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Soziale Ungleichheit und kulturelle Vielfalt in - Paulo Freire Zentrum

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1. E<strong>in</strong>leitungIm Oktober 2010 fand im C3-Centrum für InternationaleEntwicklung <strong>in</strong> Wien das transdiszipl<strong>in</strong>äre Symposiumunter dem Titel „<strong>Soziale</strong> <strong>Ungleichheit</strong> <strong>und</strong> <strong>kulturelle</strong><strong>Vielfalt</strong> <strong>in</strong> Europäischen Städten“ statt. Hiermit liegtnun die Dokumentation dieser Veranstaltung vor. Leiderhat sich dessen Fertigstellung aufgr<strong>und</strong> der Dichteder Aktivitäten im Projekt „Ungleiche <strong>Vielfalt</strong>“ sehrverzögert. Aber gut D<strong>in</strong>g braucht Weile <strong>und</strong> nun lässtsich alles nachlesen.E<strong>in</strong>geladen hatten dazu das <strong>Paulo</strong> <strong>Freire</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>in</strong>Kooperation mit der WU Wien, die sich im Rahmen derProjekte Social Polis <strong>und</strong> Ungleiche <strong>Vielfalt</strong> mit Fragensozialer <strong>Ungleichheit</strong> im urbanen Kontext beschäftigten.Europäische Städte stehen durch zunehmendesoziale <strong>Ungleichheit</strong> <strong>und</strong> <strong>kulturelle</strong>r <strong>Vielfalt</strong> vor großenHerausforderungen. Mechanismen, die Gesellschaftorganisiert <strong>und</strong> sozialen Zusammenhalt <strong>in</strong> Städtenermöglicht haben, verlieren an E<strong>in</strong>fluss <strong>und</strong> werden <strong>in</strong>Frage gestellt. Das komplexe Zusammenspiel von städtischer,nationaler, europäischer <strong>und</strong> globaler Ebene,verstärkt durch die derzeitige Wirtschaftskrise, lässtlokale Akteure diese Herausforderungen besondersspüren.Welche Art von Wissen <strong>und</strong> Kooperationen brauchenlokale Akteure, um handlungsfähig zu se<strong>in</strong> <strong>und</strong> dieEntwicklung europäischer Städte aktiv zu gestalten?Welche Rolle kann Forschung dabei spielen <strong>und</strong> wiemüssen Kooperationen zwischen Wissenschaft, Politik<strong>und</strong> Zivilgesellschaft künftig gestaltet werden, umdurch gesellschaftlich relevantes Wissen, Handeln zuermöglichen? Dies waren die Leitfragen des transdiszipl<strong>in</strong>ärenSymposiums.Das Konzept der Transdiszipl<strong>in</strong>arität verstehen wirhier als e<strong>in</strong>e Ausrichtung <strong>und</strong> Organisationsform vonForschung, die nicht nur unterschiedliche wissenschaftlicheDiszipl<strong>in</strong>en mite<strong>in</strong>ander verb<strong>in</strong>det, sondern auchüber die Grenzen der Wissenschaft h<strong>in</strong>ausgeht <strong>und</strong> dieZusammenarbeit auf gleicher Augenhöhe mit der Praxissucht.Das Symposium diskutierte diese Fragen anhand vonBeispielen aus der transdiszipl<strong>in</strong>ären Forschung an derSchnittstelle Stadtentwicklung, Bildung <strong>und</strong> Transkulturalität.Viel Vergnügen bei der Lektüre wünschenGerald Fasch<strong>in</strong>geder, Andreas Novy, Sarah Habersack<strong>und</strong> Simone Grosser(HerausgeberInnen)3 // <strong>Soziale</strong> <strong>Ungleichheit</strong> <strong>und</strong> <strong>kulturelle</strong> <strong>Vielfalt</strong> <strong>in</strong> europäischen Städten // Aktion & Reflexion

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