19.11.2012 Aufrufe

gleis eins ausgabe 02

gleis eins ausgabe 02

gleis eins ausgabe 02

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

FRAUENÄRZTE<br />

FRAUENÄRZTE GEMEINSCHAFTSPRAXIS IM ELISENPALAIS<br />

Anzeige<br />

Dr. med. Wencke Zink, Dr. med. Alexander Henze<br />

Brustdiagnostik:<br />

Röntgen oder<br />

Ultraschall – was<br />

ist die bessere<br />

Methode?<br />

Die Frage welche der beiden Untersuchungen die genauere oder sogar<br />

bessere Untersuchung ist, lässt sich nicht so einfach beantworten.<br />

Immer wieder werden folgende Fragen gestellt: Ist Ultraschall (Mammasonographie)<br />

nicht genauer? Ist die Strahlenbelastung einer Mammographie<br />

(Röntgenuntersuchung der Brust) nicht zu groß? Wird durch<br />

diese Bestrahlung nicht erst Brustkrebs ausgelöst? Die Antwort, welche<br />

der Untersuchungen die bessere Methode ist, liegt in der Kombination<br />

beider Untersuchungen.<br />

Wir sind pro Jahr einer natürlichen radioaktiven<br />

Strahlung von durchschnittlich<br />

2,1 mSv ausgesetzt. Die durchschnittliche<br />

Bestrahlung einer Mammographie entspricht<br />

etwa einem Zehntel der natürlichen<br />

Strahlenbelastung pro Jahr! Die<br />

Strahlenbelastung der mittleren Dosis<br />

einer Mammographie im Brustgewebe<br />

beträgt 0,2 bis 0,3 mSv. Zum Vergleich<br />

hat beispielsweise eine computertomographische<br />

Untersuchung (CT) der Wirbelsäule<br />

eine Strahlenbelastung von<br />

2–11 mSv. Durch eine Mammographie<br />

wird keine Tumorerkrankung ausgelöst.<br />

Sicher ist, dass die Heilungschancen von<br />

Brustkrebs unumstritten u. a. von der<br />

Größe des Tumors zum Zeitpunkt der<br />

Diagnose abhängen. Das Risiko einer<br />

Streuung in die lokalen Lymphknoten<br />

oder in fern liegende Organe steigt mit<br />

der Größe des Tumors.<br />

Wenn es um die Entdeckungsrate von<br />

Frühformen des Brustkrebses geht, ist<br />

die Mammographie die zurzeit effektivste<br />

Methode. Frühformen, so genannte<br />

Ductale carcinoma in situ (DCIS), können<br />

in der Mammographie als Mikroverkalkungen<br />

dargestellt und gezielt mittels<br />

Probeentnahmen abgeklärt werden.<br />

Diese Mikroverkalkungen können unab-<br />

hängig von der sog. Brustdichte in einer<br />

Mammographie erkannt werden. Bei diesen<br />

Frühformen unterscheidet man zwischen<br />

Niedrig-, Mittel-, und Hochrisikoveränderungen,<br />

die möglicherweise in die<br />

Tiefe der Drüsengänge wachsen und somit<br />

auch metastasieren können.<br />

Die Stärke des Brustdrüsengewebes<br />

(Brustdichte) beeinflusst in großem Maße<br />

die Beurteilung einer Mammographie.<br />

In einer weniger dichten Brust bzw. in<br />

einer sehr fettreichen Brust, lassen sich<br />

tumoröse Veränderungen besser feststellen.<br />

Die Entdeckung von Mikrokalk ist<br />

jedoch unabhängig von der Brustdrüsendichte.<br />

Bei einer hohen Brustdrüsendichte<br />

ist in einer Mammographie ein Herdbefund<br />

ohne Mikrokalkveränderungen<br />

schwieriger zu entdecken. Deswegen<br />

kann eine ergänzende Ultraschalluntersuchung<br />

in diesem Fall sinnvoll sein. Dann<br />

erhöht die Kombination aus Mammographie<br />

und Mammasonographie die<br />

Entdeckungswahrscheinlichkeit um ein<br />

Vielfaches.<br />

In Deutschland gibt es seit 2005 ein<br />

mittlerweile flächendeckendes Mammographie-Screening-Programm<br />

bei dem<br />

alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren<br />

eine Einladung über die so genannten<br />

Ultraschall (Abb. oben)<br />

Mammographie (Abb. unten)<br />

zentralen Stellen erhalten, die auf die<br />

Einwohnermelderegister der Städte und<br />

Gemeinden Zugriff haben.<br />

Frauen zwischen 40 und 50 Jahren profitieren<br />

aber durchaus von der Durchführung<br />

einer Mammographie. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass in dieser Altersgruppe<br />

aber eine ergänzende Ultraschalluntersuchung<br />

sinnvoll ist, steigt<br />

natürlich aufgrund der in dieser Altersgruppe<br />

vorhandenen größeren Brustdichte.<br />

Die Brustdichte nimmt mit dem<br />

Alter kontinuierlich ab. Bei einer Hormontherapie<br />

kann allerdings auch über<br />

50 Jahren die Brustdrüsendichte stärker<br />

sein.<br />

In der Altersgruppe unter 40 Jahren<br />

sollte eine Mammographie nur bei Verdacht<br />

auf eine Veränderung, einem<br />

Tastbefund oder bei familiär erhöhtem<br />

Risiko durchgeführt werden. Ansonsten<br />

ist in dieser Altersgruppe der Ultraschall<br />

die Methode der Wahl. Eine Mammographie<br />

wird hier ergänzend angewendet.<br />

Bei Frauen über 70 Jahren empfiehlt<br />

sich auf Grund der geringen Brustdrüsendichte<br />

die Mammographie als<br />

Methode der Wahl.<br />

Wir sind ganz für<br />

Ihre Gesundheit da:<br />

Dr. med. Wencke Zink, Dr. med. Alexander Henze<br />

mit Dr. med. Ursula Seitz und unserem Praxisteam.<br />

Damit wir das Leben lange gesund genießen<br />

können, braucht unser Körper<br />

Fürsorge und Aufmerksamkeit. Dabei<br />

ist es nicht nur wichtig, irgendetwas,<br />

sondern das Richtige für Ihre Gesundheit<br />

zu tun. Wir unterstützen Sie dabei<br />

mit sinnvollen medizinischen Zusatzuntersuchungen,<br />

die über die gesetzlich<br />

vorgeschriebene Vorsorge hinausgehen.<br />

Wir helfen Ihnen damit Ihr Risiko so klein<br />

wie möglich zu halten.<br />

Unsere Leistungen:<br />

■ Brustdiagnostik auf höchstem<br />

Qualitätsniveau mit digitaler<br />

Mammographie und hochauflösender<br />

Mammasonographie<br />

■ Erstellereinheit und Befunder<br />

von Mammographien im<br />

■ Ultraschallkontrollierte Stanzbiopsie<br />

der Brust<br />

Durch regelmäßige Vorsorge und entsprechende<br />

Untersuchungen zur Früherkennung<br />

kann bei bestimmten Krebsarten<br />

das Risiko einer Erkrankung stark<br />

vermindert werden. Die gesetzliche Vorsorge<br />

bietet eine Grundlage. Durch<br />

zusätzliche, darin nicht enthaltene Untersuchungen<br />

kann die Wirksamkeit der Vorsorge<br />

jedoch erheblich gesteigert werden.<br />

Bei dichtem Gewebe der Brustdrüsen wird<br />

die Zuverlässigkeit der Mammographie<br />

■ Erweiterte Vorsorge inkl.<br />

Beckenultraschall<br />

40 41<br />

■ Impfungen<br />

■ Intensivbetreuung während der<br />

Schwangerschaft mit moderner<br />

2D/3D/4D Ultraschalltechnik<br />

■ Vorgeburtliche Diagnostik<br />

■ Kinder- und jugendgynäkologische<br />

Sprechstunde<br />

■ Knochendichtemessung<br />

zur Früherkennung von Brustkrebs durch<br />

eine Ultraschalluntersuchung verbessert.<br />

Auch für junge Frauen, die nicht am<br />

Mammographie Screening Programm teilnehmen,<br />

ist die digitale Mammographie<br />

oder der hochauflösende Brustultraschall<br />

sinnvoll. Ein Beckenultraschall hilft Veränderungen<br />

der Gebärmutter und Eierstöcke<br />

frühzeitig festzustellen, die mit<br />

den Basisvorsorgeuntersuchungen unentdeckt<br />

bleiben können.<br />

HIER FINDEN SIE UNS:<br />

Frauenärzte Gem<strong>eins</strong>chaftspraxis<br />

im Elisenpalais<br />

Dr. med. Alexander Henze<br />

Dr. med. Wencke Zink<br />

mit Dr. med. Ursula Seitz<br />

Elisenpalais | Elisenstraße 28<br />

63739 ASCHAFFENBURG<br />

Telefon 0 60 21/214 81<br />

www.frauenaerzte-aschaffenburg.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!