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Inhalt<br />
Test: Sicherheitspakete<br />
■ Testfeld S. 77<br />
■ Schutz vor Infektionen S. 77<br />
■ Reinigung infizierter PCs S. 78<br />
■ Systembelastung<br />
■ Bedienung<br />
S. 78<br />
Bedienoberfläche S.79<br />
Infos zu gefundenen Schädlinge S.80<br />
■ Fazit S. 81<br />
So hat <strong>com</strong>! getestet: Sicherheitspakete S.77<br />
Antiviren-Testlabor: AV-Test S.78<br />
Testergebnisse im Detail S.80<br />
Testfeld<br />
Auf den Prüfstand standen neun aktuelle<br />
Schutzpakete der Hersteller AVG,<br />
Avira, Bitdefender, F-Secure, Gdata,<br />
Kaspersky, Panda Security, Symantec<br />
und Trend Micro. Die Lizenzpakete für<br />
drei Rechner enthalten ein Jahr Update-Service.<br />
Sie kosten zwischen 26<br />
und 48 Euro. Die Programme wurden in<br />
ihrer Standardkonfiguration unter Windows<br />
7 mit Service Pack 1 getestet.<br />
Testsieger: Die beste Schutz- und Reparaturleistung<br />
bietet Internet Security<br />
2012 von F-Secure. Selbst Einsteiger<br />
So hat <strong>com</strong>! getestet: Sicherheitspakete<br />
Das Computer-Magazin 1/2012<br />
können die Software problemlos bedienen.<br />
F-Secure Internet Security 2012 erhielt<br />
als einziges Schutzprogramm im<br />
Test die Note „sehr gut“ (Bild A).<br />
Preistipp: Die Schutz- und Reparaturleistung<br />
von Kaspersky Internet Security<br />
2012 ist ebenfalls sehr gut. Das Programm<br />
lässt sich zudem komfortabel<br />
bedienen. Mit 26 Euro für drei PC-Lizenzen<br />
inklusive ein Jahr Updates ist<br />
Kaspersky Internet Security 2012 die<br />
günstigste Software im Test (Bild B).<br />
Schutz vor Infektionen<br />
Lediglich die Programme von F-Secure, Panda<br />
und Bitdefender erkannten im Test alle verbreiteten<br />
und neuen Viren.<br />
In dieser Testdisziplin mussten die<br />
Schutzprogramme sowohl bekannte<br />
Viren, Würmer und Trojaner erkennen<br />
als auch Schädlinge, für die es noch<br />
keine Signaturen gibt. Insgesamt galt<br />
es, mehr als 100.000 Schädlinge abzuwehren.<br />
Die Schutzpakete von F-Secure, Panda<br />
Security und Bitdefender machten<br />
bei diesen beiden Erkennungstests keinen<br />
einzigen Fehler. Die Software von<br />
Sicherheitspakete<br />
COMPUTER<br />
Norton Internet Security 2012: Die Meldung zu einem<br />
gefundenen Schädling ist kurz und klar (Bild C)<br />
F-Secure scannt mit zwei programminternen<br />
Virenscannern – einer stammt<br />
von Bitdefender.<br />
Ebenfalls sehr gut waren die Erkennungsraten<br />
der Programme von Kaspersky<br />
und Symantec (Bild C). Lediglich<br />
bei der Erkennung bekannter Schädlinge<br />
leisteten sie sich kleine Fehler und<br />
erreichten so eine Erkennungsrate von<br />
99 Prozent.<br />
Wenn man die aktuellen Testresultate<br />
mit den Ergebnissen des letzten<br />
Tests von Sicherheitspaketen in <strong>com</strong>!<br />
11/2010 vergleicht, dann fällt auf: Die<br />
ersten sechs Plätze belegen die Programme<br />
der gleichen Hersteller – lediglich<br />
in anderer Reihenfolge.<br />
Die Tests der Erkennungsraten von<br />
Schutzsoftware sind nur Momentaufnahmen.<br />
Die Virensammlungen, die<br />
Die aktuellen Sicherheitspakete wur-<br />
■ Systembelastung<br />
den in ihren Standardkonfigurationen<br />
Hier wurde die Leistung eines Rechners<br />
unter Windows 7 mit Service Pack 1<br />
ohne Schutzsoftware mit der Leistung ei-<br />
getestet. Die Programme mussten<br />
nes Rechners mit installierter Schutzsoft-<br />
Schädlinge abwehren, die das System<br />
ware verglichen. Die ermittelten Werte<br />
entern wollten, und bereits infizierte<br />
beziehen sich auf übliche Dateioperatio-<br />
PCs reinigen.<br />
nen eines Normalanwenders. Zu erreichen<br />
waren maximal 5 Punkte.<br />
■ Schutz vor Infektionen<br />
Verständliche Dialogmeldung: F-Secure Internet Security 2012<br />
Jedes Sicherheitspaket musste bekannte informiert den Nutzer mit verständlichen Meldungen (Bild D) ■ Bedienung<br />
und neue Viren, Würmer und Trojaner er-<br />
Bewertet wurde, wie einfach sich die<br />
kennen und verhindern, dass die Schädlinge den die bereits in das Windows-System eingedrun- Schutzprogramme installieren lassen, wie nut-<br />
Rechner infizieren. Jedes Schutzpaket musste gen waren. Die Schutzsoftware wurde daher auf zerfreundlich und intuitiv die Bedienoberfläche<br />
mehr als 100.000 Schädlinge abwehren. Zu er- einem bereits infizierten Computer installiert. ist und wie verständlich die Dialoge und Erkläreichen<br />
waren maximal 35 Punkte.<br />
Die Schutzsoftware musste den PC scannen, rungen sind (Bild D).<br />
die Eindringlinge aufspüren und diese samt all Zudem mussten die Schutzpakete 300.000<br />
■ Reinigung infizierter PCs<br />
ihren Helferdateien und Registry-Einträgen unschädliche Programme und Dateien erkennen<br />
In dieser Testdisziplin wurde die Fähigkeit der löschen. Zu erreichen waren in dieser Kategorie und sollten dabei keinen Fehlalarm auslösen. Zu<br />
Schutzpakete geprüft, Schädlinge zu entfernen, maximal 40 Punkte.<br />
erreichen waren maximal 20 Punkte.<br />
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