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LUDOTHEK UNTERÄGERI «Keltis» Spiel des Jahres 2008 2–4 Spieler ab 10 Jahren, Spieldauer 30 min., Kosmos Ziel der Keltis-Spieler ist es, durch Ausspielen von Zahlenkarten ihre Figuren möglichst weit über die Pfade zu bewegen. Für jeden Pfad können nur farblich entsprechende Karten gespielt werden, und die Werte dieser Karten müssen entweder in auf- oder in absteigender Reihenfolge gelegt werden. Eine Figur darf pro gelegter Karte um ein Feld nach vorn bewegt werden. Je weiter man mit einer Figur kommt, desto mehr Punkte erhält man am Ende. «Wer war’s» Kinderspiel des Jahres 2008 2–4 Spieler ab 6 Jahren, Spieldauer 30–45 min., Ravensburger Lüftet das Geheimnis der sprechenden Tiere und findet den Dieb! Grosse Aufregung herrscht im Schloss: Der magische Ring des Königs wurde gestohlen! Dieser Ring beschützt das Königreich vor dem bösen Zauberer. Die Tiere des Schlosses haben den Dieb in der Nacht beobachtet und können Hinweise zu seinem Aussehen geben. Doch nur Kinder verstehen die sprechenden Tiere. Gesellschaft Spielneuheiten aus der Ludothek Jetzt liegt es an euch: Könnt ihr das Königreich retten? Die intelligente Elektronik in der Truhe sorgt dafür, dass jedes Spiel anders verläuft und aufs Neue spannend ist. North Pole/Camouflage Ab 7 Jahren, 48 Aufgaben, Smart Games Camouflage ist ein logisches den Verstand herausforderndes Spiel. Wenn Sie zuerst denken, bevor Sie beginnen, finden Sie die Lösung viel schneller als wenn Sie die Puzzleteile aufs Geratewohl setzen und hoffen, Glück zu haben. Wikingerspiel Dieses Spiel wird entweder eins gegen eins oder in zwei Teams mit max. je sechs Spielern gegeneinander gespielt. Ziel des Spiels: Den Sieg erkämpfen sich die Teams, indem sie mit den Wurfhölzern zuerst die Bauern und schliesslich den König zu Fall bringen. Big Points 2–5 Spieler ab 8 Jahren, Spieldauer 20 min. Schmidt Die Spieler ziehen eine beliebige Spielfigur auf die nächste Scheibe der gleichen Farbe. Dann nehmen sie die davor oder dahinter liegende Scheibe an sich. Die Wertigkeit der gesammelten Farbscheiben hängt davon ab, in welcher Reihenfolge die Spielfiguren am Spielende auf der Ziel-Treppe stehen. Mäusekarussell 2–6 Spieler ab 4 Jahren, Spieldauer ca. 15 min. Drei Magier Spiel Auf der Suche nach leckerem Käse lauern sechs kleine Mäuse in engen Löchern. Aber immer nur eine Maus schafft es bis zum Futterplatz. Trifft sie dort auf ihren Lieblingskäse, darf sie ihn auffressen. Unser Öffnungszeiten Dienstag und Freitag von 14.30 bis 18.30 Uhr. In den Herbstferien offen! Coco Razzi 2–4 Spieler ab 6 Jahren, Spieldauer 20–30 min. Selecta Spiel Es ist Markttag im Dschungel und alle Spieler wollen ihr Obst verkaufen. Die grosse Affenbande hilft ihnen dabei, die schweren Körbe durch den Dschungel bis zum Markt zu tragen. Aber Vorsicht: Diebe haben es auf die Leckereien abgesehen! Die anderen Dschungelbewohner wollen dein Obst stibitzen. Zusammen mit dem kleinen Affen Pongo schnappen sie sich gleich die schöns - ten Früchte aus deinen Körben! Und was ist mit dir? Wenn sich die Chance bietet, versuchst auch du mit Pongos Hilfe, dir eine Frucht aus einem anderen Korb zu klauen. Tja, so ist das im Dschungel. Pass nur auf, dass du nicht aus Versehen eine Kokosnuss erwischst. Die mag hier nämlich keiner und du bleibst darauf sitzen. Sieger ist, wer die meisten Früchte zum Markt gebracht hat. Also los gehts! Haselnuss Bande 2–4 Spieler ab 4 Jahren, Queen Kids Freddi der Frischling hat eine schwere Aufgabe zu bewältigen; im Wald sind schmack - hafte Leckereien versteckt, die er im Auge behalten soll. Doch die Eichhörnchen der Haselnussbande treiben in dieser Gegend ihr Unwesen und sind ebenfalls an den knackigen Haselnüssen, den saftigen Beeren, den Kastanien und den Tannenzapfen interessiert. Das Ziel ist, Freddi als Erster 7 Leckereien vor der Nase wegzuschnappen! Wer das schafft, ist der neue Anführer der Haselnussbande! Moon Shoes Ab 7 Jahren, Tragkraft ca. 80 kg, max. Schuhgrösse 41 Ultraleicht und Megastark, Spass und einfach zu lernen. Ein tolles Hüpfvergnügen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich über diese Neuheiten und noch einiges mehr bei uns beraten. Bericht: Vreny Lüthold Ägeritaler III / 2008 28
KINDERTRACHTENTANZGRUPPE ÄGERITAL Der 14. und 15. Juni waren ganz besondere Tage. Wir durften nach Herisau reisen an das einmalige Volkstanzfest mit Umzug. Um 9.00 Uhr bestiegen wir den Car beim Feuerwehrdepot in Oberägeri. Alle Trachtenkinder freuten sich auf dieses spezielle Fest und fast alle Eltern begleiteten uns nach Herisau. Da die Unterkunft einige Kilometer entfernt war, beschlossen wir zuerst dorthin zu fahren zum «Einpuffen». Als alle ihre Betten ausgelesen hatten, konnten wir uns endlich ins Festgelände begeben. Wir hatten einen riesigen Hunger und wollten diesen zuerst sofort mit einer Appenzellerspezialität stillen. Aus dem «sofort» wurde leider nichts, denn an allen Verpflegungsständen musste man meterweise anstehen, so dass der Hunger von selbst verflog! Um 13.00 Uhr mussten wir allen Kindern die Tracht anziehen und ins Kirchgemeindehaus marschieren, wo unser Auftritt statt fand. Zur grossen Überraschung trafen wir dort die Trachtentanzgruppe Wattwil an, bei der wir auch schon getanzt hatten. Fröhlich war das Wiedersehen und es wurde auch wieder ein Auftritt für 2009 gebucht! Dann endlich durften wir unsere Tänze zeigen. «De Seppel für die Chliinä» wurde vom anwesenden Publikum mit grossem Applaus verdankt. Ebenfalls durften wir für den «Innerschweizer Alewander» und «z’Ober - ägeri am Chindertrachtefäscht» einen tosenden Applaus ernten. Die Kinder tanzten die drei Tänze fehlerfrei, was mich zu Tränen rührte. Die grosse Mühe und ein biss - chen Strenge bei den Proben, zahlen sich also doch aus. Wir sind sehr stolz auf «unsere Kinder»! Nach dem Auftritt durften wir ein Diplom entgegen nehmen, das unsere Teilnahme am Fest bestätigt. Leider regnete es am späten Nachmittag ein bisschen und liess uns für den Umzug bangen. Die Kinder waren während des Nachtessens sehr aufgeregt, denn sie freuten sich schon auf die Disco, die sie danach besuchen durften. Wir setzten uns ins Zelt und wollten den Unterhaltungsabend geniessen, viele waren aber zu müde und fuhren mit dem ersten Shuttle- Bus nach Hause. Die spätere Gruppe holte Gesellschaft Volkstanzfest in Herisau die Kinder von der Disco ab und fuhr auch Richtung Schönengrund. Doch von schlafen war keine Rede! Die Kinder waren aufgezogen und gaben keine Ruhe. Nach einem CountDown löschten wir endlich zum zweiten Mal das Licht, und es gab tatsächlich Ruhe. Am Morgen um 6.00 Uhr war Tagwach, zum Leide der «Sehrspätheimgekommenen». Nach dem Aufstehen folgte eine saftige Kissenschlacht quer durch die Unterkunft. Schon bald kam der nächste «Schock»! Wir vermissten einen Familien - vater. Die Familie nahm es gelassen mit den Worten: der kommt schon wieder! Anscheinend wurde er öfters vermisst und auch immer wieder gefunden. Wir kamen auf die Idee eine andere Zimmertüre aufzumachen und siehe da, da lag er, friedlich schlafend inmitten fremder Leuten! Beim Frühstück in Herisau kam die nächste Ernüchterung, denn wir mussten wie am Skilift meterweise anstehen. Den Festgottesdienst konnten wir glatt vergessen. Nach längerem Warten begann das Servicepersonal die Fleischplatten, Brot und Butter auf die Tische zu stellen und wir konnten uns endlich bedienen. Danach streiften wir wieder durch das Festgelände, denn überall wurde getanzt und gesungen. Einige begaben sich zum Umzugswagen, der noch nicht ganz fertig war. Wir befestigten noch die restlichen kleinen Dinge, wie Maschen, Fähnchen etc. Endlich waren wir für den Umzug bereit. Leider begann es gerade zu regnen. Zum Mittagessen trafen wir uns alle wieder, zogen den Kindern die Tracht an und schon bald mussten wir uns zum Wagen begeben. Es regnete immer noch und wir glaubten schon, dass der Petrus den Austritt bei der Schweizerischen Trachtenvereinigung gegeben hatte. Aber er hatte doch noch ein Einsehen. Er stellte seinen Wasserhahn ab und es wurde sogar ein biss - chen wärmer. Das Ägerital wurde präsentiert mit einem Schiff mit Fischer/Innen und mit der Land- und Holzwirtschaft. Dafür durften wir einen grandiosen Applaus entgegen nehmen. Der Umzug war ein sehr schönes Erlebnis, das wir nicht missen möchten. Rolf Lenz, Obmann des kantonalen Trachtenvereins Appenzell, gratulierte mir zu diesem schönen Umzugssujet und die vielen herzigen Kinder. Andreas Wirth schloss sich den Gratulationen an und begleitete uns zur Bühne. Zum Abschluss begaben wir uns auf den Obstmarkt, wo wir mit einem Tanz am Schluss event teilnahmen. Jetzt bringen wir dich nochmals zum Weinen, flüsterte mir ein Kind zu. Und tatsächlich fehlerlos, locker und wunderschön tanzten sie auf der grossen Bühne. Mit sehr vielen Eindrücken und Erlebnissen nahmen wir Abschied von Herisau. Es war sehr schön im Kanton Appenzell, ein grandioses Fest, viele nette und dankbare Zuschauer und Besucher. An dieser Stelle möchten wir uns im Namen aller Trachtenkinder bei den vielen Sponsoren bedanken die uns finanziell unterstützten, damit wir dieses tolle Fest überhaupt besuchen durften. Ebenso bedanken wir uns bei allen Eltern für die grosse Unterstützung und bei den vielen Helfer/Innen vor, während und nach dem Fest. Ohne euch wäre so ein zweitägiges Fest nie machbar. Bericht: Brigitte Henggeler 29 Ägeritaler III / 2008
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