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Muslimische Kinder und Jugendliche in Deutschland - Konrad ...

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4.7. Formen der Eheschließung......................................1014.8. Ehrenmord...........................................................1094.9. Zusammenfassung.................................................111115 | 5. lebenswelt schule5.1. Zur Bedeutung der Schule bei <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n <strong>und</strong><strong>Jugendliche</strong>n.........................................................1165.2. Zur Bedeutung von Bildung <strong>in</strong> den Familien............... 1205.3. Berufsausbildung <strong>und</strong> Berufs<strong>in</strong>teressen..................... 1255.4. Zusammenfassung.................................................127130 | 6. konsequenzen für die pädagogische praxis6.1. Die strukturelle Ebene:Erziehungs- <strong>und</strong> Bildungssystem.............................. 1336.2. Die Ebene der Organisation:Schule <strong>und</strong> Schulentwicklung.................................. 1386.3. Die Ebene der Interaktion:Unterricht <strong>und</strong> Beratungsgespräche ......................... 1446.4. Zusammenfassung.................................................158163 | 7. konsequenzen für die elternarbeit:türöffner <strong>und</strong> stolperste<strong>in</strong>e7.1. Das Elterngespräch................................................1647.2. Elternbeteiligung <strong>und</strong> Informationsabende................ 1697.3. Hausbesuche........................................................1737.4. Zusammenfassung.................................................177179 | 8. statt e<strong>in</strong>es fazits: erfolgreiche muslime<strong>in</strong> deutschland184 | literatur199 | Autoren <strong>und</strong> herausgeber199 | ansprechpartner <strong>in</strong> der konrad-adenauer-stif tungVorwort<strong>Jugendliche</strong> wachsen mit unterschiedlichen Voraussetzungenauf, die ihre Eltern ihnen ermöglichen. Ihre Entwicklungsmöglichkeitenhängen erheblich davon ab, ob sie imSchatten von Arbeitslosigkeit aufwachsen, mit ungelöstenMigrationsproblemen heranwachsen oder von engagiertenEltern gefördert werden. Die Lebenswelten, <strong>in</strong> denen die<strong>Jugendliche</strong>n sich heute entwickeln, differenzieren nicht nur<strong>in</strong> ökonomischer <strong>und</strong> kultureller H<strong>in</strong>sicht, sondern auch imH<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong> unterschiedliches Erziehungs- <strong>und</strong> Bildungsverständnis.In der vorliegenden Publikation setzen sich die Verfasserausführlich mit der Lebenswelt muslimischer <strong>Jugendliche</strong>rause<strong>in</strong>ander. Trotz zahlreicher Analysen wissen wir wenigüber die Lebenswelt muslimischer <strong>Jugendliche</strong>r <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>.Wir haben kaum E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> ihre Alltagswelt, die Erziehungsstile<strong>und</strong> Erziehungspraktiken ihrer Eltern mit denensie heranwachsen. Vor allem dann, wenn die <strong>Jugendliche</strong>ndie Hauptschule besuchen <strong>und</strong> ihre Eltern die deutscheSprache nicht beherrschen, ist uns ihre Lebenswelt weitgehendverschlossen. Ihre Eltern bleiben für viele Lehrer<strong>in</strong>nen<strong>und</strong> Lehrer nahezu „unsichtbar’’.Die heutigen muslimischen <strong>Jugendliche</strong>n s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong><strong>Deutschland</strong> geboren <strong>und</strong> nehmen es als Diskrim<strong>in</strong>ierungwahr, anders behandelt zu werden als deutsche <strong>Jugendliche</strong>.Ihre Erfahrungen beziehen sich auf <strong>Deutschland</strong> <strong>und</strong> nurmittelbar auf das Herkunftsland ihrer Eltern. UnmittelbareMigrationserfahrung haben sie eher selten gemacht.Die Integration muslimischer <strong>Jugendliche</strong>r steht <strong>und</strong> fälltmit der Möglichkeit e<strong>in</strong>e sichere materielle Existenz aufzubauen.Dadurch gew<strong>in</strong>nen Themen wie Schulabschluss,Berufsausbildung <strong>und</strong> Studium an Bedeutung. Wie <strong>in</strong> anderenMigrantengruppen <strong>und</strong> auch bei autochthonen <strong>Jugendliche</strong>ns<strong>in</strong>d Mädchen h<strong>in</strong>sichtlich der Bildungsabschlüsseerfolgreicher als Jungen. Allerd<strong>in</strong>gs fällt auf, dass im späte-

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