Umwelterklärung Sappi-Werk Ehingen
Umwelterklärung Sappi-Werk Ehingen
Umwelterklärung Sappi-Werk Ehingen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2.1.3 Abfall<br />
Umweltrelevante<br />
Betriebsbereiche<br />
Abfälle zur Verwertung und zur Beseitigung<br />
entstehen in allen Betriebsbereichen.<br />
Beurteilung der<br />
Umweltrelevanz<br />
Abfälle sind nach dem Kreislaufwirtschafts-<br />
und Abfallgesetz in erster Linie<br />
zu vermeiden, in zwei ter Linie stofflich<br />
oder energetisch zu verwerten. Abfälle,<br />
die nicht verwertet werden, sind<br />
umwelt verträglich zu beseitigen.<br />
Aus Maßnahmen zur Verringerung anderer<br />
Um welt auswirkungen können<br />
sich Abfälle ergeben, z.B. kann eine<br />
verbesserte Abwasserreinigung zu einer<br />
Erhöhung der Abfallmengen<br />
(Schlammanfall) führen.<br />
Maßnahmen von<br />
<strong>Sappi</strong> <strong>Ehingen</strong> zum<br />
betrieblichen Umweltschutz<br />
Unsere betriebliche Abfallwirtschaft<br />
folgt der Prioritätensetzung Vermeidung<br />
vor Verwertung vor Beseitigung. Dabei<br />
sind sowohl quantitative als auch qualitative<br />
Aspekte zu beachten. Eine Reduzierung<br />
der Abfallmengen durch Vermeidung<br />
und Verwertung geht häufig<br />
mit einer Verringerung des Materialverbrauchs<br />
einher.<br />
• Abfall wird vermieden durch<br />
– den Betrieb der Rauchgasentschwe<br />
fe lungs anlage mit Chemikalienrückgewinnung<br />
(Kreis lauf führung<br />
von Magnesiumoxid und Schwe feldioxid),<br />
– die interne thermische Nutzung von<br />
Holz (z.B. Rinde) in der Rindenverbrennungs<br />
an lage,<br />
– die interne stoffliche Verwertung<br />
von Pro duk tionsausschuss und<br />
– die Rücknahme von Verpackungen<br />
durch Lieferanten.<br />
Umweltaspekte<br />
12<br />
• Abfallverwertung<br />
– Der Papierschlamm aus der Ab-<br />
wasserbe hand lung wird zu ca. 75%<br />
in Kompostwerken zur Substratherstellung<br />
für den Landschaftsbau<br />
verwendet; die verbleibende Restmenge<br />
wird thermisch in Kraftwerken<br />
oder in der Zementindustrie<br />
eingesetzt.<br />
– Altöle werden der Verwertung zugeführt.<br />
Der Verbrauch an Schmier-,<br />
Hydraulik- u.a. Ölen, konnte durch<br />
verschiedene Optimierungsmaßnahmen<br />
gegenüber 2007 um über<br />
ein Drittel gesenkt werden.<br />
− Die Schlacke aus den Kraftwerkskesseln<br />
4 und 5 wird im Bergversatz<br />
verwertet.<br />
Voraussetzungen für die Verwertung<br />
sind eine quali tati ve Überwachung und<br />
eine getrennte Er fass ung.<br />
• Abfallbeseitigung<br />
– Nicht verwertbare Abfälle (z.B.<br />
Rückstände aus der Rindenverbrennung,<br />
REA-Gips aus der<br />
Rauch gas wäsche, Bauschutt) werden<br />
in der be triebs eigenen Deponie<br />
Unterstadion um welt ver träg lich abgelagert.<br />
Zur Reduzierung des wasserlöslichen<br />
Anteils des Deponieguts<br />
wird der REA-Gips seit<br />
Sep tember 2010 mit Branntkalk<br />
kon ditioniert. 2010 wurden 8000 m²<br />
des Deponiekörpers rekultiviert und<br />
ein neuer Abschnitt von 1500 m²<br />
angelegt. Noch nicht rekultivierte<br />
Flächen wurden temporär abgedeckt.<br />
– Gewerbe- und Hausmüll werden<br />
von zertifizierten Entsorgungsfachbetrieben<br />
fachgerecht entsorgt.<br />
The word for fine paper