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Gärtner sind trotz Krise optimistisch

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12 Landwirtschaftliche MitteiLungen<br />

M a r k t & W i r t s c h a f t 15. Februar 2009<br />

mAISERTRäGE<br />

Silomais 2003 - 2007<br />

mittelfrüh- bis mittelspät reifende Sorten<br />

105<br />

103<br />

101<br />

99<br />

97<br />

95<br />

– 3%<br />

Phoenix (Rz 290)<br />

± 0% -Kolbenanteil =<br />

Vitalina (Rz 280)<br />

+3% Energiedichte<br />

+6%<br />

Haiti (Rz 320)<br />

+ = 3jährig<br />

Benicia (Rz 300)<br />

++ = 2jährig<br />

PR39R86 (Rz 260)<br />

+ +Wotan (Rz 260)<br />

++ES Beatle (Rz 260)<br />

++Angelo (Rz 290)<br />

KWS2345 (Rz 270) ++Saarl (Rz 290)<br />

++NKLUGAN (Rz 280)<br />

+Nexxos (Rz 290)<br />

Eurostar (Rz 270) ++Fantastic (Rz 270)<br />

93<br />

+ LG3226 (Rz 270) +Morisat (Rz 280)<br />

++PR39T45 (Rz 280) ++Roberto (Rz 270)<br />

91<br />

+ Arobase (Rz 270)<br />

89<br />

3,6 3,2 2,8 2,4 2,0 1,6 1,2 0,8 0,4 0,0 - 0,4 - 0,8 - 1,2 - 1,6 - 2,0 - 2,4 - 2,8<br />

niedrigere Feuchtigkeit höhere Feuchtigkeit<br />

Differenz-% Trockensubstanz in der Grünmasse zum Standardsortenmittel<br />

Silomais 2003 - 2007<br />

mittelspät- bis sehr spät reifende Sorten<br />

111<br />

109<br />

++PR36P85 (Rz 440)<br />

107<br />

+PR37D25 (Rz 370)<br />

+KWS1393 (Rz 400)<br />

105<br />

103<br />

++PR37W05 (Rz 400)<br />

Pixxia (Rz 420)<br />

101<br />

+Conca (Rz 420)<br />

Ribera (Rz 390) ++PR37B53 (Rz 410)<br />

99<br />

97<br />

Garbure (Rz 370)<br />

Saxxoo (Rz 380)<br />

95<br />

93 +Kuxxar (Rz 350)<br />

++DKC4883 (Rz 400)<br />

– 3%<br />

± 0%<br />

+3%<br />

+6%<br />

-Kolbenanteil =<br />

Energiedichte<br />

91<br />

89<br />

+DK315 (Rz 320) ++DKC4475 (Rz 350)<br />

++Texxud (Rz 380)<br />

2,6 2,2 1,8 1,4 1,0 0,6<br />

+ = 3jährig<br />

++ = 2jährig<br />

0,2 - 0,2 - 0,6 - 1,0 - 1,4<br />

niedrigere Feuchtigkeit höhere Feuchtigkeit<br />

Differenz-% Trockensubstanz in der Grünmasse zum Standardsortenmittel<br />

Märkte International<br />

Kurs<br />

9.2.<br />

Tendenz<br />

seit<br />

23.1.<br />

Euro / US-$ 1,291 – 0,005<br />

Erdöl – Brent , US-$ je Barrel 47,03 +3,85<br />

mais cBoT, märz, Euro je t 114,22 – 5,91<br />

mais mATIF, märz, Euro je t 139,75 +1,25<br />

Sojaschrot, cBoT, märz, Euro je t 268,88 – 5,34<br />

Sojaschrot, 44 %, frei LKW hamburg,<br />

Kassa Großh. Feb., Euro je t<br />

326,00 +14,00<br />

Schweine hannover, 3. Woche<br />

Februar, Euro je kg<br />

1,360 – 0,110<br />

Quelle: Bankdirekt, Ernährungsdienst, Börse hannover<br />

Verbraucherprei<strong>sind</strong>ex<br />

2000 = 100 Q: Statistik Austria<br />

Monat 2007 2008 07-08%<br />

Jänner 112,8 116,5 + 3,2<br />

Februar 113,1 116,8 + 3,2<br />

märz 113,7 117,7 + 3,5<br />

April 114,2 118,0 + 3,3<br />

mai 114,6 118,8 + 3,7<br />

Juni 114,7 119,1 + 3,9<br />

Juli 114,7 119,0 + 3,8<br />

August 114,6 118,8 + 3,7<br />

September 114,8 119,1 + 3,8<br />

Oktober 115,5 119,0 + 3,1<br />

November 116,0 118,7 + 2,3<br />

Dezember 116,9 118,5 + 1,3<br />

Jahres-Ø 114,6 118,3 + 3,2<br />

Notierungen EZG Styriabrid 9. bis 15. Februar<br />

Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge<br />

Basispreis ab hof 1,18<br />

Basispreis Zuchtsauen 1,05<br />

ST-Ferkel, 9. bis 15. Februar<br />

in Euro je Kilo, bis 25 kg<br />

ST- und System-Ferkel 2,50<br />

Übergewichtspreis 25 - 31 kg 1,10<br />

Impfzuschlag mycopl, je Stk. 1,563<br />

Impfzuschlag circo-Virus, je Stk. 1,50<br />

Ab-hof-Abholung durch mäster, je Stk. 1,00<br />

Ab-hof-Abholung bei Direktbezug nach Vereinbarung<br />

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe <strong>sind</strong> Nettobeträge<br />

Trockenmasseertrag in Rel. %<br />

Trockenmasseertrag in Rel. %<br />

Maissorten für<br />

Silo und Biogas<br />

Gute Erträge bei richtiger Wahl<br />

Die Kriterien: Hohe<br />

Standfestigkeit,<br />

langes Grünbleiben<br />

und ein hoher<br />

Kolbenanteil.<br />

Eine spezielle Silomaisuntersuchung<br />

wie in Deutschland,<br />

welche auch eine Analyse der<br />

Verdaulichkeit vornimmt, gibt<br />

es in Österreich nicht. Das<br />

Angebot (siehe Abbildungen<br />

rechts) erstreckt sich bei der<br />

Agentur für Ernährungssicherheit<br />

(Ages) auf Gesamtpflanzenerträge.<br />

Die Agentur für Ernährungssicherheit<br />

bietet auch<br />

über Internet auf der Homepage<br />

www.ages.at die genauen<br />

Sortenbeschreibungen (reife,<br />

Lager, Krankheitsanfälligkeit<br />

etc.) an.<br />

Gute Erträge<br />

Entscheidend für gute Silo- beziehungsweiseBiogasmaiserträge<br />

<strong>sind</strong> eine lange vegetative<br />

Entwicklung und eine ausreichend<br />

hohe Pflanzen-Anzahl<br />

je Hektar. Deshalb werden nur<br />

Sorten empfohlen, welche keine<br />

zu rasche Abreife zeigen.<br />

Wie bereits bei den Sortenempfehlungen<br />

für Körnermais festgehalten<br />

(Landwirtschaftliche<br />

Mitteilungen, 1. Februar 2009),<br />

sollte ab dem Sechs-Blatt-Stadium<br />

die Pflanzenzahl und die<br />

Ablage-Genauigkeit geprüft<br />

werden. Doppelbelegungen<br />

unter 14 Zentimeter und Löcher<br />

über 20 Zentimeter sollten<br />

so gering wie möglich gehalten<br />

werden. Dazu wird auf einer<br />

Länge von 14,29 Metern bei<br />

70 Zentimeter reihenweite<br />

die Pflanzenzahl ausgezählt.<br />

Für frühe Silomaissorten bis zu<br />

einer reifezahl von 290 sollten<br />

zwischen 85 und 95 Pflanzen<br />

auf dieser Länge zu finden sein.<br />

Für Silomais und Biogasmais<br />

in höheren reifezahlen sollten<br />

80 bis 90 Pflanzen gezählt werden.<br />

Wahl der Silomaissorten<br />

Bei der Auswahl für Silomaissorten<br />

<strong>sind</strong> Standfestigkeit,<br />

langes Grünbleiben (Staygreen)<br />

und ein hoher Kolbenanteil<br />

zur Steigerung der Energiedichte<br />

wesentlich. Die<br />

sicherlich vorhandenen Verdau-<br />

lichkeitsunterschiede könnten<br />

über eine Niris-Analyse (Nahinfrarotspektroskopie)festgestellt<br />

werden, welche aber aus<br />

oben besagten Gründen nicht<br />

angeboten wird.<br />

Frühe Sorten<br />

Empfohlene Silo- und Biogasmaissorten<br />

(siehe Abbildungen<br />

1 bis 3):<br />

Früher Reifebereich (Rz 240<br />

bis 300): ES Palazzo (rz 240),<br />

NK Falkone (rz 250), Ambrosini<br />

(rz 260), ES Beatle (rz<br />

260), Pr39r86 (rz 260), ES<br />

ranger (rz 270), Vitalina (rz<br />

280), DKC3476 DieSaskia (rz<br />

280), Marcello (rz 290)<br />

Mittelreife Sorten<br />

Mittlerer Reifebereich (300 bis<br />

360): Benicia (rz 300), Soulages<br />

(rz 300), ES Fortress<br />

(rz 320), Pr38A79 (rz 320),<br />

Pr38N86 (rz 330), Adexx (rz<br />

340)<br />

Späte Sorten<br />

Später Reifebereich (360<br />

bis 440): Saxxoo (rz 380),<br />

Pr37K92 (rz 380), DKC4860<br />

Arno (rz 380), Anjou 456<br />

(rz 420), Pixxia (rz 420),<br />

Pr36P85 (rz 440)<br />

Sehr späte Biogasmaissorten<br />

mit reifezahlen um FAo 500<br />

DKC6022 King, Wexxil, Lucatoni.<br />

Karl Mayer<br />

Noch druckfrisch ist<br />

ein Fachbuch, das die<br />

landwirtschaftliche<br />

Umweltberatung<br />

gestaltet hat. Darin<br />

werden jene Themen<br />

angesprochen, die für<br />

den vorbeugenden<br />

Boden- und Gewässerschutz<br />

von besonderer<br />

Bedeutung <strong>sind</strong>.<br />

Dabei kommt dem<br />

System „Pflanze-Boden-Wasser“<br />

eine<br />

zentrale Bedeutung<br />

zu. Wichtige Themen<br />

in dieser 98seitigenöster-<br />

NEUERSchEINUNG<br />

reichweit einzigartigen<br />

Publikation <strong>sind</strong> folglich<br />

der Grundwasser-<br />

und Gewässerschutz,<br />

Bodenarten und Bodenstruktur<br />

sowie das<br />

Funktionieren des Bodens.<br />

Dem Kapitel<br />

Landwirtschaft<br />

und<br />

Gewässerschutz<br />

im<br />

ackerbau<br />

SchWEINE- UND FERKELmARKT<br />

Notierungen behaupten sich<br />

Der europäische Schlachtschweinemarkt<br />

präsentiert sich insgesamt ausgeglichen.<br />

In Frankreich und Spanien<br />

zogen die Notierungen aufgrund des<br />

geringer werdenden Angebots leicht<br />

an. Die Exportsituation lässt jedoch allgemein<br />

nach wie vor zu wünschen übrig.<br />

In Österreich konnte das Angebot<br />

relativ flott am Markt untergebracht<br />

werden, <strong>trotz</strong>dem kann man in den<br />

nächsten Wochen lediglich von behaupteten<br />

Notierungen ausgehen. Erst<br />

das Anziehen der Exporte sowie ein geringer<br />

werdendes Angebot würden auf<br />

festere Notierungen hoffen lassen.<br />

Steirische Erzeugerpreise<br />

2. bis 8. Februar<br />

S<br />

Ø-Preis<br />

Tendenz<br />

1,41<br />

+0,03<br />

E<br />

Ø-Preis<br />

Tendenz<br />

1,29<br />

+0,03<br />

U<br />

Ø-Preis<br />

Tendenz<br />

1,07<br />

+0,02<br />

R<br />

Ø-Preis<br />

Tendenz<br />

0,99<br />

+0,05<br />

Su<br />

S-P<br />

Tendenz<br />

1,37<br />

+0,04<br />

Zucht<br />

Ø-Preis<br />

Tendenz<br />

1,04<br />

– 0,01<br />

inkl. ev. Zu- und Abschläge<br />

Ein guter Aufgang soll kein Lotteriespiel sein AGrArFoto<br />

1,9<br />

1,7<br />

1,5<br />

1,3<br />

1,1<br />

Bodenfruchtbarkeit<br />

kommt ebenfalls besondere<br />

Bedeutung<br />

zu. Dabei gibt es auch<br />

Antworten auf die<br />

Fragen zu gesetzlichen<br />

Verpflichtungen.<br />

Dieses Fachbuch kann<br />

direkt bei der Umweltberatung<br />

in den Bezirkskammern<br />

Graz-Umgebung,<br />

Leibnitz und Radkersburg<br />

sowie beim LFI,<br />

Petra Stoppacher,<br />

Tel. 0316/8050-1305<br />

erworben werden.<br />

Kosten: 5,50 Euro.<br />

Versicherung<br />

Ab sofort können alle Eierproduzenten<br />

die Legehennenbestände<br />

für den Fall einer positiven<br />

Salmonellen-Beprobung<br />

versichern. Eine unterschriftsreife<br />

Versicherungspolizze<br />

wurde mit der AXA Winterthur<br />

ausgearbeitet. Das Wichtigste:<br />

Legehennenhalter, die ihre<br />

Eier über die österreichischen<br />

Frischeier-EZG vermarkten,<br />

werden über eine Polizze der<br />

Frischeier-EZG versichert und<br />

mögen sich an diese wenden.<br />

Alle anderen Legehennenhalter<br />

sowie Junghennenaufzuchtsbetriebe<br />

können den Versicherungsschutz<br />

über eine Polizze<br />

die Qualitätsgeflügelvereinigung<br />

(QGV) erreichen.<br />

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)<br />

2009 2008 2007 Klasse S-P<br />

1. bis 52. Woche

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