Ratgeber 20 Inhalt def
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Checkliste 3<br />
Typische Aussagen, die auf Defizite in den<br />
Persönlichkeitsmerkmalen hindeuten.<br />
Die Mitarbeiter machen Aussagen dahingehend, dass…<br />
Mangelndes Selbstwertgefühl<br />
sie oft das Gefühl haben, nur auf wenige Dinge stolz<br />
sein zu können.<br />
sie sich im Allgemeinen ihrer selbst nicht sicher sind.<br />
sie sich unsicher und unzulänglich im Umgang mit<br />
Kunden fühlen.<br />
sie bei Problemen mit Kunden schnell Selbstzweifel<br />
bekommen.<br />
sie verlegen werden, wenn sie von Kunden gelobt<br />
werden.<br />
sie oft das Gefühl haben, den Anforderungen der<br />
Kunden nicht gerecht zu werden.<br />
es zahlreiche Dinge gibt, die sie ändern würden,<br />
wenn sie könnten.<br />
Mangelndes Einfühlungsvermögen<br />
sie gegenüber tieferen Gefühlen von Menschen nicht<br />
sehr sensibel sind.<br />
sie weniger als ihre meisten Kollegen in der Lage<br />
sind, ihre Kunden zu verstehen.<br />
sie häufig Schwierigkeiten haben, sich in die<br />
Perspektive ihrer Kunden hineinzuversetzen.<br />
sie relativ wenig Begabung haben, den Kunden zu<br />
beeinflussen.<br />
sie sich nicht viel daraus machen, ob die Kunden sie<br />
mögen oder nicht.<br />
Mangelnde Kontaktfreude<br />
sie nicht gerne unter Menschen sind.<br />
sie an geselligen Anlässen nicht gerne teilnehmen.<br />
Freunde für sie nicht wichtig sind.<br />
sie Probleme haben, auf andere Menschen zuzu-<br />
gehen.<br />
sie am liebsten ungestört und alleine arbeiten.<br />
sie häufigen Kundenkontakt insgesamt als störend<br />
empfinden.<br />
Eine Steigerung des Selbstwertgefühls setzt bei der<br />
Selbstwahrnehmung des Mitarbeiters an. Mitarbeiter<br />
mit geringem Selbstwertgefühl nehmen ihre Schwächen<br />
wahr und stufen diese als nicht veränderbar ein. Diese<br />
individuelle Wahrnehmung kann nur dadurch verändert<br />
werden, dass man dem Mitarbeiter seine veränderbaren<br />
Schwächen sowie seine eigentlichen Stärken vor Augen<br />
führt. Hierbei sollten dem Mitarbeiter Maßnahmen mit<br />
an die Hand gegeben werden, wie er mit seinen<br />
Schwächen umgehen und sich seine Stärken bewusst<br />
machen und ausbauen kann. Beispielsweise nicht<br />
veränderbare Stärken bilden für den Mitarbeiter einen<br />
so genanten „Kraftbereich“, den er sich bewusst<br />
machen sollte und aus dem er Energie ziehen kann.<br />
Dieser Bereich kann eine fundierte Ausbildung oder<br />
einen vorbildlichen Werdegang umfassen. Stärken, die<br />
der Mitarbeiter verändern kann, der „Potenzialbereich“,<br />
sollten ausgebaut werden. In diesen Bereich fallen<br />
Überzeugungsfähigkeit, das Zugehen auf Menschen<br />
oder Begeisterungsfähigkeit. Bei Schwächen, die der<br />
Mitarbeiter beheben kann und die somit veränderbar<br />
sind, dem „Verbesserungsbereich“, handelt es sich zum<br />
Beispiel um geringe Kenntnisse interner Abläufe oder<br />
mangelnde Zuverlässigkeit. Schwächen, die tatsächlich<br />
nicht vom Mitarbeiter veränderbar sind und die in den<br />
„Akzeptanzbereich“ fallen, wie eine begrenzte Belast-<br />
barkeit aufgrund einer Krankheit, sollte der Mitarbeiter<br />
so annehmen und nicht versuchen, sich dafür zu<br />
entschuldigen.<br />
16 Hypo-<strong>Ratgeber</strong>. Mitarbeiterbezogene Serviceorientierung im Unternehmen.