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Gärtner sind trotz Krise optimistisch

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14 Landwirtschaftliche MitteiLungen<br />

M a r k t & W i r t s c h a f t 15. Februar 2009<br />

rinDErmarKt<br />

E<br />

U<br />

r<br />

O<br />

E<br />

U<br />

r<br />

O<br />

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 26.1. – 1.2.<br />

E-p<br />

Su<br />

Marktvorschau<br />

(13. Februar bis 15. märz)<br />

Zuchtrinder<br />

18. 2. St. Donat, 11.30 Uhr<br />

23. 2. Greinbach, 10.30 Uhr<br />

09. 3. Leoben, BV 10 Uhr, FV 11 Uhr<br />

Nutzrinder/Kälber<br />

17. 2. Leoben, 10.30 Uhr<br />

24. 2. Greinbach, 11 Uhr<br />

03. 3. Leoben, 10.30 Uhr<br />

10. 3. Greinbach, 11 Uhr<br />

EU-Marktpreise<br />

Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,<br />

Woche bis: 1. Februar 2009<br />

Wo.Tend.<br />

Dänemark 330,91 +1,08<br />

Deutschland 340,59 – 1,69<br />

Griechenland 419,18 +0,61<br />

Spanien 340,00 – 1,01<br />

Frankreich 332,54 – 1,99<br />

italien 360,87 – 7,23<br />

niederlande 311,08 +2,31<br />

Österreich 331,08 – 1,46<br />

polen 225,61 +0,18<br />

Slowenien 321,77 +0,37<br />

Quelle: Europäische Kommission<br />

Rindernotierungen 9. bis 14. Februar<br />

EZG rind, Qualitätskl. r, Fettkl. 2/3, in Euro je kg<br />

Kategorie/Basisgew. warm von/bis<br />

Stiere (330/460) 3,17/3,21<br />

progr. Stiere (330/420) 3,37<br />

Kühe (300/420) 1,89/2,07<br />

Kalbin (280/350) 2,57<br />

Kalbin -24 m (280/350) 2,67<br />

Qual.kalb. (250/330) 3,17<br />

Biozuschl. in Ct.: Kühe 25-28; Kalbinnen 35-70<br />

Ochsen + Jungrinder<br />

Bio-Ochsen (300/430) 3,67<br />

Qual.ochse (300/445) ama -24 m. –<br />

aLmO r3 (340/420), 20-36 m. 3,50<br />

Styriabeef (185/260) 4,00<br />

Österreich Stiere Kühe Kalbinnen<br />

Durchschnitt 3,46 2,47 3,02<br />

tendenz – 0,02 – 0,13 – 0,02<br />

Durchschnitt 3,40 2,44 2,93<br />

tendenz – 0,02 – 0,04 ±0,00<br />

Durchschnitt 3,32 2,28 2,87<br />

tendenz – 0,02 – 0,05 +0,03<br />

Durchschnitt 3,04 2,07 2,54<br />

tendenz – 0,06 – 0,03 – 0,05<br />

Durchschnitt 3,36 2,22 2,87<br />

tendenz – 0,02 – 0,05 – 0,01<br />

Ermittlung laut Viehmeldeverordnung BGBl.800/95, der<br />

durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. qualitäts-,<br />

gewichts- und mengenbedingter Zu- und abschläge)<br />

Steirische Erzeugerpreise<br />

2. bis 8. Februar – Totvermarktung<br />

Klasse Stiere Kühe Kalbinnen<br />

Ø-preis 3,35 – –<br />

tend. – 0,02 – –<br />

Ø-preis 3,28 2,21 2,70<br />

tend. – 0,02 – 0,05 +0,03<br />

Ø-preis 3,21 2,00 2,61<br />

tend. – 0,01 – 0,07 ±0,00<br />

Ø-preis – 1,67 –<br />

tend. – – 0,08 –<br />

E-p 3,28 1,86 2,64<br />

tend. – 0,01 – 0,19 +0,01<br />

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge<br />

Kunden wollen beim<br />

Kauf zwei Dinge:<br />

Problemlösungen<br />

und gute Gefühle<br />

erleben.<br />

Tipps um den Verkaufserfolg<br />

in der Direktvermarktung<br />

zu steigern, gab kürzlich die<br />

Münchnerin Anne Schüller<br />

bei der Jahreshauptversammlung<br />

„Gutes vom Bauernhof“.<br />

„Empfehler <strong>sind</strong> die besten<br />

Verkäufer“, sagte die Deutsche<br />

und meinte damit auf gut österreichisch:<br />

Mundpropaganda ist<br />

die beste Werbung. Entschei-<br />

Garten ist im Trend<br />

Produktionsbetriebe im harten Wettbewerb<br />

t<br />

Mundpropaganda fürs Essen<br />

Begeisterte Kunden <strong>sind</strong> die allerbesten Verkäufer<br />

rotz Wirtschaftskrise<br />

zogen bei der Vollversammlung<br />

der<br />

Steirischen <strong>Gärtner</strong> und Baumschulen<br />

die Endverkaufsbetriebe<br />

und Baumschulen eine<br />

positive Bilanz. „Es scheint,<br />

dass Konsumenten große, teure<br />

Investitionen zurückstellen,<br />

sich aber den<br />

kleinen Luxus Blumen<br />

und Pflanzen<br />

gerne leisten, um es<br />

sich zu Hause schön<br />

zu machen“, betonte<br />

Obmann Ferdinand<br />

Lienhart.<br />

Garten und Terrasse<br />

liegen voll im Trend.<br />

Unglaubliche 6840 Euro für Bergahorn<br />

Neuer Rekord bei der Submission: Noch nie erzielte Wertholz so hohe Durchschnittspreise<br />

Rekordhöchstgebot<br />

auch für Walnuss.<br />

44 Stämme<br />

durchstießen die<br />

1000 Euro Grenze.<br />

Neuer Rekord bei der 9. Wertholzsubmission:<br />

Im Schnitt<br />

aller Baumarten wurde ein<br />

Durchschnittspreis von 434<br />

Euro pro Festmeter erzielt, um<br />

26 Euro mehr als im Vorjahr<br />

und um 90 Euro mehr als 2007.<br />

Besonders Bergahorn trug mit<br />

650 Euro pro Festmeter zu diesem<br />

Rekord bei.<br />

Steirische Erzeugerpreise<br />

2. bis 8. 2.– Lebendrinder<br />

Kategorie Ø-Preis Tendenz<br />

Stiere 1,64 ±0,00<br />

Kühe 1,11 – 0,06<br />

Kalbinnen 1,65 +0,11<br />

Einsteller 2,27 +0,06<br />

Ochsen 1,70 – 0,02<br />

Stierkälber 3,57 – 0,01<br />

Kuhkälber 2,85 +0,15<br />

Kälber gesamt 3,42 + 0,02<br />

Österr. AMA-<br />

Schlachtkälber<br />

Ferdinand<br />

Lienhart<br />

5,09 + 0,06<br />

dend für ein funktionierendes<br />

Empfehlungs-Marketing <strong>sind</strong><br />

begeisterte Kunden, die dem<br />

Anbieter vertrauen sowie Spitzenprodukte<br />

und Spitzenproduzenten,<br />

die ihre Kunden lieben.<br />

Denn die Kunden, so Schüller,<br />

wollen zwei Dinge beim Kauf<br />

erwerben: Problemlösungen<br />

und gute Gefühle. Das gelte es,<br />

den Kunden zu bieten.<br />

Fragen stellen<br />

Um herauszufinden was die<br />

Kunden bewegt, sollten folgende<br />

Fragen gestellt werden,<br />

so die Münchner Referentin:<br />

Wenn etwas besser gemacht<br />

Dies bestätigte auch Reiner<br />

Buchal vom Gartenbauberatungsring<br />

Hannover, der zum<br />

Thema „Saisonpflanzen erfolgreich<br />

vermarkten“ referierte.<br />

„Trotz positiver Bilanz müssen<br />

sich die Produktionsbetriebe<br />

dem harten Konkurrenzkampf<br />

des Weltmarktes stellen“,<br />

betonte Obmann<br />

Lienhart ferner. Und<br />

weiter: „Extrem gestiegene<br />

Preise für Energie,<br />

Dünger, Jungpflanzen<br />

und hohe<br />

Lohnkosten macht<br />

es ihnen schwer dem<br />

Druck aus dem Ausland<br />

Stand zu halten“.<br />

Bei Eiche wurde der Spitzenwert<br />

des Vorjahres nicht gehalten,<br />

mit 310 Euro wurde<br />

aber ein respektables Ergebnis<br />

erzielt.<br />

Spitzenstamm<br />

Die Nachfrage nach Birne<br />

und Kirsche war gering. Ernüchternd<br />

waren auch die fehlenden<br />

Gebote für schlechte<br />

Qualitäten. So konnten fast 40<br />

Festmeter erst im Nachverkauf<br />

vermittelt werden, wofür sich<br />

die Anlieferung unterm Strich<br />

nicht lohnte. Der Spitzenstamm<br />

der heurigen Submission war<br />

Talsohle erreicht<br />

DerösterreichischeSchlachtrindermarkt<br />

ist nach wie vor von einer verhaltenen<br />

nachfragesituation gekennzeichnet.<br />

Das angebot an schlachtreifer Ware<br />

ist ebenfalls relativ knapp, weshalb die<br />

notierungen in der laufenden Woche<br />

stabil blieben. Europaweit könnten<br />

die Drittlandexporte besser verlaufen,<br />

zudem drückt vermehrt brasilianische<br />

Ware auf den europäischen markt. Bei<br />

den Schlachtkühen scheint die talsohle<br />

erreicht zu sein, bleibt zu hoffen, dass<br />

der stockende absatz bei Häuten, Knochen<br />

und Fetten sich nicht zu negativ<br />

auf die notierungen auswirkt.<br />

werden soll, was ist das Wichtigste?<br />

Oder: Wenn es etwas<br />

gibt das stört, was ist das Störendste?<br />

Wenn es etwas gibt,<br />

das weiter empfohlen wird,<br />

was ist das Empfehlenswerteste?<br />

Die Änderungen müssten<br />

aber sofort umgesetzt werden.<br />

Erich Lemler, Obmann der<br />

Sparte Handel in der Wirtschaftskammer,<br />

betonte: „Der<br />

Beruf Landwirt hat Zukunft“.<br />

Künftig werde die Nahversorgung<br />

vielfältig sein: Geschäfte<br />

werden gleichzeitig Postpartner,Lotto/Toto-Annahmestellen,<br />

Tankstellen, Drogerien<br />

und Putzereien sein.<br />

Alle Kräfte bündeln<br />

Feuerbrand dominierte Verbandstag<br />

D<br />

er Feuerbrand bedroht<br />

unverändert den steirischen<br />

Kernobstbau.<br />

Nur im engen Schulterschluss<br />

der gesamten steirischen Obstwirtschaft<br />

und mit Land und<br />

Bund kann künftig eine gemeinsameBekämpfungsstrategie<br />

umgesetzt werden.<br />

Dies unterstrich<br />

Lorenz Spielhofer,<br />

Obmann der steirischenErwerbsobstbauern,<br />

kürzlich beim<br />

Verbandstag in Haidegg.<br />

Aufbauend auf<br />

die Erfahrungen im<br />

Jahr 2008 werden die<br />

Bemühungen für eine<br />

rinDErmarKt<br />

auch dieses Mal ein Bergahorn<br />

(5,5m, MD 58cm) mit einem<br />

Erlös von 6840 Euro, wofür 13<br />

Käufer ein Gebot legten. Ein<br />

neues Rekordhöchstgebot erzielte<br />

auch ein Walnuss-Stamm<br />

mit 3339 Euro pro Festmeter.<br />

Für den besten Lärchenstamm<br />

wurden 637 Euro pro Festmeter<br />

erzielt.<br />

44 Stämme überschritten diesmal<br />

die magische Grenze von<br />

1000 Euro. Insgesamt wurden<br />

heuer 590 Festmeter Wertholz<br />

von 252 Lieferanten an 27 Abnehmer<br />

verkauft.<br />

Willi Pilz<br />

2,9<br />

2,7<br />

2,5<br />

2,3<br />

Zufriedene Kunden lohnen KK<br />

Kalbinnen tot (in Euro je Kilogramm)<br />

2009 2008 2007<br />

Durchschnitt aller Klassen<br />

Lorenz<br />

Spielhofer<br />

aktive und passive Feuerbrand-<br />

Bekämpfung weitergeführt,<br />

so Spielhofer. Die Ausländerbeschäftigung,<br />

der Kampf für<br />

einen praxisgerechten Pflanzenschutzmittel-Einsatz<br />

und<br />

die strategische Zusammenarbeit<br />

aller Kräfte im Obstbau<br />

bestimmen die Arbeit<br />

im Jahr 2009. Der<br />

Erwerbsobstbau-Verband<br />

ist eine schlagkräftigeDachorganisation<br />

der steirischen<br />

Obstwirtschaft, betontenOpst-Vorsitzender<br />

Gerhard Meixner<br />

1. bis 52. Woche<br />

und Bundesobmann<br />

Toni Gangl.<br />

prEiSE<br />

Baumart fm øPreis/fm<br />

Bergahorn 195 650<br />

Birne 84 186<br />

Eiche 165 310<br />

Kirsche 34 180<br />

Lärche 37 294<br />

Walnuss 45 760<br />

Seit Beginn der Submission erzielte<br />

Bergahorn immer Spitzenpreise.<br />

2001 lag das Höchstgebot<br />

bei 1802 Euro, 2005 bereits bei<br />

4800 und 2009 bei 6840 Euro.

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