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Ergänzende Aufgaben zu Säure-Base-Titrationen ... - laborberufe.de

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2.3b) Der Indikator richtet sich nach <strong>de</strong>m pH-Wert <strong>de</strong>s Äquivalenzpunktes. Ein guter Indikator bei <strong>de</strong>r Titration starkerSäuren mit starken <strong>Base</strong>n und umgekehrt ist z.B. Neutralrot o<strong>de</strong>r Bromthymolblau. Liegt <strong>de</strong>r ÄP im schwachAlkalischen, benötigt man einen Indikator, <strong>de</strong>r bei diesem pH-Wert umschlägt. Hier bietet sich beispielsweisePhenolphthalein an.Indikatoren sind selbst schwache Säuren (HInd) die als solche reversibel durch die Maßlösung protoniert/<strong>de</strong>protoniertwer<strong>de</strong>n können. Da Indikatoren also <strong>de</strong>n Verbrauch an Maßlösung beeinflussen, um selbst durch dieseprotoniert/<strong>de</strong>protoniert <strong>zu</strong> wer<strong>de</strong>n, muss man möglichst geringe Mengen einsetzen. Je<strong>de</strong>r Tropfen beeinflusst dasMessergebnis. Die protonierte Form (HInd) besitzt eine an<strong>de</strong>re Farbe wie die <strong>de</strong>protonierte Form (Ind − ). So kann manmit <strong>de</strong>m Auge <strong>de</strong>n Umschlag von HInd <strong>zu</strong> Ind − bzw. umgekehrt erkennen. Liegt die Hälfte <strong>de</strong>r Moleküle als HInd unddie Hälfte <strong>de</strong>r Moleküle als Ind − vor, so tritt eine Mischfarbe auf. Nach <strong>de</strong>r Puffergleichung (Hen<strong>de</strong>rson-Hasselbalch-Gleichung, siehe Behandlung <strong>de</strong>r Puffer im Unterricht!) ist dies gera<strong>de</strong> dann <strong>de</strong>r Fall, wenn <strong>de</strong>r pH-Wert <strong>de</strong>r Lösung<strong>de</strong>m pK S -Wert <strong>de</strong>r schwachen Säure HInd entspricht. Am pK S -Wert von HInd erkennt man also auch <strong>de</strong>nUmschlagbereich.Beispiele:Phenolphthalein: pK S = 9,1 => Umschlagbereich: 8,5 – 9,5. => Einsetzbar wenn <strong>de</strong>r ÄP in diesem pH-Bereich liegt.Neutralrot: pK S = 5,9 => Umschlagbereich: 5,5-7 => Einsetzbar wenn <strong>de</strong>r ÄP in diesem pH-Bereich liegt.Bromthymolblau: pK S = 7,1 => Umschlagbereich: 6-8 => Einsetzbar wenn <strong>de</strong>r ÄP in diesem pH-Bereich liegt.3.11.: Zuerst muss durch das Ergebnis <strong>de</strong>r Titration berechnet wer<strong>de</strong>n, wie viel HCl, nach <strong>de</strong>r Abreaktion mit CaCO 3 <strong>de</strong>rBo<strong>de</strong>nprobe noch vorhan<strong>de</strong>n war (n Rest ). 2.: Da die anfangs <strong>zu</strong>gesetzte Stoffmenge n 0 (HCl) aus <strong>de</strong>r <strong>Aufgaben</strong>stellungberechenbar ist, kann anschließend durch Differenzbildung ausgerechnet wer<strong>de</strong>n, wie viel HCl bei <strong>de</strong>r Reaktion mit<strong>de</strong>m CaCO 3 verbraucht wur<strong>de</strong> (n Verbrauch ). 3.: Daraus lässt sich über das Koeffizientenverhältnis berechnen, wie vielCaCO 3 vorgelegen haben muss. Zum Schluss wird in die Masse m(CaCO 3 ) umgerechnet und <strong>de</strong>r Massenanteilw(CaCO 3 ) berechnet.Zu 1:HCl + NaOH → NaCl + H 2 O;moln( aOH ) = c(aOH ) ⋅V( Lsg)= 0,1000 ⋅0,0263L= 0, 00263molLAus <strong>de</strong>m 1:1-Koeffizientenverhältnis folgt: n Rest (HCl) = 0,0263 mol (in 25 mL <strong>de</strong>r Lösung).Berücksichtigung <strong>de</strong>r Aliquotierung/Hochrechnung auf 100 mL Probelösung:100mLn Rest( HCl)= ⋅ 0,00263mol= 0, 01052mol25mL

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