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Gärtner sind trotz Krise optimistisch

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6 Landwirtschaftliche MitteiLungen<br />

L e s e r & s e r i e 15. Februar 2009<br />

Offene Stellen<br />

Leiter/in der Personalabteilung<br />

Aufgabenbereich:<br />

•Personalleitung und -verwaltung:<br />

- Personalauswahl gemeinsam mit<br />

Präsidium und direktion<br />

- Personaleinstellung und Mitarbeitereinschulung<br />

- Personalentwicklung<br />

- Personalverwaltung<br />

- Erstellung der dienstpostenplanung<br />

- Erstellung des Personalkostenvoranschlages<br />

- Mitarbeiterweiterbildung<br />

- Führung der Mitarbeiter der Personalabteilung<br />

•Beratungsreferat:<br />

- Abwicklung und teilweise Organisation der<br />

Weiterbildung für die Beratungskräfte<br />

- Organisation von Veranstaltungen<br />

- Abwicklung der erforderlichen Kontakte<br />

zu den Bundesdienststellen<br />

- Erstellen von Voranschlägen,<br />

Abrechnungen, Berichten<br />

- Koordination von Informationsmaterial<br />

und Beratungshilfsmitteln<br />

- Inhaltliche Verantwortung für den Bereich Berufsbildungsförderung<br />

im Rahmen der LE<br />

- Verantwortung für Beratungskampagnen<br />

Voraussetzungen:<br />

• Akademische Ausbildung mit<br />

einschlägiger Berufserfahrung<br />

• Arbeitsrechtliches und sozialrechtliches Wissen<br />

• Aufbau- und Ablauforganisation<br />

der Landwirtschaftskammer Steiermark<br />

• Personalentwicklung, Beratungswesen<br />

und Förderungsrichtlinien<br />

• Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Sozialkompetenz,<br />

Konfliktkompetenz, Belastbarkeit,<br />

Konsequenz, Korrektheit, Vertrauenswürdigkeit<br />

Bewerbungen richten Sie bitte bis spätestens<br />

16.2.2009 an<br />

Landwirtschaftskammer Steiermark<br />

Personalabteilung<br />

Hamerlinggasse 3 8010 Graz<br />

theresia.feldhofer@lk-stmk.at<br />

Zukunft mit dezentraler Energie-Erzeugung<br />

Energiestrategie 2020<br />

für die Steiermark<br />

Dieses Positionspapier der Sozialpartner ist<br />

eine realistische Auflistung von Möglichkeiten,<br />

welche in den nächsten Jahren in der Steiermark<br />

umgesetzt werden sollen. Die seit 2006<br />

wiederkehrenden Drohungen von Präsident Putin,<br />

haben uns alle nachdenklich gestimmt und<br />

zum dringend notwendigen Handeln aufgefordert.<br />

Nun wäre es Zeit, dass in der Steiermark<br />

die notwendigen Rahmenbedingungen klar den<br />

Zielen entsprechend definiert, beschlossen und<br />

ohne Wenn und Aber umgesetzt werden.<br />

Gerade jetzt in der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

sollten dezentrale, regionale überschaubare<br />

Energieerzeugungsformen im Wärme-, Strom-<br />

und Mobilitätsbereich mit den heimischen Rohstoffen<br />

erzeugt, oberste Priorität haben.<br />

Jeder Euro, der „jetzt“ in diese Umsetzung investiert<br />

wird, ist ein Beitrag zum Klimaschutz,<br />

zur Sicherheit, Beschäftigung und Lebensqualität<br />

für die Menschen in unserem Lande. Ich<br />

bitte und appelliere daher eindringlich an alle<br />

Verantwortlichen und fordere sie zum raschen<br />

Handeln auf. Ök.-Rat Karl Totter, Eichfeld<br />

Die Spuren des<br />

steirischen Prinzen<br />

reichen bis zum<br />

Hopfenanbau in<br />

Leutschach.<br />

1822 erwarb erzherzog Johann<br />

ein Weingut in Pickern<br />

bei Marburg am nordost-hang<br />

des Bacherngebirges, das er<br />

als Mustergut ausbaute. er ließ<br />

Presse und Keller neu errichten<br />

und holte setzlinge der rieslingtraube<br />

aus dem rheinland.<br />

Musterweingarten<br />

durch sorgfältige Pflege und<br />

eine gute Kellerwirtschaft<br />

konnte bald guter Wein gewonnen<br />

werden. die neuen erfahrungen<br />

wurden an die Weinbauern<br />

weitergegeben. 1834<br />

entstand ein Musterweingarten<br />

am Plabutsch mit dem Ziel,<br />

LESERSTIMMEN<br />

Verschrottung<br />

Wenn schon eine Autoverschrottungsprämie,<br />

dann auch<br />

eine Verschrottungsprämie für<br />

über 20 Jahre alte Heizkessel,<br />

die mit Öl, Gas oder Kohle befeuert<br />

werden. Steiermarkweit<br />

könnten so 100.000 moderne<br />

Holzheizungen eingebaut werden.<br />

Dieses Geld wäre wirklich<br />

gut angelegt, weil die Regierung<br />

Arbeitsplätze schaffen,<br />

die Wirtschaft ankurbeln und<br />

die verpflichtenden Klimaziele<br />

besser erreichen würde.<br />

Herbert Lammer, Weiz<br />

edle rebsorten zu pflanzen<br />

und die Qualität des steirischen<br />

Weines zu verbessern.<br />

Neue Wege im Obstbau<br />

die Filialen der Landwirtschaftsgesellschaft<br />

wurden ab<br />

1821 angehalten, Baumschulen<br />

anzulegen, um neue Obstsorten<br />

zu verbreiten. erzherzog Johann<br />

ließ dazu Obstbäumchen<br />

und Pfropfreiser aus aller Welt<br />

kommen und verschickte diese<br />

an die Filialen.<br />

Auf dem versuchshof in Graz<br />

wurde schließlich eine Zentralbaumschule<br />

eingerichtet,<br />

die ihre erfahrungen mit den<br />

Filialen austauschte. neue<br />

edelobstsorten gelangten auf<br />

diesem Weg in unser Land und<br />

fanden bald weite verbreitung.<br />

die Folge war eine bedeutende<br />

verbesserung des Obstbaus in<br />

der steiermark.<br />

Mais<br />

Fatal<br />

bergxxon, Rz ~390<br />

Ernten Sie Berge von Mais<br />

Hochertragreich und gesund<br />

Phileaxx, Rz ~410<br />

Der Hochleistungs-Körnermais<br />

Kurz, standfest, ertragreich<br />

RAGT Saaten Österreich GmbH • www.ragt.at<br />

Der Musterhof<br />

in<br />

Pickern<br />

bei Marburg<br />

war<br />

geistiges<br />

Zentrum<br />

für den<br />

Weinbau<br />

LAndesArchiv<br />

Musterhöfe für Obst und Wein<br />

Erzherzog Johann machte Erdäpfel als Lebensmittel salonfähig<br />

d rei<br />

Dinge liegen mir,<br />

bezogen auf Erzherzog<br />

Johann, am Herzen.<br />

Erstens: Erzherzog Johann war<br />

ein Wegbegleiter der Forstwirtschaft,<br />

er hat 1852 das erste<br />

Forstgesetz zur Erhaltung des<br />

Waldes initiiert.<br />

Zweitens: 1819 hat er die Landwirtschaftsgesellschaftgegründet<br />

und die Liebe zum Ausseerland<br />

gefunden, indem er seine<br />

spätere Frau Anna Plochl am<br />

Toplitzsee kennen gelernt hat.<br />

Damit ist 2009 nicht nur sein<br />

Grauer Loden<br />

die Kartoffel, die in Österreich<br />

erdapfel genannt wird, stammt<br />

aus den südamerikanischen<br />

hochlangen und gelangte 1588<br />

über spanien nach Wien. vorerst<br />

wurde sie aber nur vereinzelt<br />

gezogen und als Futtermittel<br />

verwendet.<br />

Erdapfel und Hopfen<br />

die hungerjahre 1816 und<br />

1817 veranlassten erzherzog<br />

Johann zur Gründung einer<br />

Kartoffelunterstützungsanstalt.<br />

der erdapfel sollte als zusätzliches<br />

Grundnahrungsmittel<br />

heimisch gemacht werden und<br />

Missernten bei Getreide überbrücken<br />

helfen.<br />

die Kartoffelunterstützungsanstalt<br />

klärte die Bauern über die<br />

vorteile, die Anbaumethode sowie<br />

die verarbeitung der Kartoffel<br />

auf und verteilte saatgut.<br />

der hopfenbau setzte zu einer<br />

150. Todestag, sondern vor 190<br />

Jahren ist auch seine Liebe zum<br />

Ausseerland entstanden.<br />

Drittens: Neben seinen zahlreichen<br />

Gründungen – vom<br />

Joanneum bis zum Forstverein<br />

– erscheint mir wesentlich,<br />

dass Erzherzog Johann auch<br />

die steirische Landestracht begründet<br />

hat. Der graue Loden<br />

war „sein Gwand“. Er hat sich<br />

von den höfischen Zwängen<br />

losgelöst und der Schlichtheit<br />

verschrieben.<br />

DI Hans Grieshofer, Altaussee<br />

Zeit in der Oststeiermark ein,<br />

als eine andere sonderkulturpflanze<br />

in den hintergrund<br />

gedrängt wurde, nämlich der<br />

Tabak. 1769 wurden in der<br />

steiermark mit dem Probeanbau<br />

von hopfen gute erfolge<br />

erzielt.<br />

1788 legte Anton haring in<br />

Feistritz bei ilz einen hopfengarten<br />

an. von hier aus verbreitete<br />

sich der hopfenbau in den<br />

folgenden Jahrzehnten über die<br />

gesamte Oststeiermark. Wieder<br />

war es die Landwirtschaftsgesellschaft,<br />

die ihn förderte. ilz<br />

entwickelte sich zum größten<br />

hopfenmarkt.<br />

nach dem ersten Weltkrieg<br />

kam der hopfenbau völlig zum<br />

erliegen und wurde erst Jahrzehnte<br />

später in der Umgebung<br />

von Leutschach wieder heimisch<br />

gemacht.<br />

Elisabeth Schöggl-Ernst<br />

Die Milchquotenerhöhung,<br />

die uns EU-Kommissarin Fischer<br />

Boel eingebrockt hat, ist<br />

ein blanker Unsinn. Für die<br />

Milchbauern ist dies fatal. Da<br />

zuviel Milch auf dem Markt<br />

ist, müsste ein EU-weiter Lieferverzicht<br />

umgesetzt werden.<br />

Katastrophal ist auch das Verhalten<br />

der Arbeiterkammer.<br />

Mit der Parole „Lebensmittel<br />

müssen billiger werden“ agiert<br />

sie gegen die Bauern und faire<br />

Erzeugerpreise.<br />

KO Matthias Kranz, Spielberg

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