Umwelterklärung Sappi-Werk Ehingen
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Tonnen pro Jahr<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Wie die Abbildungen erkennen lassen,<br />
werden die genehmigten Grenzwerte<br />
bei den Emissionsfrachten deutlich unterschritten.<br />
So wird die zulässige jährliche<br />
Fracht für Stickoxide (NO X ) aktuell<br />
zu 60% ausgeschöpft; die Frachten für<br />
Schwefeldioxid (SO 2 ) und Kohlenmonoxid<br />
(CO) nicht einmal zur Hälfte. Beim<br />
Staub liegt der zulässige Gesamtausstoß<br />
bei nur etwa 20%. Nachdem die<br />
Jahresfracht an SO 2 zu Beginn des<br />
Jahrzehnts aufgrund von Optimierungsmaßnahmen<br />
bei den REA-Stillständen<br />
erheblich reduziert werden konnte,<br />
pendeln sich die Emissionen nun auf<br />
einen Wert zwischen 430 und 490 t/a<br />
ein.<br />
Die Stickoxid-Emissionen lagen in den<br />
Vorjahren bei maximal 2/3 des genehmigten<br />
Grenzwertes und weisen bis<br />
zum Jahr 2009 eine sinkende Tendenz<br />
auf. Die erfolgreichen Bemühungen<br />
Umweltkenndaten<br />
Emissionsfrachten IV: Vergleich tatsächliche und genehmigte Staub-Fracht<br />
19<br />
15 15<br />
genehmigte Staub-Fracht: 62 t/a<br />
30<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
tatsächliche Staub-Fracht [t/a] genehmigte Staub-Fracht [t/a]<br />
21<br />
17<br />
20<br />
durch möglichst wenig Luftüberschuss<br />
die NO X -Entstehung bei der Verbrennung<br />
zu vermindern, mussten in diesem<br />
Zeitraum dagegen mit einem Wiederanstieg<br />
beim CO erkauft werden.<br />
Die Erhöhung des NO X -Ausstoßes im<br />
Jahr 2010 ist auf die gegenüber den<br />
Vorjahren vermehrte Verbrennung von<br />
Dicklauge bei gleichzeitig vermindertem<br />
Einsatz von Erdgas zurückzuführen.<br />
3.3.4 Abfall<br />
Die Abfälle bestehen im Wesentlichen<br />
aus Faserrückständen der Papier- und<br />
Zellstofferzeugung (Papierschlamm) sowie<br />
aus Rückständen der Rauchgasreinigung<br />
(insbesondere REA-Gips) und<br />
der Verbrennung. Trotz des Wiederanstiegs<br />
der Produktionsleistung konnte<br />
die Abfallmenge um insgesamt über 5%<br />
gesenkt werden.<br />
Die Menge an gefährlichen Abfällen<br />
konnte auf einem konstant niedrigen Niveau<br />
gehalten werden. 75% der Abfälle<br />
werden verwertet; nach weiteren Verwertungsmöglichkeiten<br />
wird gesucht.<br />
12<br />
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