Umwelterklärung Sappi-Werk Ehingen

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17 Umweltaspekte 2.2 Indirekte Umweltaspekte Indirekte Umweltaspekte unserer Tätigkeit sind • Produktbezogene Aspekte • Auswahl von Roh- und Hilfsstoffen • Umweltschutzverhalten von Lieferanten • Logistik • Unsere Mitarbeiter Wir sprechen mit unseren Kunden über produkt bezogene Aspekte, wie z.B. die Recycling fähig keit unserer Papiere. Unsere Papiersorten ermög lichen die Verwendung lösemittelarmer Druck - farben und tragen so zur Umweltentlastung bei. Wir gestalten unsere Verpackungen nach den Anforderungen unserer Kun den möglichst abfall arm. In der Regel be nutzen wir nur wieder verwert bare Papiere bzw. Kartonagen für Rollen ver packungen und Riese, unbehandeltes Holz für Paletten sowie farblose PE-Folie und Kunststoffband zur Transport sicher ung. Bei der Auswahl von Roh- und Hilfsstoffen werden neben Qualitätsanforderungen insbesondere Arbeitsschutzund Umweltaspekte berück sich tigt. So verarbeiten wir z.B. ausschließlich Zellstoffe, die ohne die Verwendung von Ele men tar chlor gebleicht wurden. Wir haben das Ziel, möglichst viel eigenerzeugten Zellstoff in unser er Papierproduktion einzusetzen. Wir tragen damit zur Verwertung von Schwach- und Sägeresthölzern aus der Region um Ehingen bei. Sämtliche Roh- und Hilfsstoffe werden in einem internen Prüfverfahren auf ihre Umwelt ver träg lichkeit hin geprüft. Grundlage hierfür sind hauptsächlich die Angaben im Sicherheitsdatenblatt des jeweiligen Stoffes. Das Umweltschutzverhalten von Lieferanten ist über die oben be- Sappi-Werk Ehingen Umwelterklärung 2010 schriebenen Maßnahmen hinaus in unseren Sicherheits- und Umweltgeboten für Partnerfirmen geregelt. Lieferanten von Roh- und Hilfsstoffen werden neben der Umweltverträglichkeit ihrer Produkte und des Transports danach bewertet, ob sie ein Managementsystem nach ISO 9001/14001 eingerichtet haben und/oder ob sie gemäß EMAS in das Standortverzeichnis der EU eingetragen sind. Sappi Ehingen erfüllt im Hinblick auf die Holzversorgung der Zellstofffabrik die Anforderungen der beiden Zertifizierungssysteme für nachhaltige Forstwirtschaft PEFC und FSC. Durch die Auswahl der Brennstoffe zur Ener gie erzeugung haben wir einen Einfluss auf die Umwelt belastung der näheren Umgebung und in geringem Maße auch auf das Gesamtklima. So ver werten wir Biogas aus der Abwasserklärung und die Ligninsulfonate aus der Zell stoff her stellung als nachwachsenden, nicht fossilen Brennstoff zur Energieversorgung des Werkes (die Zellstofffabrik erzeugt dabei einen Energie über schuss, der der Papierherstellung zugute kommt). Als fossile Energieträger verwenden wir Erdgas und in sehr geringem Umfang schweres Heizöl (Heizöl S) und extra leichtes Heizöl (Heizöl EL). Durch Optimierung der Luftführung im Heizkessel 4 konnte die Verbrennung von Dicklauge in den vergangenen Jahren erhöht und der Einsatz von Heizöl insbesondere im letzten Jahr sehr stark verringert werden. Durch eine optimierte Produktionsplanung und -steuerung sorgt die Logistik dafür, dass Aufträge so gefertigt werden, dass möglichst wenig Ausschuss anfällt, die Transportmittel möglichst maximal ausgelastet sind und Leerfahrten weitgehend vermieden werden. Roh- und Hilfsstoffe werden zum Teil per Bahn transportiert (vor allem Zellstoffe und Chemikalien). Das Holz stammt zu 80% aus den Wäldern Baden-Württembergs. Aus dieser Region wird es per LKW angeliefert; aus weiter entfernten Standorten erfolgt der Holztransport überwiegend per Bahn. Im Dezember 2003 wurde ein neuer Bahnanschluss für die Verladung von Papier fertig gestellt. Im Berichtszeitraum erfolgte mehr als 25% des Papierversands auf dem Schienenweg. Aufträge für Service- und Instandsetzungsarbeiten sowie Liefer- und Entsorgungsaufträge werden – soweit die Verfügbarkeit an Produkten und Dienstleistungen gegeben ist – an Firmen des lokalen Umfeldes erteilt. Die Gesundheit unserer Mitarbeiter sowie die Arbeits- und Anlagensicherheit haben bei uns höchste Priorität. Unsere Mitarbeiter werden sorgfältig ausgewählt und regelmäßig geschult. Die Um welt politik ist Grundlage ihres umweltbewussten Handelns im Betrieb. Unsere Mitarbeiter wohnen in Ehingen oder der näheren Umgebung. Ein Teil bildet Fahrgemeinschaften, wo ihre Tätigkeit dies erlaubt, oder kommt zu Fuß oder mit dem Fahr rad. Der sparsame Umgang mit Ressourcen und das sichere Arbeiten im Betrieb wirken sich auch im privaten Umfeld positiv aus. Im Vergleich zu den direkten Umweltaspekten sind nach unserer Einschätzung die indirekten von geringem Ein fluss. Deshalb wird vorläufig auf eine Hervorhe bung „wesentlicher” indirekter Aspekte verzichtet.
2.3 Beurteilung der wesentlichen direkten Umweltaspekte Umweltaspekte Prozess Anlage/ Betriebseinheit Relevanz der Umweltaspekte (1= sehr gering bis 6 = sehr hoch) 0 = nicht relevant Gewässerschutz 1 18 Summe Zellstofffabrik Holzlager 1 1 1 6 2 1 0 0 12 Entrindung/Hackerei 1 6 0 0 4 2 1 0 14 Hackschnitzelpile 1 3 0 0 2 2 1 0 9 Hackschnitzelsilo 1 2 0 0 1 3 1 0 8 Kocherei 2 2 0 0 5 5 6 0 20 Wäsche/Vorsortierung 2 2 0 1 4 0 2 2 13 Bleicherei 6 2 2 5 3 2 5 2 27 Nachsortierung 3 1 0 1 2 1 1 0 9 Geruchsgasentsorgung 1 2 0 2 1 3 1 1 11 Frischwasseraufbereitung 3 1 2 2 1 2 3 0 14 Mechanische Abwasserklärung 6 1 5 3 1 2 1 1 20 Biologische Abwasserklärung 6 3 5 2 4 6 2 0 28 SO 2 -Lager 2 0 0 6 1 6 6 2 23 Chemikalienlager 4 1 1 6 0 5 6 2 25 Rindenverbrennung 2 3 5 0 2 2 2 0 16 Summe 41 30 21 34 33 42 38 10 249 1 incl. Kühlwassereinsatz 2 incl. Lärm 3 incl. Stoffverluste über Abwasser 4 incl. Brennstoffe Immissionsschutz 2 Abfall 3 Einsatz Rohstoffe 4 Energie Anlagensicherheit Gefahr- und wassergef. Stoffe Sonstige Umweltaspekte The word for fine paper
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Seite 27 und 28: 3.3.2 Gewässerschutz Aufgrund unse
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Seite 31 und 32: Tonnen pro Jahr 30 20 10 0 Wie die
Seite 33 und 34: Tonnen CO 2 pro Jahr 80.000 70.000
Seite 35 und 36: • Die Öffentlichkeitsarbeit unse
Seite 37 und 38: 4.4 Umweltprogramm 2011 Bei den Umw
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