FAMOS WAS LOS GRANDIOS

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Kultur | BÜhNE
Bühne
(d – bad schussenried) das kann ja heiter werden: Zum humorfestival
der schussenrieder erlebnisbrauerei kommen
nicht nur „hannes und der bürgermeister“ mit ihrem neuen
Programm „Was hoißt do – nix los?!“, sie bringen auch gleich
mit „herrn stumpfes Zieh + Zupf Kapelle“ ihre bewährte
schwäbisch-schräge begleitung mit.
Die „Komedianten“ sind also wieder in der Stadt. Albin Braig als
„hannes“, Karl-heinz hartmann als „Bürgermeister“ sowie Benny
Banano, manne Arold, Flex Flechsler und Selle hafner als „herrn
Stumpfes Zieh + Zupf Kapelle“ treten erneut an, um das werte
Publikum in schwäbische Ekstase zu versetzen. 1 hierarchie hin
– hierarchie her: „hannes und der Bürgermeister“ muss es heißen,
nicht etwa umgekehrt! mag auch der Bürgermeister eines kleinen,
bescheidenen Städtchens irgendwo im Schwäbischen – dort, wo
die Schwaben noch handfest sind – sich als würdige Amtsperson
fühlen, als Vater der Gemeinde sozusagen, dem nichts so sehr am
herzen liegt wie das Wohl und Wehe seiner Bürger, und mag der
hannes auch nur der Amtsbote sein – wenn’s irgendwo klemmt,
erschallt der ruf durch die Amtsräume: „Dr hannes soll reikomma!“
und der hannes kommt, wenn auch manchmal ungern. und der
hannes weiß rat: Ob es nun um eine Jahrhundertfeier geht, um
Tourismus, Steuern, hochzeiten, musikfestivals, ohne den hannes
läuft gar nichts! und dabei kommt ihm nicht nur sein unverdorbener,
gradliniger, von keines Gedanken Blässe getrübter Verstand
zugute, sondern auch seine umfassende Volkshochschulbildung.
Witzig, spritzig und hintersinnig kommen Albin Braig und Karlheinz
hartmann daher – lachen nach leibeskräften. Den musikalischen
Teil der Show bestreiten in bewährter manier die vier
haus- und hofmusikanten von „herrn Stumpfes Zieh + Zupf Kapelle“
– skrupellos, liebenswert und traditionsverbunden.
„hannes und der bürgermeister“ mit „herrn stumpfes
Zieh+ Zupf Kapelle“. am 30.06., 01. und 02. 07. im
bad schussenrieder theaterzelt. Weitere infos:
bierkrugmusesum bad schussenried, tel. +49 (07583) 404-
11 oder im internet unter www.schussenrieder.de.
(d – bad saulgau) Mit der aufführung des opulenten Freilichtspektakels
„d‘schweda ond dr herrgott von sulga“ auf
dem rathausplatz feiert der bürgerausschuss bad saulgau
sein 40-jähriges bestehen. es handelt sich dabei um ein historisches
volksstück, das auf höchst vergnügliche Weise ein
spannendes stück stadtgeschichte aufleben lässt.
Zu Papier gebracht hat das Volksstück der Ostracher Theaterautor
und Schauspieler Ewald reichle nach einer Idee von Franz
Schwenk. „D‘Schweda ond der herrgott von Sulga“ spielt vornehmlich
zur Zeit des 30-jährigen Krieges und basiert auf der
legende vom Wunder der Saulgauer Kreuzkapelle. 3 Demnach
wollten die Schweden 1634 während der Belagerung der Stadt
das aus dem 12. Jahrhundert stammende romanische Kruzifix
verbrennen. Doch wie durch ein Wunder, durch ein Aufleuch-
ten des wertvollen Kreuzes, wurden sie
davon abgehalten und in die Flucht geschlagen.
Noch heute zählt dieses Kruzifix
in der sogenannten Schweden- bzw
Kreuzkapelle zu den bedeutendsten
Kunstgegenständen in Oberschwaben.
Das historische Volksstück versteht sich
freilich nicht als trockener Geschichtsunterricht,
sondern lässt vielmehr das historische
Geschehen in bester, zeitgemäßer
Volkstheatermanier aufleben – und eine
liebesgeschichte darf natürlich dabei
nicht fehlen. Über 150 Akteure machen
dieses außergewöhnliche Theaterprojekt
im Vorfeld das Bächtlefestes zu einem besonderen
Erlebnis, das pro Aufführung
gut 600 Besucher verfolgen können.
„d‘schweda ond dr herrgott von
sulga“. am 03., 04., 05. und 06.07.
jeweils um 21:00 uhr auf dem
rathausplatz in bad saulgau.
Weitere infos und vorverkauf:
tourist information,
tel. +49 (07581) 20 09-15 sowie
bei der Kreissparkasse und bei der
volksbank.
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(d – ulm) die bühne, das Kinder- und
Jugendtheater ulm, spielt für Kinder
ab fünf Jahren (allerdings nur auf vorbestellung)
das turbulente stück „die
zweite Prinzessin“. 2
Zum Inhalt der Geschichte, die natürlich
mit Es war oder Es waren einmal beginnt:
Es waren einmal zwei Prinzessinnen, die
erste und die zweite. Die erste Prinzessin
findet es prima, die Erste zu sein, aber
der Zweiten gefällt es überhaupt nicht,
die Zweite zu sein. Das muss sich ändern,
sagt sich die Zweite, aber wenn das nur
so einfach wäre … Was sich die kleine
Prinzessin alles einfallen lässt, wie sie dabei
in Schwierigkeiten kommt und sich
am Ende doch noch eine lösung für alle
findet, davon erzählt dieses Stück. und
wenn sie nicht gestorben sind …
„die Zweite Prinzessin“ . 16.06.,
10:00 uhr und 17.06., 10:00 uhr
in der bühne des Kinder- und
Jugendtheaters ulm (jeweils nur
auf vorbestellung). Weitere infos,
tel. +49 (0731) 37 99 749, www.
diebuehne-ulm.de
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