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Journal 2/08 - BSLA

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gebracht.Auf eine rangierung der Projekte wurde verzichtet.Siegerteam:ARDE Architekten, Brunnen, Thomas Dettling, Dipl.Arch. FHFischer Landschaftsarchitekten <strong>BSLA</strong>, RichterswilSilvan Fischer, Landschaftsarchitekt HTLMadeleine Meyer-Pittier, LandschaftsarchitektinHTLWeitere Projektteams:Steiner Architekten AG, SchwyzPeter Hüsler + Richard Hess Landschaftsarchitekten<strong>BSLA</strong>, LuzernKaufmann Architektur & Planung AG, SchwyzKoepfli Partner Landschaftsarchitekten <strong>BSLA</strong>, LuzernB. Wullschleger und Ch. Dettling, Oberarthryffel + ryffel Landschaftsarchitekten <strong>BSLA</strong>, UsterRomero und Schäfle Architekten SIA, ZürichVogt Landschaftsarchitekten AG, ZürichSchweizer HeimatschutzPatrimoine SuisseSchulthess-Gartenpreis 20<strong>08</strong>für das Zentrum Urbaner Gartenbau in WädenswilDer zehnte Schulthess-Gartenpreis des Schweizer Heimatschutzeswürdigt eine besondere Leistung auf demGebiet der angewandten Forschung. Ausgezeichnetwird das Zentrum Urbaner Gartenbau der Zürcher Hochschulefür Angewandte Wissenschaften in Wädenswil(ZHAW). Das Zentrum entwickelt Methoden, um denGrünräumen im städtischen Umfeld wieder mehr gärtnerischeQualität zu verleihen, zum Beispiel mittels speziellentwickelten Staudenmischungen. Die Preisverleihungfindet am 23. Mai 20<strong>08</strong> in Wädenswil statt.Mit dem zehnten Schulthess-Gartenpreis zeichnet derSchweizer Heimatschutz das Zentrum Urbaner Gartenbauder ZHAW in Wädenswil aus. Er würdigt damit dessenLeistung im Bereich der angewandten Forschungzur Aufwertung von städtischen Grünräumen.Ökologie, Ökonomie und ÄsthetikDas Zentrum Urbaner Gartenbau der ZHAW analysiert12die Wechselwirkungen zwischen Mensch, Pflanze undUmwelt und entwickelt Lösungen zur Förderung derLebensqualität im städtischen Umfeld. Zum Beispielkönnen mittels gärtnerisch attraktiven PflanzkonzeptenGrünräume aufgewertet und gleichzeitig der Anlage- undPflegeaufwand reduziert werden. Mit der Forschungzwischen Ökologie, Ökonomie und Ästhetik leistet dasZentrum Pionierarbeit in einem Gebiet, das noch viel zuwenig beachtet wird. Die Forschungsresultate fliessenin verschiedene anwendungsorientierte Projekte ein,die sich mit unterschiedlichen Facetten des städtischenGrünraums beschäftigen.Abwechslungsreiche Stauden statt langweiligesEinheitsgrünSei es in Aussenräumen von Wohnsiedlungen oder beimso genannten „Verkehrsbegleitgrün“, Rasenflächen,Thujahecken und Cotoneasterböschungen dominierendas Bild. Kostenfaktoren und Pflegeleichtigkeit geltenals Begründungen für das eintönige Grün. In Wädenswilwurden für diese Flächen Staudenmischungen entwickelt,welche ökologischen, ökonomischen und ästhetischenAnsprüchen gerecht werden. Die Mischungenbestehen aus Stauden-, Gräser- und Zwiebelpflanzenund bieten dank wechselnden Blütenphasen undFarben das ganz Jahr über ein erfreuliches Bild. Einmalausgebracht, entwickeln sie sich über Jahre hinweg selbständigund verursachen keinen höheren Pflegeaufwandals eine Rasenfläche. Unter den Namen „Silbersommer“und „Sommernachtstraum“ werden die Mischungen auchüber den Fachhandel vertrieben und finden zunehmendVerbreitung.Naturschutz auf dem Dach und Wohlbefinden dankGrünräumenDachflächen bieten eine Chance, mitten im städtischenUmfeld naturnahe Flächen bereitzustellen, welche einervielfältigen Flora und Fauna einen Lebensraum bieten.Das Zentrum Urbaner Gartenbau entwickelt dazu Konzepteund Methoden. So geht es bei einem aktuellenForschungsprojekt um die Frage, wie die Vegetationvon Dachflächen ausgestaltet werden kann, damit siebodenbrütenden Vögeln wie dem Kiebitz eine Nahrungsgrundlagebietet.Weitere Arbeitsfelder des Zentrums Urbaner Gartenbauliegen an den Schnittstellen von Grün und Gesundheit.So werden im Rahmen eines europäischen Forschungsprogrammsdie gesundheitsfördernden Qualitäten vonGrünräumen im urbanen Umfeld untersucht. In weiterennationalen Projekten werden zusammen mit Fachleutender Freiraumplanung und der sozialen Arbeit therapeutischeGärten für Altersheime und Rehabilitationsklinikenentwickelt.Zehn Jahre Schulthess GartenpreisGrosszügiger Stifter des Schulthess-Gartenpreises istdas Ehepaar Dr. Georg und Marianne von Schulthess-Schweizer aus Rheinfelden. Mögliche Preisträger sindGemeinden, Institutionen oder auch Privatpersonen,die eine herausragende Leistung auf dem Gebiet derGartenkultur nachweisen können. Der erste Preis imJahr 1998 ging an das Archiv für die Schweizer Gartenarchitekturund Landschaftsplanung in Rapperswil.Seither konnten die unterschiedlichsten Preisträger

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