br />
den Richtericher Ex-Prinzen<br />
Da strahlte der in Uganda geborene Balam Byarubanga, der in<br />
Richterich, Aachen und Umgebung bis hin nach Bonn und Berlin<br />
immer wieder als bestes Beispiel für gelungene Integration präsentiert<br />
wird – und das mit gutem Recht. Denn wohl nur wenige<br />
Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland sind inzwischen derartig<br />
perfekt integriert, wie Balam Byarubanga. Der an seiner Arbeitsstelle, dem<br />
Uni-Klinikum Aachen, als Postzusteller äußerst beliebte Mitarbeiter, ist in einigen<br />
Vereinen in Richterich engagiert. Er war der erste schwarze Karnevalsprinz in<br />
Deutschland und erfüllte diese Rolle mit Bravour. Inzwischen ist Byarubanga<br />
sogar im CDU-Vorstand des Richtericher Ortsverbandes – und nicht nur OB<br />
Marcel Philipp war einmal mehr des Lobes voll über so viel Bemühungen zur<br />
Integration.<br />
Dies machte Philipp anlässlich der offiziellen Begrüßung der neu eingebürgerten<br />
Bewohner der Stadt gemeinsam mit Paola Blume, der Vorsitzenden<br />
des städtischen Integrationsrats, im Krönungssaal des Rathauses deutlich.<br />
605 Menschen aus 65 Nationalitäten hatten in Aachen im vergangenen Jahr<br />
die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Sie alle waren zur traditionellen<br />
Einbürgerungsfeier im Aachener Rathaus eingeladen. Die Rathausgarde „Öcher<br />
Duemjroefe 1953 e.V.“ übernahm die Begrüßung der Gäste vor dem Rathaus.<br />
Für den musikalischen Rahmen dieser großen Feier mit festlichem Rahmen<br />
- aber auch viel Raum für Begegnungen und Gespräche - sorgten der Blues-<br />
Musiker Dieter Kaspari, der Chor der Domsingschule sowie die Sängerinnen<br />
und Sänger des Opernchores des Theater Aachen. Die Tanzgruppe Karima<br />
El-Barkani und der Stadtteilchor InChORsiv aus Rothe Erde gestalteten die<br />
Feier genauso mit wie Prinz Karneval 2015 Axel II und eben der Karnevalsprinz<br />
2012, Balam aus Richterich. Die Moderation der Einbürgerungsfeier lag wie<br />
immer in den Händen von Udo Rüber, Geschäftsführer des Theaters Aachen, und<br />
Theaterpädagogin Mira Loos.<br />
22
Kultur als Mittel des persönlichen Ausdrucks<br />
Die sechsten Kulturprojekttage an der Heinrich-Heine-Gesamtschule<br />
An diesen Projekttagen arbeiteten die Schüler zum<br />
Themenkomplex „Kultur als Mittel des persönlichen Ausdrucks”.<br />
Die Projekte wurden nicht nur von Lehrerinnen und Lehrern der<br />
Heinrich-Heine-Gesamtschule durchgeführt, sondern es wurden<br />
auch außerschulische Fachleute als Kursleiter und Berater<br />
eingeladen. Zudem besuchten einige Lerngruppen außerschulische Lernorte.<br />
In den zahlreichen, sehr unterschiedlichen Workshops beschäftigten sich die<br />
Schülerinnen und Schüler mit Inhalten aus diversen kulturellen Bereichen,<br />
beispielsweise: Fotografie, Gitarren- und Baglama-Workshop, Breakdance,<br />
Comic-Workshop, Malerei, verschiedene Theaterworkshops, Jazztanz,<br />
Erforschung des ICH, Maskenbau, Modeatelier, Jugend forscht, Clownerie,<br />
Rhythmusgruppe, Arbeiten im Museum, Biologie im künstlerischen Modell,<br />
Musikwerkstatt (Remix und Hip-Hop), Akrobatik, sowie viele weitere,<br />
spannende Themen und Aktionen.<br />
Autorin: Ulrike Becker, Mitglied des Lehrerkollegiums<br />
23
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