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Checkliste 3<br />

Typische Aussagen, die auf Defizite in den<br />

Persönlichkeitsmerkmalen hindeuten.<br />

Die Mitarbeiter machen Aussagen dahingehend, dass…<br />

Mangelndes Selbstwertgefühl<br />

sie oft das Gefühl haben, nur auf wenige Dinge stolz<br />

sein zu können.<br />

sie sich im Allgemeinen ihrer selbst nicht sicher sind.<br />

sie sich unsicher und unzulänglich im Umgang mit<br />

Kunden fühlen.<br />

sie bei Problemen mit Kunden schnell Selbstzweifel<br />

bekommen.<br />

sie verlegen werden, wenn sie von Kunden gelobt<br />

werden.<br />

sie oft das Gefühl haben, den Anforderungen der<br />

Kunden nicht gerecht zu werden.<br />

es zahlreiche Dinge gibt, die sie ändern würden,<br />

wenn sie könnten.<br />

Mangelndes Einfühlungsvermögen<br />

sie gegenüber tieferen Gefühlen von Menschen nicht<br />

sehr sensibel sind.<br />

sie weniger als ihre meisten Kollegen in der Lage<br />

sind, ihre Kunden zu verstehen.<br />

sie häufig Schwierigkeiten haben, sich in die<br />

Perspektive ihrer Kunden hineinzuversetzen.<br />

sie relativ wenig Begabung haben, den Kunden zu<br />

beeinflussen.<br />

sie sich nicht viel daraus machen, ob die Kunden sie<br />

mögen oder nicht.<br />

Mangelnde Kontaktfreude<br />

sie nicht gerne unter Menschen sind.<br />

sie an geselligen Anlässen nicht gerne teilnehmen.<br />

Freunde für sie nicht wichtig sind.<br />

sie Probleme haben, auf andere Menschen zuzu-<br />

gehen.<br />

sie am liebsten ungestört und alleine arbeiten.<br />

sie häufigen Kundenkontakt insgesamt als störend<br />

empfinden.<br />

Eine Steigerung des Selbstwertgefühls setzt bei der<br />

Selbstwahrnehmung des Mitarbeiters an. Mitarbeiter<br />

mit geringem Selbstwertgefühl nehmen ihre Schwächen<br />

wahr und stufen diese als nicht veränderbar ein. Diese<br />

individuelle Wahrnehmung kann nur dadurch verändert<br />

werden, dass man dem Mitarbeiter seine veränderbaren<br />

Schwächen sowie seine eigentlichen Stärken vor Augen<br />

führt. Hierbei sollten dem Mitarbeiter Maßnahmen mit<br />

an die Hand gegeben werden, wie er mit seinen<br />

Schwächen umgehen und sich seine Stärken bewusst<br />

machen und ausbauen kann. Beispielsweise nicht<br />

veränderbare Stärken bilden für den Mitarbeiter einen<br />

so genanten „Kraftbereich“, den er sich bewusst<br />

machen sollte und aus dem er Energie ziehen kann.<br />

Dieser Bereich kann eine fundierte Ausbildung oder<br />

einen vorbildlichen Werdegang umfassen. Stärken, die<br />

der Mitarbeiter verändern kann, der „Potenzialbereich“,<br />

sollten ausgebaut werden. In diesen Bereich fallen<br />

Überzeugungsfähigkeit, das Zugehen auf Menschen<br />

oder Begeisterungsfähigkeit. Bei Schwächen, die der<br />

Mitarbeiter beheben kann und die somit veränderbar<br />

sind, dem „Verbesserungsbereich“, handelt es sich zum<br />

Beispiel um geringe Kenntnisse interner Abläufe oder<br />

mangelnde Zuverlässigkeit. Schwächen, die tatsächlich<br />

nicht vom Mitarbeiter veränderbar sind und die in den<br />

„Akzeptanzbereich“ fallen, wie eine begrenzte Belast-<br />

barkeit aufgrund einer Krankheit, sollte der Mitarbeiter<br />

so annehmen und nicht versuchen, sich dafür zu<br />

entschuldigen.<br />

16 Hypo-<strong>Ratgeber</strong>. Mitarbeiterbezogene Serviceorientierung im Unternehmen.

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