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E - Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

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EditorialAusstellungseröffnung: Fluss des Lebens S. 6 Neues Depot S. 18 Zukunftsvisionen S. 15 Älteste Feder S. 24Liebe Leserinnen und Leser,das Darwinjahr 2009 prägte zweifelsfrei diemuseale Bildungsarbeit im vergangenen Jahr.Um den Nucleus der großen Sonderausstellung„Der Fluss des Lebens“ gruppierten sichnicht nur Führungen, Vorträge und Fortbildungen,sondern auch Veranstaltungen wieder web-basierte europaweite Wettbewerbzur Frage der Zukunft Europas in 100 MillionenJahren oder die summerschool „EvolutionaryBiology“. Möglich wurde diesesreichhaltige Angebot sowohl durch die großzügigeUnterstützung der EU, der VW-Stiftungund des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg als auch durch die vielfältigenKooperationen des <strong>Museum</strong>s S. 6.Während der „Fluss des Lebens“ zu Endegeht, laufen hinter den Kulissen bereitsdie Vorbereitungen zu den Ausstellungender nächsten Jahre. Im Herbst 2010 eröffnenwir „grad°wanderung“, eine Ausstellungzu Klimawandel heute und in der erdgeschichtlichenVergangenheit.Die Sammlungen wachsen. Zur Dokumentation,Fortsetzung von Zeitreihen undSchließung von Lücken werden sie kontinuierlichund konsequent erweitert. DerRaummangel für die Sammlungen wurde inden letzten Jahren immer akuter; Auslagerungenan verschiedene Standorte warendie Folge. Im Sommer 2009 war es endlichso weit: Eine geeignete Liegenschaft, eineWerkhalle an der Löwentorstraße, war gefunden.Im Auftrag des Landes erfolgt nunder Umbau dieses Gebäudes. Ende 2010 beziehenSammlungen von drei Landesmuseenin <strong>Stuttgart</strong>, darunter das <strong>Naturkunde</strong>museum,das neue Depot. Für das <strong>Naturkunde</strong>museumist dies der nächste Schritt dermehrjährigen Sammlungsreorganisation,die der notwendigen Sanierung des Dachgeschossesvon Schloss Rosenstein vorangehenmuss S. 18.Für Ausstellungen ist dieses Gebäude allerdingsweder geeignet noch gedacht.So bleibt der Mangel an geeigneter großerSonderausstellungsfläche bestehen, wasdie Gesellschaft zur Förderung des <strong>Naturkunde</strong>museumszum Anlass nahm, eine zukunftsweisendeStudie zu den Erweiterungsmöglichkeitendes <strong>Museum</strong>s am Löwentorbei der Universität <strong>Stuttgart</strong> in Auftrag zugeben. Die Visionen der Studenten mündetenin sieben interessanten und durchausunkonventionellen Modellen. Um dieAttraktivität des <strong>Naturkunde</strong>museums beiwachsender Konkurrenz auch in Zukunft zusichern, ist eine zeitgemäße Sonderausstellungsflächewesentliche Voraussetzung. Wirbetrachten dieses Studie als ersten Schrittin diese Richtung S. 15.Die Weiterentwicklung der Dauerausstellungist ebenso von zentraler Bedeutung für das<strong>Museum</strong> als außerschulischen Lernort wieSonderausstellungen. Entlang der mit demErdmittelalter in den Jahren 2007/08 begonnenenGestaltungslinie wurden „Vogelsaal“und Foyer im <strong>Museum</strong> am Löwentor neu gestaltetS. 14, 17 und die Präsentation desErdaltertums konzipiert.Der von den Medien viel beachtete Fund derweltweit ältesten Feder an der FundstelleNusplingen, neue Saurierarten aus der Triasvon Württemberg und der erste Fund einervollständigen Seekatze aus den Posidonienschiefernvon Holzmaden stehen an derSpitze wissenschaftlich bemerkenswerterEntdeckungen. Einige der spannenden Forschungsprojektestellen wir auch in diesemJahresbericht vor S. 18–39.Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesendieses Heftes ebenso wie Lust auf einen Besuchim <strong>Museum</strong> für <strong>Naturkunde</strong>Ihre4 5

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