AUSGABE 01 | 10 - Gleis Eins
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Was zeichnet Ihr Patientenzentrum aus?<br />
Gutwerk: Die Konzentration von Ärzten und medizinischen<br />
Einrichtungen auf engstem Raum, deren gemeinsames Ziel<br />
eine optimale Betreuung des Patienten ist. Schließlich ist eine<br />
so hohe Arztdichte mit einem etwa 300.000 Menschen umfassenden,<br />
derart großen Einzugsgebiet, das bis über die Grenzen<br />
von Hanau, Dieburg, Miltenberg, Lohr und Gelnhausen<br />
geht, meines Wissens nach bundesweit einzigartig. Ein weiterer<br />
Pluspunkt ist die ausgezeichnete Verkehrsanbindung<br />
durch Bus und Bahn sowie genügend Parkraum dank der<br />
beiden Parkhäuser, von denen das zweite bald fertig gestellt<br />
sein wird.<br />
Was soll „GLEIS EINS“ in diesem Zusammenhang leisten?<br />
Zumbansen: Es ist eine Informationsplattform, auf der wir<br />
unser Leistungsspektrum darstellen. Der Patient soll wissen,<br />
was ihn in dieser oder jener Praxis erwartet und über den<br />
medizinischen Fortschritt, den Goldstandard und die wichtigsten<br />
Neuerungen informiert werden.<br />
Warum brauchen Ärzte so eine Informationszeitschrift?<br />
Gutwerk: Weil auch wir informieren möchten, denn unsere<br />
Gesellschaft – besser gesagt die Art der Wissensvermittlung,<br />
der Wissensstand – hat sich rasant verändert. Als ich vor<br />
zehn Jahren Implantatvorträge gehalten habe, musste ich<br />
meinen Zuhörern erklären, was ein Implantat ist, da die meisten<br />
das nicht wussten. Heute kommen Patienten während<br />
dieser Veranstaltungen zu mir und fragen mich, ob ich eine<br />
sandgestrahlte oder eine geätzte Implantatoberfläche für<br />
Dr. Wolfgang Gutwerk<br />
Fachzahnarzt für<br />
Oralchirurgie,<br />
Spezialist Implantologie<br />
Geboren 1956 in Aschaffenburg,<br />
verheiratet, zwei Kinder.<br />
Studium und Approbation (1983) an der<br />
Julius-Maximilians-Universität Würzburg.<br />
Weiterqualifikation zum Fachzahnarzt<br />
für Oralchirurgie an der Universität in<br />
Würzburg sowie in Koblenz.<br />
1984 sechswöchige zahnärztliche Tätigkeit<br />
in den Slums von Manila (Philippinen).<br />
1988 Praxisgründung in Aschaffenburg.<br />
Tätigkeitsschwerpunkt: Implantologie und<br />
zahnärztliche Chirurgie.<br />
Hobbys früher: Fernreisen, Höhlenforschung<br />
und Fallschirmspringen; heute: Fernreisen<br />
und Joggen. Lieblingsreiseziele: Thailand,<br />
Vietnam, Mexiko und Australien.<br />
BIOGRAFIE<br />
besser erachte. Dank der Vielzahl der heute genutzten Informationsmedien<br />
ist der Patient über alles gut informiert. Wir<br />
wollen mit unserer Zeitschrift ganz gezielt Wissen vermitteln.<br />
Hat die Vorinformation Ihrer Patienten Auswirkungen<br />
auf Ihren Beruf?<br />
Zumbansen: Ja, die bessere Information der Patienten erleichtert<br />
uns die Arbeit. Den Arzt als „Halbgott in weiß“,<br />
dem man alles bedingungslos glaubt, gibt es schon lange<br />
nicht mehr. Der Doktor ist eher ein Mensch von nebenan.<br />
Missfällt Ihnen das an Ihrem Beruf?<br />
Zumbansen: Nein, keineswegs. Mich stört vielmehr, dass<br />
die Politik uns nicht so behandelt, wie es unserem Engagement<br />
entspricht.<br />
Gutwerk: Was mir nicht gefällt, ist der Wahnsinn an Bürokratie,<br />
der über 50 Prozent der Arbeitszeit ausmacht.<br />
Was schätzen Sie an Ihrem Beruf?<br />
Gutwerk: Es ist ständig eine neue Herausforderung. Es<br />
wird nie langweilig. Das Feedback der Patienten, denen man<br />
helfen kann, motiviert mich und macht mir Freude.<br />
Zumbansen: Ich schätze die Vielfalt, die dieser Beruf mit<br />
sich bringt: Kein Tag ist wie der andere, kein Patient ist wie<br />
der andere. Man ist Unternehmer, Ratgeber und Helfender<br />
in einem. Es gibt für mich keinen Beruf, der so ein breites<br />
Spektrum bietet.<br />
Dr. med.<br />
Hans Peter Zumbansen<br />
Augenarzt<br />
BIOGRAFIE<br />
Geboren 1948 in München,<br />
verheiratet, ein Sohn.<br />
Studium und Approbation (1982) an der<br />
Ludwig-Maximilians-Universität München.<br />
1987 Facharzt und Niederlassung mit<br />
eigener Praxis in Aschaffenburg.<br />
1998 bis 2003 Gastarzttätigkeit in Oman<br />
und Dubai.<br />
Seit 20<strong>01</strong> in der Augenklinik im Stadtpalais<br />
mit den Dres. Bachmann, Walter-Fincke,<br />
Lipka und Prof. Mietz.<br />
Schwerpunkte: konservative Augenheilkunde,<br />
refraktive Chirurgie, Laser.<br />
Hobbys: Golf, Skifahren, Reisen.<br />
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