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E - Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

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Das PhyloTree-Projekt – der größte Stammbaum der WeltPublikationenStammbäume dienen dazu, verwandtschaftlicheBeziehungen und Abstammungsliniengrafisch sichtbar zu machen. Das kann manfür kleine, überschaubare Gruppen (wie etwadie Menschen und ihre Vorfahren) tun, aberauch für alle bekannten Organismen. Letzteresist das Ziel, das Dr. Günter Bechly seitsieben Jahren in Kooperation mit Dr. ErichWeber (Universität Tübingen) und unterMitwirkung der <strong>Museum</strong>skollegen Dr. RainerSchoch, Dr. Martin Nebel und Dr. Arnold Staniczekverfolgt. Anlässlich des Darwinjahresstellte er den weltweit größten zusammenhängendenEvolutionsstammbaum online:http://goo.gl/jCcrDas Besondere an der Präsentation desStammbaums ist die interaktive Umsetzung:Der Stammbaum kann dynamisch mitder Maus manipuliert werden. Im Stammbaumsind ausgestorbene Gruppen durch einKreuz gekennzeichnet. Ein Farbcode zeigt,wie gut die jeweiligen Gruppen als monophyletischeAbstammungsgemeinschaftenbegründet sind.Bislang (März 2010) sind schon 22 888 Großgruppenausgestorbener und heutiger Lebewesenerfasst, von einfachen Bakterienüber Einzeller, Pflanzen, Pilze und wirbelloseTiere bis hin zu den Wirbeltieren einschließlichdes Menschenund seiner Vorfahren.Als Grundlage für den Stammbaumdienten, neben eigenenUntersuchungen, vor allemdie neuesten Ergebnisse derStammesgeschichtsforschungmittels kladistischer und molekulargenetischerStudien.Die aus unzähligen FachpublikationenzusammengetragenenInformationenwurden geprüft; im Fallevon widersprüchlichen Verwandtschaftshypothesenwurde eine Entscheidung fürdie derzeit am besten begründete Auffassunggetroffen.Der Stammbaum wird laufend erweitert undaktualisiert. Mittelfristiges Ziel ist die Erfassungaller bekannten höheren Gruppen,also aller Taxa oberhalb des Gattungsniveaus.Langfristig sollen zudem alle fossilenGattungen erfasst werden.Darüber hinaus wird an einer Version mitoptimierter Software gearbeitet, die zusätzlicheFunktionen wie Volltextsuche,Synonyme, deutsche und englische Trivialnamensowie Verlinkung aller Namen mitden entsprechenden Seiten der englischenWikipedia-Enzyklopädie aufweist.EBased on modern cladistic and phylogenomicstudies, Günter Bechly works jointly withcolleagues at our museum and the Universityof Tübingen on the worldwide largestphylogenetic tree of fossil and extant organisms.Currently, the tree visualizes theevolutionary relationships of more than 22000 groups and is available on the Internetas a first version of an interactive browserapplet. http://goo.gl/jCcrWissenschaftliche Ergebnisse werden in Fachzeitschriftenpubliziert, ob in klassischer gedruckteroder – wegen schneller Veröffentlichungund geringer Kosten rasant auf demVormarsch – in elektronischer Form. Wissenschaftlerdes <strong>Museum</strong>s haben im Jahr 2009insgesamt 113 fachwissenschaftliche und58 populärwissenschaftliche Artikel undBücher veröffentlicht.Darüber hinaus engagieren sie sich als Herausgeberoder Reviewer – fachkompetenteGutachter eingereichter Manuskripte – imwissenschaftlichen Publikationsbetrieb.Zwei international ausgerichtete Fachzeitschriftengibt das <strong>Museum</strong> für <strong>Naturkunde</strong><strong>Stuttgart</strong> selbst heraus, auch sie redigiertvon Wissenschaftlern des <strong>Museum</strong>s.<strong>Stuttgart</strong>er Beiträge zur <strong>Naturkunde</strong>In der biologisch ausgerichteten Reihe erschienenim Jahr 2009 13 Arbeiten auf 494Seiten. Der Schwerpunkt liegt bei der „klassischen“<strong>Museum</strong>swissenschaft, der Beschreibungund systematischen Einordnung bisherunbekannter Arten. Der Band umfasst aberauch eine komplette Check liste und RoteListe der Fische von La Réunion und einemethodisch interessante Arbeit zum Feinbauvon Blättern.Titel und Zusammenfassungen der Einzelarbeitenauf: www.naturkundemuseum-bw.de/stuttgart/schriften/stuttgarterbeitraege/a.htmlPalaeodiversity18 Einzelbeiträge auf 385 Seiten decken imJahr 2009 ein weites Spektrum aus zahlreichenTeilgebieten der Paläontologie undStratigrafie ab. Der Band kann in gedruckterForm vom <strong>Museum</strong> bezogen oder in Einzelbeiträgenheruntergeladen werden:www.palaeodiversity.orgEThe journals ‘<strong>Stuttgart</strong>er Beiträge zur <strong>Naturkunde</strong>Serie A - Biology‘ and ‘Palaeodiversity‘are peer-reviewed, international scientificjournals. They are available in print asannual volumes, while ‘Palaeodiversity‘ offersadditionally open access online (www.palaeodiversity.org).STUTTGARTER••BEITRAGE ZURNATURKUNDEI :STAATL ICHFSMUSEUM FURNATURKUNDFSfl,;fTCiARfTerrestrial isopods of Greece _ Accessory gills in mayflies_ Neotropical Cicadellinae _ Tenebrionidae from Borneo_ Host catalogue for the Italian Tachinidae _ Deepwaterdragonets from Australia _ Skull identification of waterfowl_ FertileLunularia cruciata34 35

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