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Offensives Auftreten - Hobsons.ch

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GLEICHE CHANCEN<br />

FÜR ALLE<br />

Viele Absolventinnen mö<strong>ch</strong>ten ihre Karriere planung gar<br />

ni<strong>ch</strong>t anders angehen als ihre männli<strong>ch</strong>en Kommilitonen.<br />

Ihr Wuns<strong>ch</strong>: keine Sonderbehandlung. Drei Frauen<br />

beri<strong>ch</strong>ten warum.<br />

AUFGEZEICHNET VON SABINE OLSCHNER<br />

www.hobsons.<strong>ch</strong><br />

MELANIE HEYDEN, 33 Jahre,<br />

Abs<strong>ch</strong>luss als Ingenieurin an der<br />

ETH Züri<strong>ch</strong>: 2001. Ans<strong>ch</strong>liessend<br />

Produktmanagerin in der Medizinalte<strong>ch</strong>nik,<br />

MBA in Australien und<br />

seit 2006 Business Developer in<br />

der Energiebran<strong>ch</strong>e<br />

TITEL FRAUEN-POWER<br />

I<strong>ch</strong> habe mir eigentli<strong>ch</strong> nie Gedanken über das Thema Frau und Karriere gema<strong>ch</strong>t, sondern<br />

nur, ob i<strong>ch</strong> überhaupt Karriere ma<strong>ch</strong>en will. I<strong>ch</strong> habe ents<strong>ch</strong>ieden, etwas zu tun, das<br />

mi<strong>ch</strong> fordert, bei dem i<strong>ch</strong> Neues lerne und an dem i<strong>ch</strong> wa<strong>ch</strong>sen kann. Familienplanung<br />

ist au<strong>ch</strong> bei mir ein Thema, leider ist es in der S<strong>ch</strong>weiz jedo<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wierig, Familie und Beruf<br />

zu vereinen. Zudem haben es Mütter, die Karriere ma<strong>ch</strong>en, in der Gesells<strong>ch</strong>aft ni<strong>ch</strong>t<br />

einfa<strong>ch</strong>, akzeptiert und unterstützt zu werden. Ausserdem gibt es ni<strong>ch</strong>t genügend Kindertagesstätten<br />

und ähnli<strong>ch</strong>e Einri<strong>ch</strong>tungen, die den Müttern das Arbeiten erlei<strong>ch</strong>tern würden.<br />

Das Ergebnis: Viele Frauen we<strong>ch</strong>seln na<strong>ch</strong> der Geburt in Teilzeit und verzi<strong>ch</strong>ten auf<br />

eine Karriere. I<strong>ch</strong> fände es wi<strong>ch</strong>tig, dass es in einem Unternehmen Vorbilder von Frauen<br />

gibt, die zeigen, dass Karriere generell und au<strong>ch</strong> mit Familie mögli<strong>ch</strong> ist. Leider kenne<br />

i<strong>ch</strong> nur wenige sol<strong>ch</strong>er Vorbilder. Bei den Männern habe i<strong>ch</strong> während des Studiums und<br />

im Beruf beoba<strong>ch</strong>tet, dass sie häufi g mit mehr Selbstvertrauen und einer besseren Planung<br />

an ihre Karriere herangehen. Sie fordern mehr und ma<strong>ch</strong>en oft besser auf si<strong>ch</strong> aufmerksam<br />

als Frauen. Wir Frauen haben den Vorteil, dass wir ein gutes Kommunikationsnetzwerk<br />

haben und das Zwis<strong>ch</strong>enmens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e, die feinen Töne, besser spüren und darauf<br />

reagieren. Am liebsten sind mir daher gemis<strong>ch</strong>te Teams, die alle Eigens<strong>ch</strong>aften<br />

vereinen.<br />

15<br />

Foto: Panthermedia, Mario Köhler

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