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DVD- / Video-Katalog - Bistum Münster - Schule und Erziehung

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<strong>DVD</strong>-0480<br />

A.M.P.O. Film – Das Gute geht nie verloren<br />

25 min/f – Adrian-Basil Müller & Georg Wendt – BRD 2011<br />

Der Film zeigt eindrucksvolle Bilder vom Leben im westafrikanischen Burkina Faso <strong>und</strong> vom Alltag in den A.M.P.O.<br />

Einrichtungen in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso. Von Deutschland aus werden diese Projekte durch die<br />

Sahel e.V. <strong>und</strong> der Kathrin Rohde-Stiftung unterstützt. Der Film ist in die Kapitel Intro, Alltag, Hygiene, Verkehr, Lernen,<br />

Sport, Ernährung, Medizinische Versorgung <strong>und</strong> Religion eingeteilt, die einzeln ausgewählt werden können.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Afrika, Kinder, Jugendliche<br />

Ab 10.<br />

V-0859<br />

Abbé Pierre<br />

29 min/f - Martin Graff - BRD 1986<br />

Abbe Pierre, französischer Priester, der sich selbst in der Nachfolge des hl. Franziskus sah, hatte sein Leben <strong>und</strong> seine<br />

Arbeit den Notleidenden verschrieben. Die Dokumentation berichtet von der provokativen Kraft <strong>und</strong> dem erstaunlichen<br />

Einfallsreichtum, mit dem Abbe Pierre, der in Frankreich zu den bekanntesten Männern gehörte, eine Reihe von Hilfen für die<br />

Elenden ins Leben gerufen hat.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Caritas, Nächstenliebe, Kirche, Orden<br />

Ab 14.<br />

V-0867<br />

Abenteuer Kommunikation I<br />

12 min/f - Jürgen A. Schulz - BRD 1997<br />

"Schau hin! Hör zu! Sprich mit mir!"/1. bis 4 Schuljahr. - Das <strong>Video</strong> informiert über die Geschichte <strong>und</strong> Bedeutung der<br />

Kommunikation; es zeigt den Wandel von der einfachen Bildsprache der Höhlenbewohner bis zur Bildübermittlung vom Mars,<br />

wobei die technischen Hilfsmittel als Gr<strong>und</strong>lage moderner Kommunikation beschrieben werden, aber auch auf mögliche<br />

Gefahren hingewiesen wird.<br />

T h e m e n: Kommunikation, Medien<br />

Ab 8.<br />

V-0868<br />

Abenteuer Kommunikation II<br />

18 min/f - Jürgen A. Schulz - BRD 1997<br />

"Schau hin! Hör zu! Sprich mit mir!"/5. bis 13. Schuljahr. - Das gleiche Bildmaterial wie im Film "Abenteuer Kommunikation I",<br />

Sprachfassung für ältere Kinder <strong>und</strong> Jugendliche.<br />

T h e m e n: Kommunikation, Medien<br />

Ab 12.<br />

V-0925<br />

Abenteuer mit Pfiffig<strong>und</strong>e<br />

30 min/f - Barbara Cardenas - BRD 1990<br />

Der Film dient der Veranschaulichung des von der Filmautorin entwickelten diagnostischen Verfahrens zur strukturierten<br />

Beobachtung von Perzeption <strong>und</strong> Motorik bei Kindern im Alter von 5-8 Jahren. Im Vorspann enthält er einen Kommentar, der<br />

in das Verfahren einführt.<br />

T h e m e n: Kinder, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

V-1222<br />

Abgefüllt <strong>und</strong> trotzdem lustig<br />

20 min/f - Medienprojekt der Stadt Wuppertal - BRD 2000<br />

Gespräche <strong>und</strong> eine Partystudie zum Alkoholkonsum von Jugendlichen. - Drei 18jährige Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler eines


Wuppertaler Gymnasiums führen - sich selbst mit der <strong>Video</strong>kamera filmend - ein Gespräch über ihren Alkoholkonsum:<br />

warum sie (nicht) trinken, welche Folgen das hat, wie der Alkoholkonsum in ihren Elternhäusern <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>eskreisen ist. -<br />

Der Film dokumentiert, obwohl er filmisch eher als "Rohmaterial" gelten muss, bei näherem Hinsehen <strong>und</strong> Zuhören einige<br />

interessante <strong>und</strong> authentische Aussagen zum Problemkreis.<br />

T h e m e n: Alkoholismus, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0671 / <strong>DVD</strong>-0403<br />

Abgehauen<br />

30 min/f - Gerburg Rohde-Dahl - BRD 1994<br />

Spielfilm. - Die elfjährige Vanessa ist von zu Hause weggelaufen. Ihre Klassenkameradin Lotte macht sich, unterstützt von<br />

ihrem türkischen Mitschüler Ömür auf die Suche. Im Verlaufe der Suche wird deutlich, dass Vanessa aus dem Elternhaus<br />

weggelaufen ist, weil sie von ihrem Vater geschlagen <strong>und</strong> sexuell missbraucht wird. - Der Film erzählt die Geschichte aus der<br />

Perspektive der "nicht betroffenen" Mitschülerinnen <strong>und</strong> Mitschüler; dadurch schafft er bei aller Betroffenheit auch die<br />

Möglichkeit zur Distanz. - Aus der ZDF-Fernsehserie "Achterbahn".<br />

T h e m e n: Sexueller Missbrauch<br />

Ab 10.<br />

V-0659<br />

Abraham - ein Versuch<br />

48 min/sw - Hans Lechleitner/David Marc Mantell/Paul Matussek - BRD 1970<br />

Ein Film-Klassiker: In einem Experiment wird vorgeführt, zu welchen Grausamkeiten (Elektroschocks) Menschen in<br />

Konfliktsituationen, unter dem Druck von Autoritäten fähig sind.<br />

T h e m e n: Gewalt, Anpassung, Ethik, Menschenbild<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0359<br />

Abraham <strong>und</strong> Sara - Vertrauen auf Gott<br />

11 min/f - Gerald von Velasco - BRD 2009<br />

Der Film basiert auf Bildern des durch seine Kinderbibelillustrationen bekannten Künstlers Dieter Konsek, welche<br />

anschaulich die Geschichte Abrahams <strong>und</strong> Saras bis zur Geburt ihrer Sohnes Isaak erzählen. (Diese Bilderserie lässt sich<br />

als Film oder als Einzelbilder vorführen.) Ergänzende Fotos veranschaulichen das Leben von Kleinviehnomaden. Mit<br />

umfassendem Arbeitsmaterial.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 8.<br />

V-0478<br />

Abrahams Großstadtkinder - Toleranzübungen junger Christen, Juden <strong>und</strong> Muslime<br />

22 min/f - Günther B. Ginzel - BRD 1992<br />

Aufgeschreckt durch Ausländerfeindlichkeit <strong>und</strong> Antisemitismus suchen junge Christen in Köln das Gespräch mit Juden <strong>und</strong><br />

Muslimen. In gemeinsamen Diskussionen geht es um Gr<strong>und</strong>fragen der verschiedenen Religionen <strong>und</strong> um den Versuch, das<br />

Ringen um die eigene religiöse Identität nahe zu bringen. - Ein Film, der Verständnis wecken will <strong>und</strong> zum religiösen Dialog<br />

anregt.<br />

T h e m e n: Judentum, Islam, Religionen, Ausländer<br />

Ab 16.<br />

V-0350<br />

Die Abreise<br />

32 min/f - Dorothee Müller - BRD 1989<br />

Eine junge Frau schwankt zwischen der Entscheidung, ob sie ihrem Fre<strong>und</strong> nach Spanien folgen oder - nach längerer Zeit<br />

der Arbeitslosigkeit - die unerwartet angebotene Stelle als Verlagslektorin annehmen soll. Für ihren kranken, aber<br />

unternehmungslustigen Vater würde sich, wenn sie ihn nach Spanien mitnähme, ein alter Traum erfüllen.<br />

T h e m e n: Arbeit, Frauen, Partnerschaft, Sinn des Lebens


Ab 16.<br />

V-0642<br />

Abschied von Alma Ata<br />

30 min/f - Arend Agthe - BRD 1994<br />

Spielfilm. - Die Eltern der kleinen Luise sind Wolga-Deutsche in Kasachstan; sie wollen nach Deutschland zurückkehren.<br />

Doch Luise möchte ihre Heimat <strong>und</strong> ihre Fre<strong>und</strong>e nicht verlassen. - Einfühlsam, in einprägsamen Szenen <strong>und</strong> Bildern<br />

beschreibt er Film, der in einigen Passagen russische Dialoge enthält, Luises Abschiedsschmerz ebenso wie die Träume der<br />

Eltern.<br />

T h e m e n: Ausländer, Vorurteil, Kinder<br />

Ab 8.<br />

V-0568<br />

Abtrünnig <strong>und</strong> ausgestoßen: Ehemalige Zeugen Jehovas berichten<br />

30 min/f - Manfred Bannenberg - BRD 1989<br />

Der Film dokumentiert die Situation ehemaliger Mitglieder der Zeugen Jehovas: Ausgeschlossene <strong>und</strong> Ausgetretene<br />

berichten über ihre Erfahrungen innerhalb der Gemeinschaft <strong>und</strong> über ihre Probleme, sich anschließend in ihrem Leben<br />

zurechtzufinden - seelische Probleme wie Isolation <strong>und</strong> Minderwertigkeitsgefühle sind die Folge. - Der Film eignet sind nicht<br />

zur Einführung; sein Einsatz setzt Kenntnisse der Lehre, der Organisation <strong>und</strong> der Missionierungsmethoden der Zeugen<br />

Jehovas voraus.<br />

T h e m e n: Sekten<br />

Ab 16.<br />

V-0762<br />

18 Minuten Zivilcourage<br />

20 min/sw - Rahmin Shirmahd - BRD 1991<br />

Im Jahre 1987 wurde in Tübingen ein Asylbewerber, der vermeintlich bei einem Ladendiebstahl ertappt wurde, von einem<br />

Angestellten des Ladens festgehalten <strong>und</strong> 18 Minuten lang - bis zum Eintreffen der Polizei - so feste gewürgt, dass er stirbt.<br />

An die 15 Leute hatten zugesehen. - Der Film dokumentiert die Reaktionen der Bevölkerung <strong>und</strong> die perspektivlose Lage der<br />

auf Asyl wartenden Ausländer.<br />

T h e m e n: Asyl, Verantwortung<br />

Ab 16.<br />

V-1134<br />

Ad vitam aeternam<br />

11 min/f - Claude Dauguet - Frankreich 1998<br />

Ohne Worte beschwört der Film in symbolreichen Bildern die "Gemeinschaft der Lebenden <strong>und</strong> der Toten". Man sieht zwei<br />

Frauen den Friedhof betreten, einen Friedhofswächter das Foto eines verstorbenen Kindes betrachten, einen<br />

gemeinschaftlichen Tanz alter <strong>und</strong> junger Friedhofsbesucher <strong>und</strong> am Ende, nachdem das Schließen des Friedhofs<br />

angekündigt wurde, wie alle gemeinsam im Chor Mozarts "Lacrimosa" singen: Vergangenheit <strong>und</strong> Gegenwart, Realität <strong>und</strong><br />

Traum, Trauer <strong>und</strong> Hoffnung gehen ineinander über. - Ein poetischer, gar nicht "trauriger" Film, der von einer gläubigen<br />

Gr<strong>und</strong>überzeugung getragen ist.<br />

T h e m e n: Tod, Glaube<br />

Ab 14.<br />

V-0548<br />

Adam<br />

6 min/f - Peter Lord - Großbritannien 1991<br />

Trickfilm. - In Anlehnung an Motive aus der Bibel zeigt der Film in witziger Weise, wie der erste Mensch in Abhängigkeit von<br />

seinem Schöpfer seine Umwelt erforscht <strong>und</strong> kennen lernt. Nur den Partner, den der Schöpfer für ihn macht, findet er zuerst<br />

enttäuschend.<br />

T h e m e n: Bibel, Menschenbild<br />

Ab 16.


<strong>DVD</strong>-0211<br />

Adams Äpfel<br />

91 min/f – Anders Thomas Jensen – Dänemark 2005<br />

„Ein aus dem Gefängnis entlassener Rechtsradikaler kommt zur Resozialisierung in die Provinzkirche eines Pfarrers, der<br />

gegen das Böse in der Welt sowie die Schattenseiten des Lebens blind zu sein scheint. Der wortkarge Neo-Nazi will ihm<br />

diese seltsame Mentalität austreiben, wird aber mehr <strong>und</strong> mehr von ihr gefangen. Mit biblischen Verweisen spielende Fabel<br />

voller absurder Überraschungen, realistisch <strong>und</strong> märchenhaft, heiter <strong>und</strong> düster zugleich. Die stilistisch eindrucksvolle<br />

Reflexion der Theodizeefrage irritiert ebenso wie sie nachhaltig zum Nachdenken anregt, weil sie eindimensionale Weltbilder<br />

hinterfragt <strong>und</strong> für Vielfalt <strong>und</strong> Menschlichkeit gegen alle Widerstände <strong>und</strong> Vorurteile plädiert. - Sehenswert ab 16“ (filmdienst)<br />

T h e m e n: Leid, Gott, Bibel (Ijob), Sinn des Lebens, Nächstenliebe<br />

Ab 16.<br />

V-1058<br />

Die Ära König<br />

42 min/f - Michael Cencig - Österreich 1998<br />

Vom Bauernbub zum Kardinal der Weltkirche. – Ein Porträt des Kardinal König in Selbstzeugnissen <strong>und</strong> in den Augen vieler,<br />

die ihn begleiten. Wohlwollende <strong>und</strong> kritische Stimmen kommen zu Wort <strong>und</strong> zeichnen einen Lebensweg nach, in dem sich<br />

viele Entwicklungen der Kirche <strong>und</strong> der Stellung der Religion in der Gesellschaft spiegeln. Darum ist der Film - über das<br />

Biografische hinaus - zu diesen Themen sehr interessant.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-0598<br />

Affen<br />

8 min/f - Rumen Petkow - Bulgarien 1981<br />

Trickfilm. - Ein Affe versucht vergeblich seine Artgenossen mit Zirkuskunststücken zu unterhalten. Das gelingt erst, als die<br />

Tricks riskant <strong>und</strong> blutig werden. Zum Schluss zieht der Affe sein Kostüm aus, <strong>und</strong> darunter wird ein Mensch sichtbar.<br />

T h e m e n: Gewalt, Menschenbild, Medien<br />

Ab 16.<br />

V-0785<br />

Den Affen töten<br />

28 min/f - Britta Petzold - BRD 1994<br />

In diesem Dokumentarfilm über die "Szene" am Dortm<strong>und</strong>er Hauptbahnhof kommen die Drogenabhängigen - <strong>und</strong> nur sie - zu<br />

Wort: Sie erzählen von sich <strong>und</strong> ihrem Schicksal, ihrer Kriminalität, ihren Schmerzen <strong>und</strong> vergeblichen Versuchen, aus der<br />

Drogenabhängigkeit herauszukommen. - Ein einfühlsamer Film, der intensive Vorbereitung <strong>und</strong> Nacharbeit erfordert.<br />

T h e m e n: Drogen<br />

Ab 16.<br />

V-1001<br />

Aggression<br />

27 min/f - M. Zurhake - BRD 1996<br />

Aggression trägt alle Facetten von Ärger, Konflikt <strong>und</strong> Zerstörung in sich. Gleichzeitig ist sie auch die Kraft, die Leben<br />

möglich macht. Der Film soll helfen, das Bewusstsein für diese Zusammenhänge zu schärfen <strong>und</strong> Lösungen für einen<br />

gelungenen Umgang mit Aggressionen zu entwickeln. Dazu zeigt er eine Abfolge von Situationen aus dem Leben von<br />

Kindern, Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen, in denen Gr<strong>und</strong>strukturen aggressiven Handelns deutlich werden. - Siehe auch die<br />

Filme der gleichen Autoren: "Angst Macht Gewalt" (V-1127) <strong>und</strong> "Die Kunst des fairen Streitens" (V-1156).<br />

Themen: Gewalt, Konflikte, Leben<br />

Ab 16.<br />

V-0677<br />

Aids geht uns alle an


25 min/f - Eugen Alexandrow/BZgA - BRD 1988<br />

Ein Informationsfilm, der Gesprächsanlässe schafft. In Spielfilmszenen werden auf emotionaler Ebene die Probleme von<br />

Jugendlichen unter dem Einfluss von AIDS angesprochen. Eingefügte Trickdarstellungen geben erste Informationen zur<br />

Krankheit AIDS.<br />

T h e m e n: Aids<br />

Ab 16.<br />

V-1226<br />

Die Akte der Märtyrer - Das Leben <strong>und</strong> Sterben vergessener Zeugen<br />

45 min/f - Norbert Göttler - BRD 200<br />

Die Dokumentation stellt Menschen vor, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden: den Geheimdienstoffizier Rudolf<br />

Graf von Marogna, den Kaplan Hermann Wehrle, den Jungscharführer Walter Klingenbeck, die jüdischen Mädchen<br />

Annemarie <strong>und</strong> Elfriede Goldschmidt, den Domprediger Johannes B. Maier <strong>und</strong> den Arbeiterführer Johann Adlhoch. Alle<br />

gehören zu den Blutzeugen, die in dem vom Papst veranlassten deutschen Martyrologium des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts "Zeugen für<br />

Christus" erfasst wurden.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Kirche, Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 14.<br />

V-1002<br />

Albert sagt: Ein Baum ist mehr als nur ein Baum<br />

25 min/f - Phil Kimmelmann - BRD 1995<br />

Albert, ein Trickfilmrabe, setzt sich für ein besseres Umweltverständnis ein. In diesem Film informiert er auf unterhaltsame<br />

Art über den Wert des Baumes für Mensch <strong>und</strong> Umwelt, denn Albert weiß, dass ein Baum mehr ist als ein Holzlieferant. Und<br />

so erklärt er, wieso Bäume unentbehrlich sind als Wasserspeicher, Lebensraum für Tiere, Klimaregler <strong>und</strong> Erholungsort.<br />

T h e m e n: Natur, Umwelt<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0460<br />

Albert Schweitzer – Anatomie eines Heiligen<br />

60 min/f – Georg Misch – BRD 2010<br />

Ein Dokumentarfilm über einen modernen Heiligen des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts, die wichtigsten Stationen seines Lebens, seine<br />

vielfältigen Talente als Musiker, Theologe, Philosoph, Mediziner <strong>und</strong> Entwicklungshelfer. Hierbei werden nicht nur<br />

Zeitdokumente eingesetzt. Menschen, die heute sein Lebenswerk fortführen, kommen ebenso zu Wort wie kritische Stimmen<br />

zu seiner Art der Entwicklungshilfe <strong>und</strong> als Arzt. So entsteht ein facettenreiches Bild des bekannten Nobelpreisträgers. – Mit<br />

umfangreichem Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Dritte Welt, Frieden<br />

Ab 14.<br />

V-0359<br />

Albert Schweitzer in seinem Urwaldhospital in Afrika<br />

25 min/f - R. Eckert-Schweitzer - Schweiz/USA 1965<br />

Dieser Film entstand kurz nach dem Tode A. Schweitzers; er zeigt im wesentlichen Szenen aus der Hospitalarbeit in<br />

Lambarene <strong>und</strong> vermittelt dabei einen Überblick über das Lebenswerk des Musikers, Theologen <strong>und</strong> Arztes. - Der alte Film<br />

ist auch als Dokument einer veralteten Auffassung von Mission <strong>und</strong> Entwicklungshilfe interessant.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Dritte Welt, Mission<br />

Ab 14.<br />

V-1394<br />

Alcopops – Jugend im Rausch<br />

28 min/f – Andrea Hauner – BRD 2003<br />

Ausgehend von dem Erfolg der Alcopop-Mixgetränke bei Jugendlichen stellt der Film zunächst die Marktstrategien der<br />

Getränkefirmen <strong>und</strong> ihre exakt auf diese Zielgruppen abgestimmten Werbemaßnahmen (Internet!) dar. Überlegungen zur<br />

höheren Besteuerung dieser Getränke leiten über zu einem Blick nach Frankreich, wo diese Besteuerung durchgesetzt


wurde, gleichzeitig aber verstärkt suchtpräventive Maßnahmen (z.B. spezielle Unterrichtsst<strong>und</strong>en) angeboten werden.<br />

Experten aus Suchtkliniken <strong>und</strong> Betroffene kommen zu Wort.<br />

T h e m e n: Alkoholismus, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0177<br />

Alfred Delp – Jesuit im Widerstand<br />

Didaktische <strong>DVD</strong> – Anton Deutschmann/Max Kronawitter – BRD 2007<br />

Filme, Bilder <strong>und</strong> Materialien über den Jesuiten A. Delp, der im Februar 1945 im Alter von 37 Jahren nach einem<br />

Schauprozess vor dem Volksgerichtshof in Berlin durch den Galgen hingerichtet – ein aus aufrechter Glaubenshaltung<br />

kompromissloser Widerständler gegen den Nationalsozialismus. – Fünf Filme: "geopfert, nicht erschlagen – Alfred Delp (30<br />

min; aktuelle biografische Dokumentation); "Alfred Delp (9 min; Kurzportrait); "Kreisauer Kreis" (7 min); "Zeitzeugen <strong>und</strong><br />

Deutungen" (32 min; Sammlung von Statements); "Zerstreute Asche" (29 min; historische Delp-Dokumentation von 1963).<br />

Dazu eine Sammlung "Stationen eines Lebens" mit Bilddokumenten <strong>und</strong> Audiodateien <strong>und</strong> schriftliches Arbeitsmaterial.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus<br />

Ab 14.<br />

V-1253<br />

Alkohol - Die Volksdroge <strong>und</strong> ihre Kinder<br />

17 min/f - Kirsten Esch - BRD 1999<br />

Junge Menschen erzählen vor der Kamera über ihre Alkoholerfahrungen. Da ist eine Gruppe die sich bezeichnenderweise<br />

die "Bier-Boys" nennen. Ihr Paragraph 1 heißt: "Saufen, saufen, saufen." Da ist Robert, der schon früh mit Alkohol in Kontakt<br />

kam <strong>und</strong> - nicht zuletzt durch die familiären Umstände - zum Alkoholiker wurde, <strong>und</strong> da ist ein fünfzehnjähriges Mädchen,<br />

deren Leben vom Alkohol bestimmt ist <strong>und</strong> die kurz vor einer Entziehung steht. Ergänzt werden die Aussagen der<br />

Jugendlichen durch kurze Experten-Statements.<br />

T h e m e n: Alkoholismus, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0567<br />

Alkoholismus im Alter<br />

15 min/f - Gabriele Jenk - BRD 1993<br />

Der Dokumentarfilm schildert Gründe für die Entstehung des Alkoholismus, die Ausmaße der Krankheit <strong>und</strong> Wege aus der<br />

Sucht. Trockene Alkoholiker/-innen ab dem 50. Lebensjahr werden interviewt <strong>und</strong> geben Auskunft über ihre Erfahrungen; in<br />

diesem Zusammenhang werden auch Therapieeinrichtungen <strong>und</strong> Selbsthilfegruppen vorgestellt.<br />

T h e m e n: Alkoholismus, Alter<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0204<br />

Alle meine Blätter<br />

7 min - BJF – BRD 2007<br />

Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Irmgard Lucht <strong>und</strong> Josef Guggenmos (Middelhauve). – Anders als die Vögel, die<br />

überall hin kommen <strong>und</strong> viel zu erzählen wissen, bleiben die Blätter immer still an einem Platz hängen. Nur im Herbst, wenn<br />

der Wind an den Zweigen <strong>und</strong> Ästen zerrt, lösen sich die Blätter, tauchen ins Wasser <strong>und</strong> verwandeln sich. Sie werden zu<br />

vielgestaltigen Fischen. Auf ihrer Reise ans Meer treffen sie auf den Fischer, der so fremde Wesen noch nie gesehen<br />

wurden. Er fängst sie, ist zuerst enttäuscht, nimmt dann aber die Schönheit jedes einzelnen Blattes wahr. – Ein poetischer<br />

Text in adäquater Illustration. – Die Bilder zu der Geschichte können auch ohne Erzähler vorgeführt werden.<br />

T h e m e n: Natur<br />

Ab 4.<br />

V-1122<br />

Allein<br />

8 min/f - Volker Maria Arend - BRD 1999<br />

Kurzspielfilm. - Eine Frau <strong>und</strong> ein Mann erklären, warum sie sich haben scheiden lassen. Die Verwandtschaft kommentiert.


Nicht gefragt <strong>und</strong> sprachlos bleibt nur das gemeinsame Kind, ungefähr 5 Jahre alt.<br />

T h e m e n: Ehe, Kinder<br />

Ab 14.<br />

ALLES ALLTAG... - ZEHN AN-GEBOTE ZUM LEBEN<br />

13 Filme: je 30 min/f - W.O. Feist/E. Neureuther - BRD 1991/92<br />

Eine Filmreihe für die Erwachsenenbildung: Die 13 Filme erzählen von Grenzsituationen aus dem Alltag, in denen eine<br />

ethische Entscheidung getroffen werden muss. In Begegnungen <strong>und</strong> Gesprächen wird den betroffenen Menschen die<br />

Tradition der biblischen Gebote nahe gebracht. Ihre Reaktionen darauf sind verschieden. Diese Offenheit soll die<br />

Bildungsarbeit mit der Serie ermöglichen <strong>und</strong> zur Diskussion anregen.<br />

V-0411<br />

1. Unterwegs in Freiheit<br />

Mit einer einführenden Sendung wird die Reihe eröffnet. Kurze Episoden aus den einzelnen Sendungen werden, um die in<br />

den 10 Geboten zugr<strong>und</strong>e liegenden Erfahrungen Israels darzustellen, mit Bildern aus dem Land der Bibel konfrontiert <strong>und</strong><br />

die Konzeption der Filmreihe vorgestellt.<br />

T h e m e n: Bibel, Gebote<br />

Ab 16.<br />

V-0412<br />

2. Ein besonderer Tag<br />

Für den Firmenchef Dr. Gronau dreht sich alles um seine Arbeit. Zu einem Umdenken kommt es bei ihm erst, als er einen<br />

Kreislaufkollaps erleidet. Nach einem Gespräch mit dem Gemeindepfarrer beginnt Dr. Gronau über die Folgen seines<br />

Handelns nachzudenken.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Sinn des Lebens<br />

Ab 16.<br />

V-0413<br />

3. Abseits vom Weg<br />

Die schwer herzkranke Frau Halder gerät in den Einfluss eines Wahrsagers, der ihr ein langes Leben voraussagt. Sie<br />

ignoriert die Ratschläge der Ärzte <strong>und</strong> bricht den Kontakt zu ihrer Umwelt völlig ab. Erst durch ein Gespräch mit der<br />

Pastoralreferentin Frau Wegmann gelingt es ihr, sich mit ihrer eigenen Situation auseinander zu setzen.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Okkultismus<br />

Ab 16.<br />

V-0414<br />

4. R<strong>und</strong> um die Uhr<br />

Aufgr<strong>und</strong> einer neuen Schichteinteilung, die auch den Sonntag umfasst, kommt es zu einem Konflikt zwischen dem<br />

Arbeiter Hermann Tilkowsky <strong>und</strong> seinem Sohn Erich. Während der Vater aus religiösen Gründen die Sonntagsarbeit ablehnt,<br />

spricht sich der Sohn für sie aus. Der Konflikt spitzt sich zu, <strong>und</strong> der Sohn zieht von Zuhause aus.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Arbeit, Konflikte<br />

Ab 16.<br />

V-0415<br />

5. Brot der Liebe<br />

Frau Reuter fühlt sich durch die Pflege ihrer kranken Mutter überfordert. Die Pastoralreferentin <strong>und</strong> der Pfarrer verschaffen<br />

ihr Entlastung, indem eine Pflegeschwester eingestellt wird. Frau Reuter kehrt jedoch aus dem bereits begonnenen Urlaub<br />

zurück.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Nächstenliebe, Leid<br />

Ab 16.<br />

V-0416<br />

6. Die Kluft<br />

Nach einem abgebrochenen Studium verdient sich Ulrike Fadinger, die den Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen hat, ihr<br />

Geld mit Taxifahren. Eine Begegnung mit ihrem Heimatpfarrer führt dazu, dass Ulrike Fadinger ihren Lebensweg noch<br />

einmal überdenkt. Sie nimmt den Kontakt mit ihren Eltern wieder auf.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Familie<br />

Ab 16.<br />

V-0417<br />

7. Sechzig zu vierzig


Dr. Gronau ist unheilbar krebskrank. Sein Wunsch nach einem lebensverkürzenden Mittel wird von einem befre<strong>und</strong>eten<br />

Arzt abgelehnt. Infolge eines Gesprächs mit der Pastoralreferentin Frau Wegmann akzeptiert Dr. Gronau seinen Tod <strong>und</strong><br />

stirbt im Kreis seiner Familie.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Tod<br />

Ab 16.<br />

V-0418<br />

8. Wolfsblut<br />

Katrin wird von Niko, der Kfz-Schlosser in der Firma ihres Vaters ist, zu einer Fahrt in seinem neuen Sportwagen<br />

eingeladen. Bei einem Unfall wird Katrin getötet. Ihr Fre<strong>und</strong> Sten klagt Niko an, Katrin getötet zu haben. Dieser wird<br />

daraufhin aus der Clique seiner Fre<strong>und</strong>e ausgeschlossen.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Tod, Schuld<br />

Ab 16.<br />

V-0419<br />

9. Es läuft doch...<br />

Die Rechtsanwältin Frau Bader ist unglücklich verheiratet. Mit einem ihrer Mandanten geht sie eine Beziehung ein, die sie<br />

aber wieder löst, weil sie die Familie ihres Geliebten nicht ins Unglück stürzen will.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Liebe, Partnerschaft<br />

Ab 16.<br />

V-0420<br />

10. Zärtlichkeit<br />

Die Beziehung zwischen Lilo, einer Medizinstudentin, <strong>und</strong> Torsten, einem jungen Komponisten, gerät in eine Krise. In<br />

Gesprächen mit Mitgliedern der Wohngemeinschaft, in der beide wohnen, mit Lilos Eltern <strong>und</strong> mit ihrem ehemaligen Fre<strong>und</strong><br />

werden ihre Partnerschaftsprobleme diskutiert. Ein Jahr später treffen sich beide wieder, wobei deutlich wird, dass Lilo <strong>und</strong><br />

Torsten die Trennung noch nicht endgültig vollzogen haben.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Liebe, Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 16.<br />

V-0421<br />

11. Klau & Co<br />

Der Sohn eines angesehenen Spediteurs gehört zu einer jugendlichen Autoknackerbande. Durch Zufall erfährt er, dass<br />

sein Vater sich das Kapital für den Aufbau der Firma durch einen Versicherungsbetrug besorgt hat. Als seine Diebestouren<br />

auffliegen, kommt es zur Auseinandersetzung zwischen Vater <strong>und</strong> Sohn, bei der die Mutter erstmals vom Betrug ihres<br />

Mannes erfährt. Verzweifelt sucht sie Hilfe beim Pfarrer. Das Jugendgericht verurteilt den Jungen zu einer Strafe auf<br />

Bewährung.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Konflikte, Schuld, Besitz<br />

Ab 16.<br />

V-0422<br />

12. Der Knüller<br />

Redakteure einer Schülerzeitung bringen den ganz großen Knüller: Studienrat Hoppe soll eine Beziehung zu Angela,<br />

eine seiner Schülerinnen, haben. Obwohl der Lehrer alles abstreitet, schlägt die Veröffentlichung hohe Wellen. Angela erklärt<br />

schließlich, dass sie das Gerücht selber in die Welt gesetzt habe. Doch der Verdacht bleibt <strong>und</strong> die Presse greift den Knüller<br />

auf.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Wahrheit, Verantwortung, <strong>Schule</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0423<br />

13. Weit gewandert<br />

Viktor hat vor zehn Jahren sein Elternhaus verlassen <strong>und</strong> sich in der Welt herumgetrieben. Als er völlig unerwartet<br />

zurückkehrt, löst er in der Familie unterschiedliche Reaktionen aus: Während sein älterer Bruder voller Ablehnung <strong>und</strong><br />

Misstrauen ihm gegenüber ist, nimmt der Rest der Familie ihn mit offenen Armen auf. Die Situation spitzt sich zu, als Viktor<br />

erzählt, dass er an Aids erkrankt sei. - Der Film erzählt das Gleichnis vom guten Vater mit einer Geschichte von heute.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Aids, Schuld, Bibel<br />

Ab 16.<br />

ALLES ALLTAG... II: PARTNERSCHAFT<br />

6 Filme: je 30 min/f - Erich Neureuther - BRD 1994<br />

Die zweite Staffel der Filmreihe der Kath. Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Rheinland-Pfalz bietet<br />

Spielfilme zum Thema "Partnerschaft in Ehe <strong>und</strong> Familie". Es werden Konfliktfälle dargestellt, an denen sich Chancen <strong>und</strong>


Gefährdungen eines partnerschaftlichen Umgangs <strong>und</strong> Zusammenlebens aufzeigen <strong>und</strong> diskutieren lassen.<br />

V-0588<br />

14. Der Umbruch<br />

Thema: Rollenverteilung. - Der selbstbewusste Wolfgang Martens ist arbeitslos geworden; das veranlasst seine Frau,<br />

eine Stelle anzunehmen. Damit entdeckt sie ihre eigenen Fähigkeiten, während ihr Mann in Selbstmitleid <strong>und</strong> Depression<br />

versinkt. Eines Tages macht sie ihm klar, dass sie <strong>und</strong> ihre Tochter ganz gut auch allein zurecht kämen.<br />

T h e m e n: Ehe, Arbeit, Frauen, Männer<br />

Ab 16.<br />

V-0589<br />

15. Mehmet <strong>und</strong> Maria<br />

Thema: Bikulturelle Partnerschaft. - Maria <strong>und</strong> Mehmet, ein deutsch-türkisches Ehepaar, erhalten Besuch von den<br />

türkischen Verwandten; zuerst noch akzeptiert Maria, was ihr Mann alles für seine Angehörigen tut. Nach einigen Wochen<br />

aber übersteigt die Belastung ihre Kräfte, <strong>und</strong> sie zieht, bis die Gäste abgereist sind, zu ihren Eltern. Am Ende wissen Maria<br />

<strong>und</strong> Mehmet, dass sie neu aufeinander zugehen müssen.<br />

T h e m e n: Ehe, Familie, Ausländer<br />

Ab 16.<br />

V-0590<br />

16. Lasst mich nicht allein<br />

Thema: Ungewollte Schwangerschaft. - Inge Fuhrmann erwartet ihr drittes Kind, das so gar nicht in den Lebensplan ihres<br />

Mannes passt. Dieser möchte dann auch, dass das Kind abgetrieben wird. Nach den Beratungsgesprächen <strong>und</strong> Gesprächen<br />

mit der Mutter <strong>und</strong> der Fre<strong>und</strong>in findet Inge nicht mehr die Kraft zu diesem Schritt. Die Ehe gerät in eine Krise.<br />

T h e m e n: Ehe, Abtreibung, Kinder<br />

Ab 16.<br />

V-0591<br />

17. Randale<br />

Thema: <strong>Erziehung</strong> in der Familie. - Drei Jugendliche, die aus unterschiedlichen Familiensituationen stammen <strong>und</strong> in<br />

verschiedenen <strong>Erziehung</strong>s-"Stilen" aufgewachsen sind, vertreiben sich die Langeweile durch Randale, bis sie eines Tages<br />

zu weit gehen <strong>und</strong> wegen schwerer Körperverletzung verhaftet werden.<br />

T h e m e n: Ehe, <strong>Erziehung</strong>, Jugendliche, Gewalt<br />

Ab 16.<br />

V-0592<br />

18. Bis dass der Tod euch scheidet<br />

Thema: Gewalt in der Familie. - Ingrid, Bärbel <strong>und</strong> Erwin Seewald leiden schon lange unter den Gewaltausbrüchen ihres<br />

Ehemann <strong>und</strong> Vaters Werner. Mit einer beruflichen Krise spitzt sich die Situation zu: er versucht seine Frau zu vergewaltigen<br />

<strong>und</strong>, als die Kinder zu Hilfe kommen, schlägt er diese zusammen. Als dies später nochmals passiert, flüchten Frau <strong>und</strong><br />

Kinder <strong>und</strong> finden Aufnahme in einem Frauenhaus.<br />

T h e m e n: Ehe, Gewalt, Frauen, Sexueller Missbrauch<br />

Ab 16.<br />

V-0593<br />

19. Es ist nie zu spät<br />

Thema: Partnerschaft im Alter. - Am Grab seiner Frau lernt Albert Krause eine Frau kennen; sie verlieben sich, <strong>und</strong> es<br />

entsteht eine fröhliche <strong>und</strong> zärtliche Beziehung. Als Albert Krause gegenüber seinen Kindern von Ehe spricht, kommt es zum<br />

offenen Konflikt.<br />

T h e m e n: Liebe, Ehe, Alter<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0388<br />

Alles, außer Hören<br />

16 min/f - Peter Hecker - BRD 2008<br />

Der Film zeigt in gut gegliederten Sequenzen Szenen aus dem privaten, schulischen <strong>und</strong> beruflichen Alltag einer Familie,<br />

deren Mitglieder - Mutter, Vater, zwei kleine Kinder - alle gehörlos sind. Aber der Film ist nicht nur Dokumentation <strong>und</strong><br />

Information; darüber hinaus regt er durch seine minimale Verwendung von Tönen <strong>und</strong> den Verzicht auf einen Kommentar<br />

den Betrachter an, sich in die Welt der Stille einzufühlen.<br />

T h e m e n: Behinderte, Gr<strong>und</strong>erfahrungen<br />

Ab 8.


V-0905<br />

Alles fließt oder wo geht der Strom hin?<br />

3 min/f - Martina Dippon/Angelika Huber/Sigrun Köhler - BRD 1997<br />

Im Sendung-mit-der-Maus-Stil wird endlich darüber aufgeklärt, wohin der Strom eigentlich fließt, warum die Flüsse fließen<br />

<strong>und</strong> die Wellen ans Ufer der Meere schlagen. - Ein witziger, parodierender Film über eine beliebte Fernsehsendung.<br />

T h e m e n: Medien<br />

Ab 10.<br />

V-0764<br />

Alles ist möglich<br />

38 min/f - Marcel Lozinski - Polen 1995<br />

Dokumentarfilm. - Ein aufgeweckter Sechsjähriger, der Sohn des Regisseurs, fragt ältere Menschen nach ihrem Leben, nach<br />

ihrer Biografie, nach ihren Meinungen <strong>und</strong> Ansichten über "Gott <strong>und</strong> die Welt". Ungezwungen, teilweise anrührend antworten<br />

sie dem Kind. Das ganze wurde mit versteckter Kamera aufgenommen, <strong>und</strong> es entstand ein nachdenklich stimmender,<br />

zugleich aber unbeschwerter <strong>und</strong> beschwingter (Walzermusik!) Film. - Ein Medium, das Generationen zusammenführt!<br />

T h e m e n: Alter, Sinn des Lebens, Leben<br />

Ab 10.<br />

V-0824<br />

Alles unter Kontrolle<br />

25 min/f - Frieder Sandel - BRD 1996<br />

Berichte ehemaliger Sektenmitglieder (bei den "Kinder Gottes" <strong>und</strong> den Scientologen), Ausschnitte aus einem Theaterstück,<br />

das ein ehemaliger Scientologe geschrieben hat, <strong>und</strong> Interviews mit der Leiterin der Münchener Sekten-Info <strong>und</strong> einem<br />

kirchlichen Sektenbeauftragten vermitteln Informationen vor allem über die Anwerbemethoden <strong>und</strong> über die Methoden <strong>und</strong><br />

Ziele der Persönlichkeitsveränderungen in den Sekten. Das umspannende Netz der Sekten <strong>und</strong> die Schwierigkeiten des<br />

Ausstiegs sind weitere Themen. - Ein <strong>Video</strong>, das sich auch zur Einführung eignet.<br />

T h e m e n: Sekten<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0361<br />

Alles wieder gut<br />

20 min/f - Satu Siegem<strong>und</strong> - BRD 2008<br />

Die allein erziehende Sandra Hartmann fühlt sich überfordert <strong>und</strong> reagiert in einer Auseinandersetzung mit ihrer Tochter<br />

Clara unangemessen; es kommt zu einem heftigem Streit. Schließlich läuft Clara weg. Sie will zum Vater; verläuft sich aber<br />

unterwegs. Eine andere Frau, Julia Wagner kümmert sich um Clara <strong>und</strong> sorgt dafür, dass sie wieder nach Hause kommt.<br />

Weil sie zufällig einen blauen Flecken auf Claras Bauch entdeckt <strong>und</strong> Sandra Hartmann am Telefon unverständlich reagiert,<br />

entsteht bei Julia Wagner der Verdacht auf Kindesmisshandlung. Sie beschließt Claras Mutter bei der Übergabe des Kindes<br />

darauf anzusprechen. Als sie das tut, ist Sandra Hartmanns Abwehr heftig. Julia Wagner geht, verspricht Clara aber,<br />

wiederzukommen <strong>und</strong> sich darum zu kümmern, dass „alles wieder gut“ wird. - Die Story vermittelt sich stark über Bilder <strong>und</strong><br />

Szenen. Das Ende provoziert Fragen <strong>und</strong> Überlegungen.<br />

T h e m e n: Kinder, Familie, Gewalt<br />

Ab 14.<br />

V-0441<br />

Alltag im Alter<br />

13 min/f - Nirton Venancio - Brasilien<br />

Ein ganz gewöhnlicher Alltag drei alter Frauen, irgendwo im Landesinnern Brasiliens. Erinnerungen der Frauen <strong>und</strong><br />

Briefkontakte mit den weit entfernten Kindern machen deutlich, dass Alleinsein nicht unbedingt zur Einsamkeit führen muss.<br />

T h e m e n: Alter, Frauen<br />

Ab 14.<br />

ALS DIE HEIDEN CHRISTEN WURDEN<br />

2 Filme: je 14 min/f - ORF (FWU) - Österreich 1996


V-0953<br />

1. Vom Glauben zur Lehre<br />

Der erste Teil der Dokumentation über die Anfänge des Christentums reicht bis zur Regierungszeit des Kaisers Septimius<br />

Severus (193-211). Der Film veranschaulicht das Leben der ersten christlichen Gemeinden, ihren Ablösungsprozess vom<br />

Judentum <strong>und</strong> die ersten Auseinandersetzungen mit der römischen Staatsmacht.<br />

V-0954<br />

2. Von der Lehre zur Kirche<br />

Der zweite Teil der Dokumentation beschreibt die Auseinandersetzung mit den zeitgenössischen Religionen <strong>und</strong> Kulturen<br />

sowie die großen Verfolgungen unter den Kaisern Decius (249-251) <strong>und</strong> Diocletian (284-305) bis zur "konstantinischen<br />

Wende".<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Bibel<br />

Ab 14.<br />

V-0551<br />

Als die Sonne ihr Gesicht verbarg...<br />

35 min/f - Sepp Anzenhofer u.a. - BRD 1993<br />

Eine Collage aus Fernsehberichten, Statements, Musik, Gesang <strong>und</strong> Theater über den Rechtsextremismus, den<br />

Antisemitismus, die Fremden- <strong>und</strong> Behindertenfeindlichkeit in der B<strong>und</strong>esrepublik; durch die Rückgriffe auf die Zeit des<br />

Nationalsozialismus <strong>und</strong> die Einbeziehung von Bildern aus dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien wird die Frage nach<br />

Verantwortlichkeiten <strong>und</strong> notwendiger Zivilcourage verschärft gestellt. - Dieser Film kann aufgr<strong>und</strong> seiner holzschnittartigen<br />

Darstellung sehr kontrovers gesehen <strong>und</strong> diskutiert werden; er verlangt deshalb breiten Raum zur Diskussion.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus, Nationalsozialismus, Behinderte, Ausländer, Verantwortung, Gewalt<br />

Ab 16.<br />

V-0440<br />

Als "lebende Schutzschilde" zwischen den Fronten<br />

27 min/f - Carl-A. Fechner - BRD 1991<br />

Am Abend des 24. 12. 1990, nachdem Truppen der Amerikaner <strong>und</strong> ihrer Verbündeten am Golf aufmarschiert sind - kurz vor<br />

Ausbruch des Golfkriegs -, errichten 35 Menschen aus 12 Nationen ein symbolisches Friedenscamp zwischen den Fronten. -<br />

Der betroffen machende Film berichtet vom Aufbau des Camps <strong>und</strong> stellt die Menschen <strong>und</strong> die Motive ihres utopisch<br />

erscheinenden Engagements vor.<br />

T h e m e n: Frieden, Krieg, Verantwortung<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0284<br />

Alt trifft Jung - Jung trifft Alt<br />

19 min/f - Wolfgang Luck – BRD 2007<br />

Was denken junge Menschen über alte Leute? Was die Alten über die Jungen? Erna Wermann, 89, zieht mit Mikrofon <strong>und</strong><br />

Kameramann los <strong>und</strong> befragt in einer Berufsschule junge Leute nach Ihrer Meinung:. - Moritz Harms, 26, besucht ein<br />

Seniorenheim <strong>und</strong> erhält freimütig Auskunft: Die Kleidung der jungen Leute finde sie entsetzlich, meint etwa eine 95-jährige,<br />

aber Geschmack sei ja Geschmack. Und dass die heutige Jugend aufgeschlossener <strong>und</strong> freier ist, gefällt ihr sehr. Schließlich<br />

treffen sich Erna Wermann <strong>und</strong> Moritz Harms auf einen Kaffee, um ihre Interview-Erfahrungen auszutauschen: Die<br />

Verständigung ist nicht immer einfach, resümiert man - aber sie funktioniert, wenn man aufeinander eingehen kann.<br />

T h e m e n: Alter<br />

Ab 12.<br />

V-0451<br />

Altenpflege - Ein Beruf mit Zukunft<br />

13 min/f - De Campo Film - BRD 1992<br />

Der Film beschreibt die unterschiedlichen Möglichkeiten des Altenpflegeberufes: die Pflege in Heimen, durch<br />

Diakoniestationen zu Hause, sowie die aktivierende Pflege im Heim <strong>und</strong> Tagespflegeheim. - Im Auftrag des Diakonischen<br />

Werks <strong>und</strong> des Deutschen Caritasverbandes.<br />

T h e m e n: Alter, Caritas/Diakonie<br />

Ab 14.


V-1289<br />

Am Anfang war<br />

6 min/f - Lutz Stützner - BRD 1994<br />

Trickfilm. - Gott ist zufrieden mit seiner Schöpfung. Da kommt ihm die Idee, Menschen zu erschaffen. Doch dann spielt sich<br />

vor seinem Auge die Geschichte der Menschheit ab als ein Geschehen von Mord <strong>und</strong> Zerstörung. Gerade im rechten<br />

Moment greift er in seine Schöpfung ein - es entsteht eine Welt ohne Menschen. - Ein witzig-pointiertes Spiel mit einem<br />

biblischen Motiv.<br />

T h e m e n: Bibel, Umwelt, Menschenbild<br />

Ab 14.<br />

V-075<br />

Am Anfang war ich fremd in eurem Land<br />

38 min/f - Jürgen B. Zech - BRD 1986<br />

Der Film informiert über das Caritas-Förderschulinternat Horneburg in Datteln, in dem Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

südostasiatischer Flüchtlinge <strong>und</strong> von Spätaussiedlern auf <strong>Schule</strong>, Beruf <strong>und</strong> das Leben in der neuen Heimat vorbereitet<br />

werden. - Im Mittelpunkt des Films stehen pantomimische Tanzszenen, in denen die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen die<br />

Geschichte ihrer Vertreibung <strong>und</strong> des Verlustes ihrer Heimat, die Situation der Isolierung im neuen Land, aber schließlich<br />

auch die Befreiung <strong>und</strong> neue Verwurzelung darstellen.<br />

T h e m e n: Asyl, Caritas<br />

Ab 14.<br />

V-1094 / <strong>DVD</strong>-0404<br />

Am Ende der Welt<br />

8 min/f – Konstantin Bronzil – BRD 1998<br />

Zeichentrickfilm. – Ein Haus steht ausbalanciert genau auf der Spitze eines hohen Berges. In ihm wohnen eine Bauersfrau<br />

mit ihrem Mann <strong>und</strong> den Tieren. Durch verschiedene Aktionen kommt das Haus immer wieder aus der Balance <strong>und</strong> kippt mal<br />

auf die eine, mal auf die andere Seite, bis es schließlich – nach Verwicklungen <strong>und</strong> Missverständnissen – ins Rutschen<br />

gerät. – Ein aktionsreicher Trickfilm mit einer hintergründigen Geschichte über Situationen, in denen hochsensible Balance-<br />

Verhältnisse vorherrschen.<br />

T h e m e n: Gr<strong>und</strong>erfahrungen, Gemeinschaft, Umwelt<br />

Ab 14.<br />

V-0845<br />

Am Ende einer Utopie? - Die Krise der Kibbutzim in Israel<br />

37 min/f - Hans-Rüdiger Minow - BRD 1996<br />

Die Kibbutzim in Israel waren früher der paradiesische Traum vom friedlichen <strong>und</strong> solidarischen Leben <strong>und</strong> Arbeiten; doch<br />

sind viele Kibbutzim durch die Veränderungen der 80er Jahre in ihrer Existenz bedroht. Der Film stellt drei Kibbutzim vor, um<br />

der Frage nachzugehen, ob das Modell in eine Krise geraten ist. Seine Antwort: Nein, weil es immer noch die Hoffnung auf<br />

ein sozialeres Zusammenleben der Menschen verkörpert.<br />

T h e m e n: Israel<br />

Ab 14.<br />

V-1166<br />

Am Fenster<br />

11 min/f - Burkhard Feige - Deutschland 1999<br />

Kurzspielfilm. - Das alte Ehepaar Luise <strong>und</strong> Franz leben in einem Zimmer in einem Altenpflegeheim; Luise ist ans Bett<br />

geb<strong>und</strong>en, Franz liegt am Fenster. Er erzählt Luise, was er angeblich draußen sieht: ein Liebespaar vor einem Restaurant.<br />

Lisa glaubt ihm kein Wort; sie weint <strong>und</strong> beklagt sich über ihn. Zugleich aber kann sie nicht genug hören von dem, was sich<br />

vor dem Fenster abspielt. Noch in derselben Nacht stirbt Franz. Am nächsten Tag wird Luises Bett ans Fenster gestellt; sie<br />

sieht auf eine hohe Häuserwand <strong>und</strong> auf Garagen <strong>und</strong> sagt: "Franz, ich liebe dich." - In diesem beeindruckenden<br />

Kurzspielfilm geht es um die Lebensbilanz eines alten Paares, um die Notwendigkeit gegenseitigen Vertrauens <strong>und</strong> um einen<br />

letzten Liebesbeweise.<br />

T h e m e n: Alter, Liebe, Wahrheit, Ehe


Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0145<br />

Am seidenen Faden (By the thread)<br />

9 min/f – Juan Carlos Romera – Spanien 2005<br />

Unter großen Anstrengungen klettert ein Bergsteiger mitten im Winter eine gefährliche Steilwand hinauf. Zweimal rutscht er<br />

ab <strong>und</strong> stürzt in die Tiefe, jeweils aufgefangen vom Sicherungsseil. Am Ende aber hängt er völlig alleine <strong>und</strong> hilflos im Seil,<br />

nur umgeben von der Dunkelheit der Nacht. Er beginnt zu beten <strong>und</strong> bittet Gott um Rettung. Die Stimme Gottes antwortet<br />

ihm: „Glaubst du wirklich, ich hätte die Macht, dich zu retten? … Dann kapp’ das Seil.“ So groß ist der Glaube des<br />

Bergsteigers dann doch nicht, <strong>und</strong> am nächsten Morgen findet man ihn erfroren. Die Stimme eines Radiosprechers meldet:<br />

„Überraschenderweise hing der Körper nur einen Meter über dem Boden. Rätselhaft, wieso der Bergsteiger das Halteseil<br />

nicht durchtrennt hatte, um der Kälte zu entfliehen …“ - Ein packend inszenierter Kurzspielfilm (OmU, aber nur wenig<br />

Sprache!) mit starkem Impulscharakter.<br />

T h e m e n: Gott, Gebet, Gr<strong>und</strong>erfahrungen, Bibel: W<strong>und</strong>er<br />

Ab 14.<br />

V-0182<br />

Am steinigen Berg<br />

28 min/f - Kurt Rosenthal - BRD 1988<br />

Kirchliche Entwicklungsarbeit in den Armenvierteln von Lima. - Am Beispiel von "El Augustino", einem Elendsviertel in Lima,<br />

wird die Situation der Menschen am Rande großer Städte, ihre Eigenanstrengungen <strong>und</strong> die unterstützende kirchliche<br />

Entwicklungsarbeit (z.B. bei der Wohnraumbeschaffung <strong>und</strong> Organisierung) aufgezeigt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor<br />

Ab 14.<br />

V-0245<br />

"Am schönsten ist, was wir nicht begreifen können."<br />

30 min/f - U. Eith/Chr. Köhler - BRD 1986<br />

Ein Film über Niels Stensen. - Stensen, 1988 selig gesprochen, gilt als bedeutende Persönlichkeit des 17. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

1638 in Kopenhagen protestantisch getauft, an italienischen Universitäten als bedeutender Naturwissenschaftler <strong>und</strong><br />

Mediziner verehrt, starb er als katholischer Bischof mit 48 Jahren in Schwerin. Von 1680 bis 1683 war Stensen Weihbischof<br />

des <strong>Bistum</strong>s <strong>Münster</strong> <strong>und</strong> gleichzeitig Dechant von St. Ludgeri in <strong>Münster</strong>.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, <strong>Münster</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0903<br />

Amazing grace<br />

8 min/f - Lenard F. Krawinkel - BRD 1996<br />

Kurzspielfilm. - Bei der kirchlichen Beerdigung eines jungen Mannes herrscht eine deutliche Spannung zwischen der Familie<br />

des Toten <strong>und</strong> dessen Fre<strong>und</strong>en. Keiner findet ein Wort, bis einer der Fre<strong>und</strong>e beginnt, den Gospel "Amazing grace" zu<br />

singen. - Ein Film, der in hervorragender Bildgestaltung (Kamera: Michael Ballhaus) eine Geschichte von der Überwindung<br />

einer Kluft <strong>und</strong> von Versöhnung erzählt, bei dem es dem Zuschauer erst allmählich aufgeht, dass es hier um die Beerdigung<br />

eines - wohl an AIDS gestorbenen - jungen Homosexuellen geht. (Deshalb eignet der Film sich auch, um über Toleranz<br />

gegenüber Homosexuellen <strong>und</strong> über den Umgang mit AIDS-Infizierten in der Kirche zu sprechen.)<br />

T h e m e n: Versöhnung, Konflikte, AIDS, Sexualität<br />

Ab 14.<br />

V-0580<br />

Amazonien - Wenn die Bäume sterben<br />

13 min/f - Wolfgang Poeplau - BRD 1994<br />

<strong>Video</strong>tonbild. - Ausmaß <strong>und</strong> Konsequenzen der Zerstörung des Regenwaldes. Einführung.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Umwelt, Misereor<br />

Ab 14.


V-0400<br />

Amerindia<br />

45 min/f - Conrado Berning - Brasilien 1991<br />

Diese brasilianische Produktion will einen kritischen Beitrag leisten zur geschichtlichen Bewertung der 500 Jahre<br />

"Eroberung" Lateinamerikas durch die Europäer <strong>und</strong> der bis heute andauernden Ausrottung des Großteils der einheimischen<br />

Kulturen. Dazu lässt er Indianerführer <strong>und</strong> Bischof Proano zu Worte kommen, die die Geschichte <strong>und</strong> die heutige Situation<br />

aus ihrer Sicht schildern. Die Rolle der Kirche wird sehr kritisch gesehen: Bis auf wenige Ausnahmen habe die Kirche immer<br />

auf der Seite der Ausbeuter gestanden <strong>und</strong> 500 Jahre Evangelisierung hätten kaum eine Spur hinterlassen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Mission, Kirchengeschichte<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0422<br />

Amoklove<br />

9 min/f – Julia C. Kaiser – BRD 2009<br />

Ein magischer Moment zwischen zwei Menschen in der U-Bahn, doch dann ist er vorbei <strong>und</strong> die beiden werden sich nicht<br />

wiedersehen – falsch! Fabian kämpft für seine Liebe <strong>und</strong> rennt Marie durch ganz Stuttgart hinterher. Das ist Amoklove: Eine<br />

Liebeserklärung im Moment einer Herzklappenpause. Wie ein rasantes Liebesgedicht erzählt der Protagonist atemlos von<br />

den Begegnungen, den gemeinsam besuchten Orten, von Momenten voll verpasster Chancen, unterlegt mit einer<br />

kunstvollen Tonebene <strong>und</strong> flirrenden Sommerbildern.<br />

T h e m e n: Liebe, Kommunikation, Jugendliche, Glück<br />

Ab 14.<br />

V-1235<br />

Andere Köpfe auf unseren Schultern - Rudolf Steiner<br />

29 min/f - Gudrun Friedrich - BRD 2001<br />

Der Dokumentarfilm aus der Waldorfschule Engelberg beschreibt die pädagogische Praxis der Waldorferziehung (vor allem<br />

im ersten Schuljahr <strong>und</strong> bei Behinderten) <strong>und</strong> erläutert deren anthroposophische Gr<strong>und</strong>lagen. Diese gehen - wie der Film an<br />

einigen Stellen zeigt - wesentlich auf die Weltanschauungen <strong>und</strong> Erfahrungen Rudolf Steiners zurück.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, <strong>Schule</strong>, Menschenbild<br />

Ab 14.<br />

V-1307<br />

Der Anfang ist gemacht - Bolivien auf dem Weg der Entschuldung<br />

29 min/f - Franz-Rudolf Hartwich - BRD 2002<br />

Auf Beschluss der G7/G8-Gruppe sind dem Staat Bolivien im Jahr 2000 multilaterale Schulden durch die Weltbank erlassen<br />

worden. Bedingung für diesen Schuldenerlass ist, dass die Regierung Boliviens den Betrag, den sie nicht mehr für Zinsen<br />

<strong>und</strong> Tilgung aufwenden muss, in den Bereichen Ges<strong>und</strong>heit, Bildung <strong>und</strong> Unterstützung von Kleinproduzenten investiert. Der<br />

Film fragt, ob die Gelder tatsächlich in diesen Bereichen ankommen, beschreibt Projekte <strong>und</strong> Perspektiven der<br />

Armutsbekämpfung <strong>und</strong> stellt die Bedeutung der Rolle der katholischen Kirche Boliviens bei der Kontrolle der verausgabten<br />

Gelder dar. - Ein Film von Adveniat.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat<br />

Ab 14.<br />

V-1031<br />

Angst haben <strong>und</strong> Angst machen<br />

31 min/f - Ulrich Leineweber - BRD 1998<br />

Dokumentation über Angst <strong>und</strong> Gewalt im öffentlichen Raum. - Rauben, "Abziehen", Prügeln: Die Angst vor Gewalttaten hat<br />

in den letzten Jahren zugenommen. Der alltägliche Überfall - oft nur wegen geringer Summen <strong>und</strong> aus anderen nichtigen<br />

Anlässen - ist immer häufiger zu beobachten. Ein Gr<strong>und</strong> von vielen: Die wachsende Armut <strong>und</strong> die damit einhergehende<br />

Spaltung der Gesellschaft. Die Folge: Immer mehr Menschen fühlen sich in ihrem sozialen Umfeld unsicher. Sie haben Angst<br />

in der U-Bahn, selbst in der Einkaufspassage. Doch was tun gegen die Gewalt? Ein Patentrezept, so der Film, gibt es nicht.<br />

Zivilcourage <strong>und</strong> Mut sind von Nöten <strong>und</strong> die Einsicht, dass ein gewaltfreier öffentlicher Raum für alle wichtig ist.<br />

T h e m e n: Gewalt, Angst, Armut


Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0205<br />

Angst isst Seele auf<br />

13 min/f – Shahbaz Noshir - BRD 2002<br />

Der farbige Schauspieler Mulu wird auf dem Weg zu seinem Auftritt im Theater von Rechtsradikalen angepöbelt <strong>und</strong><br />

verprügelt. Passanten schauen zu; schliesslich geht die Polizei dazwischen. Eine Behandlung seiner Verletzung weist Mulu,<br />

der deutscher Staatsbürger ist, zurück. Er will rechtzeitig auf der Bühne stehen, um seine Rolle in Rainer Werner<br />

Fassbinders Stück «Angst essen Seele auf» zu spielen. Nach seinem vom Theaterregisseur überschwänglich gelobten<br />

Auftritt kehrt Mulu der Stadt den Rücken, zerpflückt seinen Premieren-Strauss, zerstreut die Blumen. – Emotionsgeladene<br />

Verfilmung einer wahren Begebenheit (mit einer großartigen Brigitte Mira, die nochmals in einer kurzen Szene ihre Rolle aus<br />

dem Faßbinder-Film spielt).<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus, Rassismus, Medien<br />

Ab 14.<br />

V-1127<br />

Angst Macht Gewalt<br />

31 min/f - Monika Zurhake - BRD 1999<br />

Das semidokumentarische <strong>Video</strong> soll den Zusammenhang von Angst, Macht <strong>und</strong> Gewalt verdeutlichen; dazu wurden<br />

bestimmte Szenarien ausgedacht, in denen sich Aggression entfaltet. Dem Betrachter wird es möglich mitzuverfolgen, wie<br />

die unterlegene Position mit Gefühlen von klein, ohnmächtig <strong>und</strong> wertlos verb<strong>und</strong>en ist <strong>und</strong> wie daraus die Sehnsucht nach<br />

Macht, Rache oder Vernichtung erwächst. - Siehe auch die Filme der gleichen Autoren: "Aggression" (V-1001) <strong>und</strong> "Die<br />

Kunst des fairen Streitens" (V-1156).<br />

T h e m e n: Gewalt, Konflikte, Macht, Angst<br />

Ab 16.<br />

V-1036 / <strong>DVD</strong>-0266<br />

Anja, Bine <strong>und</strong> die Totengräber<br />

32 min/f - Andrea Katzenberger - BRD 1998<br />

Der (mehrfach ausgezeichnete) Kurzspielfilm handelt von der Fre<strong>und</strong>schaft zweier sehr unterschiedlicher neunjähriger<br />

Mädchen – der lebensbejahenden, neugierigen <strong>und</strong> phantasievollen Bine <strong>und</strong> der übervorsichtigen, intellektuellen Anja – <strong>und</strong><br />

von ihrer Faszination für Fragen, die um den Tod kreisen. Im Gedenken an den toten Bruder Anjas, bei einer Tierbeerdigung,<br />

bei "Experimenten" über die Seele oder gemeinsamen Friedhofsbesuchen werden ihre Meinungen <strong>und</strong> Empfindungen<br />

deutlich. Der Tod von Bine am Ende des Sommers verändert Anjas Einstellung zu Tod <strong>und</strong> Leben. – Ein Film, der trotz<br />

seines schwierigen Themas mit einer gewissen Leichtigkeit daherkommt, die sich dank der beiden Hauptdarstellerinnen auch<br />

dem Zuschauer vermittelt. Deshalb ist der Film für Erwachsene <strong>und</strong> Kinder gleichermaßen geeignet.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 10.<br />

V-0675<br />

Anna <strong>und</strong> die Weiherhex<br />

30 min/f - Beate Rose - BRD 1986<br />

Film mit den Bildern aus dem Bilderbuch von M. Reidel (Sellier). - Anna lernt in ihren Ferien eine alte Frau kennen, die<br />

einsam in einer Hütte am Weiher lebt <strong>und</strong> als "Weiherhexe" verspottet wird. Sie werden Fre<strong>und</strong>e.<br />

T h e m e n: Alter, Vorurteil<br />

Ab 6.<br />

V-0654<br />

Anne Frank - Die letzten 7 Monate<br />

60 min/sw,f - Willy Lindwer - Niederlande 1988<br />

Der Autor dokumentiert die Aussagen von sieben Frauen, die zusammen mit Anne <strong>und</strong> Margot Frank in den<br />

Konzentrationslagern von Auschwitz <strong>und</strong> Bergen-Belsen zusammentrafen. Sie berichten von den letzten Lebensmonaten der<br />

beiden Schwestern <strong>und</strong> geben zugleich - auf erschütternde Weise - Auskunft über die seelischen <strong>und</strong> körperlichen Strapazen


<strong>und</strong> Demütigungen, denen Frauen in den Lagern ausgesetzt waren.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Judentum, Persönlichkeiten, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-0360<br />

Annette von Droste-Hülshoff<br />

15 min/f - Angelika Schaack - BRD 1990<br />

Biografie der 1797 auf Schloss Hülshoff/<strong>Münster</strong> geborenen deutschen Dichterin.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

ANSCHI & KARL-HEINZ – EIN HIMMLISCHES MAGAZIN<br />

je 15 min/f – Bayerischer R<strong>und</strong>funk – BRD 2003-2005<br />

"Anschi & Karl-Heinz" ist eine sonntägliche Sendung des Bayerischen Fernsehens für Kinder zu religiösen Themen. In der<br />

Form eines Magazins gestaltet, bietet sie auf abwechslungsreiche Weise Informationen (z.B. durch Interviews) <strong>und</strong> Impulse<br />

(z.B. durch Spielszenen) zu dem Thema der Sendung, wobei die einzelnen Beiträge durch Trickfilmchen mit dem Engelchen<br />

Anschi <strong>und</strong> dem Teufelchen Karl-Heinz von einander abgesetzt werden. – Auch wenn man nicht unbedingt jeden Beitrag für<br />

gelungen halten kann, bietet die Serie insgesamt doch gutes, z.T. sehr originelles Material, an dem thematisch gut<br />

weitergearbeitet werden kann. – Mit ausführlichem Begleitmaterial.<br />

<strong>DVD</strong>-0171<br />

1. Kirchliche Feste I<br />

Fünf Folgen: Advent – Nikolaus – Weihnachten – Heilige Drei Könige – Maria Lichtmess.<br />

<strong>DVD</strong>-0172<br />

2. Kirchliche Feste II<br />

Fünf Folgen: Aschermittwoch – Fastenzeit – Palmsonntag – Karfreitag – Ostern.<br />

<strong>DVD</strong>-0173<br />

3. Kirchliche Feste III<br />

Vier Folgen: Maria – Christi Himmelfahrt – Pfingsten – Fronleichnam.<br />

<strong>DVD</strong>-0174<br />

4. Kirchliche Feste IV<br />

Vier Folgen: Reformation – Allerheiligen – St. Martin – Buß- <strong>und</strong> Bettag.<br />

T h e m e n: Advent, Weihnachten, Brauchtum, Kirchenjahr, Persönlichkeiten/Heilige, Passion, Ostern, Christi Himmelfahrt,<br />

Pfingsten, Kirchengeschichte<br />

Ab 8.<br />

V-0460<br />

Der Apfel<br />

30 min/f - Stefan Julian Neuschäfer - BRD 1989<br />

Spielfilm. - Dem wegen eines zu kleinen Geschenkes enttäuschten Sohn erzählt der Vater eine Geschichte aus der<br />

Nachkriegszeit: Ein kleiner Junge aus ärmlichen Verhältnissen bekommt bei der Geburtstagsfeier seines reichen Onkels nur<br />

einen kleinen Apfel geschenkt. Aus Enttäuschung läuft er davon; sein Verschwinden löst Unsicherheit <strong>und</strong> Fragen bei den<br />

Erwachsenen aus. - Der Film regt an, in einer konsumorientierten Gesellschaft über sinnvolle <strong>und</strong> zufrieden stellende<br />

Orientierungsmöglichkeiten nachzudenken.<br />

T h e m e n: Gerechtigkeit, Besitz<br />

Ab 8.<br />

V-0872<br />

Apfel-Oma im Altersheim<br />

15 min/f - Ben Sombogaart - Niederlande 1996<br />

Kurzspielfilm. - Der 7-8jährige David möchte seine Großmutter, die "Apfel-Oma", besuchen, die seit kurzem - nach dem Tod<br />

ihres Mannes - in einem Altersheim lebt. Weil er den richtigen Namen seiner Oma nicht kennt, will der Pförtner ihn nicht<br />

hineinlassen; deshalb muss David sich an ihm vorbeischleichen. Bei der Erk<strong>und</strong>ung des Heimes <strong>und</strong> der Zimmers sieht er<br />

vieles, was neu für ihn ist. Schließlich findet er seine Großmutter <strong>und</strong> die beiden feiern das Wiedersehen; dabei denken sie


an den verstorbenen Großvater. - Ein schöner Film mit einer Alltagsgeschichte <strong>und</strong> vielen detaillierten Beobachtungen aus<br />

der Perspektive von Kindern.<br />

T h e m e n: Alter, Kinder<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0206<br />

Apfelsinen in Omas Kleiderschrank<br />

Didaktische <strong>DVD</strong> – Kuratorium Deutsche Altershilfe/Ralf Schnabel/Wilma Dirksen – BRD 2007<br />

Filme zur Alzheimer Krankheit. – Der Hauptfilm „Apfelsinen in Omas Kleiderschrank“ (30 min) gibt am Beispiel des 16jährigen<br />

Daniel <strong>und</strong> seiner Oma Anna erste Informationen in den Verlauf der Krankheit <strong>und</strong> einen Einblick in das familiäre<br />

Zusammenleben mit einer Demenzkranken. Zwei Lehrfilme zu dem Hauptfilm „Erzähl doch mal von früher, Oma“ (15 min)<br />

<strong>und</strong> „Die Frau im Spiegel“ (24 min) zeigen Wege auf, wie man als junger Mensch mit Demenzkranken respektvoll umgehen<br />

kann. Sie geben Anregungen, das Verhalten Demenzkranker besser zu verstehen <strong>und</strong> Zugang zu ihrer „fremden Welt“ zu<br />

finden. – Umfangreiches Arbeitsmaterial auf der <strong>DVD</strong>. (Vgl. auch den Film "Demenz erleben", <strong>DVD</strong>-0193.)<br />

T h e m e n: Alter, Leid<br />

Ab 14.<br />

V-1393<br />

Der Apostel Paulus<br />

20 min/f – Marco Wischmeier - BRD 2003<br />

Ausgehend von der Darstellung der Apostelgeschichte vermittelt der Film einen Überblick über das Leben des Apostels<br />

Paulus. Anhand von Filmaufnahmen von den Orten seines Wirkens beschreibt der Film seinen Werdegang vom jüdischen<br />

Schriftgelehrten zum Apostel, seine drei Missionsreisen <strong>und</strong> seinen Tod in Rom. Zitate aus den Paulusbriefen verdeutlichen<br />

die Bedeutung des Paulus für die Anfänge des Christentums.<br />

T h e m e n: Bibel, Persönlichkeiten/Heilige, Kirchengeschichte<br />

Ab 12.<br />

V-0735<br />

Aranka<br />

66 min/f - Gernot Eigler - BRD 1984<br />

Spielfilm nach dem Buch "Ich lerne leben, weil du streben musst" von Cordula Zickgraf. - Zwei junge Frauen, Aranka <strong>und</strong><br />

Conny, lernen sich im Krankenhaus kennen <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>en sich an. Als Aranka erfährt, dass sie unheilbar krank ist, hilft ihr<br />

Connys Nähe, die psychische Krise zu überstehen. Trotz eigener Schwäche übernimmt Conny nun die Pflege von Aranka.<br />

Nach ihrer Entlassung erfährt Conny vom Tod Arankas. - Ein leiser, nachdenklicher Film, der die Bedeutung der<br />

Fre<strong>und</strong>schaft für die Sterbende wie für die Überlebende zeigt.<br />

T h e m e n: Tod, Fre<strong>und</strong>schaft, Leid, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-1444 / <strong>DVD</strong>-0073<br />

Arbeit darf nicht alles sein!<br />

22 min/f – Mathilde Schwabeneder – BRD 2005<br />

Arbeitende Kinder in Peru. – Der Film zeigt den Alltag dreier Kinder aus Cajamarca/Peru, der geprägt ist von Arbeit, <strong>Schule</strong><br />

<strong>und</strong> Mithilfe im Haushalt, <strong>und</strong> stellt das Projekt MANTHOC vor, das die Kinder vor Ausbeutung schützen <strong>und</strong> ihnen eine gute<br />

Ausbildung vermitteln will. – Auch auf der <strong>DVD</strong>: eine informative Einführung (18 min) in die Geografie, Geschichte <strong>und</strong> die<br />

soziale Lage der Menschen in Perus. – Eine Produktion des Kindermissionswerks.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinderarbeit, Kindermissionswerk<br />

Ab 8.<br />

V-1097<br />

Arbeit der Zukunft ... Zukunft der Arbeit<br />

14 min/f – Marion Meier u.a. – BRD 1999<br />

Der Film zeigt in einem kaleidoskopartigen Überblick wesentliche Entwicklungstendenzen, die in die Arbeitswelt der Zukunft<br />

weisen. Thematisiert werden unter anderem: neue Anforderungen an die Beschäftigten in der Industrie, Teamarbeit,


Telearbeit, Selbständigkeit im Multimediabereich, soziale <strong>und</strong> finanzielle Risiken der Selbständigkeit sowie Konzepte gegen<br />

Arbeitslosigkeit. Neben VertreterInnen der Unternehmensleitung von Bosch, IBM, Allianz <strong>und</strong> Kleinstunternehmern kommen<br />

Telearbeiterinnen, Auszubildende <strong>und</strong> arbeitslose Jugendliche zu Wort. Sowohl die Chancen als auch die Gefahren neuer<br />

Arbeitsformen werden angesprochen. Der Film bietet einen Einstieg bzw. eine Diskussionsgr<strong>und</strong>lage zu dieser komplexen<br />

Thematik.<br />

T h e m e n: Arbeit<br />

Ab 14.<br />

V-1386<br />

Arbeit – warum?<br />

27 min/f – Ulrich Leinweber – BRD 2004<br />

Die Dokumentation zeigt verschiedene Antworten auf die Frage: "Arbeit - warum? Nur des Geldes wegen?" - Junge Frauen<br />

<strong>und</strong> Männer berichten, was für sie Arbeit bedeutet: Eine junge Mutter braucht Kontakt zu K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Kollegen. Ein<br />

Russlanddeutscher sieht einen Sinn darin, anderen zu helfen, <strong>und</strong> arbeitet ehrenamtlich. Ein Dachdecker versucht, sich auch<br />

in seinem Beruf selbst zu verwirklichen - so weit das möglich ist. Verwirklichen will sich auch eine junge Erzieherin, aber in<br />

ihrem "Traumberuf": Sie übt unermüdlich, will unbedingt eine Karriere als Popstar machen. Auf der anderen Seite des<br />

Spektrums zeigt der Film einen jungen Mann mit geringen Ansprüchen, dem wenige Gelegenheitsjobs im Jahr ausreichen,<br />

um sich sein Leben in einem Bauwagen zu finanzieren. – Interessante Porträts <strong>und</strong> Interviews mit 20-30jährigen.<br />

T h e m e n: Arbeit<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0270<br />

Arm <strong>und</strong> Reich in Deutschland<br />

40 min/f – Gerhard Faul – BRD 2008<br />

An vielen Beispielen <strong>und</strong> mit interessanten Expertenstatements dokumentiert der engagierte Film die Armutssituation <strong>und</strong> die<br />

sich ständig vergrößernde Kluft zwischen Arm <strong>und</strong> Reich in Deutschland. Leiharbeit, Arbeitslosigkeit, Mindestlohn,<br />

Kinderarmut, Obdachlosigkeit sind Stichworte, mit denen die Armut beschrieben wird; Erbschaft <strong>und</strong> Besitz, hohe<br />

Managergehälter, hohes Nettovermögen <strong>und</strong> wenig Vermögenssteuer machen es auf der anderen Seite möglich – so der<br />

Film -, dass die zehn Prozent der reichsten Haushalte 50 Prozent des gesamten Nettovermögens in Deutschland besitzen.<br />

T h e m e n: Armut, Besitz, Deutschland<br />

Ab 14.<br />

V-0476<br />

,...arm würd' ich nicht sagen..." oder Die Kunst, zu leben<br />

47 min/f - Peter Heller - BRD 1986<br />

Im Jahre 1977 wurde die kinderreiche Familie Bronnmann obdachlos, als Anschaffungen <strong>und</strong> Möbelkauf zu hohen<br />

Verschuldungen führten. Über das Obdachlosenasyl fand die Familie damals eine Bleibe in der so genannten<br />

Übergangswohnanlage Köln-Chorweiler. Der vorliegende (zweite) Dokumentarfilm stellt dar, wie das Leben der Familie<br />

Bronnmann weitergegangen ist <strong>und</strong> wie die ständige Sorge um die mühsam wieder aufgebaute kleine Existenz einem<br />

Aufstieg gewichen ist.<br />

T h e m e n: Familie, Kinder, Armut<br />

Ab 14.<br />

V-0910<br />

Die Armen zuerst<br />

10 min/f - Wolfgang Poeplau - BRD 1997<br />

Der Film (eine <strong>Video</strong>montage) zeigt die Situation der Armen in der "Dritten Welt" <strong>und</strong> einige von Misereor geförderte<br />

Projekte, die den Armen helfen, ihre Interessen zu artikulieren <strong>und</strong> Wege aus der Armut zu finden. Wie Franz von Assisi sich<br />

für die Armen entschieden habe, gelte es auch heute - so fordert der Film - nach dem Leitspruch zu handeln: Die Armen<br />

zuerst. - Einstiegsmedium.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor<br />

Ab 14.


<strong>DVD</strong>-0302<br />

Arnold Janssen – Wo Altes zugr<strong>und</strong>e geht, muss Neues entstehen<br />

35 min/f – Max Kronawitter – BRD 2009<br />

Porträt des heiligen Arnold Janssen, die Geschichte der Gründung seiner drei Kongregationen <strong>und</strong> die frühe<br />

Missionsgeschichte des Ordens. – Auf der <strong>DVD</strong> befinden sich außerdem acht kurze Dokumentationen, die das weltweite<br />

Engagement der Steyler <strong>und</strong> die Vielgestaltigkeit ihrer Missionsarbeit zeigen, <strong>und</strong> Begleitmaterial.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Mission, Orden, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

V-0200<br />

Asphaltkreuze<br />

32 min/f - H. <strong>und</strong> B. Umbreit - BRD 1988<br />

Asphaltkreuze sind Kreuze am Straßenrand, die mahnen: Hier starb ein Mensch. Asphaltkreuze sind aber auch Kreuze, die<br />

die Betroffenen nach einem Unfall zu tragen haben. Der Film berichtet von der Lebensgeschichte der Toten, vom Schmerz<br />

der Angehörigen <strong>und</strong> von der quälenden Ruhelosigkeit der Unfallverursacher.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 16.<br />

V-1217 / <strong>DVD</strong>-0023<br />

Assisi <strong>und</strong> die Franziskanische Welt<br />

58 min/f - Gino Cadeggianini - BRD 2001<br />

Ein Film aus der Reihe "Schauplätze der Weltkulturen". - Ausgehend von den biografischen Orten in Assisi <strong>und</strong> Umgebung<br />

beschreibt der Film das Leben des Franz von Assisi. Er zeigt die Bilder zu Leben <strong>und</strong> Legenden, mit denen bedeutende<br />

Künstler die franziskanischen Kirchen schmückten, dokumentiert historische Umzüge, Stadtfeste <strong>und</strong> Wallfahrten, die das<br />

Lebensgefühl <strong>und</strong> die Frömmigkeit des Heiligen widerspiegeln sollen, <strong>und</strong> reflektiert die aktuelle Bedeutung des Franziskus<br />

<strong>und</strong> seiner Botschaft zu Filmaufnahmen franziskanischen Ordenslebens. - Ein Film für Kulturinteressierte, Reisende <strong>und</strong><br />

Wallfahrer.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Orden, Kunst/Christliche Kunst<br />

Ab 14.<br />

V-0054<br />

Asyl<br />

17 min/sw - Friedrich Klütsch - BRD 1984<br />

Der Film begleitet Asylsuchende von der Ankunft in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland bis zu ihrer Abschiebung ins<br />

Heimatland: Ankunft, Antragstellung, Einweisung <strong>und</strong> Aufenthalt im Sammellager, Anhörung, Ablehnung, Ausweisung. Dabei<br />

wird im Filmtext vorrangig die Erlebnissicht der Betroffenen wiedergegeben. Der Regisseur nennt seinen Film "einen<br />

poetischen Kurzfilm".<br />

T h e m e n: Asyl, Ausländer, Caritas, Menschenrechte<br />

Ab 14.<br />

V-0508<br />

Asylbewerber - Beobachtungen am Niederrhein<br />

43 min/f - Frans van Meulen - BRD 1992<br />

Am Rand einer kleinen niederrheinischen Stadt wohnen in provisorischen Unterkünften mehrere Familien, die sich um Asyl in<br />

der B<strong>und</strong>esrepublik bewerben. Der Film beschreibt das Asylverfahren <strong>und</strong> beobachtet vor allem die Menschen der Stadt: er<br />

dokumentiert ihre Ängste <strong>und</strong> Vorurteile, aber auch das Engagement einiger Frauen, die sich für die Asylbewerber einsetzen<br />

<strong>und</strong> ihnen mit ihren Mitteln praktische Hilfe leisten wollen.<br />

T h e m e n: Asyl<br />

Ab 14.<br />

V-0095<br />

Asylbewerber in Deutschland<br />

20 min/f - Josef Bourdillon - BRD 1986


Ein Dokumentarfilm, der die Situation von Asylanten in deutschen Lagern während der Wartezeit bis zum<br />

Anerkennungsverfahren beschreibt <strong>und</strong> sich mit dem Vorurteil gegen die angeblichen Wirtschaftsflüchtlinge<br />

auseinandersetzt. Weiter werden Initiativen der Kirchen (Arbeitsgemeinschaft Kath. Lagerdienst) vorgestellt, in denen sich<br />

Freiwillige für diese Asylbewerber engagieren.<br />

T h e m e n: Asyl, Caritas<br />

Ab 14.<br />

V-0955<br />

Atheismus <strong>und</strong> Christentum<br />

21 min/f - Norbert Bischofberger (FWU) - BRD 1997<br />

Die Dokumentation behandelt den Atheismus sowohl bezüglich der zunehmenden Gleichgültigkeit zahlreicher Menschen<br />

gegenüber der Religion als auch unter dem Aspekt der systematischen Religionskritik. - Die Dokumentation beginnt mit<br />

Aufnahmen einer Jugendfeier in Ostberlin, einer Beerdigung ohne kirchlichen Beistand, einem humanistischen Kindergarten<br />

<strong>und</strong> einem Esoterikladen. Es folgt ein kurzer Überblick über die Geistesgeschichte mit der Vorstellung <strong>und</strong> Diskussion der<br />

traditionellen Gottesbeweise <strong>und</strong> der klassischen Religionskritik <strong>und</strong> die Darstellung des Theodizeproblems als dem<br />

stärksten atheistischen Argument. Zum Schluss versucht der Religionsphilosoph J. Hick einen Weg: den Hinweis auf die<br />

nicht wegzudiskutierende religiöse Erfahrung des Menschen <strong>und</strong> auf ein neues Gottesbild.<br />

T h e m e n: Gott, Religion<br />

Ab 16.<br />

V-0155<br />

Auch Vögel im Käfig singen<br />

25 min/f - Medienzentrum Ruhr - BRD 1987<br />

Zwei Bottroper Frauen besuchen das Flüchtlingslager Mesa Grande in Honduras <strong>und</strong> danach auch El Salvador. Sie arbeiten<br />

in der Frauengemeinschaft ihrer Pfarrgemeinde mit <strong>und</strong> unterstützen schon seit Jahren Flüchtlinge aus El Salvador. Der Film<br />

erzählt, wie diese solidarischen Partnerschaftshilfe entstanden ist, <strong>und</strong> begleitet die Frauen auf ihrer Reise, von der sie<br />

verändert zurückkehren.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Caritas<br />

Ab 14.<br />

V-0485<br />

Auf dem Weg von Kasachstan nach Sachsen<br />

43 min/f - Rainer Otte - BRD 1992<br />

Der Dokumentarfilm begleitet neu angekommene Aussiedler aus der ehemaligen UdSSR bei ihrer Ankunft in Deutschland. In<br />

Bildern <strong>und</strong> Gesprächen werden die Schwierigkeiten <strong>und</strong> Chancen der Eingliederung deutlich. In einem zweiten Teil zeigt der<br />

Film die Lebenssituation der deutschen Minderheit in Kasachstan <strong>und</strong> vermittelt so die Gründe für die Aussiedlung.<br />

T h e m e n: Aussiedler<br />

Ab 14.<br />

V-1419<br />

Auf den Spuren eines Heiligen – Arnold Janssen<br />

30 min/f – Martin Blachmann – BRD 2003<br />

Die Reportage von Martin Blachmann stellt einige wesentliche Stationen im Leben des Arnold Janssen, des in<br />

Goch/Niederrhein geborenen Gründers der Steyler Missionare, dar. In Gesprächen mit Mitgliedern des Ordens <strong>und</strong> z.B. auch<br />

jungen "Missionaren auf Zeit" werden die Arbeit <strong>und</strong> die Aufgaben des Ordens zur Zeit Janssens <strong>und</strong> in der heutigen Zeit<br />

deutlich. - Eine ansprechende <strong>und</strong> lebendige Einführung in die Biographie des Ordensgründers <strong>und</strong> die Geschichte der<br />

Mission.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, <strong>Münster</strong>, Mission<br />

Ab 14.<br />

V-1063<br />

Auf der Suche...<br />

30 min/f – Max Kronawitter – BRD 1994


Über religiöse Erfahrungen junger Menschen. – Der Film dokumentiert das 16. Europäische Jugendtreffen der Gemeinschaft<br />

von Taizé zum Jahreswechsel 1993/94 in München. Er nimmt dieses Treffen zum Anlass, der Frage nachzugehen, welche<br />

Erfahrungen Jugendliche mit dem Glauben machen <strong>und</strong> was sie in einer solchen Gemeinschaft suchen <strong>und</strong> finden. In<br />

Interviews äußern sie sich zu zentralen Fragen wie Gotteserfahrung, Bibel, Gebet <strong>und</strong> Gemeinschaftsbezug des Glaubens. –<br />

Der Film bietet Anstöße über die Religion der Jugendlichen <strong>und</strong> die Bedeutung der Gemeinden als Ort der<br />

Glaubenserfahrung zu sprechen.<br />

T h e m e n: Kirche, Religion, Jugendliche, Glaube<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0508<br />

Auf der Suche nach dem verlorenen Sonntag<br />

22 min/f – Uwe Nagel – Deutschland 2012<br />

Der Kurzspielfilm zeigt das Jahr 2050, in dem sich eine hoch kapitalistische, rein leistungsorientierte Gesellschaft etabliert<br />

hat. Durch ein streng kontrolliertes Time-Management können der 13jährige Julius <strong>und</strong> seine Fre<strong>und</strong>in Lilli kaum Zeit<br />

miteinander verbringen <strong>und</strong> bei Verstößen werden sie vor den Time-Management-Pädagogen zitiert. Als die beiden in<br />

Schwierigkeiten geraten, erinnert sich Julius, dass es früher einen freien Tag gab, den Sonntag. Bei seinem Großvater<br />

erfahren Sie einiges über den Ursprung <strong>und</strong> die Bedeutung des Sonntags <strong>und</strong> lauschen heimlich den Gemeindegesängen.<br />

Als die Schulsozialarbeiterin sie aufspürt <strong>und</strong> mit Bestrafung droht, finden sie Hilfe beim Großvater. Dennoch müssen sie vor<br />

einen Untersuchungsausschuss. Julius soll die Schuld auf Lilli abwälzen, doch durch den Besuch beim Großvater hat er eine<br />

neue Dimension für sein Leben erkannt <strong>und</strong> weigert sich, eine Erklärung zu unterschreiben. – Ein ansprechender Film zur<br />

Diskussion über die Bedeutung des Sonntags für die Arbeit in <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Gemeinde. – Mit Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-<br />

Ebene.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Zeit, Glaube<br />

Ab 14.<br />

V-0006<br />

Auf eine offene Tür zu<br />

40 min/f - Günter Höver - BRD 1981<br />

Eine junge Frau, deren Mann mit 40 Jahren starb, schildert die schwere Zeit nach der ärztlichen Mitteilung, den Weg der<br />

letzten Krankheit <strong>und</strong> das Sterben. Neue Probleme eröffnen sich für sie nach dem Begräbnis, bei deren Lösung sie aber die<br />

Unterstützung von Fre<strong>und</strong>en fand. Eine große Hilfe war ihr der Glaube <strong>und</strong> ihre Bindung an die Gemeinde. - Ein sehr<br />

eindringlicher Film, der gut vorbereitet <strong>und</strong> nachbereitet werden muss.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 16.<br />

V-1233<br />

Auf Sie kommt es an<br />

30 min/f – Ingo Langer – BRD 2001<br />

Solidarisch mit Frauen in Böhmen <strong>und</strong> Mähren. – Das <strong>Video</strong> stell drei Frauen aus Tschechien vor, die – unterstützt von<br />

„Renovabis“, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- <strong>und</strong> Osteuropa – mit großem<br />

Engagement vor allem in sozialen Bereichen tätig sind <strong>und</strong> dort Aufgaben übernommen haben, die sich aus den<br />

wachsenden Problemen des Landes neu ergeben oder die erst seit kurzem angegangen werden dürfen: eine Frau, die als<br />

Caritasdirektorin ein Mutter-Kind-Heim <strong>und</strong> eine Kontaktstelle für Drogenabhängige aufgebaut hat, eine aus Irland<br />

stammende Ordensfrau, die sich für allein stehende oder misshandelte Mütter engagiert, <strong>und</strong> die Oberin des Konvents der<br />

„Schwestern vom guten Hirten“, die mit Frauen in einer Roma-Siedlung arbeitet <strong>und</strong> ihnen neue Verdienstmöglichkeiten<br />

eröffnet hat.<br />

T h e m e n: Caritas, Europa, Frauen<br />

Ab 14.<br />

V-1105<br />

Aufbruch 2000: Die Jugend Lateinamerikas verdient eine Chance<br />

30 min/f – Bert Herfen – BRD 2000<br />

Ein Adveniat-<strong>Video</strong> über die Situation Jugendlicher <strong>und</strong> die Hilfe für Jugendliche in San Salvador: Projekte zur Bekämpfung<br />

der Bandenkriminalität, Ausbildungsprojekte, Rehabilitationszentrum für Drogenabhängige.


T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0355<br />

Aufbrüche<br />

79 min/f - H. Horst/E. Lottmann - BRD 1987<br />

Spielfilm. - Esma, eine 17jährige in Berlin aufgewachsene Türkin, erträgt den Zwiespalt zwischen der Tradition in ihrer<br />

Familie <strong>und</strong> dem deutschen Lebensstil nicht mehr. Sie flieht ins Heim, wo sie mit ausländerfeindlichen Vorurteilen der<br />

Mitbewohner zu kämpfen hat. Zwar erhält der Vater vor Gericht Recht, doch muss seine Tochter nicht zu ihm zurück, da der<br />

Amtsvorm<strong>und</strong> in die Berufung geht. Daraufhin lässt der Vater Esma entführen. Als sie dann jedoch endgültig ausbricht,<br />

gelingt es ihr wenn auch mühsam <strong>und</strong> in kleinen Schritten, ihre eigene Identität zu finden.<br />

T h e m e n: Ausländer, Frauen, Islam, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0479<br />

Aufgenommen in den Himmel – Vom Glauben an die leibliche Auferstehung<br />

44 min/f – Dagmar Knöpfel – BRD 2011<br />

Viele Menschen leben mit der Hoffnung, dass die menschliche Seele unsterblich ist <strong>und</strong> es somit ein Leben nach dem Tod<br />

gibt. So gehört der Glaube an die leibliche Auferstehung unverzichtbar zur christlichen Verkündigung. Doch was kann man<br />

darunter angesichts der Vergänglichkeit des menschlichen Körpers verstehen, <strong>und</strong> welche Vorstellungen haben wir davon,<br />

was nach dem Tod kommt? Der Dokumentarfilm nähert sich sehr einfühlsam diesen Fragen <strong>und</strong> lässt dabei Menschen zu<br />

Wort kommen, die selbst täglich mit Sterben <strong>und</strong> Tod konfrontiert werden: Mitarbeiter(innen) sowie Patient(innen) des<br />

Johannes-Hospizes der Barmherzigen Brüder in München. Ihre sehr persönlichen Eindrücke <strong>und</strong> Erfahrungen werden durch<br />

medizinische, naturwissenschaftliche <strong>und</strong> theologische Zugänge weitergeführt <strong>und</strong> ergänzt. – Zur Auseinandersetzung mit<br />

dem Thema "Tod" <strong>und</strong> als Einstieg in das Thema "Hospizarbeit". – Mit Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Tod, Glaube<br />

Ab 16.<br />

V-1116<br />

Augen fangen mich auf - Ein Kreuzweg heute<br />

20 min/f - Martin Gertler - BRD 2000<br />

Meditativer Film über den beeindruckenden Kreuzweg von Hetty Krist aus der Liebfrauenkirche in Frankfurt. Der Kreuzweg<br />

besteht aus vier Tafeln, die jeweils von einem großen Kreuz durchzogen sind; darin sind Bilder vom Leiden der Menschen in<br />

der heutigen Zeit gezeichnet, das auf diese Weise mit der Passion Jesu verknüpft wird. (Eine fünfte Tafel zeigt die<br />

Auferstehung.) Der Film zeigt dem Betrachter die Bilder als die 14 Stationen des Kreuzwegs, der betrachtende Text von P.<br />

Erich Purk weist auf die Kerngedanken hin. - Die Bilder sind auch als Diaserie entleihbar: M-158.28.<br />

T h e m e n: Passion, Kunst/Christliche Kunst<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0431<br />

Augustinus – Der Wahrheitssucher<br />

44 min/f – Sabine Scharnagl/Michael Mandlik – BRD 2009<br />

In der Dokumentation werden die wichtigsten Stationen Augustinus in Spielfilmszenen dargestellt. Anerkannte<br />

Augustinusspezialisten stellen sich aktuellen Fragestellungen: Inwiefern können Menschen auf Sinnsuche von der<br />

Wahrheitssuche Augustinus profitieren? Passt Vernunft zum Glauben in einer vermeintlich aufgeklärten Welt? Darüberhinaus<br />

wird anhand verschiedener Menschen <strong>und</strong> Orte, besonders am Stift Klosterneuburg bei Wien <strong>und</strong> des Chorherren Nicolas<br />

Buhlmann, verdeutlicht, welche Spuren Augustinus bis heute hinterlassen hat.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Kirchengeschichte, Orden<br />

Ab 14.<br />

V-0600<br />

Aus dem Leben der Vögel<br />

9 min/f - Adolf Born - CSSR 1975


Trickfilm. - Der Trick eines Zauberers, durch den sie fliegen kann, befreit eine Frau von ihrer Familie, in der sie - in starre<br />

Rollenzwänge gepresst - nur ausgenutzt wird <strong>und</strong> keine Anerkennung erfährt. Doch nach einiger Zeit können auch ihr Mann<br />

<strong>und</strong> ihr Sohn fliegen, <strong>und</strong> die alten Verhältnisse sind schnell wieder hergestellt.<br />

T h e m e n: Frauen, Familie, Freiheit<br />

Ab 14.<br />

V-0549<br />

Aus dem Tagebuch einer Kuh<br />

14 min/f - Brigitta Jansson - Schweden 1985<br />

Zeichentrickfilm. - Das Leben der Kuh ist langweilig. Eines Tages beginnt sie zu träumen: vom Schwimmen im Fluss, vom<br />

Eisessen <strong>und</strong> Fahrradfahren, von Kinos <strong>und</strong> Hotels <strong>und</strong> schließlich von einem Auftritt vor der UNO. Als sie letztendlich im<br />

Paradies landet, beendet der eintönige Alltag ihre Träume wieder.<br />

T h e m e n: Märchen, Freiheit, Sinn des Lebens<br />

Ab 8.<br />

V-1072<br />

Aus zwei werden drei<br />

30 min/f – BZgA - BRD 1999<br />

Der Film ist ein Zusammenschnitt von Szenen aus der ARD-Fernsehserie "Sterne des Südens". Erzählt wird die Geschichte<br />

einer bedeutenden Phase im Leben eines jungen Paares, nämlich die Familiengründung; die Szenenauswahl beginnt mit der<br />

Schwangerschaft <strong>und</strong> endet, als der Sohn ein Jahr alt ist. Dabei werden einige typische Veränderungen nach der Geburt des<br />

ersten Kindes komprimiert dargestellt, um einen Einstieg in das Thema bei Bildungsveranstaltungen zu ermöglichen.<br />

T h e m e n: Ehe, Schwangerschaft, Familie<br />

Ab 16.<br />

V-0001<br />

Die Auserwählten<br />

29 min/f - Viktor Frantz - BRD 1979<br />

Spielfilm. - Der Film will Gr<strong>und</strong>muster, die für alle Jugendreligionen gelten, deutlich machen: Voraussetzungen der<br />

Ansprache, Methoden der Anwerbung, Einvernahme der neu gewonnen Mitglieder. - In einer Spielhandlung schildert er den<br />

Weg eines jungen Mädchens in einer Jugendsekte, ihre Erfahrungen dort <strong>und</strong> ihre glückliche Lösung von der Sekte. Diese<br />

Spielszenen werden durch grafische Informationen ergänzt.<br />

T h e m e n: Jugendreligionen<br />

Ab 14.<br />

V-0628<br />

Aus-Flug<br />

11 min/f - Christina Schindler - BRD 1988<br />

Trickfilm. - Nachdem die Raben miterlebt haben, wie einer von ihnen beim Fliegen abgestürzt ist, halten sie das Fliegen für<br />

viel zu gefährlich <strong>und</strong> gehen lieber zu Fuß. Nur die kleine Abra hat den Mut, sich zu widersetzen <strong>und</strong> sich in die Welt zu<br />

wagen. Dabei entdeckt sie viel Neues, begegnet anderen fre<strong>und</strong>lichen Vögeln <strong>und</strong> lernt auch wieder fliegen. - Ein sehr<br />

schöner, vielschichtiger Film, der Mut machen soll, aufzubrechen <strong>und</strong> Neues zu wagen - deshalb ist er nicht nur für Kinder<br />

wichtig. - Auf der Kassette befindet sich weiterhin eine Dokumentation über die Entstehung dieses Trickfilms, so dass sich<br />

das <strong>Video</strong> auch gut zur Medienpädagogik eignet.<br />

T h e m e n: Kinder, <strong>Erziehung</strong>, Individualität, Symbole, Medien<br />

Ab 10.<br />

V-0743<br />

Ausgegrenzt - Leben in Armut<br />

30 min/f - Sylvia Goldschmidt/Ulrike Bartels - BRD 1994<br />

Ein eindrucksvolle <strong>und</strong> gut gemachte Dokumentation über Armut in der BRD. - 1. Leben in Armut: Zwei Mütter <strong>und</strong> ein allein<br />

stehender Mann erzählen aus ihrem Alltag; 2. Armut macht Angst: Experten schildern Ursachen <strong>und</strong> Folgen von Armut; 3.<br />

Wege aus der Armut: Hilfsangebote werden vorgestellt; 4. Armut geht uns alle an: Die Verdrängung <strong>und</strong> Tabuisierung der


Armut in unserer Gesellschaft. - Breit einsetzbar.<br />

T h e m e n: Armut, Außenseiter<br />

Ab 14.<br />

V-0072<br />

Ausgeschlossen von den Sakramenten<br />

28 min/f - Günter Höver - BRD 1978<br />

Dokumentarfilm. - Gabi ist geschieden <strong>und</strong> mit Stefan standesamtlich in zweiter Ehe verheiratet. Beide wollen diesen B<strong>und</strong><br />

auch kirchlich schließen <strong>und</strong> zu den Sakramenten gehen. Ein kirchlicher Eherichter <strong>und</strong> ein Theologe nehmen Stellung zu<br />

diesem Fall; ein Pfarrer zeigt die Möglichkeiten, die offen stehen, auch wenn es für diese Ehe keine kirchliche Anerkennung<br />

gibt.<br />

T h e m e n: Ehe, Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-1003<br />

Auslese zum Wunschkind<br />

30 min/f - Sylvia Matthies - BRD 1998<br />

Die Dokumentation macht kritisch auf den Einsatz vorgeburtlicher Untersuchungsmethoden <strong>und</strong> die veränderte Einstellung<br />

von Frauen <strong>und</strong> Männern zur Schwangerschaft aufmerksam. Selbstaussagen betroffener Frauen machen die medizinischen<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen deutlich <strong>und</strong> zeigen den gesellschaftlichen Druck auf schwangere Frauen, sich den<br />

Untersuchungen zu unterziehen <strong>und</strong> sich im Ernstfall gegen ein behindertes Kind zu entscheiden. Zwischen den<br />

Fallbeispielen nehmen Wissenschaftler <strong>und</strong> Gynäkologen zu ethischen Fragen des Themas Stellung. In der Gr<strong>und</strong>aussage<br />

ist der Film eine klare Warnung vor den Risiken <strong>und</strong> den ethisch bedenklichen Folgen.<br />

T h e m e n: Ethik/Medizinische Ethik, Abtreibung, Behinderte, Schwangerschaft<br />

Ab 16.<br />

V-0239<br />

Aussiedler<br />

15 min/f - Friedrich Klütsch - BRD 1989<br />

Mit einfühlsamen Bildern versucht der Film den Betrachter für die Situation von Aussiedlern in deutschen Durchgangslagern<br />

<strong>und</strong> Übergangswohnheimen zu sensibilisieren. Besonders deutlich werden die Probleme der Jugendlichen: Identität,<br />

Sprache, Arbeit.<br />

T h e m e n: Aussiedler<br />

Ab 14.<br />

V-1201<br />

Aussiedler - die ersten 10 Jahre<br />

28 min/f - Josef Cyrus - BRD 1997<br />

In dieser Dokumentation zeichnet der polnische Journalist J. Cyrus die Lebensweg von drei Aussiedlern <strong>und</strong> ihren Familien<br />

nach, die vor 10 Jahren mit ihm zusammen nach Deutschland kamen <strong>und</strong> die er in einem Sprachkursus kennen gelernt hat.<br />

Sie geben Auskunft über ihre Erwartungen, Erfahrungen, ihre beruflichen Werdegänge <strong>und</strong> ihr Verhältnis zu ihrer neuen<br />

Heimat.<br />

T h e m e n: Aussiedler, Deutschland<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0301<br />

Aus-Zeiten<br />

4 x 5 min - Max Kronawitter - BRD 2008<br />

Filmmeditationen. - Texte zu ruhigen, schönen Filmbildern: Gebet zur Adventszeit (Bernhard von Clairveaux), Gott liebt<br />

Kinder (Michel Quoist), Die Bergpredigt, Psalm 146.<br />

T h e m e n: Meditationen, Advent, Bibel<br />

Ab 16.


V-0805 / <strong>DVD</strong>-0240<br />

Babettes Fest<br />

102 min/f - Gabriel Axel - Dänemark 1987<br />

In einem kargen norddänischen Fischerstädtchen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts führt eine französische Köchin<br />

(Stéphane Audran) den Haushalt zweier in asketischer Frömmigkeit lebender alternder Schwestern. Nach einem<br />

Lottogewinn erfüllt sie sich einen Lebenswunsch <strong>und</strong> bewirtet die pietistischen Dörfler selbstlos mit einem kulinarischen Mahl<br />

erster Güte, das diese verzaubert <strong>und</strong> ihre Herzen öffnet. - Leichthändig inszenierte Literaturverfilmung mit ausgesucht<br />

schönen Bildern, die mit ihren Figuren behutsam umgeht <strong>und</strong> die lebensbejahenden Elemente betont. (Lobende Erwähnung<br />

der Ökumenischen Jury Cannes 1987.) - Nach einer Novelle von Tanja Blixen.<br />

T h e m e n: Gemeinschaft, Nächstenliebe, Freude, Eucharistie, Protestantismus, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-1095 / <strong>DVD</strong>-0265<br />

Backen <strong>und</strong> Keltern – Wie Brot <strong>und</strong> Wein gemacht werden<br />

23 min/f – Max Kronawitter – BRD 1999<br />

Mit einfachen Bildern <strong>und</strong> in sachlicher Sprache wird berichtet, wie aus dem Korn das Brot <strong>und</strong> aus der Traube Wein wird.<br />

T h e m e n: Eucharistie, Symbole, Natur<br />

Ab 6.<br />

V-0496 / <strong>DVD</strong>-0029<br />

Balance<br />

8 min/f - Gebrüder Lauenstein - BRD 1989<br />

Trickfilm (Oscar-Preisträger 1990). - Auf einer Plattform befinden sich 5 Figuren. Das lebenswichtige Gleichgewicht gerät in<br />

Gefahr <strong>und</strong> wird letztlich zerstört, als eine geheimnisvolle Kiste auftaucht, die jeder in seinen Besitz bringen will.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Gemeinschaft, Individualität, Menschenbild, Besitz, Egoismus<br />

Ab 14.<br />

V-1327 / <strong>DVD</strong>-0180<br />

Die Balkanroute<br />

29 min/f - Ulrike Baur - BRD 2002<br />

Frauenhandel in Südosteuropa. - Viele junge Osteuropäerinnen aus Rumänien, Moldawien oder der Ukraine gehen Jahr für<br />

Jahr modernen Sklavenhändlern ins Netz. Geködert werden sie mit attraktiven Jobs <strong>und</strong> gutem Einkommen, doch in<br />

Wirklichkeit werden sie zur Prostitution gezwungen, werden Opfer von Gewalt, Erniedrigung <strong>und</strong> Leid. Die Zahl der Opfer<br />

kann nur grob geschätzt werden: bis zu 300.000 Frauen, die Mehrzahl unter zwanzig. Die 19-jährige Florencia berichtet von<br />

ihrem Leidensweg. – Ein Film von „Renovabis“.<br />

T h e m e n: Frauen, Europa<br />

Ab 16.<br />

V-1442<br />

Balljungs – Woher kommen die Fußbälle?<br />

28 min/f – Svea Andersson/Anke Möller – BRD 1999<br />

Der Film berichtet von den Lebens- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen von Kindern, die auch heute noch in der Fußballproduktion in<br />

Pakistan arbeiten. Im Mittelpunkt stehen Assan <strong>und</strong> Sagir aus Sabrana, einem kleinen Dorf in Pakistan. Beide beginnen<br />

schon am frühen Morgen auf dem Dach ihres Hauses mit dem Zusammennähen von Lederfußbällen. Seit sechs Jahren<br />

machen sie diese Arbeit schon <strong>und</strong> verdienen damit jede Woche ungefähr 20 Mark, womit sie ihre hoch verschuldeten<br />

Familien unterstützen können. In der Region werden pro Jahr 20 Millionen Bälle produziert, vor allem für die großen<br />

Sportartikel-Händler wie Adidas, Puma <strong>und</strong> Nike. Offiziell geschieht dies ohne Kinderarbeit, aber die Vertreter der ILO, der<br />

internationalen Arbeitsorganisation, wissen anderes zu berichten. Deshalb sind sie darum bemüht, gemeinsam mit den<br />

Firmen <strong>und</strong> den betroffenen Familien nach Alternativen zu suchen. Ziel ist, ausbeuterische Arbeit von Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen zu verhindern <strong>und</strong> ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinderarbeit<br />

Ab 14.


V-0435<br />

Bartolome oder: Die Rückkehr der weißen Götter<br />

115 min/f - E. Itzenplitz - BRD/Mexiko/Costa Rica 1982<br />

Der Spielfilm verbindet den Blick auf die gegenwärtige Lage der Kirche in Lateinamerika mit spannenden Rückblicken auf<br />

das Leben des Dominikaners Bartholomäus de las Casas (1474-1566), der als Bischof für die Rechte der Indianer eintrat<br />

<strong>und</strong> sich den Eroberern entgegenstellte. Durch die Lektüre seiner Schriften - so erzählt die Rahmenhandlung - gerät eine<br />

junge indianische Nonne in Konflikt mit ihrem Bischof; dadurch wird deutlich, dass die Herausforderung der Kirche durch<br />

politische Unterdrückung <strong>und</strong> wirtschaftliche Ausbeutung bis heute gleich geblieben ist.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Orden, Kirche, Mission, Spielfilme<br />

Ab 12.<br />

V-1258<br />

Der Baum<br />

6 min/f - André Schmidt - BRD 2000<br />

Trickfilm. - Ein Mann läuft in der heißen Sonne; da kommt ihm ein schattenspendender Apfelbaum gerade recht. Und der<br />

reife Apfel schmeckt auch köstlich. Doch plötzlich will der Mann alles: alle Äpfel, den ganzen Baum. Aus seinen Zweigen<br />

baut er ein Haus. Seinen Stamm verfeuert er im Winter; als dieser nicht ausreicht, nimmt er das Holz des Hauses. Deshalb<br />

ist im nächsten Sommer, als die Sonne wieder so brennt, nichts mehr da - außer einem schönen großen Baum in der Nähe...<br />

- Eine Parabel über den Umgang des Menschen mit der Natur <strong>und</strong> ihren Ressourcen.<br />

T h e m e n: Umwelt<br />

Ab 8.<br />

V-0645<br />

Der Baum der Wünsche<br />

31 min/f - Yasemin Akay (FWU) - BRD 1992<br />

Spielfilm. - Schiwan, ein kurdischer Junge, kommt zusammen mit seinem Vater aus Ostanatolien nach Berlin <strong>und</strong> damit in<br />

eine andere Welt. Als sein Vater einen Unfall hat, wird er von einer deutschen Familie aufgenommen. Aber das<br />

Zusammenleben gestaltet sich nicht leicht. - Interkulturelle Begegnung findet im Kleinen statt <strong>und</strong> ist ein sensibler Prozess:<br />

Das vermittelt der Film direkt <strong>und</strong> nachhaltig.<br />

T h e m e n: Ausländer<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0427<br />

Be nice<br />

6 min/f – Vanessa Eder/Marita Mayer u.a. – BRD 2009<br />

Der Animationsfilm zeigt zunächst eine klassische Vorlesesituation, in der Großmutter <strong>und</strong> Enkel in trauter Zweisammkeit auf<br />

dem Sofa sitzen <strong>und</strong> der Enkel sie vor dem Schlafen gehen um eine Geschichte bittet. Doch bald schon wird es dem Knirps<br />

zu langweilig. Keine Action, nichts zum Gruseln. Genervt gibt die Großmutter den Wünschen des Enkels nach <strong>und</strong> macht aus<br />

einem harmlosen Märchen eine Geschichte mit grausamen <strong>und</strong> blutrünstigen Gewaltbildern, wie sie oft in den Nachrichten<br />

zu sehen sind. Eine Diskussionsgr<strong>und</strong>lage für Vorlesepaten <strong>und</strong> zur Reflektion über das eigene Verhältnis zur Gewalt.<br />

T h e m e n: Kommunikation, Gewalt, Medien<br />

Ab 16.<br />

V-0300<br />

Bedrängte Minderheit<br />

17 min/f - Nimesh Desai - Indien 1989<br />

Ein Bericht über die Situation der Ureinwohner im indischen B<strong>und</strong>esstaat Gujarat: die Zerstörung der traditionellen Werte <strong>und</strong><br />

Wirtschaftsweisen <strong>und</strong> das (von kirchlichen Partnern unterstützte) Bemühen um Bewahrung der Eigenständigkeit. (Zur<br />

Misereor-Fastenaktion)<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor<br />

Ab 14.<br />

V-0873


Begegnung mit einer Blinden<br />

15 min/f - Ben Sombogaart - Niederlande 1996<br />

Kurzspielfilm. - Ein kleines Mädchen fühlt sich auf dem Nachhauseweg von der <strong>Schule</strong> magisch angezogen von einer<br />

blinden Frau, die mit ihrem Stock sicher den Weg ertastet. Sie "verfolgt" die Blinde, was diese sehr irritiert. Schließlich<br />

kommen sie ins Gespräch. Dabei <strong>und</strong> auf dem Weg zurück erfährt das Mädchen, wie Blinde sich orientieren <strong>und</strong> dass sie auf<br />

ihre Art mehr "sehen". - Eine kleine Geschichte, die Information vermittelt <strong>und</strong> gleichzeitig das Gefühl anspricht.<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 6.<br />

V-1164<br />

Behinderte Lust<br />

35 min/f - Sandro Poggendorf - BRD 2000<br />

Der Dokumentarfilm gibt einen Einblick in das Leben von Frauen <strong>und</strong> Männern mit Behinderungen <strong>und</strong> richtet dabei die<br />

Aufmerksamkeit vor allem darauf, wie diese mit ihren Bedürfnissen nach körperlicher Nähe, nach Zärtlichkeit <strong>und</strong> Sexualität<br />

umgehen. Die Behinderungen der dargestellten Personen sind recht unterschiedlich, doch ist allen gemeinsam der Wunsch<br />

nach körperlicher Zuneigung eines Menschen, <strong>und</strong> jeder/jede hat eine Form gef<strong>und</strong>en, wie er/sie diesen Wunsch realisiert.<br />

Davon handelt der Film. Die Betroffenen sagen, was sie empfinden <strong>und</strong> denken, <strong>und</strong> zeigen, wie sie dementsprechend<br />

miteinander umgehen. Er plädiert dafür, dass Menschen mit Behinderungen ein Sexualleben zugestanden wird <strong>und</strong> zeigt<br />

einfühlsam, wie dieses praktiziert werden kann.<br />

T h e m e n: Behinderte, Sexualität<br />

Ab 16.<br />

V-1171<br />

Die Beichte<br />

16 min/f - Alexa Volcova - BRD 2000<br />

Kurzspielfilm. - Nach der Beerdigung einer jungen Chorsängerin, die sich umgebracht hat, beobachtet ein katholischer<br />

Pfarrer die Annäherung des Chorleiters an ein anderes Mädchen. Als sich der Chorleiter in der Beichte offenbart, wird die<br />

Vermutung zur Gewissheit. Der Priester aus Überzeugung kommt in einen schweren Gewissenskonflikt: Er schwankt<br />

zwischen der Wahrung des Beichtgeheimnisses <strong>und</strong> dem Ruf seines Gewissens, durch Offenlegung des Gehörten weitere<br />

Übergriffe auf andere Mädchen zu verhindern. Am Ende entscheidet er sich dafür, vor Gericht auszusagen, was zu einer<br />

Verurteilung des Chorleiters, zugleich aber auch zur Suspendierung vom Priesteramt führt. - An einem brisanten Thema zeigt<br />

der Film das Ringen eines Menschen um eine f<strong>und</strong>ierte Gewissensentscheidung <strong>und</strong> stellt (unausgesprochen) die Frage<br />

nach der persönlichen Haltung der Zuschauer.<br />

T h e m e n: Gewissen, Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-0600<br />

Belagerung<br />

9 min/sw - Hans Sachs - BRD 1978<br />

Spielfilm. - Ein geschiedener Ehemann belagert das Haus seiner früheren Frau; sie aber will ihn nicht einlassen, weil sie sich<br />

ihm nicht gewachsen fühlt. Persönlichkeitsprofile <strong>und</strong> Rollen werden deutlich; in Rückblenden wird die Situation der Ehe<br />

angedeutet.<br />

T h e m e n: Ehe, Konflikte, Frauen<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0407<br />

Ben X<br />

94 min/f - Nic Balthazar - Belgien 2007<br />

"Ein 17-jähriger Jugendlicher mit autistischen Störungen versucht, seinem Alltag durch Fluchten in eine Cyber-Kampfwelt zu<br />

entkommen, <strong>und</strong> bietet seinen realen Peinigern mit Hilfe einer virtuellen Fre<strong>und</strong>in <strong>und</strong> dem Vater, der sich spät auf seine<br />

Pflichten besinnt, Paroli. Verfilmung eines belgischen Erfolgsromans <strong>und</strong> Bühnenstücks, die durch die Verknüpfung von<br />

Realszenen <strong>und</strong> Online-Elementen überzeugend Atmosphäre schafft. Zugleich macht er Betroffenen (z.B. Mobbing-Opfern)<br />

Mut, ihre jeweilige soziale Situation nicht mit Fatalismus hinzunehmen, sondern durch selbstbewusstes Handeln zu


überwinden. - Sehenswert ab 14." (film-dienst) - Mit umfangreichem Material auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Behinderte, Aussenseiter, Gewalt, Medien, Spielfilm<br />

Ab 14<br />

<strong>DVD</strong>-0091<br />

Benedikt von Nursia – Ein Heiliger <strong>und</strong> seine Erben<br />

45 min/f – Gino Cadeggianini – BRD 2004<br />

Ausgehend von der Namenswahl Papst Benedikts XVI. <strong>und</strong> seinem Interesse an dem benediktinischen Leben beschreibt der<br />

Film das Ordensleben der Benediktiner in seiner geschichtlichen Bedeutung für die europäische Kultur <strong>und</strong> Zivilisation <strong>und</strong> in<br />

seiner Vorbildfunktion für die alltägliche Bewährung eines christlichen Lebens. An den Stätten des Lebens des hl. Benedikt,<br />

in den von ihm gegründeten Klöstern Subiaco <strong>und</strong> Montecassino <strong>und</strong> in den Klöstern St. Ottilien, Scheyern <strong>und</strong> Rosano<br />

äußern sich die Äbte <strong>und</strong> Äbtissinnen zu den Leitgedanken der Ordensregel <strong>und</strong> zum klösterlichen Leben.<br />

T h e m e n: Orden, Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 16.<br />

V-1416<br />

Beng – ein Junge aus Thailand<br />

20 min/f – BRD 2004<br />

Der Film stellt den 13-jährigen Beng <strong>und</strong> seine Mutter vor, die im Armenviertel von Pattaya von dem Müll <strong>und</strong> den Abfällen<br />

leben, die andere wegwerfen. Sie können sich viel von dem, was sie sehen, nicht leisten; <strong>und</strong> wahrscheinlich kann Beng<br />

auch nicht Polizist werden, denn er hat wie alle in dem Viertel keinen Personalausweis, ohne den man aber kein Zeugnis <strong>und</strong><br />

keine Ausbildung bekommen kann. - Ein Film des Kindermissionswerks zur Sternsinger-Aktion 2005.<br />

T h e m e n: Kindermissionswerk, Dritte Welt, Kinder<br />

Ab 8.<br />

V-1186<br />

Benposta - Die Republik der Kinder<br />

29 min/f - Martin Hardung - BRD 2000<br />

Kolumbien ist heute geprägt von den sozialen Auswirkungen der kriegerischen Auseinandersetzungen im Lande; Armut,<br />

Gewalt, Landflucht, Straßenkinder, mangelnde Zukunftsperspektiven sind die Zeichen dieses Zustandes. Dagegen steht ein<br />

ermutigendes Beispiel: "Benposta". Benposta ist seit 25 Jahren eine Überlebensgemeinschaft von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

in der Nähe von Bogotà. Alle Kinder stammen aus zerrütteten Familien, zumeist aus den Armenvierteln der Stadt; oft suchen<br />

sie hier auch Schutz vor der Gewalt der Straße. Organisiert ist Benposta wie ein Miniaturstaat, mit Ämtern, Rechten <strong>und</strong><br />

Pflichten, <strong>und</strong> alle zwei Jahre wird eine Regierung gewählt. Der Film zeigt den Alltag der Kinder, ihren Einsatz für die<br />

Selbstverwaltung <strong>und</strong> für den Unterhalt <strong>und</strong> den Fortbestand ihrer Republik. (Vgl. auch den Film "Die Republik der<br />

Straßenkinder", V-0802)<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder<br />

Ab 12.<br />

V-0128<br />

Beobachtungen im Gülleland<br />

25 min/f - Norbert Kleinschmidt - BRD 1987<br />

Der Film dokumentiert am Beispiel der Regionalentwicklung Süd-Oldenburgs die Verdrängung der traditionellen bäuerlichen<br />

Landwirtschaft durch agrarindustrielle Produktionsweise: Fabrikähnliche Anlagen zur Massentierhaltung <strong>und</strong> riesige<br />

Maismonokulturen auf stinkenden Güllefeldern prägen das äußere Bild der Landwirtschaft. Engagiert zeigen die Filmautoren<br />

ökonomische <strong>und</strong> soziale Konsequenzen dieser Wirtschaftsweise auf.<br />

T h e m e n: Umwelt, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

V-0026<br />

DIE BERGPREDIGT<br />

Alle 6 Filme der im folgenden beschriebenen Reihe (V-0121 bis V-0126) auf einer <strong>Video</strong>kassette.


DIE BERGPREDIGT - EINE HERAUSFORDERUNG FÜR DIE CHRISTEN<br />

6 Filme - Gino Cadeggianini - BRD 1980<br />

In diesen Dokumentarfilmen werden in kurzen Sequenzen Menschen vorgestellt, die in ihrem Alltagsleben die Forderungen<br />

der Bergpredigt zu verwirklichen suchen. Die gezeigten Beispiele können zu Zustimmung <strong>und</strong> Widerspruch anregen.<br />

V-0121<br />

1. Selig die Armen<br />

20 min/f<br />

Drei Beispiele, wie Menschen im alltäglichen Leben versuchen, das "Selig den Armen" als ethische Forderung zu<br />

begreifen (einfacher Lebensstil, Einsatz für Benachteiligte).<br />

T h e m e n: Bibel, Christsein heute, Armut<br />

Ab 14.<br />

V-0122<br />

2. Selig die Barmherzigen<br />

21 min/f<br />

Die vier Filmsequenzen führen mit treffenden Beispielen aus dem Alltag an die Kernfrage heran: Wie weit sind wir bereit,<br />

Erbarmen zu zeigen <strong>und</strong> Barmherzigkeit zu üben? Auch negative Beispiele können Anstoß zum Nachdenken sein.<br />

T h e m e n: Bibel, Christsein heute, Nächstenliebe, Außenseiter<br />

Ab 14.<br />

V-0123<br />

3. Selig, die nach Gerechtigkeit hungern<br />

20 min/f<br />

Drei Beispiele zeigen, wie der Einsatz für Gerechtigkeit am Arbeitsplatz ( Arbeiterpriester, Betriebsrat) <strong>und</strong> im<br />

gesellschaftlichen Zusammenleben ("Streetworker") aussehen kann.<br />

T h e m e n: Bibel, Christsein heute, Arbeit, Gerechtigkeit<br />

Ab 14.<br />

V-0124<br />

4. Selig die Leidtragenden<br />

24 min/f<br />

Vier Beispiele aus dem Alltag zeigen, wie Menschen mit ihrem je unterschiedlichen Leid umgehen. Ein Loblied darauf<br />

vermag sicher keiner zu singen. Deutlich wird vielmehr ein Stück das Prozesses, in dem sie gelernt haben, ihr<br />

unabänderbares Leid zu akzeptieren <strong>und</strong> damit umzugehen.<br />

T h e m e n: Bibel, Christsein heute, Leid<br />

Ab 14.<br />

V-0125<br />

5. Selig, die reinen Herzens sind<br />

20 min/f<br />

Reinheit des Herzens wird nicht als Zustand begriffen, sondern als Prozess begriffen, ähnlich dem, was der biblische<br />

Begriff "Umkehr" meint. Vier sehr unterschiedliche Beispiele zeigen, wie Menschen versuchen, sich aus Erfahrungen der<br />

Vergangenheit heraus (Verlust der Mutter, Drogenabhängigkeit, Selbstmordversuch) neu zu orientieren.<br />

T h e m e n: Bibel, Christsein heute, Schuld<br />

Ab 14.<br />

V-0126<br />

6. Selig die Friedfertigen<br />

20 min/f<br />

Friedensstifter, das zeigt der Film, sind nicht einfachhin friedfertige Leute, sondern Menschen, die aktiv eingreifen, wo<br />

Konflikte drohen oder anderen Menschen Unrecht geschieht (Konflikte mit Rockern, im familiären Bereich, Ersatzdienst).<br />

T h e m e n: Bibel, Christsein heute, Frieden, Konflikte<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0080<br />

Best of Kurzfilmtag "Augenblicke"<br />

7 Filme - 65 min – BRD 1999-2003<br />

Der Kurzfilmtag "Augenblicke" ist eine jährliche Kino-Initiative der katholischen Kirche zur Verbreitung des Kurzfilms. Die<br />

<strong>DVD</strong> enthält sieben deutsche Kurzfilme aus den Programmen der letzten Jahre <strong>und</strong> vermittelt somit einen guten Eindruck<br />

vom Leistungsstand der hiesigen Kurzfilmszene. – Filme: "Bin weg, Lisa", "Hessi James", "Schneckentraum", "Doris", Dark


Ages", "Der Warter" <strong>und</strong> "Dangle" - Alle Filme sind auch einzeln auf <strong>Video</strong> bzw. auf <strong>DVD</strong> im Verleih; unter den Einzeltiteln<br />

sind die technischen Angaben <strong>und</strong> die Inhaltsangaben zu finden.<br />

<strong>DVD</strong>-0420<br />

Die besten Beerdigungen der Welt<br />

19 min/f - Ute Wegmann - BRD 2008<br />

Kurzspielfilm nach dem bekannten, gleichnamigen Bilderbuch von Ulf Nilsson <strong>und</strong> Eva Ericsson. - Mit einer toten Hummel<br />

fängt alles an. Ester (9) will sie begraben. Auf einer Lichtung, zu der nur der geheime Pfad der Kinder führt. Ester ist fürs<br />

Schaufeln zuständig, der 10jährige Ulf für ein Gedicht am Grab <strong>und</strong> der kleine Putte (5) soll dazu weinen. Aber überall gibt es<br />

tote Tiere <strong>und</strong> jemand muss sich um sie kümmern. Also gründen sie ein Beerdigungsunternehmen, setzen gestorbene Tiere<br />

feierlich bei, trösten die, die traurig sind, <strong>und</strong> versuchen Fragen r<strong>und</strong> um Tod <strong>und</strong> Sterben zu klären. Eine Geschichte über<br />

den befreienden Umgang mit dem Tod. - Weiterhin auf der <strong>DVD</strong>: die gemalten Bilder aus dem Bilderbuch als Bildserie,<br />

methodisch-didaktische Hinweise zur Arbeit.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 8.<br />

V-0990 / <strong>DVD</strong>-0128<br />

Der Besuch<br />

14 min/f - Sven Stein-Angel - BRD 1997<br />

Kurzspielfilm. - Der Gelegenheitsarbeiter Bodo, der sein Geld mit Prospektaustragen verdient, <strong>und</strong> ein alter bettlägeriger<br />

Mann, der sein Zimmer nicht mehr verlassen kann <strong>und</strong> von seiner Schwiegertochter gepflegt wird, treffen durch Zufall<br />

aufeinander. Es stellt sich heraus, dass der alte Mann alle Prospekte nicht nur liest, sondern sie auch aufbewahrt. Unter<br />

einem Vorwand bittet er Bodo, ihm den neuesten Prospekt vorzulesen. - Der kurze Kontakt zwischen diesen beiden<br />

unterschiedlichen Menschen öffnet zahlreiche gedankliche Freiräume, um über Außenseiter, über Probleme des Alterns <strong>und</strong><br />

über Solidarität zu sprechen. Die hervorragende schauspielerische Leistung <strong>und</strong> die verständliche filmische Gestaltung<br />

machen den Film für viele Zielgruppen einsetzbar.<br />

T h e m e n: Alter, Außenseiter, Kommunikation<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0183<br />

Der Besuch<br />

37 min/f – Zeljka Morawek – BRD 2006<br />

Kurzspielfilm. - Der Gründer kündigt einer kleinen (protestantischen) Gemeinde seine Ankunft an. Peter, ein 50-jähriger allein<br />

stehender Mann, der sich immer stark für die Gemeinde engagiert <strong>und</strong> ein geordnetes Leben nach christlichen Regeln<br />

geführt hat, wird von der Gemeinde beauftragt, den Besuch zu organisieren. Als aber der Gründer tatsächlich erscheint, stellt<br />

er alle Planungen auf den Kopf; er beteiligt sich nicht an den offiziellen Terminen, stattdessen predigt er in der Kneipe <strong>und</strong><br />

sucht den Kontakt zu den Menschen auf der Straße. Peter ist enttäuscht <strong>und</strong> zunehmend genervt. Als sich die Situation<br />

zuspitzt, isoliert sich Peter <strong>und</strong> will die Gemeinde verlassen. Doch der Gründer bemüht sich auch um ihn. – Eine mit<br />

Amateuren gedrehte Verfilmung eines Romans von Adrian Plaas, die einen heiteren, romantischen Jesus vorstellt, der die<br />

Ordnung (der Amtskirchen) aufhebt zugunsten einer Zuwendung zu den Schwachen, Armen <strong>und</strong> Ausgegrenzten. – Im<br />

Kontext biblischer Texte <strong>und</strong> anderer Jesus-Filme als Impuls einsetzbar.<br />

T h e m e n: Bibel, Kirche<br />

Ab 12.<br />

V-0005<br />

Beten kann man überall<br />

29 min/f - Günter Höver - BRD 1981<br />

In diesem gut gestalteten Dokumentarfilm äußern sich Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsen über die Praxis <strong>und</strong> Hintergründe ihres<br />

Betens. In Wort <strong>und</strong> Bild werden dabei sehr verschiedene Formen (u.a. gemeinsames Morgengebet von Jugendlichen,<br />

Gebet in der Familie, privates Beten während der Fahrt zum Arbeitsplatz), Inhalte <strong>und</strong> Sinngebungen des Gebetes<br />

angesprochen <strong>und</strong> aufgezeigt.<br />

T h e m e n: Gebet<br />

Ab 16.


V-0882<br />

Beten Sie noch?<br />

45 min/f - Stephan Kulle/Gerhard Müller - BRD 1995<br />

Passanten <strong>und</strong> Fachleute werden befragt, ob <strong>und</strong> wann sie beten <strong>und</strong> ob sie glauben, dass das Gebet wirkt. In kurzen<br />

Statements von Betern <strong>und</strong> Nicht-Betern werden verschiedene Aspekte des Gebetes erläutert (u.a. Gebet <strong>und</strong><br />

soziales/politisches Handeln, Gebet als Flucht, Gebet des Einzelnen <strong>und</strong> der Gruppe) <strong>und</strong> der Versuch einer theologischen<br />

<strong>und</strong> psychologischen Begründung des Gebetes gemacht. - In Ausschnitten auch im Unterricht einsetzbar.<br />

T h e m e n: Gebet<br />

Ab 16.<br />

V-0186<br />

Beten <strong>und</strong> arbeiten - Das Leben im Kloster Engelthal<br />

44 min/f - M. Scherenberg/F. Lehmann - BRD 1987<br />

Der Film vermittelt in der Darstellung eines Tagesablaufs ein anschauliches sympathisches Bild vom Leben in einem<br />

Benediktinerinnenkloster. Mehrere der Nonnen kommen zu Wort; sie beschreiben ihre Funktionen im Kloster, äußern sich<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich zum Ordensleben <strong>und</strong> zur Ordensregel <strong>und</strong> legen die Gründe für den Eintritt in das Kloster dar. Ein besonderer<br />

Teil des Films behandelt das Noviziat <strong>und</strong> stellt die jungen Novizinnen vor.<br />

T h e m e n: Orden<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0399<br />

Beten - Wie geht das?<br />

20 min/f - Axel Mölkner-Kappl - BRD 2007<br />

Der Film stellt die Fülle der Ausdrucksformen des Gebets vor. Menschen aller Altersgruppen werden gezeigt, wie sie einzeln<br />

oder in der Gemeinschaft eines Gottesdienstes, einer Schulklasse oder bei Wallfahrten beten. Klassische Formen wie der<br />

Psalm 23 oder das Vaterunser wechseln sich ab mit neuen Formen <strong>und</strong> Zugängen. Im Mittelpunkt des Films stehen junge<br />

Menschen, die von ihren unterschiedlichen Erfahrungen mit dem Beten erzählen; die Kamera begleitet sie auch bei<br />

praktischen Übungen <strong>und</strong> der Reflexion darüber. Dadurch entwirft der Film eine buntes <strong>und</strong> positives Bild von der Praxis des<br />

Betens.<br />

T h e m e n: Gebet<br />

Ab 12.<br />

V-0844<br />

Beziehungskiste? - Der Computer <strong>und</strong> sein Mensch<br />

33 min/f - Claus Striegel - BRD 1996<br />

Mit pointierten Interviews (PC-süchtigen <strong>und</strong> PC-spielenden Männern <strong>und</strong> Frauen, Internetnutzer <strong>und</strong> Anfänger) <strong>und</strong><br />

satirischen Beobachtungen (Computermesse, Computerschulung für Kindergartenkinder) geht der Regisseur in seinem - mit<br />

visuellen Elementen aus der Computerwelt gestalteten - Film der Frage nach, ob der Mensch noch den Computer beherrscht<br />

oder ob dieser schon bereits vom Menschen Besitz ergriffen hat.<br />

T h e m e n: Medien, Drogen, Technologie<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0128<br />

Beziehungsreich älter werden<br />

8 Filme<br />

Für die Bildungsarbeit mit älteren Menschen zusammengestellte Kurzfilme unterschiedlicher Genres. Mit einer ausführlichen<br />

Arbeitshilfe. Die <strong>DVD</strong> enthält folgende Filme (Inhaltsangaben bei den Einzeltiteln): Der Besuch, George & Rosemary,<br />

Hochzeitsnacht, Komm, Immer, Remedio, Schwarzfahrer, Der Sieg.<br />

T h e m e n: Alte Menschen<br />

Ab 16.<br />

V-0053<br />

Bhagwans rote Kolonne


30 min/f - Hans-Gerd Wiegand - BRD 1983<br />

Ein kritischer Dokumentarfilm über die Stadt des Bhagwan in Oregon/USA. Der Film zeigt die Entschlossenheit <strong>und</strong><br />

Opferbereitschaft seiner Anhänger <strong>und</strong> macht Motivationen, die den Zulauf zu dieser Sekte erklären können, deutlich. Dieser<br />

inhaltliche Aspekt macht den Film über alle aktuellen Ereignisse hinaus (Flucht des Bhagwan nach Indien) diskutierenswert.<br />

T h e m e n: Jugendreligionen<br />

Ab 14.<br />

V-1403 / <strong>DVD</strong>-0096<br />

Biagio Conte in Palermo – Ein Franziskus von heute<br />

45 min/f – Gino Cadeggianini – BRD 2002<br />

Vor elf Jahren hat Biagio Conte, Sohn eines mittelständischen Bauunternehmers in Palermo, alles aufgegeben, was für ihn<br />

bisher zählte: Wohlstand, Vergnügen, Karriere. Er pilgert als Bettler nach Assisi. Am Grab des heiligen Franziskus fällt sein<br />

Entschluss, nur noch für die Ärmsten zu leben. Er kehrt nach Palermo zurück <strong>und</strong> lebt fortan für die Ärmsten der Stadt, die er<br />

Brüder <strong>und</strong> Schwestern nennt: Obdachlose, Penner, Alkoholiker, ehemalige Prostituierte <strong>und</strong> verzweifelte allein erziehende<br />

Mütter, Asylbewerber <strong>und</strong> Arbeitslose. - Der Film gibt einen kurzen Einblick in die Biografie des Biagio Conte <strong>und</strong> stellt sein<br />

Werk <strong>und</strong> Handeln vor. Er selbst <strong>und</strong> seine Schützlinge kommen zu Wort, außerdem Menschen, die ihn unterstützen.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Christsein heute, Nächstenliebe, Orden<br />

Ab 14.<br />

DIE BIBEL<br />

Verfilmungen der Bibel, die in Zusammenarbeit mehrerer europäischer <strong>und</strong> amerikanischer Produzenten <strong>und</strong><br />

Fernsehanstalten entstehen.<br />

T h e m e n: Bibel, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0726 / <strong>DVD</strong>-0035<br />

1. Die Schöpfung<br />

90 min/f - Ermanno Olmi - BRD/Italien 1993<br />

Der Film des renommierten italienischen Regisseurs E. Olmi gibt die Kapitel 1 bis 9 des Buches Genesis (Schöpfung,<br />

Vertreibung aus dem Paradies, Kain <strong>und</strong> Abel, Noach) als Erzählung eines alten Mannes <strong>und</strong> als Bild-Erzählung aus den<br />

Augen eines Kindes wieder, die beide mit Lichtern <strong>und</strong> Tönen die Welt entdecken. Besonders gelungen: der erste Teil, der in<br />

langsamem Rhythmus mit zahlreichen Überblendungen die Schöpfungsgeschichte aus der Sicht des israelitischen<br />

Monotheismus interpretiert.<br />

V-0727 / <strong>DVD</strong>-0083<br />

2. Abraham<br />

175 min/f - Josef Sargent - BRD/Italien/USA 1993<br />

Verfilmung der Abrahamerzählung (Gen 11-23; Berufung, Auseinandersetzung mit Lot, Ehe mit Sara, Zerstörung Sodoms;<br />

Issaks Opferung), die weitgehend von der biblischen Vorlage ausgeht. - Darsteller: Richard Harris (Abraham), Barbara<br />

Hershey (Sara), Maximilian Schell (Pharao), Vittorio Gassman (Abrahams Vater), Gottfried John (Eliezer).<br />

V-0728 / <strong>DVD</strong>-0214<br />

3. Jakob<br />

92 min/f - Peter Hall - BRD/Italien/USA 1994<br />

In bibelnaher Umsetzung wird die Geschichte Jakobs als eines Mannes, der seinen festen Glauben mit Weltzugewandtheit<br />

verbindet, erzählt. Ein klar strukturierter Film, solide inszeniert (Gen 25,19-35,27 ohne Kap. 26: Jakob <strong>und</strong> Esau, Jakobs<br />

Traum, Jakob bei Laban, Kampf mit dem Engel). - Darsteller: Matthew Modine (Jakob), Sean Bean (Esau), Irene Papas<br />

(Rebekka).<br />

V-0729 / <strong>DVD</strong>-0215<br />

4. Josef<br />

190 min/f - Roger Young - BRD/Italien/USA 1994<br />

Episch breit angelegte Verfilmung der in Gen 34-50 erzählten Josefsgeschichte; solide inszeniert. - Darsteller: Paul<br />

Mercurio (Josef), Ben Kingsley (Potifar), Martin Landau (Jakob), Lesley Ann Warren (Potifars Frau), Stefano Dionisi<br />

(Pharao).<br />

V-0819 / <strong>DVD</strong>-0084<br />

5. Moses<br />

176 min/f - Roger Young - BRD/Italien/USA 1995


Filmische Umsetzung der Kindheits- <strong>und</strong> Berufungsgeschichte des Mose, des Auszugs aus Ägypten, der Übermittlung der<br />

Gebote am Sinai <strong>und</strong> der Ankunft im Gelobten Land (Ex 1-34; Num 12-27; Josua 3). - Darsteller: Ben Kinsley (Moses), David<br />

Suchet (Aaron), Christoher Lee (Pharao). - Ein Film "mit beachtenswerten Ansätzen zur Neuinterpretation der Titelfigur"<br />

(film-dienst).<br />

V-1138<br />

6. Samson <strong>und</strong> Delila<br />

170 min/f - Nicholas Roeg - BRD/Italien/USA 1996<br />

Die biblische Samson-Geschichte (Ri 13-16) wird - anknüpfend an ältere Verfilmungen - aus der Perspektive einer<br />

verhängnisvollen Liebesgeschichte verfilmt. Samsons Verhältnis zu Delilah ist das Zentrum des Films. Deshalb wird sie auch<br />

schon früh als eine der Philisterinnen eingeführt, eine frühe Begegnung mit Samson konstruiert <strong>und</strong> der Kampf Samsons mit<br />

dem Löwen als Lebensrettung Delilas dargestellt. "Im Blick auf die gesamte Filmreihe hätte man sich für die wichtige erste<br />

Phase des Volkes Israel in seinem Land doch etwas mehr <strong>und</strong> Tiefgründigeres gewünscht" (Chr. Dohmen) - Darsteller:<br />

Dennis Hopper, Diana Rigg, Elizabeth Hurley (Delila), Eric Thal (Samson) <strong>und</strong> Ben Becker.<br />

V-0932 / <strong>DVD</strong>-0216<br />

7. David<br />

171 min/f - Robert Markowitz - BRD/Italien/USA 1997<br />

Der episch angelegte Film spannt den Bogen von der Salbung Sauls zum König (1Sam 9) bis zur Rückkehr Davids nach<br />

Jerusalem (2Sam 18). - Darsteller: Jonathan Pryce (Saul), Nathaniel Parker (David), Leonard Nimoy (Samuel), Franco Nero<br />

(Natan), Sheryl Lee (Batseba).<br />

V-1139 / <strong>DVD</strong>-0217<br />

9. Jeremia<br />

90 min/f - Harry Winer - BRD 1998<br />

Von Gott beauftragt versucht Jeremia, die Könige Judas von ihrem Götzenkult <strong>und</strong> ihrer verfehlten Politik abzubringen,<br />

denn sie haben sich nicht nur von Gott abgewandt, sondern provozieren auch noch die Großmacht Babylon, was schließlich<br />

zur Zerstörung Jerusalems <strong>und</strong> zur Verschleppung der Juden ins Exil führt. (Für den Film wurden vor allem die Kapitel 1, 7,<br />

27 bis 39 <strong>und</strong> 52 des biblischen Buches herangezogen.) - "Trotz (vieler) Schwächen geling es dem Film alles in allem aber<br />

doch, das Porträt eines Propheten, seiner Berufung <strong>und</strong> seiner Aufgabe zu zeichnen <strong>und</strong> vor allem das in der Bibel zentrale<br />

Thema des B<strong>und</strong>es-Verhältnisses zwischen Gott <strong>und</strong> seinem Volk in die inhaltliche Mitte zu stellen." (M. Woerther) -<br />

Darsteller: Patrick Dempsey (Jeremia), Klaus Maria Brandauer (Nebukadnezar).<br />

V-1140<br />

10. Esther<br />

90 min/f - Raffaele Mertes - BRD/USA/Italien 1998<br />

Verfilmung eines der drei Bücher des AT, die Namen einer Frau tragen: Die Geschichte der Jüdin Esther im persischen<br />

Exil, die zur Frau des Perserkönigs <strong>und</strong> zur Königin aufsteigt. - Die Verfilmung bleibt relativ nahe am biblischen Text. Die<br />

Dialoge sind z.T. wörtlich der biblischen Vorlage entnommen; dadurch wirken sie oft hölzern <strong>und</strong> sehr dicht, was das Sehen<br />

<strong>und</strong> Erfassen des Films erschweren kann. - Darsteller: Louise Lombard (Esther), Thomas Kretschmann, Jürgen Prochnow,<br />

Ornella Muti.<br />

V-1113 / <strong>DVD</strong>-0028<br />

11. Jesus<br />

173 min/f – Roger Young – BRD/Italien/USA 1999<br />

Der zweiteilige Film setzt ein, als Jesus etwa 30 Jahre alt ist <strong>und</strong> spannt den Bogen bis zur Auferstehung. Jesu Geburt<br />

<strong>und</strong> Kindheit werden in Rückblenden gezeigt. - Regisseur Roger Young orientiert sich an der Tradition des Jesusfilmgenres,<br />

versucht jedoch auch, neue Wege zu gehen: Jesus wird als Mensch gezeigt, der das Leben genießt; er flirtet, tanzt auf<br />

Festen <strong>und</strong> fühlt sich wohl in der Gemeinschaft seiner Jünger, die auch seine Fre<strong>und</strong>e sind. - Der Film überzeugt vor allem in<br />

der Rekonstruktion der sozialen <strong>und</strong> politischen Lage (bes. im 1. Teil), wenig Profil erhält die Reich-Gottes-Botschaft Jesu.<br />

Ungewöhnlich ist der Versuch einer Aktualisierung des biblischen Textes: In Konfrontationen mit dem Satan hält dieser - mit<br />

Verweis auf die Geschichte des Christentums - Jesus die Vergeblichkeit seines Sterbens vor. Ingesamt ein Film, der zur<br />

persönlichen Auseinandersetzung anregt <strong>und</strong> anschließende Bibelarbeit ermöglicht <strong>und</strong> verlangt. - Mit Jeremy Sisto (Jesus),<br />

Armin Müller-Stahl (Joseph), Jacqueline Bisset (Maria), Gary Oldman (Pilatus), Christian Kohl<strong>und</strong> (Kaiaphas) <strong>und</strong> Jeroen<br />

Krabbe (Satan).<br />

V-1242 / <strong>DVD</strong>-0218<br />

12. Paulus<br />

172 min/f - Roger Young - USA/BRD/Italien 2001<br />

Dem Film liegen im Wesentlichen die Apostelgeschichte <strong>und</strong> Auszüge aus Paulusbriefen zugr<strong>und</strong>e. Als Schwerpunkte<br />

der Verfilmung wurden der Konflikt zwischen dem etablierten Judentum <strong>und</strong> der neuen "jüdischen“ Sekte, die persönliche<br />

Entwicklung des Paulus, das politische <strong>und</strong> theologische Umfeld Israels mit seinen Gruppierungen, die Beziehungen


innerhalb der Jünger sowie die Reise- <strong>und</strong> Missionstätigkeit ausgewählt. - Mit Johannes Brandrup (Paulus) <strong>und</strong> Franco Nero<br />

(Gamaliel).<br />

V-1339 / <strong>DVD</strong>-0219<br />

13. Die Apokalypse<br />

89 min/f - Raffaele Mertes - BRD/Frankreich/Italien/USA 2001<br />

90 n.Chr., z.Zt. der Christenverfolgung unter Kaiser Domitian: Johannes überlebt als einziger ein Massaker der<br />

römischen Soldaten an der Bevölkerung eines Dorfes in Kleinasien <strong>und</strong> kommt als Gefangener auf die Insel Patmos. Dort hat<br />

er seine Offenbarungen, die er niederschreibt, damit sie den Gemeinden verkündet werden können. In Patmos nimmt die<br />

junge Christin Irene Kontakt zu ihm auf. Irene liebt Valerius, der sich als Spitzel der Römer im Gefangenenlager aufhält. Am<br />

Ende scheitert ein Fluchtversuch der Gefangenen. Da taucht Rufus, der Adoptivvater von Valerius, auf <strong>und</strong> verkündet eine<br />

Amnestie, die der Nachfolger des verstorbenen Domitian erlassen hat. - Die letzte Folge der Bibel-Reihe unternimmt den<br />

Versuch, Inhalt <strong>und</strong> Bedeutung der Offenbarung des Johannes aus der Zeit <strong>und</strong> Situation ihrer Entstehung aufzuzeigen.<br />

Dazu verknüpft er bildliche Darstellungen der Visionen (aus den Kapiteln 1-11 <strong>und</strong> 21 des Offenbarung) mit einer fiktiven<br />

Film-Handlung incl. einer Liebesgeschichte. Der Film ist gut konsumierbar <strong>und</strong> von seinem Ansatz her vielleicht auch<br />

brauchbar; er bedarf aber - wenn ein Kennenlernen <strong>und</strong> eine Auseinandersetzung mit dem biblischen Buch das Ziel ist -<br />

unbedingter Nacharbeit <strong>und</strong> weiterer Kommentierung.<br />

V-0670<br />

Die Bibelwand<br />

30 min/f - K. Ulla Middendorf - BRD 1994<br />

Für die reformierte Gemeinde in Moers-Asberg hat Katharina Gun Oehlert (geb. 1953) die "Bibelwand" erstellt; dieses<br />

eindrucksvolle Kunstwerk ist besteht aus mit Bibeltexten bedruckten Papierstreifen, die die Künstlerin zu einem meterhohen<br />

Wandbehang zusammengewebt hat. Der Film berichtet von der Entstehung des Kunstwerks <strong>und</strong> - in einfühlsamen Interviews<br />

- von der Auseinandersetzung der Künstlerin mit den biblischen Texten, die sie ausgewählt hat.<br />

T h e m e n: Bibel, Kunst<br />

Ab 16.<br />

V-1305<br />

Der Biberburgenbaumeister<br />

6 min/f - Anne Maar - BRD 1999<br />

Der Biber Balthasar <strong>und</strong> sein Sohn Ben bauen Biberburgen. Eines Tages macht Ben den Vorschlag, doch einmal einen Turm<br />

zu bauen. Sein Vater jedoch will nichts von solchen neuen Ideen wissen. Ben baut ohne das Wissen seines Vaters einen<br />

Biberturm. Alle anderen Biber sind begeistert <strong>und</strong> wollen nun nur noch Türme gebaut bekommen. Darüber streiten sich Ben<br />

<strong>und</strong> Balthasar so sehr, dass sie von nun an getrennte Wege gehen. Bei einem Sturm im Herbst wird Balthasars Burg<br />

überschwemmt, <strong>und</strong> er rettet sich in Bens Turm. Doch der Wind weht die Turmspitze ab. Nur durch Zusammenarbeit können<br />

sie verhindern, dass der Turm ganz zerstört wird. Von nun an bauen sie wieder gemeinsam Biberburgen, aber mit Turm. -<br />

Ein schöner Trickfilm darüber, was geschehen kann, wenn jemand andere, neue Ideen hat!<br />

T h e m e n: Familie, Konflikte, Versöhnung<br />

Ab 5.<br />

V-0516<br />

Biete Niere - suche Herz<br />

30 min/f - Martin Blachmann - BRD 1992<br />

Was spricht für <strong>und</strong> gegen eine Organspende? - Aufzeichnung eines Streitgespräches, in dem Gegner <strong>und</strong> Befürworter über<br />

Fragen der rechtlichen Regelung <strong>und</strong> der ethischen Bewertung der Transplantationschirurgie diskutieren. - Der Film setzt<br />

Informationen über den Stand der Transplantationschirurgie voraus.<br />

T h e m e n: Ethik, Technologie<br />

Ab 16.<br />

V-1209<br />

Big Bagger - Das <strong>Video</strong>!<br />

20 min/f - Georg Garz u.a. - BRD 2001<br />

Dokumentation einer Jugend-Aktion im <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong>, die Engagement zeigen <strong>und</strong> fördern wollte: Im Juni 2001 stellten<br />

sich 15.000 Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> junge Erwachsenen in 340 Gruppen aus dem ganzen <strong>Bistum</strong> der Herausforderung, eine


soziale oder ökologische Aufgabe innerhalb von drei Tagen zu lösen. Ein <strong>Video</strong>team fuhr quer durch das ganze <strong>Bistum</strong> <strong>und</strong><br />

begleitete sechs Gruppen bei ihrer Arbeit. Ein zweiter Film (5 min) dokumentiert die Abschlußveranstaltung in der Halle<br />

<strong>Münster</strong>land.<br />

T h e m e n: <strong>Münster</strong>, Jugendliche, Kirchliche Verbände<br />

Ab 12.<br />

DAS BILD ALS BOTSCHAFT<br />

4 Filme: je 25 min/f - Kathy Kaaf - BRD 1989<br />

"Das Bild als Botschaft" war eine Sendereihe von RTLplus, in der Kunstwerke mit religiösen Themen vorgestellt <strong>und</strong><br />

betrachtet wurden. Auf den folgenden Kassetten sind jeweils fünf dieser fünfminütigen Sendungen zusammengefasst. Zu<br />

den meisten Sendungen gibt es auch Diaserien (Gesamtansicht <strong>und</strong> Ausschnitte ), die bei einer ausführlichen Betrachtung<br />

<strong>und</strong> Meditation des Bildes helfen können.<br />

V-0270<br />

1. Allerheiligen <strong>und</strong> Advent<br />

Dürer: Allerheiligenbild (1511), Der heilige Nikolaus (um 1400), Bouts: Die Predigt Johannes des Täufers (um 1460),<br />

Kokoschka: Verkündigung (1911), Maria <strong>und</strong> Elisabeth (Piermont, um 1550).<br />

T h e m e n: Kunst, Persönlichkeiten/Heilige, Weihnachten, Advent, Meditationen<br />

Ab 14.<br />

V-0271<br />

2. Weihnachten<br />

Schongauer: Geburt Christi (um 1470), Anbetung der Könige (um 1450), Flucht nach Ägypten (Schottenaltar, um 1470),<br />

Darstellung Jesu im Tempel (Köln, um 1339), Nolde: Der 12jährige Jesus.<br />

T h e m e n: Kunst, Weihnachten, Meditationen<br />

Ab 14.<br />

V-0272<br />

3. Fastenzeit<br />

Schäufelein: Jesu Gemeinschaft im Mahl (1515), Girieud: Judas (1908), Corinth: Ecce homo (1925), Jung: Simon von<br />

Zyrene (1946), Meister Bertram: Kreuzannagelung (um 1394).<br />

T h e m e n: Kunst, Passion, Eucharistie, Fastenzeit, Meditationen<br />

Ab 14.<br />

V-0273<br />

4. Ostern<br />

Frauen am Grabe (Codex aureus, um 1030), Der dreifaltige Gott (Oberrhein, um 1480), Cranach: Hinabgestiegen in das<br />

Reich des Todes (um 1520), Rembrandt: Himmelfahrt Christi (1633), Herabkunft des Geistes (Ikone, um 1750).<br />

T h e m e n: Kunst, Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Gott, Meditationen<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0268<br />

Bilder im Kopf<br />

6 Filme<br />

Die Kurzfilme der <strong>DVD</strong> schildern Situationen, in denen verschiedene Menschen einander begegnen. Sie zeigen - manchmal<br />

komisch <strong>und</strong> mit unerwarteten Wendungen -, was passiert, wenn die gegenseitige Wahrnehmung <strong>und</strong> die Kommunikation<br />

von Vorurteilen <strong>und</strong> Klischees über (tatsächliche oder vermeintliche) kulturelle Unterschiede bestimmt wird. Die Titel: "Hiyab -<br />

Das Kopftuch", "Elvis auf Besuch", "Schnee in Marrakesch", "Parallelen", "Das T-Shirt", "Noch Fragen?". (Inhaltsangaben zu<br />

den Filmen finden Sie unter den jeweiligen Titeln.) – Arbeitsmaterial (Unterrichtsvorschläge, Arbeitsblätter, Kopiervorlagen)<br />

auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Ausländer, Vorurteile, Dritte Welt, Kommunikation<br />

Ab 12/14/16.<br />

<strong>DVD</strong>-0284<br />

Bilder vom Alter<br />

4 Filme<br />

Die <strong>DVD</strong> der Landeszentrale für politische Bildung enthält 4 Filme zu den Themen "Alter" <strong>und</strong> "Sterben", deren Beschreibung<br />

unter den Einzeltiteln zu finden sind: 1. Junge Bilder vom Alter, 2. Alt trifft Jung – Jung trifft Alt, 3. Rentner GmbH, 4. Mein


Tod gehört mir – Sterbehilfe in Deutschland?.<br />

T h e m e n: Alte Menschen, Tod<br />

Ab 12/16.<br />

V-1054 / <strong>DVD</strong>-0080<br />

Bin weg - Lisa<br />

8 min/sw - Matthias Kutschmann - BRD 1999<br />

Fred wacht auf <strong>und</strong> findet die Nachricht: "Bin weg - Lisa". Fred nimmt an, dass Lisa sich von ihm getrennt hat. Zunächst<br />

reagiert er wütend, hilflos <strong>und</strong> enttäuscht. Doch schnell wird ihm bewusst, dass er jetzt ein freier Mensch ist, <strong>und</strong> er beginnt,<br />

die unverhoffte Freiheit in vollen Zügen zu genießen - bis er den Rest der Notiz liest: "P.S. Bin Einkaufen". – Ein pointierter<br />

Kurzspielfilm über Zwänge in der Partnerschaft <strong>und</strong> Männer-"Sehnsüchte".<br />

T h e m e n: Partnerschaft, Männer, Freiheit<br />

Ab 16.<br />

V-1169<br />

Biofleisch statt Rinderwahn<br />

45 min/f - Franz Alt/SFW - BRD 1996<br />

Neue Wege für die Landwirtschaft. - Die Landwirtschaft steckt in einer ökonomischen <strong>und</strong> ökologischen Krise: Rinderwahn,<br />

kaputte Böden, verseuchtes Trinkwasser, Gift im Essen, subventionierte Überschüsse. Wenn die Entwicklung so weitergeht,<br />

dann gibt es in 30 Jahren keine Bauern mehr. Der Film mit Franz Alt zeigt einen Weg zur Ges<strong>und</strong>ung von Landwirtschaft <strong>und</strong><br />

Lebensmitteln <strong>und</strong> zeigt, wie bis zum Jahre 2030 in Deutschland <strong>und</strong> der EU die ökologische Landbauwende vollendet sein<br />

kann - mit einer Fleischproduktion ohne Chemie, ohne Tierquälerei <strong>und</strong> ohne Rinderwahn.<br />

T h e m e n: Umwelt, Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0282<br />

Bis ans Ende der Welt – Auf dem Jakobsweg mit Ulrich Reinthaller<br />

44 min/f – Micjael Cencic – BRD 2007<br />

Der österreichischer Schauspieler Ulrich Reinthaller ist den Jakobswegs <strong>und</strong> auch weiter bis ans ‚Ende der Welt’, nach<br />

Finisterre, gegangen. Rückblickend spricht er über seine Gedanken <strong>und</strong> Beobachtungen zu den Stationen des Weges, zum<br />

Erlebnis des Pilgerns <strong>und</strong> zu seinen eigenen persönlichen (auch religiösen) Fragen. Seine sehr individuelle "Pilgerreise" wird<br />

in ausgesucht schönen Bildern, die Landschaft <strong>und</strong> Kultur zeigen, dokumentiert.<br />

T h e m e n: Wallfahrtsorte<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0402<br />

Bis nichts mehr bleibt<br />

90 min/f - Niki Stein - Deutschland 2010<br />

Der erfolgreiche Fernsehfilm - auf verschiedenen Aussteigerberichten basierend - erzählt, mit welch raffinierten Methoden es<br />

der Organisation Scientology immer wieder gelingt, Menschen von sich abhängig zu machen. Im Mittelpunkt steht Frank, ein<br />

Architekturstudent, der sich mit Taxifahren über Wasser halten will. Die Abschlussprüfung <strong>und</strong> der hohe Erwartungsdruck<br />

seines Schwiegervaters lassen ihn immer verzweifelter werden. Als ihm sein Fre<strong>und</strong> Gerd die Tür zu Scientology öffnet,<br />

greift Frank bereitwillig zu. Auf einmal wird er ernst genommen, blüht auf <strong>und</strong> überzeugt selbst seine skeptische Frau Gine<br />

von Scientology. Das Paar opfert der Organisation Zeit, Kraft <strong>und</strong> Geld. Bis Frank erkennt, dass ihm seine Tochter Sarah<br />

mehr <strong>und</strong> mehr entgleitet. Als er sich zu wehren beginnt, wird Frank von Scientology <strong>und</strong> Gine unter Druck gesetzt. Trotzdem<br />

schafft er es, sich aus den Fängen des Systems zu lösen - aber in diesem Kampf verliert er seine Familie an Scientology.<br />

T h e m e n: Sekten, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0542<br />

Bis zum letzten Level<br />

23 min/f - Bertram Roterm<strong>und</strong> - BRD 1992<br />

Spielfilm. - Kinder beim Gameboyspielen. Plötzlich taucht Shradder in der Realität auf <strong>und</strong> entführt ihre Fre<strong>und</strong>in Farina. Der


Computer teilt den Kindern mit, sie hätten 10 Leben, um Farina zu retten. Eine Verfolgungsjagd zur Rettung Farinas beginnt,<br />

wobei der Film immer wieder zwischen dem Gameboyspiel <strong>und</strong> der Realität wechselt. - Die Spielhandlung wird zweimal von<br />

Aussagen von Kindern unterbrochen, die Figuren von Gameboyspielen beschreiben.<br />

T h e m e n: Medien, Kinder, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 10.<br />

V-1424<br />

Der Bischof <strong>und</strong> die Jugendbanden<br />

45 min/f – Gernot Schley – BRD 2004<br />

Dieser Adveniat-Film dokumentiert den Einsatz des Weihbischofs von San Salvador, Rosa Chavez, für die Jugendlichen der<br />

Stadt. Dabei geht er auf Konfrontation mit der Polizei, die unter Missachtung aller Menschenrechte Hetzjagd auf<br />

Jugendbanden macht, die Jugendlichen in eines der gefürchteten Gefängnisse einliefert <strong>und</strong> sie ohne Rechtsschutz dort<br />

gefangen hält – obwohl viele der festgenommenen Jugendlichen völlig unbescholten sind.<br />

T h e m e n: Adveniat, Kirche, Dritte Welt, Jugendliche, Persönlichkeiten<br />

Ab 14.<br />

V-1161<br />

Bisweilen färbt sie das Licht... - Einblicke in den Dom zu Trier<br />

30 min/f - Dio van Maaren/Stephan Wahl - BRD 1999<br />

Impressionen mit Licht <strong>und</strong> Steinen <strong>und</strong> Informationen über den Trierer Dom: Daten zur Baugeschichte <strong>und</strong> den<br />

verschiedenen Bauphasen; Geschichte, Legenden <strong>und</strong> symbolische Bedeutung des Heiligen Rocks; die Orgel.<br />

T h e m e n: Wallfahrt, Kunst/Christliche Kunst<br />

Ab 14.<br />

V-0497<br />

Bitte nicht füttern<br />

5 min/f - Nick Park - Großbritannien 1989<br />

In diesem schönen <strong>und</strong> witzigen Trickfilm (Oscar-Preisträger 1991) kommen Tiere im Zoo zu Wort. Sie sagen, wie es ihnen<br />

im Zoo gefällt: mal gut, weil man für sie sorgt - mal weniger gut, weil doch nichts so ist wie in Freiheit <strong>und</strong> natürlicher<br />

Umgebung.<br />

T h e m e n: Freiheit, Kommunikation, Umwelt, Anpassung<br />

Ab 12.<br />

V-0604<br />

Black Power<br />

1 min/f - Borislav Sajtinac - BRD 1973<br />

Trickfilm. - Ein schwarzer <strong>und</strong> ein weißer Boxer im Ring. Der weiße schlägt pausenlos auf den schwarzen ein. Am Ende fällt<br />

nicht der Geprügelte, sondern der vermeintliche Sieger vor Erschöpfung um.<br />

T h e m e n: Gewalt, Rassismus<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0046<br />

Der blaue Stuhl<br />

43 min/f – Ulrich Leinweber – BRD 2005<br />

Wünsche, Hoffnungen <strong>und</strong> Perspektiven junger Menschen in NRW – dazu wurden 16 junge Frauen <strong>und</strong> Männer, zwischen<br />

18 <strong>und</strong> 26 Jahren alt, in <strong>Schule</strong>n <strong>und</strong> Universitäten, in Werkstätten <strong>und</strong> Fabrikhallen <strong>und</strong> auf Bauernhöfen befragt. - Der<br />

Dokumentarfilm gliedert ihre Antworten in 7 thematische Kapitel: Wünsche <strong>und</strong> Ziele fürs Leben; Ein Haus, ein Auto, Urlaub;<br />

Familie <strong>und</strong> Beruf; Mein Leben im Jahre 2010; Wenn ich einmal alt bin; Fühle ich mich sicher in Deutschland?; Was ist<br />

Demokratie für mich? – Sehr interessantes Material, aus dem dank der guten Menuführung der <strong>DVD</strong> treffsicher ausgewählt<br />

werden kann.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Leben, Sinn des Lebens<br />

Ab 16.


<strong>DVD</strong>-0169<br />

Der blaue Stuhl 2: Europa, Werte, Religion<br />

45 min/f – Ulrich Leinweber – BRD 2007<br />

Fortsetzung des Films von 2005 mit Aussagen <strong>und</strong> Meinungen von 20 jungen Menschen zwischen 15 <strong>und</strong> 23 aus NRW zu<br />

den Themen: Europa, Werte, Religion. – In den Interviews zum Thema "Werte" geht es u.a. um Treue, Nächstenliebe,<br />

Verantwortung <strong>und</strong> die Sorge für die Eltern, zum Thema "Religion" gibt es sechs Fragekreise: Was bedeutet Glauben <strong>und</strong><br />

Kirche?, Zweifel am Glauben, Warum <strong>und</strong> woran glaubst du?, Glauben im Leben, Andere Religionen, Partnerwahl <strong>und</strong><br />

Religion. - Sehr interessantes Material, aus dem dank der guten Menuführung der <strong>DVD</strong> treffsicher ausgewählt werden kann.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Religion, Europa<br />

Ab 16.<br />

V-0854<br />

Blick ins Jenseits - Grenzerfahrungen zwischen Leben <strong>und</strong> Tod<br />

18 min/f - Kurt Hoffmann/Peter Kropf - BRD 1995<br />

Erlebnisse während des Sterbens werden in den Blick genommen; dabei kommen drei unterschiedliche Sichtweisen zu Wort:<br />

Eine Frau, die nach einem Verkehrsunfall reanimiert wurde, ein Psychiater <strong>und</strong> ein Theologe (Hans Küng). Kultur- <strong>und</strong><br />

geschichtsübergreifend wird eine Ähnlichkeit der geschilderten Abläufe beim Sterben festgestellt <strong>und</strong> vorsichtig nach<br />

Deutungsmöglichkeiten gefragt.<br />

Themen: Tod<br />

Ab 16.<br />

V-0502<br />

Blick nach vorn - Lepra, Tuberkulose <strong>und</strong> Aids in Tanzania<br />

30 min/f - Martin Gertler - BRD 1992<br />

Der Film des Deutschen Aussätzigen-Hilfswerks zeigt die Arbeiten in den - bei der Bekämpfung der Lepra erfolgreichen -<br />

Projekten in Afrika <strong>und</strong> beschreibt die neuen Aufgaben, die auf die Mitarbeiter des DAHW bei der Bekämpfung von TB <strong>und</strong><br />

Aids hinzugekommen sind. Deutlich werden auch die Gründe für die erschreckende Verbreitung dieses neuen "Aussatzes"<br />

genannt.<br />

T h e m e n: Aids, Lepra, Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-1152<br />

Blind sein<br />

12 min/f - WDR - BRD 2000<br />

Zweiteiliger Beitrag aus der "Sendung mit der Maus". - Teil 1 über die Blindenschrift: wie sehen die Buchstaben des<br />

Blindenalphabets aus, wie werden Bücher für Blinde gemacht. Teil 2 über das Mobilitätstraining für Blinde: eine blindes<br />

Mädchen lernt, mit seinem weißen Stock auf den Straßen zurecht zu kommen.<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0078<br />

Die Blindgänger<br />

87 min/f – Bernd Sahling – BRD 2004<br />

Marie <strong>und</strong> Inga, beide 13 Jahre, sind beste Fre<strong>und</strong>innen. Sie haben die üblichen Probleme von Mädchen ihres Alters: Jungs,<br />

Aussehen <strong>und</strong> Lehrer. Nur in einer Beziehung unterscheiden sie sich von den anderen: Marie <strong>und</strong> Inga sind blind <strong>und</strong> leben<br />

in einer Internatsschule für Sehbehinderte. Beide lieben die Musik, mit der sie auf ihre Weise ihre Gefühle ausdrücken<br />

können. Ihr klar geregeltes Leben verändert sich, als sie einen jungen Russlanddeutschen in ihrer <strong>Schule</strong> vor der Polizei<br />

verstecken. Herbert will – ohne Erlaubnis seines Vaters – zurück in seine Heimat Kasachstan. Marie fühlt sich zu dem<br />

verschlossenen Jungen hingezogen <strong>und</strong> möchte ihm helfen. Nach einem ersten vergeblichen Versuch als Straßenmusiker<br />

nehmen sie unter dem Bandnamen „Blindgänger“ heimlich für einen TV-Wettbewerb ein eigenes Musik-<strong>Video</strong> auf. Aber<br />

Herberts kriminelle Vergangenheit durchkreuzt wieder ihre Pläne. Die Polizei nimmt ihn fest <strong>und</strong> übergibt ihn seinem Vater.<br />

Doch jetzt hilft Herr Karl (Dominique Horwitz) , einer der Internatslehrer. Die „Blindgänger“ gewinnen den ersten Preis <strong>und</strong> so<br />

hat Herbert genügend Geld für die Rückkehr nach Kasachstan. Marie muss sich von Herbert verabschieden. – Ein


überzeugendes Beispiel für einen guten Kinderfilm. Deutscher Filmpreis für den besten Kinder- <strong>und</strong> Jugendfilm 2004 <strong>und</strong><br />

Hauptpreis des Kinderfilmfests der Berlinale 2004.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Behinderte, Spielfilme<br />

Ab 10.<br />

V-1445<br />

Blue Eyed<br />

60 min/f – Bertram Verhaag – BRD 1996/2001<br />

Der aufwühlende Film dokumentiert einen Workshop der amerikanischen Lehrerin <strong>und</strong> Trainerin Jane Elliott. Darin versucht<br />

sie einerseits, den Teilnehmern im Rollenspiel (Diskriminierung aufgr<strong>und</strong> der Augenfarbe) jene Gefühle nahe zu bringen, die<br />

Menschen empfinden müssen, die aus rassistischen oder sonstigen vorurteilsgesteuerten Gründen in der Gesellschaft<br />

ausgegrenzt <strong>und</strong> diskriminiert werden, andererseits Menschen zu zeigen, die diese Ausgrenzungen <strong>und</strong> Diskriminierungen<br />

bewusst hinnehmen oder sogar verstärken. Die Beobachtungen im Workshop werden ergänzt durch Statements von Elliott,<br />

in denen sie die Geschichte ihrer Technik skizziert. Filmaufnahmen von ihrem ersten Experiment <strong>und</strong> sehr kurze Interviews<br />

mit Teilnehmern an diesem Experiment sollen die Entstehung der Technik <strong>und</strong> ihre Wirkung illustrieren.<br />

T h e m e n: Vorurteil, Ausländer, Rassismus, Außenseiter<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0387<br />

Blüh' im Glanze<br />

10 min/f - Korbinian Wandinger - BRD 2010<br />

Kemal Celik, Münchner Türke <strong>und</strong> gläubiger Moslem, ist Lehrer an einem Gymnasium. Mit viel Enthusiasmus <strong>und</strong><br />

Engagement versucht er - allerdings vergeblich - seinen Schülern seine eigene Begeisterung für den gewaltfreien<br />

Widerstand Martin Luther Kings zu vermitteln. Als er jedoch wenig später von einem Imbissbudenbesitzer aufgr<strong>und</strong> seiner<br />

türkischen Herkunft provoziert <strong>und</strong> beleidigt wird, steht er den Angriffen zunächst hilflos gegenüber. Seine Versuche, den<br />

Konflikt durch Dialog beizulegen, scheitern kläglich. Schließlich reißt Kemal der Geduldsfaden <strong>und</strong> sein Idealismus scheint<br />

ins Fanatische zu kippen. Auf seine ganz eigene Weise versucht er nun, den Wirt zum Umdenken zu bewegen. - Ein Film,<br />

der augenzwinkernd, mit Humor <strong>und</strong> mit den Vorurteilen des Zuschauers spielend, zum Nachdenken anregt.<br />

T h e m e n: Vorurteile, Gewalt, Ausländer, Islam<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0079<br />

Blueprint<br />

110 min/f – Rolf Schübel – BRD 2003<br />

Spielfilm nach dem Roman "Blueprint Blaupause" von Charlotte Kerner. - Irgendwann in naher Zukunft: Siri Sellin (Franka<br />

Potente) erfährt, dass sie ein Klon ihrer Mutter, der weltberühmten Pianistin <strong>und</strong> Komponistin Iris Sellin, ist. Iris ist unheilbar<br />

krank <strong>und</strong> hat den ehrgeizigen Reproduktionswissenschaftler Martin Fisher überzeugt, mit einem Klon ihr musikalisches<br />

Talent - <strong>und</strong> ihn als Forscher - unsterblich zu machen. Siri zerbricht fast an dem Wissen, eine Kopie ihrer Mutter zu sein, <strong>und</strong><br />

flieht in die Abgeschiedenheit kanadischer Wälder. Dort begegnet sie dem jungen Architekten Greg, der ihr das Gefühl gibt,<br />

um ihrer selbst willen geliebt zu werden. - Die <strong>DVD</strong> enthält Materialien zur Arbeit mit dem Film: u.a. Grafiken, Fotos,<br />

Arbeitsblätter <strong>und</strong> Unterrichtsvorschläge.<br />

T h e m e n: Ethik, Identität, Menschenbild, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0234<br />

Die Blume<br />

7 min/f – Wolf-Armin Lange – BRD 1999<br />

Trickfilm. - Ein älterer allein lebender Mann bemerkt in einem Blumengeschäft eine fantastisch rote Blume. Er kauft sich<br />

einen Samen von ihr, steckt ihn zu Hause in einen Blumentopf <strong>und</strong> gießt Wasser darüber. Voller Erwartung betrachtet er sein<br />

Werk. Doch nichts geschieht <strong>und</strong> mehrere Versuche, das Wachstum der Blume zu fördern, schlagen fehl. Erst als er ihr<br />

etwas auf der Panflöte vorspielt, blüht sie in voller Pracht auf. Der Mann ist überglücklich <strong>und</strong> stolz auf seine<br />

"Blumenfre<strong>und</strong>in". Aber eines Morgens beginnt seine Blume zu kränkeln <strong>und</strong> zu verblühen. Der Mann weint jämmerlich.<br />

Doch plötzlich bemerkt er, wie die vergehende Blume vier große rote Samen abwirft. Diese steckt er in neue Blumentöpfe<br />

<strong>und</strong> zieht sich mit Hilfe der Panflötenmusik neue w<strong>und</strong>erschöne Blumen.


T h e m e n: Einsamkeit, Natur<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0379<br />

Blumengrüße vom Äquator<br />

25 min/f - FIAN - BRD ua. 2010<br />

Die Menschenrechtsorganisation FIAN koordiniert seit 1991 eine Blumen-Kampagne <strong>und</strong> hat 1999 mit Importeuren <strong>und</strong><br />

Floristen das "Flower Label Programm" (FLP) initiiert. Der Film stellt diesen Lösungsansatz des FLP vor <strong>und</strong> dokumentiert<br />

mit anschaulichen Beispielen aus Ecuador <strong>und</strong> Kenia die Probleme der internationalen Blumenindustrie (d.h. Blumen aus<br />

Lateinamerika <strong>und</strong> Afrika für Europa) <strong>und</strong> die oft schwierigen Arbeitsbedingungen, aber auch die ersten Erfolge für die<br />

Beschäftigten in den Blumenfarmen sowie die strikten Kontrollen für das Programm.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-1118 / <strong>DVD</strong>-0108<br />

Blutiger Elfmeter<br />

26 min/f - Dirk Bitzer - BRD 1999<br />

Eine Dokumentation (gedreht bei einem Spiel zwischen Borussia Dortm<strong>und</strong> <strong>und</strong> Borussia Mönchengladbach) über<br />

Hooligans, die auch selber zu Wort kommen, über die Polizeiarbeit bei einem B<strong>und</strong>esligaspiel <strong>und</strong> über einen Sozialarbeiter,<br />

der versucht, die Hooligans zu betreuen.<br />

T h e m e n: Gewalt, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0488<br />

BOB – a race aro<strong>und</strong> the globe<br />

3 min/f – Jacob Frey/Harry Fast – BRD 2009<br />

Der amüsante Animationsfilm zeigt, wie ein Hamster, unterwegs in seinem Laufrad, seiner großen Liebe nachjagt <strong>und</strong> ihr<br />

verbissen <strong>und</strong> unermüdlich r<strong>und</strong> um den Globus folgt. Vergeblich bemüht er sich, das Objekt seiner Begierde zu erreichen.<br />

Als er seinem Ziel endlich nahe ist, muss der Hamster erkennen, dass er sich „verrannt“ hat. Auch der Zuschauer stellt<br />

belustigt fest, dass er perfekt in die Irre geführt worden ist. – Ein Film mit überraschendem Ende! – Mit Arbeitsmaterial auf<br />

der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Freiheit, Glück, Liebe, Individualität, Sinn des Lebens<br />

Ab 8.<br />

V-0704<br />

Bob's Birthday<br />

11 min/f - Alison Snowden/David Fine - Kanada 1993<br />

Zeichentrickfilm. - Für den Zahnarzt Bob ist es ein deprimierender Tag, der Anlass gibt über den Sinn des Lebens <strong>und</strong> die<br />

verpassten Chancen nachzudenken: er wird 40. Auch die Überraschungsparty, die seine Frau ihm ausrichten will, wird zu<br />

einer peinlichen Angelegenheit. - Ein Film über die "Midlife-Crisis", der auch das gemeinsame Älterwerden von Partnern<br />

anspricht.<br />

T h e m e n: Männer, Sinn des Lebens, Ehe<br />

Ab 16.<br />

V-0856<br />

Boden der Realität<br />

6 min/f - Olaf Böhme - BRD 1996<br />

Trickfilm. - Ein "verwirrendes" Spiel mit Realitäten <strong>und</strong> Standpunkten: Zwei Männer begegnen sich; zwar sind sie einander<br />

sehr ähnlich, doch bewegen sie sich auf verschiedenen Ebenen. Als jeder versucht, den andern auf seinen Standpunkt<br />

hinüberzuziehen, endet alles in einer Katastrophe. - Ein Impulsfilm zu kommunikationstheoretischen <strong>und</strong><br />

wissenschaftstheoretischen Themen.<br />

T h e m e n: Kommunikation<br />

Ab 16.


<strong>DVD</strong>-0012<br />

Bonhoeffer - Die letzte Stufe<br />

90 min/f - Eric Till - BRD/USA/Kanada 1999<br />

Biografischer Spielfilmfilm über den evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer: Bonhoeffer (Ulrich Tukur) sieht den<br />

offensichtlichen Kniefall der christlichen Kirche vor dem Nazi-Regime mit Sorge, deshalb schließt er sich der bekennenden<br />

Kirche an <strong>und</strong> arbeitet als Kurier für die Widerstandsgruppe innerhalb der deutschen Spionageabwehr. Die Gruppe fliegt auf;<br />

Bonhoeffer wird verhaftet. Nach dem Attentat auf Hitler kommt er ins Konzentrationslager Flossenbürg, wo er hingerichtet<br />

wird. - <strong>DVD</strong> mit umfangreichem didaktischen Zusatzmaterial.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Persönlichkeiten, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0140<br />

Bonifatius - Apostel der Deutschen<br />

18 min/f - Friedrich Klütsch - BRD 1986<br />

Der dokumentarische Film folgt den Spuren des Heiligen in England, Friesland, Bayern, Hessen <strong>und</strong> Rom <strong>und</strong> endet mit<br />

Aufnahmen von der Dt. Bischofskonferenz in Fulda.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 14.<br />

V-0643<br />

Brauchen Kinder Gott?<br />

45 min/f - Isabel Löchte - BRD 1994<br />

Der Film setzt sich mit der Frage der religiösen <strong>Erziehung</strong> in einer Zeit "kirchlicher Auflösung" <strong>und</strong> Unsicherheit auseinander.<br />

Er ist in vier Teile gegliedert, die jeweils eine These illustrieren <strong>und</strong> Beispiel-Material für Gespräche über Aspekte des<br />

Themas bieten: 1. Religion macht Spaß (Kinderkirche in Köln), 2. Der Mensch braucht Rituale (Die Jugendweihe in der<br />

ehem. DDR), 3. Religion braucht den anderen (Religiöse <strong>Erziehung</strong> im Kindergarten), 4. Eltern müssen lernen<br />

(Familienkatechese).<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Religion, Kinder<br />

Ab 16.<br />

V-1380 / <strong>DVD</strong>-0405<br />

Brennpunkt Qumran – Die Schriftrollen vom Toten Meer<br />

45 min/f – Renate Beyer – BRD 2003<br />

Im ersten Teil dieser anschaulichen Dokumentation werden die Entdeckungs- <strong>und</strong> Erforschungsgeschichte der Höhlen <strong>und</strong><br />

Ruinen von Qumran aus den 40er <strong>und</strong> 50er Jahren des vorigen Jahrh<strong>und</strong>erts dargestellt, die in der Theorie von einem<br />

Essenerkloster in der Wüste, dessen Bewohner die Schriftrollen in den Höhlen versteckt hätten, mündete. Doch der Film<br />

geht auch neueren archäologischen Untersuchungen der Ruinen nach <strong>und</strong> kommt zu einem ganz anderen Schluss: Der Ort<br />

war – zusammen mit anderen Orten am Toten Meer, die ebenfalls ergraben wurden – ein Wirtschaftszentrum in einer damals<br />

dicht besiedelten Region; die ergrabenen Räume sind als Produktionsräume <strong>und</strong> Handelskontore zu interpretieren. Ein<br />

Zusammenhang der Ruinen mit den Schriftf<strong>und</strong>en ist archäologisch nicht beweisbar; ihre Herkunft bleibt ungeklärt.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 14.<br />

V-0275<br />

Bring mir Sand <strong>und</strong> Kies zu essen<br />

30 min/f - Marianne Riedl - BRD 1980<br />

Dokumentarfilm. - An sechs Beispielen zeigt der Film, wie Kinder <strong>und</strong> Jugendliche mit der Erfahrung des Sterbens <strong>und</strong> des<br />

Todes von Eltern, Geschwistern <strong>und</strong> Schulkameraden umgehen <strong>und</strong> wie sie mit ihren Gefühlen fertig werden.<br />

T h e m e n: Tod, Kinder<br />

Ab 16.<br />

V-0900<br />

Broken silence


110 min/f - Wolfgang Panzer - Schweiz 1996<br />

Ein Schweizer Kartäusermönch beichtet einem katholischen Geistlichen in New York die Geschichte seiner Odyssee durch<br />

Indien: Auf dem Weg nach Indonesien, wo er die Besitzerin des Klosterlandes aufsuchen soll, begegnete er einer jungen<br />

Afroamerikanerin, mit der ihn bald die gemeinsame Suche nach Klarheit <strong>und</strong> Ruhe verband. - Ein erzähltechnisch wie<br />

inhaltlich außergewöhnlicher Film um kulturelle wie spirituelle Daseinserfahrungen, der zahlreiche geistige <strong>und</strong> weltliche<br />

(Existenz-)Fragen anspricht. (O.m.d.U.; Kinotipp der katholischen Filmkritik)<br />

T h e m e n: Religion, Religionen, Sinn des Lebens, Orden, Meditation, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-0787<br />

Das Brot<br />

15 min/sw - Wolfgang Küper - BRD 1996<br />

Nach der gleichnamigen Erzählung von Wolfgang Borchert. - Eine Familie in den Jahren des 2. Weltkriegs; man leidet unter<br />

der Lebensmittelrationierung. Er träumt von einem besseren Leben außerhalb Deutschlands; seine Frau Sarah (?), die<br />

Gedichte des verbotenen Heine liest, möchte die Sache im Lande durchstehen. Eines Nachts erwischt sie ihren Mann in der<br />

Küche beim Brot-"Diebstahl", lässt sich aber nichts anmerken. Am nächsten Abend verzichtet sie freiwillig auf ihre Scheibe<br />

Brot. - Eine stilisierte Darstellung des Textes, durch die die Geschichte zur Beispielgeschichte für Verzicht <strong>und</strong> Liebe wird.<br />

T h e m e n: Nächstenliebe, Liebe, Krieg<br />

Ab 16.<br />

V-0915<br />

Brotbacken heute<br />

15 min/f - Anton Triyandafilidis (FWU) - BRD 1997<br />

Anschaulich wird die Herstellung von Brot in einem weitgehend noch handwerklichen Betrieb <strong>und</strong> in einer Großbäckerei<br />

dargestellt.<br />

T h e m e n: Symbol, Natur<br />

Ab 8.<br />

V-1032<br />

Bruder Sonne, Schwester Mond<br />

115 min/f - Franco Zeffirelli - England/Italien 1971<br />

Spielfilm über die Jugendzeit Franz von Assisis. - "Trotz seiner kenntnisreichen <strong>und</strong> aufwendigen Milieubeschreibung <strong>und</strong><br />

der Originalschauplätze ist der Film keine historische Biographie des Heiligen. Er ist vielmehr eine sehr persönliche,<br />

poesievolle Vision, die unaufdringlich eine emotionale Brücke von Franz von Assisi zur Gegenwart schlägt. Franziskus<br />

erscheint als Geistesverwandter der Umweltschützer, ist ein gewaltloser Revolutionär <strong>und</strong> Konsumverächter, eine Art<br />

´Aussteiger´ - immer aber gesehen mit Respekt <strong>und</strong> einem tiefen Erstaunen über das, was vor 800 Jahren geschah." (W.<br />

Hußmann. In: Spuren des Religiösen im Film.)<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Spielfilme<br />

Ab 12.<br />

V-0266<br />

Die Brücke<br />

105 min/sw - Bernhard Wicki - BRD 1959<br />

Spielfilm. - Eine Gruppe deutscher Jungen, halbe Kinder noch, verteidigt gegen Ende des Krieges eine unwichtige Brücke<br />

vor den anrückenden Amerikanern. - Der sachlich <strong>und</strong> erschütternd gestaltete Film enthüllt den Missbrauch jugendlicher<br />

Unbefangenheit <strong>und</strong> Ideale <strong>und</strong> zugleich die Sinnlosigkeit des (jedes) Krieges.<br />

T h e m e n: Krieg, Nationalsozialismus, Jugendliche, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0673<br />

Brücken nach Indien<br />

45 min/f - Bennohaus <strong>Münster</strong> - BRD 1995<br />

Der Film dokumentiert die Hilfsmaßnahmen des "Basisges<strong>und</strong>heitsdienstes <strong>Münster</strong>" im zentralindischen <strong>Bistum</strong> Jabalpur:


Bau von Krankenstationen <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>n, Ausbildung von Krankenschwestern <strong>und</strong> Lehrern, Einrichtung einer<br />

Familienkrankenversicherung - Beispiel für eine Partnerschaft <strong>und</strong> Modell konkreter Entwicklungshilfe.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Ges<strong>und</strong>heit, Kirche, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

V-1308<br />

BSE - Wie es dazu kam<br />

42 min/f - Michael Holthus/Christian Kossin/Stephan Stuchlik - BRD 2001<br />

Die Dokumentation zeigt die Geschichte der BSE-Krise auf. Sie geht der Frage nach, wie landwirtschaftliche Produktion,<br />

Wirtschaft, Wissenschaft, Politik <strong>und</strong> nicht zuletzt der Verbraucher miteinander verwoben sind. In sieben Kapiteln werden die<br />

Anfänge der Krise, die Situation der Landwirtschaft <strong>und</strong> der Wirtschaft, die Schrecken der Krankheit, die Forschungsarbeit,<br />

die politischen (Fehl-)Entscheidungen <strong>und</strong> die Verunsicherung der Verbraucher dokumentiert.<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit, Umwelt<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0487<br />

Da unten / Under there<br />

3 min/f – Jeremy D. Lanni – USA 2006<br />

Ein Mädchen spielt am Grab ihres verstorbenen Bruders Fußball <strong>und</strong> wird von einem vorbeikommenden Mann auf ihr<br />

Verhalten am Grab angesprochen. Er erklärt, dass man mit Toten nicht Fußball spielen kann <strong>und</strong> versucht, ihr die Bedeutung<br />

vom Leben nach dem Tod zu erläutern. – Ein warmherziger Film über die Thematik Tod <strong>und</strong> Trauer, der Kinder <strong>und</strong><br />

Erwachsene gleichermaßen anspricht. Er regt an, über die eigene Einstellung zum Leben nach dem Tod nachzudenken. –<br />

Mit Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Tod, Trauer, Glaube<br />

Ab 10.<br />

V-1389<br />

Das Buch Exodus – Mose <strong>und</strong> der Auszug aus Ägypten<br />

18 min/f – Janna Bhimani – Großbritannien/BRD 2003<br />

Entlang der Erzählungen des Buches Exodus veranschaulicht der Film in komprimierter Form die biblische Geschichte des<br />

Volkes Israel von der Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten bis kurz vor der Landnahme in dem von Gott verheißenen<br />

Land. – Dokumentarisches Material <strong>und</strong> Spielfilmszenen.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 12.<br />

V-0796<br />

Buena Nota - Kinder-Nachrichten aus Ecuador<br />

28 min/f - Proyecto Salesiano - Ecuador/BRD 1996<br />

"Buena Nota" ist eine von den Salesianern produzierte Fernsehsendung von Kindern für Kinder. Die in diesem <strong>Video</strong><br />

präsentierten Ausschnitte aus dem Programm behandeln die Themenkreise: Kinderarbeit, Kinderrechte, Straßenkinder <strong>und</strong><br />

das Salesianerprojekt "Für ein Ecuador ohne Straßenkinder". - Ein <strong>Video</strong> des Kindermissionswerkes.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Kinderarbeit, Orden, Kindermissionswerk<br />

Ab 10.<br />

V-1427 / <strong>DVD</strong>-0042<br />

Bürgerengagement<br />

15 min/f – Agnes Bläsen-Jansen/Dirk Schulte – BRD 2004<br />

Zur Kampagne "Motor für Demokratie im Ort" entstand dieser vom KAB Diözesanverband <strong>Münster</strong> herausgegebene Film.<br />

Stellvertretend für die Vielzahl der Aktionen im Rahmen der Kampagne werden einige Aktionen in kurzen Filmsequenzen<br />

vorgestellt: Aktionen für Kinder, Stadtteilentwicklung, Beteiligung im Gebet, praktisch handwerkliches Tun. Dabei soll deutlich<br />

werden, dass das ehrenamtliche Bürgerengagement vor Ort sich lohnt <strong>und</strong> dass dieses Engagement in der KAB ein gutes<br />

Zuhause hat.<br />

T h e m e n: Kirchliche Verbände, Verantwortung, <strong>Münster</strong>


Ab 14.<br />

V-1294<br />

Bully Dance<br />

11 min/f - Janet Perlman - Kanada 2001<br />

Der Trickfilm erzählt in stilisierten Bildern eine alltägliche Geschichte von Ausgrenzung <strong>und</strong> Gewalt: In einer <strong>Schule</strong><br />

terrorisiert ein größerer Schüler einen kleineren, der zunehmend auch von seinen Fre<strong>und</strong>en verlassen wird; alle Versuche,<br />

der Gewalt zu entkommen, scheitern <strong>und</strong> verschlimmern die Situation, bis diese schließlich eskaliert. Erst danach scheint die<br />

Situation sich zu bessern. - Ein detailreicher Film, mit dem sich viele Aspekte des Themas ansprechen lassen.<br />

T h e m e n: Gewalt, Außenseiter<br />

Ab 10.<br />

V-1336<br />

Campino <strong>und</strong> der liebe Gott<br />

29 min/f - Burghard Rausch/Marcus Behrens - BRD 2001<br />

Die beiden Filmemacher haben Campino, den Sänger der "Toten Hosen" <strong>und</strong> seine Band ein paar Tage begleitet. Zwischen<br />

seinen Reisen <strong>und</strong> Konzerten erzählt Campino einiges aus seiner Biografie <strong>und</strong> von seiner Einstellung zu religiösen Fragen:<br />

Gott, Kirche, Gebet, Tod. In diesem Zusammenhang stellt der Film Campinos Begegnungen <strong>und</strong> Gespräche mit den<br />

Mönchen der Benediktinerabtei Königsmünster als besonders bedeutsam heraus. - Der Film überzeugt aber vor allem durch<br />

seinen sympathischen Protagonisten, der leichte <strong>und</strong> schwierige Themen gleichzeitig nachdenklich, unbefangen <strong>und</strong><br />

authentisch bespricht.<br />

T h e m e n: Religion, Gott, Tod<br />

Ab 14.<br />

V-1213 / <strong>DVD</strong>-0227<br />

Cannabis denn ... Sünde sein?<br />

20 min/f - Angelika Kettelhack - BRD 2000<br />

Aus der Schulfernsehserie "Drogenprävention" des SFB. - Im Film kommen Jugendliche zu Wort, die Marihuana <strong>und</strong><br />

Haschisch konsumiert haben. Dabei bringen sie wirklichkeitsnah <strong>und</strong> ehrlich zur Sprache, warum <strong>und</strong> bei welchen<br />

Gelegenheiten sie zur Droge Cannabis gegriffen haben <strong>und</strong> welche Folgen dieser Genuß hat. Eine Psychotherapeutin <strong>und</strong><br />

eine Mutter ergänzen die Aussagen. Am Ende des Films begründen Jugendliche, warum sie aufgehört haben. - Ein Film der<br />

BzgA.<br />

T h e m e n: Drogen<br />

Ab 14.<br />

V-0657<br />

Cantaré, cantarás<br />

57 min/f - Hartwig Weber - BRD 1994<br />

Mit Straßenkindern unterwegs in Kolumbien. - Der Film berichtet von einem pädagogischen Konzept, das den<br />

Straßenkindern Bogotas neue Zukunftsperspektiven eröffnen soll: Ein Salesianerpater hat im Urwald eine "Kinderrepublik"<br />

gegründet mit Landwirtschaft, <strong>Schule</strong>n <strong>und</strong> Ausbildungsstätten. Der Film begleitet 50 Kinder aus der Stadt auf dem Weg<br />

dorthin; schon auf dieser abenteuerlichen Fahrt geschieht ihnen eine Verwandlung.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Jugendliche, Orden<br />

Ab 14.<br />

V-0336<br />

Caritas Baby Hospital<br />

30 min/f - Ernest Ansorge<br />

Dokumentarfilm über ein 1952 von einem schweizer Pilger gegründetes Spital in der Nähe von Betlehem, das<br />

Flüchtlingskinder, vor allem Palästinenser, medizinisch versorgt. Seit 1978 unterhält es auch eine Station zur ambulanten<br />

Versorgung der Dörfer des Westjordanlandes.<br />

T h e m e n: Caritas, Israel<br />

Ab 14.


<strong>DVD</strong>-0113<br />

Carnivorous<br />

4 min/f – Maria Böckenhoff – BRD 2005<br />

Trickfilm. - Eine kleine fleischfressende Pflanze hat Hunger, aber ihre größeren Brüder schnappen ihr alle Fliegen weg. Als<br />

sie ganz verzweifelt <strong>und</strong> fast am Ende ist, tötet sie die Großen, was zur Folge hat, dass jetzt keine Fliegen mehr in ihre Nähe<br />

kommen.<br />

T h e m e n: Individualität, Gemeinschaft<br />

Ab 12.<br />

V-1184<br />

Central Station<br />

99 min/f - Walter Salles - Brasilien/Frankreich 1997<br />

"Eine verhärmte ehemalige Lehrerin, die im Hauptbahnhof von Rio de Janeiro Briefe für Analphabeten schreibt, begegnet<br />

einem neunjährigen Jungen, der durch den Tod seiner Mutter zum Halbwaisen wird. Zwischen beiden entwickelt sich ein<br />

zunächst von Misstrauen erfülltes, spannungsgeladenes Verhältnis, das sich erst auf der Reise in den Norden des Landes<br />

entspannt, wo der Junge seinen Vater zu finden hofft. Ein Roadmovie, das die triste soziale Wirklichkeit Brasiliens angesichts<br />

des Neoliberalismus spiegelt <strong>und</strong> zugleich den Wandel seiner Protagonisten erfahrbar macht, die ihre Gefühlskälte ablegen<br />

<strong>und</strong> Mitmenschlichkeit erfahren. Ein über weite Strecken dokumentarisch anmutender Film, dessen sensible Darstellung<br />

einer ungleichen Fre<strong>und</strong>schaft über die teils allzu märchenhafte Konstruktion hinweghilft." (Kinotipp der katholischen<br />

Filmkritik)<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Fre<strong>und</strong>schaft, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0758<br />

Chamäleon Kunterbunt<br />

8 min/f - Andrew Goff - Großbritannien 1993<br />

Nach dem Bilderbuch von Eric Carle. - Ein Chamäleon ist, als es die vielen verschiedenen Tiere im Zoo sieht, nicht mehr<br />

zufrieden mit seinem Aussehen. Es wünscht sich <strong>und</strong> erhält von jedem etwas, wird dadurch aber unbeholfen <strong>und</strong> verwirrt.<br />

Aus lauter Verzweiflung denkt es: "Ich wünschte, ich wäre ich!"...<br />

T h e m e n: Individualität<br />

Ab 4.<br />

V-1295<br />

Chartres <strong>und</strong> der Geist des Mittelalter<br />

27 min/f - Ulrike u. Stephan Bleek - BRD 1997<br />

In sensibler Verbindung von Wort <strong>und</strong> Bild bietet der Film einen Blick auf die Kathedrale von Chartres <strong>und</strong> zeigt die<br />

Faszination, die von diesem Kirchenraum ausgeht. Er erklärt das Gebäude aus dem "Geist des Mittelalters" <strong>und</strong> macht<br />

deutlich, wie stark das Ordnungsdenken des Mittelalters, die Lichtmetaphorik <strong>und</strong> die Theologie des Lichtes, aber auch die<br />

gesellschaftliche Ordnung den Bau <strong>und</strong> die Ausstattung der Kirche bestimmt haben.<br />

T h e m e n: Kunst/Christliche Kunst, Kirchengeschichte, Symbole<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0390<br />

Chat-Geflüster<br />

45 min/f - Christoph Eichhorn - BRD 2008<br />

Ein Film aus der Fernsehfilm-Reihe KRIMI.DE des Fernsehsenders KI.KA. - Die 14-jahrige Julia ist begeistert: seit einigen<br />

Tagen hat sie im Internet die Bekanntschaft des süßen „Max“ gemacht <strong>und</strong> sich prompt in ihn verliebt. Ihre Fre<strong>und</strong>e sehen<br />

sie kaum noch, denn zwischen chatten <strong>und</strong> Lauf-Training bleibt ihr kaum Zeit. Dann aber will „Max“, dass sich Julia vor der<br />

Webcam für ihn auszieht. Julia bricht sofort den Kontakt ab, doch wie sich herausstellt, weiß ihre Chat-Bekanntschaft, ein viel<br />

älterer, pädophiler Mann, schon zu viel von ihr <strong>und</strong> macht sich hartnäckig <strong>und</strong> beängstigend an sie heran. Doch mit Hilfe ihrer<br />

Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> des Kommissars Meininger kann der Täter gestellt werden. - Ein Krimi, der eine Lieblingsbeschäftigung<br />

moderner Jugendlicher – zu chatten <strong>und</strong> zu surfen – von seiner Schattenseite zeigt, ohne mit erhobenem Zeigefinger das<br />

Internet im Ganzen zu geißeln.


T h e m e n: Medien, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0405<br />

Chico Velho - Der große Fluss der kleinen Leute<br />

30 min/f - S. Pater/F. Strobusch - BRD 1991<br />

Ein landwirtschaftliches Großprojekt im NO Brasiliens, geplant von der Regierung <strong>und</strong> der Weltbank, soll Früchte <strong>und</strong><br />

Gemüse für den Export produzieren. Doch dadurch werden die Umwelt <strong>und</strong> die gewachsenen sozialen Strukturen der<br />

Region zerstört <strong>und</strong> die Bauern von ihrem Land vertrieben. Der Widerstand, unterstützt von der Kirche, wächst.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

CHRISTSEIN IM ALLTAG<br />

6 Filme: je 30 min/f - Heiner Schmidt - BRD 1983<br />

Die Filmreihe versucht darzustellen, dass es nicht die großen Worte, sondern die kleinen Entscheidungen sind, die unser<br />

Christsein bestimmen. - Jeder Film zeigt eine in sich geschlossene Spielhandlung, die offen ist für Fragen <strong>und</strong> Gespräche,<br />

<strong>und</strong> kann in der Bildungsarbeit einzeln, unabhängig von anderen eingesetzt werden.<br />

V-0041<br />

1. Der Schuhkauf<br />

Eine Verkäuferin weigert sich, einem alten Mann ein billiges, aber schlecht verarbeitetes Sonderangebot an Schuhen zu<br />

verkaufen. Ihre Chef wirft ihr Geschäftsschädigung vor <strong>und</strong> droht ihr mit fristloser Entlassung. In Gesprächen zwischen der<br />

Verkäuferin <strong>und</strong> ihrem Verlobten sowie dem Geschäftsmann <strong>und</strong> seiner Familie wird das Für <strong>und</strong> Wider der<br />

unterschiedlichen Verhaltensweisen diskutiert.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Gebote, Verantwortung, Wahrheit<br />

Ab 14.<br />

V-0042<br />

2. Geschenke<br />

Eine Sekretärin versucht, Anerkennung <strong>und</strong> Zuneigung zu kaufen: Blumen <strong>und</strong> Schokolade im Kollegenkreis, eine<br />

wertvolle Uhr für den Bekannten. Hinter dem Rücken der Frau wird getuschelt. Wer aber macht ihr deutlich, dass sie<br />

Fre<strong>und</strong>e nicht kaufen kann?<br />

T h e m e n: Christsein heute, Fre<strong>und</strong>schaft, Arbeit, Einsamkeit<br />

Ab 16.<br />

V-0043<br />

3. Fre<strong>und</strong>e<br />

Ein Demonstrant besucht den verletzten Polizisten, mit dem er vor Jahren befre<strong>und</strong>et war. Trägt die alte Fre<strong>und</strong>schaft<br />

noch? Wie reagieren die anderen, die Fre<strong>und</strong>in, die Kumpels, die Vorgesetzten bei der Polizei?<br />

T h e m e n: Christsein heute, Fre<strong>und</strong>schaft, Vorurteil, Versöhnung, Gewalt<br />

Ab 14.<br />

V-0044<br />

4. Die Schwester<br />

Eine junge Frau hat aus Fürsorge die ältere Schwester in ihre Wohnung aufgenommen. Aus Furcht allein zu sein, reagiert<br />

diese immer wieder mit Krankheitssymptomen, wenn die Jüngere ihren beruflichen Verpflichtungen oder privaten Interessen<br />

nachgeht. Auch die Beziehung zu ihrem Verlobten leidet darunter. - In der anschließenden Sequenz versuchen die<br />

Schauspieler, eine Antwort auf die offenen Fragen der Spielhandlung zu finden.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Einsamkeit, Partnerschaft, Leid<br />

Ab 16.<br />

V-0045<br />

5. Die von nebenan<br />

In einem Mietshaus wird bekannt, dass eine Mitmieterin in einer psychiatrischen Behandlung war. Die Bewohner des<br />

Hauses gehen unterschiedlich mit diesem Wissen um. Das Verhalten von einigen treibt die Frau aber in einen neuen Schub.<br />

Sie muss zurück in die Klinik. Bei den Hausbewohnern bleibt die Frage zurück, ob sie der Frau gegenüber sich richtig<br />

verhalten haben.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Leid, Nächstenliebe, Verantwortung, Einsamkeit, Vorurteil<br />

Ab 16.<br />

V-0046


6. Der Führerschein<br />

Ein Berufskraftfahrer verliert wegen Alkohol am Steuer seinen Führerschein <strong>und</strong> wird deswegen arbeitslos. Seine Frau<br />

nimmt ihn mit in ihren Betrieb. Er kann dort unentgeltlich mithelfen. Schließlich ist die Firma sogar bereit, ihn fest anzustellen.<br />

Will er aber das Angebot annehmen?<br />

T h e m e n: Christsein heute, Arbeit, Alkoholismus<br />

Ab 14.<br />

V-0093<br />

Christsein in Rom<br />

30 min/f - Peter Frey - BRD 1985<br />

In der Nähe des Vatikan hat sich eine Basisgemeinschaft, die "Communita de S. Egidio", zusammengef<strong>und</strong>en, um "das<br />

Evangelium zusammenzubringen mit dem eigenen Leben". Die Mitglieder treffen sich jeden Abend zum Gebet <strong>und</strong> helfen in<br />

besonderer Weise den Alten, Obdachlosen, Stadtrandsiedlern <strong>und</strong> Behinderten.<br />

T h e m e n: Kirche, Christsein heute, Rom<br />

Ab 14.<br />

V-0464<br />

Der Christus der Schwarzen - Die Sklaven von einst <strong>und</strong> die Kirche von heute<br />

44 min/f - Karl G. Peschke - BRD 1992<br />

Vielen schwarzen Sklaven, die nach der Eroberung Amerikas nach Kolumbien kamen, gelang die Flucht in den Urwald; dort<br />

praktizierten sie ihre alten Riten weiter. Der Film dokumentiert diese Symbiose der afro-amerikanischen Kultur sowie das<br />

Bemühen der Kirche, die religiösen Traditionen der Schwarzen in Lateinamerika neu zu bewerten.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Mission, Menschenrechte, Adveniat<br />

Ab 14.<br />

V-0395<br />

Chronik der Einheit - 1. <strong>und</strong> 2. Teil<br />

58 min/f - Günther Krippendorff - BRD 1991<br />

Der Dokumentarfilm zeigt die Chronologie der politischen Ereignisse, die zur Wiedervereinigung führten: von den<br />

Massenfluchten im August 1989 bis zur ersten gesamtdeutschen Wahl im Dezember 1990.<br />

T h e m e n: Deutschland<br />

Ab 14.<br />

V-1214<br />

Cisterciensis Ordo<br />

50 min/sw,f - Ferdinando Paladini - Italien 1998<br />

Aufgenommen in vielen Klöstern überall auf der Welt, beschreibt der Film die Geschichte des Zisterzienserordens <strong>und</strong> den<br />

klösterlichen Alltag, der geprägt ist von Liturgie, Arbeit, geistlicher Lesung <strong>und</strong> Studium. Dabei macht der Film deutlich, wie<br />

sehr das ganze Leben der Mönche <strong>und</strong> Schwestern auf das hingeordnet ist, was der hl. Benedikt als "Gottsuche" bezeichnet.<br />

T h e m e n: Orden<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0099<br />

City Paradise<br />

6 min/f – Gaelle Denis – Großbritannien 2004<br />

Animationsfilm. - Eine junge Japanerin reist nach London. Sie ist gut vorbereitet, hat einen Sprachkurs begonnen <strong>und</strong> gegen<br />

das Heimweh ihre Goldfische mitgebracht. Doch ihre Vorkehrungen funktionieren nicht - sie fühlt sich einsam <strong>und</strong> bekommt<br />

kein Wort heraus, als man sie anspricht. Doch plötzlich entdeckt sie im Untergr<strong>und</strong> eine verspielte <strong>und</strong> bunte Unterwelt.<br />

Diese Begegnung ermöglicht ihr, sich auch in der "Oberstadt" wohl zu fühlen. – Ein schöner <strong>und</strong> skurriler Film z.B. über<br />

"Fremdheit <strong>und</strong> Heimat", über "Verwandlungen" oder über "Unsere Paradiese".<br />

T h e m e n: Einsamkeit, Gr<strong>und</strong>erfahrungen<br />

Ab 16.


V-1030 / <strong>DVD</strong>-0358<br />

Clean ist cool<br />

30 min/f - Ulrike Bratke - BRD 1996<br />

Der Film dokumentiert ein Beispiel primärpräventiver Arbeit mit Jugendlichen. - Ein Gruppe Jugendlicher erhält Gelegenheit,<br />

sich im Rahmen eines Trainingscamps auf ein Drogenpräventionsprogramm einzulassen. Mit Hilfe der Aussagen <strong>und</strong> durch<br />

Demonstrationen von Arbeitsmethoden wird verdeutlicht, über welche Handlungskompetenzen junge Menschen verfügen<br />

sollen, um ein weitgehend drogenfreies Leben zu führen.<br />

T h e m e n: Drogen<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0201<br />

Die Communauté von Taizé<br />

40 min/f - A&PT, Taizé-Communauté - Frankreich 1999<br />

Aus verschiedenen Blickwinkeln gibt das Film einen Einblick in das Leben der Communauté, ihr Engagement <strong>und</strong> ihre<br />

Spiritualität. Er zeigt die große Offenheit der Brüder für die vielen Jugendlichen <strong>und</strong> ihre Fragen. Roger Schutz <strong>und</strong> einige der<br />

Brüder sprechen über den Alltag, die Erwartungen <strong>und</strong> das gemeinsame Leben in der Gemeinschaft, Jugendliche gehen in<br />

vielen Statements auf verschiedene Aspekte der Jugendtreffen ein: die gemeinsamen Gebete, den einfachen Lebensstil, die<br />

Gespräche in einer Atmosphäre des Vertrauens.<br />

T h e m e n: Orden, Jugendliche, Kirche, Gebet<br />

Ab 14.<br />

V-1384 / <strong>DVD</strong>-0410<br />

Contra<br />

9 min/f - Raimo Uunila – Finnland 2002<br />

Bilder von symbolischer Dichte: Kamera auf eine Frau, die rudert. Kamera auf einen Mann, der rudert.<br />

Blickwinkelerweiterung auf beide Ruderer in beginnender Abenddämmerung, die in einem Boot sitzen, aber gegenläufig mit<br />

voller Kraft rudern, so dass das Boot auf der Stelle bleibt. Ähnlich geht es weiter - immer sieht man Personen, die<br />

gegeneinander zu arbeiten scheinen, dies aber auch in vollendeter Harmonie tun. So regt der Film an, über negativ besetzte<br />

Begriffsfeldern wie "Konkurrenz, Konfrontation, Kräftemessen" nachzudenken <strong>und</strong> darin neue Möglichkeiten zu entdecken.<br />

T h e m e n: Arbeit, Gr<strong>und</strong>erfahrungen, Symbole, Kommunikation<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0205<br />

The Cookie Thief<br />

8 min/f – Korinna Sehringer - Schweiz 1999<br />

Eine junge Frau wartet auf ihren Flug nach Istanbul. Sie kauft sich am Kiosk eine Zeitschrift <strong>und</strong> eine Schachtel<br />

«Butterherzli» <strong>und</strong> nimmt im Warteraum Platz. Ein neben ihr sitzender, fremder Mann beginnt plötzlich Biskuits aus der<br />

neben ihr liegenden Schachtel zu klauben. Irritiert über sein dreistes Verhalten lässt sie sich immer mehr verwirren; in ihren<br />

Fantasien blitzen Bilder auf, die den Fremden als aufdringlichen Wüstling, als stehlenden Bösewicht, als bedrohlichen<br />

Gangster <strong>und</strong> schließlich gar als Mörder zeigen. Es entsteht ein eigenartiges Essduell, an dessen Ende die Frau entnervt<br />

den Raum verlässt, um zu ihrem Flug zu eilen. Bei der Passkontrolle findet sie ihre eigene Biskuit-Schachtel unangetastet<br />

<strong>und</strong> verpackt. Ihr geht ein Licht auf: Die Biskuit-Schachtel im Warteraum gehörte dem fremden Mann! – Ein nicht mehr ganz<br />

origineller Plot, aber durch das Vorurteil-Motiv aufgewertete Geschichte!<br />

T h e m e n: Vorurteile, Ausländer<br />

Ab 12.<br />

V-0875<br />

Curriculum vitae<br />

9 min/f - Pavel Koutsky - CSSR 1986<br />

In - bewusst - verwirrenden Kurzszenen <strong>und</strong> bildlichen Anspielungen führt der Zeichentrickfilm die Masse <strong>und</strong> Vielfalt dessen<br />

vor, was ein Mensch an Bildungsgut während seiner Gr<strong>und</strong>schul-, Gymnasial- <strong>und</strong> Studienzeit mitbekommt. Die ironische<br />

Darstellung soll die Frage nach der Bedeutung schulischer Lerninhalte <strong>und</strong> dem Wesentlichen der Bildung aufwerfen.<br />

T h e m e n: Leben, <strong>Schule</strong>, <strong>Erziehung</strong>


Ab 16.<br />

V-0778<br />

Daens<br />

134 min/f - Stijn Conix - Belgien/Frankreich/Niederlande 1992<br />

Spielfilm. - Die wahre Geschichte des belgischen Arbeiterpriester Adolf Daens, der sich am Ende des vorigen Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

gegen den Widerstand der Bourgeoisie ins Parlament wählen lässt, um die Not in den Fabriken zu lindern. Als der Papst ihm<br />

schließlich politische Zurückhaltung auferlegt, zieht er die Soutane aus. - Handwerklich perfekt <strong>und</strong> anrührend inszeniertes<br />

Sozialdrama, das eindeutiges Engagement für die Unterdrückten mit differenzierter Zeichnung aller Charaktere verbindet.<br />

Von hohem Unterhaltungswert.<br />

T h e m e n: Kirche, Kirchengeschichte, Soziallehre, Persönlichkeiten, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0832<br />

Der Dalai Lama - Letzter Gottkönig der Tibeter<br />

30 min/f - Charlotte Acklin (FWU) - BRD 1993<br />

Der Film zeichnet - vor allem durch ein Interview <strong>und</strong> Beobachtungen zum Tagesablauf - ein Porträt des im indischen Exil<br />

lebenden religiösen Oberhauptes des tibetanischen Buddhismus. Alte Fotos <strong>und</strong> Filmaufnahmen zeigen seine Kindheit, die<br />

Besetzung Tibets durch die Chinesen <strong>und</strong> die chinesische Unterdrückung des Volkes. Zugleich geht der Film auch auf das<br />

von Gewaltlosigkeit geprägte politische Wirken des Friedensnobelpreisträgers ein.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Dritte Welt, Buddhismus<br />

Ab 16.<br />

V-0512<br />

Damit die Gewalt nicht explodiert<br />

30 min/f - Arnd Henze - BRD 1991<br />

Wie in vielen deutschen Städten gibt es auch in Dresden eine rechtsradikale <strong>und</strong> eine linksradikale Szenen.<br />

Erstaunlicherweise treffen sich Jugendliche aus beiden Szenen im Café P.E.P., einem kirchlichen Jugendzentrum. - Der Film<br />

stellt die Arbeit dieses Zentrums als ein gelungenes Beispiel für die Arbeit mit radikalen Jugendlichen vor. Außerdem wirft er<br />

- durch Stellungnahmen von Mitarbeitern - generell die Frage nach dem Spezifikum kirchlicher Jugendarbeit auf.<br />

T h e m e n: Gewalt, Jugendliche, Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-0813<br />

"...damit ich nicht sterbe, ganz einfach" - Ein Kind kämpft um sein Leben<br />

30 min/f - Hildegard Werth - BRD 1996<br />

Der Film dokumentiert die Geschichte des an einer seltenen, jedoch tödlichen Krankheit (Adrenoleukodystrophie) leidenden<br />

siebenjährigen Simon <strong>und</strong> seiner Eltern, beginnend im April 1993 nach der Diagnose <strong>und</strong> endend im Januar 1996 in der<br />

Sterbephase des Jungen. Der Schwerpunkt diese eindringlichen, in Teilen auch erschütternden Filmes liegt auf dem letztlich<br />

vergeblichen Kampf des Kindes <strong>und</strong> der Eltern gegen die Krankheit <strong>und</strong> den Tod. - Für ein Gespräch bieten sich u.a.<br />

folgende Themenkreise an: Umgang mit sterbenden Kindern, Situation von betroffenen Angehörigen (Solidarität der<br />

Familienmitglieder), Sinn von Leid <strong>und</strong> Sterben.<br />

T h e m e n: Tod, Kinder, Leid<br />

Ab 16.<br />

V-0322<br />

...damit sich jeder so gut wie möglich selber helfen kann!<br />

45 min/f - Jürgen R. Wiese - BRD<br />

Die Josefsgesellschaft e.V. ist der größte katholische Träger von Einrichtungen zur Rehabilitation Körperbehinderter in der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik. Der Film berichtet umfassend aus der Arbeit dieses Vereins <strong>und</strong> von ihren Hilfsmöglichkeiten zu einem<br />

weitgehend selbständigen Leben von Behinderten in unserer Gesellschaft.<br />

T h e m e n: Caritas, Behinderte<br />

Ab 14.


V-1026<br />

Dance Lexie Dance<br />

14 min/f - Tim Loane - Irland 1997<br />

Lexie, in Trauer um seine verstorbene Frau gefangen, wird mit den Fragen <strong>und</strong> Wünschen seiner 12jährigen Tochter Laura<br />

konfrontiert. Als sie eines Tages den Wunsch äußert, später einmal Riverdancer zu werden, zögert der Vater zunächst, denn<br />

in seinen Arbeiterkreisen "tanzt" man nicht. Doch Lauras Hinweis auf die verstorbene Mutter stimmt den Vater um. Sie (<strong>und</strong><br />

er) nehmen - nach entsprechendem Training - an einem Wettbewerb teil. Dabei finden sie im Tanz eine Möglichkeit,<br />

miteinander zu kommunizieren, <strong>und</strong> eine Basis für ihre gemeinsame Zukunft, in der sie in der Lage sein werden, ihren<br />

Verlust zu überwinden. - Ein sensibler, leiser Spielfilm (Original mit dt. Untertiteln).<br />

T h e m e n: Tod, Familie, Kinder<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0053 / <strong>DVD</strong>-0080<br />

Dangle<br />

6 min/f – Philipp Traill – BRD/GB 2003<br />

Kurzspielfilm. - Ein junger Mann steigt auf einen schneebedeckten Hügel oberhalb einer großen Stadt. Dort entdeckt er ein<br />

vom Himmel herabhängendes rotes Seil. Zuerst zögerlich, dann aber mit wachsendem Vergnügen zieht er am Seil: Das<br />

Tageslicht geht an <strong>und</strong> aus, er gewinnt die Herrschaft über Tag <strong>und</strong> Nacht. Plötzlich aber klemmt der Mechanismus <strong>und</strong> es<br />

bleibt dunkel. In seiner Panik zieht er so heftig am Seil, dass es abreißt. Das herabfallende Seil türmt sich meterhoch, am<br />

Seilende hängt noch die Deckenfassung. Langsam stiehlt der junge Mann sich davon, während die von der Stadt<br />

kommenden Geräusche ein beginnendes Chaos andeuten. – Der heiter-spontane Film regt unmittelbar Assoziationen zu<br />

Themen wie "Macht", "Herr über die Schöpfung", "Weltsicht" oder "Himmel" an <strong>und</strong> eignet sich deshalb vor allem in Phasen<br />

des Einstiegs <strong>und</strong> Kennenlernens.<br />

T h e m e n: Gott, Macht, Bibel<br />

Ab 10.<br />

V-1157<br />

Daniela<br />

65 min/f - Wilfried Brüning - BRD 2000<br />

Spielfilm. - Daniela, 15 Jahre, begeht Selbstmord. In einer Rückblende erzählt der Film ihre Geschichte: Daniela zieht mit<br />

ihrer Mutter in eine Kleinstadt. In ihrer neuen <strong>Schule</strong> trifft sie auf ein Klima von Gewalt. Zum Schulalltag gehören "Abzocken"<br />

(Raub), körperliche Gewalt <strong>und</strong> Erpressung. Eine kleine Gruppe von Schülern verbreitet Terror <strong>und</strong> Angst. Die Mehrheit<br />

schweigt, aber Daniela lehnt sich auf. - Der Film entstand in Zusammenarbeit mit Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern im Rahmen<br />

eines Projektes der Stadtjugendpflege Glinde <strong>und</strong> des Jugendschutzes des Kreises Stormarn.<br />

T h e m e n: Gewalt, <strong>Schule</strong>, Tod, Jugendliche, Medien<br />

Ab 14.<br />

V-0901<br />

Dann lieber ins falsche Paradies<br />

45 min/f - Imad Karim - BRD 1993<br />

Zwei Monate hat der libanesische Filmemacher Asylbewerber (aus Sri Lanka, Algerien, Burkina Faso) in Deutschland<br />

beobachtet. Er zeigt ihre Ängste, ihren Frust, ihre Hoffungen; die Reaktionen der Flüchtlinge auf Deutschland schwanken<br />

zwischen unverhohlener Bew<strong>und</strong>erung <strong>und</strong> kritischer Distanz. Am Ende werden zwei der Bewerber abgewiesen.<br />

T h e m e n: Asyl<br />

Ab 14.<br />

V-0812<br />

Dans la nuit (In der Nacht)<br />

15 min/f - Stefan Schneider - BRD/Frankreich 1995<br />

Der kleine Claude hat keine Angst vor dem Sterben, er möchte nur nicht in der Erde begraben werden, weil es dort so dunkel<br />

ist. Deshalb graben seine kleinen Fre<strong>und</strong>e nach der Beerdigung den Sarg mit ihrem Fre<strong>und</strong> wieder aus; in einer skurrilen<br />

Prozession machen sie sich auf den Weg zum Meer (was natürlich auch nicht ohne Zwischenfall abläuft) <strong>und</strong> tragen den<br />

Sarg bei Ebbe hinaus. Als das Wasser steigt, retten sie sich in ein Boot <strong>und</strong> schlafen erschöpft ein. Am Morgen lassen sie


den Sarg ins offene Meer. - Dieser Spielfilm versucht sich durch eine Geschichte, die Elemente von Kinderbanden-,<br />

Abenteuer- <strong>und</strong> Gruselgeschichten enthält, einen Zugang zum Thema "Tod" zu schaffen; seine Stärke liegt in den kleinen<br />

Szenen, in den kindlichen Gesten der Trauer <strong>und</strong> des Abschiednehmens, der Angst <strong>und</strong> der Hoffnung <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft. -<br />

Frz. Original mit sparsamen deutschen Untertiteln.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 10.<br />

V-1414 / <strong>DVD</strong>-0080<br />

Dark Ages<br />

12 min/f – Daniel Acht – BRD 2002<br />

Kurzspielfilm. – Nach seinen Siegen verkündet König Artus seinen Getreuen die Vision von einer Tafelr<strong>und</strong>e als Symbol<br />

einer besseren Welt. Doch sein Plan lässt sich nicht so ohne weiteres verwirklichen, denn der Schreiner, der den Tisch<br />

bauen soll, macht berechtigte Einwände. Unter dem Eindruck seines Wortschwalls verlassen die Ritter den Platz. Wird die<br />

Utopie Arturs also niemals verwirklicht? – Ein überaus amüsanter Film, der gekonnt mit Zeitebenen <strong>und</strong> Filmgenres spielt.<br />

T h e m e n: Medien, Europa<br />

Ab 12.<br />

V-0964<br />

Das ist euer Land<br />

43 min/f - Karl G. Peschke - BRD 1998<br />

Der Auszug der Armen aus dem Elend. - Die Siedler eines Slums in Südafrika erhalten das Land, das sie besetzt hatten, als<br />

Eigentum. Sie gehören einer Siedlervereinigung an, die von Misereor unterstützt wird. Gemeinsam gelingt ihnen, was sie<br />

allein nie schaffen: Die Ärmsten der Armen verlassen die Slums. Misereor ermöglicht den Siedlern auch internationalen<br />

Erfahrungsaustausch. Dieses Misereor-Projekt wurde von der UNO mit einem Preis ausgezeichnet.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor<br />

Ab 14.<br />

V-1377<br />

Das muss anders werden!<br />

15 min/f – Peter Wingert – BRD 2003<br />

Spielzeugproduktion in China. - Das <strong>Video</strong> zeigt das globale Netzwerk der Spielzeugindustrie <strong>und</strong> dokumentiert die Aktionen<br />

von engagierten Gruppen in Hongkong <strong>und</strong> Deutschland. - Einblicke in chinesische Spielzeugfabriken <strong>und</strong> deren<br />

ausbeuterische Arbeitsbedingungen wechseln ab mit Filmsequenzen vom größten Marktplatz für Spielwaren, der<br />

Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg. Straßenaktionen, die Spielzeugunternehmen unter Druck setzen wollen,<br />

werden konfrontiert mit Interviews von Vertretern der Spielwarenindustrie <strong>und</strong> des Handels. Das <strong>Video</strong> präsentiert plastisch<br />

<strong>und</strong> knapp wesentliche Problemstellungen <strong>und</strong> Lösungsansätze. – Ein Film von Misereor. (Vgl. auch die Diaserie "Unfaire<br />

Spielregeln", Entleihnummer: MS-218.)<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0327<br />

Das war dann einfach so<br />

60 min/f - Medienprojekt Wuppertal - BRD 2009<br />

Ein Film von <strong>und</strong> mit "Trennungskindern. - Der Dokumentarfilm wurde von Jugendlichen, deren Eltern sich getrennt haben,<br />

mit Hilfe einer Filmemacherin über mehrere Monate produziert. In den sehr persönlichen biografischen Selbstportraits zeigen<br />

die fünf Jugendlichen im Alter zwischen 14 <strong>und</strong> 15 Jahren ihre sich verändernde Lebenssituation, ihre Gefühle vor <strong>und</strong> nach<br />

der Trennung der Eltern <strong>und</strong> ihre Beziehungen zu alten <strong>und</strong> »neuen« Elternteilen. Außerdem berichten ihre Eltern über ihre<br />

Sicht <strong>und</strong> kommen mit ihren Kindern vor der Kamera ins Gespräch.<br />

T h e m e n: Familie, Jugendliche, Ehe<br />

Ab 14.<br />

V-1347<br />

David gegen Goliath


45 min/f - Martin Keßler - BRD 2001<br />

Der Aufstand gegen die Globalisierung. - Die Dokumentation zeigt führende Globalisierungskritiker wie den französischen<br />

Bauernführer José Bové, den Gewerkschaftler Sherman Crowder aus Ohio/USA, die amerikanische Verbraucherschützerin<br />

Lori Wallach, die Inderin Vandana Shiva <strong>und</strong> die Deutsche Maria Mies. In ihren öffentlichen Aktionen <strong>und</strong> in ihrer Arbeit<br />

werden beispielhaft die Gefahren einer Globalisierung aufgezeigt <strong>und</strong> deutlich, dass es weltweit Betroffene gibt: Stahlarbeiter<br />

in den USA, Bauern in Indien <strong>und</strong> auch Straßenarbeiter in Köln. - Ein engagierter Film, der Interesse am Thema wecken <strong>und</strong><br />

als anschaulicher Einstieg gezeigt werden kann.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 16.<br />

V-0521<br />

David <strong>und</strong> die Synagoge<br />

19 min/f - Monika Bach - BRD 1981<br />

Ein Film zur Einführung in das Judentum. - Eines Tages entdecken Max <strong>und</strong> Felix, dass ihr Fre<strong>und</strong> David jüdischen<br />

Glaubens ist. Neugierig geworden führt David sie in die Synagoge <strong>und</strong> erklärt ihnen die Einrichtung <strong>und</strong> den Gottesdienst<br />

(darin eingeblendet sind Dokumentaraufnahmen von einer Bar Mizwa). Als Gäste im jüdischen Religionsunterricht erfahren<br />

sie Regeln der Speiseordnung.<br />

T h e m e n: Judentum<br />

Ab 10.<br />

V-0817<br />

Dead Man Walking<br />

120 min/f - Tim Robbins - USA 1995<br />

Spielfilm nach dem gleichnamigen Buch von Helen Prejean. - Matthew Poncelet, ein im Staatsgefängnis von Louisiana<br />

einsitzender zum Tode verurteilter Häftling kämpft um sein Leben. Er wendet sich an Helen Prejean, eine katholische<br />

Ordensschwester, die ihn nun bis zu seiner Hinrichtung begleiten wird. Helen versucht mit allen juristischen Mitteln, die<br />

Todesstrafe in eine lebenslange Haft umzuwandeln. Sie lernt die Eltern der Opfer kennen, ihre Wut <strong>und</strong> ihr Rachebedürfnis;<br />

doch sie hält an Matthew fest, weil sie der Überzeugung ist, auch er müsse als Kind Gottes betrachtet werden. Es beginnt ihr<br />

Kampf um das Seelenheil des zunächst verstockten Mannes, der schließlich kurz vor seiner Hinrichtung seine Schuld<br />

bekennt, Reue zeigt <strong>und</strong> um Vergebung bittet. - "Keine Polemik für oder gegen die Todesstrafe, sondern eine mit äußerster<br />

künstlerischer Konzentration <strong>und</strong> sparsamen filmischen Mitteln erzielte Bewusstmachung der geistigen <strong>und</strong> geistlichen<br />

Hilfsbedürftigkeit auf beiden Seiten." (film-dienst)<br />

T h e m e n: Todesstrafe, Menschenbild, Gott, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

DEKALOG<br />

10 Filme - Krzystof Kieslowski - Polen/BRD 1988<br />

Welche Gültigkeit besitzen die 10 Gebote im Leben der Menschen heute? In den zehn Folgen seiner Filmreihe geht der<br />

polnische Regisseur dieser Frage nach. Eine graue Wohnsiedlung am Rande Warschaus ist der Handlungsort für seine<br />

Geschichten von Liebe, Tod, Glaube, Leid <strong>und</strong> Freude. - Im Rahmen eines <strong>Video</strong>kataloges ist es unmöglich, dieses "ohne<br />

Zweifel meistdiskutierte Filmwerk der letzten Jahre" (fd) entsprechend zu würdigen. Wir verweisen deshalb auf die<br />

ausführliche Besprechung im "filmdienst" (fd 28 330 in 11/1990 <strong>und</strong> 28 343 in 12/1990), auf die vom KFW herausgegebene<br />

Arbeitshilfe <strong>und</strong> auf das Buch des Regisseurs mit den Filmerzählungen, erschienen im Verlag Rogner <strong>und</strong> Bernhard/"2001"<br />

(Frankfurt). - Die unten stehenden Kurzinhaltsangaben verstehen sich also nur als erste Orientierung <strong>und</strong> Hilfe zum<br />

Wiedererkennen.<br />

V-0361<br />

1. Dekalog, Eins<br />

53 min/f<br />

Der computerbegeisterte Wissenschaftler berechnet zusammen mit seinem Sohn die Stärke des Eises auf dem See, auf<br />

dem die neuen Schlittschuhe ausprobiert werden sollen. Doch das Eis trägt nicht, der Sohn ertrinkt.<br />

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Gott, Sinn des Lebens, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-0362<br />

2. Dekalog, Zwei


57 min/f<br />

Dolata erwartet von ihrem Geliebten ein Kind; sie will es abtreiben, falls ihr schwerkranker Mann überleben sollte. Sie<br />

bedrängt den Chefarzt der Klinik, ihr zu sagen, ob ihr Mann am Leben bleibt oder nicht, um ihr damit die Entscheidung<br />

abzunehmen.<br />

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Gott, Ehe, Liebe, Abtreibung<br />

Ab 16.<br />

V-0363<br />

3. Dekalog, Drei<br />

56 min/f<br />

Warschau am Heiligabend. Ewa trifft zufällig ihren Ex-Geliebten, den Taxifahrer Janusz, <strong>und</strong> bittet ihn, ihr bei der Suche<br />

nach ihrem verschw<strong>und</strong>enen Mann zu helfen. Nach einer die ganze Nacht dauernden, erfolglosen Odyssee durch die Stadt<br />

gesteht Ewa, dass sie die Geschichte vom plötzlichen Verschwinden ihres Mannes nur erf<strong>und</strong>en habe, um die Nacht mit<br />

Janusz verbringen zu können.<br />

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Weihnachten, Einsamkeit, Partnerschaft<br />

Ab 16.<br />

V-0364<br />

4. Dekalog, Vier<br />

53 min/f<br />

Die Schauspielstudentin Anka entdeckt einen Brief ihrer Mutter, aus dem hervorgeht, dass sie nicht die leibliche Tochter<br />

ihres Vaters ist. Den von einer Reise zurückkehrenden Vater konfrontiert sie mit diesem Inhalt. Während einer nächtlichen<br />

Aussprache gestehen sich jetzt beide ihre erotischen Gefühle füreinander.<br />

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Familie, Liebe<br />

Ab 16.<br />

V-0365<br />

5. Dekalog, Fünf<br />

57 min/f<br />

Der junge Jacek, der einen brutalen Mord an einem Taxifahrer begangen hat, wird der erste Klient des Pflichtverteidigers<br />

Piotr. Der kann Jacek nicht vor der Todesstrafe retten, aber in einem längeren vertrauensvollen Gespräch erfährt er, dass<br />

Jacek sich seit Jahren mit seiner Schuld am Tod seiner kleinen Schwester herumgequält hat. Am Ende wird das Todesurteil<br />

vollstreckt. (Dieser Film ist die gekürzte Fassung des Kinofilms "Ein kurzer Film über das Töten"; FSK: ab 16.)<br />

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Tod, Todesstrafe, Gewalt<br />

Ab 18.<br />

V-0366<br />

6. Dekalog, Sechs<br />

58 min/f<br />

Der 19jährige Tomek, der als Waisenjunge aufgewachsen ist, verliebt sich in seine Nachbarin Magda, die sexuelle<br />

Abenteuer, aber keine Liebe kennt <strong>und</strong> die ihn mit ihrem Zynismus in den Selbstmord treibt. Davon sehr betroffen, versucht<br />

Magda nun mit Tomek neuen Kontakt aufzunehmen. Als sie sich endlich wieder treffen, hat Tomek ganz offensichtlich das<br />

Erlebnis überw<strong>und</strong>en. (Als Kinofilm unter dem Titel "Ein kurzer Film über die Liebe".)<br />

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Liebe, Sexualität, Jugendliche<br />

Ab 16.<br />

V-0367<br />

7. Dekalog, Sieben<br />

55 min/f<br />

Damals, vor 5 Jahren war Majka als Schülerin schwanger geworden. Um die Affäre zu vertuschen, hat ihre Mutter Ewa<br />

damals durchgesetzt, dass das Baby als ihr eigenes angemeldet wurde. Jetzt kann Majka den Verzicht auf ihr Kind nicht<br />

mehr ertragen <strong>und</strong> entführt es.<br />

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Besitz, Familie, Kinder<br />

Ab 16.<br />

V-0368<br />

8. Dekalog, Acht<br />

55 min/f<br />

Zofia, eine Professorin für Ethik, erhält Besuch von ihrer amerikanischen Übersetzerin Elzbieta. Diese konfrontiert sie mit<br />

einer Geschichte aus dem Jahre 1943: Ein kleines jüdisches Mädchen hätte gerettet werden können, wenn das junge<br />

christliche Ehepaar sich nicht unter Berufung auf das achte Gebot geweigert hätte, als Paten für eine nicht ernstgemeinte<br />

Taufe. Zofia erkennt sich selbst <strong>und</strong> Elzbieta als das jüdische Mädchen.<br />

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Wahrheit, Nationalsozialismus


Ab 16.<br />

V-0369<br />

9. Dekalog, Neun<br />

58 min/f<br />

Der Chirurg Roman erfährt von seinem Arzt, dass er für immer impotent sei. Seine Frau versichert ihm, dass ihre<br />

Beziehung nicht nur auf Sexualität beruhe; doch Roman nagen Angst <strong>und</strong> Selbstzweifel. Es kommt zu Missverständnissen<br />

über die Beziehung seiner Frau zu einem Studenten, in deren Folge Roman einen Selbstmordversuch unternimmt.<br />

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Sexualität, Ehe, Liebe<br />

Ab 16.<br />

V-0370<br />

10. Dekalog, Zehn<br />

57 min/f<br />

Der letzte Film überrascht durch seine "komödiantische Leichtigkeit"; er zählt von zwei Brüdern, die eine wertvolle<br />

Briefmarkensammlung geerbt haben. Als sie ihren Wert noch steigern wollen, verlieren sie durch einen Diebstahl alles.<br />

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Besitz<br />

Ab 16.<br />

V-0895<br />

Delfinas Geschichte<br />

30 min/f - Annelie Runge - BRD 1997<br />

Zwanzig Jahre Lang hat die Filipina Delfina Barrancos im Ausland gearbeitet. Obwohl sie in ihrem Heimatland<br />

Betriebswirtschaft studiert hatte, blieben ihr nur Jobs als Hausmädchen oder Putzfrau. Jetzt ist sie in ihr Dorf zurückgekehrt,<br />

um dort einen Reishandel aufzumachen. - Der Film schildert den Weg Delfinas (von den Philippinen, über Kuweit, Peru <strong>und</strong><br />

Deutschland) <strong>und</strong> die Hilfe, die sie <strong>und</strong> das von ihr verdiente Geld für ihre gesamte Familie geleistet haben.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Frauen<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0157<br />

Delphinsommer<br />

90 min/f - Jobst Oetzmann – BDR 2004<br />

Eine 16-Jährige, die in Schwaben wohlbehütet im Umfeld einer Sekte aufwuchs, wird mit einem völlig anderen Leben<br />

konfrontiert, als ihre Familie nach Berlin zieht. Zunächst sucht sie Schutz im Kreise der Sektenmitglieder, doch dann lernt sie<br />

eine rebellische junge Frau kennen, die sich dem Einfluss der Glaubensgemeinschaft entziehen will. Als dies nicht gelingt<br />

<strong>und</strong> die Rebellin einen Ausweg im Selbstmord sucht, werden der Heranwachsenden die Augen geöffnet. – Spannender<br />

Fernsehfilm über religiösen Gruppenzwang <strong>und</strong> -druck sowie über die Schwierigkeiten, sich aus solchen Situationen zu<br />

befreien.<br />

T h e m e n: Sekten, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0193<br />

Demenz erleben – Ich verlier’ den Verstand<br />

16 min/f – Gerd Christian Altmann – BRD 2006<br />

Der Autor <strong>und</strong> Produzent dieses Animationsfilms ist als Altenpfleger in ständigem Kontakt mit Menschen mit Demenz. Er hat<br />

sich in die Welt von Menschen mit Demenz eingefühlt <strong>und</strong> im Film dargestellt, wie diese Welt aussehen könnte, welche<br />

Gedanken <strong>und</strong> Gefühle sie haben <strong>und</strong> wie sie die Welt – oder besser gesagt ihre Welt – erleben. – Eine ausführliche<br />

Arbeitshilfe, von Fachleuten aus der Altenarbeit geschieben (als pdf-Dokument aus der <strong>DVD</strong>), gibt Informationen zum Thema<br />

<strong>und</strong> Hinweise auf Einsatzmöglichkeiten <strong>und</strong> –methoden. (Vgl auch die didaktische <strong>DVD</strong> "Apfelsinen in Omas<br />

Kleiderschrank", <strong>DVD</strong>-0206.)<br />

T h e m e n: Alter, Leid<br />

Ab 16.<br />

V-0064<br />

Denkste! Das Baby meines Bruders<br />

45 min/f - Hans-Henning Borgelt - BRD 1985


Aus der Sicht eines achtjährigen Jungen wird die Geschichte einer "modernen" Familie erzählt, die plötzlich mit dem<br />

unehelichen Kind des 17jährigen Sohnes konfrontiert wird. Zunächst wird das Kind von allen abgelehnt <strong>und</strong> soll in ein Heim.<br />

Der Film zeigt, wie nun in wenigen Wochen alle Familienmitglieder ihre Einstellung zu dem Kind ändern, es lieb gewinnen<br />

<strong>und</strong> es nicht mehr hergeben wollen. - Heitere, mit vielen eingestreuten Gags unterhaltsam gestaltet.<br />

T h e m e n: Familie, Kinder<br />

Ab 14.<br />

V-0571<br />

Denn sie wissen nicht, was sie tun<br />

30 min/f - Gabriele Jenk - BRD 1993<br />

Der Film beleuchtet am Beispiel des 16jährigen Martin aus Mittenwalde (Königswusterhausen/Brandenburg), der sich an<br />

seiner <strong>Schule</strong> einer Gruppe von rechtsorientierten Schülern angeschlossen hat, das gesellschaftliche <strong>und</strong> soziale Umfeld, in<br />

dem sich Jugendliche zum Rechtsradikalismus bekennen.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Rechtsradikalismus<br />

Ab 14.<br />

V-0240<br />

"der gehört in'n Knast?"<br />

45 min/f - Peter Weidlich - BRD 1986<br />

Thorsten wird aufgr<strong>und</strong> negativer Umwelteinflüsse verhaltensgestört <strong>und</strong> kriminell. Der Richter ordnet Heimeinweisung an.<br />

Durch das Zusammenleben in einem familiär geführten Heim mit den Heimeltern <strong>und</strong> anderen Kindern verändert sich<br />

Thorsten zum Positiven. - Dieser Spielfilm entstand in einem Heim in Altenberge; unter der Regie des Heimleiters spielen<br />

Mädchen <strong>und</strong> Jungen ihre eigene Geschichte. Sie wollen den Zuschauern sensibel machen für das Schicksal <strong>und</strong> die<br />

Zukunftsvorstellungen eines Jugendlichen in einem Heim <strong>und</strong> darüber hinaus zu kritischen Fragen nach Heim- <strong>und</strong><br />

Familienerziehung anregen.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Jugend, Strafvollzug<br />

Ab 14.<br />

V-1196<br />

Der mit den Händen sieht - Bruder Elija<br />

28 min/f - Max Kronawitter - BRD 2000<br />

Bruder Elija verlor mit 16 Jahren sein rechtes Augenlicht, mit 32 erblindete er auch auf dem linken Auge. Seit 1991 lebt<br />

Bruder Elija im Münchner Benediktinerkloster St. Bonifaz <strong>und</strong> arbeitet in einer Klinik als Krankengymnast <strong>und</strong><br />

Physiotherapeut. Seine Patienten sind verblüfft über seine Sensibilität, seinen Humor <strong>und</strong> seine Lebensfreude. Ein<br />

einfühlsames Porträt eines ungewöhnlichen Menschen, der aus seinen Fähigkeiten heraus sein Leben zu gestalten vermag,<br />

die Hilfe anderer anzunehmen bereit ist <strong>und</strong> sich getragen weiß von der Liebe Gottes. - Ein Film zum Thema<br />

"Lebensgestaltung bei Behinderungen", aber auch über die Bedeutung der Sinne für die Wahrnehmung <strong>und</strong> die<br />

Kommunikation mit der Umwelt.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Behinderte, Leben<br />

Ab 14.<br />

V-0407<br />

Der nicht bei seinen Leisten blieb - Adolph Kolping<br />

35 min/f - Erich Kock/Wilfried Kaute - BRD 1991<br />

Eingerahmt in Ausblicke auf die aktuelle Bedeutung seines Werks bringt der Film eine Biographie des 1991<br />

seliggesprochenen Gründers des Kolpingwerks.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Kirchliche Verbände, Soziallehre<br />

Ab 14.<br />

V-1162<br />

Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis 2000<br />

55 min/f - EMZ Bayern - BRD 2000<br />

Die Kassette enthält sieben Filme aus dem Wettbewerb um den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis, der im Amateur-


Bereich vor allem jungen Menschen die Gelegenheit gibt, sich mit den vielen Teilaspekten des Thema zu beschäftigen <strong>und</strong> in<br />

Filmen ihre Ansichten <strong>und</strong> Erfahrungen vorzustellen. Aus dieser Amateur-Sparte werden die drei Preisträger <strong>und</strong> vier weitere<br />

Wettbewerbsbeiträge gezeigt: 1. Commercial Präsentation (4 min; Satire: In einer Teleshopping-Show werden Geräte, die<br />

auf Knopfdruck Leid <strong>und</strong> Elend beseitigen, verkauft); 2. Toys (11 min; ein 11-jähriges farbiges Mädchen berichtet über<br />

erfahrene Vorurteile <strong>und</strong> Gewalt); 3. Arbeitende Kinder in Matapalga (10 min; Kinderarbeit in Nicaragua <strong>und</strong> die "Nationale<br />

Organisation der Kinder"); 4. Halte deine Träume fest (10 min; der Wunsch junger Menschen mit Behinderungen nach<br />

Liebe <strong>und</strong> Gemeinschaft); 5. Der Blaue Stuhl (5 min; die Vorstellung junger Türken von der Traumfrau); 6. Un Dia - Ein Tag<br />

mit Lilian (10 min; Kinderalltag in El Salvador); 7. Wie der Krieg begann (5 min; Trickfilm: Der Krieg begann, weil der<br />

Kriegsminister, der sich mit seinem Kollegen aus dem anderen Land so gut verstand, dass sie ein großes Besäufnis<br />

veranstalteten, auf dem Heimweg gegen einen Baum fuhr <strong>und</strong> dabei die ausgehandelte Friedenserklärung verbrannte.)<br />

T h e m e n: Menschenrechte, Kinder, Kinderarbeit, Behinderte, Ausländer, Dritte Welt: Amerika, Krieg<br />

Ab 10/12.<br />

V-1430<br />

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2004<br />

52 min/f – EMZ Bayern – BRD 2004<br />

Die <strong>Video</strong>kassette enthält die drei Preisträger in der Sparte "Amateur" <strong>und</strong> weitere vier Beiträge aus der Endauswahl: 1.<br />

Edwins Welt (7 min; die Filmemacherin porträtiert ihren 26 jährigen Bruder, der ein Downsyndrom hat), 2. Ehre <strong>und</strong> Recht<br />

(7 min; Jugendliche aus Berlin gehen der Frage nach, was der Begriff „Ehre“ für jeden einzelnen bedeutet), 3. Das<br />

Waisenhaus (11 min/sw; Kurzspielfilm: sechs Jugendliche werden als menschliche "Ersatzteillager" gefangen gehalten.), 4.<br />

Familie Koslowski (10 min; eine witzige Familiengeschichte, deren Wirklichkeit erst "auf den zweiten Blick" sichtbar wir;<br />

Preisträger mehrerer Jugendfilmwettbewerbe!), 5. Espera Menino (10 min; Dokumentation über eine<br />

Straßenkinderorganisation in Fortaleza/Brasilien), 6. Zeit für Toleranz (6 min; Homosexuelle in Serbien), 7. Zu Unrecht (1<br />

min; Spot von amnesty).<br />

T h e m e n: Menschenrechte, Behinderte, Familie, Dritte Welt, Kinder, Sexualität<br />

Ab 14/16.<br />

<strong>DVD</strong>-0154<br />

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2006<br />

77 min/f – EMZ Bayern – BRD 2006<br />

Die <strong>DVD</strong> enthält die drei Preisträger in der Sparte "Amateur" <strong>und</strong> weitere 9 Beiträge aus der Endauswahl: 1. Akhoma (5 min;<br />

Hip-Hop-Stück über afrikanische AIDS-Waisen), 2. Holidays – Vom Krieg überrascht (10 min; zwei Jugendliche aus<br />

Deutschland schildern ihre Erlebnisse beim Beginn des Krieges im Libanon, wohin sie gereist waren, um Verwandte zu<br />

besuchen), 3. MenschenRecht (10 min: Texte von Jugendlichen zum Thema "Menschenrechte" als Rap dargeboten.), 4.<br />

Der kleine Andere (6 min; Trickfilm jugendlicher Strafgefangener zum Thema "Ausgrenzung"!), 5. Die Stille ist mir lauf<br />

genug (11 min; Dokumentation über ein gehörloses Mädchen); <strong>und</strong> weitere sieben Filme zu Themen wie "Vorurteile,<br />

Außenseiter, Krieg".<br />

T h e m e n: Menschenrechte, Krieg, AIDS, Dritte Welt, Behinderte, Außenseiter, Vorurteile<br />

Ab 14/16.<br />

<strong>DVD</strong>-0295<br />

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2008<br />

5 Filme – EMZ Bayern – BRD 2006<br />

Die <strong>DVD</strong> enthält den Preisträger in der Kategorie "Amateurfilme" <strong>und</strong> weitere 4 nominierte Beiträgel:1. Oury Jalloh (30 min;<br />

semi-dokumentarischer Kurzspielfilm über einen Asylbewerber, der im Januar 2005 in einer Dessauer Polizeizelle<br />

verbrannte); 2. Eine Ausnahme... (23 min, die Lebensgeschichte zweier Frauen: einer Widerständlerin <strong>und</strong> einer von den<br />

Nazis verfolgte Jüdin); 3. Die Welt zu Gast bei Fre<strong>und</strong>en (30 min; Dokumentarfilm über Aktionen von Gegner/innen des G8-<br />

Gipfels in Heiligendamm); 4. La Lucha Sigue - Der Kampf geht weiter (28 min; Dokumentation über die Ereignisse um die<br />

Ermordung des 28-jährigen Gewerkschaftsaktivisten Al Iromi Smith in Panama); 5. Die andere Seite (6 min; Animationsfilm<br />

über das freudlosen Leben des „armen Würstchens“ <strong>und</strong> den Traum vom „besseren Leben“ auf der „anderen Seite“).<br />

T h e m e n: Asyl, Nationalsozialismus, Dritte Welt, Verantwortung, Konflikte<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0473


Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2010<br />

8 Filme – EMZ Bayern – BRD 2010<br />

Die <strong>DVD</strong> enthält den Preisträger in der Kategorie "Amateurfilme" <strong>und</strong> weitere 7 nominierte Beiträge:<br />

1. Reise ohne Rückkehr – Endstation Frankfurter Flughafen (Kurzspielfilm - 25 Min./f – Güclü Yaman). Das Schicksal<br />

des sudanesischen Flüchtlings Aamir Ageeb, der 1999 während seiner Abschiebung getötet wurde. – 2. Scuola Diaz<br />

(DokuDrama - 13 Min./f – Johannes Kagerer). - 22. Juli 2001: der G8-Gipfel in Genua ist zu Ende. Nur noch wenige<br />

Gipfelgegner übernachten in der Diaz-<strong>Schule</strong>, unter ihnen die Demonstrantin Sophie <strong>und</strong> der Fotograf David. In der Nacht<br />

stürmen mehr als 150 Carabinieri die <strong>Schule</strong>. Das Dokudrama erzählt die Ereignisse aus der Perspektive der Opfer <strong>und</strong><br />

verbindet die Erlebnisse des Autors in Genua mit den Originalaufnahmen Hamish Campbells <strong>und</strong> den Berichten der Zeugen.<br />

- 3. Der Sprung (Kurzspielfilm - 12 Min./f – Hans-Jürgen Ramoth). - Marc wird immer wieder von Mitschülern geärgert <strong>und</strong><br />

genötigt – bis hin zu körperlichen Übergriffen. Er hat einen Fre<strong>und</strong>, der nicht in seiner Klasse ist <strong>und</strong> ihm deshalb nicht immer<br />

helfen kann. Die Täter wechseln, was auch den Streitschlichtern zu schaffen macht. Schließlich eskaliert die Situation. - 4.<br />

Alles ist die Noppe (Animation - 5 Min./f – H. u. C. Denkhaus, L. & K. Helmbrecht). - Die Noppe gibt ein Raster vor:<br />

Demütigung, Bedrohung, Hass <strong>und</strong> Gewalt. Ist ein Ausbruch möglich? – 5. Just Stupid (Kurzspielfilm – 1 Min./f – Michael<br />

von Hohenberg). - Der bewusst im Klischee angelegte Neonazi macht sich bereit zu Ausgehen. Stolz zeigt er sich in der<br />

Öffentlichkeit, läuft erhobenen Hauptes mit geschwollener Brust – ohne zu merken, dass ihn die anderen beschimpfen,<br />

verachten, mit faulen Eiern bewerfen. Verblendung in Reinform. Der Spot ist angelegt wie eine Parfümwerbung. – 6. Auf der<br />

Bank (Kurzspielfilm - 10 Min./f – Gabriele Ludwig). - Am Rande der Gesellschaft wohnt eine Obdachlose mittleren Alters auf<br />

einer Bank. Jeden Tag "liefert" ihr ein vorbeieilender Geschäftsmann eine Zeitung. Ihre zarten Versuche der<br />

Kontaktaufnahme bleiben von ihm unerwidert, bis ihr eines Tages sein Mobiltelefon in den Schoß fällt <strong>und</strong> sie entwich zeigen<br />

kann, was in ihr steckt: Es ist für alle eine Überraschung – auch für den Zuschauer, der am Schluss auch den Hintergr<strong>und</strong> für<br />

ihre Obdachlosigkeit erfährt. – 7. El Chichipato (Kurzspielfilm – 13 Min./f – Felipe Moreno). - "El Chichipato"<br />

(kolumbianischer Ausdruck für eine unwichtige Person) ist der Versuch, anhand eines fiktiven Einzelfalls das wahre<br />

Schicksal von vielen tausenden jungen Männern zu erzählen, die in Kolumbien für Prämien <strong>und</strong> Statistiken getötet wurden. 8<br />

. "Ich wollte nur meine Großmutter besuchen" (Dokumentarfilm – 16 Min./f – Ingo Woelke). - Eine vielfältige Erzählung<br />

aus dem Leben des Michael Weidt <strong>und</strong> von seiner Angst, die wichtigste Person in seinem Leben nie wieder zu sehen. Dieser<br />

Film ist ein Portrait über einen Menschen, der unter Beschuss stand <strong>und</strong> dessen Großmutter Rock-Schallplatten<br />

schmuggelte.<br />

T h e m e n: Menschenrechte, Gewalt, <strong>Schule</strong>, Rechtsradikalismus, Außenseiter, Armut, Deutschland, Freiheit<br />

Ab 14/16.<br />

V-0104<br />

Deutschland im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert IV<br />

4x30 min/f - Georg Armin - BRD 1975<br />

Vier Folgen aus einer 20-teiligen Serie über die sozialen, wirtschaftlichen <strong>und</strong> politischen Hintergründe der Ereignisse des<br />

19. Jahrh<strong>und</strong>erts. - Folge 13: Deutschland wird Industriestaat, Folge 14: Industrie verändert die Gesellschaft, Folge 15: Arbeit<br />

in der Fabrik (Frauen- <strong>und</strong> Kinderarbeit, Entfremdung, Arbeitsplatzverhältnisse usw.), Folge 16: Arbeiter-Leben (Ernährung,<br />

Einkommen, Wohnen, Freizeit). - Eine gut gemachte Information über die Zeit, in der die katholische Sozialbewegung des<br />

19. <strong>und</strong> 20. Jahrh<strong>und</strong>erts entstanden.<br />

T h e m e n: Arbeit, Kirchengeschichte, Kinderarbeit<br />

Ab 16.<br />

V-1176<br />

Deutschlandspiel - 1. Teil: Auf die Straße!<br />

90 min/f - H.C. Blumenberg - BRD 2000<br />

Das zweiteilige Doku-Drama zeigt die Monate zwischen dem 7. Oktober 1989 <strong>und</strong> dem 3. Oktober 1990: In Berlin fiel die<br />

Mauer, die DDR verabschiedete sich von der Weltbühne, die beiden deutschen Staaten wurden vereint. Es rekonstruiert die<br />

Geschichten hinter der Geschichte, zeigt Konflikte, Diskussionen <strong>und</strong> Intrigen. Prominent besetzte Spielszenen wechseln mit<br />

Archivaufnahmen <strong>und</strong> Zeitzeugen-Statements. Offen äußern sich Entscheidungsträger von damals, wie George Bush,<br />

Helmut Kohl, Egon Krenz, Michail Gorbatschow <strong>und</strong> viele andere. Das Projekt basiert auf der Auswertung von<br />

veröffentlichten <strong>und</strong> unveröffentlichten Quellen, circa sechzig Gesprächen mit prominenten Zeitzeugen <strong>und</strong> einer Fülle von<br />

bislang unbekanntem Filmmaterial. Die Spielszenen sind durch umfangreiche Recherchen belegt <strong>und</strong> von wissenschaftlichen<br />

Beratern geprüft. Hans-Christoph Blumenberg ist es gelungen, zeitgeschichtliches Material mit nachgestellten Spielszenen<br />

zu einem spannenden <strong>und</strong> informativen Film zu verbinden, unterstützt von hervorragenden Schauspielern wie Peter Ustinov,<br />

Udo Samel, Rudolf Wessely, Lambert Hamel oder Nicole Heesters. - Teil 1: Auf die Straße! Im Oktober 1989 finden die


Feiern zum 40. Jahrestag der DDR statt. Während die Hardliner Honecker zuprosten <strong>und</strong> die NVA-Parade abnehmen,<br />

verlangt die Bürgerrechtsbewegung lautstark nach Freiheitsrechten. Von den Ereignissen zwischen dem 6. Oktober <strong>und</strong> dem<br />

9. November 1989 erzählt der erste Teil des "Deutschlandspiels" aus der Sicht der Haupt- <strong>und</strong> Staatsakteure, aber auch aus<br />

anderen Perspektiven: beispielsweise der der Fernsehmoderatorin Viktoria Herrmann vom Jugendmagazin "ELF 99", oder<br />

der beiden Bürgerrechtler <strong>und</strong> <strong>Video</strong>filmer Aram Radomski <strong>und</strong> Siegbert Schefke, die für westliche Fernsehsender heimlich<br />

die großen Montags-Demonstrationen in Leipzig am 9. <strong>und</strong> am 16. Oktober im Bild festhalten.<br />

T h e m e n: Deutschland<br />

Ab 16.<br />

V-1177<br />

Deutschlandspiel - 2. Teil: Eilig Vaterland!<br />

90 min/f - H.C. Blumenberg - BRD 2000<br />

Nach dem Fall der Mauer beginnt am Morgen des 10. November 1989 ein internationales Tauziehen um die "deutsche<br />

Frage". Gorbatschow ist verärgert, dass man ihn in der entscheidenden Nacht nicht geweckt hat, Botschafter<br />

Kotschemassow in Ostberlin weiß nichts Genaues, Egon Krenz muss sich rechtfertigen, Helmut Kohl, in Warschau von den<br />

Ereignissen überrascht, will dringend nach Berlin: bald laufen die Politiker den Ereignissen hinterher. Die DDR bekommt eine<br />

neue Regierung, Hans Modrow wird Ministerpräsident einer Koalitionsregierung, die SED muss die Macht teilen, Politbüro<br />

<strong>und</strong> Zentralkomitee treten zurück, führende Funktionäre werden verhaftet, aber die Menschen verlassen weiterhin zu<br />

Tausenden das Land. Kohl überrascht Moskau, aber auch die westlichen Verbündeten mit dem 10-Punkte-Programm zur<br />

deutschen Einheit. In Paris ist man verstimmt, in London verärgert. Ein politisches Ränkespiel beginnt. Washington<br />

signalisiert Bonn Unterstützung. Doch der Schlüssel zur Einheit liegt in Moskau.<br />

T h e m e n: Deutschland<br />

Ab 16.<br />

V-1254<br />

Die Diätenfalle<br />

44 min/f - Karin Haug - BRD 2001<br />

"Vom sinnlosen Hungern". - Im Mittelpunkt des Films stehen Diäten, die aus physiologischen <strong>und</strong> psychologischen - aber<br />

auch ökonomischen - Gründen als gr<strong>und</strong>sätzlich ungeeignete Maßnahmen zur Gewichtsreduktion dargestellt werden. In<br />

bewusst kritischer Position zu gängigen Meinungen werden Alternativen in Richtung auf eine andere Esskultur, ein höheres<br />

Selbstbewusstsein <strong>und</strong> ein anderes Schönheitsideal aufgezeigt.<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 16.<br />

DIAKONIE - DAS NOTWENDIGE TUN<br />

6 Filme: je 30 min/f - Erich Neureuther - BRD 1988<br />

Diese Reihe hat diakonisches Handeln im Alltag zum Thema; dabei werden die verschiedenen Arbeitsfelder der Diakonie<br />

nicht dokumentiert, sondern in Spielfilmen werden alltägliche Geschichten der Not <strong>und</strong> Hilfe erzählt.<br />

V-0305<br />

1. Die neuen Armen<br />

Die einzige Fabrik eines kleinen Ortes muss schließen. Das Arbeitsamt stuft die Entlassenen als "schwer vermittelbar" ein.<br />

Die Existenz vieler Familien ist durch finanzielle Verpflichtungen bedroht - dazu die Angst, durch Arbeitslosigkeit sozial<br />

isoliert zu werden.<br />

T h e m e n: Arbeit, Caritas/Diakonie, Armut<br />

Ab 14.<br />

V-0306<br />

2. Die Asylanten kommen<br />

Eine kleine Stadt wird mit der Einquartierung von Asylanten in einem Gasthof konfrontiert. Die Vorurteile der Bevölkerung<br />

schwinden mit der Zeit.<br />

T h e m e n: Asyl, Caritas/Diakonie<br />

Ab 14.<br />

V-0307<br />

3. Anrufe vor Mitternacht


Eine junge Frau, verheiratet, zwei Kinder, ist Alkoholikerin. Sie wird mit ihren Problemen nicht mehr fertig; in der Not ruft<br />

sie die Telefonseelsorge an.<br />

T h e m e n: Alkoholismus, Caritas/Diakonie<br />

Ab 14.<br />

V-0308<br />

4. Ich will nicht mehr nach Hause<br />

Mitarbeiter der Bahnhofsmission greifen einen 12jährigen Jungen auf, der von Zuhause weggelaufen ist, weil er ständig<br />

misshandelt wurde. Die Mutter holt den Jungen ab; nach neuerlicher Misshandlung flüchtet er wieder.<br />

T h e m e n: Kinder, <strong>Erziehung</strong>, Caritas/Diakonie<br />

Ab 14.<br />

V-0309<br />

5. Die im Dunkeln<br />

Ein wegen Unterschlagung Verurteilter versucht nach der Entlassung aus dem Gefängnis, Arbeit zu finden. Seine neue<br />

Stelle wird gefährdet, als er sich in eine tätliche Auseinandersetzung einlässt.<br />

T h e m e n: Strafvollzug, Caritas/Diakonie<br />

Ab 14.<br />

V-0310<br />

6. Winnibaldstraße 10<br />

Ein Zivildienstleistender kümmert sich um einen alten Mann, der im Rollstuhl sitzt. Aus der zunächst ablehnenden Haltung<br />

des alten Mannes erwächst Vertrauen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft.<br />

T h e m e n: Krieg(-sdienstverweigerung), Alter, Caritas/Diakonie<br />

Ab 14.<br />

V-0572<br />

Diana<br />

30 min/f - Sandra u. Diana Durchdenwald/Elke Stolzenburg - BRD 1992<br />

Diana, eine 16jährige Schülerin, wird von ihrem Vater sexuell missbraucht. Ihre Familie ist nach außen hin völlig normal: Die<br />

Mutter arbeitet als Teilzeitverkäuferin; der Vater schreibt an seiner Doktorarbeit <strong>und</strong> fährt Taxi, um Geld zu verdienen. Sie ist<br />

ein scheinbar normales, etwas introvertiertes Mädchen. Die Gewalt <strong>und</strong> die Qualen, denen sie täglich ausgesetzt ist, sind ihr<br />

nicht anzusehen. - Dieser mit Laien gedrehte Kurzspielfilm, der als Filmarbeit einer Selbsthilfegruppe entstand <strong>und</strong> als<br />

solcher von Interesse ist, konzentriert sich ganz auf die Beschreibung der Ängste <strong>und</strong> die Suche nach Fluchtwegen eines<br />

sexuell missbrauchten Mädchens - ohne Happy End.<br />

T h e m e n: Sexueller Missbrauch<br />

Ab 16.<br />

"...DIE SIND EBEN SO"<br />

3 Filme - Karlheinz Rebach u.a. - BRD 1983<br />

Auf dieser Kassette sind drei Filme zum Thema "Vorurteile" zusammengefasst:<br />

V-0055<br />

1. Der Einzelne <strong>und</strong> die Gruppe<br />

9 min/f<br />

Am Beispiel des Hauptschülers Stephan <strong>und</strong> seiner Fre<strong>und</strong>e wird das Vorhandensein von Vorurteilen gezeigt: alle<br />

Gymnasiasten sind Besserwisser, die Alternativen sind Spinner, die Türken machen sich bereit <strong>und</strong> nehmen den Deutschen<br />

die Arbeit weg.<br />

V-0055<br />

2. Wir <strong>und</strong> die Anderen<br />

14 min/f<br />

Vorgestellt werden zwei rivalisierende Fan-Clubs: aus Dortm<strong>und</strong> (Borussia) <strong>und</strong> Gelsenkirchen (Schalke). Für die<br />

Dortm<strong>und</strong>er sind die Schalker "Dreck" <strong>und</strong> müssen deshalb "verbrannt werden". Und die Schalker? Für sie sind die<br />

Dortm<strong>und</strong>er "alle Juden", die man "hassen", <strong>und</strong> "Schweine", die man "abschießen" muss. - Auch eine eindringliche<br />

Milieuskizze zu dem Thema "Jugend, Jugendarbeit, Fußballfanclubs". – Auch auf der <strong>DVD</strong>-0108.<br />

V-0055<br />

3. Minderheiten <strong>und</strong> Mehrheiten<br />

12 min/f


Die Erfahrung deutscher Jugendlicher in Istanbul <strong>und</strong> türkischer Berufsschüler in Köln werden gegenübergestellt. Hierbei<br />

wird der Unterschied zwischen der fre<strong>und</strong>lichen Aufnahme in der Türkei <strong>und</strong> dem Verhalten gegenüber türkischen Mitbürgern<br />

in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland sichtbar.<br />

T h e m e n: Vorurteil, Ausländer, Gewalt, Rechtsradikalismus, Jugendliche<br />

Ab 14 (Teil 1 <strong>und</strong> 3). Ab 16 (Teil 2).<br />

V-0299<br />

Dies ist unsere St<strong>und</strong>e<br />

35 min/f - W. Koch/H. Heins-Felinger - BRD 1990<br />

Die Frauen von Maputo, der Hauptstadt Mozambiques, haben sich zu Genossenschaften zusammengeschlossen, um<br />

gemeinsam Gemüse anzupflanzen <strong>und</strong> auch Häuser zu bauen. Die selbstbestimmte Gruppe arbeitet, trotz vieler<br />

Schwierigkeiten, mit Erfolg an ihrem von Misereor unterstützten Projekt. (Zur Fastenaktion 1990)<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor, Frauen<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0298<br />

Digitale Handarbeit<br />

28 min/f - A. Weltz / S. Bormann - BRD 2008<br />

Der Dokumentarfilm beleuchtet die Schattenseiten einer globalisierten Computerproduktion <strong>und</strong> zeigt, wie die<br />

Computerproduktion innerhalb der globalen Wertschöpfungsketten organisiert ist: Millionen von Wanderarbeitern, meist<br />

junge Frauen, produzieren in den Fabriken der Sonderwirtschaftszonen Chinas unter prekären Umständen die Hardware der<br />

IT-Konzerne. Dabei sind mehr als zwölf St<strong>und</strong>en Arbeit am Tag <strong>und</strong> eine Sechs- bis Sieben-Tage-Woche keine Seltenheit.<br />

Die Löhne sind klein <strong>und</strong> werden oft gar nicht ausbezahlt. Die Zustände in den Fertigungshallen gefährden die Ges<strong>und</strong>heit.<br />

In Interviews kommen dazu Arbeitsrechtsaktivistinnen <strong>und</strong> Arbeiterinnen aus China zu Wort. Sie beschreiben diese Situation<br />

<strong>und</strong> diskutieren Möglichkeiten, diese zu verbessern. Ein weiteres Thema des Film sind die ökologischen Folgen der illegalen<br />

Verschiffung von Computerschrott in die Entwicklungsländer. - Ein Film des Projects PC von WEED ("Weltwirtschaft,<br />

Ökologie & Entwicklung").<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Arbeit<br />

Ab 14.<br />

V-0881 / <strong>DVD</strong>-0037<br />

Dinner for two<br />

8 min/f - Janet Perlman - Kanada 1996<br />

Trickfilm. - Ein Streit zwischen zwei Chamäleons um ein Insekt eskaliert zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, von<br />

dem die gesamte Gemeinschaft betroffen ist. Der immer erfolglose Frosch bringt den Konflikt zu einer versöhnlichen Lösung.<br />

- Ein humorvoller, leicht zu entschlüsselnder Film mit exakter Darstellung der verschiedenen Konfliktstadien. Für Kinder,<br />

ebenso wie für Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene.<br />

T h e m e n: Konflikte<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0496/V-1315<br />

"Dir gehört mein Leben" - Die Geschichte von Anna <strong>und</strong> Hermann Scheipers<br />

30 min/f - David Menzhausen - BRD 2011<br />

Hermann Scheipers, Priester des <strong>Bistum</strong>s <strong>Münster</strong>, wurde 1941 als "Staatsfeind" ins KZ Dachau eingeliefert. Dass er die<br />

viereinhalbjährige Haft überlebte, verdankte er vor allem seiner Zwillingsschwester Anna. Mit unglaublichem Mut trat sie der<br />

SS entgegen <strong>und</strong> verhinderte so nicht nur die Vergasung ihres Bruders, sondern auch die H<strong>und</strong>erter weiterer Gefangener.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Hermann Scheipers als Seelsorger in das <strong>Bistum</strong> Meißen zurück <strong>und</strong> geriet bald auch<br />

mit dem kommunistischen SED-Regime in Konflikt. Anna <strong>und</strong> Hermann Scheipers haben ihr Leben lang gegen Intoleranz,<br />

Diskriminierung <strong>und</strong> staatliche Willkür gekämpft. Ihre doppelte Lebensgeschichte beleuchtet exemplarisch wichtige Kapitel<br />

der politischen, gesellschaftlichen <strong>und</strong> kirchlichen Zeitgeschichte Deutschlands zwischen 1933 <strong>und</strong> 1989. – Die <strong>DVD</strong> ist auch<br />

in Polnisch <strong>und</strong> Englisch abspielbar. wird ergänzt durch ein ca. 28 minütiges Interview mit Hermann Scheipers <strong>und</strong> enthält<br />

Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.


V-0926<br />

Dir zu Liebe. Pflege in einer Familie<br />

23 min/f - Katrin Seybold - BRD 1997<br />

Der Kurzspielfilm schildert die Probleme pflegender Angehöriger: Clara, eine 52-jährige, verheiratete, berufstätige Frau pflegt<br />

ihre im Rollstuhl sitzende Mutter. Zunehmend wird sie von den verschiedenen Anforderungen, die Familie, Beruf <strong>und</strong> Pflege<br />

an sie stellen, aufgerieben. - Der Film dient als Einstieg in die Beschäftigung mit dem Thema "Angehörigenpflege"; ein<br />

Arbeitsbuch gibt Anregungen für die Arbeit mit dem Film.<br />

T h e m e n: Nächstenliebe, Familie, Leid<br />

Ab 14.<br />

V-0929<br />

Dolores <strong>und</strong> die Kraft der Kräuter<br />

28 min/f - Karl G. Peschke - BRD 1998<br />

Eine Stadtrandgemeinde in Venezuela. - Dolores lebt mit ihrer Familie am Stadtrand von Maracaibo. Weil das Gehalt nicht<br />

reicht, stellt sie selber Medikamente her <strong>und</strong> baut Gemüse an. Zusammen mit anderen Mitgliedern einer Pfarrei hat sie - als<br />

Selbsthilfeprojekt - eine Konsumgenossenschaft gegründet. - Ein Film von Adveniat.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat, Frauen<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0331<br />

Dom Helder Câmara<br />

30 min/sw - Ernst Batta - BRD 1970<br />

Am 27. August 1999 verstarb der brasilianische Erzbischof von Olinda <strong>und</strong> Recife, Dom Hélder Câmara. Der unermüdliche<br />

Kämpfer für die Menschenrechte gründete die ersten kirchlichen Basisgemeinden <strong>und</strong> gilt als einer der profiliertesten<br />

Vertreter der Befreiungstheologie. Sein Einfluss auf das Zweite Vatikanum zeigt sich vornehmlich in der Pastoralkonstitution<br />

"Über die Kirche in der Welt von heute". Der bescheidene Lebensstil <strong>und</strong> seine strahlende Herzlichkeit unterstreichen noch<br />

heute unvergessen seine Forderungen. - Neuauflage der Dokumentation aus dem Jahre 1970.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Theologie der Befreiung<br />

Ab 14.<br />

V-0127<br />

Dom Paulo oder: Die Liebe zu den Armen<br />

33 min/f - Michael Albus (FWU) - BRD 1985<br />

Die Filmreportage zeichnet ein Porträt des engagierten Kardinals P.E. Arns, dessen pastorales, soziales <strong>und</strong> politisches<br />

Wirken als beispielhaft für die lateinamerikanische Kirche gilt; er ist einer jener Christen, die "Theologie der Befreiung"<br />

konkret im Alltag leben.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Theologie der Befreiung, Kirche, Persönlichkeiten<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0050<br />

Der Dom zu <strong>Münster</strong><br />

45 min/f – Martin Papirowski/Heike Nelsen-Minkenberg – BRD 2005<br />

Eine Zeitreise durch die Geschichte des St. Paulus-Doms. Dargestellt werden vor allem: die Gründung durch Liudger, der<br />

Besuch König Barbarossas, der Bau des heutigen Domes, die Zerstörung durch die Bilderstürmer, die Zeit des 30jährigen<br />

Kriegs <strong>und</strong> die Barockzeit <strong>und</strong> Bischof Clemens August von Galen <strong>und</strong> der 2. Weltkrieg. – Da die Autoren unterhaltsam<br />

erzählen wollen, arbeiten sie auch mit Spielfilmszenen, mit fliegenden Kameras <strong>und</strong> mit optischen Verfremdungen – wodurch<br />

diese WDR-Produktion eine ungewöhnliche Gestaltung erhält.<br />

T h e m e n: <strong>Münster</strong>, Kunst/Christliche Kunst<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0045<br />

Den Dom zu <strong>Münster</strong> – virtuell erleben<br />

130 min/f –- Markus Nolte - BRD 2005


1200 Jahre Glaubensgeschichte in Bauwerken, Kunstschätzen, in Gottesdiensten. Hrsg. vom Domkapitel. – Im Mittelpunkt<br />

dieser Produktion des dialogverlags, <strong>Münster</strong>, steht eine 3D-Animation zur Baugeschichte des Doms (nach einer Idee von<br />

Stefan Bröker <strong>und</strong> Andreas Mengede). Hinzugefügt sind ein Überblick über die Kunstschätze des Doms (über 60 Fotos <strong>und</strong><br />

Texte), vier Filme zu großen Gottesdiensten im Dom (Osternacht, Tauffeier, Weihe der Hl. Öle, Priesterweihe), Musik von<br />

den Domorgeln <strong>und</strong> das Geläut aller Glocken der Kathedrale. – Die <strong>DVD</strong> eignet sich vor allem zur persönlichen Information,<br />

in Ausschnitten aber auch für die Arbeit in Gruppen <strong>und</strong> für den Unterricht.<br />

T h e m e n: <strong>Münster</strong>, Kunst/Christliche Kunst<br />

Ab 14.<br />

V-0199<br />

Don Bosco in Lateinamerika heute<br />

50 min/f - Fritz Strohecker - BRD 1987<br />

Auch in den Ländern Lateinamerikas engagieren sich die Salesianer Don Boscos vor allem für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche. 6<br />

Beispiele verdeutlichen den Einsatz der Ordensmitglieder: so helfen sie z.B. in den Elendsvierteln von El Salvador, Not zu<br />

lindern. Den Straßenkindern von Manaus/Brasilien - sonst ohne jede Chance - bieten sie Ausbildungsplätze an.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Orden, Kinder<br />

Ab 14.<br />

V-0995<br />

Dona Alizia <strong>und</strong> das Erbe der Revolution<br />

28 min/f - Karl G. Peschke - BRD 1998<br />

Padre Valentin ist katholischer Priester in Kuba; seine Pfarrei ist so groß wie das Saarland. Als er neu dorthin kam, war er<br />

nicht so gern gesehen, da Katholiken auf Kuba nicht erwünscht waren. Dona Alizia war eine der wenigen, die selbst im<br />

schärfsten Kirchenkampf nicht leugnete, katholisch zu sein. Mit ihrer Familie widerstand sie dem Werben von Sekten <strong>und</strong><br />

des Spiritismus; ihr Bauernhof wurde zum Zentrum einer katholischen Gemeinde.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Frauen, Adveniat.<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0500<br />

Donkey – Ein Ausstieg für immer?<br />

6 min/f – Louise Bagnall – Irland 2009<br />

Der kurze Animationsfilm erzählt in einer Fabel die Geschichte des Esels Donkey, der tagein tagaus mit den<br />

Strandbesuchern auf seinem Rücken über den Strand gallopieren muss. Der Job ist schlecht bezahlt <strong>und</strong> der Chef stets<br />

schlecht gelaunt. Eines Tages reicht es ihm, <strong>und</strong> er reist aufs Land. Nur zur Erholung oder ist es ein Ausstieg für immer? –<br />

Ein Film zu den Themem "Arbeit" <strong>und</strong> "Sinn des Lebens", der mit geringen filmischen Mitteln die volle Aufmerksamkeit des<br />

Betrachters auf sich zieht. – Einsetzbar für <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Bildungsarbeit. – Mit Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Arbeit, Sinn des Lebens, Glück<br />

Ab 6.<br />

V-1410<br />

Doping - ein gefährliches Spiel<br />

30 min/f - Hajo Seppelt - BRD 2002<br />

Von Betrügern <strong>und</strong> Betrogenen. - Das Fernseh-Feature konzentriert sich auf wesentliche Aspekte der Dopingproblematik; es<br />

will verdeutlichen, dass Doping, eine besondere Form des Medikamentenmissbrauchs ist, die im Sport gegen den Geist des<br />

Fairplay <strong>und</strong> das sportliche Regelwerk verstößt. Dabei kommen Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler einer Berliner Oberschule zu<br />

Wort, die sich als Leistungssportler zwangsläufig mit verbotenen Dopingsubstanzen oder -methoden auseinander setzen.<br />

Weiterhin äußern sich Mediziner, Dopinganalytiker <strong>und</strong> vor allem Dopingopfer zum Phänomen Doping, das deutlich als ein<br />

gesellschaftliches Problem erkennbar wird.<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit, Drogen<br />

Ab 14.<br />

V-0988<br />

Doping für die Seele


30 min/f - Margarete Steinhausen - BRD 1998<br />

Esoterik <strong>und</strong> der Schein vom Glück. - Querschnittartiger Überblick zu Praktiken der Esoterikszene (z.B. Feuerlaufen,<br />

Astrologie, tantrische Fußmassage, Rebirthing-Verfahren) <strong>und</strong> Interviews mit Anhängerinnen <strong>und</strong> Anhängern der Szene. An<br />

verschiedenen Stellen werden die Bilder <strong>und</strong> geäußerten Meinungen von der Filmautorin kritisch kommentiert.<br />

T h e m e n: Esoterik<br />

Ab 14.<br />

V-0760<br />

Die doppelte Charlie<br />

30 min/f - Brigitta Dresewski - BRD 1994<br />

Kurzspielfilm. - Charlotte, die von allen nur Charlie genannt wird <strong>und</strong> wie ein Junge aussieht, wird zufällig in die Rolle eines<br />

Jungen gedrängt. Als solchen lernt sie Nick kennen, <strong>und</strong> allmählich entdeckt sie, dass sie doch lieber ein Mädchen ist.<br />

T h e m e n: Individualität, Kinder, Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0271<br />

Ein Dorf zeigt Mut<br />

29 min/f – Andrea Jedich – BRD 2007<br />

Im Dorf Rieseby in Schleswig-Holstein versuchen Neonazis sich zu etablieren. Einige Bürger gründeten daraufhin den<br />

Arbeitskreis „Wir gegen Rechtsradikal“. Doch dieser Arbeitskreis – so zeigt der Film - spaltet das Dorf, da einige der<br />

Einwohner das Engagement für übertrieben <strong>und</strong> dem Ansehen der Region schädlich halten. Die Mitglieder des<br />

Arbeitskreises aber wehren sich weiterhin gegen die Neonazis <strong>und</strong> machen damit deutlich: In Rieseby seid ihr nicht<br />

willkommen!<br />

T h e m e n: Rechtradikalismus<br />

Ab 14.<br />

V-1406 / <strong>DVD</strong>-0080<br />

Doris<br />

3 min/f - Julia von Heinz - BRD 2001<br />

Kurzspielfilm. - Doris monologisiert mit ihrem Mitbewohner über dessen mangelnden Einsatz; sie spricht über ihre<br />

Unzufriedenheit, darüber dass er entgegen ihrer Absprache nicht ausreichend Aufgaben im Haushalt übernimmt, nicht putzt,<br />

nicht den Müll hinunterbringt, nicht Blumen gießt. Dabei redet sie sich immer mehr in eine Aufregung hinein. - Ein originelle<br />

treffender Film über (Einweg-)Kommunikation, Kommunikationsblockierer, Aufgabenteilung im Haushalt <strong>und</strong> natürlich auch<br />

über Frauen <strong>und</strong> Männer.<br />

T h e m e n: Kommunikation, Frauen<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0374<br />

Down-Syndrom in Bewegung<br />

35 min/f - Medienwerkstatt Franken - BRD 2010<br />

Ein Informationsfilm des Deutschen Down-Syndrom InfoCenters, der allen, die sich dem Thema "Down-Syndrom" nähern<br />

wollen, als eine erste Information dienen soll. Er zeigt dazu einen Querschnitt aus dem Leben von Menschen mit Down-<br />

Syndrom <strong>und</strong> vermittelt in einer kompakten Form eine Übersicht darüber, wie heute der Lebensweg eines Kindes, eines<br />

Jugendlichen oder erwachsenen Menschen mit Down-Syndrom aussehen kann.<br />

T h e m e n: Behinderte, Leid<br />

Ab 14.<br />

V-0347<br />

Drachenfutter<br />

75 min/sw - Jan Schütte - BRD 1987<br />

Spielfilm. - Ein pakistanischer Flüchtling, der in Hamburg sein Glück sucht, <strong>und</strong> ein chinesischer Kellner finden über ihre<br />

Träume von der eigenen Existenz zusammen. Am Tag der Eröffnung des gemeinsamen Restaurants wird der Flüchtling<br />

abgeschoben. - Ein dokumentarisch genauer <strong>und</strong> mitfühlender Blick auf das Leben <strong>und</strong> das Schicksal von Flüchtlingen.


T h e m e n: Asyl, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0919<br />

Dreams online<br />

11 min/f - Wolfgang Poeplau - BRD 1997<br />

Der Versuch einer Collage mit Ausschnitten aus Werbespots, Computerspielen, Spielfilmen, <strong>Video</strong>clips u.ä., die die<br />

Allgegenwart der Sehnsüchte des Menschen nach Identität, Liebe, Macht <strong>und</strong> Erlösung (in den Medien) zeigen soll. - Nur für<br />

den privaten <strong>und</strong> Schulgebrauch!<br />

T h e m e n: Menschenbild, Leben, Medien, Gr<strong>und</strong>erfahrungen<br />

Ab 14.<br />

V-0264<br />

Drei Tage mit Ana<br />

30 min/f - M.Chr. Zauzich/B. Herfen - BRD 1989<br />

Der Film beschreibt den Alltag von Indio-Kindern in Guatemala, die selbst zu Wort kommen <strong>und</strong> ihre Situation schildern. -<br />

Außerdem informiert der Film, wie sich die Mitglieder eines Säkularinstituts (Bonifatiusgemeinschaft, Detmold) für die<br />

Katechese <strong>und</strong> die Sozialarbeit in der Bevölkerung einsetzt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Adveniat<br />

Ab 14.<br />

V-1341<br />

Drei Ziegen <strong>und</strong> der kleine Vielfraß<br />

4 min/f - Heikki Prepula - Finnland 2001<br />

Zeichentrickfilm. - Drei Ziegen machen einen Ausflug. Unterwegs entdecken sie köstliche Margeriten, die sie begierig<br />

auffressen. Bald gilt ihre ganze Aufmerksamkeit der Suche nach diesen Leckereien. Das ist nicht ungefährlich, denn die<br />

Brücke zu dem großen Blumenfeld auf der anderen Seite des Baches wird von einem kleinen Vielfraß, der am liebsten<br />

Ziegenbraten mag, bewacht. Mit List <strong>und</strong> Gewalt können sie dem Vielfraß entkommen. Kaum sind die Ziegen fort, taucht vor<br />

dem kleinen Vielfraß ein riesiges Ungeheuer auf. Vor diesem versucht sich der Vielfraß zu retten, indem er auf die drei<br />

Ziegen verweist. - Eine kleine, einfallsreich gestaltete Geschichte nach einem norwegischen Märchen, das sich nicht nur zu<br />

Themen wie "Zufriedenheit", "Zusammenleben", "Gewalt" einsetzen lässt, sondern auch - wie im Begleitmaterial ausgeführt -<br />

gut unter medienk<strong>und</strong>lichen Aspekten zur ersten Einführung in das Medium "Animationsfilm" dienen kann.<br />

T h e m e n: Gemeinschaft, Besitz, Gewalt<br />

Ab 6.<br />

DAS DRITTE LEBEN<br />

15 Filme: je 30 min/f - Markus Hubenschmid/Ana Rios Garcia/Hermann Sturm/Bernd Seidl – BRD 2002<br />

V-1261<br />

1. Das Projekt <strong>und</strong> die Gruppe<br />

30 min/f - Markus Hubenschmid – BRD 2002<br />

Projektvorstellung. - Das Fernsehprojekt "Das 3. Leben" sucht Antworten auf die Frage nach den Erwartungen <strong>und</strong><br />

Erfahrungen älter werdender Menschen. Dazu wurden 30 Ruheständler in einer Langzeitdokumentation 10 Jahre lang mit<br />

der Kamera begleitet. Die Filme, die so entstanden, gewähren einen Einblick in das Leben der Porträtierten <strong>und</strong> bieten dem<br />

Zuschauer Verknüpfungen <strong>und</strong> Orientierungen für das eigene Älterwerden.<br />

V-1262<br />

2. Frei sein, aber auch geborgen - Partner-Beziehungen<br />

30 min/f - Ana Rios Garcia – BRD 2002<br />

Eva Moussa will Neues wagen. Sie spielt Theater, geht noch einmal an die Universität, will ausprobieren, wozu sie in<br />

ihrem bisherigen Alltag als Hausfrau <strong>und</strong> Mutter nicht kam. Doch dann wird sie von den Ereignissen überrollt. Ihr Ehemann<br />

trennt sich von ihr, sie selbst wird krank, ihre Mutter stirbt. Eva Moussa verliert fast den Boden unter den Füssen bevor sie<br />

aus eigener Kraft wieder Oberhand gewinnt. - Gisela T. hat eine für die DDR typische Biografie. Sie konnte ihren Beruf der<br />

Lehrerin mit dem der Hausfrau <strong>und</strong> Mutter immer verbinden. Der Zusammenbruch der DDR wirft sie aus ihrer bisherigen<br />

Lebensbahn, doch sie findet sich sehr schnell unter den neuen Bedingungen zurecht. Sie genießt ihr Leben, wäre da nicht


das Klammern ihres Ehemannes. Seit die Eheleute im Ruhestand sind, muss Gisela Trautmann mehr um ihre<br />

Eigenständigkeit kämpfen. Frei sein, aber auch geborgen, das ist Eva Moussa <strong>und</strong> Gisela Trautmann im Alter wichtig.<br />

V-1263<br />

3. Das Rad des Lebens - Von Aufbruch <strong>und</strong> Abschied<br />

30 min/f – Hermann Sturm – BRD 2002<br />

Ein Rentnerinnenleben Ost, ein Rentnerleben West. Erst verliert die Berlinerin Sigrid Rautenberg ihren Arbeitsplatz, denn<br />

erleidet sie weitere Verluste. Bald stirbt der Ehemann <strong>und</strong> eine neu geschlossene Partnerschaft endet mit dem Tod des<br />

Fre<strong>und</strong>es. "Gib nie auf", so das Lebensmotto von Sigrid Rautenberg. Und so meistert sie die ersten 10 nachberuflichen Jahre<br />

mit gewachsenem Selbstbewußtsein. - Der Dortm<strong>und</strong>er Karl Schulte hält nicht viel vom Rückzug der Älteren in die Freizeit<strong>und</strong><br />

Konsumgesellschaft. Er selbst ist politisch aktiv, ist Gasthörer an der Universität <strong>und</strong> interessiert sich für Industrie- <strong>und</strong><br />

Kirchengeschichte. Sein Leben nimmt eine dramatische Wende: Diagnose Krebs. Karl Schulte setzt sich intensiv mit dem<br />

nahen Tod auseinander.<br />

V-1264<br />

4. Alte Werte - Neue Werte - Vom Sinn des Lebens<br />

30 min/f – Bernd Seidl – BRD 2002<br />

Glaube <strong>und</strong> Religion haben im Leben von Waldemar B. <strong>und</strong> Karl-Otto Praefcke stets eine wichtige Rolle gespielt. Doch<br />

erst im 3. Leben, in ihrem Ruhestand, kommen die alten Lebensfragen wieder an die Oberfläche: Was wird aus mir nach<br />

dem Tod? Was ist der Sinn des Lebens? Nach dem Ausscheiden aus dem Beruf stellt sich für beide die Frage nach Gott mit<br />

einer neuen Dringlichkeit - aber unter ganz unterschiedlichen Bedingungen. Während Waldemar Bubeck mit 65 noch einmal<br />

eine neue Aufgabe in Ostdeutschland übernimmt <strong>und</strong> in den Vorstand einer Chemnitzer Textilmaschinen-Fabrik wechselt,<br />

geht Karl-Otto Praefcke wegen einer schweren Krankheit in den Vorruhestand. - Waldemar Bubeck <strong>und</strong> Karl-Otto Praefcke<br />

entdecken alte Werte neu <strong>und</strong> lassen sich zugleich auf neue Werte ein. Der Film gewährt einen Einblick in diesen Prozess<br />

<strong>und</strong> erzählt die Geschichte zweier Menschen, die trotz aller Brüche in ihrem Leben sich stets geborgen <strong>und</strong> getragen wissen.<br />

V-1265<br />

5. Am liebsten geht's gut - Von Schicksals- <strong>und</strong> anderen Schlägen<br />

30 min/f - Hermann Sturm – BRD 2002<br />

Vom entgegengesetzten Ende der sozialen Leiter aus starten sie in den Ruhestand: Ursula Krisch <strong>und</strong> Rudolf<br />

Diederichsen. Aber das Schicksal nimmt darauf keine Rücksicht. Es ereilt <strong>und</strong> bedroht beide in dramatischer Weise. Nach<br />

ersten bescheidenen <strong>und</strong> glücklichen Ruhestandsjahren treffen den Lübecker Rudolf Diederichsen drei Schlaganfälle - <strong>und</strong><br />

weitere Schläge. - Mit 60 Jahren beginnt Ursula Krisch, sich von der Umklammerung der Mutter zu lösen <strong>und</strong> kann sich<br />

schließlich im Tod mit ihr versöhnen. Dann die Diagnose Krebs. Die Hamburgerin setzt der Krankheit Selbstdisziplin,<br />

Tapferkeit <strong>und</strong> positives Denken entgegen.<br />

V-1266<br />

6. Grenzerfahrungen - Von Sehnsucht <strong>und</strong> Kummer<br />

30 min/f - Bernd Seidl – BRD 2002<br />

Die hohe durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen in Deutschland hat das 3. Leben zu einer weithin aktiven,<br />

eigenständigen Lebensphase werden lassen. Das Leben nach dem Beruf bietet Chancen, konfrontiert viele aber auch mit<br />

ihren eigenen Grenzen. Susanne Harms zum Beispiel. Sie trennt sich nur ungern von ihrem Job. 1993 geht die Hamburger<br />

Fachärztin für Psychiatrie in den Ruhestand. Kummer bereitet ihr die Frage: Wo werde ich künftig noch gebraucht, wo werde<br />

ich noch Einfluss haben? Lothar Sielaff geht dagegen mit 62 freiwillig in den Vorruhestand. Der alleinerziehende Vater will<br />

sich nun noch mehr um den Sohn <strong>und</strong> seine Partnerin kümmern. Doch viel zu schnell werden seine Pläne durchkreuzt: Die<br />

Partnerin trennt sich von ihm, die Mutter stirbt an Krebs, <strong>und</strong> schließlich beginnt er zu ahnen, dass ihm selbst Demenz droht.<br />

- Lothar Sielaff <strong>und</strong> Susanne Harms - zwei Biographien, die deutlich machen, wie wenig planbar das 3. Leben ist <strong>und</strong> wie<br />

sehr äußere Umstände dem Leben nach dem Beruf eine neue Richtung geben können.<br />

V-1267<br />

7. Tao, Most <strong>und</strong> Ehrenamt - Lebens-Strategien<br />

30 min/f – Bernd Seidl – BRD 2002<br />

Das 3. Leben aktiv zu gestalten ist heute viel mehr Menschen möglich als zu früheren Zeiten. Doch die Strategien für den<br />

Alltag fallen höchst unterschiedlich aus. Gerhard Böckle, Jahrgang 1930, ist tief verwurzelt in seiner schwäbischen Heimat.<br />

Mit 63 Jahren geht er in den Ruhestand. Jetzt will er sich endlich ganz seinem Hobby widmen, der kleinen Landwirtschaft,<br />

seinen Ehrenämtern in der Kommunalpolitik <strong>und</strong> bei der Volksbank. Eine tiefe Zufriedenheit strahlt er aus, wenn er sich den<br />

Most im Keller holt, wenn er die Enkel im Haus hat oder Schulklassen durch den Ort führt. - Hans Koritke, Jahrgang 1935,<br />

hat sich schnell von seinem Beruf bei der IBM gelöst. Jetzt engagiert sich der Physiker für Frieden <strong>und</strong> Ökologie. Auch im<br />

Privaten versucht er einfach <strong>und</strong> umweltverträglich zu leben. Und er sucht nach innerer Ruhe, beschäftigt sich mit dem<br />

Taoismus. Er zieht zu seiner Lebenspartnerin, heiratet noch einmal. Er will sein 3. Leben sehr bewusst gestalten - aber er<br />

spürt, dass er zu wenig "Gefühlsmensch" ist. Heute lebt er wieder allein <strong>und</strong> hat sich von seiner zweiten Ehefrau getrennt.<br />

V-1268


8. Das Leben als Reise - Zwei Sinnsucher im Ruhestand<br />

30 min/f - Markus Hubenschmid – BRD 2002<br />

Ingeborg Huber begreift den Übergang ins 3. Leben als Chance. Auch Wolfgang Meschke hat sehr konkrete Vorstellungen<br />

für die neue Lebensphase, auf den Abschied von Einfluss <strong>und</strong> Macht fühlt sich der ehemalige Shell-Manager gut vorbereitet.<br />

Beide wollen ihren Lebensabend genießen <strong>und</strong> planen ausgiebige Reisen. Doch Verluste von nahestehenden Menschen,<br />

Krankheit des Partners, ein Sportunfall <strong>und</strong> erste Alterserscheinungen sind wichtige Ereignisse, die Änderungen bewirken.<br />

Sowohl Ingeborg Huber als auch Wolfgang Meschke müssen ihre bisherigen Vorstellungen überdenken.<br />

V-1269<br />

9. Wohin wir gehören ... - Von der Suche nach Geborgenheit<br />

30 min/f – Bernd Seidl – BRD 2002<br />

Die Zeit nach dem Berufsleben ist auch eine Phase, in der die Suche nach Geborgenheit häufig wieder eine neue<br />

Bedeutung bekommt: Angelika Rupprecht-Horenburg, Jahrgang 1931, hat sich viel vorgenommen. Nicht nur, dass sie mit 61<br />

Jahren zum ersten Mal in ihrem Leben heiratet. 1994 gibt die Yogalehrerin ihren Beruf auf <strong>und</strong> stellt ein Projekt für<br />

gemeinsames Wohnen im Alter auf die Beine. Sollte sie einmal pflegebedürftig werden, will sie auf keinen Fall in ein Heim<br />

ziehen, sondern bis zuletzt in einem Gemeinschaftshaus leben, in dem sich die Bewohner gegenseitig unterstützen. Doch es<br />

wird Jahre dauern <strong>und</strong> viele Nerven kosten, bis das Projekt in Heroldsberg bei Nürnberg verwirklicht werden kann. - Walter<br />

Häbich, Jahrgang 1933, hat keine großen Pläne für sein 3. Leben. Mit 60 geht der Technische Redakteur in den Ruhestand.<br />

Er widmet sich noch intensiver Haus <strong>und</strong> Hobbys, sortiert seine unzähligen Dias <strong>und</strong> ordnet Tagebücher <strong>und</strong> Archiv. Wann<br />

immer möglich, unternimmt er mit seiner Frau kleinere Reisen <strong>und</strong> Ausflüge in die nähere Umgebung. Einen tiefen Einschnitt<br />

erfährt er, als er sich einer Bypass-Operation unterziehen muss.<br />

V-1270<br />

10. Tiefe Wurzeln - Von Heimat, Hobby <strong>und</strong> Familie<br />

30 min/f – Bernd Seidl – BRD 2002<br />

Sie gelten vielen als "geschenkte Jahre": die Jahre des 3. Lebens, des Vorruhestands <strong>und</strong> des frühen Rentenalters. Die<br />

Zeit, in der viele noch so fit sind, dass sie Neues unternehmen <strong>und</strong> vieles pflegen können, das bisher häufig zu kurz kam. -<br />

Roland Jann, Jahrgang 1937, kontrolliert bis 1992 die Abfüllung von Tankwagen bei der Deutschen Shell AG. Er lebt bei<br />

Würzburg, ist Mitglied im Gesang- <strong>und</strong> Schützenverein. Roland Jann nutzt die neu gewonnene Zeit für seine<br />

Vereinstätigkeiten, für die Familie, die Enkel. Und er verwirklicht sich einen Traum, kauft sich ein Cabrio <strong>und</strong> unternimmt mit<br />

seiner Frau immer häufiger Spritztouren. - Ingrid Tantzen, Jahrgang 1936, lebt in der Großfamilie auf einem Bauernhof in der<br />

Wesermarsch. Nach <strong>und</strong> nach gibt sie ihre Aufgaben auf dem Hof ab, bis der Betrieb 1999 vollständig an den Sohn<br />

übergeben wird. Doch bis heute ist Ingrid Tantzen eingeb<strong>und</strong>en in den Alltag <strong>und</strong> in das Geschehen des Familienbetriebes. -<br />

Johann Müller, Jahrgang 1935, ist selbständiger Schreinermeister in Middels bei Aurich. Sein 3. Leben hat mit Ruhestand<br />

nichts zu tun. Zehn St<strong>und</strong>en Arbeit <strong>und</strong> mehr sind auch jetzt noch keine Seltenheit. Das ändert sich, als er einen Herzinfarkt<br />

erleidet.<br />

V-1271<br />

11. Sehnsucht Heimat - Vom Flüchten <strong>und</strong> Ankommen<br />

30 min/f – Hermann Sturm – BRD 2002<br />

Drei Ereignisse erschütterten das Leben von Dieter Ströhla: Der frühe Tod der Eltern, der Fall der Mauer <strong>und</strong> der Verlust<br />

der Arbeit So streift er im Ruhestand rastlos durch Berlin. Sein großes Interesse gilt der Stadtentwicklung. Sein ehemaliger<br />

Beruf ist jetzt Hobby. Er führt ein flüchtiges Leben, getrieben von großen Sehnsüchten. - Die Türkin Nurten Everest kam<br />

1966 nach Deutschland. Hier ist sie die Türkin <strong>und</strong> in der Heimat die Deutsche. Sie selbst hat dann entschieden, dass ihre<br />

Heimat dort ist, wo die Familie lebt, also in Nürnberg. Und doch pendelt sie zwischen zwei Kulturen. In der Hinwendung zum<br />

Islam will sie Halt beim Älterwerden finden.<br />

V-1272<br />

12. Geschenkte Jahre zu verschenken - Vom Engagement für andere<br />

30 min/f – Hermann Sturm – BRD 2002<br />

Vor vierzig Jahren kam Gian Carlo Zagni vom italienischen Ferrara nach Stuttgart. Und hier will er den Lebensabend mit<br />

seiner Familie verbringen. Edith Wessel zog im frühen Erwachsenenalter vom Dorf in die große Stadt Hamburg. Und hier will<br />

sie ihren Lebensabend als Single gestalten. Beide sind gesellschaftlich sehr engagiert. Vertretung im Stadtseniorenrat,<br />

Sozialberatung, Betreuung ausländischer Senioren auf der einen Seite, Gefängnisarbeit, Opferhilfe, Seniorenbildung auf der<br />

anderen Seite sind Beispiele.<br />

V-1273<br />

13. Unterwegs - Auf der Suche nach dem Ich<br />

30 min/f – Hermann Sturm – BRD 2002<br />

Oswin Ullrich ist ständig auf Achse. Das Leben eines "Nichtsesshaften" will er führen, <strong>und</strong> so legt er sich einen<br />

Campingbus zu <strong>und</strong> startet mit unbekanntem Ziel. - Rosemarie Orth will erst etwas für sich tun, später für andere. So


entwickelt sich ihr Engagement bei den "Grünen Damen" <strong>und</strong> die Unterstützung ihrer kranken Tante im Laufe ihres<br />

Ruhestandes. Sie spürt, dass sie gegen die Schattenseiten des Single-Lebens im Alter angehen muss.<br />

V-1274<br />

14. Vorsicht Baustelle! - Vom Reparieren, Ges<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Krankwerden<br />

30 min/f – Hermann Sturm – BRD 2002<br />

Günter Ermel <strong>und</strong> Franz Kastner starteten mit großen Plänen. Das Haus von Franz Kastner in Schortens wurde bald zur<br />

Baustelle. Und auf dem Gartengelände vor den Toren Berlins half Günter Ermel mit, das Haus für den Sohn zu errichten.<br />

Doch eine andere Wirklichkeit holt die beiden bald ein: Schlaganfälle bei Franz Kastner <strong>und</strong> Hautkrebs bei Günter Ermel. Der<br />

Berliner besiegt den Krebs, so wie er seit seinem 25. Lebensjahr auch eine rheumatische Krankheit in Schach hält. Franz<br />

Kastner legt sein Werkzeug zur Seite. Andere Dinge werden für ihn wichtig: Er genießt die späte Freiheit.<br />

V-1275<br />

15. Lebensträume - Zwischen Wünschen <strong>und</strong> Pflichten<br />

30 min/f - Ana Rios Garcia – BRD 2002<br />

Sich all die Träume erfüllen, für die man im Berufsleben keine Zeit hatte. Reisen, Sprachen lernen <strong>und</strong> ein Häuschen auf<br />

Mallorca. Marion Darré hat sich viel vorgenommen für den Ruhestand <strong>und</strong> einiges davon erfüllt. Aber Träume sind oft<br />

schöner als ihre Erfüllung … - Gertrud <strong>und</strong> Günter Kuhlmann wollen nach dem Berufsleben mehr für sich tun, doch sie<br />

stehen noch sehr in der Pflicht um ihre Eltern, ihre erwachsenen Kinder <strong>und</strong> Nachbarn. Sich sozial zu engagieren, ist für sie<br />

selbstverständlich, reibt sie aber auch auf. Nach 10 Jahren im Unruhestand sind sie sicher, dass ihnen die Gradwanderung<br />

zwischen eigenen Wünschen <strong>und</strong> den Pflichten gegenüber ihren Nächsten in Zukunft besser gelingen wird.<br />

T h e m e n: Alter<br />

Ab 14.<br />

V-0993<br />

DROP<br />

3 min/f - Bruno Bozzetto - Italien 1993<br />

Trickfilm. - Ein Mann lässt sich anfänglich von den Problemen in seiner Umgebung zum Handeln bewegen. Als diese<br />

zunehmen, fühlt er sich so gestört, dass er nicht mehr eingreift - solange bis die Erde zu zerbrechen droht. Da siegt die<br />

Einsicht, <strong>und</strong> er handelt wieder. Plötzlich aber gibt es im Weltall Probleme, <strong>und</strong> - nicht ohne Schadenfreude - kann der Mann<br />

das Werkzeug an Gott auf seiner Wolke weiterreichen.<br />

T h e m e n: Gott, Verantwortung, Umwelt<br />

Ab 14.<br />

V-1071<br />

Drugs suck – the best of<br />

35 min/f – BRD 1996/98<br />

Die zehn besten Clips zum Thema Genuss, Sucht <strong>und</strong> Drogen aus einem b<strong>und</strong>esweiten Wettbewerb (BZgA, RTL2, JFF) für<br />

Jugendliche zwischen 12 <strong>und</strong> 21 Jahren. - In kurzen Spots, in Spiel-, Animations- oder Experimentalfilmen sowie in<br />

Musikclips visualisieren <strong>und</strong> inszenieren die Jugendlichen ihre Geschichten <strong>und</strong> Anliegen <strong>und</strong> vermitteln damit auch ein<br />

authentisches Dokument ihrer Generation.<br />

T h e m e n: Drogen, Alkoholismus, Jugendliche, Medien<br />

Ab 14.<br />

V-0192<br />

Dschungelburger oder Hackfleischordnung international<br />

58 min/f - Peter Heller - BRD 1985<br />

Der Film ist ein Auseinandersetzung mit der Schnellimbiss-Industrie <strong>und</strong> ihren Fleischbeschaffungs- <strong>und</strong><br />

Vermarktungsstrategien. Er beschreibt die Stationen eines Teufelkreises, der am Ende zur Vernichtung des Urwalds führt,<br />

klimatische Veränderungen heraufbeschwört, die Landwirtschaft ruiniert, Arbeitsplätze vernichtet, die Selbstversorgung der<br />

Bevölkerung reduziert <strong>und</strong> das ökologische Gleichgewicht der Umwelt zerstört. Angesprochen wird auch der Verfall der<br />

Esskultur. - Ein engagierter, sachk<strong>und</strong>iger, parteiischer Film, der den Widerspruch sucht <strong>und</strong> sein Thema breitenwirksam zur<br />

Sprache bringen möchte.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Umwelt, Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 14.


V-0613<br />

Du bist Bauer? - Ein Flirt auf dem Lande<br />

45 min/f - KLJB <strong>Münster</strong> - BRD 1994<br />

Mit einer Geschichte über einen Flirt zwischen einem Bauernsohn aus Dülmen <strong>und</strong> einer Studentin aus Köln werden die<br />

Situation der Landwirtschaft, die Arbeits- <strong>und</strong> Lebensbedingungen auf dem Lande, die Zukunftschancen der<br />

landwirtschaftlichen Betriebe u.ä. zur Sprache gebracht. - Die Autoren - eine Gruppe von Mitgliedern der Kath. Landjugend -<br />

wollen mit dem Film auch deutlich machen, warum sie diese Lebensform lieben <strong>und</strong> diesen Beruf weiter ausüben. (Vgl. auch<br />

<strong>Video</strong> V-0623 "Landwirtschaft in Deutschland".)<br />

T h e m e n: Arbeit, <strong>Münster</strong>, Jugend, Kirchliche Verbände<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0093<br />

Du fehlst<br />

5 min/f – Bernd Umbreit – BRD 2005<br />

Der Kurzspielfilm zeigt eine Gruppe junger Menschen am Straßenrand; sie stehen vor einem Kreuz, das die Stelle, am dem<br />

ihr Fre<strong>und</strong> bei einem tödlichen Verkehrsunfall starb, markiert. Ihre Gedanken kreisen um die letzten Begegnungen mit dem<br />

Toten <strong>und</strong> um das Erleben seines Todes. – Ein Anspielfilm, der junge Menschen für die Unfallgefahren sensibilisieren will.<br />

T h e m e n: Tod, Jugendliche<br />

Ab 16.<br />

V-0656<br />

Du musst nicht in den Himmel fliegen<br />

25 min/f - Hartwig Weber - BRD 1992<br />

Kinder der Straße in Südamerika. - Der Film erzählt von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen auf den Straßen von Bogota (Kolumbien):<br />

von ihren familiären Verhältnissen <strong>und</strong> dem Bandenwesen, von Hoffnungslosigkeit <strong>und</strong> Ausbeutung, von den<br />

"Säuberungsaktionen", denen viele der Kinder zum Opfer fallen. (Siehe auch den Film "Cantaré, Cantarás".)<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0469<br />

Du sollst nicht Angst haben – Barmen 1934<br />

73 min/f – Gerrit Nowatzki – BRD 2011<br />

In dem Dokumentarfilm begeben sich drei Jugendliche in Wuppertal-Barmen auf Spurensuche nach "Ursachen <strong>und</strong> Folgen"<br />

der so genannten "Barmer Theologischen Erklärung" von 1934. - Was waren die Hintergründe? Wie <strong>und</strong> wo wirkt sie bis in<br />

die heutige Zeit hinein? – Eine historisch <strong>und</strong> theologisch f<strong>und</strong>ierte Dokumentation mit Originalaufnahmen <strong>und</strong> szenischer<br />

Umsetzung. – Mit umfangreichem Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Kirche, Juden<br />

Ab 16.<br />

V-0608<br />

Dunkle Bilder - Wie junge Blinde sehen<br />

43 min/f - Helga Knich-Walter - BRD 1990<br />

Der Film lässt fünf junge Menschen aus Marburg - ehemalige Schüler der Blindenstudienanstalt - zu Wort kommen. Sie<br />

erzählen von ihrer Erblindung; davon, wie sie ihr Leben, ihr Studium <strong>und</strong> ihren Beruf gestalten; aus ihrer Freizeit <strong>und</strong> von<br />

ihren Hobbys. Sie sprechen aber auch über ihre Gefühle <strong>und</strong> von den Problemen mit den Sehenden <strong>und</strong> deren Vorurteilen.<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 14.<br />

V-1207<br />

Echo<br />

14 min/f - Frederic Rouller-Gall - Belgien 1999<br />

Ein altes belgisches Ehepaar besteigt einen Zug. Er ist taub, sie blind. Sie fahren in die Schweiz; dort will sich der Mann am


Gehör operieren lassen. Wahrend der Zugfahrt wird ihre Geschichte in Rückblenden <strong>und</strong> vielen Erinnerungssplittern erzählt:<br />

Beide sind Opfer von medizinischen Experimenten, die sie im KZ über sich ergehen lassen mussten; dabei haben sie sich<br />

auch kennengelernt. Am Ziel der Reise wird die Operation am Ohr erfolgreich sein. Doch das ist nicht das Ende des Leides:<br />

im Nachbarbett liegt ein Junge aus Ruanda - ein Opfer des dortigen Krieges. - Ein beeindruckender Kurzspielfilm über das<br />

Leid <strong>und</strong> die Erinnerung. (Zum Teil im frz. Original mit dt. Untertiteln.)<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Leid<br />

Ab 16.<br />

V-0876<br />

Ecstasy - Am Glück verschluckt<br />

15 min/f - Frank Beckmann - BRD 1997<br />

In vier Abschnitten geht der Film dem "Ecstasy-Phänomen" nach. Im ersten Teil wird über Herkunft, Herstellung, Wirkung<br />

<strong>und</strong> Verbreitung der Modedroge informiert. Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht ein 14jähriger Junge, der kontinuierlich<br />

Ecstasy-Tabletten einnimmt. Jugendliche, die in einer Therapieeinrichtung leben, berichten im dritten Teil von ihren<br />

Drogenerfahrungen <strong>und</strong> ihren Wunsch, "clean" zu werden. Im letzten Teil wird ein Projekt von Frankfurter Schülern<br />

vorgestellt, die ihre Mitschüler von der Drogenszene bewahren wollen <strong>und</strong> auf Therapiemöglichkeiten hinweisen.<br />

T h e m e n: Drogen, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0381<br />

Edgar<br />

12 min/f - Fabian Busch - BRD 2008<br />

Der Rentner Edgar lebt einsam <strong>und</strong> zurückgezogen in seiner Berliner Wohnung. Täglich beschleicht ihn das Gefühl, nicht<br />

gebraucht zu werden. Als er auf die Suche nach einer Anstellung in einem Warenhaus abgewimmelt wird, nimmt er<br />

gedankenverloren beim Hinausgehen einen Regenschirm mit. Der Kaufhausdetektiv, der ihn stellt, bringt ihn auf die Idee, wie<br />

er an Arbeit kommen könnte: Verurteilung zu gemeinnütziger Arbeit als Strafe für Kaufhausdiebstähle. Also stiehlt er zuerst<br />

einmal eine großen Fernseher - <strong>und</strong> zusammen mit anderen Alten bekommt er endlich die ersehnte Arbeit. - Ein Film zum<br />

Schmunzeln <strong>und</strong> Nachdenken.<br />

T h e m e n: Alter, Arbeit, Einsamkeit<br />

Ab 14.<br />

V-0096<br />

Edith Stein<br />

12 min/f - Karl Kleiner - BRD 1986<br />

Kurzbiographie (mit Akzent auf der religiösen <strong>und</strong> spirituelllen Entwicklung), aus Originalfotos zusammengefügt.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Orden, Nationalsozialismus<br />

Ab 14.<br />

V-0493<br />

Ego<br />

11 min/f - Bruno Bozzetto - Italien 1969<br />

Zeichentrickfilm. - Ein Mann am Arbeitsplatz mit scheinbar sinnlosen Aufgaben. Abends kommt es nach Hause, wird von<br />

seinem H<strong>und</strong> stürmisch, von seiner Frau wie nebenbei begrüßt. Abendbrot <strong>und</strong> Fernsehen <strong>und</strong> schließlich Nachtruhe. Der<br />

Schlafende träumt: Er wandelt sich zum Supermann, dann zum Diktator. Sexuelle Wunschträume werden sichtbar. Der<br />

Traum ist zu Ende, er wacht auf, <strong>und</strong> der Alltag verläuft in gewohnten Bahnen.<br />

T h e m e n: Individualität, Arbeit, Sinn des Lebens, Männer<br />

Ab 16.<br />

V-1385<br />

Ehrenamt: Volunteers are Shining Stars<br />

31 min/f – Christa Donner – BRD 2004<br />

Das Ehrenamt nimmt einen immer wichtigeren Platz in unserer Gesellschaft ein, wird gefördert, organisiert <strong>und</strong> diskutiert. In<br />

diesem Film werden Beispiele dafür gezeigt; einige der engagierten Jugendlichen kommen zu Wort. Experten informieren


u.a. über die Notwendigkeit, ehrenamtliche Arbeit professionell zu managen, sie zu zertifizieren, oder über die<br />

Zusammenhänge zwischen Ehrenamt <strong>und</strong> beruflicher Qualifizierung. Auch das Thema "Ehrenamt <strong>und</strong> Arbeitslosigkeit" ist<br />

wichtig, denn in Zeiten knapper Kassen besteht die Gefahr, Ehrenamtliche als Ersatz für bezahlte hauptamtliche<br />

Arbeitskräfte zu benutzen.<br />

T h e m e n: Arbeit, Nächstenliebe, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0978<br />

Der Eid<br />

10 min/sw - Tjebbo Penning - Niederlande 1997<br />

Nach einer wahren Begebenheit (Oklahoma 1995) inszenierter, mehrfach ausgezeichneter Kurzspielfilm: Ein zum Tod<br />

verurteilter Gefangener versucht sich kurz vor seiner Hinrichtung in seiner Zelle aufzuhängen. Der herbeigerufene Arzt<br />

unternimmt alles, um den Todeskandidaten ins Leben zurückzuholen. Dann betreut er ihn bis zur Hinrichtung auf dem<br />

elektrischen Stuhl <strong>und</strong> bestätigt schließlich, dass der Tod eingetreten sei. - Ein eindringlicher Film über den Hippokratischen<br />

Eid <strong>und</strong> die Verpflichtung, Leben zu erhalten.<br />

T h e m e n: Todesstrafe, Ethik<br />

Ab 14.<br />

V-0341<br />

Eigentlich wollt' ich sterben<br />

40 min/f - M. Pfeil/R. Gerle - BRD 1989<br />

Der Film lässt Drogenabhängige zu Wort kommen, die sich einer Therapie unterziehen. In ihren Reflexionen <strong>und</strong><br />

Erinnerungen an den eigenen Lebensweg werden Hintergründe <strong>und</strong> Ursachen des Drogenkonsums deutlich. Es entstehen<br />

authentische Lebensbilder von jungen Menschen, die entschlossen sind, von der Droge loszukommen.<br />

T h e m e n: Drogen<br />

Ab 14.<br />

V-1340<br />

Einen Schritt weiter<br />

44 min/f - Nick Hanke/Rico Tscharntke - BRD 2002<br />

Die Regisseure begleiten mit einer versteckten Kamera den Asylbewerber Eben M. aus Kamerun auf seinen alltäglichen<br />

Wegen in Thüringen. Er erzählt von seiner Flucht <strong>und</strong> von den Erfahrungen mit den Behörden, während die Kamera hautnah<br />

dabei ist, wenn er in der Disco oder im Supermarkt mit dem ganz normalen Rassismus im Alltag konfrontiert wird. Verzahnt<br />

sind diese Aufnahmen mit den Beobachtungen eines Workshops zu 'blue eye - brown eye', den ein Lehrer mit Jugendlichen<br />

in einer Stendaler Berufsschulklasse durchführt. Durch das Ineinander von Realität <strong>und</strong> Workshop werden Gründe für<br />

Verhaltensweisen wie Diskrminierung transparenter gemacht.<br />

T h e m e n: Ausländer, Vorurteil, Rassismus<br />

Ab 16.<br />

V-0914<br />

Einer ist keiner<br />

12 min/f - Lajos Remenyik (FWU) - BRD 1975<br />

Zeichentrickfilm. - Ein Mensch ist in seiner Höhle allein <strong>und</strong> sucht einen Partner. Tiere laufen ihm zu. Bald entdeckt er, dass<br />

alle Tiere paarweise zusammenleben; diese Beziehung ist enger als die Bindung an den Menschen. Schließlich begegnet er<br />

einer Frau. - Der Film versucht auf heitere Weise darzustellen, dass Partnerschaft (Paarbeziehung) <strong>und</strong> Kommunikation<br />

Gr<strong>und</strong>bedürfnisse des Menschen sind.<br />

T h e m e n: Kommunikation, Sexualität<br />

Ab 8.<br />

V-1203<br />

Einfach Priester ... mit <strong>und</strong> ohne Abi<br />

33 min/f - Winfried Baetz/Ludger Verst - BRD 2001<br />

Der Film (produziert im Auftrag der Diözesanstelle "Berufe der Kirche" des <strong>Bistum</strong>s <strong>Münster</strong>) will einen Einblick geben in den


Alltag des katholischen Priesters heute; dazu porträtiert er einen jungen Kaplan in einer westfälischen Stadtgemeinde <strong>und</strong><br />

einen Urlauberseelsorger an der Nordsee, der zuvor Briefzusteller war. Gleichzeitig will der Film auf die beiden<br />

Ausbildungswege zum Priesterberuf hinweisen: über Abitur <strong>und</strong> Studium oder über das sog. "Ahlener Modell"<br />

(Priesterausbildung in der Praxis). - Für interessierte Gruppen.<br />

T h e m e n: Kirche, Priesterweihe<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0277<br />

Die Einladung (Der Pfarrbrief)<br />

3 min/f – Cat Little – Irland 2006<br />

Zeichentrickfilm. – Heiligabend. Draußen ist es bitterkalt. Keiner kommt zum Gottesdienst in die eiskalte Kirche. Deshalb<br />

macht sich der Pfarrer auf den Weg zu seinen Gemeindemitgliedern. Dort erfährt er, warum keiner kommt, <strong>und</strong> entdeckt die<br />

Lösung des Problems. Schnell sind die Einladungen an alle verteilt <strong>und</strong> die Kirche füllt sich. – Ein "schmunzelnder" Film über<br />

situations- <strong>und</strong> zielgruppenorientiertes Handeln <strong>und</strong> menschliche Wärme.<br />

T h e m e n: Gemeinschaft, Kirche, Weihnachten<br />

Ab 8.<br />

V-1012<br />

Einmal im Leben ins Kino<br />

26 min/f - Alice Schmid - Schweiz 1999<br />

In diesem "Dokudrama" spielen indische Kinder ihr eigenes Schicksal als ausgebeutete Arbeitskräfte in der<br />

Teppichproduktion nach. Sie erzählen, wie sie mit Versprechungen aus ihrem Heimatdorf weggelockt wurden, unter welch<br />

unmenschlichen Bedingungen sie arbeiten mussten, wie sie vergeblich versuchten zu fliehen, endlich aber doch befreit<br />

wurden. – Ein eindrucksvoller <strong>und</strong> engagierter Spielfilm für Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinderarbeit<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0094<br />

Einmal Nazi – Immer Nazi<br />

28 min/f – Ulrich Leineweber – BRD 1997<br />

Wie ist das eigentlich, wenn junge Neonazis mal älter werden? - Ulrich Leinweber, der seit fast 20 Jahren Filme mit <strong>und</strong> über<br />

Rechtsradikale macht, hat einige seiner Interviewpartner aus den früheren Filmen wieder aufgesucht. Etwas älter sind sie<br />

geworden, Kinder haben sie bekommen, ruhiger <strong>und</strong> weniger auffällig verhalten sie sich. Aber bei manchen hat sich nur die<br />

Fassade geändert: Sie glauben nach wie vor an die "Ausschwitzlüge" <strong>und</strong> den Führer, wagen es aber nicht mehr, mit diesen<br />

unpopulären Meinungen nach außen zu gehen. Andere haben sich abgekehrt, da sie als Väter Verantwortung tragen <strong>und</strong><br />

nun anders über Gewalt <strong>und</strong> Politik denken.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus<br />

Ab 16.<br />

V-0560<br />

Einmal Palermo - Berlin <strong>und</strong> zurück<br />

30 min/f - Thomas Draeger - BRD 1992<br />

Spielfilm. - Großmutter Stento aus Sizilien kommt, da sie lange nichts von ihrem Sohn <strong>und</strong> seiner Familie gehört hat, selbst<br />

nach Berlin, um nach dem Rechten zu sehen. Doch das Haus ihrer Familie ist abgerissen. So beginnt für sie, die kein<br />

Deutsch spricht, eine Odyssee durch die Stadt, bei der sie auf hilfsbereite <strong>und</strong> auch weniger hilfsbereite Mitbürger trifft. - Eine<br />

humorvolle Geschichte, nicht nur zum Thema "typisch deutsch" - "typisch italienisch".<br />

T h e m e n: Ausländer, Alter<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0141<br />

1:0 für ein Zuhause!<br />

90 min/f – Petra Schulz – BRD 2006<br />

Anlässlich des 20. Geburtstags der Mexico-Hilfe haben die DFB-Stiftung Egidius Braun <strong>und</strong> das Kindermissionswerk "Die


Sternsinger" diese <strong>DVD</strong> mit drei Filmen von Petra Schulz (je ca. 30 min lang) herausgegeben, die das Engagement der<br />

beiden Partner in Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen in Mexiko anschaulich deutlich macht: „Mexico City – Die<br />

Stadt, der Müll <strong>und</strong> die Kinder“ (Seelsorge auf der größten Müllkippe der Welt, Kampf gegen Drogen, Sorge für die<br />

behinderten Giftopfer der Müllkippe); „In den Slums von Guadalajara“ (Armut der Familien, Familienfürsorge, Aufbau eigener<br />

Existenz, Jugendprogramm gegen Kriminalität) <strong>und</strong> „Die verlassenen Kinder von Querétaro“ (Machismo als Problem,<br />

sexueller Missbrauch junger Mädchen durch ihre Väter, Sorge um Waisenkinder).<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kindermissionswerk<br />

Ab 12/14.<br />

V-0809<br />

Einsiedlerkrebs<br />

13 min/f - Tove Cecile Svendrup - Norwegen 1995<br />

Ein achtjähriges Mädchen verbringt seine Ferien zusammen mit den Eltern am Meer. Es hat einen Einsiedlerkrebs gefangen,<br />

den es in einem Glasbehälter aufbewahrt. Als die Muschelbehausung des Krebses durch eine Unachtsamkeit des Mädchens<br />

während einer heftigen Auseinandersetzung der Eltern zerbricht, sucht es für das Tier eine geeignete neue Muschel <strong>und</strong><br />

setzt den Einsiedlerkrebs wieder im Meer aus. - Der Film findet in dem Bild des Schneckenhauses eine Metapher für die<br />

Schutzlosigkeit des Kindes angesichts des Elternstreites <strong>und</strong> für die Sehnsucht, sich zurückzuziehen. - Ein sensibler Film für<br />

Kinder <strong>und</strong> Erwachsene.<br />

T h e m e n: Familie, Kinder, Einsamkeit<br />

Ab 10.<br />

V-1245<br />

Eintagsliebe<br />

3 min/f - Florian Kraft - BRD 2000<br />

3D-Animation. - Die "gemeinen" Insekten enden allesamt am klebrigen Fliegenfänger; eine Stubenfliege aber stürzt sich, den<br />

Abschiedsmonolog des Cyrano de Bergerac deklamierend, in die heiße Gemüsesuppe. "Das Essen ist fertig" ist der<br />

Schlußsatz dieser amüsanten Studentenarbeit.<br />

T h e m e n: Medien, Literatur<br />

Ab 14.<br />

V-1395<br />

Eintauchen ins Licht von Ostern<br />

35 min/f - Markus Nolte - BRD 2003<br />

Erwachsenen feiern ihren Weg zur Taufe. - Drei Feiern führen den erwachsenen Taufbewerber schrittweise in die kirchliche<br />

Gemeinschaft hinein. Dieser Film aus dem Dom zu <strong>Münster</strong> vermittelt die Atmosphäre dieser gottesdienstlichen Feiern <strong>und</strong><br />

nimmt den Betrachter mit stimmungsvollen Bildern <strong>und</strong> theologisch-spirituellen Kommentaren hinein in die intensive<br />

Wahrnehmung der liturgischen Zeichen: die Segnung der Sinne, die Salbung mit Katechumenenöl, die Handauflegung durch<br />

den Bischof, schließlich der Empfang der Sakramente Taufe, Firmung <strong>und</strong> Eucharistie.<br />

T h e m e n: Taufe, <strong>Münster</strong><br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0495<br />

Eisfischen<br />

6 min/f – Atle S. Blakseth – Norwegen 2009<br />

Der Animationsfilm erzählt die Geschichte eines frechen Pinguins, der damit angibt, dass er die dicksten Fische fängt. Er<br />

kommt vorlaut <strong>und</strong> respektlos daher <strong>und</strong> klaut den anderen ihre Beute. Das nervt die anderen Pinguine <strong>und</strong> besonders den<br />

Seeh<strong>und</strong> <strong>und</strong> den Eisbären. Doch sie wissen sich zu wehren. – Ein witziger Film mit einer wichtigen Botschaft über das<br />

Leben in der Gemeinschaft <strong>und</strong> den Umgang mit Störenfrieden. - Mit Arbeitsmaterial auf der CD-ROM Ebene.<br />

T h e m e n: Gemeinschaft, Kommunikation, Konflikte<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0492<br />

el Empleo - Rollenwechsel


7 min/f – Patricio Plaza/Santiago „Bou“ Grasso – Argentinien 2008<br />

Der Animationsfilm erzählt die Geschichte eines Mannes, der auf seinem Weg zur Arbeit die Unterstützung vieler anderer in<br />

Anspruch nimmt. Es wird illustriert, wie die Behandlung von Menschen als Objekt wie selbstverständlich zum Alltag gehört.<br />

Dass der Mann, dem der Zuschauer mit seinem Blick folgt, letztlich selbst nicht mehr als ein Fußabtreter in einem<br />

unmenschlichen System ist, wird im überraschenden Ende des Films deutlich. Eine Reflexion auf die Arbeit <strong>und</strong> auf die<br />

Würde des Menschen. – Ein eindrucksvoller Film ohne Dialog <strong>und</strong> musikalische Untermalung. - Mit Arbeitsmaterial auf der<br />

CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Arbeit, Freiheit, Menschenrechte, Sinn des Lebens<br />

Ab 12.<br />

V-0615<br />

Elefant im Krankenhaus<br />

90 min/f - Karola Hattop - BRD 1991<br />

Spielfilm. - Die Elefantenfamilie im Berliner Zoo hat Zuwachs bekommen. Die kleine Tilly gewinnt das Preisausschreiben, in<br />

dem ein Name für den Elefanten gef<strong>und</strong>en werden sollte. Doch ein Schwimmunfall beschert ihr einen Aufenthalt im<br />

Krankenhaus, sodass sie an der Taufe nicht teilnehmen kann. Da hat Robert, ihr 11jähriger Bruder, eine Idee: Der Elefant<br />

muss ins Krankenhaus. Ein schwieriges Vorhaben!<br />

T h e m e n: Kinder, Fre<strong>und</strong>schaft, Spielfilme<br />

Ab 6.<br />

V-1103<br />

Elegie<br />

4 min/f – Nedeljko Dragic – Jugoslawien 1965<br />

Zeichentrickfilm. - Eine große Gefängnismauer mit einem kleinen, vergitterten Fenster, dahinter ein Häftling <strong>und</strong> davor eine<br />

Blume. Der Gefangene hegt <strong>und</strong> pflegt sie, so gut er kann, sehnt sich nach ihr <strong>und</strong> ist traurig, wenn der Winter sie ihm nimmt.<br />

Im Frühling wächst die Blume wieder empor <strong>und</strong> der Häftling freut sich von Neuem. Aus dem Gefängnis entlassen, geht er<br />

achtlos an der Blume vorbei <strong>und</strong> zerstört sie. – Der auf vielerlei Weise konkretisierbare Film erzählt von Situationen, in denen<br />

wegen geänderter "Verhältnisse" z.B. die Vergangenheit, frühere Lebensumstände oder alte Beziehungen unbedeutend<br />

werden.<br />

T h e m e n: Leben, Gr<strong>und</strong>erfahrungen, Freiheit, Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0159<br />

Elisabeth von Thüringen – Rebellin <strong>und</strong> Heilige<br />

45 min/f – Dirk Otto – BRD 2002<br />

Der detaillierten <strong>und</strong> bildreichen Dokumentation geht es um eine Darstellung der mitteldeutschen Geschichte im 13.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> dabei zentral um das Porträt der Landgräfin Elisabeth von Thüringen als einer der markantesten<br />

Persönlichkeiten dieser Epoche. Der Zuschauer erhält eine Fülle an historischen Informationen, gewinnt aber zugleich einen<br />

Zugang zur Persönlichkeit <strong>und</strong> Spiritualität der Heiligen.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 14.<br />

V-1370 / <strong>DVD</strong>-0010<br />

Elling<br />

89 min/f - Petter Naess - Norwegen 2001<br />

Nach zweijährigem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik müssen sich ein 40-jähriges Muttersöhnchen <strong>und</strong> sein<br />

psychisch ebenfalls gestörter Fre<strong>und</strong> den Anforderungen des normalen Alltagslebens stellen. - Eine hintersinnige, von guten<br />

Darstellern getragene Komödie über Fre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> Liebe sowie das Recht scheinbarer Außenseiter, die mit viel<br />

Sympathie für die beiden Protagonisten die Normalität hinterfragt <strong>und</strong> skurriles Denken als mögliche Überlebensstrategie<br />

anbietet. "Ein kleiner, r<strong>und</strong>um gelungener Film " (Kinotipp der katholischen Filmkritik).<br />

T h e m e n: Behinderte, Fre<strong>und</strong>schaft, Glück, Leben, Spielfilme<br />

Ab 14.


ELTERNSACHE: GRUNDSCHULE<br />

14 Filme - Wolfgang Bruns - BRD 1984<br />

Filme für die Elternarbeit in der Gr<strong>und</strong>schule.<br />

V-0061<br />

1. Elternsache: Gr<strong>und</strong>schule I<br />

8 Filme: je 15 min/f<br />

Enthält die Folgen 1 bis 8: Einführung in den Medienverb<strong>und</strong>, Unser Kind kommt bald zur <strong>Schule</strong>, Der erste Schultag, So<br />

macht Lesen Spaß, Richtig schreiben..., Hausaufgaben, Mein Fre<strong>und</strong> heißt Mehmet, Hilfe - mein Kind ist begabt.<br />

V-0062<br />

2. Elternsache: Gr<strong>und</strong>schule II<br />

6 Filme: je 15 min/f<br />

Folgen 9 bis 14: Im Gespräch mit dem Lehrer, Damit der Elternabend glückt, Eltern im Unterricht, Das selbstgemachte<br />

Klassenzimmer, Pausen-Spiel-Höfe, Wir feiern ein Schulfest.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, <strong>Schule</strong><br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0268<br />

Elvis auf Besuch<br />

10 min/f - Andreas Tibblin - Schweden 2007<br />

In einem Außenbezirk von Stockholm wohnt Lukas. Eines Tages klingelt eine Nachbarin, die offensichtlich ein Migrantin ist,<br />

an seiner Tür <strong>und</strong> bittet ihn, kurz auf ihren kleinen Sohn Elvis aufzupassen. Lukas lehnt zwar heftig ab, doch schon ist die<br />

Migrantin weg. Anfänglich können Lukas <strong>und</strong> Elvis nichts miteinander anfangen. Aber während sie langsam über Tattoos <strong>und</strong><br />

Gitarrenmusik ins Gespräch kommen, bricht das Eis. Lukas erfährt, dass die Eltern von Elvis aus dem Iran kommen, <strong>und</strong> er<br />

Elvis heißt, weil sein Vater Elvis Presley verehrte. Dann zieht Lukas sich für seine abendliche Verabredung um – <strong>und</strong> Elvis<br />

bemerkt eine riesige Hakenkreuz-Tätowierung auf seinem Rücken. Nachdem ihn seine Mutter ihn wieder abgeholt hat, kann<br />

Elvis von seinem Fenster aus sehen, wie sich Lukas auf der Straße mit einem Fre<strong>und</strong> trifft. Er winkt ihm zu, nimmt dann<br />

seine Abziehtattoos <strong>und</strong> steckt sie bei Lukas in den Briefschlitz. - Mit subtilen filmischen Mitteln vermittelt der Kurzspielfilm<br />

die Geschichte einer Begegnung von zwei ganz unterschiedlichen Menschen.<br />

T h e m e n: Ausländer, Rechtsradikalismus<br />

Ab 14.<br />

V-0582<br />

Die Emil Bulls<br />

30 min/f - Gabriele Degener - BRD 1992<br />

Kurzspielfilm. - Die Emil Bulls sind drei leidenschaftliche Basketballspieler, die sich mit einem gef<strong>und</strong>enen Rollstuhl einen<br />

Scherz erlauben, der schief geht. Dabei lernen sie einen im Rollstuhl sitzenden Jungen kennen, der früher ebenfalls<br />

Basketball gespielt hat. Bevor aus dieser Begegnung eine Fre<strong>und</strong>schaft wird, gibt es eine Menge Konflikte, die sich fast alle<br />

darum drehen, was man mit einem Behinderten anfangen soll.<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 10.<br />

V-1238<br />

Emo (Mutter)<br />

6 min/f - Jyri Kähönen - Finnland 2000<br />

Kurzspielfilm. - Eine Gruppe von Jungen streunt auf einem verwahrlosten Gelände am Rande eines Industriegebiets umher.<br />

Sie stochern in den Abfällen <strong>und</strong> scheuchen eine Ratte auf. Sie jagen die Ratte, doch vorerst entkommt die Ratte. Als einer<br />

der Jungs - Jimi, der hartnäckigste Rattenjäger - die Ratte schließlich entdeckt, passiert etwas Überraschendes. Er hält inne,<br />

als er in dem Nest die Rattenmutter mit ihren winzigen Jungen sieht, <strong>und</strong> läßt von ihr. Die Jungen ziehen weiter, ins<br />

Schwimmbad.<br />

T h e m e n: Gewissen, Familie, Gewalt, Leben, Tod<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0497


Das Ende eines Staates<br />

59 min/sw/f – Ulrike Filgers/Philipp Sanke – BRD 2011<br />

Eine Dokumentation zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Mit historischem Bildmaterial <strong>und</strong><br />

Originaldokumenten, wie Bildern von russischen Soldaten, der Hissung der Fahne auf dem Reichstag 1945, von Winston<br />

Churchill, Harry S. Truman <strong>und</strong> Josef Stalin auf der Potsdamer Konferenz, der Berlin-Blockade 1948, dem Aufstand vom 17.<br />

Juni 1953, dem Mauerbau 1961, dem Treffen Willy Brandt/Willi Stoph in Erfurt 1970, dem Mauerfall 1989 <strong>und</strong> der<br />

Wiedervereinigung. Darüber hinaus werden berühmte Zitate in Wort <strong>und</strong> Bild dokumentiert, wie das von Walter Ulbricht<br />

„Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“ oder von Ronald Reagan „Mr. Gorbatschow: Tear down this wall!". So<br />

wird ein Stück Geschichte aus der Sicht von DDR-Bürgern <strong>und</strong> -Filmemachern gezeigt. Am Ende bleibt ein Stück<br />

Unsicherheit <strong>und</strong> Skepsis gegenüber dem, was die Zukunft bringen wird.<br />

T h e m e n: Deutschland<br />

Ab 14.<br />

V-0945<br />

Ende oder Anfang<br />

30 min/f - Jörg-Peter Bierach - BRD 1996<br />

Erfahrungen in einem Sterbehospiz. - Bewohner <strong>und</strong> Mitarbeiter eines Sterbehospizes sprechen über ihre Erfahrungen mit<br />

Sterbenden <strong>und</strong> über ihre Einstellungen zu Tod <strong>und</strong> Leben, die sie daraus gewonnen haben. - Ein Film, der geeignet ist, sich<br />

eigene Einstellungen <strong>und</strong> Ängste bewusst zu machen <strong>und</strong> zu überprüfen. Zitat: "Was kann man von Sterbenden lernen?" -<br />

"Zu leben!".<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 16.<br />

V-1407<br />

Die Entdeckung des Martin Luther<br />

29 min/f – Christopher Paul – BRD 2003<br />

Eine Spielfilmdokumentation (aus der WDR-Serie "Nächte der Entscheidung") über Luthers "Turmerlebnis": Als Luther eines<br />

Nachts (vielleicht im Frühjahr 1513) im Schwarzen Kloster zu Wittenberg über die Beziehung von Gott <strong>und</strong> Mensch<br />

nachdenkt, stößt er plötzlich auf den Vers 1,17 <strong>und</strong> entwickelt daraus sein neues Verständnis von der Gerechtigkeit Gottes -<br />

"die Geburtsst<strong>und</strong>e der Reformation". – Eine interessant gestaltete Einführung in zentrale theologischen Themen des<br />

Reformators.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 14.<br />

V-1441<br />

Die Entstehung der Bibel – Die Evangelien<br />

14 min/f – Max Kronawitter – BRD 2005<br />

Nach einer Einführung in die Gliederung <strong>und</strong> die Thematiken der Bibel stellt der Unterrichtsfilm zunächst die redaktionelle<br />

Arbeit der Evangelisten dar. Dann blendet er zurück auf die mündliche Überlieferung <strong>und</strong> die ersten fragmentarischen<br />

Aufzeichnungen; in einfachen Grafiken werden zuletzt die "synoptische Frage" <strong>und</strong> die "Zwei-Quellen-Theorie" erläutert.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 14.<br />

DIE ENTWICKLUNG DES KINDES<br />

3 Filme: je 30 min/f - Monika Bach - BRD 1991/92<br />

Eine Filmreihe, hrsg. von der B<strong>und</strong>eszentrale für ges<strong>und</strong>heitliche Aufklärung.<br />

V-0967 / <strong>DVD</strong>-0221<br />

1. Schau´n Sie mal hin - das Baby lacht<br />

Im 1. Lebensjahr. - Der Film soll Eltern helfen zu erkennen, wie unterschiedlich <strong>und</strong> vielfältig die Entwicklung eines<br />

ges<strong>und</strong>en Kindes im 1. Lebensjahr sein kann.<br />

V-0968 / <strong>DVD</strong>-0221<br />

2. Ich bin ich


Im 2. <strong>und</strong> 3. Lebensjahr. - Der Film vergleicht die fortschreitende körperliche Geschicklichkeit, die Entwicklung der<br />

Sprache <strong>und</strong> des Spiels von drei Kindern. Eltern <strong>und</strong> Erzieher sollen sehen, worauf sie achten müssen, um mögliche<br />

Störungen in der Entwicklung rechtzeitig zu erkennen.<br />

V-0969 / <strong>DVD</strong>-0221<br />

3. Bald bin ich ein Schulkind<br />

Im 4., 5. <strong>und</strong> 6. Lebensjahr. - Der Film stellt die körperliche, geistige <strong>und</strong> soziale Entwicklung der Kinder im Vergleich dar<br />

<strong>und</strong> macht auf die Bedeutung von Früherkennungsuntersuchungen (U 8 <strong>und</strong> U 9) aufmerksam. Er plädiert für die Ergreifung<br />

rechtzeitiger Fördermaßnahmen.<br />

T h e m e n: Kinder, <strong>Erziehung</strong>, Familie, <strong>Schule</strong><br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0061<br />

Er sollte sterben, doch Tim lebt – Eine Abtreibung <strong>und</strong> ihre Folgen<br />

44 min/f – Udo Kilimann – BRD 2005<br />

Als Tims Mutter im sechsten Monat schwanger ist, diagnostizieren die Ärzte Trisomie 21 (Down-Syndrom) - daraufhin will<br />

Tims Mutter das behinderte Kind abtreiben lassen. Doch Tim überlebt wider aller Wahrscheinlichkeit seine eigene Abtreibung<br />

<strong>und</strong> wird von einer Familie, die bereits zwei ges<strong>und</strong>e Kinder hat, in Pflege gekommen. Trotz seiner Schwerstbehinderungen<br />

bieten sie Tim ein menschenwürdiges Dasein <strong>und</strong> Tim zeigt, dass viel Leben in ihm steckt . Der Arzt, der die Abtreibung<br />

vornahm, äußert sich sehr persönlich zu diesem ungewöhnlichen Fall. - Ein wichtiger <strong>und</strong> authentischer Film über die Folgen<br />

einer Spätabtreibung <strong>und</strong> über den Wert <strong>und</strong> die Würde menschlichen Lebens.<br />

T h e m e n: Behinderte, Abtreibung, Ethik<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0185<br />

Er war einer von uns<br />

19 min/f – Bruno Fäh - Schweiz 2007<br />

Zu eindrucksvollen Bildern des niederländischen Illustrators R. Poortvliet skizziert der meditativ gestaltete Film eine<br />

"Kurzbiografie" Jesu, in der besonders der Mensch Jesus in seiner jüdischen Umwelt, seine Konflikte mit den Gegnern <strong>und</strong><br />

seine große Anziehungskraft auf die Armen <strong>und</strong> Ausgestoßenen beschrieben wird. Besonders ausführlich wird das<br />

Passionsgeschehen dargestellt (weswegen der Film sich auch gut zum Einsatz in Passionsandachten eignet).<br />

T h e m e n: Bibel, Passion<br />

Ab 14.<br />

V-0781<br />

Er widerstand - Bernhard Lichtenberg<br />

30 min/f - Erich Kock - BRD 1994<br />

Ein Portrait des 1996 seliggesprochenen Berliner Dompropsts B. Lichtenberg (1875-1943). - Der gut gestaltete<br />

Dokumentarfilm zeichnet sein Leben nach: seine Glaubenshaltung, sein politisches Engagement als Abgeordneter, seinen<br />

Kampf gegen den Nationalsozialismus <strong>und</strong> sein Leiden bis zum Tod.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Nationalsozialismus<br />

Ab 14.<br />

V-0241<br />

Ein Erbe, das lebendig bleibt<br />

30 min/f - Martin Gertler - BRD 1989<br />

Ein dreiteiliger Film des Deutschen Aussätzigen-Hilfswerks zur Erinnerung an Damian De Veuster: 1. Pater Damian auf<br />

Molokai/Hawai, 2. Aussätzigenhilfe in Indonesien, 3. Ruth Pfau in Pakistan.<br />

T h e m e n: Lepra, Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 14.<br />

V-0598<br />

Das Ereignis<br />

8 min/f - Bornislav Zeman - Polen 1971


Trickfilm. - Auf dem Dach eines Hauses steht ein Selbstmörder. Eine große Zuschauermenge sammelt sich unten, es<br />

entsteht Volksfestatmosphäre; die Geschäftemacher kommen schnell. Als der Mann letztlich doch nicht springt, jagt ihn die<br />

enttäuschte Menge wütend aufs Dach zurück <strong>und</strong> treibt ihn zum Sprung in die Tiefe.<br />

T h e m e n: Gewalt, Medien<br />

Ab 14.<br />

V-1453<br />

Erinnern <strong>und</strong> Versöhnen<br />

31 min/f – Sigrid Sünkler/Dieter Oeckl – BRD 2004<br />

Ein Film von "Renovabis" über den Versöhnungsfonds der Katholischen Kirche in Deutschland, der nebem den Initiativen<br />

von "Pax Christi" oder denen des Maximilian-Kolbe-Werkes einen weiteren Weg darstellt, Sühne für die deutschen<br />

Kriegsverbrechen <strong>und</strong> die Opfer deutscher Willkür zu leisten. Im Vordergr<strong>und</strong> steht vornehmlich die Bewußtseinsbildung <strong>und</strong><br />

der Austausch vor allem von jungen Menschen sowie die Begegnung mit ehemaligen Zwangsarbeitern <strong>und</strong> KZ-Häftlingen.<br />

Die Dokumentation berichtet über Projekte, die aus dem Versöhnungsfonds finanziert wurden <strong>und</strong> so die kirchliche Friedens-<br />

<strong>und</strong> Versöhnungsarbeit gestärkt haben.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Kirche, Europa (Polen), Frieden<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0337<br />

Erlösung<br />

16 min/f - Eduardo Chapero Jackson - Spanien 2007<br />

Eine Familie versammelt sich am Sterbebett der Mutter. Im Angesicht des herannahenden Todes geht jedes der<br />

erwachsenen Kinder anders mit der Angst vor dem Verlust um: Der älteste Bruder, ein Mediziner, hofft, die Medikamente<br />

mögen ein W<strong>und</strong>er bewirken; die jüngere Schwester möchte die Tatsachen verdrängen. Schließlich ist die Schwiegertochter<br />

diejenige, die, geleitet von Mitgefühl für die leidende Frau, dieser liebevoll auf den letzten Weg helfen kann. Ein bewegender<br />

Kurzspielfilm über eine einfühlsame Sterbebegleitung. (Spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln.)<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 16.<br />

V-0714<br />

Erlösung Todesspritze?<br />

29 min/f - Uwe Mönninghoff - BRD 1993<br />

Anlass des Films war die geänderte Strafprozessordnung in den Niederlanden, nach der bei Einhaltung bestimmter Regeln<br />

die "aktive Sterbehilfe" nicht mehr strafrechtlich verfolgt wird. Die Auszüge aus Interviews mit Befürwortern <strong>und</strong> Gegnern, mit<br />

Theologen, Betroffenen <strong>und</strong> u.a. einer Mitarbeiterin eines Hospizes ergeben ein differenziertes Bild von den<br />

unterschiedlichen Positionen in der Diskussion, weswegen der Film sich vor allem zum Einstieg eignet.<br />

T h e m e n: Tod, Ethik<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0176<br />

Erneuerbare Energien – gemeinsam unschlagbar<br />

52 min/f – Carl-A. Fechner – BRD 2007<br />

Nach einer Einführung, in der die Notwendigkeit zum Handeln angesichts der Klimarelevanz, der Endlichkeit fossiler<br />

Energien <strong>und</strong> der geopolitischen Probleme verdeutlicht wird, erklärt der Film - gegliedert in sieben Modulen (unabhängig<br />

voneinander vorführbar) - die erneuerbaren Energieformen Solarenergie, Windkraft, Bioenergie, Wasserkraft <strong>und</strong><br />

Geothermie. Konkrete Beispiele, Grafiken <strong>und</strong> Computeranimationen veranschaulichen Zahlen, technische Zusammenhänge<br />

<strong>und</strong> vor allem die Umsetzungsmöglichkeiten. Ein Ausblick zeigt die ökologischen, politischen <strong>und</strong> vor allem auch<br />

wirtschaftlichen Perspektiven auf, die in einer konsequenten Nutzung aller erneuerbaren Energieformen für eine nachhaltige<br />

Entwicklung liegen. – Mit Material-CD-ROM.<br />

T h e m e n: Umwelt, Technologie<br />

Ab 16.<br />

V-0946 / <strong>DVD</strong>-0026


Ernst <strong>und</strong> das Licht<br />

12 min/f - Anders Thomas Jensen/Thomas Villum Jensen - Dänemark 1995<br />

Kurzspielfilm. - Ernst, ein Vertreter von Reinigungsmitteln, hat nachts in seinem Auto einen Anhalter mitgenommen, der<br />

behauptet Gottes Sohn zu sein. Nach <strong>und</strong> nach beginnt Ernst zu ahnen, dass er mehr als ein weltfremder Spinner ist. Und<br />

als dann noch merkwürdige Dinge passieren, der defekte Motor wieder anspringt, das Radio von merkwürdigen<br />

Lichterscheinungen berichtet, ist Ernst beeindruckt <strong>und</strong> nimmt die Gelegenheit wahr, dem Sohn Gottes das "wahre" Leben<br />

auf Erden zu schildern. - Ein amüsanter, augenzwinkernd-hintergründiger Film.<br />

T h e m e n: Bibel: Jesus Christus, Bibel: W<strong>und</strong>er, Gott, Leben, Religion<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0332<br />

Der erste Adventskranz<br />

6 min/f - Anton Deutschmann - BRD 2009<br />

Der kurze Animationsfilm erklärt Kindern in verständlicher Form den Ursprung des Adventskranzes: Es war 1839, als der<br />

Pädagoge <strong>und</strong> Theologe Johann Wichern, der armen <strong>und</strong> vernachlässigten Kindern aus den Elendsquartieren Hamburgs im<br />

sog. "rauhen Haus" ein neues Zuhause gegeben hatte, dort zum ersten Mal die Kerzen eines Adventskranzes anzündete. -<br />

Begleit– <strong>und</strong> Arbeitsmaterial auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Advent, Persönlichkeiten<br />

Ab 6.<br />

V-0565<br />

Erste Begegnung<br />

25 min/f - Hermann Zschoche - BRD 1992<br />

Spielfilm. - Zwei gerade verliebte Jugendliche, Svenja <strong>und</strong> Jonas, erleben, wie Skinheads zwei Ausländer brutal<br />

zusammenschlagen. Während Svenja gegen die Täter aussagen will, hält es Jonas für sicherer zu schweigen. In der<br />

Auseinandersetzung darüber wird ihre Beziehung auf die Probe gestellt. - Ein gut inszenierter <strong>und</strong> gespielter Film!<br />

T h e m e n: Gewalt, Ausländer, Fre<strong>und</strong>schaft, Rechtsradikalismus<br />

Ab 12.<br />

V-0267 / <strong>DVD</strong>-0044<br />

Das 1. Evangelium Matthäus<br />

136 min/sw - Pier Paolo Pasolini - Italien 1964<br />

Dem Matthäus-Evangelium folgend, entwirft P.P. Pasolini ein persönliches Bild des Lebens, Sterbens <strong>und</strong> der Auferstehung<br />

Jesu, in dem besonders der soziale Aspekt der Botschaft herausgearbeitet wird. Das herkömmlichen Bibelfilmen auch formal<br />

entgegengesetzte Werk stellt eine Herausforderung für jeden Betrachter dar. – Auf der <strong>DVD</strong> zusäzliches Material:<br />

Arbeitshilfe, Unterrichtsmaterialien, Arbeitsblätter.<br />

T h e m e n: Bibel, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-0504<br />

Erwin Kräutler - Bischof an der Transamazonica<br />

23 min/f - Wolfgang Poeplau/Joh. Hermanns - BRD 1993<br />

Der Film begleitet Bischof Erwin Kräutler auf einer Pastoralreise durch sein brasilianisches <strong>Bistum</strong>, das so groß wie die<br />

B<strong>und</strong>esrepublik ist. Er schildert die Situation der Kautschuksammler <strong>und</strong> Ziegelbrenner, der Siedler an der Transamazonica<br />

<strong>und</strong> der Indianer im Regenwald <strong>und</strong> den Kampf des Bischofs gegen die Zerstörung des tropischen Regenwaldes <strong>und</strong> für die<br />

Anerkennung <strong>und</strong> den Schutz indianischer Kultur.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kirche, Persönlichkeiten, Misereor<br />

Ab 14.<br />

V-0594<br />

Erziehen ist kein Kinderspiel<br />

14 min/f - Hannes Karnick/Wolfgang Richter - BRD 1994


Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher im Kindergarten - das <strong>Video</strong>, hrsg. vom Deutschen Caritasverband <strong>und</strong> dem Diakonischen Werk,<br />

für die richtige Berufsentscheidung.<br />

T h e m e n: Caritas, Arbeit<br />

Ab 14.<br />

V-0196<br />

Es begann am See Genezareth<br />

10 min/f - Röhm/Schuchardt/Thierfelder - BRD 1974<br />

Bilder: Luftaufnahmen vom See Genezareth, Methoden des Fischfangs, Synagoge bei Kapernaum, Jordanmündung,<br />

Tabgha, Berg der Seligpreisungen, Bethsaida. - Der begleitende Kommentar nennt die Orte <strong>und</strong> erinnert an Jesu Wirken.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 10.<br />

V-0169<br />

Es geschah in Fatima<br />

35 min/f - Karl Kleiner - BRD 1988<br />

Die Geschichte der Marienerscheinungen <strong>und</strong> des Wallfahrtsortes.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Wallfahrtsorte<br />

Ab 12.<br />

V-1240 / <strong>DVD</strong>-0003<br />

Es gibt nur einen Jimmy Grimble<br />

105 min/f - John Hay - Großbritannien 2000<br />

Manchester: Der 15-jährige Jimmy Grimble hat zwar Talent zum Fußballspielen, im entscheidenden Moment verlässt ihn<br />

aber sein Selbstvertrauen. So wird er zum Gespött seiner Klassenkameraden, die alle auch Fans von Manchester United<br />

sind, während Jimmy es mit den Underdogs von Manchester City hält. Auch wenn er vor seiner Klassenkameradin Sara<br />

steht, versagt ihm die Stimme. Zu alledem findet er den neuen Fre<strong>und</strong> seiner Mutter nicht sehr sympathisch. Eines Tages<br />

schenkt ihm eine alte Frau eine paar abgewetzte Fußballschuhe, die magische Fähigkeiten haben sollen. Jimmy zieht sie an,<br />

<strong>und</strong> schon schießt er mit seinen Toren die Schulmannschaft ins Endspiel. Doch kurz vor dessen Anpfiff werden ihm die<br />

Schuhe gestohlen, <strong>und</strong> Jimmy lernt nun, dass die Kraft nicht in den Schuhen sondern in ihm selbst steckt. Seine Mannschaft<br />

gewinnt, <strong>und</strong> dieser Sieg verändert nicht nur Jimmy; auch dem Leben der Erwachsenen um ihn herum eröffnen sich mit<br />

einem Mal neue Wege. - "Gläserner Bär" der Kinderjury beim Kinderfilmfestival in Berlin 2001.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Spielfilme, Individualität, Außenseiter<br />

Ab 12.<br />

V-1421<br />

Es sprach zu mir die fremde Erde<br />

45 min/f – Marion Eichhammer – BRD 2003<br />

Drei nach Deutschland geflohene Menschen berichten, wie sie sich nach Anerkennung ihres Asylantrags hier ein neues<br />

Leben aufgebaut haben. Sie reden über Alltagsthemen wie Arbeit, Wohnung <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft, aber auch über Rechte <strong>und</strong><br />

Pflichten als Bürger <strong>und</strong> über Heimat <strong>und</strong> Staatsbürgerschaft. Deutlich werden dabei ihre unterschiedliche Auffassungen von<br />

Integration in das Aufnahmeland: die einen sprechen von der Pflicht, das öffentlichen Leben mitzugestalten, während die<br />

anderen ein Leben mit einem Minimum an Integration führen wollen. – Der Film wurde produziert von ISBERA, dem<br />

Informations-, Service- <strong>und</strong> Beratungszentrum für Asylanerkannte in München <strong>und</strong> soll Beispiel <strong>und</strong> Anregungen geben <strong>und</strong><br />

Migranten ermuntern, sich als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft zu fühlen <strong>und</strong> aktiv <strong>und</strong> selbstbewusst zu handeln.<br />

T h e m e n: Asyl, Ausländer<br />

Ab 14.<br />

V-0550<br />

"Es wäre gut, dass ein Mensch würde umbracht für das Volk" - Die Johannes-Passion<br />

125 min/f - Hugo Niebeling - BRD 1992<br />

Filmische Umsetzung der Johannes-Passion von Joh. S. Bach, in der durch die gelungene Kombination von Musik,<br />

Architektur (Dom zu Speyer), Tanz <strong>und</strong> Schauspiel eine eindrucksvolle Darstellung der Passionsgeschichte Jesu entsteht.


T h e m e n: Bibel, Passion, Musik, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-1093<br />

Es wird Regen geben<br />

5 min/f – Benedikt Niemann – BRD 1998<br />

Zeichentrickfilm. – Norbid ist der einzige seiner Art, <strong>und</strong> deshalb darf er nicht in Noachs Arche, denn der lässt die Tiere nur<br />

paarweise herein. Mit unzähligen Tricks versucht es Norbid, doch alle Versuche scheitern an dem aufmerksamen Noach.<br />

Aber Norbid gibt nicht auf – <strong>und</strong> findet schließlich doch den Partner für die Arche.<br />

T h e m e n: Konflikte, Gemeinschaft, Bibel<br />

Ab 8.<br />

V-0886<br />

Esoterik - Selbstüberhöhung statt Selbstverwirklichung<br />

15 min/f - Rainer Fromm/Kurt-Helmuth Eimuth - BRD 1997<br />

Dokumentarfilm aus der Reihe "Sekten - unauffällig aber allgegenwärtig". - Von Edelstein-Therapie über Astrologie bis hin<br />

zum Tantrasex: Die Esoterikwelle boomt seit vielen Jahren. Die Filmautoren haben Esoterik-Buchläden <strong>und</strong> Wochenend-<br />

Seminare aus der Szene besucht. Esoterik-Anhänger verschiedenster Richtungen schildern ihre Sicht der Dinge. Der<br />

Kommentar gibt Impulse für eine kritische Auseinandersetzung.<br />

T h e m e n: Esoterik<br />

Ab 14.<br />

V-1228 / <strong>DVD</strong>-0001<br />

Espolio<br />

7 min/f - Sidney Goldsmith - Kanada 1970<br />

Ein Kurzfilm-Klassiker: Am Beispiel des Zimmermanns, der Jesus ans Kreuz nagelt, wird die Frage nach der Verantwortung<br />

des Menschen für seine Arbeit <strong>und</strong> sein Handeln gestellt. - Ausgangspunkt für diesen Film ist das gleichnamige Gemäldes El<br />

Grecos, das die Entkleidung Christi zeigt <strong>und</strong> auf dem der Zimmermann zu sehen ist, <strong>und</strong> ein meditatives Gedicht zu dem<br />

Bild, das der Film eindrucksvoll in bewegte Bilder umsetzt <strong>und</strong> in seinen Aussagen bis in die Gegenwart (1970) aktualisiert. -<br />

<strong>DVD</strong> mit Zusatzmaterial.<br />

T h e m e n: Arbeit, Ethik, Christsein heute, Passion, Bibel: Jesus Christus<br />

Ab 14.<br />

V-0866 / <strong>DVD</strong>-0225<br />

Eß- <strong>und</strong> Trinkgeschichten in der Sendung mit der Maus<br />

40 min/f - Ulla Hampel - BRD 1997<br />

In bekannter Manier der Sachgeschichten "mit der Maus" erzählen diese Filme zehn Ernährungsgeschichten. Es geht um<br />

Essen <strong>und</strong> Trinken, Verdauung <strong>und</strong> um Ges<strong>und</strong>heitsverhalten.<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 5.<br />

V-0223<br />

Eucharistie<br />

30 min/f - Otto-M. Nann - BRD 1987<br />

Aus der Fernsehreihe CREDO. Eine Einführung in die Theologie der Eucharistie; filmisch gelungen sind die Passagen über<br />

die sakramentalen Zeichen "Brot <strong>und</strong> Wein".<br />

T h e m e n: Eucharistie<br />

Ab 16/14.<br />

V-0483<br />

Europäischer Kreuzweg Flossenbürg 1492-1992<br />

25 min/f - KED Evgl.-Luth. Kirche in Bayern - BRD 1992


Dokumentation des Treffens des Ökumenischen Ausschusses für Indianerfragen, an dem Menschen verschiedener<br />

Religionen aus allen Kontinenten zu Pfingsten 1992 in Flossenbürg, wo sich zur Zeit des 3. Reichs ein Konzentrationslager<br />

befand, zusammenkamen, um gegen die Vernichtung der indianischen Bevölkerung zu protestieren.<br />

T h e m e n: Ökumene, Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

EVANGELISCH - KATHOLISCH<br />

7 Filme: je 45 min/f - Otmar Schulz u.a. - BRD 1987<br />

"Jesus ist evangelisch <strong>und</strong> Maria ist katholisch!", sagt einer im Interview. Ist das der Unterschied? Was sind die wirklichen<br />

Unterschiede, was die Gemeinsamkeiten? - Im Sinne einer Bestandsaufnahme geht es bei dieser Fernsehserie um die<br />

Darstellung <strong>und</strong> den Vergleich der Positionen beider Konfessionen nach innen <strong>und</strong> außen. Theologieprofessoren <strong>und</strong><br />

Christen aus dem Ökumenischen Zentrum in Hameln sind häufige Gesprächspartner der Filmautoren.<br />

V-0283<br />

1. Glaube <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

Diese Folge geht der Frage nach, ob es in unserer Gesellschaft noch typisch Evangelisches oder Katholisches gibt.<br />

T h e m e n: Ökumene, Protestantismus<br />

Ab 16.<br />

V-0284<br />

2. Christliche Maßstäbe für das Leben<br />

Tradition <strong>und</strong> Herausforderung theologischer Ethik angesichts neuer Problemfelder (z.B. Gentechnologie, Bewahrung der<br />

Schöpfung, Arbeitslosigkeit) <strong>und</strong> die Antwort der Konfessionen.<br />

T h e m e n: Ökumene, Christsein heute<br />

Ab 16.<br />

V-0285<br />

3. Verbindlichkeit aus den Quellen<br />

Die Auffassung von Schrift <strong>und</strong> Tradition in den beiden Konfessionen.<br />

T h e m e n: Ökumene, Bibel<br />

Ab 16.<br />

V-0286<br />

4. Trennung bis ins Privatleben<br />

Das unterschiedliche Verständnis von Trauung <strong>und</strong> Ehe stehen im Mittelpunkt des Films. Angesprochen wird auch noch<br />

die Frage der Wiederverheiratung Geschiedener.<br />

T h e m e n: Ökumene, Ehe<br />

Ab 16.<br />

V-0287<br />

5. Zeichen der Gemeinschaft<br />

Das Sakramentenverständnis beider Konfessionen.<br />

T h e m e n: Ökumene, Sakramente<br />

Ab 16.<br />

V-0288<br />

6. Die entscheidende Differenz<br />

Das Amtsverständnis <strong>und</strong> die Strukturen der Kirchen.<br />

T h e m e n: Ökumene, Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-0289<br />

7. Einheit in der Vielfalt<br />

In dieser letzten Folge werden ökumenische Leitvorstellungen entwickelt <strong>und</strong> vorgestellt.<br />

T h e m e n: Ökumene<br />

Ab 16.<br />

V-0564<br />

Examen<br />

8 min/f - Eddie Th. Peterson - Dänemark 1992<br />

Spielfilm. - Ein Jugendlicher während einer Klausurarbeit; nach jedem misslungenen Versuch wird er nervöser. Schließlich


eginnt er zu träumen <strong>und</strong> phantasieren. - Ein Anspielfilm für Betroffene.<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong>, Angst<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0082<br />

Das Experiment<br />

114 min/f – Oliver Hirschbiegel – BRD 2000<br />

Für ein sozialpsychologisches Experiment zur Erfassung des Aggressionsverhaltens werden zwanzig Freiwillige gesucht. Die<br />

Testpersonen, unter ihnen der Taxifahrer Tarek (Moritz Bleibteu), werden per Zufallsgenerator in "Gefangene" <strong>und</strong> "Wärter"<br />

eingeteilt. Zunächst halten die Teilnehmer das Ganze für ein Spiel. Doch schnell eskaliert die Spirale der Gewalt <strong>und</strong> das<br />

Experiment gerät außer Kontrolle. – Spielfilm nach dem Roman "Black Box" von Mario Giordano, der auf dem 1971<br />

durchgeführten Stanford-Experiment beruht. – "Schauspielerisch weitgehend überzeugend <strong>und</strong> teilweise ausgesprochen<br />

beklemmend inszeniert" (film-dienst). FSK: ab 16.<br />

T h e m e n: Gewalt, Macht, Konflikte, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-1197 / <strong>DVD</strong>-0401<br />

Experimente ohne Tabu<br />

20 min/f - Joachim Bublath u.a. - BRD 2001<br />

Basiswissen: Genforschung <strong>und</strong> Fortpflanzungsmedizin. - Der Film will eine Hilfe dazu sein, die Sachverhalte der<br />

Genforschung <strong>und</strong> Fortpflanzungsmedizin zu verstehen. Fünf kurze Beiträge skizzieren knapp <strong>und</strong> prägnant die wichtigsten<br />

Forschungsbereiche, den aktuellen Stand der Forschung <strong>und</strong> die Perspektiven: 1. Genetischer Bauplan <strong>und</strong><br />

Embryonalentwicklung, 2. Organzüchtung im Labor <strong>und</strong> die Heilung von Krankheiten mithilfe von erwachsenen Stammzellen,<br />

3. Was sind <strong>und</strong> was können embryonale Stammzellen?, 4. Künstliche Befruchtung <strong>und</strong> Präimplantationsdiagnostik, 5.<br />

Designerkinder - eine Vision?<br />

T h e m e n: Ethik, Technologie, Menschenbild<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0188<br />

Fair Trade<br />

15 min/f – Michael Dreher – BRD/Marokko 2006<br />

Mehrfach preisgekrönter (Studenten-Oscar) Film zum Thema "Menschen- <strong>und</strong> Babyhandel".- In einer Hafenstadt Marokkos<br />

will eine deutsche Frau über den Dealer eines Kinderhändlerrings einer jungen marokkanischen Frau ihr Baby abkaufen. Bei<br />

der Übergabe merkt sie, dass die Marokkanerin ihr Kind nicht freiwillig hergibt. Dennoch zahlt die Deutsche die erste Rate<br />

<strong>und</strong> fährt mit der Fähre nach Spanien zurück. Ihr gehen aber die Szenen der weinenden <strong>und</strong> sich wehrenden Frau nicht aus<br />

dem Kopf <strong>und</strong> ihr wird klar, in welcher verzweifelten Lage die junge Mutter sein muss. - Als der Dealer in der Nacht das Kind<br />

mit einem Motorboot nach Spanien bringen will, kreuzt ein Polizeischiff auf, woraufhin der Dealer das Baby über Bord wirft.<br />

Der Deutschen erklärt er am nächsten Tag, dass er ihr ein neues Baby besorgen müsse. Daraufhin nimmt diese an, dass die<br />

junge Marokkanerin ihr Kind behalten hat. Sie gibt dem Mann das restliche Geld mit der Bemerkung: „Ich habe gesehen,<br />

dass die Mutter ihr Kind behalten will. Geben Sie ihr das Geld, sie wird es brauchen.“ – Ein "Ausnahmefilm"<br />

(Filmbewertungsstelle).<br />

T h e m e n: Menschenrechte, Dritte Welt, Kinder<br />

Ab 16.<br />

V-1378<br />

Der Fall Jägerstätter<br />

90 min/sw – Axel Corti – Österreich 1965<br />

Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen. - Franz Jägerstätter, ein oberösterreichischer Bauer, ist am<br />

verbrecherischen Hitler-Regime gescheitert: Er wurde 1943 von den Nationalsozialisten hingerichtet, weil er sich aus<br />

humanitären <strong>und</strong> religiösen Gründen geweigert hatte, im Zweiten Weltkrieg seiner soldatischen Pflicht mit der Waffe in der<br />

Hand nachzukommen. - Der Dokumentarspielfilm von Axel Corti ist ein Zeugnis von Humanität, von christlichem Leben <strong>und</strong><br />

vom Versuch, die radikale Friedensbotschaft des Evangeliums zur Richtschnur des eigenen Handelns zu machen. – Trotz<br />

der bewußt unaufwändigen Gestaltung des Filmes <strong>und</strong> einiger Passagen, in denen die österreichischen M<strong>und</strong>art schwer zu<br />

verstehen ist, lohnt der Film wegen seiner inhaltlichen Aussage <strong>und</strong> seiner pazifistischen Haltung die Mühen des


Betrachtens!<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Persönlichkeiten, Gewissen, Krieg, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-0944<br />

Falsch verb<strong>und</strong>en<br />

18 min/f - Marcello Brigante - Argentinien 1996<br />

In phantastischer Weise benutzt dieser Film Elemente des Politthrillers <strong>und</strong> das Zeitreise-Motiv der Science-Fiction-Filme,<br />

um die im Jahre 1996 spielende Geschichte des jungen Schriftstellers Ariel mit der Geschichte der 18-jährigen Studentin<br />

Vera, die zur Zeit der Militärdiktatur in Argentinien verschwand, zu verbinden: Als Ariel seinen Agenten anrufen will, meldet<br />

sich Vera, die vor 20 Jahren in der Wohnung gewohnt hatte, am Telefon! Für Ariel wird Veras Geschichte <strong>und</strong> die politische<br />

Geschichte seines Landes zur beunruhigenden Gegenwart. Ein Film gegen das Vergessen! - Preis der katholischen<br />

Filmarbeit bei den Oberhausener Kurzfilmtagen 1997.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Menschenrechte<br />

Ab 14.<br />

V-0620<br />

Familie heute<br />

30 min/f - Alexa Rolfes-Jünkering - BRD 1994<br />

Der Film (Beratung: Landesjugendämter Westfalen <strong>und</strong> Mecklenburg-Vorpommern) wirft einen Blick auf deutsches<br />

Familienleben in Ost <strong>und</strong> West: Rollen in der Familie, <strong>Erziehung</strong>sziele <strong>und</strong> -methoden, Konflikte <strong>und</strong> Überforderungen sind<br />

dabei Schwerpunkte. Vier Experten diskutieren im folgenden familienpolitische Rahmenbedingungen <strong>und</strong> informieren über<br />

die Möglichkeiten der Jugendhilfe.<br />

T h e m e n: Familie, Jugendliche, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0708<br />

Familienglück?<br />

30 min/f - Ulrich Leinweber - BRD 1995<br />

Der Film stellt verschiedene Familienformen vor <strong>und</strong> zur Diskussion (z.B. alleinerziehende Mütter, Familienwohngruppe,<br />

kinderreiche Familie, junge <strong>und</strong> alte Ehepaare) <strong>und</strong> versucht, trotz der unterschiedlichen Lebensweisen Gemeinsamkeiten<br />

aufzuspüren: die Sehnsucht nach Geborgenheit <strong>und</strong> Sicherheit. - Ein interessanter <strong>und</strong> anregender (formal aufgelockerter)<br />

Beitrag zum Gespräch.<br />

T h e m e n: Familie, Glück<br />

Ab 16.<br />

V-0651<br />

Familienpflege - Ein Beruf mit Zukunft<br />

12 min/f - Da-Campo-Film - BRD 1992<br />

Der Film, der Nachwuchskräfte für Pflegeberufe zu gewinnen versucht, beschreibt die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten<br />

eines Familienpflegers bzw. einer Familienpflegerin. (Auftraggeber: Diakon. Werk <strong>und</strong> Dt. Caritasverband.)<br />

T h e m e n: Caritas, Arbeit, Familie<br />

Ab 14.<br />

FAMILIENSZENEN<br />

13 Filme: je 30 min/f - Barbara Vogt - BRD 1989<br />

V-0251<br />

1. Fre<strong>und</strong>schaft - Liebe - Partnerschaft<br />

Ausgangspunkt des Spielfilms ist die Lebenssituation Jugendlicher im Alter von 15 bis 20 Jahren. Die Frage nach dem<br />

Wert der Sexualität, die Sehnsucht nach Liebe <strong>und</strong> das Interesse am anderen Geschlecht sind Dinge, die sie besonders<br />

beschäftigen.<br />

T h e m e n: Familie, Jugendliche, Sexualität, Partnerschaft<br />

Ab 16.


V-0252<br />

2. Neue Männer - gibt es die?<br />

Der Film zeigt drei Männer gleichen Alters; sie stehen alle "mitten im Leben", doch ihre Rolle als Mann verstehen sie ganz<br />

unterschiedlich.<br />

T h e m e n: Männer<br />

Ab 16.<br />

V-0253<br />

3. Frauen in neuen Rollen<br />

Der Film zeigt an einigen Beispielen, wie es heute aussehen kann, wenn junge Frauen ihren Lebensplan nicht mehr von<br />

traditionellen Vorgaben <strong>und</strong> Normen bestimmen lassen, sondern nach neuen Rollen suchen <strong>und</strong> selbstbewusst <strong>und</strong><br />

unabhängig ihr Leben gestalten.<br />

T h e m e n: Familie, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-0254<br />

4. Durch dick <strong>und</strong> dünn<br />

Die Beispiele in diesem Film lassen erkennen, dass - wie immer Paare sich in ihrer Ehe einrichten - nach längerer Zeit<br />

Wandel <strong>und</strong> Veränderungen spürbar werden.<br />

T h e m e n: Familie, Ehe<br />

Ab 16.<br />

V-0255<br />

5. Kinder machen reich<br />

Ist unsere Gesellschaft kinderfeindlich? Welche Bedeutung haben Kinder? Wie ändert sich der Wunsch nach Kindern<br />

angesichts von Berufstätigkeit <strong>und</strong> Karriere von Mann <strong>und</strong> Frau?<br />

T h e m e n: Familie, Kinder<br />

Ab 16.<br />

V-0256<br />

6. Solange Du Deine Füße...<br />

Wenn Kinder aus dem Haus gehen. - An vier Beispielen werden durch das gespannte Verhältnis der Generationen<br />

ausgelöste Familienkonflikte gezeigt, die offensichtlich geringer wurden, als die Kinder aus dem Elternhaus auszogen.<br />

T h e m e n: Familie, <strong>Erziehung</strong>, Jugendliche<br />

Ab 16.<br />

V-0257<br />

7. Sonntag muss sein<br />

Mit keinem Tag der Woche verbinden Menschen so viele Sehnsüchte, wie mit dem Sonntag. Er bietet Freiraum für das<br />

Familienleben, doch ist er von Langeweile <strong>und</strong> Sonntagsarbeit bedroht.<br />

T h e m e n: Familie, Christsein heute<br />

Ab 16.<br />

V-0258<br />

8. Wieder zu zweit<br />

Der Film zeigt beispielhaft ein Ehepaar, welches die Jahre, nachdem die Kinder aus dem Haus sind, "wieder zu zweit"<br />

selbstbewusst <strong>und</strong> mit Phantasie angeht.<br />

T h e m e n: Familie, Ehe<br />

Ab 16.<br />

V-0259<br />

9. Belastungsproben<br />

"Einer trage des anderen Last!" - Gerlinde <strong>und</strong> Thomas sind Eltern eines behinderten Kindes. Diese außergewöhnliche<br />

Belastung führt jedoch nicht etwa zur Krise ihrer Partnerschaft, sondern im Gegenteil zur Festigung. - Dokumentarfilm.<br />

T h e m e n: Familie, Ehe, Behinderte<br />

Ab 16.<br />

V-0260<br />

10. Wenn Kinder abhauen<br />

Vier Eltern erzählen vom Leidensweg, den sie durchgemacht haben, seitdem ihnen klar wurde, dass ihr Kind Drogen<br />

nimmt.<br />

T h e m e n: Familie, Jugendliche, Drogen<br />

Ab 16.<br />

V-0261


11. Einfach geh'n?<br />

Leben nach der Trennung. - Der Film zeigt an drei Beispielen die Gründe für das Scheitern von Ehen.<br />

T h e m e n: Familie, Ehe<br />

Ab 16.<br />

V-0262<br />

12. Alleinerziehend, wiederverheiratet...<br />

Die Probleme von alleinerziehenden Vätern <strong>und</strong> Müttern.<br />

T h e m e n: Familie, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0263<br />

13. Mit Rat <strong>und</strong> Tat<br />

Familienbildung praktisch. - Die Beispiele zeigen, dass es Wege einer helfenden Familienpädagogik, allerdings keine<br />

Patentrezepte gibt.<br />

T h e m e n: Familie<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0205<br />

Die Farbe der Wahrheit<br />

28 min – Dobrivoie Kerpenisan/Clarissa Ruge - Südafrika/BDR 2001<br />

Der schwarze Studentenführer Siphiwo wurde 1981 in Südafrika von den weißen Sicherheitskräften verhaftet, misshandelt<br />

<strong>und</strong> danach verkrüppelt entlassen. Er zeigte seine Folterknechte an. Kurz darauf verschwand Siphiwo für immer. 15 Jahre<br />

später stehen seine Angehörigen den Mördern vor der südafrikanischen Wahrheits- <strong>und</strong> Versöhnungskommission<br />

gegenüber. Der Dokumentarfilm zeigt den dramatischen Verlauf der Verhandlung <strong>und</strong> lässt Kommissionsmitglieder <strong>und</strong><br />

Vertreter beider Seiten zu Wort kommen. Am Ende des Prozesses bleibt keine Zeit mehr für die Familie des Opfers, auch<br />

Fragen zu stellen. Die Familie ist deshalb verbittert <strong>und</strong> enttäuscht. - Der Film endet trotzdem mit einem versöhnlichen Ton.<br />

Die Schwester des Opfers ist dankbar, jetzt wenigstens zu wissen, wie Siphiwo ums Leben gekommen ist. Sie lädt die<br />

Familien der Täter zu einem Besuch <strong>und</strong> Gespräch ein.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Versöhnung, Rassismus<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0489<br />

FARD – Das zweite Gesicht<br />

13 min/f – David Alapont/Luis Briceno – Frankreich 2009<br />

Der futuristisch wirkende Animationsfilm zeigt eine scheinbar vollkommene Welt. Doch wo bleibt die Individualität? In der<br />

Welt der Zukunft zählt der Perfektionismus; Menschen <strong>und</strong> Gegenstände, alles ist tadellos weiß. Auch Oskar, ein untadeliger<br />

Bürger <strong>und</strong> Büroangestellter, kennt keine anderen Farben. Durch einen Zufall gerät er in den Besitz einer mysteriösen<br />

Taschenlampe, die die wahren Farben <strong>und</strong> Gesichter zeigt. Oskars weiße „Körpermaske“ wird zerstört. Nun ist er<br />

unterscheidbar geworden <strong>und</strong> wird gejagt. – Der Film im französischen Original mit deutschen Untertiteln wirkt ernst,<br />

teilweise fast bedrohlich <strong>und</strong> zeigt, welche Gefahren im Streben nach einer „perfekten Gesellschaft“ stecken. - Mit<br />

Arbeitsmaterial auf der CD-ROM Ebene.<br />

T h e m e n: Angst, Anpassung, Macht, Individualität, Zukunft<br />

Ab 14.<br />

V-1354 / <strong>DVD</strong>-0254<br />

Fast ein Gebet<br />

3 min/f - Inka Fries/Simone Masarwah - BRD 2002<br />

Eine dicke Katze <strong>und</strong> ein kleiner Vogel leben zusammen in einem schönen Haus <strong>und</strong> werden sich ihres Glücks bewusst ("O<br />

Gott, daß doch jeder / das alles hätt'!"). - Ein empfindsam <strong>und</strong> nachhaltig wirkender Zeichentrickfilm zu einem kleinen<br />

Gedicht von Reiner Kunze.<br />

T h e m e n: Gebet<br />

Ab 5.<br />

FASZINATION GLAUBE<br />

4 Filme: je 44 min/f - Urmi Juvekar - Deutschland/Frankreich/Indien 2006


Die vier Dokumentationen wollen keine systematische Gesamtdarstellung des Weltreligionen geben, sondern schildern das<br />

religiöse <strong>und</strong> soziale Umfeld besonderer Kultorte, um auf diese Weise, eine lebendige Annäherung an das jeweils<br />

Spezifische der Religionen zu ermöglichen.<br />

<strong>DVD</strong>-0364<br />

1. Judentum: Die Dohany-Synagoge in Budapest<br />

Die Dohány-Synagoge steht weithin sichtbar an einer der Hauptverkehrsadern der ungarischen Hauptstadt Budapest. Bis<br />

zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges lebten 740.000 Juden in Ungarn, nur 140.000 von ihnen überlebten den Holocaust.<br />

Heute ist die (orthodoxe) jüdische Gemeinde der ungarischen Metropole die viertgrößte in Europa. Die Dokumentation<br />

vermittelt Einblicke in das moderne Leben der jüdischen Bevölkerung im heutigen Budapest, indem sie u.a. zwei Rabbiner,<br />

ein Hochzeitspaar, eine Lehrerin an der orthodoxen <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> eine Köchin vorstellt. - Folgende Einzelaspekte werden in<br />

ihren Lebensgeschichten angesprochen: jüdischer Friedhof, Hochzeit, orthodoxe <strong>Schule</strong>, Reinheitsgebote, Sabbat, Bar<br />

Mizwa, Synagoge <strong>und</strong> Ritus, Antisemitismus, Shoah.<br />

<strong>DVD</strong>-0365<br />

2. Islam: Die Moschee Hassan II. in Casablanca<br />

Der Film führt ins heutige Marokko, mit seinen Problemen wirtschaftlicher <strong>und</strong> gesellschaftlicher Art. Er zeigt dort einen<br />

beeindruckenden Ort, die Moschee Hassan II. in Casablanca zu einer besonderen Zeit, nämlich den Vorbereitungen <strong>und</strong> der<br />

Feier des Opferfestes, <strong>und</strong> erzählt von konkreten Gläubigen, denen der Zuschauer mit Erstaunen oder sogar Schmunzeln<br />

zuhören kann. Durch diese Gläubigen bekommt der Islam ein Gesicht <strong>und</strong> die Lebendigkeit des Islam in der Moderne wird<br />

offensichtlich.<br />

<strong>DVD</strong>-0366<br />

3. Hinduismus: Der Meenakshi-Tempel in Madurai<br />

Der Minakshi-Tempel im südindischen Madurai gehört zu den größten Tempelkomplexen Indiens <strong>und</strong> wird täglich von<br />

Tausenden von Gläubigen besucht. Dieser Tempel dient nun in dem Film als thematischer Gravitations- <strong>und</strong> Angelpunkt für<br />

dokumentarische Exkursionen in den Hinduismus, auf denen verschiedene Personen näher vorgestellt werden, u.a ein<br />

Oberpriester des Tempels <strong>und</strong> seine Familie, eine Frau, die ihr Kind zur Ersten Speisung in den Tempel bringt, ein<br />

Kastenloser, die Jungen in einer Priesterschule <strong>und</strong> ein Leichenverbrenner.<br />

<strong>DVD</strong>-0367<br />

4. Buddhismus: Die Shwedagon-Pagode in Yangon<br />

„Wie der Ozean nur einen Geschmack hat, den des Salzes, so ist die Lehre Buddhas nur von einem Geschmack<br />

durchdrungen, der Erlösung des Einzelnen vom Leid der Welt.“ Mit dieser Anlehnung an ein berühmtes Buddha-Zitat<br />

skizziert der Kommentar zu Beginn der Dokumentation, worum es dem Buddhismus im Wesentlichen geht. Wie ein Leben<br />

nach dieser Lehre gestaltet wird, zeigt der Film am Beispiel der Mönche in <strong>und</strong> um die Shwedagon Pagode, dem wichtigsten<br />

Heiligtum der Buddhisten in Birma.<br />

T h e m e n: Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Religionen<br />

Ab 14.<br />

V-1183 / <strong>DVD</strong>-0394<br />

Faszination Liebe - Wie ein Mensch entsteht<br />

45 min/f - Lennart Nilsson - Schweden/Deutschland 2001<br />

In faszinierenden Bildern dokumentiert der Film die Entstehung eines Menschen vom Wettlauf der Samenzellen nach dem<br />

Geschlechtsakt, über die Differenzierung der Zellen <strong>und</strong> die Entwicklung des Embryo bis hin zur Geburt. Kommentar <strong>und</strong><br />

Machart des Films sind bestimmt von der staunenden Haltung <strong>und</strong> der großen Ehrfurcht des Autors vor dem Leben "von<br />

Anfang an". - Auf der <strong>DVD</strong>: umfangreiches Unterrichtsmaterial.<br />

T h e m e n: Schwangerschaft, Leben<br />

Ab 14.<br />

V-0101<br />

Die Feier der Kindertaufe<br />

26 min/f - F.J. Wagner - BRD 1986<br />

Aufzeichnung einer Tauffeier. - Als Information für Eltern <strong>und</strong> Paten, in Ausschnitten auch für den RU.<br />

T h e m e n: Taufe<br />

Ab 12.<br />

V-0099


Die Feier der Trauung<br />

25 min/f - F.J. Wagner - BRD 1986<br />

Die Feier der katholischen Trauung (ohne Feier der Heiligen Messe) wird dokumentiert. Begrüßung <strong>und</strong> Predigt des Priesters<br />

<strong>und</strong> der eingesprochene Kommentar erklären <strong>und</strong> deuten das Sakrament.<br />

T h e m e n: Ehe<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0315<br />

Felix<br />

21 min/f - Andreas Utta - Deutschland 2007<br />

Felix, ein zwölfjähriger Junge, hat über das Internet ein etwa gleichaltriges taubstummes Mädchen kennen gelernt.<br />

Unentwegt chattet er nun mit ihr, befasst sich in Gedanken ständig mit dem Mädchen <strong>und</strong> lernt sogar heimlich die<br />

Gebärdensprache. Dieses neue verschlossene Verhalten irritiert seine Eltern so sehr, dass die Mutter ihm nachspioniert <strong>und</strong><br />

plötzlich auftaucht, als Felix sich zum ersten Mal mit seiner Bekannten trifft. Da merkt das Mädchen, dass Felix gar nicht<br />

taubstumm ist, <strong>und</strong> fühlt sich von ihm hintergangen. Doch Felix Vater hat dann die entscheidende Idee, mit der es gelingt,<br />

Felix <strong>und</strong> seine Fre<strong>und</strong>in wieder zu versöhnen. - Ein Kurzspielfilm über die Möglichkeiten, über Schwierigkeiten hinweg<br />

Wege des Kommunikation zu finden <strong>und</strong> (natürlich auch) über eine starke "erste Liebe".<br />

T h e m e n: Kommunikation, Behinderte, Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 10.<br />

V-0540<br />

Das Fenster<br />

10 min/f - E. Ampelakiotou/G. Schnitzler - BRD 1991<br />

Die letzte Station eines Asylverfahrens: Serkan A. <strong>und</strong> sein Anwalt sitzen einem Verwaltungsgericht gegenüber. Während die<br />

Juristen ihre Positionen einander zur Kenntnis bringen, löst die Verhandlung bei Serkan Erinnerungen an seine Kindheit,<br />

Verfolgung, Misshandlung <strong>und</strong> Flucht aus. Als am Ende des Verfahrens die Abschiebung droht, weiß er nur einen Ausweg:<br />

er springt aus dem Fenster des Gerichtssaales in den Tod. - Ein eindrucksvoller Kurzspielfilm, der - aus einer subjektiven<br />

Perspektive erzählend - das deutsche Asylverfahren in Frage stellt.<br />

T h e m e n: Asyl, Menschenrechte<br />

Ab 16.<br />

V-0303<br />

Fenster in die Ewigkeit<br />

44 min/f - Hans Schotte - BRD 1989<br />

"Russland - Haus der Mutter Gottes": Einblick in die Frömmigkeit <strong>und</strong> Liturgie der Orthodoxie am Fest der Entschlafung<br />

Mariens.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Orthodoxe Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-1189<br />

Ferien mit Großmutter<br />

10 min/f - Francoise Hartmann - Kanada 1999<br />

Ein kleines Mädchen, dessen Eltern sich auf einer Reise befinden, darf ihre Ferien bei der Großmutter verbringen. Es lebt<br />

sich rasch ein <strong>und</strong> verbringt eine schöne <strong>und</strong> friedliche Zeit mit der Großmutter. Großmutters Fotoalbum <strong>und</strong> ihre alten<br />

Kleider lassen die Vergangenheit wieder lebendig werden. Am siebten Geburtstag des Mädchen sind die Eltern wieder da<br />

<strong>und</strong> gemeinsam wird gefeiert. - Zeichentrickfilm mit ausdrucksstarken <strong>und</strong> liebevoll gezeichneten Bildern <strong>und</strong> einer reizvollen<br />

Überblendtechnik, die jedes Bild weich fließend in das nächste übergehen lässt.<br />

T h e m e n: Alter, Familie, Kinder<br />

Ab 6.<br />

V-1067<br />

Fest der Toten – Fest des Lebens<br />

15 min/f – Martin Gertler – BRD 1999


Allerheiligen in Mexiko. – Zu Allerheiligen erwarten die Indios ihre Toten. Die Botschaft von der Auferstehung, die Zukunft<br />

über den Tod hinaus verheißt, trifft sich mit der Vorstellungswelt der Menschen in der "Mixteca alta", die mir ihren<br />

Verstorbenen ein großes Fest feiern. Der Film lässt das Fest <strong>und</strong> die Arbeit der deutschen Kapuziner unter den Indios<br />

miterleben.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Orden, Tod<br />

Ab 14.<br />

V-0157<br />

Fest <strong>und</strong> Feier im Judentum<br />

28 min/f - J. Arendt/N. Jariv - BRD 1982<br />

Mit drei wichtigen Ereignissen im Leben zeigen gläubige Juden, dass sie "zur Thora stehen": mit der Beschneidung, der Bar-<br />

Mizwa <strong>und</strong> der Eheschließung. - Der für das Schulfernsehen gedrehte Film zeigt diese drei Handlungen anhand von<br />

Aufnahmen aus der jüdischen Gemeinde in Basel. - Der Film ist klar gegliedert <strong>und</strong> lässt sich daher gut in Teilen vorführen;<br />

besonders gelungen ist der erste Teil (12 min) über die Bar-Mizwa-Feier.<br />

T h e m e n: Judentum<br />

Ab 12.<br />

V-1256 / <strong>DVD</strong>-0256<br />

Field<br />

10 min/f - Duane Hopkins - Großbritannien 2000<br />

Nachmittags in einer idyllischen Kleinstadt Südenglands. Drei Jungen langweilen sich. Sie klauen im Supermarkt <strong>und</strong> lassen<br />

ihre Aggressionen am Rand an einer Wiese, wo sie sich bis zum Abend herumtreiben, in allerlei (kleinen) zerstörerischen<br />

Taten aus. Am nächsten Morgen sieht man die Jungen beim alltäglichen Schulappell, während eine Parallelmontage die<br />

gesamten Folgen ihrer Wut vom Vortag zeigt. - Ein beklemmender Kurzspielfilm, der zum Nachdenken über Gewalt <strong>und</strong> ihre<br />

Ursachen anregt <strong>und</strong> an die erzieherische Verantwortung für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche erinnert. - Mehrere Auszeichnungen<br />

auf Festivals. (Engl. OF, aber fast ohne Dialog.)<br />

T h e m e n: Gewalt, Jugendliche, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0458<br />

Filmriss<br />

44 min/f – Christoph Eichhorn – BRD 2008<br />

Durch die hübsche Maja gerät Conny in eine Clique, die sich die Zeit mit Biertrinken <strong>und</strong> Abhängen vertreibt. Sie nehmen ihn<br />

mit in den COMA-Club, in dem Flatratetrinken angesagt ist. Eines Tages wacht Conny im Krankenhaus auf. Er war am<br />

Rande eines Komas <strong>und</strong> erinnert sich nicht mehr daran, was in der Nacht passiert ist. Hat er im Vollrausch eine Eisenstange<br />

von der Autobahnbrücke geworfen <strong>und</strong> eine junge Frau dabei schwer verletzt? Seine treuen Fre<strong>und</strong>e aus der Zeit vor der<br />

neuen Clique helfen ihm die Wahrheit herauszufinden. – Ein Kurzspielfilm zum Thema Jugend <strong>und</strong> Alkohol. – Mit<br />

Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Alkohol, Liebe, Fre<strong>und</strong>schaft, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0300<br />

Finderlohn<br />

19 min/f - Claudia Bachmann – BRD 2008<br />

Kurzspielfilm. - Drei zehnjährige Mädchen finden das Portemonnaie ihres neuen Lehrers <strong>und</strong> geben sein gesamtes Bargeld<br />

für Süßigkeiten aus. Doch sie bekommen davon nicht nur Bauchschmerzen, sondern allmählich regt sich auch ihr Gewissen.<br />

Als ihnen die Fre<strong>und</strong>in des Lehrers ein Ultimatum stellt, beschließen sie nach einer Phase der Ratlosigkeit <strong>und</strong><br />

gegenseitigen Beschuldigungen ihrem Lehrer den Diebstahl zu gestehen. – Ein unterhaltsamer Film, der in der<br />

Haupthandlung <strong>und</strong> zwei Nebensträngen viele Aspekte der Themenbereiche "Schuld <strong>und</strong> Gewissen" <strong>und</strong> "Eigentum <strong>und</strong><br />

Diebstahl" anspricht. Auch das – in gewisser Weise – offene Ende ermöglicht erschließenden Gespräche.<br />

T h e m e n: Besitz, Gewissen, Schuld, Gebote<br />

Ab 8.


V-1130<br />

Finger weg!<br />

9 min/f - Toby Leslie/Hugo Currie - Großbritannien 1999<br />

Die Atmosphäre eines Londoner U-Bahnhofs. Eine junge Frau kauft Plätzchen <strong>und</strong> nimmt, da ihr Zug Verspätung hat, an<br />

einem Cafétisch Platz. Ein junger Mann kommt hinzu. Unbemerkt von der Frau zieht er eine Plätzchenpackung aus seiner<br />

Tasche <strong>und</strong> beginnt zu essen. Die junge Frau ist irritiert, zögert <strong>und</strong> greift schließlich zu, was wiederum den Mann zum<br />

Staunen bringt. Die vermeintlich <strong>und</strong> der tatsächlich Bestohlene geraten in einen regelrechten Zweikampf im<br />

Plätzchenessen, der in einem Show-Down um das letzte Plätzchen endet. Als die junge Frau im Zug sitzt, bemerkt sie ihren<br />

Irrtum. - Brillant gefilmter <strong>und</strong> musikalisch auf das Beste aufbereiteter Kurzspielfilm.<br />

T h e m e n: Kommunikation, Medien<br />

Ab 12.<br />

V-0822 / <strong>DVD</strong>-0104<br />

Die Firmung<br />

18 min/f - Max Kronawitter - BRD 1994<br />

Am Beispiel einer Firmfeier erläutert der Film den liturgischen Ablauf der Firmfeier <strong>und</strong> die Bedeutung des Sakraments der<br />

Firmung. Durch eingearbeitete Szenen <strong>und</strong> Bilder werden die verwendeten Formulierungen <strong>und</strong> Zeichen aufgegriffen <strong>und</strong> in<br />

ihrem Symbolgehalt erschlossen. Zeitgemäße Bilder versuchen, das Wirken des Geistes zu umschreiben. Der Film will dazu<br />

beitragen, die Firmung als Prozess mit einer Vor- <strong>und</strong> Nachgeschichte zu verstehen.<br />

T h e m e n: Firmung, Heiliger Geist<br />

Ab 12.<br />

V-0842<br />

Firmung - Sackgasse?<br />

37 min/f - Ursula Schlienkamp/Thomas Behrendt - BRD 1996<br />

Ein Film von ehemaligen Firmlingen der St. Marien Gemeinde zu Lünen. - Firmlinge berichten über ihre Firmvorbereitung,<br />

über die Themen ihrer Gruppenst<strong>und</strong>en, die Aktivitäten <strong>und</strong> die Ergebnisse. Dann dokumentiert der Film zum einen ein<br />

Gespräch der Firmgruppe u.a. mit Weihbischof Voß <strong>und</strong> dem Gemeindepfarrer <strong>und</strong> zum anderen eine Gesprächsr<strong>und</strong>e beim<br />

Ministerpräsidenten von NRW Johannes Rau; in diesen Gesprächen geht es um die Bedeutung des Firmsakramentes, die<br />

Einstellung von Jugendlichen zur Kirche, die veränderten Bedingungen religiöser <strong>Erziehung</strong>, die Rolle des Glaubens im<br />

Alltag <strong>und</strong> die Kennzeichen christlichen Handelns. - Dieses <strong>Video</strong> ist Beispiel <strong>und</strong> Hinweis für mögliche Aktivitäten in<br />

Gruppen nach der Firmung <strong>und</strong> soll zu ähnlichem anregen.<br />

T h e m e n: Firmung, Kirche, Jugendliche, <strong>Münster</strong><br />

Ab 12.<br />

V-1010<br />

The first snow of winter – Kleine Ente, ganz groß<br />

30 min/f - Graham Ralph - Großbritannien 1998<br />

Trickfilm. – Die Geschichte einer kleinen Ente mit einem großen Problem: Sie verpasst den jährlichen Flug in den Süden <strong>und</strong><br />

bleibt alleine im kalten Winter zurück. Doch sie lernt mit Unterstützung einer alten Wühlmaus auf eigenen Füßen zu stehen. –<br />

Ein schöner <strong>und</strong> einfach erzählter Film über das Erwachsenwerden, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten <strong>und</strong> die<br />

Fre<strong>und</strong>schaft.<br />

T h e m e n: Kinder, Leben, Märchen (<strong>und</strong> Geschichten), Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0426<br />

Fisch - Ichthys<br />

14 min/Animationsfilm – Marek Skrobecki – Polen 2005<br />

Ein Mann in fortgeschrittenem Alter rudert allein mit einem Boot über das nebelverschwommene Meer. Erschöpft erreicht er<br />

Land, betritt ein burgartiges Gebäude, dessen Inneres einer Kirche ähnelt <strong>und</strong> bestellt als einziger Gast "Fisch". Während der<br />

Hunger des Gastes steigt, sitzt der Kellner angelnd am Wasser. Als er nach einer halben Ewigkeit mit einem kleinen Fisch<br />

zum Gast zurückkehrt, ist dieser fast gestorben… Der Film zeigt das immerwährende Problem des menschlichen Schicksals,<br />

des Hoffens <strong>und</strong> Wartens <strong>und</strong> der Erfüllung.


T h e m e n: Hoffnung, Glaube, Symbole, Gott<br />

Ab 16.<br />

V-094<br />

Flammenzeichen<br />

82 min/f - Franz Seitz - BRD 1985<br />

In Spielszenen zeichnet der Film das Leben des Münchener Jesuitenpaters Rupert Mayer während der Zeit der Weimarer<br />

Republik <strong>und</strong> des Nationalsozialismus nach. Der zeitgeschichtliche Hintergr<strong>und</strong> wird durch viele Filmdokumente erhellt.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Nationalsozialismus, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-1277<br />

Der Flaschengeist<br />

11 min/f - Michael Zamjatnins - BRD 2000<br />

Ein Jugendlicher entdeckt den Alkohol scheinbaren Löser seiner Familien- <strong>und</strong> Beziehungsprobleme <strong>und</strong> als scheinbaren<br />

Ausweg aus seiner bedrängten Lage. - Der einfache Comic-Zeichentrickfilm (Landesstelle gegen die Suchtgefahren für<br />

Schleswig-Holstein) soll ein Forum bieten, sich über eigenes Erleben auszutauschen.<br />

T h e m e n: Alkoholismus<br />

Ab 14.<br />

V-0948<br />

Das Flederschwein in der Unterwelt<br />

7 min/f - Sabine Huber - BRD 1997<br />

Trickfilm. - In einer Erdhöhle terrorisiert der Nimmersatt die Erdbewohner. Unermüdlich müssen sie Mohrrüben ernten, um<br />

ihn zufrieden zu stellen. Als er sie eines Tages sogar verschlingen will, ist das Flederschwein zur Stelle <strong>und</strong> überlistet den<br />

Nimmersatt. - Ein liebevoll gestalteter Film über Mut, Stärke <strong>und</strong> List "in der Tradition der bekannten Heldenepen".<br />

T h e m e n: Märchen <strong>und</strong> Geschichten<br />

Ab 4.<br />

V-0461<br />

Die Flucht<br />

15 min/sw - Wolfgang Küper - BRD 1991<br />

Spielfilm nach der Erzählung "Auf der Flucht" von Wolfdietrich Schnurre. - Eine Familie flüchtet aus der vom Krieg zerstörten<br />

Heimat. Da das Kind zu verhungern droht, verlässt der Mann die Familie, um etwas zum Essen zu suchen. Nach langer<br />

Suche findet er ein liegengebliebenes Brot. Auf dem Rückweg erliegt er der Versuchung <strong>und</strong> isst das Brot. Bei seiner Frau<br />

angekommen, findet er das Kind tot. (Vgl. auch den Film "Nachts schlafen die Ratten doch" nach der Erzählung von W.<br />

Borchert; Entleihnummer: V-0586.)<br />

T h e m e n: Schuld, Krieg, Konflikte<br />

Ab 14.<br />

V-1151<br />

Flucht über den Himalaja<br />

30 min/f - Zazie Blumencron/Richard Ladkani - BRD 2000<br />

Der Dokumentarfilm zeigt, wie eine Gruppe von Kindern zusammen mit einigen Erwachsenen von Tibet über den Himalaja<br />

nach Indien geschleust werden, um dort in <strong>Schule</strong>n, die der Dalai Lama <strong>und</strong> seine Schwester eingerichtet haben, zu leben;<br />

denn im von Chinesen beherrschten Tibet haben sie keine Chancen. Viele kommen nicht an, sie werden gefasst oder<br />

sterben auf dem Weg durch die Kälte; <strong>und</strong> auch am Ziel bleibt eine schwere Belastung: Die Kinder wissen nicht, ob sie ihre<br />

Familien jemals wiedersehen. - Eine bewegende Dokumentation über Kindheit heute, die den Zuschauer auch aufschließen<br />

kann, sich mit den politischen Hintergründen (die der Film nicht erläutert) zu beschäftigen. – Fünf Jahre nach diesem Film<br />

entstand eine zweite Dokumentation über das weitere Schicksal der geflohenen Kinder: "Jenseits des Himalaya" (<strong>DVD</strong>-<br />

0110).<br />

T h e m e n: Flüchtlinge, Menschenrechte, Kinder, Dritte Welt<br />

Ab 14.


V-0269<br />

Fluchtgründe<br />

20 min/f - Josef Bourdillon - BRD 1989<br />

Anhand konkreter Beispiele (Indien, Sri Lanka, Eritrea, Ghana) informiert der Film über die Motive zur Flucht <strong>und</strong> analysiert<br />

die Verstrickung der Industriestaaten in die ökologischen, wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Umschichtungen, die die<br />

Fluchtbewegungen mitverursacht haben. Deshalb kritisiert der Film auch die zunehmend restriktive Asylpolitik.<br />

T h e m e n: Asyl, Flüchtlinge<br />

Ab 14.<br />

V-0825<br />

Fortissimo<br />

10 min/f - Frederik Steiner - BRD 1995<br />

Ein festliches Sinfoniekonzert. Plötzlich merkt der Trommler, dass er seine Trommelstöcke im Auto liegen gelassen hat. -<br />

Komisch <strong>und</strong> spannend erlebt der Filmzuschauer, wie der Trommler versucht, sich hinauszuschleichen, ohne dass die im<br />

Saal Anwesenden etwas merken...<br />

T h e m e n: Musik<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0021<br />

fragile<br />

20 min/f - Sikander Goldau - BRD 2003<br />

Eine junge Ehefrau <strong>und</strong> Mutter stirbt unerwartet bei einem Verkehrsunfall; im Sterben bittet sie den "Engel", diesen einen Tag<br />

noch leben zu können. In Begegnungen mit ihren beiden Töchtern, ihrer Mutter <strong>und</strong> ihrem Ehemann nimmt sie nun Abschied<br />

<strong>und</strong> ist am Ende bereit, ihren Tod anzunehmen. (Zwischen diese erzählenden Teilen sind reflektierende Passagen eingefügt,<br />

in denen die existentiellen Fragen angesichts des Todes formuliert werden.) - Bei allem Bedrückenden der<br />

Ausgangssituation strahlt der Film eine Atmosphäre von Ruhe <strong>und</strong> Gelassenheit aus, die eine ungewöhnliche „Leichtigkeit“<br />

im Umgang mit diesem Thema“ vermittelt. Mit der Figur eines „Engels“ greift der Film christliche (<strong>und</strong> filmische)<br />

Engelsvorstellungen auf, die er aber zugleich in sehr irdische Bilder umsetzt. - Vielfach prämierter Kurzspielfilm.<br />

T h e m e n: Tod, Engel<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0101<br />

Francis<br />

37 min/f – Medienprojekt Wuppertal – BRD 2005<br />

Dokumentation über einen krebskranken Jugendlichen. - Der 17jährige Francis erfährt bei einer Routineuntersuchung, dass<br />

er bösartigen Lymphdrüsenkrebs im fortgeschrittenen Stadium hat. Mit einem Schlag verändert sich sein Leben radikal; die<br />

massiven Behandlungen beeinträchtigen ihn; sein Aussehen verändert sich. Aber seine Lebensfreude <strong>und</strong> seine vielfältigen<br />

Hobbys (Segelfliegen, Musik im Jugendsinfonieorchester <strong>und</strong> Rollerfahren) helfen ihm in dieser schwierigen Zeit <strong>und</strong> lassen<br />

ihn selten in tiefe Löcher sinken. Er verliebt sich sogar <strong>und</strong> beginnt eine neue Beziehung. - Der Film begleitet Francis über<br />

mehrere Monate. Außer ihm werden seine Familie, seine Fre<strong>und</strong>in <strong>und</strong> sein Arzt interviewt. Den Filmemacherinnen aus der<br />

Jugendvideoproduktion gelingt ein nahes Portrait eines Jugendlichen, der mit aller Kraft versucht, mit der Krankheit leben –<br />

zwischen der Verdrängung des Gedankens, vielleicht nicht mehr lange zu leben, <strong>und</strong> der Auseinandersetzung mit dem Tod.<br />

T h e m e n: Leid, Jugendliche, Tod<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0416<br />

Franz Jägerstätter – Eine Frage des Gewissens<br />

18 min/f,sw - Jason A. Schmidt/Ron Schmidt SJ - USA/BRD 2010<br />

Kurzporträt (aus Briefzitaten <strong>und</strong> Statements von Zeitzeugen) des österreichischen Bauern Franz Jägerstätter, der durch<br />

seine Verweigerung des Wehrdienstes aus Gewissens- <strong>und</strong> Glaubensgründen <strong>und</strong> seinen Widerstand gegen die<br />

Nationalsozialisten bekannt geworden ist. 1940 wurde er denunziert, 1943 in das Zuchthaus Brandenburg gebracht <strong>und</strong> dort<br />

ermordet. 2007 wurde er selig gesprochen.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Nationalsozialismus, Gewissen, Krieg


Ab 14.<br />

V-1141<br />

Franziskus<br />

134 min/f - Liliana Cavani - Italien/Deutschland 1988<br />

"Nach dem Tode des Franziskus von Assisi (Mickey Rourke) im Jahr 1226 versammeln sich vertraute Brüder <strong>und</strong> geben<br />

wichtige Stationen aus seinem Leben wieder. Es entsteht ein Bild, das seine Entwicklung, seine Ideale <strong>und</strong> seine religiöse<br />

Erfahrung aus bewusst subjektiv gehaltener Perspektive zeichnet <strong>und</strong> mit seinem Leben einen Gegenentwurf zu einer<br />

selbstvergessenen materiellen Gesellschaft formuliert. Zwar kann die Spiritualität des Franziskus nicht in ihrer ganzen Tiefe<br />

ausgelotet werden, dennoch ist der Film ein durchaus seriöser Versuch, sich einer der großen spirituellen Gestalten des<br />

Abendlandes anzunähern." (film-dienst; fd 27937)<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-1286 / <strong>DVD</strong>-0189<br />

Franziskus - Der Nachfolger<br />

16 min/f - Max Kronawitter - BRD 2001<br />

Der Film gibt einen knappen Abriss der Biografie des Franz von Assisi. Vor allem die Aspekte "Armut", "Nachfolge" <strong>und</strong><br />

"Ordensgeschichte" werden angesprochen. - Formal bedient der Film sich dabei der Fresken des Giotto, Aufnahmen aus<br />

Assisi <strong>und</strong> anderen Originalschauplätzen <strong>und</strong> - zur Veranschaulichung - einiger symbolischer Szenen.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Orden<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0189<br />

Franziskus – Ein Heiliger geht zum Film<br />

Didaktische <strong>DVD</strong> – Anton Deutschmann/Wolfgang Luley – BRD 2002<br />

Die Materialsammlung möchte es durch Ausschnitte aus Franziskus-Spielfilmen <strong>und</strong> dem Dokumentarfilm "Franziskus – Der<br />

Nachfolger", ergänzt durch Texte <strong>und</strong> Bilder, ermöglichen, die unterschiedlichen Sichtweisen auf den heiligen Ordensgründer<br />

wahrzunehmen <strong>und</strong> zu vergleichen. – Ein medienpädagogisches Projekt, aber auch Material zur Gewinnung von Kriterien<br />

über die angemessene Darstellung von Heiligenviten.<br />

T h e m e n: Medien, Heilige<br />

Ab 14.<br />

V-1409<br />

Frauen mit HIV<br />

53 min/f - Paul Riniker - Schweiz 2004<br />

Die Reportage des Schweizer Autors Paul Riniker ist eine Reise zu berührenden Begegnungen mit fünf Frauen, die mit HIV<br />

leben. Lebensgeschichten <strong>und</strong> Lebenswelten von unterschiedlichen Persönlichkeiten werden sichtbar. Die Frauen im Alter<br />

zwischen 38 <strong>und</strong> 69 Jahren erzählen authentisch <strong>und</strong> ohne Beschönigung, wie Aids ihren Alltag, ihre Beziehungen <strong>und</strong> ihre<br />

Einstellung zum Leben verändert hat. Der Umgang mit den HIV-Medikamenten, die Gefühle gegenüber denjenigen, die sie<br />

vermutlich angesteckt haben, der Wechsel zwischen Hoffnung, Lebensmut, Wut <strong>und</strong> Trauer werden erfahrbar. Ohne<br />

Wertung oder Effekthascherei gelingt dem Autor eine behutsame, respektvolle Annäherung an Menschen, die trotz der<br />

Krankheit ihren Lebenswillen behalten haben. (Der Film ist so gestaltet, dass die Porträts auch einzeln vorgeführt werden<br />

können.)<br />

T h e m e n: AIDS, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-0706<br />

Frauen wollen heiraten<br />

10 min/f - Patrice Toye - Belgien 1992<br />

Die Hektik eines Hochzeitstages. Alle sind für das Hochzeitsfoto aufgestellt; plötzlich rennt der Bräutigam davon <strong>und</strong> übergibt<br />

sich in den nahegelegenen Büschen. Als er dann noch, wie ein kleines Kind, in den Teich springt, muss die Braut sich<br />

ernsthaft fragen, ob das der Mann ihres Lebens ist. - In vielen kleinen Szenen, Gesten <strong>und</strong> Bildern erzählt der Film von den


Schwierigkeiten der Partnerbeziehungen <strong>und</strong> der Möglichkeit der Liebe.<br />

T h e m e n: Ehe, Liebe<br />

Ab 14.<br />

V-0634<br />

Frecher Frosch Freddy<br />

5 min/f - Yaroslav Kopecky - CSFR 1989<br />

Trickfilm. - Ein Frosch, der in der <strong>Schule</strong> als Anschauungsobjekt wohnt, lernt lesen <strong>und</strong> erfährt aus der Zeitung, dass Frösche<br />

unter Naturschutz stehen. Hochmütig - in der Meinung, ihm könne ja nichts passieren - flieht er <strong>und</strong> begibt sich in den Park.<br />

Dort trifft er auf den Storch, der ebenfalls unter Naturschutz steht; <strong>und</strong> der tut, was alle Störche mit Fröschen tun...<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Individualität, Umwelt, Egoismus<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0204<br />

Frederick<br />

5 min/f – Giulio Gianni – Italien 1971<br />

Trickfilm nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Leo Lionni (Middelhauve). - Frederick, der Dichter, der unter den<br />

arbeitenden Mäusen als Faulpelz <strong>und</strong> Außenseiter gilt, rettet durch seine besonderen künstlerischen Fähigkeiten die Mäuse<br />

über den strengen Winter. (Bilderbuch auch als Diaserie entleihbar; Entleihnummer: GL-70.)<br />

T h e m e n: Arbeit, Außenseiter, Individualität<br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0340<br />

Freies Land<br />

23 min/f - Hannes Treiber - BRD 2008<br />

Kurzspielfilm. - Sommer 1983, DDR: Der mecklenburgische Pastor Uwe wagt es, seine Ideale von Freiheit offen zu äußern<br />

<strong>und</strong> gefährdet dadurch sich <strong>und</strong> die Seinen zusehends. Nachdem seine Frau die Bedrohung <strong>und</strong> die ständige Überwachung<br />

durch die Stasi nur noch schwer ertragen kann, steht Uwe vor einem Konflikt, der zur Zerreißprobe für die Eltern <strong>und</strong> die<br />

Kinder wird. Als er schließlich einen Ausreiseantrag stellt, droht die Familie daran zu zerbrechen, zumal die Stasi ganz<br />

offensichtlich will, dass Uwe ohne seine Familie die DDR verlässt. Erst im letzten Moment entschließ sich Uwe zu bleiben.<br />

T h e m e n: Deutschland<br />

Ab 14.<br />

V-0371<br />

Freiheit hinter Gittern<br />

30 min/f - Hans-Peter Meier - BRD 1989<br />

Jugendstrafvollzug am Beispiel einer Reformanstalt. - Der Film zeigt am Beispiel der Jugendstrafanstalt Adelsheim (BW) die<br />

Situation junger Strafgefangener in den unterschiedlichen Stadien des Haftverlaufs <strong>und</strong> setzt sich mit den Möglichkeiten<br />

eines Resozialisierungsvollzugs sowie mit den Problemen einer "totalen" Institution auseinander.<br />

T h e m e n: Strafvollzug, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0335<br />

Freizeitblau<br />

27 min/f - Bernd Umbreit - BRD 1990<br />

Der Film dokumentiert die Folgen des Freizeitverhaltens auf die Natur; er zeigt, wie sich Skifahrer, Kletterer,<br />

Mountainbikefahrer immer größere Räume erobern <strong>und</strong> dadurch immer mehr Waldboden, Wiese <strong>und</strong> Bergwände zerstören.<br />

Letztlich geht es darum, neues Sehen <strong>und</strong> Empfinden für die Natur zu lernen <strong>und</strong> in sein Freizeitverhalten aufzunehmen.<br />

T h e m e n: Umwelt, Freizeit<br />

Ab 14.<br />

V-1433


Frère Roger – Gründer der Gemeinschaft von Taizé<br />

30 min/f – Gino Cadeggianini – BRD 1995<br />

Das Porträt gibt einen informativen Einblick in das Leben des Roger Schutz <strong>und</strong> die Geschichte <strong>und</strong> das Wirken der Brüder<br />

von Taizé. Ganz besonders wird ihr für Einsatz für Versöhnung <strong>und</strong> Brüderlichkeit unter den Christen <strong>und</strong> allen Menschen<br />

(u.a. nach dem Fall des Eisernen Vorhangs) dargestellt.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Orden, Ökumene<br />

Ab 14.<br />

V-0431<br />

Fre<strong>und</strong> oder Feind? - Christen teilen das Leiden der indianischen Völker<br />

45 min/f - Marietta Peitz - BRD 1990<br />

Im Mittelpunkt des Films steht der katholische Indianer-Missionsrat "CIMI" in Brasilien. Mitarbeiter des Rates berichten über<br />

drei Indianerstämme, die in je unterschiedlicher Weise Opfer der politischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Interessen der Mächtigen<br />

geworden sind. Der Film dokumentiert anschaulich die Vielfalt der Unterdrückungsmaßnahmen: von aufgezwungener Armut<br />

bis hin zum Völkermord.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Mission, Kirche, Misereor<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0503<br />

Frisch auf den Müll – Die globale Lebensmittelverschwendung<br />

43 min/f – Valentin Thurn - BRD 2010<br />

Eine Kurzfassung des Kinoerfolgs "Taste the waste". In Gesprächen mit Supermarkt-Managern, Bäckern, Großmarkt-<br />

Inspektoren, Ministern, Bauern <strong>und</strong> EU-Politikern geht der Dokumentarfilmer der Frage nach "Warum landet mehr als die<br />

Hälfte unserer Lebensmittel auf den Müll?“. Dabei stößt er auf ein weltweites System der Lebensmittelverschwendung an<br />

dem sich alle beteiligen – mit verheerenden Folgen für Klimawandel <strong>und</strong> Umweltverschmutzung, Hungersnöte <strong>und</strong> Kriege.<br />

Verschiedene Initiativen versuchen diese Verschwendung zu stoppen, z.B.: Mülltaucher, die Nahrungsmittel aus<br />

Abfallcontainern retten, Küchenchefs, die ihre Abfällte wiegen um den Bedarf zu kalkulieren, Verbrauchervereine, die Bauern<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en ohne Zwischenhandel zusammenbringen. – Ein wichtiger Beitrag zu den Themen "Hunger in der Welt" <strong>und</strong><br />

"Wertschätzung unserer Lebensmittel".<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Umwelt, Hunger<br />

Ab 14.<br />

V-1225<br />

Fröhliche Weihnachten, Rachid<br />

15 min/f – Sam Garbarski – Belgien/Frankreich 2000<br />

Kurzspielfilm. - Es ist Weihnachtszeit. Rachid <strong>und</strong> Ibrahim, zwei muslimische Jungen, leben in einer belgischen Stadt.<br />

Staunend <strong>und</strong> fasziniert erleben sie das christliche Weihnachten, das sie so nicht kennen. Geschenke, Weihnachtslieder,<br />

Weihnachtsmänner - alles eindrucksvoll <strong>und</strong> fremd. Sie beschließen, auch Weinachten zu feiern. Mit Tannenbaum <strong>und</strong><br />

kleinen Geschenken <strong>und</strong> einem Besuch der Christmette begehen sie ihren Heiligen Abend. - Mit viel Witz erzählt, fragt der<br />

Film nach interkulturellen Grenzen.<br />

T h e m e n: Weihnachten, Islam<br />

Ab 8.<br />

V-0246<br />

Die fröhlichen Geber<br />

32 min/f - Ulrich Fischer - BRD 1988<br />

Kirchensteuer auf Heller <strong>und</strong> Pfennig. - Die Kirchensteuereinnahmen sichern der Kirche in Deutschland etwa zwei Drittel des<br />

Finanzbedarfs. Die Fernsehdokumentation informiert am Haushaltsplan einer Pfarrei <strong>und</strong> einer Diözese über die<br />

Verwendung der Gelder, über die Rechtsgr<strong>und</strong>lagen des Kirchensteuersystems <strong>und</strong> über die Akzeptanz in der Bevölkerung.<br />

- Grafiken helfen, das komplexe Material anschaulich darzustellen.<br />

T h e m e n: Kirche<br />

Ab 14.


<strong>DVD</strong>-0423<br />

Fronleichnam<br />

14 min/f – Nina Ruge – BRD 2009<br />

Die Kurz-Dokumentation greift das Kernthema des katholischen Feiertages "Fronleichnam" auf. Feierlich ziehen die<br />

Katholiken an diesem Tag durch die Straßen ihrer Pfarreien. Der Priester trägt in einem Schaugefäß, einer Monstranz, die<br />

geweihte Hostie aus Brot. Für Katholiken ist dieses Brot der "Leib Christi". Nina Ruge begibt sich auf Spurensuche: Was ist<br />

unter der "Wandlung" des Brotes in den Leib Chrisiti zu verstehen? Warum passt der Glaube an das "Heilige Brot" noch ins<br />

21. Jahrh<strong>und</strong>ert?<br />

T h e m e n: Brauchtum, Kirchenjahr, Kirchengeschichte<br />

Ab 14.<br />

V-0980 / <strong>DVD</strong>-0036 / <strong>DVD</strong>-0205<br />

Frontiere<br />

5 min/f - Christian Fischer - BRD 1997<br />

Trickfilm. - Zwei Figuren unterschiedlicher Farbe begegnen sich in einer Sandwüste. Es kommt zu einer<br />

Auseinandersetzung, <strong>und</strong> beide beginnen ein Mauerwerk um sich herum aufzubauen. Am Ende haben sie ein Labyrinth<br />

geschaffen, in dem es kein Zueinander <strong>und</strong> aus dem es kein Entrinnen mehr gibt.<br />

T h e m e n: Konflikte<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0501<br />

Froschwetter<br />

6 min/f – Pauline Kortmann - Deutschland 2011<br />

In dem kurzen Animationsfilm äußern Kinder einer Berliner Gr<strong>und</strong>schule ihre Vorstellungen zum Klimawandel <strong>und</strong> seinen<br />

Auswirkungen. Mit Hilfe von Animationsfiguren, besonders der eines kleinen Wetterfrosches, werden bestehende globale<br />

ökologische Probleme <strong>und</strong> die daraus entstehenden fatalen Folgen leicht vereinfacht <strong>und</strong> somit für Kinder verständlich<br />

aufgezeigt. Darüber hinaus entwickeln die Kinder Ideen, wie dem Klimawandel entgegengewirkt werden kann. – Ein Film, der<br />

sich in erster Linie an Kinder wendet <strong>und</strong> für diese Zielgruppe eine gelungene Annäherung an das große Thema<br />

„Klimakatastrophe“ darstellt.<br />

T h e m e n: Klimawandel, Natur, Umwelt<br />

Ab 4.<br />

V-0137<br />

Früchte im Dschungel<br />

30 min/f - Stephanie Landgraf - BRD 1986<br />

Ein Dokumentarfilm über eine besonders vorbildliche Art des gemischten Landbaus: Im Regenwald Kameruns pflanzen die<br />

Bauern ihre Früchte so, dass sowohl Bodenerosion vermieden wird als auch für ihre Familien abwechslungsreiche,<br />

selbstproduzierte Nahrungsmittel zur Verfügung stehen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor, Umwelt<br />

Ab 12.<br />

V-1293<br />

Frühraucher<br />

15 min/f - Roland Schraut - BRD 1996<br />

Der Film zeigt jugendliche Raucher zwischen 10 <strong>und</strong> 19 Jahren in typischen Situationen. Der Schüler Jean, der mit 8 Jahren<br />

zu rauchen begann, erzählt über seine Abhängigkeit; seine Raucherkarriere zeigt beispielhaft, wie es zur Sucht kommt.<br />

Ähnlich wie Jean geht es einigen jüngeren Schülern, die in unterschiedlichen Rauchsituationen "cool" tun, z. B. beim<br />

heimlichen Rauchen in der <strong>Schule</strong> oder zusammen mit Gleichaltrigen. Die 18jährige Patricia aber hat einen positiveren Weg<br />

gef<strong>und</strong>en, mit Streß sinnvoll umzugehen.<br />

T h e m e n: Rauchen<br />

Ab 12.<br />

V-0587


FSJ - Das Freiwillige Soziale Jahr<br />

18 min/f - Hajo Billmann u.a. - BRD 1994<br />

Ein Film des Diakonischen Werks <strong>und</strong> der AG der Evgl. Jugend, der - werbend - über Bedingungen, Möglichkeiten <strong>und</strong><br />

Vorteile eines Freiwilligen Sozialen Jahres informiert.<br />

T h e m e n: Caritas/Diakonie, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0241<br />

Die fünf Säulen des Islam – Wie Muslime glauben<br />

29 min/f – Uwe Mönnighoff – BRD 2007<br />

In Kapiteln gegliedert, informiert der Film über die "fünf Säulen des Islam", über deren Wurzeln, über die damit verb<strong>und</strong>enen<br />

religiösen Bräuche oder über ihre Bedeutung im Alltag der Muslime. – Ein Film zur Einführung in den Islam mit informativem<br />

Bildmaterial <strong>und</strong> muslimischen Interviewpartnern, die Deutsche sind oder in Deutschland leben. – Arbeitsmaterial auf der<br />

<strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Islam<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0242<br />

15 Minuten Wahrheit<br />

20 min/f – Nico Zingelmann – BRD 2007<br />

Der Kurzspielfilm erzählt in knapper dicht gedrängter Form die Geschichte eines Coups, mit dem sich der 50-jährige Georg<br />

Komann (Herbert Knaup) <strong>und</strong> einige seiner Kolleg(inn)en, denen bei der Jaffcorp Investment AG überraschend <strong>und</strong> ohne<br />

angemessene Entschädigung gekündigt wurde, an der Firma rächen. Im Mittelpunkt steht ein 15-minütiges Rededuell<br />

zwischen Georg Komann <strong>und</strong> seinem Chef; der Rest der Geschichte läuft – entsprechend der präzisen Vorbereitung – ganz<br />

schnell ab. – Ein Thriller über wirtschaftsethische Fragen am Beispiel eines Unternehmens, das Personal entlasst, obwohl es<br />

steigende Gewinne verzeichnet, <strong>und</strong> einer Belegschaft, die sich mit "allen" Mitteln zur Wehr setzt.<br />

T h e m e n: Ethik, Besitz<br />

Ab 16.<br />

V-1117<br />

50 Jahre BDKJ <strong>Münster</strong>: katholisch, politisch, aktiv<br />

12 min/f Georg Gartz - BRD 1999<br />

Über Ziele <strong>und</strong> Themen kirchlicher Jugendverbandsarbeit - gleichzeitig eine Porträt des BDKJ <strong>Münster</strong>, Dachverband für 14<br />

Mitgliedsverbände..<br />

T h e m e n: Kirchliche Verbände, Jugendliche, <strong>Münster</strong><br />

Ab 12.<br />

V-0986<br />

Der Fünfzigmarkschein<br />

28 min/f - Gerburg Rohde-Dahl - BDR 1998<br />

Kurzspielfilm aus der Reihe "Achterbahn". - Bei einer Prügelei findet Janis unerwartet Hilfe beim älteren Kalle, der ihn einlädt,<br />

mit ihm <strong>und</strong> seinen Fre<strong>und</strong>en an den Baggersee zu kommen. Dort soll Janis auf die Sachen der Älteren aufpassen. Am<br />

Abend behauptet Kalle, dass ihm 50 Mark aus seiner Tasche fehlen <strong>und</strong> verlangt unter Androhung von Prügeln Ersatz von<br />

Janis. Janis ist verzweifelt: Wo soll er in kurzer Zeit so viel Geld hernehmen? Als ihm klar wird, dass er nicht der einzige ist,<br />

der erpresst wird, findet Janis Mut sich zu wehren, indem er sich mit den anderen solidarisiert.<br />

T h e m e n: Gewalt, Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 10.<br />

V-0848 / <strong>DVD</strong>-0120<br />

Für diesen einen Tag - Entscheidung für ein behindertes Kind<br />

30 min/f - Angelika Schmidt-Bisalski - BRD 1996<br />

Die Dokumentation zeigt vier Ehepaare, die sich entschieden haben, ein entweder schwer behindertes oder nicht


lebensfähiges Kind auszutragen. Die Paare erzählen von dem schwierigen Prozess, der sie zu dieser Entscheidung geführt<br />

hat, <strong>und</strong> erklären, wie diese Entscheidung ihr Leben verändert hat. Ein eindrücklicher Film, der die Probleme <strong>und</strong> Konflikte<br />

nicht "schönfärbt", sondern deutlich benennt <strong>und</strong> deshalb ehrlich <strong>und</strong> überzeugend wirkt.<br />

T h e m e n: Schwangerschaft, Kinder, Behinderte, Abtreibung, Ethik<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0333<br />

"Fürchtet euch nicht" - Christen in der DDR<br />

31 min/f - Gerold Hofmann - BRD 2009<br />

Der Film erzählt anhand mehrerer Lebensgeschichten, wie Christen in der atheistischen DDR ihren Glauben bewahrt <strong>und</strong><br />

sich unter großen persönlichen Gefahren politisch engagiert haben, um die bestehenden Verhältnisse zu verändern. Er zeigt<br />

auf, wie der christliche Einsatz für den Frieden über die Jahre hinweg wesentlich beigetragen hat, dass die Revolution im<br />

Herbst 1989 einen überwiegend friedlichen Verlauf nahm. - Mit Arbeits- <strong>und</strong> Unterrichtsmaterial.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Deutschland, Frieden<br />

Ab 14.<br />

V-0552<br />

Die Fuhre<br />

15 min/sw - Hans Andreas Guttner - BRD 1992<br />

Kurzspielfilm. - Ein junges Paar lässt einen alten Mann aus seiner Wohnung werfen; auf einem offenen Lastwagen fahren ihn<br />

zwei Transporteure mitsamt seinen Möbeln auf eine Müllkippe. Unterwegs erinnert er sich an seine Aufbauarbeit nach dem<br />

Krieg, die Zeit der Liebe <strong>und</strong> der jungen Familie. Als die Maschinen der Kippe allmählich seine Möbel zerstören, kehrt der<br />

alte Mann zurück <strong>und</strong> ergreift erneut Besitz von seiner Wohnung; die Jungen sind düpiert.<br />

T h e m e n: Alter<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0356<br />

Fußballfieber<br />

36 min - BZgA - BRD 2001<br />

Vier Folgen aus der pädagogischen Serie des KiKA über den "Lebensalltag des Fußballnachwuchses". - Im Mittelpunkt<br />

stehen die jungen Kicker auf dem Sportplatz, in der Familie, mit Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> in der Freizeit. Authentische, gefühlvolle<br />

Lebensgeschichten von Erfolg <strong>und</strong> Misserfolg, Stärken <strong>und</strong> Schwächen werden gezeigt, <strong>und</strong> wie man lernt, mit eigenen<br />

Grenzen, Neid <strong>und</strong> Eifersucht umzugehen <strong>und</strong> stolz auf sich zu sein. - Die nachvollziehbaren Geschichten wollen Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche in ihrem Selbstvertrauen stärken, ihre Kommunikations- <strong>und</strong> Konfliktfähigkeit fördern <strong>und</strong> sie in der realistischen<br />

Einschätzung ihrer Selbst unterstützen.<br />

T h e m e n: Kinder, Individualität, Freizeit<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0077<br />

Fußball Gott<br />

90 min/f – David Kadel/Christian Roth - BRD 2005<br />

Fußballstars der aktuellen B<strong>und</strong>esligavereine – darunter die Brasilianer Ze Roberto, Marcelo Bordon, Cacau <strong>und</strong> Paolo<br />

Sergio <strong>und</strong> der in Ghana geborene Gerald Asamoah - sprechen über ihr Leben <strong>und</strong> allem über ihren Glauben an das Wirken<br />

Gottes in ihrem (Fußball-)Alltag <strong>und</strong> ihre Liebe zu Jesus. Ihre Bekenntnisse sind offen <strong>und</strong> unverschlüsselt formuliert. Den<br />

Rahmen für die Interviews bildet eine Geschichte um die Zusammenstellung eines "Dream-Teams". – Der Film will den in<br />

Glaubensfragen gleichgültigen jungen Menschen positive Beispiele gläubiger Christen vorstellen. Es zeigt sich aber<br />

wiederum, wie schwer es ist, Bekenntnisse zum Glauben in Filminterviews überzeugend zu vermitteln. Der Film bietet eher<br />

Anlass zur kritischen Reflexion solcher Bekenntnisse, die sich in Fußballtrikot mit Aufschriften wie "Jesus liebt dich"<br />

manifestieren.<br />

T h e m e n: Religion, Glauben<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0108


Fußball-Land NRW<br />

171 min/f – LzpB NRW – BRD 2006<br />

Neue Filme unterschiedlicher Länge <strong>und</strong> unterschiedlichen Alters zum Thema "Fußball": sechs Kurzfilme über Facetten des<br />

Spiels im heutigen NRW (z.B. Frauenfußball am Beispiel des Vereins "Heike Rheine"), die nostalgische Dokumentation "Im<br />

Westen ging die Sonne auf" (82 min/f – Wolfgang Ettlich – BRD 2002) über die Geschichte von Fußballvereinen vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Kohlelaufschwungs <strong>und</strong> der Kohlekrise <strong>und</strong> zwei ältere Dokumentationen über Fußballfans <strong>und</strong> Gewalt<br />

("Blutiger Elfmeter", "Die sind eben so").<br />

T h e m e n: Deutschland, Freizeit<br />

Ab 14.<br />

V-0894<br />

Futter<br />

5 min/f - Carsten Strauch - BRD 1996<br />

Zeichentrickfilm. - Ein hungriger Zoo-Löwe wird vom Wärter bei der Fütterung übersehen. Er wendet sich mit der Bitte um<br />

Futter an den Käfignachbarn. Doch der wimmelt ihn ab. Er geht zur Antilope, die ihm wie selbstverständlich ein Stück von<br />

ihrem Schenkel anbietet. - Das Besondere des Films sind die Sprache <strong>und</strong> die Dialoge; Ratlosigkeit, Absage <strong>und</strong> Angebot<br />

werden in einer Sprache formuliert, die man als "bestes Sozialpädagogen-Deutsch" <strong>und</strong> "nichtssagendes<br />

Betroffenheitsgefasel" bezeichnen könnte. - "Hilfs-/Opferbereitschaft" <strong>und</strong> "Sprache als Kommunikation" sind Themen, zu<br />

denen sich dieser schaurig-witzige Film gut eignet. - Mehrere Preise auf Kinder- <strong>und</strong> Jugendfilmfestivals.<br />

T h e m e n: Kommunikation, Nächstenliebe<br />

Ab 14.<br />

V-0189<br />

Die Gaesdonck - Lernen fürs Leben<br />

30 min/f - M.J. Fischer - BRD 1988<br />

Ein Informationsfilm über das Jungeninternat Collegium Augustinianum in Gaesdonck bei Goch/Kreis Kleve.<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong>, <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong><br />

Ab 12.<br />

V-0761<br />

Gagarin<br />

3 min/f - Alexey Charitidi - Russland 1993<br />

Zeichentrickfilm. - Weil die kleine Raupe Gagarin schon immer fliegen wollte, versteckt sie sich in einen Federball. Doch das<br />

heftige Wirbeln durch die Luft wird für sie zum Alptraum. Vor Übelkeit übergibt sie sich. - Sogar als sie zu einem<br />

Schmetterling geworden ist, kann sie nicht Fliegendes mehr sehen. - Anspielfilm zum Themenkreis "Konditionierung" <strong>und</strong><br />

"Kindheitserfahrungen".<br />

T h e m e n: Leben, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 10.<br />

V-0871 / <strong>DVD</strong>-0306<br />

Der Galiläer<br />

45 min/sw - Dimitri Buchowetzki - Deutschland 1921<br />

Dieser, von einem russischen Regisseur in Anlehnung an deutsche Passionsspiele gedrehter Jesusfilm, einer der ersten der<br />

deutschen Jesusfilme, erzählt in vier Teilen vom Einzug in Jerusalem, vom Abendmahl, von der Gefangennahme, vom<br />

Prozess <strong>und</strong> der Kreuzigung Jesu. - Aufschlussreiches film- <strong>und</strong> glaubensgeschichtliches Dokument, in dem besonders die<br />

starke antisemitische Tendenz der Zeit bei der Darstellung der Jerusalemer Priesterschaft auffällt. (Auch von daher bietet<br />

sich ein Vergleich mit dem Film "Das Leben <strong>und</strong> die Passion Jesu" aus dem Jahre 1897, Entleihnummer: V-0707, an.)<br />

T h e m e n: Bibel, Medien, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0130<br />

Gamer – zwischen E-Sport <strong>und</strong> Pixelmord<br />

28 min/f – Rainer Fromm – BRD 2006


Material zur Diskussion um Inhalte von Computerspielen - <strong>und</strong> den Umgang damit.: Die Dokumentation zeigt die<br />

unterschiedlichen Facetten des Millionensports <strong>und</strong> -geschäfts "Gaming". Sie stellt "Gamer" vor, die Computerspiele als<br />

regulären Sport betreiben - mit Teamspielen, Strategiespielen <strong>und</strong> Sport-Simulationen, <strong>und</strong> stellt am Beispiel von<br />

Gewaltspielen die Frage nach den Auswirkungen auf soziales <strong>und</strong> moralisches Handeln.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Medien, Freizeit, Gewalt<br />

Ab 14.<br />

V-0806/<strong>DVD</strong>-0483<br />

Gandhi<br />

180 min/f - Richard Attenborough - Großbritannien 1982<br />

Monumentale historische Filmbiografie über Mahatma Gandhi, die seinen Lebensweg in den wichtigsten Stationen in episch<br />

ruhiger Erzählweise <strong>und</strong> mit sorgfältiger historischer Rekonstruktion des Lokalkolorits detailgetreu aufbereitet. Vor allem dank<br />

der herausragenden darstellerischen Leistung Ben Kingsleys gelingt es dem Film, etwas von der Ausstrahlung Gandhis <strong>und</strong><br />

seiner Ideale der Gewaltlosigkeit, der Würde des Menschen <strong>und</strong> des Friedens auf Erden zu vermitteln. Neben der visuellen<br />

Gestaltung macht auch die humanistische Weltsicht den Film zu einem Erlebnis. – Die Film-<strong>DVD</strong> wird ergänzt durch eine<br />

<strong>DVD</strong> mit Zusatzmaterial, u.a. Interviews, Fotogalerie <strong>und</strong> graphische Darstellung des Lebensweges von Mahatma Gandhi..<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Frieden, Persönlichkeiten, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0396<br />

Gebete mit Gesängen aus Taizé<br />

49 min/f - A&PT Taizé - Frankreich 2010<br />

Millionen Menschen in aller Welt singen heute bei Gebeten <strong>und</strong> Gottesdiensten die Gesänge, die in den letzten Jahrzehnten<br />

in Taizé erstanden. Im Film erzählen Brüder der Communauté, Jugendliche aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen <strong>und</strong><br />

einer der Komponisten, wie sich diese Gesänge entwickelten, was ihnen der besondere Stil der gemeinsamen Gebete<br />

bedeutet <strong>und</strong> wie man die Gesänge zu Hause verwenden kann.<br />

T h e m e n: Musik, Gebet, Jugendliche, Orden<br />

Ab 14.<br />

V-1154<br />

Geboren 1900. Ein Jahrh<strong>und</strong>ert - Drei Lebenswege<br />

72 min/f - Christoph Weinert - BRD 2000<br />

Der deutschstämmige Schauspieler <strong>und</strong> Regisseur Martin Magner, der in die USA emigrieren musste, die englische<br />

Schriftstellerin Barbara Cartland <strong>und</strong> der deutsche Philosoph Hans-Georg Gadamer berichten lebendig <strong>und</strong> anschaulich über<br />

ihr Leben. In den Erzählungen der drei Zeitzeugen werden wichtige biografische Begebenheiten sowie - aus<br />

unterschiedlichen Perspektiven - wesentliche Ereignisse des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts geschildert, die durch Archivmaterial illustriert<br />

werden: Wilhelminisches Kaiserreich, erster Weltkrieg, Stummfilmära, Untergang der Titanic, die Bedeutung Sigm<strong>und</strong><br />

Freuds, der zweite Weltkrieg, die Ermordung John F. Kennedys, der Vietnamkrieg, die 68-er Studentenbewegung, die<br />

Mondlandung, die Ära Kohl <strong>und</strong> die deutsche Wiedervereinigung. Der Dokumentarfilm ist ein Paradebeispiel, wie durch<br />

Zeitzeugen (oral history) spannend <strong>und</strong> informativ Geschichte vermittelt werden kann.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Leben, Alter<br />

Ab 16.<br />

V-1252<br />

Gebt uns Hoffnung - Aids-Pastoral im südlichen Afrika<br />

23 min/f - Bert Herfen - BRD 2002<br />

Ein <strong>Video</strong> zur Missio-Kampagne am Sonntag der Weltmission 2002. - Der Film stellt den Alltag aids-kranker Männer in<br />

Deutschland, ihre Lebenseinstellungen <strong>und</strong> ihr Engagement für Aufklärung <strong>und</strong> Prävention vor <strong>und</strong> kontrastiert diese<br />

Aussagen mit den Verhältnissen in Namibia, wo die Aids-Rate besonders hoch ist, wo die Krankheit zumeist tödlich verläuft<br />

<strong>und</strong> eine ganze Generation hinwegrafft. In Namibia - das zeigt der Film im zweiten Teil - kümmert sich die "Catholic Aids<br />

Action" um die Kranken <strong>und</strong> ihre Familien.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Aids, Missio<br />

Ab 16.


<strong>DVD</strong>-0191<br />

Das gefrorene Meer<br />

28 min – Likas Miko – BRD/Österreich 2006<br />

Kurzspielfilm, ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis 2007. – Der achtjährige Marco freut sich nach der <strong>Schule</strong> darauf,<br />

seinen Papa wieder zu sehen. Er vermisst ihn, da dieser als Flugpilot viel unterwegs ist. Doch zuhause streiten die Eltern<br />

sich. Marco fühlt sich alleingelassen, wütend <strong>und</strong> traurig. Nachts hat er einen fürchterlichen Albtraum. - Der<br />

Weihnachtsabend findet schließlich ohne Papa statt. Marco läuft weg. Als seine Eltern ihn suchen, versteckt er sich hinter<br />

Gebüsch <strong>und</strong> hört dort den eskalierenden Streit seiner Eltern. Heimlich schlüpft er ins Auto des Vaters. Die Fahrt führt ihn zu<br />

Papas „richtiger Familie“. Er sieht die Wahrheit <strong>und</strong> läuft weg. – Ein einfühlsamer Film über einen Jungen <strong>und</strong> seine<br />

Sehnsucht nach einer Familie.<br />

T h e m e n: Familie, Kinder, Ehe<br />

Ab 12.<br />

V-0650<br />

"Gegenmacht" in Zaire - Die Basis erwacht<br />

30 min/f - NCOS Brüssel - Belgien 1994<br />

Dokumentation: Im Osten Zaires schließen sich immer mehr Menschen, die sich nicht länger von staatlicher Willkür <strong>und</strong><br />

Korruption einschüchtern <strong>und</strong> ausbeuten lassen wollen, in Selbsthilfegruppen zusammen, um sich der Probleme in ihrer<br />

Region anzunehmen. Kirchliche Entwicklungshilfe-Einrichtungen unterstützen sie bei ihren Projekten, z.B. bei der<br />

Aufforstung der Wälder, dem Bau von Wasserleitungen <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>n <strong>und</strong> der Errichtung von Handwerksbetrieben. (Zur<br />

Misereor-Aktion 1995.)<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0117<br />

Geheimakte Sakrileg<br />

44 min/f – Georg Graffe – BRD 2006<br />

Kaum ein Roman <strong>und</strong> eine Verfilmung sorgte in letzter Zeit für so viel Gesprächsstoff wie das 'Sakrileg' von Dan Brown.<br />

Diese Dokumentation geht den im Roman entworfenen Theorien um Geheimorganisationen, Verschwörungen, geheimen<br />

Schätzen, der Blutlinie Jesu u.a. in akribischen Recherchen nach <strong>und</strong> entmythologisiert Punkt für Punkt die scheinbar<br />

sensationellen Enthüllungen.<br />

T h e m e n: Medien<br />

Ab 14.<br />

DIE GEHEIME INQUISITION<br />

3 Filme: je 43 min/f - Jan Peter - BRD 2002<br />

V-1333<br />

1. Feuer des Glaubens<br />

Im ersten Teil der Reihe über das Sanctum Officium (Inquisition) werden die Anfänge der Institution im 16. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

beschrieben. Im Mittelpunkt steht dabei Kardinal Giulio Santoro, der über 40 Jahre Großinquisitor war <strong>und</strong> dabei 13 Päpste<br />

überlebte. Durch die Öffnung des Geheimarchivs der Inquisition ist es jetzt möglich, seinen Lebensweg, seine<br />

Prozessführung <strong>und</strong> seine Motivation nachzuverfolgen. Es entsteht dabei das Bild eines Mannes, der in der absoluten<br />

Überzeugung lebt, den wahren Glauben, die Wahrheit, gegenüber Reformatoren verteidigen zu müssen. Anhand dieses<br />

Lebenswegs <strong>und</strong> des Prozesses gegen Giordano Bruno entwirft die Dokumentation ein eindrucksvolles Bild der Kirche in der<br />

Zeit der Gegenreformation.<br />

V-1334<br />

2. Kerker des Geistes<br />

Im zweiten Teil stehen vor allem zwei Großinquisitoren im Mittelpunkt: Kardinal Bellarmin <strong>und</strong> der Fall Galilei <strong>und</strong> Kardinal<br />

Prospero Lambertini (später Papst Benedikt XIV.) <strong>und</strong> seine Auseinandersetzung mit der Aufklärung - vor allem mit Voltaire.<br />

Anhand dieser beiden Persönlichkeiten wird exemplarisch das Verhältnis der Kirche zu den modernen Naturwissenschaften<br />

<strong>und</strong> der Aufklärung behandelt <strong>und</strong> die Rolle der Inquisition in diesen Fragen dargestellt. Die zunehmend machtlos<br />

gewordene Kirche kann sich mit den Lehren der neuen Zeit nur noch intellektuell auseinander setzen, das Schwert der<br />

Inquisitoren ist stumpf geworden. Durch Bildgestaltung <strong>und</strong> die Einführung zahlreicher Spielszenen auf der Basis von<br />

Prozessakten vermag die Dokumentation auch durchaus zu unterhalten <strong>und</strong> vermittelt Wissen in ansprechender Form.


V-1335<br />

3. Wächter der Kirche<br />

Im letzten Teil steht vor allem die Umwandlung des Sanctum Officium in die "Kongregation für die Glaubenslehre" im<br />

Mittelpunkt. Die Kirche des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts bringt den letzten Großinquisitor Alfredo Ottaviani hervor, dessen Einsatz vor<br />

allem der Bekämpfung des Kommunismus gilt. Im Zuge der Modernisierung der Kirche durch das II. Vatikanische Konzil tritt<br />

Ottaviani als konservatives Bollwerk auf, vermag aber die Umgestaltung des Sanctum Officiums nicht zu verhindern. Diesen<br />

Prozess hatte vor allem der junge Theologe Joseph Ratzinger angestoßen, der heute der Kongregation vorsteht. Anhand der<br />

Fälle Küng <strong>und</strong> Boff wird das Vorgehen der Kongregation in der Nachfolge der Inquisition deutlich. Die Dokumentation<br />

zeichnet dabei kein Schwarz-Weiß-Bild, sondern lässt alle Parteien zu Wort kommen <strong>und</strong> hält sich mit wertenden<br />

Kommentierungen zurück.<br />

T h e m e n: Kirche, Kirchengeschichte, Persönlichkeiten<br />

Ab 14.<br />

V-1251 / <strong>DVD</strong>-0251<br />

Das Geheimnis des Fisches - Christen im antiken Rom<br />

44 min/f - Franz Leopold Schmelzer - BRD 2001<br />

Aufwändig gestaltete Dokumentation (mit Aufnahmen von Originalschauplätzen, Spielszenen <strong>und</strong> Statements von<br />

Wissenschaftlern), die Fakten über die ersten Jahrh<strong>und</strong>erte der Geschichte des Christentums in Rom zusammenträgt <strong>und</strong><br />

anschaulich darstellt. Themen sind u.a. die Sozialstruktur der frühen Gemeinden, der Kontext mit den anderen religiösen<br />

Bewegungen, Wirken <strong>und</strong> Sterben des Petrus, die Katakomben <strong>und</strong> die Christenverfolgungen. Der Film gipfelt in der Frage,<br />

wie es dazu kam, dass der Glaube dieser kleinen Gemeinde sich so rasch im ganzen römischen Reich ausbreitete <strong>und</strong> diese<br />

große Bedeutung erlangte.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Persönlichkeiten/Heilige, Rom<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0445<br />

Das Geheimnis von Mariä Himmelfahrt<br />

10 min/f – Nina Ruge – Deutschland 2010<br />

Die kurze Dokumentation greift das Fest Mariä Himmelfahrt auf. Nina Ruge geht in ihrer Reportage der Frage nach, welche<br />

aktuelle Botschaft sich mit dem Fest Mariä Aufnahme in den Himmel, im Volksm<strong>und</strong> Mariä Himmelfahrt, verbinden lässt.<br />

Ausgehend von den biblisch-christlichen Voraussetzungen des Festes wird die theologische Bedeutung mit der konkreten<br />

Arbeit des christlichen Hospizes St. Louis in Jerusalem in Berührung gebracht. Das christliche Krankenhaus steht allen offen.<br />

Christen, Juden <strong>und</strong> Muslime arbeiten <strong>und</strong> leben hier zusammen <strong>und</strong> finden Begleitung in der letzten Phase ihres Lebens.<br />

So nimmt der Dialog zwischen den Religionen ganz praktisch Gestalt an. - Die Reportage mit Nina Ruge regt zum<br />

Nachdenken an über die Frage, welche Bedeutung gerade auch weniger bekannte christliche Feste in unserer heutigen Welt<br />

haben können. – Für den Einsatz in <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Gemeinde. - Mit Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Brauchtum, Kirchenjahr, Persönlichkeiten/Heilige, Christi Himmelfahrt, Kirchengeschichte, Frieden, Versöhnung,<br />

Ab 10.<br />

V-0811<br />

Geheimsache Fee<br />

30 min/f - Gerburg Rohde-Dahl - BRD 1995<br />

Spielfilm. - In ihrer neuen <strong>Schule</strong> lernt die etwa elfjährige Jule die forsch auftretende Aletta kennen. Die rasch geschlossene<br />

Fre<strong>und</strong>schaft wird jedoch auf die Probe gestellt, als Jule fälschlicherweise beschuldigt wird, zusammen mit Aletta, die das<br />

häufiger tut, in einem Supermarkt einen Diebstahl begangen zu haben. Nach einigen Streitigkeiten <strong>und</strong> Missverständnissen<br />

bringt ein Erpressungsversuch eines hinterlistigen Klassenkameraden die beiden Mädchen jedoch wieder zusammen. - Aus<br />

der ZDF-Reihe "Achterbahn".<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Gebote, Verantwortung<br />

Ab 10.<br />

V-0408<br />

Gehirnwäsche<br />

45 min/f - Egmont R. Koch - BRD 1991<br />

Ein Dokumentarfilm über Struktur, Aufbau <strong>und</strong> Wirkung der in Amerika entstandenen Scientology-Kirche. Drei Teile: 1.


Erfahrungsberichte von ehemaligen Mitgliedern, kommentiert durch Aussagen von Fachleuten der Düsseldorfer "Aktion<br />

Psychokultgefahr"; 2. ein Bericht über die Zentrale in Florida, der die organisatorische Struktur der Sekte aufzeigt; 3.<br />

Hintergr<strong>und</strong>bericht über den Einfluss der Scientology-Kirche auf Führungskräfte deutscher Unternehmen.<br />

T h e m e n: Sekten<br />

Ab 14.<br />

V-0379<br />

Die Geister, die ich rief<br />

45 min/f - Martin Blachmann - BRD 1989<br />

Der <strong>Video</strong>beitrag beschäftigt sich mit der Faszination des Übersinnlichen, dem Gläserrücken, dem Abfragen von<br />

Tonbandstimmen u.ä. Er versucht spiritistische Phänomene zu erklären <strong>und</strong> geht der Frage nach, warum Jugendliche sich in<br />

unserem hochtechnisierten Zeitalter an Geister wenden.<br />

T h e m e n: Okkultismus<br />

Ab 14.<br />

V-1006 / <strong>DVD</strong>-0261<br />

Der geklonte Mensch<br />

27 min/f - Christiane Götz-Sobel - BRD 1998<br />

Interessantes Fernsehfeature, das einen Einblick gibt in die Diskussion um die biologischen, medizinischen, wirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> ethischen Aspekte der Gentechnologie. Gr<strong>und</strong>sätzliche Informationen werden gegeben, Anwendungen in der Medizin<br />

dargestellt <strong>und</strong> Argumente von Gegnern <strong>und</strong> Befürwortern vorgetragen.<br />

T h e m e n: Ethik, Technologie, Menschenbild<br />

Ab 16.<br />

V-0167<br />

Der gelbe Stern<br />

10 min/f - Werner Klett - BRD 1980<br />

In der Technik des Fotofilms schildert die Dokumentation in kurzer <strong>und</strong> eindringlicher Form das Schicksal der europäischen<br />

Juden im Dritten Reich.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Judentum<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0380<br />

Das Gelübde<br />

90 min/f - Dominik Graf - BRD 2008<br />

"<strong>Münster</strong>land im Herbst 1818: Der Dichter Clemens Brentano, der sich dem Katholizismus zugewandt hat, sucht die<br />

stigmatisierte Nonne Anna Katharina Emmerick auf, um deren Visionen aufzuschreiben. Er nähert sich ihr voller Zweifel, weil<br />

er nicht glauben kann, dass die W<strong>und</strong>male echt sind <strong>und</strong> sie seit fünf Jahren nichts mehr gegessen haben will. Doch bald ist<br />

er von ihrer Wahrhaftigkeit überzeugt, <strong>und</strong> die Begegnung wird für beide zur existenziellen Erfahrung. Ein formal wie<br />

intellektuell bestechender, auch darstellerisch überzeugender Film, der eine Gesellschaft beschreibt, in der dem Einzelnen<br />

mit seiner Sehnsucht nach irdischem Glück, seinem Leiden sowie seinen Fragen nach Sinn kaum Spielraum bleibt. Er<br />

erk<strong>und</strong>et das Thema in einem nüchtern-kalten Licht, das das Religiöse entzaubert <strong>und</strong> doch in seinem Extrem gerade wieder<br />

zu transzendentaler Weite findet. - Sehenswert ab 16." (film-dienst)<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, <strong>Münster</strong>, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-0325<br />

Gemeinsam besser helfen<br />

20 min/f - Friedrich Klütsch - BRD 1990<br />

Das <strong>Video</strong> gibt - indem es kommentarlos Beispiele aus der ehrenamtlichen Arbeit in den Pfarrgemeinden (Kleiderkammer,<br />

Familienpflegehilfe, Arbeit im soz. Brennpunkt, Wohnvierrteldienst) der Caritas-Konferenzen aneinander reiht - einen Einblick<br />

in die vielfältigen Arbeitsfelder der Caritas-Helfergruppen. Es soll anstecken, unter dem Motto "Gemeinsam besser helfen"<br />

mitzumachen.


T h e m e n: Caritas, Nächstenliebe<br />

Ab 14.<br />

V-1068<br />

Gemeinsam zur Eigenständigkeit – Bei den Kapuzinern in Mexiko<br />

30 min/f – Martin Gertler – BRD 1999<br />

Die Kapuziner in Mexiko haben mit Hilfe deutscher Brüder ihre eigenen Strukturen geschaffen <strong>und</strong> können nun selbständig<br />

handeln. Der Film zeigt die Arbeit der deutschen Kapuziner unter den Indios, den Alltag des Ordensnachwuchses in Puebla<br />

<strong>und</strong> das soziale Engagement der Brüder in Mexiko City.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Orden<br />

Ab 14.<br />

V-0836<br />

Gentechnik - spielen die Wissenschaftler Gott?<br />

24 min/f - Peter Kropf (FWU) - BRD 1995<br />

Der Film stellt - unkommentiert - Pro- <strong>und</strong> Kontrapositionen namhafter Naturwissenschaftler, Philosophen <strong>und</strong> Theologen zu<br />

umstrittenen Fragen der Gentechnik zur Diskussion. Fünf - durch Zwischentitel getrennte - Themenbereiche werden<br />

angesprochen: Genmanipulierte Pflanzen, Patentierung gentechnisch veränderten Lebens, Vollkommenheit der Natur,<br />

pränatale Diagnostik (Ges<strong>und</strong>e Kinder nach Plan?), Keimbahntherapie (Menschen züchten?). - Ein Film, an dem intensiv<br />

weitergearbeitet werden kann <strong>und</strong> muss.<br />

T h e m e n: Ethik/Medizinische Ethik, Technologie, Menschenbild<br />

Ab 16<br />

V-0585 / <strong>DVD</strong>-0128<br />

George & Rosemary<br />

8 min/f - Alison Snowden/David Fine - Kanada 1987<br />

Zeichentrickfilm. - George, ein gemütlicher älterer Herr, hegt eine stille Leidenschaft für Rosemary, seine Nachbarin von der<br />

gegenüberliegenden Straßenseite. Sehr gerne würde George sie einmal ansprechen oder sogar mit ihr tanzen gehen. Ihm<br />

graut jedoch davor, dass sie ihn langweilig finden könnte. Eines Tages gibt George seinem Herzen einen Stoß, <strong>und</strong><br />

Rosemary empfängt ihn mit offenen Armen.<br />

T h e m e n: Alter, Liebe<br />

Ab 16.<br />

GEPA - FILME<br />

<strong>DVD</strong>-0346<br />

1. Entdecke die Welt<br />

20 min/f - Anne Welsing - BRD 2007<br />

Ein Porträt der GEPA - The Fair Trade Company.<br />

<strong>DVD</strong>-0347<br />

2. Teatime for all<br />

33 min/f - Anne Welsing - BRD 2006<br />

Eine Teereise der GEPA nach Darjeeling/Indien in die Bio-Plantage, in der vor 16 Jahren die Zusammenarbeit zwischen<br />

der GEPA, der Teefirma TPI <strong>und</strong> dem Naturland-Verband ein wegweisendes Modell für die Verbesserung der sozialen<br />

Bedingungen von Teepflückerinnen <strong>und</strong> Teepflückern entstand.<br />

<strong>DVD</strong>-0348<br />

3. Fair pay - fair play. Bälle aus fairem Handel<br />

12 min/f - Anne Welsing - BRD 2006<br />

Der Film zeigt am Beispiel der pakistanischen Fußballnäherin Rahila, wie die Näherinnen vom Fairen Handel profitieren,<br />

<strong>und</strong> wieviel Spaß Jugendlichen im Irak <strong>und</strong> in Deutschland der „Kick“ mit den Bällen macht.<br />

<strong>DVD</strong>-0349<br />

4. fruchtig-fair<br />

17 min/f - Anne Welsing - BRD 2006


GEPA-Orangensaft aus Brasilien. - In diesem Film geht es um Orangen <strong>und</strong> den daraus hergestellten fair gehandelten<br />

Orangensaft von COAGROSOL. Er zeigt die Arbeit der Kooperative <strong>und</strong> verdeutlicht, wie die Orangenbauern. Pflücker <strong>und</strong><br />

ihre Kinder vom Fairen Handel mit der GEPA profitieren.<br />

<strong>DVD</strong>-0350<br />

5. Speise der Götter<br />

30 min/f - Anne Welsing - BRD 2007<br />

"Speise der Götter" -oder "theobroma cacao" ist der botanische Name für den Kakaobaum. Wie die Kakaobohnen nach<br />

Verarbeitung <strong>und</strong> Röstung ein wichtiger Bestandteil von Schokolade werden <strong>und</strong> wie viel Arbeit für die Menschen in den<br />

Anbauländern, zum Beispiel in Afrika, dahinter steckt - das zeigt dieser Film! Bilder von einer Kakaogenossenschaft aus der<br />

Elfenbeinküste spiegeln die Bedingungen wider, unter denen die Kakaobauernfamilien leben.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 12/14.<br />

V-0529<br />

Geraubte Kindheit<br />

34 min/f - Stefanie Landgraf/Johannes Gulde - BRD 1992<br />

Der Film beschreibt die Hintergründe <strong>und</strong> Auswirkungen des Krieges in Mozambique (bis 1992) <strong>und</strong> zeigt die von terre de<br />

hommes finanziell unterstützten Wiederaufbauanstrengungen für kriegstraumatisierte Kinder.<br />

T h e m e n: Kinder, Dritte Welt, Krieg<br />

Ab 14.<br />

V-1299<br />

Gerechtigkeit <strong>und</strong> Nächstenliebe<br />

18 min/f - Dieter Buchmann - BRD 2001<br />

Utopie <strong>und</strong> Wirklichkeit. - An aktuellen Beispielen macht der Film (Buch: Ingo Hermann) deutlich, dass die von Jesus in der<br />

Bergpredigt formulierte Botschaft vom "Reich Gottes" <strong>und</strong> seiner "höheren" Gerechtigkeit auch heute noch unser<br />

Rechtsempfinden prägen <strong>und</strong> christliches Handeln gestalten. Zugleich erinnert der Film daran, dass der "westliche<br />

Lebensstil" mit seinem verengten Blick auf Geld <strong>und</strong> Erfolg im Licht der Botschaft Jesu fragwürdig erscheinen muss.<br />

Provozierend wirkt daher auch Franz von Assisi, der das Los der Armen teilte <strong>und</strong> seinen Zeitgenossen vor Augen geführt<br />

hat, dass Gottes Gerechtigkeit weit über irdisches Recht hinaus geht.<br />

T h e m e n: Bibel, Gerechtigkeit, Nächstenliebe<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0281<br />

Der gesäuberte Planet – Eine Reise ins Innere der Scientology<br />

25 min/f – Rainer Fromm – BRD 2008<br />

Film <strong>und</strong> umfangreiches Textmaterial (auf der <strong>DVD</strong>) über die Scientology-Organisation, ihre Ziele <strong>und</strong> die Kritik der<br />

Aussteiger <strong>und</strong> Sektenexperten.<br />

T h e m e n: Sekten<br />

Ab 14.<br />

V-0480<br />

Geschäfte mit der Seele. Scientology<br />

30 min/f - Claus Wilhelm Lohmann/Ralf Kaiser - BRD 1990<br />

Die Scientology-Church ist eine der umstrittensten <strong>und</strong> einflussreichsten Gruppierungen im Bereich der "neuen religiösen<br />

Bewegungen"; sie propagiert in ihren "Dianetik-Zentren" eine Art von Therapie zur Erlangung einer angeblich totalen<br />

geistigen Freiheit. Der Film aber zeigt - durch Interviews <strong>und</strong> Stellungnahmen von kompetenten Kennern - die Bewegung als<br />

ein Wirtschaftsunternehmen, dem Religion <strong>und</strong> Kirche lediglich als Deckmantel gelten.<br />

T h e m e n: Sekten<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0457<br />

Geschichten aus dem Leben Jesu


16 min/f – Franziska Angerer – BRD 2011<br />

Basierend auf den Bildern von Dieter Konsek werden zwölf Geschichten aus dem Leben Jesu erzählt: Jesus <strong>und</strong> die Kinder,<br />

Jesus <strong>und</strong> die Fischer, Jesus lehrt Beten, Jesus <strong>und</strong> der blinde Bartimäus, Jesus <strong>und</strong> der Taubstumme, Jesus <strong>und</strong> der<br />

Gelähmte, Jesus <strong>und</strong> die Taufe, Jesus <strong>und</strong> Zachäus, Jesus <strong>und</strong> der Seesturm, Jesus <strong>und</strong> der Hauptmann, Jesus <strong>und</strong> die<br />

Speisung, Jesus <strong>und</strong> die Hochzeit von Kana. – Die kurzen Animationsfilme bringen Gr<strong>und</strong>schulkindern das Leben Jesu<br />

näher. – Mit Arbeitsmaterial zur Vertiefung <strong>und</strong> kreativen Erarbeitung auf dem CD-ROM-Teil.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 6.<br />

V-0515<br />

Geschichten aus einer anderen Welt<br />

84 min/f - Ivan Fila - BRD 1991<br />

Der Regisseur Ivan Fila begleitete im Jahre 1991 die Teilnehmer einer <strong>Bistum</strong>swallfahrt nach Lourdes. In seinem sensiblen<br />

Film porträtiert er neun sehr verschiedenartige Menschen aus dieser Pilgergruppe, die Auskunft geben über das, was<br />

Lourdes für sie bedeutet. In ihren Aussagen werden auch Lebenseinstellungen, Ziele <strong>und</strong> Glaubenshaltungen deutlich. (Die<br />

gegliederte Struktur des Films macht es möglich, den Film - wenn es unbedingt sein muss - in Abschnitten oder Ausschnitten<br />

vorzuführen.)<br />

T h e m e n: Wallfahrtsorte, Glaube, Christsein heute<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0371<br />

Geschlossene Gesellschaft<br />

175 min/sw - Hans Schweikart - BRD 1959<br />

Fernsehinszenierung des wohl bekanntesten Stückes von Jean-Paul Sartre, in dem sich der französische Philosoph mit den<br />

Bedingungen menschlicher Beziehungen <strong>und</strong> menschlicher Existenz beschäftigt <strong>und</strong> dessen Aussage in dem Zitat "Die<br />

Hölle, das sind die anderen" gipfelt. Ein zentrales Textdokument des französischen Existentialismus. - Wortbezogene<br />

Inszenierung mit seiner Zeit bekannten deutschen Theaterschauspielern.<br />

T h e m e n: Menschenbild, Freiheit, Gemeinschaft, Hoffnung, Spielfilm<br />

Ab 16.<br />

V-0559<br />

Gesprächsimpulse I<br />

33 min/f - Michael Belzer/Ingo Brüggenjürgen - BRD 1992<br />

Ein <strong>Video</strong> der Kath. Glaubensinformation. - Frauen <strong>und</strong> Männer verschiedenen Alters äußern in Kurzstatements ihre<br />

Ansichten zu religiösen Themen; die Themen sind: Glück <strong>und</strong> Sinn meines Lebens (5 min), Glaube in meinem Leben (6 min),<br />

Beten im Alltag (9 min), Kirche (8 min), Frauen in der Kirche (5 min).<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Glaube, Kirche, Frauen, Gebet<br />

Ab 14.<br />

V-0748<br />

Gesprächsimpulse II<br />

30 min/f - Michael Belzer/Ingo Brüggenjürgen - BRD 1993<br />

Weitere Themen: Die Bibel in meinem Leben (6 min), Wem gehört der Sonntag (7 min), Schuld <strong>und</strong> Sünde (8 min), Unsere<br />

Umwelt - Gottes Schöpfung (9 min).<br />

T h e m e n: Bibel, Christsein heute, Gebote, Schuld, Buße, Umwelt<br />

Ab 14.<br />

V-1362<br />

Ges<strong>und</strong>heit aus dem Supermarkt? - Funktionelle Lebensmittel<br />

37 min/f - Dorle Grünewald-Funk - BRD 2001<br />

Zunehmend werden Produkte mit "ges<strong>und</strong>heitlichem Zusatznutzen" angeboten: Probiotische Milchprodukte zur<br />

Verbesserung der Darmflora, ACE-Getränke zum Schutz vor "freien Radikalen" oder Omega-3-Eier zur Vermeidung von<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Dokumentation zeigt kritisch auf, wie dieser Markt "funktioniert" was es mit den


Versprechungen auf sich hat. - Ein <strong>Video</strong> des aid (Infodienst Verbrauchersssschutz, Ernährung, Landwirtschaft).<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 16.<br />

V-0888<br />

Gewalt auf meiner Haut<br />

30 min/f,sw - Silvia Schmidt - BRD 1996<br />

Der Film thematisiert den sexuellen Missbrauch an Mädchen <strong>und</strong> Jungen <strong>und</strong> seine Folgen. - Vier von sexuellem Missbrauch<br />

in der Kindheit betroffene Erwachsene, drei Frauen <strong>und</strong> ein Mann, berichten, wie sie durch die ihnen angetane sexualisierte<br />

Gewalt ihr Leben verändert hat. Die Auswirkungen der Gewalt beeinträchtigen ihr Leben noch heute <strong>und</strong> erfordern<br />

Therapien. Psychologen interpretieren <strong>und</strong> ordnen die Erfahrungen ein.<br />

T h e m e n: Sexueller Missbrauch<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0095<br />

Gewalt macht <strong>Schule</strong>. <strong>Schule</strong> macht Gewalt<br />

2 <strong>DVD</strong>s: 150 min/f – Medienprojekt Wuppertal – BRD 2004<br />

14 Filme, die Gewalt anhand authentischer Fallstudien von Jugendlichen verschiedener Schulformen <strong>und</strong> beiderlei<br />

Geschlechts aus der Täter-, Opfer- <strong>und</strong> Zuschauersicht reflektieren. Die von Jugendlichen selbst gedrehten Dokumentar-<br />

<strong>und</strong> Kurzspielfilme stellen vor allem folgende Aspekte des Themas dar: physische <strong>und</strong> psychische Gewalt von Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schülern untereinander (Mobbing), Gewalt zwischen LehrerInnen <strong>und</strong> SchülerInnen, Gewaltstrukturen der <strong>Schule</strong> selbst<br />

(Strafen). – Eine <strong>DVD</strong> mit einem insgesamt erschreckenden Einblick in die Welt der <strong>Schule</strong>, die aber einige Filme bietet, die<br />

wegen ihre Authentizität Anregung <strong>und</strong> Stoff für Diskussionen sein können.<br />

T h e m e n: Gewalt, <strong>Schule</strong><br />

Ab 14.<br />

V-1091<br />

"...eine gewisse Art von Tod" – Leben nach einer Vergewaltigung<br />

34 min – Wolfgang Seeger – BRD 1999<br />

Der Film erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die vor nunmehr über fünf Jahren vergewaltigt <strong>und</strong> brutal misshandelt<br />

wurde. Mit ruhigen, klaren Worten beschreibt die Frau, wie es ihr während der Tat <strong>und</strong> in der Zeit danach erging <strong>und</strong> wie sie<br />

immer noch damit zu kämpfen hat, wenn Erinnerungen in ihr hochsteigen. Mit dieser Dokumentation will der Film allgemeine<br />

Fakten über sexuelle Gewalterfahrungen von Frauen vermitteln.<br />

T h e m e n: Sexueller Missbrauch, Gewalt, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-1446 / <strong>DVD</strong>-0283<br />

Gewitternacht<br />

10 min/f – Michèle Lemieux – Kanada 2003<br />

Trickfilm nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Michèle Lemieux. – In einer Gewitternacht liegt ein kleines Mädchen (<strong>und</strong><br />

ihr H<strong>und</strong>) im Bett. Sie findet keine Ruhe, denn ihr gehen viele Gedanken nach dem Leben, nach dem Universum, nach dem<br />

Tod <strong>und</strong> nach den Träumen durch den Kopf. Am nächste Morgen aber hüpft sie unbeschwert über die Wiese. – Ein schöner<br />

Film, der Kinder als ernste <strong>und</strong> ernstzunehmende Frager <strong>und</strong> Denker zeigt <strong>und</strong> ihre Fragen <strong>und</strong> Vorstellungen phantasievoll<br />

ins Bild überträgt. Deshalb eignet er sich sowohl für Kinder, die ihre Fragen wiederentdecken können, als auch für<br />

Erwachsenen, um diese auf kindliche Fragehorizonte aufmerksam zu machen.<br />

T h e m e n: Kinder, Gr<strong>und</strong>erfahrungen, Leben<br />

Ab 10.<br />

V-0247<br />

Gibt es Gott?<br />

52 min/f - Jos Rosenthal - Österreich 1978<br />

Naturwissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen äußern sich zur Frage, ob es einen Gott gibt; angesichts der<br />

Grenzen von Forschung <strong>und</strong> Erkenntnisfähigkeit wird die Frage im Prinzip positiv beantwortet. - Trotz Länge <strong>und</strong> formalen


Schwächen ist der Film wegen des inhaltlichen Gewichts einiger Statements interessant <strong>und</strong> diskussionswürdig.<br />

T h e m e n: Gott<br />

Ab 16.<br />

V-1374 / <strong>DVD</strong>-0094<br />

Glatzen, Marken <strong>und</strong> Tattoos<br />

25 min/f - Ulrich Leineweber - BRD 2002<br />

Eine Dokumentation über rechte Jugendkultur, über Dresscodes <strong>und</strong> Erkennungszeichen der rechtsextremen Szene. -<br />

Bomberjacke, Springerstiefel, Glatze: So sehen Neonazis aus, das will das Klischee. Die Realität ist komplizierter, denn auch<br />

ganz andere, viel unauffälligere Kleidungsstücke können eine Zugehörigkeit zur rechten Skin-Szene signalisieren: Das T-<br />

Shirt von Fred Perry. Die Jacke von Lonsdale - beides etablierte Marken, die nichts mit Neonazis zu tun haben. Sie setzen<br />

sich gegen die Vereinnahmung durch die rechte Szene zur Wehr, beliefern einschlägige Shops nicht mehr. Aber die rechte<br />

Szene holt sich die Ware über andere Kanäle, denn sie hat sich diese Marken als Erkennungszeichen für andere<br />

ausgesucht.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0438<br />

Glaube hat viele Gesichter<br />

Dokumentarkurzfilme – Ev. Medienhaus, Stuttgart – BRD 2011<br />

Drei Dokumentarkurzfilme zeigen, wie Kinder der drei großen "Buchreligionen" Glauben leben <strong>und</strong> erfahren. - 1. Alon <strong>und</strong><br />

seine Bar Mizwa (10 Min./f – Svenja Weber – 2008). Der dreizehnjährige Alon steht kurz vor seiner Bar Mizwa. Am Tag vor<br />

dem großen Festtag, wird die feierliche Aufnahme in die Gemeinde geprobt. Nach der Feier in der Synagoge wird ein Fest<br />

mit Verwandten <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en gefeiert. Ergänzend dazu erzählt Alon, was die Bar Mizwa für ihn bedeutet. – 2. Clara <strong>und</strong> ihre<br />

Konfirmation (11 Min./f – Silke Stürmer – 2010). Clara <strong>und</strong> ihre Fre<strong>und</strong>e sind getauft. Nun können sie sich selbst<br />

entscheiden, ob sie zu Gott <strong>und</strong> seiner Kirche gehören möchten. Der Film zeigt einen Konfirmationsgottesdienst <strong>und</strong> in<br />

Rückblicken die fast einjährige Konfirmationszeit, in der sich die Jugendlichen an Workshops beteiligen, miteinander essen<br />

<strong>und</strong> reden <strong>und</strong> sich Gedanken machen über das Leben <strong>und</strong> ihren Glauben an Gott. – 3. Mustafa <strong>und</strong> der Ramadan (9 Min./f<br />

– Ulrike Licht – 2008). Der dreizehnjährige Mustafa fühlt sich fast erwachsen <strong>und</strong> macht zum ersten Mal beim Ramadan-<br />

Fasten mit. In dieser Zeit frühstückt die Familie vor Sonnenaufgang zusammen <strong>und</strong> erst 12 St<strong>und</strong>en später, nach<br />

Sonnenuntergang, wird wieder zusammen etwas gegessen <strong>und</strong> getrunken. Dazwischen liegt der Tagesablauf des Jungen,<br />

z.B. samstags, Besuch der Koranschule, Fußballspielen mit Fre<strong>und</strong>en. Zum Abschluss des Fastenmonats wird mit allen<br />

Verwandten das muslimische Zuckerfest gefeiert. – Mit umfangreichem Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Judentum, Islam, Religionen, Protestantismus<br />

Ab 10.<br />

GLAUBEN AUS DEM HERZEN<br />

6 Filme: je 30 min/f - W.O. Feißt - BRD 1985<br />

Eine Einführung in die Welt der Orthodoxie.<br />

V-0276<br />

1. Die Welt der Orthodoxie<br />

Die wesentlichen Strukturen der Orthodoxie werden hier vorgestellt: das Leben der Gemeinde, die Aufgaben der Bischöfe,<br />

Priester, Diakone <strong>und</strong> Mönche. Die zahlreichen Bildstöcke am Wegrand, die Fülle an Klöstern <strong>und</strong> das alltägliche Leben der<br />

Menschen bezeugen es: Die Orthodoxie durchdringt das gesamte Leben der Gläubigen.<br />

T h e m e n: Orthodoxe Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0277<br />

2. Mönche<br />

Das Mönchtum nimmt in der orthodoxen Kirche eine hervorgehobene Stellung ein. Der Film beschreibt, wie Mönche in<br />

einem Kloster in Südfrankreich <strong>und</strong> in den Meteorafelsenklöstern leben.<br />

T h e m e n: Orthodoxe Kirche, Orden<br />

Ab 14.<br />

V-0278<br />

3. Ostern in Jerusalem


Der Film zeigt die Feiern der orthodoxen Christen an den Kartagen <strong>und</strong> an Ostern in Jerusalem (Via dolorosa,<br />

Grabeskirche). Besonders die Feier der Auferstehung am Karsamstagmittag ist ein "geistliches Spiel", das von starken<br />

Emotionen der Gläubigen begleitet wird.<br />

T h e m e n: Orthodoxe Kirche, Ostern, Bibel<br />

Ab 14.<br />

V-0279<br />

4. Die Weihe des Meeres<br />

Das Fest des hl. Johannes d.T. auf der Ägäisinsel Kalymnos; kirchliche <strong>und</strong> weltliche Feier gehen nahtlos ineinander über.<br />

Die Kirche nimmt durch die "Weihe des Meeres" an diesem Fest Anteil am Leben der Bewohner der Insel, die vom<br />

Schwammtauchen leben: Die Materie wird in das Erlöstsein miteinbezogen.<br />

T h e m e n: Orthodoxe Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-0280<br />

5. Brot <strong>und</strong> Wein<br />

Herzstück des christlichen Lebens in den orthodoxen Gemeinden ist die Feier der Eucharistie. Sie wird anhand einer<br />

russisch-orthodoxen Eucharistiefeier vorgestellt.<br />

T h e m e n: Orthodoxe Kirche, Eucharistie<br />

Ab 14.<br />

V-0281<br />

6. Mutter Gottes von Tinos<br />

Die Ikone der Muttergottes auf der Insel Tinos wird seit 1822 als w<strong>und</strong>ertätig verehrt. Der 15. August gilt als der große<br />

Festtag auf der Insel. Viele Gläubige pilgern zu diesem bedeutenden Wallfahrtsort. Der Film dokumentiert diese Feiern;<br />

gleichzeitig wird Gr<strong>und</strong>sätzliches über die Rolle der Ikone deutlich.<br />

T h e m e n: Orthodoxe Kirche, Persönlichkeiten/Heilige, Wallfahrtsorte<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0477<br />

Glaubenskriege<br />

8 min/f – Julian Wiehl – Österreich 2007<br />

Die Meldung eines Terroranschlags im Nahen Osten flimmert über den Bildschirm. Doch schnell wird klar: Die scheinbar<br />

authentischen Bilder der Nachrichten sind nicht echt, sondern wurden in einem kleinen Sudio nachgestellt. Und je weiter der<br />

Film fortschreitet, desto mehr gedankliche Schachteln öffnen sich. Die gezeigten Bilder entpuppen sich, wie in einer der<br />

russischen Matrjoschkas, immer mehr als Film im Film. Am Ende ist es gar nicht so einfach den Überblick zu behalten. Was<br />

ist echt, was ist inszeniert? – Der Kurzfilm spielt mit der Wahrnehmung des Zuschauers, versetzt ihn immer wieder in andere<br />

Erzählebenen <strong>und</strong> versetzt ihn schlussendlich in eine Situation, in der er seine eigene Leichtgläubigkeit hinterfragen muss.<br />

Er zeigt die Manipulationsmöglichkeiten des bewegten Bildes <strong>und</strong> komprimiert das komplexe Thema dabei auf intensive <strong>und</strong><br />

überraschende Weise bis zum Ende. – Mit Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Ethik, Religion, Krieg, Medien<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0178<br />

Glaubenslotsen – Mit <strong>und</strong> für Nowosibirsk<br />

30 min/f – Karl F. Bauer – BRD 2007<br />

Der Film berichtet über Nowosibirsk, die größte Stadt Sibiriens. Er zeigt Impressionen aus Stadt <strong>und</strong> Umland <strong>und</strong> begleitet<br />

eine Ordensschwester, den Ortsbischof <strong>und</strong> einen Pater bei ihrer Sozial- <strong>und</strong> Pastoralarbeit. So wird die Rolle <strong>und</strong><br />

Bedeutung der Stadt als Bischofssitz erhellt. – Ein Film von "Renovabis".<br />

T h e m e n: Europa, Kirche<br />

Ab 14.<br />

GLEICHNISSE<br />

3 Filme<br />

Eine Spielfilmreihe mit Aktualisierungen biblischer Gleichnisse (Produktionen des FWU).<br />

V-0033<br />

1. Rückkehr


19 min/f - Rüdiger Graf - BRD 1980<br />

Ein junges Mädchen kehrt zu ihrer Familie zurück. Während sich der Vater über die Ankunft der Tochter, die lange in der<br />

Großstadt gelebt hat, freut, stehen Tante <strong>und</strong> Bruder dieser Heimkehr skeptisch gegenüber. Zum Gleichnis vom<br />

barmherzigen Vater (Lk 15,11-32 ).<br />

T h e m e n: Bibel, Schuld, Versöhnung, Gerechtigkeit<br />

Ab 14.<br />

V-0034<br />

2. Im Ernstfall<br />

19 min/f - Rüdiger Graf - BRD 1980<br />

Ein erfolgreicher Unternehmer hat sich gegen alle möglichen Rückschläge im Leben abgesichert; für den Ernstfall hat er<br />

sich sogar einen Atombunker zugelegt. In Gesprächen an seinem 50. Geburtstag wird deutlich, dass sein Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> seine<br />

Familie dieser Lebensphilosophie kritisch gegenüberstehen. Der Herzinfarkt, den der Unternehmer plötzlich erleidet, macht<br />

die Fragwürdigkeit der menschlichen Existenz deutlich. Zum Gleichnis vom reichen Kornbauern (Lk 12, 16-20)<br />

T h e m e n: Bibel, Sinn des Lebens<br />

Ab 14.<br />

V-0035<br />

3. Das Gastmahl<br />

30 min/f - Angelika Weber - BRD 1980<br />

Der Film erzählt von zwei Künstlern, die Prominente ihrer Stadt zu einer Kunstaktion über die entfremdende Arbeitswelt<br />

des Menschen <strong>und</strong> zu einem Festessen einladen. Doch die Geladenen lassen sich entschuldigen. Es kommen dann<br />

schließlich Nachbarn <strong>und</strong> Leute von der Straße. Anfängliches Misstrauen weicht allmählich Gesprächsbereitschaft <strong>und</strong><br />

wachsendem Gemeinschaftsgefühl. Das große Essen am Schluss vereint die Menschen. Zum Gleichnis vom königlichen<br />

Hochzeitsmahl (Mit 22P).<br />

T h e m e n: Bibel, Kunst, Kommunikation<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0369<br />

Globale Erwärmung – Was kann man tun?<br />

49 min/f - Uta Heinke / Peter Höllrigl - Schweiz 2005<br />

Die Dokumentation geht der Frage nach, wie Menschen auf der ganzen Welt mit den Folgen der globalen Erwärmung<br />

umgehen. Die einen bauen Schutzwälle oder komplizierte Fluttorsysteme, um sich gegen den steigenden Meeresspiegel zu<br />

wappnen, andere entwerfen alternative Antriebe für Fahrzeuge oder entwickeln neue Methoden zur effizienteren Nutzung<br />

von regenerativen Energien. Zahlreiche Beispiele aus so unterschiedlichen Bereichen wie Landwirtschaft,<br />

Automobilindustrie, Architektur <strong>und</strong> Energiegewinnung zeigen, wie es mit neuen aber auch erprobten Verfahren jetzt schon<br />

gelingen kann, den CO2-Ausstoß zu verringern <strong>und</strong> so der drohenden Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Ein Ausblick in<br />

die Zukunft zeigt, wie Forscher Möglichkeiten suchen, das schädliche Treibhausgas CO2 wieder aus der Atmosphäre zu<br />

entfernen. Man kann also etwas tun - auf vielfache Weise. - Mit ergänzendem <strong>und</strong> didaktischem Material auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Umwelt<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0232<br />

Globalisierung<br />

5 Filme – LZpB NRW – BRD 2007<br />

Globalisierung heißt: Politik <strong>und</strong> Wirtschaft können nicht mehr nur national gedacht werden; die Waren- <strong>und</strong> Finanzströme<br />

fließen weltweit. Das wird an vier Beispielen dokumentiert: 1. Chongqing - Big Apple im Reich der Mitte (40 min/f - Sophie<br />

Lepault – Frankreich 2006; über eine chinesische Wirtschaftsregion); 2. Dubai - W<strong>und</strong>erland im Wüstensand (40 min/f -<br />

Anne-Elisabeth Lozano - Frankreich, 2006; über die Wirtschaftsmacht Dubai) 3. Der Kampf um die Goldwolle (28 min/f -<br />

Wolfgang Luck – BRD 2006; über die Kaschmirwollproduktion in der Mongolei); 4. Handmade in Usbekistan (15 min/f - Ulrike<br />

Filgers - BRD 2006; über ein neues Modelabel in Usbekistan). Der fünfte Film (Globokratie, 6 min/f - Frank Diederichs – BRD<br />

2006) ist ein Filmessay zur Einführung in die Thematik.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-1325<br />

Glocken-Maus


40 min/f - WDR - BRD 1991/2002<br />

Eine Spezial-Maus der "Sendung mit der Maus", in der in sechs Schritten erklärt wird, wie Glocken hergestellt werden.<br />

T h e m e n: Kirche, Brauchtum<br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0269<br />

Die Gnadenhochzeit – Es begann vor siebzig Jahren<br />

28 min/f – Heidi <strong>und</strong> Bernd Umbreit – BRD 2005<br />

Der Dokumentarfilm gibt auf behutsame Weise Einblick in die Lebens- <strong>und</strong> Erfahrungswelt eines betagten Paares, das sich<br />

vor 70 Jahren – sie 16 Jahre, er 21 Jahre alt - in ihrer heimatlichen Pfarrkirche für ihr ganzes Leben Liebe <strong>und</strong> Treue<br />

versprochen hat. Er zeigt ihren Alltag, ihre Rituale <strong>und</strong> spürt der Frage nach, was von der großen Liebe <strong>und</strong> dem<br />

gemeinsamen Lebenstraum geblieben ist.<br />

T h e m e n: Alter, Ehe<br />

Ab 14.<br />

V-1106<br />

Go fair!<br />

15 min/f – Michael Schellhoff – BRD 1999<br />

Ein <strong>Video</strong>tonbild der "Kampagne für saubere Kleidung" über Produktionsbedingungen in der Sportschuhindustrie, hrsg. vom<br />

DGB Bildungswerk, Düsseldorf. – Zwei K<strong>und</strong>schafter eines fernen Planeten landen auf der Erde, um für die w<strong>und</strong>en Füße<br />

ihrer Leute geeignete Schuhe zu finden. Sie sind begeistert von Sportschuhen <strong>und</strong> ziehen daraufhin Erk<strong>und</strong>igungen über<br />

"Nike" ein. Sie erfahren, wie international die Sportschuhproduktion ist, wie <strong>und</strong> unter welchen Bedingungen die Schuhe<br />

hergestellt werden <strong>und</strong> wer an ihnen verdient <strong>und</strong> dadurch reich wird. Nach solchen Auskünften verzichten die K<strong>und</strong>schafter<br />

auf die Schuhe.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 12.<br />

V-1208<br />

god@heaven<br />

15 min/f - Joseph Neulight - USA 1998<br />

Ein jüdisches Viertel in Los Angeles: David, ein kleiner Junge, erfährt aus einem Handzettel, er könne seine Fragen <strong>und</strong><br />

Gebete direkt per Email an Gott schicken. Die Emailadresse ist angegeben. Zuhause schreibt er sofort an Gott: "Wie kann<br />

ich sicher sein, dass es dich wirklich gibt?" Davids Mail landet mit vielen anderen in Jerusalem bei einem jungen Mann, der<br />

alle auf kleine Papierstreifen ausdruckt <strong>und</strong> diese dann in die Ritzen der Klagemauer steckt. Gespannt ruft nun David immer<br />

wieder die Mail ab: Keine Post von Gott. Doch dann erhält er eine Antwort, die anders ausfällt, als er erwartet hat. Sie lautet:<br />

"Ich bin da!" - Nicht ganz stimmiger, aber origineller Versuch, ein religiöses Thema in einer Alltagsgeschichte anzusprechen.<br />

T h e m e n: Gott, Gebet, Judentum<br />

Ab 8.<br />

V-0646<br />

"Der goldene Schuss" - Sven, ein Leben mit der Droge<br />

20 min/f - Roland Schraut (FWU) - BRD 1993<br />

Der Dokumentarfilm verfolgt den Lebensweg des heroinsüchtigen Sven über eine Zeitspanne von einem Jahr. Stationen des<br />

Lebens mit Drogen werden in - teilweise sehr direkt fotografierten - Episoden gezeigt: Alltagsprobleme in der Frankfurter<br />

Fixerszene, Svens Rückblick auf seine Kindheit, das Zusammenleben mit seiner heroinsüchtigen Fre<strong>und</strong>in, Svens Leiden<br />

<strong>und</strong> schließlich der Erfolg während der Entziehungskur, Lebensperspektive nach einer HIV-Infizierung.<br />

T h e m e n: Drogen<br />

Ab 14.<br />

V-0558<br />

Goldene Zeiten<br />

12 min/f - Egon Haase - BRD 1990<br />

Spielfilm. - Auf einem Ausflug in die Berge erkennt Stefanie an ihrem Fre<strong>und</strong> veränderte Lebenseinstellungen. Kaum hat er


einen Job, träumt er schon vom großen Geld, von Karriere <strong>und</strong> Luxus. Plötzlich haben sie nicht mehr die gleichen<br />

Vorstellungen.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Partnerschaft, Arbeit<br />

Ab 14.<br />

V-0139<br />

Golgotha 85 - Menschen auf dem Müllberg<br />

29 min/f - Carl Krieger - BRD 1985<br />

Unvorstellbar groß ist in Fortaleza im Nordosten Brasiliens die Kluft zwischen Arm <strong>und</strong> Reich. Der Abfall der Reichen wird zur<br />

letzten Überlebenschance der Armen. Die Unterpriviligierten sehen sich in ihrem Glauben verb<strong>und</strong>en mit dem verurteilten<br />

Jesus. Die Kamera zeigt den Kreuzweg der Armen in einer Intensität, die die Grenzen des Erträglichen erreicht.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Leid, Kirche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0167<br />

Google – die Macht einer Suchmaschine<br />

30 min/f – Julia Salden – BRD 2006<br />

Die Dokumentation zeigt, wie aus einem "Start-up" mit dem bunten Schriftzug das milliardenschwere Unternehmen "Google" geworden ist -<br />

ein Weltkonzern, der zunehmend in die Kritik gerät, z.B. weil er sich der Zensur in China unterwirft. Das Unternehmen, das angekündigt hat,<br />

alle Informationen weltweit für alle zugänglich zu machen, schottet sich selbst ab; es gestattet in der Regel weder Interviews noch<br />

Filmaufnahmen <strong>und</strong> auch die Auswertungsmethode, die entscheidet, welche Suchergebnisse als erstes zu sehen sind, ist<br />

Geschäftsgeheimnis. Womit Google jedes Jahr Milliarden Dollar verdient <strong>und</strong> welche Konsequenzen die kostenlosen Google-Dienste für<br />

die Nutzer haben, macht diese Dokumentation deutlich.<br />

T h e m e n: Medien, Technologie<br />

Ab 16.<br />

V-0834<br />

Die Gotik<br />

15 min/f - Christian Bauer (FWU) - BRD 1994<br />

Die Entwicklung <strong>und</strong> Vollendung des gotischen Baustils wird an drei sakralen Bauwerken (Kloster Maulbronn; Regensburg,<br />

St. Blasius; Köln, Dom) verfolgt. Der Film erläutert die architektonischen Konstruktionsprinzipien <strong>und</strong> geht auf die geistigen<br />

Veränderungen der Zeit, die sich in Baukunst <strong>und</strong> Malerei spiegeln, ein.<br />

T h e m e n: Kunst/Christliche Kunst: Architektur, Kirchengeschichte<br />

Ab 14.<br />

V-0573<br />

Gott begegnen im Fremden<br />

37 min/f - Wolfgang Poeplau u.a. - BRD 1994<br />

Ein zweiteiliger Film über das Misereor-Hungertuch von 1994, das der südafrikanische Holzschnitt-Künstler Azariah Mbatha<br />

zum Themenbereich "Flucht, Fremde, Umgang mit Flüchtlingen" geschaffen hat. Der erste Filmteil dokumentiert die<br />

Entstehung des Hungertuches, der zweite ist eine filmische Meditation über die Motive des Hungertuches.<br />

T h e m e n: Misereor, Dritte Welt, Kunst, Nächstenliebe, Ausländer, Meditationen<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0322<br />

Gott <strong>und</strong> die Welt<br />

4 min/sw - Julia Ocker - BRD 2008<br />

Ein minimalistischer Animationsfilm mit leicht ironischen Untertönen: Zwei Männchen - unterschiedlicher Gestalt - reden <strong>und</strong><br />

streiten miteinander. Da erschallt von oben die Stimme Gottes. Ergriffen <strong>und</strong> erfreut wollen sie ihm eine Kirche bauen; doch<br />

sie können sich nicht über das Symbol auf der Kirchturmspitze einigen. Also baut jeder seine eigene Kirche mit eigener<br />

Spitze. Nach verbalen Attacken kommt es zwischen ihnen bald zum Krieg, bis Gott erscheint. (Man erkennt, dass seine<br />

Antlitz beide Kirchturmsymbole enthält.) Gott befiehlt/wünscht, dass sie ihren Streit beenden. Das gelingt nicht. Im Gegenteil,<br />

beide greifen jetzt Gott an. Der verschwindet. Kriegslärm. - Ein Impulsfilm für Themen, in denen es um religiöse Konflikte<br />

geht.


T h e m e n: Religionen, Kirche, Konflikte. Gott<br />

Ab 14.<br />

V-1102 / <strong>DVD</strong>-0026<br />

Gottes Besuch<br />

11 min/sw - Damir Lukacevic - BRD 1998<br />

Als Philipp Deutschmann die Haustür öffnet, steht Gott davor. Er eröffnet den Deutschmanns, dass sie derzeit keine Chance<br />

hätten, in den Himmel zu kommen; es fehle ihnen am wahren Glauben. Er verlangt als Beweis für ihre Glaubenstreue die<br />

Opferung Philipps. Daraufhin kommt es zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen Gott <strong>und</strong> Philipps Vater, die<br />

schließlich zum Tod Gottes führt. Herr <strong>und</strong> Frau Deutschmann bestatten Gott <strong>und</strong> sprechen an seinem Grab ein Vaterunser.<br />

- Ein ungewöhnlicher <strong>und</strong> herausfordernder Kurzspielfilm.<br />

T h e m e n: Gott, Glaube, Bibel: Altes Testament<br />

Ab 14.<br />

V-0039<br />

Gottes Dom <strong>und</strong> Gottes Volk<br />

22 min/f - DFSt Köln/<strong>Münster</strong> - BRD 1956<br />

Ein Filmbericht über die Domfestwoche zur Wiedereröffnung des Doms im Oktober 1956. Interessantes Dokument zur<br />

<strong>Bistum</strong>sgeschichte.<br />

T h e m e n: <strong>Münster</strong><br />

Ab 12.<br />

V-1111<br />

Gottes Immobilien<br />

45 min/f – Anita Natmeßning – Österreich 1997<br />

Dokumentation über den modernen Kirchbau. Am Beispiel von sieben sehr interessanten Kirchen (Monte Tamaro, St.<br />

Laurentius München, St. Judas Karlsruhe, Ronchamp, Fußach, Hl. Dreifaltigkeit Wien, Klosterneuburg) werden<br />

unterschiedlichen Lösungen moderner Architekten <strong>und</strong> Künstler (u.a. Mario Botta, Le Corbusier <strong>und</strong> Fritz Wotruba)<br />

vorgestellt, sakrale <strong>und</strong> festliche Räume, gemeindebezogen <strong>und</strong> liturgiebestimmt, unter Einbeziehung der Landschaft oder<br />

des Umfelds zu schaffen.<br />

T h e m e n: Kunst/Christliche Kunst: Architektur, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0190 / <strong>DVD</strong>-0372<br />

Gottes Volk auf dem Weg<br />

80 min/f - Conrado Berning - Brasilien 1986<br />

Der Dokumentarfilm visualisiert die Option für die Armen <strong>und</strong> die Theologie der Befreiung in der Kirche Lateinamerikas. Was<br />

uns sonst nur als trockene Information erreicht, setzt der Film in Bilder, in Anschauungen um: optisch faszinierend, getragen<br />

von mitreißender Musik, durchdrungen von einer lebendigen Theologie zeigt er den Kampf der brasilianischen Kirche für die<br />

Armen, ihren Einsatz für die Landreform <strong>und</strong> eine neue Verfassung. "Gottes Volk auf dem Weg" ist ein bewegendes<br />

Dokument des Aufbruchs, des Kampfes, der Liebe <strong>und</strong> der Hoffnung auf ein Leben in Fülle, ein Bekenntnis zum Glauben<br />

<strong>und</strong> zum Weg der brasilianischen Kirche.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Theologie der Befreiung, Kirche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0338<br />

Gottes Werk <strong>und</strong> Darwins Beitrag<br />

44 min/f - Juri Köster - BRD 2009<br />

Die Dokumentation trägt den Reihen-Titel „Credo“ <strong>und</strong> hat ihren Ausgangs- <strong>und</strong> Zielpunkt im Glauben an Gott den Schöpfer.<br />

Von dieser Position aus wird das Verhältnis von Schöpfungsglaube <strong>und</strong> Evolutionslehre beleuchtet durch einen erklärenden<br />

Kommentar <strong>und</strong> durch die Stellungnahmen von Wissenschaftlern, die mit dem Thema verb<strong>und</strong>en sind. Unter anderen<br />

kommen zu Wort der Evolutionsbiologe Franz M. Wuketits, einer der größten Darwinkenner im deutschen Sprachraum; der<br />

F<strong>und</strong>amentaltheologe Wolfgang Treitler <strong>und</strong> der Theologe <strong>und</strong> Biologe Ulrich Lüke. Die Dokumentation nimmt Bezug auf die


öffentliche Kontroverse um den Artikel Kardinal Schönborns in der „New York Times“ („Finding Design in Nature“ vom 07. Juli<br />

2005), aber im Vordergr<strong>und</strong> der Dokumentation steht nicht die Konfrontation, sondern die Integration von Schöpfung <strong>und</strong><br />

Evolution im Denken der Gegenwart.<br />

T h e m e n: Bibel, Glaube<br />

Ab 16.<br />

V-1369 / <strong>DVD</strong>-0016<br />

Gottes Werk <strong>und</strong> Teufels Beitrag<br />

125 min/f - Lasse Hallström - USA 1999<br />

Ein junger Mann verlässt das Waisenhaus, in dem er aufwuchs, obwohl dessen unkonventioneller Leiter, ein Frauenarzt<br />

(Michael Caine), der seine ureigene philosophische Sicht von Pflicht <strong>und</strong> Moralität in die Tat umsetzt, ihn als Nachfolger<br />

auserkoren hat. Doch Erlebnisse auf einer Apfelfarm in Maine, Beziehungen <strong>und</strong> eigene Entscheidungskonflikte um eine<br />

Abtreibung nach einer Vergewaltigung bewegen ihn, nach dem Tod des Arztes dessen Stelle im Waisenhaus doch<br />

anzutreten. - Verfilmung des Romans von John Irving über die Gewissensnöte von Menschen, die das Gute wollen, das<br />

Böse jedoch manchmal akzeptieren müssen. Zwar vereinfacht der Film diesen in der Vorlage weit ausdifferenzierten Diskurs<br />

über die Determinanten des menschlichen Daseins (vor allem in der gelegentlich etwas sentimentalen Verklärung der<br />

Abtreibungsproblematik), dennoch gelingt es ihm, die Ambivalenz von Gut <strong>und</strong> Böse als zwei Seiten einer Medaille zu<br />

versinnbildlichen. Hervorragend inszeniert <strong>und</strong> gespielt, brillant fotografiert.<br />

T h e m e n: Gewissen, Ethik, Abtreibung, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0026<br />

Gottesglaube, Gottesbilder – ein Versuch<br />

Didaktische <strong>DVD</strong><br />

KFW, Frankfurt 2004<br />

Ein Medienpaket mit fünf – z.T. schon sehr bewährten - Kurzfilmen (Mistertao, Ernst <strong>und</strong> das Licht, Herr im Haus, Gottes<br />

Besuch, Take now your son), 90 Bildmotiven, Tonsequenzen <strong>und</strong> Arbeitstexten zur Frage nach Gott.<br />

T h e m e n: Gott<br />

Ab 14/16.<br />

<strong>DVD</strong>-0432<br />

Gotteshäuser zu verkaufen<br />

47 min/f – Karin Bauer – BRD 2011<br />

Der Dokumentarfilm zeigt viele verschiedene Facetten eines Veränderungsprozesses, der mit Gemeindefusionen beginnt<br />

<strong>und</strong> mit Kirchenumnutzungskonzepten, immer häufiger auch mit Kichenabrissen endet. Hintergr<strong>und</strong>gespräche mit<br />

Kirchenvertretern, Straßenbefragungen, Interviews mit Gegnern von Kirchenschließungen <strong>und</strong> verschiedene Beispiele für<br />

Kichenumnutzungen machen ganz unterschiedliche Positionen, Sichtweisen <strong>und</strong> Handlungsstrategien deutlich.<br />

Eindrucksvolle Bilder verdeutlichen die sich ändernde Beziehung zwischen Religion <strong>und</strong> Gesellschaft. Hintergründe <strong>und</strong><br />

Zusatzinformationen werden in Form einer Rahmengeschichte leicht verständlich aufbereitet. - Mit Arbeitsmaterial im ROM-<br />

Teil.<br />

T h e m e n: Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0749<br />

Graf von Galen. Pfarrer - Bischof - Kardinal<br />

15 min/sw - Volker Jakob/Klaus Neumann - BRD 1996<br />

Auf dem Hintergr<strong>und</strong> kurzer Filmszenen, die Clemens August Graf v. Galen zumeist auf Firmreisen im <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong><br />

zeigen, schildert der Film das Leben des Bischofs vor allem in den Jahren nach 1933. Im Mittelpunkt stehen seine Haltung<br />

zum Nationalsozialismus <strong>und</strong> sein Kampf für die Freiheit von Kirche <strong>und</strong> Glauben.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Persönlichkeiten, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

V-0374


Gramp - ein Mann altert <strong>und</strong> stirbt<br />

22 min/sw - Henning Schüler - BRD 1985<br />

Ein Fotofilm über die letzten Lebensjahre <strong>und</strong> das Sterben von Frank Tugend (gen. Gramp): Fotografien <strong>und</strong><br />

Erlebnisprotokolle seiner Enkel dokumentieren die Phasen fortschreitenden Alterns <strong>und</strong> die Begegnung mit seinem Sterben<br />

<strong>und</strong> seinem Tod im Kreise der Familie.<br />

T h e m e n: Alter, Tod<br />

Ab 16.<br />

V-1057<br />

Grandpa<br />

5 min/f - Andy Shelly - Frankreich 1998<br />

Grandpa ist seit der Geburt des niedlichen Enkels in die Bedeutungslosigkeit hinabgesunken. Das erträgt er natürlich nur<br />

schwer; da hat er eine abgründige Idee... Ein skurriler <strong>und</strong> bizarrer Kurzspielfilm, in der Art eines Stummfilmdramas<br />

inszeniert.<br />

T h e m e n: Familie, Alter<br />

Ab 16.<br />

V-1320<br />

Gregors größte Erfindung<br />

11 min/f - Johannes Kiefer - BRD 2000<br />

Von Tag zu Tag kann Gregors Oma schlechter gehen. Ihre Fre<strong>und</strong>innen drängen sie, mit zu ihnen ins Altersheim zu<br />

kommen. Aber Gregor liebt seine Oma - <strong>und</strong> er ist ein genialer Erfinder, auch wenn ihm manches daneben geht. Als er<br />

bemerkt, dass Oma im Wasser ohne Schmerzen gehen kann, hat er eine großartige Idee... - Ein „verrückter “ <strong>und</strong><br />

spannender Kurzspielfilm über das Leben mit den Gebrechen des Alters, eine Ermutigung zur wechselseitigen Solidarität der<br />

Generationen <strong>und</strong> zu mehr Selbstbewusstsein <strong>und</strong> Selbständigkeit nicht nur im Alter. - Oscar-Nominierung 2002 (bester<br />

Kurzspielfilm).<br />

T h e m e n: Alter, Familie, Leben<br />

Ab 10.<br />

V-0597<br />

Der große Mann<br />

3 min/f - Gyula Macskassy/György Varnai - Ungarn 1969<br />

Trickfilm. - Die Gefolgsleute des großen Mannes dienern um ihn herum, stellen sich ihm als Teppich zur Verfügung <strong>und</strong><br />

blasen ihn schließlich gewaltig auf. Doch eine Wespe sticht in den Ballon. Jetzt scharen sich alle um die Wespe <strong>und</strong> werden<br />

ihre Gefolgsleute.<br />

T h e m e n: Macht, Anpassung<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0100<br />

Die große Stille<br />

167 min/f – Philip Gröning – BRD 2005<br />

Die "Grande Chartreuse", das Ursprungskloster der Karthäusermönche nahe Grenoble, ist ein Ort jenseits der Zeit, an dem<br />

die Mönche ihre Tage in tiefstem Schweigen verbringen. Diesem radikalen Lebensentwurf versucht die filmische Form<br />

gerecht zu werden. Mit ähnlicher Kargheit <strong>und</strong> Strenge lässt sich der experimentelle Dokumentarfilm auf das Leben der<br />

Mönche ein, auf ihr Beten <strong>und</strong> Alleinsein, ihre Arbeit, aber auch auf die Momente der Gemeinschaft. Der weitgehend<br />

wortlose, ganz dem rituellen Dasein der Mönche gewidmete Film verzichtet auf jede Information über den kontemplativen<br />

Orden <strong>und</strong> bringt durch die Bild- <strong>und</strong> Tongestaltung den sinnlichen Eindruck einer radikalen, unzeitgemäßen Existenzform<br />

nahe. - Kinotipp der katholischen Filmkritik, sehenswert ab 16 (vgl. film-dienst 37344).<br />

T h e m e n: Orden, Meditation, Gebet<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0363<br />

The gro<strong>und</strong> beneath


21 min/f - Rene Hernandez - Australien 2008<br />

Mehrfach ausgezeichneter Kurzspielfilm (OmU). - Kaden, ein etwa 15jähriger Junge, lebt mit seinem Vater in einer tristen<br />

Vorstadtsiedlung. Gewalt, Gehorsam, Langeweile <strong>und</strong> Kontaktarmut kennzeichnen seinen Alltag. Ein Konflikt in der <strong>Schule</strong><br />

eskaliert zu einer handfesten Auseinandersetzung: Als Kaden von Glen, einem Klassenkameraden, provoziert wird, wirft ihn<br />

Kaden mit einem Faustschlag zu Boden <strong>und</strong> droht seiner Familie Gewalt an. Der Vater bestraft ihn hart für diesen Vorfall.<br />

Außerdem sinnt Glen zusammen mit seinem älteren Bruder <strong>und</strong> dessen Fre<strong>und</strong> auf Rache. Nachdem Kaden erfolgreich vor<br />

der Gruppe fliehen kann, bewaffnet er sich mit einer Machete. Zwischenzeitlich knüpft er erste Kontakte mit seiner<br />

Klassenkameradin Casey <strong>und</strong> mit Lewis, einem behinderten Jungen aus der Nachbarschaft. Es zum „Showdown“: Glen <strong>und</strong><br />

seine Leute stellen sich Kaden <strong>und</strong> Lewis in den Weg. Während der wehrlose Lewis geschlagen wird, treffen Kaden zwei<br />

Faustschläge von Glen. Kaden wehrt sich nicht. Nach diesem Überfall kümmert sich Kaden um Lewis <strong>und</strong> ergreift vor seinem<br />

Vater Partei für ihn. - Als „a journey of self-discovery“ beschreiben die Autoren ihren Film. Am Ende des Films, so hat es den<br />

Anschein, ist Kaden zwar nicht am Ziel dieser Reise angekommen, aber ein Stück weiter voran: Er hat „the gro<strong>und</strong> beneath“<br />

– eine andere Lösung für seine Konflikte <strong>und</strong> Erfahrungen gef<strong>und</strong>en.<br />

T h e m e n: Gewalt, Konflikte, Jugendliche, Familie<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0435<br />

Grüffelo<br />

25 min/f – Jakob Schuh/Max Lang – Großbritanien/Deutschland 2009<br />

Eine Kurzfilmanimation nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Julia Donaldson (Text) <strong>und</strong> Axel Scheffler (Bilder); Beltz. –<br />

Da der große Wald voller Gefahren ist, ist es gut, wenn man einen starken Fre<strong>und</strong> hat. Und wenn man keinen hat, erfindet<br />

man sich einen, wie die kleine Maus, die jeden, der sie fressen will, mit ihrem angeblichen Fre<strong>und</strong>, dem schrecklichen<br />

Grüffelo, droht. Doch dann taucht der Grüffelo auf einmal wirklich auf, <strong>und</strong> sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner<br />

Maus. Deshalb lässt sich die clevere kleine Maus etwas einfallen, um ihrerseits dem Grüffelo das Fürchten zu lehren. – Eine<br />

Angst-Geschichte. (Nominiert für den Oscar 2011 "Animierter Kurzfilm")<br />

T h e m e n: Angst, Individualität, Kinder, Konflikte<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0314<br />

Das grüne Schaf<br />

4 min/f - Carsten Strauch - BRD 2008<br />

Trickfilm. - Ein Filmteam besucht die Familie El Sapo. Papa Juan Sapo (Frosch) ist mit dem Schaf Gisela verheiratet. Beide<br />

bringen bereits Kinder aus vorherigen Partnerschaften mit. Gemeinsam haben sie einen Sohn Marcel, der etwas aus der Art<br />

schlägt. Von Gestalt kommt er nach seiner Mutter, während er vom Vater die grüne Hautfarbe geerbt hat. Das macht es<br />

natürlich nicht leicht, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Vor der Kamera nehmen alle dazu Stellung, wobei der Vater<br />

nicht ohne Stolz auf seinen Sohn bemerkt, schließlich es sei besser ein grünes statt ein "schwarzes" Schaft zu sein. Zum<br />

Schluss gibt es ein gemeinsames Familienporträt. - Humorvoller Film von Carsten Strauch ("Futter") zu Themen wie<br />

Migration, Patchwork-Familie <strong>und</strong> Integration.<br />

T h e m e n: Familie, Ausländer, Außenseiter<br />

Ab 14.<br />

V-0672<br />

Einen Gr<strong>und</strong> zum Leben find ich immer wieder!<br />

26 min/f - Mechtild Gaßner - BRD 1994<br />

Dokumentarfilm über das Sterben einer krebskranken Frau <strong>und</strong> ihres über 10jährigen Kampfes gegen den Tod. Sie selbst<br />

erzählt von ihrem Leben <strong>und</strong> den Veränderungen, nachdem sie von ihrer Krankheit erfahren hat. Tagebuchaufzeichnungen<br />

<strong>und</strong> Fotos ergänzen diesen Bericht eines Menschen in seiner bewussten Vorbereitung auf den Tod.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 16.<br />

V-1387<br />

Gr<strong>und</strong>wasser in Gefahr<br />

30 min/f – Ursula Bischof Scherer – Schweiz 2003<br />

Der Film dokumentiert die Bemühungen um die Trinkwassergewinnung aus dem Gr<strong>und</strong>wasser, das heute oftmals durch


Nitrate aus der Landwirtschaft, defekte Kanalisationen <strong>und</strong> Umweltschmutz gefährdet ist. – Außerdem auf der Kassette ein<br />

Kurzfilm über die Mühlen des Col-des-Roches/CH, die mit Gr<strong>und</strong>wasser betrieben werden.<br />

T h e m e n: Umwelt, Natur<br />

Ab 16.<br />

V-0600<br />

Gütertrennung<br />

10 min/sw - Hans Sachs - BRD 1973<br />

Spielfilm. - Ein kurz vor der Scheidung stehendes Ehepaar versucht, die Wohnungseinrichtung gütlich aufzuteilen. Dabei<br />

kommt es zum Streit. Kommunikationsprobleme, Schwierigkeiten im Umgang mit Konflikten <strong>und</strong> die bisherigen<br />

Beziehungsprobleme werden massiv sichtbar.<br />

T h e m e n: Ehe, Kommunikation, Konflikte, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-0151<br />

Gustav Pac-Man<br />

14 min/f - Jaro Ucen - BRD 1985<br />

Spielfilm. - Gustav bekommt das Leben in Familie <strong>und</strong> <strong>Schule</strong> nur noch am Rande mit. Viel lieber hält er sich in der<br />

Traumwelt der <strong>Video</strong>- <strong>und</strong> Computerspiel auf. Als in dieser Welt plötzlich Invasoren aus dem All auftauchen, gelingt es Pac-<br />

Man mit Mühe <strong>und</strong> Not sich noch einmal in die reale Welt zurückzuretten.<br />

T h e m e n: Jugend, Medien, Freizeit<br />

Ab 10.<br />

V-0434<br />

Das Gute muss immer siegen<br />

25 min/f - Helga Bohnet/Judith Faul-Burbes - BRD 1991<br />

Der Film zeigt Kinder im Kindergarten, wie sie mit ihren Fernseherlebnissen (He-Man, Turtels) <strong>und</strong> ihren Fernsehhelden<br />

umgehen; sie spielen mit den Figuren, erzählen <strong>und</strong> basteln. Gezeigt wird auch, wie versucht wird, mit Kindern über die<br />

gesehene Sendung ins Gespräch zu kommen. - Ein Film für Elternarbeit <strong>und</strong> Fortbildung.<br />

T h e m e n: Medien, Kinder<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0203<br />

Hab <strong>und</strong> Gut in aller Welt<br />

7 Filme: je 26 min/f – Gerlinde Böhm – BRD 2002-2005<br />

In ihren Filmen porträtiert die Regisseurin das Leben von Familien auf dieser Welt. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen<br />

deren Besitzverhältnisse, ihre Wohnsituationen, Familienstrukturen <strong>und</strong> Lebensumständen – ihr ganz normaler Alltag. Jeder<br />

Film fragt aber auch nach den Freuden, den Wünschen, Hoffnungen <strong>und</strong> Träumen der Familienmitglieder - er achtet <strong>und</strong><br />

respektiert, was jedem einzelnen Protagonisten wichtig ist. – Drei Sprachfassungen: Originalsprache, französisch, deutsch.<br />

Arbeitsmaterial auf der <strong>DVD</strong>. – Die sieben Filme:<br />

1. Madagaskar<br />

Eugene, der in den Bergen Madagaskars lebt, ernährt seine Frau <strong>und</strong> ihre sechs Kinder von der wenig ertragreiche<br />

Landarbeit. Seine Ehefrau Augustine hatte bei der Wahl des Ehemanns kein Mitspracherecht. Dass die Männer auch heute<br />

noch alleine alle Entscheidungen in der Familie treffen, hält auch Celestine, die Schwiegermutter von Augustine, für überholt:<br />

Die Männer sollten lernen, auf ihre Frauen zu hören.. Kaum einer im Dorf kann sich Schuhe leisten. Doch zum<br />

Nationalfeiertag putzen sich alle heraus <strong>und</strong> feiern mit dem, was sie haben.<br />

2. Mali<br />

Yacuba ist Bauer in Mali, einem der ärmsten Länder der Welt. Wie die meisten hier lebt er in einer polygamen Ehe in<br />

einem großen Familienverband: Mehrere Brüder teilen sich den Hof <strong>und</strong> leben dort mit Frauen <strong>und</strong> Kindern unter der<br />

Führung des Familienältesten. Yacuba baut Erdnüsse, Bohnen, Reis <strong>und</strong> Hirse an. Seine zwei Frauen verkaufen die<br />

Produkte auf dem Markt im Nachbardorf, zu dem sie zwei St<strong>und</strong>en mit dem Eselskarren unterwegs sind. Beide Frauen<br />

sprechen offen darüber, dass sie unter der Polygamie leiden. Oft hätten sie sich schon gewünscht, einen reichen Mann zu<br />

heiraten – am liebsten einen aus Europa.


3. Uganda<br />

1994 flohen Vianey <strong>und</strong> Radegonde mit ihren drei Kindern vor dem Völkermord in Ruanda über Tansania nach Uganda.<br />

Mittlerweile lebt die Familie im dortigen Lager Kibati. Von ihrem Besitz sind ihnen nur noch ein Kochtopf <strong>und</strong> die Kleidung, die<br />

sie tragen, übrig geblieben. Und solange der offizielle Status der Flüchtlinge nicht geklärt ist, erlaubt ihnen der ugandische<br />

Staat nicht, sich solide Hütten zu bauen. Als Tagelöhner verdingt sich die Familie auf den Feldern der Einheimischen. Am<br />

Ende eines Tages erhalten Sie eine Staude grüner Bananen oder 50 Cent.<br />

4. Indien<br />

Familie Thosar – eine Brahmanen-Familie - lebt in einem Dorf im Süden Indiens mit vier Generationen unter einem Dach.<br />

Der 91jährige Urgroßvater Ganesh zog früher mit einem Wanderkino durch die Lande, sein Sohn Prakash bebaut eine<br />

Plantage mit Kokospalmen <strong>und</strong> Bananenstauden. Dessen Sohn Prashant lebt davon, die meist uralten Motorräder <strong>und</strong><br />

Rikschas der Dorfbewohner zu reparieren. Seine Frau Pranali arbeitet am Computer in einem kleinen Laden, der<br />

Glasflaschen verkauft. Die Familie lebt streng vegetarisch, religiöse Rituale sind Teil des Tagesablaufs. Gemäß der Tradition<br />

wurden bisher die Ehen arrangiert <strong>und</strong> auch zukünftig soll das so sein.<br />

5. Kambodscha<br />

Bis heute leidet Kambodscha unter den Traumata, die die Herrschaft der Roten Khmer hinterlassen hat. Der Lehrer Ngob<br />

Ngèt lebt mit seiner Frau, die als der Weberin arbeitet, seinen fünf Kindern, einem Enkelkind <strong>und</strong> seinem Schwiegervater in<br />

einem Dorf in der Provinz Takeo, südlich von Phnom Penh. Ngob Ngèt verdient als Lehrer 15 Dollar im Monat, seine Frau an<br />

guten Tagen (wenn die Töchter den Haushalt machen) einen Dollar. So sind es die Reisfelder, die in Wirklichkeit die<br />

Ernährung der Familie sichern. Durch sie haben alle genug zu essen, können Kleidung <strong>und</strong> Medikamente kaufen <strong>und</strong> die<br />

Kinder zur <strong>Schule</strong> schicken.<br />

6. Brasilien<br />

„Machos gibt es doch gar nicht mehr“, meint Vivaldo, aber eigentlich hätte er gerne einen Harem. Mit seiner Frau Vera lebt<br />

der frühere Wachmann in Salvador da Bahia im Nordosten Brasiliens. Vera bedauert, dass sie nie zur <strong>Schule</strong> gehen konnte<br />

<strong>und</strong> als Wäscherin schwer arbeiten muss. Vivaldo hilft ihr, bügelt die Wäscheberge, die sie in großen Bündeln zu den<br />

wohlhabenden Familien bringt. Drei Generationen leben in dem kleinen Haus unter einem Dach. Nur weil auch die sieben<br />

Kinder zum Unterhalt beitragen, kommt die Familie über die R<strong>und</strong>en.<br />

7. Haiti<br />

Marie <strong>und</strong> Réme Jean-François wohnen mit fünf Kindern in Jacmel an der Südküste des Landes. Beide arbeiten als<br />

Schneider, aber ihr Einkommen reicht nicht, um ihr Familienleben zu finanzieren. Deshalb handelt Réme noch mit Brettern<br />

<strong>und</strong> bewirtschaftet ein kleines Stück Land. Wasser gibt es nur zweimal die Woche – jeweils für zwei St<strong>und</strong>en. Aber<br />

wenigstens ist der Ort gut mit Elektrizität versorgt. Für Rémé war das ein wichtiger Gr<strong>und</strong>, vom Land in die Stadt zu ziehen.<br />

Seit zwölf Jahren baut die Familie am eigenen Haus. In zwei Jahren soll es endlich fertig sein. Maries großer Traum ist es,<br />

ihrem Vater nach Miami zu folgen, dort zu arbeiten <strong>und</strong> mehr zu verdienen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Besitz, Familie<br />

Ab 12/14.<br />

V-0998<br />

Hände für den Frieden<br />

35 min/f - Hans Schotte - BRD 1998<br />

Der Friedensweg des Jugendhauses Hardehausen nach Vidovice (Erzdiözese Sarajevo). - Der Film dokumentiert Stationen<br />

einer Jugendaktion aus dem Erzbistum Paderborn, die im Jahre 1995 begann: Wiederaufbauarbeiten in Bosnien, ein<br />

Friedenskonzert, Begegnungen mit <strong>und</strong> von Jugendlichen aus den ehemaligen Ostblockstaaten.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Frieden, Kirche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0109<br />

Häschen in der Grube<br />

11 min/f – Hanna Doose – BRD 2004<br />

In einer normalen Mittelschichtsfamilie – Vater, Mutter, zwei Kinder, Häuschen im Grünen - entdeckt der etwa 12-jährige<br />

Markus plötzlich, dass sein Vater seine kleine Schwester sexuell missbraucht. Dieses Wissen kann er keinem anvertrauen,<br />

es macht ihn völlig hilflos. – Ein eindringlicher Kurzspielfilm, mit dem es gelingen kann, über Täterstrategien, Opfersituation<br />

<strong>und</strong> Handlungsmöglichkeiten ins Gespräch zu kommen.<br />

T h e m e n: Sexueller Mißbrauch<br />

Ab 16.


V-0821<br />

Haiti: Hunger überwinden<br />

10 min/f - peQuito - Ecuador/BRD 1997<br />

Der im Auftrag von Misereor erstellte Film beschreibt die Hungersituation im Karibikstaat Haiti <strong>und</strong> die Möglichkeiten einer<br />

von kurzfristiger internationaler Hilfe unabhängigen Ernährung der Bevölkerung mit heimischen Produkten ("Menschenrecht,<br />

sich selbst zu ernähren"). - Auf dem Band außerdem eine 4-minütige Kurzfassung <strong>und</strong> ein kurzer Spot (90 sec).<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor, Hunger<br />

Ab 12.<br />

V-1368 / <strong>DVD</strong>-0015<br />

Halbe Treppe<br />

103 min/f - Andreas Dresen - BRD 2001<br />

Zwei befre<strong>und</strong>ete Ehepaare in Frankfurt/Oder reiben sich in ihren beruflichen wie familiären Lebensverhältnissen auf, führen<br />

ein unaufgeregtes, aber anstrengendes <strong>und</strong> nur scheinbar zufrieden stellendes Dasein. Durch ein Liebesverhältnis zerbricht<br />

für alle Beteiligten die Routine ihres Daseins. Eine ohne festes Drehbuch realitätsnah improvisierte Alltagsbeschreibung, die<br />

einfühlsam die Balance zwischen Alltagsdrama <strong>und</strong> Komödie hält. Obwohl vieles nur angedeutet wird, hat der Film ein hohes<br />

Maß an inhaltlicher Dichte, indem er die unterschiedlichen Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse der vier Menschen schmerzlich zum<br />

Bewusstsein bringt. - Kinotipp der katholischen Filmkritik.<br />

T h e m e n: Ehe, Leben, Konflikte, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-1350<br />

Hall of Fame der deutschen Werbung<br />

14 min/f - Manfred Uhlig - BRD 2002<br />

Ein kurzweiliger Streifzug durch die deutsche Werbegeschichte (Pushkin-Mann, Tschibo-Onkel, "Keine Experimente",<br />

Jägermeister, "Mein Haus, mein Auto, mein Boot") der die 14 erfolgreichsten deutsche Werbemacher porträtiert <strong>und</strong> die<br />

Vielfalt der medialen Ansätze <strong>und</strong> Strategien von Werbung vorführt. - Die Dokumentation wurde mit dem Deutschen<br />

Wirtschaftsfilmpreis 2002 ausgezeichnet.<br />

T h e m e n: Medien<br />

Ab 14.<br />

V-0398<br />

Haltet den Dieb oder: Warum hilft mir denn keiner<br />

15 min/f - Renate Juszig - BRD 1988<br />

Eine Reportage, wie es hierzulande um die Hilfsbereitschaft bei Unglücksfällen <strong>und</strong> Gewaltverbrechen steht. Das Ergebnis<br />

mehrerer gezeigter Tests ist nicht sehr ermutigend.<br />

T h e m e n: Nächstenliebe<br />

Ab 14.<br />

V-1143<br />

"Haltet Sie auf!"<br />

7 min/f - Rolf Schweiger - BRD 1999<br />

Der kurze Spielfilm arbeitet mit assoziativen Bildern, die viele Geschichten <strong>und</strong> Schicksale andeuten. - Ein Großvater<br />

(dargestellt von Rolf Hoppe), im Rollstuhl sitzend, erkennt zu seinem Entsetzen unter Hooligans im Fernsehen den geliebten<br />

Enkel. Er erinnert sich, wie er ihn als Kind vor dem gewalttätigen Vater oder auch vor Übergriffen Gleichaltriger schützte.<br />

Auch jetzt möchte er ihn aus dieser Gruppe herausholen. Doch unter den Tritten der Hooligans geht der Alte zu Boden.<br />

Bevor sein Enkel sich entschließen kann, ihm beizustehen, wird er von seinen Gesinnungsgenossen weitergedrängt. Wie<br />

paralysiert nimmt er den Ruf seines Großvaters wahr - "Feigling!" - <strong>und</strong> ahnt, dass er Recht hat.<br />

T h e m e n: Gewalt, Rechtsradikalismus, <strong>Erziehung</strong>, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0597<br />

Die Hand - Ruka


19 min/f - Jiri Trnka - CSSR 1965<br />

Trickfilm. - Eine Riesenhand will ein kleines Männchen zwingen, statt Blumentöpfe eine Hand zu formen. Doch das<br />

Männchen weigert sich mit allen Mitteln. Immer raffinierter werden die Methoden der Hand, das Männchen für sich in<br />

Anspruch zu nehmen. Kurzzeitig kann das Männchen sich befreien; am Ende aber stirbt es <strong>und</strong> wird von der Hand in einem<br />

Sarg feierlich aufgebahrt. - "Ruka" gilt als einer der bedeutendsten Filme aus den osteuropäischen Trickfilmstudios, in denen<br />

mehr oder weniger verschlüsselt <strong>und</strong> in Symbolen das Aufbegehren gegen das System <strong>und</strong> der Freiheitswille der Künstler<br />

Ausdruck fand. Die Bildsprache ihrer Filme ist bis heute selten wieder erreicht worden.<br />

T h e m e n: Freiheit, Individualität, Menschenbild<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0391<br />

Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Haie<br />

45 min/f - Judith Adlhoch / Eva-Maria Gfirtner - BRD 2009<br />

Im Einsatz für Haie ist ein ebenso hochaktueller wie brisanter Film. Das Drama der Haie ist ein globales Problem, an dem wir<br />

alle beteiligt sind. In der Dokumentation verfolgt der Schauspieler Hannes Jaenicke das Schicksal einer Artengruppe, die<br />

bisher als Täter - <strong>und</strong> nicht als Opfer - galt. Ein Drittel aller Haiarten sind heute durch Überfischung vom Aussterben bedroht.<br />

Der Film zeigt, welche Auswirkungen die Vernichtung der Haie für die Umwelt haben kann, da der Hai eine wichtige<br />

Schlüsselfigur im maritimen Ökosystem einnimmt. Ein Film der wachrüttelt <strong>und</strong> berührt. Und der es schafft, was bisher kaum<br />

einer Haidokumentation gelungen ist: Liebe, Respekt <strong>und</strong> Mitgefühl für den Hai zu entwickeln.<br />

T h e m e n: Umwelt, Natur<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0360<br />

"Happy slapping"<br />

18 min/f - Philipp Kässbohrer - BRD 2009<br />

Zentrales Medium dieser didaktischen <strong>DVD</strong> ist der Film "Gemeinsam allein": In einer Mädchenclique hat man zur<br />

Wiedergutmachung ganz eigene Rituale. Melina, die Schuldige, soll „mutprobenartig“ eine Aufgabe lösen, die die Mädchen<br />

mit ihren Handykameras filmen. Was anfängt wie ein Teenagerstreich entwickelt sich eigendynamisch. Zuerst muss Melina<br />

einen Mann hinterrücks schlagen, dann einem der Mädchen mit der Zunge die Schuhe zu küssen. Und das Ganze steigert<br />

sich. Melina wird immer mehr zum hilflosen Mobbing-Opfer der anderen, denn in einem Sog der zunehmenden Gewalt wird<br />

sehr schnell die Grenze überschreitet. Die gedemütigte Melina bleibt weinend, verzweifelt <strong>und</strong> gebrochen zurück. - Zu dem<br />

Film gibt es auf der <strong>DVD</strong>- <strong>und</strong> auf der CD-ROM-Ebene umfangreiches Material zum Thema Mobbing, auch unter dem<br />

besonderen Aspekt des"digitalen" oder "Cybermobbings".<br />

T h e m e n: Jugendliche, Gewalt, Medien<br />

Ab 14.<br />

V-1412 / <strong>DVD</strong>-0260<br />

Harvie Krumpet<br />

23 min/f - Adam Elliot - Australien 2003<br />

Trickfilm. - Das Schicksal meint es nicht gut mit Harvie Krumpet. Aus armen Verhältnissen in Polen stammend, zur<br />

Emigration nach Australien gezwungen, immer wieder von Schicksalsschlägen getroffen, sein Leben lang an körperlichen<br />

Gebrechen leidend, im Alter ein Opfer von Alzheimer. Und dennoch: Irgendwie schlägt Harvie sich durch <strong>und</strong> folgt am Ende<br />

dem Motto: „Das Leben ist wie eine Zigarette. Genieße es bis zum letzten Zug.“ - Immer ganz nah am Leben zeigt der Film<br />

schonungslos Harvies Freuden <strong>und</strong> Leiden, gemildert durch das Medium des Trickfilms <strong>und</strong> die emotionslose Stimme des<br />

Berichterstatters. Der Zuschauer ist zugleich fasziniert <strong>und</strong> erschrocken, ein echtes Filmerlebnis. - Oscar für den besten<br />

Animationsfilm 2004. (Englisch mit deutschen Untertiteln)<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Leben<br />

Ab 16.<br />

V-1172<br />

Hase <strong>und</strong> Igel<br />

6 min/sw - Sebastian Winkels - BRD 1999<br />

In einem Deutschkurs für Erwachsene erzählen Menschen aus verschiedenen Ländern das Märchen vom Hasen <strong>und</strong> Igel.<br />

Jeder bringt dabei sein persönliches Temperament <strong>und</strong> seine individuelle Sprechfertigkeit ein. Der Film montiert mit kurzen


Einstellungen diese Varianten zu einer abwechslungsreich vorgetragenen Geschichte, deren sympathischer Witz eine<br />

Vorstellung davon vermittelt, wie die Vielfalt der Kulturen die eigene bereichern kann.<br />

T h e m e n: Ausländer, Kommunikation<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0451/V-1297<br />

Hass <strong>und</strong> Hoffnung<br />

85 min/f – Justin Shapiro/B.Z. Goldberg/Carlos Bolado – USA/Israel/Palästina 2001<br />

Originaltitel: „Promises“ (Die Versprechen). - Im Mittelpunkt dieses herausragenden <strong>und</strong> mehrfach preisgekrönten<br />

Dokumentarfilms stehen sieben israelische <strong>und</strong> palästinensische Kinder zwischen neun <strong>und</strong> dreizehn Jahren, die in <strong>und</strong> um<br />

Jerusalem leben. Sie sind fast Nachbarn, aber Feinde: Was trennt sie, was steht einer Fre<strong>und</strong>schaft im Wege? Über diese<br />

Fragen unterhält sich B.Z. Goldberg mit den Kindern. Die Portraits geben einen guten Einblick in das schwierige „Erbe“ des<br />

Nahost-Konfliktes, der nach Drehende zum Krieg eskalierte. Jedes Kind eröffnet dramatische, emotionale <strong>und</strong> manchmal<br />

auch witzige Perspektiven auf Probleme, die dem Konflikt zugr<strong>und</strong>e liegen. Sie überraschen durch eine erfrischende<br />

Aufrichtigkeit, welche übernommene Vorurteile auf erschreckende Weise ins Bewusstsein bringt, ebenso wie durch die<br />

Fähigkeit, vorgefasste Meinungen zu revidieren. „Hass <strong>und</strong> Hoffnung“ überzeugt durch seinen kompromisslosen Glauben an<br />

den Friedenswillen der Menschen. - Spezialpreis der ökumenischen Jury, Locarno 2001; Oscar-Nominierung 2002 <strong>und</strong><br />

zahlreiche Preise bei internationalen Filmfestivals. - Die vorliegende Fassung enthält einen deutsch gesprochenen<br />

Kommentar, belässt aber die Gespräche mit den Kindern in der englischen, hebräischen <strong>und</strong> arabischen Originalversion<br />

(deutsch untertitelt). – Die <strong>DVD</strong>-Fassung enthält ergänzendes Bonusmaterial.<br />

T h e m e n: Israel, Juden/Judentum, Frieden, Kinder<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0382<br />

Haus aus kleinen Klötzchen<br />

12 min/f - Kunio Kato - Japan 2008<br />

Als skurrilen <strong>und</strong> phantasievollen Tauchgang in die Tiefe eines Sees zeigt der Animationsfilm die Erinnerungsreise eines<br />

alten Mannes zurück in seine Kindheit, von der er getröstet zurückkehrt. - Eine poetische Geschichte über Lebenswege,<br />

Alter <strong>und</strong> die Kraft der Erinnerung. - Oscar 2009.<br />

T h e m e n: Leben, Alter<br />

Ab 14.<br />

V-0756<br />

Der Hausmeister<br />

5 min/sw - Vanessa Schwartz - USA 1993<br />

Zeichentrickfilm. - Der Hausmeister Gottes räsoniert über seinen Job, seinen Chef <strong>und</strong> die Arbeit, die es macht, das<br />

Universum instand zu halten. Anlass dazu ist ein kleiner Fehler, der ihm unterlaufen ist: Er ließ die Sonne eine halbe St<strong>und</strong>e<br />

zu spät aufgehen. Zu seiner Rechtfertigung verweist er darauf, dass selbst Gott nicht vollkommen ist: Als er damals seinen<br />

Sohn auf die Erde schickte, hat er ihn vergessen, weil er anderweitig beschäftigt war. - Eine "reizvoll-geistreiche<br />

Unterhaltung". - Original mit dt. Untertiteln.<br />

T h e m e n: Religion, Gott<br />

Ab 16.<br />

V-1039<br />

Hebt euch ihre Tore<br />

42 min/f - Jürgen R. Wiese - BRD 1998<br />

Einblick in das klösterliche Leben der Benediktiner-Abtei Maria Laach. Nach einem kurzen Überblick über die Geschichte der<br />

Abtei berichtet der Film vom Alltag der Mönche: beim Gebet <strong>und</strong> - vor allem - bei der Arbeit in den verschiedensten<br />

traditionellen <strong>und</strong> neuen Berufen innerhalb des Klosters. Der Film schließt mit Bildern aus der romanischen Klosterkirche <strong>und</strong><br />

von einem Vespergottesdienst der Mönchen.<br />

T h e m e n: Orden<br />

Ab 12.


<strong>DVD</strong>-0151<br />

Hedwig von Schlesien<br />

15 min/f – Max Kronawitter – BRD 1994<br />

Kurzporträt der hl. Hedwig, der Patronin Schlesiens, die sich durch besondere karitative Tätigkeit <strong>und</strong> Förderung der Kirche<br />

auszeichnete: geboren 1174 als Tochter des Grafen von Andechs-Meran in Andechs/Bayern, seit ihrer Heirat mit dem<br />

Piastenherzog Heinrich I. Herzogin in Breslau, gestorben 1243 in dem von ihr gegründeten Zisterzienserinnenkloster Trebitz.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0181<br />

Das heilige Buch des Islam – Der Koran<br />

14 min/f - Rüdiger Lorenz/Faranak Djalali – BRD 1993<br />

Zu den Bildern aus einer Wüstenlandschaft <strong>und</strong> aus einem orientalischen Basar informiert der Film zunächst über die<br />

Entstehung des Koran <strong>und</strong> über das Leben des "Propheten" Mohammed. Danach geht der Film auf die aus dem Koran<br />

stammenden religiösen Pflichten für alle Gläubigen Muslime ein. Er zeigt die Erfüllung dieser Pflichten teilweise auch in einer<br />

nicht muslimisch geprägten Umwelt: den Gottesdienst in einer Moschee, den Unterricht in einer Koranschule, das tägliche<br />

Gebet <strong>und</strong> die Wallfahrt nach Mekka.<br />

T h e m e n: Islam<br />

Ab 14.<br />

V-1227<br />

Der Heilige Franz Xaver, die Krabbe <strong>und</strong> das Kreuz<br />

15 min/f - Johnny Go - Taiwan 1999<br />

Eine Trick-Krabbe erzählt humorvoll ihre Legende mit Franz Xaver (1506-1552) <strong>und</strong> schildert sein abenteuerliches Leben in<br />

kurzen, an Originalschauplätzen gedrehten Spielfilm-Szenen. Der Film vermittelt, was Franz Xaver antrieb, als Missionar<br />

nach Asien zu gehen, <strong>und</strong> wie sein missionarisches Engagement bis heute in den Menschen fortwirkt. - Dt. Bearbeitung von<br />

Missio (2002).<br />

T h e m e n: Mission, Persönlichkeiten/Heilige, Orden, Missio<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0279<br />

Heilige Orte: Altötting<br />

44 min/f – Maria Blumencron – BRD 2006<br />

Die Reihe „Heilige Orte“ porträtiert Stätten, die auf Menschen eine besondere geistliche Anziehungskraft ausüben. Für diese<br />

Folge begab sich die Filmemacherin Maria Blumencron nach Altötting, um Geschichte <strong>und</strong> Bedeutung von Bayerns<br />

wichtigstem Wallfahrtsort nachzuzeichnen. Ihre Ausgangsfrage lautete: Was macht die Anziehungskraft <strong>und</strong> die Faszination<br />

dieses Ortes aus? Wer lebt hier, wer kommt hierher, was hat es mit den W<strong>und</strong>ern, von denen allerlei Zeugnisse berichten,<br />

auf sich? Auf diese Fragen wird auf verschiedenen Ebenen Antworten gesucht: durch persönliche Zeugnisse, historische<br />

Ergebnisse <strong>und</strong> auch in der Beschreibung des Wallfahrts“betriebes“, wobei sie dem Ort <strong>und</strong> den Menschen mit ihren<br />

Anliegen <strong>und</strong> ihrem Glauben mit Wohlwollen <strong>und</strong> Respekt begegnet.<br />

T h e m e n: Wallfahrtsorte, Christsein heute, Deutschland<br />

Ab 14<br />

V-0499<br />

Heilige unserer Tage - Märtyrer in Guatemala<br />

30 min/f - Marie-Christine Zauzich/Bert Herfen - BRD 1992<br />

Der Film beschäftigt sich mit dem bis heute ungesühnten Mord an Julio Quevedo, einem überzeugten Christen <strong>und</strong><br />

Diplomlandwirt bei der Caritas. Er setzte sich für die armen Witwen im Hochland von Guatemala ein <strong>und</strong> wurde eines der<br />

Opfer in einem Bürgerkrieges mit 100.000 Toten, 30.000 Verschw<strong>und</strong>enen <strong>und</strong> fast 500 zerstörten Dörfern.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Persönlichkeiten, Adveniat<br />

Ab 16.<br />

V-1411


Heiliges Land - beiderseits des Jordan<br />

62 min/f - Martin Zellinger - Österreich 2002<br />

Ein (Amateur-)Reisevideo in zwei Teilen. - Sieben Tage lang fährt eine Gruppe durch Israel <strong>und</strong> Jordanien: von Cäsarea <strong>und</strong><br />

Haifa, über die Gegend am See Genezaret, die Dekapolis <strong>und</strong> die Jordangegend nach Petra; dann fährt die Gruppe nach<br />

Petra, vorbei am Toten Meer, durch die Wüste Negev nach Beer Sheva, zum biblischen Landschaftspark in Neot Kedumin<br />

<strong>und</strong> schließlich nach Tel Aviv. - Der Zuschauer hört Erläuterungen der örtlichen Fremdenführer, Originalmusik aus Israel <strong>und</strong><br />

aus arabischen Ländern <strong>und</strong> einen Filmkommentar.<br />

T h e m e n: Israel, Bibel<br />

Ab 14.<br />

V-0462<br />

Heimerziehung im Wandel<br />

100 min/f - Peter Flosdorf - BRD 1992<br />

Eine fünfteilige Dokumentation über die Geschichte der Heimerziehung, ihre Einordnung in das System der Jugendhilfe<br />

sowie über Konzepte <strong>und</strong> Methoden der Heimerziehung: 1. Die Vielfalt der Jugendhilfe; 2. Vom Waisenhaus zum<br />

therapeutischen Heim; 3. Leben <strong>und</strong> Lernen in der Gruppe; 4. Konzepte <strong>und</strong> Methoden, dargestellt an einem therapeutischen<br />

Heim in Würzburg; 5. Mit den Eltern erziehen.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Kinder<br />

Ab 14.<br />

V-0304<br />

Heimkinder<br />

43 min/f - Willy Brunner - BRD 1989/90<br />

Ein halbes Jahr lang beobachteten die Filmautoren ein 4-jähriges Kind im größten bayerischen Kinderheim, dessen Mutter<br />

alleinstehend ist. So werden sowohl die Schwierigkeiten alleinerziehender Mütter als auch die, die sich aus einer<br />

Heimunterbringung für Mutter <strong>und</strong> Kind ergeben, deutlich. Die einfühlsame Reportage beschreibt die Chancen <strong>und</strong> Probleme<br />

der Heimerziehung <strong>und</strong> plädiert für verstärkte Hilfe, die Alleinerziehenden <strong>und</strong> belasteten Familien angeboten werden soll.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Kinder, Frauen, Caritas<br />

Ab 16.<br />

V-0008 / <strong>DVD</strong>-0409<br />

Heimsuchung - Die Katholische Kirche <strong>und</strong> das Dritte Reich<br />

40 min/f - Jost von Morr - BRD 1983<br />

Materialreich <strong>und</strong> detailliert stellt der Film die Rolle der Katholischen Kirche, des deutschen Episkopates, des Nuntius <strong>und</strong><br />

des Vatikans in den letzten Jahren der Weimarer Republik <strong>und</strong> im Dritten Reich (also etwa von 1925-1938) dar.<br />

Erläuterungen der geschichtlichen Fakten gibt in einem Interview Prof. Konrad Repgen. - Der Film stellt darüber hinaus ganz<br />

allgemein die Frage, nach dem politischen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Auftrag der Kirche.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-0835<br />

Helder Câmara<br />

15 min/f - Didier Bertrand - Brasilien 1994<br />

Ein - bei den Feiern seines 85. Geburtstages entstandenes - Kurzporträt des ehemaligen Erzbischofs von Recife Helder<br />

Camara, das dessen besondere Nähe zu den Armen des Landes, die Gr<strong>und</strong>prinzipien seines Lebens <strong>und</strong> Handelns aus dem<br />

Evangelium <strong>und</strong> die Bedeutung seiner Persönlichkeit für die Weltkirche deutlich macht.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Dritte Welt, Kirche, Theologie der Befreiung<br />

Ab 14.<br />

V-0178<br />

Helfen im Malteser Hilfsdienst<br />

13 min/f - BRD 1988


Darstellung der verschiedenen Aufgabenbereiche <strong>und</strong> Hilfsdienste.<br />

T h e m e n: Caritas, Nächstenliebe<br />

Ab 12.<br />

V-1343<br />

Helfen ist mehr als Geben<br />

11 min/f – Peter Wingert - BRD 1999<br />

Die Kosovohilfe von Caritas international. – Im Frühjahr 1999 sammeln sich in riesigen Lagern in Mazedonien die Albaner,<br />

die aus dem Kosovo vertrieben wurden. Der Film schildert die Arbeit von Caritas international in einem der Lager <strong>und</strong> die<br />

Hilfen für die Familien, die Flüchtlinge aufnehmen. Weiterhin zeigt der Film, wie durch den Einkauf von Versorgungsgütern<br />

bei lokalen Herstellern die einheimische Wirtschaft unterstützt wird.<br />

T h e m e n: Caritas, Europa<br />

Ab 14.<br />

V-0927<br />

Das Hemd<br />

7 min/f - Marie Satrapova - CSSR 1988<br />

Zeichentrickfilm. - Ein verliebtes Paar stolpert über seine Leidenschaft. Der Wunsch nach Nähe steigert sich bei ihnen ins<br />

Groteske: keine Sek<strong>und</strong>e lassen sie sich aus den Augen, alles machen sie gemeinsam, schließlich stecken sie sogar in<br />

einem Hemd. Doch aus Liebe wird Aggression. Die Abgrenzungsversuche des Mannes bringen die Frau auf die Idee, zwei<br />

Hemden anzufertigen. - Ein - bis auf eine irritierende Sequenz am Schuss - klarer <strong>und</strong> unverschlüsselter Film.<br />

T h e m e n: Partnerschaft , Liebe, Fre<strong>und</strong>schaft, Ehe<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0220<br />

Henryk - Porträt eines Junkies<br />

30 min/f - Jacqueline Weiß - BRD 2001<br />

Der Film zeichnet in Form einer Selbstdarstellung den individuellen Verlauf der acht Jahre andauernden "Heroinkarriere" des<br />

31-jährigen Henryk nach. Dabei werden wichtige Stationen aus seinem Leben rekonstruieret: der erste Konsum, die ersten<br />

kurzzeitigen positiven Erlebnisse, Sucht, Kriminalität, Gefängnis <strong>und</strong> fehlgeschlagene Entziehungsversuche. Bemerkenswert<br />

ist, dass Henryk in den Gesprächen nicht als verelendeter Fixer in Erscheinung tritt, sondern wie ein "normaler" junger Mann<br />

mit bürgerlichem Hintergr<strong>und</strong> wirkt. Dies kann die Möglichkeit eröffnen, dass sich Jugendliche von ihm eher angesprochen<br />

fühlen <strong>und</strong> sich auf seine Äußerungen einlassen. - Ein Film der B<strong>und</strong>eszentrale für ges<strong>und</strong>heitliche Aufklärung <strong>und</strong> des SFB-<br />

Schulfernsehen.<br />

T h e m e n: Drogen<br />

Ab 14.<br />

V-0688<br />

Herausforderungen<br />

35 min/f - Conrado Berning - Brasilien/BRD 1995<br />

Ein Film der Franziskanerprovinz von Bacabal (NO-Brasilien) <strong>und</strong> der Franziskaner Mission in Werl, der an vielen Beispielen<br />

zeigt, wie sich die in Brasilien tätigen Franziskaner herausfordern lassen, den Menschen dort - den Landarbeitern, Frauen,<br />

Kindern, Indios, Bewohnern der Elendsviertel usw. - eine neue Würde, Perspektiven <strong>und</strong> Hoffnung zu geben.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Orden, Theologie der Befreiung<br />

Ab 14.<br />

V-1239<br />

Herbert Indianerfrosch<br />

7 min/f - Jochen Ehmann - BRD 2002<br />

Trickfilm. - Der Unterwassertümpelfrosch Herbert will unbedingt ein Indianer sein. Seine Mutter versucht ihm klar zu machen,<br />

dass er nur ein Frosch ist, <strong>und</strong> die anderen Froschkinder lachen ihn aus: doch Herbert bleibt bei seinem Spiel mit dem<br />

Lasso. Als er eines Tages damit den gefährlichen Storch in die Flucht schlagen kann <strong>und</strong> auch noch eine seiner Federn<br />

erbeutet, hat er sich als echter Indianer <strong>und</strong> Held erwiesen.


T h e m e n: Individualität, Leben, Kinder, Indianer<br />

Ab 6.<br />

V-0831<br />

Herr der Lüfte<br />

14 min/f - Ludmila <strong>und</strong> Eugen Spaleny (FWU) - Kanada 1991<br />

Der Zeichentrickfilm erzählt einen Mythos der Nordwestküstenindianer: Die Sonne war den Menschen von dem Großen<br />

Raben gebracht worden; deshalb genossen alle Raben bei den Indianern große Verehrung. Als eines Tages trotzdem ein<br />

Rabe getötet wird, fliegen alle anderen Raben weg <strong>und</strong> verdunkeln mit ihren Schwingen die Sonne. So macht sich der<br />

Indianerjunge Weese auf, um den Adler, den "Herrn der Lüfte", um Hilfe zu bitten. Und weil Weese sich mutig zeigt, ist der<br />

Adler bereit, den Indianern zu helfen <strong>und</strong> die Raben zu vertreiben. - Ein schöner Film, der einen Blick in eine andere Kultur<br />

<strong>und</strong> fremde (Schöpfungs-)Mythen eröffnet.<br />

T h e m e n: Indianer, Umwelt, Symbole, Kinder<br />

Ab 8.<br />

V-1205 / <strong>DVD</strong>-0026<br />

Herr im Haus<br />

7 min/sw - Gudrun Falke - BRD 2000<br />

Kurzspielfilm. - Ein Pfarrer kümmert sich liebevoll um sein Gotteshaus <strong>und</strong> das Inventar. Allerdings kommen die Menschen,<br />

die zum Beten in die Kirche kommen oder seine Hilfe suchen, etwas zu kurz. Das hat erstaunliche Konsequenzen: Während<br />

der Pfarrer an der Orgel einen Choral anstimmt, steigt Jesus vom Kreuz <strong>und</strong> verläßt die Kirche.<br />

T h e m e n: Kirche, Gott, Bibel: Jesus Christus, Nächstenliebe<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0509<br />

Das Herz von Jenin<br />

89 min/f – Marcus Vetter/Leon Geller - Deutschland/Israel 2008<br />

Der eindrucksvolle Dokumentarfilm schildert die wahre Geschichte des Palästinensers Ismael Khatib, der die Organe seines<br />

zwölfjährigen Sohnes Ahmed an israelische Kinder spendete, nachdem dem Jungen irrtümlicherweise im Flüchtlingslager<br />

von Jenin von israelischen Soldaten in den Kopf geschossen wurde <strong>und</strong> er kurz darauf im Krankenhaus von Haifa starb.<br />

Zwei Jahre danach sucht der Vater Kontakt zu den Kindern, die durch den Tod seines Sohnes weiterleben konnten. Sehr<br />

eindringlich <strong>und</strong> persönlich zeigt der Film die Begegnungen des Vaters mit einigen der Kinder <strong>und</strong> ihren Familien. Dabei<br />

erhält der Zuschauer Einblicke in die politische <strong>und</strong> soziale Situation von Palästinensern, Israelis <strong>und</strong> in Israel lebenden<br />

Minderheiten. Vor allem der Besuch bei den streng gläubigen orthodoxen Juden zeigt die tiefe Kluft zwischen den Menschen<br />

in dieser Region. - „Das Herz von Jenin“ geht an die Substanz, da einerseits der tragische Tod des Palästinenserjungen <strong>und</strong><br />

die tief verwurzelten Vorurteile traurig stimmen, andererseits aber die Entscheidung zur Organspende, als eindrucksvoller<br />

Akt der Menschlichkeit <strong>und</strong> die sehr berührenden persönlichen Begegnungen die Hoffnung auf eine friedlichere <strong>und</strong><br />

verständnisvollere Zukunft aufrecht erhalten.<br />

T h e m e n: Frieden, Hoffnung, Israel, Konflikte, Nächstenliebe, Tod, Versöhnung, Vorurteil<br />

Ab 14.<br />

V-0007<br />

Hessen ohne Ausländer<br />

7 min/f - Joachim Faulstich - BRD 1982<br />

In satirischer Form stellt der Kurzspielfilm dar, wie es aussähe, wenn alle Gastarbeiter Hessen verlassen würden <strong>und</strong> in ihre<br />

Heimat zurückkehrten: Läden schließen, Müll türmt sich auf. Die knapp skizzierten, ökonomischen Zusammenhänge<br />

beweisen, dass die deutsche Gesellschaft auf einen höheren Ausländeranteil geradezu angewiesen ist.<br />

T h e m e n: Ausländer<br />

Ab 14.<br />

V-1319 / <strong>DVD</strong>-0080<br />

Hessi James<br />

6 min/f - Johannes Weiland - BRD 2000


Witziger Trickfilm zu einem Sketch der Gruppe "Badesalz". - Ein Duell im Wilden Westen. John G.G. Tucker hat sich in der<br />

Bar mit Hessi James angelegt. Aber das hätte er besser nicht getan, denn Hessi James setzt seine gefürchtetste Waffe ein:<br />

sein M<strong>und</strong>werk. Er redet auf Tucker ein nicht nur schnell <strong>und</strong> ohne Unterbrechung, sondern auch in hessischem Dialekt. Als<br />

daraufhin Tucker tot zusammenbricht, ergreift auch der Barkeeper die Flucht, denn diesen Hessi James hält auf Dauer<br />

keiner aus.<br />

T h e m e n: Kommunikation, Medien<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0161<br />

Hexenglaube<br />

18 min/f – Jan Peter – BRD 2004<br />

Der Unterrichtsfilm bietet einen Überblick über die "Hintergründe <strong>und</strong> Anfänge des Hexenwahns“ in Europa <strong>und</strong> über den<br />

Beginn der großen Hexenverfolgungen ab dem 15. Jahrh<strong>und</strong>ert. – Drei Teile: 1. Die Bedeutung der Inquisition für die<br />

Hexenprozesse, 2. Die Ursprünge <strong>und</strong> die heidnischen Hexenvorstellungen, 3. Die Bedeutung des Dominikaners Heinrich<br />

Kramer (Verfasser des „Hexenhammers“) für die Hexenverfolgung.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Frauen, Orden<br />

Ab 14.<br />

V-0804<br />

Hier soll wieder Leben sein<br />

28 min/f - Karl G. Peschke - BRD 1996<br />

Eine Basisgemeinde in Brasilien. - Vor zwei Jahren hat Ju mit alleinerziehenden Müttern Land besetzt. Die Frauen kämpfen<br />

um Wasser <strong>und</strong> Strom, um eine Planstelle für ihre Zwergschule <strong>und</strong> um gerechten Lohn. Der Bischof hatte den Frauen Mut<br />

gemacht; sie fürchten nicht mehr, von der Polizei vertrieben zu werden. Am Sonntag feiert die Basisgemeinde Gottesdienst -<br />

meist ohne Priester; die Laien - Männer <strong>und</strong> Frauen - werden als Beauftragte für die Pastoral tätig.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat, Theologie der Befreiung, Frauen<br />

Ab 14.<br />

V-1292<br />

Hier wohnen nur noch Türken<br />

20 min/f - Martin Buchholz - BRD 2000<br />

Im Duisburger Stadtteil Marxloh leben 13.000 Deutsche <strong>und</strong> 7.000 Türken. Somit treffen zwei Lebenswelten aufeinander:<br />

Fremdheit, Ängste, Vorurteile auf beiden Seiten. Doch der Film zeigt auch, wie sich deutsche <strong>und</strong> türkische Frauen<br />

erfolgreich um Begegnung <strong>und</strong> friedliche Nachbarschaft bemühen. Eine große Rolle bei diesen Bemühungen spielt die<br />

katholische Pfarrgemeinde mit ihren Einrichtungen (Kindergarten, Pfarrheim).<br />

T h e m e n: Ausländer, Islam<br />

Ab 14.<br />

V-1285<br />

Hildegard von Bingen<br />

45 min/f - Martina Schönfeld - BRD 1998<br />

Der Film taucht ein in Hildegards Jahrh<strong>und</strong>ert; er spürt Orte auf, die noch Zeugnis geben von dieser Zeit des Aufbruchs <strong>und</strong><br />

Umbruchs, <strong>und</strong> zeigt so, welche Einflüsse Hildegard bestimmt haben. Orientiert an den wichtigsten Lebensstationen, sucht<br />

er die Spuren der historischen Hildegard <strong>und</strong> die Orte ihres Wirkens <strong>und</strong> porträtiert damit eine - in vielerlei Hinsicht -<br />

einzigartige "Frau des 12. Jahrh<strong>und</strong>erts".<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Kirchengeschichte<br />

Ab 14.<br />

V-0484<br />

Hilfe für Menschen. Die Arbeit der Freien Wohlfahrtspflege in Beispielen<br />

27 min/f - Reiner Holzemer - BRD 1990<br />

Ein Film der BAGt der Freien Wohlfahrtspflege, der an Beispielen die Arbeit der Verbände darstellt: Arbeitslose Jugendliche,<br />

Alte, Behinderte <strong>und</strong> andere Betroffene berichten über ihre Lebensschicksale; die MitarbeiterInnen aus den Einrichtungen


schildern Erfolge <strong>und</strong> Schwierigkeiten.<br />

T h e m e n: Caritas/Diakonie, Nächstenliebe<br />

Ab 14.<br />

HILFE, ICH (ER)TRINKE - FRAUEN UND ALKOHOL<br />

5 Filme: je 6 min/f - ZDF - BRD 1998<br />

V-1017<br />

1. Therapie<br />

Anette Behrle, eine junge Frau <strong>und</strong> Mutter von drei kleinen Kindern, berichtet über die Geschichte ihrer Alkoholkrankheit;<br />

jetzt ist sie zur Therapie in einer Suchtklinik für Frauen mit Kindern.<br />

V-1018<br />

2. Alkohol in der Schwangerschaft<br />

Es geht in diesem Beitrag um die Beeinträchtigung <strong>und</strong> die Schäden, die Kinder durch den Alkoholismus der Mütter in der<br />

Schwangerschaft davontragen können. Anhand einiger Beispiele wird die Entwicklung alkoholgeschädigter Kinder erläutert.<br />

V-1019<br />

3. Alkoholverträglichkeit bei Männern <strong>und</strong> Frauen<br />

Der Film erläutert, warum Frauen weniger Alkohol vertragen als Männer <strong>und</strong> welche besonderen Probleme damit<br />

verb<strong>und</strong>en sind.<br />

V-1020<br />

4. Koabhängigkeit<br />

An Beispiel eines Ehepaares wird das Phänomen süchtiger Beziehungsstrukturen, in denen der koabhängige Partner sein<br />

Leben zugunsten des Trinkers vollständig aufgibt <strong>und</strong> nur noch für den Trinker lebt, dargestellt.<br />

V-1021<br />

5. Jugendliche Kinder von Alkoholikern<br />

Die gesellschaftliche Stellenwert der Droge "Alkohol" <strong>und</strong> das fünffach erhöhte Risiko der Alkoholikerkinder, ebenfalls<br />

abhängig zu werden.<br />

T h e m e n: Alkoholismus, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-0849<br />

Hilfe - Kinder lieben Fernsehen!<br />

60 min/f - Rotraud Kühn - BRD 1992<br />

Dreiteilige Dokumentation (je 20 min), die sich im wesentlichen an Eltern richtet <strong>und</strong> Probleme der Medienerziehung bei<br />

Vorschulkindern (Teil 1), Schulkindern (Teil 2) <strong>und</strong> Jugendlichen (Teil 3) aufgreift. An konkreten Fällen bespricht der<br />

Medienpädagoge Jan Uwe Rogge Möglichkeiten des Umgangs mit dem Fernsehen in der Familie. - Mit pädagogischem<br />

Begleitmaterial.<br />

T h e m e n: Medien, Kinder, Jugendliche, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0984<br />

Hilfe, mein Kind ist fromm<br />

30 min/f - Heile Häcke - BRD 1998<br />

Die acht Jahre alte Maxie stellt mit kindlicher Neugier die existenziellen Glaubensfragen <strong>und</strong> verunsichert dadurch ihre<br />

Mutter, die mittlerweile ein recht distanziertes Verhältnis zur Religion hat. Die Mutter sucht Rat bei Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> spricht mit<br />

einem Pfarrer. - Der Film dokumentiert Maxis erstaunliche Meinungen <strong>und</strong> Einsichten <strong>und</strong> die Bemühungen der Mutter: ein<br />

interessantes <strong>und</strong> anregendes Beispiel, um über die persönliche <strong>und</strong> gesellschaftliche Bedeutung von Religion <strong>und</strong> Glauben<br />

(z.B. auch über die Erwartungen an den Religionsunterricht) nachzudenken <strong>und</strong> zu sprechen.<br />

T h e m e n: Religion, <strong>Erziehung</strong>, Kinder, <strong>Schule</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0920 / <strong>DVD</strong>-0116<br />

Dem Himmel ein Stück näher - Der Kölner Dom<br />

30 min/f - Joachim Zöller - BRD 1998


Eine Dokumentation, die die Geschichte des Kölner Domes erzählt <strong>und</strong> die theologische Dimension seiner architektonischen<br />

Gestaltung beleuchtet. Beschrieben werden auch wichtige Kunstschätze - wie der Schrein der Heiligen Drei Könige - <strong>und</strong><br />

seine Bedeutung als Ort des Gebetes <strong>und</strong> der Liturgie <strong>und</strong> als Bischofskirche. – Auf der <strong>DVD</strong> befindet sich neben der<br />

deutschen Version eine in englischer, spanischer, französischer, italienischer <strong>und</strong> polnischer Sprache.<br />

T h e m e n: Kunst/Christliche Kunst<br />

Ab 12.<br />

HIMMEL, HÖLLE UND NIRWANA - DIE GROSSEN ERLÖSER<br />

V-1033 / <strong>DVD</strong>-0125<br />

1. Jesus - Rebell oder Messias?<br />

44 min/f - Ingo Herrmann/Jens-Peter Behrend - BRD 1999<br />

Zwischen historischem Bef<strong>und</strong>, Überlieferung <strong>und</strong> Legende zeichnet die Dokumentation die Biografie <strong>und</strong> das<br />

geschichtliche Umfeld des Jesus von Nazareth <strong>und</strong> macht auf die Wirkungsgeschichte, die seine Botschaft <strong>und</strong> sein Leben<br />

auslöste, aufmerksam. Dabei wurden weder eine historisch-kritische Analyse noch eine christologische Erklärung<br />

beabsichtigt, sondern vielmehr ein mit abwechslungsreichen Motiven visualisierter Überblick, der Interesse wecken <strong>und</strong> auf<br />

einige geschichtliche Fragestellungen (z.B. die Überlieferung der Bibel) aufmerksam machen will.<br />

T h e m e n: Bibel, Religionen<br />

Ab 14.<br />

V-1034 / <strong>DVD</strong>-0126<br />

2. Buddha - Der Weg zur Erleuchtung<br />

44 min/f - Bernd Liebner/Eike Schmitz - BRD 1999<br />

Der Film sucht die Lebensgeschichte des Buddha an Originalschauplätzen Indiens nachzuzeichnen. Dabei werden auch<br />

seine Lehre, die verschiedenen <strong>Schule</strong>n des Buddhismus, das Leben nach der Lehre <strong>und</strong> die zunehmende Bedeutung des<br />

Buddhismus im Westen dargestellt. So vermittelt der Film gr<strong>und</strong>legende Informationen.<br />

T h e m e n: Buddhismus, Religionen<br />

Ab 14.<br />

V-1035 / <strong>DVD</strong>-0127<br />

3. Mohammed - Die Stimme Gottes<br />

44 min/f - Sissy von Westphalen/Eike Schmitz – BRD 1999<br />

Die Dokumentation orientiert sich an den biografischen Daten Mohammeds; er enthält Informationen zum religiösen<br />

Umfeld Mohammeds <strong>und</strong> zur sozialen Situation der vorislamischen Gesellschaft, greift Schlagwörter der aktuellen Diskussion<br />

(wie Dschihad <strong>und</strong> F<strong>und</strong>amentalismus) auf <strong>und</strong> beleuchtet kurz das Verhältnis der monotheistischen Religionen.<br />

T h e m e n: Islam, Religionen<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0160<br />

Himmelhoffnung - Höllenangst – Was Menschen für das Jenseits tun<br />

45 min/f – Jan Biekehör/Martin Papirowski – BRD 1996<br />

Der Glaube an das Jenseits prägt das Verhalten im Diesseits. Wie das geschah <strong>und</strong> geschieht, wie sich Juden <strong>und</strong> Christen<br />

auf das jenseitige Leben vorbereiten <strong>und</strong> was sie erwarten, zeigt der Film (im Wesentlichen) an sechs Beispielen <strong>und</strong><br />

Themen: 1. das Märtyrertum als Nachfolge Jesu in den Tod (u.a. M. Kolbe in Auschwitz), 2. das Mönchtum (Beispiel im Film:<br />

Benediktiner in Meschede), 3. die Nächstenliebe, 4. der Glaube an die umfassende Heilszusage Gottes (Aussagen von G.<br />

Greshake <strong>und</strong> Frère Roger), 5. die Erfüllung alle jüdischen Gebote in Erwartung der messianische Zeit, 6. eine radikale<br />

Distanz zur Welt (Amish-People, Old Order River Brotheren).<br />

T h e m e n: Tod, Christsein heute<br />

Ab 16.<br />

V-1434<br />

Himmlische Erscheinungen<br />

45 min/f - Gino Cadeggianini – BRD 2003<br />

Zu den Aufsehen erregendsten Phänomenen in Italien gehören die zahlreichen Marienerscheinungen. Der Film stellt<br />

exemplarisch drei Orte vor: Zaro/Ischia, wo Jugendliche schon 1995 in einer Vision gesehen, was sich am 11. September<br />

2001 ereignete; Pederobba bei Venedig, wo der 62jährige Seherin Paola Albertini seit 1996 jeweils am 4. eines Monats die<br />

Mutter Gottes als Königin der Schutzengel erscheint <strong>und</strong> Botschaften erteilt; Paratico (Norditalien), der Wohnort des<br />

28jährigen Marco Ferrari, der ein ganz normales Leben führte, bis er im Juli 1994 feststellte, dass die Mutter Gottes sich ihm


als „Mutter der Liebe“ vorstellte <strong>und</strong> sich ihm noch heute regelmäßig offenbart. – Der Film zeigt die Seherinnen <strong>und</strong> Seher<br />

während ihrer Visionen <strong>und</strong> lässt sie selbst zu Wort kommen, dokumentiert aber auch die vorsichtigen Beurteilung dieser<br />

Phänomene durch die Kirche. Wichtige Stellungnahmen trägt der französische Mariologe Abbé René Laurentin vor, der<br />

nahezu alle neuen Erscheinungsorte offiziell auf ihre Zuverlässigkeit hin überprüft hat.<br />

T h e m e n: Maria, Wallfahrtsorte<br />

Ab 16.<br />

V-0291<br />

Hiobs Revolte<br />

94 min/f - Imre Gyöngyössy/Barna Kabay - Ungarn/BRD 1982<br />

Spielfilm. - Im Jahre 1943 adoptieren der Jude Hiob <strong>und</strong> seine Frau, die in einem kleinen ostungarischen Dorf wohnen, den<br />

christlich getauften Waisenjungen Lacko, um ihn angesichts der vom Faschismus drohenden Gefahren als Erben ihres<br />

Glaubens <strong>und</strong> ihrer Kultur zu retten. Der Junge entdeckt <strong>und</strong> erlebt mit der Zeit - bis zur Deportation seiner Adoptiveltern -,<br />

die Gr<strong>und</strong>züge in Hiobs Glauben <strong>und</strong> Kultur: Lebensfreude <strong>und</strong> Achtung vor den Menschen <strong>und</strong> der Natur. - Ein<br />

stimmungsvolles Zeitbild, das deutlich macht, dass religiöse <strong>und</strong> humane Werte unabdingbar sind für den Erhalt des Lebens.<br />

Außerdem vermittelt der Film einen interessanten Einblick in das Leben der (chassidischen) Juden in Osteuropa vor dem 2.<br />

Weltkrieg.<br />

T h e m e n: Judentum, Nationalsozialismus, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-1221<br />

Hirten <strong>und</strong> Könige - Die schönsten Krippen im Bayerischen Nationalmuseum<br />

45 min/f - Hans-Sirks Lampe/Carl Mueller – BRD 2000<br />

Krippen des 18. <strong>und</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>erts aus der Sammlung des Bayerischen Nationalmuseums zeigen die Vielfalt der<br />

Krippenkunst. Welche Motive, Stallarchitekturen, Landschaften <strong>und</strong> künstlerischen Techniken des Figurengestaltung es in<br />

diesen Jahrh<strong>und</strong>erten gab, wird an 23 Beispielen aus Bayern, Böhmen, Tirol, Neapel <strong>und</strong> Sizilien veranschaulicht. – Ein<br />

ruhiger, betrachtender Film nach dem Buch "Krippen" von Nina Gockerell.<br />

T h e m e n: Weihnachten, Brauchtum, Kunst/Christliche Kunst<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0094<br />

Hitlers Traum von Micky Maus<br />

35 min/f – Ulrich Stoll – BRD 1999<br />

Die Dokumentation zeichnet mit Ausschnitten aus Zeichentrickfilmen, Realfilmdokumenten <strong>und</strong> mit Zeitzeugenaussagen ein<br />

Bild der Trickfilmproduktion in der Zeit des Nationalsozialismus: Im Sommer 1941 werden von Joseph Goebbels persönlich<br />

die besten Trickfilmer nach Berlin befohlen, um in einer neuen Produktionsfirma abendfüllende Zeichentrickfilme in "Disney-<br />

Qualität" herstellen. Aber erst 1943 ist die erste Produktion fertig: "Armer Hansi", ein 17-minütiger Farbfilm. Der zweite Film<br />

wird erst 1946 fertig gestellt - von der DEFA. Auch in den von Deutschland besetzten Gebieten entstehen teils harmlose, teils<br />

propagandistische Trickfilme.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Medien<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0268<br />

Hiyab - Das Kopftuch<br />

8 min/f - Xavi Sala - Spanien 2005<br />

Kurzspielfilm. - Fatima ist neu an der <strong>Schule</strong>. Die Schulleiterin möchte, dass sie ihr Kopftuch abnimmt, bevor sie in die Klasse<br />

geht. Fatima widersetzt sich zunächst. Schließlich überzeugt sie die Lehrerin, <strong>und</strong> Fatima nimmt ihre Kopfbedeckung<br />

zögerlich ab. Danach tritt sie ins Schulzimmer <strong>und</strong> stellt fest, dass viele Schüler/innen Kopfbedeckungen tragen. - Der Film<br />

bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte, um über die sehr unterschiedliche Bewertung von Kopftüchern, bzw. Kleidung im<br />

allgemeinen, aber auch über religiöse Werte, kulturelle Normen oder Fragen der individuellen <strong>und</strong> kollektiven Identität<br />

nachzudenken.<br />

T h e m e n: Islam, Individualität<br />

Ab 14.


V-1029<br />

Hochwürden bin ich keiner<br />

31 min/f - Max Kronawitter - BRD 1999<br />

Aus dem Leben eines jungen Priesters. - Ein junger Jugendpfarrer aus Bad Reichenhall reflektiert seinen Werdegang <strong>und</strong><br />

die vielfältigen Erfahrungen als Geistlicher; er berichtet von Höhepunkten <strong>und</strong> Enttäuschungen. - Die Dokumentation<br />

zeichnet ein subjektives Bild, bietet aber viele Informationen <strong>und</strong> lädt ein, über ein zeitgemäßes Priesterbild <strong>und</strong> die<br />

Erwartungen an die Pastoral nachzudenken.<br />

T h e m e n: Priesterweihe, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0513 / <strong>DVD</strong>-0128<br />

Hochzeitsnacht<br />

15 min/sw - Mascha Schwarz - BRD 1992<br />

Kurzspielfilm. - Auf der Hochzeit ihrer Tochter lernt die Mutter, sehr zum Missfallen ihrer Tochter, einen gleichaltrigen Mann<br />

kennen. Im Laufe des Tages, auf einem Spaziergang, <strong>und</strong> während der Nacht entsteht eine liebevolle Beziehung zwischen<br />

den beiden alten Menschen. - Ein sensibler Film zum Thema "Liebe <strong>und</strong> Sexualität im Alter".<br />

T h e m e n: Liebe, Alter, Sexualität<br />

Ab 16.<br />

V-1185<br />

Hör dein Leben<br />

7 min/f - Züli Aladag - BRD 2000<br />

Kurzspielfilm. - Frau Schott, um die 70, nimmt auf besondere Weise Abschied von ihrem Mann. Seit 12 Jahre hat sie nicht<br />

mehr mit ihm reden können, weil er sein defektes Hörgerät nicht hat reparieren lassen. Jetzt aber, als Toter im Sarg, kann er<br />

ihr nicht mehr ausweichen: Sie legt ihm ein neues Hörgerät ans Ohr <strong>und</strong> ein Diktiergerät in den Sarg; vom Band muss er<br />

sich, während der Sarg zum Grabe getragen wird, anhören, was seine Frau ihm schon immer sagen wollte. Nach der<br />

Beerdigung beginnt für Frau Schott ein neues Leben. Sie lernt im Tanzcafe einen Herrn kennen <strong>und</strong> erstarrt, als sie das<br />

Hörgerät in seinem Ohr bemerkt. - Ein pointenreicher Film über Sprachlosigkeit <strong>und</strong> Vereinsamung in Partnerbeziehungen.<br />

T h e m e n: Ehe, Alter, Kommunikation, Einsamkeit<br />

Ab 16.<br />

V-0324<br />

Eine Hoffnung lernt laufen<br />

34 min/f - Medienstelle Freiburg - BRD 1990<br />

Ein Film über die Europäische Ökumenische Versammlung in Basel, Mai 1989; aus der Fülle der behandelten Themen<br />

wurden ausgewählt: Frauen, Jugend, Umweltschutz, Dialog Christentum/Marxismus, Rüstung. Außerdem zeigt der Film<br />

Perspektiven auf, in welche Richtung der konziliare Prozess weiterentwickelt werden kann.<br />

T h e m e n: Frieden, Umwelt, Gerechtigkeit, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0801<br />

"Hoffnung schenken" - Gemeinsam auf dem Weg<br />

19 min/f - Ernst Herb/Christian Schneider - BRD 1996<br />

ADVENIAT <strong>und</strong> die Kirche im Nordosten Brasiliens. - Seit Jahren ist der Nordosten Brasiliens eine Schwerpunktregion für<br />

Adveniat. Das <strong>Video</strong> bietet eine kurze Einführung in die dramatische soziale Situation der Bevölkerungsmehrheit <strong>und</strong> macht<br />

an mehreren Beispielen deutlich, wie die Kirche mit ihrer vielfältigen Arbeit Akzente der Hoffnung setzt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat<br />

Ab 14.<br />

HOFFNUNGSSPUREN<br />

6 Filme<br />

Die Spielfilme der Reihe "Hoffnungsspuren" zeigen Menschen, die - schuldhaft oder unschuldig - in existentielle Krisen


geraten, vor diesen Konflikten die Augen nicht verschließen <strong>und</strong> nicht den bequemen Weg gehen: Beispiele für individuelle<br />

Reaktionen in moralischen Grenzsituationen.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Ehe, Familie, Konflikte, Tod (4.)<br />

Ab 16.<br />

V-0081<br />

1. Vorsichtige Berührung<br />

45 min/f - Dagmar Dametz - BRD 1985<br />

Die gemeinsame Tochter bringt am Hl. Abend die geschiedenen Eheleute wieder zusammen. Spontan entschließen sie<br />

sich, es noch einmal miteinander zu versuchen. Auf einer Reise nach Venedig, wird ihnen klar, dass man vergangenes Glück<br />

nicht einfach wiederholen kann.<br />

V-0082<br />

2. Eine Schülerliebe<br />

45 min/f - Konrad Sabrautzky -BRD 1986<br />

Eine engagierte Gymnasiallehrerin bemüht sich intensiv um einen Schüler der Abiturklasse. Dabei überschreiten sie die<br />

Grenzen vom Beruflichen zum Privaten: sie schlafen miteinander. Es kommt zum Eklat, als der Schüler seine Lehrerin, die<br />

die Beziehung nicht fortsetzen will, ohrfeigt. Das Lehrerkollegium berät den Fall.<br />

V-0083<br />

3. Äußerste Anspannung<br />

45 min/f - Peter Deutsch - BRD 1986<br />

Das Geständnis seiner Ehefrau, sich in einen Anderen verliebt zu haben, trifft den Ehemann sehr; sie haben bisher ein<br />

geregeltes Leben <strong>und</strong> eine gute Ehe geführt. Auf einer beruflichen Reise versucht er, seine widerstreitenden Gefühle zu<br />

einer eindeutigen Haltung zu bringen. Am Schluss fährt er ohne eine Lösung zu haben, aber ruhig <strong>und</strong> mit Geduld zurück.<br />

V-0084<br />

4. Letzte Tage<br />

45 min/f - Ilse Biberti - BRD 1986<br />

Eine Frau holt ihren schwer an Krebs erkrankten Mann aus dem Krankenhaus nach Hause, damit er zu Hause sterben<br />

kann. In diesen Monaten ist die Familie, einschließlich der beiden Kinder, ganz besonderen Belastungen ausgesetzt.<br />

V-0085<br />

5. Tür an Tür<br />

45 min/f - K. Sabrautzky - BRD 1986<br />

Als das Lehrmädchen Brigitte von zu Hause wegläuft, beschuldigen die Eltern die Inhaberin des Ladens, in dem sie<br />

arbeitete, ihre Tochter schikaniert <strong>und</strong> ausgenützt zu haben, obwohl der wahre Gr<strong>und</strong> des Fortlaufens in der familiären<br />

Situation liegt. Die Ladeninhaberin übernimmt die Rolle des Sündenbocks, weil sie meint, damit dem Mädchen am besten<br />

helfen zu können.<br />

V-0086<br />

6. Ein fernes Leben<br />

45 min/f - K. Sabrautzky - BRD 1986<br />

Ein Mann, gut situiert, Familienvater, erfährt durch Zufall, dass seine Jugendliebe vor 20 Jahren ein Kind zur Welt gebracht<br />

hat, dessen Vater nur er sein kann. Rigoros ist er bereit - zuerst mit Unterstützung seiner Frau, die er eingeweiht hat - den<br />

Fehler der Vergangenheit zu korrigieren.<br />

V-0649<br />

Die Honigkuckuckskinder<br />

85 min/f - Willy Brunner - BRD 1992<br />

In einem zum "Hotel Paradies" umgebauten Hafensilo finden Menschen aller Nationen Unterschlupf: Asylbewerber,<br />

Aussiedler <strong>und</strong> andere, die in Not geraten sind. Während sich die Erwachsenen argwöhnisch beobachten, fre<strong>und</strong>en sich die<br />

Kinder schnell an. Sie kommen einer Menschenhändlerbande auf die Spur <strong>und</strong> decken die Machenschaften eines<br />

skrupellosen Hotelbesitzers auf. - Das engagierte Sozialmärchen wirkt zwar stellenweise klischeehaft, überzeugt jedoch in<br />

der eindeutigen Position gegen Rassismus <strong>und</strong> Fremdenhass, die auch für Kinder verständlich ist.<br />

T h e m e n: Asyl, Ausländer, Aussiedler, Fre<strong>und</strong>schaft, Vorurteil, Spielfilme, Rassismus<br />

Ab 8.<br />

V-1236<br />

Hop, Skip & Jump<br />

16 min/f - Srdjan Vuletic - Slowenien/Bosnien-Herzegowina 1999


Während der Olympischen Spiele 1984 in Sarajewo trennt sich ein Paar. Neun Jahre später im bosnischen Bürgerkrieg<br />

begegnen sie sich wieder: Sie ist Scharfschützin der serbischen Armee, er wohnt im Haus gegenüber <strong>und</strong> ist in ihrem Visier.<br />

- Eine kunstvoll erzählte <strong>und</strong> schonungslos dargestellte Geschichte über eine existentielle Ausnahmesituation, in der sich<br />

nicht nur die aktuelle politische Situation spiegelt, sondern auch ethische Gr<strong>und</strong>fragen, die Fragen nach Gewalt <strong>und</strong><br />

Gewissen, ganz extrem stellen. (Der Titel bezieht sich auf die drei Sprünge des Dreisprungs.)<br />

T h e m e n: Krieg, Gewissen, Gewalt, Europa<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0074<br />

Hoppla, was kostet die Welt?<br />

12 min/f – Wilma Dankbar/Barbara Kurlemann - BRD 2005<br />

Ein Kurzspielfilm der Schuldnerberatung des Sozialdienstes kath. Frauen, Ibbenbüren. – Rafael, 20 Jahre alt, hat einen Berg<br />

Schulden. Im Rückblick erzählt er, wie es dazu gekommen ist: Handy, Versicherungen, Auto, eigene Wohnung, Urlaub mit<br />

der neuen Fre<strong>und</strong>in. Aber eines Tages behält der Geldautomat seine Karte ein <strong>und</strong> zuhause häufen sich die Rechnungen<br />

<strong>und</strong> Mahnungen. – Ein Anspielfilm zur Diskussion.<br />

T h e m e n: Besitz, Jugendliche, Kirchl. Verbände, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

HOSPIZ - STERBENDEN HELFEN<br />

5 Filme: je 24 min/f - G. Stingl/G. Vogt/R. Iblacker - BRD 1991<br />

V-0401<br />

1. Eine Idee setzt sich durch<br />

Die historische Entwicklung der modernen Hospiz-Bewegung, ihre Prinzipien <strong>und</strong> ihre gegenwärtigen Ausprägungen in<br />

verschiedenen Ländern.<br />

V-0401<br />

2. Im Mittelpunkt: Der Kranke<br />

Die medizinischen, pflegerischen, therapeutischen, sozialen <strong>und</strong> seelsorgerischen Bemühungen zur ganzheitlichen Sorge<br />

um Schwerstkranke.<br />

V-0402<br />

3. Ein Zuhause schaffen zum Sterben<br />

Welche Unterstützung <strong>und</strong> Hilfe gibt es, um dem Wunsch vieler Menschen, in ihrer häuslichen Umgebung zu sterben, zu<br />

erfüllen? Wie kann das Hospiz selbst ein Zuhause bieten, wenn andere Möglichkeiten nicht mehr ausreichen?<br />

V-0402<br />

4. Entwicklungen in Deutschland<br />

Ansätze <strong>und</strong> Entwicklungen in Deutschland: An unterschiedlichen Modellen wird gezeigt, wie der Hospizgedanke<br />

umgesetzt <strong>und</strong> in das vorhandene Ges<strong>und</strong>heitssystem integriert werden kann.<br />

V-0403<br />

5. AIDS - neue Herausforderung<br />

An Beispielen aus San Francisco <strong>und</strong> Frankfurt wird gezeigt, wie notwendig gerade diese Kranken in ihrer letzten<br />

Lebensphase Zuwendung <strong>und</strong> Zuhause brauchen.<br />

T h e m e n: Tod, Nächstenliebe, Aids<br />

Ab 16.<br />

V-1155 / <strong>DVD</strong>-0305<br />

Hostien<br />

9 min/f - WDR - BRD 2000<br />

Eine Sachgeschichte aus der Sendung mit der Maus. - Im ersten Teil des Films wird der Herstellungsprozess von Hostien in<br />

einer evangelischen <strong>und</strong> in einer katholischen Hostienbäckerei gezeigt. Im zweiten Teil wird auf die unterschiedlichen<br />

Gebrauch der Hostien in einem evgl. Abendmahlsgottesdienst <strong>und</strong> in der kath. Hl. Messe erläutert.<br />

T h e m e n: Eucharistie, Symbole<br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0237


Das Hostienbacken<br />

27 min/f – Thomas Held – BRD 2008<br />

Wie aus Weizenmehl <strong>und</strong> Wasser Hostien entstehen. – Der Film zeigt die einzelnen Arbeitsschritte bei der Herstellung <strong>und</strong><br />

dem Vertrieb von Hostien durch die Hostienbäckerei St. Johannis im Kloster Vinnenberg/Warendorf. Zu Bildern von Sieger<br />

Köder gibt es kurze Gedanken zum Eucharistiesakrament <strong>und</strong> seinen Symbolen. – Sehr ausführlich; in Ausschnitten<br />

brauchbar. - Siehe auch den kurzen Film über Hostien aus der "Sendung mit der Maus": V-1155.<br />

T h e m e n: Eucharistie, Symbole<br />

Ab 8.<br />

V-1324<br />

Die Hostienbäckerei<br />

30 min/f – Trägerverein der Gemeinschaft Brot des Lebens e.V. - BRD 2003<br />

Wie aus Mehl <strong>und</strong> Wasser Hostien entstehen. – Der Film für Kinder zeigt die Herstellung <strong>und</strong> den Vetrieb von Hostien durch<br />

die Gemeinschaft Brot des Lebens im Kloster Vinnenberg/Warendorf. – Zu ausführlich, mit viel überflüssigem Kommentar. In<br />

Ausschnitten brauchbar. - Siehe auch den kurzen Film über Hostien aus der "Sendung mit der Maus": V-1155.<br />

T h e m e n: Eucharistie, Symbole<br />

Ab 8.<br />

HOW ARE THE KIDS?<br />

6 Filme<br />

Die kurzen Spielfilme der Reihe "How are the kids?" erzählen Geschichten von der Missachtung <strong>und</strong> Verletzung der Rechte<br />

der Kinder in unterschiedlichsten Ländern der Erde. Den renommierten Regisseurinnen <strong>und</strong> Regisseuren gelingt es, ihre<br />

Betroffenheit <strong>und</strong> Ablehnung eindringlich deutlich zu machen.<br />

V-0452<br />

1. Hassane (2 1/2 Jahre) oder Das Recht auf Leben<br />

10 min/f - Euzhan Palcy - Niger 1990<br />

In einem kleinen Dorf im Niger ist der zweieinhalbjähriges Hassane an Unterernährung <strong>und</strong> Durchfall schwer erkrankt. Als<br />

der Medizinmann ihn nicht heilen kann, verstößt seine Mutter gegen alle Tradition, verlässt das Dorf <strong>und</strong> bringt ihr Kind in ein<br />

Hospital.<br />

T h e m e n: Kinder, Dritte Welt, Hunger, Menschenrechte<br />

Ab 12.<br />

V-0453<br />

2. Liouba (6 Jahre) oder Das Recht auf Liebe<br />

11 min/f - Rolan Bykov - UdSSR 1990<br />

Liouba wird von ihrer Mutter im Alkoholrausch angebrüllt <strong>und</strong> geschlagen; weinend läuft sie davon <strong>und</strong> sucht Schutz im<br />

nahegelegenen Wald, denn dort hat sie ihre Puppe <strong>und</strong> ihren Teddybären versteckt. Beim Spiel mit ihnen zeigen sich jetzt<br />

ihre eigenen Familienerfahrungen: sie schlägt <strong>und</strong> quält die Spielgefährten. Am Ende glaubt Liouba, den Teddy getötet zu<br />

haben, <strong>und</strong> stürzt sich verzweifelt einen Abhang hinunter.<br />

T h e m e n: Kinder, Menschenrechte, Familie, Gewalt, Alkoholismus<br />

Ab 16.<br />

V-0454<br />

3. Boy (11 Jahre) oder Das Recht auf Chancengleichheit<br />

9 min/f - Jerry Lewis - USA 1990<br />

"Boy" ist der einzige Weiße unter lauter farbigen Mitschülern, die ihn in der <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> während der Heimfahrt im Bus<br />

ärgern. Da bleibt als einzige Zuflucht nur sein Zuhause, obwohl er auch in der Familie der einzige mit einer weißen Hautfarbe<br />

ist. - Eine Parabel mit umgekehrten Vorzeichen.<br />

T h e m e n: Kinder, Menschenrechte, Rassismus, Außenseiter<br />

Ab 12.<br />

V-0455<br />

4. Carmelo (15 Jahre) oder Das Recht auf Schutz vor Gewalt<br />

7 min/f - Ciro Duran - Kolumbien 1990<br />

In den Slums von Bogota sind sie leichte Beute für Anwerber aus dem Drogenmilieu: Tausende von Straßenkindern. Unter<br />

ihnen Carmelo, dem lediglich das Verbrechen eine Überlebenschance zu gewähren scheint. Von klein auf mit Gewalt<br />

konfrontiert, wird er zum kaltblütigen Mörder.


T h e m e n: Kinder, Menschenrechte, Dritte Welt<br />

Ab 16.<br />

V-0456<br />

5. Oca (7 Jahre) oder Das Recht auf Schutz vor Ausbeutung<br />

7 min/f - Lino Brocka - Phillipinen 1990<br />

Die Freitaucher, die vor der Küste der Philippinen die Fische ins Netz treiben, sind Kinder. Obwohl der zwölfjährige Randy<br />

krank ist, muss er tauchen. Er kommt bei der gefährlichen Arbeit um. Die Fischereigesellschaft besteht auf der Erfüllung<br />

seines Arbeitsvertrages; deshalb muss Randys Bruder Oca ihn ersetzen - <strong>und</strong> der ist erst sieben Jahre alt.<br />

T h e m e n: Kinder, Menschenrechte, Dritte Welt, Kinderarbeit<br />

Ab 12.<br />

V-0457<br />

6. Die Kindheit der Kunst oder Das Recht auf <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Leben ohne Krieg<br />

8 min/f - J.L. Godard/A.-M. Mieville - Schweiz 1990<br />

Inmitten von Kriegslärm liest eine junge Frau ihrem Sohn Abschnitte aus V. Hugos "Les Miserables" vor, worin dieser über<br />

die Werte von Ideen <strong>und</strong> ihre Einflüsse reflektiert. Währenddessen spielen Kinder friedlich <strong>und</strong> sorglos, obwohl rings umher<br />

gekämpft <strong>und</strong> gestorben wird. - Der Film wirkt wie eine zeugnishafte Betrachtung über die <strong>Erziehung</strong>, den Krieg <strong>und</strong> die<br />

Tyrannei der Ideen.<br />

T h e m e n: Kinder, Menschenrechte, Krieg, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0482<br />

Die Hutterer<br />

15 min/f - Ulrich Wickert - BRD 1990<br />

Die Hutterer sind eine in der Reformationszeit gegründete religiöse Gemeinschaft, deren Mitglieder seit ihrem Bestehen<br />

immer wieder Verfolgungen ausgesetzt waren. Im 19. Jh. wanderten viele von ihnen nach Amerika aus, wo heute noch ca.<br />

18000 Hutterer leben. - Der Film dokumentiert einige Familien in Kanada, die in einer religiösen Gütergemeinschaft, in<br />

Abkehr von der Welt leben. Ihre radikal andere Lebensweise wird zur Anfrage an christliche Gemeinden heute.<br />

T h e m e n: Religionen, Gemeinschaft, Christsein heute, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0638<br />

Ich bin ein Kanake<br />

28 min/f - Thomas Draeger - BRD 1991<br />

Spielfilm. - Aufgr<strong>und</strong> eines peinlichen Missgeschicks fährt Michel in der U-Bahn bis zur Endstation <strong>und</strong> befindet sich plötzlich<br />

in Kreuzberg, in einer für ihn bisher fremden Welt voller bunter Menschen <strong>und</strong> türkischer Musik. Dann gerät er noch in eine<br />

Situation, in der er sich selbst als Ausländer ausgeben muss... - Ein gelungener Kinderfilm, in dem auf unterhaltsame Art die<br />

Möglichkeit der Überwindung von Ängsten <strong>und</strong> Vorurteilen aufgezeigt wird.<br />

T h e m e n: Ausländer, Kinder, Vorurteil, Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 8.<br />

V-1241<br />

"Ich bin ganz verliebt in meine Spinne..., wie in dich, Matthias."<br />

13 min/f - Marion Boll - BRD 2002<br />

Ein Film über Reggio-Pädagogik in der Kindertagesstätte "Niki de Phalle" in <strong>Münster</strong>, erstellt im Auftrag der<br />

Hildegardisschule (Fachschule für Sozialpädagogik), <strong>Münster</strong>: Die Leiterin der Einrichtung spricht über die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

pädagogischen "Philosophie" <strong>und</strong> erzählt von deren Umsetzung im alltäglichen Umgang mit den Kindern.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Kinder<br />

Ab 16.<br />

V-0607<br />

Ich bin, ich bin ich...<br />

30 min/f - Dieter Bongartz/Wolfram Seeger - BRD 1989<br />

Der Film zeigt Szenen eines Tages in einer integrativen Tagesstätte, in der 30 Kinder, behinderte <strong>und</strong> nichtbehinderte,


gemeinsam aufwachsen. Drei behinderte Kinder stehen dabei im Mittelpunkt; es wird deutlich, wie selbstverständlich den<br />

Kindern gegenseitige Fürsorge <strong>und</strong> Achtung sind.<br />

T h e m e n: Behinderte, <strong>Erziehung</strong>, Kinder<br />

Ab 16.<br />

V-0790<br />

Ich bin jetzt ein großer Bruder<br />

12 min/f - Beate Rose - BRD 1996<br />

Nach einer Bildergeschichte von Ingrid Keller. - Als Hendrik ein Schwesterchen bekommt, ändert sich seine Welt schlagartig.<br />

Er steht nun nicht mehr im Mittelpunkt, fühlt sich deshalb zurückgesetzt <strong>und</strong> ist oft wütend, weil seine kleine Schwester ihn<br />

ständig beansprucht. Eines Tages, als er auf sie aufpassen muss, ist sie verschw<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> Hendrik macht sich große<br />

Sorgen; als er sie schließlich findet, hat sich die Einstellung zu seiner Schwester geändert.<br />

T h e m e n: Familie, Kinder<br />

Ab 5.<br />

V-0443<br />

Ich bitte um Vergebung<br />

28 min/f - Conrado Berning - Brasilien<br />

Bischof Erwin Kräutler arbeitet in einer der konfliktreichsten Gegenden Brasiliens. Für den Bischof bedeutet "Ich bitte um<br />

Vergebung", dass er im Namen der eigenen Kirche Schuld bekennt, aber auch, dass er eine klare Stellungnahme zugunsten<br />

der unterdrückten Indianervölker fordert.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Mission, Kirche, Theologie der Befreiung<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0454<br />

Ich, du – wir?! Zum ersten Mal verliebt<br />

23 min/f – Hannah Lichtenstein/Karsten Killerich – BRD/Schweiz 2011<br />

Im Mittelpunkt des Films "Zweiter Anlauf" steht der15jährige Leo. Er ist zum ersten Mal verliebt. Verstohlen tauschen er <strong>und</strong><br />

seine Mitschülerin Lisa erste Blicke aus. Leo nähert sich ihr unter dem Vorwand Mathe üben zu wollen. Als es zum ersten<br />

Kuss <strong>und</strong> zu Berührungen kommt, blockt Lisa plötzlich ab. Der verunsicherte Leo traut sich schließlich seinem Großvater an,<br />

der ihn zu einem zweiten Anlauf ermutigt. – In dem <strong>Video</strong>clip "Was denkst du: Liebe" (Sendung mit der Maus) erklären <strong>und</strong><br />

definieren Vorschulkinder, was sie unter "Liebe" verstehen. – Film <strong>und</strong> <strong>Video</strong>clip ermutigen Jugendliche sich über<br />

Vorstellungen, Fragen <strong>und</strong> Wünsche zu den Themen "Erste Liebe", "Partnerschaft" <strong>und</strong> "Sexualität" auszutauschen <strong>und</strong><br />

darüber nachzudenken. – Mit Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Liebe, Sexualität, Partnerschaft, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-1137<br />

"...ich gehe zur Quelle" - Erwachsenentaufe<br />

22 min/f - F.-P. Tebartz-van Elst - BRD 2000<br />

Hrsg. von Franz-Peter Tebartz-van Elst im Auftrag des <strong>Bistum</strong>s <strong>Münster</strong>, in Zusammenarbeit mit dem Dt. Liturgischen<br />

Institut. - Das <strong>Video</strong> dokumentiert den Weg von zwei jungen Frauen zur Taufe; beide stammen aus den "neuen"<br />

B<strong>und</strong>esländern, sind ohne religiöse Bindung aufgewachsen <strong>und</strong> erst jetzt durch persönliche Kontakte in ihrem neuen<br />

westfälischen Umfeld (Mettingen) mit dem Glauben in Kontakt gekommen. Veranschaulicht werden die einzelnen Schritte<br />

des Weges <strong>und</strong> der mehrstufige Ritus bis zur Taufe der Erwachsenen. Statements über diese neue Form der<br />

Glaubensweitergabe machen auf deren Bedeutung für die zukünftigen katechetischen <strong>und</strong> pastoralen Bemühungen der<br />

Kirche aufmerksam. - Das <strong>Video</strong> versteht sich ausdrücklich als Werkstattbericht, der die Erfahrungen, die im <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong><br />

seit 1994 gemacht wurden, weitergeben will.<br />

T h e m e n: Taufe, Glaube/Glaubensbekenntnis, Kirche, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

V-0387<br />

Ich habe ja gesagt


30 min/f - Daniela Burkhardt - BRD 1990<br />

Untertitel: Wenn Frauen ungewollt schwanger werden... - Der Film schildert die Situation zweier Frauen (eine alleinstehende<br />

Mutter <strong>und</strong> eine verheiratete Mutter von drei Kindern), die ungewollt Mutter geworden sind. Sie sprechen offen über ihre<br />

Probleme vor, während, nach der Schwangerschaft, u.a. über Partnerschaftskonflikte, Akzeptanz bei Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> in der<br />

Gesellschaft, Wohnungsprobleme. - Der Film entstand auf Initiative des Sozialdienstes Kath. Frauen in Bayern, dessen<br />

Modellversuch im 2. Teil des Films vorgestellt wird.<br />

T h e m e n: Abtreibung, Caritas<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0276<br />

Ich will leben – Meikes Kampf gegen den Krebs<br />

29 min/f – Gisela <strong>und</strong> Udo Kilimann – BRD 2005<br />

20 Jahre war die lebensfrohe Theologiestudentin Meike Schneider alt, als die Ärzte bei ihr Leukämie diagnostizierten. Der<br />

Film begleitet Meike bei ihrem (letztendlich vergeblichen) Kampf gegen den Krebs, fragt, wie Meike den Bruch in ihrem<br />

Leben aushält <strong>und</strong> woher sie die Kraft nimmt, mit Optimismus <strong>und</strong> voll Hoffnung die Rückschläge wegzustecken. – Ein Film,<br />

der vor allem durch Meikes Ausstrahlung <strong>und</strong> ihre Äußerungen über das Leben <strong>und</strong> das Vertrauen in Gott beeindruckt.<br />

T h e m e n: Tod, Glaube, Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 14.<br />

Ich wünsche mir…<br />

5 Filme<br />

Die Filmauswahl zeigt kleine <strong>und</strong> große Wünsche von Kindern aus aller Welt <strong>und</strong> wie sie schwierige Situationen meistern.<br />

Aus dem Blickwinkel der jungen Protagonisten <strong>und</strong> Protagonistinnen werden Alltagsthemen behandelt <strong>und</strong><br />

Lebenszusammenhänge von Kindern verschiedener Kulturen gezeigt. Die zum Teil mehrfach prämierten Filme bieten nicht<br />

nur eine Auseinandersetzung mit Themen wie Fre<strong>und</strong>schaft, Glück, Liebe, Identität <strong>und</strong> Selbstbestimmung sondern auch<br />

eine künstlerische mit dem Medium Film. – Zu jedem Film gibt es im CD-ROM-Teil ausführliches didaktisches<br />

Begleitmaterial.<br />

<strong>DVD</strong>-0433<br />

1. Winky will ein Pferd<br />

92 min/f – Mischa Kamp – Niederlande/Belgien 2005<br />

Spielfilm. - Die sechsjährige Winky Wong zieht mit ihrer Mutter zum Vater, der in den Niederlanden<br />

ein chinesisches Restaurant eröffnet hat. Alles ist hier anders als in ihrer Heimat China: die<br />

Menschen, die Sprache, die <strong>Schule</strong>. Als dann das altersschwache Pferd, mit dem Winky sich<br />

angefre<strong>und</strong>et hat, stirbt, ist sie sehr traurig. Doch dann hört sie, dass man sich vom Nikolaus etwas<br />

wünschen kann <strong>und</strong> wünscht sich ein Pferd. - Ein Film, in dem zwei unterschiedliche Kulturen<br />

aufeinander stoßen, um Indentität <strong>und</strong> interkulturelle <strong>Erziehung</strong>.<br />

T h e m e n: Kinder, Individualität, Ausländer, Weihnachten<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0433<br />

2. Deweneti – Irgendwo in Afrika<br />

15 min/f – Dyana Gaye – Frankreich/Senegal 2006<br />

Kurzspielfilm. – Der etwa 8jährige Ousmane lebt in Dakar, der Hauptstadt Senegals <strong>und</strong> verkauft<br />

auf geschickte Weise einem Polizisten, einer Marktfrau <strong>und</strong> anderen Personen seine Dienste,<br />

indem er Ihnen verspricht, für sie zu beten, ihre Wünsche bei Allah anzumelden <strong>und</strong> dafür zu<br />

sorgen, dass sich die Wünsche erfüllen. Als Weihnachten naht beschließt er dem Weihnachtsmann<br />

zu schreiben <strong>und</strong> ihm seine Wünsche mitzuteilen. Und auch die Tatsache, dass Ousmane nicht<br />

schreiben kann, bringt ihn nicht vom seinem Vorhaben ab <strong>und</strong> so findet sich am Ende eine Lösung.<br />

– Der Film gibt Einblick in die Lebensbedingungen in der senegalesischen Hauptstadt.<br />

T h e m e n: Kinder, Dritte Welt, Weihnachten<br />

Ab 8.


<strong>DVD</strong>-0433<br />

3. Bloody Footy – Blöder Fußball<br />

15 min/f – Dean Chircop – Australien 2005<br />

Kurzspielfilm. – Vito, ein aus Italien stammender Neu-Australier, legt viel Wert auf die italienische<br />

Tradition, zu der auch der Fußball gehört. So ist er völlig entsetzt, als sein Sohn Mario sich zum<br />

Geburtstag nichts sehnlicher wünscht als einen australischen Football. Vito versucht alles seinen<br />

Sohn davon abzubringen <strong>und</strong> die alte Tradition durchzusetzen. Doch nicht zuletzt durch eine<br />

höhere Intervention erkennt er, dass es sich lohnt auf seinen Sohn zuzugehen. – Eine Vater-Sohn-<br />

Beziehung, die zeigt wie wichtig Kommunikation <strong>und</strong> das aufeinander zugehen ist.<br />

T h e m e n: Kinder, Familie, Individualität, Kommunikation<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0433<br />

4. Bende Sira – Ich bin dran<br />

10 min/f – Ismet Ergün – Deutschland/Türkei 2007<br />

Kurzspielfilm. – Mehrere Kinder in Istanbul legen beim Spielen ihr Geld zusammen, damit einer von<br />

ihnen ins Kino gehen kann. Ein Abzählreim entscheidet, wer von Ihnen gehen kann. Nach der<br />

Vorstellung treffen sich alle wieder <strong>und</strong> das Gewinnerkind ist dazu verpflichtet, den anderen die<br />

Filmhandlung zu erzählen. Eines Tages spendiert ein Fremder allen Kindern einen Kinobesuch. –<br />

Eine Homage an das Kino, die trotz türkischer Originalsprache von allen verstanden wird.<br />

T h e m e n: Kinder, Kommunikation<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0433<br />

5. Minha Rainha – Meine Königin<br />

11 min/f – Cecilia Amado – Brasilien 2008<br />

Kurzspielfilm. – Die zehnjährige Joseane steckt mitten in den Vorbereitungen des größten<br />

Karnevals der Welt in Rio de Janeiro. Sie ist als jüngste Tänzerin von ihrer Sambaschule für den<br />

Umzug ausgewählt worden. Doch als am Tag des großen Umzugs Joseanes Fahne vergessen<br />

wird, scheint ihr größter Traum zu platzen. Aber der beste Tänzer <strong>und</strong> Fahnenträger der Welt,<br />

Clayton, macht Joseane ein atemberaubendes Geschenk. – Der Film zeigt die Verschiedenheit der<br />

Kulturen mit ihren Wünschen <strong>und</strong> Träumen.<br />

T h e m e n: Kinder, Dritte Welt, Individualität<br />

Ab 8.<br />

V-1121<br />

Ich hungere mich ges<strong>und</strong> - Fasten für Leib <strong>und</strong> Seele<br />

30 min/f - Martin Buchholz - BRD 1999<br />

An drei Beispielen werden verschiedene Aspekte heutigen Fastens dargestellt: der Fastenurlaub einer Reisegruppe auf<br />

Teneriffa, eine Fastengemeinschaft im Kloster <strong>und</strong> das therapeutische Fasten in einer Klinik. Der Film zeigt auf, dass es<br />

immer darum geht, dass Menschen zum Einklang mit sich selbst finden <strong>und</strong> Abstand von den Dingen gewinnen, die sie<br />

fremd bestimmen <strong>und</strong> unter Stress setzen.<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit, Fasten(zeit)<br />

Ab 14.<br />

V-0753<br />

Ich lobe das Wort - Mythos <strong>und</strong> Wirklichkeit der Waldorfschule<br />

51 min/f - Harriet Kloss - BRD 1994<br />

Der Film ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Waldorfschulen <strong>und</strong> ihrer anthroposophisch bestimmten Pädagogik.<br />

Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer einer <strong>Schule</strong> versuchen, die Gr<strong>und</strong>züge ihrer Arbeit darzustellen; Filmaufnahmen vermitteln einen<br />

optischen Eindruck z.B. vom Sprach- <strong>und</strong> Kunstunterricht oder der Eurythmie. Ehemalige Waldorflehrer, -eltern <strong>und</strong> -schüler<br />

halten mit ihren Erfahrungen dagegen: sie sprechen von einer <strong>Schule</strong>, die die Individualität der Schüler nicht berücksichtigt,<br />

die keine Freiheit kennt, pädagogisch veraltet ist. Die weltanschauliche Beeinflussung des gesamten Unterrichts wird in<br />

mehreren Stellungnahmen von Pädagogen <strong>und</strong> Theologen aufgezeigt. - Nach dem Buch "Wie frei ist die Waldorfschule?"<br />

von P.A. Wagemann <strong>und</strong> M. Kayser.<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong>, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.


V-1390<br />

Ich möchte 1000 Jahre leben<br />

34 min/f – Max Kronawitter – BRD 2001<br />

Der Film porträtiert Ferdinand, Mitte vierzig, der als Zweijähriger an Kinderlähmung erkrankte. Trotz extremer Behinderung,<br />

die ihn nachts an eine eiserne Lunge fesselt, führt Ferdinand mit seinen Helfern ein selbständiges, höchst aktives <strong>und</strong><br />

zufriedenes Leben. Zentrale ethische Fragestellungen werden in Gesprächen mit ihm aufgegriffen: Menschenwürde, Wert<br />

des Lebens, Umgang mit Behinderten, Sozialhilfe, Euthanasie. Ferdinand bezieht zu diesen wichtigen Themen klar <strong>und</strong><br />

überzeugend Stellung. – Ein nachdrückliche Begegnung, die anregt, auch über eigene Wertmaßstäbe <strong>und</strong> die Gestaltung<br />

des eigenen Lebens nachzudenken.<br />

T h e m e n: Behinderte, Sinn des Lebens, Ethik<br />

Ab 14.<br />

V-0782<br />

Ich sehe ein Lied<br />

5 min/f - Andrew Golf - Großbritannien 1993<br />

Trickfilm nach Bildern von Eric Carle. - Ein Geiger tritt auf <strong>und</strong> beginnt zu spielen... Die Töne der Musik werden zu Farben,<br />

Figuren <strong>und</strong> Bewegungen; kleine Geschichten entwickeln sich. Die Bilder werden intensiver, je mehr sich die Musik steigert. -<br />

Eine filmische Anregung für Phantasie <strong>und</strong> Kreativität, eine Hör- <strong>und</strong> Sehschule für alle Alterstufen.<br />

T h e m e n: Musik<br />

Ab 8.<br />

V-0940<br />

Ich suche das Land der Freiheit - Monolog der Maria<br />

30 min/f – Gustav-Adolf Bähr - BRD 1995<br />

Ein Text von Dorothee Sölle, filmisch umgesetzt: Eine selbstbewusste, attraktive Frau mittleren Alters betritt eine Kirche; vor<br />

der Marienfigur gibt sie sich als Mirjam, die Tochter Annas <strong>und</strong> Mutter Jesu, zu erkennen. In einem Monolog erzählt sie jetzt<br />

ihre Geschichte, aus der Sicht der Theologin von heute. - Ein inhaltlich durchaus provozierender Film, der in der<br />

Bildungsarbeit Diskussionsgr<strong>und</strong>lage sein <strong>und</strong> Akzente setzen kann.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige: Maria<br />

Ab 16.<br />

V-0820<br />

"Ich wollte einfach nur Hilfe"<br />

26 min/f - Christine Sievers/Gerlinde Waz - BRD 1996<br />

Frauen berichten über ihre Erfahrungen mit psychisch wirksamen Medikamenten; sie sprechen über die Psychopharmaka,<br />

die ihnen in schwierigen Lebenslagen <strong>und</strong> in Situationen der Überforderung scheinbare Hilfe boten - eine Hilfe, die<br />

schließlich in die Abhängigkeit führte. Die Frauen berichten aber auch, wie sie den Mut fanden, sich ihre Probleme<br />

einzugestehen <strong>und</strong> Unterstützung <strong>und</strong> Hilfe anzunehmen. - Hergestellt im Auftrag der Dt. Hauptstelle für Suchtgefahren,<br />

Hamm.<br />

T h e m e n: Drogen, Ges<strong>und</strong>heit, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-0668<br />

Im Alter aktiv sein<br />

35 min/f - Manfred Linke/Elke Werry - BRD 1992<br />

Der Film will durch Beispiele ältere Menschen animieren, ihren Lebensabend aktiv zu gestalten. Gezeigt wir die "Akademie<br />

für Ältere" in Heidelberg, in der vielfältige Kurse <strong>und</strong> Angebote laufen, <strong>und</strong> das Modell eines "Senioren-Service-Zentrums"<br />

vorstellt, das ortsnah Möglichkeiten schafft, gemeinsam Mittag zu essen <strong>und</strong> den Nachmittag zu verbringen, <strong>und</strong> auch<br />

medizinische Dienste anbietet.<br />

T h e m e n: Alter<br />

Ab 16.<br />

V-0357


"Im Anfang..."<br />

18 min/f - M.Kronawitter/J. Rzitka - BRD 1991<br />

Der <strong>Video</strong>film dokumentiert eine Aufführung balinesischer Tänzer, die den Schöpfungsbericht aus der Genesis in Tanz<br />

umzusetzen versuchen. So verkünden <strong>und</strong> erschließen sie die biblische Botschaft.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Bibel<br />

Ab 14.<br />

V-1332<br />

Im Chaos der Buchstaben<br />

28 min/f - Hanne Huntemann - BRD 2002<br />

Lesen <strong>und</strong> Schreiben - ein Problem. - In Deutschland leben nach Schätzungen der UNESCO circa 4 Millionen funktionale<br />

Analphabeten. Drei von ihnen stellt der Film vor: Sie geben Einblick in ihre Welt, in der - trotz Schulbesuch - Lesen <strong>und</strong><br />

Schreiben lange Zeit weitgehend ausgeklammert waren. Wir erfahren etwas über ihre Schwierigkeiten, aber auch über die<br />

Fantasie <strong>und</strong> Begabungen, die sie entwickelt haben, um sich zu helfen. Schließlich zeigen sie, wie sich ihr Leben verändert,<br />

wenn sie doch noch Lesen <strong>und</strong> Schreiben lernen <strong>und</strong> Erfolg haben damit - auch im Beruf.<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong><br />

Ab 14.<br />

V-0290<br />

Im Dienen befreit<br />

20 min/f - Jürgen Gr<strong>und</strong>mann - BRD 1984<br />

Eine Ordensschwester verweist in einem Gespräch über die Rolle der Frau in der Kirche eine Schülerin auf Katharina von<br />

Siena. Mit ihr erfährt der Zuschauer die wichtigsten Stationen ihres Lebens, ihren Einfluss auf die Päpste, aber auch ihre<br />

Misserfolge im Kampf um die Einheit der Kirche.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0424<br />

Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen<br />

89 min/f – Hajo Schomerus – Deutschland/Schweiz 2008<br />

Dokumentarfilm über die Grabeskirche in Jerusalem, die sechs christliche Konfessionen beherbergt, was nicht ohne Konflikte<br />

bleibt. Das impressive Patchwork aus sorgfältigen Bildern <strong>und</strong> O-Tönen verharrt jedoch nicht den hanebüchenen Rivalitäts-<br />

<strong>und</strong> Machtspielen der Mönche, sondern erweckt den von Touristen überfluteten Ort zu meditativ-mystischem Leben. Der<br />

Mut, auf erläuternde Kommentare zu verzichten, befreit den Film von bildungsbeflissenem Ballast <strong>und</strong> verwandelt ihn in eine<br />

kontemplative Betrachtung über das Widersprüchliche im Christentum. - Mit umfassendem Arbeitsmaterial.<br />

T h e m e n: Glaube, Ökumene, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-1120<br />

Im Himmel gibt´s kein Fernsehen - Was Kinder glauben<br />

30 min/f - Mechthild Rüther - BRD 1999<br />

Die Autorin befragt katholische, evangelische <strong>und</strong> islamische Kinder über ihren Glauben (z.B. Schöpfung, Gottesbild,<br />

Himmel, Hölle); sie zeigt sie in der Familie, im Religionsunterricht, in einer evangelischen "Kinderkirche", beim<br />

Kindergottesdienst im Regensburger Dom, in einer Koranschule <strong>und</strong> Mosche <strong>und</strong> stellt einen Kinderladen ohne religiöse<br />

Ausrichtung vor. Neben den Kindern kommen auch Eltern sowie Religionslehrer zu Wort. In den Kindervorstellungen wird vor<br />

allem deutlich, wie Kinder mit Gehörtem <strong>und</strong> Gelernten umgehen, aber durchaus auch eigene Vorstellungen für sich<br />

entwickeln können. - Ein Film, der als Impulsfilm dienen kann.<br />

T h e m e n: Religion, <strong>Erziehung</strong>, Kinder, <strong>Schule</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0481<br />

Im Reich des Bösen. Der Kreuzzug der Munsekte<br />

45 min/f - Jürgen Roth - BRD 1991


Ein Fernsehbericht über den "Kreuzzug der Munsekte" (= Vereinigungskirche), der vor allem ihren politischen (autoritären)<br />

Standort, ihre <strong>und</strong>urchsichtigen Querverbindungen zu einflussreichen Persönlichkeiten in Politik <strong>und</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> ihre<br />

weltweiten wirtschaftlichen Aktivitäten - neuerdings auch im Osten - dokumentiert. Die explizit theologischen <strong>und</strong><br />

weltanschaulichen Gr<strong>und</strong>lagen werden zu Anfang des Films kurz angesprochen.<br />

T h e m e n: Sekten<br />

Ab 16.<br />

V-0578<br />

Im Schatten der heiligen Pflanze<br />

43 min/f - Gernot Schley - BRD 1993<br />

Mit den Augen eines Campesino aus Bolivien lässt der Film uns die Kokain-Problematik sehen; er schildert die Einbindung<br />

der Coca-Pflanze in die bäuerliche Wirtschaftsstruktur, in Medizin <strong>und</strong> Religion der Campesinos: Was für diese eine heilige,<br />

heilende Pflanze ist, wurde in den USA zum todbringenden Kokain.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Drogen, Misereor<br />

Ab 16.<br />

V-0887<br />

Im Techno Rausch - 60 St<strong>und</strong>en Dauerparty<br />

30 min/f - Robert Cappellati/Broka Hermann - BRD 1996<br />

Ein Reportageteam begleitet zwei Jugendliche an einem Wochenende auf ihrer über 3300 km langen Reise zu Technopartys<br />

im hessischen Raum. So bietet der Film - auch durch Interviews mit den Jugendlichen - einen interessanten Einblick in eine<br />

neue Massenkultur. Die Musik, die Beziehungen der Jugendlichen untereinander <strong>und</strong> die Drogenszene werden besonders<br />

beobachtet.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Drogen<br />

Ab 14.<br />

V-0009<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> der Mensch<br />

30 min/f - Ernst Batta - BRD 1980<br />

An exemplarischen Beispielen zeigt der Dokumentarfilm die Arbeit der Caritas in Deutschland. Dazu gehören die Betreuung<br />

arbeitsloser Jugendlicher in den Lioba-Werkstätten in Paderborn, Familienpflege, Ausländerbetreuung, Behindertenfürsorge<br />

<strong>und</strong> Altenarbeit.<br />

T h e m e n: Caritas, Nächstenliebe<br />

Ab 12.<br />

V-1099 / <strong>DVD</strong>-0128<br />

Immer<br />

14 min/f – Jophi Ries – BRD 1999<br />

Kurzspielfilm mit Nadja Tiller <strong>und</strong> Walter Giller. – Ein gutbürgerliches Ehepaar, 43 Jahre lang verheiratet. Er spürt<br />

Veränderungen <strong>und</strong> möchte sich deshalb für eine Weile von seiner Frau trennen, wofür diese Verständnis zeigt. Doch schon,<br />

als sie abends im Tanzlokal lange auf der Toilette bleibt, wird er unruhig <strong>und</strong> beginnt sie zu suchen. Er merkt, dass er ohne<br />

sie nicht sein kann. "Das habe ich gewusst, weil ich dich kenne" ist ihre Antwort. – Ein schöner, gut beobachtender Film der<br />

kleinen Gesten <strong>und</strong> Szenen.<br />

T h e m e n: Ehe, Alter, Freiheit<br />

Ab 14.<br />

V-1149<br />

Immer in Bewegung<br />

31 min/f - Renate Zimmer - BRD 1991<br />

Die Bedeutung der Bewegung für die Entwicklung des Kindes. - Der Film entstand im Rahmen eines Projektes "Frühkindliche<br />

Bewegungserziehung" (Uni Osnabrück/Deutsche Sportjugend). Er geht aus von Beobachtungen des Lebensalltags eines<br />

zweieinhalbjährigen Kindes, das viele Dinge der Umwelt als willkommenen Bewegungsanlass wahrnimmt <strong>und</strong> erk<strong>und</strong>et. Im<br />

zweiten Teil wird verdeutlicht, wie Technik <strong>und</strong> Motorisierung die Bewegungsbedürfnisse von Kindern einschränken,


während der dritte Teil des <strong>Video</strong>s die unterschiedlichen Funktionen von Bewegung für Kinder aufzeigt.<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit, Kinder, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0681<br />

Immer unter Dampf<br />

63 min/f - Robert Müller/BZgA - BRD 1988<br />

Spielfilm. - Eine Jugendgruppe unternimmt eine Ferienfahrt in die Türkei. Dabei werden auch Verhaltensweisen wie<br />

Rauchen, Automatenspiel, Alkohol- <strong>und</strong> Tablettenkonsum zum Thema. Der unterhaltsame Film spricht offen <strong>und</strong> ohne<br />

Zeigefinger Probleme mit den Suchtmitteln an.<br />

T h e m e n: Drogen, Alkoholismus, Rauchen<br />

Ab 14.<br />

V-0410<br />

In and out<br />

8 min/f - David Fine/Alison Swowdon - Kanada 1989<br />

Anhand von symbolhaft gestalteten Sequenzen wird das Leben eines Menschen vom Baby bis zum Greis als eine rasante<br />

Zugfahrt vorgeführt. Der eindrucksvolle Trickfilm verdichtet das triste Leben eines Mannes, der nicht aus seiner Passivität<br />

auszubrechen vermag, sondern vom Leben fortgerissen wird.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Menschenbild, Männer<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0088<br />

In den Wäldern der Zuruahá-Indianner<br />

42 min/f – Gernot Schley – BRD 2005<br />

Der Priester <strong>und</strong> das unbekannte Volk. - Die Zuruahá sind ein noch unbekanntes Volk in den Regenwäldern am Riozinho in<br />

Brasilien, das sich bisher dem zugriff der Weißen entzogen hat. Der Filmemacher Gernot Schley hat durch Vermittlung des<br />

Missionspriesters Gunter Kroemer mit seinem Kamerateam die Erlaubnis erhalten, die Zuruahá zu besuchen. Kroemer hat<br />

jahrelang bei den Zuruahá gelebt <strong>und</strong> begleitet nun das Team bei den Dreharbeiten; er spricht die Sprache der Zuruahá,<br />

kennt ihre Sitten, weiß um ihre Empfindlichkeiten <strong>und</strong> Aggressionen. – Ein Adveniat-Film.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat<br />

Ab 14.<br />

V-0491<br />

In der <strong>Schule</strong> der Armen<br />

30 min/f - Conrado Berning - Brasilien 1992<br />

Das Lebensbeispiel von Pater Alfredinho, einem Schweizer Missionar in den Trockengebieten des NO Brasiliens, der in<br />

radikaler Konsequenz die "Option für die Armen" in einer immer mehr unterdrückenden <strong>und</strong> versklavenden, kapitalistischen<br />

Gesellschaft lebt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0733<br />

Die Indianer Nordamerikas<br />

75 min/f - Klaus Kamphausen - BRD 1995<br />

Auf dem nordamerikanischen Kontinent gab es etwa 300 verschiedene Indianerstämme. Der Film versucht anhand<br />

beeindruckender Originalaufnahmen ein Bild dieser Vielfalt der indianischen Gesellschaften zu zeichnen. Der Zuschauer<br />

erhält einen Einblick in die Naturverb<strong>und</strong>enheit, den kulturellen Reichtum <strong>und</strong> die Naturphilosophie dieser Völker. (Die klare<br />

Gliederung des Films nach den indianischen Stammesregionen ermöglicht eine ausschnittweise Vorführung des Films.)<br />

T h e m e n: Indianer<br />

Ab 12.


V-1259<br />

In Guatemala läuten Bomben - Das Trauma der Ixil<br />

43 min/f - M.-Chr. Zauzich/K.G. Peschke - BRD 2001<br />

Eine Adveniat-Dokumentation über die Arbeit der katholischen Kirche in Guatemala: In den 80er Jahren wurden Zigtausende<br />

von Mayas durch das Militär grausam ermordet, weil sie Anspruch auf ein Stück Land erhoben. Besonders schwer wütete die<br />

Gewalt unter den Völkern der Ixil; die jetzt geöffneten geheimen Friedhöfe aus der Zeit des Bürgerkrieges beweisen dies.<br />

Viele der Familienangehörigen der Getöteten leiden heute immer noch unter dem Trauma der Gewalt, aber ihre Größe zeigt<br />

sich auch in der Kraft zur Vergebung. Ein Symbol dafür können die Kirchenglocken sein, die aus Bombenblindgängern des<br />

Krieges gefertigt wurden.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat<br />

Ab 16.<br />

V-0511<br />

Initiativen gegen Gewalt<br />

15 min/f - Marlinde Krebs - BRD 1992<br />

Unter dem Motto "Nicht weggucken, sondern einmischen" versucht eine Gruppe Berliner Jugendlicher durch Diskussionen,<br />

Freizeitaktivitäten <strong>und</strong> Straßenaktionen gegen die zunehmende Gewalt in der Öffentlichkeit aktiv zu werden. - Ein Film, der<br />

Jugendlichen Beispiel geben kann.<br />

T h e m e n: Gewalt, Ausländer, Jugendliche, Rechtsradikalismus<br />

Ab 14.<br />

INKULTURATION IN MALAWI<br />

3 Filme - Martin Ott - BRD 1991<br />

In einem Kunstzentrum im Süden Malawis erarbeiten afrikanische Künstler Plastiken, Reliefs <strong>und</strong> Gemälde, an denen<br />

deutlich wird, wie sehr sich heute die religiösen Traditionen Afrikas <strong>und</strong> die Botschaft des Evangeliums durchdringen können.<br />

Ihre Werke sind ein beeindruckendes Beispiel für die "Afrikanisierung des Christentums". - Die Filme, hergestellt im Auftrag<br />

von Missio München, stellen einige dieser Kunstwerke vor <strong>und</strong> verdeutlichen ihre Aussagen durch Bilder aus der<br />

malawischen Lebenswelt.<br />

V-0711<br />

1. Kacherebaum <strong>und</strong> Maisfeld<br />

17 min/f<br />

Im Mittelpunkt steht eine Christusfigur, die als Katcherebaum (der von oben nach unten <strong>und</strong> von unten nach oben wächst<br />

<strong>und</strong> das Leitbild der Inkulturation ist) geschnitzt wurde, <strong>und</strong> Szenen aus dem Dorfleben, in denen die Stellung <strong>und</strong> Aufgaben<br />

der Frauen deutlich werden.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kirche, Kunst, Bibel, Frauen<br />

Ab 14.<br />

V-0712<br />

2. Alles Leben ist Wandel<br />

14 min/f<br />

Eine alte Geschichte von einem Chamäleon, das die Botschaft vom Wandel des Lebens verkündet, ein Gemälde "Das<br />

Geheimnis von Tod <strong>und</strong> Leben" <strong>und</strong> Bilder von Initiations- <strong>und</strong> Begräbnisriten machen deutlich, dass es Klammern zwischen<br />

afrikanischer <strong>und</strong> christlicher Religion gibt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kirche, Kunst, Leben, Tod<br />

Ab 14.<br />

V-0713<br />

3. Ein Mensch allein kann kein Dach tragen<br />

17 min/f<br />

Die besondere Bedeutung des Gemeinschaftslebens für die Afrikaner wird auch in den Kunstwerken deutlich; die Künstler<br />

erkennen im Gelingen des dörflichen - die Ahnen einschließenden - Miteinanders eine Einübung in eine Lebenspraxis, wie<br />

sie auch Jesus von seinen Jüngern forderte.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kirche, Kunst, Gemeinschaft<br />

Ab 14.<br />

V-0722


Insel der Blumen<br />

12 min/f - Jorge Furtado - Brasilien 1989<br />

Ein Film über eine Müllhalde für Lebensmittel in Porto Allegre, auf der Schweine gezüchtet werden. Die armen <strong>und</strong><br />

hungernden Menschen dürfen diese Halde für nur fünf Minuten in Gruppen zu 10 betreten <strong>und</strong> in den von den Schweinen<br />

übriggelassenen Lebensmitteln nach Essbarem zu suchen. - Eine ironisch-polemischer <strong>und</strong> provozierende Collage, orientiert<br />

an der Ästhetik von <strong>Video</strong>-Clips, über die ökologischen <strong>und</strong> ökonomischen Probleme Brasiliens.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Umwelt<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0471<br />

Iran Elections 2009<br />

26 min/f – Ali Samadi Ahadi - BRD 2009<br />

Als Kurzversion des Kinofilms "The Green Wave" schildert die Dokumentarfilm-Collage dramatische Geschichten um die<br />

"Grüne Revolution" im Iran 2009 <strong>und</strong> erzählt von den Gefühlen der Menschen hinter der Revolution. Facebook-Nachrichten,<br />

Twitter-Botschaften <strong>und</strong> eingestellte Internetvideos flossen in die Gestaltung des Films ein. H<strong>und</strong>erte echte Blogeinträge<br />

dienten als Vorlage für die Erlebnisse <strong>und</strong> Gedanken zweier junger Studenten, deren Geschichte sich wie ein roter Faden<br />

durch den Film zieht – ihre anfängliche Hoffnung <strong>und</strong> Neugier, ihre verzweifelte Angst <strong>und</strong> den Mut, trotzdem weiter zu<br />

kämpfen. Fiktive Handlungsstränge wurden als Motion Comic animiert <strong>und</strong> umrahmen die hautnahen Bilder der Revolution<br />

<strong>und</strong> die Interviews mit bedeutenden Menschenrechtlern <strong>und</strong> Exil-Iranern. – Eine Chronik der "Grünen Revolution" <strong>und</strong> ein<br />

Denkmal an alle, die an mehr Freiheit glaubten <strong>und</strong> dafür ihr Leben ließen. – Mit weiteren Informationen auf dem CD-ROM-<br />

Teil.<br />

T h e m e n: Freiheit, Islam, Konflikte, Menschenrechte<br />

Ab 16.<br />

V-0191<br />

Irmgard Gietl...kämpft für ihre Heimat<br />

45 min/f - B. Verhaag/C. Strigel - BRD 1988<br />

Oberpfalz; Wackersdorf. Eine, die dagegen protestiert, ist Irmgard Gietl - 53 Jahre alt, katholisch, verheiratet, Mutter von drei<br />

Kindern. "Als wir das erste Mal zu einer Demonstration nach Schwandorf gegangen sind, haben wir uns an sich etwas<br />

geschämt, weil wir geglaubt haben, Leute wie wir gehen nicht zum Demonstrieren." Zwei Jahre später: "Heute sehen wir das<br />

mit ganz anderen Augen. Solche Sachen, wie die WAA, müssen einem erst vor die Tür gesetzt werden, dann wird man<br />

wach...". Frau Gietl ist wach geworden.<br />

T h e m e n: Frauen, Atom, Verantwortung<br />

Ab 14.<br />

DER ISLAM<br />

2 Filme: je 30 min/f - Gudrun Friedrich - BRD 1990<br />

V-0635<br />

1. Der Islam: Glaubensgr<strong>und</strong>lagen<br />

Teil 1 stellt die Glaubensgr<strong>und</strong>lagen des Islam als einer monotheistischen Religion - auch mit seinen Unterschieden zum<br />

Judentum <strong>und</strong> zum Christentum - dar. Dabei orientiert er sich einerseits an der Biographie Mohammeds, zum anderen an<br />

den sog. Fünf Säulen, den Gr<strong>und</strong>pflichten. - Der Film "dient nicht der Gr<strong>und</strong>information, sondern der Problemanalyse. Die<br />

Zuschauer müssen über ein gewisses theologisches Allgemeinwissen <strong>und</strong> Vokabular verfügen <strong>und</strong> bereits in die Thematik<br />

des Islam eingeführt worden sein."<br />

T h e m e n: Islam, Gott<br />

Ab 16.<br />

V-0636<br />

2. Der Islam: Religion <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

Der zweite Teil des Films geht von der Spannung zwischen traditionellem <strong>und</strong> modernem Islam aus <strong>und</strong> spricht<br />

Konfliktbereiche, wie die Stellung der Frau, das Eheverständnis, Toleranz <strong>und</strong> Religionsfreiheit im Islam <strong>und</strong> das Phänomen<br />

des islamischen Fanatismus an. - Zum Einsatz s.den HInweis zu Teil 1!<br />

T h e m e n: Islam<br />

Ab 16.


<strong>DVD</strong>-0181<br />

Islam<br />

Didaktische <strong>DVD</strong> – FWU – BRD 2002<br />

Medien zur Einführung in den Islam. – Enthält drei Filme ("Die Moschee - Das Gotteshaus der Muslime", "Das heilige Buch<br />

des Islam – Der Koran", "Unter Verdacht – Muslime in Deutschland") <strong>und</strong> Bilder/Grafiken/Arbeitsmaterial zu den weiteren<br />

Themen: Mohammed, Ausbreitung des Islam, Säulen des Islam, Islam <strong>und</strong> Gesellschaft.<br />

T h e m e n: Islam<br />

Ab 12.<br />

V-1280<br />

Islam. Ein Opferfest für Allah<br />

15 min/f - Richard Keefe - Großbritannien 1996/BRD 2001<br />

Aus der Reihe "Welten des Glaubens". - Ein erster lebendiger Einblick in die islamische Welt (Ägyptens): Jedes Jahr zum<br />

Fest "Eid al Adha" fährt der 16jährige Sherif aus Kairo mit seiner Familie zu den Verwandten in ein Dorf im Nildelta. Vier<br />

Tage lang feiern alle gemeinsam <strong>und</strong> erinnern sich an die Geschichte Abrahams, der bereit war, seinen einzigen Sohn zu<br />

opfern. Anstelle des Sohns ließ Allah ihn ein Schaf schlachten, was von den Muslimen während des "Eid al Adha" wiederholt<br />

wird. Zu den Traditionen, die mit diesem Fest verb<strong>und</strong>en sind, gehört auch, dass man von dem geopferten Schaf zunächst<br />

den Armen zu essen gibt. - Viele Impulse zur Weiterarbeit.<br />

T h e m e n: Islam<br />

Ab 12.<br />

V-1098<br />

Die Jagd nach der B<strong>und</strong>eslade<br />

44 min/f – Georg Graffe – BRD 1999<br />

Aus der ZDF-Reihe "TERRA-X". - Die B<strong>und</strong>eslade mit den Zehn Geboten verschwand bei der Eroberung Jerusalems durch<br />

Nebukadnezzar II. spurlos. Über deren Verbleib wird seit damals gerätselt. Neueste archäologische Entdeckungen lassen<br />

die Vermutung zu, dass die B<strong>und</strong>eslade im Tunnelsystem unter dem Jerusalemer Tempelberg verborgen sein könnte. Die<br />

spannende Dokumentation folgt den Spuren "der vielen Jäger des verlorenen Schatzes", von den Tempelrittern über<br />

britische Forscher des 19. Jh.s bis hin zu Wissenschaftlern <strong>und</strong> Glücksrittern der Gegenwart <strong>und</strong> unternimmt zudem ein<br />

ungewöhnliches Experiment: Ein britischer Archäologe folgt den Angaben in der Bibel wörtlich <strong>und</strong> beaufsichtigt einen<br />

detailgetreuen Nachbau der B<strong>und</strong>eslade.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 14.<br />

V-1248<br />

Die Jahrh<strong>und</strong>ertflut<br />

45 min/f - Carl-A. Fechner - BRD 1997<br />

"Oder - Jammer oder Chance?" - Nach der Oderflut 1997 bereist der Journalist Carl-A. Fechner die Überflutungsgebiete in<br />

Tschechien, Polen <strong>und</strong> Deutschland. Er befragt die Betroffenen über die Schäden <strong>und</strong> ihre Wiederaufbaumaßnahmen,<br />

dokumentiert besonders die ökologischen Ursachen der Katastrophe <strong>und</strong> zeigt Konsequenzen <strong>und</strong> Alternativen (Freigabe<br />

natürlicher Überflutungsflächen!) auf.<br />

T h e m e n: Umwelt<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0149<br />

Der Jakobsweg<br />

15 min/f – Raim<strong>und</strong> Ulbrich – BRD 2006<br />

Ein kurzer kunstgeschichtlicher <strong>und</strong> historischer Blick auf den Jakobsweg von den Pyrenäen bis nach Santiago de<br />

Compostela. Eindrucksvolle Bilder <strong>und</strong> Kameraperspektiven. - Aus der Fernsehserie des SR "Schätze der Welt – Erbe der<br />

Menschheit".<br />

T h e m e n: Wallfahrt, Kunst/Christliche Kunst<br />

Ab 14.


<strong>DVD</strong>-0136<br />

Jamila<br />

15 min/f – Ingeborg Jansen – Niederlande 2004<br />

Dokumentarfilm. - Jamila ist 16 <strong>und</strong> spielt erfolgreich in einer niederländischen Damenmannschaft Fußball. Aber als gläubige<br />

Muslima legt sie ihr Kopftuch auch auf dem Fußballplatz nicht ab; ebenfalls geht sie ohne ihre Kameradinnen zum Duschen.<br />

Obwohl im Team das gemeinsame Interesse am Fußball überwiegt, hat Jamila zu kämpfen. Sie möchte die Regeln ihres<br />

Glaubens einhalten. Allerdings lehnt sie die weitergehende Forderung ihres Vaters, mit langen Hosen zu spielen, ab. - Die<br />

Konsequenz, mit der Jamila beides lebt, muslimischen Glauben <strong>und</strong> Fußball, bietet vielfältige Anregungen zur Diskussion<br />

über religiöse <strong>und</strong> gesellschaftliche Toleranz.<br />

T h e m e n: Islam<br />

Ab 14.<br />

V-0637 / <strong>DVD</strong>-0408<br />

Janusz Korczak - Pädagoge, Schriftsteller, Arzt<br />

15 min/f,sw - Dieter Reifahrt - BRD 1987<br />

Bilder, Filmdokumente <strong>und</strong> die Erzählung eines ehem. Waisenkindes dienen dazu, die Person Janusz Korczaks, der als<br />

Leiter eines Warschauer Waisenhauses mit seinen Schützlingen ins KZ ging, vorzustellen <strong>und</strong> erste Informationen über sein<br />

Werk zu vermitteln.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 14.<br />

V-0097<br />

Jazz College Gaesdonck 1986<br />

59 min/f - BRD 1986<br />

Im Jahre 1986 führt das Jazz College of Great Britain (Stan Baker, Digby Faierweather, Jeff Clyne <strong>und</strong> der Schlagzeuger Uli<br />

Hinz) mit Schülern des Bischöfl. Gymnasiums Collegium Augustinianum <strong>und</strong> Schülern anderer Gymnasien des Niederrheins<br />

ein Jazz College über improvisiertes Spielen durch. Der <strong>Video</strong>film dokumentiert im ersten (kürzeren) Teil diese Arbeit <strong>und</strong> im<br />

zweiten das Schlusskonzert mit der Schülerband <strong>und</strong> den Jazzlehrern im solistischem Spiel. - Auch ein Musik-<strong>Video</strong>.<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong>, <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong>, Musik<br />

Ab 12.<br />

V-0138<br />

Jeden Tag neu - Petrus Ceelen, Gefängnisseelsorger<br />

29 min/f - Bernd <strong>und</strong> Heide Umbreit - BRD 1987<br />

Ein eindrucksvoller Dokumentarfilm über den Gefängnisseelsorger <strong>und</strong> Gesprächstherapeuten P. Ceelen, der seit 12 Jahren<br />

im Krankenhaus der Haftanstalt Hohenasperg täglich mit den Nöten der kranken Gefangenen konfrontiert wird. Schreibend<br />

setzt er sich mit dem, was er erlebt, auseinander; seine Texte wollen auch die Augen öffnen für die Situation der<br />

Strafgefangenen.<br />

T h e m e n: Strafvollzug, Kirche, Schuld<br />

Ab 16.<br />

V-0583<br />

Jeden Tag trete ich vor Dein Antlitz<br />

33 min/sw - Drahomira Vihanova - CSFR 1992<br />

Dieser Dokumentarfilm ist das filmische Porträt des 86jährigen Franz Eimann aus Gründle in Ostböhmen. Er erzählt seine<br />

Lebensgeschichte, während der Film ihn bei seinen täglichen Arbeiten im Haus <strong>und</strong> Hof, beim Kirchgang <strong>und</strong> bei der<br />

Teilnahme an der tschechischen Messe begleitet. Dabei kann sein inniger Glaube wie sein einfacher <strong>und</strong> genügsamer<br />

Lebensstil jeden beeindrucken, der bereit ist, sich auf diesen Film einzulassen.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Sinn des Lebens, Alter<br />

Ab 16.<br />

V-0389<br />

Jeder konnte es sehen


21 min/sw - Karl Gass - DDR 1988<br />

Die eindrucksvolle dokumentarische Montage mit Archivmaterial aus Ost <strong>und</strong> West beschreibt die Vernichtung der Juden im<br />

Dritten Reich als ein Geschehen in einer "normalen", "bürgerlichen", Gesellschaft unter den Augen vieler schweigender<br />

Zeugen "Mit dem Zusehen <strong>und</strong> Schweigen", so der Kommentar, "begann die Schuld."<br />

T h e m e n: Juden, Nationalsozialismus<br />

Ab 14.<br />

V-0731<br />

Jeder Tropfen zählt<br />

13 min/f - Wolfgang Poeplau - BRD 1996<br />

<strong>Video</strong>montage als Einführung ins Thema "Wasser": Bedeutung des Wassers, Mangel, Verschmutzung, Verbrauch,<br />

Wasserbau in der Dritten Welt. - Misereor-Produktion.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor, Symbole<br />

Ab 12.<br />

V-0996<br />

Jeder zweite kommt durch<br />

42 min/f - Gernot Schley - BRD 1998<br />

Menschenjagd an der mexikanischen Grenze. - An der Grenze zu den USA haben Missionare ein Zentrum errichtet, in dem<br />

die illegalen Grenzgänger, die wieder zurückgewiesen wurden, erste Schritte für einen Neuanfang machen können. Als<br />

Beispiel wird im Film ein junges Ehepaar mit zwei Kindern gezeigt, die immer wieder versuchen, "ins gelobte Land der<br />

Dollars" zu gelangen. Als sie es irgendwann schaffen, ist es auch nicht das Große Glück.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Flüchtlinge, Adveniat<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0110<br />

Jenseits des Himalaya – Tibets Kinder im Exil<br />

44 min/f – Maria Blumencron – BRD 2005<br />

Im Jahre 2000 flüchteten sechs tibetischen Kinder von Tibet ins Exil nach Indien. Ihre gefährliche Reise über die hohen<br />

Schneepässe dokumentiert die Dokumentation "Flucht über den Himalaya" (Entleihnummer: V-1151). – Der neue Film zeigt,<br />

was aus den Kindern, die seit ihrer Ankunft in Nordindien in einem tibetischen SOS-Kinderdorf des Dalai Lama leben,<br />

geworden ist <strong>und</strong> wie ihnen allmählich klar wird, dass ihr Abschied von den Eltern vor fünf Jahren ein Abschied für immer<br />

war. Deshalb beschließen sie, an die Grenze Tibets zu reisen, um wenigstens einen Blick in ihre alte Heimat werfen zu<br />

können.<br />

T h e m e n: Flüchtlinge, Menschenrechte, Kinder, Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-0898<br />

Jenseits von Entenhausen<br />

30 min/f - Max Kronawitter - BRD 1997<br />

Religiöses in der Kunst der Comics. - Der Film will (<strong>und</strong> kann) auf das Medium Comic <strong>und</strong> die Beschäftigung mit religiösen<br />

Themen darin neugierig machen. Gegen weit verbreitete Vorurteilen zeigt er die verschiedenen spezifischen<br />

(darstellerischen <strong>und</strong> erzählerischen) Möglichkeiten der Kunstform auf. Er stellt u.a. die Bibelcomics von Rüdiger Pfeiffer <strong>und</strong><br />

eine Reihe von hervorragend gezeichneten Comics, die Inhalte wie Grenzerfahrungen, Überschreitung sinnlicher<br />

Wahrnehmung oder Transzendenz thematisieren, vor.<br />

T h e m e n: Medien, Religion<br />

Ab 14.<br />

V-1291<br />

Jenseitsreisen - Erfahrungen an der Grenze des Todes<br />

32 min/f - Joachim Faulstich - BRD 2000<br />

Fernsehdokumentation über NED (Near-Death-Experience). - In ausführlichen Interviews erzählen drei Menschen von ihren<br />

"Nahtoderfahrungen", Computersimulationen setzen ihre Bilderwelten um. In einem historischen Rückblick werden


Jenseitsreisen von Gläubigen im Mittelalter <strong>und</strong> u.a. das Bild "Der Aufstieg ins himmlische Licht" von H. Bosch zitiert. Zu<br />

diesen Erfahrungen äußern sich Wissenschaftler, deren Aussagen der Film in einem Statement von Michael Schröter-<br />

Kunhardt (Leiter der deutschen Nahtodes-Forschung) gipfeln lässt, dass die Nahtoderfahrungen signalisieren, "dass es ein<br />

Leben nach dem Tod geben kann <strong>und</strong> dass die Nahtoderfahrung sozusagen dieses Leben nach dem Tod vorbereitet".<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 16.<br />

V-0746<br />

Jerusalem. Die heilige Stadt<br />

30 min/f - Henning Marten - BRD 1995<br />

Das Reisevideo (aus der Fernsehserie "himmlisch reisen") zeigt die verborgenen Reize r<strong>und</strong> um Jerusalem, um Alternativen<br />

<strong>und</strong> Tipps zum üblichen Besuchsprogramm zu präsentieren. Persönlichkeiten, wie der Ex-Bürgermeister Teddy Kollek,<br />

führen zu ihren ganz persönlichen Lieblingsplätzen, erklären Bräuche wie die koschere Küche <strong>und</strong> zeigen das<br />

Naturschauspiel der Judäischen Wüste.<br />

T h e m e n: Bibel, Israel<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0025<br />

Jerusalem - Stadt zwischen den Religionen<br />

55 min/f - Georg Graffe - BDR 1997<br />

Aus der Reihe "Schauplätze der Weltkulturen". - In feuilletonistischer Weise beschreibt der Film die Stadt Jerusalem als die<br />

Stadt der drei monotheistischen Weltreligionen. In schönen Bildern gibt er Einblicke in Brauchtum <strong>und</strong> Kult der Religionen<br />

(bes. des Judentums <strong>und</strong> des Christentums), zeigt die wichtigsten historischen Stätten (u.a. ausführlich die Grabeskirche)<br />

<strong>und</strong> informiert über die wechselvolle Geschichte der Stadt von der Steinzeit bis zu den - nach der Staatsgründung <strong>und</strong> dem<br />

Sechs-Tage-Krieg - aufgetretenen Spannungen zwischen Juden <strong>und</strong> Arabern.<br />

T h e m e n: Bibel, Juden/Judentum, Israel<br />

Ab 16.<br />

V-0807<br />

Jessi<br />

15 min/f - Patrick van Hauten - Belgien 1995<br />

Spielfilm. - Mitten im Spiel fällt die kleine Jessie um <strong>und</strong> wird in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr geht es schlecht; deprimiert<br />

stellt sie fest, dass ihre Haare ausfallen. Ein Clown bringt sie mit anderen Kindern aus dem Krankenhaus zusammen. Sie<br />

fre<strong>und</strong>et sich mit Henk (der Name steht im Nachspann des Films), der schon gar keine Haare mehr auf dem Kopf hat, an,<br />

<strong>und</strong> sie verbringen nun viel Zeit miteinander. Doch Jessie erlebt, wie Henk immer kränker <strong>und</strong> schwächer wird. Schließlich<br />

stirbt Henk, <strong>und</strong> Jessie bleibt traurig <strong>und</strong> mit ungewisser Zukunft zurück. - Ein Film, der betroffen macht, aber nicht ohne<br />

Hoffnung lässt, denn - so der Nachspann - "drei von vier" an Krebs erkrankten Kindern können heute geheilt werden.<br />

T h e m e n: Tod, Leid, Kinder, Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 10.<br />

V-0880<br />

Der Jesuit - Petrus Canisius <strong>und</strong> die Reformation der Kirche<br />

45 min/f - Michael Franke - BRD 1997<br />

Der aufwändig produzierte Film zeichnet den Lebensweg des Petrus Canisius, der - als einer der ersten Jesuiten - durch<br />

seine umgreifenden Reformen im Bildungswesens zum Kirchenreformator Deutschlands wurde. - Die dokumentarischen<br />

Aufnahmen von Bildern, Dokumenten, den Originalschauplätzen werden durch szenische Aufnahmen, die die Zeit des 16.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts veranschaulichen <strong>und</strong> stimmungsmäßig erfassen wollen, ergänzt. Einige kurze Interviews beschäftigen sich mit<br />

Impulsen, die aus dem Leben des Petrus Canisius für das heutige Ordensengagement <strong>und</strong> die religiöse <strong>Erziehung</strong> entstehen<br />

können.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Kirchengeschichte, Orden<br />

Ab 14.<br />

V-0282


Jesus, der Jude<br />

45 min/f - Reinhold Iblacker - Österreich 1985<br />

Dreiteiliger Fernsehfilm: 1. Hochzeit, Beschneidung, Bar Mitzvah, 2. das "Pessachmahl", 3. Tempel, Synagoge, Schrift. - Der<br />

Film ist um eine durchgehende Verschränkung von - möglicher - Jesustradition <strong>und</strong> kultischem Leben heutiger jüdischer<br />

Gemeinden bemüht. Im zweiten Teil werden zahlreiche Ähnlichkeiten zwischen jüdischem Gottesdienst <strong>und</strong> christlicher<br />

Liturgie deutlich.<br />

T h e m e n: Bibel, Judentum, Eucharistie<br />

Ab 14.<br />

V-0891<br />

Jesus macht nicht mehr mit<br />

6 min/sw - Uwe Thein - BRD 1997<br />

Nach einer Erzählung von Wolfgang Borchert. - Eine einsame Wintergegend. Drei Soldaten der Wehrmacht sprengen für ihre<br />

gefallenen Kameraden Gräber in den gefrorenen Boden. Einer von ihnen, den sie "Jesus" nennen, muss sich hineinlegen,<br />

um zu testen, ob das Loch groß genug ist. Es kommt zu einem Konflikt, als der "Grabtester" nicht mehr will <strong>und</strong> den<br />

Gehorsam verweigert. - Auch ein Beitrag zur Präsenz Jesu in der Gegenwartsliteratur <strong>und</strong> zum Thema Literaturverfilmung.<br />

T h e m e n: Krieg, Anpassung, Bibel: Jesus Christus<br />

Ab 14.<br />

V-0397 / <strong>DVD</strong>-0041<br />

Jesus von Montreal<br />

110 min/f - Denis Arcand - Kanada 1989<br />

Ein junger Schauspieler nähert sich auch im Privatleben immer stärker der Figur Jesu an, als er in Montreal die provokante<br />

Neuinterpretation eines Passionsspieles inszeniert. Beim Publikum löst er Begeisterung aus, bei der Amtskirche stößt er auf<br />

Ablehnung. - Der Film entwickelt eine subjektive <strong>und</strong> vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Jesus der Evangelien <strong>und</strong><br />

entwirft auf unterhaltsame Art eine pointierte Gesellschafts- <strong>und</strong> Kirchenkritik. - <strong>DVD</strong> mit Zusatzmaterial.<br />

T h e m e n: Bibel, Passion, Christsein heute, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0152<br />

Jesus von Nazareth<br />

3 x 45 min/f – Claude Bragard – Großbritannien 2001<br />

Die dreiteilige Dokumentarreihe der BBC möchte zum einen das Leben Jesu <strong>und</strong> die Texte der Evangelien im Lichte neuer<br />

wissenschaftlicher (vor allem archäologischer) Erkenntnisse darstellen, zum anderen deren politisch-religiösen Hintergr<strong>und</strong><br />

aufzeigen. Dadurch wird besonders die zeitkritische Dimension der Botschaft Jesu entfaltet.<br />

1. Die frühen Jahre<br />

Themen: Die Quellen über Jesus, Bethlehem als Geburtsort, der Stern als astronomisches Ereignis, Jungfrauengeburt,<br />

Alltag in einem galiläischen Dorf (u.a. Kinderspiele). der Tempel in Jerusalem (rekonstruierende Computergrafik), die Stadt<br />

Sepphoris, Messiaserwartungen <strong>und</strong> jüdische Aufrührer, Taufe Jesu als Wendepunkt.<br />

2. Der Auftrag<br />

Themen: Jesus in Kapernaum (Petrus' Boot <strong>und</strong> das Leben der Fischer am See), Tempel <strong>und</strong> Reinigungsrituale, Jesu<br />

Ethik <strong>und</strong> Verkündigung (sein Kampf gegen die korrupte religiöse Hierarchie), Jesus <strong>und</strong> Außenseiter, Bergpredigt, Einzug in<br />

Jerusalem.<br />

3. Die letzten Tage<br />

Themen: Der Weg Jesu vom Abendmahl bis zu Auferstehung (Rekonstruktion des Jesus-Prozesses), das Sterben am<br />

Kreuz (gerichtsmedizinische Darstellung), das Bild von Jesus (Dokumentation eines wissenschaftliches Versuch<br />

herauszufinden, wie Jesus wirklich ausgesehen hat).<br />

T h e m e n: Bibel, Passion, Weihnachten<br />

Ab 16.<br />

V-0768<br />

Johann Conrad Schlaun<br />

25 min/f - Klaus Kösters - BRD 1995


J.C. Schlaun zählt zu den bedeutendsten Architekten des Spätbarock; seine Bauten haben ganz entscheidend das Städte<br />

<strong>und</strong> Landschaft zwischen Rhein <strong>und</strong> Ems geprägt. Der Film zeigt einige seine Architektur (Brühl, Clemenswerth, <strong>Münster</strong>)<br />

vor dem Hintergr<strong>und</strong> seiner Zeit, als Spiegel der höfischen Gesellschaft des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

T h e m e n: Kunst, Persönlichkeiten, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0353<br />

John <strong>und</strong> Karen<br />

4 min/f - Matthew Walker - Grossbritannien 2007<br />

Der sorgenvoll dreinschauende Eisbär John klingelt an der Haustür von Karen, einer Pinguin-Dame, die ihm unfre<strong>und</strong>lich<br />

öffnet. Dass John sich entschuldigen möchte, verbessert Karens Laune keineswegs. Nur unwillig lässt sie ihn ein. John<br />

nimmt auf dem Sofa Platz. Karen serviert Tee <strong>und</strong> Kekse - setzt sich ihm gegenüber <strong>und</strong> schweigt. Da bricht ein Schwall von<br />

Entschuldigungen <strong>und</strong> Selbstbezichtigungen aus John hervor, die zunehmend unsinnig werden. Karen unterbricht Johns<br />

Rede dadurch, dass sie zu ihm aufs Sofa rutscht <strong>und</strong> sich mit ihm fürs Wochenende verabredet. - Fein gezeichneter<br />

Animationsfilm mit gut herausgearbeiteten Charakteren.<br />

T h e m e n: Versöhnung, Kommunikation<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0098<br />

Jojo<br />

3 min/f – John Weldon – Kanada 2003<br />

Ein Mann spielt Jojo. Er ist zufrieden mit sich <strong>und</strong> der Welt. Ein zweiter Mann kommt daher, stellt sich neben ihn <strong>und</strong> beginnt<br />

ebenfalls, mit einem Jojo zu spielen. Es entwickelt sich eine Konkurrenzsituation, die zu einem Streit mit einem<br />

"unversöhnlichen" Ende eskaliert. – Der Zeichentrickfilm arbeitet mit ganz einfachen Bildern; trotzdem bietet er Anlass zur<br />

differenzierten Auseinandersetzung, da die Rollen des "Guten" <strong>und</strong> des "Bösen" in der Geschichte nicht eindeutig<br />

zugewiesen sind.<br />

T h e m e n: Konflikte<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0224<br />

Die Juden – Geschichte eines Volkes<br />

6 x 30 min/f – Nina Koshofer/ Sabine Klausner - BRD 2007<br />

Sechsteilige Fernsehdokumentation über die Geschichte des jüdischen Volkes vom Exodus bis zur Gegenwart. –<br />

Umfangreiches Begleitmaterial.<br />

T h e m e n: Juden/Judentum, Bibel, Israel<br />

Ab 14.<br />

1. Gelobtes Land<br />

Der Film vermittelt in groben Zügen einen Überblick über die Anfänge des jüdischen Volkes, wie sie im Alten Testament<br />

geschildert werden. Er beginnt beim Auszug aus Ägypten (ca. 1400 v. Chr.) bis zum Neubeginn in Jerusalem nach der<br />

babylonischen Gefangenschaft (500 v. Chr.).<br />

2. Fall des Tempels<br />

Die Unabhängigkeit Judas dauert nur kurze Zeit. Auf Alexander den Großen <strong>und</strong> seine Erben folgen die Römer. Im Jahr<br />

70 n. Chr. schlagen sie einen jüdischen Aufstand nieder, nehmen Jerusalem ein <strong>und</strong> zerstören den Tempel. Damit verliert<br />

das Judentum sein religiöses Zentrum; das Volk wird in die Diaspora, zerstreut. Die Juden müssen neue<br />

Glaubensf<strong>und</strong>amente finden: Sie werden zum Volk der Schrift. Neben der Thora entstehen Mischna <strong>und</strong> Talmud, die das<br />

Leben in der Diaspora regeln. Diese Schriften geben dem jüdischen Volk Zusammenhalt als religiöse Gemeinschaft für die<br />

nächsten Jahrh<strong>und</strong>erte.<br />

3. Halbmond <strong>und</strong> Kreuz<br />

Der Film thematisiert die Anpassung von Juden an die muslimische Umgebung, das friedliche Miteinander von Juden <strong>und</strong><br />

Nichtjuden auf der iberischen Halbinsel. Es wird am Beispiel der Situation der Juden in Marokko (Fes) – dem damaligen<br />

Zentrum der mittelalterlichen Welt – die radikale, einschneidende Veränderung ihrer Situation verdeutlicht.<br />

4. Tod oder Taufe


Das jüdische Leben in Europa im frühen Mittelalter. Eingehend behandelt wird die Entstehung <strong>und</strong> Bedeutung des<br />

ashkenasischen Judentums in Deutschland. Eine besondere Rolle spielen die Judenverfolgungen während der Kreuzzüge<br />

<strong>und</strong> der Pest.<br />

5. Heimatsuche<br />

Als Verfolgungen <strong>und</strong> Pogrome den deutschen Juden, den Aschkenasim, das Leben schwer machen, wandern viele ab<br />

dem 13. Jahrh<strong>und</strong>ert nach Tschechien <strong>und</strong> Polen aus. Zunächst sind sie dort willkommen, leben lange Zeit in Frieden <strong>und</strong><br />

entwickeln ihre eigene, einzigartige Kultur. Doch auch hier werden sie wieder Opfer von Verfolgungen <strong>und</strong> müssen fliehen.<br />

Amsterdam wird zum neuen jüdischen Zentrum in Westeuropa – bis in die Neuzeit. In Berlin beginnt, was für Juden in aller<br />

Welt bis heute Bedeutung hat: Die jüdische Aufklärung <strong>und</strong> mit ihr die Emanzipation der Juden. Viele hoffen nun endlich auf<br />

Integration in die bürgerliche Gesellschaft.<br />

6. Überleben<br />

Der letzte Film der Reihe befasst sich mit dem latenten Antisemitismus im Europa des 19. Jh. (Dreyfus-Affäre), den<br />

Auswanderungswellen nach russischen Pogromen, der ultimativen Katastrophe (Judenvernichtung im Nationalsozialismus)<br />

<strong>und</strong> der Gründung des Staates Israel, in dem viele Juden ihre Heimat gef<strong>und</strong>en haben.<br />

V-1279 / <strong>DVD</strong>-0097<br />

Judentum. Bar Mitzwah<br />

15 min/f - Rossana Horsley - Großbritannien 1996/BRD 2001<br />

Aus der Reihe "Welten des Glaubens". - Der Film begleitet zwei 13-jährige Jungen aus Jerusalem während ihrer Bar Mitzwah<br />

<strong>und</strong> der Vorbereitung darauf. Das Anlegen der Tefillin <strong>und</strong> das Lesen der Thora nimmt der Film zum Anlaß über die<br />

Bedeutung der heiligen Schriften im Judentum zu informieren; weitere Themen (z.B. koschere Speisen, Synagoge, die<br />

Klagemauer, Gruppierungen im Judentum) werden kurz angesprochen.<br />

T h e m e n: Juden/Judentum<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0097<br />

Judentum. Das Volk Israel <strong>und</strong> sein Glaube<br />

Didaktische <strong>DVD</strong> – FWU – BRD 2003<br />

Die <strong>DVD</strong> versteht sich als eine Einführung in die jüdische Religion. - Auf der <strong>DVD</strong> befinden sich: 1. zwei Filme („Der Sabbat<br />

<strong>und</strong> die Synagoge“, „Judentum. Bar Mitzwah“) in voller Länge (je ca. 15 min) sowie zusätzlich in thematische Sequenzen<br />

unterteilt; 2. Standfotos aus den Filmen; 3. Grafiken zum jüdischen Kalender <strong>und</strong> seine Feste; 4. Filmsequenz aus dem<br />

Jugendmagazin „PUR“: Feier des Purim-Festes in der jüdischen Gemeinde; 5. Tonbild-Schau über die Geschichte des<br />

Volkes Israel, 6. Fotos <strong>und</strong> Karten zur Geographie <strong>und</strong> den Örtlichkeiten im Heiligen Land. - Der ROM-Teil der <strong>DVD</strong> enthält<br />

ergänzend die Begleithefte zu der <strong>DVD</strong>, den Filmen sowie thematisch ergänzende Arbeitsblätter, Links <strong>und</strong> Hinweise auf<br />

weitere Medien.<br />

T h e m e n: Juden/Judentum<br />

Ab 10/12.<br />

V-0870 / <strong>DVD</strong>-0304<br />

Die Jüdin – Edith Stein<br />

97 min/f - Marta Meszaros - Italien/Frankreich/Ungarn/Polen/BRD 1995<br />

Der Spielfilm "erzählt" die Geschichte der Karmelitin <strong>und</strong> Jüdin Edith Stein von ihrer Konversion zum Katholizismus im Jahre<br />

1922 bis zu ihrer Ermordung in Auschwitz am 9. August 1942. Zwar beruht die Handlung auf den Fakten der Biographie,<br />

doch verdichtet der Film sie dramaturgisch <strong>und</strong> erschließt sie mit Hilfe von Bildsymbolen <strong>und</strong> Verweisungszusammenhängen.<br />

- Ein beeindruckender Film für alle Interessierten, der aber um so faszinierender ist, je mehr Wissen um die biographischen<br />

Fakten, die geistesgeschichtlichen Hintergründe <strong>und</strong> die Spiritualität der Theresa von Avila im voraus vorhanden sind. - Auf<br />

der <strong>DVD</strong> zusätzlich: Informative Präsentation zur Biografie E. Steins.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Nationalsozialismus, Orden, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-1037<br />

Jugend ohne Jobs: Zu dumm, zu faul, zu teuer?<br />

11 min/f - ZDF - BRD 1997


Drei kurze Beiträge des ZDF zum Thema "Jugendarbeitslosigkeit": 1. Schwierigkeiten (insb. von Hauptschülern) bei der<br />

Suche nach einem Ausbildungsplatz, 2. Hauptschüler "betteln" in den Betrieben um Lehrstellen, 3. der Politikwissenschaftler<br />

Peter Grottian stellt seine Modelle, wie Jugendliche einen Arbeitsplatz erhalten können, vor. - Besonders interessant ist der<br />

zweite Beitrag.<br />

T h e m e n: Arbeit, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0204<br />

Juli tut Gutes<br />

7 min/f – Jutta Bauer – BRD 1992<br />

Trickfilm nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Kirsten Boie <strong>und</strong> Jutta Bauer (Beltz). - Juli ist sauer als er vom<br />

Kindergarten nach Hause kommt. Er will keine Spielsachen abgeben, die auf dem Martinsmarkt „für die Armen“ verkauft<br />

werden sollen. Seine Mutter aber überredet ihn, sein altes Kindertelefon abzugeben. Er bekommt noch zwei Mark <strong>und</strong> geht in<br />

den Kindergarten, wo viel los ist. Nach dem Flohmarkt gehen alle zum Martinszug. Sie singen die Martinslieder <strong>und</strong> Juli fühlt<br />

sich gut <strong>und</strong> ist mit der Feier versöhnt. Daheim zeigt er, was er alles gekauft hat - auch sein altes Telefon! Das hat er einfach<br />

zurückgekauft.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 4.<br />

V-0759 / <strong>DVD</strong>-0414<br />

Juli <strong>und</strong> das Monster im Klo<br />

8 min/f - Irene Wellershof/Felix Schummer - BRD 1994<br />

Ein heiterer Zeichentrickfilm nach einem Drehbuch von Kirsten Boie. - Juli will nicht auf Klo gehen, weil ein Monster darin<br />

hockt. Deshalb macht sie sich mitten im Kindergarten in die Hose. Alle lachen Juli aus, bis auf Katrin. Bei ihr zu Hause war<br />

nämlich auch ein Monster im Klo, <strong>und</strong> sie weiß, wie man es besiegt.<br />

T h e m e n: Angst<br />

Ab 6.<br />

V-1056<br />

Juli verliebt sich<br />

7 min/f - Jutta Bauer/Kirstin Boie - BRD 1998<br />

Bildergeschichte über die Gefühlswelt von Kindern. - Juli hat sich in die Kindergarten-Praktikantin Britta verliebt. Für sie tut er<br />

alles, sogar aufräumen. Kein W<strong>und</strong>er also, dass seine bisher beste Fre<strong>und</strong>in Katrin wütend auf ihn ist. Eines Tages wird<br />

Britta von einem hässlichen, alten Mann abgeholt. Als sie sich auch noch von ihm küssen lässt, ist Juli maßlos enttäuscht<br />

<strong>und</strong> zornig. Nur Katrin traut sich vorsichtig an ihn heran.<br />

T h e m e n: Kinder, Fre<strong>und</strong>schaft, Gr<strong>und</strong>erfahrungen<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0415<br />

Jung <strong>und</strong> Alt: Saltmark (Salzig)<br />

11 min/f - Robin Haig - Großbritannien 2008<br />

Die ca. 14jährige Rowan begleitet ihren Großvater in eine Imbissbude. Man merkt, dass sie es nur widerwillig tut <strong>und</strong> dass<br />

sie seine Langsamkeit nur schwer ertragen kann, vor allem weil andere Mädchen ihres Alters beobachtend in der Nähe sind.<br />

Auf einer Bank am Meer essen sie ihre Fish‘n Chips, der Großvater genießt die Aussicht, bis er bemerkt, dass sein<br />

Urinbeutel voll ist <strong>und</strong> er die Flasche zum Entleeren zuhause vergessen hat. Rowan ist genervt, aber sie hilft ihm; dem<br />

Großvater ist die Situation sehr unangenehm. In diesem Moment tauchen die Mädchen wieder auf, machen sich lustig über<br />

die Situation <strong>und</strong> fotografieren mit dem Handy, bis es Rowan zu viel wird <strong>und</strong> sie mit der Urinflasche wirft <strong>und</strong> die Anführerin<br />

trifft. Der Großvater lacht. Am Ende sitzen sie wieder gemeinsam auf der Bank mit dem Blick aufs Meer <strong>und</strong> essen – doch sie<br />

sind näher zusammengerückt. - Dieser leise <strong>und</strong> sensible Kurzspielfilm steht im Mittelpunkt weiterer Materialien auf der <strong>DVD</strong><br />

zur Problematik des Zusammenlebens von jungen <strong>und</strong> alten Menschen.<br />

T h e m a: Alter, Jugendliche<br />

Ab 12.


<strong>DVD</strong>-0284<br />

Junge Bilder vom Alter<br />

15 min/f - Dirk Bitzer – BRD 2007<br />

Im Mai 2007 startete die Landesregierung von NRW das Projekt "Junge Bilder vom Alter". Der Film nimmt die<br />

Auftaktveranstaltung in Arnsberg zum Anlass, auf Beispiele sich wandelnder Altersbilder aufmerksam zu machen <strong>und</strong> einige<br />

Möglichkeiten zu zeigen, Erfahrungen <strong>und</strong> Wissen weiterzugeben – z.B. im Betrieb, bei gemeinsamem Theaterspiel oder im<br />

Kindergarten.<br />

T h e m e n: Alter<br />

Ab 12.<br />

JUNGE FAMILIEN<br />

4 Filme: je 15 min/f - Josef Scharrer - BRD 1991<br />

Vier Kurzfilme für die Bildungsarbeit mit Eltern, in denen positive Beispiele von Familienleben <strong>und</strong> Konfliktbewältigung in der<br />

Familie gezeigt werden. Im Werkheft: inhaltliche Kurzbeschreibungen <strong>und</strong> Arbeitsblätter für das Gespräch über die Inhalte<br />

der Filme.<br />

V-0446<br />

1. Hab' ich dir heute schon gesagt...<br />

Familie Schneider sitzt am Frühstückstisch. Da treten Probleme auf: Christian hat Schwierigkeiten in der <strong>Schule</strong>, den<br />

Eltern wächst die Arbeit über den Kopf. Erst am Abend kommt es zu einem gemeinsamen klärenden Gespräch, in dem die<br />

Regeln für eine Gesprächsführung in Familien demonstriert werden.<br />

T h e m e n: Familie, Konflikte, Kommunikation<br />

Ab 14.<br />

V-0446<br />

2. Wochenend' <strong>und</strong>...<br />

Familie Schneider führt zusammen mit einer befre<strong>und</strong>eten Familie einen Sonntagsausflug durch, den Opa als<br />

Geländespiel vorbereitet hat.<br />

T h e m e n: Familie, Freizeit, Kinder<br />

Ab 14.<br />

V-0446<br />

3. Wozu das alles?<br />

Herr Schneider bekommt eine besser bezahlte Stelle angeboten; das heißt Wochenendehe. Die Kinder fragen nach Gott.<br />

Plötzlich stellt sich die Frage nach dem Sinn. Ein Gespräch im Familienkreis hilft dem Ehepaar bei der<br />

Entscheidungsfindung.<br />

T h e m e n: Familie, Arbeit, Sinn des Lebens<br />

Ab 14.<br />

V-0446<br />

4. Wünsche brauchen Beine<br />

Die Kinder der Familie Schneider <strong>und</strong> Melzer haben kaum Spielmöglichkeiten. Eltern <strong>und</strong> Kinder beschließen, etwas tun.<br />

Zusammen mit anderen Familien, unter Mithilfe des Verbandssekretärs, wird ein Ideenwettbewerb gestartet, der helfen soll,<br />

die Wünsche der Kinder für ihre Wohn- <strong>und</strong> Spielwelt kennenzulernen.<br />

T h e m e n: Familie, Freizeit, Kinder<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0131<br />

Junge Juden in Deutschland<br />

2 Filme<br />

Zwei Dokumentationen geben Einblick in den Alltag von jüdischen Jugendlichen, die in deutschen Großstädten leben: 1. Die<br />

Judenschublade (60 min/f – Margarthe Mehring-Fuchs/Stephan Lauer – BRD 2005), Gespräche mit jungen Jüdinnen <strong>und</strong><br />

Juden über ihre Religion <strong>und</strong> Geschichte, ihre Hoffnungen <strong>und</strong> Ängste im heutigen Deutschland; 2. Zwischen Köln <strong>und</strong> Tel<br />

Aviv (26 min/f – Katja Dregger – BRD 2004), der Film porträtiert ein 12-jähriges, 'echt kölsches <strong>und</strong> echt jüdisches' Mädchen,<br />

das zusammen mit ihrer Mutter sehr aktiv am Leben der jüdischen Gemeinde Kölns teilnimmt.<br />

T h e m e n: Juden/Judentum<br />

Ab 14.


V-0960<br />

Just do it<br />

4 min/f - Nils Gaup - Norwegen 1994<br />

Kurzspielfilm. - "Just do it" ist ein Werbespruch der Sportmarke Nike. Genau den liest der Junge, als er feststellt, dass ihm<br />

das nötige Geld für die neuen Turnschuhe fehlen. Schnell packt er seine alten in den Karton <strong>und</strong> verschwindet mit den neuen<br />

am Fuß. Doch jetzt tritt der Sicherheitsdienst auf, <strong>und</strong> eine Verfolgungsjagd beginnt. - Ein vergnüglicher Film über die<br />

Verführung in der Konsumwelt, den Ladendiebstahl <strong>und</strong> das Gute im Menschen - kurz, aber sehr anregend.<br />

T h e m e n: Medien, Gebote, Besitz<br />

Ab 10.<br />

V-0604<br />

Käfige<br />

9 min/sw - Miroslav Kijowicz - Polen 1966<br />

Trickfilm. - Ein Gefangener langweiligt sich in seiner Zelle; der Aufseher will ihn aufmuntern, doch im Spiel zeigt sich der<br />

Gefangene überlegen. Das darf nicht sein - so verliert der Gefangene auch den Rest seiner Freiheit. Als der Aufseher sich<br />

jetzt selbst ein wenig Freiheit gönnen will, muss er erkennen, dass auch er kontrolliert wird.<br />

T h e m e n: Freiheit<br />

Ab 16.<br />

V-1126<br />

Kain <strong>und</strong> Abel<br />

18 min/f - Johannes Risse u.a. - BRD 1998<br />

In einem Bibliodrama versuchen vier Spieler <strong>und</strong> Spielerinnen die Geschichte von Kain <strong>und</strong> Abel zu "erforschen"; die<br />

Konkurrenzsituation wird durch einen Erbstreit ausgelöst, Abel wir von einer Frau gespielt. - Das Ende der Geschichte <strong>und</strong><br />

ihr Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung Kains mit seiner Schuld, sein Ringen um Schuldbewusstsein, um die<br />

Übernahme der Verantwortung für das eigene Handeln aus dem Glauben heraus.<br />

T h e m e n: Bibel, Schuld, Konflikte, Verantwortung<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0148<br />

Kaiphas <strong>und</strong> Pilatus – Wer ist schuld am Tod von Jesus Christus?<br />

44 min/f – Friedrich Klütsch – BDR 2006<br />

Der Film, der auf die Bücher des antiken Schreibers Flavius Josephus <strong>und</strong> archäologische F<strong>und</strong>e zurückgreift, versucht den<br />

Ablauf der Passion Jesus von den bekannten politischen <strong>und</strong> stadt-geografischen Gegebenheiten her zu rekonstruieren.<br />

Damit gelangt er zu dem wahrscheinlichsten Ablauf der Geschehnisse, dem auch die Bibelwissenschaft zustimmt. –<br />

Anschaulicher Dokumentarfilm mit Spielfilmszenen <strong>und</strong> Wissenschaftler-Statements.<br />

T h e m e n: Passion<br />

Ab 14.<br />

V-1004<br />

Kaltgestellt<br />

29 min/f - Broka Herrmann - BRD 1998<br />

Von der Armut im Aufschwung. – Der Film dokumentiert das alltägliche Leben von vier Familien <strong>und</strong> Alleinerziehenden, die<br />

bis vor kurzem zum relativ wohlhabenden Mittelstand zählten, jetzt aber von der Sozialhilfe leben. Er zeigt ihren Kampf<br />

gegen die Ämter, um Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt <strong>und</strong> vor allem auch um die Gestaltung der Zukunft für die Kinder.<br />

T h e m e n: Armut, Familie, Arbeit, Kinder<br />

Ab 14.<br />

V-0569<br />

Kameradinnen - Die rechte Frauenfront<br />

25 min/f - Rainer Fromm - BRD 1993<br />

Der Film dokumentiert die Rolle von Frauen in rechtsradikalen Organisationen. In Interviewsequenzen äußern sich Frauen


aus verschiedenen rechten Parteien <strong>und</strong> Gruppen zu ihrer Ideologie, dessen Rassismus z.B. sich nicht vom Denken der<br />

männliche Kollegen unterscheidet, <strong>und</strong> zu ihrem Rollenverständnis.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-1345 / <strong>DVD</strong>-0094<br />

Der Kampf ums Dasein<br />

32 min/f - Ulrich Baringhorst - BDR 2002<br />

Ein Missverständnis <strong>und</strong> seine Folgen. - Der Film zeigt die Entstehung des Darwinschen Vererbungslehre <strong>und</strong> ihren<br />

Mißbrauch in der Rassenlehre, die sich bei den Nationalsozialisten zum Rassenwahn steigerte <strong>und</strong> schließlich als<br />

"Selektion" <strong>und</strong> "Endlösung" zur Ermordung von über sechs Millionen Menschen führte.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Rassismus<br />

Ab 16.<br />

V-1359<br />

Der Kaplan<br />

30 min/f – Max Kronawitter – BRD 2002<br />

"Der Weg eines jungen Priesters" - Was bewegt einen Banker dazu, seinen angesehenen Beruf aufzugeben <strong>und</strong> Priester zu<br />

werden? Engelbert erzählt von seinem Leben <strong>und</strong> seinem Entschluss, Priester zu werden. Die Dokumentation begleitet den<br />

jungen Priester durch den Alltag eines Kaplans (vor allem bei der Spendung der Sakramente) <strong>und</strong> befragt ihn zu seinen<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Einstellungen; seine Antworten weisen auf die Möglichkeiten <strong>und</strong> Erfüllungen, aber auch auf die<br />

Schwierigkeiten <strong>und</strong> Grenzen der priesterlichen Arbeit hin.<br />

T h e m e n: Kirche, Priesterweihe<br />

Ab 14.<br />

V-1311<br />

Kari - Das erste Jahr im Leben eines Babys<br />

50 min/f - Reinhard Kungel - BRD 1997<br />

Die Dokumentation stellt die Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr unter besonderer Berücksichtigung der<br />

Wahrnehmungsentwicklung von der Bedeutung der Eltern-Kind-Interaktion dar; sie will vor allem auch die neueren<br />

Forschungsergebnisse des bekannten Kinderarztes Hans Papou�ek über die Bedeutung <strong>und</strong> Funktion der Eltern bei dieser<br />

Entwicklung darstellen.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Familie, Kinder<br />

Ab 16.<br />

V-0352<br />

Karl Leisner - ein Märtyrer unserer Zeit<br />

42 min/f - Peter Bardehle - BRD 1990<br />

Ein Portrait des 1945 an den Folgen eines langen KZ-Aufenthaltes gestorbenen Priesters Karl Leisner. - Karl Leisner, in<br />

Rees geboren <strong>und</strong> in Kleve aufgewachsen, war während der Zeit des Dritten Reiches Führer der Katholischen Jugend im<br />

<strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong>. Er studierte Theologie <strong>und</strong> wurde zum Diakon geweiht. 1939 wurde er wegen staatsfeindlicher Äußerungen<br />

verhaftet <strong>und</strong> ins KZ Dachau gebracht; dort wurde er heimlich zum Priester geweiht. Sein Leben zeichnete sich vor allem<br />

durch eine unbedingte Hingabe an Christus <strong>und</strong> durch eine bewusste Selbstaufopferung seines Lebens aus. - In dem Film<br />

kommen Verwandte, Fre<strong>und</strong>e, Kommilitonen <strong>und</strong> Mithäftlinge zu Wort; aus ihren Erinnerungen <strong>und</strong> Fotodokumenten wird der<br />

Lebensweg nachgezeichnet.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Nationalsozialismus, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

KASTEN IM HINDUISMUS<br />

2 Filme: je 26 min/f - Karl G. Peschke (FWU) - BRD 1995 (FWU)<br />

V-0830<br />

1. Brahmanen <strong>und</strong> Kshatriyas


Der Film beschreibt das indische Kastenwesen - insbesondere die Kasten der Brahmanen (Priester <strong>und</strong> Lehrer) <strong>und</strong> der<br />

Kshatriyas (Adelsschicht) - <strong>und</strong> zeigt deren (fast) ungebrochene Bedeutung für die religiöse Tradition <strong>und</strong> den Alltag auf.<br />

Kritisch setzt sich der Film mit der Rolle der Oberschicht im modernen demokratischen Staat auseinander. - Die Filme setzen<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse über den Hinduismus voraus!<br />

V-0916<br />

2. Veishas <strong>und</strong> Shudras<br />

Die Veisha-Kasten sind die Kasten, die mit Geld umgehen (Händler, Geschäftsleute, Bankkaufleute); heute haben sie als<br />

Unternehmer die indische Wirtschaft fest in der Hand. Mehr als die Hälfte der Hindus gehören allerdings einer Shudra-Kaste<br />

an, zu denen auch die - nach der Einteilung der Brahmanen - "Unreinen" <strong>und</strong> deshalb "Unberührbaren" (Parias) zählen. - Der<br />

Film dokumentiert die gesellschaftliche Situation der Mitglieder der beiden Kasten <strong>und</strong> beschreibt ihre divergierenden<br />

religiösen Traditionen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Hinduismus<br />

Ab 14.<br />

V-1180<br />

Katastrophen <strong>und</strong> das Leben danach<br />

30 min/f - Karin Seyboldt - BRD 1998<br />

Anhand von drei Beispielen macht der Dokumentarfilm auf die Notwendigkeit von betreuenden Maßnahmen für Helfer <strong>und</strong><br />

Opfer von Katastrophen aufmerksam: Lokführer, die am sogenannten "Katastrophen-Syndrom" erkranken, weil sie erleben<br />

mussten, wie sich Menschen vor einen Zug warfen; ein Sanitäter der B<strong>und</strong>eswehr, der den gewaltsamen Tod von Zivilisten<br />

beim Einsatz in Bosnien verarbeiten musste; ein Feuerwehrmann, der bei einem Brand mit plötzlich dramatischer Wendung<br />

schwer verletzt wurde, ohne dass seine Kollegen die Möglichkeit hatten, einzugreifen. - Spätestens bei dem Zugunglück in<br />

Eschede 1998 hat man, so der Film, erkannt, dass Not-Helfer psychologische Unterstützung brauchen. Sowohl die<br />

B<strong>und</strong>eswehr als auch Rettungsdienste arbeiten inzwischen mit dem Modell der "Krisen-Intervention", bei dem die Erlebnisse<br />

mit jemand Neutralem "von außen" bearbeitet werden.<br />

T h e m e n: Nächstenliebe, Leid<br />

Ab 16.<br />

V-0975<br />

Katharina in Bolivien<br />

30 min/f - Chr. Zauzich/B. Siering - BRD 1993<br />

Wie Kinder Kindern helfen. - Die elfjährige Katharina begleitet ein Fernsehteam zu den Chinquitanos, den Nachfahren der<br />

indianischen Urbevölkerung im Tiefland von Bolivien, um dort die Menschen kennenzulernen, für die die Kinder in der<br />

Sternsingeraktion 1992/93 gesammelt haben. Sie sieht, dass vor allen die Wasserversorgung ein großes Problem für diese<br />

Indios darstellt; der Mangel an frischem Wasser ist eine der wesentlichen Ursachen für Seuchen, Infektionen <strong>und</strong> - daraus<br />

resultierend - für die hohe Kindersterblichkeit.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Missio<br />

Ab 10.<br />

V-0612<br />

Kein Job wie jeder andere - Heimerziehung<br />

16 min/f - Hans Karnick/Wolfgang Richter - BRD 1994<br />

Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher in der Heimerziehung, deren Arbeit im Film am Beispiel einer Familiengruppe gezeigt wird. -<br />

Erstellt im Auftrag des Deutschen Caritasverbandes <strong>und</strong> des Diakonischen Werkes.<br />

T h e m e n: Caritas/Diakonie, Arbeit<br />

Ab 14.<br />

V-0841<br />

Kein Kind wie jedes andere<br />

29 min/f - Angelika Schmidt-Bisalski - BRD 1993<br />

Die von Geburt an schwerstbehinderte Svenja kommt mit sechs Jahren in ein Heim; sie kann nicht sprechen <strong>und</strong> gehen, wird<br />

gewickelt wie ein Baby. In Zukunft wird das Heim für sie - wie für die vierzig anderen Kinder <strong>und</strong> Jugendliche - das Zuhause<br />

sein; ihre Eltern <strong>und</strong> Geschwister werden sie besuchen <strong>und</strong> gelegentlich übers Wochenende nach Hause holen. - Die sehr<br />

offen vorgetragenen Meinungen der Mitarbeiterinnen des Heims <strong>und</strong> von Eltern lassen die verschiedenen Einstellungen zum


Umgang mit Behinderten deutlich werden. - Eine realistische, beeindruckende <strong>und</strong> viele gr<strong>und</strong>sätzliche Fragen aufwerfende<br />

Dokumentation.<br />

T h e m e n: Behinderte, Familie<br />

Ab 16.<br />

V-0663<br />

Kein Tropfen auf dem heißen Stein<br />

50 min/f - Karl von Briel/Joachim Enk/Elmar Ries - BRD 1995<br />

Zusammen mit dem Komitee Cap Anamur, Sektion Niederrhein, errichten Bewohner eines kleinen Dorfes im<br />

westafrikanischen Benin eine Krankenstation, in der 70.000 Menschen medizinische Betreuung finden sollen. Ein Film, der<br />

sich als Gegeninformation gegen den weit verbreiteten Afropessimismus versteht.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Ges<strong>und</strong>heit, Caritas/Diakonie<br />

Ab 14.<br />

V-1323<br />

... kein Wald mit Buchen<br />

47 min/f - Wilfried Brüning - BRD 2003<br />

Jugendliche aus Brandenburg <strong>und</strong> Rheinland-Pfalz haben 2002 fast vier Wochen Geschichte <strong>und</strong> Gelände des ehemaligen<br />

Konzentrationslagers Buchenwald bei Weimar erk<strong>und</strong>et. Ziel war eine handlungsorientierte Auseinandersetzung mit dem Ort<br />

im Rahmen eines Filmprojektes. Das Ergebnis: eine Filmcollage, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven <strong>und</strong> mit<br />

unterschiedlichen gestalterischen Mitteln - Spielszenen, Interviews, literarischen Texten - das Thema <strong>und</strong> die Erfahrungen<br />

des Jugendlichen in den Blick nimmt <strong>und</strong> reflektiert. - Ein eindrucksvoller Film von Jugendlichen für Jugendliche, mit<br />

umfangreichem Material (Folien <strong>und</strong> Texte) zur Erarbeitung. - Mehr zu diesem Filmprojekt im Internet:<br />

http://www.videoprojekt-bw.de.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0406<br />

Kenny<br />

100 min/f - Claude Cagnon - USA/Kanada/Japan 1987<br />

Unsentimental <strong>und</strong> realistisch schildert der halbdokumentarische Spielfilm das Leben von Kenny, der verkrüppelt geboren<br />

wurde, keine Beine hat <strong>und</strong> nicht einmal einen Meter groß ist. Als ein französisches Fernsehteam einen Film über ihn dreht,<br />

wehrt sich Kenny gegen eine sentimentale Betrachtung. Und auch als sich in der Familie die Konflikte zuspitzen, zeigt er,<br />

dass er als eigenständiger Mensch ernstgenommen werden will. Ein Film, der die Lebensfreude <strong>und</strong> den Lebensmut des<br />

Behinderten vermittelt.<br />

T h e m e n: Behinderte, Kinder, Individualität, Spielfilme<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0395<br />

Kerze, Kreide, Kuh - schreib mir, wie lernst Du?<br />

20 min/f - Urs Krüger - BRD 2010<br />

Schulpartnerschaft mit Bangladesch (NETZ e.V.). - Im Film werden vorgestellt die neunjährige Dshoripa, die durch ihr Dorf im<br />

Norden des Landes <strong>und</strong> ihre <strong>Schule</strong> führt, eine 19jährige deutsche Abiurientin, die im Freiwilligendienst mitarbeitet, <strong>und</strong> eine<br />

Gr<strong>und</strong>schulklasse, die eine Partnerschaft mit Dshoripas <strong>Schule</strong> pflegt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 10.<br />

V-1432<br />

Ketzer oder Heiliger – Girolamo Savonarola<br />

45 min/f - Gino Cadeggianini – BRD 1998<br />

1498 wurde der Dominikanermönch Girolamo Savonarola in Florenz öffentlich verbrannt. Noch heute ist er umstritten: War er<br />

ein Prophet, ein Rebell des Glaubens, ein Märtyrer oder ein christlicher Ayatholla, der von einem autoritären Gottesstaat<br />

träumte? Die Dokumentation berichtet vom Lebensweg des Savonarola <strong>und</strong> seiner Auseinandersetzung mit den Mächtigen


im Florenz der Renaissance. Auf diese Weise bietet der Film auch einen historischen Einblick in eine Epoche der<br />

Umwälzungen in Europa.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Kirchengeschichte<br />

Ab 14.<br />

V-0658<br />

Keur Massar - Das alte Wissen Afrikas<br />

18 min/f - Reinhard Micheel - BRD 1995<br />

Am Beispiel des eines Hospitals im Senegal versucht der Film die Chancen <strong>und</strong> Möglichkeiten der traditionellen<br />

afrikanischen Medizin, die vor allem auf dem Wissen über die Heilkräfte der Pflanzen <strong>und</strong> einem ganzheitlichen Ansatz<br />

basiert, aufzuzeigen. - Ein Film der "Aktion Canchanabury", Bochum.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0182<br />

Kevin stottert – Lasst mich reden!<br />

15 min/f – Georg Bussek – BRD 2005<br />

Der 13-jährige Kevin leidet unter seiner Stotterkrankheit. Längst hat er zahlreiche Therapien erfolglos ausprobiert. Seine<br />

letzte Hoffnung ist eine Sprachtherapie. Einfühlsam beschreibt der Film, wie Kevin seine Behinderung im Verlauf dieses<br />

Seminars mehr <strong>und</strong> mehr unter Kontrolle bekommt. Höhepunkt des Seminars ist der „Herausforderungstag“, bei dem Kevin<br />

sich die Aufgabe gestellt hat, junge „hübsche“ Mädchen nach ihrer Telefonnummer zu fragen. Zum Abschluss ist Kevin<br />

wieder zu Hause auf einem Klein-Motorrad zu sehen <strong>und</strong> er berichtet, sein Ziel sei es, das Stottern genauso kontrollieren zu<br />

können wie das Motorrad. Und er fügt hinzu: „Schaffen tu ich es auf alle Fälle.“ - So wird der Film zum Zeugnis eines<br />

beherzten Jungen, der den Kampf mit seinem Handicap aufnimmt <strong>und</strong> trotz aller Mühen seinen Optimismus nicht verliert.<br />

T h e m e n: Behinderte, Jugendliche, Konflikte<br />

Ab 12.<br />

V-0860<br />

Khadizas Weg zum Licht<br />

28 min/f - Franz Alt - BRD 1997<br />

Ein Filmbericht über das Engagement der Andheri-Hilfe, Bonn, für blinde Menschen in Indien: Die 15jährige Khadiza erhält in<br />

einem mobilen Behandlungscamp durch eine Operation ihr Augenlicht wieder; das ermöglicht ihr, ihren Lebensweg in<br />

Zukunft selbständig zu gehen. - Auf der Kassette befinden sich noch eine 9- <strong>und</strong> eine 4-minütige Kurzfassung des Berichts.<br />

Themen: Dritte Welt, Caritas, Behinderte<br />

Ab 12.<br />

V-1080<br />

Kill me later<br />

9 min/sw - Maria Ripoli – USA 1991<br />

Kurzspielfilm. - Eine junge Frau steht auf dem Dach eines Hauses. Sie will sich umbringen, schreckt aber vor dem Sprung in<br />

die Tiefe zurück. Plötzlich wird sie von einem flüchtigen Bankräuber ergriffen, der sie als Geisel braucht. Die beiden kommen<br />

miteinander ins Geschäft: Falls ihm mit ihrer Hilfe die Flucht gelingt, wird er sie zum Dank ins Jenseits befördern. Doch es<br />

kommt alles anders...<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Verantwortung, Tod<br />

Ab 14.<br />

V-1007<br />

Killer Boots<br />

20 min/f - Kjell-Ake Olsson - Schweden 1997<br />

Inhalt: Jugendliche Gewalt. Form: Eine Produktionsbeschreibung von Stiefeln <strong>und</strong> Schädeln. Was ist das Gute an Stiefeln mit<br />

Stahlkappen? Was ist das Gute an Menschenköpfen? Was passiert, wenn die beiden auf offener Straße aufeinandertreffen.<br />

Der Film konzentriert sich auf die Folgen von Gewalt <strong>und</strong> nicht auf deren Ausübung. Der Film ist eine Collage, eine<br />

Statement, eine Frage.


T h e m e n: Gewalt, Rechtsradikalismus, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0373<br />

Das Kind in meinem Bauch ist behindert<br />

29 min/f - C. Schlede/K. Krause - BRD 1985<br />

Untertitel: Entscheidungsnöte in der Schwangerschaft. - Im Film werden drei Frauen vorgestellt, die auf unterschiedliche<br />

Weise mit dem Problem der Schwangerschaft <strong>und</strong> der Geburt eines behinderten Kindes konfrontiert wurden. Die pränatale<br />

Diagnostik, so wird an ihnen deutlich, ist allein kein Maßstab; entscheidend ist auch die Einstellung der Frauen zu ihren<br />

Kindern.<br />

T h e m e n: Schwangerschaft, Behinderte<br />

Ab 16.<br />

V-0957<br />

Kinder als Sklaven<br />

31 min/f - Magnus Bergmar - Schweden 1994<br />

Die kleinen Teppichknüpfer von Pakistan. - Der Dokumentarfilm beschreibt die Lebensumstände der 4- bis 10jährigen<br />

Kinder, die als Leibeigene der Händler täglich 13 St<strong>und</strong>en an Webstühlen arbeiten müssen. Dabei drohen ihnen Schläge,<br />

Misshandlung <strong>und</strong> Vergewaltigung. Und - obwohl Kinderarbeit in Pakistan verboten ist, finden sie keine Hilfe bei Polizei <strong>und</strong><br />

Justiz. - Ein engagierter, aufklärender Film.<br />

T h e m e n: Kinderarbeit, Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0089<br />

Die Kinder des Monsieur Mathieu<br />

93 min/f – Christophe Barratier – Frankreich 2003<br />

In einem französischen Internat für schwer erziehbare Jungen schafft es der neue Lehrer Clément Mathieu, die Schüler<br />

durch das Singen im Chor von dem hartherzigen Schulleiter abzulenken, ihre Aggressivität zu besänftigen <strong>und</strong> ihnen<br />

Lebensfreude zu vermitteln. – Ein gefühlvoller Spielfilm.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, <strong>Schule</strong>, Musik, Gewalt, Spielfilme<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0398<br />

Kinder dieser Welt erzählen<br />

7 Filme<br />

Sieben ca. halbstündige Dokumentarfilme (1996 - 2008 entstanden), in denen Kinder aus Haiti, Kolumbien, Indien, Nepal,<br />

<strong>und</strong> der Türkei <strong>und</strong> ein in Somalia geborenes <strong>und</strong> jetzt in der Schweiz lebendes Kind von ihren Lebensumständen erzählen.<br />

Eine vom EZEF <strong>und</strong> Hilfsorganisationen herausgegebe Zusammenstellung zum Thema "Kinderrechte".<br />

T h e m e n: Kinder, Kinderarbeit, Dritte Welt<br />

Ab 10/12.<br />

<strong>DVD</strong>-0299<br />

Kinder erklären ihre Religion<br />

28 min/f - Calle Overweg - BRD 2007<br />

In fünf kurzen Filmen (je ca. 5-6 min) erzählt je ein katholisches, jüdisches, islamisches, buddhistisches <strong>und</strong> hinduistisches<br />

Kind - alle in Deutschland lebend - von Riten, Bräuchen oder dem Glauben seiner Religion (z.B. Bar-Mizwa, Ramadan,<br />

Meditation, Göttervielfalt). Das ergibt sehr knappe Informationen über die einzelne Religion, eröffnet aber einen Blick auf die<br />

Vielfalt religiöser Ausdrucks- <strong>und</strong> Lebensformen. (Leider ist der Film über das Christentum inhaltlich - <strong>und</strong> auch formal - völlig<br />

misslungen!)<br />

T h e m e n: Religionen<br />

Ab 8.


<strong>DVD</strong>-0452<br />

Kinder fordern ihre Rechte<br />

26 min/f - Armin Maiwald - BRD 2011<br />

Der Moderator Armin Maiwald ist für die Sternsinger nach Nicaragua <strong>und</strong> durch das Land gereist. Der Film zeigt, wie Kinder<br />

in dem mittelamerikanischen Land leben <strong>und</strong> ihren Alltag meistern – oft unter Bedingungen, die den Maßgaben der UN-<br />

Kinderrechtskonvention nicht genügen. U.a. wird gezeigt, wie der auf der Straße lebende Ewin Klebstoff schnüffelt <strong>und</strong> wie<br />

Mädchen, die Missbrauch <strong>und</strong> Gewalt erlebt haben, im Mädchenhaus Madre Albertina ein neues Zuhause finden. - Ein Film<br />

zur Sternsingeraktion 2012.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Menschenrechte, Kindermissionswerk<br />

Ab 8.<br />

V-0864<br />

Kinder in Jerusalem: 1. Neveen<br />

25 min/f - Beverly Shaffer - Kanada 1994/95<br />

Neveen, ein 11 jähriges Palästinensermädchen, wohnt mit ihrem Eltern <strong>und</strong> sechs Geschwistern in einem Flüchtlingslager<br />

am Stadtrand von Jerusalem. Der Film begleitet sie einen Tag lang <strong>und</strong> beobachtet ihre Arbeit im Haushalt, ihren<br />

Schulbesuch <strong>und</strong> Besuche bei Verwandten. Dabei erhält der Zuschauer erste Einblicke in das Leben in einem<br />

Flüchtlingslager <strong>und</strong> auch in die konfliktreiche politische Situation Israels. - Ein zweiter Film der Reihe stellt das israelische<br />

Mädchen Tamar vor.<br />

T h e m e n: Israel, Juden/Judentum, Kinder, Flüchtlinge<br />

Ab 10.<br />

V-0865<br />

Kinder in Jerusalem: 2. Tamar<br />

26 min/f - Beverly Shaffer - Kanada 1994/95<br />

Das 10-jährige jüdische Mädchen Tamar ist Mitglied im Jerusalemer Jugendblasorchester, liebt Sport <strong>und</strong><br />

Naturwissenschaften. Der Film, der erste Eindrücke vom Leben in Israel vermitteln will, zeigt Alltagsereignisse aus Tamars<br />

Leben: u.a. den Besuch beim Bruder im Kibbuz, den Familienbesuch des Bruders, der in der Armee ist, die Ankunft<br />

russischer Verwandter <strong>und</strong> die alltäglichen Sicherheitsvorkehrungen. - Der erste Film der Reihe stellt das<br />

Palästinensermädchen Neveen vor.<br />

T h e m e n: Israel, Juden/Judentum, Kinder<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0275<br />

Kinder in Kolumbien – Auf der Suche nach Frieden<br />

22 min – Ralph Weihermann - BRD 2008<br />

Leuchtend bunt weht die Fahne im Wind., dazu ein Rhythmus, der Lebensgeister weckt –so beginnt der Film, der die<br />

Geschichten von Valentina (11) <strong>und</strong> Alex (13) erzählt, <strong>und</strong> der den Zuschauer auf eine Reise nach Kolumbien, ins<br />

nördlichste Land Südamerikas mitnehmen will. Es ist ein schönes Land, in dem aber seit vielen Jahrzehnten die Gewalt<br />

herrscht. Der Film zeigt, was es für Kinder dort bedeutet, mit dem Erbe eines scheinbar endlosen Konfliktes leben zu<br />

müssen, etwa beim Ausflug in die Eisdiele von Soldaten umringt zu sein. Er zeigt aber auch, wie Kinder sich dafür einsetzen,<br />

dass der Traum vom Frieden in ihrem Land eines Tages Wirklichkeit wird.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kindermissionswerk, Gewalt<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0419<br />

Kinder zeigen Stärke<br />

28 min - Armin Maiwald - BRD 2010<br />

Der Moderator Armin Maiwald ist für die Sternsinger nach Kambodscha <strong>und</strong> durch das Land gereist, um um das dortige<br />

Leben <strong>und</strong> den Alltag von Kindern mit Behinderungen zu zeigen, So stellt er z.B. einen 12jährigen Jungen vor, der mit seinen<br />

Prothesen Fußball spielen <strong>und</strong> ohne Hände zeichnen kann. - Ein Film zur Sternsingeraktion 2011.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Behinderte, Kindermissionswerk<br />

Ab 8.


<strong>DVD</strong>-0342<br />

Kinderarmut in Deutschland: "Mama, sind wir arm? Berliner Kinder in Not"<br />

30 min/f - Jan Schwiderek/Viviane Schmidt-Gaster - BRD 2005/2009<br />

Der beeindruckende Dokumentarfilm über Kinder in Armut begleitet drei Mädchen zwischen 9 <strong>und</strong> 14 Jahren in ihrem<br />

schwierigen <strong>und</strong> immer wieder auch frustrierenden Alltag. Er zeigt, dass mit der finanziellen Armut meist auch die kulturelle<br />

<strong>und</strong> emotionale Armut vorprogrammiert ist. Dagegen arbeitet seit zehn Jahren das Kinderhilfswerk „Die Arche“ in Berlin-<br />

Hellersdorf. Mehr als 250 Jungen <strong>und</strong> Mädchen gehen täglich in die Arche, um zu Essen <strong>und</strong> kostenlose Kleidung zu<br />

bekommen, ihre Freizeit zu gestalten <strong>und</strong> zugleich Geborgenheit <strong>und</strong> Lebenshilfe zu erfahren. - Mit Arbeits- <strong>und</strong><br />

Unterrichtsmaterial.<br />

T h e m e n: Armut, Jugendliche. Kinder, Deutschland<br />

Ab 14.<br />

V-0393<br />

Kinderdorf Rio<br />

15 min/f - Marietta Peitz - BRD 1991<br />

Ein Informationsfilm über den vor 22 Jahren gegründeten Verein "Kinderdorf Rio" (Oberhausen) <strong>und</strong> die von ihm<br />

unterhaltenen Kinderdörfer in Brasilien, in denen Straßenkinder aus den Großstädten leben <strong>und</strong> ihre Ausbildung (Handwerk,<br />

Landwirtschaft) erhalten.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Caritas<br />

Ab 12.<br />

V-0576<br />

Kinder - Kummer<br />

7 min/f - Elte Myklebust - Norwegen 1987<br />

Zeichentrickfilm. - Nachdem in einem ersten Teil des Films mit einigen Beispielen versucht worden ist, den Begriff "Kummer"<br />

zu erläutern, erzählt ein Mädchen von dem sexuellen Missbrauch durch ihren Onkel <strong>und</strong> wie sie sich, um sich davon zu<br />

befreien, ihren Eltern anvertraut hat. Im letzten Teil gibt das Mädchen ihre Erfahrungen, dass es Erwachsene gibt, die einem<br />

das Erlebte glauben <strong>und</strong> die helfen, an einen Jungen in gleicher Situation weiter.<br />

T h e m e n: Sexueller Missbrauch<br />

Ab 8.<br />

V-0118<br />

Kinder-los<br />

31 min/f - Manfred Wegener (FWU) - BRD 1985<br />

Die Zeugung im Glas ist in manchen Kliniken bereits zur Routine geworden. Die Reportage berichtet, wie in einer dieser<br />

Kliniken gearbeitet wird. Betroffene Ehepaare <strong>und</strong> Ärzte äußern sich über Erwartungen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en, Bedenken, Risiken<br />

<strong>und</strong> Sorgen darüber, wo die Grenze zwischen der Zeugung eines Menschen <strong>und</strong> der Erzeugung von Menschen verläuft.<br />

T h e m e n: Frauen, Schwangerschaft, Ehe, Technologie<br />

Ab 14.<br />

V-1436 / <strong>DVD</strong>-0054<br />

Der Kindermörder von Bethlehem – Wer war Herodes?<br />

43 min – Friedrich Klütsch – BRD 2003<br />

Unter Verwendung neuer historischer Forschungsergebnisse <strong>und</strong> archäologischer F<strong>und</strong>e zeichnet die Dokumentation in<br />

Spielfilmszenen <strong>und</strong> Interviews mit Wissenschaftlern die Lebens- <strong>und</strong> Regierungsgeschichte von Herodes I. dem Großen<br />

(ca. 73 - 4 v.Chr.) nach. So entsteht ein differenziertes Porträt dieses jüdischen Herrschers. Gleichzeitig stellt der Film auch<br />

den geschichtlichen Hintergr<strong>und</strong> der Jesuszeit dar.<br />

T h e m e n: Bibel, Weihnachten, Persönlichkeiten<br />

Ab 14.<br />

V-0863<br />

Kinderspiel<br />

30 min/f - Christiane Siebers/Volker Schade - BRD 199?


Beobachtung zur gemeinsamen <strong>Erziehung</strong> behinderter <strong>und</strong> nichtbehinderter Kinder in Tageseinrichtungen der Stadt<br />

Dortm<strong>und</strong>. Hrsg. vom Jugendamt der Stadt Dortm<strong>und</strong>. - Im ersten Beispiel begleitet der Film die 6jährige, mehrfach<br />

behinderte Griseldis, die durch eine Magensonde ernährt wird, während eines Kindergartenvormittags; das zweite Beispiel<br />

zeigt drei behinderte Kinder in einer altersgemischten Gruppe einer Kindertagesstätte.<br />

T h e m e n: Behinderte, Kinder, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0142<br />

Der Kinderwald von Ranotsara<br />

24 min/f – Petra Schulz – BRD 2006<br />

Die Mädchen Tsaheza lebt auf Madagaskar. Im Film zeigt sie, wie sie <strong>und</strong> ihre Familie leben <strong>und</strong> wo sie zur <strong>Schule</strong> geht.<br />

Nebenbei macht sie auf die Umweltprobleme <strong>und</strong> -schäden der letzten 30 Jahre mit ihren Folgen für Pflanzen, Tiere <strong>und</strong><br />

Menschen aufmerksam. Zum Schluss sie stellt eine Idee gegen den Raubbau an der Schöpfung vor, den „Kinderwald von<br />

Ranotsara“, ein von den Kindern gehegtes Areal mit neu angepflanzten Bäumen. – Außerdem auf der <strong>DVD</strong>: Tonbildschau<br />

mit Informationen über das Land Madagaskar.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kindermissionswerk, Umwelt<br />

Ab 8.<br />

KINDERWELT WELTKINDER<br />

8 Filme<br />

Eine <strong>DVD</strong> (hrsg. von der Entwicklungspolitischen Bildungs- <strong>und</strong> Schulstelle Wien, dem Evgl. Zentrum für<br />

entwicklungsbezogene Filmarbeit Stuttgart <strong>und</strong> der Filmfachstelle der Schweizer Hilfswerke Bern) mit acht Filmen über den<br />

Kinderalltag in Afrika, Asien <strong>und</strong> Lateinamerika. - Auf einer zusätzlichen CD-ROM befinden sich ausführliche<br />

Begleitmaterialien <strong>und</strong> Unterrichtsvorschläge zu den Filmen; diese sind primär für die Arbeit mit 10- bis 14-jährigen<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern gedacht; einzelne Filme aber lassen sich auch bei jüngeren oder älteren einsetzen. - Wenn nicht<br />

anders angegeben, gibt es von jedem Film der <strong>DVD</strong> - neben der Originalfassunge <strong>und</strong> einer französischen Frassung - eine<br />

deutsch synchronisierte oder deutsch eingesprochene Fassung.<br />

<strong>DVD</strong>-0002<br />

1. Die kleine Verkäuferin der Sonne<br />

45 min/f - Djibril Diop Mambéty - Senegal/Schweiz 1998<br />

Kurzspielfilm. - Die etwa 12-jährige Sili lebt seit Jahren als Strassenkind. Sie muss sich mit zwei Krücken bewegen <strong>und</strong><br />

kommt durch Betteln über die R<strong>und</strong>en. An einem Morgen beschliesst sie, Zeitungen ("La soleil") zu verkaufen, was bislang<br />

den Jungen vorbehalten war. Mit großer Energie drängt sie sich in das etwas bessere Leben der Zeitungsjungen vor; doch<br />

der Konkurrenzkampf der Zeitungsverkäufer ist erbarmungslos. Sili durchlebt schmerzhafte Augenblicke, schliesst eine<br />

Fre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> demonstriert vor allem ihre Hartnäckigkeit <strong>und</strong> Kraft. - In den Filmbildern - so scheint es - macht der<br />

Regisseur in vielen kleinen Einstellungen <strong>und</strong> Szenen auf die von Gegensätzen <strong>und</strong> Wandel geprägte gesellschaftliche<br />

Ordnung Senegals aufmerksam. - OF (Wolof) mit deutschen Untertiteln.<br />

T h e m e n: Kinder, Dritte Welt, Kinderarbeit<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0002<br />

2. Lost and Fo<strong>und</strong> - Die verlorene Brieftasche<br />

25 min/f - Kaizad Gustad - Indien 1995<br />

Kurzspielfilm. - Munna, ein Schuhputzerjunge aus Bombay, findet die mit viel Geld gefüllte Brieftasche eines seiner<br />

K<strong>und</strong>en. Entgegen des Ratschlages eines Fre<strong>und</strong>es beschliesst er, den wertvollen F<strong>und</strong> dem Eigentümer zurückzugeben.<br />

Doch dies ist schwieriger als gedacht: Das Haus des Besitzers ist von hohen Mauern umgeben, <strong>und</strong> der Wächter will Munna<br />

nicht hineinlassen. An der Wohnungstüre wird er als möglicher Bettler erneut abgewiesen. Als er die Brieftasche auf einer<br />

Polizeistation abgeben will, macht er Bekanntschaft mit einem korrupten Beamten, der ihm bald schon auf den Fersen ist. Es<br />

beginnt eine wilde <strong>und</strong> nicht immer ganz ernst zu nehmende Verfolgungsjagd durch die Strassen, der Munna nur knapp<br />

entkommt. Endlich zu Hause, wird er vom Vater angeschrien, da er zu wenig Lohn nach Hause bringt. Am anderen Morgen<br />

fährt der Besitzer wieder vor <strong>und</strong> fragt - mit vielsagendem Blick - nach der Brieftasche. Munna verneint.<br />

T h e m e n: Kinder, Dritte Welt, Besitz<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0002<br />

3. Himmel <strong>und</strong> Hölle<br />

52 min/f - Marcel Simard/Monique Simard - Kanada u.a. 1999


"Himmel <strong>und</strong> Hölle", das alte Hüpfspiel, wird von allen Mädchen der Erde gespielt. Es gehört zu den Traditionen ihrer<br />

Länder - genauso wie die Unterdrückung, denen diese Mädchen überall ausgesetzt sind. Der Dokumentarfilm zeichnet am<br />

Beispiel von zehn Mädchen aus sechs Ländern (Indien, Thailand, Jemen, Peru, Burkina Faso <strong>und</strong> Haiti) ein erschreckendes<br />

Bild von der Fülle der Unterdrückungsmechanismen: Verheiratung, Prostitution, (islamische) Bekleidungsvorschriften, Armut,<br />

Beschneidung <strong>und</strong> Sklavenarbeit. Gleichzeitig vermittelt er aber auch Einblicke in den Alltag, in die Wünsche <strong>und</strong> Visionen<br />

dieser Kinder. Zum Schluss des Filmes wird versucht, die Mechanismen der Unterdrückung <strong>und</strong> Ausbeutung in Zahlen zu<br />

fassen.<br />

T h e m e n: Kinder, Dritte Welt, Frauen (Mädchen)<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0002<br />

4. Elena <strong>und</strong> Pancha<br />

26 min/f - Antje Starost/Hans-Helmut Grotjahn - BRD/Ecuador 1992<br />

Die Mitte der Welt liegt nach Meinung der Otavalo-Indianer im Andenhochland von Ecuador, dort wo der Äquator liegt. Hier<br />

spielt die Geschichte von Elena <strong>und</strong> ihrem Haustier, dem Schwein Pancha. Aufgr<strong>und</strong> finanzieller Nöte soll Pancha verkauft<br />

werden. Um dies zu verhindern, reisst die zwölfjährige Elena von zu Hause aus, sucht Arbeit <strong>und</strong> rettet schliesslich,<br />

gemeinsam mit ihrer Fre<strong>und</strong>in durch den Verkauf von Bastkörbchen Panchas Leben. Der Film gibt Einblicke in ein fremdes<br />

Land, in das tägliche Leben der Otavalos, deren Handwerk <strong>und</strong> Traditionen <strong>und</strong> in die Beeinflussung durch den Tourismus. -<br />

Kurzfassung des 60-minütigen Films "Chaupi M<strong>und</strong>i".<br />

T h e m e n: Kinder, Dritte Welt<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0002<br />

5. Die Scooterfahrer<br />

15 min/f - Christian Weisenborn - BRD 1988<br />

Inmitten der Reisterrassen im Norden der Philippinen liegt das kleine Dorf Patilong, in dem der 13-jährige Roger mit<br />

seinen Eltern <strong>und</strong> fünf Geschwistern lebt. Auf dem Dorfplatz versammeln sich früh am Morgen einige Jungen mit ihren<br />

"Scootern", selbstgebauten Holzrollern. Sie haben für das tägliche Feuerholz zu sorgen <strong>und</strong> wollen zu diesem Zweck in die<br />

Berge fahren. Ein Lastwagen nimmt sie 20 km weit mit, damit sie zu den kargen Waldbeständen kommen. Nachdem die<br />

Jungen mühsam die richtigen Hölzer ausgesucht, gefällt <strong>und</strong> gesammelt <strong>und</strong> auf die Roller geb<strong>und</strong>en haben, rollen sie<br />

bergabwärts mit den Scootern zurück ins Dorf.<br />

T h e m e n: Kinder, Dritte Welt, Kinderarbeit<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0002<br />

6. Le Métis – Strassenkinder in Bur<strong>und</strong>i<br />

28 min/f - Joseph Bitamba - Frankreich/Bur<strong>und</strong>i 1996<br />

In Bujumbura, der Hauptstadt Bur<strong>und</strong>is, lebt der 14-jährige Eric, Chef einer Gruppe von Strassenjungen. Seine Eltern<br />

wurden Opfer der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Hutu <strong>und</strong> Tutsi. Heute nützt er die Vorteile eines<br />

Mischlings (métis): Er kann sich bei Hutu <strong>und</strong> Tutsi frei bewegen <strong>und</strong> dadurch wenn nötig Fre<strong>und</strong>e beschützen. Auch nimmt<br />

er beim Austausch von Diebesgut zwischen rivalisierenden Quartierbanden teil. Eric versteht nicht, weshalb sich Hutu <strong>und</strong><br />

Tutsi bekämpfen, <strong>und</strong> macht sich Gedanken über die Zukunft seines Landes. Der Film gewährt einen unspektakulären, aber<br />

eindrücklichen Einblick in den Alltag der Jugendlichen, der aus bescheidenen Mahlzeiten, Gelegenheitsarbeiten,<br />

Diebstählen, Spielen <strong>und</strong> Zeit-Totschlagen besteht. Der «Mischling» Eric wirkt dabei wie ein Symbol des Friedens. - OF<br />

(Kir<strong>und</strong>i) mit deutschen Untertiteln.<br />

T h e m e n: Kinder, Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0002<br />

7. Zezé – Der Junge, die Topfdeckel <strong>und</strong> die Favela<br />

5 min/f - Cao Hamburger - Brasilien 1995<br />

Ein pfiffiger Knirps klaut erst seiner Mutter, dann der Nachbarin einen Topfdeckel <strong>und</strong> rast in wilder Verfolgungsjagd durch<br />

das heimische Armenviertel, gerät zwischendurch auf einen Fußballplatz, schießt nebenbei ein Tor <strong>und</strong> landet schließlich am<br />

Ziel – einem Platz, auf dem eine Schlagzeugband mit improvisierten Instrumenten in vollem Gange ist. Jetzt wird der Zweck<br />

der Topfdeckel klar: der Kleine setzt damit den Schlußton, die Pointe. Versöhnung. - Der Kurzfilm gestattet viele beiläufige<br />

Einblicke in die Lebensweise der ärmsten brasilianischen Bevölkerungsschicht. Dabei symbolisiert der kleine Dieb, der sich<br />

als Musiker entpuppt, ein Stück Hoffnung.<br />

T h e m e n: Kinder, Dritte Welt<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0002<br />

8. My City


10 min/f - Fernando Matavele - Mosambik 1998<br />

Zu Beginn des Filmes wird folgender Text eingeblendet: "Maputo, Mosambiks Hauptstadt, zeigt sich so normal wie alle 3.-<br />

Welt-Städte: Grosse Kontraste; randvolle Strassen, bevölkert mit Fussgängern <strong>und</strong> Fahrzeugen, stehen neben Läden <strong>und</strong><br />

Straßenverkäufern. Indem wir die Stadt mit den Augen eines Kindes betrachten, können wir – wie es – wenigstens von einer<br />

besseren Welt träumen." Beginnend beim Aufstehen begleiten wir Oswaldo durch den Tag <strong>und</strong> durch seine Stadt <strong>und</strong> sehen<br />

in zum Teil hektischen Wechseln alltägliche Bilder in der Grossstadt Maputo. Morgenverkehr, Markt, Fabrikarbeit <strong>und</strong><br />

Kinderspiel sind nur einige der lichtbildhaft aneinander gereihten Szenen. Zum Schluss zeichnet der Junge seine Stadt in<br />

den Sand.<br />

T h e m e n: Kinder, Dritte Welt<br />

Ab 10.<br />

V-0815<br />

Kinokarte<br />

15 min/f - Gunnar Vikene - Norwegen 1995<br />

In der norwegischen Provinz. Ein kleiner Junge will für den Kauf einer Kinokarte Geld zusammenbringen; er arbeitet tagelang<br />

für andere, spart sein Geld <strong>und</strong> widersteht sogar den Versuchen eines geldgierigen Lebensmittelhändlers, der ihn mit<br />

Süßigkeiten lockt. Als er endlich genug Geld hat, macht er sich mit dem Fahrrad auf den Weg ins Kino. Doch der Reifen<br />

platzt, so dass er erst ankommt, als die Vorstellung schon ausverkauft ist. Zu allem Überfluss ist der Lebensmittelhändler<br />

auch noch der Kinobesitzer. Doch zeigt dieser angesichts der Enttäuschung des Jungen Mitgefühl <strong>und</strong> lässt ihn vom<br />

Vorführraum aus mitsehen. - Ein unterhaltsamer Spielfilm über Wünsche <strong>und</strong> ihre Verwirklichung.<br />

T h e m e n: Medien, Besitz<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0453<br />

Kirche auf dem Weg<br />

16 min/f – FWU Institut für Film <strong>und</strong> Bild – BRD 2011<br />

Die didaktische <strong>DVD</strong> nimmt die Frage "Wozu eigentlich noch Kirche?" auf <strong>und</strong> setzt sich aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

mit dem Thema auseinander. Aufgaben <strong>und</strong> Funktionen der Kirche werden angesprochen <strong>und</strong> diskutiert. Vier Jugendliche,<br />

ein Pfarrer <strong>und</strong> ein Hochschuldozent erzählen, wie sie Kirche erleben. So kommen verschiedene Sichtweisen zur Sprache,<br />

wobei bewusst eine letztgültige Antwort vermieden wird. – Denkanstöße für den Unterricht <strong>und</strong> die Katechese. – Mit<br />

Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Kirche, Glaube, Religion<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0417<br />

Die Kirche im Dorf<br />

13 min/f - Philipp Dietrich / Moritz Preißer - BRD 2007<br />

Ein evangelischer Dorfpfarrer in Nöten: Seine Kirche soll verkauft werden! Auch wenn seine Gemeinde im Prinzip nur noch<br />

aus einer älteren Dame besteht, versucht doch der Pfarrer mit allen Mitteln, das Kirchengebäude zu retten. Doch weder<br />

seine Bemühungen um Denkmalschutz noch die versuchte Reaktivierung der Dorfjugend noch eine vermeintlich<br />

pressewirksame Kampagne helfen, den drohenden Verkauf abzuwenden. Als dann noch die ältere Dame angesichts des<br />

geplanten Umbaus der Kirche zur Moschee problemlos zum Islam übertritt, verlässt der Pfarrer schließlich sein Dorf <strong>und</strong> geht<br />

nach Afrika, wo Kirche noch lebendig zu sein scheint. - Der Kurzspielfilm spricht – absichtlich überzeichnend – Fragen zum<br />

Selbstverständnis der Kirche, zur Rolle des Pfarrers <strong>und</strong> zur Zukunft von Kirche <strong>und</strong> Gemeinde an. Dies geschieht auf dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> der aktuellen Problematik des Umgangs mit Kirchengebäuden in Deutschland. - Arbeitsmaterial auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Kirche<br />

Ab 12.<br />

V-0358<br />

Kirche ohne Jugend?<br />

27 min/f - M. Kronawitter/J.Rzitka - BRD 1990<br />

Eine Anfrage an die Gemeinde. - Der erste Teil des Films vermittelt anhand von Straßeninterviews Einstellungen von<br />

Jugendlichen zur Kirche: sie lehnen sie ab, fühlen sich nicht an ihre Weisungen geb<strong>und</strong>en, brauchen sie nicht usw. - ein<br />

ernüchterndes Bild. Nur die einzelnen Pfarrgemeinden können, so argumentiert der Film weiter, diesen Auszug der


Jugendlichen aus der Kirche stoppen <strong>und</strong> die positiven Ansätze, die sich z.B. in der kirchlichen Jugendarbeit <strong>und</strong> auf den<br />

Katholikentagen zeigen, weiterführen. - Ein Film vor allem für Mitarbeiter in der Jugendarbeit <strong>und</strong> in den Pfarrgemeinden.<br />

T h e m e n: Jugend, Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-0438<br />

Kirche + Leben<br />

18 min/f - Remy Franck/J.J. Michels - BRD 1991<br />

Ein <strong>Video</strong>film über die Kirchenzeitung des <strong>Bistum</strong>s <strong>Münster</strong>: Inhalte, Ziele, Redaktionsarbeit, Druck <strong>und</strong> Verteilung,<br />

Regionalausgaben.<br />

T h e m e n: <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong>, Kirche, Medien<br />

Ab 12.<br />

V-0059<br />

Die Kirche zieht den Sari an<br />

30 min/f - Marietta Peitz - BRD 1982<br />

Nach 100 Jahren Missionsarbeit beginnt der christliche Glaube in Nordindien langsam Wurzeln zu fassen. Der Film zeigt, wie<br />

die Kirche Elemente der uralten Hindu-Kultur aufnimmt <strong>und</strong> in Medien der christlichen Verkündigung verwandelt. Einige<br />

Zeremonien an einem Wallfahrtsort, bei der Eucharistiefeier oder bei einer Trauung werden vorgestellt. Der Film schließt mit<br />

einem von Hindu-Tänzern vorgetragenen Magnificat.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Eucharistie, Mission<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0267<br />

Kirchenräume - Kirchenträume<br />

44 min/f - Claus Singer - BRD 2001<br />

Die Dokumentation zeigt an ausgewählten Beispielen die Chancen <strong>und</strong> Möglichkeiten von Kirchenneu- oder -umbauten (u.a.<br />

die Herz-Jesu-Kirche in München, die Kirche in der UN-City in Wien <strong>und</strong> interessante Studentenentwürfe). Weiterhin werden<br />

der Umgang mit verfallenden Kirchen <strong>und</strong> überflüssig gewordenen Gotteshäusern diskutiert <strong>und</strong> Beispiele von Kirchen<br />

gezeigt, die zur anderweitigen Nutzung (Kneipe, Versammlungshaus, Konzerthalle) verkauft worden sind. Dabei will der Film<br />

nicht nur die kunstgeschichtliche, sondern auch die historische, theologische <strong>und</strong> soziologische Dimension des Themas<br />

ansprechen. So macht in einem Statement Klemens Richter, <strong>Münster</strong>, deutlich, dass die Gestaltung des Raumes mit dem<br />

Glaubensgehalt zu tun hat <strong>und</strong> dass sich Gemeindeverständnis <strong>und</strong> Kirchenraum gegenseitig prägen.<br />

T h e m e n: Kunst/Christlichen Kunst, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-1328 / <strong>DVD</strong>-0009<br />

Die Kirschen<br />

9 min/sw - Michael Blume - BRD 2003<br />

Eine Episode aus der Nachkriegszeit: Ein Mann lässt die Tasse seiner Frau, die mit Fieber krank im Bett liegt, fallen, als er<br />

ihr darin ihre Kirschen bringen will. Aus Rache zerreißt sie sein Buch. - Ein weiterer Kurzspielfilm von M. Blume nach einer<br />

Geschichte von Wolfgang Borchert, der (wie alle Borchert-Adaptionen des Regisseurs) sehr frei, aber auch mit einigen<br />

wörtlichen Textpassagen gestaltet ist.<br />

T h e m e n: Ehe, Konflikte<br />

Ab 16.<br />

V-0630 / <strong>DVD</strong>-0411<br />

Die Kiste<br />

30 min/f - Jan Walter Habarta - BRD 1990<br />

Trickfilm. - Drei Männer sitzen an einem Fluss, auf dem eine Kiste herangetrieben wird; in ihr finden sie eine Eierschale,<br />

einen Handschuh <strong>und</strong> einen Schlüssel. Nun erzählt jeder von ihnen eine Geschichte, wie die Gegenstände in die Kiste<br />

gekommen sein könnten. Am Ende legen sie neue Gegenstände hinein <strong>und</strong> schicken die Kiste wieder auf die Flussreise. Ein<br />

neuer Film kann beginnen. - Unter Beachtung der Filmlänge ist dieser Film schon für Kinder ab 4 geeignet.


T h e m e n: Märchen<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0339<br />

Die Klärung eines Sachverhaltes<br />

20 min/f - Sören Hüper/Christian Prettin - BRD 2008<br />

Kurzspielfilm nach einer wahren Begebenheit. - Der unbescholtene Wirtschaftsingenieur Jürgen Schulz wird 1985 in Karl-<br />

Marx-Stadt von der Staatssicherheit zur Klärung eines Sachverhalts gebeten. Der Stasimitarbeiter versucht den<br />

Vorgeladenen zur Rücknahme seines völlig legalen Ausreiseantrages zu bewegen, den Jürgen Schulz – zusammen mit<br />

seiner schwangeren Frau – gestellt hatte, nachdem der im Westen lebende Vater einen Schlaganfall erlitten hatte. Zunächst<br />

erfolglos, legt der Verhörende dann raffinierte <strong>und</strong> perfide Fallen aus, in die Jürgen sukzessive tappt, womit er immer mehr in<br />

die Mühlen des Überwachungssystems gerät. Am Ende wird Schulz inhaftiert. (Im Nachspann erfährt man, dass Jürgen<br />

Schulz einer der 33.755 politischen Häftlinge war, die bis zum Fall der Mauer für insgesamt 3,4 Milliarden DM durch die<br />

B<strong>und</strong>esrepublik freigekauft wurden.)<br />

T h e m e n: Deutschland<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0326<br />

Die Klasse (Entre les murs)<br />

128 min/f - Laurent Cantet - Frankreich 2008<br />

Basierend auf einem Sachbuch von François Bégaudeau, nimmt der Film semidokumentarisch am Französisch-Unterricht in<br />

einer durchschnittlichen, das heißt kulturell heterogenen Pariser Mittelstufen-Klasse teil. Im Fokus steht dabei der Lehrer,<br />

wobei die konzentrierte, zum Teil atemlose Erzählweise des Films den Druck vermittelt, der auf Lehrern wie Schülern lastet.<br />

Von den humanistischen Bildungsidealen bleibt in der Praxis nur ein ferner Nachhall übrig. - "Der Film gibt sich spröde <strong>und</strong><br />

ist auch nicht leicht konsumierbar. Ein Film, der einen nicht bestätigt, sondern herausfordert <strong>und</strong> in Frage stellt. Man geht mit<br />

dem Lehrer François durch die Hölle." (Rüdiger Suchsland, in: film-dienst 2/2009) - "Goldene Palme" in Cannes 2008.<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong>, Jugendliche, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-0160<br />

Klassenfoto aus Sagorsk<br />

30 min/f - Helmut Kopetzky - BRD 1987<br />

Der Film versucht ein Bild der Orthodoxen Kirche in der Sowjetunion zu zeigen; dazu gibt er Einblicke in das Priesterleben<br />

<strong>und</strong> die Priesterausbildung im Dreieinigkeits-Sergius-Kloster in Sagorsk. Den Hintergr<strong>und</strong> des Films bilden beeindruckende<br />

Ausschnitte aus orthodoxen Gottesdiensten. - Der gut <strong>und</strong> interessant gestaltete Film eignet sich auch als erste Einführung in<br />

das Thema.<br />

T h e m e n: Orthodoxe Kirche, Priesterweihe<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0447<br />

Klassenleben<br />

87 min/f – Hubertus Siegert – Deutschland 2004<br />

Beobachtungen in einer integrativen Klasse an der Berliner Fläming-<strong>Schule</strong>, in der behinderte <strong>und</strong> nicht behinderte Schüler<br />

gleichberechtigt unterrichtet werden. Die Dokumentation zeigt ein weitgehend intaktes Klassenleben, das den Behinderten<br />

ein Umfeld zur Entfaltung bietet, während die Nichtbehinderten zur Rücksichtnahme angehalten werden, aber dennoch ihre<br />

schulischen Konflikte austragen können. Sensibler Dokumentarfilm mit eindeutig pädagogischer Ausrichtung, der fürs<br />

Fernsehen produziert wurde <strong>und</strong> durch sein Anliegen Aufmerksamkeit verdient (Filmdienst 18/2005). – Mit ergänzendem,<br />

umfangreichem Bonusmaterial.<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong>, Jugendliche,Behinderte, Spielfilme<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0468<br />

Die kleine Benimmschule Teil 4


Kurzspielfilme – Claudia Boysen - BRD 2009<br />

Zwei Kurzspielfilme erzählen von der 12jährigen Chrissie, deren Eltern, aufgr<strong>und</strong> des sozialen Abstiegs der Familie, die<br />

Klassenfahrt nicht bezahlen können. – 1. Geld allein… (39 min/f). - Chrissie will auf keinen Fall, dass jemand aus der Klasse<br />

von der schlechten finanziellen Lage ihrer Familie erfährt. Sie fasst den Plan sich selbst Geld zu besorgen. Dafür lügt, betrügt<br />

<strong>und</strong> stiehlt sie <strong>und</strong> am Ende ist alles verloren. – 2. Geld kostet… (39 min/f). - Chrissie <strong>und</strong> ihre Familie gehen offen mit der<br />

Arbeitslosigkeit <strong>und</strong> der finanziellen Misere um. Durch den Verkauf ausgedienter Sachen auf dem Flohmarkt <strong>und</strong> der<br />

Solidarität der Mitschüler kann sie schließlich an der Klassenfahrt teilnehmen. – Als Diskussionsgr<strong>und</strong>lage für Schul- <strong>und</strong><br />

Jugendgruppen.<br />

T h e m e n: Familie, Konflikte, Gemeinschaft, <strong>Schule</strong>, Arbeit, Besitz<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0463<br />

Kleine Eroberer – wie Babys die Welt entdecken<br />

44 min/f – Doris Metz – BRD 2009<br />

Die Dokumentation zeigt, welch ungeheure Lernleistungen Kinder in ihren ersten drei bis vier Lebensjahren vollbringen<br />

können. Sie wollen die Welt erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> erobern, sie wollen in Kontakt treten mit ihrem Gegenüber – <strong>und</strong> zwar vom ersten<br />

Atemzug an. Lange dachte man, dass bewusstes Kommunizieren erst mit der Sprache beginnt. Doch die vorsprachliche<br />

Kontaktaufnahme zur Welt ist der Anfang aller Kommunikation <strong>und</strong> allen Lernens. Bereits mit wenigen Monaten weiß ein<br />

Säugling sein herzzerreißendes Weinen gezielt einzusetzen. Er hat den Zusammenhang von Ursache <strong>und</strong> Wirkung<br />

verstanden. Der Film erzählt in Alltagsbeobachtungen <strong>und</strong> kleinen Versuchsanordnungen die wichtigsten Stadien der<br />

kommunikativen Entwicklung hin zum Ich. – Mit Arbeitsmaterial auf dem CD-ROM-Teil.<br />

T h e m e n: Kinder, Leben, Kommunikation, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16<br />

<strong>DVD</strong>-0186<br />

Das kleine Ich bin Ich<br />

10 min/f – Bruno Fäh - Schweiz 2007<br />

Film mit Bildern <strong>und</strong> Texten nach dem Bilderbuch von S. Weigl <strong>und</strong> M. Lobe (Jungbrunnen). - Ein kleines Tier läuft durch die<br />

Welt <strong>und</strong> fragt alle Tiere, wer es sei. Keines weiß die Antwort <strong>und</strong> keinem der Tiere gleicht es. Es wird traurig <strong>und</strong> verzagt,<br />

bis es plötzlich zu der Selbst-Erkenntnis kommt: "Sicherlich gibt es mich: ICH BIN ICH!" Es kehrt zu den anderen Tieren<br />

zurück <strong>und</strong> wird als ICH BIN ICH mit Freude akzeptiert. – Ein digitalisierter Bilderbuchklassiker!<br />

T h e m e n: Individualität<br />

Ab 5.<br />

V-0883<br />

Die kleine Lok<br />

11 min/f - Gerhard Fieber - BRD 1955<br />

Trickfilm nach Graham Greene. - Die kleine Lok nimmt Reißaus <strong>und</strong> geht auf abenteuerliche Reise; sie kommt in eine Welt,<br />

die zu groß für sie ist <strong>und</strong> in der sie sich einsam fühlt. Doch schließlich trifft sie den "Rheingold"-Express, der sie nach Hause<br />

schiebt; dort wird sie wieder freudig begrüßt.<br />

T h e m e n: Märchen <strong>und</strong> Geschichten, Technologie, Angst<br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0455<br />

Der kleine Nazi<br />

13 min/f – Petra Lüschow – BRD 2010<br />

Ein Kurzspielfilm über die Weihnachtsvorbereitungen der Familie Wölkel. Die demente Oma schmückt mit ihrem Enkel den<br />

Weihnachtsbaum mit dem Baumschmuck der Nazizeit, während Mutter Dorothea <strong>und</strong> Vater Hannes mit den Geschenken<br />

vorfahren. Auch Tochter Jana hat ihr Kommen angekündigt <strong>und</strong> bringt einen Überraschungsgast mit: Den Fre<strong>und</strong> aus Israel,<br />

dessen Großvater vor den Nazis aus Deutschland fliehen musste. - So ist auf dem ernsthaften Hintergr<strong>und</strong> um Schuld <strong>und</strong><br />

Verdrängung eine schwarzhumorige Komödie voller absurder Wendungen <strong>und</strong> urkomischer Einfälle mit einer vielschichtigen<br />

Schlusspointe entstanden. Eine politisch unkorrekte Familienfeier, ideenreich bis an die Schmerzgrenze <strong>und</strong> ohne<br />

Einschränkungen sehenswert.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Weihnachten, Familie, Brauchtum


Ab 14<br />

V-0627<br />

Der kleine Prinz<br />

75 min/f - J.-L. Guillermou - Frankreich 1975<br />

Spielfilm. - Verfilmung des Buches von A. de Saint-Exupery, die sich - nahezu - wörtlich an die Vorlage hält. - Mitten in der<br />

Wüste begegnet ein notgelandeter Pilot dem "kleinen Prinzen", der als Besucher aus einer Welt der Poesie die Kälte der<br />

Herzen <strong>und</strong> die Sehnsucht nach Geborgenheit auf unsere, Planeten enthüllt.<br />

T h e m e n: Liebe, Sinn des Lebens, Menschenbild, Spielfilme<br />

Ab 10.<br />

V-0765<br />

Die kleine Raupe Nimmersatt<br />

7 min/f - Andrew Groff - Großbritannien 1995<br />

Nach dem Bilderbuch von Eric Carle. - Im Laufe einer Woche frisst sich die Raupe durch verschiedene Speisen. Deshalb ist<br />

ihr anschließend furchtbar schlecht. Doch das ist nicht das Ende: Raupen werden w<strong>und</strong>erschöne Schmetterlinge.<br />

T h e m e n: Leben<br />

Ab 4.<br />

V-1089 / <strong>DVD</strong>-0118<br />

Kleingeld<br />

15 min/f – Marc-Andreas Bochert – BRD 1999<br />

Kurzspielfilm. - Ein Geschäftsmann hat es sich zur Gewohnheit gemacht, einem Obdachlosen auf dem Weg vom Büro zum<br />

Parkplatz Geld zu geben. Eines Tages beginnt der Obdachlose, unaufgefordert das Auto des Geschäftsmannes zu waschen.<br />

Der ist zwar damit überhaupt nicht einverstanden, aber der Obdachlose lässt sich nicht beirren. Als der Geschäftsmann<br />

eines Tages nur einen H<strong>und</strong>ertmarkschein im Portemonnaie hat, will er sich heimlich fortstehlen, fährt dabei aber den<br />

Obdachlosen an. Das geregelte Nebeneinander findet ein jähes Ende. - Eine tragikomische Alltagsgeschichte um die<br />

Sehnsucht nach menschlicher Nähe <strong>und</strong> Anerkennung. – Studentenoscar 1999; Oscarnominierung 2000 "Bester<br />

Kurzspielfilm".<br />

T h e m e n: Nächstenliebe, Gemeinschaft, Armut, Außenseiter<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0285<br />

Klima & Energie<br />

3 Filme<br />

Filme über den Klimawandel, seine Ursache <strong>und</strong> Folgen <strong>und</strong> die Möglichkeiten alternativer Energiegewinnung: 1. Stürme,<br />

Fluten, Hitzewellen - Deutschland im Klimawandel (44 min/f - Kathrin Latsch/Thorsten Niemann - BRD 2008); 2: Unser Klima<br />

- eine heiße Sache (50 min/f - Mark Verkerk - BRD 2008); 3: Das Ende des Ölzeitalters (31 min/f - Basil Gelpke - BRD 2008).<br />

– <strong>DVD</strong> der Landeszentrale für politische Bildung.<br />

T h e m e n: Umwelt<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0368<br />

Klimawandel oder Klimakatastrophe?<br />

44 min/f - Hannes Karnick / Wolfgang Richter - BRD 2005<br />

Die im Filmtitel enthaltene Frage stellt von Beginn an eines klar: Kaum ein Experte zweifelt heute noch daran, dass wir<br />

derzeit einen Klimawandel erleben, <strong>und</strong> zwar in Form eines Anstiegs der globalen Durchschnittstemperatur. Diskutiert wird<br />

noch über Ausmaß <strong>und</strong> Geschwindigkeit, mit der dieser vonstatten geht, sowie über die damit verb<strong>und</strong>enen Konsequenzen<br />

für Mensch <strong>und</strong> Umwelt. Dazu äußern sich im Verlauf des Films verschiedene Wissenschaftler <strong>und</strong> Experten. Durch die<br />

Berichte von Menschen mit naturnahen Berufen wie Winzern oder Förstern wird deutlich, dass es hier nicht um ein<br />

abstraktes Thema mit Bedeutung für eine ferne Zukunft geht, sondern bereits jetzt Anzeichen für eine Erwärmung in unserer<br />

unmittelbaren Umgebung zu finden sind. Dass der Mensch durch die Emission von Treibhausgasen zur Erwärmung des<br />

Klimas beiträgt, gilt heute als unbestritten. Über die Höhe dieses anthropogenen Anteils sind sich die Experten jedoch nicht


einig. Im Film wird dieses Dilemma dargestellt, aber auch aufgezeigt, dass es wichtig ist, jetzt zu handeln, um einer<br />

möglichen Klimakatastrophe vorzubeugen. Das internationale Abkommen von Kyoto wird als ein Ergebnis dieser Erkenntnis<br />

vorgestellt. - Mit ergänzendem <strong>und</strong> didaktischem Material auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Umwelt<br />

Ab 14.<br />

V-1255<br />

Die Klone kommen<br />

43 min/f - Bernd Dost - BRD 2002<br />

"Gentechnik zwischen Traum <strong>und</strong> Albtraum". - Der Film gibt einen Einblick in die gegenwärtigen <strong>und</strong> für die nahe Zukunft zu<br />

erwartenden Möglichkeiten der Technik des Klonens. Deutsche <strong>und</strong> amerikanische Wissenschaftler <strong>und</strong> Firmenbetreiber<br />

stellen ihre Arbeiten dar <strong>und</strong> vertreten ihre unterschiedlichen ethischen Standpunkte. Vor allem die Unabwägbarkeiten<br />

werden vom Autor herausgestellt <strong>und</strong> als Gefahren für die Zukunft des Menschen <strong>und</strong> eine humane Gesellschaft<br />

verdeutlicht. (Eine besondere Aktualität erhält der Film durch die Interviews mit Vertretern der Sekte/Firma "Clonaid", die<br />

Ende des Jahres 2002 mit der Meldung über das erste geklonte Kind an die Öffentlichkeit trat.)<br />

T h e m e n: Ethik, Technologie, Menschenbild<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0278<br />

Der Klonforscher<br />

15 min/f – Günther B. Ginzel/FWU – WDR 2005<br />

Das so genannte Klonen <strong>und</strong> die Forschung an embryonalen Stammzellen gehören zu den am heftigsten umstrittenen<br />

Themen der Bioethik. Prof. Jürgen Hescheler beschäftigt sich als engagierter Christ <strong>und</strong> als einer der führenden<br />

Stammzellenforscher in Deutschland intensiv mit der Problematik. An der Universität Köln erforscht das Team von Prof.<br />

Hescheler den Einsatz embryonaler Stammzellen mit dem Ziel, Herzinfarktpatienten zu heilen. Wege <strong>und</strong> Intentionen dieser<br />

Forschung sowie eine differenzierende Erläuterung von Gefahren <strong>und</strong> Grenzen kommen in dem Film ebenso zur Sprache<br />

wie gr<strong>und</strong>sätzliche Einwände, die es von Seiten christlicher Ethik (mit unterschiedlichen Standpunkten: der Alttestamentler<br />

Manfred Oehmig <strong>und</strong> der Kölner Stadtjugendseelsorger Karl-Josef Schurf) gibt.<br />

T h e m e n: Ethik/Medizinische Ethik, Technologie<br />

Ab 14.<br />

V-0181<br />

Ein Klopfen an der Tür - Das Silveira-Haus in Simbabwe<br />

25 min/f - Edwina Spicer - Simbabwe 1988<br />

Das Silveira-Haus ist ein Schulzentrum für schwarze Führungskräfte <strong>und</strong> Bauern in Simbabwe. Der Film zeigt die Geschichte<br />

des Hauses von den Anfängern durch die Zeit des Unabhängigkeitskrieges bis heute auf <strong>und</strong> schildert an diesem Beispiel<br />

die (auch politische) Möglichkeiten kirchlicher Entwicklungsengagements.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0286<br />

Klosterpioniere<br />

4 x 44 min/f – Juri Köster – BRD 2007<br />

In vier in sich abgeschlossenen Filmen werden vier charismatische Persönlichkeiten vorgestellt, die sich die Erneuerung des<br />

Klosterlebens nach der Säkularisation (1803) zum Anliegen machten: König Ludwig I. von Bayern, die Generaloberin der<br />

Dillinger Franziskanerinnen Clara Haselmayr, der Gründer der Missionsbenediktiner Andreas Amrein <strong>und</strong> schließlich der<br />

Stahlmagnat Theodor von Cramer-Klett. Alle vier haben auf unterschiedliche Weise dem Klosterleben im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

vitale Impulse gegeben <strong>und</strong> so zum Wiedererblühen der Klöster nach der Säkularisation beigetragen.<br />

T h e m e n: Orden, Kirchengeschichte, Persönlichkeiten<br />

Ab 14.<br />

V-1173<br />

Klosterwelt


40 min/f - Dieter Neidhardt - BRD 1999<br />

Ein Film über das Benediktinerkloster Abtei Königsmünster (bei Meschede). Schwerpunktthemen sind: die Kloster-<br />

Architektur als Ausdruck der Weltoffenheit, Formen des Gebetes (<strong>und</strong> die besondere Stellung des Gregorianischen Chorals),<br />

Arbeit <strong>und</strong> Berufe im Kloster <strong>und</strong> die Ordensregel des Hl. Benedikt.<br />

T h e m e n: Orden<br />

Ab 14.<br />

V-0494<br />

Die Kluft<br />

4 min/f - Derek Philips - Großbritannien 1974<br />

Zwei Trickfiguren, durch eine Kluft getrennt, versuchen eifrig, den trennenden Graben zu überwinden. Nach langem<br />

Bemühen gelingt ihnen eine tragfähige Brücken-Konstruktion. Doch dann müssen sie feststellen, dass damit nicht alle<br />

Voraussetzungen für eine Verständigung gegeben sind.<br />

T h e m e n: Kommunikation<br />

Ab 14.<br />

V-0349<br />

"km 12,1"<br />

20 min/f - Helmut Karlick - Österreich 1990<br />

Ein Jugendlicher, der mit familiären, schulischen <strong>und</strong> persönlichen Problemen zu kämpfen hat, sieht im Selbstmord den<br />

letzten Ausweg. Am Kilometerstein 12,1 der Eisenbahnstrecke sitzend, überdenkt er noch einmal seine Situation. - Eine<br />

Schülervideoarbeit.<br />

T h e m e n: Tod, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0543<br />

k.o.<br />

5 min/f - Claude Luyet - Schweiz 1992<br />

Trickfilm. - Ein Boxer kämpft mehrere R<strong>und</strong>en, gegen seinen Gegner. Der entscheidende Treffer aber zerstört einen Spiegel,<br />

<strong>und</strong> das Spiegelbild zerbricht. Hat der Boxer gegen sich selber gekämpft? - Ein verwirrendes Spiel mit Realitäten.<br />

T h e m e n: Individualität, Menschenbild, Gewalt<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0318<br />

König David<br />

15 min/f - Max Kronawitter - BRD 2008<br />

Der Unterrichtsfilm fasst in drei Abschnitten die Geschichte Davids auf dem Hintergr<strong>und</strong> der biblischen Erzählungen<br />

zusammen <strong>und</strong> erläutert die Wirkungsgeschichte dieses Königs: „Heerführer <strong>und</strong> König“, „Der Psalmist“ <strong>und</strong> „Davids Weg mit<br />

Gott“. - Schwach <strong>und</strong> problematisch visualisiert (Bilder biblischer Länder <strong>und</strong> David-Darstellungen der Kunst)!!<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0135<br />

König David <strong>und</strong> das Geheimnis des Tempels<br />

44 min/f – Friedrich Klütsch – BRD 2005<br />

Die Dokumentation wirft in einer Mischung aus Spielszenen, Berichten von archäologischen Stätten <strong>und</strong> Untersuchungen<br />

sowie Expertenkommentaren einen Blick auf das, was uns über David in der Bibel überliefert ist, <strong>und</strong> versucht, dem<br />

historischen Kern darunter näher zu kommen. Als Resümee steht die Erkenntnis, dass es bis auf eine Steleninschrift keine<br />

archäologischen oder historischen Hinweise auf David gibt. Allerdings ist seine Bedeutung in der Erinnerung der Menschen<br />

immer größer geworden ist, weil sich in seiner Person die Eigenschaften verankerten, die einen großen Herrscher<br />

ausmachen: strategisches Denken, kreatives Handeln <strong>und</strong> die Bereitschaft zur Reue. – Ein informativer Film mit einer<br />

komplexen Erzählstruktur <strong>und</strong> einigen drastischen Stellen.<br />

T h e m e n: Bibel


Ab 16.<br />

V-0610<br />

König der Fischer<br />

137 min/f - Terry Gilliam - USA 1991<br />

Spielfilm. - Der lebensmüde Ex-Radiostar begegnet dem leicht w<strong>und</strong>erlichen Obdachlosen Parry, dessen Frau Jahre zuvor<br />

bei einem Überfall auf ein Restaurant, den Jack durch gedankenlose Sprüche provoziert hatte, erschossen wurde. Jack<br />

verhilft Parry zur Überwindung seines Traumas <strong>und</strong> gewinnt selbst neuen Lebensmut. - "Ästhetisch sehr reizvoll <strong>und</strong> als<br />

Auseinandersetzung mit menschlichen Gr<strong>und</strong>fragen von Schuld, Erlösung <strong>und</strong> Verantwortung überzeugend" (fd<br />

29187/1991).<br />

T h e m e n: Schuld, Verantwortung, Gewissen, Spielfilme<br />

Ab 16 (FSK: Freigegeben ab 16 Jahren).<br />

V-1040 / <strong>DVD</strong>-0234<br />

Die Königin der Farben<br />

5 min/f - Jutta Bauer - BRD 1996<br />

In Form eines Märchens erzählt der Zeichentrickfilm von der Königin Malvida, die die Herrscherin über die Farben Blau, Gelb<br />

<strong>und</strong> Rot ist. Als aber ein Streit entsteht, verliert die Königin ihre Macht, die Farben vermischen sich <strong>und</strong> alles wird grau. Die<br />

Königin ist zutiefst traurig <strong>und</strong> weint; ihre Tränen bringen die Farben wieder zum Vorschein <strong>und</strong> das Grau verschwindet. - Ein<br />

schöner, einfacher Film über Farben <strong>und</strong> Farbsymbolik mit vielen Möglichkeiten zu kreativer <strong>und</strong> handlungsorientierter Arbeit.<br />

(Nach diesem Film entstand das gleichnamige Bilderbuch von Jutta Bauer.)<br />

T h e m e n: Symbole, Märchen<br />

Ab 4.<br />

V-0814 / <strong>DVD</strong>-0128<br />

"Komm!"<br />

5 min/f - Marianne Olsen Ulrichsen - Norwegen 1995<br />

"Komm" ist ein ruhiger Kurzspielfilm über ein langes Leben <strong>und</strong> das gemeinsame Altwerden eines Paares: In kurzen<br />

Rückblenden erfährt man vom ihrem Kennenlernen als Jugendliche <strong>und</strong> erlebt dann, wie die Zärtlichkeit der ersten<br />

Begegnung geblieben ist. Eine Uhr ist das Symbol dieser Lebenszeit.<br />

T h e m e n: Alter, Liebe, Sexualität<br />

Ab 14.<br />

V-0518<br />

Komm, wir reißen Zäune ein - Lebensrechte für junge Flüchtlinge<br />

45 min/f - DiCV <strong>Münster</strong> - BRD 1993<br />

Drei Filme, von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen gedreht: 1. Fremde in Gevelsberg (über das Leben von Flüchtlingskindern aus<br />

dem ehem. Jugoslawien in einer dt. Kleinstadt); 2. Die anderen Kinder (Verfilmung einer Geschichte von Ursula Wölfel zum<br />

Thema "Vorurteil"); 3. Projekttage in Lippstadt - Reaktionen der Bevölkerung . - (Hrsg. vom Diözesancaritasverband<br />

zusammen mit der Kath. LAG für Kinder- <strong>und</strong> Jugendschutz NW.)<br />

T h e m e n: Ausländer, Asyl<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0296<br />

Komm, wir träumen!<br />

90 min/f – Leo Hiemer – BRD 2004<br />

"Ein Zivildienstleistender in einer Behindertenwerkstatt wendet sich besonders einer etwa gleichaltrigen geistig Behinderten<br />

zu. Als sich seine fachlichen Ambitionen <strong>und</strong> seine Gefühle für die trotzig-"ungebändigte" Frau überkreuzen, beginnt eine<br />

Zeit des verwirrten, oft traumartigen Verliebtseins, aber auch der schweren, am Ende notwendigen Ablösung. Eine<br />

zurückhaltend, zeitweise spröde, aber höchst einfühlsam entwickelte Liebesgeschichte, die sehr genau die Grenzen des<br />

Machbaren <strong>und</strong> Erlaubten auslotet <strong>und</strong> im Spannungsfeld individueller Wünsche <strong>und</strong> sozialer wie politischer Realitäten<br />

seelischen wie körperlichen Grenzen nachspürt. - Sehenswert ab 14." (film-dienst)<br />

T h e m e n: Behinderte, Liebe, Fre<strong>und</strong>schaft, Spielfilme


Ab 14.<br />

V-1096<br />

Kommunikation<br />

13 min/f – Loriot – BRD 1978<br />

Drei Trickfilme von Loriot. - Wichtiger Bestandteil menschlicher Kommunikation ist die Sprache. Oft aber gebrauchen die<br />

Menschen sie, um aneinander vorbeizureden. Loriot "beobachtet" die oft vergeblichen Versuche der Verständigung im Alltag<br />

einer Ehe; es geht um ein hartes Frühstücksei <strong>und</strong> um Vorschläge für die Freizeitgestaltung des Ehemannes. Dazwischen<br />

kann man ein Interview mit einem sprechenden H<strong>und</strong> sehen.<br />

T h e m e n: Kommunikation, Ehe<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0309<br />

Kommunikation & Kontrolle<br />

32 Filme - LZpB - BRD 2009<br />

Die <strong>DVD</strong> enthält alle 31 Folgen der Medienkompetenz-<strong>Video</strong>-Podcast-Reihe für Jugendliche "Moritz <strong>und</strong> die digitale Welt" (je<br />

ca. 3-4 min - Dirk Bitzer - BRD 2008), in der Experten <strong>und</strong> Expertinnen sich zur Fragen <strong>und</strong> Problematiken aus den<br />

Bereichen Urheberrecht, Wikipedia, Handy, Identität im Netz, Datenspuren <strong>und</strong> Datenschutz, Informationen im Netz <strong>und</strong><br />

Rechtsextremismus im Netz äußern. - Ergänzt wird die Reihe durch die umfassende Dokumentation "Totale Kontrolle" (53 min/f -<br />

Etienne Labroue - Frankreich 2007), in der neben dem Internet auch die Chancen <strong>und</strong> Gefahren von Biometrie <strong>und</strong> der RFID-<br />

Technologie Thema sind.<br />

T h e m e n: Medien, Kommunikation, Technologie<br />

Ab 14.<br />

V-0069<br />

Kommunionhelfer - Gemeindepastoral auf neuen Wegen<br />

15 min/f - Wolfgang Keil - BRD 1985<br />

In einer hessischen Gemeinde bringen Mitglieder eines Helferkreises alten <strong>und</strong> kranken Pfarrangehörigen regelmäßig<br />

sonntags die Kommunion; verb<strong>und</strong>en ist dieser Dienst mit den Gottesdienstübertragungen des ZDF.<br />

T h e m e n: Kirche, Medien, Alter, Eucharistie<br />

Ab 14.<br />

V-0427<br />

Konservenfilm<br />

18 min/f - Zlatin Radew - Bulgarien 1990<br />

Konservendosen, die wie Lebewesen in einer modernen Großstadt agieren, werden zum Sinnbild menschlichen Verhaltens<br />

angesichts von politischem Terror: Sie unterwerfen sich den wechselnden Kleiderordnungen, jubeln den jeweiligen<br />

Machthabern zu <strong>und</strong> lassen sich mit wechselnden Inhalten voll stopfen - bis sie in einem apokalyptischen Finale platzen.<br />

T h e m e n: Macht, Gewalt, Anpassung<br />

Ab 14.<br />

V-0129<br />

Kontakte: Wo einer steht - Fragen nach dem Sinn des Lebens<br />

45 min/f - Hans-Peter Scheier - BRD 1987<br />

Vier Menschen beschreiben Grenzerfahrungen ihres Lebens, die sie veranlasst haben, der Frage nach dem Sinn, nach der<br />

Religion, nach Gott nachzugehen: Ein Mann, der das Unrecht der Welt erlebt hat; eine blinde Frau, der der Glaube die Kraft<br />

gibt, ihr Schicksal zu bewältigen; ein von negativen Erfahrungen in einem kath. Internat geprägter <strong>und</strong> philosophisch<br />

denkender Musiker; eine Studentin mit Erfahrungen in einer Sekte auf der Suche nach einem neuen Weg mit Jesus.<br />

T h e m e n: Religion, Gott, Sinn des Lebens<br />

Ab 16.<br />

KONTAKTE


19 Filme - BRD 1979ff.<br />

Ausgewählte Folgen aus dem ZDF-"Magazin für Lebensfragen":<br />

V-0141<br />

1. Wut im Bauch<br />

45 min/f - Günter Höver<br />

Im ersten Teil der Fernsehsendung geht es vor allem um die Differenzierung der Alltagswut im privaten <strong>und</strong> beruflichen<br />

Bereich. Im zweiten Teil reflektiert ein Pfarrer seine Erfahrungen mit dem Gefühl der Wut.<br />

T h e m e n: Gewalt<br />

Ab 16.<br />

V-0142<br />

2. Müssen es immer die anderen sein?<br />

45 min/f - Günter Höver<br />

Die Fernsehsendung will Licht in das dunkle Gebiet menschlicher Schuld werfen. Dabei geht es nicht primär um die<br />

Schuld, die sich in den Greueltaten der Gegenwart dokumentiert, sondern auch <strong>und</strong> in erster Linie um die Schuld <strong>und</strong> die<br />

Schulderfahrung im eigenen Leben.<br />

T h e m e n: Schuld<br />

Ab 16.<br />

V-0143<br />

3. Wie kann Gott so grausam sein?<br />

45 min/f - Günter Höver<br />

Reinhard hat vor acht Wochen seine Frau Hilda <strong>und</strong> seien Sohn Stefan bei einem tragischen Autounfall verloren. Bei<br />

einem Gespräch mit seinem Bruder <strong>und</strong> dessen Ehefrau wird die ganze Bandbreite der Frage nach Leid entwickelt <strong>und</strong> das<br />

Unzureichende vieler Antwortversuche deutlich.<br />

T h e m e n: Leid, Gott<br />

Ab 16.<br />

V-0144<br />

4. Anders als ihr denkt<br />

45 min/f - Günter Höver<br />

In dieser Fernsehsendung geht es um die Sexualität Jugendlicher, die in mehreren Gesprächen zwischen einer<br />

Psychologin (Gusti Gebhardt) <strong>und</strong> fünf Jugendlichen unter verschiedenen Gesichtspunkten dargestellt wird. Drei<br />

Puppenspiele wollen das Verhalten Jugendlicher beschreiben.<br />

T h e m e n: Sexualität, Jugend<br />

Ab 16.<br />

V-0146<br />

6. Beten - ich bitte Sie, wo leben wir denn?<br />

45 min/f - Günter Höver<br />

Der Film lässt Menschen zu Wort kommen, die versuchen, von ihren Erfahrungen mit dem Beten zu berichten.<br />

T h e m e n: Gebet<br />

Ab 16.<br />

V-0147<br />

7. Querschnittgelähmt - <strong>und</strong> wie geht unsere Ehe weiter?<br />

45 min/f - Günter Höver<br />

Der Film porträtiert ein Ehepaar, dessen Leben durch einen Verkehrsunfall, bei dem die Frau querschnittsgelähmt wurde,<br />

eine radikale Veränderung erfahren hat. An Alltagssituationen wird deutlich, wie beide das schwere Schicksal gemeistert<br />

haben.<br />

T h e m e n: Ehe, Leid<br />

Ab 16.<br />

V-0148<br />

8. Freispruch für Kain<br />

45 min/f - Günter Höver<br />

Der Umgang mit Schuld. - Der Film ist aufgeteilt in eine Spielhandlung, in der die Geschichte von Christine erzählt wird,<br />

die sich schuldig am Tode ihres Vater fühlt, <strong>und</strong> ein kommentierendes Gespräch zwischen Eugen Drewermann <strong>und</strong> den<br />

Hauptdarstellerinnen.<br />

T h e m e n: Schuld<br />

Ab 16.<br />

V-0149


9. Wie viel Hoffnung braucht der Mensch?<br />

45 min/f - Gregor Heussen<br />

Im ersten Teil des Films, der anregen will, über den Sinn von Enttäuschungen nachzudenken, berichtet ein Ehepaar über<br />

eine sehr tiefgreifende Ehekrise; im zweiten Teil schildert eine alleinstehende Realschullehrerin ihr Engagement in der Kirche<br />

<strong>und</strong> ihre Enttäuschung dabei.<br />

T h e m e n: Ehe, Hoffnung<br />

Ab 16.<br />

V-0150<br />

10. "Gott will keine Knechte" - Freiheit <strong>und</strong> Religion<br />

45 min/f - Günter Höver<br />

Der Film gliedert sich in vier Abschnitte, in denen das Thema unterschiedlich artikuliert wird: eine Frau berichtet, dass sie<br />

z.B. in der Nacht vor der Erstkommunion etwas gegessen <strong>und</strong> sich anschließend ausgesprochen schuldig gefühlt habe; ein<br />

Mann mit religiös geprägter Kindheit fühlt sich religiös überfordert <strong>und</strong> in ein Konzept gepresst, das autoritäre Abhängigkeit<br />

produziert; ein Vater berichtet von seinen Schwierigkeiten, zu akzeptieren, dass die Kinder nicht seiner Kirchgangspraxis<br />

folgen; ein Philosophieprofessor äußert sich gr<strong>und</strong>sätzlich zur Frage der Freiheit <strong>und</strong> Religion.<br />

T h e m e n: Religion, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0317<br />

11. Angst vor Berührung<br />

45 min/f - Gregor Heussen<br />

Der Film dokumentiert Erfahrungen von Menschen, die Aids-Kranke von Berufs wegen betreuen. Sie sprechen über ihre<br />

Berührungsängste, ihre Vorurteile, die die Betreuung der Kranken erschwerten, <strong>und</strong> über die Reaktionen von Nachbarn <strong>und</strong><br />

Bekannten.<br />

T h e m e n: Aids<br />

Ab 16.<br />

V-0318<br />

12. Leben mit der Angst<br />

45 min/f - Hans Peter Scheier<br />

Drei Menschen mit unterschiedlichen Ängsten zeigen Wege, mit der Angst zu leben, ohne daran zu zerbrechen: eine<br />

Hausfrau, die unter der Angst zu versagen leidet; ein Bankkaufmann, der durch Angstneurosen arbeitsunfähig wurde; ein<br />

Werbekaufmann, der eine harte Kindheit hatte <strong>und</strong> gegen das Gefühl von Enge <strong>und</strong> Einsamkeit kämpft.<br />

T h e m e n: Angst<br />

Ab 16.<br />

V-0319<br />

13. Ich liebe dich, weil ich dich brauche<br />

45 min/f - Elke Wendt-Kummer<br />

Über Ursache, Folgen <strong>und</strong> mögliche Auswege aus der Angst in der Partnerschaft (Berührungsängste, Rollenängste,<br />

Angst vor finanzieller <strong>und</strong> emotionaler Abhängigkeit) machen sich drei Betroffene Gedanken. Alle haben nach schmerzlichen<br />

Erfahrungen gelernt, sich den Ängsten zu stellen <strong>und</strong> neue Wege zu beschreiten.<br />

T h e m e n: Angst, Partnerschaft, Ehe<br />

Ab 16.<br />

V-0320<br />

14. Der alltägliche Kleinkrieg<br />

45 min/f - Elke Wendt-Kummer<br />

Ein Ehepaar schildert, wie sie in einer Partnerschaft gelernt haben, mit den Problemen des Ehealltags besser<br />

umzugehen. Ein Eheberater legt die Ursachen für die Verständigungsprobleme in der Partnerschaft offen. Schließlich zeigt<br />

eine kurze Filmsequenz einen Ausschnitt aus einem Training; dabei werden wichtige Regeln für eine konstruktive<br />

Kommunikation deutlich.<br />

T h e m e n: Ehe, Kommunikation<br />

Ab 16.<br />

V-0321<br />

15. Hiebe statt Liebe<br />

45 min/f - Elke Wendt-Kummer<br />

Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 25.000 Frauen jährlich vor der Gewalt ihrer Männer in<br />

Frauenhäuser fliehen. In diesem Film kommen drei der betroffenen Frauen zu Wort: schildern ihren Leidensweg <strong>und</strong> den<br />

Neuanfang aus Hilflosigkeit <strong>und</strong> Isolation. Weiterhin informieren Mitarbeiterinnen aus einem Frauenhaus; diese weisen auch<br />

auf die besonderen Probleme der Kinder hin.


T h e m e n: Ehe, Gewalt, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-0329<br />

16. Gespenster<br />

45 min/f - Elke Wendt-Kummer<br />

Die alten Partner können wie Gespenster in die neuen Beziehungen hineinwirken. Die Sendung beschäftigt sich mit den<br />

Konflikten zwischen Kindern, Erwachsenen <strong>und</strong> Partnern, die sich aus solchen Situationen ergeben.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Familie, Ehe<br />

Ab 16.<br />

V-0330<br />

17. Der Sündenbock<br />

45 min/f - Elke Wendt-Kummer<br />

Ein schwieriges <strong>und</strong> aggressives Kind muss als "Sündenbock" herhalten, in Wirklichkeit aber ist es das Opfer der<br />

gestörten Beziehungen im Familiensystem.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Familie, Gewalt<br />

Ab 16.<br />

V-0331<br />

18. Kleine Tyrannen<br />

45 min/f - Elke Wendt-Kummer<br />

In der Familie hat die Tochter das Sagen; sie macht ihren Eltern dadurch das Leben schwer. Die Analyse zeigt, dass ihr<br />

Machtstreben mit der Unsicherheit des Vaters in <strong>Erziehung</strong>sfragen zusammenhängt.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Familie<br />

Ab 16.<br />

V-0332<br />

19. Falsche Rücksichten<br />

45 min/f - Elke Wendt-Kummer<br />

Nach ihren Auszug aus dem Elternhaus ist Angelika häufig krank. Ursache sind Schuldgefühle gegenüber den Eltern, die<br />

von ihren Kindern immer Rücksicht <strong>und</strong> Liebe forderten.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Familie, Schuld<br />

Ab 16.<br />

V-0302<br />

Konziliarer Prozeß<br />

30 min/f - C.A. Fechner/U. Classen - BRD 1989<br />

Der Film begleitet eine Gruppe engagierter Christen auf einem Pilgerweg in Südwestdeutschland, auf dem sie Situationen<br />

(u.a. einer Mülldeponie, Kasernen, Trümmerbergen, Unterkünften für Asylbewerber) begegnen, die sie herausfordern, sich<br />

für Frieden, Gerechtigkeit <strong>und</strong> die Bewahrung der Schöpfung zu engagieren. Sehr konkret werden in diesem Film die vielen<br />

kleinen Schritte vieler gezeigt, die etwas bewirken können.<br />

T h e m e n: Frieden, Gerechtigkeit, Umwelt, Kirche, Wallfahrt<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0320<br />

Kopflastig<br />

5 min/f - Martin Busker - BRD 2005<br />

Nachdem bereits ein Drittel seines Lebens vorbei ist, fragt sich ein Filmstudent in einem Monolog - visualisiert mit<br />

phantasievollen Computeranimationen - wie eigentlich das "richtige Leben" aussähe. Nach einigem "kopflastigen" Hin <strong>und</strong><br />

Her entdeckt er für sich das Bild der Höhle, in die es mit Mut hineinzugehen gelte - denn an ihrem Ende stoße man stets auf<br />

das Unbekannte <strong>und</strong> Neue, auf das man sich freuen könnte. - Impulsfilm.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Männer<br />

Ab 16.<br />

V-1309<br />

Kopftuch, Glaube, Politik<br />

30 min/f - Ulrich Baringhorst/Andreas Achenbach - BRD 1996


Ausgehend von einer Auseinandersetzung um das Tragen von Kopftüchern an einer Dortm<strong>und</strong>er Gesamtschule stellt der<br />

Film verschiedene Positionen zu diesem Thema da <strong>und</strong> macht - an Beispielen aus Istanbul - deutlich, dass das Tragen von<br />

Kopftüchern auch als Eintreten für einen religiös-islamischen Staat gelten kann. Damit nähert sich der Film in seinem letzten<br />

Teil den gr<strong>und</strong>sätzlichen Fragen der Vereinbarkeit des islamischen Rechts (Scharia) mit dem staatlichen Recht <strong>und</strong> den<br />

Forderungen nach Menschenrechten in unserer Zeit.<br />

T h e m e n: Islam, Frauen, Menschenrechte<br />

Ab 14.<br />

V-0959<br />

Der kopierte Mensch. Gen-Manipulation heute<br />

18 min/f - Jürgen Flemming - BRD 1997<br />

Ein zweiteiliger Film über Ethik <strong>und</strong> Moral in der Biomedizin. - Während im ersten Teil vor allem der Begriff <strong>und</strong> die Technik<br />

des Klonens erläutert wird, stellt der zweite Teil (anhand der Erbkrankheit Mukoviszidose) kritisch die Frage, nach dem Recht<br />

<strong>und</strong> den Grenzen eines Eingriffs ins Erbgut.<br />

T h e m e n: Ethik/Medizinische Ethik, Technologie<br />

Ab 16.<br />

V-1366<br />

Korczak<br />

117 min/sw - Andrzej Wajda – Polen/BRD/Frankreich 1990<br />

Der Leidensweg des polnisch-jüdischen Kinderarztes, Schriftstellers <strong>und</strong> Pädagogen Janucz Korczak <strong>und</strong> seiner 200<br />

Waisenkinder im Warschauer Ghetto, der schließlich in den Gaskammern von Treblinka endet. In fast dokumentarischen<br />

Schwarzweiß-Bildern, unterlegt mit authentischen Aufnahmen, zeichnet der Film das eindrucksvoll gespielte Porträt eines<br />

Menschen, der die ihm anvertrauten Kinder selbst in schwierigster Zeit zu Gerechtigkeit, Brüderlichkeit <strong>und</strong> Toleranz erzieht.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-1220<br />

Kraft aus der Stille - Christliche Ashrams in Indien<br />

43 min/f - Max Kronawitter/Anton Täubl - BRD 2001<br />

Die Dokumentation stellt drei christliches Ashrams in Indien vor, in denen es zur Verschmelzung von östlichenbuddhistischen<br />

<strong>und</strong> westlich-christlichen Elementen gekommen ist. Sie zeigt, dass die Ashrambewegung ein belebendes<br />

Element der indischen Kirche <strong>und</strong> zugleich auch ein Experiment spirituellen Lebens in unserer Zeit geworden ist.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Buddhismus, Kirche, Christsein heute, Meditation<br />

Ab 14.<br />

V-0535<br />

Die Krankenhausbücherei<br />

11 min/f - Werner Starke u.a. - BRD 1993<br />

In einer Werkwoche des Diözesanbildungswerkes <strong>Münster</strong> entstand dieses zweiteilige <strong>Video</strong> über<br />

Krankenhausbüchereiarbeit, das vor allem für die Ausstrahlung im Krankenhausfernsehen gedacht ist. - Der erste Teil (8<br />

min) ist eine Reportage über das Selbstverständnis <strong>und</strong> die Aufgaben von Krankenhausbüchereien. Im zweiten Teil sind 6<br />

kurze Werbespots zusammengestellt, die auf humorvolle Weise für die Krankenhausbüchereien werben wollen.<br />

T h e m e n: Medien, <strong>Münster</strong><br />

Ab 12.<br />

V-1352<br />

Krankenhaus-Maus<br />

30 min/f - Armin Maiwald - BRD 2001<br />

Eine Spezial-Maus der "Sendung mit der Maus", das in vier Teilen - kindgerecht aufbereitet - darüber informiert, wie ein<br />

Krankenhaus funktioniert, wer dort arbeitet <strong>und</strong> was mit den Kranken geschieht; die Teile: 1. Wie Michaela von innen<br />

aussieht - Röntgen; 2. Krankenschwestern <strong>und</strong> ihre Arbeitskleidung; 3. Eine Platzw<strong>und</strong>e wird behandelt - Ambulanz; 4.<br />

Geschichte vom Einschlafen <strong>und</strong> Wiederaufwachen - Operation; 5. OP-Ärzte brauchen sterile Kleidung -


Krankenhauswäscherei.<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit, Caritas<br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0319<br />

Kreationismus<br />

22 min/f - Udo G. Schmoll - BRD 2009<br />

Der gut sequenzierte Film geht der Frage nach, wie sich der Glaube, dass die Welt Schöpfung Gottes ist, mit modernen<br />

naturwissenschaftlichen Aussagen vereinbaren lässt. Kreationistische Vorstellungen, wie sie sich u.a. in amerikanischen<br />

„Naturk<strong>und</strong>emuseen“, die den wörtlich genommenen Schöpfungsbericht pseudowissenschaftlich beweisen wollen, oder in<br />

dem Biologiebuch des deutschen Vereins "Wort <strong>und</strong> Wissen" oder in der Diskussion über "Intelligent Design" zeigen, werden<br />

kritisch dargestellt <strong>und</strong> mit den Ergebnissen der biblischen Wissenschaften konfrontiert. Die letzte Filmsequenz verweist auf<br />

die Gefahren des Missbrauchs <strong>und</strong> der Grenzüberschreitungen <strong>und</strong> macht deutlich, dass Sinnaussagen <strong>und</strong> ethische<br />

Konsequenzen nicht unmittelbar aus naturwissenschaftlichen Theorien abgeleitet werden können. - Umfangreiche<br />

Begleitmaterialien auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Bibel, Glaube<br />

Ab 14.<br />

V-1312<br />

Kreuzzüge: 1. Pilger in Waffen<br />

48 min/f - Alan Ereira/David Wallace - Großbritannien 1995<br />

Aufwändig gestaltete Filme der BBC, die anschaulich <strong>und</strong> unterhaltsam die Geschichte der Kreuzzüge erzählen (Erzähler<br />

<strong>und</strong> Moderator ist Terry Jones, ehem. Mitglied von Monty Python) <strong>und</strong> damit Wurzel des andauernden Konfliktes zwischen<br />

den Religionen verdeutlichen wollen. Im ersten Teil geht es um die religiösen <strong>und</strong> politischen Voraussetzungen, den<br />

Kreuzzugsaufruf des Papstes <strong>und</strong> seine Folgen <strong>und</strong> um den 1. Kreuzzug mit der Eroberung Jerusalems (1099).<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Islam<br />

Ab 14.<br />

V-1313<br />

Kreuzzüge: 2. Heiliger Krieg<br />

48 min/f - Alan Ereira/David Wallace - Großbritannien 1995<br />

Aufwändig gestaltete Filme der BBC, die anschaulich <strong>und</strong> unterhaltsam die Geschichte der Kreuzzüge erzählen (Erzähler<br />

<strong>und</strong> Moderator ist Terry Jones, ehem. Mitglied von Monty Python) <strong>und</strong> damit Wurzel des andauernden Konfliktes zwischen<br />

den Religionen verdeutlichen wollen. Der zweite Teil schildert den 2. <strong>und</strong> 3. Kreuzzug vom Beginn des Kampfes der<br />

vereinigten Emirate gegen die Christen (1140) bis zum Fall von Jerusalem unter Saladin (1187) <strong>und</strong> der Ankunft des Richard<br />

Löwenherz (1191).<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Islam<br />

Ab 14.<br />

V-0662<br />

Der Krieg ist aus<br />

105 min/f - Jean-Loup Hubert - Frankreich 1989<br />

Mehrfach preisgekrönter Kinderfilm, der die Schrecken des Kriegs aus dem Blickwinkel von zwei Kindern beschreibt: 1944,<br />

im noch besetzten Frankreich, begegnen Julian <strong>und</strong> Antoine einem verw<strong>und</strong>eten deutschen Deserteur. Aus anfänglicher<br />

Angst entwickelt sich Sympathie, doch am Ende steht die grausame Realität des Kriegs.<br />

T h e m e n: Krieg, Fre<strong>und</strong>schaft, Kinder, Spielfilme<br />

Ab 12.<br />

V-0091<br />

Der Krieg meines Vaters<br />

55 min/sw - Nico Hoffmann - BRD 1985<br />

Kurz vor seiner Einberufung erhält ein 18jähriger von seinem Vater einen Brief. Darin schildert der Vater die Situation bei<br />

Beginn des 2. Weltkrieges <strong>und</strong> seine eigene Einberufung, der er nur voller Zweifel nachkam. - Dieser eindringliche Spielfilm


erhielt beim Deutschen Jugendvideopreis 1986 den dritten Preis.<br />

T h e m e n: Krieg, Nationalsozialismus, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-1321<br />

Der Krieger Gottes - Bernhard von Clairvaux <strong>und</strong> der Zweite Kreuzzug<br />

44 min/f - Friedrich Klütsch - BRD 2002<br />

Die Dokumentation beschreibt (sehr plastisch durch gespielte Szenen <strong>und</strong> Originalaufnahmen an historischen Orten <strong>und</strong><br />

ergänzt durch Interviews mit theologischen Fachleuten) das Leben des heiligen Bernhard von Clairvaux aus der Perspektive<br />

der Spannung zwischen ritterlichen Tugenden <strong>und</strong> strenger Frömmigkeit. Er wird als Klostergründer (Zisterzienser),<br />

Schriftsteller <strong>und</strong> spiritueller Lehrmeister vorgestellt, dessen mystischer Weg - über den Begriff des "himmlischen Jerusalem"<br />

- zum militärischen Weg wurde. Im Zentrum der Lebensbeschreibung steht deswegen die Verwicklung des Heiligen in die<br />

politischen Ereignisse des Zweiten Kreuzzugs.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Kirchengeschichte<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0213<br />

Krippe <strong>und</strong> Stern – Hoffnung für Kinder in Israel<br />

35 min/f – Petra Schmitz - BRD 2007<br />

Ein Film des Kindermissionswerks. - Nach einem kurzen Blick auf die heiligen Stätten in Bethlehem <strong>und</strong> auf die politische<br />

Situation der Region werden drei Projekte für Kinder in Betlehem, die mit den Sternsingeraktionen unterstützt werden,<br />

vorgestellt: eine Krippe für ungewollte Kinder, das Caritas Baby Hospital für palästinensische Kinder <strong>und</strong> eine <strong>Schule</strong> des<br />

Deutschen Vereins vom Heiligen Land für Mädchen, deren besonderes Ziel eine versöhntes Miteinander in Israel/Palästina<br />

ist. – In diesen Beispielen wird die aktuelle Situation des Landes (Mauern <strong>und</strong> Checkpoints, Armut <strong>und</strong> Unsicherheit)<br />

eindrucksvoll deutlich.<br />

T h e m e n: Kindermissionswerk, Israel<br />

Ab 8.<br />

V-0179<br />

Krippenmeditationen<br />

30 min/f - Bert Herfen - BRD 1988<br />

Sechs Beispiele typischer Weihnachtskrippen aus El Salvador, Bolivien, Argentinien, Kolumbien, Venezuela <strong>und</strong> Peru.<br />

Meditative Texte erleichtern den Zugang zu den kunstvoll gestalteten Krippen, die nicht nur von der Geburt Jesu, sondern<br />

auch vom Leben in Lateinamerika erzählen.<br />

T h e m e n: Weihnachten, Kunst, Meditationen, Dritte Welt, Adveniat<br />

Ab 16.<br />

V-0537<br />

KU I - Das letzte Geheimnis<br />

42 min/f - Gero von Baue - BRD 1992<br />

Der Film beschreibt kritisch Forschungsbemühungen <strong>und</strong> Entwicklungen der Reproduktionsmedizin: Samenbanken, in denen<br />

"Genie-Samen" aufbewahrt werden, die Möglichkeit, tiefgefrorene Embryonen auf Wunsch wieder in den Körper der Frau<br />

einpflanzen zu können, <strong>und</strong> die Forschungen für eine künstliche Gebärmutter. - Im Mittelpunkt des Interesses des Autors<br />

stehen ethische Fragen: die Frage nach dem diesen Forschungen zugr<strong>und</strong>eliegenden Menschenbild <strong>und</strong> die Frage nach der<br />

Verantwortung der Wissenschaftler für die heute noch nicht erkennbaren Folgen der Forschungen. Ein wichtiger Film.<br />

T h e m e n: Menschenbild, Christsein heute, Technologie, Ethik, Schwangerschaft<br />

Ab 16.<br />

KÜMMERT EUCH NICHT UM SOKRATES<br />

3 Filme<br />

Drei Fernsehspiele nach Dialogen des Platon vom <strong>Münster</strong>aner Philosophen Josef Pieper, der uns die Philosophie <strong>und</strong><br />

Gedankenwelt Platons in einer verständlichen Sprache <strong>und</strong> Dramaturgie (modernen Menschen stellen sich als Typen der<br />

platonischen Dialoge dar) näher bringen <strong>und</strong> für unsere Zeit zur Diskussion stellen will. - Produktionen des Bayerischen


R<strong>und</strong>funks mit Heinz Moog in der Rolle des Sokrates.<br />

V-0617<br />

1. Wortmißbrauch <strong>und</strong> Macht - Ein Abend mit dem Gorgias des Platon<br />

86 min/sw - Walter Rilla - BRD 1962<br />

In dem dargestellten Dialog "Gorgias" geht es um die Fragen der Sprache <strong>und</strong> ihrer Macht.<br />

T h e m e n: Macht, Kommunikation<br />

Ab 16.<br />

V-0618<br />

2. Platons Gastmahl<br />

61 min/sw - Walter Rilla - BRD 1965<br />

Platons "Symposion", sein vielleicht bekanntestes <strong>und</strong> schönstes Werk, kreist um die Themen Eros, Liebe, Schönheit.<br />

T h e m e n: Liebe<br />

Ab 16.<br />

V-0619<br />

3. Der Tod des Sokrates<br />

81 min/sw - Walter Rilla - BRD 1967<br />

Dialoge aus "Apologie", "Kriton" <strong>und</strong> Phaidon", in denen vor allem der Themenkreis "Tod/Sterben/Seele" durchdacht wird.<br />

T h e m e n: Tod, Persönlichkeiten<br />

Ab 16.<br />

V-1247<br />

Kultig, aktiv & unbezahlbar<br />

23 min/f - Michael Schreiber - BRD 2002<br />

Ein Film über Ehrenamtliche in der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit, hrsg. vom Fachbereich Jugend & Familie des Kreises Borken. -<br />

Der Film stellt an fünf Beispielen das vielfältige ehrenamtliche Engagement in der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit dar <strong>und</strong> macht<br />

auf die Rahmenbedingungen (Räumlichkeiten, Sonderurlaub, Finanzierung) aufmerksam, die ein solches Engagement<br />

anregen <strong>und</strong> fördern. - Für Entscheidungsträger in der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit <strong>und</strong> für Institutionen <strong>und</strong> Verbände, in<br />

denen Ehrenamtliche tätig sind.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Freizeit<br />

Ab 16.<br />

V-0767<br />

Kulturkampf in Westfalen<br />

27 min/f - Anne Roerkohl - BRD 1992<br />

Der Film beschreibt anschaulich die Geschichte des Kulturkampfes in des Jahren 1872 bis 1887. Dokumente aus<br />

westfälischen Archiven, Bau- <strong>und</strong> Bildwerke machen deutlich, wie sich gerade das katholische Westfalen gegen das<br />

protestantische Preußen zur Wehr setze <strong>und</strong> mit welchen Maßnahmen (z.B. Verhaftung der Bischöfe, Unterstützung der<br />

Altkatholiken) der Staat darauf reagierte.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Westfalen<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0102<br />

Kummerkasten<br />

253 min/f – KIKA – BRD 2005<br />

Der "Kummerkasten" ist eine wöchentliche Sendung des KIKA, die sich als Beratungsangebot für Kinder ab 9 Jahren<br />

versteht. Jede Sendung widmet sich mit einer kurzen Spielszene einem Thema, bez. führt in ein Thema ein. Je nach Thema<br />

folgen weitere Kurzfilme mit Informationen oder Hinweisen auf Lösungsansätze. – Diese <strong>DVD</strong> enthält neun Folgen aus der<br />

Sendereihe zu den Themen "Rauchen", "Alkohol" <strong>und</strong> "Ernährung <strong>und</strong> Stressbewältigung". Mit umfangreichem<br />

Begleitmaterial.<br />

T h e m e n: Alkohol, Rauchen, Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 10.<br />

V-1156<br />

Die Kunst des fairen Streitens


37 min/f - Monika Zurhake - BRD 2000<br />

Ein "Leitfaden zum Aufbau einer Streitkultur". - Der Film ist semidokumentarisch; es werden vier Konfliktsituationen (unter<br />

Schülern auf dem Schulhof, bei diskutierenden Erwachsenen, zwischen Ehepartner <strong>und</strong> zwischen Mutter <strong>und</strong> Tochter)<br />

dargestellt <strong>und</strong> dazu Lösungsvorschläge vorgestellt. Alle diese Lösungsvorschläge beziehen sich auf das methodische<br />

Vorgehen des "fairen Streitens". - Siehe auch die Filme der gleichen Autoren: "Aggression" (V-1001) <strong>und</strong> "Angst Macht<br />

Gewalt" (V-1127).<br />

T h e m e n: Konflikte, Gewalt<br />

Ab 14/16.<br />

V-0879<br />

Die Kunst zu trauern<br />

29 min/f - Heidi <strong>und</strong> Bernd Umbreit - BRD 1997<br />

Ein Muslim, ein Jude <strong>und</strong> ein Christ erzählen von ihren ganz persönlichen Erfahrungen nach dem Tod eines nahen<br />

Angehörigen. Dabei werden zum einen die unterschiedlichen religiösen Traditionen, zum anderen aber auch die individuellen<br />

Versuche, mit Verlust <strong>und</strong> Trauer umzugehen, deutlich.<br />

T h e m e n: Tod, Religionen<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0155<br />

Kurt Gerstein - Der Christ, das Gas <strong>und</strong> der Tod<br />

30 min/f – Claus Bredenbrok/Pagonis Pagonakis – BRD 2006<br />

Der Film porträtiert anhand von historischen Dokumenten, Zeitzeugenaussagen <strong>und</strong> aktuellen Interviews den 1905 in<br />

<strong>Münster</strong> geborenen evangelischen Christen Kurt Gerstein, der – obwohl Mitglied der Bekennenden Kirche – 1941 der SS<br />

beitrat, mit dem erklärten Ziel, einen Blick in die Vernichtungsmaschinerie des Holocaust zu tun. Kurz vor seinem<br />

vermutlichen Selbstmord 1945 in einer Pariser Gefängniszelle, in der er von den Alliierten als Haupttäter gefangen gehalten<br />

wurde, entstand sein "Gerstein"-Bericht, eines der frühesten <strong>und</strong> wichtigsten Augenzeugendokumente des Holocaust. - Der<br />

Schauspieler Ulrich Tukur, der den Gerstein im Film "Amen – Der Stellvertreter" gespielt hat, nannte ihn einen der<br />

"merkwürdigsten, widersprüchlichsten <strong>und</strong> auch unheimlichsten Figuren des Widerstands im Dritten Reich".<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus, <strong>Münster</strong><br />

Ab 16.<br />

KURZFILM KOMPAKT<br />

7 <strong>Video</strong>kassetten<br />

Unter dem Reihentitel "Kurzfilm kompakt" hat die Landeszentrale für politische Bildung, Düsseldorf, eine Reihe von<br />

<strong>Video</strong>kassetten herausgegeben, auf denen fast 30 Kurzfilme aus ihrem Bestand - darunter mehrere Kurzfilm-"Klassiker" -<br />

thematisch zusammengestellt sind. In diesem Medienkatalog sind diese Filme unter ihren Titeln einzeln aufgeführt <strong>und</strong><br />

besprochen.<br />

KURZFILM TRILOGIE<br />

3 Filme<br />

Die Filme dieser Trilogie über die Vernichtung der Juden in Polen sind Dokumente; sie vermitteln die Gefühle <strong>und</strong> Ansichten<br />

derjenigen, die sich als Überlebende <strong>und</strong> Zeitzeugen mit dem Thema auseinander setzten. Zurückhaltende Gestaltung <strong>und</strong><br />

allmähliche Annäherung, Erinnerung <strong>und</strong> persönliche Betroffenheit sind die Kennzeichen ihrer wortlosen Filme. Uns schaffen<br />

die Filme heute einem ungewohnten, unspektakulären Zugang zum Thema.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Judentum, Medien<br />

Ab 16.<br />

V-1059<br />

1. Ich schaue mir dein Foto an<br />

9 min/sw - Jerzy Ziarnik – Polen 1979<br />

Der Film zeigt in einer Montage ein imaginäres Fotoalbum aus dem Leben größtenteils jüdischer Familien in den dreißiger<br />

Jahren mit Themen, wie sie auch heute viele in ihre Familienalben einkleben. Das Panorama der historischen Fotos bricht<br />

mit der Jahreszahl 1939 ab. Am Schluss zeigt die Kamera eines der Alben, aus denen die Fotos gefilmt wurden: kein<br />

Familienalbum, sondern ein Archivalienband mit Fotos, die nach der Befreiung von Auschwitz im Bereich des früheren<br />

Konzentrationslagers aufgef<strong>und</strong>enen wurden.


V-1060<br />

2. Ambulans<br />

10 min/sw - Janusz Morgenstern – Polen 1961<br />

Der Film zeigt in einer Spielfilmhandlung die Ermordung von jüdischen Kindern <strong>und</strong> ihres Lehrers (ein Bezug auf Janusz<br />

Korczak) in einem zur Gaskammer umgebauten Lastwagen durch SS-Angehörige. - Der Film setzt ein mit der Einfahrt des<br />

Gaswagens auf ein stacheldrahtumzäuntes Gelände ("Lager"), stellt das Verhalten der die Ermordung durchführenden SA-<br />

Männer dar, zeigt die Situation der Gefangenen <strong>und</strong> den Ablauf der Mordvorbereitung bis zum Zuwerfen der Flügeltür des<br />

Gaswagens <strong>und</strong> endet während der Gaswagen mit den eingeschlossenen Opfern das Gelände verlässt.<br />

V-1061<br />

3. Archeologia<br />

14 min/sw - Andrzej Brzozowski – Polen 1967<br />

Der Film dokumentiert eine nach den klassischen Regeln der Archäologie durchgeführte Grabung, in deren Verlauf in<br />

Birkenau unter der Grasnarbe auf dem Gelände des früheren Krematoriums 111 Gegenstände freigelegt wurden, die dort<br />

ermordete Menschen bei ihrer Deportation nach Auschwitz bei sich hatten. Die von den Archäologen <strong>und</strong> ihren Helfern<br />

ausgegrabenen <strong>und</strong> dokumentierten F<strong>und</strong>e stammen aus Ländern wie Holland, Frankreich, Deutschland, Polen <strong>und</strong> Ungarn.<br />

Am Ende zeigt die Kamera den Ort der Grabung: das Gelände des früheren Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau.<br />

<strong>DVD</strong>-0234<br />

Kurzfilme Ethik<br />

5 Filme – Matthias-Film – BRD 2007<br />

Eine Zusammenstellung älterer <strong>und</strong> neuerer Filme für den Unterricht, mit Arbeitsmaterialien auf der <strong>DVD</strong>: Droga – Der Weg,<br />

Teddy, Opas Engel, Die Blume, Die Königin der Farben. (Inhaltsangaben zu den Filmen finden Sie unter den jeweiligen Titeln.)<br />

T h e m e n: Ethik<br />

Ab 4/8/10.<br />

V-1375<br />

Kyras Traum oder "Pinguine können auch nicht fliegen"<br />

10 min/f – Gisa Hillesheimer – BRD 2002<br />

Kyra, 6 Jahre alt <strong>und</strong> von Geburt an querschnittgelähmt, malt einen Pinguin; sie mag Pinguine <strong>und</strong> ihr Watscheln <strong>und</strong> betont:<br />

"Das kann ich auch". Denn sie hat ein spezielle Gehhilfe, mit dem sie sich - watschelnd wie ihre Lieblingstiere - fortbewegen<br />

kann. Darüberhinaus liebt Kyra das Hüpfen auf dem Trampolin, Schwimmen, in Pfützen treten, Handball spielen <strong>und</strong> vieles<br />

mehr. Und manchmal träumt sie von zwei Kyras – die eine kann laufen, die andere nicht. Aber die ist eine Fee, die fliegen<br />

kann. – Ein einfühlsamer Film der Filmemacherin über ihre behinderte Tochter.<br />

T h e m e n: Behinderte, Kinder<br />

Ab 8.<br />

V-1077<br />

KZ-Häftling Nr. 24255<br />

45 min/f – Werner Kaltefleiter – BRD 1998<br />

Hermann Scheipers - Priester unter zwei Diktaturen. – Der Film dokumentiert ein Gespräch mit dem aus Ochtrup<br />

stammenden Priester Hermann Scheipers, der als Seelsorger im <strong>Bistum</strong> Meißen sowohl von den Nationalsozialisten als<br />

auch später vom SED-Regime als "Staatsfeind" verfolgt wurde. Er knüpft an Hermann Scheipers Autobiographie<br />

"Gratwanderungen" an, die im Benno-Verlag erschienen ist. Im Vorwort dieses Buches bewertet der Bischof vom Meißen das<br />

Leben seines Mitbruders so: "Wir sind unserem unerschrockenen priesterlichen Mitbruder dankbar für das Zeugnis eines von<br />

Freude erfüllten Lebens. Auch in den härtesten Zeiten war er sich sicher: Alle Macht vergeht, nur Gott bleibt."<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Nationalsozialismus, Kirche, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

V-0372<br />

Laien zweiter Klasse?<br />

17 min/f - Michaela Pilters - BRD 1982<br />

Zur Situation der Frau in der Kirche. - Aus der vielschichtigen Problematik greift die Fernsehreportage einige typische,<br />

bezeichnende Fragen auf <strong>und</strong> stellt sie teils informierend (Umfragen Statements), teils humorvoll-kritisch (Kabarett, Songs)<br />

dar. So möchte sie einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung leisten <strong>und</strong> für die Probleme sensibilisieren.


T h e m e n: Frauen, Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-1426 / <strong>DVD</strong>-0040<br />

Laiensache<br />

24 min/f - Conrad Berning/B. Schulte-Walter - BRD 2004<br />

Ein Film über die Kirche Brasiliens, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ernst machte mit der Aufwertung der Laien.<br />

Sehr vielseitig können vor allem auch die Frauen ihre Charismen einsetzen, nicht nur kirchenintern anstelle der fehlenden<br />

Priester in den Gemeinden (z. B. bei der Spendung der Sakramente), sondern auch in einer begeisternden nationalen<br />

Basisbewegung, welche bereits politische „Erdbeben“ auslöste. - Eine provozierende Anfrage an hierarchisches<br />

Kirchenverständnis <strong>und</strong> an das Gemeindeleben der europäischen Kirche.<br />

T h e m e n: Kirche, Dritte Welt, Theologie der Befreiung<br />

Ab 16.<br />

V-0047<br />

Das Land aus dem Jesus kam I<br />

30 min/f - Jörg Zink - BRD 1974<br />

Mit diesem Film will Jörg Zink zur Botschaft Jesu hinführen: Anknüpfungspunkte sind die Stätten des Wirkens Jesu, die er<br />

zeigt, <strong>und</strong> besonders die beobachteten <strong>und</strong> gefilmten Alltäglichkeiten des Lebens in Israel, deren Kenntnis für das Verstehen<br />

der biblischen Texte ihm wichtig erscheinen. - Sehr schönes Bildmaterial; aber dichter, inhaltsbeladener Kommentar. -<br />

Kapitel des Filmteils I: Herkunft <strong>und</strong> Wirken Jesu, Streit um Jesus.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 12.<br />

V-0048<br />

Das Land aus dem Jesus kam II<br />

30 min/f - Jörg Zink - BRD 1974<br />

Kapitel des Filmteils II: Jesu Verkündigung <strong>und</strong> die Lebensverhältnisse seiner Zeit, Jesus <strong>und</strong> die Ausgestoßenen, Die<br />

Friedensbotschaft Jesu.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 12.<br />

V-0490<br />

Land der Pistoleiros<br />

59 min/f - Peter u. Ruth Overbeck - Brasilien 1992<br />

Eine Dokumentation über Leben <strong>und</strong> Tod von Josimo Morais Tavares, einem Brasilianischen Priester, erschossen am 10.<br />

Mai 1986. Gr<strong>und</strong>: sein unerschrockener Einsatz für die vom Land vertriebenen Kleinbauern <strong>und</strong> Indianer. Die Konzentration<br />

riesiger Ländereien in Händen weniger erzeugt Gewaltanwendung <strong>und</strong> Ermordung unzähliger kleiner Landarbeiter, für deren<br />

Rechte Pater Josimo stritt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Gewalt, Konflikte<br />

Ab 14.<br />

V-0487<br />

Landfrauen<br />

25 min/f - Marlene Franca - Brasilien 1992<br />

Der wilde Kapitalismus Brasiliens baut sich auf Menschenleben <strong>und</strong> Unterdrückerstrukturen auf. Frauen <strong>und</strong> Kinder sind<br />

dabei die billigsten Arbeitskräfte. "Landfrauen" spricht über die Situation von Frauen, welche als Tagelöhnerinnen unter<br />

sklavenähnlichen Bedingungen in Großplantagen arbeiten.<br />

T h e m e n: Frauen, Dritte Welt, Arbeit<br />

Ab 14.<br />

V-0623


Landwirtschaft in Deutschland<br />

15 min/f - Burkhard Mücke - BRD 1994<br />

Der vom BM für Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten hrsg. Film zeigt "die Vielfalt <strong>und</strong> die Gegensätze der Landwirtschaft<br />

in Deutschland"; die gewachsene Agrarlandschaft, der landwirtschaftliche Alltag <strong>und</strong> die wichtigsten Produktionszweige sind<br />

Schwerpunkte der Darstellung. (Vgl. auch <strong>Video</strong> V-0613 "Du bist Bauer?".)<br />

T h e m e n: Arbeit<br />

Ab 16.<br />

V-0798<br />

Der lange Weg der Viginia Torres<br />

29 min/f - Gernot Schley - BRD 1996<br />

Ein Bauernmädchen verändert Bolivien. - Virginia Torres hat ihr Ziel erreicht. Selbst aus einem kleinen Indiodorf stammend,<br />

setzte sie sich in der von Männern geprägten Welt Boliviens durch <strong>und</strong> konnte als R<strong>und</strong>funkmoderatorin <strong>und</strong> Filmemacherin<br />

zur "Anwältin" ihres Volkes werden. Virginia hat auf ihrem langen Weg eines erkannt: Wer etwas verändern will, muss sich<br />

der Massenmedien bedienen. Und Virginia veränderte etwas. Sie setzte ein Programm durch, das in den Indígena-Sprachen<br />

Quechua <strong>und</strong> Aymara ausgestrahlt wurde - für Bolivien ein entscheidender Durchbruch.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Frauen, Adveniat, Medien<br />

Ab 14.<br />

V-0725<br />

Laßt die Männer doch palavern!<br />

30 min/f - Katharina Bachem/Sabine Mansee/Karl G. Peschke - BRD 1995<br />

Am Beispiel von Apollonia Lugemwa, der Frauenbeauftragten der Erzdiözese Kampala/Uganda, informiert der Film über den<br />

Stellenwert <strong>und</strong> die Erfolge der Frauenförderung in der Entwicklungsarbeit. - Ein Misereor-Film.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor, Frauen<br />

Ab 14.<br />

V-0609<br />

Laßt uns Zeit...- Montessoripädagogik a la Hans Elsner<br />

30 min/f - Jean-Christopher Burger - BRD 1993<br />

Einfühlsam <strong>und</strong> geduldig zeichnet der Film konkrete Lernsituationen in einer Kölner Gr<strong>und</strong>schule nach <strong>und</strong> porträtiert deren<br />

Lehrer Hans Elsner, der angeregt durch die Ideen Maria Montessoris für seine <strong>Schule</strong> alternative Formen des Unterrichtens<br />

<strong>und</strong> Lernens gef<strong>und</strong>en hat.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, <strong>Schule</strong>, Kinder, Zeit<br />

Ab 16.<br />

V-1231<br />

Der Lauf der Dinge<br />

30 min/f - Peter Fischli/David Weiss - Schweiz 1987<br />

Das Filmdokument eines faszinierenden künstlerischen Projektes: In einer riesigen Lagerhalle haben die beiden Schweizer<br />

Künstler Peter Fischli <strong>und</strong> David Weiss aus allen möglichen Alltagsgegenständen einen skurrilen Parcours aufgebaut. Einmal<br />

in Bewegung gesetzt, lief eine Kettenbewegung ab <strong>und</strong> Feuer, Wasser, Schwerkraft <strong>und</strong> Chemie sorgten dafür, dass der<br />

"Lauf der Dinge" nicht zur Ruhe kam. So entstand eine Erzählung, die den Zuschauer über die ganzen 30 Minuten in Atem<br />

halten <strong>und</strong> die aber auch Gedanken über Veränderungen <strong>und</strong> Zeitabläufe, über Ruhe <strong>und</strong> Bewegung, über Gleichgewicht<br />

<strong>und</strong> Fortschritt auslösen kann.<br />

T h e m e n: Kunst/Christliche Kunst, Gr<strong>und</strong>erfahrungen<br />

Ab 10.<br />

V-1131<br />

Leb wohl, lieber Dachs<br />

6 min/f - WDR - BRD 2000<br />

Film nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Susan Varley (Betz). - Nach dem Tode des bei allen überaus beliebten alten


Dachses sind die Tiere sehr betrübt. Weil aber jedes Tier ein besonderes Abschiedsgeschenk vom Dachs erhalten hat, wird<br />

er ihnen unvergesslich bleiben; ihre Traurigkeit weicht allmählich. - Auch als Diaserie (Entleihnummer: GL-167).<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 5.<br />

V-1135<br />

Leben<br />

81 min/f - Heide Breitel - BRD 1999<br />

Geburt <strong>und</strong> Tod, Anfang <strong>und</strong> Ende des Lebens: Vom Frühling bis zum Herbst begleitete die Filmemacherin vier krebskranke<br />

Menschen in einem Hospiz <strong>und</strong> drei schwangere Frauen, deren Kinder in einem Geburtshaus zur Welt kommen. Abschied,<br />

Schmerz <strong>und</strong> Trauer werden gezeigt, aber auch Freude, Liebe, Zuwendung <strong>und</strong> Lachen, wenn ein Stück des Weges<br />

geschafft ist - ins Leben hinein oder aus ihm heraus. Ein Film mit intensiven <strong>und</strong> sehr intimen Szenen, der dem Zuschauer<br />

vor Augen führt, was das Leben ausmacht, <strong>und</strong> ihn vor die Frage nach der sinnvollen Gestaltung seiner Lebenszeit stellt.<br />

T h e m e n: Leben, Tod, Schwangerschaft, Sinn des Lebens<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0132<br />

Leben außer Kontrolle. Von Genfood <strong>und</strong> Designerbabys<br />

95 min/f – Bertram Verhaag – BRD 2004<br />

Gentechnik wird seit 20 Jahren als W<strong>und</strong>erwaffe gegen Krankheiten, zur Produktsteigerung in der Landwirtschaft <strong>und</strong> für die<br />

Auswahl des perfekten Nachwuchses bei Tier <strong>und</strong> Mensch angepriesen. Die Dokumentation untersucht diese Versprechen<br />

<strong>und</strong> erklärt die Konsequenzen, die die Anwendung von Gentechnologie haben kann. Eine Vielzahl von betroffenen Personen,<br />

Firmen <strong>und</strong> Institutionen werden porträtiert, u.a. ein kanadischer Farmer, dessen Samenzucht vom Samen genmanipulierter<br />

Pflanzen des Nachbarfeldes gefährdet ist, oder indische Baumwollbauern, deren genmanipulierte Pflanzen von Schädlingen<br />

vernichtet wurden, oder eine kanadische Firma, die genmanipulierte Riesenlachse auf den Markt bringen will. – Ein mehrfach<br />

preisgekrönter, engagierter <strong>und</strong> spannender Film. – Mit 64 min Bonusmaterial.<br />

T h e m e n: Umwelt, Technologie<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0158<br />

Das Leben der anderen<br />

132 min/f – Florian Henckel von Donnersmarck – BRD 2006<br />

"Die DDR Mitte der 1980er-Jahre: Ein mächtiger Minister, der eine gefeierte Theaterschauspielerin begehrt, will deren<br />

Lebensgefährten, einen renommierten Dramatiker, aus dem Weg schaffen. Ein Abhörspezialist der Stasi soll deshalb in<br />

einem 'operativen Vorgang' die Loyalität des Staatsdichters prüfen, verwanzt die Wohnung des Paares <strong>und</strong> hofft auf<br />

regimekritische Äußerungen. Dabei gerät er aber in seinem Glauben ans System selbst zunehmend ins Wanken. Der<br />

eindringlich <strong>und</strong> intensiv inszenierte, herausragend gespielte Film analysiert über die Einzelschicksale hinaus die Mechanik<br />

eines Unrechtssystems <strong>und</strong> beschreibt distanziert dessen Funktionsweise. Über die künstlerischen Qualitäten hinaus ein<br />

wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte." (film-dienst) – Oscar 2007 "Bester Nicht-englischsprachiger Film".<br />

T h e m e n: Deutschland, Spielfilme, Freiheit<br />

Ab 14.<br />

V-0710<br />

Ein Leben draußen - Obdachlosigkeit in <strong>Münster</strong><br />

45 min/f - Michael Kofart u.a. - BRD 1995<br />

Der Film beschreibt die Situation obdachloser Frauen <strong>und</strong> Männer <strong>und</strong> zeigt - exemplarisch - Einrichtungen <strong>und</strong> Institutionen<br />

der Obdachlosenhilfe in <strong>Münster</strong>. Als Beispiel für eine Eigeninitiative Obdachloser wird die "Berbergilde <strong>Münster</strong>", die vor<br />

allem durch ihre Öffentlichkeitsarbeit bekannt ist, vorgestellt. - Ein engagierter Film (entstanden aus einem <strong>Video</strong>projekt mit<br />

dem Fiktiven Alltag e.V. <strong>und</strong> der Berbergilde), der Hintergr<strong>und</strong>material liefert <strong>und</strong> einen tieferen <strong>und</strong> verstehenden Einblick in<br />

die Situation Obdachloser ermöglicht.<br />

T h e m e n: Außenseiter, Caritas<br />

Ab 14.


V-0294<br />

Leben dürfen bis zum Tod<br />

27 min/f - Mechtild Müser/Jörg Röttger - BRD 1986<br />

In diesem Dokumentarfilm werden Hospize vorgestellt, die sich um neue Wege in der Sterbebegleitung bemühen. Das Ziel<br />

dieser Einrichtungen in Köln <strong>und</strong> Aachen ist es, schwerkranken Menschen Hilfe anzubieten, um ohne allzu große Schmerzen<br />

liebevoll umsorgt die letzten Wochen des Lebens zu verbringen.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 16.<br />

V-0399<br />

Leben für Leben - Maximilian Kolbe<br />

90 min/f - Krzysztof Zanussi - Polen/Frankr./BRD 1991<br />

Spielfilm. - Ein ehemaliger Häftling des Konzentrationslagers Auschwitz wird immer wieder von der Frage gequält, ob er<br />

Schuld hat am Tod des Franziskanerpaters Maximilian Kolbe. Bei einer durch seine Flucht ausgelösten Strafaktion trat Kolbe<br />

freiwillig an die Stelle eines zum Tode Verurteilten <strong>und</strong> starb. K. Zanussi sammelt Mosaiksteine zur Persönlichkeit Kolbes<br />

<strong>und</strong> stellt gr<strong>und</strong>sätzliche Fragen nach Schuld, Nächstenliebe, Versöhnung <strong>und</strong> Opferbereitschaft. (fd 29 079)<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Nationalsozialismus, Schuld, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0353<br />

Leben im Kibbuz<br />

29 min/f - Andre Zalbertus - BRD 1987<br />

Der Film dokumentiert am Beispiel eines Kibbuz in Nordgaliläa das sozialistische Kibbuz-Modell. Noch ist vom Geist der<br />

frühen Jahre mancherlei zu spüren, doch die Jungen haben Vorbehalte, sind teilweise anders orientiert. - Israelische<br />

Jugendliche <strong>und</strong> ausländische Volontäre äußern sich, ob <strong>und</strong> wie der Kibbuz für die Zukunft eine bleibende Lebensform sein<br />

kann.<br />

T h e m e n: Israel<br />

Ab 14.<br />

V-1216<br />

Leben im Kloster Ettal<br />

24 min/f - Max Kronawitter – BRD 2000<br />

Der Film gewährt Einblick in den Tagesablauf des Benediktinerklosters Ettal/Obb. Getreu dem Ordensmotto "ora et labora"<br />

versammeln sich die Mönche fünfmal täglich zum Gebet <strong>und</strong> verteilen sich anschließend auf die unterschiedlichen<br />

Betriebsbereiche des Klosters (z.B. die <strong>Schule</strong> mit Internat, die Destillerie, die Einrichtungen für die Touristen). Daneben wird<br />

ein junger Mönch porträtiert, der offen von seinem Umgang mit dem Gehorsam, mit dem Zölibat, mit den Mitbrüdern erzählt.<br />

T h e m e n: Orden<br />

Ab 14.<br />

V-1190<br />

Leben in der Wüste<br />

23 min/f - Jörg Thierfelder/Eberhard Röhm - BRD 1978/2000<br />

Der Film zeigt den Alltag einer Nomaden-Familie in der Sinai-Wüste. Er begleitet sie auf ihrer Wanderung von einem Wadi,<br />

das ihrer Ziegenherde keine Nahrung mehr bietet, in das Nächste. Fast nebenbei erschließt sich eine andere Welt, ein<br />

anderer Lebensrhythmus. Die Kinder der Familie sind meist im Mittelpunkt, so z.B. die zwei kleinsten Mädchen, die in den<br />

Satteltaschen hoch oben auf dem Kamelrücken reisen, oder der älteste Sohn, der das Brot aus Maismehl backt. Jeder hat<br />

seine Aufgaben, beim Auf- <strong>und</strong> Abbau des Zelts genauso wie bei der Versorgung der Tiere. Abends sitzen dann alle um das<br />

Feuer versammelt <strong>und</strong> trinken gemeinsam Tee. - Ein Dokumentarfilm mit seinen ruhigen, stimmungsvollen Bildern, der - wie<br />

man am Kommentar merkt - vor allem für Kinder bearbeitet wurde.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 8.<br />

V-0577 / <strong>DVD</strong>-0112


Leben in einer Schachtel<br />

7 min/f - Bruno Bozzetto - Italien 1977<br />

In diesem "lustigen" Zeichentrickfilm wird das Leben des Menschen gezeigt, das sich von der Geburt bis zum Tode in grauen<br />

Schachteln (Wohnung, <strong>Schule</strong>, Fabrik) abspielt. Nur in ganz wenigen Momenten taucht die bunte Welt auf. Erst am Schluss,<br />

nachdem der Mensch begraben ist, wird die Welt farbig <strong>und</strong> schön.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0397<br />

Leben in Taizé<br />

15 min/f - Péter Pál Tóth/A&PT Taizé - Frankreich 2010<br />

Der Film vermittelt einen kurzen Einblick in die Jugendtreffen von Taizé, in den von Gebet <strong>und</strong> Gruppengesprächen<br />

geprägten Tagesablauf <strong>und</strong> das auf die Mitarbeit aller angewiesene, einfache Leben im Zeltlager. Jugendliche aus aller Welt<br />

kommen zu Wort <strong>und</strong> schildern ihre Eindrücke <strong>und</strong> religiösen Erfahrungen; alle heben besonders die Offenheit für ihr Suchen<br />

nach der eigenen Religiosität <strong>und</strong> Spiritualität hervor. - Die <strong>DVD</strong> enthält noch eine ca. 10-minütige Kurzfassung des Films<br />

<strong>und</strong> einen kurzen "Trailer" zum Europäischen Jugendtreffen am Jahreswechsel.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Gebet, Jugendliche, Kirche<br />

Ab 12.<br />

V-1133<br />

Das Leben ist schön<br />

124 min/f - Roberto Benigni - Italien 1997<br />

"Ende der 30er Jahre träumt ein assimilierter italienischer Jude in Arezzo vom kleinbürgerlichen Glück, das ihm in Gestalt<br />

einer hübschen Lehrerin auch gewogen scheint. Mit originellen Einfällen entführt er sie mitten aus ihrer Verlobungsfeier <strong>und</strong><br />

gründet eine Familie. Als fünf Jahre später alle Juden ins Vernichtungslager deportiert werden, bringt es der Vater nicht<br />

übers Herz, seinen Sohn mit der grausamen Wahrheit zu konfrontieren <strong>und</strong> gaukelt ihm vor, dass alles ein großangelegtes<br />

Spiel sei. Der als Loblied auf die Kraft der Fantasie <strong>und</strong> den menschlichen (Über-)Lebenswillen angelegte Film beginnt als<br />

beschwingte Romanze mit märchenhaften Untertönen <strong>und</strong> endet in einer bitter- absurden Tragödie, in der das Lachen zum<br />

schmerzhaften Reflex gefriert... Die von tiefer Menschlichkeit geleitete Rigorosität, mit der hier ein in Tabuzonen <strong>und</strong> Chiffren<br />

verfangenes Thema angegangen wird, wird dabei zu einem ganz <strong>und</strong> gar singulären Ereignis." (film-dienst; fd 33422)<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Juden, Liebe, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0489<br />

Das Leben lieben<br />

25 min/f - Conrado Berning - Brasilien 1992<br />

Der Dokumentarfilm schildert das Leben eines an Lepra erkrankten Mannes, der selbst in seinem Leiden noch Sinn <strong>und</strong><br />

Hoffnung zu erblicken vermag.<br />

T h e m e n: Lepra, Leid, Hoffnung<br />

Ab 14.<br />

V-0943<br />

Leben mit der Hinrichtung<br />

29 min/f - Klaus Steinberg/Astrid Bock - BRD 1997<br />

Dobie Williams sitzt seit 12 Jahren im Todestrakt; siebenmal wurde seine Hinrichtung bisher verschoben. An seinen Beispiel<br />

stellt der Film die Frage der Todesstrafe. Es kommen vor allem zu Wort: der Gefängnisdirektor von Louisiana, ein ehemaliger<br />

Gefängnisdirektor (der seinen Beruf nach einer Begegnung mit einem Todeskandidaten aufgegeben hat) <strong>und</strong> Sr. Helen<br />

Prejean (die Autorin des Buches "Dead man walking"). Aus diesem Material haben die Autoren einen Film gemacht, der nicht<br />

in Form eines Plädoyer oder mit Polemik an die Thematik herangeht, sondern vor allem zum Nachdenken anregen will.<br />

T h e m e n: Todesstrafe<br />

Ab 16.<br />

V-1115


Leben teilen - Zukunft gestalten<br />

20 min/f - Martin Gertler - BRD 2000<br />

Die Kapuziner in Frankfurt am Main. - Seit 1917 leben <strong>und</strong> arbeiten Kapuziner an der Frankfurter Stadtkirche "Liebfrauen".<br />

Heute engagieren sich elf Ordensbrüder, drei Franziskanerinnen <strong>und</strong> viele Ehrenamtliche in der Cityseelsorge <strong>und</strong><br />

besonders für Arme <strong>und</strong> Obdachlose. Das <strong>Video</strong> gibt nicht nur Einblick in die vielfältige, engagierte Arbeit der Gemeinde <strong>und</strong><br />

in das Gemeinschaftsleben im Kloster, sondern vermittelt auch die Gr<strong>und</strong>lagen: ein Leben in der Spiritualität des heiligen<br />

Franz von Assisi. Damit kann er zum Gespräch über die Aufgaben der Gemeinde in der heutigen Zeit <strong>und</strong> über das<br />

Verhältnis von Diakonie <strong>und</strong> Spiritualität anregen.<br />

T h e m e n: Kirche, Nächstenliebe, Orden, Armut<br />

Ab 12.<br />

V-0951<br />

Leben um jeden Preis<br />

17 min/f - Gero von Boehm - BRD 1992<br />

Der Film porträtiert drei amerikanische <strong>und</strong> einen deutschen Arzt, die durch Operationen an ungeborenen <strong>und</strong> neugeborenen<br />

Kindern Aufsehen erregt haben. Eine außergewöhnliche Perspektive zum ethischen Fragekomplex "Recht auf Leben", aber<br />

auch die Frage: Darf die Medizin alles was sie kann?<br />

T h e m e n: Ethik/Medizinische, Verantwortung, Leben<br />

Ab 16.<br />

V-0707<br />

Das Leben <strong>und</strong> die Passion Jesu<br />

13 min/sw - Freres Lumiere - Frankreich 1897<br />

Als ältester erhaltener Jesusfilm ist die Produktion der Brüder Lumiere ein film- <strong>und</strong> glaubensgeschichtlich äußerst<br />

interessantes Dokument aus den Kindertagen des Kinos. Dreizehn Szenen, inszeniert im Stil volkstümlicher Passionsspiele,<br />

schildern in teilweise erstaunlich freier Form Stationen der Kindheit, Passion <strong>und</strong> Auferstehung Jesu. - Ein Film auch für den,<br />

die einen ungewöhnlichen Zugang zu Thema sucht.<br />

T h e m e n: Bibel, Medien, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0195<br />

Das Leben vor der Geburt<br />

20 min/f - Katharina Zimmer - BRD 1988<br />

Einzigartiges Diamaterial wurde mit Ultraschallaufnahmen, Filmaufnahmen <strong>und</strong> Zeichnungen kombiniert, um die Entwicklung<br />

des Kindes im Mutterleib vom Zeitpunkt der Befruchtung bis zur Geburt zu dokumentieren.<br />

T h e m e n: Schwangerschaft<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0055<br />

lebenshungrig <strong>und</strong> todesmutig – Menschen auf der Palliativstation<br />

26 min/f – Bernadette Schrama – BRD 2005<br />

Die Dokumentation schildert den Alltag auf der Palliativstation des Juliusspitals in Würzburg: das Kommen <strong>und</strong> Gehen,<br />

Leben <strong>und</strong> Sterben von Menschen, die Arbeit der Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten <strong>und</strong> Seelsorger <strong>und</strong> die Angst <strong>und</strong> den<br />

Trost der Patienten <strong>und</strong> ihrer Angehörigen.<br />

T h e m e n: Tod, Leid<br />

Ab 14.<br />

V-0581<br />

Lebensräume für Kinder<br />

24 min/f - media impulse - BRD 1993<br />

Ein Film der Diözesan-Caritasverbände in NRW über Tageseinrichtungen für Kinder. - Am Beispiel einer Tageseinrichtung<br />

wird gezeigt, dass Kinder hier einen - von ihnen <strong>und</strong> von den Erzieherinnen gemeinsam gestalteten - Lebensraum finden, der


ihren jeweils altersspezifischen Bedürfnissen entspricht; weiterhin werden Ausschnitte aus der Elternarbeit (Beratung,<br />

pädagogisches Teamgespräch, Projektvorbereitung) <strong>und</strong> dem Kindergartenfest für die ganze Gemeinde gezeigt. "Der Film<br />

will für das Selbstverständnis der kath. Kindertageseinrichtungen nach außen <strong>und</strong> nach innen werben."<br />

T h e m e n: Kinder, <strong>Erziehung</strong>, Caritas, Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-0509<br />

Die leere Wiege - Teil I<br />

20 min/f - Bernd <strong>und</strong> Heidi Umbreit - BRD 1992<br />

Drei Frauen, die ihr Kind kurz vor der Geburt, während der Geburt oder kurz danach verloren haben, berichten von ihren<br />

Erlebnissen, Gefühlen <strong>und</strong> Problemen. - Ein Film, der die Betroffenheit der Frauen sensibel darzustellen versucht, aber auch<br />

viele Fragen aufwirft, nicht zuletzt weil die gezeigten Todesfälle sehr unterschiedlich sind.<br />

T h e m e n: Schwangerschaft, Tod, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-0510<br />

Die leere Wiege - Teil II<br />

15 min/f - Bernd <strong>und</strong> Heidi Umbreit - BRD 1992<br />

Im zweiten Teil des Films berichten zwei Frauen, die abgetrieben haben, über ihre Einsamkeit, ihre Schmerzen, ihre Trauer<br />

<strong>und</strong> ihre Schuldgefühle. - Ein Film mit dem pädagogisch verantwortungsvoll umgegangen werden muss.<br />

T h e m e n: Abtreibung<br />

Ab 16.<br />

LEID<br />

3 Filme: je 28 min/f - Jörg Röttger/Helmut Kilian - BRD 1994<br />

Leid <strong>und</strong> Übel bringen Gläubige zum Zweifel an der Existenz eines Gottes, der zugleich gütig <strong>und</strong> allmächtig ist, <strong>und</strong> sind als<br />

"Theodizee"-Frage ein starkes Argument des Atheismus. Der dreiteilige Film (Buch: Armin Kreiner/Perry Schmidt-Leukel)<br />

erläutert die Sachverhalt als theologisch-wissenschaftliches Problem <strong>und</strong> stellt charakteristische Antworten zeitgenössischer<br />

Theologen <strong>und</strong> Religionsphilosophen vor. - Der Film ist eine Anregung zur theologischen Reflexion <strong>und</strong> erfordert intensive<br />

Auseinandersetzung mit den theologischen <strong>und</strong> philosophischen Positionen. Da er aber als wissenschaftsjournalistischer<br />

Beitrag sehr gut gestaltet ist <strong>und</strong> das Thema klar <strong>und</strong> in einsichtigen Schritten darstellt <strong>und</strong> aufarbeitet, kann er in der<br />

theologischen Bildungsarbeit (u.U. auch schon im Religionsunterricht der Sek<strong>und</strong>arstufe II) Hilfe <strong>und</strong> Anregung sein.<br />

V-0740 / <strong>DVD</strong>-0307<br />

1. Warum läßt Gott das zu?<br />

Die Themen des Films: 1. Das Theodizee-Problem als Herausforderung für den Gläubigen <strong>und</strong> als Argument des<br />

Atheismus, 2. Die biblische Vergeltungslogik, 3. Die These der theoretischen Unlösbarkeit des Theodizee-Problems. - Dieser<br />

Teil kann als Einführung auch unabhängig von den folgenden eingesetzt werden.<br />

V-0741 / <strong>DVD</strong>-0307<br />

2. Ist Gott allmächtig?<br />

Thema des Films: Die Idee eines nicht-allmächtigen Gottes (dualistische Religion <strong>und</strong> christl. Satansglaube, die<br />

Gottesvorstellung der Prozess-Theologie <strong>und</strong> kritische Anmerkungen dazu).<br />

V-0742 / <strong>DVD</strong>-0307<br />

3. Hat das alles einen Sinn?<br />

Themen des Films: 1. Das Argument der Willensfreiheit in der Theodizee, 2. Der Zusammenhang von Willensfreiheit, Leid<br />

<strong>und</strong> personaler Entwicklung, 3. Theodizee <strong>und</strong> Eschatologie, 4. Das Problem des Ausmaßes von Leid <strong>und</strong> Übel.<br />

T h e m e n: Leid, Gott<br />

Ab 16.<br />

V-0853<br />

Das Leid erträglich machen - Unterricht im Krankenhaus<br />

30 min/f - Paul Schwarz - BRD 1994<br />

Der Dokumentarfilm zeigt die Schwierigkeiten der körperlich <strong>und</strong> psychisch erkrankten Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen, unter den<br />

Bedingungen im Krankenhaus, an ihre Heimatschulen Anschluss zu halten. Auch die Probleme der Sonderpädagogen in


diesem Umfeld, das von Untersuchungen, Behandlungen, Aufnahmen <strong>und</strong> Abgängen bestimmt ist, werden deutlich.<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong>, Leid, Kinder<br />

Ab 16.<br />

V-0544<br />

Der Leser<br />

3 min/f - Peter Rademacher - BRD 1991<br />

Zeichentrickfilm. - Ein Mann liest seine Zeitung; Nachrichten von Krieg, Katastrophen, Umweltverschmutzung <strong>und</strong><br />

Hungersnot lassen ihn völlig unberührt. Erst als er von der Erhöhung der Tabakpreise liest, reagiert er äußerst heftig.<br />

T h e m e n: Medien, Verantwortung<br />

Ab 14.<br />

V-0906<br />

Letzte Berührungen<br />

31 min/f - Max Kronawitter - BRD 1997<br />

Ein einfühlsamer Dokumentarfilm über den Münchener Aidspfarrer Thomas Schwaiger, der Aids-Kranke auf ihrem letzen<br />

Lebensabschnitt begleitet. Er zeigt den Wunsch der Kranken nach Toleranz <strong>und</strong> Akzeptanz <strong>und</strong> wirbt für Solidarität im<br />

Umgang mit aidskranken, sterbenden Menschen.<br />

T h e m e n: Aids, Tod, Kirche<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0293<br />

Letzte Hoffnung Lourdes<br />

29 min/f – Tilman Jens/Bettina Oberhauser – BRD 2007<br />

Ein Journalistenteam begleitet eine Gruppe von 300 Pilgern auf ihrer Wallfahrt nach Lourdes. Unter ihnen sind 50<br />

Schwerkranke, gezeichnet von Parkinson, MS oder Krebs, aber auch eine Gruppe von jugendlichen Helfern. Zwar bleiben<br />

die erhofften Heilungsw<strong>und</strong>er aus, doch die Pilgerinnen <strong>und</strong> Pilger erleben ganz andere W<strong>und</strong>er, weniger spektakulär <strong>und</strong><br />

doch jeden berührend: dass sich das eigene Leid in einer Gruppe von Menschen, denen es nicht besser geht, viel<br />

erträglicher anfühlt; dass sich die ges<strong>und</strong>en Mitpilger liebevoll um die Kranken kümmern können; dass dieser besondere Ort<br />

die Menschen in Solidarität <strong>und</strong> Freude verbindet, die ihnen Hoffnung in ihrer Krankheit Hoffnung gibt.<br />

T h e m e n: Wallfahrtsorte, Glaube, Christsein heute<br />

Ab 14.<br />

V-0404<br />

Die Letzten werden die Ersten sein<br />

8 min/f - Osmar G. Koxne - Brasilien 1990<br />

Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20), angesiedelt in einer typischen brasilianischen Kleinstadt: Der<br />

Gutsbesitzer holt sich Landarbeiter von der Straße, der Tageslohn ist vereinbart. Doch es scheint mit der Auszahlung zu<br />

hapern. - Zeichentrickfilm.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Bibel, Gerechtigkeit<br />

Ab 8.<br />

V-0985 / <strong>DVD</strong>-0122<br />

Leuchte auf, mein Stern Borussia<br />

29 min/f - Martin Buchholz - BRD 1997<br />

Im Mittelpunkt dieser Dokumentation, die dem Thema Fußball als "Religionsersatz" mit kritischer Sympathie auf den Gr<strong>und</strong><br />

geht, stehen die Fans von Borussia Dortm<strong>und</strong> (<strong>und</strong> dem FC St. Pauli). Der Fußball macht ihre Alltag sinnvoll <strong>und</strong> bietet<br />

vielen all das, was zu einer echten Religion gehört. Auf dem Höhepunkt des Filmes werden die optischen Berührungspunkte<br />

zwischen den beiden Welten zusammengeführt.<br />

T h e m e n: Religion, Freizeit, Sinn des Lebens, Symbole, Sakramente<br />

Ab 14.


V-0185<br />

Licht in der Finsternis<br />

15 min/f - Günter Höver - BRD 1976<br />

Der Künstler Walter Habdank stellt in diesem Film seinen gleichnamigen Holzschnitt zur Geburt Christi vor <strong>und</strong> berichtet über<br />

die verschiedenen Phasen seiner Entstehung. Der Film hilft, Bilder <strong>und</strong> ihre Symbole zu verstehen <strong>und</strong> einen Zugang zu<br />

einem modernen Weihnachtsbild zu eröffnen.<br />

T h e m e n: Weihnachten, Kunst, Symbole<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0222<br />

Licht über Afrika<br />

60 min/f - Maria Perreiter/Michael Hofmann – BRD 2007<br />

Begegnung mit Menschen aus Afrika. – Ziel der <strong>DVD</strong> ist es, den afrikanischen Kontinent nicht nur mit seinen Problemen<br />

vorzustellen, sondern an konkreten Beispielen /HIV/Aids, Bildung, Kindersoldaten, Jugendkriminalität) aufzuzeigen, dass<br />

trotz großer Probleme auch positive Signale der Hoffnung aus Afrika kommen. Die vier (von r<strong>und</strong> 2.000 von Missio<br />

unterstützten) Beispiele sind: 1. das Aids-Aufklärungsprogramm der katholischen Kirche in Tansania, 2. der Einsatz<br />

katholischer Ordensfrauen für die schulische Bildung von Maasai-Frauen <strong>und</strong> Mädchen in Nordtansania, 3. ein<br />

Resozialisierungsprogramm für ehemalige Kindersoldaten in Norduganda <strong>und</strong> Ruanda, 4. „Youth Unlimited“, ein Projekt für<br />

benachteiligte <strong>und</strong> gefährdete Jugendliche in den Armenvierteln r<strong>und</strong> um Kapstadt, zu dem sich verschiedene katholische<br />

Einrichtung der Erzdiözese Kapstadt zusammengeschlossen haben. – Die vier Projektdarstellungen können auch einzeln<br />

vorgeführt werden. Material zur <strong>DVD</strong> auf „www.missio.de“.<br />

T h e m e n: Missio, Dritte Welt, AIDS, Kinder, Jugendliche, Frauen<br />

Ab 14.<br />

V-0394<br />

Licht <strong>und</strong> Schatten - 500 Jahre Evangelisierung in Lateinamerika<br />

20 min/f - Bert Herfen/Gabriele Burchardt - BRD 1991<br />

Der Film stellt einen vom Brasilianer Claudio Pastro gemalten Bildteppich, der im Rahmen der Adveniat-Aktion 1991 /92<br />

entstanden ist, vor. Anhand seiner Bildmotive werden ausgewählte (!) Aspekte der Geschichte der Evangelisierung<br />

Lateinamerikas gedeutet. Der Darstellung des staatlich-europäischen Terrors in den Anfangsjahren der Eroberung werden<br />

Lebensbeschreibungen von Christen entgegengestellt, die sich für die Unterdrückten einsetzten.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Mission, Adveniat, Kunst<br />

Ab 16.<br />

V-0570<br />

Lichtblicke. Haus Bucken - ein Heim für Autisten<br />

60 min/f - Wolfram Seeger - BRD 1993<br />

1990 gründeten betroffene Eltern in Haus Bucken bei Velbert eine Einrichtung, in der acht autistisch behinderte junge<br />

Erwachsene - von Fachpersonal betreut - leben. Der Film zeigt am Verhalten dieser Behinderten typische Kennzeichen der<br />

autistischen Behinderung <strong>und</strong> die Versuche des Betreuungspersonals, ihnen zu helfen.<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 16.<br />

V-1358<br />

Lichter für Gita<br />

8 min/f – Michel Vo - Kanada 2001<br />

Trickfilm. - Gita ist mit ihrer Familie aus Indien nach Amerika gezogen. Auch hier in der Fremde freut sie sich auf Divali, das<br />

Lichterfest der Hindus. Sie will es zusammen mit ihren Fre<strong>und</strong>en feiern. Doch dann kommt der Eisregen <strong>und</strong> niemand kann<br />

kommen. Plötzlich fällt sogar der Strom aus. Aber Gita <strong>und</strong> ihre Eltern haben die Divali-Lichter; diese werden jetzt<br />

angezündet <strong>und</strong> erleuchten das ganz Haus. Es wird doch noch ein schönes Fest. – Ein Film über eine fremde Kultur, aber<br />

vor allem auch über die Symbolik des Lichtes.<br />

T h e m e n: Hinduismus, Symbole<br />

Ab 8.


V-1449<br />

Liebe!<br />

59 min/f – Florian Flicker – BRD 2003<br />

In seinem Film dokumentiert der Regisseur sechs unterschiedliche Liebesgeschichten junger Menschen <strong>und</strong> zeigt damit das<br />

Thema "Liebe" in vielfältigen Facetten <strong>und</strong> Perspektiven. Dabei werden ihre Geschichten nicht nacheinander, sondern<br />

ineinander verschachtelt erzählt <strong>und</strong> so thematische Felder gebildet. Solche Themen sind u.a. der erste Kuss, das erste Mal,<br />

Reaktionen der Eltern, Erwachsen werden, Zukunftserwartungen. – Der Film, der authentische Bilder <strong>und</strong> Aussagen zeigt,<br />

kann Jugendliche zum Spiegeln <strong>und</strong> Hinterfragen eigener Erlebnisse anregen <strong>und</strong> Erwachsenen ein reales Bild jugendlicher<br />

Liebesbeziehungen vermitteln. – Ein Film des BR mit Unterstützung der BZgA.<br />

T h e m e n: Liebe, Partnerschaft, Ehe, Sexualität, Jugendliche<br />

Ab 16.<br />

DER LIEBE AUF DER SPUR<br />

8 Filme: je 30 min/f - Mietek Lewandowski - BRD 1988<br />

Im Mittelpunkt der in sich abgeschlossenen Episoden stehen junge Leute zwischen 12 <strong>und</strong> 18 Jahren. Ihre Erfahrungen sind<br />

von widersprüchlichen Gefühlen begleitet, von Neugierde <strong>und</strong> Angst, von Träumen <strong>und</strong> Erwartungen, von Enttäuschungen<br />

<strong>und</strong> Hoffnung. Vom Umgang mit diesen Gefühlen erzählen die acht Geschichten.<br />

V-0231<br />

1. Ich kann mich gut leiden<br />

Der vierzehnjährige Sven schwärmt für seine Klassenkameradin Nicole. Er wird ganz schön verlegen, als der Lehrer<br />

ausgerechnet Nicole <strong>und</strong> ihn für eine gemeinsame Hausaufgabe einteilt. Nicole hat in diesen Tagen zum ersten Mal ihre<br />

Periode bekommen. Sie hat damit weniger Probleme als ihre Mutter, denn sie freut sich über die Anzeichen ihrer<br />

körperlichen Reife. Sven hingegen erlebt die erwachende Sexualität vorerst nur in seinen Träumen, in denen vor allem<br />

Nicole eine Rolle spielt.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Sexualität<br />

Ab 14.<br />

V-0232<br />

2. Hingeflogen - Herz verbogen<br />

Sven hat ein Menge Probleme: Zuerst findet ausgerechnet Nicole ein Pornoheft bei ihm; dann merkt er, dass sich Nicole<br />

offenbar mehr für den einige Jahre älteren Zebu interessiert. Zuletzt stellt er sich die Frage, ob er vielleicht homosexuell sei.<br />

Auch Nicole hat es nicht leicht. Zebus wegen bekommt sie Krach mit ihrer Mutter, die aus der eigenen Lebenserfahrung<br />

heraus übertriebene Angst vor einer frühen Schwangerschaft der Tochter hat.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Sexualität, Schwangerschaft<br />

Ab 14.<br />

V-0233<br />

3. Laß uns reden - hör mir zu<br />

Miteinander befre<strong>und</strong>et zu sein ist gar nicht so einfach, muss Nicole feststellen. Oft spielen falsche Erwartungen <strong>und</strong><br />

Ansprüche eine Rolle. Wie Babette von ihrem Fre<strong>und</strong> Eric abhängig ist, findet sie gar nicht gut. Da findet sie Wolfs<br />

Zurückhaltung <strong>und</strong> die Art, wie er sie angesprochen hat, viel sympathischer. Auch Sven, inzwischen mit Steffi befre<strong>und</strong>et,<br />

macht die Erfahrung, dass er sich unsicher <strong>und</strong> ausgeschlossen fühlt, wenn Steffis Fre<strong>und</strong>innen dabei sind <strong>und</strong> er das<br />

Gefühl hat, sie machten sich lustig über ihn. - Die für diese Altersstufe interessanteste Folge!<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Liebe, Partnerschaft<br />

Ab 14.<br />

V-0234<br />

4. Was mein Herz bewegt<br />

Woran erkennt man eigentlich die Liebe, fragt sich Katja. Zebus Verhalten gibt ihr Rätsel auf: Manchmal beachtet er sie<br />

gar nicht, aber wenn sie alleine sind, wird er sehr schnell sehr intim. Katja geht das zu schnell, ihr fehlt die konstante<br />

Vertrautheit <strong>und</strong> Zärtlichkeit. - Rainer <strong>und</strong> Edgar haben keine Probleme, ihre Gefühle füreinander zu zeigen; sie bekennen<br />

sich offen zu ihrer homosexuellen Partnerschaft. - Die sechzehnjährige Crissi ist ein schwieriger Fall; sie hat sehr<br />

romantische Vorstellungen von der Liebe, erlebt aber auch wie die Ehe ihrer Eltern zerbricht.<br />

T h e m e n: Liebe, Sexualität, Ehe<br />

Ab 16.<br />

V-0235<br />

5. Meinst du mich?


Katja <strong>und</strong> Zebu finden, dass sie alt genug sind, <strong>und</strong> planen, zum ersten Mal miteinander zu schlafen. Aber sie müssen<br />

feststellen, dass die Gefühle <strong>und</strong> die Stimmung sich nicht so einfach planen lassen. Außerdem hat sich Zebu keinerlei<br />

Gedanken über die Verhütung gemacht; es kommt zur Verstimmung, weil er ganz selbstverständlich davon ausgegangen ist,<br />

dass das Katjas Angelegenheit sei. Erst als beide nicht mehr unter dem Druck gegenseitiger Erwartungen stehen, da<br />

"passiert`s".<br />

T h e m e n: Sexualität, Liebe<br />

Ab 16.<br />

V-0236<br />

6. Ich dachte, wir sind alt genug<br />

Eine Partnerschaft fordert, sich aufeinander einzustellen: Ohne Katja zu fragen, steckt Zebu das Geld für den<br />

gemeinsamen Urlaub in ein neues Motorrad. Dieser Mangel an Rücksichtnahme ist für Katja um so schmerzlicher, als sie<br />

auch noch eine Schwangerschaft befürchtet. Auf Drängen ihrer Fre<strong>und</strong>in Ulla geht sie schließlich zu einem Frauenarzt, der<br />

sie beruhigen kann. - Die zwei<strong>und</strong>zwanzigjährige Claudia dagegen freut sich zusammen mit ihrem Fre<strong>und</strong>, der als<br />

Schlagzeuger mit einer Band auf Tournee ist, auf das gemeinsame Kind, das sie erwartet.<br />

T h e m e n: Schwangerschaft, Liebe<br />

Ab 16.<br />

V-0237<br />

7. ...<strong>und</strong> wir fangen neu an<br />

Ein gemeinsames Leben zu wagen, ist keine Frage des Alters: Der siebzigjährige Herr Schwertfeger hat sich<br />

entschlossen, zu seiner ein paar Jahre jüngeren Fre<strong>und</strong>in zu ziehen. Auch Nicols Mutter hat einen neuen Partner gef<strong>und</strong>en,<br />

sehr zum Missfallen von Nicole. Claudia bekommt ihr Baby <strong>und</strong> zum Schluss wird die Hochzeit in einem großen Fest<br />

gefeiert.<br />

T h e m e n: Alter, Liebe, Partnerschaft, Ehe<br />

Ab 16.<br />

V-0238<br />

8. Etwas hat sich geändert<br />

Eines Tages ist Crissis neuer Fre<strong>und</strong> Stefan verschw<strong>und</strong>en. Es geht das Gerücht, dass Stefan sich bei seiner früheren<br />

Aids-kranken Fre<strong>und</strong>in infiziert habe. Hat er vielleicht Crissi angesteckt? Am Ende bringt ein Test Klarheit: Stefan ist nicht<br />

positiv.<br />

T h e m e n: Aids<br />

Ab 14.<br />

V-0100 / <strong>DVD</strong>-0156<br />

Der liebe Gott im Schrank<br />

29 min/f - Thomas Draeger - BRD 1985<br />

Gesa, ein etwa sechsjähriges Mädchen aus einem religiös gleichgültigen Elternhaus, hat heimlich einen Penner ins Haus<br />

mitgebracht. Sie hält ihn für den lieben Gott, weil sie ihn bei einem neugierigen Besuch in einer Kirche entdeckt hat. Der<br />

Spielfilm aus der ZDF-Serie "Bettkantengeschichten" erzählt im Rückblick, wie Gesa den Penner durch die Stadt begleitet<br />

hat <strong>und</strong> warum sie ihn schließlich mit nach Hause genommen hat. Die kleinen Episoden, die Gesa mit dem Penner erlebt,<br />

regen in vielfältiger Weise zum Nachdenken <strong>und</strong> zum Gespräch über Gottesbilder (nicht nur) von Kindern heute an.<br />

T h e m e n: Gott, (religiöse) <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 8, aber auch Sek. II, Eltern <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong>.<br />

<strong>DVD</strong>-0115<br />

Liebe ist stark wie der Tod – Die Welt des Dietrich Bonhoeffer<br />

30 min/f – Gerold Hofmann – BRD 2006<br />

Die informative Dokumentation über das Leben Bonhoeffers verknüpft illustrierende Szenen aus dem Kinofilm `Die letzte<br />

Stufe` mit Aussagen von Zeitzeugen (Christoph von Dohnanyi <strong>und</strong> Renate Bethge) <strong>und</strong> historischem Bildmaterial; besondere<br />

Schwerpunkte sind Bonhoeffers pazifistische Haltung <strong>und</strong> die ethischen Konflikte in seinem Leben <strong>und</strong> Denken. Zu Wort<br />

kommen außerdem der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, der eine zeitgemäße Sichtweise auf Bonhoeffers<br />

Leben einbringt, <strong>und</strong> die Politikerin Antje Vollmer, die Bonhoeffers politische Bedeutung <strong>und</strong> Denkweise beleuchtet.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus<br />

Ab 14.<br />

V-1250


Liebe, Sex <strong>und</strong> Glück<br />

15 min/f - Ariane Hildebrandt/Haike Stuckmann - BRD 2001<br />

In der Dokumentation kommen drei Personen zu Wort <strong>und</strong> stellen ihre - von Verzicht geprägte - Einstellung zu Liebe <strong>und</strong><br />

Sexualität dar: eine 19-jährige, die gegen den Druck ihrer Clique <strong>und</strong> ihrer Mutter, die ihre Tochter für naiv <strong>und</strong> weltfremd<br />

hält, unberührt in die Ehe gehen will; ein junger Mann, der seit einem halben Jahr eine Fre<strong>und</strong>in hat, ohne bisher mit ihr zu<br />

schlafen, da seiner Meinung nach, Liebe <strong>und</strong> Vertrauen Zeit braucht, um zu wachsen; eine 34-jährige Frau mit einem bisher<br />

bewegten Sexualleben, die nun auf der Suche nach dem wirklichen Glück freiwillig ein Jahr auf Sex verzichten will.<br />

T h e m e n: Sexualität, Liebe, Glück<br />

Ab 14.<br />

V-0680 / <strong>DVD</strong>-0357<br />

Lieber frei als high<br />

40 min/f - Wolfgang Heilemann/BZgA - BRD 1990<br />

Diese Jugendsendung klärt nicht über Drogen auf, sondern fordert auf, über eigenes Verhalten nachzudenken <strong>und</strong> die<br />

Suchtgefährdungen zu erkennen. Sie fragt, welche Wünsche <strong>und</strong> Sehnsüchte junge Leute haben, <strong>und</strong> zeigt Möglichkeiten,<br />

die Freizeit interessanter <strong>und</strong> mit mehr Spaß zu verbringen. Die Spielszenen, Interviews <strong>und</strong> Rocksongs bieten viele Anlässe<br />

zum Gespräch.<br />

T h e m e n: Drogen, Freizeit, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0120<br />

Lieber Sammy... - Briefe in die Todeszelle<br />

44 min/f - Angelika <strong>und</strong> Peter Schubert - BRD 1985<br />

Seit acht Jahren wartet Sammy Felder im Todestrakt des Staatsgefängnisses Ellis in Huntsville, Texas, auf seine Hinrichtung<br />

- fast ohne Kontakt zur Außenwelt, bis die Deutsche Hilderard Vögele, Mitglied von Amnesty International, mit Briefen diese<br />

Isolation durchbricht. Vor der Kamera versucht Sammy Felder auszudrücken, was diese Briefe für ihn bedeuten <strong>und</strong> wie sein<br />

Leben in der Todeszelle verläuft. Zugleich wird von der Hinrichtung eines Zellennachbarn von Sammy Felder berichtet.<br />

T h e m e n: Todesstrafe, Nächstenliebe<br />

Ab 16.<br />

V-1276<br />

Das Lied vom einsamen Trinker<br />

7 min/f - Michael Zamjatnins - BRD 1996<br />

Die Nächte eines Trinkers sind trostlos. Abend für Abend sitzt er vor dem Fernseher, trinkt sein Bier, entsorgt die Bierdosen<br />

im Mülleimer des Nachbarn <strong>und</strong> macht sich wieder auf den Weg, um neues Bier zu holen. Er sehnt sich nach Liebe, bricht<br />

in ein Geschäft für Damenunterwäsche ein <strong>und</strong> stiehlt eine Schaufensterpuppe, die ein farbiges Damenkorsett trägt.<br />

Einbruch, Verfolgung, Flucht... ein Teufelskreis. - Ein atmosphärisch düsterer Trickfilm. - Film der Landesstelle gegen die<br />

Suchtgefahren für Schleswig-Holstein.<br />

T h e m e n: Alkoholismus<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0133<br />

Lisanne<br />

18 min/f – Lars-Gunnar Lotz – Deutschland 2005<br />

Ein junger Mann möchte seiner 15-jährigen Schwester Lisanne, die das Downsyndrom hat, den großen Traum erfüllen, mit<br />

dem Auto nach Dänemark ans Meer zu fahren. Unterwegs bleiben sie in einem kleinen Dorf mit Motorschaden liegen.<br />

Lisanne lässt sich allerdings von ihrem Wunsch nicht abbringen <strong>und</strong> macht sich allein auf den Weg zum nächsten Bahnhof,<br />

löst mit dem Geld ihres Bruders eine Karte nach Dänemark <strong>und</strong> wartet, bis der Zug kommt. Da ihr niemand hilft, aus den<br />

anhaltenden Zügen den richtigen herauszufinden, setzt sie sich schließlich allein <strong>und</strong> verzweifelt auf eine Bank. Der Bruder<br />

hat sich inzwischen besorgt auf die Suche nach seiner behinderten Schwester gemacht. Als er sie am Bahnsteig findet,<br />

verspricht er ihr - voller Glück, sie wieder gef<strong>und</strong>en zu haben -, die Reise nach Dänemark mit dem Zug fortzusetzen. Am<br />

Ende gelangen sie an das ersehnte Meer. – Ein eindrücklicher Kurzspielfilm über die Sehnsüchte von Menschen, ihre<br />

Konflikte miteinander, über Behinderung <strong>und</strong> Geschwisterliebe. – Außerdem auf der <strong>DVD</strong> ein "Making of…".


T h e m e n: Behinderte, Familie, Gr<strong>und</strong>erfahrungen<br />

Ab 10.<br />

V-0060<br />

Liturgie der Völker<br />

25 min/f - Marietta Peitz - BRD 1979<br />

An Filmausschnitten vier verschiedener Liturgien aus Afrika, Indien, Ozeanien <strong>und</strong> Lateinamerika macht der Film deutlich,<br />

wie vielfältig sich der christliche Glaube in unterschiedlichen Kulturen ausdrücken kann. Der westliche Zuschauer soll<br />

angeregt werden, über seine eigene liturgische Praxis nachzudenken.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Mission, Eucharistie<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0204<br />

Löwenzahn: Peter lässt den Drachen steigen<br />

25 min/f – Wolfgang Teichert – BRD 1998<br />

Folge aus der beliebten Fernsehserie für Kinder. - Der Herbst ist da! Peter baut einen Drachen, interessiert sich für die Tiere<br />

im Herbst, für die Weinlese <strong>und</strong> für das Säen <strong>und</strong> Ernten von Getreide. Er erzählt Geschichten von Nebelgeistern <strong>und</strong> freut<br />

sich über die bunten Blätter, die der Wind herumwirbelt.<br />

T h e m e n: Natur<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0490<br />

London liegt am Nordpol<br />

20 min – Andreas Klee/Achim Wendel – BRD 2012<br />

Der 15jährige Peter ist durch einen Unfall in seiner Kindheit geistig behindert. Er hat kaum Kontakt zu Gleichaltrigen <strong>und</strong><br />

flüchtet sich durch die Betrachtung von Comics gerne in eine Fantasiewelt, in der „Superman“ <strong>und</strong> andere Helden seine Idole<br />

sind. Er träumt davon ebenfalls Großes zu bewegen, um seine Umwelt zu beeindrucken. Die Realität sieht allerdings anders<br />

aus. Als Peter im Freibad auf die 13jährige Laura trifft, versucht er, Anschluss an deren Clique zu finden. Zwar führen seine<br />

Versuche selbständig Kontakte zu knüpfen nicht zum gewünschten Erfolg, aber Peter macht eine Entwicklung durch, die<br />

ebenso realistisch wie beeindruckend ist. - Mit Arbeitsmaterial auf der CD-ROM Ebene.<br />

T h e m e n: Behinderte, Jugendliche, Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 10.<br />

V-0723<br />

Die Loosers<br />

11 min/f - Michael Karen - BRD 1986<br />

Kurzspielfilm. - Drei junge Männer - in Kleidung <strong>und</strong> Haltung an Arnold Schwarzenegger, Rambo <strong>und</strong> Indiana Jones<br />

erinnernd - machen sich auf den Weg in die Stadt <strong>und</strong> ziehen dabei ihre große Schau ab. Aber schon beim Anblick eines<br />

"Rausschmeißertyps" <strong>und</strong> erst recht nach der Anmache einer Frau bröckelt ihr Image, <strong>und</strong> sie können sich nur noch durch<br />

eine Flucht ins Kino retten.<br />

T h e m e n: Individualität, Medien, Männer<br />

Ab 14.<br />

V-0293<br />

Los Abandonados<br />

89 min/f - Frank Guthke - BRD 1987<br />

Die Niemandskinder von Camanducaia. - Halbdokumentarischer Spielfilm über elternlose Kinder <strong>und</strong> Jugendliche in<br />

Brasilien, die straffällig wurden <strong>und</strong> von der brasilianischen Justiz zwecks Entlastung überfüllter Arrestanstalten unter<br />

unmenschlichen Umständen in eine Nachbarprovinz deportiert werden. - Ein eindrucksvoller Film.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Jugendliche, Spielfilme<br />

Ab 16.


V-0797<br />

Lotta - Ein Weihnachtsbaum muss her<br />

24 min/f - Johanna Hald - Schweden 1993<br />

Spielfilm nach der Erzählung "Lotta kann fast alles" von Astrid Lindgren. - Die fünfjährige Lotta traut sich alles zu <strong>und</strong> deshalb<br />

gelingt ihr vieles: Sie bekommt ihren verlorenen Teddy wieder <strong>und</strong> kann auch für Weihnachten einen Christbaum besorgen. -<br />

Ein heiterer Film, nicht nur für Kinder.<br />

T h e m e n: Weihnachten<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0425<br />

Lourdes<br />

90 min/f – Jessica Hausner – Österreich/Frankreich/Deutschland 2009<br />

Eine an Multipler Sklerose erkrankte junge Frau erlebt bei einer Pilgerreise mit einer von Maltesern betreuten Gruppe in<br />

Lourdes am eigenen Leib eine "W<strong>und</strong>erheilung". Diese provoziert bei ihr wie auch bei ihren Mitreisenden widersprüchliche<br />

Gefühle. Der streng komponierte Film fängt mit distanziertem Blick das Treiben am Wallfahrtsort Lourdes <strong>und</strong> die Dynamik<br />

innerhalb der Pilgergruppe ein. Dabei scheinen satirische Spitzen angesichts der ritualisierten <strong>und</strong> kommerzialisierten<br />

Religionsausübung provozierend, ohne dass die Ernsthaftigkeit der Sinn- <strong>und</strong> Heilssuche der Gläubigen diskreditiert würde.<br />

Am Schicksal der eindringlich gespielten Protagonistin entfaltet sich eine doppelbödige, herausfordernde Reflexion über die<br />

"Zumutung" des Glaubens angesichts von Leid <strong>und</strong> Unglück. (film-dienst 7/2010)<br />

T h e m e n: Glaube, Wallfahrt, Spielfilm, Christsein heute<br />

Ab 14.<br />

V-0563<br />

Lourdes - Glaube, Hoffnung, Kommerz<br />

19 min/f - Per Schnell - BRD 1992<br />

Dokumentarische Momentaufnahmen vom Pilgerbetrieb <strong>und</strong> aus der Touristenstadt sowie Statements von Pilgern<br />

versuchen, die Anziehungskraft <strong>und</strong> Ausstrahlung Lourdes verstehbar zu machen.<br />

T h e m e n: Wallfahrten, Persönlichkeiten/Heilige: Maria<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0462<br />

Lula Land<br />

14 min/f – Jan Hellstern – BRD 2008<br />

Lara <strong>und</strong> ihre Oma Marlene sind ein Herz <strong>und</strong> eine Seele. Doch als Marlene ihre Enkelin dabei beobachtet, wie sie ihrer<br />

Puppe im Spiel droht, diese nach Lulaland zu schicken, wächst in Marlene ein schrecklicher Verdacht. Sie wird gezwungen<br />

zurück in die Vergangenheit zu gehen <strong>und</strong> alte, nie verheilte W<strong>und</strong>en aufzudecken. Die Angst um ihre Enkelin lässt sie allen<br />

Mut zusammen nehmen <strong>und</strong> endlich sucht sie die Konfrontation <strong>und</strong> stellt sich den schrecklichen Geschehnissen. – Ein<br />

aufrüttelnder Kurzspielfilm, der wichtige Aspekte des Themas "Sexueller Missbrauch" visualisiert. – Mit Arbeitsmaterial auf<br />

der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Sexueller Missbrauch<br />

Ab 16<br />

V-1229<br />

Luna<br />

11 min/f - Steffen Weinert - BRD 2000<br />

Kurzspielfilm. - Peter, ca. 20, untersetzt <strong>und</strong> mit Halbglatze, versucht seit einiger Zeit, eine Frau kennen zu lernen. Da sein<br />

Fre<strong>und</strong> David der Meinung ist, dass Peter mit seiner Strick- <strong>und</strong> Kochleidenschaft wohl kaum eine Chance habe, rät er ihm,<br />

es mit anderen Mitteln zu probieren: mit einem sportlichen Lauf auf Inline-Skates, mit entsprechender Kleidung oder mit<br />

forschen Komplimenten. Doch die Resultate sind im wahrsten Sinne des Wortes niederschmetternd. Schließlich besinnt sich<br />

Peter auf seine Qualitäten, <strong>und</strong> es sieht alles nach einem Happy End aus. - Eine knapp erzählte, kurzweilig-pointierte<br />

Geschichte über Beziehungen, die Kraft des Selbstbewusstseins <strong>und</strong> das Rollenverhalten von jungen Erwachsenen.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Männer, Individualität<br />

Ab 16.


V-1396 / <strong>DVD</strong>-0033<br />

Luther<br />

121 min/f – Eric Till – BRD 2003<br />

Historiengemälde um den Kirchenreformer Martin Luther (Joseph Fiennes), das den Lebensweg einer der wichtigsten<br />

Persönlichkeiten der Weltgeschichte nachzeichnet: seinen Eintritt ins Kloster, seine Jahre als Universitätsprofessor <strong>und</strong><br />

Prediger, seine (die Reformation auslösenden) 95 Thesen gegen den Ablasshandel des Papstes, die Wartburgzeit <strong>und</strong> die<br />

Baueraufstände, die Heirat mit Katharina von Bora <strong>und</strong> schließlich die "Augsburger Konfession" (1530). – Der Film ist "ein<br />

stimmungsvoller, weitgehend differenzierter Blick in ein Jahrh<strong>und</strong>ert der geistig-religiösen wie auch gesellschaftlichen<br />

Aufbrüche, die sich in den Lehren Luthers manifestieren. Dramaturgisch mitunter etwas holprig, regt der solide fotografierte,<br />

stringent inszenierte <strong>und</strong> bis in die Nebenrollen überzeugend interpretierte Film zur Diskussion an." (film-dienst) – <strong>DVD</strong> mit<br />

Zusatzmaterialien.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Persönlichkeiten/Heilige, Protestantismus, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0922<br />

Lutherbilder<br />

28 min/f - Dietmar Buchmann - BRD 1996<br />

"Der Film will zeigen, wie das Bild Luthers verehrt <strong>und</strong> verkehrt, benutzt <strong>und</strong> zweckentfremdet wurde". - Gemalte <strong>und</strong><br />

gedruckte Bilder, Denkmale, aber auch die Lutherfilme werden in ihrem historischen Kontext <strong>und</strong> ihren Implikationen<br />

dargestellt. Als zeitgenössische Zeugen für eine unterschiedliche Sicht auf den Reformator kommen Alfred Grosser <strong>und</strong><br />

Friedrich Schorlemer zu Wort. - Ein interessanter Zugang zur Gestalt Martin Luthers.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Kirchengeschichte, Protestantismus<br />

Ab 16.<br />

V-1450<br />

Lutz <strong>und</strong> Linda. Zwei dicke Fre<strong>und</strong>e<br />

44 min/f – Ralf Kretschmann – BRD 2001<br />

Die Kassette enthält 10 kurze, in Zusammenarbeit mit der BZgA produzierte <strong>und</strong> zuvor im Rahmen der Fernsehserie<br />

"Sesamstraße" ausgestrahlte Bildergeschichten über Linda <strong>und</strong> Lutz, über ihre Familien <strong>und</strong> Spielkameraden <strong>und</strong> über ihre<br />

Tiere. Jede der schön illustrierten <strong>und</strong> erzählten Geschichten hat ein Thema, über das mit Kindern gesprochen werden soll.<br />

Themen der 10 Filme: Bedürfnisse, Fürsorge, Selbstbestimmung, Sinneswahrnehmung, Nähe <strong>und</strong> Distanz,<br />

Geschlechterunterschiede, Körpererfahrung, Vertrauen, Schwangerschaft, Geburt <strong>und</strong> Familie.<br />

T h e m e n: Kinder, Sexualität, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 4.<br />

V-0931<br />

Die Macht der Warao-Frauen<br />

43 min/f - Gernot Schley - BRD 1997<br />

Wie ein Indianervolk überlebt. - Die Warao-Indianer im Orinoko-Delta von Venezuela sind ein überaus friedliebendes Volk,<br />

das im Matriarchat lebt. Doch ist ihr Lebensraum neuerdings von der Industrialisierung bedroht. Pater Damian, der seit 30<br />

Jahren bei den Waraos lebt, hat sich zur Aufgabe gestellt, sie auf den Umbruch vorzubereiten <strong>und</strong> zu befähigen, sich den<br />

betrügerischen Spekulanten zu widersetzen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat, Frauen<br />

Ab 14.<br />

V-0292<br />

Madi<br />

25 min/f - Jan Keymeulen - Belgien 1987<br />

Madi, ein farbiger Junge, der sich für Popmusik begeistert, gerät mit Gert, einem gleichaltrigen Jungen, in Streit. Es kommt<br />

zu einer Verfolgungsjagd, wobei Madi einen schweren Unfall erleidet. Gert plagt das schlechte Gewissen <strong>und</strong> möchte Madi<br />

im Krankenhaus besuchen. - Ein Film zum Thema "Vergebung schafft gemeinsame Zukunft", der sich nicht nur für Kinder<br />

eignet, sondern z.B. auch für Eltern zur Einführung in die Bußkatechese.<br />

T h e m e n: Schuld, Buße, Versöhnung, Gewissen


Ab 10.<br />

V-0071<br />

Ein Märtyrer - Maximilian Kolbe<br />

34 min/f - Kazimierz Blahij - Polen/BRD 1980/84<br />

Dokumentation über das Leben <strong>und</strong> Sterben des polnischen Franziskanerpaters M. Kolbe, die vor allem seine nationalen<br />

<strong>und</strong> internationalen apostolischen Aktivitäten, seine Frömmigkeit <strong>und</strong> seine Marienverehrung schildert <strong>und</strong> seinen Opfergang<br />

im KZ Auschwitz rekonstruiert.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Nationalsozialismus<br />

Ab 14.<br />

V-0757<br />

Mäusek<strong>und</strong>e<br />

9 min/f - Bretislav Pojar - Kanada 1994<br />

Der Zeichentrickfilm macht mit witzig gezeichneten Figuren auf die Gefahren des Rauchens <strong>und</strong> auf die Suchtproblematik<br />

aufmerksam: Eine nikotinsüchtige Maus versucht als "innere Stimme" den Menschen zum Rauchen zu animieren.<br />

T h e m e n: Rauchen<br />

Ab 8.<br />

V-0506<br />

Mahlzeit - Ernährungsinfos für Jugendliche<br />

60 min/f - AID - BRD 1991<br />

Vier 15-minütige Filme: 1. Die guten alten Gewohnheiten ("Traditionelles" Essen, Fast-Food, vollwertige Ernährung: Film zum<br />

Einstieg ins Thema), 2. Fit um jeden Preis (Sind Sport- <strong>und</strong> Aufbaupräparate für die Verbesserung der Leistungsfähigkeit<br />

wirklich notwendig?), 3. Pfade durch den Warendschungel (Ökologischer Landbau, schadstoffarme Ernährung,<br />

Fleischkonsum), 4. Heißhunger ("Idealfigur" <strong>und</strong> Essstörungen).<br />

T h e m e n: Umwelt, Jugendliche, Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 14.<br />

V-0896<br />

The Making of...INTERNET<br />

28 min/f - Ed. von Megen/Florian Zeyfang - BRD 1995<br />

Internationale Experten - Kritiker <strong>und</strong> Befürworter - beschreiben in diesem Dokumentarfilm das existierende Internet <strong>und</strong><br />

Internet-Experimente, diskutieren die kommunikativen <strong>und</strong> Wahrnehmungs-Veränderungen <strong>und</strong> versuchen die<br />

Zukunftsentwicklungen zu beschreiben.<br />

T h e m e n: Medien, Kommunikation, Technologie<br />

Ab 14.<br />

V-0745<br />

Mamma ist tot. Wie Kinder trauern<br />

30 min/f - Isabel Löchte - BRD 1995<br />

In dem Film wird die Trauer <strong>und</strong> die Trauerarbeit von drei Familien gezeigt, die den Tod eines Elternteils bewältigen müssen.<br />

Es kommen dabei sieben betroffene Kinder bzw. Jugendliche, Mütter <strong>und</strong> Väter zu Wort, die ihre Erfahrungen im Umgang<br />

mit dem Verlust (Empfindungen, Einstellungen, Handlungen) schildern. Es wird deutlich, dass Trauernde unterschiedliche<br />

Bewältigungsmuster haben, die mitbestimmt von persönlichen <strong>und</strong> sozialen Möglichkeiten sind.<br />

T h e m e n: Tod, Kinder<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0196<br />

Man muss den Himmel sehen können…<br />

34 min/f - Berthold Heinzmann/Josef Mangold - BRD 2006<br />

Filmdokumentation des Amtes für Rheinische Landesk<strong>und</strong>e über den jüdischen Alltag im Rheinland, der einerseits von


langer Tradition, andererseits durch den aktuellen Zuzug von Jüdinnen <strong>und</strong> Juden aus der ehemaligen Sowjetunion geprägt<br />

ist. Ausgehend von den Vorbereitungen <strong>und</strong> Feierlichkeiten zur Bar Mizwa eines 13-jährigen Jungen zeichnet der Film ein<br />

anschauliches Bild vom Leben der jüdischen Gemeinden in Düsseldorf <strong>und</strong> Köln mit ihren Gottesdiensten, Festen (vor allem<br />

Sukkot <strong>und</strong> Chanukka) <strong>und</strong> Gemeindeaktivitäten (<strong>Schule</strong>, Altenarbeit, Kultur). - Neben einem Hauptfilm bietet die <strong>DVD</strong> acht<br />

Kurzfilme, in denen einzelne Themen vertieft werden.<br />

T h e m e n: Judentum, Deutschland<br />

Ab 14.<br />

V-0498<br />

Manipulation<br />

7 min/f - Daniel Greaves - Großbritannien 1991<br />

Trickfilm. - Ein Zeichner entwirft ein Männchen. Die Figur gefällt ihm aber nicht, er zerknüllt das Papier. Das Männchen lässt<br />

sich das nicht gefallen, <strong>und</strong> es beginnt ein Kampf zwischen Schöpfer <strong>und</strong> Geschöpf.<br />

T h e m e n: Macht, Freiheit<br />

Ab 14.<br />

V-0732<br />

Der Mann auf dem Quai<br />

105 min/f - Raoul Peck - Frankreich/Kanada/Haiti 1993<br />

Ein Frau, Sarah, blickt zurück auf ihre Kindheit im Haiti der Diktatur Duvaliers, auf eine Zeit der Willkür <strong>und</strong> Angst: Der Vater<br />

der damals achtjährigen Sarah musste zusammen mit seiner Frau fliehen; zuvor vertraute er Sarah <strong>und</strong> deren Schwester<br />

dem Schutz der Großmutter an. Im Dachboden des Hauses verbergen sich die Mädchen vor der Rache Javiers, der eine<br />

ständige Bedrohung darstellt. - Zwei Welten prallen aufeinander: die Kindheit, die Geheimnisse, Spiele <strong>und</strong> Rituale, <strong>und</strong> die<br />

kaum verständliche grausame Außenwelt Erwachsener, die ihre Macht missbrauchen. - Ein politischer Film, der nicht<br />

lautstark protestiert, sondern durch die Schilderung des Alltags die Allgegenwart der Bedrohung umso eindrucksvoller zeigt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Gewalt, Frauen, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-0719<br />

Der Mann, der Bäume pflanzte<br />

28 min/f - Frederic Back - Kanada 1987<br />

Schöner Zeichentrickfilm nach einer Erzählung von Jean Giono. - Ein Schäfer, er sich nach dem Verlust seiner Familie in die<br />

Einsamkeit des Landes zurückgezogen hat, findet seinen Gleichmut beim Anpflanzen von tausend <strong>und</strong> abertausend<br />

Bäumen. Nachdem ein mächtiger Wald entstanden ist, kehren auch die Menschen wieder zurück. (Vgl. auch die<br />

Spielfilmfassung der Erzählung "Der Mann mit den Bäumen" V-0648.)<br />

T h e m e n: Natur, Leben, Umwelt, Arbeit<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0436<br />

Der Mann, der noch an den Klapperstorch glaubte<br />

8 min/f – Ralf Kukula – Deutschland 2010<br />

Eine Zwei-D-Animation über einen liebenswerten Mann, der aufgr<strong>und</strong> seines Kinderwunsches der Frage nachgeht woher die<br />

Kinder kommen. Einige Kinder, die er auf der Straße fragt, sagen: Kinder sind ein Geschenk. Andere behaupten: Kinder<br />

kommen vom Klapperstorch. Und die Nachbarin gegenüber behauptet etwas ganz anderes. Der Film stellt Fragen, läßt<br />

vieles offen <strong>und</strong> regt so zum Gespräch an. – Aufklärung einmal anders.<br />

T h e m e n: Sexualität, Liebe, Familie<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0047<br />

Der Mann der 1000 W<strong>und</strong>er<br />

85 min/f - Stanislav Sokolov/Derek Hayes – Großbritannien 2000<br />

Orientiert am Lukas-Evangelium erzählt der Puppentrickfilm von Jesu Leben, von seiner Taufe bis zu seiner Auferstehung<br />

aus der Sicht des Mädchens Tamar, der todkranken Tochter des Jairus, die von der spirituellen Kraft Jesu fasziniert ist.


Besonderes Gewicht erhält in dem Film die Darstellung der politischen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Situation im Lande. – Ein<br />

aufwändig gestalteter Versuch, Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen die Botschaft der Evangelien nahe zu bringen. (Englischer<br />

Originaltitel: "The Miracle Maker".)<br />

T h e m e n: Bibel, Spielfilme<br />

Ab 10.<br />

V-0648<br />

Der Mann mit den Bäumen<br />

79 min/f - Werner Kubny - BRD 1989<br />

Spielfilm nach einer Erzählung von Jean Giono. - In ruhigen, poetischen Bildern erzählt der Film die Geschichte eines<br />

Mannes, der über Jahrzehnte mit großer Geduld <strong>und</strong> Sorgfalt in einem verödeten Landstrich der Provence einen Wald<br />

pflanzt <strong>und</strong> dadurch der Gegend zu neuem Leben verhilft. - In einer Rahmenerzählung taucht immer wieder das Thema<br />

"Baum" auf, so dass der ganze Film als ein Beitrag zum Baum-Symbol verstanden werden kann.<br />

T h e m e n: Natur, Leben, Arbeit, Symbol, Spielfilme<br />

Ab 10.<br />

V-0376<br />

Ein Mann zu jeder Jahreszeit<br />

116 min/f - Fred Zinnemann - Großbritannien 1967<br />

Der Film schildert die entscheidenden Jahre im Leben des englischen Lordkanzlers Thomas More (Morus), der sich aus<br />

Treue gegenüber göttlichem <strong>und</strong> irdischem Gesetz gegen König Heinrich VIII. auflehnt, als dieser das Einverständnis zur<br />

Ehescheidung <strong>und</strong> Abtrennung der englischen Kirche von Rom verlangt.- Ein aufwändig ausgestatteter Kinofilm, der den<br />

Gewissenskampf glaubwürdig darstellen kann.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Spielfilme<br />

Ab 12.<br />

V-1175<br />

Marec - Größe misst man nicht in Zentimetern<br />

30 min/f - Arnd Güttgemanns - BRD 1997<br />

Der 19-jährige Marec aus Hamm ist kleinwüchsig. Mit einer Körpergröße von nur 104 Zentimetern meistert er sein Leben mit<br />

Humor <strong>und</strong> Tatkraft. Als "behindert" empfindet er sich nicht. Er fährt sein eigenes Auto mit Pedalverlängerung, absolviert eine<br />

Ausbildung als Orthopädie-Schuhmacher <strong>und</strong> träumt von einer "großen" Frau. Wenn Marec mit seinem Vater zusammen den<br />

Abwasch macht, muss er sich auf ein Trittleiterchen stellen - in Marecs Augen kein großes Problem. Dass andere ihn oft als<br />

"Liliputaner" oder "Zwerg" titulieren, daran haben sich auch Marecs Fre<strong>und</strong>e gewöhnen müssen. Wer mit ihm in der Stadt<br />

unterwegs ist, bleibt niemals anonym. Marec ist ein großer "Star Wars"- Fan. Gerne zitiert er Joda, den zwergenhaften Jedi-<br />

Ritter aus dem Science Fiction: "Nach meiner Größe solltest du mich nicht beurteilen...!" Der Filmautor porträtiert den Alltag<br />

von Marec <strong>und</strong> bleibt mit der Kamera immer auf der Augenhöhe eines Kleinwüchsigen. So erhält der Zuschauer Einblicke in<br />

eine für ihn fremde Welt "von unten".<br />

T h e m e n: Behinderte, Leben, Vorurteil<br />

Ab 14.<br />

V-1388 / <strong>DVD</strong>-0392<br />

Maria – Mutter Gottes<br />

21 min/f - Max Kronawitter - BRD 2003<br />

Als Einstieg zum Thema berichtet der Film über die Zerstörung der als "schamlos" empf<strong>und</strong>enen Marienstatue auf der<br />

Brücke in Wolfratshausen (1991). Dann nähert er sich von verschiedenen Perspektiven der Gestalt der Maria aus Nazareth:<br />

Ausgehend von den biblischen Glaubenszeugnissen über die kirchliche Tradition <strong>und</strong> künstlerischen Impressionen bis hin<br />

zur Volksfrömmigkeit werden markante Positionen exemplarisch vorgestellt <strong>und</strong> kritisch bewertet. Fünf unterschiedliche<br />

Attribute Marias erläutert der Film ausführlich: „Maria, die Demütige“, „Maria, die Fürsprecherin“, „Maria, die Mutter“, „Maria,<br />

die Jungfrau“ <strong>und</strong> „Maria, die Himmelskönigin“. Den Ausklang des Films bildet ein kritisches Resümee zur Marienverehrung,<br />

das daran erinnert, dass der Blick auf Marias unbedingtes Ja zu Gott im Gr<strong>und</strong>e alle Positionen miteinander vereint.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 14.


V-1219<br />

Marien-Wallfahrtort Kevelaer<br />

45 min/f - Gabriele Mattner - BRD 2001<br />

Der Film führt durch die Marienbasilika <strong>und</strong> die Kapellen der Wallfahrtsstadt <strong>und</strong> bringt Ausschnitte aus den Basilika-<br />

Gottesdiensten an den Hochfesten des Kirchenjahres <strong>und</strong> aus den Feiern <strong>und</strong> Ansprachen zur Wallfahrtseröffnung 2001. Ein<br />

besonderer Abschnitt des Films ist der Vorstellung der goßen Orgel in der Basilika gewidmet. - Für Kevelaer-Interessierte.<br />

T h e m e n: Wallfahrtsorte, <strong>Münster</strong><br />

Ab 12.<br />

V-0611<br />

Der Marsch<br />

92 min/f - David Wheatley - Großbritannien 1993<br />

Spielfilm. - Im Sudan bricht eine Gruppe verzweifelter Menschen auf, um vor dem Hungertod zu fliehen. Ihr Ziel ist Europa.<br />

Unterwegs schließen sich immer mehr Menschen dem Zug an. In Europa macht sich Hilflosigkeit <strong>und</strong> Panik angesichts der<br />

Millionen von Menschen breit. Ein Armee soll den Wohlstand <strong>und</strong> die Ruhe sichern.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Asyl, Flüchtlinge, Gerechtigkeit, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0715<br />

Martin, der Schuster<br />

27 min/f - Willi Vinton - USA 1977<br />

Trickfilm nach einer Legende von Leo Tolstoi. - Ein armer Schuster hat alle Hoffnung aufgegeben <strong>und</strong> will sterben. Im Traum<br />

hört es die Stimme Gottes, die im ankündigt, dass er ihn besuchen werde. Doch es kommen "nur" arme Menschen zu ihm,<br />

die Nahrung, Kleidung <strong>und</strong> Wärme suchen. Durch diese Taten gewinnt der Schuster neuen Lebensmut. (Vgl. auch das<br />

gleichnamige Tonbild GL-140.)<br />

T h e m e n: Gott, Nächstenliebe, Alter, Armut<br />

Ab 8.<br />

V-1429<br />

Martin Luther – Rebell wider Willen<br />

19 min/f – Max Kronawitter – BRD 2002<br />

Ausgehend von den Gerichts- <strong>und</strong> Höllenvorstellungen des Spätmittelalters, zeichnet der Film ein Persönlichkeitsbild Martin<br />

Luthers, das die wichtigsten Stationen seines Lebens in den Blick nimmt: von seinem Eintritt ins Kloster bis zum Auftritt beim<br />

Reichstag in Worms, dann seinen Aufenthalt auf der Wartburg, die Bauernkriege, sein privates Familienleben, die letzten<br />

Lebensjahre <strong>und</strong> seinen Tod. – Basisinformationen.<br />

T h e m en: Persönlichkeiten, Kirchengeschichte<br />

Ab 14.<br />

V-1287 / <strong>DVD</strong>-0208<br />

Martin Luther King - I have a dream<br />

17 min/sw,f - Anita Natmeßning - Österreich 1998<br />

Die Dokumentation entwirft, ausgehend von seinem gewaltsamen Tod, ein Lebensbild des Bürgerrechtlers Martin Luther<br />

King <strong>und</strong> berichtet anhand von Originalmaterial <strong>und</strong> Statements von Weggefährten über wesentliche Stationen seines<br />

Lebens, wobei besonders seine prophetische Persönlichkeit <strong>und</strong> die Bedeutung des gewaltlosen Widerstandes gewürdigt<br />

wird.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Gewalt, Rassismus<br />

Ab 14.<br />

V-0027<br />

Martina zum Beispiel<br />

45 min/f - Franz Stephan - BRD 1981<br />

Spielfilm. - Martina, eine junge Erzieherin, merkt, dass sie schwanger ist. Ihr Fre<strong>und</strong> will davon nichts wissen <strong>und</strong> ist auf der


Suche nach einem anderen Mädchen. Sein Rat lautet: Abtreiben! Im Kind sieht er ein Hindernis für den beruflichen Aufstieg.<br />

Martina sucht Rat bei Mutter, Schwester, bei einer Beratungsstelle <strong>und</strong> bei Ärzten. Die Zeit drängt für eine Entscheidung;<br />

diese Entscheidung liegt bei Martina.<br />

T h e m e n: Abtreibung<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0204<br />

Martins Mantel<br />

10 min/f - BJF – BRD 2007<br />

Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Erich Jooß <strong>und</strong> Renate Seelig (Gabriel). – Die Geschichte des heiligen Martin, der<br />

nicht nur seinen Mantel mit dem Bettler teilte, sondern auch Geld an die Armen der Stadt verteilte <strong>und</strong> sie zum essen einlud.<br />

Schlielich ließ es sich taufen, verließ den Soldatendienst <strong>und</strong> lebte mit Gleichgesinnten in brüderlicher Gemeinschaft. Nach<br />

dem Tod des Bischofs von Tours wird Martin zum neuen Bischof gewählt. – Einfache, illustrative Bilder.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 4.<br />

V-1192<br />

Matchball<br />

24 min/f - Markus Mörth - BRD 2000<br />

Kurzspielfilm. - Lisa <strong>und</strong> David sind 16, spielen beide Fußball, gehen in dieselbe Klasse <strong>und</strong> sind seit Jahren befre<strong>und</strong>et. Als<br />

sie miteinander schlafen möchten, gibt es Probleme, denn Lisa kann ihre ersten, negativen sexuellen Erfahrungen mit einem<br />

Typ im Urlaub vor zwei Jahren nicht vergessen. David ist enttäuscht <strong>und</strong> verletzt. Weil sie aber nicht darüber reden können,<br />

ziehen sie sich voneinander zurück. Erst als Lisa bei einer ehemaligen Fußballkameradin Verständnis findet, kann sie ihren<br />

eigenen Weg gehen <strong>und</strong> sich David wieder nähern. - Ein aus der Sicht der 16jährigen Lisa erzählter Film, der die Chance<br />

eröffnen will, mit Jugendlichen über Sexualität, Partnerschaft <strong>und</strong> Liebe ins Gespräch zu kommen. Auch für die Arbeit mit<br />

Erwachsenen.<br />

T h e m e n: Sexualität, Liebe, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-1371<br />

Matrix<br />

131 min/f - Andy <strong>und</strong> Larry Wachowski - USA 1999<br />

"Ein Computerprogrammierer erfährt, dass die Welt nur ein Computerprogramm ist. In Wahrheit werden die Menschen in<br />

gigantischen Plantagen gezüchtet, um intelligenten Maschinen, die die postapokalyptische Erde beherrschen, als<br />

Energiequelle zu dienen. Auf Neo, den Programmierer, setzt eine Gruppe von 'Überlebenden' ihre ganze Hoffnung zur<br />

Erlösung der Menschheit. Aufwändig gestalteter Science-Fiction-Film, der das aktuelle Misstrauen gegenüber der sichtbaren<br />

Welt <strong>und</strong> insbesondere der neuen Computertechniken artikuliert, wobei er sich zahlreicher mythologischer <strong>und</strong> religiöser<br />

Anspielungen bedient." - Der in der religionspädagogischen Literatur am meisten diskutierte aktuelle Spielfilm!<br />

T h e m e n: Medien, Glaube, Individualität, Religion, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0204<br />

Maus, pass auf<br />

4 min/f - BJF – BRD 2007<br />

Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Paula Gerritsen (Atlantis). - Eine Maus wird zu Beginn des Herbstes von der Lust<br />

gepackt, Nüsse zu sammeln. Sogar der starke Wind, vor dem alle sie warnen, hält sie nicht davon ab. Sie rettet sich unter<br />

den großen Nussbaum, wo sie erschöpft einschläft. Am Morgen stellt sie fest, dass die Blätter des Baumes <strong>und</strong> auch alle<br />

Nüsse weg sind. Traurig geht die Maus nach Hause, wo sie unverhofft Blätter <strong>und</strong> Nüsse findet, die der Wind zu ihr geweht<br />

hat. - Die Bilder zu der Geschichte können auch ohne Erzähler vorgeführt werden.<br />

T h e m e n: Natur, Erntedank<br />

Ab 4.<br />

<strong>DVD</strong>-0233


Die Maus <strong>und</strong> der Tod<br />

31 min/f - Armin Maiwald - BRD 1997<br />

Armin Maiwald erzählt in seinem Magazinbeitrag aus der "Sendung mit der Maus" offen, direkt <strong>und</strong> kindgerecht von<br />

Katharina, einem fröhlichen <strong>und</strong> liebenswerten Mädchen, dessen siebenjähriges Leben wegen einer äußerst seltenen<br />

Krankheit beinahe schon unmittelbar nach der Geburt geendet hätte. Seit das kleine Baby aber selber atmen konnte, hielt es<br />

seine Eltern auf Trab, die ihr Leben komplett umstellen mussten, um ihr behindertes Kind zu versorgen <strong>und</strong> zu fördern.<br />

Später besuchte Katharina sogar die erste Klasse einer Gr<strong>und</strong>schule. Aber eines Sonntagmorgens wacht sie nicht mehr auf.<br />

- Von Anfang an macht der Beitrag klar, dass er eine Geschichte berichten will, die mit dem Tod endet. Vor allem aber<br />

erzählt er von Lebensfreude <strong>und</strong> Lebenssinn, die sich nicht nach gelebten Jahren bemessen lassen. – Auf der <strong>DVD</strong>:<br />

umfangreiches Zusatzmaterial <strong>und</strong> zwei kurze Animationsfilme („Gehört das so?“ nach einem Bilderbuch von Peter<br />

Schössow <strong>und</strong> „Lakritzbonbons“ nach einem Bilderbuch von Silvia van Ommen).<br />

T h e m e n: Leid, Tod, Kinder<br />

Ab 6.<br />

V-0674<br />

Die Medienhelden von heute - die Schutzengel von morgen<br />

15 min/f - Judith Faul-Burbes/Eberhard Streier - BRD 1994<br />

Der Film geht davon aus, dass das Fernsehen Bestandteil heutiger Alltagskultur ist, derer sich die Kinder selbstverständlich<br />

bedienen <strong>und</strong> zu ernstzunehmenden Aussagen veranlassen. Im ersten Teil erzählen sie deshalb davon, was ihnen an an<br />

den Helden (wie Batman, Trubels) gut gefällt. Im zweiten Teil werden Aussagen zu ihren Ängsten <strong>und</strong> im dritten Teil<br />

Stellungnahmen von Pädagogen dokumentiert. - Ein <strong>Video</strong> für die religionspäd. <strong>und</strong> medienpäd. Fortbildung.<br />

T h e m e n: Kinder, Angst, Medien<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0212<br />

Das Meer in mir<br />

121 min/f – Alejandro Amenábar – Spanien/Italien 2004<br />

Vielfach ausgezeichneter Film (Oscar, Golden Globe, Silberner Löwe, Europäischer Filmpreis, Goyas usw,) , der einen<br />

inhaltlich <strong>und</strong> künstlerisch herausragenden Beitrag zur Debatte über das Thema „Sterbehilfe“ leistet. - „Der Film beruht auf<br />

der Lebensgeschichte von Ramón Sampedro, der, durch einen Unfall vollständig gelähmt, jahrelang juristisch <strong>und</strong> in<br />

Publikationen für das Recht kämpfte, seinem Leben ein Ende setzen zu dürfen, was er schließlich mit Hilfe einer Fre<strong>und</strong>in<br />

auch tat. Sampedro erscheint im Film als sympathischer Mensch, dessen Kampfgeist in seltsamem Widerspruch zu seiner<br />

Todessehnsucht zu stehen scheint. Insgesamt plädiert das Porträt dieses Mannes dafür, dass es jedem Menschen zustehe,<br />

selbst über sein Leben <strong>und</strong> seinen Tod zu entscheiden, zeigt aber auch Gegenpositionen, weshalb der Film kein Manifest für<br />

Euthanasie ist, sondern vielmehr ein Versuch, sich auf differenzierte Weise dem Thema der aktiven Sterbehilfe zu stellen. -<br />

Ab 14.“ (film-dienst)<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 14.<br />

V-0248 / <strong>DVD</strong>-0119<br />

Mein Fre<strong>und</strong> Arno<br />

30 min/f,sw - G. Rohde-Dahl - BRD 1988<br />

Spielfilm. - Um seiner kleinen Tochter, die über das plötzlich abweisende Verhalten ihrer besten Fre<strong>und</strong>in empört ist, den<br />

Wert der Fre<strong>und</strong>schaft nahe zu bringen, erzählt der Vater aus seiner Kindheit - von seinem Fre<strong>und</strong> Arno, dem er auch in<br />

schwierigsten Situationen immer ein Fre<strong>und</strong> war: Arnos Mutter war alkoholkrank, was Arno vor seinem Fre<strong>und</strong> zu<br />

verheimlichen versuchte. Doch nach <strong>und</strong> nach wurde ihre Krankheit immer deutlicher, <strong>und</strong> es zeigte sich, dass Arno <strong>und</strong><br />

seine Schwestern darunter litten. - Ein sensibler Spielfilm für Kinder <strong>und</strong> Erwachsene.<br />

T h e m e n: Alkoholismus, Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 12.<br />

V-0065<br />

Mein Großvater - KZ-Aufseher Konrad Keller<br />

60 min/f - Paul Karalus - BRD 1983


Der junge Journalist Kister geht den Spuren seines Großvaters nach, der als Aufseher im Konzentrationslager Dachau<br />

"gearbeitet" hat. Seine Gespräche mit Überlebenden, Tätern <strong>und</strong> Verwandten vermitteln dem Zuschauer, was ein KZ war,<br />

wer die Verantwortlichen waren <strong>und</strong> wie sich die Bürger außerhalb der Todeszene verhielten. Immer wieder stellt der<br />

"Spätgeborene" auch die Fragen ans eigene Gewissen: "Wie hätte ich mich verhalten"?<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus<br />

Ab 16.<br />

V-0433<br />

Mein Haus ist mit Wolken verhangen<br />

27 min/f - Bassir Nassibi - BRD 1991<br />

Dieser dokumentarische Spielfilm eines in Deutschland lebenden iranischen Regisseurs schildert die Situation von<br />

Asylanten, ihre Hoffnungen <strong>und</strong> Ängste angesichts eines evtl. abgewiesenen Asylantrags. Die Fallbeispiele, die von Iranern<br />

selbst gespielt werden, beruhen auf wahren Begebenheiten, die sich im Saarland abgespielt haben. Der Film will aus der<br />

Perspektive der Betroffenen einen Zugang zur Situation von Asylbewerbern gewinnen.<br />

T h e m e n: Asyl<br />

Ab 16.<br />

V-0475<br />

Mein Kind, nach dir verlangt mich wie einen Durstigen nach Wasser...<br />

52 min/f - Nina Gladitz - BRD 1989<br />

Der Film will das Schicksal von Kinder-Asylanten, die im Alter zwischen 5 <strong>und</strong> 15 Jahren ohne Eltern auf der Flucht vor<br />

Kriegen nach Deutschland kommen, begreifbar machen, indem er einen Einblick in die Arbeit des Flughafensozialdienstes<br />

Frankfurt <strong>und</strong> des Jugendamtes der Stadt Frankfurt gibt.<br />

T h e m e n: Asyl, Kinder<br />

Ab 14.<br />

V-1342<br />

Mein liebes Kaninchen<br />

17 min/f - Pierre Pinaud - Frankreich1999<br />

Das Kaninchen „Pitou “ ist das über alles geliebte Kuscheltier der 10-jährigen Caroline. Als ihr Vater das Kaninchen einem<br />

Bekannten als Stammvater weiterer Nachkommen zur Verfügung stellen will, zeigt sich Pitou jedoch bemerkenswert<br />

desinteressiert, denn es ist - zu aller Erstaunen - schwul. Das veranlasst Carolines Eltern, ihn eines Tages einfach<br />

verschwinden zu lassen, was konsequenterweise zu einem Konflikt zwischen Caroline <strong>und</strong> ihren Eltern führt.- Eigenwillig <strong>und</strong><br />

wohltuend unverkrampft erzählt der Kurzspielfilm eine Geschichte, die Vorurteile, Toleranz <strong>und</strong> Wertungsprobleme<br />

thematisiert <strong>und</strong> einen ungewohnten Einstieg in sexualpädagogische Fragestellungen ermöglicht.<br />

T h e m e n: Sexualität, Vorurteile, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0284<br />

Mein Tod gehört mir - Sterbehilfe in Deutschland?<br />

44 min/f - Sebastian Bösel/Thomas Michel – BRD 2006<br />

Ausgehend von der Geschichte zweier kranker Menschen, die sich mit der Bitte um Sterbehilfe an die Schweizer<br />

Organisation "Dignitas" gewandt haben, beschäftigt sich der Film mit der umstrittenen Rechtslage in Deutschland <strong>und</strong> mit<br />

alternativen Möglichkeiten, das Leiden der Todkranken erträglicher zu machen (wie z.B. der Palliativmedizin). Er lässt Kritiker<br />

von "Dignitas" zu Wort kommen, die dem Verein schwere Verstöße gegen das (Schweizer) Gesetz <strong>und</strong> gegen die<br />

Sorgfaltspflicht vorwerfen, <strong>und</strong> stellt als Gegenbeispiel ein Modell aus Oregon/USA vor, das streng kontrolliert wird, keinen<br />

"Sterbetourismus" gestattet <strong>und</strong> durch die Zusammenarbeit mit Palliativmedizinern die Entscheidungsfreiheit der Patienten<br />

gewährleistet. – Die Autoren des Films werfen viele Fragen auf <strong>und</strong> sprechen viele Aspekte des Themas an; sie beziehen<br />

aber nicht gr<strong>und</strong>sätzlich Position gegen eine Sterbehilfe, sondern fordern deren kontrollierte Durchführung <strong>und</strong> die Nutzung<br />

aller palliativen Möglichkeiten.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 16.


<strong>DVD</strong>-0144<br />

Mein Traumberuf: Bestatter<br />

29 min/f – Frank Drescher/Eduard Erne – BRD 2005<br />

Der Film porträtiert drei junge Menschen während ihrer Ausbildung zum Bestatter bzw. zur Bestatterin. Er lässt die jungen<br />

Leute ausführlich zu Wort kommen, so dass der Zuschauer erfährt, wie sie durch die Reflexion ihrer Tätigkeit <strong>und</strong> ihrer<br />

Erlebnisse eine eigene (berufliche) Identität entwickeln. Deutlich wird, wie sehr sie in ihrem Beruf immer wieder an<br />

existentielle Fragen (z.B. nach der Würde des Menschen <strong>und</strong> dem Weiterleben nach dem Tode) kommen.<br />

T h e m e n: Tod, Arbeit, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-1397 / <strong>DVD</strong>-0255<br />

Mein Vater<br />

89 min/f - Andreas Kleinert - BRD 2003<br />

Eine junge Familie ist gerade dabei, das neue Einfamilienhaus zu beziehen, als sich herausstellt, dass der 62-jährige Vater<br />

(überzeugend gespielt von Götz George) an Alzheimer leidet. Die Familie nimmt ihn zu sich, der Krankheitsverlauf schreitet<br />

voran, bald ist eine R<strong>und</strong>um-Betreuung nötig - das familiäre Zusammenleben gerät in eine schwere Krise. - Thema des<br />

Filmes ist vor allem der Generationenkonflikt, der aufbricht, wenn die alten Eltern krank <strong>und</strong> verwirrt werden: Die Situation<br />

fordert Entscheidungen mit tiefgreifenden Folgen, bislang verdrängte Spannungen zwischen den Ehepartnern treten zu<br />

Tage, Spannungen zwischen dem alten Vater <strong>und</strong> seinem Sohn (Klaus J. Behrendt) leben auf, genauso wie zwischen<br />

diesem <strong>und</strong> seinem jugendlichen Sohn. Der Film bietet keine Lösungen, er macht betroffen <strong>und</strong> nachdenklich.<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit, Alter, Familie Konflikte, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0134<br />

Meine Eltern<br />

18 min/f – Maggie Peren – BRD 2003<br />

Kurzspielfilm. - Marie ist mit ihren Eltern unzufrieden, denn diese entsprechen exakt dem, was landläufig unter „Spießern“<br />

verstanden wird. Ihrem neuen Fre<strong>und</strong> Julian allerdings verkauft sie ihre Eltern als Musterbeispiel cooler, sich auch nach<br />

langjähriger Ehe noch leidenschaftlich liebender Partner. Die damit ausgelöste Dynamik konfrontiert die Eltern mit Maries<br />

Perspektive auf die Situation <strong>und</strong> fördert kleinere Lebenslügen zu Tage. Nach dem ersten Schock erklären sich Maries Eltern<br />

bereit, für Julians Besuch die idealen Eltern zu mimen, <strong>und</strong> wachsen unverhofft in ihre Rollen hinein. Schließlich entdecken<br />

sie ihre verschüttete Leidenschaft füreinander <strong>und</strong> lassen aus einer Lüge Wahrheit werden. – Der Film nimmt mit pointiertem<br />

Witz Beziehungsfallen wie Festgefahrenheit <strong>und</strong> Spießigkeit, aber auch die verhärtende Unzufriedenheit mit den eigenen<br />

Eltern aufs Korn.<br />

T h e m e n: Familie, Ehe, Sexualität<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0313<br />

Meine Eltern - Vorbilder im Alter<br />

6 min/f - Benedikt Fischer - BRD 2007<br />

Der Filmemacher porträtiert seine Eltern: Der Vater hat Demenz <strong>und</strong> lebt in einem Pflegeheim, die Mutter ist nach einem<br />

Schlaganfall halbseitig gelähmt. Die durchgehende Frage des Filmes lautet: Inwiefern sind Eltern Vorbilder? Der Film zeigt,<br />

wie sich die Einstellungen zu den Eltern im Lauf des Lebens geändert haben <strong>und</strong> wie die alten Eltern trotz aller Hinfälligkeit<br />

ihre Würde <strong>und</strong> ihre Liebenswürdigkeit nicht verloren haben. Eine filmische Liebeserklärung an die alt gewordenen Eltern! -<br />

Katholischen Medienpreis 2008 <strong>und</strong> Medienpreis der Evangelischen Kirche (Robert-Geissendörfer-Preis).<br />

T h e m e n: Familie, Alter, Leid<br />

Ab 14.<br />

V-0874<br />

Meine Schwester ist behindert<br />

15 min/f - Ben Sombogaart - Niederlande 1996<br />

Kurzspielfilm. - Mike <strong>und</strong> ihre 18jährige geistigbehinderte Schwester bekommen von der Mutter neue Anziehsachen<br />

geschenkt, die zwar sehr praktisch sind, ihnen beiden aber überhaupt nicht gefallen. Deshalb gehen sie heimlich in die Stadt,


um die Sachen umzutauschen. Da Mike aber noch ein Kind ist, muss ihre Schwester die Rolle einer Erwachsenen<br />

übernehmen. - Ein interessanter Film, weil die Behinderung einmal nicht im Mittelpunkt steht, sondern in einer kindgemäßen<br />

Geschichte beobachtet werden kann.<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 6.<br />

V-1069<br />

Meine "Zigeuner" Mutter<br />

30 min/f – Theresa L. Ràni – Österreich 1998<br />

Die Filmemacherin zeichnet das Porträt ihrer 81jährigen Mutter, die sechs Jahre in KZs inhaftiert war <strong>und</strong> viele<br />

Familienmitglieder verlor. Diese bitteren Erfahrungen <strong>und</strong> die daraus resultierenden Ängste hat sie auf ihre Kinder übertragen<br />

– Erfahrungen, die diese zusätzlich zu den Diskriminierungen ertragen <strong>und</strong> verarbeiten müssen, wie die Filmemacherin an<br />

ihrer eigenen Biographie deutlich macht. Die Grausamkeiten des KZ wirken auch in der nächsten Generation fort. – Ein<br />

persönlicher <strong>und</strong> engagierter Beitrag zur aktuellen Diskussion über den Umgang mit der Vergangenheit.<br />

T h e m e n: Zigeuner, Vorurteil, Nationalsozialismus<br />

Ab 16.<br />

V-0851<br />

Die Meister, die Lämmer <strong>und</strong> himmlische Aktien<br />

30 min/f - Martin Blachmann - BRD 1996<br />

Eine Einführung in die Sekten- <strong>und</strong> Weltanschauungsszene vor allem am Beispiel von Scientology <strong>und</strong> den Methoden des<br />

Inders Sant Thakar Singh. Zitate der Führer einzelner Gruppen, Aussagen von Mitarbeitern <strong>und</strong> Sektenaussteigern belegen<br />

oder kontrastieren die Filmaussagen. Ausschnitte aus einem Theaterstück (Theater am Neumarkt, Zürich) reflektieren den<br />

Sachverhalt auf einer dramaturgischen Ebene.<br />

T h e m e n: Sekten<br />

Ab 16.<br />

EIN MENSCH - EIN WORT<br />

12 Filme - BR/SFW/WDR/SFB - BRD 1982<br />

Bekannte Zeitzeugen aus Politik, Kultur, Wissenschaft Sport <strong>und</strong> Unterhaltung erzählen von ihrer Beziehung zur Bibel. Dabei<br />

steht sehr Persönliches im Vordergr<strong>und</strong>: ein Bibelwort, das einen begleitet, aber auch, was an der Bibel ärgert, wo der<br />

Zugang schwer fällt.<br />

V-0631<br />

1. Ein Mensch - ein Wort: Teil 1<br />

6 Filme: je 5 min/f<br />

Aussagen von Domenica Niehoff, Lisa Fitz, Rainer Schmidt, Rupert Neudeck, Wolfgang Thierse, Jorginho.<br />

T h e m e n: Bibel, Christsein heute, Glaube<br />

Ab 14.<br />

V-0632<br />

2. Ein Mensch - ein Wort: Teil 2<br />

6 Filme: je 5 min/f<br />

Aussagen von Johannes Rau, Bernhard Langer, Johannes Gross, F.X. Kroetz, Hanna-Renate Laurien, Marcel Reich-<br />

Ranicki.<br />

T h e m e n: Bibel, Christsein heute, Glaube<br />

Ab 16.<br />

V-0004<br />

Mensch ich hab dich gern<br />

30 min/f - Gino Cadeggianini - BRD 1982<br />

In diesem Spielfilm geht es um den Zusammenhang von Leben <strong>und</strong> Glauben, von Alltagserfahrungen <strong>und</strong> dem Sakramenten<br />

der Firmung. Peter wird durch Leistungsdruck in der <strong>Schule</strong>, Unverständnis zu Hause <strong>und</strong> den Verlust seines Fre<strong>und</strong>es bis<br />

an den Rand der Verzweiflung getrieben. Sonja, seine Klassenkameradin, spürt genau, dass Peter ihre Hilfe braucht.<br />

Angeregt durch die Gespräche innerhalb der Firmvorbereitung, überlegt sie, was Leben aus dem Geist in dieser schwierigen


Situationen für sie bedeutet. Ihre Antwort ist: für Peter da sein, ihn nicht allein lassen, ihm sagen, dass sie ihn mag.<br />

T h e m e n: Firmung, Jugendliche, Verantwortung<br />

Ab 12.<br />

V-0156<br />

Mehr als Holz <strong>und</strong> Wellblech<br />

25 min/f - Peter Wingert - BRD 1987<br />

Die katholische Kirche bezieht in El Salvador, diesem von sozialer Ungerechtigkeit <strong>und</strong> militärischer Unterdrückung<br />

bestimmten Land, Stellung <strong>und</strong> unterstützt besonders die Armen der Bevölkerung. Der Film beschreibt die sozialen Folgen<br />

des Erdbebens von 1986, die Wiederaufbauarbeiten der katholischen Kirche (Caritas) <strong>und</strong> die tägliche Arbeit kirchlicher<br />

Mitarbeiter mit Selbsthilfegruppen der Erdbebenopfer.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Caritas<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0190<br />

Die Messe – Wie Eucharistie gefeiert wird<br />

45 min/f – Marius Langer – BRD 2005<br />

Am Beispiel einer Sonntagsmesse in einer Münchener Pfarrgemeinde erläutern deren Pfarrer, zwei Liturgiewissenschaftler<br />

<strong>und</strong> P. Anselm Grün den Aufbau der Messfeier <strong>und</strong> die Theologie der Eucharistiefeier. – Eine insgesamt interessante,<br />

kompakte <strong>und</strong> verständliche Einführung (oder Zusammenfassung) mit schöne Filmbildern aus der architektonisch <strong>und</strong><br />

künstlerisch beachtenswerten katholischen Kirche St. Florian im Kirchenzentrum München-Riem. – Begleitmaterial auf der<br />

<strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Eucharistie, Kirche, Kunst<br />

Ab 14.<br />

V-1000<br />

Der Messias<br />

146 min/f - Roberto Rosselini - Italien/Frankreich 1975<br />

In werkgetreuer Wiedergabe der Geschichte Jesu nach den vier Evangelien (mit bes. Gewicht auf dem<br />

Johannesevangelium) stellt Rosselinis Film die Verkündigung vom kommenden Reich Gottes <strong>und</strong> Jesu Liebesbotschaft, die<br />

scharf von den Interessen der weltlichen Herrscher abgegrenzt werden, in den Mittelpunkt. Die Beschränkung auf das<br />

Wesentliche bestimmt den Inszenierungsstil <strong>und</strong> hinterlässt den Eindruck von Strenge, Nüchternheit <strong>und</strong> Trockenheit. Der<br />

Film spricht durch seine Betonung des Wortes mehr den Verstand als das Gemüt an, bekommt aber gerade dadurch seine<br />

überzeugende emotionale Kraft, wobei er jegliche Kitschmomente des traditionellen biblischen Kostümfilms vermeidet. -<br />

Sehenswert. (film-dienst 19/1989)<br />

T h e m e n: Bibel: Jesus Christus, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0336<br />

Mickey & Maria<br />

10 min/f - Steffen Reuter - BRD 2006<br />

Maria, ca. 30 Jahre alt, ist Gast auf einem Kindergeburtstag. Sie hat sich gerade von ihrem Fre<strong>und</strong> getrennt <strong>und</strong> ist in<br />

Sachen Liebe recht desillusioniert. Doch da macht der neunjährige Mickey ihr Avancen <strong>und</strong> schließlich die romantischste<br />

Liebeserklärung ihres bisherigen Lebens. - Ein unterhaltsamer Kurzspielfilm im Stile eines Homevideos, dem es durch Ironie,<br />

Witz <strong>und</strong> die Unwahrscheinlichkeit der Geschichte gelingt, das Thema "Liebe <strong>und</strong> Partnerschaft" ins Gespräch zu bringen.<br />

T h e m e n: Liebe, Ehe<br />

Ab 12.<br />

V-0970<br />

Minara - Ein Mädchen aus Bangladesch<br />

20 min/f - Sepp Hollweck - Österreich/BRD/Italien 1998<br />

Der Film zeichnet das Portrait eines (islamischen) Mädchens aus Bangladesch: Sie erzählt von ihrer Familie, vom Leben im<br />

Dorf, von ihrer <strong>Schule</strong>, von den anderen Religionen <strong>und</strong> ihren Träumen <strong>und</strong> Berufswünschen. - Der Film, hrsg. vom


Kindermissionswerk, möchte als Impuls einen Zugang zu fremden Lebensformen schaffen. (Ebenfalls aus der Kassette der<br />

10-minütige Film "Vorsorge statt Nachbehandlung" über ein Mutter-Kind-Projekt in Bangladesch.)<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Kindermissionswerk<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0018<br />

Mirjam<br />

110 min/f - Georg Harrieder - BRD 2003<br />

Ein biblisches Rockmusical (Text: Paul Weininger/Musik: Martin Göth) über die Gestalt der Maria Magdalena. In Anspielung<br />

auf ihren Namen "Mirjam" (übersetzt "die Bittere" oder auch "die Schöne"), der schon auf die Doppeldeutigkeit ihres<br />

Charakters verweist, zeigt sich Maria im Musical zuerst als zutiefst verletzte, die dann durch die Begegnung mit Jesus<br />

aufblüht. - Aufführung durch das Musical-Projekt der Katholischen Pfarrgemeinde Mainburg in der dortigen Stadtpfarrkirche.<br />

T h e m e n: Bibel, Musik, Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 12.<br />

V-0918<br />

Misereor: Solidarisch mit den Armen - weltweit<br />

23 min/f - Christoph Kleine - BRD 1998<br />

Dokumentation über "Misereor": Rückblick auf vier Jahrzehnte Solidaritäts- <strong>und</strong> Entwicklungsarbeit; Einblick in Ziele,<br />

Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Projekte; Ausblick.<br />

T h e m e n: Misereor, Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-1009<br />

Miss World<br />

5 min/f - Barbara Marheineke - BRD 1998<br />

Lisa macht sich auf, die Welt zu erobern. Männern, Eltern, Kollegen stellen Ansprüche. Aber sie boxt sich durch <strong>und</strong> schafft<br />

es, Kind <strong>und</strong> Beruf zu vereinbaren - bis sie eines Tages zusammenbricht <strong>und</strong> vor der Frage steht: Was will ich eigentlich<br />

wirklich? – Eine slapstickartiger Animationsfilm.<br />

T h e m e n: Frauen<br />

Ab 14.<br />

V-0344<br />

Mission<br />

120 min/f - Roland Joffe - Großbritannien 1986<br />

Spielfilm. - Um die Mitte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts hatten die Jesuiten in Paraguay Missionsstationen errichtet, die den Indios vor<br />

allem auch Schutz vor den Sklavenjägern boten. Im Jahre 1767 mussten diese Missionen aufgegeben werden, weil der<br />

Orden in die politischen Machtkämpfe in Europa verwickelt wurde. - Der Film erzählt die Geschichte der Auflösung der<br />

Mission als Konflikt dreier Personen: zwei Jesuiten - der eine ein ehemaliger Sklavenhändler von unbequemem,<br />

aufsässigem Charakter, der andere ein eher demütiger Mensch - <strong>und</strong> der Kardinal aus Rom, der die taktische Position der<br />

Kirche nicht aufgeben will. Letztlich fällt die Mission, weil die Kirche sich in der Auseinandersetzung mit den Sklavenhändlern<br />

nicht konsequent auf die Seite der Indios stellen will. - Der Film thematisiert an diesem historischen Beispiel den "Konflikt<br />

zwischen offizieller <strong>und</strong> ausübender Kirche im Grenzbereich politischer Machtkämpfe" (fd).<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Mission, Orden, Kirche, Kirchengeschichte, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-0897<br />

Mississippi - Fluss der Hoffnung<br />

98 min/f - Peter Horton - USA 1995<br />

Spielfilm. - Nach anfänglicher Skepsis befre<strong>und</strong>et sich der 13jährige Eric mit dem 11jährigen, an Aids erkrankten Dexter an.<br />

Eric will die Unheilbarkeit der Krankheit nicht akzeptieren <strong>und</strong> versucht, Dexter auf verschiedenste Weise zu kurieren.<br />

Schließlich brechen beide zu großer Fahrt auf dem Mississippi auf - nach New Orleans zu einem W<strong>und</strong>erheiler. Die Fahrt<br />

aber beschleunigt den Krankheitsverlauf; am Ende stirbt Dexter. Eric trauert auf seine Art. - Ein spannender, stimmungsvoller


<strong>und</strong> streckenweise sogar fröhlicher Film, der unverkrampft mit einem Tabuthema umgeht <strong>und</strong> deshalb eine wertvolle<br />

Gr<strong>und</strong>lage für Gespräche bietet. Besonders für 10-14jährige.<br />

T h e m e n: Aids, Tod, Fre<strong>und</strong>schaft, Spielfilme<br />

Ab 12.<br />

V-0575<br />

Missbraucht<br />

18 min/f - Julie Money - Australien 1983<br />

Spielfilm. - Eine Verkäuferin lebt mit ihrer jüngeren Schwester bei ihren Eltern. Sie wird seit Jahren von ihrem Vater sexuell<br />

missbraucht <strong>und</strong> ist ihm hilflos ausgeliefert. Nach einem konfliktgeladenen Zwischenfall vertraut sie sich ihrer Mutter an <strong>und</strong><br />

will die Polizei rufen. Aus Angst, alles zu verlieren, hält die Mutter sie davon ab. Der Vater bezichtigt sie der Lüge. Da<br />

verlässt sie das Haus. Die Mutter erkennt die Situation <strong>und</strong> setzt sich für den Schutz ihrer jüngeren Tochter ein.<br />

T h e m e n: Sexueller Missbrauch<br />

Ab 16.<br />

V-1104<br />

Mr. Pascal<br />

7 min/f – Alison de Vere – Großbritannien 1979<br />

Trickfilm. - Ein alter einsamer Schuhmacher nimmt an der Kirchenfront die Figur Christi vom Kreuz, verbindet <strong>und</strong> bekleidet<br />

sie. Dieser Jesus wird nun lebendig; mit dem alten Mann sitzt er am Feuer, das aus den Kreuzesbalken <strong>und</strong> der<br />

Dornenkrone entzündet wird. Zu den beiden gesellen sich andere Menschen, darunter Franz von Assisi; sie trinken <strong>und</strong><br />

essen, tanzen <strong>und</strong> singen. Die W<strong>und</strong>er Jesu wiederholen sich. Zuletzt schläft der Schuhmacher ein, <strong>und</strong> Jesus entschwindet.<br />

Am Morgen räumen zwei Arbeiter räumen auf <strong>und</strong> pflanzen in der Asche des Feuers einen Baum. Der Baum beginnt zu<br />

blühen. - Facetten- <strong>und</strong> symbolreicher Film, der vor allem die hoffnungsstiftenden Elemente der Botschaft Jesu aufgreift.<br />

T h e m e n: Bibel, Ostern, Hoffnung, Alter<br />

Ab 12.<br />

V-0392 / <strong>DVD</strong>-0026<br />

Mistertao<br />

3 min/f - Bruno Bozzetto - Italien 1989<br />

Zeichentrickfilm. - Ein Mensch klettert einen Berg hinauf. Nach einem fröhlichen Picknick auf dessen Gipfel steigt er weiter<br />

nach oben <strong>und</strong> trifft auf einer Wolke den "lieben" Gott. Er redet mit ihm, steigt dann aber - über ihn hinweg - weiter hinauf ins<br />

Blaue. Gott sinkt, ihm nachsehend, "ratlos" in die Knie.<br />

T h e m e n: Gott, Religion<br />

Ab 16.<br />

V-0154<br />

Mit bloßen Händen gegen die Dürre<br />

18 min/f - Jean Louis Saporito - Frankreich/BRD 1988<br />

Zwei Jahre nach dem Ende der letzten Hungerkatastrophe ist 1987 in Äthiopien wieder der Regen ausgeblieben. Mehr als 5<br />

Millionen Menschen sind vom Hungertod bedroht, Der Dokumentarfilm berichtet von Hilfsmaßnahmen der Caritas zur<br />

Linderung der größten Not <strong>und</strong> von Maßnahmen zur Entwicklungshilfe: Bau eines Staudammes, Wiederaufforstung,<br />

Handwerkerausbildung u.a.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Caritas, Hunger<br />

Ab 12.<br />

V-0448<br />

Mit dem Aufschwung untergegangen<br />

15 min/f - Gisela Steinheuer/Alexander Glaser - BRD 1992<br />

Das <strong>Video</strong>tonbild berichtet von den Auswirkungen des technologischen Fortschritts auf die Urbevölkerung Indiens. Am<br />

Beispiel der Stahlstadt Rourkela wird die Unvereinbarkeit von Industriegesellschaft <strong>und</strong> traditioneller Stammeskultur<br />

aufgezeigt. Die Kirche setzt in dieser Situation der Konfrontation auf Bewusstseinsbildung.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Technologie, Umwelt, Missio


Ab 14.<br />

V-1383<br />

Mit dem Papst in Toronto – Johannes Paul II. <strong>und</strong> die Jugend<br />

44 min/f – Michael Mandlik – BRD 2002<br />

Die kanadischen Metropole Toronto war Schauplatz des letzten Weltjugendtages 2002. Wie der Film zeigt, bot er -<br />

entsprechend der Absicht des Papstes, der ihn 1984 ins Leben rief, um die Kommunikation mit den Jugendlichen zu fördern -<br />

der Jugend der Welt auf ihrer Suche nach Sinn ein Forum zum intensiven Erleben <strong>und</strong> zum Austausch von Lebens- <strong>und</strong><br />

Glaubenserfahrungen. Der Film ist aber auch ein Beweis für anhaltende Faszination des Papstes, die er gerade auf junge<br />

Menschen ausübt. Trotz seiner deutlich erkennbaren körperlichen Probleme ließ es sich der Papst nicht nehmen, den ca.<br />

500 000 jungen Menschen zu begegnen. - Der Film zur Einstimmung auf den 20. Weltjugendtag, der 2005 in Köln stattfinden<br />

wird!<br />

T h e m e n: Papsttum, Persönlichkeiten/Heilige, Jugendliche, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0168<br />

Mit dem Volk unterwegs - Franziskaner in Nordostbrasilien<br />

40 min/f - Wolfgang Gahrbauer - BRD 1987<br />

Ein Film der Provinz-Missions-Verwaltung in Werl über die Arbeit des Ordens in Brasilien, deren besonderer Schwerpunkt<br />

auf der Gründung <strong>und</strong> Förderung von Basisgemeinden liegt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Orden, Theologie der Befreiung<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0197<br />

Mit Herz <strong>und</strong> Leidenschaft – Christoph Metzelder <strong>und</strong> Allerheiligen<br />

14 min/f – Alexander Görlach – BRD 2006<br />

Porträt des Fußballprofis Christoph Metzelder, der seine Popularität nutzt, im Sinne christlich verstandener "caritas" Gutes zu<br />

tun. Sein Glaube, der ihn von Jugend auf geprägt hat, motiviert ihn, ein Stück von seinem Glück zurückzugeben. Metzelder<br />

spricht über diese Motivation, seinen Gottesglauben, seine Vorbilder <strong>und</strong> seine eigene Funktion als Vorbild. Der Sportpfarrer<br />

Hans-Gerd Schütt bringt in einem Statement das Gesagte mit dem Allerheiligenfest in Verbindung.<br />

T h e m e n: Kirchenjahr, Glaube, Persönlichkeiten, Christsein heute<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0239<br />

Mit Schwert <strong>und</strong> Kreuz – Karl der Große <strong>und</strong> die Sachsenmission<br />

43 min/f – Gerold Hofmann – BRD 2007<br />

Der anschauliche Film berichtet von der Zeit des Frankenherrschers Karls des Großen, von seinen Kriegen gegen die<br />

aufständischen, heidnischen Sachsen <strong>und</strong> von deren Missionierung. Ausführlich stellt er die Mission des hl. Liudger dar.<br />

Formal wechseln Spielfilmszenen mit Expertenstatements <strong>und</strong> Aufnahmen von Orten der historischen Ereignisse ab.<br />

Deutlich wird die Widersprüchlichkeit in der Person des Königs, seine machtpolitischen Ambitionen <strong>und</strong> auch die<br />

unterschiedlichen Auffassungen Karls <strong>und</strong> Liudgers über das Vorgehen bei der Sachenmission.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Persönlichkeiten, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

V-0351<br />

Mit Toten leben<br />

30 min/f - Martin Blachmann - BRD 1987<br />

Der Film dokumentiert zunächst spiritistische Praktiken wie Gläserrücken <strong>und</strong> Kontaktaufnahme mit Verstorbenen, die als<br />

Ausdruck eines Bedürfnisses, sich mit Tod <strong>und</strong> jenseits zu befassen, gedeutet werden. Im zweiten Teil berichtet der Autor<br />

über Versuche, auf christliche Weise mit dem Tod zu leben. Ein Krankenhausseelsorger, ein Pfarrer <strong>und</strong> "verwaiste" Eltern<br />

kommen zu Wort.<br />

T h e m e n: Tod, Okkultismus<br />

Ab 16.


V-1022<br />

Mit viel Vitamin "F" wie "Fair"<br />

22 min/f - Siegm<strong>und</strong> Thies/perQuito - BRD 1999<br />

Orangen - Von der Frucht zum Saft. – Informationen über die Orangensaftproduktion der Aktion "TransFair" als Beispiel<br />

dafür, wie Verbraucher in Europa durch ihr Kaufverhalten die Arbeits- <strong>und</strong> Lebensbedingungen in Ländern der Dritten Welt<br />

verbessern helfen können.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor<br />

Ab 14.<br />

V-0744<br />

Mit Witz <strong>und</strong> Verstand - Ein Rabbiner in München<br />

30 min/f - Walter Harich/Danuta Harich-Zandberg - BRD 1995<br />

Der Film schildert das Leben, die Arbeiten <strong>und</strong> das Selbstverständnis des Rabbiners Izchak Ehrenberg in München <strong>und</strong> gibt<br />

damit Einblicke sowohl in das gegenwärtige Gemeindeleben <strong>und</strong> die religiöse Praxis der Juden in Deutschland, als auch in<br />

ihre Hoffnungen <strong>und</strong> Ängste <strong>und</strong> die gesellschaftlichen Bedingungen (z.B. Antisemitismus). - Ein profilierter Film, der einen<br />

"originellen" Zugang zum Thema <strong>und</strong> eine Konkretisierung ermöglicht.<br />

T h e m e n: Judentum<br />

Ab 14.<br />

V-0923<br />

Miteinander Brücken bauen<br />

15 min/f - Ernst Herb - BRD 1997<br />

Ein Kurzporträt der jungen Venezolanerin Ibeth Parucho, die seit 15 Jahren mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen in einem<br />

Armenviertel Caracas arbeitet. Mit diesem Einsatz für eine lebendige christliche Gemeinschaft setzt sie ein Signal gegen den<br />

immer härter werdenden Überlebenskampf <strong>und</strong> gegen die Gewalt in Venezuela. - Ein Film von Adveniat.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Frauen, Adveniat<br />

Ab 12.<br />

V-1109<br />

Mittelalter-Maus<br />

28 min/f – WDR – BRD 2000<br />

Eine Spezial-Maus der "Sendung mit der Maus", die über die Zeit von vor 1000 Jahren informiert; das Aussehen der<br />

Menschen, der Tagesablauf in einem Kloster, Handwerker <strong>und</strong> ihre Werkzeuge, Jahrmärkte <strong>und</strong> Kaufleute, bäuerliches<br />

Leben im Jahreskreis, Kleidung <strong>und</strong> Nahrung sind die Themen der kurzen Filme. Gedreht wurde u.a. in Hildesheim (Kirche<br />

St. Michael, Bernwardtüren) <strong>und</strong> im Benediktinerkloster Gerleve.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Orden<br />

Ab 6.<br />

V-0949<br />

Mitternachtsbuch<br />

17 min/f - Thierry Binisti - Frankreich 1996<br />

Kurzspielfilm. - Im von den Nazis besetzten Frankreich des Jahres 1942 verteilt eine Frau jede nacht illegale Druckschriften,<br />

die sie zuvor hergestellt hat. Ihr 10jähriger Sohn hat klare Anweisungen für den Fall ihrer Verhaftung. Er bewältigt seine<br />

Angst Nacht für Nacht durch das Lesen der Geschichten aus "1001 Nacht". - Ein sensibel gestalteter, poetischer Film. -<br />

Mögliche Themen: Zugang zur Zeitgeschichte, die Situation der Kindern damals (vgl. auch den Film "Das Schlüsselspiel", V-<br />

0950), Angst, Bedeutung von Märchen für Kinder (vgl. den Film "Das Zimmer", V-0584).<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Krieg, Kinder, Angst, Medien<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0461<br />

Mobile<br />

7 min/f – Verena Fels – BRD 2010


Eine Kuh hängt einsam <strong>und</strong> allein auf der einen Seite eines Mobiles. H<strong>und</strong>, Schwein, Hühner, Schafe <strong>und</strong> Maus hängen<br />

zusammen auf der anderen Seite. Die Kuh sehnt sicht nach der Gesellschaft der anderen Tiere <strong>und</strong> setzt einiges in<br />

Bewegung um zu ihnen zu gelangen. – Der Animationsfilm setzt die rasante Slapstick-Geschichte zu den Themen<br />

"Außenseiter, Gemeinschaft, Soziales Lernen" für Gr<strong>und</strong>schulkinder gekonnt in Szene. – Mit einer Arbeitshilfe auf der CD-<br />

ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Außenseiter, Gemeinschaft, Kommunikation<br />

Ab 8<br />

<strong>DVD</strong>-0094<br />

Moderne Walküren – rechtsradikale Frauen in Deutschland<br />

30 min/f – Rainer Fromm/Barbara Kernbach – BRD 2001<br />

Der Frauenanteil unter den Rechtsextremisten beläuft sich mittlerweile auf über 20 Prozent - Tendenz steigend. Diesen<br />

Frauen in der rechtsextremen Szene kann man ihre Gesinnung äußerlich nicht ansehen. So könnte die blonde Politikerin in<br />

der Fußgängerzone aus dem bürgerlichen Lager sein - sie vertritt aber die NPD; seit Jahren ist sie hier eine Führungsfigur.<br />

Zwei andere der im Film vorgestellten Frauen sind die Liedermacherin Annett <strong>und</strong> die Verlagskauffrau Melanie. Alle<br />

porträtierten Frauen sind bedrückend normal, sie verkaufen ihre Ansichten sachlich <strong>und</strong> realistisch - diese aber sind<br />

unnachgiebig ausländerfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> neonazistisch.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus, Frauen<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0205<br />

Mohamed<br />

4 min/f – Catherine Corsini - Frankreich 2001<br />

Kurzspielfilm. - Der kleine Mohamed bemerkt im Schulunterricht in einer französischen Gr<strong>und</strong>schule, dass seine Hautfarbe<br />

Schwarz für die anderen Kinder nur Finsteres, Trauriges <strong>und</strong> Negatives symbolisiert. Kurz darauf bestätigt sich für ihn dieser<br />

Eindruck: Ein junger, dunkelhäutiger Fußballspieler fährt ihn abrupt <strong>und</strong> herablassend mit «Negro» an. Nun will Mohamed<br />

seine Identität <strong>und</strong> seinen Namen wechseln; er möchte lieber Kevin heißen. Ob seine Schwester ihn trösten <strong>und</strong> beruhigen<br />

kann, als sie ihm sagt, dass Schwarz eine schöne Farbe ist <strong>und</strong> auch sein Name zu ihm passt?<br />

T h e m e n: Rassismus, Kinder<br />

Ab 8.<br />

V-0545<br />

Mohammed, Koran <strong>und</strong> Gebet<br />

14 min/f - Jürgen Newig - BRD 1976<br />

Unterrichtsfilm über das Leben Mohammeds <strong>und</strong> die "fünf Säulen des Islam".<br />

T h e m e n: Islam<br />

Ab 10.<br />

V-0777<br />

Momo<br />

100 min/f - Johannes Schaaf - BRD/Italien 1986<br />

Spielfilm. - Die grauen Männer versuchen, den Menschen die Zeit zu stehlen. In dieser Gefahr macht sich Momo auf den<br />

Weg zu Meister Hora, der die Lebenszeit der Menschen verwaltet. Mit der W<strong>und</strong>erkraft der Blume nimmt sie den Kampf<br />

gegen die Zeitdiebe auf. Die Verfilmung von Michael Endes Roman überträgt auf phantasievoller Weise bekannte<br />

Märchenmotive in die moderne Welt.<br />

T h e m e n: Märchen, Gr<strong>und</strong>erfahrungen, Leben, Zeit, Spielfilme<br />

Ab 10.<br />

V-1125<br />

Mönche, Grübler <strong>und</strong> Gelehrte<br />

42 min/f - Norbert Göttler - BRD 1999<br />

Das Porträt von sieben Ordensleuten, die ihre Ordensberufung mit einer wissenschaftlichen Tätigkeit verbinden - als<br />

Atomphysiker, als Fachärztin für Tropenmedizin, als Professorin für Soziologie usw. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie ihre


Wissenschaft als Verehrung Gottes <strong>und</strong> Erforschung der Schöpfung verstehen.<br />

T h e m e n: Orden, Glaube<br />

Ab 14.<br />

V-0709<br />

Mona-Lisa<br />

7 min/f - Joan C. Gratz - USA 1992<br />

In rasanter Weise werden in diesem Kurzfilm über 70 Beispiele aus der Porträtmalerei vorgeführt <strong>und</strong> - computerunterstützt -<br />

verwandelt, animiert <strong>und</strong> miteinander verwoben. Ein faszinierender Film, der über seinen visuellen Reiz <strong>und</strong> sein Kunst-<br />

Thema hinaus noch Anlass sein kann, über das "Bild vom Menschen" nachzudenken.<br />

T h e m e n: Kunst, Menschenbild, Medien<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0034<br />

Monsieur Ibrahim <strong>und</strong> die Blumen des Koran<br />

95 min/f – François Dupeyron – Frankreich 2003<br />

Während der 60-er Jahre in einem Einwandererviertel von Paris. Moses, ein jüdischer Junge, lebt mit seinem verbitterten <strong>und</strong><br />

depressiven Vater zusammen. An seinem 16. Geburtstag erkauft er sich zum ersten Mal die Liebesdienste einer der<br />

Prostituierten, die auf seiner Straße ihren Standplatz haben. Um sie bezahlen zu können, stiehlt er in der Folgezeit<br />

Lebensmittel in einem kleinen Laden der Straße. So lernt er den moslemischen Besitzer Ibrahim kennen, den alle "den<br />

Araber" nennen, der aber Türke ist. Und dieser Araber wird für Moses zum verständnisvollen Lehrer, der ihn Toleranz, das<br />

Leben <strong>und</strong> das Geheimnis des Glücks lehrt. Nach einer gemeinsamen Fahrt zu den tanzenden Derwischen in der Türkei<br />

stirbt Ibrahim in seinem Heimatdorf <strong>und</strong> Moses übernimmt den kleinen Laden in Paris. – "Ein sympathisches, zwischen<br />

Märchen <strong>und</strong> Realität angesiedeltes Plädoyer für Menschlichkeit, Toleranz <strong>und</strong> Hoffnung." (filmdienst)<br />

T h e m e n: Islam, Religionen, Sinn des Lebens, Glück, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0344<br />

More<br />

7 min/f - Mark Osborne - USA 1998<br />

Trickfilm. - Ein alternder Erfinder arbeitet tagsüber an einem seelentötenden Fließband. In seiner Freizeit aber entwickelt er<br />

eine Brille, die die trostlose Realität in farbige Illusion verwandelt. Das Produkt findet reißenden Absatz, der Erfinder steigt<br />

vom Fließbandarbeiter zum Firmenchef auf. Doch bald bemerkt er, dass sich an der trostlosen Realität nichts geändert hat:<br />

Man muss ganz andere Wege gehen ... - Oscar-Nominierung 1999.<br />

T h e m e n: Arbeit, Sinn des Lebens, Individualität<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0456/V-1283/<strong>DVD</strong>-0181<br />

Die Moschee - Das Gotteshaus der Muslime<br />

12 min/f - André Rehse - BRD 1999<br />

Am Beispiel einer kleinen türkischen Moschee in Berlin zeigt der Film die Bedeutung der Moscheen als Mittelpunkt des<br />

religiösen Lebens der Muslime auf. Er erläutert ihre verschiedenen Bauelemente <strong>und</strong> führt damit anschaulich in die religiösen<br />

Gebräuche <strong>und</strong> Vorstellungen der Muslime ein.<br />

T h e m e n: Islam<br />

Ab 10.<br />

V-0640<br />

Moskito: Drogen<br />

43 min/f - SFB - BRD 1994<br />

In zwanzig kurzen Reportagen, Kurzspielfilmen, Sketchen <strong>und</strong> Kartoons bereitet das Jugendmagazin des SFB verschiedene<br />

Aspekte des Themas für Jugendliche auf: Motive für den Drogenkonsum, Welt der Drogenkonsumenten, Suchtprophylaxe,<br />

Erwartungen ans Leben <strong>und</strong> Erfahrungen im Elternhaus.<br />

T h e m e n: Drogen


Ab 14.<br />

V-0846<br />

Moskito: Geld<br />

35 min/f - SFB - BRD 1996<br />

Mit Sketchen, Musikclips, Reportagen <strong>und</strong> Animationen wird gezeigt, wie Jugendliche mit ihrem Geld <strong>und</strong> den allgemeinen<br />

Konsumverführungen umgehen. - In bewährter Art <strong>und</strong> Weise dieser Magazinreihe gestaltet.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Besitz<br />

Ab 14.<br />

V-0538<br />

Moskito: Junge Ausländer<br />

44 min/f - SFB - BRD 1991<br />

Der Film des Jugendmagazins "Moskito" besteht aus vielen kleinen Sequenzen, die auf unterschiedliche Weise das<br />

Verhältnis zwischen Deutschen <strong>und</strong> in Deutschland lebenden Ausländern (in Berlin nach der Wiedervereinigung)<br />

thematisieren. - Der Film bietet zwar keine Hintergr<strong>und</strong>information, eignet sich aber sehr gut als Einstiegsmedium für<br />

Jugendliche.<br />

T h e m e n: Ausländer, Jugendliche, Rechtsradikalismus<br />

Ab 14.<br />

V-0566<br />

Moskito: Okkultismus<br />

45 min/f - Redaktion Moskito - BRD 1990<br />

Diese Fernsehsendung ist eine Abfolge verschiedenartigster kurzer Sequenzen (Dokumentarfilme, Interviews, Comics,<br />

Sketche, Musikclips usw.), die sich alle mit dem Okkultismus bei Jugendlichen auseinandersetzen <strong>und</strong> das Thema<br />

"entdramatisieren", ohne es jedoch zu verharmlosen. - Ein jugendnah gestalteter Film, der beim Einsatz unbedingt<br />

methodische Planung benötigt.<br />

T h e m e n: Okkultismus<br />

Ab 14.<br />

V-0791<br />

Moskito: Religion<br />

43 min/f - SFB - BRD 1991<br />

In gewohnter Manier, auf die Sehgewohnheiten von Jugendlichen zugeschnitten, zeigt das Magazin in schneller 26<br />

Cartoons, Sketche, Songs, Interviews <strong>und</strong> Dokumentationen zu religiösen Themen. Schwerpunkte sind die Erfahrungen mit<br />

Kirche <strong>und</strong> die Begegnung mit anderen Religionen. Der - unter Religionspädagogen nicht unumstrittene - Film ist als<br />

Einstiegsmedium, das die Voreinstellungen <strong>und</strong> Erfahrungen der Schüler ins Gespräch bringen will, gedacht; die<br />

verschiedenen Themen können/müssen z.B. in Gruppenarbeit aufgearbeitet werden.<br />

T h e m e n: Religion, Kirche, Gott<br />

Ab 14.<br />

V-0847<br />

Moskito: Schalom<br />

44 min/f - SFB - BRD 1995<br />

Jugendmagazin. - Dokumentar- <strong>und</strong> Interviewbeiträge zum Thema "Juden/Judentum": Jugendliche im KZ Sachsenhausen,<br />

eine jüdische Gemeinde in Deutschland, jüdische Feiern <strong>und</strong> Bräuche, Alltagserfahrungen in Deutschland, Israel.<br />

T h e m e n: Juden/Judentum<br />

Ab 14.<br />

V-0840<br />

Moskito: Schwul-lesbisch<br />

29 min/f - SFB - BRD 1993


Ein auf Jugendliche <strong>und</strong> ihre Sehgewohnheiten zugeschnittener Film, der in mehreren kurzen Sequenzen versucht,<br />

Information über das Leben <strong>und</strong> die Probleme (Eltern, Fre<strong>und</strong>e, Kleinstadt, Kirche) lesbischer <strong>und</strong> schwuler junger<br />

Menschen zu vermitteln, um gegen die - im Film ebenfalls dokumentierten - Vorurteile, die sich auch in gewalttätigen<br />

Angriffen äußern, anzugehen. "Das Thema wir insgesamt sachgerecht behandelt". (unterwegs/dkv)<br />

T h e m e n: Sexualität, Frauen, Männer<br />

Ab 14.<br />

V-0486<br />

Moskito: Tod<br />

42 min/f - Monika Bach/Kristine Kretschmer - BRD 1990<br />

Der Film zeigt, entsprechend der Konzeption des Jugendmagazins "Moskito", in schneller Folge 23 Cartoons, Sketche,<br />

Songs, Interviews usw. zu den Themen Sterben, Tod, Trauer, Leben nach dem Tod, die die Sichtweise <strong>und</strong> Erfahrungen von<br />

Jugendlichen widerspiegeln. Ein auf Jugendliche zugeschnittenes Medium, das sich gut eignet, um über das Thema ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 14.<br />

V-0705<br />

Müllmaus<br />

30 min/f - Armin Maiwald - BRD 1993<br />

Das Special aus der Serie "Sendung mit der Maus" beschäftigt sich mit dem Thema Müll: Berichte über die Geschichte der<br />

Verpackung, Mülldeponien, Müllverbrennung, Wiederverwertung <strong>und</strong> anderes mehr. - Eine anschauliche Aufarbeitung.<br />

T h e m e n: Umwelt<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0274<br />

Mullewapp<br />

40 min/f – Schirmbuch/Tivola – BRD 2006<br />

Fünf vorgelesene <strong>und</strong> abgefilmte Bilderbücher von Helme Heine: "Mullewapp" (5 min), "Der Superhase" (6 min), "Die Perle"<br />

(9 min), "Foxtrott" (5 min) <strong>und</strong> "Na warte, sagte Schwarte" (7 min).<br />

T h e m e n: Märchen <strong>und</strong> Geschichten, Gemeinschaft, Freudschaft, Fre<strong>und</strong>e, Feiern, Individualität, Besitz, Musik<br />

Ab 4.<br />

V-0517<br />

Mulo - Eine Zigeunergeschichte<br />

30 min/f - Iva Svarcova - BRD 1992<br />

Spielfilm. - Auf der Flucht vor dem Krieg in Jugoslawien siedeln Romafamilien in Deutschland. Hier stirbt nach einem<br />

Verkehrsunfall der Onkel der elfjährigen Florica. Damit er nicht zu einem Mulo - "einer Seele, die keinen Frieden findet" -<br />

wird, müssen Florica <strong>und</strong> ihr Großvater Ungewöhnliches tun. - Der Film gibt uns einen interessanten Einblick in die Kultur der<br />

Roma; Totenkult <strong>und</strong> Geisterglaube nehmen einen breiten Raum in der Darstellung ein. Der Film zeigt die Roma aber auch<br />

als Verfolgte <strong>und</strong> Fremde, denen mit Misstrauen <strong>und</strong> Hass begegnet wurde <strong>und</strong> wird. (Anm.: Für ältere Erwachsene <strong>und</strong><br />

Jugendliche eignet sich der Film auch sehr gut zum Thema "Tod".)<br />

T h e m e n: Zigeuner, Außenseiter, Tod<br />

Ab 12.<br />

V-1224 / <strong>DVD</strong>-0264<br />

Muslime - Zwischen F<strong>und</strong>amentalismus <strong>und</strong> Vorurteil<br />

30 min/f - Peter Rothammer - BRD 1998<br />

Ausgehend von Aktivitäten f<strong>und</strong>amentalistischer islamischer Gemeinschaften, vor allem dem Milli Görüs, zeichnet der Film<br />

das Konfliktpotential dieser Gruppen mit unserer Gesellschaft (u.a. Koranschulen, Sittenkodex, Schächten) <strong>und</strong> mit den<br />

Menschenrechten auf. Dagegen werden Beispiele gestellt, die zeigen sollen, dass Integration <strong>und</strong> Kontakt religiösen<br />

F<strong>und</strong>amentalismus eindämmen <strong>und</strong> dass Kompromisse im Zusammenleben möglich sind.<br />

T h e m e n: Islam


Ab 14.<br />

V-1145<br />

Mut zur Zivilcourage<br />

4 min/f - Adolf Bollmann/C. Cay Wesnigk - BRD 2000<br />

Fünf Kinospots (zwischen 46 <strong>und</strong> 64 Sek<strong>und</strong>en lang) für Zivilcourage gegen Rechte Gewalt. - Spielszenen im Bus, in der<br />

Kneipe, in der Fußgängerzone <strong>und</strong> im Zug zeigen sich anbahnende Gewalttaten gegen Ausländer; sie fordern den<br />

Zuschauer auf, sich nach seinem eigenen Verhalten in ähnlichen Situationen zu fragen.<br />

T h e m e n: Gewalt, Rechtsradikalismus, Ausländer<br />

Ab 12.<br />

V-0828<br />

Mutter mit 16<br />

96 min/f - Horst Kummeth (FWU) - BRD 1994<br />

Spielfilm. - Die 16jährige Hauptschülerin Anja bekommt ein Kind. Ihr Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> ihre Mutter reagieren mit Aggression <strong>und</strong><br />

Ablehnung, so dass sie das Haus verlässt. Mit Hilfe einer engagierten Sozialarbeiterin erhält sie einen Platz in einem von<br />

Nonnen geleiteten Heim, wo sie sich bald sehr wohl fühlt <strong>und</strong> schließlich ihr Kind zur Welt bringt. Doch nach der Geburt<br />

beginnen Anjas Schwierigkeiten mit sich, ihren unerfüllbaren Wünschen <strong>und</strong> Hoffnungen, ihren neuen Aufgaben <strong>und</strong> ihrer<br />

neuen Rolle. Als sie das Kind zur Adoption freigeben will, kommt es zu einem letzten Gespräch mit der Sozialarbeiterin, die<br />

ihr ins Gewissen redet. Danach flieht Anja heimlich mit dem Kind. - Der Film gibt zum einen einen realistischen Einblick in die<br />

Lage ungewollt schwangerer Mädchen, zum anderen informiert er über die Hilfsangebote von staatlicher <strong>und</strong> kirchlicher<br />

Seite. Durch seine spannende Erzählung <strong>und</strong> glaubwürdige Gestaltung eignet es sich gut für die Arbeit mit Jugendlichen <strong>und</strong><br />

bietet eine Fülle von Gesprächsanregungen.<br />

T h e m e n: Schwangerschaft, Jugendliche, Caritas, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0297<br />

Mutter Teresa<br />

45 min/f - Klaus Vetter - BRD 1975<br />

Der eindringliche Dokumentarfilm berichtet von der selbstlosen Hilfe Mutter Teresas <strong>und</strong> ihrer Ordensschwestern für<br />

verwahrloste Kinder, Leprakranke <strong>und</strong> Sterbende in den Slums von Kalkutta.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0446<br />

Mutter Teresa – Heilige der Dunkelheit<br />

44 min/f – Maria Magdalena Koller – Deutschland 2010<br />

Die Dokumentation zeigt das Leben <strong>und</strong> Wirken Mutter Teresas – bei ihrer Arbeit mit Armen, Lepra-kranken <strong>und</strong> Sterbenden,<br />

beim Gottesdienst, mit Regierungschefs <strong>und</strong> Journalisten, bei der Entgegennahme des Friedensnobelpreises, beim Besuch<br />

des Papstes… Darüber hinaus fließen kürzlich veröffentlichte persönliche Briefe Mutter Teresas ein, in denen eine schwere<br />

spirituelle Krise spürbar wird. Sie spricht von Leere <strong>und</strong> Dunkelheit <strong>und</strong> dem Gefühl von Gott getrennt zu sein. Eine deutsche<br />

Ordensfrau, ein Fotograf, sowie zwei Beichtväter <strong>und</strong> eine Psychologin versuchen ihre Nöte zu beschreiben <strong>und</strong> zu<br />

ergründen. – Für eine Auseinandersetzung mit einem differenzierten Bild dieser bekannten Persönlichkeit. – Zum Einsatz mit<br />

Jugendlichen in <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Gemeinde <strong>und</strong> in der Erwachsenenbildung. – Mit Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Glaube, Leid<br />

Ab 16.<br />

V-0982<br />

Mutter Teresa - Im Namen der Armen Gottes<br />

93 min/f - Kevin Connor - BRD/Großbritannien 1997<br />

Spielfilm (Hauptrolle: Geraldine Chaplin) über die Anfangsjahre der Arbeit Mutter Teresas für die Armen <strong>und</strong> Sterbenden in<br />

den Straßen von Kalkutta. - Teresa, eine albanische Ordensschwester, ist seit Jahre Lehrerin an einer indischen<br />

Mädchenschule. In den Unabhängigkeitswirren wird sie mit der menschenunwürdigen Verhältnissen in Kalkutta konfrontiert.


Sie spürt die Berufung, ihr behütetes Umfeld zu verlassen <strong>und</strong> den Armen zu helfen. Gegen den Widerstand der kirchlichen<br />

Autoritäten <strong>und</strong> der Bevölkerung setzt sie ihr Vorhaben durch <strong>und</strong> gründet bald ihren eigenen Orden.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Spielfilme<br />

Ab 12.<br />

V-0467<br />

Nach dem Essen<br />

11 min/sw - Elena Alvarez - BRD 1989<br />

Spielfilm. - Saskia <strong>und</strong> Philip haben sich einmal geliebt. Nach einem gemeinsamen Abendessen will Philip gehen. Für ihn ist<br />

das gemeinsame Kapitel abgeschlossen. Saskia jedoch versucht festzuhalten, was verloren ist.<br />

T h e m e n: Partnerschaft, Fre<strong>und</strong>schaft, Einsamkeit<br />

Ab 16.<br />

V-1329<br />

Nach fünf im Urwald<br />

99 min/f - Hans-Christian Schmid - BRD 1995<br />

Spielfilm. - Nach einem heftigen Streit mit ihrem ungeduldigen <strong>und</strong> strengen Vater reißt die 17-jährige Anna (Franka Potente)<br />

in die großstädtische Glamourwelt Münchens aus, wo sie während einer Nacht ihre eigenen, teils recht ernüchternden<br />

Erfahrungen sammelt. Als sie in der Frühe zurückkehrt, haben auch die Eltern in einer kurios durchwachten Nacht nach<br />

vielen Erinnerungen an die eigene Jugend ihre Haltung überdacht. Im Laufe des nächsten Tages holt der Alltag das<br />

Familienleben wieder ein. Aber es hat sich etwas geändert. - Eine hervorragend gespielte, leichthändig entwickelte<br />

"<strong>Erziehung</strong>skomödie", die ihre Personen ernst nimmt <strong>und</strong> sie behutsam <strong>und</strong> witzig zugleich zu Einsichten führt.<br />

T h e m e n: Jugendliche, <strong>Erziehung</strong>, Familie, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0492<br />

Nach Luft ringen<br />

18 min/f - Maria Warsinski - Polen 1990<br />

Der Film entstand im Oberschlesischen Industriegebiet, einem der am meisten verschmutzten Gebiete Europas. - Ohne<br />

Worte beschreibt die Regisseurin das fast chancenlose Leben der Kinder, die schon im Mutterleib den extremen Luft-,<br />

Boden- <strong>und</strong> Wasserverunreinigungen ausgesetzt sind. - Ein eindrucksvoller Film, der ungeschönt die Frage nach dem Recht<br />

auf Leben stellt.<br />

T h e m e n: Umwelt, Kinder, Menschenrechte, Europa<br />

Ab 16.<br />

V-0603<br />

Nachbarn<br />

9 min/f - Wolfgang Urchs - BRD 1974<br />

Trickfilm. - Aus nichtigem Anlass kommt es zum Streit zwischen zwei Nachbarn, der immer mehr eskaliert <strong>und</strong> in einem<br />

grausamen "Gemetzel" endet. (Nicht zu verwechseln nicht mit dem kanadischen Kurzspielfilm gleichen Titels !)<br />

T h e m e n: Konflikte, Egoismus<br />

Ab 16.<br />

V-0436<br />

Nachbarschaft<br />

9 min/f - Sabine Eckhard - BRD 1989<br />

Kurzspielfilm über das Tabu des sexuellen Missbrauchs an Mädchen: Nachbarn ignorieren alle Anzeichen, die auf sexuelle<br />

Übergriffe auf ein Mädchen hinweisen, <strong>und</strong> verschweigen ihre Kenntnis vom sexuellen Missbrauch des Stiefvaters an seiner<br />

Tochter.<br />

T h e m e n: Sexueller Missbrauch, Kinder, Gewalt<br />

Ab 14.


V-0780<br />

Nachkriegsmaus<br />

25 min/f - Armin Maiwald - BRD 1995<br />

Diese Folge aus der Reihe "Die Sendung mit der Maus" erzählt in gewohnt anschaulicher Art <strong>und</strong> Weise vom Leben der<br />

Kinder in der Nachkriegszeit, z.B. über ihre Spiele <strong>und</strong> ihr Spielzeug oder über ihre Kleidung. Informativ für Kinder - als<br />

Rückerinnerung auch für ältere Menschen geeignet.<br />

T h e m e n: Kinder, Deutschland<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0345<br />

Nacht <strong>und</strong> Nebel<br />

31 min/f,sw - Alain Resnais - Frankreich 1955<br />

Alain Resnais berühmter Film analysiert das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager aus Sicht der Opfer: die<br />

Entstehung der Lager, der Terror der SS <strong>und</strong> die Überlebensstrategien der Häftlinge, die Befreiung durch die Alliierten <strong>und</strong><br />

die Folgen für die Nachkriegsgesellschaft. Resnais verknüpft dazu Filmaufnahmen der Alliierten aus den 1945 befreiten<br />

Lagern <strong>und</strong> dokumentarisches Bildmaterial aus den Museen von Majdanek <strong>und</strong> Auschwitz mit aktuellen Bildern, die den<br />

(damaligen) Zustand der Vernichtungsstätten zeigen. Den deutsche Kommentar zum Film schrieb Paul Celan, die Musik<br />

komponierte Hanns Eisler. - Ein erschütterndes Dokument.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Deutschland, Judentum<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0288<br />

nachts das leben<br />

15 min/f – Julia Schwarz - BRD 2007<br />

Der Kurzspielfilm führt durch zwei Nächte. In der ersten Nacht ereignen sich zwei Unfälle: der Sohn eines Arztes fällt, als er<br />

die Mondfinsternis beobachten will, vom Dach <strong>und</strong> eine junge Studentin wird bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt. In der<br />

zweiten Nacht, drei Wochen später, begegnet der Arzt der Studentin <strong>und</strong> seine Frau dem alten Mann, der den Unfall ihres<br />

Sohnes entdeckt hat. In den Gesprächen dieser Personen wird deutlich, wie schwer die Eltern am Tod des Kindes leiden <strong>und</strong><br />

wie sehr sie von Schuldgefühlen bedrückt sind. Doch diese Begegnungen zeigen auch Möglichkeiten <strong>und</strong> Chancen auf. –<br />

Diese Geschichte wird auf kunstvolle <strong>und</strong> auch spannende Art <strong>und</strong> Weise erzählt, die sehr sensibel mit der Thematik umgeht<br />

<strong>und</strong> Fragen, die sich unter der Oberfläche stellen, aufkommen lässt.<br />

T h e m e n: Tod, Kinder, Schuld<br />

Ab 16.<br />

V-0586<br />

Nachts schlafen die Ratten doch<br />

15 min/f - Wolfgang Küper - BRD 1994<br />

Nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Wolfgang Borchert. - Während des Zweiten Weltkriegs, in den Trümmern einer<br />

Stadt trifft ein Mann einen neunjährigen Jungen, der Tag <strong>und</strong> Nacht die Leichen seiner Angehörigen vor den Ratten<br />

beschützt. Doch es gelingt dem Mann, das Interesse des Jungen am Leben neu zu wecken. - Mit einen dramaturgischen<br />

"Kniff" erzählt der Regisseur in diesem Film eine Fortsetzung seines Films "Die Flucht" (Entleihnr.: V 461); dadurch entsteht<br />

eine Filmfolge über Schuld <strong>und</strong> Wiedergutmachung.<br />

T h e m e n: Krieg, Leben, Kinder<br />

Ab 14.<br />

V-0889<br />

Narben auf der Seele<br />

30 min/f - Udo Kiliman - BRD 1996<br />

Die Dokumentation zeigt Menschen, die ein plötzliches schweres Schicksal, so wie es jeden treffen kann, erlitten haben: eine<br />

Mutter, die ihr Kind durch Krankheit verlor, einen Jockey, der durch einen Reitunfall querschnittsgelähmt wurde, <strong>und</strong> einen in<br />

einem Einsatz verw<strong>und</strong>eten Polizisten. Die Betroffenen berichten von ihren Schwierigkeiten beim Versuch, mit ihren neuen<br />

Lebensverhältnissen zurechtzukommen <strong>und</strong> ihrem Leben einen neuen Sinn abzugewinnen.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Leid, Hoffnung


Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0389<br />

Narben, die keiner sieht<br />

29 min/f - Renate Bernhard/Sigrid Dethloff - BRD 2001<br />

Beschnittene Frauen in Deutschland. - Der Film beschreibt anhand von vier Fallbeispielen (darunter eine koptische Christin),<br />

welche medizinischen <strong>und</strong> psycho-sozialen Folgen eine Beschneidung bzw. Genitalverstümmlung bei Mädchen <strong>und</strong> Frauen<br />

hat. Der Film verdeutlicht, wie die Beschneidungsrituale letztlich auf die Urangst des Mannes vor dem Fremdgehen der Frau<br />

zurückgehen <strong>und</strong> wie die Frauen sich dem zu unterworfen haben: Mythen <strong>und</strong> Legenden wurden geschaffen, welche die<br />

Beschneidung verklären <strong>und</strong> den Glauben untermauern, es handle sich hierbei um eine religiöse Pflicht. Es kommen im Film<br />

auch eine Frauenärztin, eine Mitarbeiterin von Amnesty International <strong>und</strong> ein Rechtsanwalt zu Wort (Thema:<br />

Genitalverstümmlung als Verstoß gegen das Menschenrecht, trotzdem die Nichtanerkennung als Asylgr<strong>und</strong> in Deutschland!).<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Frauen, Menschenrechte<br />

Ab 16.<br />

V-0382<br />

Narben für's ganze Leben<br />

20 min/f - Claus Strigel/Bertram Verhaag - BRD 1988<br />

Ein Dokumentarfilm über Gewalt in der Familie, in dem die gestörte Beziehung zwischen einem Jugendlichen ("Opfer") <strong>und</strong><br />

seiner Mutter ("Täterin") beschrieben <strong>und</strong> so ein Blick hinter die Gewaltphänomene in Familien geworfen wird.<br />

T h e m e n: Gewalt, Familie, Jugendliche<br />

Ab 16.<br />

V-0598<br />

Die Nashörner<br />

11 min/f - Jan Lenica - BRD 1964<br />

Trickfilm. - Der allgemeine Trend zum Konformismus <strong>und</strong> zur Vermassung verwandelt Menschen in Nashörner,<br />

entsprechend der Vorlage von Eu. Ionescu. - Ein schwieriger, aber doch reizvoller <strong>und</strong> künstlerischer Film mit vielen<br />

gesprächsanregenden Bildern.<br />

T h e m e n: Anpassung, Menschenbild<br />

Ab 16.<br />

V-1123<br />

Nazis von gestern im Netz von heute<br />

30 min/f - Ulrich Leinweber - BRD 1999<br />

Eine Dokumentation über rechtsextremistische Angebote im Internet, die einerseits deutlich macht, dass sich die Inhalte der<br />

Propaganda nicht geändert haben (u.a. Auschwitz-Lüge, Verherrlichung des Dritten Reiches, Antisemitismus), dass aber<br />

andererseits durch den weltweiten Zugriff auf entsprechende Internetseiten die Problematik eine neue Dimension gewonnen<br />

hat (z.B. wegen der unterschiedlichen Gesetzgebungen in den Ländern <strong>und</strong> wegen der jetzt schnelle Verfügbarkeit von<br />

Schriftmaterialien). - Wegen der vielen angesprochenen aktuellen <strong>und</strong> historischen Themenaspekte auch gut als Einstieg<br />

geeignet.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus, Medien<br />

Ab 14.<br />

V-0522 / <strong>DVD</strong>-0068<br />

Nazmiyes Kopftuch<br />

16 min/f - Monika Bach - BRD 1981<br />

Ein etwa neunjähriger deutscher Junge nimmt seiner türkischen Mitschülerin Nazmiye ihr Kopftuch weg. - Anhand des<br />

Konfliktes thematisiert der Film das Zusammenleben türkischer <strong>und</strong> deutscher Kinder <strong>und</strong> gibt einen ersten Einblick in<br />

Bräuche <strong>und</strong> Lebensgewohnheiten einer muslimischen Familie.<br />

T h e m e n: Islam<br />

Ab 8.


V-0977<br />

Der Neid<br />

5 min/f - Lechoslaw Marszalek - Polen 1970<br />

Ein Trickfilmklassiker. - Ein Männchen baut sich ein einstöckiges Haus. Ein zweites beginnt ebenfalls zu bauen, sein Haus<br />

wird schöner <strong>und</strong> zudem noch zweistöckig. Schon ist der Neid entfacht. Jeder will mit seinem Haus höher hinaus als der<br />

andere. Zum Schluss stürzen beide Häuser ein <strong>und</strong> begraben die Eigentümer unter sich. Selbst auf ihrem Weg in die<br />

Ewigkeit können sie das Prestigedenken nicht unterlassen.<br />

T h e m e n: Besitz, Gr<strong>und</strong>erfahrungen<br />

Ab 6.<br />

V-0386<br />

Ein Netz, das hält - Fischerpastoral in Brasilien<br />

25 min/f - F.J. Röhr/F.Th. Sonka/K.H. Heeke - BRD 1991<br />

In 20 Jahren des Zusammenlebens mit den Fischern lernte der Franziskanerpater Alfred Schnüttgen zu verstehen, wie tief<br />

die Wurzeln der Hoffnungslosigkeit der Fischer reichen. Aufgr<strong>und</strong> seiner Erfahrung mit der Theologie der Befreiung hilft er<br />

ihnen, sich ihrer Lage bewusst zu werden <strong>und</strong> sich zu organisieren.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Theologie der Befreiung, Orden<br />

Ab 12.<br />

V-0750<br />

Neubeginn mit Hindernissen<br />

30 min/f - Gernot Schley - BRD 1996<br />

Christen zwischen Moskau <strong>und</strong> dem Kaukasus. - Der Film dokumentiert das Leben der Katholiken im "neuen" Russland <strong>und</strong><br />

zeigt an einzelnen Projekten die Unterstützung, die ihnen Renovabis, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken,<br />

gewähren kann.<br />

T h e m e n: Europa, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-1310<br />

Neue Arbeit<br />

17 min/f - Kirsten Ankermann - BRD 2001<br />

In einem Interview stellt der Sozialphilosoph Frithjof Bergmann sein Konzept der "Neuen Arbeit" vor: Alle Beschäftigten<br />

reduzieren ihre Job-Arbeit <strong>und</strong> füllen die freie Zeit mit "Calling" (selbstbestimmter, an den eigenen Wünschen orientierter<br />

Arbeit) <strong>und</strong> "High-Tech-Selfproviding" (Eigenarbeit auf hohem Niveau). Weiterhin dokumentiert der Film erste Versuche, das<br />

Konzept in die Praxis umzusetzen.<br />

T h e m e n: Arbeit<br />

Ab 16.<br />

V-0102<br />

Neue Hoffnung für den Sahel<br />

34 min/f - Walter Koch - BRD 1986<br />

Im Jahre 1976 entstand im Burkina Faso die Selbsthilfebewegung "Six S". Aufbauend auf den traditionellen Erfahrungen der<br />

Afrikaner <strong>und</strong> in Zusammenarbeit von Alt <strong>und</strong> Jung werden in Selbsthilfe Gemeinschaftsprojekte zur Bewässerung<br />

durchgeführt. Vorrangig geht es dabei um Maßnahmen, die mit einfachen angepassten <strong>und</strong> ökologisch verträglichen<br />

Methoden das Wasser der Regenzeit im Sahel festhalten <strong>und</strong> somit auch für die Trockenheit nutzbar machen. Anfangs mit<br />

Skepsis betrachtet <strong>und</strong> nur von Misereor unterstützt, hat die Initiative nun Modellcharakter <strong>und</strong> internationale Anerkennung<br />

erhalten.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor, Umwelt<br />

Ab 12.<br />

V-1223 / <strong>DVD</strong>-0253<br />

Das neue Leben - Auferstehung<br />

12 min/f - Jos Rosenthal - Österreich 1999


Der Theologe Hans Küng spricht vor dem "Isenheimer Altar" von Matthias Grünewald über das zentrale Geheimnis des<br />

christlichen Glaubens: dass Christus von den Toten auferweckt wurde <strong>und</strong> wir mit ihm an diesem neuen Leben teilhaben. -<br />

Ein in drei kurzen Statements klar gegliederte Film - komprimiert, aber durchaus überzeugend.<br />

T h e m e n: Ostern, Tod<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0165<br />

Das Neue Testament<br />

Didaktische <strong>DVD</strong> - Petra Müller – BRD 2006<br />

Filme <strong>und</strong> Materialien zur Entstehungsgeschichte des NT (u.a. der Film "Die Entstehung der Evangelien"), zur Umwelt des<br />

NT (3 Grafiken <strong>und</strong> zwei kurze Filmsequenzen), zum Leben Jesu (sequenziertes Tonbild mit vielen Kunstbildern) <strong>und</strong> zu den<br />

Apostelbriefen (15 Grafiken/Bilder/Karten <strong>und</strong> 11-minütiger Ausschnitt aus dem Film "Der Apostel Paulus"). – Außerdem als<br />

pdf-Dateien: Arbeitsblätter, Texte, Grafiken.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 14.<br />

V-0899<br />

Neue Wege zu benachteiligten Jugendlichen<br />

20 min/f - Udo Will/Fank Windeck - BRD 1998<br />

Der Film der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit stellt drei Projekte vor, die neue Ansätze der<br />

aufsuchenden Jugendsozialarbeit zeigen. Es sind Projekte für Jugendliche, die sich im Übergang von <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Arbeitswelt<br />

befinden: ein SchülerInnencafe auf einem Frankfurter Schulhof, ein Bus für Straßenkids in Dresden <strong>und</strong> ein Zentrum der<br />

Salesianer für Jugendsozialarbeit im ländlichen Heiligenstadt.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-1202<br />

Die neuen Heiden<br />

43 min/f - Martin Papirowski - BRD 1995<br />

Eine Dokumentation über die neo-heidnische Szene der 90er Jahre, über das Wiederaufleben alter heidnischer Kulte <strong>und</strong><br />

Rituale, die oft von der "spirituellen Kraft (kultischer) Orte" (Stonhenge, Bodetal im Harz, Rügen) <strong>und</strong> vom Glauben an die<br />

magischen Fähigkeiten von Hexen <strong>und</strong> Schamanen bestimmt sind. Die Szene zeigt sich teils harmlos, versponnen oder<br />

esoterisch, teils aber auch gefährlich nahe an rechtsextremistischen Positionen.<br />

T h e m e n: Religion, Sekten, Esoterik, Rechtsextremismus<br />

Ab 16.<br />

V-1015<br />

Neues Leben auf altem F<strong>und</strong>ament<br />

20 min/f - Franz Herb - BRD 1999<br />

Ein Film des Bonifatiuswerks über die katholische Kirche in der Diaspora Norwegens, der die Zeichen eines neuen<br />

kirchlichen Aufbruchs (z.B. das Anwachsen der kath. Gemeinden durch Flüchtlinge aus Asien <strong>und</strong> die Klostergründungen vor<br />

allem durch Frauenorden) <strong>und</strong> zugleich die Aufgaben, die sich dem Bonifatiuswerk in diesem Land stellen, beschreibt.<br />

T h e m e n: Kirche, Europa, Diaspora<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0059<br />

Der neunte Tag<br />

93 min – Volker Schlöndorff – BRD/LUX 2004<br />

"Ein Priester aus dem berüchtigten 'Pfarrerblock' des KZs Dachau wird im Januar 1941 für neun Tage in seine Heimat<br />

Luxemburg zurückgeschickt, wo ihn ein <strong>und</strong>urchsichtiger junger Gestapo-Mann für die NS-Kirchenpolitik gewinnen will.<br />

Dabei entspinnt sich ein gespenstisches Ringen, in dem der Abbé zwischen Verantwortungsbewusstsein, Überlebenstrieb<br />

<strong>und</strong> den theologisch-verdrehten Einflüsterungen des NS-Mannes einen Ausweg aus dem Dilemma sucht, seine eigene Haut<br />

zu retten, ohne einen Pakt mit dem Teufel zu schließen. - Fiktives Drama auf der Gr<strong>und</strong>lage eines authentischen KZ-


Tagebuchs, das als optisch wie akustisch bedrängend inszeniertes, in den Hauptrollen eindrucksvoll gespieltes Kammerspiel<br />

von der Einsamkeit einer existenziellen Entscheidung handelt <strong>und</strong> mit der Thematisierung von Schuld <strong>und</strong> Vergebung oft<br />

übersehene Dimensionen des Genozids aufgreift." (film-dienst)<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Schuld, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-0734 / <strong>DVD</strong>-0124<br />

Nicht Lob - noch Furcht. Graf Galen, Bischof von <strong>Münster</strong><br />

75 min/sw - Paul May - BRD 1972<br />

Der Fernsehfilm (Drehbuch: Luise Rinser; in der Hauptrolle: Wolfgang Büttner) zeichnet - basierend auf<br />

Forschungsergebnissen des Historikers Rudolf Morsey - das Leben des Bischofs von <strong>Münster</strong> in den Jahren von 1933 bis zu<br />

seinem Tode nach. Im Mittelpunkt steht seine Auseinandersetzung mit den Machthabern des Dritten Reiches: in den<br />

Monaten nach der Machtübernahme <strong>und</strong> des Konkordates, zur Zeit der Enzyklika "Mit brennender Sorge" <strong>und</strong> des<br />

Kriegsbeginns <strong>und</strong> - als Höhepunkt des Films - im Sommer 1941, als Clemens August seine berühmten Predigten hielt.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus, <strong>Münster</strong>, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0075<br />

Nicht Lob noch Furcht – Clemens August Graf von Galen<br />

35 min/sw – Markus Schröder – BRD 2005<br />

Gut gegliedertes Filmporträt auf der Basis historischen Filmmaterials <strong>und</strong> Fotos <strong>und</strong> vieler Zitate: Nach einleitenden Blicken<br />

auf Kindheit <strong>und</strong> Jugend <strong>und</strong> auf Clemens Augusts erste Priesterjahre in Berlin schildert der Film eingehend sein Wirken als<br />

Bischof von <strong>Münster</strong> im Kampf gegen den Nationalsozialismus. Neben seinem mutigen Eintreten für die Rechte der Kirche<br />

<strong>und</strong> die Würde der Menschen rückt der Film auch jene Seiten seiner Weltanschauung in den Blick, die uns heute befremden:<br />

die Ablehnung der Demokratie <strong>und</strong> die öffentliche Unterstützung von Hitlers Angriffskriegen.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0094<br />

Nicht nur am Rande<br />

25 min/f – Anke Wolf-Graaf – BRD 1994<br />

Der Film dokumentiert die Rolle weiblicher Skinheads in der rechten Szene Anfang der 90er Jahre. Er ist als Rückschau<br />

besonders interessant, denn vor zehn Jahren waren rechte Frauen in der Szene eine Subkultur - mittlerweile werden sie<br />

gerne als Werbeträger rechter Parteien eingesetzt, wie die Dokumentation "Moderne Walküren" (ebenfalls auf der <strong>DVD</strong>-<br />

0094) zeigt.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-0469<br />

...nicht um jeden Preis - Lieber allein als zu zweit?<br />

32 min/f - Margret Köhler/Hans Lusznat - BRD 1989<br />

Ungefähr 10 Millionen Singles leben in der BRD, Tendenz steigend. Welche Ursachen diese Entwicklung hat, welche Gründe<br />

<strong>und</strong> Motive Frauen <strong>und</strong> Männer veranlassen, allein zu leben, versucht der Film durch neun Beispiele (fünf Frauen <strong>und</strong> vier<br />

Männer) zu beantworten. Dabei kommt das ganze Spektrum dieses gesellschaftlichen Phänomens zur Sprache: vom<br />

bewussten Ja zum Alleinsein aufgr<strong>und</strong> der angestrebten Berufskarriere bis zur nur mühsam ertragenen Einsamkeit.<br />

T h e m e n: Partnerschaft, Fre<strong>und</strong>schaft, Einsamkeit, Sinn des Lebens<br />

Ab 14.<br />

V-0058<br />

Nichts als Staub in den Augen<br />

30 min/f - Marietta Peitz - BRD 1985<br />

Der Film erzählt vom Leben der Indios in den Anden <strong>und</strong> in den Slums von Lima <strong>und</strong> von ihrer Religiosität. Er berichtet vom<br />

Eintreten der Kirche für Gerechtigkeit <strong>und</strong> von Projekten des Hilfswerks Misereor zur Verbesserung der sozialen Situation


der Indios.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor<br />

Ab 14.<br />

V-1360<br />

Nikolaus rettet seine Stadt<br />

15 min/f – Max Kronawitter – BRD 2003<br />

Zu Bildern des Illustrators Loomit erzählt der Film eine der bekanntesten Nikolauslegenden: Nikolaus rettet durch ein W<strong>und</strong>er<br />

die Stadt Myra vor der Hungersnot.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 5.<br />

V-1188<br />

No Arks<br />

9 min/f - Abu - Großbritannien 1976<br />

Trickfilm. - Der Film beginnt, so wie man die biblische Geschichte von Noach <strong>und</strong> seiner Arche kennt: Bau der Arche,<br />

Rettung der Familie <strong>und</strong> der Tiere, Regen, Flut. Doch dann beginnt der Film-Noach über seine zukünftige Rolle als "Herr der<br />

Welt" nachzudenken, sodass er natürlich erstaunt <strong>und</strong> wütend ist, als plötzlich eine zweite Arche auftaucht. Es kommt zum<br />

bewaffneten Kampf zwischen der Archen; Noachs Raben verwandeln sich in Düsenbomber. Beide Archen gehen unter. Als<br />

die von Noach ausgesandte Taube mit einem Ölzweig zurückkommt, findet sie nur noch Wasser. "Gott sagte zu Noach: Seid<br />

fruchtbar <strong>und</strong> mehret euch, aber es war zu spät!", so die Filmerzählerin. - Ein klassischer Trickfilm, der mit Witz die bekannte<br />

biblische Geschichte aufgreift, ihr einen neuen Schluss <strong>und</strong> eine neue Aussage gibt <strong>und</strong> damit einen interessanten <strong>und</strong><br />

diskutablen Kontrast schafft.<br />

T h e m e n: Bibel, Zukunft, Hoffnung, Umwelt<br />

Ab 14.<br />

V-0501<br />

Nobelpreis für eine Maya-Christin<br />

30 min/f - Marie-Christine Zauzich - BRD 1992<br />

Der Film porträtiert Rigoberta Menchu Tum, die Friedensnobelpreisträgerin von 1992, deren Leben steht für viele Schicksale<br />

in Guatemala steht: 3 Brüder sterben in jungen Jahren, ein älterer Bruder wird gefoltert <strong>und</strong> lebendig verbrannt; der Vater<br />

stirbt bei einer Protestaktion gegen die Unterdrückung der Indianer; die Mutter wird daraufhin verhaftet, gefoltert, vergewaltigt<br />

<strong>und</strong> umgebracht.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Frauen, Adveniat, Persönlichkeiten<br />

Ab 16.<br />

V-0295<br />

Noblesse oblige<br />

14 min/sw - Nikolai Karo - BRD 1986<br />

Nach dreißig Jahren Ehe, die die Hölle waren, präsentiert Martha ihrem Mann die Abrechnung, indem sie seine <strong>und</strong> ihre<br />

Vergehen - nach einem ausgeklügelten Punktesystem bewertet - gegeneinander aufrechnet. Es bleiben auf Seiten des<br />

Mannes viele tausend Schuldpunkte übrig, die an diesem schönen Morgen ausgeglichen werden. - Ein Film, so grotesk wie<br />

die Ehe.<br />

T h e m e n: Ehe, Schuld<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0268<br />

Noch Fragen?<br />

7 min/sw - Manoocher Khoshbakht - Deutschland 2004<br />

Kurzspielfilm. - Jasmin Biermann fährt in Hamburg Taxi. Ihr Aussehen veranlasst die Fahrgäste ihr ‚Fremdsein’ direkt oder<br />

indirekt, dezent oder plump zum Gesprächsthema zu machen. So wird nach ihrer Herkunft gefragt oder Erstaunen über ihre<br />

Beherrschung der deutschen Sprache k<strong>und</strong>getan. Genervt durch die indiskreten Fragen <strong>und</strong> Unterstellungen schiebt sie<br />

schließlich eine Kassette mit ihrem Lebenslauf ins Autoradio <strong>und</strong> verlässt das Taxi. – Der Film gibt Anlass zu Diskussionen


über Anders-Sein, Ausgrenzung <strong>und</strong> Normen.<br />

T h e m e n: Ausländer, Vorurteil, Kommunikation<br />

Ab 14.<br />

V-0131<br />

Noch leb' ich ja<br />

45 min/f - Medienwerkstatt Franken - BRD 1986<br />

Ein eindringliches Porträt eines Aids-infizierten, an Hautkrebs erkrankten jungen Mannes. In Gesprächen schildert er die<br />

verschiedenen Phasen seiner Krankheit, seine (gelungenen) Versuche, bei seinen Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> auch bei seinen Eltern<br />

Verständnis <strong>und</strong> Anteilnahme zu finden, <strong>und</strong> seine Aktivitäten in der Aids-Beratung. Immer wieder spricht man in diesem Film<br />

über die Zukunft: das Sterben <strong>und</strong> den Tod.<br />

T h e m e n: Tod, Aids<br />

Ab 14.<br />

V-0519<br />

Noch 16 Tage<br />

28 min/sw - Reinhold Iblacker - BRD 1971<br />

Ein Bericht über eine Sterbeklinik in London, in der versucht wird, den Patienten zu helfen, in menschlicher Würde zu<br />

sterben. - Auch nach 20 Jahren hat dieser Film, der als einer der ersten - für ein breites Publikum - eine Sterbeklinik<br />

dokumentierte <strong>und</strong> über den Viele zum ersten Mal mit der Thematik konfrontiert worden sind, nichts von seiner einfühlsamen<br />

Intensität verloren.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0311<br />

Norbert von Xanten - Einzelkämpfer. Prediger, Kirchenreformer<br />

30 min/f - Barbara Stupp - BRD 2007<br />

Der Film zeichnet die Stationen des Lebensweges des hl. Norbert <strong>und</strong> die frühe Geschichte des Prämonstratenserordens<br />

nach. Statements von Prof. Gisela Muschiol betten Norberts Biographie <strong>und</strong> Anliegen in die Kirchen- <strong>und</strong><br />

Frömmigkeitsgeschichte des 11./12. Jahrh<strong>und</strong>erts ein <strong>und</strong> erschließen die Bedeutung seines Heiligenlebens für unsere Zeit.<br />

Der Generalabt des Prämontratenserordens spricht vor allem über die - in der Nachfolge des hl. Norbert übernommene -<br />

seelsorgerisch-missionarische Aufgabe des Ordens <strong>und</strong> verdeutlicht diese an aktuellen Beispielen aus Prag <strong>und</strong> Magdeburg.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Orden, Kirchengeschichte, <strong>Münster</strong> (<strong>Bistum</strong>)<br />

Ab 12.<br />

V-0800<br />

Not sehen <strong>und</strong> Handeln. Caritas<br />

30 min/f - Peter Wingert - BRD 1996<br />

Der Film stellt Beispiele aus der Arbeit der Caritas in Deutschland <strong>und</strong> ihr Engagement für alleinerziehende Frauen,<br />

Obdachlose, Schwerstbehinderte <strong>und</strong> Jugendliche in den neuen B<strong>und</strong>esländern vor. Gezeigt wird, wie Betroffene sich<br />

zusammenschließen <strong>und</strong> selber zur Lobby für ihr Anliegen werden <strong>und</strong> wie die Mitarbeit ehrenamtlicher Helfer neue<br />

Möglichkeiten eröffnet. Ein besonderer Abschnitt beschreibt die Hilfe von Caritas International in der Krisengebieten der Welt.<br />

T h e m e n: Caritas, Nächstenliebe, Außenseiter<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0179<br />

Not sehen <strong>und</strong> handeln: Caritas<br />

45 min/f – Elisabeth Ruhr-Jahn/Jiri Skarvan – BRD 2006<br />

Der Film zeigt an drei authentischen Geschichten beispielhaft die Arbeit der Caritas. Er macht deutlich, dass Menschen auf<br />

vielfältige Weise mit Nöten zu kämpfen haben <strong>und</strong> auf die Unterstützung ihrer Mitmenschen angewiesen sind, dokumentiert<br />

aber auch an den Beispielen, wie Männer <strong>und</strong> Frauen mit ehrenamtlichem Engagement oder hauptberuflich den Anspruch<br />

der Caritas einlösen. - Die drei gezeigten Beispiele (die auch einzeln gezeigt werden können) sind: 1. ehrenamtliche<br />

Hospizarbeit, 2. der "Raum 58", einer Notschlafstelle für Jugendliche in Essen, <strong>und</strong> die Flex-Fernschule für


Schulverweigerer, 3. das Krisenhaus in Berlin mit seinem Angebot von Schutz <strong>und</strong> Begleitung, - Ausführliches<br />

Arbeitsmaterial auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Caritas, Tod, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0345<br />

Nordsee ist Mordsee<br />

85 min/f - Hark Bohm - BRD 1976<br />

Zwei 14jährige Jungen unterschiedlicher Hautfarbe versuchen dem bedrückenden Zuhause in einem Hamburger<br />

Arbeitervorort auf der Elbe, Richtung Nordsee, mit einem selbstgebastelten Floß <strong>und</strong> einem gestohlenen Boot zu entfliehen. -<br />

Eine Abenteuer- <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaftsgeschichte, die die Notwendigkeit von Zuneigung <strong>und</strong> Solidarität für die<br />

Persönlichkeitsentfaltung verdeutlicht.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Fre<strong>und</strong>schaft, Ausländer, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-1438<br />

Notker Wolf – Ein rockender Benediktiner<br />

18 min/f – Norbert Haberger – BRD 2004<br />

Der Film zeigt ein Porträt des Abtprimas des Benediktinerordens, der von den Benediktineräbten aus aller Welt gewählt<br />

wurde <strong>und</strong> 8000 Mönche <strong>und</strong> 16000 Nonnen vertritt. Hierarchisch gesehen ist er somit ganz oben. Doch Karrieredenken <strong>und</strong><br />

Machtstreben lehnt er ab. Vielmehr möchte er mit den Menschen ins Gespräch zu kommen <strong>und</strong> sich der Nöte <strong>und</strong> Probleme<br />

der Menschen, denen er r<strong>und</strong> um den Globus begegnet, annehmen. Bekannt gemacht hat den Abtprimas vor allem auch<br />

sein Hobby: Er entspannt <strong>und</strong> erholt sich mit Musik. Er liebt Rockmusik <strong>und</strong> tritt, wann immer er Zeit hat, mit seiner Band<br />

„Feedback“ auf. - Der Film zeigt Stationen aus Notker Wolfs Leben <strong>und</strong> Werdegang <strong>und</strong> stellt seine Tätigkeiten <strong>und</strong> sein<br />

Engagement innerhalb seiner Aufgabe in Rom <strong>und</strong> seine Einstellung zu Kirche, Glauben <strong>und</strong> Mönch-Sein dar.<br />

T h e m e n: Orden, Christsein heute<br />

Ab 14.<br />

V-0296<br />

Notwendig: Caritas in Deutschland<br />

45 min/f - Wilfried Kaute - BRD 1989<br />

Dokumentarfilm. - Der Film zeigt, was Not in der BRD konkret bedeutet, <strong>und</strong> stellt die Arbeit der Caritas an Beispielen vor:<br />

Beratung von Asylbewerbern, Pflege <strong>und</strong> Sterbehilfe für einen Aids-Kranken, Hilfe in Frauenhäusern, Betreuung von<br />

Schwerstbehinderten.<br />

T h e m e n: Caritas, Nächstenliebe<br />

Ab 12.<br />

V-0385<br />

Novizen<br />

44 min/f - Willy Brunner - BRD 1990<br />

Der Film begleitet eine Gruppe von Salesianer-Novizen während des einjährigen Noviziats (in Jünkerrath/Eifel). Interviews<br />

<strong>und</strong> Tagebuchnotizen zeigen die persönliche Entwicklung des Einzelnen, wie auch die Schwierigkeiten mit den<br />

Ordensidealen, dem Leben in der Gemeinschaft <strong>und</strong> der Entscheidung für das Ordensleben. Ein Besuch der Novizen im<br />

Trappistenkloster Maria Wald vermittelt konträre Eindrücke <strong>und</strong> gibt weitere Anstöße zur Auseinandersetzung mit dieser<br />

Lebensform. - Ein interessanter Film, der eine realistische Sicht heutigen Ordenslebens vermittelt.<br />

T h e m e n: Orden<br />

Ab 14.<br />

V-1338 / <strong>DVD</strong>-0258<br />

Die Novizin<br />

90 min/f - Anno Saul - BRD 2002<br />

Spielfilm. - Die 23-jährige Mona studiert Jura <strong>und</strong> soll wie ihre Schwester in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Auch ihr<br />

Fre<strong>und</strong> Marco arbeitet als Anwalt. Eines Tages begleitet Mona einen Gutachter, der die Beschädigung eines Klosterkirchen-


Fensters in Augenschein nimmt. Die junge Frau kommt mit der ihr unbekannten Welt der Benediktinerinnen in Berührung <strong>und</strong><br />

beschließt, einige Tage Urlaub im Kloster zu machen. Nach reiflicher Überlegung entscheidet sich für ein Postulat im Kloster.<br />

Ihre Familie, ihre Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> auch sie selber durchleben nun Wochen, in denen Konflikte zutage treten <strong>und</strong> Gefühle<br />

aufkommen, die alle zu gr<strong>und</strong>sätzlichem Nachdenken über ihr Leben zwingt. - Ein Spielfilm, der sensibel (<strong>und</strong> zugleich aber<br />

auch auf spannende Unterhaltung bedacht) existentiellen Fragen nachspürt.<br />

T h e m e n: Orden, Glaube, Christsein heute, Leben, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-1349 / <strong>DVD</strong>-0070<br />

NRW. Das Land. Die Geschichte<br />

15 min/f - Mathias Haentjes - BRD 2002<br />

Das Bindestrich-Land Nordrhein-Westfalen entsteht 1946 in der amerikanisch-englischen "Operation Marriage". In den 50-er<br />

Jahren sind der Kohlebergbau <strong>und</strong> die Montanindustrie in NRW das Herz des deutschen Wirtschaftsw<strong>und</strong>ers. Eng damit<br />

verknüpft: Neue Mitbestimmungsregeln, Integration von Ausländern <strong>und</strong> eine Öffnung innerhalb Europas. Dann folgt die<br />

Krise; in den 80-er <strong>und</strong> 90-er Jahren wird ein Strukturwandel mit Investitionen in Bildung, Ökologie, Forschung <strong>und</strong> Medien<br />

eingeleitet. - Der Film vermittelt mit viel historischem Material ein atmosphärisch dichtes Bild Nordrhein-Westfalens. – Auf der<br />

<strong>DVD</strong>: 39 Ausschnitte aus historischen Film- <strong>und</strong> Fernsehbeiträgen (95 min).<br />

T h e m e n: Deutschland<br />

Ab 14.<br />

V-0793<br />

Die Nuba im Sudan<br />

27 min/f - D. Demichels - Italien/BRD 1996<br />

Völkermord im Namen Allahs. - Der Film dokumentiert die - von dem islamisch-f<strong>und</strong>amentalistischen Regime in Khartoum<br />

erklärte - systematische Ausrottung des Volksstammes der Nuba. H<strong>und</strong>erttausende Nuba wurden verschleppt, versklavt oder<br />

ermordet; mit allen Mitteln versucht die Regierungsarmee die kulturellen <strong>und</strong> religiösen Traditionen eines Volkes zu<br />

zerstören, das als friedliebend <strong>und</strong> tolerant gilt. Und da ihr Stammesgebiet in den Bergen vollständig von der Außenwelt<br />

abgeschnitten ist, dringen nicht einmal die Vereinten Nationen mit ihren Hilfslieferungen bis hierher vor. Auch die christlichen<br />

Gemeinden sind seit der Ausweisung der Missionare ganz auf sich gestellt. Unter Leitung von Laien wuchsen sie vor allem in<br />

den Jahren des Bürgerkrieges stetig an. - Auf der Kassette befindet sich außerdem der Film "Geteiltes Land - Christen<br />

erstarken im Schatten des Koran" (25 min). Beide Filme zusammen dokumentieren die tägliche Verfolgung der Nuba <strong>und</strong><br />

ihren Überlebenskampf zwischen Bomben <strong>und</strong> der unzerstörbaren Hoffnung auf Frieden.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Missio<br />

Ab 14.<br />

V-0653<br />

Nur ein Tagebuch<br />

24 min/f - Wouter van der Sluis - Niederlande 1983<br />

Eine Einführung in die Entstehungsgeschichte <strong>und</strong> den Gehalt des Tagebuchs der Anne Frank. - Der Film zeigt zu Anfang<br />

<strong>und</strong> zu Ende kurze Ausschnitte aus einer Bühnenfassung des Tagebuchs (O.m. dt.U.), lässt die Schauspieler zu Wort<br />

kommen, zeigt Dokumente aus Annes Leben <strong>und</strong> schildert die Geschichte der Judenverfolgung <strong>und</strong> ihren grausamen<br />

Auswirkungen. (Vgl. auch den Film "Anne Frank - Die letzten sieben Monate".)<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Judentum, Persönlichkeiten<br />

Ab 14.<br />

V-0049<br />

Nur Kost <strong>und</strong> Logis? (Board and Care)<br />

27 min/f - Ron Ellis - USA 1979<br />

Kurzspielfilm. - Zwei mongoloide Jugendliche lernen sich kennen <strong>und</strong> lieben, werden aber durch den Anspruch der<br />

Gesellschaft ("weiterführende Therapie"), der keine Rücksicht auf ihre wirklichen Bedürfnisse nimmt, getrennt. - Der Film<br />

erhält eine besondere Intensität durch das Spiel der beiden mongoloiden Hauptdarsteller.<br />

T h e m e n: Behinderte, Liebe<br />

Ab 14.


V-0073<br />

ÖKO-ALTERNATIVE: 4. Ein Pater sieht grün<br />

29 min/f - Hans-Ernst Weitzel - BRD 1982<br />

Pater Flurin, ein Benediktinermönch <strong>und</strong> Naturwissenschaftler aus dem schweizerischen Kanton Graubünden, propagiert<br />

"Hausgas". Selbstversorgung, wie er sie seit Jahren für sich <strong>und</strong> sein kleines Klostergut praktiziert, ist seine Devise. Durch<br />

Tat <strong>und</strong> Wort wirkt er für eine bessere Selbstversorgung des ländlichen Raumes <strong>und</strong> zeigt beispielhaft, dass der Mensch mit<br />

Hilfe einfacher Verfahrens-techniken besser im Einklang mit der Natur <strong>und</strong> Umwelt zu leben vermag.<br />

T h e m e n: Umwelt, Orden<br />

Ab 14.<br />

V-0328<br />

Ökoland: Früchte ohne Gift<br />

30 min/f - Hans-Ernst Weitzel - BRD 1987<br />

Der fast 90-jährige Diplom-Landwirt Heinz Erven hat sich über dem Tal der Ahr ein ökologisches "Paradies" geschaffen: In<br />

seinem Obst- <strong>und</strong> Gemüsegarten verzichtet er völlig auf Gifte <strong>und</strong> Kunstdünger, stattdessen vertraut er auf die<br />

selbstregulierende Ordnung der Natur. - Der Film ist auch das überzeugende Porträt eines Mannes, der Zeit seines Lebens<br />

einen ökologischen Traum zu verwirklichen suchte <strong>und</strong> damit Erfolg hatte.<br />

T h e m e n: Umwelt, Alter<br />

Ab 12.<br />

V-0250<br />

Öko-Stadt Davis<br />

27 min/f - Hans-Gerd Wiegand - BRD 1987<br />

Der Dokumentarfilm porträtiert die kalifornische Umwelt-Mu-sterstadt Davis. Dort erprobte, neue Formen des<br />

Zusammenlebens <strong>und</strong> Wirtschaftens in einer Industriegesellschaft werden vorgestellt: naturnahe <strong>und</strong> kommunikative<br />

Architektur, Recyclingprogramme, Energiesparprogramme, alternative Verkehrsplanung u.a.<br />

T h e m e n: Umwelt<br />

Ab 14.<br />

V-0890<br />

Offene Türen - Kinder betteln für Kinder<br />

30 min/f - Bert Herfen - BRD 1997<br />

Ein Film über Projekte des Kindermissionswerkes in Ecuador (die Arbeit des Salesianer für Straßenkinder, ein Heim für<br />

misshandelte Kinder, Fernsehprogramm "Buena nota") als Beispiele, wofür Sternsinger zu Anfang jeden Jahres an den<br />

Haustüren "betteln". Der Film schließt mit Bildern einer Sternsingeraktion in Aachen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Brauchtum, Weihnachten, Kindermissionswerk<br />

Ab 12.<br />

V-0837<br />

Oh, wie schön ist Panama<br />

11 min/f - Uwe Jeske/Wolfgang Urchs (FWU) - BRD 1980<br />

Zeichentrickfilm nach dem Buch von Janosch. - Ein kleiner Bär <strong>und</strong> ein kleiner Tiger leben an einem Fluss. Eines Tages wird<br />

eine Bananenkiste mit der Aufschrift "Panama" angetrieben. Da die Kiste so gut riecht, wird Panama zum Land ihrer Träume,<br />

in das sie jetzt aufbrechen wollen. Auf ihrem Weg dorthin treffen sie viele Tiere <strong>und</strong> lernen neue Dinge. Da sie aber immer<br />

links herum gehen, kommen sie schließlich wieder bei ihrem alten Haus an <strong>und</strong> glauben, nun in Panama zu sein, weil es hier<br />

so schön ist. - Die bekannte Geschichte ist nicht nur eine w<strong>und</strong>erschöne Unterhaltung, sondern enthält viele symbolische<br />

Motive; das Ganze kann auch als Fabel zum Thema "Leben, Lebensgestaltung <strong>und</strong> -planung" (sich auf den Weg machen,<br />

Pläne <strong>und</strong> Träume haben, zu Hause sein, lernen...) gesehen werden.<br />

T h e m e n: Märchen, Leben, Symbole<br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0273<br />

Oh, wie schön ist Panama


50 min/f – Schirmbuch/Tivola – BRD 2005<br />

Drei vorgelesene <strong>und</strong> abgefilmte Bilderbücher mit Tiger- <strong>und</strong> Bärgeschichten von Janosch: "Oh, wie schön ist Panama" (17<br />

min), "Komm, wir finden einen Schatz" (21 min) <strong>und</strong> "Riesenparty für den Tiger" (12 min).<br />

T h e m e n: Märchen <strong>und</strong> Geschichten, Fre<strong>und</strong>schaft, Leben, Symbole<br />

Ab 4.<br />

V-0703<br />

Ohne Sex - um Gottes Willen<br />

30 min/f - Gerhard Müller - BRD 1994<br />

Der Film will die - in der breiten Öffentlichkeit - umstrittene Lebensform des ehelosen Lebens aus religiöser Motivation<br />

vorstellen <strong>und</strong> kritisch hinterfragen. Priester <strong>und</strong> Ordensleute, ehemalige Priester <strong>und</strong> Theologen, die Schriftstellerin Luise<br />

Rinser <strong>und</strong> P. Anselm Grün kommen zu Wort kommen zu Wort <strong>und</strong> berichten von ihren Erfahrungen, Beweggründen <strong>und</strong><br />

Schwierigkeiten. In Exkursen wird die Praxis des Zölibats im Hinduismus <strong>und</strong> Buddhismus <strong>und</strong> die Geschichte des Zölibats in<br />

der kath. Kirche dargestellt.<br />

T h e m e n: Priesterweihe, Kirche<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0162<br />

Okkultismus, Esoterik <strong>und</strong> Aberglaube<br />

17 min/f – Axel Mölkner-Kappl – BRD 2006<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> eines weit verbreiteten Interesses Jugendlicher an okkult-magischen Praktiken wie Pendeln <strong>und</strong><br />

Glasrücken stellt der Film Praktiken <strong>und</strong> Szenen vor, denen man in diesem Zusammenhang begegnen kann. Das Spektrum<br />

reicht von persönlichen Glücksbringern über Praktiken des Jenseitskontaktes, über Glasrücken bis hin zu Wahrsagerei <strong>und</strong><br />

Angeboten der so genannten „Schwarzen Szene“. Ein Fachmann erläutert <strong>und</strong> stellt die größeren Zusammenhänge her. –<br />

Mit zusätzlichem Arbeitsmaterial auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Okkultismus, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-1401 / <strong>DVD</strong>-0234<br />

Opas Engel<br />

7 min/f - Jutta Bauer/Kathrin Magnitz - BRD 2002<br />

Trickfilm nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Jutta Bauer (Carlsen; Kinder- <strong>und</strong> Jugendbuchpreis der Dt.<br />

Bischofskonferenz 2002). - Ein kleiner Junge besucht seinen Großvater im Krankenhaus. Der erzählt von seinem Leben als<br />

Schulkind, im Krieg <strong>und</strong> in der Nachkriegszeit <strong>und</strong> später als Familienvater. Immer war er mutig <strong>und</strong> selbstbewusst; einiges<br />

im Leben war sonderbar, aber er hatte viel Glück. (Während dieser Erzählung des Großvaters sieht der Zuschauer den<br />

Engel, der dem Großvater in allem hilft <strong>und</strong> ihn immer beschützt.) Dann stirbt der Großvater; <strong>und</strong> als der Junge das<br />

Krankenhaus verlässt, schwebt der Engel des Großvaters über ihm. - Eine nachdenklich stimmender Hinweis darauf, dass<br />

ein gelungenes Leben nicht selbstverständlich ist.<br />

T h e m e n: Leben, Engel<br />

Ab 10.<br />

V-0040<br />

Opium für das Volk? - Karl Marx <strong>und</strong> die Kirchen<br />

28 min/f - Gerd Hill - BRD 1983<br />

Über die bekannten Tatsachen hinaus analysiert diese Dokumentation nicht nur die historischen Hintergründe von Karl Marx<br />

Leben <strong>und</strong> Werk, sondern beschäftigt sich vor allem mit seinem persönlichen Verhältnis zum Christentum. Biographisches<br />

Material sowie Interviews mit Pinchas Lapide, Altbischof Kurt Scharf <strong>und</strong> Herbert Vorgrimler zeigen einen Karl Marx, dessen<br />

Elternhaus jüdisch-christlich geprägt war.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Kommunismus<br />

Ab 16.<br />

V-0603<br />

Ordnung im Haus


6 min/f - Peter Szoboszlay - Ungarn 1971<br />

Trickfilm. - Der Hausmeister eines Wohnblocks ist unzufrieden mit den Mietern; sie machen zu viel Dreck <strong>und</strong> benehmen<br />

sich nicht ordentlich, <strong>und</strong> vor allem sind sie viel zu individuell. Wenn es nach ihm ginge, würde er alle radikal gleichschalten<br />

<strong>und</strong> damit für Ruhe <strong>und</strong> Ordnung sorgen.<br />

T h e m e n: Gewalt, Individualität, Menschenbild, <strong>Erziehung</strong>, Anpassung<br />

Ab 16.<br />

V-0956<br />

Eine Orgel wird gebaut<br />

18 min/f - Karl Hugo Fugunt - BRD 1983<br />

Der Film schildert in einem kurzen Überblick die wichtigsten Arbeitsgänge <strong>und</strong> -phasen beim Bau einer Kirchenorgel.<br />

T h e m e n: Musik<br />

Ab 14.<br />

V-1278<br />

Orthodoxe Kirche in Russland<br />

15 min/f - Rossana Horsley - Großbritannien 1996/BRD 2001<br />

Aus der Reihe "Welten des Glaubens". - Der Film begleitet die 17-jährige Lena aus Moskau, die ein deutliches Bekenntnis zu<br />

ihrem Glauben <strong>und</strong> zur Kirche ablegt <strong>und</strong> die große Bedeutung von Religion für ihr Leben - jetzt in der Zeit veränderter<br />

politischer Verhältnisse - offen bekennt. Wir sehen Lena beim Besuch der orthodoxen Kirche, erfahren von ihr etwas über die<br />

Bedeutung der Ikonen <strong>und</strong> erleben den Ablauf des Gottesdienstes. Der Film schließt mit Bildern einer orthodoxen Taufe <strong>und</strong><br />

"Salbung".<br />

T h e m e n: Orthodoxe Kirche, Christsein heute, Glaube<br />

Ab 14.<br />

V-0605<br />

Ortsfremd... Wohnhaft vormals Mainzer Landstraße<br />

13 min/sw - Hans Sachs - BRD 1977<br />

Kurzspielfilm. - Verwirrt irrt eine ältere Frau durch eine Wohnsiedlung <strong>und</strong> sucht das Haus, in dem sie bei ihrer Tochter<br />

wohnt. Sie kann es nicht finden, da alle Häuser gleich aussehen, <strong>und</strong> sie Erinnerungen nur an ihre alte Wohnumgebung hat.<br />

T h e m e n: Alter<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0441<br />

Oskar <strong>und</strong> die Dame in Rosa<br />

104 min/f – Éric-Emmanuel Schmitt – Deutschland 2009<br />

Spielfilm. Der zehnjährige Oskar ist schwer krebskrank. Als er zufällig ein Gespräch zwischen dem behandelnden Arzt <strong>und</strong><br />

seinen Eltern belauscht, erfährt er, dass er bald sterben muss. Da seine Eltern mit ihm nicht darüber sprechen, zieht er sich<br />

zurück. Durch Zufall tritt die burschikose Rose in sein Leben. Mit ihr lebt er jeden Tag seiner letzten zwölf Tage als wäre es<br />

ein Jahrzehnt, an dessen Ende er einen Brief mit einem Wunsch, einem Erlebnis oder Gefühl an Gott schreibt. So durchlebt<br />

Oskar die Höhen <strong>und</strong> Tiefen des Lebens, von der Pubertät über die erste Liebe, die Heirat, eine Midlife-Crisis, das Altern bis<br />

hin zum Tod, im Schnelldurchlauf. – Mit Arbeitsmaterial im CD-ROM-Teil.<br />

T h e m e n: Tod, Glaube, Ges<strong>und</strong>heit, Leben, Spielfilm<br />

Ab 14.<br />

V-0987<br />

Otto<br />

8 min/f - Jonas Odell/Stig Berqvist -Schweden 1997<br />

Es ist einfach schrecklich, der jüngere Bruder zu sein: Immer muss man früher zu Bett gehen als die Geschwister. Als die<br />

Eltern weg sind <strong>und</strong> Otto allein in seinem Bett liegt, überlegt er, was die anderen da unten im Wohnzimmer wohl noch<br />

machen. Zwischen Wachen <strong>und</strong> Träumen dringen Geräusche zu ihm herauf. Sie scheinen eine Menge Spaß zu haben.<br />

Sehen sie sich etwas im Fernsehen an? Feiern sie gar eine Party mit lauter lustigen Leuten? Seine Phantasie läuft auf<br />

Hochtouren... - Ein heiterer Zeichentrickfilm.


T h e m e n: Kinder, Familie<br />

Ab 8.<br />

V-0724<br />

Pakt mit dem Teufel<br />

25 min/f - Dörte Schipper/Georg Petersen - BRD 1993<br />

Dokumentarfilm. - Ausgehend von einem tödlich endenden Fall von Satanskult in Thüringen berichtet der Film aus der<br />

okkulten Szene - vor allem in den neuen B<strong>und</strong>esländern - mit ihren "Schwarzen Messen", ihren "Opferkulten" <strong>und</strong> ihrer<br />

satanischen Rockmusik. Deutlich wird vor allem auch das immer größer werdende Interesse der Jugendlichen. - Ein<br />

journalistischer Annäherungsversuch an dieses unglaubliche Phänomen.<br />

T h e m e n: Okkultismus, Jugendliche<br />

Ab 16.<br />

V-0999<br />

Der Pannwitzblick<br />

90 min/f,sw - Didi Danquart - BRD 1991<br />

"Der Pannwitzblick" ist ein Film mit einer ungewöhnlichen Bildsprache über ein alltägliches Thema: die Aussonderung von<br />

geistig <strong>und</strong> körperlich behinderten Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus <strong>und</strong> heute. Im Faschismus waren es<br />

"Propagandafilme", die mit Hilfe von eugenischen Theorien die Massenvernichtungen "Nicht-normaler-Menschen"<br />

vorbereiteten <strong>und</strong> legitimierten. Die Nationalsozialisten benutzten das Objektiv der Kamera <strong>und</strong> funktionierten es um zum<br />

"gesellschaftlichen Auge", zum Wertmaßstab. Der Faschismus ist bewältigt. Massenvernichtung gibt es nicht mehr. Aber das<br />

"gesellschaftliche Auge" existiert noch immer, denn der Blick Nichtbehinderter auf Behinderte ist häufig verb<strong>und</strong>en mit<br />

Abwehr <strong>und</strong> Aggression, weil man Angst hat vor dem Fremden, dem anderen. Davon berichten behinderte Menschen, denen<br />

man erneut "zu Leibe rückt", um ihre gesellschaftliche Zuordnung zu bestimmen. Euthanasie ist auch heute immer noch<br />

Thema. Ein analytischer Montagefilm über Blicke <strong>und</strong> das Ohn-/Machtsverhältnis von Behinderten <strong>und</strong> Nichtbehinderten. -<br />

Der Film verlangt wegen seiner "provozierenden" Formulierung der Thematik nach sachk<strong>und</strong>iger Begleitung in einer<br />

anschließenden Diskussion. - Preis der Deutschen Filmkritik 1991.<br />

T h e m e n: Behinderte, Vorurteil, Nationalsozialismus<br />

Ab 16.<br />

V-1452 / <strong>DVD</strong>-0107<br />

Papa<br />

12 min/f – Piotr J. Lewandowskij – BRD 2003<br />

Kurzspielfilm. – Der kleine David <strong>und</strong> sein Vater versuchen nach dem Tod von Sarah, der Mutter <strong>und</strong> Ehefrau, alleine zurecht<br />

zu kommen. Joseph braucht seinen Vater mehr denn je, aber David ist noch sehr traurig <strong>und</strong> wütend. So muss Joseph<br />

seinen Vater trösten. – Eine sensibler Film über das Leiden, die Trauer <strong>und</strong> die Trauerarbeit (bei Männern).<br />

T h e m e n: Tod, Männer<br />

Ab 16.<br />

V-1092<br />

Papi, ich will auch zur Kommunion<br />

30 min/f – Uwe Walter/Martin Blachmann – BRD 1999<br />

Dokumentarspiel, entstanden in Zusammenarbeit mit der Kath. Pfarrgemeinde St. Rochus in Köln, das wesentliche Elemente<br />

der Erstkommunionvorbereitung ebenso behandelt, wie die Vorbehalte <strong>und</strong> Unsicherheiten der Eltern im Umgang mit Kirche<br />

<strong>und</strong> Glauben: Julia möchte zur Kommunion gehen. Das bringt ihre Eltern in Schwierigkeiten, denn ihre Mutter leidet noch<br />

sehr unter ihrer eigenen strengen religiösen <strong>Erziehung</strong>, während ihre Vater aus der Kirche ausgetreten ist. Der Film schildert<br />

nun die Stationen der Erstkommunionvorbereitung in der Pfarrgemeinde.<br />

T h e m e n: Eucharistie, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0852 / <strong>DVD</strong>-0252<br />

Papierflieger<br />

15 min/f - Odveig Klyve - Norwegen 1995


Kurzspielfilm. - Ein Junge erlebt mit dem Tod seines besten Kindergartenfre<strong>und</strong>es. Seine Trauer drückt sich in der Frage, wo<br />

sein Fre<strong>und</strong> jetzt sei, aus. Die "klassischen" Antworten der Erwachsenen (Hinwegtrösten, Naturkreislauf, Himmel) kann er<br />

nur teilweise nutzen. Durch Initiative <strong>und</strong> Beharrlichkeit aber gelingt es ihm, sein ganz persönliches Trauersymbol <strong>und</strong> -ritual<br />

zu finden. - Der ruhige <strong>und</strong> sorgsam gestaltete Film bietet Anlass, mit Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen über Kinderfragen zu<br />

Sterben <strong>und</strong> Tod, über Jenseitsvorstellungen (auch christliche), über Trauer <strong>und</strong> Trauerrituale ins Gespräch zu kommen.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0058<br />

Ein Papst aus Deutschland – Benedikt XVI.<br />

44 min/f – Klaus Singer/Hubert Schöne (BR) - BRD 2005<br />

Mit Filmdokumenten wird der bisherige Lebenslauf <strong>und</strong> Werdegang des neuen Papstes aufgezeigt. Ausschnitte aus<br />

Interviews mit dem Porträtierten aus dessen Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation verdeutlichen seine theologischen<br />

Positionen.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Papst/Papsttum<br />

Ab 14.<br />

V-0130<br />

Der Papst im Revier<br />

60 min/f - Karl Armbruster - BRD 1987<br />

Ein Dokumentation über den Besuch des Papstes in Bottrop, Essen <strong>und</strong> Gelsenkirchen.<br />

T h e m e n: Kirche, Papsttum, Arbeit<br />

Ab 12.<br />

V-0135<br />

Der Papst in <strong>Münster</strong> <strong>und</strong> Kevelaer<br />

45 min/f - Martin Gertler - BRD 1987<br />

Eine gut gemachte Dokumentation des Papstbesuches im <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong>.<br />

T h e m e n: Kirche, Papsttum, Arbeit<br />

Ab 12.<br />

PAPST JOHANNES XXIII<br />

3 <strong>DVD</strong>s – BRD 2012<br />

Dreiteilige Reihe über das Leben <strong>und</strong> Wirken von Papst Johannes XXIII.<br />

<strong>DVD</strong>-0484<br />

1. Der christliche Papst<br />

62 min/f,sw – Conrad Berning/Brigitte Schulte-Walter<br />

Der erste Teil, „Der christliche Papst“, beinhaltet Filmmaterial über den Geburtsort des Papstes<br />

<strong>und</strong> das Bischofsseminar in Bergamo, sowie ein Interview mit dem Privatsekretär <strong>und</strong> eine<br />

Kurzdokumentation über das „Geistliche Tagebuch“ des späteren Papstes Johannes XXIII.<br />

<strong>DVD</strong>-0485<br />

2. Neuer Wein in neue Schläuche<br />

89 min/f,sw – Conrad Berning/Brigitte Schulte-Walter<br />

Der zweite Teil „Neuer Wein in neue Schläuche“ beinhaltet vier große Kapitel. Neben historischem<br />

Filmmaterial zur Papstwahl werden ein umfangreiches Interview mit Bischof Luigi Bettazzi sowie<br />

eine Biografie über Pater Arturo Paoli <strong>und</strong> sein Wirken in der Kirche Lateinamerikas gezeigt. Die<br />

Auswirkungen des II. Vatikanischen Konzils werden ebenfalls thematisiert.<br />

<strong>DVD</strong>-0486<br />

3. Vaticanum 2.0 – Das neue kirchliche Betriebssystem<br />

96 min/f,sw – Conrad Berning/Brigitte Schulte-Walter<br />

Der dritte Teil beinhaltet Interviews mit Pfarrer Heribert Meurer, dem Kirchenhistoriker Prof. Norbert<br />

Trippen, dem Pastoraltheologen Dr. Bernhard Spielberg, dem Moraltheologen Prof. Dr. Eberhard<br />

Schockenhoff, sowie mit P. Dr. Wolfgang Seibel sj., dem ehem. Hrsg. von „Stimmen der Zeit“. Im


Beitrag „Laiensache“ werden neue Kirchenmodelle aus Brasilien thematisiert.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Kirchengeschichte<br />

Ab 16.<br />

V-1381 / <strong>DVD</strong>-0017<br />

Papst Johannes XXIII. – Ein Leben für den Frieden<br />

180 min/f - Giorgio Capitani – Italien/BRD 2002<br />

"Vatikan 1958: Nach dem Tod von Papst Pius XII. wird der Patriarch von Venedig, Angelo Roncalli, als Nachfolger gewählt.<br />

Die (kirchen-)politischen Drahtzieher im Vatikan glauben, einen schwachen Übergangspapst an ihrer Spitze zu haben, doch<br />

bald erfreut sich Johannes XXIII. allgemeiner Beliebtheit <strong>und</strong> weiß sehr wohl, seine Ziele durchzusetzen. Gestärkt durch<br />

seine Popularität, wird er Gesprächspartner in der Zeit des Kalten Krieges <strong>und</strong> mahnt vor den Gefahren des Atomkrieges. Als<br />

der das 2. Vatikanische Konzil einberuft, um die Strukturen der Kirche aufzubrechen, wird seine Bedeutung ebenso<br />

augenfällig wie sein Durchsetzungswille <strong>und</strong> seine Machtfülle. Das opulent ausgestattete Biopic ist geprägt von der<br />

Faszination, die von seinem Protagonisten ausging, <strong>und</strong> erweist sich als gelungener Versuch, diese faszinierende<br />

Persönlichkeit des vergangenen Jahrh<strong>und</strong>erts nahe zu bringen. Der unterhaltsame <strong>und</strong> bewegende (Fernseh-)Film vermittelt<br />

zudem auf spannende Weise Informationen über eine für die Politik <strong>und</strong> die katholische Kirche bewegte Zeit, ohne dabei<br />

theatralisch, pathetisch oder gar kitschig zu werden." (film-dienst)<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Kirche, Papsttum, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-1337 / <strong>DVD</strong>-0048<br />

Papst Johannes Paul II.<br />

52 min/f - Krzysztof Zanussi - BRD 2002<br />

Dokumentation von Krzysztof Zanussi über Meilensteine, Leitmotive <strong>und</strong> Schwerpunkte des Pontifikates des Papstes aus<br />

Polen. Dabei geht der Film, der erkennbar getragen ist von einer großen Sympathie des Regisseurs für seinen polnischen<br />

Landsmann, nicht streng biografisch vor, sondern verzahnt die Darstellung des Lebens des Papstes mit dessen Themen;<br />

besonders hervorgehoben wird der Dialog des Papstes mit den Konfessionen <strong>und</strong> Religionen <strong>und</strong> sein Einsatz für die<br />

Menschenrechte. In der Vielfalt seiner rastlosen Tätigkeiten erlebt man den Papst aber auch als Beter, der seine Kraft aus<br />

der Stille schöpft <strong>und</strong> die Last seines Amtes mit Hingabe auf sich nimmt. – Auf der <strong>DVD</strong>: Bildergalerie,<br />

Hintergr<strong>und</strong>informationen, Informationen zur Geschichte der Päpste.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Papsttum, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0652<br />

Parabel<br />

22 min/f - T. Rock/R. Forsberg - USA 1964<br />

Schauplatz der Filmhandlung ist ein Zirkus. In das übende Zirkusvolk wird die Gestalt eines Mimen eingeführt, der sich<br />

anders als die anderen verhält. Er tritt als Stellvertreter der schwachen <strong>und</strong> leidenden Menschen ein <strong>und</strong> gerät so in Konflikt<br />

mit anderen Interessen, die in der Auseinandersetzung mit dem großen Magnus, dem Drahtzieher eines Marionettentheaters<br />

gipfeln. Am Ende wird er getötet. - In vier Bildsequenzen wird auf diese Weise das stellvertretende Einstehen Christi bis zum<br />

Leiden <strong>und</strong> Tod am Kreuz allegorisiert.<br />

T h e m e n: Passion, Bibel<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0502<br />

Das Paradies ist anders<br />

21 min/f – Ev. Schwerhörigenseelsorge in Bayern - BRD 2011<br />

Ein Dokumentarfilm von Andershörenden. In verschiedenen Szenen stellt eine Gruppe Schwerhöriger den Alltag von<br />

Schwerhörigen nach, in dem es zu Konflikten mit ihrer Umgebung kommt: an der Straßenkreuzung, auf dem Bahnhof, bei<br />

der Begegnung mit hörenden Menschen. Eingeflochten sind Interviews, die Erklärung einer induktiven Höranlage, ein<br />

persifliertes Gespräch beim Hörgeräte-akustiker. Hinweise, wie Hörende den Schwerhörigen das Leben leichter machen<br />

können, schließen den Film. – Eine anschauliche Dokumentation zum Leben Andershörender mit Untertiteln für<br />

Hörgeschädigte.<br />

T h e m e n: Behinderte, Kommunikation


Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0294<br />

Paradiesgärten<br />

52 min/f – Christian Kugler – BRD 2006<br />

Seit H<strong>und</strong>erten von Jahren werden Gartenanlagen nach Paradiesmotiven <strong>und</strong> -visionen der großer Weltreligionen gestaltet.<br />

Die Dokumentation vergleicht Gartenkunstwerke, die diesen paradiesischen Vorstellungen im Christentum, Islam <strong>und</strong><br />

Buddhismus entsprechen: die islamischen Gärten in Granada <strong>und</strong> Sevilla, die buddhistische Gartenanlage in Kioto <strong>und</strong> die<br />

gärtnerischen Bibelinterpretationen der niederösterreichischen Benediktinerstifte Melk <strong>und</strong> Altenburg.<br />

T h e m e n: Bibel, Religionen, Symbole, Natur<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0268<br />

Parallelen<br />

6 min/sw - Sawat Ghaleb - Deutschland 1995<br />

Kurzspielfilm. - In einem Park sitzen sich zwei Menschen gegenüber: ein älterer Herr mit einem Schäferh<strong>und</strong> <strong>und</strong> ein<br />

schwarzhaariger junger Mann mit einer Bierflasche in der Hand. Sie beobachten sich <strong>und</strong> stellen sich in ihrer Phantasie das<br />

Gegenüber als extrem aggressiv vor. Dann gehen beide nach Hause; der junge Mann in ein Wohnheim, der alte in seine<br />

Wohnung – <strong>und</strong> schauen lächelnd denselben "Tom-<strong>und</strong>-Jerry-Film" im Fernsehen. - Der Film bietet gute Anknüpfungspunkte<br />

für ein Gespräch über eigene Ängste, Projektionen, über Ausgrenzung <strong>und</strong> gegenseitiges Verständnis.<br />

T h e m e n: Vorurteil, Angst, Außenseiter, Ausländer<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0105<br />

Passion<br />

29 min/f – Max Kronawitter – BRD 2005<br />

Eine Folge aus dem TV-Magazin der Steyler-Missionare über die Feier der Karwoche in einem Fischerdorf auf der<br />

philippinischen Insel Cebu: der Gründonnerstag mit der Fußwaschung, die ein Zeichen für die Solidarität der Missionare mit<br />

den Fischern wird, der Karfreitag, an dem sich in einem Passionsspiel büßende Männer ans Kreuz binden lassen <strong>und</strong> dort<br />

als Sühne für ihre Vergehen bis zur Erschöpfung verbleiben, <strong>und</strong> die Osternacht, in der angesichts der großen sozialen<br />

Probleme der Fischer wenig österliche Freude aufkommt. Deshalb bemühen sich die Missionare, in mehreren Projekten<br />

neue Existenzgr<strong>und</strong>lagen für die Fischer zu schaffen, damit auch für sie greifbar wird, was die österliche Hoffnung zum<br />

Ausdruck bringt: Ein neues Leben hat begonnen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Passion, Orden<br />

Ab 14.<br />

V-1064<br />

Passion <strong>und</strong> Auferstehung<br />

25 min/f – Max Kronawitter/Anton Täubl – BRD 1997<br />

Volksreligiosität in Lateinamerika. – Der Film dokumentiert vier Beispiele aus Argentinien: eine Palmprozession in einer<br />

Kleinstadt, eine Kreuzwegandacht von Frauen eines Armenviertels, eine Osternachtsfeier vor der Kathedrale <strong>und</strong> eine<br />

Lichtprozession am Vortag zum Weißen Sonntag. - Vergleich <strong>und</strong> Anregungen für die Gestaltung der Passions- <strong>und</strong><br />

Osterfeier bei uns.<br />

T h e m e n: Passion, Ostern, Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-1062 / <strong>DVD</strong>-0205<br />

Pastry, Pain and Politics<br />

30 min/f – Stina Werenfels – Schweiz 1998<br />

Spielfilm. - Ellen <strong>und</strong> Fritz Weintraub, ein jüdisches Ehepaar aus den USA, verbringen ihren Urlaub in der Schweiz. Ellen<br />

wollte zwar nach Israel reisen, da sie im Krieg an der Schweizer Grenze zurückgewiesen wurde, doch Fritz setzte sich durch,<br />

da es in Israel zu heiß sei <strong>und</strong> es dort "zu viele Araber" gäbe. Nach einer plötzlichen Herzschwäche landet Fritz im Hospital,<br />

wo er von der palästinensischen Krankenschwester Hayat gepflegt wird. Fritz ist außer sich, einer "Terroristin" ausgeliefert zu


sein. Bei einem organisierten Ausflug an den Rheinfall <strong>und</strong> in den Schwarzwald, an dem Ellen <strong>und</strong> Hayat durch Zufall beide<br />

teilnehmen, werden die Frauen ungewollt zu Schicksalsgefährtinnen: Ellen will partout nicht nach Deutschland, dem Land,<br />

das sie verfolgte, <strong>und</strong> Hayat hat kein Visum... Die vielschichtige Geschichte behandelt ein delikates Thema spannend <strong>und</strong><br />

voller Witz. Sie erzählt von menschlichen, religiösen <strong>und</strong> nationalen Grenzen <strong>und</strong> entlarvt Vorurteile <strong>und</strong> Rassismen aller<br />

Beteiligten. – Originalsprachen (zum Teil mit dt. Untertiteln).<br />

T h e m e n: Israel, Judentum, Vorurteil<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0175<br />

Paul Gerhardt – Geh' aus mein Herz<br />

30 min/f – Gerold Hofmann – BRD 2007<br />

Paul Gerhardts Lieder zählen zu den bekanntesten Texten der deutschen Literatur. "Geh aus mein Herz <strong>und</strong> suche Freud",<br />

"Lobet den Herren, alle die ihn ehren", "Nun ruhen alle Wälder" sind gleichsam im kollektiven Gedächtnis der Deutschen<br />

gespeichert. Die stimmungsvolle Fernsehdokumentation aus Anlass des 400-jährigen Geburtstags von Paul Gerhardt<br />

zeichnet dessen Werdegang als Theologe <strong>und</strong> Lieddichter nach <strong>und</strong> führt an die Stätten seines Wirkens. Sie zeigt, wie sehr<br />

Gerhardt das religiöse Empfinden der Menschen bis auf den heutigen Tag beeinflusst. Neben der ausgezeichneten<br />

musikalischen Untermalung durch den Leipziger Thomanerchor äußern sich Angela Merkel, Norbert Blüm <strong>und</strong> Roger<br />

Willemsen zu Gerhardts Werken.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Protestantismus, Musik<br />

Ab 14.<br />

V-0747 / <strong>DVD</strong>-0257<br />

Paul IV<br />

68 min/f - Cornelia Schwartz-Grünberg - BRD 1994<br />

Spielfilm. - Paul, der vierte in einer Generationenfolge von Fleischern, lebt mit seinen Eltern in geordneten Verhältnissen in<br />

einem ebensolchen Stadtviertel. Da stört es schon sehr, wenn nebenan eine ungewöhnliche Familie einzieht: ohne Vater, die<br />

Mutter ständig am PC arbeitend <strong>und</strong> vier Kinder mit ganz eigenen Marotten. Konflikte <strong>und</strong> Streitereien sind unvermeidlich;<br />

nur Paul geht vorbehaltlos auf die Neuen zu...<br />

T h e m e n: Vorurteil, Außenseiter, Fre<strong>und</strong>schaft, Kinder, Spielfilme<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0291<br />

Paulus in Rom<br />

44 min/f – Juri Köster – BRD 2008<br />

Nirgendwo anders als in Rom finden sich mehr Hinweise auf das Leben <strong>und</strong> Wirken des Apostels Paulus: Orte, an denen er<br />

vermutlich gelebt <strong>und</strong> gelehrt hat, der Kerker, in dem er gefangen gewesen sein soll, die Stelle, an der er hingerichtet wurde,<br />

<strong>und</strong> schließlich sein Grab, das kürzlich unter der Basilika St. Paul vor den Mauern wiederentdeckt wurde. Der Film zeigt<br />

diese Orte <strong>und</strong> stellt Menschen vor, die an diesen historischen Orten im Geiste des Apostels zu leben versuchen. Ihre<br />

Zeugnisse erschließen die Bedeutung der Mission <strong>und</strong> der Lehre des Paulus.<br />

T h e m e n: Bibel, Heilige, Rom<br />

Ab 16.<br />

V-0779<br />

Pelle, der Eroberer<br />

150 min/f - Bille August - Dänemark/Schweden 1987<br />

Spielfilm. - Aus wirtschaftlicher Not wandert um die Jahrh<strong>und</strong>ertwende ein 13jähriger schwedischer Junge mit seinem Vater<br />

nach Dänemark aus. Entgegen ihren Hoffnungen erwartet sie dort ein ärmliches Leben als Stallknecht <strong>und</strong> Viehhirte auf<br />

einem Gutshof, entwürdigt <strong>und</strong> ausgebeutet. Da der Vater nicht mehr die Kraft findet, sich aus der Unterdrückung <strong>und</strong><br />

Abhängigkeit zu befreien, bricht der Junge schließlich allein auf, um nach Freiheit <strong>und</strong> Solidarität zu suchen. Episch breite<br />

Romanverfilmung (Martin Andersen Nexö), die durch menschlich dicht gezeichnete, hervorragend gespielte Hauptfiguren<br />

<strong>und</strong> unpolemische Ehrlichkeit beeindruckt.<br />

T h e m e n: Freiheit, Menschenrechte, Jugend, Spielfilme<br />

Ab 16.


V-0647<br />

Pessach - Gedanken zum jüdischen Fest des ungesäuerten Brotes<br />

16 min/f - Richard C. Schneider (FWU) - BRD 1992<br />

Der Film schildert Vorbereitungen, Ablauf <strong>und</strong> die geschichtlichen Hintergründe des (Pessach-)Passah-Festes. Im<br />

Mittelpunkt steht die häusliche Feier am Sederabend; deren Symbole <strong>und</strong> Handlungen werden ausführlich <strong>und</strong> mit<br />

informativen Bildern dargestellt.<br />

T h e m e n: Judentum, Bibel<br />

Ab 12.<br />

V-0992<br />

Peter <strong>und</strong> der Wolf<br />

27 min/f - Michel Jaffrennou - Frankreich 1996<br />

Eine Verfilmung des musikalischen Märchens von Sergej Prokofjew mittels einer innovativen Technik: Reale Schauspieler<br />

(u.a. Peter Ustinov) sind in ein computeranimiertes Setting (Kulisse, Hintergr<strong>und</strong>) eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> agieren dort mit<br />

computeranimierten Figuren. Eine phantasievolle Welt!<br />

T h e m e n: Musik, Märchen, Medien<br />

Ab 6.<br />

V-0644<br />

Petrus - Eine historische Spurensuche<br />

20 min/f - Klaus Schmid/M.W. Bruners (FWU) - BRD 1993<br />

Der Film geht den historischen Spuren des biblischen Petrus in Betsaida, Kafarnaum, Caesarea Philippi, Jerusalem <strong>und</strong> in<br />

Rom nach <strong>und</strong> beschreibt das historische Umfeld der entsprechenden neutestamentliche Texte.<br />

T h e m e n: Bibel, Persönlichkeiten/Heilige, Rom<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0163<br />

Petrus<br />

17 min/f – Daniel Knopp – BRD 2006<br />

Vom "Tu es Petrus" aus dem Matthäusevangelium her nähert sich der Film der Gestalt des Petrus, wie sie das Neue<br />

Testament <strong>und</strong> die Tradition (z.B. bei der Frage nach dem Petrusgrab) zeichnet. Dabei werden auch die Fragen nach der<br />

Bedeutung des Petrusamtes, nach seiner Begründung in der frühchristlichen Überlieferung <strong>und</strong> nach seinem heutigen<br />

Verständnis (mit Blick auf die Einheit der Christen) gestellt.<br />

T h e m e n: Bibel, Persönlichkeiten/Heilige, Papsttum, Rom, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0432<br />

Das "Pfarr-Asyl"<br />

30 min/f - M. Kronawitter/J. Rzitka - BRD 1990<br />

Mit der Bitte um Kirchenasyl wenden sich 7 Flüchtlinge aus Bangladesh an eine Pfarrgemeinde in Augsburg. Die Gemeinde<br />

entscheidet sich dafür, dem Hilferuf zu entsprechen. Die Anwesenheit der Asylbewerber, so zeigt dieser Dokumentarfilm,<br />

verändert das Selbstverständnis, die Einstellung zu Fremden <strong>und</strong> das Leben der Gemeinde.<br />

T h e m e n: Asyl, Kirche, Nächstenliebe<br />

Ab 14.<br />

V-0339<br />

Pfarrer im Heere Hitlers<br />

77 min/f - Karl G. Peschke - BRD 1989<br />

Militärseelsorge im Zweiten Weltkrieg. - Acht evangelische <strong>und</strong> katholische Feldseelsorger (darunter auch einer aus dem<br />

<strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong> <strong>und</strong> der evgl. Pfarrer <strong>und</strong> Schriftsteller Albrecht Goes) geben Auskunft über ihre Erlebnisse sowie über ihre<br />

politisch/ethische Rolle im Nationalsozialismus.<br />

T h e m e n: Krieg, Kirche, Nationalsozialismus


Ab 16.<br />

V-1187<br />

Pferdestärken<br />

25 min/f - Carolin Otto - BRD 2001<br />

Die 14jährige Pferdenärrin Luzie verbringt zum ersten Mal ihre Ferien auf dem Hof ihrer Patentante. Hier gibt es auch ein<br />

Pferd, das soll aber in zwei Tagen zum Schlachter gebracht werden, weil Luzies Onkel das Geld braucht. Gegen alle Verbote<br />

kümmert sie sich aber um das Pferd <strong>und</strong> entführt es schließlich. Bei dieser nächtlichen Aktion kann sie sogar ihrem<br />

gleichaltrigen Vetter Max, der sich zusammen mit seinen Fre<strong>und</strong>en ständig nur mit Mopeds beschäftigt, durch ihr mutiges<br />

Auftreten beeindrucken. Am Ende können sie zusammen dem Onkel eine Lösung vorschlagen, die das Pferd vor dem<br />

Schlachter rettet. - Eine aus der Perspektive des Mädchens erzählte Geschichte, die in unterhaltender Form wichtige Fragen<br />

des Erwachsenwerdens aufgreift: Träume <strong>und</strong> Sehnsüchte, Identifikationen, Spannungen <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten zwischen<br />

Jungen <strong>und</strong> Mädchen, Konfliktverhalten.<br />

T h e m e n: Natur, Jugendliche, Frauen (Mädchen), Individualität<br />

Ab 10.<br />

V-0197<br />

Pflanzenschutz im Wandel der Zeit<br />

11 min/f - Kurt Herrlein - BRD 1989<br />

Ein Film des Industrieverbandes Agrar, der die Notwendigkeit chemischer Pflanzenschutzmittel einsichtig machen will. Vor<br />

allem die Aussage zum Thema "Pflanzenschutz in der Dritten Welt" sind Gegenpositionen zu dem, was in Filmen wie<br />

"Früchte im Dschungel" (V 137) <strong>und</strong> "Neue Hoffnung für den Sahel" (V 102) als zukunftsweisend dargestellt wird.<br />

T h e m e n: Umwelt, Dritte Welt<br />

Ab 12.<br />

V-0718<br />

Pingu<br />

6 Filme: je 5 min/f - Otmar Gutmann - Schweiz/BRD 1991<br />

Sechs folgen aus der beliebten ZDF-Trickfilmserie, in der humorvoll <strong>und</strong> kindgemäß Geschichten aus dem Alltag einer<br />

Pinguinfamilie erzählt werden, in deren Mittelpunkt der kleine Pingu mit seine Problemen steht. Diese Kassette enthält<br />

folgende Folgen mit den Themen: 1. Pingu hat Langeweile (Langeweile, Streit, Trost), 2. Pingu ist eifersüchtig<br />

(Geschwisterprobleme), 3. Pinga geht verloren (Verantwortung übernehmen), 4. Pingu läuft weg (Trotz, Strafe, Angst,<br />

Angenommen-sein durch die Eltern), 5. Pingu baut einen Iglu (Streit, Versöhnung, Gemeinschaft), 6. Pingu <strong>und</strong> Pinga allein<br />

zu Hause (Selbständigkeit).<br />

T h e m e n: Familie, Gemeinschaft, Kinder<br />

Ab 4.<br />

<strong>DVD</strong>-0444<br />

Pinguin gef<strong>und</strong>en<br />

25 min/f – Philip Hunt – Großbritanien 2008<br />

Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Oliver Jeffers. – Vor der Tür eines kleinen Jungen steht eines Tages ein kleiner<br />

Pinguin, der sich nicht abwimmeln lässt <strong>und</strong> den wohl auch niemand vermisst. Da beschließt der kleine Junge, seinen<br />

kleinen Gast in seine Heimat zurückzubringen. Gemeinsam machen sie sich auf eine abenteuerliche Reise zum Südpol. Dort<br />

angekommen entdecken die beiden, dass sich eine Fre<strong>und</strong>schaft entwickelt hat. – Eine einfühlsame Geschichte um<br />

Einsamkeit <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft für Kindergarten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schule.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Einsamkeit, Verantwortung<br />

Ab 5.<br />

PLANET ERDE<br />

7 Filme: je 55 min/F - WQED Pittsburgh - USA 1988<br />

Viele Geheimnisse der Erde konnten durch neue naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse gelüftet werden. Die<br />

aufwendige Produktion verbindet seltene Dokumentaraufnahmen mit erläuternden Trickbildern <strong>und</strong> wirft einen Blick auf die<br />

Geschichte, Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft des Planeten.


V-0769<br />

1. Die lebende Maschine<br />

Die Entdeckung der Plattentektonik wird von Forschern genutzt, um Naturphänomene wie Vulkanausbrüche <strong>und</strong><br />

Erdbeben zu erklären.<br />

V-0770<br />

2. Der blaue Planet<br />

Erkenntnisse aus der Raumfahrt haben ein neues Kapitel in der Ozeanographie eröffnet. Tauchfahrten zeigen neue<br />

Entdeckungen in der Welt unter Wasser.<br />

V-0771<br />

3. Das Klimapuzzle<br />

Die Zivilisation hat sich in einem kleinen Zeitabschnitt zwischen langen Eiszeiten entwickelt. Der Film geht der Frage nach,<br />

wie das Klima die Erde geprägt hat <strong>und</strong> ob sich eine neue Katastrophe anbahnt.<br />

V-0772<br />

4. Geschichten aus anderen Welten<br />

Reisen zu anderen Planeten haben gezeigt, dass die Erde einzigartig ist. Entdeckungen im Sonnensystem lassen<br />

Rückschlüsse auf die Entwicklung der Erde zu.<br />

V-0773<br />

5. Die Schätze der Erde<br />

Die Erde bildet ein geschlossenes System mit begrenzten Rohstoffen. Geologen suchen mit modernsten Techniken nach<br />

neuen Vorkommen.<br />

V-0774<br />

6. Das Sonnenmeer<br />

Die Sonne ist für das Leben auf der Erde unverzichtbar. Ihre Erforschung liefert Erkenntnisse, die vielleicht schon den<br />

alten Sonnen-Kulturen in Ägypten <strong>und</strong> Südamerika bekannt waren.<br />

V-0775<br />

7. Das Schicksal der Erde<br />

Die Entstehung des Lebens ist von großer Bedeutung für die Entwicklung der Erde. Auch hier gibt es sensationelle neue<br />

Erkenntnisse. Stellen die Menschen die größte Bedrohung für die Zukunft des Planeten dar?<br />

T h e m e n: Natur, Umwelt, Technologie, Symbole (2. <strong>und</strong> 6.)<br />

Ab 14.<br />

V-0603<br />

Ein Platz an der Sonne<br />

5 min/f - Frantisek Vystrcil - CSSR 1964<br />

Trickfilm. - Zwei Männchen streiten sich erbittert um ihren "Platz an der Sonne". Erst als beide nicht mehr von der Sonne<br />

haben, versöhnen sie sich wieder. - Ein Trickfilm-Klassiker.<br />

T h e m e n: Konflikte, Versöhnung<br />

Ab 6.<br />

V-1367<br />

Ponette<br />

97 min/f – Jacques Doillon – Frankreich 1996<br />

Nach dem Tod seiner Mutter verharrt ein vierjähriges Mädchen in einer tiefen Trauer, die es intuitiv durch die Zwiesprache<br />

mit Gott zu lindern versucht. Zunächst bleiben seine Gebete unerhört, doch als der Leidensdruck am größten ist, zeigt sich<br />

ein Hoffnungsschimmer, durch den die Trauer verarbeitet <strong>und</strong> ins weitere Leben eingeordnet werden kann. Ein sensibler <strong>und</strong><br />

poesievoller Film, der eine kindlich-naive Perspektive einnimmt, um Glaubensfragen <strong>und</strong> Gottesvorstellungen zu<br />

thematisieren. Bei aller inszenatorischen Kargheit ein eindrucksvoller, radikaler Beitrag zum Thema Glauben. "Ein kleines<br />

filmisches W<strong>und</strong>er, das auffordert, an den Glauben zu glauben <strong>und</strong> die Hoffnung nie aufzugeben." (Hans Messias) - Preis<br />

der OCIC-Jury in Venedig 1996; Kinotipp der Katholischen Filmarbeit. (O.m.d.U.)<br />

T h e m e n: Tod, Glaube, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0094<br />

Ponzlow – Geschichte X


45 min/f – Jörg Jeshel/Brigitte Kramer – BRD 2005<br />

In einem Dorf in der Uckermark misshandeln <strong>und</strong> töten drei stark alkoholisierte, rechtsradikale Jugendliche ihren Kumpel<br />

Marius. Vorlage für die Tat ist eine Szene aus dem Spielfilm "American History X". Obwohl es Zeugen <strong>und</strong> Mitwisser gibt,<br />

herrscht vier Monate lang Schweigen im Dorf. Später wird die Leiche des 16-jährigen Marius in der Jauchegrube bei einem<br />

Schweinestall entdeckt. - Auf der Basis der Verhörprotokolle der Täter <strong>und</strong> nach vielen Gesprächen mit den Beteiligten<br />

erarbeiten der Regisseur Andres Veiel <strong>und</strong> seine Co-Autorin Gesine Schmidt später das Theaterstück "Der Kick". Der Film<br />

wiederum dokumentiert, wie Tat <strong>und</strong> Theaterstück zusammenhängen <strong>und</strong> zeigt somit gleichzeitig eine Tat <strong>und</strong> ihre<br />

künstlerische Verarbeitung.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus, Gewalt, Medien<br />

Ab 16.<br />

V-1073<br />

Positiv leben<br />

38 min/f - BzgA - BRD 1998<br />

Der Film wurde aus Ausschnitten der ZDF-Vorabendserie "Jede Menge Leben" zusammengestellt <strong>und</strong> erzählt, wie der HIVinfizierte<br />

Cafe-Bar-Besitzer Patrick mit tätiger Unterstützung seiner Fre<strong>und</strong>e die Kraft findet, mit der Infektion zu leben.<br />

T h e m e n: AIDS<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0062<br />

Der positive Blick auf das Kind<br />

31 min/f – Franziska Wilke – BRD 2005<br />

Bildungsprozesse von Kindern, beobachtet im Berliner "Kinder- <strong>und</strong> Familienzentrum Schillerstraße", dem ersten Early<br />

Exellence Centre in Deutschland. – Der Film verfolgt anhand dreier Kinder, wie gezielte Beobachtungen eingesetzt werden<br />

können, um die individuelle Förderung der Kinder zu verbessern <strong>und</strong> die Arbeit der Erzieherinnen professioneller <strong>und</strong><br />

transparenter zu gestalten, womit auch die Zusammenarbeit mit den Eltern verbessert wird.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Kinder<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0069<br />

Der Preis des Überlebens<br />

56 min/f – Louis van Gasteren – Niederlande 2003<br />

Der eindrucksvolle niederländische Dokumentarfilm ist ein erschütterndes Porträt eines KZ-Überlebenden, der als<br />

Auswirkung seiner Traumatisierung seine belastenden Erinnerungen auf seine Frau <strong>und</strong> seine drei Kinder überträgt. Dies<br />

geht so weit, dass seine ganze Familie Alpträume hat - von Geschehnissen aus dem Vernichtungslager, die sie selbst nie<br />

erlebt haben.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Europa<br />

Ab 16.<br />

PRIESTER<br />

5 Filme<br />

V-0112<br />

1. Wir sind Utopia<br />

45 min/f - Dagmar Damek - BRD 1985<br />

Spielfilm nach der gleichnamigen Novelle von Stefan Andres. - Erzählt wird die Geschichte von Paco, einem ehemaligen<br />

Karmeliterpater, der nach seinem Austritt aus dem Orden als Matrose diente <strong>und</strong> nun als Revolutionär im Spanischen<br />

Bürgerkrieg in seinem ehemaligen Kloster, das von den Soldaten zum Gefängnis umfunktioniert wurde, inhaftiert wird. Die<br />

Umgebung seiner alten Zelle weckt in Paco Erinnerungen an die Zeit seines Ordenslebens <strong>und</strong> an seine späteren<br />

Glaubenszweifel.<br />

T h e m e n: Krieg, Buße, Zukunft<br />

Ab 16.<br />

V-0113<br />

2. Spuren


45 min/f - Eberhard Pieper - BRD 1986<br />

Spielfilm nach dem Roman "Der rote Priester" von Hans-Joachim Sell. - Klaus, ein junger Mann aus Wolfsburg, will mit<br />

seinem Fre<strong>und</strong>en in Andalusien Urlaub machen. Durch Maria, eine junge Frau aus dem Dorf, werden die Urlauber in die<br />

Geschichte der Region hineingezogen. Klaus muss sich mit der Erwartung der Bevölkerung, die ihn in der Rolle des<br />

Priesters drängt, auseinandersetzen.<br />

T h e m e n: Kirche, Christsein heute<br />

Ab 16.<br />

V-0114<br />

3. Liddl 17<br />

45 min/f - Rainer Wolffhardt - BRD 1986<br />

Spielfilm nach dem Roman "Liddl, Eichhorn <strong>und</strong> andere" von Kurt-Martin Magiera. - Eichhorn, geachteter Dekan in der<br />

Kleinstadt, steht kurz vor der Feier seines 25jährigen Priesterjubiläums. Eine bisher sporadisch aufgetretene<br />

Persönlichkeitsspaltung lässt sich nun nicht mehr unter Kontrolle halten. In einer Identitätsveränderung verwandelt sich der<br />

Geistliche in ein konträres Wesen. Einen Neuanfang findet Eichhorn erst wieder bei den Stadtstreichern <strong>und</strong> in einem<br />

Altenpflegeheim.<br />

T h e m e n: Individualität, Christsein heute<br />

Ab 16.<br />

V-0115<br />

4. Acht Tage in den Bergen<br />

45 min/f - Eberhardt Itzenplitz - BRD 1986<br />

Der Film, der auf den Roman "Wein <strong>und</strong> Brot" von Ignazio Silone zurückgeht, spielt in Italien im Herbst des Jahres 1935.<br />

Der von der faschistischen Polizei gesuchte Kommunist Pietro Spina verbirgt sich im Gewand eines Geistlichen in einem<br />

Bergdorf. Die Bewohner des Dorfes, die über die wahre Identität Pietros in Unkenntnis sind, fordern ihn mit all den<br />

seelsorgerischen Aufgaben eines Pfarrers.<br />

T h e m e n: Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-0116<br />

5. Tod in Sacre-Coeur<br />

45 min/f - Wolfgang Kirchner - BRD 1986<br />

Spielfilm nach dem Roman "Rue-Notre-Dame" von Daniel Perzeril (Weihbischof in Paris). - Der Tod eines alten Fre<strong>und</strong>es<br />

stürzt den 80jährigen Priester Georges Serrurier, Domherr in Paris, in eine tiefe Krise. Gequält von Selbstzweifeln, ob er sein<br />

Priesterleben überhaupt an den Prinzipien des Christentums ausgerichtet hat, versucht er, dem Rest seines Lebens noch<br />

einen Sinn zu geben. Er nimmt sich eines zum Tode verurteilten Verbrechers an. Am Abend vor der Hinrichtung pilgert er<br />

hinaus nach Sacre-Coeur.<br />

T h e m e n: Schuld, Buße, Alter<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0085<br />

Der Priesterblock<br />

18 min/f – Max Kronawitter – BRD 2005<br />

Der Dokumentarfilm versucht, das Leben im Priesterblock Dachau vorzustellen. Anhand der Schicksale der Priester im KZ<br />

soll die Rolle der Katholischen Kirche im "Dritten Reich" erhellt werden. Der vielfach verbreitete Vorwurf, die Kirche hätte, von<br />

ganz wenigen Märtyrern abgesehen, versagt, wird damit relativiert. Die Solidarität unter den Priestern, aber auch das<br />

Eintreten für andere Gefangene zeigen, dass sich der Glaube gerade unter unmenschlichen Bedingungen bewähren konnte.<br />

Die Schilderungen von zwei Zeitzeugen (u.a. Pfarrer Hermann Scheipers aus Ochtrup), geben diesem Teil des Films eine<br />

besondere Authentizität. Der Film endet mit der geheimen Priesterweihe Karls Leisners in KZ Dachau.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Kirche, Persönlichkeiten, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

V-1142<br />

Der Prinz von Ägypten<br />

99 min/f - Brenda Chapman u.a. - USA 1998<br />

Der Zeichentrickfilm "erzählt die Geschichte des jungen Moses, der am ägyptischen Hof zusammen mit Ramses, dem Sohn<br />

des Pharao Seti, aufwächst, seine wahre Identität entdeckt <strong>und</strong> im Auftrag Gottes sein Volk Israel aus der Knechtschaft der<br />

Ägypter führt. Der Kern der Handlung konzentriert sich dabei auf die Jugendjahre <strong>und</strong> die Konfrontation mit dem Pharao bis


zur Flucht <strong>und</strong> dem Durchzug durch das Rote Meer. - Der mit großem Aufwand produzierte Film für Kinder <strong>und</strong> Erwachsene<br />

versucht, die Qualitäten der Familienunterhaltung nach Disney-Format auf ein zentrales Thema des Glaubens zu übertragen.<br />

Er verbindet Musik, Action <strong>und</strong> Komik mit religiösen Elementen. Dabei ist der Film, der sich in der Gestaltung dramaturgische<br />

Freiheiten nimmt, durchgehend von Respekt vor der biblischen Geschichte gekennzeichnet." (P. Hasenberg)<br />

T h e m e n: Bibel, Spielfilme<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0418<br />

Das Prinzip Alkohol: Mein Kind im Vollrausch<br />

30 min/f - Ulrike Baur - BRD 2009<br />

Diese "37 Grad"-Reportage rollt die Geschichten von drei Jugendlichen auf, die den Totalabsturz durch Alkohol erlebt haben.<br />

Joana (12), Jonas (16) <strong>und</strong> Kati (15) haben so viel Alkohol getrunken, dass sie in der Notaufnahme landeten. Die drei<br />

Familien der Jugendlichen versuchen – jede auf ihre Art – daraus ihre Lehren zu ziehen. Die Filmemacherin redet mit Eltern<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen über ihren Umgang mit dem Erlebten, Konsequenzen im Zusammenleben <strong>und</strong> ihre Einstellung zum<br />

Alkoholkonsum.<br />

T h e m e n: Alkohol, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0466<br />

Prophetie<br />

20 min/f - André Rehse - BRD 2010<br />

Die didaktische <strong>DVD</strong> geht der Frage nach "Was ist ein Prophet?". Ausgehend vom Alten Testament – am Beispiel des<br />

Propheten Jeremia – wird ein Bogen zur heutigen Zeit geschlagen. Personen wie Martin Luther King, AL Gore, Anna<br />

Pjolitkowskaja <strong>und</strong> das Kinderhilfsprojekt der Arche werden als große Visionäre bzw. Vision des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts dargestellt.<br />

So werden Unterschiede zwischen Tradition <strong>und</strong> Moderne aufgezeigt. – Bilder aus der Kunst, didaktische Hinweise <strong>und</strong><br />

Arbeitsmaterialien im CD-ROM-Teil ergänzen das Filmmaterial.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Bibel<br />

Ab 12<br />

<strong>DVD</strong>-0051<br />

Psalm 151 – Bitte um Mut zur Änderung<br />

10 min/f – Udo Dreutler – BRD<br />

Wie die Psalmen des AT spiegelt auch dieser meditative Film-Psalm, der mit ruhigen Bildern gestaltet ist, konkrete<br />

Empfindungen von Freude <strong>und</strong> Not in der Gegenwart wider. Sein Thema ist die Schöpfung <strong>und</strong> ihre Gefährdungen (durch<br />

Krieg, Arbeitslosigkeit, Armut usw.).<br />

T h e m e n: Natur, Meditation, Umwelt, Bibel<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0094<br />

Pünktchen, Pünktchen, Bärtchen, Strich – Nazis im Comic<br />

18 min/f – Dirk Bitzer – BRD 2006<br />

Mit dem Comic "Andi" versucht der Verfassungsschutz von NRW, Jugendliche über Neonazis aufzuklären. Der Film stellt<br />

nicht nur diesen Comic vor, sondern beleuchtet auch die Chancen <strong>und</strong> Probleme, die Comics bei der Vermittlung ernsthafter<br />

Inhalte bieten. Gezeigt wird der Verlauf einer Schulst<strong>und</strong>e, in der neben "Andi" auch andere ausgewählte Comic-<br />

Veröffentlichungen behandelt werden, die Hitler <strong>und</strong> das Dritte Reich behandeln. Allen ist eines gemeinsam: Ein Tabubruch.<br />

Diktatoren <strong>und</strong> Völkermord, reduziert auf einen Bilderreigen: Darf man das? Und kann man die schrecklichsten Ereignisse<br />

des zwanzigsten Jahrh<strong>und</strong>erts überhaupt in Phantasiegeschichten erzählen? Comictypische Fragen, die immer noch gestellt<br />

werden können.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus, Medien<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0481<br />

Puppenspiel


12 min/f – Katja Benrath/Florian Hirschmann/Susanne Kellermann – BRD 2010<br />

Eine junge Frau, tief in Gedanken versunken, durch ein Kinderzimmer streifend. Ein kleines Mädchen beim anfangs noch<br />

unschuldigen Puppenspiel. Als eine männliche Figur auftaucht, kippt die Idylle <strong>und</strong> beim Zuschauer werden unheilvolle<br />

Erwartungen <strong>und</strong> bedrohliche Assoziationen geweckt. Ein häufiger Szenenwechsel <strong>und</strong> die Musik bauen Spannung <strong>und</strong><br />

auch gewisse Irritationen auf. - Der Film zum Thema Kindesmissbrauch lässt sich begrüßenswerter Weise nicht auf eine<br />

plakative Geschichte, Klischees oder zu einfache Lösungen ein, sondern bietet durch viel Unausgesprochenem zahlreiche<br />

(emotionale) Ansatzpunkte für Diskussionen zum Umgang mit erlebter Gewalt. – Mit Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Sexueller Missbrauch, Konflikte, Gewalt<br />

Ab 16.<br />

V-0810 / <strong>DVD</strong>-0038<br />

Quest<br />

11 min/f - Thomas Stellmach/Tyron Montgomery - BRD 1996<br />

Trickfilm. - Eine aus Sand geformte menschliche Gestalt findet sich in einer Wüste vor. Als sie das Tropfen von Wasser hört,<br />

macht sie sich auf die Suche <strong>und</strong> gerät dabei in verschiedene Welten: eine Papierwelt, eine Steinwelt <strong>und</strong> eine<br />

Maschinenwelt. Zwar findet sie in jeder Welt Spuren von Wasser, kann aber nicht herausfinden, wo es herkommt <strong>und</strong> wo es<br />

hinsickert. Als die Gestalt schließlich unterhalb der Maschinenwelt einen See entdeckt, ist es zu spät. Bevor sie ihn erreichen<br />

kann, wird sie von den Maschinen zerdrückt <strong>und</strong> rieselt als Sand ins Wasser. Aus diesem Sand entsteht eine neue Gestalt,<br />

die in der Wüste liegt... - Einer der visuell beeindruckendsten Filme, der tiefgreifende Fragen aufwirft <strong>und</strong> zu persönlicher<br />

Stellungnahme herausfordern <strong>und</strong> Gespräche anregen kann.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Religion, Menschenbild<br />

Ab 16.<br />

V-1244<br />

Quiero Ser - Gestohlene Träume<br />

34 min/f - Florian Gallenberger - BRD/Mexiko 1999<br />

Kurzspielfilm. - Die Brüder Juan (10) <strong>und</strong> Jorge (16) kämpfen sich gemeinsam in Mexico City durchs Leben. Jeden Penny,<br />

den sie bekommen, legen sie beiseite für ihren Traum vom besseren Leben: ein Sortiment von Luftballons, das sie dann<br />

weiterverkaufen wollen. Doch kurz bevor sie die benötigte Summe zusammenhaben, nimmt Jorge heimlich einen Teil des<br />

Geldes, um ein Rendezvous zu finanzieren. Als er danach voll des schlechten Gewissens nach Hause kommt, lügt er seinen<br />

Bruder an. Tief enttäuscht nimmt Juan seine Sachen <strong>und</strong> die Hälfte des Geldes <strong>und</strong> geht fort. Jahre später treffen sich beide<br />

wieder: Juan ist zu Wohlstand gekommen, Jorge lebt noch immer auf der Straße. - Originalfassung mit dt. Untertiteln. - Oscar<br />

für den besten Kurzspielfilm 2000 <strong>und</strong> viele andere Preise.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Arbeit, Familie, Armut, Egoismus<br />

Ab 12.<br />

V-1398<br />

Quits<br />

12 min/f - Christoph Heckenbücker - BRD 2002<br />

Seit seinem tragischen Treppensturz, den sein älterer Bruder Ringo mutwillig verursacht hat, ist Newman geistig behindert.<br />

Ringo nutzt Jahre später diesen Zustand aus <strong>und</strong> lässt Newman in seinem Bestattungsunternehmen nur die niedrigen<br />

Arbeiten erledigen. Bis Newman Ringo eine Falle stellt <strong>und</strong> ihm mit gleicher Münze heimzahlt, was sein Bruder ihm in<br />

Kindertagen angetan hat. Danach sind sie quitt; Newman scheint wie befreit. - Ein zwiespältig-komischer Kurzspielfilm über<br />

familiäre Strukturen, über Abhängigkeit <strong>und</strong> Rache, der die Frage nach Vergebung <strong>und</strong> Versöhnung provoziert.<br />

T h e m e n: Konflikte, Familie, Versöhnung<br />

Ab 16.<br />

V-1364<br />

Rabenkinder<br />

15 min/f – Dietrich von Ruffer – BRD 2001<br />

Der (für unterrichtliche Zwecke gekürzte) Film aus der ZDF-Serie "37°C" porträtiert den 22-jährigen Darko, der in einer 12-<br />

Quadratmeter-Zelle im Jugendgefängnis einsitzt; denn bei einem seiner Überfälle hat er sein Opfer mit dem Messer fast<br />

getötet. Erst allmählich beginnt Darko, unterstützt von einer Psychologin, über das Leid, das er anderen zugefügt hat,<br />

nachzudenken <strong>und</strong> an seiner Persönlichkeitsentwicklung weiter zu arbeiten. – Besonderer Schwerpunkt der Dokumentation


ist zu einem die Frage, wie <strong>und</strong> warum Kinder aus intakten Familien zu brutalen Gewalttätern werden, zum anderen die<br />

Frage nach Resozialisierung <strong>und</strong> Schuldeinsicht.<br />

T h e m e n: Gewalt, Jugendliche, Schuld<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0210<br />

Rabenmutter<br />

23 min/f – Axel Schmidt – BRD 2006<br />

Kurzspielfilm. - Die 19-jährige Chris, die seit einigen Jahren in einem Heim auf dem Land lebt, erfährt, dass sie schwanger<br />

ist. Daraufhin fährt sie nach Berlin, um ihre Mutter, die sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat, zu suchen. Als sie die<br />

Wohnung der Familie betritt, trifft sie aber nicht auf ihre Mutter, vielmehr holen sie ihre schlimmen Kindheitserinnerungen ein.<br />

Am nächsten Tag findet sie ihre Mutter <strong>und</strong> stellt sie zur Rede. Sie will herausfinden, warum diese eine so schlechte Mutter<br />

war, denn Christ hat Angst, so wie ihre Mutter zu werden. Als sie merkt, dass sie von ihrer Mutter keine Hilfe erwarten kann,<br />

verlässt sie sie endgültig. In einer dramatischen Nacht voll Wut, Ekstase <strong>und</strong> Erinnerungen kommt sie zur Entscheidung.<br />

Gestärkt kehrt sie ins Heim zurück. – Eine beeindruckende Geschichte <strong>und</strong> ein interessanter Film, dessen Wirkung auch auf<br />

dem kunstvollen Verwobensein der verschiedenen Zeit- <strong>und</strong> Realitätsebenen basiert.<br />

T h e m e n: Familien, <strong>Erziehung</strong>, Kinder<br />

Ab 14.<br />

V-0701<br />

Die Rabenmutter - Aus Liebe zum Kind<br />

29 min/f - Heidi <strong>und</strong> Bernd Umbreit - BRD 1995<br />

In diesem Film berichten vier Frauen mit unterschiedlichen Erfahrungen, sehr offen <strong>und</strong> ehrlich, warum sie ihr Kind zur<br />

Adoption freigegeben haben <strong>und</strong> wie sie <strong>und</strong> ihre Umgebung mit dieser Situation fertig werden.<br />

T h e m e n: Frauen, Kinder, Familie<br />

Ab 16.<br />

V-0343<br />

Radio Vatikan - Die Stimme des Papstes<br />

24 min/f - Radio Vatikan - Vatikan 1990<br />

Seit fast 60 Jahren sendet Radio Vatikan. Der Film zeigt Beispiele aus dem Programm (Direktübertragung aus dem<br />

Petersdom, Rosenkranzgebet mit dem Papst) <strong>und</strong> stellt die Arbeit der Sprachenabteilung, die Redaktionstätigkeit des<br />

deutschsprachigen Teams <strong>und</strong> die technischen Anlagen vor.<br />

T h e m e n: Rom, Medien, Kirche, Papst<br />

Ab 12.<br />

V-1025<br />

Das Rätsel der Heiligen Drei Könige<br />

14 min/f - Georg Wieghaus/Hanno Brühl - BRD 1998<br />

Ein Film aus der Schulfernsehserie "Domgeschichten". - Die kindgemäße Dokumentation verbindet die Geschichte der<br />

Gebeine der Heiligen Drei Könige mit einem Bericht über eine Sternsingeraktion zum Dreikönigsfest. Außerdem erhält man<br />

Informationen über den Kölner Dom (insbesondere über den goldenen Schrein), zu Heiligenverehrung <strong>und</strong> kirchlichem<br />

Brauchtum.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Weihnachten, Brauchtum<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0060<br />

Rain is Falling<br />

15 min/f – Holger Ernst – BRD 2004<br />

Irgendwo im Norden Afrikas, wo Wasser nicht als selbstverständlich gilt <strong>und</strong> es Mühe <strong>und</strong> Aufwand kostet, es zu besorgen:<br />

Ein Mädchen arbeitet schwer, um das Wasser in Behältern nach Hause zu schleppen <strong>und</strong> sich um die kranke Mutter <strong>und</strong> den<br />

Haushalt zu kümmern. Aber schnell wird das Wasser auch zur Bedrohung, als das Dach den plötzlichen Gewitterregen nicht<br />

mehr halten kann. Doch dem Kindes gelingt es, die Mutter vor dem in die Hütte tropfenden Wasser zu schützen. – Ein


ausdrucksstarker Kurzspielfilm, der ohne Sprache eine Geschichte von Existenzkampf <strong>und</strong> Fürsorge erzählt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Symbole, Familie, Kinder<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0137<br />

Ramadan<br />

18 min/f – Gregory Hahn – BRD 2006<br />

Ramadan ist der 9. Monat des islamischen Kalenders, in dem die Offenbarung des Korans an Mohammed begann. In<br />

diesem Monat soll täglich der Koran gelesen <strong>und</strong> das Gebot des Fastens erfüllt werden. Der Film führt in diese religiösen <strong>und</strong><br />

weltlichen Aspekte des Festmonats ein, erläutert den Zeitpunkt des Beginn <strong>und</strong> Ende des Fastens <strong>und</strong> zeigt (mit Aufnahmen<br />

aus dem Ruhrgebiet <strong>und</strong> dem Rheinland) die Feierlichkeiten <strong>und</strong> Feste in der Moschee, in der Familie <strong>und</strong> in den sog.<br />

"Ramadan-Zelten". – Vergleiche <strong>und</strong> Hinweise im Film auf die Erwähnung biblischer Personen im Koran sollen zum<br />

interreligiösen Dialog anregen. – Auf der CD-ROM-Ebene des Film: Handreichung zum Einsatz des Films, Glossar, Filmtext<br />

<strong>und</strong> Filmbilder.<br />

T h e m e n: Islam<br />

Ab 10.<br />

V-0524<br />

Die Ramme<br />

11 min/f - Alexandr Ilic - Jugoslawien 1977<br />

Eine Parabel über den Umgang mit Schwachen <strong>und</strong> Kranken: In einer Hühnerfarm sortieren Arbeiter auf einem Förderband<br />

Küken aus. Die kranken werden zusammen mit den Eierschalen in einen Bottich geworfen <strong>und</strong> brutal zerstampft. Ein<br />

schwarzes Küken aber überlebt.<br />

T h e m e n: Gewalt, Außenseiter<br />

Ab 16.<br />

V-0163<br />

Randale <strong>und</strong> Liebe<br />

62 min/f - Thomas Schmitt - BRD 1981<br />

Dokumentarfilm. - Jugendliche in der Großstadt: Teds, Rocker, Popper <strong>und</strong> Punks stellen sich dar, zeigen Regeln <strong>und</strong> Riten<br />

ihrer jeweiligen "Fraktionen" <strong>und</strong> gewähren Blicke in ihre Räume: in Punkschuppen, Ted-Lokale, Popper-Cafes. - Die<br />

Beispiele aus der Kölner Szene lassen fragen, was sich hinter den Ausdrucksformen jugendlicher Subkultur, den<br />

Verhaltensweisen, der Kleidung <strong>und</strong> Musik an Selbstverständnis <strong>und</strong> Lebensgefühl letztlich verbirgt. Attitüde erweist sich oft<br />

nur als Fassade, verdeckt Widersprüchliches, Ratlosigkeit <strong>und</strong> Enttäuschung.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Sinn des Lebens<br />

Ab 16.<br />

V-1132<br />

Ratzenspatz<br />

15 min/f - Gisela Zick - BRD 1990<br />

Film nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Rudolf Herfurtner <strong>und</strong> Reinhard Michl (Betz). - Friedrich, der schwächliche<br />

Nachzügler unter den Spatzenkindern, hat Pech <strong>und</strong> landet beim ersten Flugversuch in einem Kellerschacht, aus dem er<br />

alleine nicht mehr hinauskommt. Aber er trifft auf drei Ratten, welche ihm helfen, ihm einen Flugapparat à la Leonardo da<br />

Vinci bauen <strong>und</strong> ihn dann mit einer Mausefalle aus dem Keller katapultieren. Jetzt kann er zum Erstaunen seiner Eltern auch<br />

fliegen - "wie ein Adler". - Eine amüsante Geschichte (in der Umsetzung als Kurzfilm vielleicht zu komplex konstruiert!) von<br />

einem "Nachzügler", der mit Optimismus, der Hilfe guter Fre<strong>und</strong>e, mit Durchsetzungsvermögen <strong>und</strong> Glück den Start ins<br />

Leben schafft.<br />

T h e m e n: Leben, Fre<strong>und</strong>schaft, Nächstenliebe, Individualität<br />

Ab 8.<br />

RAUL CASTROS BILDER VOM LEBEN JESU<br />

3 Filme: je 30 min/f - M.-Chr. Zauzich/Bert Herfen - BRD 1988ff.<br />

In einem Souvenirladen in Lima (Peru) entdeckte ein deutscher Pfarrer einen "schreibenden Christus" aus Ton <strong>und</strong> begann,


den Künstler zu suchen. Dieser hatte, wie sich herausstellte, 15 Jahre lang wie ein Sklave für Souvenirläden gearbeitet, die<br />

seine Tonplastiken für 100 Dollar pro Stück verkauften. Der Pfarrer lud Raul Castro nach Deutschland ein, wo jetzt unter<br />

seinen Händen bemalte Tonfiguren über das Leben Jesu entstanden sind. - In den Filmen wird zuerst über die Entstehung<br />

dieser Figuren berichtet, dann werden die biblischen Texte mit den Figuren nacherzählt.<br />

V-0664<br />

1. Bethlehem <strong>und</strong> die Folgen<br />

Ein peruanischer Künstler modelliert die Kindheit Jesu.<br />

V-0665<br />

2. Glauben mit Hand <strong>und</strong> Fuß<br />

Ein Peruaner modelliert Szenen aus dem Leben Jesu: Taufe Jesu, W<strong>und</strong>er, Begegnungsgeschichten.<br />

V-0170<br />

3. Peruanische Passion<br />

R. Castros Kreuzweg für Heiligenbronn: Passionsgeschichte vom letzten Abendmahl bis zur Kreuzigung.<br />

T h e m e n: Bibel, Passion, Ostern, Weihnachten, Kunst, Adveniat (3.)<br />

Ab 10.<br />

V-0902<br />

Raver, Rausch <strong>und</strong> Risiko<br />

29 min/f - Dietrich von Ruffer - BRD 1997<br />

Eine Dokumentation über den Drogengebrauch in der Partyszene (Techno-Szene), in dem Raver, Dealer <strong>und</strong><br />

Pharmaexperten zu Wort kommen. Vorgestellt wird auch die Berliner Initiative "Eva and Rave", die vor den Gefahren warnen<br />

<strong>und</strong> zu vorsichtigem Umgang aufrufen will.<br />

T h e m e n: Drogen<br />

Ab 16.<br />

V-0541<br />

RC II<br />

3 min/f - Odd Syse - Norwegen 1991<br />

Spielfilm. - Mit artigen, weil ferngesteuerten Kindern geht ein Elternpaar im Schnee spazieren. Als den Eltern das Steuergerät<br />

entgleitet, laufen die Kinder in neugewonnener Freiheit davon. Schließlich sind sie so weit entfernt, dass sie nicht wieder zu<br />

bändigen sind; da hilft nur ihre Zerstörung.<br />

T h e m e n: Kinder, <strong>Erziehung</strong>, Familie<br />

Ab 14.<br />

V-1153<br />

Der Rebell vom Tigerberg - Bischof Lona <strong>und</strong> der trockene Kanal<br />

43 min/f - Michael Enger/Justus Ferner - BRD 2000<br />

Seit drei Jahrzehnten kämpft der Bischof von Tehuantepec, Arturo Lona Reyes, im Süden Mexikos für die Rechte <strong>und</strong> für die<br />

Verbesserung der Lebensverhältnisse der indianischen Bevölkerung. Er ist auch einer der Wortführer beim Widerstand<br />

gegen ein ehrgeiziges Projekt der Regierung, das an der schmalsten Stelle des Landes die atlantische <strong>und</strong> pazifische Küste<br />

durch einen Kanal miteinander verbinden will - mit schwerwiegenden Folgen für Mensch <strong>und</strong> Natur. Der Film stellt diese<br />

beeindruckende Persönlichkeit ebenso vor wie die erfolgreiche Pastoralarbeit der Ortskirche von Tehuantepec. - Ein Film<br />

von Adveniat.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat, Kirche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0373<br />

RECHT schaffen - Bischof Cappio<br />

90 min/f - Conrad Berning - BRD 2009<br />

Der brasilianische Bischof Luiz Cappio kämpft mit Hilfe von Demonstrationen, Hungerstreiks <strong>und</strong> anderen Methoden des<br />

gewaltfreien Widerstands gegen die Umleitung des Flusse "Rio Sao Francisco" zugunsten der Rohrzucker-Industrie <strong>und</strong> der<br />

Großgr<strong>und</strong>besitzer, da diese Umleitung die Verelendung Tausender Fischer <strong>und</strong> Bauern, denen der Fluss als<br />

Lebensgr<strong>und</strong>lage dient, zur Folge hätte. Drei Filmbeiträge (je ca. 30 min) dokumentieren das kämpferische Engagement des


Bischofs für Rechtsstaatlichkeit, Demokratie <strong>und</strong> den Schutz der Menschenrechte.<br />

T h e m e n: Kirche, Dritte Welt, Persönlichkeiten, Theologie der Befreiung<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0429<br />

rECHTE Fre<strong>und</strong>e<br />

44 min/f – Christoph Eichhorn – BRD 2009<br />

Lukas <strong>und</strong> Floh finden in den Sommerferien Anschluss an einen Fussballverein. Schon bald merkt Lukas, dass es dem<br />

Trainer nur darumgeht, sie für die Neonaziszene zu gewinnen. Lukas bleibt wachsam <strong>und</strong> als die erste ausländerfeindliche<br />

Aktion stattfinden soll, versucht er die Polizei einzuschalten. Durch viele Andeutungen <strong>und</strong> Informationen über rechte<br />

Parolen, Rituale <strong>und</strong> Symbole werden die verdeckten Versuche der Anwerbung für die rechte Szene verdeutlicht <strong>und</strong><br />

typische Ein- <strong>und</strong> Aussteiger in <strong>und</strong> aus der rechten Szene charakterisiert.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus, Gemeinschaft, Jugendliche, Ausländer<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0271<br />

Die rechten Antiglobalisierer<br />

12 min/f – Rainer Fromm – BRD 2008<br />

Diese Dokumentation ist eine aktuelle Analyse der "linken Verpackung" des aktuellen Rechtsextremismus, denn der ist im<br />

Wandel. Statt deutsch-nationaler Stimmungsmache bedienen sich NPD <strong>und</strong> Co immer öfter gesellschaftskritischer Parolen.<br />

Antiimperialismus statt Deutschnationalismus, Antiglobalisierung statt Großreichs-Nostalgie. Die neuen Themen greifen<br />

Ängste auf, die tief in der Bevölkerung verwurzelt sind <strong>und</strong> für die auch in der Mittelschicht großes Potential vorhanden ist.<br />

T h e m e n: Rechtradikalismus<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0271<br />

Rechtsextrem - zwischen Schnuller <strong>und</strong> Springerstiefeln<br />

4 Filme<br />

Die <strong>DVD</strong> der Landeszentrale für politische Bildung enthält 4 Filme zum Thema "Rechtsextremismus", deren Beschreibung<br />

unter den Einzeltiteln zu finden sind: 1. Rechtsextremismus heute: Zwischen Schnuller <strong>und</strong> Springerstiefeln, 2. Ein Dorf zeigt<br />

Mut, 3. Die rechten Antiglobalisierer, 4. Wie Rechtsextreme ködern.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus<br />

Ab 14/16.<br />

<strong>DVD</strong>-0094<br />

Rechtsextrem – zwischen Lifestyle <strong>und</strong> Gewalt<br />

10 Filme auf 2 <strong>DVD</strong>s<br />

Diese <strong>DVD</strong> der Landeszentrale für politische Bildung enthält 10 Filme zum Thema "Rechtsextremismus", deren<br />

Beschreibung unter den Einzeltiteln zu finden ist: 1. Moderne Walküren, 2. Nicht nur am Rande, 3. Glatzen, Marken <strong>und</strong><br />

Tatoos, 4. Rechtsextreme Musik, 5. Potzlow – Geschichte X, 6. Pünktchen, Pünktchen, Bärtchen, Strich – Nazis im Comic, 7.<br />

Stammtischparolen, 8. Einmal Nazi – Immer Nazi, 9. Hitlers Traum von Micky Maus, 10. Der Kampf ums Dasein.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus<br />

Ab 14/16.<br />

V-1344 / <strong>DVD</strong>-0094<br />

Rechtsextreme Musik<br />

27 min/f - Rainer Fromm/Barbara Kernbach - BRD 2002<br />

Zwischen Führer <strong>und</strong> Feeling - Rechte Musik ist "Independent"-Musik, nicht Mainstream: Das macht sie für einige<br />

Jugendliche interessant. Rechter So<strong>und</strong> gilt als "ultimative Subkultur", weil man ihn nicht mal schnell im Musikshop um die<br />

Ecke kaufen kann - man muss über spezielle Kontakte oder Zugänge im Internet verfügen. Die musikalischen Genres der<br />

rechten Musik variieren von den völkischen Weisen des NPD-Liedermachers Frank Rennike bis hin zu rassistischen<br />

Hardrock-Klängen der Gruppe "Nordwind". Sie provozieren <strong>und</strong> schockieren Eltern <strong>und</strong> Erzieher, ziehen aber viele, auch<br />

unpolitische Jugendliche an. Rechtsextreme Organisationen nutzen dies für ihre "Werbe-Veranstaltungen". Das Ergebnis:


Die NPD ist Anfang 2002 die "jüngste" Partei - der Altersdurchschnitt ihrer Gefolgschaft liegt weit unter dem der etablierten<br />

Parteien.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus, Musik<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0271<br />

Rechtsextremismus heute: Zwischen Schnuller <strong>und</strong> Springerstiefeln<br />

25 min/f – Rainer Fromm – BRD 2007<br />

Dokumentarfilm über neue, langfristig angelegte Strategien der NPD, die sich – erfolgreich - mit Kinderfesten <strong>und</strong><br />

Krabbelgruppen familienfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> mit Sozialberatungen sozial engagiert zeigt. Doch dahinter steckt nach wie vor ihr<br />

offener Rassismus <strong>und</strong> Nationalismus. Experten warnen daher vor dieser Strategie der NPD, mit der eine "nationale"<br />

Gegenkultur in Deutschland etabliert wird.<br />

T h e m e n: Rechtradikalismus<br />

Ab 16.<br />

V-0153<br />

Reden können - weinen können<br />

30 min/f - Erika Fehse - BRD 1987<br />

Der Film stellt drei unterschiedliche Initiativen im Ruhrgebiet vor, mit denen Trauernden geholfen werden soll, ihre Trauer zu<br />

bewältigen: ein Gesprächskreis, von einer Ordensfrau initiiert <strong>und</strong> geleitet; eine Selbsthilfegruppe von Frauen, die ihre Kinder<br />

verloren haben; ein Verein, dessen Mitglieder Familien besuchen, in denen Angehörige gestorben sind.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0406<br />

Regenbogenengel<br />

7 min/f – Anna Kasten – BRD 2008<br />

Der Kurzspielfilm erzählt die Selbstmord-Geschichte eines Jugendlichen aus der Perspektive des vierjährigen Joshi: Als<br />

dieser morgens ins Badezimmer stürmt, trifft er auf seinen fünfzehnjährigen Bruder Patrick, dessen Körper übersät ist mit<br />

Blutergüssen, den Spuren der Misshandlung durch seine Mitschüler. Um seinen kleinen Bruder zu beruhigen, erzählt Patrick<br />

ihm die Geschichte vom Regenbogenengel, dessen Haut alle Farben des Regenbogens durchlaufen muss, bis er die Welt<br />

verlassen muss. Während Joshi zu Hause die Geschichte vom Regenbogenengel weiterspielt <strong>und</strong> für Patrick ein<br />

„Engelhemd“ mit Löchern für die Flügel bastelt, muss Patrick erneut die Misshandlungen in der <strong>Schule</strong> erleiden. Mit dem<br />

„Engelhemd“ im Fahrradkorb begibt sich Joshi zur <strong>Schule</strong>, aus der Patrick zur selben Zeit vor seinen Peinigern flieht. Zu<br />

Hause angekommen, reißt er ein Fenster auf <strong>und</strong> stürzt sich aus großer Höhe hinab. Joshi findet seinen Bruder tot auf dem<br />

Bürgersteig vor dem Haus. – Ein eindringlicher Film zu den Themenfeldern „Mobbing, Jugendgewalt <strong>und</strong> Suizid<br />

(Selbstmord)“.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Gewalt, Tod<br />

Ab 16.<br />

V-0839<br />

Regenwald: Alles Banane<br />

25 min/f - Wolfgang Lünenschloß - BRD 1995<br />

Aus der Serie: Mittendrin. - Als Moderator erklärt Peter Lustig, warum die Bananen so billig sind. Er zeigt zum einen deren<br />

industriellen Anbau mit all seinen ökologischen Folgen, zum anderen die Ausbeutung der Arbeiterinnen <strong>und</strong> Arbeiter in den<br />

Plantagen. Doch es gibt z.B. - so der zweite Teil des Films - im Kaffeeanbau schon Gegenmodelle, die die Natur schonen<br />

<strong>und</strong> den Herstellern gerechte Löhne bieten. - Eine Dokumentation, die in unterhaltsamer Art den Problemkreis um Ökologie,<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Anbau erläutert.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 10.<br />

V-1159<br />

Reichskristallnacht


6 min/f - WDR - BRD 2000<br />

Ein Beitrag aus der "Sendung mit der Maus". - Der Film stellt eine Synagoge als Gebäude (Computersimulation der<br />

ehemaligen Kölner Synagoge) <strong>und</strong> dessen Bedeutung für gläubige Juden vor. In knapper Form wird dann über die sog.<br />

"Reichskristallnacht" 1938 <strong>und</strong> die Judenverfolgung informiert.<br />

T h e m e n: Juden, Nationalsozialismus<br />

Ab 8.<br />

V-0166<br />

"Reichskristallnacht" - 9./10. November 1938<br />

21 min/f - Yossi Goddard - Israel 1988<br />

In diesem <strong>Video</strong> werden durch Film- <strong>und</strong> Bilddokumente <strong>und</strong> durch Aussagen von Zeitzeugen der Hergang der Ereignisse<br />

<strong>und</strong> die Ausschreitungen in der sog. "Reichskristallnacht" rekonstruiert<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Juden<br />

Ab 14.<br />

V-1016<br />

Die Reise<br />

14 min/f - Bogdan Zizic - Jugoslawien 1972<br />

Ein parabelhafter Kurzspielfilm <strong>und</strong> "Klassiker" der religiösen Bildungsarbeit, der die Zuschauer mit existentiellen Fragen<br />

konfrontiert. - Sieben Fahrgäste eines Zuges, die in ihrem Aussehen <strong>und</strong> Verhalten verschiedene Menschentypen<br />

charakterisieren, werden mit einer Unheilsituation konfrontiert: Immer wenn der Zug durch ein Tunnel fährt, verschwindet ein<br />

Mitfahrer spurlos. Es gibt kein Entrinnen, die Angst steigert sich.<br />

T h e m e n: Tod, Sinn des Lebens, Leben<br />

Ab 16.<br />

RELIGIONEN DER WELT<br />

3 Filme: je 44 min/f - Peter Motagnon - Großbritannien 1977<br />

Bearbeitung englischer Fernsehfilme. Die Filme sind keine systematische Einführung in die Lehre <strong>und</strong> die Praxis der<br />

Religionen; sie zeigen in journalistischer Aufbereitung Szenen aus dem Leben ihrer Anhänger, lassen gelehrte<br />

Religionsvertreter zu Wort kommen <strong>und</strong> erläutern Fakten aus der Geschichte der Religion. - Die Filme setzten<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse voraus <strong>und</strong> eignen sich eher zur Anreicherung <strong>und</strong> Konkretisierung.<br />

V-0088<br />

1. Das auserwählte Volk: Judaismus<br />

Jüdische Persönlichkeiten (u.a. der Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel <strong>und</strong> ein moderner Pharisäer) <strong>und</strong><br />

Personengruppen (Hafenarbeiter aus New York) schildern, was ihnen der Glaube bedeutet. Sie deuten die Berufung <strong>und</strong> das<br />

harte Geschick Israels. Weiterhin werden der jüdische Kult (Gebet, Sabbat, Studium der Thora mit interessanten Bildern aus<br />

einem jüdischen Seminar in New York) <strong>und</strong> der Staat (Israel) behandelt.<br />

T h e m e n: Judentum, Israel<br />

Ab 16.<br />

V-0089<br />

2. Allah ist groß: Islam<br />

Szenen aus einem ägyptischen Dorf, das seit Jahrh<strong>und</strong>erten vom Islam geprägt ist, sollen Gr<strong>und</strong>sätzliches über diese<br />

Religion (Geschichte, Glaube, Praxis) deutlich machen; im zweiten Teil des Film wird ein Ärztepaar aus Kairo vorgestellt, das<br />

die mystischen <strong>und</strong> sozialengagierten Strömungen im modernen Islam präsentiert.<br />

T h e m e n: Islam, Dritte Welt<br />

Ab 16.<br />

V-0090<br />

3. Eine Spur von Buddha: Buddhismus<br />

Der Buddhismus ist auf Sri Lanka noch am ursprünglichsten erhalten. Gelehrte Männer dieser Religion erläutern die<br />

Lehre. Mit Bildern aus dem buddhistischen Mönchtum wird die religiöse Denkweise veranschaulicht. Der Film zeigt religiöse<br />

Riten <strong>und</strong> bringt zahlreiche Informationen über den Buddhismus.<br />

T h e m e n: Buddhismus, Dritte Welt<br />

Ab 16.


RELIGIONEN DER WELT<br />

2 Filme - Oliver Henry - USA 1992ff.<br />

Filmreihe zur Einführung in die Weltreligionen. Das Vorhaben wird - angesichts der Schwierigkeit des Themas <strong>und</strong> der<br />

Aufgabenstellung - zufriedenstellend gelöst, was ihren Einsatz auch bei Schülern der Sek. I ermöglicht.<br />

V-0892<br />

1. Hinduismus<br />

22 min/f - Oliver Henry - USA 1992<br />

Der Dokumentarfilm behandelt die Vielzahl der Religionen Indiens, die unter dem Begriff "Hinduismus" zusammengefasst<br />

werden. Entstehung, Glaubensgr<strong>und</strong>lagen, Götterwelt, Tempel, Feste, religiöse Praxis werden in einer Vielzahl von<br />

Sequenzen vorgestellt, so dass ein buntgefächerter Eindruck - auch von den Stimmungen des Landes - entsteht.<br />

T h e m e n: Hinduismus<br />

Ab 14.<br />

V-0893<br />

2. Buddhismus<br />

25 min/f - Oliver Henry - USA 1993<br />

Der Film will in die religiösen Gr<strong>und</strong>überzeugungen <strong>und</strong> die Praxis des Buddhismus einführen. Ausgehend von der<br />

Lebensgeschichte des Stifters werden, unterbrochen von Interviews, verschiedene <strong>Schule</strong>n des Buddhismus vorgestellt <strong>und</strong><br />

die religiöse Praxis <strong>und</strong> Kultur gewürdigt.<br />

T h e m e n: Buddhismus<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0205<br />

Relou<br />

6 min/f – Fanta Régina Narco - Frankreich 2001<br />

Kurzspielfilm. - Eine junge, blonde Frau ist in einem Vorort von Paris mit ihrer Fre<strong>und</strong>in im Bus unterwegs. Hier wird sie von<br />

drei jugendlichen Franzosen maghrebinischer Herkunft aufs Übelste angemacht, beleidigt <strong>und</strong> beschimpft - in Arabisch,<br />

Französisch <strong>und</strong> im silbenverkehrten Jugendslang Verlan. Die anderen Fahrgäste verhalten sich still-ausweichend, <strong>und</strong> die<br />

beiden jungen Frauen reagieren kaum. Doch die vermeintliche Überlegenheit der jungen Männer mündet in eine große<br />

Überraschung: die junge Frau ist eine von ihnen. – Beklemmend führt der Film die Eskalation verbaler <strong>und</strong> tätlicher Gewalt<br />

vor, wobei es kaum notwendig ist, das Gesagt zu verstehen – die Bilder „sprechen für sich“. - Frz. mit dt. Untertitel.<br />

T h e m e n: Gewalt, Konflikte, Ausländer, Rassismus<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0128<br />

Remedio<br />

13 min/sw – Walburg von Waldenfels – BRD/Polen 1992<br />

Kurzspielfilm. - Die selbst schon gealterte Tochter wäscht ihre Mutter auf dem Sterbebett <strong>und</strong> erzählt dazu, während die<br />

Kamera in Großaufnahmen über die Körperteile der Mutter fährt, Schlüsselstationen aus dem gemeinsamen Leben: Not <strong>und</strong><br />

Aufopferung, aber auch Strafen <strong>und</strong> Ungerechtigkeiten der Mutter - Dinge, die sie ihr noch nie gesagt hat. Hass <strong>und</strong> Liebe<br />

verbinden sich in diesem komprimierten Lebensrückblick zu einer starken Emotionalität, die auch vom Film ausgeht.<br />

T h e m e n: Alter, Leben, Tod, Familie<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0284<br />

Rentner GmbH<br />

29 min/f - Bertram Verhaag – BRD 2008<br />

Das Durchschnittsalter der Beschäftigen einer Nadel- <strong>und</strong> Röhrenfabrik nahe Boston, USA, liegt bei 74 Jahren; ihr Chef<br />

schwört auf seine 35 arbeitenden Rentnerinnen <strong>und</strong> Rentner. Sie bescherten ihm in nur fünf Jahren ein Umsatzplus von<br />

100%. Mary, Marion, Paul, Tom, Ann <strong>und</strong> Rosa - alle zwischen 75 <strong>und</strong> 95 Jahren - haben in der Firma ein neues Zuhause<br />

gef<strong>und</strong>en; sie kommen gerne <strong>und</strong> freiwillig <strong>und</strong> sind hoch motiviert. In Interviews offenbaren sie ihr neues Selbstwertgefühl,<br />

das die Arbeit ihnen verschafft. Der innovative Ansatz der Firma stellt das Rollenverständnis einer Gesellschaft in Frage, die<br />

alte Menschen als überflüssig ansieht.<br />

T h e m e n: Alter, Arbeit<br />

Ab 14.


V-0802<br />

Die Republik der Straßenkinder<br />

45 min/f - Alberto Pandolfi - BRD 1995<br />

Ein Dokumentarfilm aus der Fernsehreihe "Missionare". - Der Salesianer Bruno Sechi kommt aus Italien. Seit dreißig Jahren<br />

kämpft er in Belém <strong>und</strong> in ganz Brasilien für die Straßenkinder. Für ihn bedeutet Mission stets, auf drängende Probleme<br />

konkrete Antworten zu geben. Für seine Initiativen wurde er 1989 mit dem angesehenen internationalen Preis der UNICEF<br />

geehrt. (Vgl. auch den Film "Benposta - Die Republik der Straßenkinder", V-1186)<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Orden<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0205<br />

Respekt statt Rassismus<br />

Didaktische <strong>DVD</strong>: 9 Filme<br />

Zusammenstellung von Kurzfilmen unter dem Motto "Vorurteile überwinden, Diskriminierung vermeiden, Menschenrechte<br />

fördern". Titel: "Frontiere", "Mohamed", "Schwarzfahrer", "The Cookie Thief", "Pastry, Pain and Politics", "Und dann wurde<br />

ich ausgeschafft", "Angst isst Seele auf", "Relou", "Die Farbe der Wahrheit". (Inhaltsangaben zu den Filmen finden Sie unter<br />

den jeweiligen Titeln.) – Arbeitsmaterial (Unterrichtsvorschläge, Arbeitsblätter, Kopiervorlagen) auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Menschenrechte, Vorurteil, Rassismus, Ausländer,<br />

Ab 8/14/16.<br />

<strong>DVD</strong>-0056<br />

Rhythm is it!<br />

100 min/f – Thomas Grube/Enrique Sánchez Lansch – BRD 2004<br />

Dokumentarfilm. – Berlin, Januar 2003. Vor 3000 Zuschauern tanzen in der alten Omnibus-Remise im Industriehafen fast<br />

250 Berliner Kinder <strong>und</strong> Jugendliche aus 25 Nationen <strong>und</strong> aus unterschiedlichsten sozialen <strong>und</strong> kulturellen Verhältnissen das<br />

Ballett "Le Sacre du Printemps" von Igor Strawinsky, choreographiert von Royston Maldoom <strong>und</strong> gespielt von den Berliner<br />

Philharmonikern unter Sir Simon Rattle. - "Rhythm is it!" dokumentiert die mehrwöchige Probearbeit <strong>und</strong> begleitet vor allem<br />

drei jugendliche Protagonisten: Marie, die noch um ihren Hauptschulabschluss bangt, Olayinka, erst vor kurzem als<br />

Kriegswaise aus Nigeria nach Berlin gekommen, <strong>und</strong> Martin, der mit seinen eigenen inneren Barrieren zu kämpfen hat.<br />

Hartnäckig <strong>und</strong> mit starkem Erfolgswillen leiten Royston Maldoom <strong>und</strong> sein Team die ersten Tanzschritte der Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen an. Im Verlauf der Proben lernen sie alle Höhen <strong>und</strong> Tiefen kennen, Unsicherheiten, Selbstbewusstsein,<br />

Zweifel <strong>und</strong> Begeisterung. – Ein wichtiger Film - vor allem für alle, die mit Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen pädagogisch arbeiten. Auf<br />

der <strong>DVD</strong> Zusatzmaterialien für die Arbeit mit dem Film.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Jugendliche, Musik<br />

Ab 14.<br />

V-0514<br />

Die Riders<br />

30 min/f - Gerburg Rhode-Dahl - BRD 1992<br />

Kurzspielfilm. - Zwei Fre<strong>und</strong>e suchen Anschluss an die Jugendbande der "Riders". Es gilt einige "gefährliche Mutproben" zu<br />

bestehen. Die Aufnahmeprüfung - Diebstahl <strong>und</strong> mutwillige Zerstörung - wird aber zur Belastung für die Fre<strong>und</strong>schaft der<br />

Jungen.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Kinder, Gebote<br />

Ab 10.<br />

V-0717 / <strong>DVD</strong>-0011<br />

Rinnsteinpiraten<br />

10 min/f - Christina Schindler - BRD 1993<br />

Ein Junge faltet ein Papierschiffchen <strong>und</strong> lässt es im Rinnstein fahren. Drei winzige Gestalten kapern das Schiff, <strong>und</strong> es<br />

beginnt eine Reise voller Gefahren, Abenteuer <strong>und</strong> Hindernisse vorbei an dem Müll <strong>und</strong> Unrat, den die Menschen auf die<br />

Straße geworfen haben. - Phantasievoller <strong>und</strong> origineller Zeichentrick- <strong>und</strong> Realfilm. <strong>DVD</strong> mit Zusatzmaterial.<br />

T h e m e n: Umwelt, Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 6.


V-1198<br />

Risiko Genfood<br />

31 min/f – Thomas Liesen – BRD 2000<br />

Der Film geht aus vom Fall des ungarischen Wissenschaftlers Arpad Pusztai, der als Mitarbeiter eines schottischen Instituts<br />

nachweisen konnte, dass genetisch veränderte Kartoffeln die Organe seiner Versuchstiere schwer geschädigt hatten;<br />

nachdem er seine Ergebnisse veröffentlicht hatte, wurde er entlassen <strong>und</strong> diskreditiert, weil die Forschungen nicht ins<br />

politische Konzept der Blair-Regierung passten. Seitdem gilt Pusztai als Störenfried, denn weltweit werden schon r<strong>und</strong> 500<br />

gen-veränderte Pflanzenzüchtungen erprobt bzw. schon auf dem Markt angeboten <strong>und</strong> der große europäische Absatzmarkt<br />

ist im Visier der Konzerne.<br />

T h e m e n: Umwelt, Ges<strong>und</strong>heit, Ethik/Medizinische Ethik<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0024<br />

Rom <strong>und</strong> der Anspruch auf Weltherrschaft<br />

58 min/f – Jörg Röttger – BRD<br />

Aus der Serie: "Schauplätze der Weltgeschichte". – Ein profan-, kunst- <strong>und</strong> religionsgeschichtlicher Blick auf die "Ewige<br />

Stadt" <strong>und</strong> ihre Kunstschätze. Römische Cäsaren der Kaiserzeit <strong>und</strong> in ihrer Nachfolge die Päpste bis zur Renaissance<br />

haben – so die These der Filmautors – die Stadt so gestaltet, dass der Anspruch universaler Macht sinnfällig deutlich wurde.<br />

So steht die Stadt einerseits für Krieg, Gewalt <strong>und</strong> Unterdrückung; zugleich aber entstanden in ihr Werke der Kunst von<br />

zeitloser Pracht, die der Film in schönen Bildern vorstellt.<br />

T h e m e n: Rom, Kirchengeschichte, Päpste, Kunst<br />

Ab 16.<br />

V-0823<br />

Rom, Vatikan, Katakomben<br />

86 min/f - Ivan Stella - Italien 1991<br />

Der Film zeigt die wichtigsten Monumente aus den 26 Jahrh<strong>und</strong>erten Geschichte der Stadt Rom: das antike Rom <strong>und</strong> das<br />

Rom der Renaissance, des Barock <strong>und</strong> der Moderne. U.a. werden gezeigt die Hadriansvilla, das Forum, das Kolosseum, der<br />

Pantheon (Innenaufnahmen!), die Katakomben, der Petersdom <strong>und</strong> die Brunnen der Stadt. - Die einzelnen Sequenzen sind<br />

von sehr unterschiedlicher Qualität; deshalb - <strong>und</strong> wegen der ausgedehnten Länge - empfiehlt es sich, eine Vorführung des<br />

Film in Ausschnitten vorzubereiten.<br />

T h e m e n: Rom<br />

Ab 14.<br />

V-0068<br />

Rom zu Fuß<br />

45 min/f - Toni Kienlechner - BRD 1983<br />

Der gutgemachte <strong>und</strong> schöne Film gibt einen informativen Einblick in die römischen Kunstwerke. Er beginnt mit den<br />

Überresten des antiken Rom <strong>und</strong> Forum Romanum über die Via Appia Antica bis zu der Hafenstadt Ostia Antica. Das<br />

Gesamtbild des antiken Rom wird dann mit einem Stadtmodell anschaulich verdeutlicht. Es folgen anhand zeitgenössischer<br />

Stiche die Blicke auf das Rom des Mittelalters <strong>und</strong> der Renaissance-Zeit. Dann kommen Bilder der heutigen Stadt, u.a.<br />

Peterskirche, der Vatikan, die Spanische Treppe, das Kapitol, der Trevi-Brunnen <strong>und</strong> die Engelsburg. Vom Hügel Gianicolo<br />

wird dem Zuschauer ein weiter Blick über die Stadt geboten.<br />

T h e m e n: Kunst, Rom<br />

Ab 14.<br />

V-0473<br />

Roma auf P 5 - Zur Situation einer ethnischen Minderheit<br />

25 min/f - Benedikt Gollhardt/Peter Nix - BRD 1989<br />

Der Film begleitet den Leidensweg von 600 Roma, denen in Köln die Abschiebung droht. Er zeigt die Arbeit des<br />

Sozialarbeiters, der Vertrauen zu den Roma gef<strong>und</strong>en hat, <strong>und</strong> dokumentiert die sozialen Vorbehalte <strong>und</strong> Vorurteile der<br />

deutschen Bevölkerung. Am Ende des Filmes werden die Vorbereitungen zum Weihnachtsfest der orthodoxen Roma<br />

gezeigt.


T h e m e n: Zigeuner, Außenseiter, Konflikte<br />

Ab 14.<br />

V-0829<br />

Die Romanik<br />

15 min/f - Christian Bauer (FWU) - BRD 1994<br />

An vier Kirchen (Reichenau, St. Georg; Hildesheim, St. Michael; Kloster Maria Laach; Speyer, Dom) werden die wichtigsten<br />

Bau- <strong>und</strong> Stilelemente (u.a. Basilikenprinzip, Säulenordnung, Kreuzgratgewölbe) der Romanik vorgestellt. In die Betrachtung<br />

einbezogen werden auch kurz Religion, Symbolsprache <strong>und</strong> die Bedeutung der Klöster.<br />

T h e m e n: Kunst/Christliche Kunst: Architektur, Kirchengeschichte<br />

Ab 14.<br />

V-0338<br />

Romero<br />

101 min/f - John Duigan - USA 1989<br />

Der Film zeichnet die Geschichte Oscar Romeros von seiner Wahl zum Erzbischof von San Salvador bis zu seiner<br />

Ermordung nach. Dabei macht er die Entwicklung Romeros vom konservativen Kandidaten bis zum engagierten Fürsprecher<br />

der Armen <strong>und</strong> unerschrockenen Kämpfer gegen Ungerechtigkeit <strong>und</strong> Terror deutlich. - So entsteht ein diskussionswürdiger<br />

Beitrag zur Situation der Kirche in Lateinamerika <strong>und</strong> zu Themen der "Theologie der Befreiung".<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Theologie der Befreiung, Persönlichkeiten/Heilige, Gewalt, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-0720<br />

Rosa Weiss<br />

15 min/f - Karl-Heinz Käfer - BRD 1987<br />

Trickfilm mit den Bildern aus dem gleichnamigen Buch von Roberto Innocenti. - Die etwa 10jährige Rosa erlebt in einer<br />

deutschen Stadt den Ausbruch des 2. Weltkriegs. Anfangs unterscheidet sie sich nicht besonders von den anderen Kindern;<br />

als sie aber Zeugin der Verhaftung eines jüdischen Jungen wird <strong>und</strong> nahe der Stadt ein KZ entdeckt, beschließt sie zu<br />

handeln. Heimlich bringt sie den Kindern im Lager Lebensmittel. Beim Herannahen des Kriegs wird das Lager verlegt. Rosa<br />

selbst wird in den letzten Kriegstagen noch getötet.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Judentum, Krieg, Kinder, Nächstenliebe<br />

Ab 12.<br />

V-0424<br />

Der rosarote Elefant<br />

10 min/f - Jiri Miska - CSFR 1989<br />

Der Zeichentrickfilm handelt von der Traumwelt des kleinen Schülers Fabius. Lehrerin <strong>und</strong> Vater wollen ihm beibringen, dass<br />

Elefanten nur mausgrau zu zeichnen sind. Aber Fabius lässt sich nicht beirren. Zuletzt schwingt er sich auf seinen rosarot<br />

gemalten Elefanten <strong>und</strong> fliegt mit ihm ins W<strong>und</strong>erland der Phantasie davon.<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong>, <strong>Erziehung</strong>, Kinder, Individualität<br />

Ab 8.<br />

V-1357<br />

Rosen singen auf neuem Schnee<br />

8 min/f – Yuan Zhang – Kanada 2002<br />

Trickfilm. – Der Film erzählt eine Geschichte, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts in China spielt: Maylin kocht im<br />

Restaurant ihres Vaters in China die besten Speisen. Doch die Anerkennung der Gäste fällt alleine ihrem Vater <strong>und</strong> ihren<br />

Brüdern zu. Erst als der Fürst in die Stadt kommt <strong>und</strong> auf das von Maylin zubereitete Gericht "Rosen singen auf neuem<br />

Schnee" aufmerksam wird, kommt die Wahrheit ans Licht. Der Fürst versucht nun, das Rezept nachzukochen; aber es<br />

gelingt ihm nicht: Denn auch wenn alle Zutaten gleich sind, entscheidend für dieses Gericht ist die Köchin Maylin. – Eine<br />

kleine Geschichte, in die viele Themen gepackt sind: Wahrheit, Respekt, Anerkennung, Fähigkeiten, Individualität; sie kann<br />

durch den malerischen Hintergr<strong>und</strong> der fremden chinesischen Kultur Interesse wecken.<br />

T h e m e n: Individualität, Märchen, Dritte Welt


Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0236<br />

RTL-Bibelclips<br />

2 <strong>DVD</strong>s - Ingo Brüggenjürgen ua - BRD 1997-2005<br />

Bibelclips sind 30 Sek<strong>und</strong>en lange Fernsehspots, die - orientiert am Erscheinungsbild kommerzieller Sender - aktuelle<br />

Nachrichtenbilder mit einem Bibelvers kombinieren. Diese Bibelverse kommentieren oder kontrastieren die Bilder <strong>und</strong><br />

machen deutlich, wie viel provozierende Kraft in der biblischen Botschaft stecken kann. - Auf der <strong>DVD</strong> sind in sieben<br />

thematischen Reihen (Kirche in Welt <strong>und</strong> Gesellschaft, Internationale <strong>und</strong> nationale Ereignisse, Kirchenjahr,<br />

Boulevardereignisse, Natur/Umwelt/Technik/Wissenschaften, Sport) 99 dieser Clips aus den Jahren 1997 bis 2005<br />

zusammengestellt. - Begleitheft auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Bibel, Medien, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0479<br />

Rückkehr ins Leben. Die Fazenda da Esperanza in Brasilien<br />

58 min/f - Hans Schotte - BRD 1992<br />

Drogenabhängige, HIV-infizierte Männer <strong>und</strong> Frauen, Alkoholiker <strong>und</strong> Strafgefangene leben gemeinsam auf einer Fazenda<br />

bei Guartingueta in Brasilien. Sie versuchen, auf der Gr<strong>und</strong>lage des Evangeliums ein Leben zu führen, das ihnen wieder<br />

Hoffnung geben kann. Der Film schildert diese Rückkehr ins Leben.<br />

T h e m e n: Aids, Drogen, Strafvollzug, Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-1206<br />

Rückkehr zur Stille - Zen-Buddhismus in Deutschland<br />

40 min/f - Reinhold Kringel - BRD 2000<br />

Auf einen alten Gutshof in Schleswig-Holstein hat die Zen-Vereinigung Deutschland ein Zentrum errichtet, in dem regelmäßig<br />

Übungstage (Sesshins) unter der Leitung von Zen-Meister Tenryu Tenbreul stattfinden. Im Verlauf der ruhigen <strong>und</strong><br />

stimmungsvollen Dokumentation lernt der Zuschauer den straff durchorganisierten Tagesablauf <strong>und</strong> besonders die<br />

japanisch-buddhistische Praxis des Za-Zen (Versenkung durch Sitzen) kennen. Außerdem berichten der Meister <strong>und</strong> drei<br />

seiner Schüler, welche Bedeutung Zen für sie hat.<br />

T h e m e n: Meditation, Buddhismus<br />

Ab 16.<br />

V-0528<br />

Rücksichtslos billig - Kinderarbeit in der Teppichproduktion<br />

20 min/f - terre des hommes - BRD 1993<br />

<strong>Video</strong>tonbild. - Eine Dokumentation über Kinder in Indien, die unter schlimmsten Bedingungen Teppiche knüpfen müssen.<br />

Dabei wird gleichzeitig aufgezeigt, dass es Möglichkeiten gibt das Leben der Kinder zu verändern.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinderarbeit, Menschenrechte<br />

Ab 10.<br />

V-0679<br />

Runaway<br />

85 min/f - Claus Strigel/BZgA - BRD 1993<br />

Lisa will von Zuhause weg <strong>und</strong> ihren eigenen Weg gehen; sie träumt von einem Motorradtrip zusammen mit ihrer Fre<strong>und</strong>in<br />

Maxi durch die Wüste. Als Maxi aber ohne sie fährt, ist Lisa tief enttäuscht <strong>und</strong> gerät in einen Strudel von<br />

Orientierungslosigkeit, Anpassung <strong>und</strong> Tabletten- <strong>und</strong> Alkoholkonsum. Erst durch die ungewollte Schwangerschaft Maxis<br />

wird sie wieder wach <strong>und</strong> kann sich gegen ihre Sucht entscheiden. - Ein Film, der Gesprächsanlässe schafft, über die<br />

Situation Jugendlicher in der Phase der Loslösung vom Elternhaus zu diskutieren.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Familie, Drogen, Spielfilme<br />

Ab 14.


V-0051<br />

Die Rural Missionaries<br />

30 min/f - Marietta Peitz - BRD 1980<br />

Die Rural Missionaries auf den Philippinen sind eine aus Freiwilligen gebildete Arbeitsgruppe von Schwestern<br />

verschiedenster Kongregationen, die ihre Gemeinschaft in den Städten verließen, um mit der Landbevölkerung zu leben sich<br />

derer Probleme anzunehmen. Der Dokumentarfilm stellt drei dieser Projekte vor <strong>und</strong> beschreibt das engagierte Bemühen der<br />

Schwestern, durch die Schaffung eines solidarischen Bewusstseins <strong>und</strong> durch mehr Menschlichkeit gegen die<br />

Unterdrückung anzugehen. Dabei scheuen sie selbst politische Konflikte nicht.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kirche, Orden<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0071<br />

Russisch. Deutsch. Land<br />

29 min/f – Ulrich Leinweber – BRD 2005<br />

In der Dokumentation über Migration kommen Russlanddeutsche – Jugendliche wie Erwachsene – ausführlich zu Wort. Sie<br />

berichten über die Gründe, die sie nach Deutschland geführt haben, ihr Leben in Deutschland, über Ihr Verhältnis zu den<br />

Deutschen, über Unterschiede <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten. Expertinnen <strong>und</strong> Experten kommentieren <strong>und</strong> erläutern Hintergründe.<br />

- Bonusmaterialien ergänzen <strong>und</strong> vertiefen den Hauptfilm. Unter anderem gibt es einen Überblick über die Geschichte der<br />

Emigration von Deutschen in das ehemalige Russland.<br />

T h e m e n: Ausländer<br />

Ab 14.<br />

V-0265<br />

Saat der Märtyrer<br />

30 min/f - M.Ch. Zauzich/B.Herfen - BRD 1989<br />

Guatemalas Kirche nach der Verfolgung. - Der Bericht schildert das Leben der Indios in Guatemala nach der Zeit der<br />

Verfolgung <strong>und</strong> beschreibt, wie sie aus ihrem christlichen Glauben die leidvollen Erfahrungen verarbeiten. Es wird dargestellt,<br />

wie sich nach dem Lebensopfer so vieler Gläubigen, die Kirche gestärkt findet. Beeindruckend ist, wie die Menschen zur<br />

Versöhnung bereit sind.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat<br />

Ab 16.<br />

V-1282 / <strong>DVD</strong>-0097<br />

Der Sabbat <strong>und</strong> die Synagoge<br />

16 min/f - André Rehse - BRD 2000<br />

Der Film begleitet eine jüdische Familie in Berlin vom Freitagnachmittag bis zum Samstagabend. Er zeigt, wie der Sabbat zu<br />

Hause, in der Familie <strong>und</strong> im Gottesdienst der Synagoge begangen wird.<br />

T h e m e n: Juden/Judentum<br />

Ab 10.<br />

V-0597<br />

Der Sack<br />

8 min/f - Tadeusz Wilkosz - Polen 1977<br />

Trickfilm. - Ein roter, machthungriger Sack verschlingt alle Gegenstände seiner Umgebung. Unter der Führung eines gelben<br />

Lappens formieren sich die Übriggebliebenen zu einer Opposition. Gemeinsam können sie den roten Sack besiegen. Doch<br />

unverhofft wandelt der gelbe Lappen sich zum Sack; das "Spiel" beginnt von vorne.<br />

T h e m e n: Freiheit, Gewalt<br />

Ab 14.<br />

V-1101<br />

Säulen der Würde – Zum Menschenbild des Gr<strong>und</strong>gesetzes<br />

29 min/f – Franz Josef Wetz/Burghard Schlicht – BRD 1998


Ein Traktat über die Menschenwürde mit Blick in die Geschichte des Begriffs <strong>und</strong> seine politische Bedeutung. Aus der WDR-<br />

Reihe "Philosophie heute".<br />

T h e m e n: Menschenbild, Menschenrechte<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0303<br />

Saint Jacques... Pilgern auf Französisch<br />

110 min - Coline Berreau – Frankreich 2005<br />

"Drei Geschwister - eine streitbare Lehrerin, ein strebsamer Unternehmer <strong>und</strong> ein stets alkoholisierter Tunichtgut -<br />

unternehmen gemeinsam eine Pilgerreise nach Santiago de Compostela, weil sie nur so das Erbe ihrer Mutter antreten<br />

können. Im Lauf des beschwerlichen Fußmarschs kühlen sich ihre Gemüter ab, <strong>und</strong> am Grab des Apostels Jakobus stellt<br />

sich so etwas wie Familiengemeinschaft ein. Die Wallfahrt als Reise zu sich selbst in Form eines langsamen Road Movie.<br />

Die warmherzige Geschichte … unterhält .. auf sanft-sympathische Weise. - Ab 14." (film-dienst)<br />

T h e m e n: Wallfahrt, Familie, Spielfilm<br />

Ab 14.<br />

SAKRAMENTE<br />

Unterrichtsfilme zu den Sakramenten; für unterschiedliche Altersstufen. Mit ergänzenden Materialien auf den <strong>DVD</strong>s.<br />

<strong>DVD</strong>-0170<br />

1. Die Kommunion<br />

18 min/f – Max Kronawitter – BRD 2006<br />

Die Dokumentation veranschaulicht am Beispiel einer Eucharistiefeier zur Erstkommunion den Ablauf des Gottesdienstes,<br />

informiert über die biblischen Hintergründe <strong>und</strong> bietet Ansätze zur Erschließung der wichtigsten Symbole im Gottesdienst.<br />

T h e m e n: Eucharistie, Symbole<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0164<br />

2. Die Firmung<br />

19 min/f – Max Kronawitter – BRD 2006<br />

Die Dokumentation gibt einen Einblick in die Feier der Firmung; es werden die Symbole erschlossen <strong>und</strong> die Bedeutung<br />

der Firmung erklärt. - Im Mittelpunkt steht Bettina, ein Firmling. Sie sie selbst kommt mehrmals zu Wort <strong>und</strong> äußert ihre<br />

Gedanken <strong>und</strong> Erwartungen. Die Predigt des Firmspenders (ein Abt) verweist auf die ekklesiologische Bedeutung des<br />

Sakramentes; eine Sequenz verdeutlicht die Bedeutung von sakramentalen Zeichen <strong>und</strong> den Zusammenhang zwischen<br />

Taufe <strong>und</strong> der Firmung als die bewusste Entscheidung für den Glauben.<br />

T h e m e n: Firmung<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0198<br />

3. Die Buße<br />

18 min/f – Max Kronawitter – BRD 2007<br />

Ausgehend vom Ladendiebstahl eines Jugendlichen, der dadurch Probleme mit seiner Fre<strong>und</strong>in bekommt, versucht der<br />

Film, Schuld als existentielle Erfahrung des Menschen zu verdeutlichen. Dem Jugendlichen wird klar, dass sein Tun eine<br />

Vertrauensbasis zerstört hat, die das Zusammenleben der Menschen erst ermöglicht. Der zweite Teil des Films zeigt einen<br />

Weg auf, wie man mit Schuld umgehen kann: Anja erzählt, dass sie regelmäßig zur Beichte geht <strong>und</strong> auf diese Weise<br />

Ordnung in ihr Leben gebracht hat. In sehr persönlich gehaltenen Statements erläutert sie, warum ihr diese Weise der<br />

Schuldvergebung immer wichtiger geworden ist. Zwischen den Interviewteilen erläutert der Film die Theologie der Buße <strong>und</strong><br />

zeigt den Ablauf einer Beichte <strong>und</strong> unterschiedliche Formen der Spendung des Sakramentes.<br />

T h e m e n: Buße, Schuld<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0229<br />

4- Die Ehe<br />

16 min/f – Max Kronawitter – BRD 2007<br />

Am Beispiel eines Tierärzteehepaars <strong>und</strong> seiner Trauung will der Film verdeutlichen, was eine kirchliche Ehe vom „Gang<br />

zum Standesamt“ unterscheidet. Darüber hinaus versucht er, die wesentlichen Elemente einer kirchlichen Trauung in ihrem<br />

Symbolgehalt zu erschließen <strong>und</strong> die Theologie dieses Sakramentes darzustellen.<br />

T h e m e n: Ehe<br />

Ab 16.


<strong>DVD</strong>-0317<br />

5. Die Krankensalbung<br />

19 min/f - Max Kronawitter - BRD 2008<br />

Am Beispiel einer krebserkrankten Frau, die sich im Verlauf ihrer Krankheit mehrmals das Sakrament der Krankensalbung<br />

hat spenden lassen, <strong>und</strong> in Gesprächen mit einem Krankenhausseelsorger, der von beeindruckenden Erfahrungen berichten<br />

kann, macht der Film das neue Verständnis dieses Sakramentes <strong>und</strong> seine Bedeutung für den Empfänger deutlich: Nicht<br />

mehr "letzte Ölung" zu sein für einen Sterbenden, sondern dem Kranken Mut zum Leben zu machen <strong>und</strong> Gottes Nähe<br />

zuzusagen! Daneben wird eine individuellen Spendung <strong>und</strong> eine Spendung im Rahmen einer Messfeier gezeigt <strong>und</strong> damit<br />

die wichtigsten Gesten <strong>und</strong> Symbole der Krankensalbung veranschaulicht.<br />

T h e m e n: Krankensalbung<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0354<br />

6. Die Taufe<br />

25 min/f - Max Kronawitter - BRD 2009<br />

Die <strong>DVD</strong> enthält zwei Filme. Im ersten Film "Tinas Weg zur Taufe“ (7 min) erzählt Tina, eine Studentin, die durch ihre<br />

Schwester zum christlichen Glauben findet, wie sich ihr Leben durch die intensive Auseinandersetzung mit Gott geändert hat.<br />

Begleitung auf ihrem Weg zur Taufe findet sie in der einjährigen Phase des Katechumenats, den sie als „Orientierungshilfe“<br />

beschreibt. - Der zweite Filme „Die Taufe“ (18 min) begleitet eine junge Familie bei der Taufe ihrer drei Monate alten Tochter.<br />

Parallel zum Ablauf der Taufe werden die einzelnen Stationen sowie die zentralen Zeichen <strong>und</strong> die zugehörigen Handlungen<br />

erklärt. Ein biblisch-historischer Einschub weist auf die Anfänge der Taufe durch Johannes am Jordan hin, aber auch auf die<br />

Reinigungsrituale anderer Kulturen. Ein weiteres Thema wird durch den Vater angesprochen, der - im Gegensatz zur Mutter<br />

- seine Tochter zunächst nicht hatte taufen lassen wollten, sondern ihr, wenn sie alt genug wäre, die Entscheidung für oder<br />

gegen einen Glauben überlassen wollte.<br />

T h e m e n: Taufe<br />

Ab 12.<br />

DIE SAKRAMENTE<br />

7 Filme: je 28 min/f - Gino Cadeggianini - BRD 1982<br />

Eine Filmreihe über die Sakramente: Die sieben Filme sind etwa gleich aufgebaut. Bilder von der Feier der Sakramente<br />

wechseln mit meditativen Szenen, in denen (zu viele?) Anfragen zur Theologie der Sakramente gemacht werden.<br />

Dokumentierte Beispiele versuchen im Anschluss Übertragungsmöglichkeiten ins Alltagsleben. - Die Fülle <strong>und</strong> Dichte der<br />

Aussagen machen eine überlegte Einsatzplanung notwendig. Vor allem für die katechetische Arbeit mit Erwachsenen (Eltern,<br />

Katecheten) geeignet.<br />

T h e m e n: Sakramente<br />

Ab 16.<br />

V-0024<br />

1. Die Sakramente I<br />

Umfasst folgende Einzelfilme: 1. Der Weg zur Quelle - Das Sakrament der Taufe, 2. Wovon lebt der Mensch - Das<br />

Sakrament der Eucharistie, 3. Ich suche deine Hand - Das Sakrament der Firmung, 4. Diener eurer Freude - Das Sakrament<br />

der Weihe.<br />

V-0025<br />

2. Die Sakramente II<br />

Umfasst folgende Einzelfilme: 5. Leben in Fülle - Das Sakrament der Ehe, 6. Heilende Hände - Das Sakrament der<br />

Krankensalbung, 7. Worte der Versöhnung - Das Sakrament der Buße.<br />

V-0346<br />

Salaam Bombay!<br />

113 min/f - Mira Nair - Indien 1988<br />

Der halbdokumentarische Spielfilm erzählt die Geschichte des Jungen Krishna, der sein Dorf verlässt <strong>und</strong> nach Bombay<br />

reist, um dort Geld zu verdienen. Er wird zu einem der Straßenkinder, die im "Rotlichtbezirk" der Großstadt mit Drogen,<br />

Prostitution <strong>und</strong> Mord konfrontiert werden. In dieser kaputten Welt versucht Krishna, durch Fre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> Hilfsbereitschaft<br />

ein wenig Menschlichkeit zu verbreiten.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Fre<strong>und</strong>schaft, Spielfilme<br />

Ab 14.


<strong>DVD</strong>-0092<br />

Salz der Erde – Die Gemeinschaft von Sant' Egidio<br />

30 min/f – Gino Cadeggianini – BRD 1997<br />

Die Gemeinschaft Sant'Egidio wurde 1968 in Rom gegründet von jungen Laien, die in der Kraft des Evangeliums <strong>und</strong> nach<br />

dem Vorbild des Franz von Assisi durch konkrete Hilfe soziale Konflikte lösen wollen; sie gingen zu den Armen in den<br />

Barackensiedlungen am Stadtrand <strong>und</strong> betreuten die Kinder der "Ausgegrenzten". Daraus ist eine Gemeinschaft entstanden,<br />

zu der heute über 15.000 Christen gehören. Sie widmen sich in Italien <strong>und</strong> in vielen anderen Ländern Europas, Afrikas <strong>und</strong><br />

Amerikas den Armen <strong>und</strong> Ausgegrenzten. Ein weiterer Schwerpunkt ist ihr Bemühen, durch Kontakte <strong>und</strong> im direkten Dialog<br />

Frieden zu schaffen oder ihn zu erhalten, wo er bedroht ist (z. B. 1992 in Mozambique). Im Mittelpunkt dieser Friedensarbeit<br />

steht das jährliche Weltfriedensgebet, das Vertreter der Weltreligionen im Dialog <strong>und</strong> im gemeinsamen Gebet für den Frieden<br />

vereint. – Der Film zeigt vor allem die Gemeinde in Rom <strong>und</strong> informiert in Interviews mit den führenden Mitgliedern über die<br />

Struktur <strong>und</strong> Ziele der Gemeinschaft.<br />

T h e m e n: Kirche, Rom, Christsein heute, Frieden, Nächstenliebe<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0231<br />

Sandra wird fertig gemacht<br />

30 min/f – Reinold Schnatmann – BRD 2002<br />

Kurzspielfilm. – Sandra wird von einigen ihrer Mitschülerinnen in immer heftigerer Art <strong>und</strong> Weise gemobbt. Ihre Mutter <strong>und</strong><br />

ihre Lehrer erkennen den Ernst der Situation nicht <strong>und</strong> sind hilflos gegenüber Sandras neuem Verhalten. Am Ende entzieht<br />

sich Sandra der Auseinandersetzung durch Krankheit <strong>und</strong> Fernbleiben vom Unterricht. - Der Film ist zentrales Medium der<br />

didaktischen <strong>DVD</strong> "Die geheime Gewalt – Mobbing unter Schülern". Die Gestaltung der <strong>DVD</strong> ermöglicht es, die Sequenzen<br />

des Films einzeln vorzuführen <strong>und</strong> anhand von Schaubildern <strong>und</strong> Texten zu erarbeiten; zusätzlich gibt es ein Begleitheft <strong>und</strong><br />

Arbeitsmaterialien auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong>, Gewalt, Konflikte<br />

Ab 12.<br />

V-1355<br />

Sankt Martin<br />

15 min/f – Max Kronawitter – BRD 2003<br />

In ruhigen, einfachen Bildern von Ivana Bartak erzählt der Film die Lebensgeschichte des heiligen Martin <strong>und</strong> die bekannten<br />

Legenden über sein Wirken. Der Film schließt mit einem Hinweis auf die Tradition der Martinsfeiern. (Vgl. auch die Dias <strong>und</strong><br />

das Tonbild mit den gleichen Bildern: PH-142.)<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 5.<br />

V-0574<br />

Sarah? Sarah!<br />

57 min/f - Jan Keymeulen - Belgien 1991<br />

Die 9jährige Sarah lebt in einer kleinen belgischen Stadt am Meer. Eines Tages wird sie von einem Nachbarn, dessen H<strong>und</strong><br />

sie regelmäßig ausführt, vergewaltigt. Über das Erlebte spricht Sarah nicht, auf ihr verändertes Verhalten reagieren die<br />

ahnungslosen Eltern <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>innen hilflos. - Ein eindrucksvoller Spielfilm, der sich auch für die Elternarbeit in Kindergarten<br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schule eignet.<br />

T h e m e n: Sexueller Missbrauch<br />

Ab 16.<br />

V-0855<br />

Satan ruft mich!<br />

27 min/f,sw - Marja Liisa Huhta - Finnland 1994<br />

Die 11jährige Minna, ihre Mutter <strong>und</strong> andere beteiligte Personen berichten, wie Minna in eine Clique von Teufelsanbetern<br />

geriet. Dort wurde sie missbraucht <strong>und</strong> zu kriminellen Taten verleitet. Nach mehreren gescheiterten Versuchen der Familie,<br />

sie von der Clique wegzubekommen, erfolgte ihre Zwangseinweisung in eine psychiatrische Klinik. - Die bedrückende<br />

Dokumentation - die Interviews werden durch Spielszenen illustriert <strong>und</strong> ergänzt - verdeutlicht, aus welchen Gründen sich


Jugendliche von der Szene der Satanisten angezogen fühlen <strong>und</strong> wie schwierig es ist, von dort wieder loszukommen. -<br />

Finnisches Original mit dt. Untertiteln!<br />

T h e m e n: Okkultismus, Jugend<br />

Ab 14.<br />

V-1298<br />

Satanismus - zwischen Subkultur <strong>und</strong> Panikmache<br />

20 min/f - Rainer Fromm - BRD 1999<br />

Der Dokumentarfilm schildert verschiedene Facetten des gegenwärtigen Satanismus <strong>und</strong> beleuchtet seine Hintergründe,<br />

sein Menschenbild <strong>und</strong> die darin vorherrschende Ethik. Er interpretiert ihn als jugendliche Protestbewegung. Interviews mit<br />

Insidern, Aussteigern <strong>und</strong> mit kirchlichen Weltanschauungsexperten nehmen die Entstehungsbedingungen <strong>und</strong><br />

insbesondere die destruktiven Seiten des Phänomens unter die Lupe. Der Film beleuchtet nicht nur den rituellen Satanismus<br />

(Thelema-Netzwerk des Dietmar Eschner), sondern geht auch seinen Spuren in der Musik-Szene nach.<br />

T h e m e n: Okkultismus<br />

Ab 16.<br />

V-1243<br />

Sattes Land - hungrige Kinder<br />

30 min/f - Eric Friedler - BRD 2001<br />

Wenn die Kleinsten um Essen anstehen. - Eine Reportage über Armut in Deutschland, die aufzeigt, dass als Folge in den<br />

betroffenen Familien besonders Kinder <strong>und</strong> Jugendliche hungern müssen. Es wird dokumentiert, um welche Kinder es sich<br />

dabei handelt, was Ursachen <strong>und</strong> Hintergründe sind, <strong>und</strong> wie einzelne Frauen <strong>und</strong> Männer, Gruppen <strong>und</strong> Organisationen<br />

versuchen, ihnen zu helfen.<br />

T h e m e n: Armut, Kinder, Deutschland<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0352<br />

Saufen bis der Arzt kommt<br />

29 min/f - Ute Jukovics/Gudrun Kirfel - BRD 2007<br />

Die Reportage beleuchtet ein Phänomen, das unter der Bezeichnung „Koma-Saufen“ aktuell diskutiert wird. Die Kamera<br />

beobachtet dazu eine Station in der hannoverschen Kinderklinik, wo allein zwischen 21 <strong>und</strong> 23 Uhr fünf Jugendliche schwer<br />

alkoholisiert eingeliefert werden. Dies ist für das medizinische Personal mittlerweile Realität, besonders an den<br />

Wochenenden, wenn Volksfeste <strong>und</strong> sog. Flatrate-Partys stattfinden. Mehr als 130 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche mussten im Jahr<br />

2006 erstversorgt werden – <strong>und</strong> die Betroffenen werden immer jünger. In der Reportage kommen Jugendliche,<br />

medizinisches <strong>und</strong> therapeutisches Personal, Eltern <strong>und</strong> Veranstalter zu Wort.<br />

T h e m e n: Alkohol, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0752<br />

Satya - Ein Gebet für den Feind<br />

28 min/f - Ellen Bruno - USA 1993<br />

Tibetanische Nonnen engagieren sich im politischen Widerstand gegen die chinesisch-kommunistische Besatzungsmacht.<br />

Motivation, Mut <strong>und</strong> Unbeugsamkeit für ihren Freiheitskampf gewinnen sie aus der buddhistischen Religion. Die Prinzipien<br />

der Gewaltfreiheit <strong>und</strong> des allumfassenden Mitleids verleihen ihnen die Kraft, trotz Vergewaltigung, Folter <strong>und</strong> Mord ihre<br />

Aktivitäten unbeirrt fortzusetzen. - Der engagierte <strong>und</strong> auch formal überdurchschnittliche Film vermittelt neben Informationen<br />

zur aktuellen Lage auch einen Einblick in buddhistisches Leben in moderner Zeit.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Buddhismus, Gewalt, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-0676 / <strong>DVD</strong>-0259<br />

Schadensmeldung<br />

5 min/f - Guttorm Petterson - Norwegen 1993<br />

Ein Dachdecker muss eine Schadensmeldung über einen Unfall, bei dem er sich schwere Verletzungen zugezogen hat,


schreiben. Der Film macht daraus eine tragikomische Geschichte, von einem der immer Pech hat. - Ein witziges, kleines<br />

filmisches Meisterwerk.<br />

T h e m e n: Arbeit, Medien<br />

Ab 12.<br />

V-0561<br />

Schalom <strong>und</strong> guten Tag, Tatjana<br />

31 min/f - Iva Scarcova - BRD 1992<br />

Spielfilm. - Die junge Tatjana verlässt mit ihren Eltern die Ukraine, weil sie als Juden dort nicht mehr sicher sind. Aber auch in<br />

Deutschland ist das Leben für sie schwer; selbst die Anerkennung der jüdischen Gemeinde erhalten sie nur mühsam, <strong>und</strong> in<br />

der jüdischen <strong>Schule</strong> wird Tatjana ausgelacht. Erst allmählich bekommt sie Kontakt zu anderen Kindern, während sie bei den<br />

älteren Erwachsenen Erinnerungen an Krieg <strong>und</strong> Judenverfolgungen auslöst.<br />

T h e m e n: Ausländer, Judentum, Kinder<br />

Ab 12.<br />

V-0917<br />

Schamanenzauber <strong>und</strong> Schamanenglaube<br />

15 min/f - Pia Landmann (FWU) - BRD/Finnland 1993<br />

Die Zaubertrommel der lappischen Stämme. - Der Film schildert das Wesen des sog. Schamanismus, der wohl ältesten<br />

Erscheinungsform von Religion, anhand von Zaubertrommeln aus Lappland <strong>und</strong> den Zeichnungen, die sich auf ihnen finden.<br />

Diese geben Auskunft über den Alltag der Lappen, ihre religiösen Vorstellungen <strong>und</strong> die wichtigste Aufgabe der Schamanen,<br />

der Tanz in den Trance zur Heilung von Kranken.<br />

T h e m e n: Religion, Religionen, Leid<br />

Ab 16.<br />

V-1351<br />

Der Schatz im Wüstenkloster<br />

35 min/f – Francois Traudisch – BRD 2003<br />

Der Film dokumentiert die intensiven Forschungen Konstantin von Tischendorfs zur Überlieferungsgeschichte des biblischen<br />

Textes, die in der Auffindung des Codex Sinaiticus 1844 im Katharinenkloster auf dem Sinai gipfelten. – Ein Film mit<br />

interessanten Bildern alter Handschriften, der einen Eindruck von der mühsamen Arbeit Tischendorfs vermittelt <strong>und</strong> aufzeigt,<br />

wie sehr seine Forschungen wichtige Gr<strong>und</strong>lagen schufen für die weiteren Bemühungen der biblischen Forschung (z.B. im<br />

Institut für neutestamentliche Textforschung in <strong>Münster</strong>) um einen möglichst exakten Bibeltext.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 12.<br />

V-1302<br />

Schauplatz Sekten - In den Fängen des Guru<br />

45 min/f - Lorenz Knauer - BRD 1993<br />

Die Reportage deckt die kriminellen Machenschaften des Sektenführers Sant Thakar Singh auf, der auch in Deutschland<br />

aktiv ist. Schwere Formen von Kindesmißhandlung, sexuelle Nötigung, finanzielle Ausbeutung bis hin zum Mord werden in<br />

Interviews bezeugt. Der Film ergreift vehement Position gegen die Sekten <strong>und</strong> ihre Führer.<br />

T h e m e n: Sekten<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0334<br />

Schautag<br />

23 min/f - Marvin Kren - BRD 2008<br />

Vor fast zwanzig Jahren hat der jetzige Autoverkäufer Michael zusammen mit seinen Fre<strong>und</strong>en von einer Brücke Steine auf<br />

die Fahrbahn geworfen <strong>und</strong> dabei das Auto von Wolfgang Brabant getroffen, dessen Ehefrau Karin <strong>und</strong> Tochter Julia beim<br />

dem Unfall sterben. Nie ist es Michael gelungen, seine Schuld durch einen Besuch bei Wolfgang einzugestehen. Am jetzigen<br />

Sonntag, dem „Schautag“ in seinem Autohaus, gelingt ihm endlich der für alle befreiende Besuch - nicht zuletzt durch die<br />

Unterstützung von Karin <strong>und</strong> Julia. - Der spannende Kurzfilm über die Thema "Schuld, Verdrängung, Trauma" inszeniert


diese Geschichte so, dass die Handlungs- <strong>und</strong> Zeitebenen geschickt nebeneinander gestellt werden. Erst im letzten Drittel<br />

des Filmes löst sich das Rätsel für den Zuschauer.<br />

T h e m e n: Schuld<br />

Ab 16.<br />

V-0795<br />

Schichtwechsel<br />

19 min/f - Bernhard Landen - BRD 1994<br />

Tim, ein 22jähriger VW-Monteur, hat sich aus Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes <strong>und</strong> vor seiner Zukunft bis zur<br />

Bewusstlosigkeit betrunken. Auf dem Bahnhof trifft er einen Penner. Es entwickelt sich zwischen ihnen ein Gespräch über<br />

Sinnfragen <strong>und</strong> Lebensstrategien.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Leben, Arbeit<br />

Ab 14.<br />

V-0660<br />

Schindlers Liste<br />

187 min/sw - Steven Spielberg - USA 1993<br />

In emotional aufwühlenden Bildern erzählt der Film die wahre Geschichte des deutschen Unternehmers Oskar Schindler, der<br />

von 1939 bis 1945 mehr als 1100 Juden vor der Vernichtung rettete. Achtung: Die bei uns entliehenen <strong>Video</strong>kopien dieses<br />

Films dürfen öffentlich vorgeführt werden; allerdings ist jede Art von öffentlicher Werbung für diese Vorführungen vom<br />

Lizensinhaber verboten worden!<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Judentum, Persönlichkeiten, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-0396<br />

Schlachtenbummler<br />

44 min/f - Gerhard Wahl - BRD 1990<br />

Dieser Dokumentarfilm beschreibt anhand von Beispielen aus der Fußballb<strong>und</strong>esliga (1. FCK <strong>und</strong> KSC) <strong>und</strong> der<br />

Weltmeisterschaft in Italien das Verhalten von Fußballzuschauern <strong>und</strong> Hooligans <strong>und</strong> analysiert die Ursachen <strong>und</strong><br />

Bedingungen von Gewalt im Umfeld von Fußballspielen.<br />

T h e m e n: Gewalt, Jugendliche<br />

Ab 16.<br />

V-1363<br />

Schlank, aber krank - Essstörungen<br />

30 min/f - Claudia Heiss - BRD 2002<br />

Schlanksein ist schick, kann aber auch gefährlich sein. Was mit einer harmlosen Diät beginnt, kann in einer ausgeprägten<br />

Essstörung enden. Der Film informiert über verschiedene Formen der Essstörung sowie deren Hintergründe <strong>und</strong> Symptome.<br />

- Ein <strong>Video</strong> des aid (Infodienst Verbrauchersssschutz, Ernährung, Landwirtschaft).<br />

T he m a: Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 14.<br />

V-1008<br />

Das schlechte Gewissen bleibt - Wenn Eltern nur noch lästig sind<br />

44 min/f - Elisabeth Montet/Uwe Pohlig - BRD 1998<br />

Realistischer, deshalb auch emotionsgeladener Dokumentarfilm über Kinder-Eltern-Beziehungen in der Phase, in der die<br />

Eltern (Mütter) alt werden <strong>und</strong> eine Entscheidung, ob sie in ein Alters-, bzw. Pflegeheim kommen sollen, ansteht.<br />

T h e m e n: Alter<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0507<br />

Schleifung der Bastion – Das Zweite Vatikanische Konzil


132 min/f,sw – Martin Posselt/Werner Reuß - Deutschland/Israel 2008<br />

Die Dokumentation beschreibt chronologisch das wichtigste kirchengeschichtliche Ereignis des


20. Jahrh<strong>und</strong>erts, das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965). Der Film gliedert sich auf in drei Teile von je 44 min Länge.<br />

Im ersten Teil "Kirche im Aufbruch 1960-1962" geht es um die Phase vor dem Konzil, die Eröffnung sowie die Themen<br />

„Liturgie“ <strong>und</strong> „Zeichen der Zeit“. Im zweiten Teil "Kirche in Bewegung 1963/64" stehen die Themen „Mission“, „Ökumene“,<br />

„Offenbarung“ <strong>und</strong> „Dogmen“ im Mittelpunkt. Der dritte Teil "Kirche im Gegenwind 1965-1968" beschäftigt sich mit den<br />

beiden zentralen Texten „Lumen Gentium“ <strong>und</strong> „Gaudium et Spes“ <strong>und</strong> wirft einen Blick auf die Nachwirkungen. Er beinhaltet<br />

ebenfalls zeitgenössische Fernsehkommentare des Jesuiten von Galli.<br />

T h e m e n: Kirche, Kirchengeschichte, Ökumene, Religion<br />

Ab 14.<br />

V-0950<br />

Das Schlüsselspiel<br />

7 min/f - Michel Hassan - Frankreich 1995<br />

Kurzspielfilm. - Polen 1942. Der Vater einer kleinen Familie hält sich vor der SS versteckt. Immer wieder probt die Familie,<br />

wie der 5jährige Sohn durch die Schlüsselsuche die SS-Leute aufhalten soll, bis sein Vater im Versteck ist. Und dann üben<br />

sie die Antwort auf die Frage nach dem Aufenthaltsort des Vaters: "Papa ist tot!" - Ein eindringlicher Film über die Angst <strong>und</strong><br />

die Anforderungen an Kinder (vgl. auch den Film "Das Mitternachtsbuch", V-0949).<br />

T h e m e n: Krieg, Nationalsozialismus, Kinder, Angst<br />

Ab 12.<br />

V-0507<br />

Schmerz<br />

45 min/f - Stefan Weller/Susanne Lob - BRD 1989<br />

Kurzspielfilm. - Der Radsporttrainer Karl Kenke, der seit Jahren unter chronischen Schmerzen leidet, wartet im Krankenhaus<br />

auf einen seiner Fahrer, den er nach einem Unfall eingeliefert hat. Ein Schild mit der Aufschrift "Schmerzbehandlung" weckt<br />

seine Erinnerungen an die psychologische Schmerztherapie, der er sich unterzogen hat, nachdem Medikamente ihm nur<br />

noch kurzfristig Linderung verschaffen konnten. In Rückblenden werden die verschiedenen Phasen des Gesprächs mit der<br />

Psychologin - von einer anfangs abweisenden <strong>und</strong> skeptischen Haltung bis hin zur Bereitschaft, sich mit seiner<br />

Vergangenheit auseinander zu setzen - gezeigt <strong>und</strong> die Situationen seines Lebens, die Ursachen seiner Schmerzen sein<br />

könnten, erzählt. - Ein Film für die Arbeit mit Schmerzpatienten <strong>und</strong> die medizinisch-psychologische Fortbildung.<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 16.<br />

V-0972<br />

Schmetterlinge im Bauch<br />

53 min/f - Mieczyslaw Lewandowski - BRD 1997<br />

Der zweiteilige Film handelt von acht Jugendlichen, fünf Jungen <strong>und</strong> drei Mädchen, im Alter von 15 bis 18 Jahren. Sie<br />

gehören derselben Clique an <strong>und</strong> gehen zum Teil in die gleiche Klasse. Der Film erzählt von Partnerschaften, sich<br />

entwickelnden Fre<strong>und</strong>schaften <strong>und</strong> einem Konflikt über eine mögliche Schwangerschaft. Die Erlebnisse, Geschichten,<br />

Verwirrungen, Ängste <strong>und</strong> emotionalen "Achterbahnen" der Jungen <strong>und</strong> Mädchen bieten Anknüpfungspunkte für eine<br />

Auseinandersetzung mit den Themen des Films.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Liebe, Sexualität, Schwangerschaft, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-1322 / <strong>DVD</strong>-0080<br />

Schneckentraum<br />

15 min/sw - Iván Sáinz-Pardo - BRD 2001<br />

Kurzspielfilm. - Julia ist ungewöhnlich schüchtern. Im Café sieht sie einen jungen Mann, der lesend seine Zeit dort verbringt.<br />

Er gefällt ihr sehr. Julia folgt ihm <strong>und</strong> landet in einer Buchhandlung. Sie wird ständiger Gast <strong>und</strong> erwirbt viele Bücher. Eines<br />

Tages ist Oliver nicht mehr da. Sie fragt den Besitzer, der ihr mitteilt, dass Oliver einen tödlichen Unfall hatte. Völlig<br />

konsterniert packt sie zuhause die Bücher aus, die ihr Oliver liebevoll verpackte, <strong>und</strong> erlebt eine Überraschung: Oliver hat ihr<br />

in jedes der Bücher eine Nachricht geschrieben, in dem letzten Buch stehen die Worte "Ich liebe dich.". - Ein melancholischer<br />

Film (mit einem leider etwas zu dramatischen Ende) über Liebe <strong>und</strong> Schüchternheit <strong>und</strong> die Frage nach dem rechten<br />

Augenblick. - Nominierung zum Deutschen Kurzfilmpreis <strong>und</strong> viele andere Auszeichnungen.<br />

T h e m e n: Liebe, Kommunikation, Gr<strong>und</strong>erfahrungen


Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0268<br />

Schnee in Marrakesch<br />

15 min/f - Hicham Alhayat - Schweiz 1996<br />

Mr. Bazzi ist 80 Jahre alt <strong>und</strong> lebt in Marrakesch. Er träumt davon, an seinem Lebensabend einmal in der Schweiz Skifahren<br />

zu können. Doch er erhält kein Visum. Um den Wunsch des Vaters doch zu erfüllen, verfrachten ihn seine Kinder ins nahe<br />

gelegene einheimische Skigebiet Oukaimeden. Sie lassen ihn glauben, er befinde sich im schweizerischen Splügen. Aber<br />

der Alte ist nur halb so naiv, wie seine Kinder vermuten. Jede Notlüge des Sohns nimmt er zum Anlass, um forsch weitere<br />

Begehrlichkeiten zu äußern. - Eine Komödie, die sich unverkrampft mit Klischees <strong>und</strong> Vorurteilen über andere Länder<br />

auseinandersetzt.<br />

T h e m e n: Vorurteil, Alter<br />

Ab 14.<br />

V-0716<br />

Der Schneemann<br />

26 min/f - Dianne Jackson - Großbritannien 1983<br />

Zeichentrickfilm nach dem Buch von Raimond Briggs. - Als der erste Schnee fällt, baut sich ein kleiner Junge einen<br />

Schneemann. Um Mitternacht entdeckt er, dass dieser lebendig geworden ist. Er öffnet ihm die Tür <strong>und</strong> bittet ihn ins Haus.<br />

Für beide beginnt nun eine abenteuerliche Entdeckungsreise, die auf dem Weihnachtsfest der Schneemänner ihren<br />

Höhepunkt hat. - Ein w<strong>und</strong>erschön gezeichneter <strong>und</strong> animierter Film mit einer hinreißenden Musik.<br />

T h e m e n: Märchen, Weihnachten<br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0328<br />

Schön war die Zeit<br />

50 min/f - Medienprojekt Wuppertal - BRD 2009<br />

Ein Film über das Leben <strong>und</strong> Sterben im Altersheim. - Der von Jugendlichen unter Anleitung von Medienpädagogen<br />

produzierte Film zeigt, wie alte Menschen im Heim leben <strong>und</strong> sterben. Dazu wurden mehrere Bewohner/innen eines<br />

Altenheims über zwei Jahre in ihrem Alltag mit der Kamera begeleitet. Da einige von ihnen in dieser Zeit sterben, stellten<br />

sich z.B. Fragen nach dem Umgang der Alten mit dem nahenden Tod, nach der seelsorgerischen Betreuung oder nach<br />

Verabschiedungsritualen. Außerdem reflektieren die Filmemacher/innen aus ihrer jungen Perspektive ihre Erlebnisse im<br />

Heim, den Umgang der Gesellschaft mit Alten <strong>und</strong> dem Tod.<br />

T h e m e n: Alter, Tod<br />

Ab 16.<br />

V-0754<br />

Die Schöpfung<br />

7 min/f - Thomas Meyer-Hermann - BRD 1994<br />

Zeichentrickfilm. - Eine witzige <strong>und</strong> satirische Umsetzung der Schöpfungsgeschichte, die mit bekannten Symbolen <strong>und</strong><br />

Motiven spielt <strong>und</strong> überraschende Effekte präsentiert. Zuletzt endet das Tage-Werk im Jubel der Tiere: Der Mensch wird als<br />

Fehlentwicklung eliminiert.<br />

T h e m e n: Bibel, Menschenbild, Umwelt<br />

Ab 16.<br />

V-1300<br />

Die Schöpfung - Herausforderung für den modernen Menschen<br />

25 min/f - Iris Pollatschek - BRD 2001<br />

Filmessay von Wolf-Rüdiger Schmidt. - Der heutigen Erfahrung, dass unsere Umwelt zunehmend in Gefahr gerät <strong>und</strong> vom<br />

Menschen verursachte Katastrophen sich mehren, stellt der Film das Verständnis der Welt als "Schöpfung Gottes"<br />

gegenüber. Ausgehend vom Text des ersten biblischen Schöpfungsberichts, wird jeder Schöpfungstag im Blick auf seine<br />

theologischen Aussagen <strong>und</strong> die in ihm enthaltene Sicht der Welt gedeutet. Anliegen des Films ist es, die Verantwortung des<br />

Menschen für die "gefährdete" Schöpfung aufzuzeigen <strong>und</strong> Beispiele für einen gelungenen Umgang mit der Umwelt zu


geben.<br />

T h e m e n: Bibel, Umwelt, Natur<br />

Ab 16.<br />

V-1440<br />

School of Life<br />

7 min/f – Jake Polonsky – Großbritannien 2003<br />

Kurzspielfilm. – Eine <strong>Schule</strong> in England. Garth hat null Bock auf <strong>Schule</strong>. So kommt er auch zu spät, als die Lehrerin die<br />

wichtigste Unterrichtst<strong>und</strong>e ihres Lebens ankündigt, <strong>und</strong> geht leer aus, als sie eine Broschüre, die alle Fragen des Lebens<br />

beantworten soll, verteilt. Verzweifelt versucht er, noch ein Exemplar zu erhalten <strong>und</strong> herauszufinden, was die anderen<br />

wissen. Am Ende aber muss Garth eine herbe Lektion über das Leben einstecken. - Sehr subtil <strong>und</strong> gestalterisch<br />

eindrucksvoll wird die Suche nach den Antworten auf Gr<strong>und</strong>fragen des Lebens dargestellt. Der überraschend-provokative<br />

Schluss fordert zur Stellungnahme heraus. (Englisch mit deutschen Untertiteln)<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Egoismus<br />

Ab 14.<br />

V-0965<br />

Schrägspur 1<br />

11 Filme - 126 min/f - BRD 1988-96<br />

Vom Kinder- <strong>und</strong> Jugendfilmzentrum, Remscheid, zusammengestellte <strong>Video</strong>kassette mit 11 Beiträgen aus dem<br />

B<strong>und</strong>eswettbewerb "Jugend <strong>und</strong> <strong>Video</strong>" (Gruppe 1: bis 20 Jahren) . Ein unmittelbarer <strong>und</strong> vielschichtiger Einblick in die<br />

Medien-, Gefühls- <strong>und</strong> Gedankenwelt von Jugendlichen. Von besonderem inhaltlichen Interesse sind die Filme "Es - sieht<br />

etwas, was du nicht siehst" (Auseinandersetzung mit dem Schulleben), "Zurück nach Beirut" (Schüler setzen sich für einen<br />

syrischen Mitschüler, der ausgewiesen werden soll, ein) <strong>und</strong> "Das Gefühl des Lebens" (das Portrait einer totkranken<br />

Fre<strong>und</strong>in).<br />

T h e m e n: Jugendliche, Medien, <strong>Schule</strong>, Asyl, Leid, Tod, Leben<br />

Ab 14.<br />

V-0966<br />

Schrägspur 2<br />

9 Filme - 119 min/f - BRD 1989-96<br />

Vom Kinder- <strong>und</strong> Jugendfilmzentrum, Remscheid, zusammengestellte <strong>Video</strong>kassette mit 9 Beiträgen aus dem<br />

B<strong>und</strong>eswettbewerb "Jugend <strong>und</strong> <strong>Video</strong>" (Gruppe 2: 20 bis 25 Jahre) . Ein unmittelbarer <strong>und</strong> vielschichtiger Einblick in die<br />

Medien-, Gefühls- <strong>und</strong> Gedankenwelt von Jugendlichen. Auffallend ist Experimentierfreude <strong>und</strong> die Suche der<br />

Filmemacherinnen <strong>und</strong> Filmemacher nach neuen filmischen Formen. Von besonderem inhaltlichen Interesse ist der Film<br />

"Diana" (sexueller Missbrauch; auch als Einzeltitel im Verleih).<br />

T h e m e n: Jugendliche, Medien, Sexueller Missbrauch<br />

Ab 16.<br />

V-0603<br />

Schrebergärtner<br />

10 min/f - Hana Stepan - BRD 1981<br />

Trickfilm. - Ein uniformierter Mann stiehlt unverhohlen Kirschen im Garten seines Nachbarn, in dem ständig eine feine<br />

Gesellschaft ihre Feste feiert. Der Protest gegen den Dieb fällt sehr mäßig <strong>und</strong> diplomatisch aus. Erst wildwachsende<br />

Gewächse in seinem eigenen Garten bestrafen den Uniformierten. - Der Film ist voller Anspielungen auf den Ost-West-<br />

Konflikt der 70er Jahre <strong>und</strong> die Situation in den westlichen (Ölkrise) <strong>und</strong> östlichen (Dissidenten) Staaten.<br />

T h e m e n: Konflikte, Gewalt<br />

Ab 16.<br />

V-1027<br />

Schreckliche Mädchen<br />

29 min/f - Mika Kallwass/Heike Bachelier - BRD 1998<br />

Straßenkinder am Ende der Flucht. – Ein beeindruckender Film über vier junge Frauen, alle unter 20, die von ihrem Leben


auf der Straße berichten. Sie äußern sich zu den Gründen, warum sie von zu Hause weggegangen sind, zu den Umständen<br />

ihres jetzigen Lebens, über ihren Drogenkarrieren <strong>und</strong> ihre Ängste <strong>und</strong> Sehnsüchte. – Der Zuschauer erhält einen Einblick in<br />

eine Welt vieler heutiger junger Menschen; es werden Fragen nach der Vergangenheit (Kindheit, Elternhaus) <strong>und</strong> nach den<br />

Chancen für die Zukunft der Frauen entstehen.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Außenseiter, Drogen, Leben<br />

Ab 16.<br />

V-1147<br />

Schritt für Schritt - Alkohol am Arbeitsplatz<br />

40 min/f - Jörg Wulf - BRD 2000<br />

Das <strong>Video</strong> ist Teil eines Medienpaketes der BZgA, dessen Ziel es ist, Unternehmen zu helfen, sich über die<br />

Alkoholproblematik zu informieren <strong>und</strong> ein innerbetriebliches Hilfsprogramm einzuführen. Im (Spiel-)Film wird die Thematik<br />

aus der Sicht eines Personalchefs bzw. eines Abteilungsleiters dargestellt, der einem Journalisten der Mitarbeiterzeitung<br />

über seine Erfahrungen mit einem Kollegen berichtet. In mehreren kurzen Sequenzen, die als Einstiege in ausführliche<br />

Information <strong>und</strong> Diskussionen gedacht sind, werden u.a. die Ursachen des Alkoholismus, Reaktionen der Mitarbeiter <strong>und</strong><br />

Hilfsmaßnahmen thematisiert. - Der dazugehörige Leitfaden, die Folienserie <strong>und</strong> die CD-Rom sind unter der Entleihnummer<br />

SP-238 entleihbar.<br />

T h e m e n: Alkoholismus, Arbeit<br />

Ab 16.<br />

V-1330<br />

Schulden im Sinne der Anklage<br />

16 min/f – Thomas Pfaff/Wolfgang Minder – BRD 2002<br />

Der Film erläutert, warum ganze Länder durch ihre Schulden zahlungsunfähig werden können <strong>und</strong> weshalb in solchen<br />

Situationen ein "faires <strong>und</strong> transparentes Schiedsverfahren" greifen müsste. – Neben dokumentarischem Material benutzt<br />

der Film eine gespielte Gerichtssatire zur anschaulichen Darstellung der Problematik. – Ein Film von "www.erlassjahr.de".<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-0655<br />

Der schwarze Ring<br />

70 min/f - Conrado Berning - Brasilien 1994<br />

Dieser Film, in dem Spielfilm- <strong>und</strong> Dokumentarfilmelemente gemischt sind, erzählt die Geschichte eines Spitzels, der im<br />

Auftrag der Reichen des Landes (Brasilien) kirchliche Basisgemeinschaften, Versammlungen <strong>und</strong> engagierte Personen<br />

ausspionieren <strong>und</strong> ihren "Agitator" ausmachen soll. Diese Geschichte bietet dem Film Gelegenheit, die dynamische Kirche<br />

Brasiliens in ihrem Engagement für die "Kleinen" darzustellen.<br />

T h e m e n: Kirche, Dritte Welt, Theologie der Befreiung, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0527 / <strong>DVD</strong>-0128 / <strong>DVD</strong>-0205<br />

Schwarzfahrer<br />

12 min/sw - Pepe Danquart - BRD 1992<br />

Kurzspielfilm. - In einer Berliner Straßenbahn: Ein Schwarzer nimmt neben einer alten Dame Platz. Die fühlt sich dadurch<br />

erheblich gestört <strong>und</strong> beginnt eine wüste Schimpfkannonade gegen Ausländer. Die anderen Fahrgäste reagieren nicht. Bei<br />

einer Fahrscheinkontrolle geschieht etwas sehr Unvermutetes, <strong>und</strong> jetzt steht die alte Dame ohne Fürsprecher da. (Oscar-<br />

Preisträger)<br />

T h e m e n: Ausländer, Asyl<br />

Ab 14.<br />

V-0539<br />

Schwarzlicht 3001<br />

24 min/f - Hinnerick Bröskamp - BRD 1987<br />

Der Dokumentarfilm berichtet über ein Theaterprojekt einer Sonderschule in Mönchengladbach, bei dem aus einfachen


Bewegungsszenen mit Hilfe von Schwarzlicht <strong>und</strong> mit Requisiten <strong>und</strong> Masken, die die Schüler selbst erstellt haben, eine<br />

eindrucksvolle, phantastische Bilderwelt entstanden ist. Vier Monate lang beobachtete das Filmteam die Vorbereitungen <strong>und</strong><br />

zeichnete schließlich die öffentliche Aufführung auf.<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 14.<br />

V-0337<br />

Schwester Emmanuelle - Mutter der Müllmenschen<br />

30 min/f - Marcel Bauer - BRD 1989<br />

Portrait einer engagierten Christin. - Sr. Emmanuelle arbeitet in Ezbel-el-Nakhl, einem Lager in Kairo, in dem 40 000<br />

Menschen - in der Mehrheit koptische Christen - im <strong>und</strong> vom Abfall leben. Sie eröffnete einen Kindergarten <strong>und</strong> eine<br />

Krankenstation, legte eine Mustersiedlung an <strong>und</strong> baute eine Kompostfabrik. Für diese Arbeiten sammelt sie auf der ganzen<br />

Welt Spenden.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-0885<br />

Die Scientology-Organisation - Ein Wolf im religiösen Schafspelz<br />

15 min/f - Rainer Fromm/Kurt-Helmuth Eimuth - BRD 1997<br />

Dokumentarfilm aus der Reihe "Sekten - unauffällig aber allgegenwärtig". - Die Scientology-"Kirche" gehört zu den<br />

umstrittensten Organisationen in Deutschland. Angesichts der Auseinandersetzungen präsentieren sie sich gerne als<br />

verfolgte Minderheit. Der Film stellt Aussagen von Scientology-Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Ausschnitte aus Werbefilmen der<br />

leidvollen Erfahrungen der Aussteiger gegenüber. - Besonders zur Einführung geeignet.<br />

T h e m e n: Sekten<br />

Ab 14.<br />

V-0547<br />

6 qm Kindheit<br />

6 min/f - Pierre M. Trudeau - Kanada 1990<br />

Trickfilm. - Singend <strong>und</strong> malend sitzt ein Kind in seinem Zimmer. Nebenan streiten die Eltern. Je lauter sie werden, desto<br />

weniger kann das Kind sich der Auseinandersetzung entziehen. Spiel <strong>und</strong> Zeichnungen werden zum Ausdruck seiner Angst.<br />

T h e m e n: Kinder, Angst, Konflikte, Familie<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0192<br />

Security<br />

13 min/f – Lars Henning – BRD 2006<br />

Kurzspielfilm. - Ein Sicherheitsdienst-Mitarbeiter entdeckt eine Ladendiebin <strong>und</strong> stellt sie zur Rede. Da sie ihn intensiv bittet,<br />

ihn gehen zu lassen <strong>und</strong> sogar anbietet, alles für ihn zu tun, lässt er sie mit der Anordnung, nie mehr den Laden zu betreten,<br />

los. Tags darauf aber entdeckt er sie erneut im Laden, wie sie ungeniert, sich seiner Beobachtung bewusst, klaut. Er stellt sie<br />

zur Rede <strong>und</strong> erlebt eine „böse“ Überraschung: Die Diebin gibt sich als Kontrolleurin zu erkennen. – Der Film stilisiert die<br />

einfache Geschichte zu einem emotionalen Drama, indem er nicht nur das ethische Dilemma thematisiert, sondern auch die<br />

von Einsamkeit geprägte Arbeitssituation des Wachmanns, die sein Handeln motiviert, in eindrücklichen Bildern zeigt.<br />

T h e m e n: Arbeit, Einsamkeit, Konflikte, Besitz<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0263<br />

Seelenfänger – Wie Sekten Menschen ködern<br />

4 Filme: je 13 min/f - Gabi Fuest/Monika Schuck - BRD 1996<br />

Die vier Folgen der WDR-Schulfernsehreihe wollen Erstinformationen über Scientology, die "Kinder Gottes", "Hare Krishna"<br />

<strong>und</strong> die Zeugen Jehovas geben. Im Mittelpunkt stehen jeweils Gespräche mit Sektenaussteigern, die von ihren Motiven, sich<br />

einer Sekte anzuschließen, <strong>und</strong> von ihren Erfahrungen in der Sekte berichten. – Die Folge über die Zeugen Jehovas ist auch<br />

einzeln auf <strong>Video</strong> entleihbar (V-0884).


T h e m e n: Sekten<br />

Ab 14.<br />

V-0933<br />

Die Seherin - Hildegard von Bingen<br />

15 min/f - Angelika Finger - BRD 1997<br />

Kurze, informative Einführung in die Lebensgeschichte der hl. Hildegard.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0160<br />

Sehnsucht nach Unsterblichkeit – Antwort der Religionen<br />

45 min/f – Jan Biekehör/Martin Papirowski – BRD 1996<br />

Die Fernsehsehdokumentation schildert die Entwicklung des Jenseitsglaubens von den Vorstellungen im Alten Ägypten, über<br />

den Schattenreichreichglauben des alten Israel <strong>und</strong> der Griechen bis hin zu den differenzierten Systemen von Himmel <strong>und</strong><br />

Hölle im Glauben der Juden, Christen <strong>und</strong> Moslems. Ergänzend werden das buddhistische Lehre vom Nirwana <strong>und</strong> die<br />

Erfahrungen aus "Nahtoderlebnissen" beschrieben. – Das Menu ermöglicht den direkten Zugriff auf die einzelnen Kapiteln<br />

des Films.<br />

T h e m e n: Tod, Religionen<br />

Ab 16.<br />

V-0038<br />

Seid meine Zeugen<br />

30 min/f - Peter Gradion - BRD 1981<br />

Die Fernsehaufzeichnung einer Firmung mit Bischof Dr. Reinhard Lettmann aus dem Collegium Augustinianum in<br />

Gaesdonck.<br />

T h e m e n: Firmung, <strong>Münster</strong><br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0014<br />

Sein <strong>und</strong> Haben<br />

104 min/f – Nicolas Philibert – Frankreich 2002<br />

"Monsieur Lopez ist ein guter Lehrer, der seinen Schülern ein Beispiel gibt, der sie erzieht, aber auch Kind sein lässt. Einer,<br />

der Güte ausstrahlt <strong>und</strong> dem die Kinder vertrauen, bei dem sie sich geborgen fühlen. Er vermittelt nicht nur Wissen, sondern<br />

etwas, was selten geworden ist: Herzensbildung. Es ist diese Rückbesinnung auf das Wesentliche, die Philiberts Film zum<br />

Erlebnis macht, das Innehalten in einer schnelllebigen Zeit, in der Kinder bestenfalls wie kleine Erwachsene behandelt<br />

werden. "Sein <strong>und</strong> Haben" zeigt, dass es auch anders geht - <strong>und</strong> gehen muss, wenn man das Leben lebenswert erhalten<br />

will… Philiberts mit dem Europäischen Filmpreis 2002 ausgezeichneter Dokumentarfilm beeindruckt durch seine<br />

Konzentration auf das Wesentliche <strong>und</strong> den zweckdienlichen Gebrauch der filmischen Mittel, die im Hintergr<strong>und</strong> bleiben, um<br />

die Botschaft nicht zu überlagern. Ein bewusst schlichter Film, dessen Schönheit sich seiner erzählerischen Bescheidenheit<br />

verdankt." (Kinotipp der Katholischen Filmarbeit)<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong>, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0621<br />

Sekt oder Selters - Glücksspielsucht als Krankheit<br />

40 min/f - Hans-Christian Schmid - BRD 1989<br />

Dieser Dokumentarfilm will über die Probleme von Menschen, die an Unterhaltungsautomaten süchtig geworden sind,<br />

informieren. Es kommen Betroffene <strong>und</strong> Mediziner zu Wort, die die Gründe <strong>und</strong> Auswirkungen der Krankheit beschreiben,<br />

aber auch ein Automatenhersteller, der seine Geräte <strong>und</strong> deren Aufstellung verteidigt.<br />

T h e m e n: Freizeit, Sucht<br />

Ab 16.


V-0052<br />

Die Sekten-Alternative<br />

35 min/f - Karlheinz Rehbach - BRD 1980<br />

Der Film befasst sich mit drei der in der B<strong>und</strong>esrepublik wirkenden Jungendreligionen der "Vereinigungskirche", den "Kindern<br />

Gottes" - die sich heute "Familie der Liebe" nennen - <strong>und</strong> der "Hare-Krishna-Gesellschaft". Ehemalige Mitglieder berichten<br />

von ihren Erfahrungen; ihre Schilderungen werden belegt durch Bilder vom Leben dieser Sekten.<br />

T h e m e n: Jugendreligionen, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-1107 / <strong>DVD</strong>-0248<br />

Selma, das Schaf<br />

3 min/f – Alexandra Schatz – BRD 1998<br />

Zeichentrickfilm. – Selbst wenn es mehr Zeit hätte oder im Lotto gewinnen würde, würde das Schaf Selma nichts anderes tun<br />

als jetzt. Selma ist zufrieden <strong>und</strong> vermisst nichts. – Ein Appell, über das Wesen des Glücks, der Lebensfreude <strong>und</strong> den Sinn<br />

des Lebens nachzudenken. Für alle Altersstufen.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Glück, Leben<br />

Ab 6.<br />

V-0803<br />

Senor Candido <strong>und</strong> die Macht der Geister<br />

28 min/f - Karl G. Peschke - BRD 1996<br />

Schwarze Christen in Honduras. - Sie leben als Schwarze seit Jahrh<strong>und</strong>erten in Lateinamerika. Und sie haben eine bis heute<br />

ungebrochene Kultur gerettet: die Garinagu in Honduras. Viele Elemente ihrer Kultur bringen die Garinagu auch in ihren<br />

christlichen Glauben ein. Der Dokumentarfilm aus dem ärmsten Land Zentralamerikas macht mit dem kargen <strong>und</strong> doch sehr<br />

reichen Alltag der Garinagu vertraut. Und mit dem Friedensrichter Señor Candido, der als Laie einen Großteil der Aufgaben<br />

in seiner Pfarrgemeinde übernimmt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0348<br />

Shalom Pharao<br />

80 min/f - Curt Linda - BRD 1979-82<br />

Origineller Zeichentrickfilm, der die alttestamentliche Geschichte von Josef <strong>und</strong> seinen Brüdern anregend-witzig erzählt,<br />

indem er den Rahmenfiguren Pontius Pilatus sowie dessen Frau <strong>und</strong> Sekretär Gelegenheit gibt, immer wieder<br />

kommentierend <strong>und</strong> in die Gegenwart verweisend in den Erzählvorgang einzugreifen.<br />

T h e m e n: Bibel, Spielfilme<br />

Ab 12.<br />

V-0377<br />

Sicher oder nicht?<br />

30 min/f - Hubert Schulze-Hobeling - BRD 1990<br />

Natürliche Familienplanung heute. - In diesem <strong>Video</strong>film stellen Wissenschaftler die wichtigsten Ergebnisse eines Projektes<br />

vor, das die Sicherheit der Methode der NFP nachgewiesen hat. Frauen <strong>und</strong> Männer kommen zu Wort <strong>und</strong> berichten über<br />

ihre Erfahrungen mit der sympto-thermalen Methode.<br />

T h e m e n: Schwangerschaft, Ehe<br />

Ab 16.<br />

V-1331<br />

Sichtweisen - Begegnung von Kunst <strong>und</strong> Kirche<br />

20 min/f - Walter Zahnert/Karl-Peter Büttner - BRD 2003<br />

Eine Dokumentation über das "Museum am Dom" in Würzburg. - Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des<br />

Verhältnisses von Kunst <strong>und</strong> Religion stellt der Film einige im Museum präsentierte Werke von Künstlern des 20.


Jahrh<strong>und</strong>erts (u.a. Werke von Sitte, Hrdlicka, Mields, Lange) vor; anschließend macht er an Beispielen das Konzept des<br />

Museums deutlich: alte <strong>und</strong> neue Kunst nicht nach Epochen zu gliedern, sondern gegenüberzustellen <strong>und</strong> in der Ausstellung<br />

miteinander zu verbinden. Die letzten Minuten bieten ruhige Blicke in die Räume, die erahnen lassen, wie sehr das Museum<br />

eine vertiefende Betrachtung der Kunstwerke fördern möchte. - Zur Reisevorbereitung, aber auch als interessanter Beitrag<br />

zum Thema "Religion <strong>und</strong> Kunst im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert" einsetzbar.<br />

T h e m e n: Kunst/Christliche Kunst, Deutschland<br />

Ab 14.<br />

V-1296<br />

Sie bauten eine Kathedrale<br />

28 min/f - Thony White - USA/BRD 1997<br />

Der Zeichentrickfilm basiert auf dem gleichnamigen Kindersachbuch von David Macaulay <strong>und</strong> schildert die Baugeschichte<br />

<strong>und</strong> wichtigen Konstruktionsprinzipien einer gotischen Kathedrale aus der Sicht eines jungen Mönchs, der von seinem<br />

Bischof beauftragt wird, die Bauchronik zu schreiben. Der mit vielen Details gestaltete Film gewährt außerdem Einblicke in<br />

die religiösen <strong>und</strong> weltlichen Motive für das Bauvorhaben <strong>und</strong> in das Alltagsleben im Mittelalter. (Hinweis: Der Film erfordert<br />

Vorkenntnisse über Gr<strong>und</strong>züge der gesellschaftlichen <strong>und</strong> kirchlichen Ordnung des Mittelalters!)<br />

T h e m e n: Kunst/Christliche Kunst, Kirchengeschichte<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0139<br />

Sie nennen mich Smiley<br />

30 min/f – Dorothee Luther/Alexander Thümmler – BRD 2003<br />

AIDS-Waisen finden zurück ins Leben. - Die Dokumentation begleitet das südafrikanische Mädchen Zanele durch ihren<br />

Alltag. Als Kind wurde sie von ihrer Mutter ausgesetzt, von Fremden aufgenommen <strong>und</strong> dort vergewaltigt. Seitdem ist sie<br />

eines der 1,8 Millionen HIV-positiven Kinder des Landes. Nur ihr Glaube lässt die heute 17-Jährige nicht verzweifeln: "Meine<br />

Fre<strong>und</strong>e nennen mich Smiley", sagt Zanele, "denn sie haben mich noch nie traurig oder wütend erlebt." In dem katholischen<br />

Kinderheim St. Philomenas in Durban, das mit Spendengeldern der Missio-Aktion "Schutzengel" unterstützt wird, hat Zanele<br />

eine neue Heimat gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> neuen Lebensmut gefasst.<br />

T h e m e n: AIDS, Dritte Welt, Missio<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0140<br />

7 Brüder<br />

86 min/f - Sebastian Winkels – BRD 2003<br />

Dokumentarfilm über sieben Brüder aus Mülheim an der Ruhr, die zwischen 1929 <strong>und</strong> 1945 geboren wurden. Jeder von<br />

ihnen erhielt einen Tag lang Gelegenheit, vor der Kamera seine Lebensgeschichte zu erzählen. Das subtil herausgearbeitete<br />

Destillat aus den 56-stündigen Aufzeichnungen verblüfft trotz seiner formalen Strenge (man sieht die Erzählenden stets nur<br />

in einem leeren Bühnenraum) durch hohe Unterhaltsamkeit, Witz <strong>und</strong> den weiten Bogen durch ein Dreiviertel Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

gelebter Geschichte. Hinter den sehr unterschiedlichen Erinnerungen scheint nicht nur eine verzweigte Familiengeschichte<br />

mit individuellen Lebensentwürfen <strong>und</strong> Biografien auf, sondern auch ein facettenreiches Porträt der deutschen Gesellschaft.<br />

(Kinotipp der katholischen Filmkritik)<br />

T h e m e n: Leben, Deutschland, Familie, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0274<br />

Die sieben Kreise des Gebets<br />

30 min/f - Martin Smith - Großbritannien 1985<br />

Ausgehend vom Alltag eines arbeitslosen Jugendlichen, einer Krankenschwester, eines Angestellten <strong>und</strong> einer alten Frau<br />

führt der Film in sieben Schritten (Stille, Raum, Wahrnehmen, Leiden, Zärtlichkeit, Zuhören, von Angesicht zu Angesicht) zu<br />

einer Form der Spiritualität hin, die die Welt in allen ihren Erscheinungen auf Gott hin durchsichtig werden lässt.<br />

T h e m e n: Gebet, Meditation<br />

Ab 16.


V-0595<br />

DIE SIEBEN LEBENSQUELLEN I<br />

4 Filme: je 15 min/f - Conrado Berning/Ivo Prati - Brasilien 1993<br />

Die Filmreihe "Die 7 Lebensquellen" wurde im Auftrag der Brasilianischen Bischofskonferenz für die katechetische Arbeit im<br />

Lande hergestellt. Hervorgehoben werden sollten der Gemeinschaftsaspekt der Sakramente <strong>und</strong> neue Ansatzpunkte der<br />

Umgestaltung einer hierarchisch-klerikalen Kirche, in der die Laien in Eigenverantwortung ihren Platz haben. - Interessante<br />

Filme, die Impulse für unser Sakramentenverständnis <strong>und</strong> unsere Gemeindepraxis geben können. - Der 1. Teil enthält die<br />

Filme über Taufe, Firmung (auch einzeln zu entleihen: V-0738) " Eucharistie (auch einzeln zu entleihen: V-0737) <strong>und</strong><br />

Krankensalbung.<br />

T h e m e n: Sakramente, Taufe, Firmung, Eucharistie, Krankensalbung<br />

Ab 14.<br />

V-0596<br />

DIE SIEBEN LEBENSQUELLEN II<br />

4 Filme: je 15 min/f - Conrado Berning/Ivo Prati - Brasilien 1993<br />

Teil 2: Ehe, Priesterweihe, Buße (auch einzeln zu entleihen: V-0739) <strong>und</strong> ein Film als Einführung in die Filmreihe, der auf die<br />

Zeichenhaftigkeit der Dinge <strong>und</strong> kurz auf die Bedeutung der Sakramente im Leben des Christen eingeht.<br />

T h e m e n: Sakramente, Ehe, Priesterweihe, Buße, Symbole<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0128<br />

Der Sieg<br />

8 min/f – Robert Krause – BRD 1998<br />

Ein formal grandios inszenierter Kurzspielfilm: In einer Sporthalle bereitet sich, unterstütz von seinem Trainer, ein<br />

Barrenturner sorgfältig auf seinen Wettkampf vor; es ist offensichtlich ein bedeutender Kampf. Der Anfang der Übung<br />

gelingt, doch dann stürzt er auf den Rücken <strong>und</strong> bleibt verletzt liegen. – Doch jetzt erlebt man, wie der querschnittsgelähmte<br />

Turner mit äußerster Kraftanstrengung sich an den Holmen aus dem Rollstuhl erhebt <strong>und</strong> zentimeterweise die ersten Schritte<br />

macht.<br />

T h e m e n: Behinderte, Leben, Hoffnung<br />

Ab 14.<br />

V-0391<br />

Der Sieger<br />

26 min/f - Luk Dierickx - Niederlande 1989<br />

Zwischen zwei Skatboard-Gruppen (Jungen im Alter von ca. 12 Jahren) mit den Anführern Mike <strong>und</strong> Jack herrscht<br />

Konkurrenz. Als Jack merkt, dass seine Schwester Nelly <strong>und</strong> Mike sich mögen, verschärft sich die Feindschaft. Höhepunkt<br />

der Auseinandersetzungen ist ein Skatboardtunier, bei dem beide, Mike <strong>und</strong> Jack, die Endr<strong>und</strong>e erreichen. Doch Jack<br />

manipuliert Mikes Skateboard, so dass dieser schwer stürzt. Danach setzt bei Jack ein Sinneswandel ein, der letztlich zur<br />

Versöhnung der beiden Gruppen führt. - Ein unkomplizierter Film von Jugendlichen für Jugendliche.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Konflikt, Versöhnung<br />

Ab 10.<br />

V-0991<br />

Sientje<br />

5 min/f - Christa Moesker - Niederlande 1997<br />

Trickfilm. - Nach einem Streit mit seiner Mutter bekommt das kleine Mädchen Sientje einen Wutanfall. Sein Zorn richtet sich<br />

gegen Spielzeug <strong>und</strong> Einrichtungsgegenstände. In seiner Phantasie erscheinen dem Mädchen riesige Gestalten von<br />

Erwachsenen, die es mit bösen Blicken von oben herab anschauen. Als das Kind seinerseits eine drohende Haltung<br />

einnimmt, wird es immer größer <strong>und</strong> die Erwachsenen ergreifen vor ihm die Flucht. Am Ende ist Sientje völlig erschöpft <strong>und</strong><br />

als die Mutter das Zimmer betritt, stürmt das Mädchen erleichtert auf sie zu.<br />

T h e m e n: Kinder, <strong>Erziehung</strong>, Konflikte<br />

Ab 6.


V-0466<br />

"Signs of the time" - <strong>Video</strong>s gegen Rassismus<br />

45 min/f - Jugendtreff Bergstraße - BRD 1992<br />

1992 fand in Wuppertal ein <strong>Video</strong>workshop, veranstaltet vom Jugendamt Wuppertal, zum Thema Rassismus statt.<br />

Jugendliche aus 5 Nationen trafen sich, um ihre Erfahrungen <strong>und</strong> ihre Betroffenheit von Rassismus in Wuppertal zu<br />

visualisieren. In Arbeitsgruppen erarbeiteten sie 9 kurze <strong>Video</strong>s (Reportagen <strong>und</strong> Spielszenen); das Ergebnis hält dieses<br />

Band fest.<br />

T h e m e n: Ausländer, Rechtsradikalismus, Konflikte, Rassismus<br />

Ab 14.<br />

V-0818 / <strong>DVD</strong>-0121<br />

Silent love<br />

18 min/f - Josh Broecker - BRD 1994<br />

Nach einer Geschichte von O. Henry. - Weihnachten um die Jahrh<strong>und</strong>ertwende. Ein junges Paar lebt in bitterer Armut. Das<br />

Kostbarste, was der Mann besitzt, ist eine Geige ohne Bogen. Der einzige Reichtum der Frau sind ihre Haare. Beide trennen<br />

sich von ihren jeweiligen Besitztümern, um dem anderen eine Freude zu machen. Der Mann verkauft seine Geige <strong>und</strong><br />

erwirbt eine Haarspange. Die Frau kauft von dem Geld, das sie für ihre Haare bekommen hat, einen Geigenbogen. Nach der<br />

anfänglichen Enttäuschung über ihre jeweiligen Fehlinvestitionen besinnen sich beide auf das Wertvollste in ihren Leben:<br />

ihre gegenseitige Liebe. - Ein romantisch gestalteter Film ohne Worte.<br />

T h e m e n: Weihnachten, Liebe, Armut<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0168<br />

Sind Manieren out?<br />

29 min/f – Ursula Bischof-Scherer – Schweiz 2004<br />

Manieren sind von Kultur zu Kultur verschieden. Ihre Wurzel: Respekt <strong>und</strong> Rücksicht vor den anderen. Die Dokumentation<br />

zeigt, wie in einer <strong>Schule</strong> unter dem Motto "Miteinander leben Lernen" Manieren dabei helfen, dass Schüler, Lehrer <strong>und</strong> auch<br />

die Eltern höflich <strong>und</strong> rücksichtsvoll miteinander umgehen. Nicht nur das Schulklima wird dadurch verbessert, auch die<br />

späteren Berufschancen der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler. Am Beispiel einer großen internationalen Firma, bei der Respekt <strong>und</strong><br />

gute Umgangsformen Gr<strong>und</strong>pfeiler der Unternehmenskultur sind, wird das deutlich – denn aus den Mitarbeitern, die aus 190<br />

verschiedenen Ländern stammen, müssen immer wieder neue Teams gebildet werden.<br />

T h e m e n: Arbeit<br />

Ab 14.<br />

V-0505<br />

Singend lasst uns vor ihn treten<br />

31 min/f - Karl G. Peschke - BRD 1992<br />

Das <strong>Video</strong> zeigt Ausschnitte aus einem Kantorenkurs in einer Gemeinde. Dieser Film soll Gemeinden <strong>und</strong> die<br />

Kirchenmusiker unterstützen, geeignete Gemeindemitglieder für den Kantorendienst zu motivieren.<br />

T h e m e n: Materialien für Gottesdienste, Kirche, Musik<br />

Ab 14.<br />

V-1011<br />

Sinn-los<br />

21 min/f - Karin Malwitz - BRD 1995<br />

Sensible Alltagsbeobachtung eines taub-blinden jungen Mannes, der das Fehlen von Bild- <strong>und</strong> Toneindrücken durch seine<br />

ihm verbleibenden Sinnesorgane kompensiert. Riechen, Tasten, Körperbewegungen, Temperaturunterschiede oder auch der<br />

Wind auf der Haut bekommen so ihre besondere Bedeutung für ihn, der als Masseur in einem Krankenhaus arbeitet.<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 12.<br />

V-1148<br />

Die Sintflut kam Punkt 12.10 Uhr - Protokoll einer Weltkatastrophe


44 min/f - Martin Papirowski/Luise Wagner - BRD 1999<br />

Aus der ZDF-Reihe "TERRA-X". - Der Film informiert sehr anschaulich über die verschiedenen schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen<br />

Quellen, durch die wir unser Wissen von den Erzählungen über die Sintflut haben: die jüdische <strong>und</strong> christliche Bibel, die<br />

mythischen Epen des Alten Orients, die Lieder <strong>und</strong> Dichtungen der unterschiedlichsten Kulturen. Außerdem wird in<br />

plastischer Weise auf die möglichen erdgeschichtlichen Ursachen einer Flut eingegangen <strong>und</strong> auch darauf, wie ihr Ablauf in<br />

der Natur gewesen sein könnte. Schließlich befasst sich der Beitrag mit der Frage, welche archäologischen Reste die<br />

Flutüberlebenden uns hinterlassen haben könnten; dabei werden auch die "spektakulären" F<strong>und</strong>e der Arche Noach<br />

diskutiert.<br />

T h e m e n: Bibel: Urgeschichte<br />

Ab 14.<br />

V-1361 / <strong>DVD</strong>-0049<br />

Sixtina – Die Kapelle der Kardinäle<br />

44 min/f - Karoly Koller - BDR 2002<br />

Die Sixtinische Kapelle in Mitten der Vatikanstadt ist seit Jahrh<strong>und</strong>erten die Palastkapelle des Papstes <strong>und</strong> Ort der<br />

Papstwahl. An ihrer Entstehung wirkten die größten Künstler der Renaissance mit, allen voran Michelangelo Buonarroti.<br />

Seine Fresken von der Erschaffung des Menschen an der Decke <strong>und</strong> vom Letzten Gericht an der Altarwand spannen einen<br />

heilsgeschichtlichen Bogen <strong>und</strong> verkünden die Frohe Botschaft in leuchtenden Farben. Sieben deutschsprachige Kardinäle<br />

deuten im Film diese Bilder der Sixtina auf ihr Glaubenszeugnis <strong>und</strong> entschlüsseln ihre Botschaft für unsere Zeit.<br />

T h e m e n: Rom, Menschenbild, Glaube<br />

Ab 14.<br />

V-0133<br />

Slum<br />

18 min/f - Karl Gähwyler - Schweiz 1986<br />

Dokumentarfilm über das Leben <strong>und</strong> die Not in brasilianischen Favelas - <strong>und</strong> über die Hilfe der Caritas, die versucht, durch<br />

Anleitung der Bewohner zur Selbsthilfe, die Situation zu verbessern.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Caritas<br />

Ab 16.<br />

V-0164<br />

So ein Leben ist überhaupt nicht eingeplant<br />

44 min/f - Wolfram Viertel - BRD 1982<br />

Dokumentarfilm. - Tina, nicht bereit sich anzupassen, hat mit 15 aus eigenem Entschluss die <strong>Schule</strong> verlassen <strong>und</strong> ist ein<br />

Jahr darauf in eine Wohngemeinschaft gezogen. Nach vergeblichen Versuchen, sich in irgendeinem Beruf anlernen zu<br />

lassen, verdient sie ihren Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs. Der Film stellt Tina mit 19 Jahren vor. Durch Interviews <strong>und</strong><br />

Tagebuchaufzeichnungen sowie in Gesprächen mit Eltern, Lehrern <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en wird ihre Situation beleuchtet.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Familie<br />

Ab 14.<br />

V-1435<br />

So entstand die Bibel: 1. Das Alte Testament<br />

26 min/f – Francois Traudisch – BRD 2005<br />

Das <strong>Video</strong> informiert zunächst über die Entwicklung der Schrift als einer wichtigen Voraussetzung zur Entstehung des AT;<br />

dann folgt ein Überblick über die 6 Epochen der Geschichte Israels <strong>und</strong> über die jeweiligen Bücher des AT, die in dieser<br />

Epoche entstanden. – Der Autor hat für dieses <strong>Video</strong> auf die Dias <strong>und</strong> den Text seines in den 1970er Jahren entstandenen<br />

Tonbilds "So entstand das Alte Testament" zurückgegriffen. Mit comicartigen Grafiken <strong>und</strong> Realbildern zur Geschichte<br />

Israels versucht er, die Fülle der Informationen anschaulich darzustellen, doch eignet sich das <strong>Video</strong> aufgr<strong>und</strong> der<br />

Informationsdichte eher dort, wo Vorkenntnisse vorhanden sind oder ein schneller "Kurzlehrgang" notwendig scheint.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 14.<br />

V-0430


So schnell geht es nach Istanbul<br />

45 min/sw - Andreas Dresen - DDR/BRD 1990<br />

In Berlin, nach dem Fall der Mauer, begegnen sich ein Türke aus dem Westteil der Stadt <strong>und</strong> eine junge Frau aus Ostberlin.<br />

Während Niyazi, der Türke, die Beziehung ausnutzen möchte, um billig in Ostberlin zu wohnen, verhält sich Klara ihm<br />

gegenüber abwartend <strong>und</strong> distanziert. Allmählich jedoch kommt es zu einer Annäherung zwischen ihnen; beide gehen<br />

verändert aus der Begegnung hervor.<br />

T h e m e n: Partnerschaft, Liebe, Individualität, Ausländer, Deutschland<br />

Ab 16.<br />

V-0383<br />

"So viele Fesseln gibt es nicht..." - Ignatius von Loyola <strong>und</strong> die Gründung des Jesuitenordens<br />

45 min/f - H. Günther/G. Friedrich - BRD 1990<br />

Eine Dokumentation des äußeren <strong>und</strong> inneren Lebensweges des Ignatius von Loyola.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Orden<br />

Ab 14.<br />

V-1112<br />

So wie Du bist<br />

35 min/f – tna-Produktion – BRD 1993<br />

"Leben mit Down-Syndrom heute." – Ein Film der Selbsthilfegruppe für Menschen mit Down-Syndrom, der Außenstehende<br />

informieren, Fachleute sensibilisieren <strong>und</strong> betroffenen Eltern Mut machen will. Themen sind u.a.: medizinische<br />

Besonderheiten, Förderungsmöglichkeiten, das gemeinsame Leben in Familie, Kindergarten <strong>und</strong> <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> das Leben als<br />

Erwachsener mit Down-Syndrom.<br />

T h e m e n: Behinderte, Kinder<br />

Ab 14.<br />

V-0520 / <strong>DVD</strong>-0209<br />

Söhne der Erde<br />

22 min/f - John C. Steevens - USA 1973<br />

1854 teilt der amerikanische Präsident Franclin Pierce dem Stamm der Duwamish-Indianer mit, dass er deren Land zu<br />

kaufen gedenke. In einer Rede spricht sich ihr Häuptling Seattle dagegen aus, da das Verhältnis, das ein Indianer zur Natur<br />

<strong>und</strong> zur Erde habe, das verbiete. Der Film konfrontiert die mahnenden <strong>und</strong> prophetischen Worte, die dem Häuptling<br />

zugeschrieben werden, mit Bildern heiler <strong>und</strong> zerstörter Natur.<br />

T h e m e n: Umwelt, Natur, Religionen, Indianer<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0030<br />

Sofies Welt<br />

108 min/f – Erik Gustavson – Norwegen 1999<br />

Verfilmung des Bestsellers von Jostein Gaarder. – Begleitet von einem Mentor lernt die 14-jährige Sofie im Laufe einer<br />

philosophischen Zeitreise entscheidende Stationen der Entwicklung des europäischen Denkens von der Antike bis zur<br />

Gegenwart kennen <strong>und</strong> gewinnt einen ersten Einblick in philosophische Gr<strong>und</strong>fragen. So wird die Geschichte auch zur<br />

Darstellung der Selbstendeckungsreise eines Mädchens in der Pubertät, angeregt durch die einfache Frage "Wer bin ich?".<br />

T h e m e n: Individualität, Spielfilme, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0341<br />

Soft<br />

14 min/f - Simon Ellis - Großbritannien 2007<br />

Scott, ein etwa 16 Jahre alter Junge, wird Opfer einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit einer Jugendgang. Zu Hause<br />

kann er sich seinem Vater zunächst nicht anvertrauen. Erst als dieser selbst Opfer derselben Gang wird, kommt es zu einem<br />

Gespräch zwischen den beiden, in dem die Ängste des Vaters ebenso offenbar werden wie die Erschrockenheit des Jungen


über die Unfähigkeit seines Vaters, sich in einer solchen Konfliktsituation angemessen zu verhalten. Die Situation eskaliert,<br />

als die Gang vor dem Haus auftaucht. Zunächst gelähmt von seiner Angst handelt der Vater schließlich im Affekt <strong>und</strong> wird<br />

erneut niedergeschlagen. Erst das Eingreifen Scotts, der den Anführer der Gang niederschlägt, beendet die<br />

Auseinandersetzung – für diesen Tag. - Ein Film, der den Zuschauer ständig mit der Frage konfrontiert: „Wie hättest du jetzt<br />

reagiert?“ (Original mit dt. Untertiteln)<br />

T h e m e n: Gewalt<br />

Ab 14.<br />

V-0536<br />

Solange ich noch kann... - Rehabilitation durch ambulante Pflege<br />

46 min/f - Karl Himmelmann/Elke Hollman - BRD 1993<br />

Dokumentarfilm über eine ambulante Pflegestation in Berlin, deren Ziel es ist, die kranken <strong>und</strong> alten Menschen so lange wie<br />

möglich in ihren eigenen Wohnungen zu betreuen. Im Mittelpunkt des Films steht ein Ehepaar, dessen Krankheits- <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>ungsphasen über mehrere Monate mit der Kamera beobachtet werden; an ihrer Betreuung werden die<br />

ungewöhnlichen Maßnahmen <strong>und</strong> Anstrengungen sichtbar. - Ein Film, der alten <strong>und</strong> kranken Menschen Mut machen soll.<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit, Alter, Caritas<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0506<br />

Ein Sommer für Wenke<br />

28 min/f – Max Kronawitter – Deutschland 2012<br />

Ein halbes Jahr lang begleitet der Filmemacher Max Kronawitter die an einem Gehirntumor erkrankte Wenke <strong>und</strong> ihre<br />

Familie. Trotz schlechter Prognose lässt sich das dreizehnjährige Mädchen nicht entmutigen <strong>und</strong> will mit Ihrer Familie so<br />

weiterleben wie bisher. Einen Krankenhausaufenthalt lehnt sie ab <strong>und</strong> als es ihr schlechter geht werden sie <strong>und</strong> ihre Familie<br />

von der Initiative HOMe (Hospiz ohne Mauern) unterstützt. – Eine eindringliche Dokumentation, die nicht nur die Ängste <strong>und</strong><br />

Hoffnungen eines Teenagers thematisiert, sondern auch die Frage stellt, inwieweit es sinnvoll ist, jeder denkbaren Therapie<br />

"nachzulaufen".<br />

T h e m e n: Tod, Ges<strong>und</strong>heit, Familie<br />

Ab 14<br />

V-0904<br />

Sommerloch<br />

15 min/f - Lars Montag - BRD 1996<br />

Ein satirischer Film über ein Ereignis, das geeignet ist, das berühmte Sommerloch in den Medien zu stopfen: Ein Zuchthäsin<br />

wird von einem Rennen ausgeschlossen, weil es rückwärts hoppelt. Der Besitzer macht daraufhin Medien <strong>und</strong> Gerichte für<br />

seine Sache mobil, <strong>und</strong> es beginnt ein tolles Spektakel, an dem selbst Hans Meiser <strong>und</strong> Alfred Biolek teilhaben.<br />

T h e m e n: Medien<br />

Ab 14.<br />

V-0924<br />

Sonne, die den Tod bedeutet<br />

29 min/f - Gernot Schley - BRD 1996<br />

Jahrh<strong>und</strong>ertdürre im Nordosten Brasiliens. - Fast zwei Jahre hat es im Sertao nicht mehr geregnet, die Menschen kämpfen<br />

fast täglich ums Überleben. Nur in einer Pfarrei gibt es Wasser, denn hier wirkt - unterstützt von Fre<strong>und</strong>en in der Heimat - seit<br />

30 Jahren der deutsche Pfarrer P. Geraldo, der die Bauern angeleitet hat, die Dürre zu besiegen <strong>und</strong> für ihren<br />

Lebensunterhalt zu sorgen. Dafür wird er von den Menschen der Gegend sehr verehrt. - Ein Film von Adveniat.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0310<br />

Sonne - Zukunftsenergie <strong>und</strong> Wirtschaftsmotor<br />

30 min/f - Ursula Bischof Scherer - Schweiz 2007<br />

An drei Beispielen (farbige Technik für Gebäudefassaden, Solarzellen auf dünnen Folien <strong>und</strong> das Sonnenkraftwerk bei


Sevilla) zeigt der Film neue Entwicklungen in der Nutzung der Solartechnik.<br />

T h e m e n: Umwelt, Technologie<br />

Ab 16.<br />

V-1136<br />

Sonnengott <strong>und</strong> Mutter Erde<br />

42 min/f - Gernot Schley - BRD 2000<br />

Bei den Erben der Inkas in Ecuador. - Die Indianer Ecuadors beginnen zu spüren, dass sie die Macht besitzen, ihre<br />

erbärmlichen Lebensumstände zu ändern. Unterstützt werden sie von Bischöfen wie Victor Carral in der Diözese Riobamba<br />

<strong>und</strong> Katholiken aus der Diözese München-Freising. In Zusammenarbeit mit der Aktion Adveniat konnten so 1.400 Familien<br />

ein Stück eigenes Land erwerben. In ihrer starken Verb<strong>und</strong>enheit mit dem Land <strong>und</strong> "Mutter Erde" ist das für die Indianer ein<br />

erster Schritt zur Rückeroberung ihrer Identität.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat<br />

Ab 12.<br />

V-0003<br />

Sonntags<br />

8 min/f - Milan Bor - Schweiz 1977<br />

Sonntags in einer Kirche: Der Prediger spricht über die "Frohe Botschaft" <strong>und</strong> betont, dass Christen sich durch Fröhlichkeit<br />

auszeichnen müssen; die Gemeindemitglieder hören mit ernsten Mienen zu. Als ein Clown in die Kirche kommt <strong>und</strong> die<br />

Christen zum Lachen bringen möchte, reagieren sie abweisend. Der Clown flieht vor der "gesammelten Ernsthaftigkeit",<br />

während die Predigt mit der Aufforderung schließt: "Seien wir wieder fröhlich wie die Kinder".<br />

T h e m e n: Eucharistie, Kirche, Christsein heute, Freude<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0081<br />

Sophie Scholl – Die letzten Tage<br />

116 min/f – Marc Rothem<strong>und</strong> – BRD 2005<br />

Drama um die fünf letzten Tage der Studentin Sophie Scholl, die 1943 als Mitglied der Widerstandsgruppe "Weiße Rose"<br />

hingerichtet wurde. Der Film, für den erstmals die originalen Verhörprotokolle zur Verfügung standen, begleitet sie von der<br />

letzten Flugblatt-Aktion bis zum Tod unterm Fallbeil, wobei der Schwerpunkt auf den Verhörszenen liegt, in denen Sophie<br />

Scholl mutig ihre Überzeugungen vertritt. Deutlich wird dabei, dass diese durch den Einfluss ihrer überzeugt demokratischen<br />

Eltern sowie durch ihre Verankerung im christlichen Glauben motiviert sind. Damit ist der Film nicht nur ein Dokument<br />

deutscher Vergangenheit von hoher Authentizität, sondern auch ein Plädoyer für die ethischen Gr<strong>und</strong>lagen ihres Handels.<br />

(Kinotipp der katholischen Filmkritik)<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus, Christsein heute, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0335<br />

Sores & Sirin<br />

23 min/f - Katrin Gebbe - BRD 2008<br />

Kurzspielfilm. - Die kurdischen Geschwister Sores <strong>und</strong> Sirin haben im Irakkrieg ihre Eltern verloren <strong>und</strong> nur mit schweren<br />

Verletzungen überlebt. Zur medizinischen Betreuung sind sie nach Deutschland gekommen <strong>und</strong> haben bei ihrer deutschen<br />

Pflegemutter ein neues Zuhause gef<strong>und</strong>en. Doch nach fünf Jahren bittet Sores den Großvater, nach Deutschland zu<br />

kommen <strong>und</strong> ihn <strong>und</strong> seine Schwester Sirin in den Irak zurückzubringen. Das Leben der Geschwister droht ein weiteres Mal<br />

zu zerbrechen, denn Sirin will auf keinen Fall wieder zurück. Erst in letzter Minute gibt es ein Einsehen <strong>und</strong> einen<br />

Kompromiss: Sores fährt mit seinem Großvater in die Heimat, während Sirin bei der Pflegemutter bleiben darf. (Deutsche<br />

Sprachfassung, z.T. kurdisch mit deutschen Untertiteln).<br />

T h e m e n: Asyl, Familie<br />

Ab 14.<br />

V-0468<br />

S.O.S. - Geister aus dem Jenseits


16 min/f - Ulrich Leinweber - BRD 1989<br />

Die Abkürzung S.O.S. steht für Spiritismus, Okkultismus <strong>und</strong> Satanismus: Kommentarlos zeigt der Film verschiedene dieser<br />

okkulten Praktiken (vom Gläserrücken bis zu nächtlichen Kultszenen), um einen sachlichen Einstieg in ein Gespräch zu<br />

ermöglichen.<br />

T h e m e n: Okkultismus<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0143<br />

SOS-Kinderdörfer – Eine Chance für Kinder<br />

50 min/f – steyl-medien - BRD 2006<br />

Die didaktische <strong>DVD</strong> stellt die Arbeit <strong>und</strong> Geschichte des weltumspannenden Hilfswerks vor <strong>und</strong> beschäftigt sich in sechs<br />

kurzen Unterrichtsfilmen mit der Situation der Kinder in der Ukraine, Vietnam, Nigeria, Mexiko, Südafrika <strong>und</strong> Brasilien;<br />

daneben werden die in diesem Zusammenhang wichtigen wirtschaftsgeographischen <strong>und</strong> sozialen Themen angeschnitten<br />

Zur Vertiefung steht Einzelbilder, Arbeitsblätter, Kopiervorlagen <strong>und</strong> Grafiken zur Verfügung.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Europa, Kinder<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0474<br />

Soul Boy<br />

58 min/f – Hawa Essuman – Deutschland/Kenia 2010<br />

Der Spielfilm rankt sich um den 14-jährigen Jungen Abila, der in Kibera, den Slums der kenianischen Hauptstadt Nairobi,<br />

lebt. Als sein Vater plötzlich erkrankt, vermutet Abila dahinter einen bösen Zauber. Um diesen zu lösen, muss er in den<br />

Slums eine Reihe von Aufgaben lösen. Abila läuft durch Menschenmengen, unbefestigte Straßen <strong>und</strong> Hinterhöfe von<br />

Wellblechbaracken, in denen Mord, Raub <strong>und</strong> Diebstahl, aber auch Gewalt an Frauen an der Tagesordnung sind <strong>und</strong><br />

hinterlässt einen Eindruck von den hygienischen, wirtschaftlichen, sozialen <strong>und</strong> ethnischen Verhältnissen. Im Gegensatz<br />

dazu steht die "andere Welt" der Wohlhabenden <strong>und</strong> Weißen, in der man aber auch nicht unbedingt glücklicher ist. – Ein<br />

modernes Märchen, das in die Lebenswelt der Menschen in Kibera entführt <strong>und</strong> gleichzeitig den Zuschauer einen anderen<br />

Blick auf die eigene Lebenswelt richten lässt. – Ein Film für <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Bildungsarbeit.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Konflikte, Armut, Spielfilme<br />

Ab 12.<br />

V-0678<br />

Special Handclaps<br />

37 min/f - Sonja van den Westhuizen/BZgA - BRD 1992<br />

Joke will ihrem Fre<strong>und</strong> klarmachen, dass Haschischrauchen den Spaß <strong>und</strong> die Kreativität beim Musikmachen fördert. Nils<br />

weist diese Ansicht entschieden zurück <strong>und</strong> lässt Joke zunächst einmal allein. - Der von Jugendlichen entwickelte Film zeigt<br />

am Beispiel einer Clique, wie Sehnsüchte <strong>und</strong> Konflikte im Alltag zur Suchtgefährdung führen können. Er vermittelt auch, wie<br />

sich Verwandte <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e in einer solchen Situation unterstützend verhalten können.<br />

T h e m e n: Drogen, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-1168<br />

Die Spezialistenshow<br />

25 min/f - Laila Stiehler - BRD 2001<br />

Die große Leidenschaft der neunjährigen Debby ist die "Spezialisten-Show", die sie täglich im Fernsehen verfolgt. Mit ihren<br />

mathematischen Fähigkeiten kann sie jede der komplizierten Aufgaben lösen. Nur ist sie zu jung, um an der Show<br />

teilzunehmen <strong>und</strong> um den Hauptgewinn in Höhe von 10.000 DM zu spielen. Als ihre Eltern aber in Geldschwierigkeiten<br />

geraten, findet sie mit Hilfe ihrer Schwester Sandra - die sich ansonsten als egoistisches Biest darstellt - eine Möglichkeit, in<br />

der Show um das Geld zu spielen. Sie gewinnt <strong>und</strong> hilft der Familie damit aus der Patsche. - Eine amüsante Geschichte über<br />

"Familienkonflikte" <strong>und</strong> "Solidarität", die die Lebenswelt der Kinder widerspiegelt, mit einem utopischen Happy-End-Schluss.<br />

T h e m e n: Familie, Kinder, Medien<br />

Ab 10.


V-0488<br />

Das Spiel<br />

15 min/f - Dusan Vukotic - Jugoslawien 1962<br />

Ein Junge <strong>und</strong> ein Mädchen malen - Autos, Blumen, Tiere, Gewehre. Gelenkt von den spielenden Kindern, beginnen die<br />

Figuren <strong>und</strong> Gegenstände zu leben. Das Spiel steigert sich nun vom harmlosen Geplänkel, über Verfolgungsjagden <strong>und</strong><br />

Kampf bis zur Vernichtung.<br />

T h e m e n: Gewalt, Konflikte<br />

Ab 14.<br />

V-0184<br />

Das Spielzeugdorf im Erzgebirge<br />

29 min/f - Günther Geisler - BRD 1985<br />

Dieser schöne Dokumentarfilm stellt das Dorf Seiffen im Erzgebirge vor, in dem seit 300 Jahren Weihnachtsschmuck <strong>und</strong><br />

Spielzeug aus Holz angefertigt wird. Er zeigt die alten Methoden der Holzbearbeitung <strong>und</strong> die verschiedenen Motive, die als<br />

erzgebirgisches Spielzeug bekannt sind (Nussknacker, Lichterbogen, Kerzenengel, Lichterpyramiden).<br />

T h e m e n: Deutschland, Weihnachten, Brauchtum<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0287<br />

Spielzeugland<br />

14 min/f - Jochen Alexander Freydank – BRD 2007<br />

Kurzspielfilm. - Deutschland 1942: In einem alten Mietshaus spielen zwei Kinder miteinander Klavier. Dem einen, dem<br />

kleinen Juden David, steht eine Reise bevor, der andere, Heinrich, will ihn begleiten, was die Mutter ihm auszureden<br />

versucht. Eines Morgens ist Heinrich verschw<strong>und</strong>en. Die Mutter sucht ihn, kommt schließlich am Bahnhof zu einem Zug. In<br />

einem der Waggons findet sie David <strong>und</strong> seine Eltern. Sie nimmt David als ihren Sohn mit. Zuhause wartet Heinrich derweil<br />

auf David, der nunmehr gemeinsam mit ihm den Krieg übersteht. - Ein spannender, eindrücklicher (<strong>und</strong> mehrfach<br />

ausgezeichneter) Kurzfilm über die Schrecken der Nazizeit <strong>und</strong> die Absurdität der Rassenideologie, aber auch über<br />

Opferbereitschaft <strong>und</strong> Zivilcourage.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Juden<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0200<br />

SPIN oder wenn Gott ein DJ wäre<br />

8 min/f – Jamin Winans – USA 2005<br />

Kurzspielfilm. - Ein DJ fällt vom Himmel. Mit Hilfe seiner Plattenteller ist er in der Lage, in den Ablauf der Dinge einzugreifen.<br />

So versucht er, einen Unfall, der durch einen Ball verursacht wurde, rückgängig zu machen. Doch ganz so einfach ist es<br />

nicht: die von ihm veränderte Bahn des Balls ruft eine neue Katastrophe hervor. Erst nach einer Reihe von Versuchen hat er<br />

die Situation im Griff <strong>und</strong> den Unfall endlich verhindert. Doch dann fällt einem kleinen Mädchen die Puppe aus der Hand <strong>und</strong><br />

zerbricht. Der DJ müsste erneut eingreifen. Zunächst allerdings zögert er, denn er scheint die Geduld mit einer Welt, die<br />

ständiger Korrektur bedarf, verloren zu haben. Dann aber heilt er schnell auch noch diese Verletzung, bevor er sich aus dem<br />

Staub macht. – Ein videoclipartiger Film, heiter, ironisch, hintergründig.<br />

T h e m e n: Leben, Gott<br />

Ab 16.<br />

V-1316<br />

Der Spion des Königs? - Justus Gruners denkwürdige Reise durch Westfalen 1801<br />

30 min/f - Klaus Kösters - BRD 2002<br />

Vor 200 Jahren machte sich Justus Gruner, ein junger Mann aus Osnabrück, zu einer viermonatigen Reise durch Westfalen<br />

auf den Weg. Was er sah <strong>und</strong> erlebte, schrieb er zum Ärger vieler Zeitgenossen auf - zu einseitig nahm er Partei für den<br />

preußischen Staat, für Protestantismus <strong>und</strong> industriellen Fortschritt. Unterlegt mit Zitaten aus seinen Reisebeschreibungen<br />

zeigt der Film Justus Gruner auf seinen Weg durch Westfalen, das damals einen tiefgreifenden Wandel durchmachte, einen<br />

wirtschaftlichen, politischen <strong>und</strong> sozialen Umbruch, der gleichermaßen zur modernen bürgerlichen Gesellschaft wie zur<br />

Entwicklung zentraler Verwaltungsstrukturen führte. - Ein Film des Westfalischen Landesmedienzentrums als Beitrag zu den


Veranstaltungen zum 200. Jahrestag des Reichsdeputationshauptschlusses, der die Säkularisierung auch im Westfalen<br />

einleitete.<br />

T h e m e n: (Kirchen-)Geschichte, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0324<br />

Spirit - Gottes Geist verändert Menschen<br />

19 min/f - Silke Stürmer - BRD 2009<br />

Ein Film über den Heiligen Geist, der versucht, sich in Spielszenen mit Jugendlichen, die in der Stadt unterwegs sind, um<br />

eine Projektaufgabe zum Thema "Geist" zu lösen, <strong>und</strong> durch Kommentare <strong>und</strong> Impulse den verschiedenen Aspekten des<br />

Themas zu nähern (u.a. biblischer Pfingstbericht, Pfingsten als Fest im Kirchenjahr, Pfingsten als Geburtsst<strong>und</strong>e der Kirche,<br />

die verändernde <strong>und</strong> versöhnende Kraft des Geistes, engagiertes Handeln im Geiste Gottes, Symbole <strong>und</strong> Zeichen für den<br />

Hl. Geist). - Mit ausführlichem Begleitmaterial auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Heiliger Geist, Pfingsten, Firmung<br />

Ab 14.<br />

V-1425<br />

Spitze! - <strong>Schule</strong>n am Wendekreis der Pädagogik<br />

66 min/f - Reinhard Kahl - BRD 2002<br />

Beeindruckende <strong>und</strong> nachdenklich stimmende Dokumentation (52 min) über das Schulsystem <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>n in Skandinavien,<br />

deren <strong>Erziehung</strong>s- <strong>und</strong> Bildungsprinzipien <strong>und</strong> ihr Vorbildcharakter. - Das <strong>Video</strong>band enthält außerdem einen zweiminütigen<br />

Trailer <strong>und</strong> eine Kurzfassung (12 min). - "Vorstudie" des Autors zu seinem Film "Treibhäuser der Zukunft" (<strong>DVD</strong>-0039;<br />

Beschreibung siehe dort).<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0799<br />

Spots zum Nichtrauchen<br />

6 min/f - BZgA - BRD 1996<br />

Motto: "Ohne Rauch geht´s auch". - Neun Kinospots (30 bzw. 60 sec.) für Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsenen aus der<br />

Kampagnen "Das Märchen von der Notwendigkeit des Rauchens", "Blauer Dunst" <strong>und</strong> "Du bist stark ohne Drogen".<br />

T h e m e n: Rauchen<br />

Ab 12.<br />

V-0736<br />

Sprache der Vögel<br />

59 min/f - Fred-Jürgen Noczynski - BRD 1991<br />

Spielfilm. - Der fünfjährige Thomas <strong>und</strong> sein Großvater sind ein Herz <strong>und</strong> eine Seele; gemeinsam wollen sie die Sprache der<br />

Vögel verstehen lernen. Doch eines Tages stirbt der Großvater. Nach zahlreichen kindgemäßen Versuchen, gegen diesen<br />

Verlust zu rebellieren, macht sich Thomas gegen die Traurigkeit seine eigenen Gedanken.<br />

T h e m e n: Tod, Kinder, Spielfilme<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0439<br />

Spuren entdecken – Schauplätze zur Zeit Jesu<br />

16 min/f – Silke Stürmer – BRD 2010<br />

Ausgehend vom heutigen Leben in Israel <strong>und</strong> Palästina, führt der Kompilationsfilm zu den Stätten <strong>und</strong> Plätzen an denen<br />

Jesus gelebt <strong>und</strong> gewirkt hat. Durch Filmmaterial aus bereits bekannten Filmen wie "Das Land, aus dem Jesus kam" von<br />

Jörg Zink (1974) <strong>und</strong> "Golden Globe: Israel. Heiliges Land zwischen drei Meeren" (2006) wird gezeigt, wie das Leben in<br />

Israel vor 2000 Jahren ausgesehen haben könnte. Worte <strong>und</strong> Bilder aus den Evangelien werden so nahezu plastisch. - Mit<br />

zahlreichem Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Bibel, Israel<br />

Ab 10.


V-0342<br />

Spuren jüdischen Lebens in Westfalen<br />

20 min/f - V.Jakob/Labi Westfalen - BRD 1988<br />

Ausgehend von Bildern jüdischer Friedhöfe wird anhand zeitgenössischer Fotos <strong>und</strong> Dokumente der Weg der jüdischen<br />

Gemeinden Westfalens in den Untergang rekonstruiert. Im zweiten Teil werden die verbliebenen Spuren dokumentiert -<br />

Synagogen, die z.T. als Lagerräume missbraucht werden. Abschließend macht ein Interview mit jungen Jüdinnen aus<br />

Westfalen ihr Lebensgefühl in Deutschland, dem ihnen "fremd-vertrauten Land", <strong>und</strong> ihre Angst vor dem Antisemitismus, den<br />

sie selbst in ihrer Umgebung erleben mussten, deutlich.<br />

T h e m e n: Judentum, <strong>Münster</strong>, Nationalsozialismus<br />

Ab 14.<br />

SPURENSUCHE<br />

7 Filme: je 60 min/f – Dietrich Lehmstedt/Wolfgang Rommel - BRD 1999<br />

Mit dieser Filmserie versucht der renommierte Theologe Hans Küng eine aktuelle, die Entwicklungen der Jahrh<strong>und</strong>erte<br />

miteinbeziehende Darstellung der Weltreligionen. Sachlich <strong>und</strong> engagiert bietet er Information <strong>und</strong> Orientierung <strong>und</strong> versucht<br />

vor allem durch die Darstellung der positiven Funktionen von Religion zu einer neuen Einstellung zu motivieren – mit dem<br />

Ziel, durch in weltweite Verständigung zwischen den Religionen zu einem gemeinsamen "Weltethos" zu gelangen. – Die<br />

Filme sind formal sehr geschlossen: Zu aktuellen Bildern der religiösen Zentren <strong>und</strong> Orte, immer mit Blick auf die Menschen<br />

in ihrem Leben <strong>und</strong> ihren Funktionen, spricht Küng seine eigenen Texte mit persönlichem Engagement. Auch inhaltlich sind<br />

sie von hohem Niveau <strong>und</strong> sollten zusammen mit dem gleichnamigen Buch, das die Langfassung des Drehbuchs darstellt,<br />

gesehen <strong>und</strong> eingesetzt werden.<br />

T h e m e n: Religionen, Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Islam, Kirche, Orthodoxe Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-1081 / <strong>DVD</strong>-0031<br />

1. Stammesreligionen<br />

Alles Denken zielt auf eine Ordnung, die alle Beziehungen der Menschen <strong>und</strong> Dinge zueinander regelt. Das Land ist heilig.<br />

Vor Urzeiten haben die großen Ahnengeister die Erde geformt <strong>und</strong> Tiere <strong>und</strong> Menschen geschaffen. Davon erzählen alte<br />

Geschichten, Lieder <strong>und</strong> Tänze.<br />

V-1082 / <strong>DVD</strong>-0031 / <strong>DVD</strong>-0031a<br />

2. Hinduismus<br />

So zahlreich wie die Götter sind auch die religiösen Strömungen <strong>und</strong> Traditionen Indiens. Was Europäer "Hinduismus"<br />

nennen, bezeichnen Hindus selbst als "Sanâtana dharma", als "ewige Ordnung". Hans Küng erzählt von den heiligen<br />

Schriften, vom Feuerritual, von der Philosophie der Upanishaden <strong>und</strong> von einer großen Leidenschaft für Erotik.<br />

V-1083 / <strong>DVD</strong>-0031<br />

3. Chinesische Religion<br />

Als "Reich der Mitte" <strong>und</strong> Zentrum der Welt verstanden sich die Bewohner Chinas. Die Lehre des Konfuzius kümmerte<br />

sich mehr um die äußere Harmonie der Gesellschaft, während der Daoismus mit der Weisheitslehre des legendären Laozi<br />

die Befreiung von Leidenschaft <strong>und</strong> die kosmische Ordnung einschloss.<br />

V-1084 / <strong>DVD</strong>-0031 / <strong>DVD</strong>-0031b<br />

4. Buddhismus<br />

Buddhas Botschaft will nicht die Welt erklären <strong>und</strong> vertröstet auf kein Jenseits. Die vier edlen Wahrheiten sollen helfen,<br />

das Leben <strong>und</strong> damit das Leiden zu verstehen <strong>und</strong> zu bewältigen. Es geht um ein In-der-Welt-sein bei gleichzeitiger Distanz<br />

zu ihr. Mitgefühl, Friedfertigkeit, Gelassenheit <strong>und</strong> Toleranz zeichnen den Buddhismus aus.<br />

V-1085 / <strong>DVD</strong>-0032<br />

5. Judentum<br />

Zahlenmäßig eine kleine Gemeinschaft ist das Judentum geistig, kulturell <strong>und</strong> wirtschaftlich eine Großmacht <strong>und</strong> eine<br />

Weltreligion ganz eigener Art. Sie bildet eine Schicksalsgemeinschaft, geformt aus Volk, Land <strong>und</strong> Religion. Mit ihr schloss<br />

der Gott Israels einen B<strong>und</strong>, der die besondere Verpflichtung übertrug, sein auserwähltes Volk zu sein.<br />

V-1086 / <strong>DVD</strong>-0032<br />

6. Christentum<br />

Feier des Glaubens <strong>und</strong> soziales Engagement waren die christlichen Gr<strong>und</strong>konstanten. Im Mittelalter verabschiedete sich<br />

die kollegial-ökumenische Kirche in eine absolutistisch-monarchische Kirchenkonzeption. Die heutige Globalisierung stellt die<br />

Geltungsansprüche eines europäisch-geprägten Christentums in Frage.<br />

V-1087 / <strong>DVD</strong>-0032<br />

7. Islam


Auf fünf Gr<strong>und</strong>pfeilern ruht das Haus des Islam: Glaubensbekenntnis, Gebet, Almosen, Fasten <strong>und</strong> die große Wallfahrt<br />

nach Mekka. Neben dem Koran steht als gleichberechtigte Autorität die Tradition, zu der auch das islamische Recht, die<br />

Scharia, zählt. Hans Küng plädiert innerhalb des Islam wie auch zwischen den verschiedenen Religionen für "Brückenbauer",<br />

um ein Überleben der Welt zu sichern.<br />

V-0909<br />

St. Agatha-Domizil, Gronau-Epe<br />

38 min/f - BRD 1997<br />

Die Eigenproduktion stellt das Altenwohn- <strong>und</strong> Pflegeheim in Gronau-Epe, das "Wohnung <strong>und</strong> Zuhause für fast 130<br />

Senioren" <strong>und</strong> "sinn-stiftende Arbeitsplätze für über 100 Menschen" bietet, vor.<br />

T h e m e n: Alter, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0243<br />

Stärker als Steine <strong>und</strong> Mauern – Eine Spur in Jerusalem<br />

15 min/f – Petra Schulz/Winfried Pilz – BRD 2008<br />

Die 12-jährige Mona führt durch Jerusalem <strong>und</strong> erzählt uns an den Stätten der Passion (Tempelberg, Ölberg, Via Dolorosa,<br />

Grabeskirche) vom Leiden <strong>und</strong> der Auferstehung Jesu. - Ein Film des Kindermissionswerks..<br />

T h e m e n: Israel, Bibel, Passion, Kindermissionswerk<br />

Ab 8.<br />

V-1346 / <strong>DVD</strong>-0094<br />

Stammtischparolen<br />

23 min/f - Ulrich Baringhorst - BDR 2002<br />

Stammtischparolen sind beliebt; sie sind haltlos, rassistisch, sexistisch. Viele fühlen sich hilflos, wissen nicht, wie sie<br />

reagieren sollen. Es gibt Strategien, mit denen man sich gegen solche Stammtischparolen wehren kann: Ironie, gezieltes<br />

Hinterfragen, Einbeziehung von Unbeteiligten. Die Dokumentation zeigt Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer eines Workshops,<br />

die solche Argumentationsstrategien einüben <strong>und</strong> in Rollenspielen ausprobieren. Leiter des Workshops ist der bekannte<br />

Erwachsenenpädagoge Klaus-Peter Hufer, auf dessen Buch "Argumentationstraining gegen Stammtischparolen" der Film<br />

basiert.<br />

T h e m e n: Vorurteile, Ausländer, Rassismus<br />

Ab 14.<br />

V-0500<br />

Eine starke Frau<br />

30 min/f - M.-Ch. Zauzich/Bert Herfen - BRD 1992<br />

Die Indianerin Rosalina Tuyuc in Guatemala lebt unter ständigen Todesdrohungen, weil ihre Organisation, die CONVIGUA -<br />

ein Zusammenschluss zehntausender Witwen in Guatemala - das In- <strong>und</strong> Ausland über den Terror in ihrem Land informiert<br />

<strong>und</strong> energisch gegen die Straffreiheit der Mörder <strong>und</strong> für eine bessere Versorgung der Waisen <strong>und</strong> Halbwaisen kämpft.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Persönlichkeiten, Frauen, Adveniat<br />

Ab 16.<br />

V-0789<br />

Ein starker Abgang<br />

13 min/f - Dt. Verkehrssicherheitsrat - BRD 1993<br />

Spielfilm. - Nachts in einem Musik-Café: Die Jungs kippen lässig ihre Drinks, obwohl sie wissen, dass sie anschließend noch<br />

Auto fahren müssen. Den jungen Frauen, die sie begleiten, wird jedoch angesichts dieser "geballten Männlichkeit" eher<br />

mulmig. Sie <strong>und</strong> ein Gast, der schon einen Unfall unter Alkohol verschuldet hat, können die Situation in letzter Minute<br />

entschärfen <strong>und</strong> die Alkoholisierten am Fahren hindern.<br />

T h e m e n: Alkoholismus, Jugendliche<br />

Ab 14.


V-0334<br />

Starthilfen<br />

58 min/f - Jürgen Gr<strong>und</strong>mann - BRD 1990<br />

Spielfilm. - Typische Szenen aus dem Leben einer Aussiedlerfamilie, die mit den Schwierigkeiten in den ersten Monaten in<br />

der BRD fertig zu werden versucht. - Der Film will helfen, diese Eingliederungsschwierigkeiten frühzeitig zu erkennen, <strong>und</strong><br />

Mut machen, ihnen mit guten Informationen <strong>und</strong> einer gründlichen Kenntnis der Sprache zu begegnen. - Der Film ist in<br />

deutsch mit russischen Untertiteln.<br />

T h e m e n: Aussiedler<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0430<br />

Steinfliegen<br />

14 min/f – Anne Walter – BRD 2009<br />

Der sehnlichste Wunsch des kleinen Steinfliegenjungen Ferdi ist Fliegen zu lernen. So verlässt er die Insel, auf der er lebt,<br />

<strong>und</strong> seine Eltern. Unterwegs trifft er die unterschiedlichsten Steine <strong>und</strong> fragt sie um Rat. Doch niemand kann ihm richtig<br />

helfen. Als er fast aufgeben will <strong>und</strong> sich schon damit abfindet nicht fliegen zu können, begegnet er einem kleinen Mädchen<br />

<strong>und</strong> sein Traum geht doch noch in Erfüllung. - Der Animationsfilm zeigt Kindern, wie sie sich im Leben unterschiedlichen<br />

Situationen <strong>und</strong> Personen stellen können.<br />

T h e m e n: Kinder, Leben, Individualität, Familie<br />

Ab 8.<br />

V-1422<br />

Sterben<br />

18 min/sw - Johanna Stuttmann - BRD 2004<br />

Dokumentarfilm über drei Frauen aus verschiedenen Generationen, die über ihr Leben <strong>und</strong> ihren bevorstehenden Tod<br />

sprechen: Ursula (48), Carmen (76), Esther (27). - Schlicht <strong>und</strong> unaufdringlich zeigt der Film die Frauen, die sehr authentisch<br />

<strong>und</strong> persönlich ihre Einsichten <strong>und</strong> Einstellungen vermitteln <strong>und</strong> den Zuschauern so einen überzeugenden Zugang zu den<br />

Themen um "Leben <strong>und</strong> Tod" (Krankheit, erfülltes Lebens, Wünsche an das Leben, Angst vor dem Tod, Nahtod, Leben nach<br />

dem Tod) ermöglichen.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 14.<br />

V-0152<br />

Sterben ohne Angst<br />

39 min/f - Paul Schlecht - BRD 1981<br />

Der Journalist Günter Rolling befragt die bekannte Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross über ihren Werdegang <strong>und</strong> ihre<br />

Arbeit. Zur Sprache kommen auch die Themen "Sterbebegleitung" <strong>und</strong> "Leben nach dem Tode".<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0235<br />

Sterbezeit ist Lebenszeit<br />

25 min/f – Max Kronawitter – BRD 2008<br />

Der Film ist eine Begegnung mit Patienten, Seelsorgern, Medizinern <strong>und</strong> Pflegekräften auf einer Palliativstation <strong>und</strong> die<br />

Annäherung an eine neue Art der „Sterbehilfe“. Die spirituellen Wurzeln <strong>und</strong> Bedürfnisse des Patienten geraten dabei<br />

genauso in den Blick wie der neue, offene Umgang mit dem Thema Sterben <strong>und</strong> die Therapien, die das Ziel verfolgen, die<br />

Autonomie des Patienten zu stärken, damit das Leben bis zum letzten Tag diesen Namen verdient. Diese neuen Wege<br />

verändern nicht nur die Arbeit in den Kranken- <strong>und</strong> Sterbezimmern, sondern auch die Menschen selbst.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 14.<br />

V-1128<br />

Stern am Himmel - Ein brasilianisches Volk kämpft um Land


20 min – Cledes Marcos/Peter Knoch – Brasilien 1994/BRD 1999<br />

Das Mischlingsvolk der Cafuzos, Nachkommen von Schwarzen <strong>und</strong> Indianern, leben in ständigem Kampf um Land, auf dem<br />

sie leben <strong>und</strong> ihren eigenen Lebensstil bewahren können; wie die Mehrheit der Bevölkerung in Brasilien leiden sie an der<br />

ungerechten Verteilung des Landes. Was sie stark macht, drücken sie im Symbol des Kreuzes aus; Jesu Tod steht ihnen für<br />

das ganze Leid der Menschen. – Bei dem Film handelt es sich um einen für deutsche Verhältnisse veränderten <strong>und</strong><br />

umgeschnittenen Film, den ein deutscher Student der evgl. Theologie während der 13 Monate, in denen er bei den Cafuzos<br />

gearbeitet hat, über <strong>und</strong> für diese gedreht hat.<br />

T h e m en: Dritte Welt, Theologie der Befreiung<br />

Ab 14.<br />

V-0971<br />

Der Stern ist mir nicht schnuppe<br />

25 min/f – ZDF - BRD 1998<br />

Kommentierte Ausschnitte aus einer ZDF-Sendung von 1994 über das Kindermissionswerk <strong>und</strong> die Sternsingeraktion mit<br />

Interviews (Prälat Poll <strong>und</strong> Bischof Lehmann), Filmbeiträgen <strong>und</strong> Musik; zur vorbereitenden Information.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Brauchtum, Weihnachten, Kindermissionswerk<br />

Ab 10.<br />

V-1055<br />

Der Stern von Betlehem<br />

4 min/f - Wasko-Karsten Krekow - BRD 1997<br />

Ein kurzer wissenschaftlicher Bericht über die ungewöhnliche Sternenkonjugation in der Zeit um Christi Geburt. Der Versuch,<br />

die Existenz des Sterns von Betlehem mit Hilfe der Planetenkonjunktionshypothese von Jupiter <strong>und</strong> Saturn astronomisch zu<br />

verifizieren, ist jedoch in Astronomie <strong>und</strong> Bibelwissenschaft umstritten.<br />

T h e m e n: Weihnachten<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0195<br />

Sternsinger für die Eine Welt<br />

26 min - Petra Schulz - BRD 2007<br />

Ein Film über die weltweite Not von Kindern, das Engagement der Sternsinger <strong>und</strong> die Hilfe, die daraus erwächst. Als ein<br />

Beispiel dafür gibt der Film einen informativen Einblick in das Leben von Clement, Paul <strong>und</strong> Brian <strong>und</strong> berichtet, wie sie von<br />

Straßenkindern zu Schulkindern wurden. Noch bis vor einiger Zeit lebten Clement, Brian <strong>und</strong> Paul auf den Straßen der<br />

kenianischen Hauptstadt Nairobi. Dabei sind die drei erst zwölf Jahre alt. „Mama Jane“, eine Sozialarbeiterin, hat sie zurück<br />

zu ihren Familien gebracht. Jetzt gehen sie jeden Tag in die <strong>Schule</strong>, auch wenn es Brian noch ein wenig schwer fällt,<br />

stillzusitzen. Alle drei sind stolz darauf, dass sie es aus eigenem Antrieb geschafft haben, ihr Leben zu ändern.<br />

T h e m e n: Kindermissionswerk, Kinder, Dritte Welt<br />

Ab 8.<br />

V-0579<br />

"Steh auf..." - Von Behinderten Glauben lernen<br />

60 min/f - Erich Kock - BRD 1993<br />

Der im Auftrag des Erzbischöflichen Generalvikariates Köln erstellte Film möchte die religiöse Betroffenheit <strong>und</strong><br />

Glaubenstiefe Behinderter dokumentieren. Dazu zeigt er an vier Beispielen den religiösen Alltag <strong>und</strong> Festtag von<br />

Behinderten: Mehrfachbehinderte bereiten mit Nichtbehinderten einen Gemeindegottesdienst vor; in einer psychiatrischen<br />

Klinik versammeln sich die Patienten zu einem Gottesdienst, den sie selber mit ihren Gebeten gestalten; körperbehinderte<br />

Jugendliche äußern sich zu religiösen Fragen; hörgeschädigte <strong>und</strong> gehörlose Menschen erleben einen Gottesdienst mit<br />

einer szenischen Darstellung des Evangeliums. - Der Film kann ein Appell sein, das Miteinander von Behinderten <strong>und</strong><br />

Nichtbehinderten in unseren Pfarrgemeinden zu fördern.<br />

T h e m e n: Behinderte, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0878


Die Sterne lügen nicht - sie schweigen<br />

30 min/f - Angelika Schmidt-Bisalski - BRD 1996<br />

Was ist dran an der Astrologie? In diesem Film kommen praktizierende <strong>und</strong> "ausgestiegene" Astrologen zu Wort, ferner<br />

Menschen, die sich "erfolgreich" haben beraten lassen, <strong>und</strong> solche, die - wie die Autorin - den Blick in die Sterne schlicht für<br />

Unfug halten. Einen breiten Raum nimmt in dem Film die Frage nach der Vereinbarkeit des christlichen Glaubens mit der<br />

Astrologie ein.<br />

T h e m e n: Esoterik, Sinn des Lebens, Aberglauben<br />

Ab 14.<br />

V-0429<br />

Sternentaler<br />

45 min/f - D. Bongartz/W. Seeger - BRD 1991<br />

Im "Stammhaus", einem ehemaligen Aussiedlerhof in Köln-Weiden, lebt eine Gruppe von jungen, schwerbehinderten Leuten.<br />

Dort sind sie unabhängiger <strong>und</strong> weniger isoliert als zuvor im Elternhaus. Der beeindruckende Film zeigt, dass Behinderte<br />

ebenso wie Nichtbehinderte ihre Ansprüche an das Leben haben <strong>und</strong> mit Widersprüchen fertig werden müssen.<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 14.<br />

V-0525<br />

Die Stille<br />

14 min/f - P. Golubovic - Jugoslawien 1972<br />

Spielfilm. - Während des 2. Weltkriegs plündern jugoslawische Bauern deutsche Soldaten aus, die im Gefecht mit Partisanen<br />

gefallen sind. Dabei finden sie auch einen angeschossenen Deutschen. Einer der Bauern versucht nun, den<br />

schwerverletzten Feind in sein Dorf zu bringen. Als er aber sieht, dass die Deutschen bei einer Strafexpedition das ganze<br />

Dorf zerstört haben, erschlägt er den wehrlosen Deutschen, den er eben noch retten wollte.<br />

T h e m e n: Krieg, Schuld, Gewissen<br />

Ab 16.<br />

V-0554<br />

Stille Zeit... - Anregungen zum Advent<br />

23 min/f - Max Kronawitter - BRD 1992<br />

In ruhiger Folge beschreibt der Film das Brauchtum in der Adventszeit, informiert über seine Geschichte <strong>und</strong> deutet die<br />

adventlichen Symbole. Damit sollen auch Anregungen für die Gestaltung des Advent in Familie <strong>und</strong> Gemeinde gegeben<br />

werden.<br />

T h e m e n: Advent, Brauchtum<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0428<br />

Stiller See<br />

7 min/f – Lena Liberta – BRD 2009<br />

Peter lebt mit seinem autistischen Sohn Tobi noch immer im Haus an jenem See, in dem seine Frau ums Leben kam. Peter<br />

kann den Tag des Unglücks nicht vergessen <strong>und</strong> macht nicht nur sich, sondern auch seinem Sohn Vorwürfe. Als Peter eine<br />

neue Frau mit nach Hause bringt, glaubt sein Sohn die Mutter wieder zu erkennen <strong>und</strong> die Situation eskaliert. Doch dann<br />

kommt es zu einer überraschenden Annäherung. - In beeindruckender Weise werden die Schwierigkeiten der Beziehung<br />

zwischen dem autistischen Jungen <strong>und</strong> seinem Vater <strong>und</strong> dem tragischen Tod der Mutter geschildert.<br />

T h e m e n: Behinderung, Familie, Tod, Verantwortung, Schuld<br />

Ab 14.<br />

V-0557<br />

Stilles Glück<br />

12 min/f - Egon Hase - BRD 1993<br />

Spielfilm. - Zwei Fre<strong>und</strong>e - der eine ist inzwischen ein "braver" Familienvater geworden, der andere reist als


Reiseschriftsteller durch die Welt - treffen sich zehn Jahre nach dem Abitur wieder <strong>und</strong> werden mit ihren Lebenszielen von<br />

damals konfrontiert; sie erkennen, dass sich ihre Wege unterschiedlich weit davon entfernt haben.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Arbeit, Glück, Familie<br />

Ab 16.<br />

V-0495<br />

Stoppt die Brände am Amazonas!<br />

45 min/f - Herbert Girardet - BRD 1992<br />

Ein gelungener Film über die Zerstörung des Regenwaldes am Amazonas in Brasilien, der den Protest der Indianer <strong>und</strong> ihre<br />

Bekämpfung durch die Großgr<strong>und</strong>besitzer dokumentiert <strong>und</strong> anhand von zwei Projekten zeigt, dass auch eine schonende,<br />

ökologisch verträgliche Bewirtschaftung des Waldes die Bewohner ernähren kann.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Umwelt<br />

Ab 16.<br />

V-0921<br />

Strahlender als die Sonne<br />

30 min/f - Dio van Maaren/Stephan Waal - BRD 1998<br />

Gott als Gr<strong>und</strong>ton bei Hildegard von Bingen. - Sieben Menschen - eine Ärztin, eine Malerin, eine Sängerin, ein Dichter, ein<br />

Musiker, ein Priester <strong>und</strong> ein Mönch - verbringen eine Woche in Zelten auf dem Disibodenberg. Sie setzen sich an dem Ort,<br />

am dem Hildegard ihr Klosterleben begann, mit Hildegards Persönlichkeit auseinander. Sie fangen an, den "Gr<strong>und</strong>ton" <strong>und</strong><br />

den "Blick Hildegards auf das Ganze" zu verstehen, <strong>und</strong> gestalten als Ausdruck dessen Bilder, Texte <strong>und</strong> Musik.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 16.<br />

V-0327<br />

Straßenkinder<br />

15 min/f - Karl Gähwyler - Schweiz/BRD 1989<br />

Der Film schildert in realistischer Nähe das Leben der Straßenkinder in Sao Paulo, Brasilien. Sie wohnen in Slums <strong>und</strong><br />

müssen zum Familienunterhalt beitragen. Drogenmissbrauch <strong>und</strong> Kriminalität gehören zu ihrem Leben. - Der Film stellt am<br />

Ende verschiedene Hilfsprogramme der Caritas vor.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Caritas<br />

Ab 14.<br />

V-0442<br />

Straßenkinder<br />

30 min/f - Marlene Franca - Brasilien<br />

Ein Hintergr<strong>und</strong>bericht über die Straßenkinder in Sao Paulo: Sie schildern aus ihrer Perspektive die Brutalität, mit der die<br />

Polizei <strong>und</strong> Mordgruppen gegen sie vorgehen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder<br />

Ab 16.<br />

V-1423 / <strong>DVD</strong>-0103<br />

Streit mit Gott - Ein Priester im Rollstuhl<br />

29 min/f - Max Kronawitter - BRD 2004<br />

Durch eine plötzliche Virusentzündung erlahmt Pfarrer Michael Mayer, Friedensaktivist <strong>und</strong> Herausgeber einer<br />

Jugendzeitschrift. Seine Gebete <strong>und</strong> die vieler Fre<strong>und</strong>e machen ihn nicht wieder ges<strong>und</strong> - er muss seitdem im Rollstuhl<br />

leben. Er ringt mit Gott <strong>und</strong> den Vorstellungen vom "lieben Gott", von dem er sich verraten fühlt; er denkt sich am Ende<br />

seines priesterlichen Lebens. Erst allmählich - vor allem durch das Gebet der Psalmen durch die Verb<strong>und</strong>enheit mit seiner<br />

Gemeinde - findet er die Kraft wieder, sich neuen Aufgaben zu stellen. Seitdem arbeitet Michael Mayer als<br />

Krankenhausseelsorger; mit vorsichtigem Reden versucht er Menschen die Hoffnung auf Gott zu vermitteln <strong>und</strong> erfährt<br />

gleichzeitig im Umgang mit den Patienten, wie der Glaube helfen kann, Leid zu ertragen. Dass er so die Kraft fand, die ihn zu<br />

einem neuen Leben aufrichtet, ist für ihn das W<strong>und</strong>er, auf das er immer gehofft hatte. - Ein Dokumentarfilm, der den Zweifel<br />

<strong>und</strong> die Kraft glaubwürdig darstellt.


T h e m e n: Gott, Leid, Behinderte, Psalmen, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0409<br />

Streng geheim<br />

30 min/f - Brigitta Dresewski - BRD 1989<br />

Die Mutter des zehnjährigen Thomas hat nach ihrer Scheidung noch einmal geheiratet. Kurz bevor sie mit ihrem neuen Mann<br />

in die Flitterwochen fährt, steckt der Junge ihr ein Päckchen zu. Der "streng geheime" Inhalt ist eine Kladde, in der Thomas<br />

seine ganz persönlichen Probleme mit der neuen Familiensituation aufgeschrieben hat. Der Film schildert rückblickend aus<br />

der Perspektive von Thomas die Zeit, in der er lernte, der neuen Situation zustimmend zu begegnen.<br />

T h e m e n: Kinder, Ehe, Familie<br />

Ab 10.<br />

V-0437<br />

Ein Stück Land zum Leben - Indios in Guatemala<br />

28 min/f - Ixan Prod./Misereor - BRD 1991<br />

Der Dokumentarfilm berichtet über die politische Verfolgung <strong>und</strong> Diskriminierung der Nachkommen der Mayas in Guatemala.<br />

Der kirchliche Widerstand, der zunehmende Einfluss der Sekten <strong>und</strong> die ungerechte Landverteilung sind Indizien, an denen<br />

deutlich wird, dass die Gewaltanwendung des Staates gegen seine eigene Bevölkerung zunimmt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor<br />

Ab 16.<br />

V-1420<br />

Ein Stückchen Himmel<br />

39 min/f - Agnieszka Dzieduszycka - Brasilien/BRD 1999<br />

Aus einer kleinen franziskanischen Lebensgemeinschaft, die sich drogenabhängiger Jugendlicher in Brasilien annahm, ist<br />

die "Fazenda da Esperanca" (Gemeinschaft der Hoffnung) entstanden, die inzwischen zwölf Gemeinschaften mit 600<br />

Jugendlichen umfasst. Elf davon sind in Brasilien angesiedelt <strong>und</strong> eine in Deutschland. Jugendliche, die drogenabhängig<br />

sind, finden hier eine Heimat, erfahren Liebe <strong>und</strong> Geborgenheit <strong>und</strong> finden einen Weg heraus aus ihrer Sucht. - In diesem<br />

Film berichten Jugendliche, die einen neuen Anfang gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> eine neues Leben begonnen haben. Pater Hans Stapel,<br />

Franziskaner <strong>und</strong> Gründer der Fazenda, beschreibt den geistlichen Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> das Ziel dieser Aufgabe an den jungen<br />

Menschen. (Film der Aktion "Kirche in Not/Ostpriesterhilfe")<br />

T h e m e n: Drogen, Dritte Welt, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0458<br />

Die stumme Kora<br />

30 min/f - Thomas Draeger - BRD 1985<br />

Spielfilm. - Nach einem Missgeschick ihres Sohnes erzählt die Mutter, wie sie selbst als Kind "etwas angestellt hatte": von<br />

der Beschädigung eines geliehenen Fahrrades, von den Gewissensbissen, von der "Beichte" ihrer Mutter gegenüber <strong>und</strong><br />

von der Erfahrung, dass ihre Mutter ihr verziehen hat. - Ein Film, der Mut macht, zu eigenen Fehlern zu stehen, <strong>und</strong> zeigt,<br />

dass Vergebung möglich ist.<br />

T h e m e n: Schuld, Versöhnung, Kinder, Gewissen<br />

Ab 8.<br />

V-0755<br />

Stumme Liebe<br />

8 min/f - Kilian Riedhof - BRD 1994<br />

Kurzspielfilm. - Am Rande der Rollschuhbahn treffen sie sich, zögernde Annäherung, ein Kuss. Doch plötzlich geht dem<br />

Mädchen die "Anmache" zu schnell. - Ein Stummfilm mit Musik.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 12.


V-0979<br />

Süchtig - Protokoll einer Hilflosigkeit<br />

90 min/f - Sabine Braun/Jens Hamann - BRD 1997<br />

Langzeitbeobachtung eines Mädchens, dessen Drogenkarriere mit 13 Jahren begann. Das Porträt ihres Lebens <strong>und</strong> ihrer<br />

Familie beginnt 1990, als Tanja 15 ist, <strong>und</strong> endet 1997 in ihrem 23. Lebensjahr. Es zeigt die Unfähigkeit der Mutter, ihrem<br />

Kind Halt zu geben, die zunehmende Entfremdung Tanjas von der Realität <strong>und</strong> die vielfältigen <strong>und</strong> letztlich erfolglosen<br />

Versuche, ihrem Leben eine andere Richtung zu geben. - Die unmittelbare Darstellung typischer <strong>und</strong> individuell ausgeprägter<br />

Momente aus Tanjas Leben vermittelt einen authentischen Eindruck vom Leben einer jungen Drogenabhängigen.<br />

T h e m e n: Drogen<br />

Ab 14.<br />

V-0470<br />

Synagoge (Jelenlet)<br />

30 min/sw,f - Miklos Jansco - Ungarn 1986<br />

Der Dokumentarfilm veranschaulicht die Geschichte der Vernichtung der ungarischen Juden, indem er in den Mittelpunkt der<br />

Betrachtung eine Synagoge stellt: Beginnend im Jahr 1965 <strong>und</strong> endend im Herbst 1986, wird in stillen <strong>und</strong> eindrucksvollen<br />

Bildern der allmähliche Verfall der Synagoge dokumentiert, während die jüdische Gemeinde in ihren Riten <strong>und</strong> Festen die<br />

Formen des religiösen Lebens vor dem Vergessen zu bewahren versucht.<br />

T h e m e n: Judentum, Nationalsozialismus<br />

Ab 14.<br />

V-0119<br />

Der Tag der Kinder<br />

30 min/f - Karl Schedereit (FWU) - BRD 1985<br />

Ein einzelner Arbeitsalltag der Familie Mendez, deren Existenz stellvertretend für die soziale Situation in den Elendsvierteln<br />

von Costa Rica stehen kann, wird in dieser Reportage minutiös von der Kamera begleitet <strong>und</strong> aufgezeichnet. Diese<br />

"Familienfirma" lebt im wesentlichen von der Arbeit ihrer drei minderjährigen Kinder, deren strapaziöser Tagesablauf als<br />

Zeitungsverkäufer in der Regel von fünf Uhr morgens bis spät abend dauert - <strong>und</strong> sich Tag für Tag wiederholt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinderarbeit<br />

Ab 10.<br />

V-0641<br />

Ein Tag in unserem Leben<br />

30 min/f - K.W. Oehlschläger/R. Nottebohm - BRD 1994<br />

Eine Filmdokumentation über das Franziskuswerk Schönbrunn, eine der größten Einrichtungen für geistig- <strong>und</strong><br />

mehrfachbehinderte Menschen in Bayern. Bilder über den Tagesablauf zweier Behinderter vermitteln einen Einblick in die<br />

Arbeit in der Einrichtung; Interviews mit Mitarbeiter/innen sollen Interesse an der Arbeit mit Behinderten wecken.<br />

T h e m e n: Behinderte, Caritas, Arbeit<br />

Ab 14.<br />

V-1365 / <strong>DVD</strong>-0013<br />

Das Tagebuch der Anne Frank<br />

111 min/f - Gareth Davies - Großbritannien 1987<br />

Eine sachliche Filmdramatisierung des Tagebuches der 13jährigen niederländischen Jüdin Anne Frank, die zur<br />

Auseinandersetzung mit der authentischen Vorlage anregt. - <strong>DVD</strong> mit Zusatzmaterial.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Judentum, Persönlichkeiten, Spielfilme<br />

Ab 12.<br />

V-0002<br />

Taizé<br />

27 min/f - Martin Doblmeier - BRD 1984<br />

Der Film beschreibt die Communaute der Brüder von Taizé. Er berichtet von ihrer Gründung, vom Beten, Feiern <strong>und</strong> Arbeiten


der Brüder mit dem den vielen tausend Jugendlichen, die jährlich nach Taizé kommen. Im Mittelpunkt der Dokumentation<br />

steht die Person von Frere Roger <strong>und</strong> sein zentrales Ziel der Versöhnung zwischen den Kirchen, den Völkern <strong>und</strong> zwischen<br />

allen Menschen.<br />

T h e m e n: Jugend, Ökumene, Orden, Gebet<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0090<br />

Taizé – Mystischer Ort des Christentums<br />

45 min/f – Michael Albus – BRD 2005<br />

Dokumentation über die Gemeinschaft der Brüder von Taizé, über ihre Spiritualität <strong>und</strong> über ihren Gründer R. Schutz.<br />

Besonders herausgestellt wird das Bemühen der Brüder, den Jugendliche bei der Suche nach Antworten auf ihre Fragen zu<br />

helfen, <strong>und</strong> die daraus resultierende große Anziehungskraft, die die Gemeinschaft ausübt. Der Film schließt mit Aufnahmen<br />

einer intensiven Feier der Osternacht in der Kirche von Taizé.<br />

T h e m e n: Orden, Persönlichkeiten, Christsein heute, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-1413 / <strong>DVD</strong>-0026<br />

Take now your son - Abraham <strong>und</strong> Isaak<br />

10 min/f - Dan Geva - Israel 1994<br />

In archaisch anmutenden <strong>und</strong> intensiven Bildern gestaltet der Kurzspielfilm die biblische Geschichte von der Opferung Isaaks<br />

durch Abraham (Gen 22). Er bleibt nahe am Bibeltext; nur die lange Schlußeinstellung zeigt einen unerwarteten Verlauf der<br />

Geschichte: Abraham kommt allein zurück. - Ein Film, der die Fragen, die zu diesem alttestamentlichen Text gestellt werden,<br />

nochmals verschärft.<br />

T h e m e n: Bibel, Gott<br />

Ab 16.<br />

V-0067<br />

Taubenflug<br />

11 min/f - Bernd Börger - BRD 1986<br />

Die provokatorische Filmcollage greift die Hoffnung der Menschen nach Frieden auf, die in Taube als Symbol Ausdruck<br />

findet. In zahlreichen Bildern beinhaltet der Film einen Appell für den Frieden, zeigt aber zugleich auf, wie leer der<br />

Friedensbegriff (auch im christlichen Sinne) geworden ist.<br />

T h e m e n: Frieden<br />

Ab 14.<br />

V-0098<br />

Taufe - Sakrament der Zugehörigkeit<br />

9 min/f - Bruce Baker - USA 1970<br />

Kurzspielfilm. - Ein mexikanischer Waise, dessen Gesicht durch Verbrennungen entstellt ist, möchte einen Platz in einem<br />

Waisenhaus erhalten. Über seine Aufnahme entscheidet aber nicht allein der Leiter des Hauses; die Kinder selbst werden<br />

aufgefordert, den Jungen in ihre Reihe aufzunehmen: "Taufe ist Eingliederung in die Kirche <strong>und</strong> Aufforderung an die<br />

Getauften, den Täufling als Mitglied der Gemeinschaft zu akzeptieren."<br />

T h e m e n: Taufe, Kirche, Gemeinschaft<br />

Ab 10.<br />

V-0629<br />

Tausche Angst gegen Mut<br />

30 min/f - Jan Walter Habarta - BRD 1992<br />

Trickfilm. - Die Maus Cleo muss aus ihrer vertrauten unterirdischen Behausung in die neue bunte "Oberwelt". Sie hat Angst<br />

<strong>und</strong> weiß nicht, was sie machen soll. Da trifft sie den Käfer Box, der viel Mut, aber keine Angst hat. Mit dem möchte sie<br />

tauschen, was aber gar nicht so einfach ist, denn zuvor müssen sie Abenteuer bestehen <strong>und</strong> Erfahrungen machen. - Unter<br />

Beachtung der Filmlänge ist dieser lustige Film auch schon für Kinder ab 4 geeignet.<br />

T h e m e n: Angst, Fre<strong>und</strong>schaft


Ab 6.<br />

V-0159<br />

Tausend Jahre sind wie ein Tag<br />

30 min/f - Werner O. Feißt - BRD 1981<br />

Der Film dokumentiert den Alltag der Mönche im Kloster Simonos Petras an der Westküste von Athos. Er zeigt, wie sehr die<br />

Liturgie - Mittelpunkt des täglichen Lebens - von Gebet <strong>und</strong> der Suche nach dem Weg zu Gott durchdrungen ist.<br />

T h e m e n: Orden, Orthodoxe Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0242<br />

Tausend Tage in der Wüste<br />

30 min/f - Bert Herfen - BRD 1989<br />

Armut <strong>und</strong> Terrorismus treiben viele Peruaner in die Hauptstadt Lima. Manche leben in der durch Landbesetzung<br />

geschaffenen Siedlung "Juan Pablo II". Darunter auch Marcella; einst zum Dienstmädchen erzogen, hat sie sich<br />

Schulbildung erkämpft. Sie ist Mitglied der Comunidad Christiana, einer kleinen, wachsenden Gemeinde.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Frauen, Adveniat<br />

Ab 14.<br />

V-0340<br />

Tatort Familie<br />

40 min/f - Cl. Stringel/B. Verhaag - BRD 1989<br />

Sexueller Missbrauch von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen. - In diesem Dokumentarfilm beschreiben Frauen <strong>und</strong> Mädchen ihre<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Gefühle in der Zeit des sexuellen Missbrauchs. - Der Film wendet sich vor allem an jugendliche Betroffene<br />

<strong>und</strong> an potentiell Betroffene <strong>und</strong> versucht zu vermitteln, dass sie mit ihren Erfahrungen, mit der vermeintlichen Schande,<br />

nicht allein stehen. Er zeigt Wege, die möglicherweise aus dem Teufelskreis herausführen <strong>und</strong> helfen, die Verletzungen <strong>und</strong><br />

Demütigungen zu verarbeiten.<br />

T h e m e n: Familie, Kinder, Gewalt<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0234<br />

Teddy<br />

4 min/f – Andre Bergs – Niederlande 2005<br />

Computeranimation. – An einer belebten Straße sitzt auf einer Parkbank ein alter einsamer Mann. Vergeblich sucht er den<br />

Kontakt zu anderen Menschen. Plötzlich sieht er ein kleines Mädchen, dessen Ball ihm vor die Füße rollt. Unsicher nimmt er<br />

den Ball an sich <strong>und</strong> wirft ihn dem Mädchen zu, die ihn lachend entgegen nimmt. In diesem Moment kommt die Mutter des<br />

Mädchens, nimmt das Kind <strong>und</strong> stürmt mit ihm davon, nachdem sie den alten Mann noch boshaft angeschrieen hat. Der alte<br />

Mann wirkt noch unglücklicher, als er in bedrückter Haltung davongeht.<br />

T h e m e n: Alter, Einsamkeit<br />

Ab 8.<br />

V-0196<br />

Tempel <strong>und</strong> Synagoge<br />

6 min/f - Röhm/Schuchardt/Thierfelder - BRD 1987<br />

Bilder vom religiösen Leben der Juden: Der Film zeigt - zunächst vom Flugzeug aus - die Altstadt von Jerusalem mit dem<br />

Tempelplatz, dann die Klagemauer mit den betende Juden; dann folgen Bilder aus einer Synagoge (Thoraschrein,<br />

Talmudleser).<br />

T h e m e n: Bibel, Judentum<br />

Ab 10.<br />

V-0766 / <strong>DVD</strong>-0412<br />

Das Testament der Mutter Teresa


45 min/f - Marcel Bauer - BRD 1995<br />

Vor der Kamera äußert sich die nun 85jährige Ordensfrau zu Fragen der Zeit <strong>und</strong> gibt - allerdings nur sehr kurz - einen<br />

Einblick in die selbstlose Arbeit der von ihr gegründeten Gemeinschaft.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0491<br />

Testfahrer – Ein emotionales Porträt zwischen Tragödie <strong>und</strong> Komödie<br />

24 min/f – Florian Arndt – BRD 2011<br />

Viele Schicksalsschläge haben das Leben von Volkmar Kirschbaum (69) geprägt. Im Krieg wurde er überfahren, mit<br />

zahlreichen Krankheiten hat er immer wieder zu kämpfen: MS, Arthrose, Diabetes, Herzinfarkt <strong>und</strong> Krebs. Nach 43<br />

glücklichen Ehejahren verstarb vor fünf Jahren zudem seine Ehefrau an Krebs, seither lebt er allein. Täglich besucht der<br />

Witwer sie auf dem Friedhof. Viele Menschen würden angesichts dieser Tragödien die Lebensfreude <strong>und</strong> den Lebensmut<br />

verlieren. Anders jedoch Volkmar Kirschbaum, der mit Optimismus <strong>und</strong> Humor sein Leben meistert <strong>und</strong> der immer einen<br />

Gr<strong>und</strong> findet, um mit dem Rollstuhl unterwegs zu sein.<br />

T h e m e n: Behinderte, Alter, Hoffnung, Glück, Freude, Ges<strong>und</strong>heit, Sinn des Lebens, Trauer<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0184<br />

Der Teufel heißt Darwin<br />

29 min/f – Peter Moers/Frank Papenbrook – BRD 2006<br />

Der Dokumentarfilm versucht - vor allem an Beispielen aus den USA - einen Einblick in die Debatte um die biblische<br />

Schöpfungslehre <strong>und</strong> die auf Darwin zurück gehende Evolutionstheorie zu geben. Er warnt vor dem Voranschreiten eines<br />

christlichen F<strong>und</strong>amentalismus, wie ihn die Kreationisten <strong>und</strong> die Intelligent-Design-Bewegung z.B. durch ihren Umgang mit<br />

biblischen Texten vertreten. Beispiele aus Holland <strong>und</strong> aus zwei deutschen <strong>Schule</strong>n zeigen, dass die Kreationisten "näher<br />

kommen".<br />

T h e m e n: Bibel, Glaube<br />

Ab 16.<br />

V-0378 / <strong>DVD</strong>-0067<br />

Teufelsglaube <strong>und</strong> Hexenverbrennung<br />

20 min/f - FWU - BRD 1989<br />

Der Film dokumentiert die Entstehung des Hexenwahns <strong>und</strong> das Aufkommen der Hexenprozesse als Folge von<br />

Dämonenglauben <strong>und</strong> Frauenhass. Er zeigt das Verhalten der Kirchen <strong>und</strong> informiert in diesem Zusammenhang auch kurz<br />

über Friedrich von Spee.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Okkultismus, Frauen, Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 16.<br />

V-1415<br />

"Teuflisch" gefährlich – okkulte Praktiken?<br />

19 min/f – Rainer Fromm – BRD 2004<br />

In Interviews mit Mitgliedern der "Church of Satan" (u.a. mit dem Künstler Rex Diabolos Church <strong>und</strong> Christ Redstar von der<br />

deutschen Sektion der "Kirche") <strong>und</strong> mit Zitaten aus den Schriften von Allister Crowley stellt der Film die<br />

menschenverachtende Ideologie der Satanisten heraus: ein radikaler Sozialdarwinismus, der mit einem Elitebewusstsein<br />

verb<strong>und</strong>en ist. Er zeigt an mehreren Beispielen auf, wie diese Ideologie in subkulturelle Gruppen <strong>und</strong> in brutale Satanskreise<br />

hineinwirkt <strong>und</strong> zu Mord <strong>und</strong> Gewalttaten führt. – Der Film bietet Anlass, die Frage nach der gesellschaftlichen Gefahr<br />

satanischer Ideologien <strong>und</strong> über das Verhältnis von Satanismus <strong>und</strong> Zeitgeist zu sprechen.<br />

T h e m e n: Okkultismus<br />

Ab 16.<br />

V-1178<br />

Theis <strong>und</strong> Nico<br />

20 min/f - Henrik Ruben Genz - Dänemark 1998


Kurzspielfilm. - “Was machen die da?” fragt Nico (6) seinen Bruder Theis (9) <strong>und</strong> hält ihm eine Postkarte mit dem Filmplakat<br />

von "Vom Winde verweht" hin. “Die küssen sich”, meint der souverän <strong>und</strong> erklärt auf seine coole Art ganz genau, wie das<br />

Küssen funktioniert. Doch als Theis sich in Giinjha aus der Nachbarschaft verliebt <strong>und</strong> auf ihrer Geburtstagsparty erscheinen<br />

soll, gerät sein Gefühlswelt durcheinander. Um Nico nicht zu enttäuschen, nimmt er aber allen Mut zusammen, schenkt<br />

Giinjha einen Kuss á la Clarke Gable <strong>und</strong> kreiert damit ein lustiges Partyspiel. - Ein heiterer Film über Gefühle, das<br />

Verliebsein, den ersten Kuss <strong>und</strong> über Geschwistersolidarität.<br />

T h e m e n: Liebe, Kinder, Familie<br />

Ab 8.<br />

V-0808<br />

Thirty Five Aside oder Große Ranzen machen einsam<br />

27 min/f - Damien O´Donnell - Irland 1995<br />

Der witzig-skurrile Kurzspielfilm schildert die Probleme des 12jährigen Philip, der in seiner neuen Schulklasse bei Schülern<br />

<strong>und</strong> Lehrern sofort zum Außenseiter wird: er sieht brav-komisch aus, trägt einen riesigen Rucksack (den er von seiner<br />

nervigen Großmutter geschenkt bekommen hat), bastelt lieber als Fußball zu spielen usw. Erst als seine Mutter vor<br />

versammelter Klasse ein energisches "Machtwort" spricht, verbessert sich seine Situation. Philips Vater sitzt übrigens im<br />

Gefängnis: wir erleben im Film, wie er entlassen <strong>und</strong> zwei Minuten später schon wieder verhaftete wird! - Bei allem Lachen,<br />

das der Film auslöst, wird der Zuschauer doch mitfühlen können, wie sehr der Junge unter seiner Rolle leidet <strong>und</strong> wie sehr er<br />

auf Hilfe von außen angewiesen ist. - Ein Top-Film (auch für Erwachsene, die über ihre Rolle im Leben von Kindern<br />

nachdenken wollen).<br />

T h e m e n: Außenseiter, Familie, Kinder, <strong>Schule</strong><br />

Ab 10.<br />

V-1065<br />

Tiere – Augenblick mal! 1<br />

14 min/f – Manfred Schulz – BRD 1999<br />

Ein Film über die Anpassungsfähigkeit der Tiere an Lebensräume <strong>und</strong> –bedingungen <strong>und</strong> ihre erstaunlichen Eigenschaften. -<br />

Das <strong>Video</strong> wurde als Impulsfilm für den 30. Internationalen Jugendwettbewerb der Volks- <strong>und</strong> Raiffeisenbanken für Schüler<br />

des 1.bis 4. Schuljahres gedreht, ist aber auch darüber hinaus einsetzbar.<br />

T h e m e n: Natur<br />

Ab 8.<br />

V-1066<br />

Tiere – Augenblick mal! 2<br />

20 min/f – Manfred Schulz – BRD 1999<br />

Ein Film über die Anpassungsfähigkeit der Tiere an Lebensräume <strong>und</strong> –bedingungen <strong>und</strong> ihre erstaunlichen Eigenschaften. -<br />

Erweiterte Version für Schüler des 5.bis 13. Schuljahres.<br />

T h e m e n: Natur<br />

Ab 12.<br />

V-0958<br />

Tinka<br />

7 min/f - Gerda Mann - BRD 1997<br />

Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Kirsten Boie <strong>und</strong> Peter Knorr (Oetinger). - Fasching im Kindergarten. Tinka möchte<br />

gerne Prinzessin sein, doch ihre Mutter besorgt ein Indianerkostüm ("Mädchen können Indianer sein, <strong>und</strong> trotzdem viel Spaß<br />

haben", sagt Mama.) Tinka ist enttäuscht <strong>und</strong> versteckt sich während des Festes auf der Toilette des Kindergartens. Dort<br />

trifft sie Ole, der sich mit seinem ungeliebten Marienkäferkostüm auch nicht zu den anderen traut. Schnell tauschen beide die<br />

Kostüme. - Eine heitere, einfache Geschichte zum Thema "Geschlechterrollen".<br />

T h e m e n: Kinder, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0147<br />

Tino ist ein Schlaffi


7 min/f – Ralf Butschkow – BRD 2004<br />

Trickfilm. - Tino ist ein Schlaffi. Er hat Angst vor Lorenz, er traut sich nicht, Inliner zu fahren <strong>und</strong> auch Mareike <strong>und</strong> ihr großer<br />

H<strong>und</strong> flößen Tino Respekt ein. Dann aber findet Tino einen Hut - offenbar der Hut des Zauberers Maxischlendrian, der dafür<br />

sorgen kann, dass man seine Angst verliert. Tino probiert es aus <strong>und</strong> es klappt. Er bietet Lorenz Paroli, kann plötzlich Inliner<br />

fahren <strong>und</strong> Mareike samt ihrem H<strong>und</strong> werden seine besten Fre<strong>und</strong>e. Komisch nur, dass der Hut ein stinknormaler<br />

Sommerhut ist, den irgendeine Frau verloren hatte.<br />

T h e m e n: Angst, Vorurteil, Kinder<br />

Ab 4.<br />

<strong>DVD</strong>-0290<br />

Tobi <strong>und</strong> die Stadtparkkids<br />

15 Filme: je ca. 15 min/f – Hannes Spring (BZgA) - BRD 1998<br />

Tobi, ein kleiner Kobold <strong>und</strong> die Hauptfigur dieser Puppenspielserie, enttarnt Rauchen <strong>und</strong> andere Suchtmittel als<br />

ungeeignete "Problemlöser". Unterhaltsam will die Serie Kindern vermitteln, dass sie stark genug sein können, ihre<br />

Alltagsprobleme <strong>und</strong> –konflikte selbst zu bewältigen. – Jede der Folgen erzählt eine Geschichte von kleinen Streitereien<br />

innerhalb einer Music-Band, von Missverständnissen, Eifersucht oder Frust. Die Lösung dieser Probleme finden die<br />

Stadtparkkids ganz alleine. Jede/r lernt für sich, mit Konflikten umzugehen, zu seinen/ihren Schwächen zu stehen <strong>und</strong> auf<br />

Suchtmittel als unnötige Problemlöser zu verzichten. - Titel der einzelnen Folgen: Neue Fre<strong>und</strong>e, Geheimnisse,<br />

Scherbenhaufen, Vogelvilla, Abgeblitzt, Solokarriere, "Nein", Wie ein Popstar, Die diebische Elster, Party bei Matze, Der<br />

wahre Held, Streithähne, Immer diese Aufregung, Gewitter, Ausgetrickst.<br />

T h e m e n: Drogen, Fre<strong>und</strong>schaft, Gemeinschaft, Individualität, Konflikte<br />

Ab 6.<br />

V-0604<br />

Der Tod der Ratte<br />

6 min/f - Pascal Aubier - Frankreich 1973<br />

Spielfilm. - Die monotone Arbeit <strong>und</strong> der Leistungsdruck in einer Fabrik haben Auswirkungen auf das Familienleben: Streit<br />

mit der Ehefrau, die das Kind schlägt, das den H<strong>und</strong> tritt; der jagt einer Katze nach, die am Ende die Ratte tötet. - Die Form<br />

des Films entspricht seinem Inhalt: Während die Monotonie der Arbeit minutenlang dargestellt wird, läuft die<br />

Aggressionskette in wenigen Sek<strong>und</strong>en ab.<br />

T h e m e n: Arbeit, Gewalt, Konflikte<br />

Ab 14.<br />

V-0187<br />

Der Tod des weißen Marabut<br />

89 min/f - Dieter Schlotterbeck - BRD 1986<br />

Der Spielfilm zeichnet den Weg des Charles de Foucauld (1858-1916) vom reichen verwöhnten Adeligen <strong>und</strong> Lebemann<br />

zum Einsiedler im wüsten Bergland des Hoggar.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Orden, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-1400<br />

Dem Tod ein Schnippchen schlagen<br />

4 min/f - Ignacio Ferreras - Großbritannien 2002<br />

Zeichentrickfilm. - Eine alte Frau sitzt in sich zusammengesunken in einem Schaukelstuhl vor dem Fernseher. Das<br />

Programm ist längst abgelaufen, das Gerät gibt nur noch ein Rauschen her. Da erscheint unter den Klängen des "Dies irae"<br />

der Tod - als geflügeltes Gerippe - mit seiner Sense, um die Frau zu holen. Doch diese springt von ihrem Sessel auf <strong>und</strong><br />

schlägt brutal so lange auf den Tod ein, bis dieser leblos am Boden liegt. - Trotz der Einfachheit der Geschichte bieten die<br />

verschiedenen Deutungsansätze Gelegenheit über "Tod <strong>und</strong> Sterben" - als individuelles <strong>und</strong> gesellschaftliches Thema - zu<br />

sprechen.<br />

T h e m e n: Tod, Alter<br />

Ab 14.


V-1382 / <strong>DVD</strong>-0027<br />

Tod im Morgengrauen – Bonifatius <strong>und</strong> die Bekehrung der Germanen<br />

44 min/f – Renate Beyer – BRD 2003<br />

Die Dokumentation beschreibt anschaulich die Lebensgeschichte des heiligen Bonifatius im Wechsel aus szenischen<br />

Darstellungen, Interviews, Aufnahmen historischer Orte <strong>und</strong> heute noch vorhandener Spuren. Eingebettet ist diese<br />

Schilderung in eine Darstellung der politischen Verhältnisse (Stichwort: Wurzeln Europas) <strong>und</strong> der Alltagskultur der<br />

Germanen. Durch diese Vielfalt entwirft der Film auch ein Zeitbild des 8. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Kirchengeschichte<br />

Ab 14.<br />

V-0614 / <strong>DVD</strong>-0262<br />

Tod im Schilfmeer<br />

45 min/f - Helga Lippert - BRD 1994<br />

Die Dokumentation aus der Reihe "TERRA-X" beschäftigt sich aus archäologischer, historischer <strong>und</strong> religionsgeschichtlicher<br />

Sicht mit dem Aufenthalt der Israeliten in Ägypten, dem Durchzug durch das "Rote Meer" <strong>und</strong> ihrem Zug über die Sinai-<br />

Halbinsel. Kontroverse Ansichten, z.B. über den Weg durch das Schilfmeer, werden vorgetragen <strong>und</strong> anschaulich dargestellt,<br />

sodass der Zuschauer einen interessanten Einblick in diesen Bereich biblisch-exegetischer Forschung erhält.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 16.<br />

V-1100<br />

Tod in Memphis – Der rätselhafte Mord an Martin Luther King<br />

44 min/f – Thomas Giefer – BRD 1998<br />

Eine Dokumentation über den Mord an dem amerikanischen Bürgerrechtler Martin Luther King 1988 in Memphis, die auch<br />

anhand zeitgenössischen Dokumentarmaterials <strong>und</strong> vielen Interviews mit Zeitzeugen ein Bild des politischen <strong>und</strong> sozialen<br />

Klimas der 50er <strong>und</strong> 60er Jahre in den USA entwirft <strong>und</strong> die Person <strong>und</strong> politische Bedeutung M. L. Kings skizziert.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Rassismus<br />

Ab 14.<br />

V-1326<br />

Der Tod ist ein w<strong>und</strong>erbares Erlebnis<br />

45 min/f - Franz Alt - BRD 1998<br />

Die berühmte Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross äußert sich in einem ihrer letzten Interviews - nach sechs<br />

Schlaganfällen selbst dem Tode nahe - zu ihren früher geäußerten Thesen über Sterben <strong>und</strong> Tod. Der bekannte Journalist<br />

Franz Alt, der das Gespräch führte, stellte dem aktuellen Interview Passagen aus dem häufig zitierten früheren Interview von<br />

1983 (<strong>Video</strong> "Sterben ohne Angst") gegenüber. Elisabeth Kübler-Ross bleibt bei ihrer Überzeugung, der Tod sei ein<br />

"einmaliges, befreiendes <strong>und</strong> schönes Erlebnis", ein "Übergang in eine andere Form eines anderen Lebens."<br />

T h e m e n: Tod, Persönlichkeiten<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0386<br />

Todesstaub - Die verstrahlten Kinder von Basra<br />

29 min/f - Frieder Wagner - BRD 2010<br />

Der deutsche Arzt <strong>und</strong> Wissenschaftler, Prof. Dr. Siegwart-Horst Günther, machte nach dem ersten Golfkrieg 1991 als erster<br />

auf die gefährlichen Folgen von s. g. Urangeschossen <strong>und</strong> -bomben aufmerksam. Diese Dokumentation begleitet ihn - nach<br />

dem letzten Golfkrieg (2003) der USA - noch einmal in den Irak. Hier macht er sich zusammen mit weiteren Wissenschaftlern<br />

auf die Suche nach kontaminierten Kriegsschauplätzen. Ein hochaktueller Film über brisante Entdeckungen <strong>und</strong> den<br />

außergewöhnlichen persönlichen Einsatz eines 80-jährigen Arztes, ein kaum bekanntes Kriegsverbrechen publik zu machen.<br />

Denn mit den atmosphärischen Winden wird der im Krieg entstandene Todesstaub um die ganze Welt getragen.<br />

T h e m e n: Krieg, Umwelt<br />

Ab 16.<br />

V-0989


Die Töchter der sieben Hütten<br />

57 min/f - Uschi Madeisky/Klaus Werner - BRD 1997<br />

Der Film dokumentiert eines der besterhaltenen Matriarchate der Welt im Nordosten Indiens, in Meghalaya. Dort haben<br />

Frauen in allen Lebensbereichen das Zepter in der Hand. Besitz <strong>und</strong> Erben sind genauso Frauensache wie die Weitergabe<br />

des Familiennamens. Die Männer definieren sich über ihre Mutter oder Schwester, tragen zum Unterhalt des Clans bei,<br />

haben aber kein Verfügungsrecht über Geld <strong>und</strong> Besitz. - Ein interessantes <strong>und</strong> spannendes Dokument.<br />

T h e m e n: Frauen, Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-0827<br />

Tödliche Kombination - Alkohol am Steuer<br />

15 min/f - Roland Schraut (FWU) - BRD 1992<br />

Dokumentarfilm über einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang: Ein 21jähriger Soldat wird von einem Major der US-<br />

Streitkräfte, der mit seinem Auto auf dem Weg von einer Party, auf der er getrunken hat, nach Hause ist, angefahren <strong>und</strong><br />

stirbt. - Interviews mit dem Vater des Getöteten, der Selbstmord begehen wollte, mit seiner Schwester, die jetzt die Kleidung<br />

ihres Bruders trägt, mit einem Fre<strong>und</strong>, der selbst drei Tage vorher alkoholisiert Auto gefahren ist, <strong>und</strong> vor allem mit dem<br />

Major, der seine Schuld voll <strong>und</strong> ganz eingesteht, machen die seelische Lage der Beteiligten deutlich <strong>und</strong> weisen auf die<br />

moralischen Aspekte eines alltäglichen Fehlverhaltens. Die ausführlichen Aussagen des Täters <strong>und</strong> seine drakonische<br />

Bestrafung (nach amerikanischem Militärrecht) geben Anlass, über die Frage von Schuld <strong>und</strong> Sühne zu sprechen.<br />

T h e m e n: Tod, Schuld, Alkoholismus<br />

Ab 14.<br />

V-0556<br />

Tödliche Kontakte - Überlebenskampf am Amazonas<br />

35 min/f - Gernot Schley - BRD 1993<br />

Spekulanten, Abenteurer <strong>und</strong> vor allem die Krankheiten der Weißen bedrohen die Ureinwohner in den Amazonasgebieten.<br />

Aber der Dienst des Missionars Dionisio Seboldt, der bei ihnen lebt, ist für sie ein Zeichen der Hoffnung für ihre Zukunft<br />

geworden.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-1167<br />

Tony´s Playstation<br />

15 min/f - Stefan Eling - BRD 1999<br />

Spiel um Spiel, Level für Level <strong>und</strong> Bier auf Bier vertreibt sich Tony die Zeit am PC. Und am Ende steht dann unabwendbar<br />

die Frage: Wer spielt hier eigentlich mit wem? - Der Trickfilm erzählt auf amüsante Weise von Machtphantasien am Joystick<br />

<strong>und</strong> nimmt dabei Ästhetik <strong>und</strong> Mechanismen der Computerspiele auf.<br />

T h e m e n: Medien, Jugendliche, Freizeit<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0166<br />

Die Tora<br />

15 min/f – Anton Deutschmann - BRD 2006<br />

Ein Film über den literarischen Entstehungsprozess der fünf Bücher Mose (Pentateuch). - Der Film beginnt mit einem<br />

Rückblick auf das Schicksal afrikanischer Sklaven in Nordamerika <strong>und</strong> deren Hoffnung auf einen dem Mose ähnlichen<br />

Befreier. Von hier wird der Bogen zur Situation der Israeliten im Babylonischen Exil gespannt, wo große Teile dessen, was<br />

man heute das Alte oder Erste Testament nennt, entstand. Anhand von Grafiken werden nun die einzelnen Teile <strong>und</strong><br />

Schichten der Tora vorgestellt. Deutlich wird, dass an der Tora über einen langen Entstehungsprozess unterschiedliche<br />

Autoren <strong>und</strong> Redakteure mitgewirkt haben. Ein Blick in einen jüdischen Synagogengottesdienst unserer Zeit macht<br />

anschaulich, wie sehr die Tora bis heute verehrt wird. Der Film schließt - zu Bildern von der Unterzeichnung des<br />

Gr<strong>und</strong>gesetzes der BRD – mit Gedanken über das Verhältnis von Gesetz <strong>und</strong> Freiheit.<br />

T h e m e n: Bibel, Juden/Judentum<br />

Ab 14.


V-0962<br />

Tot oder lebendig – Die ethische Kontroverse über den Hirntod<br />

45 min/f – Sylvia Matthies – BRD 1995<br />

Der Film problematisiert die sogenannte Hirntoddefinition im Kontext der Organtransplantation. Er vermittelt medizinische,<br />

ethische <strong>und</strong> rechtliche Informationen zum Thema <strong>und</strong> bewertet sie. Es kommen zu Wort: ein irrtümlich für hirntot erklärter<br />

Patient, eine Angehöriger, dessen Frau offensichtlich nur im Koma lag <strong>und</strong> der um seine Zustimmung zur Organentnahme<br />

gebeten wurden, mehrere Theologen, Mediziner <strong>und</strong> Politiker. Abgesehen von zwei Äußerungen stehen alle Statements<br />

ablehnend zur Hirntoddefinition.<br />

T h e m e n: Ethik/Medizinische Ethik, Tod<br />

Ab 16.<br />

V-1348<br />

Tote Ernte<br />

44 min/f - Bertram Verhaag/Kai Krüger - BRD 2001<br />

Gerät die Landwirtschaft in die Abhängigkeit von wenigen großen Pflanzenzuchtkonzernen? Der Verdacht liegt nahe, wenn<br />

man bedenkt, dass in den USA den Farmern ein eigener Nachbau - also die Verwendung von Ernteerträgen für die nächste<br />

Aussaat - nicht erlaubt ist. Und damit die Farmer sich daran auch halten, entwickelte die Firma Monsanto ein sog.<br />

"Terminator-Gen". Es soll verhindern, dass sich aus einer Ernte überhaupt Saatgut gewinnen lässt. In Deutschland gibt es<br />

zwar noch kein genmanipuliertes, wohl aber patentiertes Saatgut. Und auch hier ist ein Streit um den Nachbau entbrannt.<br />

Landwirte wehren sich gegen hohe Nachbaugebühren <strong>und</strong> rigide Kontrollen der großen Pflanzenzuchtkonzerne. - Ein<br />

mehrfach preisgekrönter Film, der das Thema inhaltlich überzeugend <strong>und</strong> den Widerstand der Farmer in den USA <strong>und</strong> der<br />

Bauern in Deutschland emotional bewegend darstellt.<br />

T h e m e n: Umwelt, Technologie, Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0504<br />

Totenwache<br />

12 min/f – Gregor Höppner - Deutschland 2010<br />

Ein junger Mann auf dem Totenbett, eine Gruppe von Menschen, eingeschlafen, in stummer Trauer verharrend. Während<br />

Stille sich ausbreitet, schlägt der Tote die Augen auf, blickt auf die Lebenden, erhebt sich, weckt die Eingeschlafenen <strong>und</strong><br />

beginnt mit ihnen zu tanzen. Es scheint, als wolle er Einzelne miteinander versöhnen. Der Tanz wird immer ausgelassener,<br />

die Mienen der Trauernden werden entspannter <strong>und</strong> einander zugewandter. Der Tote hat sein Ziel erreicht. Er legt sich<br />

zufrieden nieder <strong>und</strong> schließt die Augen. - Ein beeindruckender Kurzspielfilm nach dem Motto „Jedes Ende kann auch der<br />

Anfang von etwas Neuem sein“, der die Aspekte „Versöhnung im Angesicht des Todes“ <strong>und</strong> „Auferstehung“ thematisiert.<br />

T h e m e n: Tod, Versöhnung, Kommunikation<br />

Ab 14.<br />

V-1150 / <strong>DVD</strong>-0250<br />

Die Totenwäscherin<br />

30 min/f - Mechtild Gaßner - BRD 2000<br />

Der Film gibt Einblick in die Arbeit von Anita M., die als Berufsbezeichnung "Bestattungsfrau "angibt. Er zeigt sie bei den<br />

vielfältigen Aufgaben ihres Berufes: beim Waschen <strong>und</strong> Betten der Toten (u.a. eines toten Säuglings), beim Herrichten des<br />

Sarges, bei Gesprächen mit den Angehörigen der Toten oder mit einem Kranken, der seine eigene Beerdigung plant. Neben<br />

diesen Informationen aber geht es vor allem um die Einstellung von Anita M. zu ihrer Arbeit <strong>und</strong> zum Tod, die sie von vielen<br />

ihrer Kollegen unterscheidet, die eher für eine schnelle <strong>und</strong> problemlose "Entsorgung" der Toten eintreten. Sie selbst glaubt,<br />

dass das Leben den Körper nur langsam verlässt, dass die Toten <strong>und</strong> Angehörigen also Zeit zum Abschiednehmen<br />

brauchen. Aus vielen ihrer Aussagen wird außerdem deutlich, wie tabuisiert das Thema "Tod" in unserer Gesellschaft noch<br />

ist. Auch dagegen wendet sich dieser Film mit seinen offenen Bildern.<br />

T h e m e n: Tod, Arbeit<br />

Ab 16.<br />

V-0439<br />

Totgefahren - Frank, Nadine <strong>und</strong> andere<br />

40 min/f - Juliane Endres - BRD 1991


Der Film stellt Eltern vor, deren Kinder im Straßenverkehr tödlich verunglückten <strong>und</strong> die nicht mehr stumm <strong>und</strong> tatenlos<br />

zusehen wollen, wie die Verkehrstoten als fast schon selbstverständliches Opfer an die Mobilität der Gesellschaft angesehen<br />

werden. Sie organisieren sich in Gruppen <strong>und</strong> Bürgerinitiativen.<br />

T h e m e n: Tod, Umwelt<br />

Ab 14.<br />

V-1200<br />

Tour Eifel<br />

11 min/f - Rainer Knepperges/Christian Mrasek - BRD 2000<br />

Fünf junge Leute fahren raus aufs Land, um ein klärendes Gespräch zu führen. Sie disputieren, machen sich gegenseitig<br />

Vorwürfe, spekulieren übereinander, reden aneinander vorbei, enden in aggressivem Schweigen - ohne dass klar wird,<br />

warum es eigentlich geht. - Ein witziger Kurzspielfilm über die "unkommunikativste Form der Kommunikation".<br />

T h e m e n: Kommunikation<br />

Ab 14.<br />

V-1088<br />

TransFair: Bananen – Reif für den Fairen Handel<br />

20 min/f – Boris Terpinc - BRD 1998<br />

Beispiele des von Fair-Handelsgesellschaften unterstützen Bananenanbaus in Ecuador <strong>und</strong> Costa Rica: durch eine<br />

Dorfgemeinschaft von Kleinbauern, in einem Zusammenschluss kleiner mittelständischer Betriebe <strong>und</strong> auf einer Ökofarm.<br />

Deutlich gemacht werden die Vorteile des Handels für die Arbeiter <strong>und</strong> Transfairforderungen wie die Verwendung des<br />

Mehrerlöses zur Steigerung der Lebensbedingungen, die Verminderung des Pestizidverwendung oder die Vermeidung von<br />

Müll. Deutsches Verbraucherverhalten nimmt der Film in den Blick im Zusammenhang mit der strengen Norm- <strong>und</strong><br />

Qualitätskontrolle <strong>und</strong> vor allem bei der Darstellung der Problematik einer fleckenfreien Bananenschale.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor<br />

Ab 14.<br />

V-0794<br />

TransFair - Frucht vom goldenen Baum<br />

13 min/f - Bernhard Salomon - Österreich 1996<br />

Kakao aus Fairem Handel. - Informationen über den Kakaoanbau <strong>und</strong> -handel in Ghana, der nach Aufhebung des staatlichen<br />

Monopols, immer mehr von kooperativen Organisationen, die von den Bauern selber bestimmt werden, betrieben <strong>und</strong><br />

organisiert wird. Das garantiert faire Preise <strong>und</strong> mehr Geld, das dann der Entwicklung der Dörfer zugute kommt. Solche<br />

Organisationen arbeiten u.a. mit der europäischen Aktionen "TransFair" zusammen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 12.<br />

V-0689<br />

TransFair - Kaffee, der auch der "Dritten Welt" bekommt<br />

22 min/f - Werner Biermann - BRD 1994<br />

Der Film stellt den fairen Handel mit Kaffee vor. Er verfolgt die Spuren vom Anbau bis zum Verkauf; am Beispiel einer<br />

Kaffeebauern-Kooperative in Guatemala, werden die Vorteile dieses Handels für die Bauern deutlich.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0312<br />

Transport in den Tod<br />

25 min/sw,f - Barbara Lipinska - BRD (2007)<br />

Am Beispiel der Heil- <strong>und</strong> Pflegeanstalten im Rheinland (u.a. Bedburg-Hau) stellt der Film eindrucksvoll die Geschichte des<br />

organisierten Massenmordes an Psychiatriepatienten im Dritten Reich dar <strong>und</strong> dokumentiert in seinem letzten Teil, wie selten<br />

die Verantwortlichen nach dem Kriege zur Rechenschaft gezogen wurden. - Der Film des Rheinischen Archivamtes entstand<br />

im Rahmen des Projektes "Psychiatriegeschichtliche Dokumentation" des Landschaftsverbandes Rheinland.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Behinderte


Ab 14.<br />

V-1303<br />

Ein Traum?<br />

8 min/f - Nina Kamp - BRD 2002<br />

Tim, 15 Jahre, lässt sich jedes Wochenende vollaufen. Seine Fre<strong>und</strong>e, die das nicht mehr ertragen können, sorgen sich zwar<br />

um ihn, haben aus unterschiedlichen Gründen aber auch Angst, ihm etwas zu sagen. Nur im Traum ist alles anders. - Ein<br />

Anspielfilm zum Thema "Co-Verhalten" von Jugendlichen für Jugendliche. - Film der Landesstelle gegen die Suchtgefahren<br />

für Schleswig-Holstein.<br />

T h e m e n: Alkoholismus, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0850<br />

Der Traum vom Fliegen<br />

30 min/f - Carola Gotta - BRD 1995<br />

Seit 18 Jahre ist der ehemalige Fernfahrer Herr G. querschnittsgelähmt. Mit technischem Aufwand, pflegenden<br />

Zivildienstleistenden <strong>und</strong> Helfern gelang es ihm, ein aktives Leben (z.B. mit Fernreisen <strong>und</strong> als Reiseorganisator) zu führen.<br />

Der Film verschweigt die Schwierigkeiten <strong>und</strong> Verluste nicht, zeigt aber Herrn G. als einen Menschen, der mit mutigem<br />

Selbstvertrauen seinem Leben einen neuen Sinn gegeben hat. Auch seinen Traum vom Drachenfliegen kann er<br />

verwirklichen.<br />

T h e m e n: Behinderte, Leben<br />

Ab 14.<br />

V-0639<br />

Ein Treffen kleiner Männer<br />

10 min/f - Alejandro Legaspi - Peru 1987<br />

Zwei Jungen aus Peru, neun <strong>und</strong> elf Jahre alt, berichten in diesem eindrucksvollen Dokumentarfilm von ihrer schweren<br />

Arbeit in einer Früchtegroßhandlung in Lima, von ihrem kargen Verdienst <strong>und</strong> von ihrem freudlosen Leben in Armut.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinderarbeit<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0039<br />

Treibhäuser der Zukunft<br />

115 min/f - Reinhard Kahl - BRD 2004<br />

Wie in Deutschland <strong>Schule</strong>n gelingen. - Als ein Beitrag zur aktuellen Debatte um die Ganztagsschule porträtiert der Film<br />

<strong>Schule</strong>n in Deutschland, die mit dem Ziel gestaltet werden, den Schülern Lebensorte mit einer prägenden Schulkultur zu<br />

bieten. Gezeigt werden u.a. die Bodensee <strong>Schule</strong> in Friedrichshafen, die Jenaplan <strong>Schule</strong> in Jena <strong>und</strong> das Gymnasium<br />

Klosterschule in Hamburg. An ihnen wird deutlich, wie sich die gewohnten Organisationsstrukturen, das Verständnis der<br />

Lehrerrolle <strong>und</strong> das Lehrer-Schüler-Verhältnis ändern müssen <strong>und</strong> welche Anstrengungen dazu notwendig sind, bis <strong>Schule</strong>n<br />

für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche (<strong>und</strong> Lehrer!) anziehende Orte werden, die nicht müde oder überdrüssig machen. - Zu der Film-<br />

<strong>DVD</strong> gehören zwei weitere <strong>DVD</strong>s mit vielen zusätzlichen Materialien (vor allem Interviews) <strong>und</strong> ein ausführliches Textbuch<br />

mit den Filmtexten.<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong>, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0063<br />

Trennung - was dann?<br />

30 min/f - <strong>Bistum</strong> Aachen - BRD 1985<br />

Ein <strong>Video</strong>film des Referats Alleinerziehung (<strong>Bistum</strong> Aachen) über die Lebenssituation Alleinerziehender <strong>und</strong> ihrer Kinder <strong>und</strong><br />

über eine Begegnungsstätte für alleinerziehende Mütter in Rheydt. Der Film stellt u.a. deutlich die Frage, welche Einstellung<br />

die Kirche <strong>und</strong> die einzelne Pfarrgemeinde zu dieser Personengruppe hat <strong>und</strong> was sie zur Lösung ihrer Schwierigkeiten tun.<br />

T h e m e n: Familie, <strong>Erziehung</strong>, Frauen, Kirche<br />

Ab 14.


<strong>DVD</strong>-0464/V-1144<br />

Treu im Kleinen – Euthymia, die Clemensschwester<br />

44 min/f – Alino Teodorescu - BRD 2000<br />

Film über Schwester Euthymia, deren biografische Daten eingeb<strong>und</strong>en werden in eine Darstellung des Ordens der<br />

Clemensschwestern. - Der engagierte Film will nicht nur Informationen vermitteln; vielmehr versucht er durch die Montage<br />

von Spielfilmszenen, alten <strong>und</strong> neuen Dokumentaraufnahmen <strong>und</strong> Bildcollagen <strong>und</strong> mit filmischen Gestaltungsmitteln das<br />

Besondere des unspektakulären Lebens der Seligen <strong>und</strong> die Spiritualität des Ordens, in dem sie gelebt hat <strong>und</strong> der sie<br />

getragen hat, erfahrbar zu machen.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Orden, <strong>Münster</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0908<br />

Der Trickfilmmacher<br />

10 min/f - Cadi, Linnhe & Bryony Catlow - Großbritannien 1996<br />

Doodi, ein gelbes Knetmännchen, ist die Hauptfigur in diesem Trickfilm. Er ist ein Trickfilmer, der einen neuen Film fertigt.<br />

Dabei geht er penibel nach einem Plan vor, setzt sich Ziele <strong>und</strong> erfüllt sie gewissenhaft. Doch am Ende muss er erfahren,<br />

dass sich nicht alle Vorhaben verwirklichen lassen. Er ist enttäuscht <strong>und</strong> traurig. - Ein Film nicht nur über das<br />

Trickfilmemachen, sondern auch über selbstgesteckte Ziele <strong>und</strong> Enttäuschungen.<br />

T h e m e n: Medien, Arbeit, Gr<strong>und</strong>erfahrungen<br />

Ab 10.<br />

V-0598<br />

Triumph<br />

9 min/f - Krzystof Raynoch - Polen 1972<br />

Trickfilm. - Ein einzelner sieht den anderen zu, wie sie sich abmühen, auf der Erfolgsleiter nach oben zu kommen. Plötzlich<br />

begünstigt ihn der Zufall, <strong>und</strong> er selbst steht auf der obersten Sprosse: Ein Preis ohne Fleiß.<br />

T h e m e n: Arbeit<br />

Ab 16.<br />

V-0911<br />

"Ein Tritt mehr..." - Gewalt unter Jugendlichen<br />

15 min/f - Hans-Peter Meier (FWU) - BRD 1994<br />

Spielfilm über Ursachen <strong>und</strong> Bedingungszusammenhänge von Gewaltbereitschaft. - Andy, zu Beginn der Handlung 19 Jahre<br />

alt, verbüßt eine zweijährige Jugendstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung. In Rückblenden werden Andys Erlebnisse in<br />

der Familie <strong>und</strong> in der <strong>Schule</strong>, die seine Einstellung zur Gewalt geprägt haben (Boxhandschuhe vom Vater, Prügelknabe,<br />

Minderwertigkeitsgefühle), sowie Stationen auf der Suche nach seiner Identität (Punk, Skinhead) nachgezeichnet.<br />

T h e m e n: Gewalt, Jugendliche, Rechtsradikalismus<br />

Ab 14.<br />

V-0697<br />

Trixi sieht (fast) alles<br />

15 min/f - Karl Schurr - BRD 1987<br />

Ein sehr stark sehbehindertes Kind findet sich in einer unbekannten Umgebung zurecht <strong>und</strong> schafft die Integration in der<br />

<strong>Schule</strong> <strong>und</strong> in seinem Umfeld.<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 8.<br />

V-1030 / <strong>DVD</strong>-0358<br />

Trocken<br />

30 min/f - Johannes Lauterbach - BRD 1996<br />

Porträts zweier junger Männer mit unterschiedlichen "Alkoholkarrieren". In Selbstaussagen <strong>und</strong> "Bildern aus der<br />

Vergangenheit" rekonstruieren sie ihre Lebensgeschichte, die vor allem durch Orientierungs- <strong>und</strong> Bindungslosigkeit


gekennzeichnet war. Dabei wird erkennbar, welche Rolle Alkohol <strong>und</strong> andere Drogen in ihrem Leben spielten <strong>und</strong> wie es<br />

ihnen gelang, trocken zu werden.<br />

T h e m e n: Alkoholismus<br />

Ab 14.<br />

V-0326<br />

Trümmer + Taten<br />

35 min/f - Wolfgang Woywod - BRD 1989<br />

Der Film dokumentiert die Lebensumstände der Armenier ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben. Ein<br />

Gemeinschaftsprojekt (Häuserbau) des Deutschen Caritas-Verbandes <strong>und</strong> des Diakonischen Hilfswerks wird dabei<br />

vorgestellt.<br />

T h e m e n: Caritas<br />

Ab 14.<br />

V-1090<br />

Die Truman Show<br />

103 min/f – Peter Weir – USA 1998<br />

Spielfilm. - Truman Burbank ist der bekannteste Mensch des Planeten. Von Geburt an im Mittelpunkt einer Fernsehshow,<br />

vollzieht sich sein Leben vor den Augen von Millionen von Zuschauern in Seahaven, einer künstlichen Welt. Er ahnt zunächst<br />

nicht das Geringste davon, dass er der Hauptdarsteller in einer gigantischen Soap Opera ist. Alle wissen Bescheid, nur er<br />

nicht. Erst als sich die Unstimmigkeiten in seinem Leben häufen, schöpft er den Verdacht, dass es hinter dem, was ihm als<br />

wirklich erscheinen musste, eine andere Wirklichkeit gibt. Listig entzieht er sich eines Nachts der Beobachtung durch die<br />

Kameras <strong>und</strong> verschwindet. Als er durch den Schöpfer der Truman Show, Christof, ausfindig gemacht werden kann, befindet<br />

er sich mit einem Segelboot auf dem Weg aus seiner abgeschlossenen Kunstwelt. In der direkten Konfrontation mit Christof<br />

erfährt Truman die Wahrheit über sein Leben. Christofs Behauptung, die Welt draußen <strong>und</strong> die Welt der Show seien<br />

identisch, aber in der Show sei er in Sicherheit, schenkt er keinen Glauben. Truman wählt die Freiheit <strong>und</strong> verlässt durch<br />

eine Tür im künstlichen Horizont seine Show, auf der Suche nach sich selbst <strong>und</strong> der Wirklichkeit. - Die "Truman Show", <strong>und</strong><br />

das beweist ihr Erfolg beim Publikum, vermittelt ihr Bild vom "true man" <strong>und</strong> seiner Stellung in der Welt auf eine Weise, deren<br />

Symbolhaftigkeit, Bildkraft <strong>und</strong> philosophisch-theologische Aussagen auch von einer angeblich bloß auf Konsum <strong>und</strong> flache<br />

Unterhaltung orientierten Öffentlichkeit goutiert werden. Deshalb ist Weirs "Truman Show" ein weiteres schönes Beispiel<br />

dafür, dass das Kino einer der Orte ist, an dem die Gegenwart Fragen reflektiert, die in vergangenen Zeiten vor allem im<br />

religiösen Raum angesiedelt waren.<br />

T he m e n: Medien, Individualität, Leben, Menschenbild, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0268<br />

Das T-Shirt<br />

10 min/f - Hossein Martin Fazeli – Tschechien 2006<br />

Marc Pollack ist halb Amerikaner, halb Slowake. In seinem Auto sehen wir ein Schild angebracht "God bless America", am<br />

Rückspiegel baumelt ein Kreuzchen. Bei seiner Reise durch die Slowakei hält er in einer einsamen Gegend an, um<br />

einzukaufen. Da lernt er den Verkäufer Tomás Dubcek kennen, der unter einer amerikanischen Flagge an der Kasse steht.<br />

Unter einer Weste trägt er ein T-Shirt auf dem zu lesen ist: "GOTT IST ..". Ein zunächst positiver Dialog über Amerika,<br />

Slowakei, Baseball <strong>und</strong> Pollacks Gr<strong>und</strong> seiner Reise beginnt. Als Pollack mitteilt, dass ihm Dubceks T-Shirt gefällt, freut sich<br />

dieser <strong>und</strong> zeigt ihm stolz die ganze T-Shirt-Aufschrift: "GOTT IST TOT. NIETZSCHE". Ein Streit entbrennt, Vorurteile,<br />

Beschimpfungen, Klischees treiben diesen bis zur gewalttätigen Eskalation, die damit endet, dass Marc Pollak den Verkäufer<br />

mit einer Waffe bedroht, worauf dieser ihn mit einem Baseballschläger niederschlägt. In der Schlussszene des Films kommt<br />

die Rückseite des T-Shirts ins Bild, auf der zu lesen ist: "NEIN. NIETZSCHE IST TOT. GOTT". - Der Film (O. m. dt.<br />

Untertiteln) bietet Anknüpfungspunkte für Diskussionen über Kommunikation, Konfliktregelung, Eskalationsstufen, soziale<br />

Kompetenz<br />

T h e m e n: Vorurteile, Konflikte<br />

Ab 16.<br />

V-1211 / <strong>DVD</strong>-0168<br />

Tugenden - Soziale Schlüsselqualifikationen im Beruf


30 min/f - Ulrich Leinweber - BRD 2001<br />

Eine Dokumentation über die Rolle klassischer Tugenden in der modernen Arbeitswelt, die zeigt, wie sehr diese Tugenden<br />

(Höflichkeit, Pünktlichkeit <strong>und</strong> Fleiß) überall, im Autohaus, in der Fabrik, in der modernen Softwarefirma oder bei der<br />

B<strong>und</strong>eswehr, geschätzt <strong>und</strong> eingefordert werden. Doch die Tugenden sind - anders als früher - kein Wert mehr an sich. Sie<br />

sind funktional, dem Erreichen ökonomischer Ziele untergeordnet <strong>und</strong> notwendige Schlüsselqualifikationen in der modernen<br />

Arbeitswelt. Aber für wirklichen Erfolg im Arbeitsleben reichen sie noch nicht aus: hier sind Teamfähigkeit, Kreativität <strong>und</strong><br />

Flexibilität mittlerweile wichtiger geworden.<br />

T h e m e n: Arbeit, Ethik<br />

Ab 16.<br />

V-0066<br />

Das Turiner Grabtuch<br />

29 min/f - Reinhold Iblacker - BRD 1985<br />

Der meditative Film beobachtet den Maler Ernst Fuchs beim Nachzeichnen <strong>und</strong> Übermalen des Turiner Grabtuchs. Dabei<br />

äußert sich der Maler über seinem Glauben <strong>und</strong> über die Bedeutung bildhafter Darstellungen Christi.<br />

T h e m e n: Kunst, Passion, Meditationen<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0289<br />

TV- <strong>und</strong> Kinospots zur Sucht-Prävention 1992-2006<br />

30 min/f - BZgA - BRD 1992-06<br />

Eine Zusammenstellung von 38 Spots, die von der B<strong>und</strong>eszentrale für ges<strong>und</strong>heitliche Aufklärung für<br />

Aufklärungskampagnen produziert wurden. Themen: Kinder stark machen, Rauchen, Drogen.<br />

T h e m e n: Drogen, Rauchen, Alkoholismus<br />

Ab 10.<br />

TYPEN WIE DU UND ICH<br />

4 Filme: je 30 min/f - Monika Zinnenberg/BZgA - BRD 1991<br />

Die Serie erzählt in Spielhandlungen von Suchtverhalten, Sexualität <strong>und</strong> Selbständigkeit bei Jugendlichen. In Familie,<br />

<strong>Schule</strong>, Beruf <strong>und</strong> in Beziehungen werden Konflikte vorgeführt, die Anlass für Gespräche bieten sollen.<br />

V-0684<br />

1. Blind mit Vollgas<br />

Bernd ist blind vor Ehrgeiz. Er will immer <strong>und</strong> überall der Beste sein: als Kfz-Mechaniker, als Rallyfahrer <strong>und</strong> als Mann bei<br />

den Frauen. Doch damit ist er bei Monica genau bei der Richtigen. Diesmal funktioniert sein Ehrgeiz nicht.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Sinn des Lebens, Sexualität<br />

Ab 16.<br />

V-0685<br />

2. Der Lotse<br />

Wie geht man mit einem Menschen um, der an den Rollstuhl gefesselt ist <strong>und</strong> seinen Kummer im Alkohol ertränkt? Oliver<br />

lernt den alten Lotsen kennen <strong>und</strong> beginnt, sich mit im auseinander zu setzen. Er schenkt ihm seine neueste Erfindung,<br />

einen elektronischen Butler.<br />

T h e m e n: Behinderte, Alkoholismus<br />

Ab 16.<br />

V-0686<br />

3. Strandjäger<br />

Monica jobbt in den Semesterferien als Kellnerin an der Nordsee. Jeden Tag taucht der gleiche Typ auf, der nur auf sie<br />

wartet - oder ist er auch nur einer von den "Strandjägern"? Nach einer gemeinsamen Nacht weiß Monica: "So ist die Liebe<br />

jedenfalls nicht."<br />

T h e m e n: Jugendliche, Fre<strong>und</strong>schaft, Sexualität<br />

Ab 16.<br />

V-0687<br />

4. Unbekannt verzogen


Bei Tobias haben die Eltern immer bestimmt, welche Wege er zu gehen hatte: Abitur, Studium - <strong>und</strong> am Ende sollte er<br />

Bankdirektor werden. Doch eines Tages spielt Tobias nicht mehr mit. Er bricht sein Studium ab, kündigt sein Zimmer <strong>und</strong><br />

verschwindet.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Arbeit, Familie, Sinn des Lebens<br />

Ab 14.<br />

V-1306<br />

Überleben in der grünen Hölle<br />

43 min/f - Gernot Schley - BRD 2002<br />

Die Waldmedizin der Schwestern von Aripuana. - Ein Kamerateam begleitet sieben katholische Ordensfrauen, die sich zur<br />

Aufgabe gemacht haben, in dem Regenwaldgebiet Brasiliens den Schwächsten unter den Schwachen zu helfen. Darum<br />

ziehen sie von Hütte zu Hütte <strong>und</strong> bieten ihre Hilfe an: Pflanzen, Wurzeln, Kräuter <strong>und</strong> Blätter - Medizin, die aus dem Urwald<br />

stammt. Gleichzeitig wollen sie damit ein wenig die Gewalt <strong>und</strong> die sozialen Spannungen abbauen, die das Gebiet<br />

erschüttern, seitdem es als Siedlungsgebiet erschlossen <strong>und</strong> gerodet wird. - Ein Film von Adveniat.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Orden, Kirche, Adveniat<br />

Ab 14.<br />

V-1376<br />

Überlebenskampf in Argentinien<br />

43 min/f – Gernot Schley – BRD 2003<br />

Wenn ein reiches Land verarmt. - Der Film begleitet eine Familie auf ihrem erniedrigenden Weg durch den Müll von Buenos<br />

Aires. Er beobachtet Menschen in einem Armenviertel, die hungern, vereinsamen <strong>und</strong> sich wie Ausgestoßene fühlen in einer<br />

Gesellschaft, die von korrupten Politikern geprägt ist. Padre Theo, ein deutscher Priester, hat die Kirchen für die Hungernden<br />

geöffnet <strong>und</strong> mit Spenden aus Deutschland in den Gotteshäusern unter anderem Volksküchen eingerichtet. – Ein Film von<br />

Adveniat.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat, Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0180<br />

"Ultreja!" - Auf den Spuren des Pilger nach Santiago de Compostela<br />

50 min/f - Heinz Dohmen - BRD 1988<br />

Seit dem Mittelalter gehört die spanische Stadt Santiago de Compostela zu den wichtigsten Wallfahrtsorten Europas. Der<br />

Film beschreibt den Jakobsweg quer durch Nordspanien <strong>und</strong> ist zugleich eine Hinführung zur christlich geprägten Welt des<br />

Mittelalters.<br />

T h e m e n: Wallfahrtsorte, Persönlichkeiten/Heilige, Kunst<br />

Ab 16.<br />

UMWELT - HANDELN IM ALLTAG<br />

7 Filme<br />

Der Medienverb<strong>und</strong> "Umwelt - Handeln im Alltag" setzt sich mit Fragen des Umweltschutzes auseinander. Es werden<br />

konkrete Handlungsmöglichkeiten für den einzelnen, verantwortungsbewusst mit seinem direkten Lebensraum umzugehen,<br />

aufgezeigt.<br />

T h e m e n: Umwelt, Ges<strong>und</strong>heit (1.)<br />

Ab 14.<br />

V-0171<br />

1. Ernährung<br />

30 min/f - Peter Bardehl - BRD 1988<br />

Falsche Ernährungsgewohnheiten/Wie ernähren sich die Deutschen?/Sinnvolle Ernährung: gezielter einkaufen, gesünder<br />

essen/Was heißt eigentlich "Bio"?/ Wie kann man Kinder zu vernünftigerem Essen erziehen?<br />

V-0172<br />

2. Wohnen<br />

30 min/f - Ilse Kilwink - BRD 1988


Menschengerechtes Wohnen/Ökologisches Bauen/Was ist ein "Bio-Haus"?/Bauen in einer Gemeinschaft/Kindergerechtes<br />

Wohnen<br />

V-0173<br />

3. Chemie im Haushalt<br />

30 min/f - Gerald Grabowski - BRD 1988<br />

Sauberer Haushalt dank Chemie?/Tipps für weniger Chemie im Haushalt/Was bedeutet der Umweltengel/Männer <strong>und</strong><br />

Chemie<br />

V-0174<br />

4. Verkehr<br />

30 min/f - Bernd Fiedler - BRD 1988<br />

Autofahren <strong>und</strong> die Folgen/Öffentl. Verkehrsmittel/Fahrgemeinschaften/Radfahrer in der Stadt/Umweltbewusstes<br />

Verhalten im Verkehr<br />

V-0175<br />

5. Energie<br />

30 min/f - Gerald Grabowski - BRD 1988<br />

Energieverbrauch <strong>und</strong> -verschwendung/Bessere Energienutzung/Energiesparen im Haushalt/Alternative<br />

Energiegewinnung<br />

V-0176<br />

6. Luft/Wasser<br />

30 min/f - Peter Bardehl - BRD 1988<br />

Unser Umgang mit dem Wasser/Gift im Wasser/Wassersparen ist leicht/Wer verpestet die Luft?/Gemeinsam gegen<br />

Luftverschmutzung<br />

V-0177<br />

7. Müll<br />

30 min/f - Ronald Knetschke - BRD 1988<br />

Wohin mit dem Müll?/Was ist Sondermüll?/Einschränkungen der Abfallproduktion im Haushalt/Recycling<br />

V-0134<br />

Und alle kamen... - Krippen aus Lateinamerika<br />

12 min/f - Bert Herfen - BRD 1987<br />

Ein kleines Mädchen erzählt auf ihre Weise, wie es die Weihnachtsgeschichte aufgenommen hat. Die farbenfrohen Bilder<br />

einer Tonkrippe aus Kolumbien bilden dazu den Hintergr<strong>und</strong>. Im zweiten Teil des Film beschreibt ein Junge, wie eine<br />

bolivianische Darstellung der Weihnachtsgeschichte auf einem handgewebten <strong>und</strong> buntbestickten Wandbehang auf ihn wirkt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Weihnachten, Kunst<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0020<br />

…<strong>und</strong> dann hau ich dir eine rein!<br />

30 min/f – Gerd Manzke - BRD 2004<br />

Konfliktlotsen – Schülermediation an der Realschule (mit Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschule) Hennstedt. - Der Film beleuchtet ein<br />

Modell schulischer Mediation (Streitschlichtung) <strong>und</strong> benennt realistisch Möglichkeiten <strong>und</strong> Schwierigkeiten bei der<br />

Einführung <strong>und</strong> Durchführung im System einer <strong>Schule</strong>; zu Wort kommen Betroffene, Funktionsträger, die Konfliktlotsen <strong>und</strong><br />

ihre möglichen K<strong>und</strong>en. Spielfilmszenen veranschaulichen den Mediationsprozess.<br />

T h e m e n: Konflikte, Versöhnung, <strong>Schule</strong><br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0205<br />

Und dann wurde ich ausgeschafft<br />

30 min/f – Margit R. Schmid - Schweiz 2001<br />

Im Film erzählen fünf albanische Jugendliche ihre Migrationsgeschichte. Sie stammen alle aus dem Kosovo <strong>und</strong> verbrachten<br />

mehrere Jahre in der Schweiz sowie in Deutschland. Ihre Eltern flüchteten in die Schweiz, weil im Kosovo Willkür,<br />

Unterdrückung <strong>und</strong> Armut den Alltag prägten. Sie erhielten aber alle nur eine vorläufige Aufenthaltsbewilligung <strong>und</strong> wurden<br />

nie als Asylbewerber <strong>und</strong> -bewerberin anerkannt. Die Interviews streifen in unsystematischer Reihenfolge Themen, die für<br />

die heutige Migration beispielhaft sind: Kriegserfahrungen, Rassismus, polizeiliche Härte, Zukunftsperspektiven, Rückreise


<strong>und</strong> Abschiebung. – Schweizerdeutsch/Deutsch mit dt. Untertiteln.<br />

T h e m e n: Asyl, Europa, Jugendliche, Rassismus<br />

Ab 14.<br />

V-0333<br />

Und das soll unsere Kirche sein?<br />

55 min/f - Jürgen Gr<strong>und</strong>mann - BRD 1990<br />

Spielfilm. - Eine Aussiedlerfamilie aus Polen lernt ihre neue Pfarrgemeinde, deren Strukturen, Gremien (z.B. den<br />

Pfarrgemeinderat), Organisationen <strong>und</strong> Verbände kennen. Sie erhält viel Hilfe aus der Gemeinde, hat aber auch<br />

Schwierigkeiten - vor allem mit der Liturgie, die ihnen zu modern ist, <strong>und</strong> mit der Stellung des Pfarrers. In der Gemeinde aber<br />

haben die Aussiedler nicht nur Fre<strong>und</strong>e. Sie merken, dass in ihrer neuen Umgebung mehr Selbständigkeit gefordert ist. -<br />

Dieser gut <strong>und</strong> interessant gestaltete Film wendet sich an Aussiedler <strong>und</strong> an Deutsche, die sich mit deren Sichtweise vertraut<br />

machen wollen; polnische Dialoge sind deshalb deutsch, deutsche polnisch untertitelt.<br />

T h e m e n: Aussiedler, Kirche<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0478<br />

Und Friede auf Erden…<br />

33 min/f – Johannes Meier - BRD 2011<br />

Der Dokumentarfilm macht am Beispiel von Umwelt- <strong>und</strong> Gewaltpräventionsprojekten in Jamaika, Indonesien, Südafrika <strong>und</strong><br />

Deutschland deutlich, wie sich die Kirchen weltweit vernetzen, um für Frieden <strong>und</strong> Gerechtigkeit einzutreten. Der Film ist<br />

eingeb<strong>und</strong>en in einen Bericht über das Treffen der Internationalen ökumenischen Friedenskonvokation in Kingston im Mai<br />

2011. Hier tauschen sich über 1000 Friedensakteure über ihre Erfahrungen mit der Gewalt <strong>und</strong> ihrer Überwindung aus. – Ein<br />

Beitrag zur Friedensarbeit, der weit über Deutschland hinaus geht. - Mit Bonusmaterial <strong>und</strong> zusätzlichen Informationen auf<br />

der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Frieden, Gewalt<br />

Ab 14.<br />

V-0721<br />

Und ganz besonders Fabian<br />

28 min/f - Thomas Draeger - BRD 1994<br />

In den Ferien verliebt sich Anna zum ersten Mal in ihrem Leben; sie wagt gar nicht ihrer Fre<strong>und</strong>in, mit der sie kurz zuvor in<br />

einem nächtlichen Gespräch noch unbeholfen aber neugierig über das Verliebsein gesprochen hat, davon zu erzählen. Sie<br />

genießt die heimliche Liebe, die kleinen Geschenke <strong>und</strong> Briefchen <strong>und</strong> das Zusammensein mit Fabian.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Liebe<br />

Ab 10.<br />

V-0249<br />

...<strong>und</strong> immer heißt es lächeln<br />

17 min/f - Bernd Umbreit - BRD 1986<br />

Eine Arbeitsplatzstudie: Kassiererin in Supermärkten. Der Film zeigt die physischen <strong>und</strong> psychischen Belastungen an diesen<br />

Arbeitsplätzen <strong>und</strong> lässt Betroffene zu Wort kommen. Ein Appell zur Verwirklichung einer menschlichen Arbeitswelt.<br />

T h e m e n: Arbeit, Gerechtigkeit<br />

Ab 14.<br />

V-0198<br />

...<strong>und</strong> richte unsere Füße auf den Weg des Friedens<br />

60 min/f - A.N. Kuhn - BRD 1989<br />

Dokumentation der Ökumenischen Versammlung Westfalen am 29. 10. 1988 in Dortm<strong>und</strong>. - Der <strong>Video</strong>film zeichnet in einem<br />

ersten Teil den Prozess der Vorbereitungen in den Kirchenkreisen <strong>und</strong> Gemeinden nach; er begleitet einen engagierten<br />

Christen, der den "Weg des Friedens" gehen möchte, <strong>und</strong> vermittelt Eindrücke von regionalen Treffen <strong>und</strong> vorbereitenden<br />

Tagungen (u.a. aus <strong>Münster</strong> mit einer Predigt von Bischof Dr. Reinhard Lettmann). In einem zweiten Teil werden Ausschnitte<br />

der Tagesveranstaltungen am 29. 10. in Dortm<strong>und</strong> gezeigt.


T h e m e n: Kirche, Frieden, Gerechtigkeit, Umwelt, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0465<br />

Und was glaubst du? – Christen <strong>und</strong> Muslime im Austausch<br />

14 min/f – Franziska Angerer - BRD 2011<br />

Philipp <strong>und</strong> Gaye-Nar erzählen <strong>und</strong> zeigen, was es heißt Christ <strong>und</strong> Muslim zu sein. Fragen zu den Gr<strong>und</strong>zügen der Religion<br />

des Anderen wie "Wer war Mohammed bzw. Jesus?" oder zum Koran <strong>und</strong> zur Bibel werden erläutert. Durch den Besuch<br />

einer Kirche bzw. Moschee <strong>und</strong> der Teilnahme eines Gottesdienstes bzw. des Zuckerfestes mit der jeweiligen Familie<br />

werden die Feste <strong>und</strong> Bräuche angesprochen. – Gr<strong>und</strong>schulkinder werden angeregt sich mit einer anderen Kultur <strong>und</strong><br />

Religion auseinanderzusetzen. – Mit ergänzendem Material auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Islam, Religionen<br />

Ab 8.<br />

V-0057<br />

Unfähig zu lieben<br />

8 min/f - Ann Schäfer - BRD 1975<br />

Spielfilm. - Ein Brautpaar plant die gemeinsame Zukunft, wobei die junge Frau zu akzeptieren hat, was der Mann will. Am<br />

Polterabend liegen Scherben vor der Tür; am Hochzeitstag befinden sie sich "drinnen": die Braut ist davongelaufen. Der<br />

junge Mann beginnt nachzudenken.<br />

T h e m e n: Liebe, Ehe, Partnerschaft<br />

Ab 16.<br />

V-1158<br />

Unfall auf Asphalt<br />

54 min/f - Thomas Schwarz - BRD 2000<br />

Die unzähligen Verkehrsunfälle, die täglich auf unseren Straßen passieren, sind nicht nur tragische Ereignisse, die für die<br />

Betroffenen oft schwerwiegende Folgen haben. Es gibt auch viele Personen, zu deren Beruf es gehört, sich mit<br />

Verkehrsunfällen <strong>und</strong> ihren Opfern zu befassen: Sie versorgen die verunglückten Menschen <strong>und</strong> müssen die Unfälle selbst<br />

nach technischen, juristischen <strong>und</strong> psychologischen Kriterien beurteilen <strong>und</strong> aufarbeiten. Der Film zeigt diese Frauen <strong>und</strong><br />

Männer bei ihrer Arbeit: Unfallärzte, Rechtsmediziner, Polizeibeamte, Feuerwehrleute, Unfallsachverständige, Juristen,<br />

Notfallseelsorger, Unfallforscher. Er vermittelt zugleich an alle jetzigen <strong>und</strong> zukünftigen Verkehrsteilnehmer die eindringliche<br />

Botschaft, dass Unfälle meist die schlimme Folge von Leichtsinn <strong>und</strong> Fehlverhalten im Straßenverkehr sind.<br />

T h e m e n: Arbeit, Verantwortung, Tod, Umwelt<br />

Ab 16.<br />

V-0939<br />

Das universelle Leben - Zwischen Öko-Nahrung <strong>und</strong> Endzeit<br />

15 min/f - Rainer Fromm/Kurt-Helmuth Eimuth - BRD 1997<br />

Dokumentarfilm aus der Reihe "Sekten - unauffällig aber allgegenwärtig". - Das "Universelle Leben" ist eine Psychosekte mit<br />

Sitz in der Gegend von Würzburg. Gegründet von der "Prophetin" Gabriele Wittek verknüpft die Sekte Geschäftssinn (vor<br />

allem im Bereich Bio-Nahrungsmittel <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge) mit einer religiösen Endzeitlehre, die Menschen psychisch<br />

stark verändert. Der Film vermittelt Einblicke in das "Programm" der Sekte <strong>und</strong> lässt Opfer <strong>und</strong> Betroffene zu Wort kommen.<br />

T h e m e n: Sekten<br />

Ab 14.<br />

V-0425<br />

Unkraut<br />

5 min/f - Thomas Stellmach - BRD 1990<br />

Das Leben einer Schnecke auf einem winzigen Unkrautflecken inmitten einer riesigen Plattenfläche, aber auch diese kleine<br />

<strong>und</strong> idyllische Welt wird zubetoniert. Nur die Schnecke lebt noch. - Der Zeichentrickfilm erzählt von der Bedrohung des<br />

Lebens <strong>und</strong> vom Willen, zu überleben.<br />

T h e m e n: Technologie, Umwelt, Leben


Ab 8.<br />

V-0598<br />

Das Unkraut<br />

10 min/f - Boris v. Borresholm/Wolfgang Urchs - BRD 1962<br />

Trickfilm. - Ein üppig wachsendes Kraut überwuchert die Stadt, weil keiner sich verantwortlich fühlt, etwas zu tun, sondern<br />

alle nur nach der (immer größer werdenden) Behörde rufen.<br />

T h e m e n: Verantwortung<br />

Ab 14.<br />

V-1005<br />

Eine unmögliche Fre<strong>und</strong>schaft<br />

29 min/f - Michael Richter - BRD 1998<br />

Die Geschichte einer Fre<strong>und</strong>schaft zwischen dem Sohn eines KZ-Kommandanten <strong>und</strong> einem amerikanischen Juden, dessen<br />

Mutter während der Nazi-Zeit im Konzentrationslager inhaftiert war. Thematisiert werden die Schwierigkeiten der<br />

sogenannten "zweiten Generation", sich mit den furchtbaren Erlebnissen bzw. Taten der Eltern auseinander zu setzen, aber<br />

auch die individuellen <strong>und</strong> organisierten Versuche eines Brückenschlags zwischen den Angehörigen der zweiten Generation.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Judentum,<br />

Ab 14.<br />

V-1193<br />

Uns will ja keiner<br />

30 min/f - Hans-Dieter Rutsch - BRD 1999<br />

Ein Dokumentarfilm über Jugendliche in Frankfurt an der Oder im 10. Schuljahr. - Die Ausgangslage der Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler ist schwierig. Sie kommen aus den Plattenbausiedlungen; viele haben allein erziehende oder arbeitslose Mütter oder<br />

Väter. Ihre Stimmung so kurz vor Schulabschluss ist vom Mangel an Perspektiven geprägt. In Kurzportraits werden die<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler vorgestellt - mit ihren Problemen, Hoffnungen <strong>und</strong> Ängsten. Die <strong>Schule</strong> versucht (z.B. durch die<br />

Einrichtung einer Konfliktkommission) den Problemen pädagogisch zu begegnen. - Ein Film, in dem die Jugendlichen <strong>und</strong><br />

Lehrer zu Wort kommen; manche ihrer Aussagen werden aber vom Filmautor kritisch hinterfragt.<br />

T h e m e n: Jugendliche, <strong>Schule</strong><br />

Ab 14.<br />

V-0913<br />

Unser Garten<br />

11 min/f - Lajos Remenyik (FWU) - BRD 1975<br />

Heiterer Zeichentrickfilm. - Im Grünen soll eine Fabrik entstehen. Der Gärtner nebenan protestiert vergebens. Die Fabrik<br />

produziert, Abwässer verschmutzen den Fluss. Die Schmutzwelle trifft auch das Gr<strong>und</strong>stück des Verantwortlichen, der die<br />

Fabrik geplant hat. Flugs konstruiert er eine Anlage, die die Abwasser reinigen soll; die aber ist - absurder Weise - größer als<br />

die eigentliche Fabrik.<br />

T h e m e n: Umwelt<br />

Ab 8.<br />

V-1170<br />

Unser kläglich Brot - Essen wir uns krank?<br />

45 min/f - SWF - BRD 1998<br />

Ein Magazin über richtige, ges<strong>und</strong>e Ernährung mit Franz Alt aus der Reihe "Querdenker". - Studiogespräche <strong>und</strong><br />

Filmbeiträge mit folgenden Schwerpunkten: vollwertige Ernährung <strong>und</strong> Kochen (Darstellung der Position des Vollwert-<br />

"Papstes" Dr. Bruker), chemiefreies Backen (mit dem Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, Autor von "Vorsicht Geschmack"),<br />

ökologischer Landbau (Karl Ludwig Schweisfurth <strong>und</strong> seine "Hermannsdorfer Landwerkstätten").<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit, Umwelt<br />

Ab 14.


V-0243<br />

Unsere gemeinsame Zukunft<br />

13 min/f - Centre of Common Future - Schweiz 1988<br />

Die weltweiten Probleme von Gerechtigkeit, Frieden <strong>und</strong> Bewahrung der Schöpfung werden an konkreten Beispielen<br />

festgemacht: Luftverschmutzung, Holzung der Wälder, Waldsterben, Überbevölkerung, Rüstungseskalation usw. In einem<br />

zweiten Teil des Films werden Wege zur Überwindung <strong>und</strong> zu "globalen Lösungen" aufgezeigt.<br />

T h e m e n: Frieden, Gerechtigkeit, Umwelt<br />

Ab 14.<br />

V-0994<br />

Unsere Werke sind lebendig wie wir selbst<br />

24 min/f - BRD 1998<br />

Die Ordensgemeinschaft der Armen Dienstmägde Jesu Christi Dernbach. - Am Beispiel von vier Ordensschwestern im Alter<br />

von 30 bis 70 Jahren zeigt der Film die Vielfältigkeit der Arbeits- <strong>und</strong> Wirkungsbereiche des Ordens der "Armen Dienstmägde<br />

Jesu Christi": Schwester Sara in Gangelt bei ihrer Arbeit in einer Behinderteneinrichtung, Sr. Bernardia in Limburg als<br />

Gemeindereferentin, ihre Mitschwester Sr. Barbara als Lehrerin in einem Mädchengymnasium <strong>und</strong> Sr. Michaelis in der<br />

Betreuung alter Ordensfrauen in einem Pflegeheim für Schwestern. Die Schwestern formulieren in Interviews ihre<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> ihr Selbstverständnis für ihre Arbeit <strong>und</strong> ihr Leben in den verschiedenen Ordenskonventen.<br />

T h e m en: Orden<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0114<br />

UNSERE ZEHN GEBOTE<br />

10 Filme: je 15 min/f – Cornelia Grünberg u.a. – BRD 2006<br />

Zehn unterhaltsame <strong>und</strong> zugleich nachdenkliche Kurzspielfilme, die Geschichten aus dem Alltag von Kindern zwischen 8 <strong>und</strong><br />

14 Jahren erzählen. Sie greifen deren Erfahrungen auf <strong>und</strong> wollen sie – in der Reflektion darüber - zu Fragestellungen,<br />

Antworten <strong>und</strong> Stellungnahmen zu den Kernforderungen der 10 Gebote anregen. – Die Folgen der Reihe sind alle<br />

unabhängig von einander einsetzbar; nur die Geschichte des H<strong>und</strong>es Amos, der in der ersten Folge fortläuft, mehrmals den<br />

"Besitzer" wechselt, um am Ende wieder zuhause anzukommen, zieht sich als verbindendes Element durch alle Folgen. –<br />

Die Filme entstanden für den KIKA <strong>und</strong> wurden von den Kirchen gefördert. Auf der <strong>DVD</strong> befindet sich auch noch Information<strong>und</strong><br />

Unterrichtsmaterial zu den einzelnen Filmen: weiteres Material gibt es auf der Homepage der Filmreihe "www.unserezehn-gebote.de".<br />

<strong>DVD</strong>-0114<br />

1. „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“<br />

15 min/f – Cornelia Grünberg – BRD 2006<br />

Marie (11) ist mit ihren Eltern umgezogen <strong>und</strong> kommt in eine neue Klasse. Sie hofft, in den auserwählten Fre<strong>und</strong>eskreis<br />

von Lilly (11) aufgenommen zu werden. Lilly will von allen anerkannt werden. Sie bestimmt die Regeln. Um in ihre Gruppe<br />

hinein zu kommen, opfert Marie bei einer Mutprobe sogar ihren geliebten H<strong>und</strong> Amos, was sie sehr bald bereut. Denn Amos<br />

läuft Lilly weg <strong>und</strong> bleibt verschw<strong>und</strong>en.<br />

T h e m e n: Bibel: Mose, Gebote, Christsein heute, Gemeinschaft<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0114<br />

2. „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes nicht missbrauchen.“<br />

15 min/f – Karola Hattop – BRD 2006<br />

Dorothee (14) will um jeden Preis beim Look-alike-Wettbewerb gewinnen. Denn der von ihr angebetete Henrik (15) hat<br />

versprochen, dann mit ihr auszugehen. Mit viel Mühe stylt sich Dorothee, bis sie so aussieht wie die Popikone Princess G.<br />

Ihre kleine Schwester will unbedingt zur Auswahl mitkommen <strong>und</strong> gibt ihre Kommentare ab. Dorothee tanzt aber aus der<br />

Reihe; sie singt nicht den vorgeschriebenen Song von Princess G., sondern einen eigenen, den sie Henrik gewidmet hat. Die<br />

Jury ist empört über diese Eigenmächtigkeit.<br />

T h e m e n: Bibel: Mose, Gebote, Christsein heute, Jugendliche<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0114<br />

3. „Du sollst den Feiertag heiligen.“<br />

15 min/f - Irina Popow - BRD 2006


Es ist Sonntag <strong>und</strong> der 9-jährige Max freut sich darauf, mit der Familie sein neues Baumhaus einzuweihen. Seine Familie,<br />

das sind die Eltern <strong>und</strong> seine ältere Schwester Gaby. Aber wieder einmal kommt etwas dazwischen: Selbst am Sonntag<br />

kommen K<strong>und</strong>en in den kleinen Bioladen seiner Mutter <strong>und</strong> ausgerechnet heute bahnt sich ein neuer Auftrag für den Vater<br />

an. Am nächsten Sonntag sieht es nicht besser aus. Da ersinnt Max mit Hilfe seiner Schwester eine List, die dazu verhilft,<br />

dass nicht nur die eigene Familie am Sonntag Zeit füreinander hat...<br />

T h e m e n: Bibel: Mose, Gebote, Christsein heute<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0114<br />

4. „Du sollst deinen Vater <strong>und</strong> deine Mutter ehren.“<br />

15 min/f - Renate Kaye – BRD 2006<br />

Klara - ein afrodeutsches 13-jähriges Mädchen - will endlich erfahren, wer ihr Vater ist. Doch bei ihrer Mutter stößt sie mit<br />

dieser Frage auf Abwehr. Zudem muss sie gerade mit ansehen, wie ihre geliebte Oma von ihrer Mutter ins Altersheim<br />

gebracht wird. Als sie zu Hause das Foto eines fremden Mannes <strong>und</strong> einen Stapel Briefe findet, hält sie es nicht mehr aus.<br />

Sie fährt ins Altersheim zur Oma, um das seltsame Schweigen um ihren Vater zu durchbrechen. Dabei erfährt sie, dass die<br />

Großmutter alles getan hat, um die Verbindung ihres afrikanischen Vaters zu ihrer Mutter zu zerstören. Um diese Situation<br />

ein für alle mal zu klären, zwingt sie ihre Mutter <strong>und</strong> Großmutter zu einer Aussprache,<br />

T h e m e n: Bibel: Mose, Gebote, Christsein heute, Familie<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0114<br />

5. „Du sollst nicht töten.“<br />

15 min/f - Karola Hattop – BRD 2006<br />

Leon (11) wird von zwei größeren Jungen provoziert. Sie verfolgen ihn, zertrampeln sein geliebtes Modellflugzeug. Sie<br />

versuchen alles, um den körperlich unterlegenen Jungen zu drangsalieren <strong>und</strong> ihm Angst einzujagen. Schließlich binden sie<br />

ihn sogar an einem Baum fest <strong>und</strong> zwingen ihn, Regenwürmer zu essen. Als die Quälerei für Leon unerträglich wird, sinnt er<br />

auf Rache. Er lockt einen der Peiniger in eine Falle, die fast tödlich hätte enden können. Am Ende stehen aber Entspannung,<br />

Ausgleich, Verständigung <strong>und</strong> - vielleicht sogar - Versöhnung.<br />

T h e m e n: Bibel: Mose, Gebote, Christsein heute, Tod, Konflikte<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0114<br />

6. „Du sollst nicht ehebrechen.“<br />

15 min/f - Irina Popow – BRD 2006<br />

Anton (12) wird während des Familienurlaubs Zeuge einer nächtlichen Eifersuchtsszene seiner Eltern. Dabei wird deutlich,<br />

dass die Mutter sich mit einem anderen Mann eingelassen hatte. Der Gedanke an eine mögliche Scheidung ist für Anton <strong>und</strong><br />

seine Schwester Nele (7) unerträglich <strong>und</strong> trübt die Urlaubsfreude. Guten Rat finden die beiden Geschwister schließlich bei<br />

Daisy - einem gleichaltrigen, scheidungserfahrenen Mädchen. Sie bringt Anton <strong>und</strong> Nele auf die Idee: In einer romantischen<br />

nächtlichen Inszenierung machen die Kinder den Eltern klar, dass sie eine sich liebende Familie bleiben wollen.<br />

T h e m e n: Bibel: Mose, Gebote, Christsein heute, Ehe, Familie<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0114<br />

7. „Du sollst nicht stehlen.“<br />

15 min/f - Renate Kaye – BRD 2006<br />

Angelockt vom Duft stiehlt Kevin kurzerhand am Backshop eine Brezel. Auf der Flucht vor der Verkäuferin trifft er auf<br />

Marcel (12), der in der Fußgängerpassage als "Living doll" agiert <strong>und</strong> sein Taschengeld aufbessert. Kurz darauf läuft Kevin<br />

ein kleiner drolliger H<strong>und</strong> zu, der schnell die Sympathien der Passanten findet. Kevin lässt ihn Kunststückchen vorführen <strong>und</strong><br />

verdient ebenfalls nicht schlecht. Die beiden Jungen fre<strong>und</strong>en sich an. Als Kevin Marcel jedoch am nächsten Tag für einen<br />

kurzen Moment "seinen" neuen H<strong>und</strong> anvertraut, ist dieser bald darauf verschw<strong>und</strong>en.<br />

T h e m e n: Bibel: Mose, Gebote, Christsein heute, Besitz<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0114<br />

8. „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.“<br />

15 min/f - Rüdiger Saß – BRD 2006<br />

Paul (7) <strong>und</strong> Jakob (11) verbringen das Wochenende bei den Großeltern. Als ihnen der Opa den Umgang mit dem<br />

Nachbarjungen Lukas untersagt, werden die Brüder hellhörig. Der Nachbar sei ein übler Gesetzesbrecher <strong>und</strong> im Gefängnis<br />

gewesen begründet der Opa sein Verbot. Und das wisse er ganz bestimmt von einem anderen aus dem Ort. Umso<br />

überraschter sind alle, als der Opa am nächsten Tag seine gestohlen geglaubte Geldbörse ausgerechnet von diesem<br />

Nachbarn zurück erhält.<br />

T h e m e n: Bibel: Mose, Gebote, Christsein heute, Wahrheit


Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0114<br />

9. „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.“<br />

15 min/f - Rüdiger Saß – BRD 2006<br />

Jette (13) ist von dem indischen Jungen Naresh (15), der in ihre <strong>Schule</strong> geht, fasziniert. Er soll der Sohn eines<br />

Maharadschas sein. Sie möchte ihm imponieren <strong>und</strong> lädt ihn in die Villa ein, in der ihre Mutter als Putzfrau arbeitet. Hier<br />

täuscht sie ihm vor, Tochter schwerreicher Eltern zu sein. Naresh erkennt bald, dass Jette hier nicht zu Hause sein kann. Er<br />

lässt sich aber gern auf das Spiel ein, denn auch er mag Jette – ganz ohne Villa <strong>und</strong> großen Reichtum. Doch dann kommen<br />

die tatsächlichen Besitzer der Villa früher aus dem Urlaub zurück. Naresh spielt ihnen gegenüber noch einmal seine<br />

"Maharadscha"-Nummer, um den ausstehenden Lohn für Jettes Mutter einzufordern.<br />

T h e m e n: Bibel: Mose, Gebote, Christsein heute, Besitz<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0114<br />

10. „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was ein Nächster hat.“<br />

15 min/f - Cornelia Grünberg – BRD 2006<br />

Sophie (11), die im Rollstuhl sitzt, darf sich zum Geburtstag im Tierheim einen H<strong>und</strong> aussuchen. Ihre Wahl fällt<br />

ausgerechnet auf Amos, der kurz vorher als herrenloser H<strong>und</strong> abgegeben wurde. Als sich dessen Besitzerin Marie meldet<br />

<strong>und</strong> die Adresse von Sophie erhält, glaubt diese ihr nicht <strong>und</strong> will den H<strong>und</strong> auf keinen Fall zurückgeben. Erst ein Muttermal<br />

an Amos Ohr liefert den Beweis. Sophie kann den Verlust nicht verschmerzen. Sie will Amos unbedingt zurück. Marie<br />

schenkt ihr schließlich den H<strong>und</strong> <strong>und</strong> ist verzweifelt. Aber Sophie kann plötzlich auf dieses Geschenk verzichten.<br />

T h e m e n: Bibel: Mose, Gebote, Christsein heute, Besitz<br />

Ab 8.<br />

V-0546<br />

Unter Fre<strong>und</strong>en<br />

15 min/f - Anno Saul - BRD 1990<br />

Spielfilm. - Ein junger Mann will den Abend vor seiner Hochzeit mit seinen Fre<strong>und</strong>en verbringen, um mit ihnen über seine<br />

Ängste <strong>und</strong> Erwartungen zu reden. Doch die schleppen ihn auf eine Party <strong>und</strong> kümmern sich nicht um ihn. Am Morgen ist er<br />

völlig betrunken; seine Fre<strong>und</strong>e machen ihn wieder fit <strong>und</strong> übergeben ihn seiner Fre<strong>und</strong>in, die mit ihm in das neue Leben<br />

zieht. "Eine originelle Betrachtung über Männer <strong>und</strong> ihr Rollenverhalten ... im Stil des Kinos zu Beginn der 90er Jahre".<br />

T h e m e n: Ehe, Liebe, Kommunikation, Männer<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0181<br />

Unter Verdacht – Muslime in Deutschland<br />

18 min/f – Hanne Huntemann/Brigitte Klos – BRD 2001<br />

Diese Dokumentation zeigt an drei Beispielen die Probleme, die sich - seit den Terroranschlägen vom 11. September <strong>und</strong><br />

den Selbstmordattentaten in Israel - im Zusammenleben von Muslimen <strong>und</strong> Deutschen ergeben bzw. verschärft haben. Eine<br />

muslimische Sozialarbeiterin, Studentinnen <strong>und</strong> Studenten der FU Berlin <strong>und</strong> ein muslimisch-christliches Paar erzählen von<br />

ihren "neuen" Erfahrungen <strong>und</strong> Befürchtungen <strong>und</strong> fordern eine vorurteilsfrei Toleranz.<br />

T h e m e n: Islam<br />

Ab 14.<br />

V-0606<br />

Unterwegs<br />

30 min/f - Benno Kürten - BRD 1992<br />

Spielfilm. - Unbemerkt schleichen sich die Fre<strong>und</strong>e Sascha <strong>und</strong> Hannes von Zuhause weg, um einen Tagesausflug an die<br />

Ostsee zu machen. Als sie einen Bahnanschluss verpassen, müssen sie trampen. Trotzdem erreichen sie die See, aber auf<br />

der Heimreise kommt es zu einem heftigen Streit, in dessen Verlauf bei sich gegenseitig als "Angsthasen" beschuldigen.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Angst<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0413<br />

Unterwegs in die Zukunft


12 Filme<br />

Informierende, irritierende oder provozierende Filme zum Themenschwerpunkt "Zukunftsfähiges Deutschland in einer<br />

globalisierten Welt": 1. "Landfunk" (Animationsfilm, 3 min; die Radiomeldung über einen neuerlichen Ausbruch der Maul- <strong>und</strong><br />

Klauenseuche versetzt eine Kuh in Panik); 2. "Alptraum im Fischerboot – Afrikas Flüchtlinge <strong>und</strong> Europas Fischereipolitik"<br />

(Dokumentarfilm, 60 min; der Film beleuchtet den Zusammenhang zwischen der Überfischung der westafrikanischen<br />

Küstengewässer durch die Industrienationen <strong>und</strong> dem Flüchtlingsstrom von dort auf die Kanarischen Inseln); 3. "Delivery"<br />

(Animationsfilm, 9 min; ein Einsiedler erhält per Post einen geheimnisvollen Kasten, der es ihm ermöglicht, seine Umwelt<br />

entscheidend zu verändern); 4. "Kein Brot für Öl – Der Biosprit-Boom in Kolumbien" (Dokumentarfilm, 30 min; der Film zeigt<br />

die Zusammenhänge zwischen der steigenden Nachfrage nach Palmöl für die Agro-Diesel-Produktion in Europa <strong>und</strong> der<br />

Explosion der Lebensmittelpreise <strong>und</strong> Verarmung ehemaliger Kleinbauern in Kolumbien); 5. "Heimarbeit" (Fake-<br />

Dokumentarfilm, 2 min; die Mitarbeiter einer ehemaligen LPG wollen nach der Wende die Marktwirtschaft optimal nutzen –<br />

sie produzieren biologische handgefertigte Hühner); 6. "Mr. Frog goes fishing" (Animationsfilm, 4 min; anstatt sein Vorhaben<br />

umzusetzen, angeln zu gehen, gibt sich ein Frosch der Kunst des Müßiggangs hin); 7. "Das Rad" (Animationsfilm, 9 min; viel<br />

haben die alten Steine Hew <strong>und</strong> Kew schon gesehen. Doch die rasante Entwicklung der Menschheit bringt selbst sie aus der<br />

Ruhe); 8. "Sonnenenergie für die Welt der Zukunft" (Dokumentarfilm, 18 min; der Film beschäftigt sich mit der<br />

großtechnischen Nutzung der Sonnenenergie für Solar- oder Parabolrinnen-Kraftwerke); 9. "Um Fair zu sein – Kaffeegenuss<br />

ohne Umwege" (Dokumentarfilm, 35 min; am Beispiel zweier Genossenschaften von Kaffeebauern wird deutlich, wie<br />

alternative <strong>und</strong> faire Strukturen für die Produktion <strong>und</strong> den Handel aussehen können); 10. "Wie zerstören wir die Welt"<br />

(Animationsfilm, 4 Teile à 2 min; Gebrauchsanweisungen zur Zerstörung der Welt durch Computer-Spiele, Essen, Transport<br />

<strong>und</strong> Müll); 11. "Die Küche im Dorf lassen – Das Modell der Evangelischen Akademie Bad Boll" (Dokumentarfilm, 16 min; die<br />

Küche der evangelischen Akademie Bad Boll deckt ihren Bedarf mit regionalen Waren in Bio-Qualität <strong>und</strong> fair gehandelten<br />

Produkten aus Übersee); 12. "350 Meter bis zum Bäcker" (Dokumentarfilm, 10 min; eine Familie versucht im Alltag möglichst<br />

klima-neutral zu leben). - Eine vom "EZEF <strong>und</strong> Brot für die Welt" herausgegebe Zusammenstellung. - Die <strong>DVD</strong> enthält<br />

Arbeitsmaterialien.<br />

T h e m e n: Umwelt, Dritte Welt, Zukunft, Deutschland<br />

Ab 10/12/14/16.<br />

V-0380<br />

Unterwegs nicht allein - Wallfahrt Kevelaer<br />

20 min/f - Peter Schleifer - BRD 1991<br />

In diesem Film über Kevelaer wird nicht nur ein Wallfahrtsort vorgestellt, sondern werden auch die alten <strong>und</strong> neuen<br />

Sinngehalte von Wallfahrt beleuchtet.<br />

T h e m e n: Wallfahrtsorte, Persönlichkeiten/ Heilige, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

V-0983 / <strong>DVD</strong>-0329<br />

Urknall <strong>und</strong> Sternenstaub<br />

30 min/f - Wolf-Rüdiger Schmidt - BRD 1998<br />

In dieser Dokumentation äußern sich sechs Naturwissenschafter <strong>und</strong> ein Theologe zur Entstehung <strong>und</strong> Entwicklung der<br />

Erde. In den Fragen <strong>und</strong> Antworten wird versucht, zwischen den naturwissenschaftlichen Ergebnissen von der Entstehung<br />

des Weltalls <strong>und</strong> der theologischen Überzeugung eine Brücke zu schlagen.<br />

T h e m e n: Bibel: Urgeschichte, Gott, Glaube, Natur<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0376<br />

Uwe geht zu Fuss<br />

34 min/f - Florian von Westerholt - BRD 2009<br />

Uwe Pelzel, Jahrgang 1943, gehört zu den ältesten Menschen mit Down-Syndrom in Deutschland. Der Film zeigt nicht nur<br />

seinen besonderen Lebensweg, sondern auch den selbstverständlichen Umgang seiner Gemeinde (Heikendorf an der Kieler<br />

Förde) mit ihm. Uwe ist heute noch 1. Betreuer des Fußballvereins, Löffelträger der "Knochenbruchgilde", war Namensgeber<br />

des legendären Uwe-Pelzel-Tenniscups, Mitglied der Theatergruppe <strong>und</strong> einst einer der begehrtesten Tanzpartner weit <strong>und</strong><br />

breit. Zu seinem 50. <strong>und</strong> 60. Geburtstag wurden Feste gefeiert, von denen man heute noch spricht. - Ein berührender Film<br />

über Uwe <strong>und</strong> seine Gemeinde, die vorlebt, was heute mit dem Begriff "Inklusion" gemeint ist.<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 14.


<strong>DVD</strong>-0111<br />

Varus-Schlacht<br />

27 min/f – Armin Maiwald – BRD 2005<br />

Eine "Sendung mit der Maus" mit Informationen über die Ereignisse im Jahre 9 n.Chr. – u.a. illustriert mit 16.500 Playmobil-<br />

Figuren.<br />

T h e m e n: Deutschland<br />

Ab 8.<br />

V-1195<br />

Vater <strong>und</strong> Tochter<br />

9 min/f - Michael Dudok de Wit - Niederlande/Großbritannien 2000<br />

Trickfilm. - Ein kleines Mädchen verabschiedet sich von seinem Vater, der mit einem Boot auf das Meer hinaus rudert <strong>und</strong><br />

nicht wiederkehrt. Ihr ganzes Leben hindurch kommt die Frau immer wieder an die Stelle zurück, wo sie als Kind von ihm<br />

Abschied genommen hat, <strong>und</strong> hält Ausschau. Aber erst am Ende ihres Lebens begegnet sie ihm wieder: Alt geworden, geht<br />

sie ins Meer hinein, findet das Wrack des Bootes <strong>und</strong> wird schließlich von ihrem Vater freudig empfangen <strong>und</strong> in die Arme<br />

geschlossen. - Eine Filmparabel über die Sehnsucht nach dem Vater, über Lebensentwürfe <strong>und</strong> -hoffnungen <strong>und</strong> nicht<br />

zuletzt über Gottesbilder.<br />

T h e m e n: Familie, Leben, Gott<br />

Ab 16.<br />

V-0981 / <strong>DVD</strong>-0104<br />

Vater unser<br />

18 min/f - Max Kronawitter - BRD 1988<br />

Der Film möchte "zeitgemäße Denkanstöße zum wichtigsten Gebet der Christenheit" geben; diese sollen helfen, seine<br />

Bedeutung neu zu vergegenwärtigen. Meditative Bilder <strong>und</strong> ein einfühlsamer Kommentar machen dem Betrachter die<br />

Gr<strong>und</strong>situationen des Menschen, die in den einzelnen Vater-unser-Bitten angesprochen werden, deutlich <strong>und</strong> verbinden sie<br />

mit dem Gebetstext. Ein Film - der Impulse für Gespräche setzten kann, aber sich auch als ruhig-besinnlicher Abschluss<br />

einer Veranstaltung eignet.<br />

T h e m e n: Gebet, Gott, Bibel: Jesus Christus<br />

Ab 14.<br />

V-1210<br />

Vater, wohin gehst Du? - Nikolaus Groß<br />

30 min/f - Martin Blachmann - BRD 1997<br />

Ein Porträt des katholischen Widerstandkämpfers Nikolaus Groß, das sein politisches Engagement für die Arbeiter in der<br />

Katholischen Arbeiter-Bewegung (KAB), seinen Kampf gegen den Nationalsozialismus, aber auch seine geistlichen<br />

Gr<strong>und</strong>einstellungen - seinen tiefen Glauben <strong>und</strong> sein unbedingtes Vertrauen auf Gott - deutlich macht.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Nationalsozialismus, Kirche, Kirchliche Verbände<br />

Ab 14.<br />

VATIKAN - DIE MACHT DER PÄPSTE<br />

5 Filme - BRD 1997<br />

Diese im Auftrag des ZDF unter der Leitung von Guido Knopp produzierte Serie zeichnet die Lebensbilder der Päpste vor<br />

dem Hintergr<strong>und</strong> wechselnder zeitgeschichtlicher <strong>und</strong> kirchengeschichtlicher Hintergründe. Durch die Einbeziehung bisher<br />

unveröffentlichten Bildmaterials <strong>und</strong> den Aussagen vieler Zeitzeugen sind den Autoren interessante <strong>und</strong> fesselnde<br />

Dokumentationen gelungen.<br />

V-0934<br />

1. Papst Pius XII. <strong>und</strong> der Holocaust<br />

52 min/f,sw - Maurice Ph. Remy/Henry Köhler<br />

Differenziertes Porträt des Papstes inmitten von Krieg, Nationalsozialismus <strong>und</strong> Judenverfolgung.<br />

V-0935<br />

2. Papst Johannes XXIII. <strong>und</strong> der Aufbruch<br />

51 min/f,sw - Harald Schott/Oliver Halmburger/Annette Tewes


Die Leistung des Papstes bei der Einberufung des II. Vatikanischen Konzils <strong>und</strong> bei der Erneuerung der Kirche.<br />

V-0936<br />

3. Papst Paul VI. <strong>und</strong> die Pille<br />

51 min/f,sw - Caroline von der Tann<br />

Ein Papst in der Zeit des Wertewandels.<br />

V-0937<br />

4. Papst Johannes Paul I. <strong>und</strong> der Tod<br />

51 min/f - Sebastian Dehnhard<br />

Die 33 Amtstage <strong>und</strong> der "rätselhafte" Tod des Papstes.<br />

V-0938<br />

5. Papst Johannes Paul II. <strong>und</strong> die Freiheit<br />

53 min/f - Christian Deick<br />

Das Wirken des Papstes vor dem Hintergr<strong>und</strong> des Zusammenbruchs der kommunistischen Systeme.<br />

T h e m e n: Papst, Kirchengeschichte, Persönlichkeiten, Nationalsozialismus, Juden/Judentum, Ethik<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0476<br />

Vatikan – Die verborgene Welt<br />

90 min/f – Richard Ladkani - BRD 2010<br />

Die Dokumentation führt durch Plätze <strong>und</strong> Räume des Vatikans – Museum, Bibliothek, Petersdom, Sixtinische Kapelle,<br />

Gemächer des Papstes u.ä.. Darüber hinaus werden Menschen vorgestellt, die im Vatikan leben <strong>und</strong> arbeiten, deren Arbeit<br />

aber mehr ist als ein Beruf: eine Mission. So kommt ein Ministrant des Petersdoms zu Wort, eine Journalistin von Radio<br />

Vatikan ist auf den Spuren der 1. Frau, die im Vatikan gearbeitet hat, der Fotograf des Papstes gewährt Einblick in seine<br />

Arbeit, Papst Benedikt XVI. wird in Ausübung seines Amtes gezeigt u.v.m.. - Die individuellen Geschichten geben einen<br />

differenzierten Einblick in das Leben im Kirchenstaat <strong>und</strong> sind interessant für Gemeinde <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>.<br />

T h e m e n: Rom, Kirche, Papst<br />

Ab 14.<br />

V-1372 / <strong>DVD</strong>-0150<br />

Vaya con Dios<br />

103 min/f – Zoltan Spirandelli – BRD 2001<br />

Drei Mönche, deren Leben ganz von Gebet <strong>und</strong> Gesang ausgefüllt ist, müssen ihr bankrottes Kloster im Brandenburgischen<br />

nach dem Tod des Abtes (Traugott Buhre) verlassen <strong>und</strong> nach Italien aufbrechen, um das alte Buch mit den Ordensregeln zu<br />

ihren dortigen Brüdern zu bringen. Unterwegs begegnen ihnen ganz unterschiedliche Verführungen <strong>und</strong> Verlockungen: Der<br />

junge Arbo (Daniel Brühl) verliebt sich in eine Frau, der schwergewichtige Tassilo erliegt den Kochkünsten seiner Mutter <strong>und</strong><br />

Benno, der Älteste, wird von einem Jesuiten (!) eingeladen, die kostbaren Handschriften in der Musikbibliothek zu studieren.<br />

Doch letztlich finden die Drei wieder auf ihren Weg zurück. – Einfallsreiche, gut gespielte Komödie, die aber auch<br />

Gr<strong>und</strong>fragen menschlichen Seins <strong>und</strong> Handelns mittransportiert.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Leben, Religion, Orden, Spiefilme<br />

Ab 14.<br />

V-0661<br />

Veilchenbonbons<br />

14 min/sw - Carolin Otto - BRD 1990<br />

Spielfilm. - Deutschland, September 1938. - Ein alter jüdischer Mann bereitet zusammen mit seiner Enkelin die Flucht nach<br />

Paris vor. Auf dem Weg zum Bahnhof wird er verhaftet, seine Enkelin bleibt durch das mutige Eingreifen einer Frau<br />

verschont - eine Momentaufnahme von Verfolgung <strong>und</strong> Zivilcourage.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Judentum<br />

Ab 14.<br />

V-0474<br />

Die verdrängte Gefahr - Neonazismus heute<br />

28 min/f - Werner Filmer - BRD 1983


In den 80er Jahren machten jugendliche Neonazis durch Gewaltaktionen auf sich aufmerksam. Der Film von 1983<br />

dokumentiert anhand mehrerer Beispiele die rechtsradikale Szene; Motive, Argumente <strong>und</strong> Ziele werden durch Interviews mit<br />

den Jugendlichen <strong>und</strong> Statements von Experten deutlich - darin hat der Film nichts an Aktualität verloren.<br />

T h e m e n: Rechtsradikalismus, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-1024<br />

Vergib uns unsere Schulden<br />

20 min/f - Gisela Kilimann/Jan Tenhaven - BRD 1999<br />

Am Beispiel Tansanias beschreibt der (im Auftrag des "Evgl. Forums Schuldenerlass" entstandene) Film die sozialen Folgen<br />

der Verschuldung vieler Länder des Südens. Wegen des Geldmangels der Regierungen können z.B. notwendige Ausgaben<br />

für das Schul- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen nicht mehr getätigt werden; auch Spenden der Kirchen der reichen Länder sind kein<br />

dauerhafter Ersatz. Es wird deutlich, dass es ohne Schuldenreduzierung keine Chance für eine nachhaltige Entwicklung gibt,<br />

aber auch dass in Tansania Perspektiven <strong>und</strong> Ideen für die Zukunft da sind.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-0555<br />

Der vergilbte Christus<br />

9 min/f - Max Kronawitter - BRD 1992<br />

Eine Meditation über eine Christusfigur, die der Künstler aus alten Zeitungen zusammengeleimt hat: Menschliches Leid ist<br />

dem Gekreuzigten damit "buchstäblich ins Gesicht geschrieben..; er wird vorgestellt als einer, der die Qualen der Menschen<br />

zu seinen eigenen macht <strong>und</strong> sie mit hineinnimmt in seinen Tod".<br />

T h e m e n: Bibel, Passion, Leid, Meditationen, Kunst<br />

Ab 14.<br />

V-1451 / <strong>DVD</strong>-0106<br />

Vergissmeinnicht<br />

15 min/f – Till Endemann – BRD 2004<br />

Ein an Demenz leidender alter Mann ist jeden Tag aufs neue vom Klavierspiel einer Mitbewohnerin im Altenheim begeistert.<br />

Jeden Tag lädt er sie aufs neue ins Planetarium ein, jeder Tag endet mit einem gemeinsamen Tanz. Eines Tages aber wird<br />

der Mann auf seine täglichen "Gewohnheiten" aufmerksam gemacht; das erregt ihn, er fühlt sich ausgenutzt. Erst die<br />

anhaltende Zuneigung der Frau besänftigt ihn <strong>und</strong> stellt ihr liebevolles Verhältnis wieder her. – Dem Spielfilm geht es nicht<br />

um eine Beschreibung des Verlaufs der Alzheimer-Krankheit, sondern er entwirft eine Vision für den Umgang mit Alzheimer-<br />

Patienten: Eine Ermutigung, ihnen ihre Würde zu lassen, indem man ihnen mit Liebe <strong>und</strong> Respekt begegnet.<br />

T h e m e n: Liebe, Alter, Leid<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0323<br />

"Verkauft" - Kindersklaven in einer globalisierten Welt<br />

29 min/f - Rebecca Gudisch/Thilo Gummel - BRD 2008<br />

Sie klopfen Pflastersteine oder schuften Tag <strong>und</strong> Nacht in fensterlosen Kellerräumen. Von ihren Eltern verkauft oder von<br />

Schleppern entführt, produzieren sie unter menschenunwürdigen Bedingungen Billigwaren für einen globalisierten Markt. Die<br />

Fernsehdokumentation, die durch ihre hautnahen Bilder <strong>und</strong> wegen des journalistischen Engagements seiner Autoren tief<br />

beeindruckt, zeigt Schicksale solcher Kindersklaven in Indien <strong>und</strong> beweist, wie eng deutsche Firmen mit diesen<br />

Lebensläufen verknüpft sind. - Mit ausführlichem Begleitmaterial auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Arbeit<br />

Ab 14.<br />

V-0447<br />

Der verlorene Sohn<br />

8 min/f - Dino Dinelli - Brasilien 1991<br />

Das Gleichnis vom verlorenen Sohn in Form einer gesungenen Moritat; Zeichentrickfilm mit Bildern aus dem Bilderbuch von


K. de Kort.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 8.<br />

V-0633<br />

Der verlorene Sohn<br />

8 min/f - Rosemary Dorner-Weise/Jaro Ucen - BRD 1984<br />

Der Film erzählt das biblische Gleichnis vom "barmherzigen Vater" zu Aquarellbildern der Malerin Rosemarie Dorner-Weise.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0297<br />

Verrückt nach Paris<br />

90 min/f – Eike Besuden/Pago Balke – BRD 2001<br />

Drei Bewohner eines norddeutschen Behindertenheims brechen aus dem Alltag aus <strong>und</strong> gehen auf eine Reise nach Paris,<br />

wo sie von ihrem griesgrämigen Betreuer (D. Horwitz) eingeholt werden. – Der Film, der von geistig <strong>und</strong> körperlich<br />

Behinderten einer Bremer Theatergruppe mit Unterstützung bekannter deutscher Schauspieler (Corinna Harfouch, Martin<br />

Lüttge) gespielt wird, nimmt sich "behutsam <strong>und</strong> humorvoll des Themas an. Vordergründig geht es um die Emanzipation der<br />

Helden gegenüber den starren Vorgaben der Anstaltsleitung, aber die Handlung impliziert auch die heikle Frage, ob<br />

Behinderte in der Außenwelt zurecht kommen können oder auf das Heim angewiesen sind" (film-dienst).<br />

T h e m e n: Behinderte, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0698<br />

Der verrückte Bildschirm<br />

15 min/f - Karl Schurr - BRD 1987<br />

Humorvoller Film zum übermäßigen Fernsehkonsum von Kindern <strong>und</strong> zur alternativen Freizeitgestaltung mit Hilfe von Eltern<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en.<br />

T h e m e n: Medien, Freizeit<br />

Ab 8.<br />

V-1013<br />

Verschuldung - eine Ansichtssache<br />

13 min/f - Christian Aid - Großbritannien 1990<br />

In einfachen Trickfilmbildern erzählt der Film die Verschuldungsgeschichte eines imaginären Staates in Südamerika <strong>und</strong><br />

macht dabei die weltweiten Verflechtungen des Handels <strong>und</strong> der Finanzmärkte <strong>und</strong> die Auswirkungen internationaler<br />

Entscheidungen auf die politische <strong>und</strong> soziale Situation in den Schuldnerländern deutlich. Er schließt mit einem Appell an<br />

den Betrachter, eine Lösung des Schuldenbergs einzufordern.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-0776<br />

Verschwörung der Kinder<br />

76 min/f - Marion Hänsel - Belgien/Frankreich/Spanien 1991<br />

Spielfilm. - Maria, eine selbstbewusste, alleinstehende Fernsehjournalistin, erwartet ein Kind. Während der Schwangerschaft<br />

erkennt Maria, dass sich ihr Kind <strong>und</strong> alle anderen Ungeborenen weigern, auf eine Welt zu kommen, die von Gewalt <strong>und</strong><br />

Verantwortungslosigkeit beherrscht wird. Der sehr persönliche Film verdichtet sich zu einer bewegenden Suche nach dem<br />

Sinn des Lebens <strong>und</strong> verleiht der Hoffnung Ausdruck, dass Liebe, Fürsorge <strong>und</strong> Verantwortungsbereitschaft die Welt retten<br />

können.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Frauen, Schwangerschaft, Kinder, Hoffnung, Zukunft<br />

Ab 16.


V-1260 / <strong>DVD</strong>-0004<br />

Versöhnungsweg<br />

16 min/f - Bruno Fäh u.a. - Schweiz 2002<br />

Hinführung zum Sakrament der Versöhnung. - Das <strong>Video</strong> dokumentiert ein Element aus der Bussvorbereitung einer<br />

katholischen Gemeinde in Bern: Am Tage der Versöhnungsfeier ist im Pfarrzentrum ein Weg mit verschiedenen Stationen<br />

aufgebaut, den das Kind zusammen mit einer Vertrauensperson geht; auf ihm erfährt es wichtige Elemente des Sakramentes<br />

wie beten, besinnen, bereuen, bekennen, bessern. - Eine anregendes Beispiel!<br />

T h e m e n: Busse<br />

Ab 16.<br />

V-1237<br />

Versteck für einen H<strong>und</strong><br />

25 min/f - Aviva Barkhourdarian - BRD 2001<br />

Janine möchte einen H<strong>und</strong> haben, aber ihre Mutter erlaubt es nicht. Eines Tages läuft ihr ein H<strong>und</strong> zu, den sie Polo nennt.<br />

Was tun? Eine Menge Schwierigkeiten kommen auf Janine zu: Sie muss Polo verstecken, die Mutter darf davon nichts<br />

merken, <strong>und</strong> dann ist da auch noch der Autohändler Ede Bauer, das Herrchen des H<strong>und</strong>s. Er hat das Tier ständig schlecht<br />

behandelt, aber nun sucht er ihn doch ganz dringend. Wie gut, dass Janine tatkräftige Fre<strong>und</strong>e beim Zirkus hat! - Ein<br />

unterhaltsamer Kurzspielfim über Tierliebe <strong>und</strong> Eigentumsrechte.<br />

T h e m e n: Kinder, Fre<strong>und</strong>schaft, Konflikte<br />

Ab 8.<br />

V-0616<br />

Vertrauen wie Feuer<br />

45 min/f - Johannes Neuhauser - BRD 1991<br />

Der Film porträtiert Roger Schutz <strong>und</strong> das Leben der von ihm gegründeten Ordensgemeinschaft in Taizé. Schwerpunkte - im<br />

Wechsel von Interviews <strong>und</strong> kommentierten Dokumentarszenen - sind die Biografie Frere Rogers, die Entwicklung der<br />

Gemeinschaft, das Leben der Mitbrüder <strong>und</strong> der jugendlichen Besucher <strong>und</strong> das Engagement der Brüder in der Dritten Welt.<br />

T h e m e n: Orden, Persönlichkeiten/Heilige, Christsein heute, Ökumene<br />

Ab 14.<br />

V-1182<br />

<strong>Video</strong> der Generationen 1998-2000<br />

11 Filme - KJF - BRD 2001<br />

Ein audiovisueller Zwischenbericht mit 11 preisgekrönten Arbeiten aus dem Wettbewerb, der durch das Filme-Machen den<br />

Dialog zwischen Alt <strong>und</strong> Jung fördern möchte. Es sind <strong>Video</strong>filme älterer Menschen, vor allem aber altersgemischter<br />

Gruppen, die sich mit Erinnerungen, Lebensläufen, dem Alter <strong>und</strong> den Veränderungen in der Zeit beschäftigen. Die<br />

inhaltliche <strong>und</strong> formale Qualität der einzelnen <strong>Video</strong>s ist erstaunlich <strong>und</strong> beeindruckend; jeder der Filme hat seine<br />

persönliche Aussage. Alle, die zum Thema "Alter, Alte Menschen" arbeiten <strong>und</strong> diese auch selbst zu Wort kommen lassen<br />

wollen, werden auf dieser Kassette reichlich Material finden. - Die Filme sind jeweils 4 bis 15 min lang.<br />

T h e m e n: Alter<br />

Ab 14.<br />

V-1163<br />

Das Vieh <strong>und</strong> die Moral - Wenn Tiere zur Ware werden<br />

28 min/f - Thorsten Niemann - BRD 2001<br />

Gut gemachte <strong>und</strong> interessante Dokumentation über unser Verhältnis zur (Massen-)Tierhaltung in Zeiten von BSE,<br />

Schweinepest <strong>und</strong> Maul- <strong>und</strong> Klauenseuche. Die durch die Tierseuchen ausgelöste Krise der Landwirtschaft hat auch viele<br />

ethische Fragen aufgeworfen. Etwas sei aus der Balance geraten, meint der evangelische Bischof Karl Ludwig Kohlwage<br />

<strong>und</strong> fordert ein "neues Verhältnis zwischen Mensch <strong>und</strong> Tier". Drastischer noch formuliert der katholische Sozialethiker<br />

Friedhelm Hengsbach, wenn er feststellt, dass "jeder Angriff des Menschen gegen die Empfindungen der Mitlebewesen auch<br />

ein Angriff gegen Gott" sei, der sicher ein anderes Verhältnis zwischen Mensch <strong>und</strong> Tier gewünscht habe als das, "was hier<br />

unter ökonomischem Druck <strong>und</strong> vielleicht auch unter politischer Fahrlässigkeit entstanden ist". Neben diesen sehr kritischen<br />

Äußerungen werden auch Meinungen von Arbeitern auf Schlachthöfen <strong>und</strong> von Bauern aus der konventionellen


Landwirtschaft <strong>und</strong> Beispiele alternativer Tierhaltung <strong>und</strong> -verwendung dokumentiert.<br />

T h e m e n: Ethik, Umwelt, Natur, Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 14.<br />

V-0858<br />

Viel mehr als Medikamente - Leprahilfe in Pakistan<br />

30 min/f - Martin Gertler - BRD 1997<br />

Das Filmteam begleitete im Auftrag des Deutschen Aussätzigen-Hilfswerks zwei Wochen lang Leprahelfer <strong>und</strong> Dr. Ruth Pfau<br />

bei ihrer Arbeit in den verschiedensten Regionen Pakistans. Der dabei entstandene Film berichtet auch über Maßnahmen<br />

zur sozialen Rehabilitation, zur Verbesserung des Lebensstandards <strong>und</strong> über die Unterstützung des<br />

Basisges<strong>und</strong>heitsdienstes.<br />

T h e m e n: Lepra, Persönlichkeiten<br />

Ab 14.<br />

V-1281<br />

Vielfalt der Religionen<br />

15 min/f - Rossana Horsley - Großbritannien 1996/BRD 2001<br />

Aus der Reihe "Welten des Glaubens". - Am Beispiel England, das ursprünglich ein rein christliches Land war, wird religiöser<br />

Pluralismus mit seinen Schwierigkeiten <strong>und</strong> Chancen aufgezeigt. Ins frühere Kolonialland England sind mit den<br />

Einwanderern aus aller Welt beispielsweise auch der Islam, Hinduismus <strong>und</strong> Sikhismus ins Land gekommen. Jugendliche<br />

unterschiedlicher Religionszugehörigkeit erzählen von den Konflikten, betonen insgesamt aber die Chancen, die sich aus<br />

dieser Situation ergeben. Man kann viel über andere Menschen <strong>und</strong> ihre Hintergründe lernen <strong>und</strong> sie dann auch besser<br />

verstehen, merkt Murad, der 15-jährige Muslim an.<br />

T h e m e n: Religionen<br />

Ab 14.<br />

V-1356 / <strong>DVD</strong>-0072<br />

Die vier Lichter des Hirten Simon<br />

15 min/f – Max Kronawitter – BRD 2003<br />

Eine Weihnachtslegende mit Bildern aus dem gleichnamigen Bilderbuch von Gerda Scheidel <strong>und</strong> Marcus Pfister (Nord-Süd).<br />

- Auf der Suche nach seinem verlorenen Lamm begegnet der kleine Simon Menschen <strong>und</strong> Tieren, die er glücklich machen<br />

kann, weil er ihnen jeweils eines von seinen Lichtern abgibt. Sein viertes <strong>und</strong> letztes Licht schenkt er dem kleinen Kind in der<br />

Krippe. – Auf der <strong>DVD</strong>: alle 24 Bildmotive als Einzelbilder <strong>und</strong> ein Textheft im pdf-Format. (Auch als Tonbild: JFK-8.84.)<br />

T h e m e n: Weihnachten<br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0207<br />

Der vierte König<br />

27 min//f - Michael Ekblad/Ted Sieger - BRD u.a. 2005<br />

Auf der Suche nach dem Stall mit der Krippe. - Ein witziger, von angelsächsischem Humor geprägten Zeichentrickfilm, eine<br />

anrührende Geschichte: Ein vierter „König aus dem Morgenland“ hat sich zusammen mit seinem Kamel auf den Weg zum<br />

Kind in der Krippe gemacht. Aber unterwegs lassen sie sich immer wieder aufhalten, um Menschen in Not <strong>und</strong> Bedrängnis<br />

Hilfe zu leisten. Zuletzt gelingt es ihnen sogar, die Kinder von Betlehem vor den Soldaten des Königs Herodes zu retten. Als<br />

sie den Stall finden, er ist leer – sie sind zu spät gekommen. War die Reise umsonst? Doch nun hören sie eine Stimme: „Sei<br />

nicht traurig. Du bist nicht zu spät gekommen. Du warst die ganze Zeit über bei mir. Du warst immer für mich da, als ich dich<br />

gebraucht habe. Ich hatte mich verirrt, du zeigtest mir den Weg. Ich war durstig, du hast mir zu trinken gegeben. Ich war<br />

gefangen, du hast mich befreit. Von nun an werde ich bei dir sein - für immer.“<br />

T h e m e n: Weihnachten, Nächstenliebe<br />

Ab 8.<br />

V-1437<br />

14751. Eine filmische Andacht<br />

17 min/f – Klaus Strigel – BRD 2004


Der eindrucksvolle Film ist eine filmische Meditation, ein Kunstwerk über ein Kunstwerk. – Er "dokumentiert" eine Aktion des<br />

Künstlers Johannes Heimrath, der mit 14751 Gongschlägen der Opfer der nationalsozialistischen Tötungsanstalt Pirna-<br />

Sonnenstein bei Dresden gedenkt. Hier wurden von 1940 bis 1941 14751 Menschen ermordet, vorwiegend psychisch<br />

Kranke <strong>und</strong> geistig Behinderte, am Ende auch jüdische, polnische <strong>und</strong> deutsche Häftlinge aus Konzentrationslagern.<br />

Johannes Heimrath widmet 42 St<strong>und</strong>en lang <strong>und</strong> ohne Unterbrechung jedem Opfer einen Gongschlag <strong>und</strong> wagt so einen<br />

Annäherungsversuch an das Unvorstellbare.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Kunst<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0383<br />

40 Jahre Fairer Handel<br />

17 min/F - Elisa-Maria Traumberger - BRD 2010<br />

Der Film beschreibt die ökumenisch-kirchlichen Anfänge der Bewegung für eine gerechtere Weltwirtschaft (Aktion "Jute statt<br />

Plastik", Indio-Kaffe), die derzeitigen Struktur der Organisation des Fairen Handels <strong>und</strong> die Zukunftspläne der Organisation.<br />

Ein gutes Beispiel, wie aus dem Engagement kleiner Gruppen eine große gesellschaftliche Bewegung werden kann.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 12.<br />

V-0092<br />

Vinzenz Pallotti - Ein Priester ruft die Laien<br />

44 min/f - Keven Kelly - USA 1983<br />

Der Spielfilm behandelt den Lebensweg <strong>und</strong> die Ziele des 1963 heiliggesprochenen Vinzenz Pallotti (1795-1850). Außerdem<br />

weist der Film auf die Wurzeln des heutigen Engagements der pallottinischen Gemeinschaften hin.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Orden<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0400<br />

Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen<br />

106 min/f - Margarethe von Trotta - BRD/Frankreich 2009<br />

Filmbiografie der um das Jahr 1100 geborenen Mystikerin, Klostergründerin, Medizinerin <strong>und</strong> Künstlerin Hildegard von<br />

Bingen. Das Leben <strong>und</strong> Wirken der schon zu Lebzeiten als Heilige verehrten Frau wird vom Eintritt ins Kloster bis zum<br />

Sterbebett begleitet. - Aufwändiger Film, der viele Fakten vermittelt <strong>und</strong> die vielfältigen Fassetten der Hauptfigur <strong>und</strong> ihren<br />

komplexen Charakter vor Augen führt.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 14.<br />

V-1431<br />

Der Visionär – Vinzenz Pallotti<br />

35 min/f - Max Kronawitter – BRD 2004<br />

Dieser Film, erstanden im Auftrag der Pallottiner, porträtiert deren Ordensgründer <strong>und</strong> berichtet über sein bis heute<br />

lebendiges Erbe. - Vinzenz Pallotti lebte als Priester in der 1. Hälfte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts in Rom; angesichts der sich schnell<br />

ändernden gesellschaftlichen Verhältnisse regte er ein weltoffenes Christentum an, in dem die Laien eine zentrale Rolle<br />

spielen.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Orden<br />

Ab 14.<br />

V-1215<br />

Visionen werden wahr - Kloster Helfta<br />

28 min/f - Wolfram Christ - BRD 2000<br />

Ausgehend von der Feier der Kirchweihe <strong>und</strong> der Schlüsselübergabe in der Cistercienserinnen-Abtei St. Maria zu Helfta (bei<br />

Eisleben) im November 1999 schildert der Film die wechselvolle Geschichte des Klosters: die Gründung im Jahre 1229, die<br />

Zeit der Blüte im späten 13. Jahrh<strong>und</strong>ert, als die drei berühmten "Mystikerinnen von Helfta", Mechtild von Magdeburg,<br />

Mechtild von Hakeborn <strong>und</strong> Gertrud (die Große) von Helfta, dort lebten, den Niedergang im 16. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> die späteren


Wiederbelebungsversuche, den Zerfall zur Zeit der DDR <strong>und</strong> schließlich die Rettung <strong>und</strong> den Wiederaufbau. Neben diesem<br />

geschichtlichen Rückblick bietet der Film einem Ausblick auf die Planungen für die Zukunft <strong>und</strong> auf die geistlichen Aufgaben<br />

des neuen Klosters.<br />

T h e m e n: Orden<br />

Ab 14.<br />

V-0165<br />

Völkermord<br />

45 min/f - Michael Darlow - Großbritannien 1979<br />

Der aus Material europäischer <strong>und</strong> amerikanischer Archive zusammengestellte Dokumentarfilm gibt einen umfassenden<br />

Überblick über die Judenverfolgung im Dritten Reich, von den Rassengesetzen 1935 bis zur Befreiung des Lagers Auschwitz<br />

1945.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Judentum<br />

Ab 16.<br />

V-1181<br />

Der Vogelforscher<br />

20 min/f - Kathrin Nowak - BRD 2000<br />

Kurzspielfilm. - Knut, Vogelforscher <strong>und</strong> Buchautor, lebt zurückgezogen auf einer Hallig in der Nordsee. Eines Tages flattert -<br />

wie ein exotischer Vogel - die reisende Friseurin Minou (Muriel Baumeister) mit ihrer Federboa in sein Leben. Sein Alltag<br />

beginnt sich zu ändern. Knut verliebt sich <strong>und</strong>, womit er nicht gerechnet hat, Minou liebt ihn auch <strong>und</strong> will bei ihm bleiben. Da<br />

ergreift ihn Panik, er flieht. Aber im entscheidenden Moment verleiht ihm die Liebe "Flügel", <strong>und</strong> er bleibt. - Eine poetische,<br />

romantische <strong>und</strong> humorvolle Liebesgeschichte vor der w<strong>und</strong>erbaren Landschaftskulisse des nordfriesischen Wattenmeers.<br />

T h e m e n: Liebe, Einsamkeit, Sinn des Lebens<br />

Ab 14.<br />

V-0862<br />

Voll-Rausch<br />

30 min/f - Ulrich Leineweber - BRD 1997<br />

Dokumentarfilm über Jugendliche <strong>und</strong> Alkohol, der - mit Interviews <strong>und</strong> Statements von Fachleuten - Motive des<br />

Alkoholismus analysiert <strong>und</strong> die verschiedenen Phasen des Alkoholismus darstellt. - Vor allem für Eltern <strong>und</strong> Erzieher.<br />

T h e m e n: Alkoholismus. Jugendliche<br />

Ab 16.<br />

V-1230<br />

Vom guten Hirten zum Weltenherrscher - Das Christusbild im Antiken Rom<br />

29 min/f - Herbert A. Stützer/Günter Friedrich - BRD 1983<br />

Der Film dokumentiert die Entstehung des Christusbildes im antiken Rom vom 3. bis zum 5. Jahrh<strong>und</strong>ert. U.a. werden<br />

gezeigt: Bildmotive aus der Katakombe S. Marcellino e Pietro, vom Passionssarkophag <strong>und</strong> von den Holztüren von S. Sabina<br />

<strong>und</strong> aus den Kirchen S. Constanza, S. Pudenziana <strong>und</strong> S. Maria Maggiore. Wichtige Einzelthemen der geschichtlichen<br />

Darstellung sind dabei die Übernahme heidnischer Formen für christliche Inhalte <strong>und</strong> die Herausbildung unterschiedlicher<br />

Christusbilder (Triumphator, Gekreuzigter, Weltenherrscher); der Film schließt mit einer detaillierten Wiedergabe der<br />

Mosaiken zur Kindheitsgeschichte in S. Maria Maggiore.<br />

T h e m e n: Kunst/Christliche Kunst, Bibel: Jesus Christus, Rom<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0129<br />

Vom Kochen <strong>und</strong> Weinen<br />

35 min/f – Johannes Rosenstein – BRD 2006<br />

Bangladeschs Frauen auf dem Weg aus der Armut. - Der Film erzählt die Geschichten von drei Frauen in Bangladesch <strong>und</strong><br />

ihrem von Not, Erniedrigung <strong>und</strong> Tränen bestimmten Leben. Doch mit Unterstützung der deutschen<br />

Entwicklungsorganisation NETZ <strong>und</strong> deren Programm, das Schulungen, den Aufbau eigener Existenzen <strong>und</strong> den<br />

Zusammenschluss in unabhängigen Organisationen vorsieht, finden sie ihren ganz persönlichen Ausweg aus der Armut.


T h e m e n: Dritte Welt, Frauen<br />

Ab 14.<br />

V-1391<br />

Vom Nikolaus zum Weihnachtsmann<br />

17 min/f – Max Kronawitter – BRD 2004<br />

Der Film beginnt mit einer Darstellung von Nikolausfiguren aus Schaufenstern, Geschäften <strong>und</strong> auf Weihnachtsmärkten;<br />

dabei wird ein Nikolaus mit den Bischofsattributen den kommerzialisierten Formen gegenüber gestellt. Ausgehend von der<br />

Frage, wer denn Nikolaus war, wird vom Leben des Bischofs von Myra berichtet <strong>und</strong> die Legende von der Ausstattung der<br />

drei armen Mädchen erzählt. Dann werden die Geschichte der Verbreitung der Nikolauskultus, z.B. die Überführung seiner<br />

Gebeine ins italienische Bari, <strong>und</strong> die Bräuche, die sich im Laufe der Jahrh<strong>und</strong>erte um diese Figur rankten, skizziert. Zum<br />

Abschluss berichtet der Film über den volkstümlichen „Herrn Winter“, der in den USA zu „Santa Claus“ mutierte <strong>und</strong> durch<br />

die Werbung von Coca Cola kommerzialisiert wurde. Damit schließt sich der Bogen zum Beginn des Filmes.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Brauchtum<br />

Ab 10.<br />

V-0947<br />

Vom Schwein<br />

9 min/f, sw - Bernd A. Kaiser - BRD 1997<br />

In chronologischer Abfolge schildert der Film das Leben eines Hausschweins von der Geburt bis zur Zerteilung durch den<br />

Schlachter. - Der hervorragend fotografierte Film, der weitgehend auf Schockeffekte verzichtet, möchte, so der Regisseur,<br />

"niemanden zum Vegetarier bekehren, jedoch bewusst machen, dass die Wurst nicht aus der Ladentheke kommt".<br />

T h e m e n: Natur, Ges<strong>und</strong>heit<br />

Ab 14.<br />

V-1288<br />

Vom Urknall bis Dienstagmorgen<br />

6 min/f - Claude Cloutier - Kanada 2000<br />

In künstlerisch anspruchsvoller Animation wird die Geschichte der Welt <strong>und</strong> der Evolution vom Urknall bis heute dargestellt:<br />

Das Leben beginnt im Wasser <strong>und</strong> endet "am Dienstagmorgen" im Stau der Straße - der Fortschritt <strong>und</strong> die Entwicklung<br />

haben hier scheinbar ein Ende gef<strong>und</strong>en.<br />

T h e m e n: Bibel, Umwelt, Menschenbild<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0292<br />

Von Advent bis Weihnachten<br />

Didaktische <strong>DVD</strong> – Evangelisches Medienhaus, Stuttgart – BRD 2008<br />

Vier Filme <strong>und</strong> fünf digitale Bilderbücher. - Die Filme: 1. Ayshe <strong>und</strong> der Weihnachtsmann (5 min, - Gerda Mann – BRD 1993),<br />

nach dem Bilderbuch „Weihnachtspost für Ayshe“ von Ursel Scheffler <strong>und</strong> Eva Spanjardt (Herder); 2. Felix, Kemal <strong>und</strong> der<br />

Nikolaus (5 min - Philipp Mönckert – BRD 2008), nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Wolfgang Bittner <strong>und</strong> Ursula<br />

Kirchberg (Nord-Süd); 3. Stille Nacht, eilige Nacht (4 min - Olaf Kamin – BRD 2006) nach einem Bilderbuch von Nicholas<br />

Allan (Gerstenberg); 4. Torvald <strong>und</strong> der Tannenbaum (7 min - Jakob Schuh/Michael Sieber – BRD 2005). - Die Bilderbücher:<br />

1. Die Erzählung vom heiligen Nikolaus, nach dem Buch von Lena Klassen <strong>und</strong> Sabine Waldmann-Brun (Gabriel); 2, Ich steh<br />

an deiner Krippen hier, Illustrationen von Jacky Gleich mit dem Liedtext von P.l Gerhardt; 3. Die Schlittenfahrt, nach dem<br />

Buch von Jan Koneffke <strong>und</strong> Jacky Gleich (Beltz & Gelberg); 4. Der Weg zur Krippe, nach dem Buch von Max Bolliger <strong>und</strong><br />

Arcadio Lobato (bohem); 5. Der Weihnachtszug, nach dem Buch von Ivan Gantschev (bohem). – Eine Mediensammlung (mit<br />

Begleitmaterial auf der <strong>DVD</strong>), vor allem für Kinder im Kindergarten- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulalter.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Weihnachten, Ausländer<br />

Ab 4.<br />

V-0471<br />

Von der Erdgeschichte bis zur Gegenwart<br />

58 min/f - Gerd Courts - BRD 1986


Materialien zur Geschichte des Rheinlandes <strong>und</strong> Westfalens von der Beschreibung des Naturraums <strong>und</strong> dem Auftreten des<br />

Menschen bis zum Werden des Landes Nordrhein-Westfalen in 13 Sequenzen.<br />

T h e m e n: <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0204<br />

Von Drachen, Mäusen <strong>und</strong> Laternen<br />

Didaktische <strong>DVD</strong> – B<strong>und</strong>esverband Jugend <strong>und</strong> Film (BJF) – BRD 2007<br />

Filme <strong>und</strong> Bilderbuchkinos zum Herbst, zum Erntedankfest <strong>und</strong> zu St. Martin. – Filme: „Frederick“, „Löwenzahn: Peter lässt<br />

den Drachen steigen“ <strong>und</strong> „Juli tut Gutes“; Bilderbuchkinos: „Alle meine Blätter“, „Maus, pass auf“ <strong>und</strong> „Martins Mantel“.<br />

(Inhaltsangaben zu den Filmen <strong>und</strong> Bilderbuchkinos finden Sie unter den jeweiligen Titeln.) – Umfangreiches Material auf der<br />

<strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Natur, Persönlichkeiten/Heilige, Erntedank<br />

Ab 4.<br />

V-0838<br />

Von guten Mächten - Dietrich Bonhoeffers Weg in den Widerstand<br />

30 min/f, sw - Christian Berger - BRD 1996<br />

Mit Zeitzeugeninterviews <strong>und</strong> Dokumentaraufnahmen arbeitet der Film die Biographie D. Bonhoeffers auf; seine<br />

Gedankenwelt <strong>und</strong> Persönlichkeit offenbaren vor allem die von zwei Schauspielern gesprochenen Briefe Bonhoeffers an<br />

seine Braut. Lieder <strong>und</strong> Interviews weisen auf die Bedeutung seiner Gedanken für die Gegenwart hin.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus<br />

Ab 14.<br />

V-0503<br />

Von Mensch zu Mensch - Frauen <strong>und</strong> Männer in pastoralen Berufen<br />

26 min/f - Norbert Skrovanek/Pol Cruchten - BRD 1993<br />

Der Film - erstellt im Auftrag des Informationszentrums Berufe der Kirche, Freiburg - möchte zum Gespräch über kirchliche<br />

Berufe anregen <strong>und</strong> das Interesse an kirchlichen Berufen wecken. Deshalb stellt er - in der Gestaltung auf Jugendliche<br />

zugeschnitten - einen Priester <strong>und</strong> eine Pastoralreferentin in ihren Berufen <strong>und</strong> mit ihren Aufgaben vor. - Die beiden Teile<br />

können unabhängig voneinander eingesetzt werden. (Zum Film s. auch "Kirche <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>", Heft 88/1993, S.17)<br />

T h e m e n: Kirche<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0440<br />

Von Menschen <strong>und</strong> Göttern<br />

120 min/f – Xavier Beauvois – Frankreich 2010<br />

Spielfilm. 1996 wurden im Atlasgebirge in Algerien sieben Trappistenmönche ermordet, was den Islamisten zugeschrieben<br />

wurde, die das Land in den 1990er-Jahren mit f<strong>und</strong>amentalistischem Terror überzogen. Spirituelles Drama, das das Leben<br />

der Mönche <strong>und</strong> ihr intensives Ringen nachzeichnet, ob sie im Kloster aufgeben <strong>und</strong> fliehen oder aus Solidarität mit den<br />

Menschen bleiben <strong>und</strong> damit ihren Tod riskieren sollen. Obwohl in CinemaScope <strong>und</strong> mit ästhetischem Gespür gedreht,<br />

ordnet sich die Filmsprache dem Rhythmus des klösterlichen Lebens unter, gewinnt dadurch aber den Taum, sich auf die<br />

christlich-theologischen Dimensionen der Entscheidungsfindung einzulassen (Filmdienst 25/2010). – Mit umfangreichem<br />

Arbeitsmaterial auf der zweiten <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Spielfilm, Orden, Gebet, Glauben, Christsein heute<br />

Ab 14.<br />

V-1014<br />

Von Straßenkindern <strong>und</strong> grünen Hühnern<br />

30 min/f - Detlef Gumm/Hans-Georg Ulrich - BRD 1990<br />

Der Film stellt beispielhaft sechs Kinder im Alter von 11 bis 15 Jahren vor, die als Straßenkinder in Brasilien leben. Ihren<br />

Lebensunterhalt bestreiten sie mit Diebstählen, Hehlen <strong>und</strong> Drogenhandel; sie haben keinen Wohnsitz <strong>und</strong> sind ständig auf


der Flucht vor den "grünen Hühnern", den grün gekleideten Polizisten. Betreuung <strong>und</strong> Rückzugsmöglichkeit finden sie nur in<br />

einem Haus, das Demetrius, ein 24jähriger Streetworker, für die Kinder gemietet hat.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder<br />

Ab 14.<br />

V-1110<br />

Von Träumen <strong>und</strong> Traktoren<br />

30 min/f – Renate Beyer – BRD 1999<br />

Über ein Jahr lang hat eine Kamera zwei Bäuerinnen begleitet: eine 62-jährige, die ihren Familienbetrieb auf ökologischen<br />

Landbau umstellt, <strong>und</strong> eine 29jährige Molkereifachfrau, die mit ihrer Familie in einer Hof-Gemeinschaft lebt. Dieser sehr<br />

lebendige Fernsehfilm schildert ihren harten Alltag <strong>und</strong> ihre Probleme, zeigt aber auch, wie sie ihre Visionen verwirklichen<br />

<strong>und</strong> als moderne Bäuerinnen überleben, ohne den Weg der unbegrenzten Ausbeutung der Natur mitzugehen.<br />

T h e m e n: Arbeit, Frauen, Umwelt<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0280<br />

Von wegen ewiger Ruhe – Geschichten auf dem Münchner Ostfriedhof<br />

29 min/f - Angela Graas – BRD 2006<br />

Der Film begleitet vier sehr unterschiedliche Menschen beim Besuch der Gräber auf dem Münchner Ostfriedhof: einen<br />

wohnsitzlosen Mann, der dafür sorgt, dass sein Fre<strong>und</strong> ein "passendes" Grab auf dem Friedhof erhält, eine Frau, deren<br />

Mann vor acht Jahren gestorben ist, ein Ehepaar, das vor 12 Jahren eine Tochter verloren hat, <strong>und</strong> eine junge Frau, deren<br />

Lebenspartner bei einem Unfall ums Leben kam, die aber bisher nicht an sein Grab gekommen ist. Als Gesprächspartner<br />

<strong>und</strong> Kommentator tritt der Gemeindepfarrer der benachbarten Kirchengemeinde auf. In den Gesprächen erzählen die<br />

Personen, wie sie die Todesfälle erlebt haben, wie ihr Zeit danach <strong>und</strong> ihr persönlicher Weg zur Trauer verlaufen ist.<br />

Darüber hinaus werden in Wort <strong>und</strong> Bild ein Vielzahl von Themenaspekten (z.B. Kosten, Feuerbestattung, Rituale der<br />

Trauer, Symbole) angesprochen. – Katholischer Medienpreis 2007.<br />

T h e m e n: Tod<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0351<br />

Vor der Wende<br />

57 min/f - DEFA - DDR 1970-1990<br />

Eine Zusammenstellung von 16 zwei- bis fünfminütigen Animationsfilmen aus dem Trickfilmstudio der DEFA in Dresden, die<br />

überwiegend als Satire auf politische <strong>und</strong> soziale Zustände verstanden werden können. Wichtige Themen sind u.a.<br />

Umweltzerstörung, Staatsmacht <strong>und</strong> sozialer Friede. - Formal <strong>und</strong> inhaltlich sehr interessantes künstlerisches Dokument,<br />

das vielfach nichts von seiner Aktualität verloren hat.<br />

T h e m e n: Deutschland, Umwelt, Macht, Konflikte<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0308<br />

Vorletzter Abschied<br />

22 min/f - Heiko Hahn - BRD 2004<br />

Walter packt die Koffer seiner Ehefrau Martha. In einigen St<strong>und</strong>en soll ihre langjährige Zweisamkeit ein Ende finden. Martha<br />

ist dement – verwirrt <strong>und</strong> nicht mehr die Frau, die Walter geheiratet hat. Sie erkennt ihn nicht, hält ihn für jemand anderen<br />

<strong>und</strong> reagiert aggressiv. Dieser Wandel hat Walter den Entschluss fassen lassen, nicht mehr länger mit seiner Frau<br />

zusammenleben zu wollen. Doch in dem Heim, das er für sie ausgesucht hat, kommt man nicht mit ihr zurecht, deshalb<br />

nimmt er sie nach Hause zurück. - Der Kurzspielfilm zeigt sehr realistisch die anstrengende Beziehung der Beiden, die<br />

Überforderung des Ehemannes <strong>und</strong> den tiefen Zwiespalt, in dem er steckt, <strong>und</strong> regt dadurch zur Auseinandersetzung an. -<br />

Deutscher Kurzfilmpreis 2005.<br />

T h e m e n: Alter, Leid, Ehe<br />

Ab 16.<br />

V-0070


Vorsicht zerbrechlich - Brasiliens Indianerkulturen <strong>und</strong> -religionen<br />

45 min/f - Conrado Berning - Brasilien 1985<br />

In eindrucksvollen Bildern dokumentiert der Film die Wende in der Missionierung der Indianer: statt Abkehr von der<br />

Indianerkultur Respekt, statt Übernahme des westlichen Zivilisationsgutes Inkulturation des christl. Glaubens. Deshalb leben<br />

die christlichen Missionare <strong>und</strong> Ordensfrauen mit den bedrohten Indianerstämmen in Brasilien zusammen <strong>und</strong> unterstützen<br />

sie im Kampf um ihre Rechte <strong>und</strong> um ihre Identität.<br />

T h e m e n: Mission, Dritte Welt<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0146<br />

Wäre die Welt ein Dorf<br />

23 min/f – James Withney – Kanada 2005<br />

Zeichentrickfilm, der das Wissen über die Verhältnisse auf der Welt darstellen möchte: "Wäre die Welt ein Dorf mit 100<br />

Einwohnern, dann würden 22 Bewohner Chinesisch reden, 20 hätten weniger als einen Euro pro Tag, 17 könnten nicht lesen<br />

<strong>und</strong> schreiben <strong>und</strong> nur 24 hätten ein Fernsehgerät." - Auf diese Weise werden Bevölkerung, Sprachen, Altersverteilung,<br />

Religion, Kinderarbeit, Essen, Geld, Nutztiere <strong>und</strong> Umweltverschmutzung anschaulich dargestellt. – Film nach dem<br />

Kinderbuch von David J. Smith mit der Sprechstimme von Nena.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 10.<br />

V-0523<br />

Das Wagnis des Arnold Janssen<br />

95 min/f - Henri Walter - BRD 1989<br />

Der Spielfilm schildert die Bemühungen des in Goch/Niederrhein geborenen Priesters Arnold Janssen in Deutschland<br />

während der Zeit des Kulturkampfes eine Ausbildungsstätte für angehende Chinamissionare zu gründen, woraus dann der<br />

Orden der Steyler Missionare wurde (SVD) entstand.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Orden, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

V-0788<br />

Wahlverwandtschaften<br />

4 min/ - Lennard F. Krawinkel - BRD 1994<br />

Eine witzige Parabel zur deutschen Einheit: Auf einer matschigen Straße im Osten wird ein junges Mädchen von einem<br />

vorbeifahrenden "Wessi"-Auto mit Schlamm bespritzt. Gerade, als das Mädchen sich an dem aus seinem Auto<br />

ausgestiegenen Fahrer rächen will, kommt ein Laster vorbei <strong>und</strong> "wiedervereinigt" die beiden im Schlamm. Gelächter.<br />

T h e m e n: Deutschland<br />

Ab 12.<br />

V-1191<br />

Eine wahre Geschichte - The Straight Story<br />

111 min/f - David Lynch - USA 1999<br />

Weil er nicht mehr Auto fahren kann <strong>und</strong> auch von niemandem gefahren werden möchte, setzt sich der 73-jährige Alvin<br />

Straight auf seinen Rasenmäher, um die über 500 km lange Reise von Iowa nach Wisconsin zurückzulegen. Nach zehn<br />

Jahre währendem Streit will er sich dort mit seinem Bruder Lyle versöhnen, der einen Herzanfall erlitten hat. Auf seiner Fahrt<br />

durch die Provinz begegnet Alvin unterschiedlichen Schicksalen, vor allem aber großer Menschlichkeit <strong>und</strong> Hilfsbereitschaft.<br />

Immer wieder hat er auch Gelegenheit, mit anderen über seine Erinnerungen zu sprechen <strong>und</strong> ihnen seine Erfahrungen -<br />

vor allem die Erfahrungen einer Familie, die zusammenhält - nahezubringen. - Der Regisseur David Lynch entwirft hier die<br />

Utopie einer von Nächstenliebe gekennzeichneten Welt, inszeniert mit großem Geschick <strong>und</strong> einer trotz gedehntem Tempo<br />

faszinierenden Erzählweise.<br />

T h e m e n: Alter, Leben, Familie, Spielfilme<br />

Ab 16.<br />

V-0912


Wald<br />

32 min/f - Dietmar Keil (FWU) - BRD 1995<br />

Mit ruhiger Kamera <strong>und</strong> schönen Gegenlichtaufnahmen zeichnet der Film ein beeindruckendes Bild vom Lebensraum Wald<br />

mit seinen Bäumen, Pflanzen, Gewässern <strong>und</strong> Tieren. Der Kommentar lässt viel Zeit zum Betrachten, Musik verstärkt den<br />

erlebnishaften Zugang.<br />

T h e m e n: Natur<br />

Ab 12.<br />

V-1417 / <strong>DVD</strong>-0022<br />

Wann kommen denn endlich die behinderten Kinder?<br />

87 min/f - Ulrike Rank/Oswald Henke - BRD 2003<br />

Die Dokumentation (53 min) bietet humorige <strong>und</strong> bewegende Einblicke in das Alltagsleben eines evangelischen<br />

Integrationskindergartens in Bremen, in dem es eine Gruppe mit zwei Glasknochen-Kinder gibt. Sie soll zeigen, dass<br />

gemeinsames Spielen <strong>und</strong> Lernen von Kindern mit <strong>und</strong> ohne Behinderung (=Integration) möglich ist, <strong>und</strong> dass alle<br />

Beteiligten davon profitieren können. Der gezeigte Kindergarten steht stellvertretend für insgesamt 50 evangelische<br />

Tageseinrichtungen mit dieser pädagogischen Zielrichtung in Bremen. - Anschließend setzt sich in einer Gesprächsr<strong>und</strong>e (34<br />

min) ein Expertenteam mit dem Thema "Integration" auseinander.<br />

T h e m e n: Kinder, <strong>Erziehung</strong>, Behinderte<br />

Ab 16.<br />

V-0683<br />

Warten bis Lili kommt<br />

51 min/f - Rainer Boldt/Rita Ziegler/BZgA - BRD 1982<br />

Drei Kinder in einer Trabantenstadt sind "süchtig" nach Fernsehen, Essbarem <strong>und</strong> Comics. Da zieht ein fremdes Mädchen<br />

ins Hochhaus ein - Lili. Ihre Neugierde, Kontaktfreude <strong>und</strong> Kreativität beeindruckt die drei Kinder. Witzig, teils phantastisch<br />

macht der Film deutlich, dass Phantasie, Aktivität <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft bessere Mittel der Freizeitgestaltung sind.<br />

T h e m e n: Freizeit, Kinder, Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Ab 10.<br />

V-1399 / <strong>DVD</strong>-0080<br />

Der Warter<br />

15 min/f - Christian Ehrhardt - BRD 2001<br />

Der Kurzspielfilm erzählt die Geschichte eines Losers: Bene, der die Clique in die Disco fährt, der ganz selbstverständlich<br />

auch an diesem Abend nichts trinkt, damit er sie wieder nach Hause bringen kann, der natürlich als Einziger vom Türsteher<br />

der Diskothek abgewiesen wird, der sich wartend die Nacht um die Ohren schlägt, der ein Mädchen kennen lernt <strong>und</strong> wieder<br />

verliert, der sich einmal durchsetzt - auch nicht so richtig, aber immerhin... - Eine einfache, lakonisch erzählte<br />

Außenseitergeschichte.<br />

T h e m e n: Außenseiter, Jugendliche, Gemeinschaft<br />

Ab 14.<br />

WARUM CHRISTEN GLAUBEN<br />

5 Filme - Wolfgang Glück - BRD 1979<br />

Aus der Fernsehserie zur theologischen Erwachsenenbildung sind folgende fünf Titel bei uns entleihbar:<br />

V-0011<br />

1. Ein Stück Holz zum Festhalten<br />

25 min/f<br />

Zum Thema: Religion. - Der Film schildert das Verhalten dreier Männer, die in der Klinik auf die Geburt ihrer Kinder<br />

warten. Ihre Gespräche <strong>und</strong> die des Personals haben ihr Schwergewicht bei der Frage nach dem Sinn des Lebens <strong>und</strong> den<br />

Antworten der Religion.<br />

T h e m e n: Glaube, Religion<br />

Ab 16.<br />

V-0012<br />

2. Zu welchem Ende?


21 min/f<br />

Zum Thema: Gott. - Im Mittelpunkt des Filmes steht eine schwangere Frau, die bei einem Verkehrsunfall ihren Mann<br />

verloren hat, selbst schwer verletzt wurde <strong>und</strong> deren Kind bei der Frühgeburt stirbt. Die Gespräche kreisen um die Frage, wie<br />

man angesichts solchen Leids nach an Gott glauben <strong>und</strong> von diesem Glauben aus andere trösten kann.<br />

T h e m e n: Glaube, Gott<br />

Ab 16.<br />

V-0017<br />

7. Frau Kramer wird leben<br />

18 min/f<br />

Zum Thema: Auferstehung. - Es geht um Frau Kramer, die nur durch eine Bluttransfusion gerettet werden kann. Da sich<br />

so schnell kein Spender findet, gerät man im Krankenhaus in eine verzweifelte Situation, in der Schwester Agnes deutlich<br />

macht, dass für sie angesichts des Leidens <strong>und</strong> der Auferstehung Jesu Christi Verzweiflung nicht das letzte Wort ist, sondern<br />

dass ihr Vertrauen über den Tod hinaus reicht.<br />

T h e m e n: Glaube, Tod<br />

Ab 16.<br />

V-0019<br />

9. In guten <strong>und</strong> in bösen Tagen<br />

20 min/f<br />

Zum Thema: Kirche. - In diesem Film, in dem Marianne <strong>und</strong> Dr. Scholz dessen Eltern besuchen, wird die Kirche vor allem<br />

als ein Ort gezeigt, in dem Menschen sich geborgen fühlen.<br />

T h e m e n: Glaube, Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-0021<br />

11. Rhesus negativ<br />

20 min/f<br />

Zum Thema: Umkehr, Taufe, Buße. - Der Fall einer verheirateten Frau, die das Kind eines anderen Mannes erwartet, wird<br />

zum Anlass, über Buße <strong>und</strong> Vergebung nachzudenken. Weil Sünde mehr als ein zwischenmenschlicher Fehler ist, kann erst<br />

die Vergebung Gottes zu einem gr<strong>und</strong>legenden Neuanfang führen.<br />

T h e m e n: Glaube, Buße<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0450<br />

Warum lässt Gott das zu?<br />

Kurzspielfilme – Katholisches Filmwerk, Frankfurt – 2008<br />

Vier Kurzfilme zur Theodizeefrage, die sich in unterschiedlicher Weise mit den Themen Gottvertrauen, Schuld, Gewalt, Liebe<br />

<strong>und</strong> Erlösung auseinandersetzen. – 1. Am seidenen Faden (9 Min./f – Juan Carlos Romera – Spanien 2005). - Unter großen<br />

Anstrengungen klettert ein Bergsteiger mitten im Winter eine gefährliche Steilwand hinauf. Zweimal rutscht er ab <strong>und</strong> stürzt in<br />

die Tiefe, jeweils aufgefangen vom Sicherungsseil. Am Ende aber hängt er völlig alleine <strong>und</strong> hilflos im Seil, nur umgeben von<br />

der Dunkelheit der Nacht. Er beginnt zu beten <strong>und</strong> bittet Gott um Rettung. Die Stimme Gottes antwortet ihm: „Glaubst du<br />

wirklich, ich hätte die Macht, dich zu retten? … Dann kapp’ das Seil.“ So groß ist der Glaube des Bergsteigers dann doch<br />

nicht, <strong>und</strong> am nächsten Morgen findet man ihn erfroren. Die Stimme eines Radiosprechers meldet: „Überraschenderweise<br />

hing der Körper nur einen Meter über dem Boden. Rätselhaft, wieso der Bergsteiger das Halteseil nicht durchtrennt hatte, um<br />

der Kälte zu entfliehen …“ - Ein packend inszenierter Kurzspielfilm (OmU, aber nur wenig Sprache!) mit starkem<br />

Impulscharakter. - 2. Auf der Strecke (30 Min./f – Reto Caffi – Deutschland/Schweiz 2007). – Der Kaufhausdetektiv Rolf<br />

versucht mit der Kollegin Sarah aus der Buchabteilung Kontakt aufzunehmen. So beobachtet er in der S-Bahn, wie ein<br />

vermeintlicher Nebenbuhler von einer Gruppe Jugendlicher attackiert wird, hilft ihm jedoch nicht. Einen Tag später erfährt er,<br />

dass es sich bei dem Angegriffenen um Sarahs Bruder gehandelt hat, der totgeprügelt wurde. Er ist nun ebenso von<br />

Schuldgefühlen geplagt, wie Sarah, die ihren Bruder in der S-Bahn allein gelassen hat. Beiden gelingt es nicht miteinander<br />

darüber zu reden. Ob ihre aufkeimende Beziehung eine Zukunft hat bleibt offen. - Zum Teil Schwyzerdütsch mit deutschem<br />

Untertitel. – 3. Schneckentraum (15 Min./f – Iván Sáinz-Pardo – Deutschland 2001). - Julia ist ungewöhnlich schüchtern. Im<br />

Café sieht sie einen jungen Mann, der lesend seine Zeit dort verbringt. Er gefällt ihr sehr. Julia folgt ihm <strong>und</strong> landet in einer<br />

Buchhandlung. Sie wird ständiger Gast <strong>und</strong> erwirbt viele Bücher. Eines Tages ist Oliver nicht mehr da. Sie fragt den Besitzer,<br />

der ihr mitteilt, dass Oliver einen tödlichen Unfall hatte. Völlig konsterniert packt sie zuhause die Bücher aus, die ihr Oliver<br />

liebevoll verpackte, <strong>und</strong> erlebt eine Überraschung: Oliver hat ihr in jedes der Bücher eine Nachricht geschrieben, in dem<br />

letzten Buch stehen die Worte "Ich liebe dich." - Ein melancholischer Film (mit einem leider etwas zu dramatischen Ende)<br />

über Liebe <strong>und</strong> Schüchternheit <strong>und</strong> die Frage nach dem rechten Augenblick. 4. Spin – oder wenn Gott ein DJ wäre . (8


min/f – Jamin Winans – USA 2005). - Ein DJ fällt vom Himmel. Mit Hilfe seiner Plattenteller ist er in der Lage, in den Ablauf<br />

der Dinge einzugreifen. So versucht er, einen Unfall, der durch einen Ball verursacht wurde, rückgängig zu machen. Doch<br />

ganz so einfach ist es nicht: die von ihm veränderte Bahn des Balls ruft eine neue Katastrophe hervor. Erst nach einer Reihe<br />

von Versuchen hat er die Situation im Griff <strong>und</strong> den Unfall endlich verhindert. Doch dann fällt einem kleinen Mädchen die<br />

Puppe aus der Hand <strong>und</strong> zerbricht. Der DJ müsste erneut eingreifen. Zunächst allerdings zögert er, denn er scheint die<br />

Geduld mit einer Welt, die ständiger Korrektur bedarf, verloren zu haben. Dann aber heilt er schnell auch noch diese<br />

Verletzung, bevor er sich aus dem Staub macht. – Ein videoclipartiger Film, heiter, ironisch, hintergründig. - Mit Methodischdidaktischen<br />

Hinweisen zu den 4 Filmen im <strong>DVD</strong>-ROM-Teil.<br />

T h e m e n: Schuld, Liebe, Gewalt, Gr<strong>und</strong>erfahrungen, Gott, Kommunikation<br />

Ab 14/16.<br />

V-1199<br />

Warum zappelt Philipp?<br />

44 min/f - Irina Bosse-Kohlhaas - BRD 2001<br />

Hilfe für hyperaktive Kinder. - Vorgestellt werden Kinder mit ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom). Die Autorin begleitet<br />

sie in ihrem Familien- <strong>und</strong> Schulalltag <strong>und</strong> zeigt, wie schwierig es für sie ist, sich mit den normalen Bedingungen des<br />

Großwerdens zu arrangieren: Sie stören im Unterricht, können sich schlecht konzentrieren <strong>und</strong> bringen deshalb unweigerlich<br />

schlechte Noten nach Hause. Hausaufgaben sind eine Qual, haben keine Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> selbst Freizeitbeschäftigungen wie<br />

Familienspiele stellen hohe Anforderungen an die Geduld der Umgebung. Was kann man tun? Das wichtigste - so der Film -<br />

ist die verständnisvolle Akzeptanz der Störenfriede. Medikamente sind zwar eine wirkungsvolle, aber in ihren Folgen noch<br />

nicht absehbare Behandlungsmethode.<br />

T h e m e n: Kinder, <strong>Schule</strong>, Familie<br />

Ab 16.<br />

V-0667<br />

Was bleibt ist Trauer?<br />

29 min/f - Gregor Nowinsky - Schweden 1993<br />

Der Film begleitet eine Gruppe junger Schwedinnen <strong>und</strong> Schweden bei ihrem Besuch im ehem. KZ Auschwitz. Dort sehen<br />

sie die Baracken, die Vernichtungsstätten <strong>und</strong> die Gedenkstätte <strong>und</strong> treffen eine Lagerinsassin, die als einzige ihrer Familie<br />

überlebt hat. - Ein Film, der die Betroffenheit der Jugendlichen <strong>und</strong> ihre Fragen nach den Gründen für den Holocaust an den<br />

Betrachter weitergibt.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Judentum, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0467<br />

Was Christen feiern : Ostern <strong>und</strong> Pfingsten<br />

17 min/f – Axel Mölkner-Kappl - BRD 2009<br />

Zwei kurze Dokumentarfilme zu den beiden wichtigen christlichen Festen des Kirchenjahres. Die Bedeutung von liturgischen<br />

Handlungen, Symbolen <strong>und</strong> Brauchtum, wie Abendmahl, Kreuz, Osterkerze etc. werden erläutert <strong>und</strong> in<br />

zielgruppengerechter Sprache auf ihre theologische Begründung bezogen. Darüber hinaus werden Möglichkeiten aufgezeigt,<br />

wie die Feste einen Platz im Leben Jugendlicher bekommen können – z.B.: Ökumenischer Jugendkreuzweg, besonderer<br />

Pfingstgottesdienst in einem Frankfurter Kino. Hier werden auch Eindrücke <strong>und</strong> Erfahrungen Jugendlicher zum Ausdruck<br />

gebracht. – Zwei Beiträge, die die lebensweltliche Relevanz der Erfahrungen, die sich in Bräuchen <strong>und</strong> Symbolen des<br />

Kirchenjahres verdichtet haben, aufzeigen. – Mit Arbeitsmaterial <strong>und</strong> didaktischen Hinweisen im CD-ROM-Teil.<br />

T h e m e n: Passion, Ostern, Pfingsten, Brauchtum<br />

Ab 10.<br />

WAS CHRISTEN GLAUBEN<br />

Einführende Unterrichtsfilme zu den Glaubenswahrheiten des Christentums.<br />

<strong>DVD</strong>-0199<br />

1. Gott der Vater<br />

13 min/f – Max Kronawitter/Anton Deutschmann – BRD 2007<br />

Der theologische Lehrfilm schlägt einen großen religionsgeschichtlichen Bogen ausgehend von allgemeinen<br />

Gottesvorstellungen über die antike Götterwelt <strong>und</strong> über die Verkündigung der Bibel des Alten <strong>und</strong> Neuen Testamentes bis


hin zu dem christlichen Glaubensbekenntnis des Konzils von Nicäa. – Die didaktische <strong>DVD</strong> ermöglicht es durch<br />

Sequenzierung <strong>und</strong> mit zusätzlichem Material, die einzelnen Filmabschnitte unterrichtlich zu vertiefen.<br />

T h e m e n: Gott, Glauben<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0230<br />

2. Jesus der Christus<br />

15 min/f – Max Kronawitter - BRD 2007<br />

Die <strong>DVD</strong> wendet sich auch an Adressaten, die nur wenige Vorkenntnisse bezüglich der biblischen Jesusüberlieferung <strong>und</strong><br />

der Tradition des Glaubens haben. - Sequenzen: Gr<strong>und</strong>legende Informationen über die Umwelt Israels zurzeit Jesu –<br />

Mittelpunkt des Wirkens Jesu: die Botschaft vom Reich Gottes – die letzten Tage Jesu in Jerusalem - die Entstehung des<br />

Bekenntnisses zu Jesus als dem Sohn Gottes. – Mit Materialien auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Bibel, Glaube<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0316<br />

3- Der Heilige Geist<br />

18 min/f - Max Kronawitter - BRD 2008<br />

Reihe: Was Christen glauben. - Der Film begleitet eine Münchener Konfirmandengruppe bei der Vorbereitung eines<br />

Gottesdienstes, in dem der Heilige Geist eine zentrale Rolle spielt. Er zeigt auf, wie sich die Jugendlichen die verschiedenen<br />

biblischen <strong>und</strong> bildlichen Vorstellungen aneignen <strong>und</strong> welche individuellen Vorstellungen sie haben <strong>und</strong> in eigene Bilder<br />

übertragen können. Der letzte Teil des Films beschäftigt sich mit dem Wirken des Geistes, das vor allem mit den Begriffen<br />

"Verständigung, Gemeinschaft <strong>und</strong> Bewegung" beschrieben wird, <strong>und</strong> stellt Menschen vor, die vom Geist inspiriert ein<br />

erstaunliches Lebenswerk vollbrachten: Franziskus, Frère Roger <strong>und</strong> Martin Luther King.<br />

T h e m e n: Heiliger Geist, Glaube<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0325<br />

Was glaubst denn du?<br />

22 min/f - Silke Stürmer - BRD 2009<br />

Edith <strong>und</strong> Martin besuchen die selbe Schulklasse <strong>und</strong> wollen gemeinsam Mathe lernen. Doch in Martins Zimmer kommen sie<br />

- angeregt durch ein Bild von St. Martin - auf die Bedeutung von Heiligen <strong>und</strong> im weiteren Verlauf des Gesprächs auf ihre<br />

unterschiedliche Konfession zu sprechen. An dieser Stelle geht der als Kurzspielfilm begonnene Film in den<br />

dokumentarischen Part über. Über Bilder <strong>und</strong> Kommentar werden Unterschiede zwischen Katholiken <strong>und</strong> Protestanten (z.B.<br />

was die Sakramente angeht) dargestellt, aber genauso das Verbindende zur Sprache gebracht. - Eine gemeinsame<br />

Produktion der Fachstelle Medien der Diözese Rottenburg-Stuttgart,<strong>und</strong> des Evangelischen Medienhauses Stuttgart, die sich<br />

als Einstieg in die Thematik eignet. - Mit ausführlichem Materialteil auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Ökumene. Protestantismus. Kirche<br />

Ab 14.<br />

V-0530<br />

Was hat Kolumbien eigentlich mit Kolumbus zu tun?<br />

20 min/f - terre des hommes - BRD 1993<br />

<strong>Video</strong>tonbild. - Am Beispiel der Landproblematik in Kolumbien wird die europäische Gewalt gegen Lateinamerika in<br />

Vergangenheit <strong>und</strong> Gegenwart dargestellt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 12.<br />

V-0132<br />

Was jeder über AIDS wissen sollte<br />

15 min/f - Sheldon Renan (FWU) - USA/BRD 1987<br />

Eine gut verständliche, auf das Wesentliche sich beschränkende Einführung in die biologischen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> die Folgen<br />

von AIDS: Funktion des Immunsystems, AIDS-Viren <strong>und</strong> ihre Wirkung, Übertragungswege, Schutzmöglichkeiten (hier ist der<br />

Film ergänzungsbedürftig).<br />

T h e m e n: Aids<br />

Ab 14.


DV <strong>DVD</strong>-0442<br />

Was kostet ein Kind?<br />

45 min/f – Marcel Bauer – Deutschland/Österreich 2010<br />

Die Dokumentation schildert die Lebenssituation armer Kinder in Kambodscha <strong>und</strong> Sri Lanka, die als Prostituierte Touristen<br />

<strong>und</strong> Einheimischen zur Verfügung stehen. In eindruckvollen Bildern schildert die Reportage das Leben auf dem Müll vom<br />

Müll, auf der Suche nach Einkommensmöglichkeiten. Den Kindern bleibt fast nur das Betteln im Auftrag <strong>und</strong> in Überwachung<br />

krimineller Banden oder aber die Prostitution. Hier engagieren sich die "Salesianer Don Boscos". Ihre mutigen Mitarbeiter vor<br />

Ort setzen sich für die gefährdeten oder missbrauchten Kinder ein, indem sie ihnen eine Zufluchtsstätte gewähren, Beratung<br />

anbieten <strong>und</strong> versuchen ihnen eine Perspektive einer schulischen oder beruflichen Ausbildung zu bieten. Darüber hinaus<br />

versuchen sie politischen Einfluss auf die Behörden zu nehmen, zum Schutz der Kinder <strong>und</strong> zur Verhinderung von<br />

Kinderprostitution. Indem Betroffene <strong>und</strong> Beteiligte zu Wort kommen, wird der Teufelskreis von Armut <strong>und</strong> Prositution<br />

deutlich. – Die CD-ROM-Ebene bietet zahlreiches Arbeitsmaterial.<br />

T h e m e n: Menschenrechte, Armut, Caritas/Diakonie<br />

Ab 14.<br />

D-0247<br />

Was mir heilig ist?<br />

30 min/f – Stefan Hillebrand – BRD 2007<br />

Der Film, eine Produktion des Ökumenischen Bildungszentrums in Mannheim, bringt eine Fülle von Straßeninterviews, in<br />

denen sich Menschen aller Altersstufen zum Thema "Was ist heilig? Was ist mir heilig?" äußern. Ihre Antworten reichen vom<br />

"Skateboard", über "Regeln einhalten" bis "zum Erleben der Liebe". Statements von Religionsvertretern (Christen,<br />

Buddhisten, Moslems <strong>und</strong> Juden) <strong>und</strong> Filmbilder kultischer Handlungen fügen weitere Aspekte hinzu. – Ein<br />

Materialsammlung, die man in anschließenden Gesprächen strukturieren <strong>und</strong> inhaltlich differenzieren kann/muss. – Auf der<br />

<strong>DVD</strong> gibt es als Bonus die 60-minütige Langfassung der Films, die den Titel "Was die Welt nicht sieht" trägt.<br />

T h e m e n: Religion, Christsein heute<br />

Ab 14.<br />

V-0907 / <strong>DVD</strong>-0123<br />

Was nicht passt, wird passend gemacht<br />

15 min/f - Peter Thorwald - BRD 1996<br />

Kurzspielfilm. - Auf einer Baustelle denken sich zwei deutsche <strong>und</strong> ein türkischer Handwerker einen makabren Scherz aus,<br />

um von ihrem Chef (Dieter Krebs) das versprochene Geld zu erhalten. - Die schwarze Komödie ist zunächst einmal eine<br />

perfekte Unterhaltung; da der Film aber die Situation am Arbeitsplatz, sowie das Mit- <strong>und</strong> Gegeneinander der Kollegen<br />

zutreffend <strong>und</strong> detailreich schildert, kann er auch als Gesprächsgr<strong>und</strong>lage eingesetzt werden.<br />

T h e m e n: Arbeit, Gemeinschaft, Außenseiter<br />

Ab 14.<br />

V-0666<br />

Was wir sehen <strong>und</strong> hören ist nicht alles...<br />

22 min/f - Klaus Hinkelmann/Sepp Anzenhofer - BRD 1994<br />

Priesterweihe im Dom zu Freising. Der Film arbeitet den Ritus der Priesterweihe heraus <strong>und</strong> fängt Feierlichkeit des<br />

Geschehens ein. Ohne weiteren Kommentar lässt er den Ritus selbst sprechen <strong>und</strong> blendet Äußerungen eines Neupriesters<br />

ein, die die Symbolik der Weihehandlungen mit der pastoralen Praxis verbinden.<br />

T h e m e n: Priesterweihe, Kirche<br />

Ab 12.<br />

<strong>DVD</strong>-0459<br />

Was zählt im Leben?<br />

Kurzfilme – Matthias-Film, Berlin – 2011<br />

Drei Kurzfilme, die auf unterschiedlicher Weise der Frage nach dem "Sinn des Lebens" nachgehen plus Zusatzfilm "6000<br />

Punkte für den Himmel". – 1. One Minute Fly (4 Min./f. – Michael Reichert – BRD 2008). Ein Animationsfilm über eine<br />

Eintagsfliege, die geboren wird <strong>und</strong> gleich erfährt, dass ihr Leben bald zu Ende sein wird. Anhand einer Liste versucht sie<br />

alles zu erleben <strong>und</strong> erledigen, was zum Leben gehört. Sie erlebt selbst Existenzielles wie "sich Verlieben", "Fre<strong>und</strong>e<br />

gewinnen", "Nachwuchs bekommen" im Schnelldurchlauf. Da stellt sich die Frage: "Was ist der Sinn?". – 2. Hard boiled


chicken (5 Min./f. – Arjan Wilschut – Niederlande 2006). - Eine Henne legt ein Ei, verbirgt es vor dem eiersammelnden<br />

Bauern <strong>und</strong> läuft los um den Hahn zu verständigen. Als die Beiden zurückkommen ist das Ei verschw<strong>und</strong>en. Es beginnt eine<br />

turbulente Suche. Schließlich finden sie das fast hartgekochte Ei <strong>und</strong> können es dem Bauern entreißen. Auf der Flucht vor<br />

dem Bauern schlüpft das Küken <strong>und</strong> dem Bauern bleibt nur die Resignation. Kaum ist das Küken gerettet, legt die Henne<br />

schon das nächste Ei. – Ein Animationsfilm um einen nie endenden Kreislauf der Gewährung der Nachkommenschaft? – 3.<br />

Was kostet das Leben (17 Min./f. – Anne Berrini – BRD 2008). – Ben trifft nach seinem Unfalltod auf einen Mann, der ihm<br />

seine vergangenen Leben vorrechnet. Für sein nächstes Leben hat er keinen Kredit mehr <strong>und</strong> soll deswegen als Straßenkind<br />

in einem Elendsviertel wiedergeboren werden. Doch Ben weigert sich <strong>und</strong> stellt die Bedingung in die Zukunft blicken zu<br />

dürfen. Die Bitte wird ihm gewährt, er sieht sich als Straßenjunge in Buenos Aires <strong>und</strong> erkennt, dass trotz allem noch<br />

Unvorgesehenes geschehen kann. – Ein vielschichtiger Film zu den Fragen des Lebens. - Mit Informationen zu den Filmen<br />

<strong>und</strong> Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Leben, Gr<strong>und</strong>erfahrungen<br />

Ab 14/16.<br />

<strong>DVD</strong>-0434<br />

Was zum Leben gehört…<br />

Didaktische <strong>DVD</strong> – Evangelisches Medienhaus, Stuttgart – BRD 2010<br />

Vier Kurzfilme <strong>und</strong> drei digitale Bilderbücher. – Die Filme: 1. Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf<br />

gemacht hat (4,50 min. - Trickstudio Lutterbeck, Köln – BRD 2006), nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Werner<br />

Holzwarth <strong>und</strong> Wolf Erlbruch (Ill.); 2. Die fürchterlichen fünf (6,27 min. – Grafik-Filme KFB – BRD 1999), nach dem<br />

gleichnamigen Bilderbuch von Wolf Erbruch; 3. Zehn grüne Heringe (3,28 min. – Grafik-Filme KFB – BRD 1996), nach dem<br />

gleichnamigen Bilderbuch von Wolf Erlbruch; 4. Ente, Tod <strong>und</strong> Tulpe (10,45 min. – Trickstudio Lutterbeck, Köln/Ev.<br />

Medienhaus, Stuttgart – BRD 2010), nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Wolf Erlbuch. – Die digitalen Bilderbücher: 1.<br />

Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat (mit zuschaltbarem gesprochenen Text), nach<br />

dem gleichnamigen Bilderbuch von Werner Holzwarth <strong>und</strong> Wolf Erlbruch (Ill.) (Peter Hammer Verl.); 2. Frau Meier, die Amsel<br />

(mit zuschaltbarem gesprochenen Text) nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Wolf Erlbruch (Peter Hammer Verl.); 3. Die<br />

fürchterlichen Fünf (mit zuschaltbarem gesprochenen Text) nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Wolf Erlbruch (Peter<br />

Hammer Verl.). – Eine Mediensammlung mit Begleitmaterial auf der <strong>DVD</strong>, vor allem für Kinder im Kindergarten- <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>schulalter.<br />

T h e m e n: Tod, Individualität, Sexualität, Angst, Liebe<br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0057<br />

Wasp<br />

25 min/f – Andrea Arnold – Großbritannien 2003<br />

Kurzspielfilm. – Der Film erzählt die Geschichte einer in schwierigen sozialen Verhältnissen lebenden allein erziehenden<br />

Mutter, die ihre vier Kinder vernachlässigt <strong>und</strong> in Gefahr bringt, als sie einen alten Fre<strong>und</strong> trifft. - Humorvoll <strong>und</strong> spannend<br />

zugleich gestaltet der Film die Themen "Armut, Muttersein, Hoffnung auf ein besseres Leben". Im ultrarealistischen Stil eines<br />

Ken Loach gedreht, lebt "Wasp" auch von den hervorragenden schauspielerischen Leistungen, dem fesselnden So<strong>und</strong>track<br />

<strong>und</strong> einer überzeugenden Dramaturgie. – Über 30 Preise, u.a. Oscar 2005 für den besten Kurzfilm. (Englisch mit deutschen<br />

Untertiteln)<br />

T h e m e n: Familie, Kinder, Armut, Glück, Verantwortung<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0234<br />

Der Weg - Droga<br />

5 min/sw - Miroslav Kijowicz - Polen 1971<br />

Trickfilm. - Ein Mann gerät auf seinem Weg an eine Gabelung. Da er sich nicht für eine Richtung entschließen kann, teilt er<br />

sich in zwei Hälften. Jede von ihnen geht ihren eigenen Weg. Als sie sich wieder treffen, passen sie nicht mehr zueinander.<br />

T h e m e n: Konflikte, Symbole, Individualität<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0343<br />

Wege der Kinder im Senegal


24 min/f - Petra Schulz - BRD 2009<br />

Ein Film des Kindermissionswerks "Die Sternsinger". - Die 12-jährige Aicha <strong>und</strong> ihre Fre<strong>und</strong>e zeigen all die Wege, die Kinder<br />

im Senegal zurücklegen. Es sind anstrengende Wege zum Wasser- oder Holzholen, aber auch schöne Wege zur <strong>Schule</strong><br />

oder zu den Geschichtenerzählerinnen des Dorfes. Ein Weg führt sogar in Hauptstadt Dakar, denn nach dort ist die Mutter<br />

gezogen, um Arbeit zu finden.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kindermissionswerk<br />

Ab 8.<br />

V-1160<br />

Der Weg führt zum Leben - Kreuzweg Liebfrauenkirche Bocholt<br />

80 min/f - HEWO - BRD 2001<br />

Betrachtungen zu einem Kreuzweg, den die Künstlerin Helga Kock am Brink für die Liebfrauenkirche in Bocholt geschaffen<br />

hat <strong>und</strong> der dort im November 2000 eingeweiht wurde. - Das <strong>Video</strong> bietet zwei Filmversionen: In der ersten Version (25 min)<br />

werden nach einem einleitenden Gebetsruf die einzelnen Kreuzwegbilder betrachtet; die zweite Version (52 min) fügt diesen<br />

Betrachtungen jeweils eine Meditation (zu Bildern einer brennenden Kerze) <strong>und</strong> ein Gebet (zu Kirchenfensterbildern) an. -<br />

Die Buchveröffentlichung der Bilder <strong>und</strong> der Texte von Maria Störzer <strong>und</strong> Bernhard Lütkemöller <strong>und</strong> die Reaktionen auf die<br />

Veröffentlichung des Kreuzwegs in "Kirche + Leben" (Fastenzeit 2001) haben gezeigt, dass es der Künstlerin gelungen ist,<br />

ein Kunstwerk zu schaffen, das viele Menschen anspricht, <strong>und</strong> mit der Gestaltung aktuelle Impulse zu setzen, die der<br />

Betrachter aufgreifen <strong>und</strong> meditieren kann. - Das <strong>Video</strong> kann zur persönlichen Besinnung, vor allem die erste Version auch<br />

in gemeinschaftlichen Kreuzwegandachten eingesetzt werden.<br />

T h e m e n: Passion, Kunst/Christliche Kunst, <strong>Münster</strong><br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0244<br />

Weggefährten im Glauben – Die <strong>Bistum</strong>spartnerschaft <strong>Münster</strong>/Tula<br />

30 min/f – Katharina Farys/Daniel Huhn – BRD 2007<br />

Seit 1968 verbindet die Bistümer <strong>Münster</strong> <strong>und</strong> Tula eine enge Fre<strong>und</strong>schaft. Getragen <strong>und</strong> gelebt wird sie von Jugendlichen,<br />

Priestern, Laien <strong>und</strong> den zahlreichen Gemeindemitgliedern auf beiden Seiten des Atlantiks. Der Film erzählt von der<br />

Geschichte <strong>und</strong> den unterschiedlichen Facetten der Partnerschaft <strong>und</strong> zeigt, wie die Fre<strong>und</strong>schaft durch Begegnungen<br />

konkret wird.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, <strong>Münster</strong><br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0086<br />

Weihnachten<br />

59 min/f – FWU/KFW - BRD 2005<br />

Die <strong>DVD</strong> gliedert sich in vier Bereiche, die die Möglichkeit bieten, sich von verschiedenen Seiten <strong>und</strong> Aspekten her dem<br />

Thema "Weihnachten" zu nähern: Friedensfest, Weihnachtsbräuche, Weihnachtswünsche, Jesus <strong>und</strong> Weihnachten. - Zu<br />

jedem Bereich gibt es vielfältige Impulse: im <strong>DVD</strong>-Teil mehrere Hörszenen, Bilder, einen Dokumentarfilm <strong>und</strong> fünf Kurzfilme<br />

(Studentenfilme aus einem dt.-franz. Produktionsprojekt), Arbeitsblätter, Texte <strong>und</strong> Grafiken zur vertiefenden Bearbeitung in<br />

einem CD-ROM-Teil. – Die Filme: 1. Weihnachten 1914 (11 min/f – Thomas Kühnl – BRD 2004): Ein gemeinsames<br />

Weihnachtsessen der Kriegsfeinde in den Schützengräben. 2. Weihnachtsessen (7 min/f – Elmar Weinhold – BRD 2004),<br />

Trickfilm: Die Füchsin <strong>und</strong> der Hase, der eigentlich als Weihnachtsbraten verspeist werden sollte, werden ein Paar, nachdem<br />

der Hase die Kinder der Füchsin gerettet hat – ein Sieg der Liebe. 3. Vom Nikolaus zum Weihnachtsmann (auch einzeln<br />

im Verleih; Entleihnummer: V-1391, s. dort). 4. Ich zähl' auf Sie! (9 min/f - Claudia Holz - BRD 2004): Ein Politiker im<br />

Wahlkampf, der sich jede Schwäche verbietet, ist aber wegen seiner Krankheit plötzlich auf die Hilfe anderer – einer allein<br />

erziehenden Mutter – angewiesen. 5. Weihnachten auf Eis (10 min/f – Friederike Jehn – BDR 2004): An einem<br />

Weihnachtsabend muss eine schwierige Familie, um ihren Zusammenhalt zu sichern, eine ungewöhnliche Maßnahme<br />

ergreifen; sie tauchen in den Schrank ein, in dem ihr Bruder seit Jahren sitzt, weil er sich für Robert Scott hält, <strong>und</strong> landen<br />

alle zusammen in der Arktis. 6. Der Unbekannte (9 min/f- Juliette Soubrier/Emmanuel Mitry – Frankreich 2004, OmU): An<br />

einem Weihnachtsabend taucht Jesus in einem Kloster auf, was die Mönche so verunsichert, dass sie ihn bitten, das Kloster<br />

wieder zu verlassen; nur der blinde Mönch protestiert.<br />

T h e m e n: Weihnachten<br />

Ab 14.


V-1455<br />

Weihnachtsferien in Bullerbü<br />

23 min/f – Lasse Hallström – Schweden 1987<br />

Episoden aus Astrid Lindgrens Roman "Neues von den Kindern aus Bullerbü". - Alles dreht sich um das Weihnachtsfest. Die<br />

Landschaft ist tief verschneit, es macht Spaß Schlittschuh zu laufen <strong>und</strong> dann in die warmen Häuser zurückzukehren. In den<br />

Weihnachtsferien wird immer wieder gemeinsam gespielt, am ersten Weihnachtsfeiertag geht es mit dem Pferdeschlitten auf<br />

Verwandtschaftsbesuch <strong>und</strong> dann kommt noch Silvester, da wird sogar Blei gegossen.<br />

T h e m e n: Weihnachten, Familie<br />

Ab 5.<br />

<strong>DVD</strong>-0238<br />

"…weil wir zusammen gedacht haben." – Helmuth James von Moltke (1907-1945)<br />

22 min/sw – H.S. Schlingensiepen – BRD 2008<br />

Filmcollage über den Gründer des Kreisauer Kreises, Helmuth James von Moltke. Von Anfang an war Moltke aus christlicher<br />

Überzeugung ein Gegner Hitlers; in den Jahren 1942/43 versammelte er auf dem schlesischen Landgut der Familie Moltke in<br />

Kreisau eine Gruppe Gleichgesinnter zu Gesprächen über die Zukunft Deutschlands. 1945 wurde er verurteilt <strong>und</strong> in<br />

Plötzensee ermordet. - Ein Film der Gesellschaft zur Förderung von didaktischen Medien zur Deutschen Geschichte.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus<br />

Ab 14.<br />

V-1222<br />

Weil wir zusammen nicht mehr glücklich sind<br />

45 min/f - Medienprojekt der Stadt Wuppertal - BRD 2000<br />

Ein <strong>Video</strong> von <strong>und</strong> über drei Töchter von Alkoholkranken. - Monique (15 Jahre), Veronika (17) <strong>und</strong> Ramona (20) sind Töchter<br />

von Alkoholikern in unterschiedlichen Familiensituationen. Für ihrem Film interviewten sie sich gegenseitig ausführlich: Zu<br />

dem Alltag <strong>und</strong> den Problemen mit der Alkoholsucht ihrer Väter, zu den Folgen der Sucht, zu den Beziehungen zu ihren<br />

Vätern <strong>und</strong> Müttern, zu den Entzugsversuchen der Väter, zu ihren Ängsten <strong>und</strong> Wünschen <strong>und</strong> ihrem eigenen Umgang mit<br />

Alkohol. Um zu erfahren, was sich die Alkoholiker- Väter zu den Problemen denken führen die drei Mädchen außerdem ein<br />

Interview mit einem (seit einigen Jahren trockenen) Alkoholiker. - Um die Allgegenwart von Alkohol in der Gesellschaft zu<br />

verdeutlichen, wurden stilisierte, bekannte Filmszenen aus der Alkohol-Werbung bildlich unter die Interviews gemischt.<br />

T h e m e n: Alkoholismus, Familie<br />

Ab 16.<br />

V-1284<br />

Weisheit der Hindus<br />

30 min/f - Thea Mohr - BRD 1997<br />

"KO´HAM - Wer bin ich?" - Die anspruchsvolle Dokumentation versucht einen ersten, systematisierten Einblick in die<br />

hinduistische Religion zu geben. Vor allem die von Sitarmusik untermalten Aufnahmen von Landschaften Nord- <strong>und</strong><br />

Südindiens, die Bilder vom Besuch in hinduistischen Tempeln mit ihre alten Riten <strong>und</strong> die Interviews mit Frauen <strong>und</strong><br />

Männern, die die hinduistische Spiritualität in ihrem Leben zu verwirklichen suchen, lassen die Fremdartigkeit, aber auch die<br />

Faszination spüren, die von dieser Religion bis heute ausgeht.<br />

T h e m e n: Hinduismus<br />

Ab 16.<br />

V-0268<br />

Die Weiße Rose<br />

123 min/f - Michael Verhoeven - BRD 1982<br />

Spielfilm über die Geschichte der Widerstandsgruppe um die Geschwister Scholl, die gegen das Terror-Regime der Nazis<br />

auftraten <strong>und</strong> 1943 verhaftet <strong>und</strong> hingerichtet wurden. - Ein um Authentizität bemühtes Portrait der Gruppe, das nicht nur<br />

historische Informationen vermittelt, sondern darüber hinaus eine Auseinandersetzung über die Frage nach dem Recht <strong>und</strong><br />

der Pflicht zum Widerstand anregt.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Nationalsozialismus, Gewalt, Spielfilme<br />

Ab 14.


V-0244<br />

Die Welle<br />

44 min/f - Alex Grasshoff - USA 1981<br />

Spielfilm. - Im Geschichtsunterricht einer amerikanischen High School beweist ein Lehrer, dass Faschismus nicht ein längst<br />

überw<strong>und</strong>enes Problem ist. In einem Experiment mit den Schülern zeigt sich ihre Anfälligkeit für faschistische<br />

Verhaltensweisen: Die Begeisterung, ihre Individualität zugunsten eines fremdbestimmten <strong>und</strong> disziplinierten Verhaltens<br />

aufzugeben, erfasst in kurzer Zeit die ganze <strong>Schule</strong>.<br />

T h e m e n: <strong>Erziehung</strong>, Nationalsozialismus, Rechtsradikalismus, Gewalt, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0196<br />

Die Welt der Gleichnisse Jesu<br />

13 min/f - Röhm/Schuchardt/Thierfelder - BRD 1976<br />

Der Film - an entlegenen Orten in Israel gedreht - schafft eine Vorstellung von den elementaren Lebenssituationen, die Jesus<br />

zum Gleichnis für seine Botschaft wurden: ein Acker mit Steinen; ein Getreideacker zwischen Ölbäumen, auf dem ein Mann<br />

geht <strong>und</strong> sät; ein Mann, der Korn von der Spreu trennt; eine Frau, die Korn zu Mehl mahlt; Wasser aus dem Brunnen;<br />

Schafe, die zum Fluss geführt werden u.a.m.<br />

T h e m e n: Bibel<br />

Ab 10.<br />

V-0532<br />

Weltmacht Kaffee: 1. Cafe de Costa Rica<br />

26 min/f - Roberto Sanchez - BRD 1990/91<br />

Der erste Teil des zweiteiligen Dokumentarfilmes beschreibt die Geschichte des in hohem Maße vom Kaffee-Export<br />

abhängigen Costa-Rica, seine wirtschaftlichen, sozialen <strong>und</strong> politischen Verhältnisse (Großgr<strong>und</strong>besitz) <strong>und</strong> zeigt die<br />

Lebensbedingungen derjenigen, die in der Kaffee-Produktion oder im Kaffeehandel beschäftigt sind.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 16.<br />

V-0533<br />

Weltmacht Kaffee: 2. Die goldenen Bohnen<br />

26 min/f - Roberto Sanchez - BRD 1990/91<br />

Der zweite Teil thematisiert die internationalen Handelsstrukturen <strong>und</strong> beschäftigt sich mit der Weiterverarbeitung <strong>und</strong> dem<br />

Verkauf des Kaffees in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland. Zum Schluss zeigt der Film Initiativen von Dritte-Welt-Gruppen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0272<br />

Weltweit im Einsatz gegen Krankheiten der Armut<br />

27 min/f – Nathalie Blachmann/Alfred Grein – BRD 2007<br />

Ein Film des "DAHW – Deutsche Lepra- <strong>und</strong> Tuberkulosehilfe" bietet einen Überblick über die Arbeit dieser Organisation. Es<br />

werden Projekte in Asien, Afrika <strong>und</strong> Südamerika vorgestellt <strong>und</strong> die Erfolge im Kampf gegen Lepra <strong>und</strong> Tuberkulose<br />

verdeutlicht. (Der Film enthält auch informative Sequenzen über das Krankheitsbild des Aussatzes/der Lepra.)<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Ges<strong>und</strong>heit, Lepra, Nächstenliebe<br />

Ab 14.<br />

V-1146<br />

Wem gehört das Land? - Brasilien auf dem Weg ins 21. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

29 min/f - Bert Herfen - BRD 2000<br />

Die Dokumentation - im Auftrag von Adveniat - beschreibt die Situation der Menschen in <strong>und</strong> aus Piaui, von denen viele in<br />

der Hoffnung auf Arbeit den Weg in die Millionenstädte Rio de Janeiro <strong>und</strong> Sao Paulo suchen. Es wird dargestellt, wie die<br />

Kirche diesen Menschen zur Seite steht <strong>und</strong> dabei von Adveniat unterstützt wird.


T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat<br />

Ab 14.<br />

"WENN ABER DAS SALZ SCHAL WIRD...?"<br />

6 Filme: je 30 min/f - Georg Stingl - BRD 1989<br />

Die Filme dieses Medienverb<strong>und</strong>es versuchen, Leitbilder, die sich aus neuen sozialethischen Fragestellungen ergeben, zu<br />

formulieren. Sie zeigen jeweils an mehreren Beispielen, wie <strong>und</strong> welche kirchlichen Gruppen - traditionelle Träger der<br />

katholischen Sozialethik wie auch "neue" soziale Bewegungen - sich dafür einsetzen, Normen der christlichen Sozialethik im<br />

Alltag umzusetzen.<br />

V-0311<br />

1. Wider die Herrschaft der Männer<br />

Der Aufbruch der Frauen in den großen Kirchen.<br />

T h e m e n: Frauen, Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-0312<br />

2. Am Tag als das Wasser kam...<br />

Großprojekte <strong>und</strong> kleine Leute - Dritte Welt.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kirchliche Verbände<br />

Ab 16.<br />

V-0313<br />

3. Kein schöner Land in dieser Zeit?<br />

Christen lesen die Schöpfungsgeschichte neu.<br />

T h e m e n: Bibel, Umwelt<br />

Ab 16.<br />

V-0314<br />

4. Wer zahlt, schafft an<br />

Beteiligung <strong>und</strong> Mitbestimmung in Unternehmen.<br />

T h e m e n: Arbeit, Gerechtigkeit<br />

Ab 16.<br />

V-0315<br />

5. "Die sind doch selber schuld"<br />

Initiative gegen die Arbeitslosigkeit.<br />

T h e m e n: Arbeit<br />

Ab 16.<br />

V-0316<br />

6. ...da müssen wir dann notfalls Gesetze übertreten<br />

Christen <strong>und</strong> Flüchtlinge in der B<strong>und</strong>esrepublik.<br />

T h e m e n: Asyl, Flüchtlinge<br />

Ab 16.<br />

V-1404 / <strong>DVD</strong>-0019<br />

Wenn der Funke überspringt – Das Sakrament der Firmung<br />

25 min/f – Conrad Berning – BRD 2004<br />

Jugendliche berichten von den Stationen ihrer Firmvorbereitung: vom ersten Kontakt, von der Teilnahme an verschiedenen<br />

öffentlichen Aktionen (Friedensdemo, "Big Bagger"), von ihren Gruppenst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> von ihrer Firmfeier (mit Weihbischof F.<br />

Ostermann). – Die Reflexionen bieten Anlass, über das Sakrament <strong>und</strong> über die Wege der Vorbereitung ins Gespräch zu<br />

kommen.<br />

T h e m e n: Firmung, <strong>Bistum</strong> <strong>Münster</strong><br />

Ab 12.<br />

V-0188<br />

Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt<br />

30 min/f - Dieter Schlotterbeck - BRD 1986


Charles de Foucauld, aufgewachsen in einer reichen französischen Familie, wird nach einer stürmischen Jugend Mönch,<br />

dann Priester <strong>und</strong> schließlich Wüsteneremit. - Eine Biographie in historischen Bildern, Dokumentaraufnahmen aus heutiger<br />

Zeit <strong>und</strong> Spielszenen aus dem Spielfilm "Der Tod des weißen Marabut" (siehe V-0187).<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Orden<br />

Ab 16.<br />

V-0600<br />

Wenn die Liebe zuschlägt<br />

13 min/f - Yoash Tatari - BRD 1984<br />

Spielfilm. - Ein abendlicher Ehestreit eskaliert. Der arbeitslose Mann ist angetrunken; die Frau bereitet nach der Arbeit das<br />

Essen zu. Er nimmt ihre Belastung nicht wahr <strong>und</strong> unterstellt ihr ein Verhältnis mit dem Nachbarn. Dann schlägt er zu <strong>und</strong><br />

versucht, sie zu vergewaltigen. - An dieser Stelle bricht der Regisseur das Spiel der Schauspieler ab, <strong>und</strong> diese reflektieren,<br />

was sie gerade gespielt haben.<br />

T h e m e n: Ehe, Gewalt, Frauen<br />

Ab 16.<br />

V-0961<br />

Wenn die Masken fallen<br />

30 min/f - Jörg Röttger - BRD 1996<br />

Eine Dokumentation, die für ein Miteinander von psychotherapeutischer <strong>und</strong> Heilung <strong>und</strong> spiritueller Heilsvermittlung plädiert.<br />

Es werden das Institut des Pallotinerpaters Dr. Jörg Müller <strong>und</strong> das Münchener Institut Metafor, das vor allem mit<br />

fernöstlichen Therapieformen arbeitet, vorgestellt <strong>und</strong> in Interviews mit den Institutsleitern <strong>und</strong> mit Patienten der Gedanke<br />

von der Bedeutung der heilenden Kräfte der Spiritualität entfaltet.<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit, Religion<br />

Ab 16.<br />

V-1318<br />

Wenn du draußen bist<br />

10 min/f - Nina F. Grünfeld - Norwegen 2001<br />

Lise <strong>und</strong> Camilla, beide 9 Jahre alt, sind die besten Fre<strong>und</strong>innen. Eines Tages geraten sie sich wegen einer Kleinigkeit heftig<br />

in die Haare <strong>und</strong> Lise beschließt spontan, das Nachbarmädchen sogar von der Liste ihrer Geburtstagsgäste zu streichen.<br />

Darüber ärgert sich Camilla so sehr, dass sie ihrer Ex-Lieblingsfre<strong>und</strong>in einen Brief voller Hass schreibt. Als sie aber dann<br />

doch zur Party kommen darf, bereut sie ihre Gemeinheit. - Ein heitere Kurzspielfilm über eine Alltagssituation.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Konflikte, Versöhnung<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0153<br />

Wenn Schodai lernt, wird's laut<br />

14 min/f – Urs Krüger – BRD 2006<br />

Der achtjährige Schodai besucht eine <strong>Schule</strong> in Bangladesh, die deutsche Kinder über das Hilfswerk NETZ mit ihren<br />

Spenden finanzieren. Er lernt in der zweiten Klasse lesen, schreiben <strong>und</strong> rechnen. Deshalb ist er stolz auf seine <strong>Schule</strong>.<br />

Aber der Film zeigt nicht nur Schodais <strong>Schule</strong>, sondern auch seine Familie, seinen Tagesablauf <strong>und</strong> sein Dorf, das von den<br />

Santals, einer eigenen ethnischen Gruppe bewohnt wird. – Ein zweiter Film auf der <strong>DVD</strong> " Lucy's großer Tag" (15 min) zeigt<br />

das Besondere an diesen Santals: Am Beispiel einer farbenprächtigen Hochzeitszeremonie kann man erleben, wie bei den<br />

Santals sich christliche, bangladesische <strong>und</strong> die Santali Traditionen vereinigen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Frauen<br />

Ab 8/ab 14.<br />

V-0050<br />

Wenn Sie diesen Planeten lieben<br />

21 min/f - Terri Nash - Kanada 1982<br />

Dr. Helen Caldicott, eine australische Kinderärztin, erläutert vor Studenten mit eindrucksvollen Dokumenten die<br />

medizinischen Folgen eines Atomkrieges <strong>und</strong> gibt zugleich Anregungen zum Kampf für den Abbau von Atomwaffen. Ihr


Vortrag ist ein leidenschaftlicher Appell an ihre Zuhörer, sich für Abrüstung <strong>und</strong> Frieden einzusetzen.<br />

T h e m e n: Frieden, Atom<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0076<br />

"Wer glaubt, der flieht nicht…" – Dietrich Bonhoeffer<br />

23 min/sw – Hellmut Sitó Schlingensiepen – BRD 2005<br />

Die Dokumentation der "Bonhoeffer-Gesellschaft" nähert sich biografisch dem aktiven politischen Christen Dietrich<br />

Bonhoeffer, dem Theologen im Widerstand, der 1945 für seine Überzeugung in Flossenbürg ermordet wird. Der Film lässt<br />

Bonhoeffer selber zu Wort kommen: wie sieht er die Rolle der Kirche im Unrechtsstaat, wie die Verantwortung des Einzelnen.<br />

Bonhoeffer thematisiert das Dilemma der Christen im Widerstand zwischen Gottes Gebot <strong>und</strong> der Notwendigkeit des<br />

Tyrannenmordes. - Der Film zeigt private Fotografien aus dem Leben Bonhoeffers <strong>und</strong> erläuternde Bilddokumente der<br />

Zeitgeschichte. Außerdem arbeitet der Film mit Collagen aus NS-Wochenschauen <strong>und</strong> Texten Dietrich Bonhoeffers.<br />

Emotionaler Höhepunkt des Films ist die Schluss-Sequenz, in der sein Gedicht "Von guten Mächten" vorgetragen wird.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus<br />

Ab 16.<br />

V-0356<br />

Wer ist hier fremd?<br />

47 min/f - Eckart Lottmann u.a. - BRD 1990<br />

Junge Menschen verschiedenster Nationalitäten, die in Berlin leben, äußern sich über ihre Wünsche, Erfahrungen, Pläne<br />

<strong>und</strong> Enttäuschungen. Dadurch möchte der Film Nähe zu den einzelnen Menschen schaffen, Klischees auflösen <strong>und</strong> Ängste<br />

gegenüber Ausländern abbauen. Außerdem treten noch 12 Menschen auf, die ihre sehr persönlichen Ansichten über<br />

Klischees <strong>und</strong> Spannungen zur Diskussion stellen. Und die Rekonstruktion einer Schlägerei in einem Jugendfreizeitzentrum.-<br />

Ein "voller" Film, bei dem die Einzelaussage aber auch das Gesamtbild von einer möglichen multikulturellen Gesellschaft<br />

wichtig sind.<br />

T h e m e n: Ausländer, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0499<br />

Wer schlug die Thesen an die Tür? – Martin Luther <strong>und</strong> die Reformation<br />

27 min/f – Christiane Streckfuß – BRD 2006<br />

Ein Dokumentarfilm aus der Reihe "Willis VIPs". In bekannter Weise begibt sich der Reporter Willi Weitzel auf die Spuren von<br />

Martin Luther. Er besucht eine evangelische Familie. Die Ehepartner sind gleichzeitig auch Regionalbischöfe <strong>und</strong> teilen sich<br />

ihre Arbeit. So werden Unterschiede zur katholischen Kirche sichtbar. Ein Rollenspiel verdeutlicht den Ablasshandel <strong>und</strong><br />

verschiedene Szenen aus dem Luther-Spielfilm zeigen das Leben <strong>und</strong> Denken zur Zeit der Reformation ebenso, wie der<br />

Besuch historischer Orte. – Bereits für Gr<strong>und</strong>schulkinder ein informativer, kurzweiliger Einblick in die<br />

Reformationsgeschichte. – Mit zusätzlichem Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Persönlichkeiten<br />

Ab 9.<br />

V-0786<br />

Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen<br />

29 min/f - Claudia Hentschel - BRD 1993<br />

Freiräume für situative Bewegungsanlässe im Alltag von Kindertagesstätten. - Der Film möchte gangbare Wege der<br />

Erweiterung von Bewegungsräumen für Kinder, in denen sie Gelegenheit zu vielfältigen, großräumigen Bewegungen haben,<br />

aufzeigen. In kommentierten Bildern stellt er deshalb u.a. eine Frankfurter Kindertagesstätten vor, die mit der Einrichtung<br />

einer "Bewegungsbaustelle" aus preiswertem Baumaterial die unterschiedlichsten Bewegungsmöglichkeiten für Kinder<br />

geschaffen hat.<br />

T h e m e n: Kinder, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0444


Wer trägt, der wird getragen<br />

30 min/f - Martin Gertler - BRD 1991<br />

Kranke <strong>und</strong> Gefangene betreuen, Benachteiligte schulen - dies sind die Aufgaben der "Töchter vom Hl. Kreuz". Der Film<br />

zeigt das weltweite Engagement des Ordens <strong>und</strong> beantwortet die Frage nach den Gr<strong>und</strong>lagen der Lebensweise der<br />

Ordensschwestern.<br />

T h e m e n: Orden<br />

Ab 14.<br />

V-0553 / <strong>DVD</strong>-0151<br />

Wer war Elisabeth?<br />

15 min/f - Max Kronawitter - BRD 1992<br />

Die Lebensgeschichte der hl. Elisabeth von Thüringen, erzählt zu Bildern der Kunst <strong>und</strong> mit Aufnahmen von den Stätten<br />

ihres Lebens.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige<br />

Ab 14.<br />

V-0103<br />

Wer will denn heute noch Kinder<br />

44 min/f - Mischka Popp/Thomas Bergmann - BRD 1979<br />

In dem Dokumentarfilm kommen nacheinander fünf Ehepaare zu Wort <strong>und</strong> berichten über ihre Einstellung Kindern<br />

gegenüber. Drei von ihnen haben Kinder, zwei sind kinderlos. Sehr unterschiedliche Beweggründe werden deutlich. Die<br />

einzelnen Positionen ermöglichen es dem Zuschauer, sich über seine eigenen Vorstellungen zu Kindern bewusster zu<br />

werden. Die filmische Gestaltung ermöglicht es, einzelne Sequenzen zu zeigen.<br />

T h e m e n: Kinder, Ehe<br />

Ab 16.<br />

V-1232<br />

Werde reich <strong>und</strong> glücklich<br />

20 min/f - Martin Buchholz - BRD 2002<br />

Sogenannte "Erfolgs-Trainer" haben Konjunktur: Der Film dokumentiert Strategien, Inhalte <strong>und</strong> Botschaften dieser Trainer<br />

(vor allem von Jürgen Höller); er zeigt sie bei Seminaren <strong>und</strong> Motivationstagen vor Tausenden von Menschen. Aber es<br />

werden auch die Widersprüchlichkeit <strong>und</strong> Gefahren des "Postiven Denkens" thematisiert <strong>und</strong> deutliche Kritik an der<br />

"Selbsterlösungslehre" geübt. - Insgesamt stellt der Film die Fragen nach Glück <strong>und</strong> der Bedeutung von Erfolg.<br />

T h e m e n: Glück, Arbeit, Leben<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0066<br />

Wertlos!?<br />

15 min/f – Tanja Pfad/Matthias Brandebusemeyer - BRD 2005<br />

Ein junger Mann zeigt im Verlauf eines Tages immer wieder, dass er sich nicht benehmen kann. Das gibt seinen<br />

Mitschülerinnen <strong>und</strong> Mitschülern Gelegenheit, ihn zu kritisieren <strong>und</strong> besseres Verhalten anzumahnen. - Der Kurzspielfilm<br />

verfolgt die Absicht, Schülern <strong>und</strong> jungen Leuten auf zielgruppenspezifische Art <strong>und</strong> Weise gesellschaftliche Werte wie<br />

Höflichkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Achtung vor Mitmenschen usw. zu vermitteln. - Es kann zwischen einem<br />

interaktiven <strong>und</strong> einem normalen Abspielmodus gewählt werden. Hintergr<strong>und</strong>informationen befinden sich auf einer<br />

ausdruckbaren pdf-Datei auf der <strong>DVD</strong>.<br />

T h e m e n: Ethik, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-1108<br />

When the day breaks<br />

10 min/f – Wendy Tilby, Amanda Forbis – Kanada 1999<br />

Trickfilm, in dem (wie in einer Fabel) verschiedene Tiere für menschliche Typen stehen. – Frau Schwein erlebt, wie Herr


Hahn, mit dem sie erst wenige Minuten zuvor zusammengetroffen ist, auf der Straße überfahren wird. Dieses Erlebnis fördert<br />

in ihr Gedanken über Zufälle, Schicksalsschläge, Vergänglichkeit <strong>und</strong> die Zusammenhänge des Lebens zutage. – In<br />

ungewöhnlich künstlerischer Form visualisiert der Film das Geschehen <strong>und</strong> die Gedankenwelt <strong>und</strong> schafft damit beim<br />

Betrachter, der für diese Symbolwelt aufgeschlossen ist, Aufmerksamkeit <strong>und</strong> Betroffenheit. – Oscarnominierung 1999 in der<br />

Sparte Kurzfilm (Animation).<br />

T h e m e n: Leben, Kommunikation, Tod<br />

Ab 16.<br />

WIDERSTAND - KAMPF GEGEN HITLER<br />

7 Filme: je 29 min/f,sw - Michael Kloft - BRD 1995<br />

Die Filmreihe dokumentiert - vor allem anhand von Zeitzeugenaussagen - den Widerstand gegen das Hitler-Regime.<br />

<strong>DVD</strong>-0330<br />

1. Vom Flugblatt zum Attentat<br />

Überblick über die vielfältigen Formen des Widerstands: aus der Arbeiterbewegung, von Kirchen, aus dem bürgerlichen<br />

Lager <strong>und</strong> beim Militär. Die Interviews mit Zeitzeugen werden durch historisches Bildmaterial ergänzt, das von<br />

Bücherverbrennungen über Reden Hitlers bis hin zu den Tiraden Roland Freislers vor dem Volksgerichtshof reicht.<br />

<strong>DVD</strong>-0330<br />

2. Das Ende<br />

Zeitzeugenaussagen zur Zeit nach dem Attentat vom Juli 1944, zum Kriegsende <strong>und</strong> zu den ersten Nachkriegsjahren. Die<br />

Prozesse gegen die Attentäter vom 20. Juli vor dem Volksgerichtshof werden mit ausführlichem Originalmaterial<br />

dokumentiert. Weitere historische Filmszenen zeigen den Einmarsch der Roten Armee in Berlin, die Befreiung der<br />

Konzentrationslager <strong>und</strong> die ersten Schritte der neuen deutschen Staaten. Vergangenheitsbewältigung - so die Zeugen -<br />

wurde angesichts des Ost-West-Konflikts schnell zur Nebensache, die Erinnerung an den Widerstand gegen Hitler rückte<br />

deshalb zunächst an den Rand.<br />

<strong>DVD</strong>-0377<br />

3. Klassenkampf <strong>und</strong> braune Hemden<br />

Die Arbeiterbewegung aus Sozialisten, Kommunisten <strong>und</strong> Gewerkschaften schaffte es 1933 trotz großen Machtpotenzials<br />

nicht, vereint gegen die Nationalsozialisten vorzugehen. Die Nazi-Diktatur nutzte die Uneinigkeit der Arbeiterbewegung,<br />

zerschlug sie, inhaftierte ihre Protagonisten <strong>und</strong> zwang die Überlebenden in die Illegalität. Die interviewten Zeitzeugen sind:<br />

Ludwig Gehm, Sozialdemokrat; Hans Mahle, kommunistischer Widerstand; Josef Felder, ehemaliger<br />

Reichstagsabgeordneter der SPD; Rosemarie Reichwein, Ehefrau des Widerstandskämpfers <strong>und</strong> Reformpädagogen Adolf<br />

Reichwein (1945 hingerichtet).<br />

<strong>DVD</strong>-0377<br />

4. Gott <strong>und</strong> die Nazis<br />

Anpassung oder Widerstand? - Die Rolle der christlichen Kirchen im Nationalsozialismus. Themen der Dokumentation<br />

sind u.a. das Reichskonkordat zwischen katholischer Kirche <strong>und</strong> Deutschem Reich, der Widerstand von Pfarrern <strong>und</strong><br />

Bischöfen, die Inhaftierung <strong>und</strong> Ermordung von Geistlichen, Judenverfolgungen <strong>und</strong> Euthanasie. Als Zeitzeugen äußern sich<br />

die katholischen Priester Michael Höck <strong>und</strong> Hans Werners, die evangelischen Theologen Eberhard Bethge (Fre<strong>und</strong> von<br />

Dietrich Bonhoeffer) <strong>und</strong> Martin Niemöller <strong>und</strong> Paula Sarach, die wegen kritischer Äußerung zur Euthanasie in Hadamar<br />

inhaftiert war. - Fassettenreicher (wenn auch in der Aufarbeitung der alten Filmdokumente unzulänglicher) Film.<br />

<strong>DVD</strong>-0384<br />

5. Zivilcourage<br />

Der Film befasst sich mit den Widerstandsaktivitäten der "Roten Kapelle" <strong>und</strong> der "Weißen Rose" als Beispiele des zivilen<br />

Widerstandes gegen Hitler. Dabei stehen die Motive, Ziele <strong>und</strong> Aktionsformen der Widerstandsgruppen sowie das Schicksal<br />

ihrer Mitglieder im Vordergr<strong>und</strong>. Neben dem Kampf dieser größeren Gruppen gegen das NS-Regime zeigt der Film aber<br />

auch das Beispiel einzelner Menschen, die mit Mut <strong>und</strong> Zivilcourage unter Bedrohung des eigenen Lebens verfolgte Juden<br />

versteckt <strong>und</strong> dadurch vor der Deportation <strong>und</strong> dem sicheren Tod gerettet haben.<br />

<strong>DVD</strong>-0384<br />

6. Die Hoffnung der Demokraten<br />

Der sechste Film der Reihe stellt zwei zentrale Widerstandsgruppierungen im Nationalsozialismus vor: den Kreisauer<br />

Kreis um Helmuth James Graf von Moltke <strong>und</strong> Peter Graf Yorck von Wartenburg sowie den Kreis um den ehemaligen<br />

Leipziger Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler. Während im Kreisauer Kreis auf mehreren Treffen zwischen 1940 <strong>und</strong><br />

1943 Gr<strong>und</strong>züge einer geistigen, politischen <strong>und</strong> sozialen Neuordnung nach dem Ende des "Dritten Reiches" entworfen <strong>und</strong><br />

diskutiert werden, plant Carl Goerdeler in zahlreichen Denkschriften <strong>und</strong> Entwürfen die Neuordnung des politischen Lebens<br />

in Deutschland für die Zeit nach einem gelungenen Umsturzversuch <strong>und</strong> stellt sich bei den Planungen zum Sturz Hitlers als<br />

Reichskanzler zur Verfügung.


<strong>DVD</strong>-0385<br />

7. Aufstand der Offiziere<br />

Zeitzeugen (u.a. die beiden damaligen Wehrmachtsoffiziere Philipp von Boeselager <strong>und</strong> Ludwig von Hammerstein) geben<br />

Auskunft über die oppositionellen Kräfte im Offizierskorps der Reichswehr <strong>und</strong> vor allem über das misslungene Attentat<br />

Claus von Stauffenbergs auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Kirche (4.)<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0448<br />

Widerstehen im Geiste Christi – Die Lübecker Märtyrer<br />

60 min/f – Jürgen Hobrecht – BRD 2011<br />

Die Dokumentation zeigt das Wirken der drei katholischen Kapläne Johannes Prassek, Hermann Lange <strong>und</strong> Eduard Müller<br />

<strong>und</strong> des evangelischen Pfarrers Karl Friedrich Stellbrink, die 1943 in Lübeck zum Tode verurteilt <strong>und</strong> hingerichtet werden. Ihr<br />

Vergehen: Sie widerstehen der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten im Geiste Jesu Christi. Sie verbreiten die Predigten<br />

Bischof von Galens, sie nennen offen Unrecht, was Unrecht ist. Im Mittelpunkt steht das ökumenische Wirken der Vier, die<br />

die trennenden Grenzen der Konfessionen überwinden, um ihren Glauben in dunkler Zeit zu bekennen <strong>und</strong> danach zu<br />

handeln. Zu Wort kommen Zeitzeugen, die von den Aktivitäten <strong>und</strong> der Denunziation der Geistlichen erzählen: Mitgefangene,<br />

Gemeindemitglieder, Angehörige, Geistliche. Im Rahmen der Seligsprechung der drei Kapläne, unter der ehrenden<br />

Einbeziehung des Pastors Stellbrink im Juni 2011 sagte Papst Benedikt: "Für unser gemeinsames Voranschreiten in der<br />

Ökumene dürfen wir diese Zeugen als leuchtende Wegmarken wahrnehmen."<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus, Ökumene, Persönlichkeiten<br />

Ab 14.<br />

V-0877<br />

Wie die Dinosaurier fliegen lernten<br />

5 min/f - Isobel Marks - Kanada 1995<br />

Eine kleine Trickfilmkomödie über das Leben <strong>und</strong> die Evolution: Weil Fliegen sein Traum, das große Ziel seines Lebens <strong>und</strong><br />

der größte Spaß ist, hört der kleine Dinosaurier trotz aller Warnungen nicht auf, fliegen zu lernen. Und weil er es schließlich<br />

lernt, gibt es heute die Vögel - <strong>und</strong> wir können sehen, wie erfolgreich es sein kann, Ziele konsequent zu verfolgen.<br />

T h e m e n: Leben, Sinn des Lebens<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0482<br />

Wie ein Fremder<br />

24 min/f – Lena Liberta, Florian Alschweig – BRD 2011<br />

Der junge Azad lebt mit seinen Eltern <strong>und</strong> dem kleinen Bruder in einer Unterkunft für Asylbewerber. Die Familie lebt in<br />

Duldung, einem Rechtsstatus, der es den Betroffenen weder erlaubt die Stadt zu verlassen noch zu arbeiten oder eine<br />

Ausbildung zu machen. Azad hat eine deutsche Fre<strong>und</strong>in, Lisa, die eine gemeinsame Zukunft mit Azad plant <strong>und</strong> mit ihm in<br />

eine andere Stadt ziehen möchte. Es kommt zu einem Konflikt, denn um mit Lisa mitgehen zu können, muss er seine Familie<br />

dem Risiko der Abschiebung aussetzen <strong>und</strong> sich entscheiden: Familie oder Freiheit. – Exemplarisch stellt der Film die<br />

Situation der ca. 200.000 Menschen dar, die als Migranten aus unterschiedlichen Beweggründen nach Deutschland<br />

gekommen sind <strong>und</strong> hier in Duldung leben. – Mit Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.<br />

T h e m e n: Asyl, Ausländer, Freiheit, Menschenrechte<br />

Ab 14.<br />

V-0826<br />

Wie eine Welle im Ozean - Buddhismus in Deutschland<br />

19 min/f - Wolfgang Bischoff (FWU) - BRD 1995<br />

Der Film besucht zwei buddhistische Zentren in Deutschland, das dem Zen zugerechnete in Hamburg <strong>und</strong> das tibetanische<br />

in Bremen, <strong>und</strong> zeigt die meditativen, spirituellen Übungen der Mönche <strong>und</strong> Nonnen. Neben einführenden Informationen über<br />

buddhistisches Denken wird in Gesprächen mit deutschen Buddhisten vor allem zu erklären versucht, warum der<br />

Buddhismus bei vielen Menschen hierzulande große Popularität besitzt <strong>und</strong> eine große Anziehungskraft ausübt. - Ein<br />

interessanter Film, der das Thema aktualisiert <strong>und</strong> Möglichkeiten zu weiterführenden Gesprächen eröffnet.<br />

T h e m e n: Buddhismus


Ab 14.<br />

V-1249<br />

Wie entsteht ein Bilderbuch?<br />

8 min/f - Armin Maiwald - BRD 2001<br />

Ein Filmbeitrag aus der "Sendung mit der Maus". - Anhand des Bilderbuches "Baby Dronte" von Peter Schössow (Carlsen)<br />

zeigt der Film alle einzelnen Schritte der Entstehung eines Bilderbuches: vom ersten Zeichnen <strong>und</strong> Schreiben des Textes,<br />

über das Einscannen <strong>und</strong> Layouten am Computer bis zum maschinellen Drucken, Falten (bes. ausführlich zum<br />

Nachmachen!), Nähen <strong>und</strong> Binden.<br />

T h e m e n: Medien, Märchen <strong>und</strong> Geschichten<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0138<br />

Wie im Himmel<br />

127 min/f – Kay Pollak – Schweden 2004<br />

Spielfilm. - Der weltberühmte Dirigent Daniel Dareus wird vom körperlichen Kollaps aus der vormals steilen, internationalen<br />

Karrierebahn geworfen. Er kehrt in sein schwedisches Heimatdorf zurück <strong>und</strong> findet nach einer klärenden Phase der<br />

Rekonvaleszenz eine neue Bestimmung als kreativer Leiter des ortsansässigen gemischten Kirchenchors. Dort verliebt er<br />

sich bald in die hübsche Lena <strong>und</strong> betätigt sich als Lebenshelfer in der Not, was jedoch nicht überall auf christliche<br />

Gegenliebe stößt. In dieser mit kauzigen Typen reich gesegneten Mischung zwischen Komödie <strong>und</strong> Sinnfindungsdrama<br />

erweist sich einmal mehr der dörfliche Mikrokosmos als heilsames Pflaster für gehetzte Karrieremenschen <strong>und</strong> die Musik als<br />

Weg zu den Herzen der Menschen. – "Schöne Bilder, herrliche Musik, fantastische Schauspieler." Oscar-Nominierung 2005.<br />

T h e m e n: Musik, Sinn des Lebens, Gemeinschaft, Spielfilm<br />

Ab 14.<br />

V-1212 / <strong>DVD</strong>-0228<br />

Wie in Watte gepackt<br />

20 min/f - Pia Busch/Claudia Karstedt - BRD 2000<br />

Aus der Schulfernsehserie "Drogenprävention" des SFB. - In dokumentarischer Form setzt sich der Film mit dem Thema<br />

"Medikamentenmißbrauch" auseinander. - Jugendliche berichten nicht nur über die Wirkung gängiger Mittel, sondern<br />

machen auch durch ihre nachdenklichen Aussagen deutlich, woher ihre Spannungszustände womöglich kommen. Erkennbar<br />

wird, mit welcher Bedenkenlosigkeit zu den Medikamenten gegriffen wird <strong>und</strong> welches Vorbild Erwachsene spielen.<br />

Schließlich zeigt der Film Beispiele dafür, wie Jugendliche vom Mißbrauch "weg gekommen" sind. - Ein Film der BzgA.<br />

T h e m e n: Drogen<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0271<br />

Wie Rechtsextreme ködern<br />

16 min/f – Rainer Fromm – BRD 2008<br />

Am Beispiel aktueller <strong>DVD</strong>s, Szeneheften <strong>und</strong> Webseiten zeigt die Dokumentation, wie Rechtsextremisten im neuen<br />

Jahrtausend versuchen, in den Kinder- <strong>und</strong> Jugendzimmern Fuß zu fassen: äußerlich bunter, modernen, schriller – inhaltlich<br />

immer noch rassistisch <strong>und</strong> antisemitisch.<br />

T h e m e n: Rechtradikalismus<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0449<br />

Wie schön, dass du geboren bist!<br />

57 min/f – Kim <strong>Münster</strong> – BRD 2010<br />

Der Film über Kinderhospizarbeit porträtiert zwei Familien, die durch einen ambulanten <strong>und</strong> einen stationären<br />

Kinderhospizdienst betreut werden. - Die Eltern <strong>und</strong> Geschwister der kleinen Mia erzählen von der kurzen, aber kostbaren<br />

Zeit mit ihr, vom Umgang mit dem Tod <strong>und</strong> der Trauer. Darüber hinaus wird die Betreuung der Geschwister in einer<br />

Kindertrauergruppe gezeigt sowie der Alltag der Familie nach Mias Tod mit 1,5 Jahren <strong>und</strong> wie die Familie den Geburts- <strong>und</strong><br />

Todestag des verstorbenen Kindes feiert. – Das achtjährige Drillingskind Marie ist körperlich <strong>und</strong> geistig schwer behindert.


Der Vater, die Geschwister <strong>und</strong> die starke Mutter schildern die schönen <strong>und</strong> schwierigen Momente des Familienlebens,<br />

sowie den stationären Aufenthalt Maries im Kinderhospiz. Daneben wird ein Einblick in die haupt- <strong>und</strong> ehrenamtliche Arbeit<br />

des ambulanten Kinderhospizes Baltharsar gegeben. – Die schönen <strong>und</strong> schweren Momente im Leben zweier Familien mit<br />

von einer lebensverkürzenden Krankheit betroffenen Kindern. – Bonusmaterial mit drei informativen Interviews zur<br />

Kinderhospizarbeit.<br />

T h e m e n: Tod, Trauer, Familie<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0472<br />

WILLI WILL'S WISSEN: Alles cool in Istanbul – Megacity , Moschee <strong>und</strong> Meer<br />

25 min/f – Annika Herr - BRD 2010<br />

Reporter Willi auf Entdeckungstour in der Weltstadt Istanbul, der Stadt zwischen den zwei Welten – Europa <strong>und</strong> Asien. Nach<br />

einigen landesk<strong>und</strong>lichen Informationen spürt er die türkische Alltagskultur auf – Restaurant mit türkischen Gerichten,<br />

Gewürzbasar, Barbier…- . Auf seinem Gang durch die Stadt stößt er zwangsläufig auf den Islam, wobei er weitgehend die<br />

lebenspraktische Seite der Religion - Gebetsform, Reinigungsritual, Fastenmonat Ramadan, Kopftuchverbot für Frauen –<br />

betrachtet. – Der Film leistet einen Beitrag zum Verständnis der Kinder für ihre Mitschüler muslimischen Glaubens. – Mit<br />

Arbeitsmaterial auf dem CD-ROM-Teil.<br />

T h e m e n: Islam<br />

Ab 8.<br />

V-1428<br />

WILLI WILL'S WISSEN: Warum werden manche Männer Mönche?<br />

26 min/f – Ralph Wege – BRD 2002<br />

Willi besucht die Benediktinerabtei St. Ottilien <strong>und</strong> befragt Abt <strong>und</strong> Mönche nach ihrem Leben im Kloster, nach ihren Berufen<br />

<strong>und</strong> Aufgaben, nach dem Tagesablauf, nach der Ordensregel <strong>und</strong> nach den Gründen, warum sie Mönche geworden sind.<br />

T h e m e n: Orden<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0375<br />

WILLI WILL'S WISSEN: Was entwickelt die Entwicklungshilfe?<br />

25 min/f - Annika Herr - BRD 2008<br />

Am Beispiel Ugandas, wo viele Menschen durch den lang anhaltenden Bürgerkrieg um ihre Existenzgr<strong>und</strong>lage gebracht<br />

worden sind, zeigt Reporter Willi den Zusammenhang von Armut <strong>und</strong> Bürgerkrieg auf <strong>und</strong> berichtet, wie Entwicklungshelfer<br />

(u.a. in einer <strong>Schule</strong> der "Ugandahilfe St. Mauritz" aus <strong>Münster</strong>) versuchen, diese Not zu lindern <strong>und</strong> an einer besseren<br />

Zukunft - zum Beispiel für die Bewohner von Flüchtlingslagern oder für ehemalige Kindersoldaten - mitzuarbeiten.<br />

T h e m e n. Dritte Welt, Kinder<br />

Ab 10.<br />

<strong>DVD</strong>-0064<br />

WILLI WILL'S WISSEN: Was glaubt man, wenn man jüdisch ist?<br />

25 min/f – Ralph Wege – BRD 2004<br />

Willi interessiert sich für die jüdische Religion. Er begibt sich zur Synagoge; dort zeigt ihm der Rabbi das Innere <strong>und</strong> vor<br />

allem die mit der Hand geschriebene Thorarolle. Nach einem Gespräch auf dem jüdischen Friedhof mit der Vorsitzenden der<br />

jüdischen Gemeinde über die Gräueltaten des Hitlerregimes an den Juden lernt Willi die jüdischen Speisegesetze kennen.<br />

Danach trifft er sich mit dem 13jährige Kevin, der feiert „Bar Mitzwah“ feiert. Am Abend ist Willi zur Feier des Sabbats in einer<br />

jüdischen Familie eingeladen.<br />

T h e m e n: Judentum<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0063<br />

WILLI WILL'S WISSEN: Was heißt hier eigentlich behindert?<br />

25 min/f – Ralph Wege – BRD 2003<br />

Willi besucht zwei Einrichtungen, die Stiftung Liebenau <strong>und</strong> die Zieglerschen Anstalten, in denen Menschen mit geistiger <strong>und</strong>


körperlicher Behinderung leben <strong>und</strong> arbeiten. Darum geht es in den betreuten Wohngruppen: Vorhandene Talente <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten sollen gefördert werden, um den Bewohnern ein möglichst eigenständiges Leben zu ermöglichen. Kinder mit<br />

Behinderung können auch in die <strong>Schule</strong> gehen <strong>und</strong> Erwachsene zur Arbeit. Vor allem aber lernt Willi dies: Man kann zu<br />

Menschen mit Behinderung genau so unkompliziert Kontakt haben, wie zu Menschen ohne Behinderung – einfach ganz<br />

normal reden, dann fühlen sich alle respektiert!<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0065<br />

WILLI WILL'S WISSEN: Was ist ohne Obdach los?<br />

26 min/f – Ralph Wege – BRD 2004<br />

Willi traut sich zu fragen, wie Menschen ohne Wohnung leben, wie sie obdachlos geworden sind <strong>und</strong> welche Perspektiven<br />

sie sehen. Doch er fragt nicht nur, sondern teilt auch für kurze Zeit das harte Leben auf der Straße in München. Auf diese<br />

Weise baut der Film Berührungsängste ab <strong>und</strong> spricht die soziale Verantwortung für ein gesellschaftliches Problem an, das<br />

auch Kinder schon beobachten können.<br />

T h e m e n: Armut, Außenseiter<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0470<br />

WILLI WILL'S WISSEN: Wer hört mit den Augen?<br />

25 min/f – Katja Wallenfels – BRD 2010<br />

Reporter Willi trifft in einer Realschule für hörgeschädigte <strong>und</strong> gut hörende Kinder Schüler mit unterschiedlichen Graden der<br />

Gehörlosigkeit <strong>und</strong> lernt die verschiedenen Arten ihrer Verständigung kennen. Darüber hinaus erfährt er bei einer Hörgeräte-<br />

Akustikerin, wie ein Ohr aufgebaut ist, wie das Hören funktioniert <strong>und</strong> welche verschiedenen technischen Möglichkeiten<br />

Hörverstärker bieten. Bei den Vorbereitungen zur TV-Sendereihe "Sehen statt hören" beobachtet Willi, wie eine Sendung für<br />

Gehörlose in der Gebärdensprache moderiert wird. – Arbeitsmaterial auf dem CD-ROM-Teil.<br />

T h e m e n: Behinderte, Kommunikation<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0370<br />

WILLI WILL'S WISSEN: Wie ewig ist das ewige Eis?<br />

25 min/f - Matthias Rebel – BRD 2005<br />

Auf dem Vernagtferner in den Ötztaler Alpen trifft er sich Willi mit einem Gletscherforscher. Dieser erklärt ihm, wie ein<br />

Gletscher entsteht <strong>und</strong> dass das Eis sogar Zeugnisse der Vergangenheit bewahrt. So wurde in den Ötztaler Alpen auch der<br />

so genannte Ötzi gef<strong>und</strong>en. Im Archäologiemuseum von Bozen informiert sich Willi über diesen sensationellen<br />

Gletscherf<strong>und</strong>. Zurück auf dem Vernagtferner, erfährt Willi, dass das "ewige Eis" heute gefährdet ist. Durch den Klimawandel<br />

sind die meisten Gletscher in den Alpen stark geschrumpft. Das könnte zum ernsten Problem werden, denn die Gletscher<br />

sind riesige Wasserspeicher <strong>und</strong> unter anderem wichtig für die Trinkwasserversorgung. Auf dem Vernagtferner wurde<br />

deshalb eine Messstation eingerichtet, um ganz genau zu erforschen, unter welchen Bedingungen der Gletscher sein Eis<br />

verliert <strong>und</strong> ob der Mensch diese Entwicklung beeinflussen kann.<br />

T h e m e n: Umwelt<br />

Ab 8.<br />

V-1392<br />

WILLI WILL'S WISSEN: Wie ist das mit dem Tod?<br />

25 min/f – Ralph Wege – BRD 2002<br />

Willi geht zu den Menschen, die mit dem Thema zu tun haben, <strong>und</strong> fragt sie, wie das ist mit dem Tod. Auf einem Friedhof trifft<br />

der Reporter den Bestatter Ralf, als dieser gerade ein Grab aushebt. Anschließend nimmt Ralf Willi mit ins<br />

Bestattungsinstitut, wo sie gemeinsam einen Sarg herrichten. Dann hat Willi ein Gespräch mit Seelsorger Peter; dabei wird<br />

ihm klar, wie schwierig es ist, den Tod wirklich zu begreifen. Peter <strong>und</strong> vielen anderen Menschen hilft die Religion, diese<br />

Lücke zu schließen, weil sie Hoffnung vermittelt. Der 83jährige schwer kranke Herr Wälde weiß, dass er in seinem letzten<br />

Lebensabschnitt angekommen ist. Was Willi sehr beeindruckt: Angst vor dem Tod hat dieser alte Mann dennoch nicht. Dann<br />

nimmt Willi an einer Beerdigung <strong>und</strong> beim anschließenden Essen der Familie teil: Zum Andenken an die Verstorbene gibt es<br />

deren Lieblingsessen. – Folge der Kinderserie des Bayerischen R<strong>und</strong>funks.


T h e m e n: Tod<br />

Ab 10.<br />

V-1448<br />

WILLI WILL'S WISSEN: Wie sieht die Welt für Blinde aus?<br />

25 min/f – Ralph Wege – BRD 2005<br />

Willi besucht eine blinde junge Frau <strong>und</strong> erlebt, wie sie mit Hilfe von Gehör <strong>und</strong> Tastsinn vieles tun kann, wozu andere<br />

Menschen sich der Augen bedienen. Im Selbstversuch erfährt Willi dann, wie es sich anfühlt, blind zu sein. Dabei wird er<br />

unterstützt einer von Mobilitätstrainerin Gerda, die blinden Menschen beibringt, sich selbstständig zurecht zu finden. -<br />

Weitere Themen des informativen Magazins sind: das Training von Blindenh<strong>und</strong>en, die Sehfunktion des Auges, Blindheit <strong>und</strong><br />

Leistungssport. Zum Schluss wird gefragt, wie Sehende einem blinden Menschen helfen können.<br />

T h e m e n: Behinderte<br />

Ab 8.<br />

V-1447<br />

WILLI WILL'S WISSEN: Wo kriegt der Papst sein Käppi her?<br />

25 min/f – Thomas Hausner – BRD 2005<br />

Willi besucht den Vatikan. Zunächst begegnet dort der Schweizer Garde <strong>und</strong> erfährt etwas über die Aufgaben <strong>und</strong><br />

Geschichte dieser Leibwache. Dann besucht er den Schneider der päpstlichen Gewänder, einen Professor, der mit Kardinal<br />

Ratzinger eine Zeit lang zusammengewohnt hat, <strong>und</strong> das römische Lieblingsrestaurant Ratzingers. Zum Schluss nimmt Willy<br />

an einer Audienz mit Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz teil. - In den fünf Episoden geht es weniger um<br />

kirchengeschichtliche oder religiöse Themen sondern vielmehr um unterhaltsame Geschichten um die Person des Papstes,<br />

die uns den "Menschen" näher bringen wollen.<br />

T h e m e n: Papst, Rom<br />

Ab 8.<br />

<strong>DVD</strong>-0321<br />

WILLIS VIPS: Das Tagebuch der Anne Frank<br />

25 min/f - Thomas Hausner - BRD 2007<br />

Willi Weitzel erzählt in seiner Reportage die Geschichte der Anne Frank <strong>und</strong> ihres Tagesbuches. Dazu besucht er in<br />

Amsterdam die Orte, an denen sie gelebt hat, insbesondere das Haus, das der Familie zwei Jahre lang als Versteck diente<br />

<strong>und</strong> das heute ein viel besuchtes Museum ist. In Gesprächen mit einer Fre<strong>und</strong>in Annes von damals <strong>und</strong> mit einem der<br />

Mitarbeiter des Museums entsteht ein anschauliches Bild von der jungen Tagebuchschreiberin, ihren Lebensumständen <strong>und</strong><br />

der Zeit des Nationalsozialismus.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten, Nationalsozialismus, Juden/Judebtum<br />

Ab 10.<br />

WIR FEIERN FESTE<br />

3 Filme<br />

Produktionen des WDR/Schulfernsehen <strong>und</strong> des Institut für Film <strong>und</strong> Bild (FWU)<br />

V-0028<br />

1. Advent<br />

16 min/f - Jörg Grünler - BRD 1982<br />

Der Film umfasst drei Teile: 1. Eine kurze Trickfilmszene stellt die Sehnsucht des Menschen nach einem heilen Leben -<br />

<strong>und</strong> ihre überraschende Erfüllung dar. 2. Eine Dokumentarfilmsequenz zeigt Kinder, die Stabpuppen basteln <strong>und</strong> mit ihnen<br />

eine Szene im alten Israel spielen: Die Menschen ersehnen den Messias, der das Land von den Römern befreien <strong>und</strong> das<br />

Gesetz wiederherstellen soll; doch die Erfüllung kommt ganz anders. 3. Eine Spielfilmszene führt auf den Weihnachtsmarkt<br />

einer modernen Großstadt, wo zwei Menschen auf unerwartete Weise Hilfe erfahren: Ein Ortsfremder bekommt von einem<br />

Blinden den richtigen Weg gewiesen, ein Junge von einem Bettler das nötige Geld für die Heimfahrt geschenkt.<br />

T h e m e n: Advent, Nächstenliebe<br />

Ab 8.<br />

V-0029<br />

2. Weihnachten


16 min/f - Erik Weymeersch - BRD 1982<br />

Spielfilm. - Herr Winter, ein alleinstehender Rentner, hat über den kleinen Domenico Kontakt zu dessen Angehörigen,<br />

einer italienischen Gastarbeiterfamilie. Mit Besorgungen bzw. bei Behördenbriefen helfen sie einander. Kurz vor<br />

Weihnachten fallen Herrn Winter alte Krippenfiguren wieder ein, die er nun ausbessert; zusammen mit Domenico baut er<br />

einen neuen Stall dazu. Die fertige Krippe bekommt der Junge als Geschenk. Am Heiligen Abend ist Herr Winter Gast bei der<br />

italienischen Familie <strong>und</strong> geht auch mit ihr zusammen zum Weihnachtsgottesdienst.<br />

T h e m e n: Weihnachten, Ausländer<br />

Ab 8.<br />

V-0031<br />

4. Pfingsten<br />

16 min/f - Walter Joelsen - BRD 1982<br />

Der Film erzählt drei Geschichten zum Thema Gemeinschaft: 1. Zeichentrickfilmszene: Verschiedene Menschen geraten<br />

beim Blumenhändler über die schönste Blume in Streit. Als der Händler jedem eine Blume schenkt, löst er damit bei allen<br />

gemeinsame Freude aus. 2. Zu einem Bild vom Markt in Jerusalem erzählt ein Kind die Pfingstgeschichte: Aus getrennten<br />

Gruppen von Menschen bilden sich unter dem Eindruck der Christusbotschaft eine neue Gemeinschaft. 3. Spielfilmszene:<br />

Ein Kind baut ein Zelt. Andere Kinder kommen dazu <strong>und</strong> helfen mit. Ein Gruppe entsteht. Ihr gemeinsames Werk feiern die<br />

Kinder in einem fröhlichen Fest<br />

T h e m e n: Pfingsten, Gemeinschaft, Freude<br />

Ab 8.<br />

V-0997<br />

Wir klopfen an die Tür<br />

20 min/f - Ernst Herb - BRD 1998<br />

Kubas Kirche lebt. - Eine Dokumentation über das aktuelle kirchliche Leben auf Kuba nach dem Papstbesuch.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Papst, Adveniat<br />

Ab 14.<br />

V-0354<br />

Wir leben in Israel<br />

45 min/f - Hansjürgen Hilgert - BRD 1988<br />

Über junge Araber <strong>und</strong> Juden. - Siedler im Negev, orthodoxe Bibelschüler, Siedler eines Wehrdorfes, Palästinenser, ein<br />

deutscher Zivildienstleistender der "Aktion Sühnezeichen" vermitteln Einblicke in den Alltag <strong>und</strong> die politischen Probleme<br />

Israels, die sich aus dem biblisch begründeten Anspruch auf das Land <strong>und</strong> aus der Geschichte ergeben. Die unversöhnliche,<br />

extreme Haltung vieler Jugendlicher wird besonders deutlich.<br />

T h e m e n: Israel<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0505<br />

Wir weigern uns Feinde zu sein<br />

89 min/f – Stefanie Landgraf/Johannes Gulde – BRD 2011<br />

Der Dokumentarfilm begleitet zwölf deutsche Jugendliche auf einer einzigartigen Begegnungsreise durch die Krisenregion im<br />

Nahen Osten. Auf ihrer Fahrt durch Israel <strong>und</strong> das besetzte Westjordanland begegnen sie Daoud Nasser, einen<br />

palästinensischen Bauern, der sich unter dem Motto "Wie weigern uns Feinde zu sein" allein mit juristischen Mitteln der<br />

Gewalt der jüdischen Siedler widersetzt, dem Rapper Amin, der "Kunst als Waffe" einsetzt, der israelischen Familie Shahak,<br />

die eine Tochter bei einem palästinensichen Selbstmordattentat verloren hat <strong>und</strong> trotzdem mit Palästinensern zusammen<br />

arbeitet. Während der Reise steht der Gruppe die Israelin Lotti Camerman, deren Eltern Überlebende des Holocaust sind<br />

<strong>und</strong> Ali Abuawwad, der als "Kämpfer gegen die Besatzer" jahrelang in israelischen Gefängnissen saß, für ihre Fragen <strong>und</strong><br />

bei Diskussionen zur Seite. So lernen Sie auf beiden Seiten Menschen kennen, die Wege der Verständigung suchen. – Ein<br />

informativer Film zu einem Krisengebiet, dass täglich in den Nachrichten Beachtung findet.<br />

T h e m e n: Israel, Juden/Judentum, Frieden, Menschenrechte, Jugendliche<br />

Ab 16.<br />

V-0298<br />

Wir schweigen nicht länger


21 min/f - Shubha Gupta - Indien 1989<br />

An vielen Orten Indiens werden sich Frauen ihrer Würde bewusst. Die Fischerfrauen in Kerala <strong>und</strong> die Frauen in den<br />

Tabakfabriken von Karnatka organisieren sich gewerkschaftlich <strong>und</strong> kämpfen um ihre Rechte. (Zur Misereor-Fastenaktion<br />

1990 "Die Rolle der Frau in der Entwicklungsarbeit")<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Frauen, Misereor<br />

Ab 14.<br />

V-1439 / <strong>DVD</strong>-0437<br />

Wir sind da! – Juden in Deutschland nach 1945<br />

6 x 25 min/f – Richard Chaim Schneider – BRD 2000<br />

In sechs Teilen erzählt diese preisgekrönte Dokumentarreihe, wie es nach dem Kriegsende zu neuem jüdischen Leben in<br />

Deutschland kam. Aus der Sicht der so genannten 2. Generation versucht sich die Dokumentation dem Thema "von innen",<br />

aus dem Blickwinkel jüdischem Denkens <strong>und</strong> Fühlens zu nähern. Was nach Auschwitz niemand für möglich gehalten hatte,<br />

geschah: Juden ließen sich erneut in Deutschland nieder oder kamen bewusst zurück <strong>und</strong> beteiligten sich am Aufbau beider<br />

deutscher Staaten.<br />

1. Neuanfang?<br />

Im ersten Teil stehen die Lager der so genannten "Displaced Persons" im Mittelpunkt, in denen nach dem Krieg allein in<br />

der amerikanischen Zone mehr als 200.000 Juden lebten. Erzählt wird, wie diese Überlebenden versuchten, ihr Leben neu<br />

zu organisieren <strong>und</strong> wie allmählich erste Existenzen neu gegründet, jüdische Gemeinden in den Großstädten<br />

Westdeutschlands ins Leben gerufen wurden. Zugleich rückt die deutsche Nachkriegsgesellschaft ins Blickfeld:<br />

Entnazifizierung <strong>und</strong> Verdrängungsdenken prägten sie gleichermaßen.<br />

2. Wiedergutmachung?<br />

Zaghaft regt sich neues Leben in den jüdischen Gemeinden Westdeutschlands. Man will die Schrecken der Lager<br />

vergessen <strong>und</strong> versucht - wie auch die Deutschen - die Freuden des Wirtschaftsw<strong>und</strong>ers der 50er Jahre zu genießen. Es ist<br />

eine Flucht in eine scheinbare Normalität. Es werden die ersten Kontakte zwischen internationalen jüdischen Organisationen,<br />

dem Staat Israel <strong>und</strong> der B<strong>und</strong>esrepublik aufgenommen. Dabei geht es um pragmatische Politik: Der Staat Israel braucht das<br />

Geld <strong>und</strong> Adenauer möchte Deutschland in die internationale Staatengemeinschaft zurückführen.<br />

3. Vergangenheitsbewältigung?<br />

Verdrängen, nicht über die Vergangenheit reden - das wollten die Deutschen, konnten sie aber nicht. Mit dem Eichmann-<br />

Prozess in Israel <strong>und</strong> den nachfolgenden NS-Prozessen wurde die Vergangenheit <strong>und</strong> das Ausmaß der grausamen<br />

Verbrechen gegenwärtig. Die Weise, wie die NS-Prozesse geführt wurden <strong>und</strong> die Ende der sechziger Jahre geführte<br />

Verjährungsdebatte sorgen für eine anhaltende Verunsicherung der in Deutschland lebenden Juden. Die gesellschaftlichen<br />

Vorstellungen der 68er <strong>und</strong> der sozialliberalen Ära unter Willy Brandt bereiten ein F<strong>und</strong>ament für erste Gemeinsamkeiten.<br />

4. Im besseren Deutschland?<br />

Die deutschen Juden, die in der DDR lebten, hatten als Kommunisten <strong>und</strong> Sozialisten einst das Land verlassen <strong>und</strong><br />

kehrten nach dem Krieg zurück, um eine bessere sozialistische Gesellschaft aufzubauen. Als überzeugte Kommunisten<br />

hatten sie sich zwar von ihrer jüdischen Vergangenheit losgesagt, dennoch erlebten sie ein wechselvolles Schicksal.<br />

Diejenigen, die sich auch weiterhin als Juden in der DDR bekannten, waren eine Minderheit, die anfangs gehätschelt, später<br />

dann, im Zuge der sowjetischen antizionistischen Propaganda gegen Israel nach dem Sechs-Tage-Krieg 1967 schikaniert<br />

<strong>und</strong> bedrängt wurde.<br />

5. Deutschland wohin?<br />

Als die DDR-Wirtschaft in den achtziger Jahren allmählich zusammenbrach, versuchte Erich Honecker von den USA die<br />

Meistbegünstigungsklausel zu erhalten. Um diese zu bekommen, begann er Juden in den USA, in Israel, aber auch in der<br />

DDR zu hofieren. Das SED-Regime, das sich beharrlich geweigert hatte, Entschädigungszahlungen an die Opfer des NS-<br />

Regimes zu leisten, war überzeugt, dass "der Weg nach Washington über Jerusalem" führe. Als Helmut Kohl 1982<br />

B<strong>und</strong>eskanzler wurde, begann er, Deutschland in eine wieder gewonnene "Normalität" zu führen. Programmatisch sollte der<br />

Besuch Helmut Kohls 1983 in Israel werden. Unerfahren auf internationalem Terrain bewegt sich Kohl ungeschickt durch die<br />

deutsch-jüdische Vergangenheit... 1985 kommt es in Frankfurt zum Skandal: Man will Fassbinders Stück "Der Müll, die Stadt<br />

<strong>und</strong> der Tod" aufführen, in dem es um die Häuserspekulationen der 70er Jahre geht. Die Hauptfigur, der reiche Jude...<br />

6. Normalität?<br />

Der Fall der Mauer - die neu entstehende Nation wird schlagartig einer Identitätskrise ausgesetzt, innerhalb derer sich<br />

auch die Juden in Deutschland zurechtfinden müssen. Der wachsende Rechtsradikalismus auf der einen Seite, aber auch<br />

die intensive Auseinandersetzung mit dem Holocaust zeigen das Spannungsfeld innerhalb dessen die jüdische<br />

Gemeinschaft in Deutschland lebt. Die Einwanderung osteuropäischer Juden lässt die Zahl auf r<strong>und</strong> 100.000 ansteigen <strong>und</strong><br />

sorgt für wachsende religiöse Pluralität innerhalb der Gemeinden. Trotzdem resigniert Ignatz Bubis, der als Vorsitzender des


Zentralrats der Juden in Deutschland die Neunziger prägte, nach dem "Walser-Bubis-Streit". In einer zunehmend<br />

problematischen politischen Situation in Deutschland etabliert sich jüdisches Leben <strong>und</strong> versucht, eine Zukunft in diesem<br />

Land zu finden.<br />

T h e m e n: Juden/Judentum, Deutschland<br />

Ab 16.<br />

V-0930<br />

Wir sind die Zukunft unserer Völker<br />

15 min/f - Ernst Herb - BRD 1998<br />

In Ciudad Bolivar/Venezuela haben Ordensfrauen mit Unterstützung von Adveniat "ein multinationales indianisches Dorf" als<br />

Zuhause, <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Lehrwerkstatt für Mädchen aufgebaut. Ihr Ziel ist es, durch Stärkung des Selbstbewusstseins der<br />

jungen Frauen das Überleben der indianischen Völker zu sichern. - Ein Film von Adveniat.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat, Frauen<br />

Ab 14.<br />

V-0861<br />

Wir sind Kinder<br />

54 min/f - Miguel Schapira - Schweiz 1996<br />

Ein Film des Internationalen Arbeitsamtes (IAA) über ihren weltweiten Kampf gegen die Kinderarbeit. Dargestellt werden<br />

Beispiele für Kinderarbeit (u.a. Kaffeeplantagen in Kenia, Prostitution in Thailand, Sisalfelder in Brasilien) <strong>und</strong> Programme,<br />

die Eltern <strong>und</strong> Kindern die Bedeutung von <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Bildung nahe bringen wollen. - Die drei Beispiele können auch separat<br />

vorgeführt werden.<br />

T h e m e n: Kinderarbeit, Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-0682<br />

Wir sind schwanger<br />

46 min/f - Maximiliane Mainka/BZgA - BRD 1986<br />

Drei werdende Elternpaare erzählen von ihren Empfindungen, Ängsten. Unsicherheiten <strong>und</strong> Glücksgefühlen während der<br />

Schwangerschaft. Der Film dokumentiert die Bedeutung einer guten Vorbereitung auf die Geburt <strong>und</strong> die Zeit danach.<br />

T h e m e n: Schwangerschaft<br />

Ab 16.<br />

V-0598<br />

Wir sind viele<br />

10 min/f - Borislav Satinac - BRD 1974<br />

Trickfilm. - Ein Kater führt als Zauberer akrobatische Kunststücke mit Mäusen vor, was diesen zumeist das Leben kostet. Als<br />

die Kamera am Schluss zurückfährt, sieht man dass die stürmisch applaudierende Menge ebenfalls aus Mäusen besteht.<br />

T h e m e n: Menschenbild, Anpassung, Gewalt<br />

Ab 14.<br />

V-0534<br />

"Wir wollen frei sein wie die Drachen am Himmel" - Arbeitende Kinder in Guatemala<br />

30 min/f - terre des hommes - BRD 1993<br />

<strong>Video</strong>tonbild. - Der Film zeigt den Alltag von Kindern zwischen 10 <strong>und</strong> 14 Jahren in Guatemala, die als Busschaffner, mit<br />

Holztransporten oder in Bäckereien Geld für den Lebensunterhalt ihrer Familie verdienen müssen, <strong>und</strong> er zeigt, wie sie<br />

beginnen, sich zu organisieren <strong>und</strong> für ihre Rechte zu kämpfen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinderarbeit<br />

Ab 12.<br />

V-1174<br />

Wirtschaftsfaktor Untermensch


29 min/f - Dagmar Christmann - BRD 1999<br />

Der Film zeigt die Verflechtung von Geldinstituten <strong>und</strong> Wirtschaftsunternehmen bei der systematischen Beraubung von<br />

Juden in der NS-Zeit. Durch die Scheinlegalität der Vorgehensweise hielt sich auch nach 1945 bei einigen noch der<br />

Eindruck, dass hier kein schuldhaftes Handeln vorläge. Die genaue Schilderung von Einzelschicksalen im Film zeigt, wie<br />

ausgefeilt die Mechanismen der Enteignung <strong>und</strong> der Beraubung bis hin zur Ermordung der Menschen verzahnt war. Banken<br />

<strong>und</strong> viele Firmen profitierten, bekannte Kaufhäuser wurden “arisiert”. Durch die Unterstützung der ehemaligen Clinton-<br />

Regierung ist einiges ins Rollen gekommen. Heute recherchieren Betroffene vor Ort, beispielsweise im Berliner<br />

Landesarchiv, wo ein großer Teil der “Vermögensverwertungsakten” liegt.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus<br />

Ab 16.<br />

V-1314 / <strong>DVD</strong>-0355<br />

Wo brennt's - Standpunkte von Kids<br />

70 min/f - KI.KA/BZgA - BRD 2001<br />

Seit einigen Jahren ist das mobile Studio des KI.KA in der knallroten Feuerwehr für die Sendung "Wo brennt's" auf<br />

Deutschlandtour. Diese Sendung will Kinder ermutigen, vor der Kamera ihre Wünsche, Meinungen <strong>und</strong> alles, was auf der<br />

Seele brennt, zu äußern. In Zusammenarbeit mit der BzgA wurden aus dieser Reihe neun 5- bis 9-minütige Kurzfilme mit<br />

Kinderäußerungen zu folgenden Themen zusammengestellt: Fre<strong>und</strong>schaft, Freizeit, Zigaretten <strong>und</strong> Alkohol, "Bin ich schön?",<br />

Gefühle, Erste Liebe, Aussehen, Ernährung, Selbstständigkeit. - Gutes Material für die Arbeit mit Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Ges<strong>und</strong>heit, Kinder, Freizeit, Alkohol, Rauchen, Individualität<br />

Ab 8.<br />

V-1257<br />

Wo die Welt zu Ende ist<br />

15 min/f - Anamaria Egana - Chile 2002<br />

Porträt eines Jungen aus Santiago da Chile. - Der 10-jährige Cristhián stellt seine Familie, seine Fre<strong>und</strong>e, seine <strong>Schule</strong> <strong>und</strong><br />

seine Pfarrgemeinde vor. Zwar wohnt er noch in einer Vorstadt auf beengtem Raum, aber seine Eltern setzen alles daran,<br />

ihm eine gute Bildung zu vermitteln; auch ist er sicher, dass er einmal studieren <strong>und</strong> reich werden wird. - Produktion im<br />

Auftrag von Missio Austria <strong>und</strong> dem Kindermissionswerk.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Kindermissionswerk<br />

Ab 8.<br />

V-0792<br />

Wo die wilden Kerle wohnen<br />

8 min/f - Gene Deitch - USA 1973<br />

Zeichentrickfilm nach dem Bilderbuch von Maurice Sendak (Diogenes). - Als Strafe für seine Streiche wird der kleine Max<br />

von seiner Mutter ohne Essen ins Bett geschickt. Im Traum gelangt er in das Reich der wilden Kerle, die er bezähmt. Er wird<br />

ihr König <strong>und</strong> bestraft sie fortan so, wie ihn seine Mutter bestraft hat. Er bekommt Heimweh, fährt zurück in sein Zimmer, wo<br />

ihn sein Abendessen erwartet. - Ein wichtiges Bilderbuch für Kinder <strong>und</strong> Erwachsene zu Themen wie Angst, Konflikte,<br />

Versöhnung <strong>und</strong> Ich-Stärkung. - Der Film unterstreicht durch Animation <strong>und</strong> Geräusche vor allem die phantastischen<br />

Elemente der Geschichte. - Siehe auch die Diaserie SP-178.<br />

T h e m e n: Angst, Konflikte, Individualität, Versöhnung<br />

Ab 8.<br />

V-1204<br />

Wo ich bin, ist Freiheit - Maria Montessori<br />

29 min/f - Gurdrun Friedrich - BRD 1995<br />

Der Film gibt einen f<strong>und</strong>ierten Überblick über das Leben der international anerkannten Reformpädagogin Maria Montessori<br />

(1870-1952) <strong>und</strong> beschreibt die Gr<strong>und</strong>züge ihrer pädagogischen Theorie <strong>und</strong> Praxis.<br />

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, <strong>Erziehung</strong>, <strong>Schule</strong><br />

Ab 16.<br />

V-0702


Wo komm' ich eigentlich her?<br />

30 min/f - Peter Mayle - BRD 1991<br />

Anschaulich, einfach <strong>und</strong> z.T. sogar witzig wird Kindern in diesem Zeichentrickfilm Zeugung, Schwangerschaft <strong>und</strong> Geburt<br />

erklärt. - Nach dem Buch von Thadäus Troll.<br />

T h e m e n: Schwangerschaft, Sexualität<br />

Ab 8.<br />

V-1218 / <strong>DVD</strong>-0202<br />

Eine Woche in Taizé<br />

15 min/f - A&PT, Taizé-Communauté - Frankreich 1999<br />

Das <strong>Video</strong> vermittelt einen kurzen Einblick in die Jugendtreffen von Taizé, in den von Gebet <strong>und</strong> Gruppengesprächen<br />

geprägten Tagesablauf <strong>und</strong> das auf die Mitarbeit aller angewiesene, einfache Leben im Zeltlager. Jugendliche aus aller Welt<br />

kommen zu Wort <strong>und</strong> schildern ihre Eindrücke <strong>und</strong> religiösen Erfahrungen; alle heben besonders die Offenheit für ihr Suchen<br />

nach der eigenen Religiosität <strong>und</strong> Spiritualität hervor. - Zur Kurzinformation <strong>und</strong> Vorbereitung einer Fahrt.<br />

T h e m e n: Christsein heute, Gebet, Jugendliche, Kirche<br />

Ab 12.<br />

V-1114<br />

Wolfgang Borchert<br />

60 min/sw - Michael Blume u.a. - DDR 1982-1990<br />

Sieben Kurzspielfilme nach Geschichten von Wolfgang Borchert: 1. Die Küchenuhr (10 min), 2. Ching Ling, die Fliege (10<br />

min), 3. Das Brot (6 min; auch einzeln zu entleihen: V-787), 4. Die Stadt (7 min), 5. Bleib doch, Giraffe (10 min), 6. Lilo oder<br />

Die Krähen fliegen abends nach Hause (10 min), 7. Nachts schlafen die Ratten doch (8 min; auch einzeln entleihbar: V-586).<br />

- Verfilmungen von Geschichten, in denen Borchert die Nachkriegszeit mit ihren Verlusterfahrungen <strong>und</strong> ihrer Sehnsucht<br />

nach Menschlichkeit <strong>und</strong> Nähe schildert; interessant, weil die Regisseure versuchen, die Zeitlosigkeit der Aussagen<br />

darzustellen oder sie zu aktualisieren.<br />

T h e m e n: Krieg, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0445<br />

Das Wort zum Sprechen bringen<br />

30 min/f - Richard Müller - BRD 1990<br />

Das <strong>Video</strong> zeigt Ausschnitte aus einem Lektorenkurs in einer Gemeinde. Einzelne Übungen (Blickkontakt, Betonung,<br />

Gliederung des Textes) werden vorgestellt, die zur Auffindung von Motivation <strong>und</strong> Fertigkeiten sowie zur Überprüfung der<br />

eigenen Praxis führen sollen.<br />

T h e m e n: Materialien für Gottesdienste, Kirche<br />

Ab 16.<br />

V-0388<br />

Wotans Wiederkehr<br />

45 min/f - M. Papirowski/K. Schellschmitt - BRD 1990<br />

Asen, Goten <strong>und</strong> Guelfiliten: Ökologisch ausgerichtete Gruppen, ebenso wie Neonazis haben sich Weltanschauungen<br />

geschaffen, die auf vermeintlich germanischen Religionen, der Götterwelt der Edda, naturmystischen Vorstellungen <strong>und</strong><br />

faschistoiden Ideen basieren. Der Fernsehfilm beleuchtet mit Aufnahmen von Kulthandlungen <strong>und</strong> Interviews kritisch dieses<br />

Spektrum der neuheidnischen Gruppen.<br />

T h e m e n: Sekten, Religion, Rechtsradikalismus<br />

Ab 14.<br />

V-1079<br />

Die Würde des Kindes ist unantastbar<br />

59 min/f – WDR – BRD 1997<br />

Elf kurze Beiträge aus dem WDR-Fernsehmagazin "Kind & Kegel", die sich mit dem Thema "Gewalt in der <strong>Erziehung</strong>"


eschäftigen. Einzelthemen sind u.a.: Prügelstrafe, der "Klaps", gewalttätige Väter, Gewaltprävention, Sexualtäter. - Aus dem<br />

Medienpaket "Ein Koffer voller Menschenrechte" des BM für Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend.<br />

T h e m e n: Kinder, Gewalt, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0052<br />

W<strong>und</strong>en berühren W<strong>und</strong>en<br />

23 min/f - Rolf Georg Bitsch – BRD 2005<br />

Der vorliegende Film gibt einen Einblick in die Arbeit der Seelsorge mit psychiatrieerfahrenen Menschen. Acht Betroffene<br />

fahren zusammen mit einem Seelsorger <strong>und</strong> einer Bibliodramaleiterin in die Eifel, um dort aus der Begegnung mit der<br />

Leidensgeschichte Jesu Christi Deutungshilfen für die Verw<strong>und</strong>ungen <strong>und</strong> Verletzungen des eigenen Lebens zu finden. Die<br />

filmische „Klammer“ der Dokumentation besteht in Bildern eines Kreuzwegs aus dem 17. Jahrh<strong>und</strong>ert, den die<br />

Teilnehmer/innen zu Beginn ihrer gemeinsamen Zeit gehen. Begleitet werden sie von Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> dem Leiter der<br />

Einrichtung „Seelsorge & Begegnung“, einem Begegnungsort für psychiatrieerfahrene Menschen in Köln.<br />

T h e m e n: Kirche, Leid<br />

Ab 16.<br />

V-0730<br />

Das W<strong>und</strong>er von Ronda Alta<br />

29 min/f - Gernot Schley - BRD 1995<br />

Zwischen Landpastoral <strong>und</strong> Landbesetzung im Süden von Brasilien. - Vor 15 Jahren haben die Bauern im Widerstand gegen<br />

die Vertreibung das Dorf Ronda Alta besetzt. Heute ist es ein Symbol gewaltlosen Widerstandes <strong>und</strong> eine Keimzelle der<br />

Basisgemeinde. Die Kleinbauern haben das besetzte Land schließlich erhalten <strong>und</strong> sich zu einer für Brasilien modellhaften<br />

Kooperative zusammengeschlossen. - Ein Adveniat-Film.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Theologie der Befreiung, Gewalt<br />

Ab 14.<br />

V-1119<br />

Wunschkind @us dem Internet<br />

30 min/f - Christiane Meier - BRD 2000<br />

Samen <strong>und</strong> Eizellen als Ware auf dem Markt. - Der Film führt anschaulich vor Augen, wie sich gegenwärtig in Amerika ein<br />

Markt etabliert, der von dem Geschäft lebt, menschliche Samen- <strong>und</strong> Eizellen zu vertreiben. Für alleinstehende Frauen,<br />

Ehepaare oder gleichgeschlechtliche Paare besteht jetzt die Möglichkeit, Aussehen, Intelligenz, künstlerische <strong>und</strong> sonstige<br />

Fähigkeiten der Kinder auszuwählen. Im Film kommen sowohl K<strong>und</strong>en zu Wort als auch Spenderinnen von Eizellen,<br />

Vertreter von Vertreiberfirmen, Ärzte <strong>und</strong> Beraterinnen. Alle äußern sich durchweg positiv. Der Kommentar verweist auf<br />

ethische <strong>und</strong> rechtliche Probleme <strong>und</strong> fordert die notwendige Diskussionen <strong>und</strong> gesetzlichen Regelungen.<br />

T h e m e n: Technologie, Ethik, Schwangerschaft<br />

Ab 16.<br />

V-0531<br />

Wut im Bauch<br />

30 min/f - Yasemin Akay - BRD 1992<br />

Spielfilm. - Der 12jährige Abu kommt neu in eine deutsche Klasse. Von Anfang an ist er dem Spott <strong>und</strong> den Vorurteilen<br />

seiner Klassenkameraden, deren Anführer Peter ist, ausgesetzt. In seiner Wut darüber verwünscht er Peter in die Türkei <strong>und</strong><br />

stellt sich immer wieder vor, was dieser dort durchmachen müsse. Als die Klassenkameraden ihn auch weiter nicht in Ruhe<br />

lassen, schert er aus Rache Peters Pudel kahl. In dieser ausweglosen Situation ergreift Peter endlich die Initiative zur<br />

Versöhnung. - Auf einer zweiten Ebene des Films berichtet Abu seiner geliebten Großmutter von den Ereignissen <strong>und</strong> den<br />

Gefühlen, die diese Erlebnisse in ihm auslösen, wodurch der Film eine differenzierte <strong>und</strong> intensive Darstellung des Themas<br />

erreicht.<br />

T h e m e n: Ausländer<br />

Ab 12.<br />

V-0076


Das W<strong>und</strong>er des Lebens<br />

54 min/f - Lennart Nilsson (FWU) - BRD 1984<br />

Das "W<strong>und</strong>er des Lebens" wird zunächst aus der Sicht der Evolution beleuchtet: die Zelle als Gr<strong>und</strong>baustein des Lebens.<br />

Darauf aufbauend verfolgt der Film in faszinierenden Realaufnahmen sehr genau Follikelreifung <strong>und</strong> Ovulation,<br />

Spermatogonense, Befruchtung, Einnistung. Er schließt mit einem Überblick über die Embryonalentwicklung.<br />

T h e m e n: Schwangerschaft<br />

Ab 16.<br />

V-1353 / <strong>DVD</strong>-0249<br />

W<strong>und</strong>erbare Tage<br />

25 min/f - Matthias Kiefersauer - BRD 2002<br />

Der Pfarrer einer oberbayerischen Gemeinde ist frustriert. Sein Engagement hat nichts daran geändert, dass kaum noch<br />

jemand den Gottesdienst besucht oder in den Sakramenten mehr als eine gesellschaftliche Konvention sieht. Gemeinsam<br />

mit seiner Nichte, deren Schauspielgruppe <strong>und</strong> dem Lokalblattredakteur inszeniert er deshalb eine Reihe von vermeintlich<br />

w<strong>und</strong>erbaren, biblischen Erscheinungen im Dorf, die Aufmerksamkeit erregen. Plötzlich ist die Kirche wieder voll. Als jedoch<br />

Jesus selbst auftaucht <strong>und</strong> in die Inszenierung des Pfarrers eingreift, wird deutlich, dass vorgetäuschte W<strong>und</strong>er keine<br />

ausreichende Basis für den Glauben sind. - Humorvoller <strong>und</strong> mit leichter Hand inszenierter Kurzspielfilm, der Zugänge zu<br />

vielen biblischen <strong>und</strong> kirchlichen Themen eröffnet. Das bayerische Idiom <strong>und</strong> die typisch oberbayerische Dorfatmosphäre<br />

könnten aber die Verwendung des Films in Norddeutschland möglicherweise erschweren.<br />

T h e m e n: Kirche, Bibel, Bibel: Jesus Christus, Bibel: W<strong>und</strong>er, Glaube<br />

Ab 14.<br />

V-1023<br />

XTC - <strong>und</strong> der andere Kick<br />

20 min/f - Marita Neher - BRD 1997<br />

Der Film verschafft einen Einblick in die Berliner Techno- <strong>und</strong> Raveszene. Im Verlauf eines Wochenendes lernt man "User"<br />

<strong>und</strong> "Nicht-User" kennen; durch Selbstauskünfte <strong>und</strong> –reflexionen erfährt man, worin die Bedeutung der Technokultur<br />

besteht <strong>und</strong> weshalb die einen Ecstasy "brauchen" <strong>und</strong> weshalb die anderen darauf verzichten. Dabei wird auch thematisiert,<br />

dass Ecstasy keine harmlose Freizeitdroge ist, sondern schwer abzuschätzende ges<strong>und</strong>heitliche Risiken in sich birgt. – Ein<br />

Film der B<strong>und</strong>eszentrale für ges<strong>und</strong>heitliche Aufklärung zur Sucht- <strong>und</strong> Drogenprävention.<br />

T h e m e n: Drogen, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-0450<br />

ZACK<br />

39 min/f - Thomas Nufer - BRD 1991<br />

Ein Rock-Musical für Kinder, das die Geschichte vom Zöllner Zachäus in modernem Gewand zeigt : Hauptperson ist Zack,<br />

der als Kleinster in einer Straßengang zur Zielscheibe von Spott <strong>und</strong> Hohn wird; er rächt sich durch einen wucherischen, für<br />

ihn äußerst vorteilhaften Spielzeugverleih. Als er selbst vor Diebstahl nicht zurückschreckt, greift JOTT ein; er bringt Zack<br />

dazu, das Spielzeug zurückzugeben.<br />

T h e m e n: Bibel, Außenseiter, Konflikte, Kinder<br />

Ab 8.<br />

V-0428<br />

Zartbitter<br />

15 min/sw - Ute Krause - BRD 1990<br />

Ein Käfersammler will seine Frau, die eine Vorliebe für Süßes hat, auf Diät setzen. Als er schließlich ihr<br />

Schokoladenkuchenrezept verbrennt, reagiert sie auf eine ungewöhnliche Weise: sie backt einen Kuchen in Käferform, der<br />

den Anlass zur Versöhnung gibt.<br />

T h e m e n: Ehe, Konflikte<br />

Ab 12.<br />

V-0449


ZEHN HOCH (Powers of Ten)<br />

9 min/f - Charles <strong>und</strong> Ray Eames - USA 1977<br />

Eine "Trickfilm"-Reise anhand von Standfotos, die mit rasender Geschwindigkeit in 10er-Potenzen fortschreitet, führt von<br />

einer der äußeren Galaxien des Universums bis zur Atomkernmasse in einer Zelle der menschlichen Haut <strong>und</strong> vermittelt<br />

einen Eindruck von der Größe der uns bekannten Welt. (Die Standfotos aus dem Film sind auch auf Folie entleibar;<br />

Entleihnummer: GL 93).<br />

T h e m e n: Natur, Technologie, Bibel<br />

Ab 14.<br />

ZEHN WORTE DER FREIHEIT - DIE 10 GEBOTE<br />

2 Filme: je 30 min/f - Gino Cadeggianini - BRD 1986<br />

V-0105<br />

1. Gott, der mich frei will<br />

Der Film trägt die Struktur einer persönlichen Betrachtung über das Wesen der Gebot: Die Gebote Gottes werden nicht<br />

selten als lästige Zwangsjacke missverstanden. Wer tiefer blickt, entdeckt in Gottes Weisung einen Zugang zur Freiheit. Die<br />

wird deutlich in der Offenbarung Gottes am Sinai <strong>und</strong> in der Verkündigung Jesu. Es gilt die Botschaft der Heiligen Schrift auf<br />

unser Leben zu übertragen.<br />

V-0106<br />

2. Kein anderer Gott<br />

In ruhigem Rhythmus der Bilder wird das Gebot, keinen anderen Göttern anzuhängen, durchdacht. Dabei werden drei<br />

Beziehungspunkte verknüpft: die Gesetzgebung auf Sinai, Jesu Botschaft, die Erfahrung des heutigen Menschen.<br />

T h e m e n: Bibel, Gebote, Gott, Christsein heute<br />

Ab 16.<br />

V-1290<br />

Zeichen der Hoffnung - Missio<br />

20 min/f - FWU - BRD 2001<br />

"Missio - Brücke der Solidarität". - Am Beispiel von drei Kurzberichten aus dem Kongo, Sudan <strong>und</strong> Osttimor wird die Arbeit<br />

des internationalen Hilfswerks Missio exemplarisch dargestellt. Im Vordergr<strong>und</strong> steht die unmittelbare Zuwendung zu den<br />

Menschen <strong>und</strong> ihren konkreten Nöten. Doch die Beispiele zeigen auch, dass die Kirche in den besagten Ländern eine<br />

gesellschaftliche Kraft sein muss - als Stütze für eine funktionierende Sozialstruktur <strong>und</strong> als Anwalt der Menschenrechte. -<br />

Produziert in Zusammenarbeit mit Missio.<br />

T h e m e n: Missio, Mission, Dritte Welt, Menschenrechte<br />

Ab 14.<br />

V-1234<br />

Zeichen für die Welt<br />

34 min/f – Georg Franitza – BRD 2001<br />

Pastoral- <strong>und</strong> Sozialarbeit in Tscheljabinsk. - Tscheljabinsk ist eine russische Großstadt an der Grenze zu Asien. Heute gibt<br />

es dort wieder eine katholische Kirche, die aus Spenden von Christen in Deutschland, Österreich, der Schweiz <strong>und</strong> den USA<br />

finanziert wurde; die größte Einzelsumme kam von „Renovabis“, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den<br />

Menschen in Mittel- <strong>und</strong> Osteuropa. Der Film berichtet von der vielseitigen seelsorgerischen Arbeit der drei deutschen<br />

Priester, der drei amerikanischen Ordensfrauen <strong>und</strong> einiger engagierter Gemeindemitglieder, die in dieser Pfarrei, deren<br />

Gebiet so groß ist wie Bistümer in Deutschland, tätig sind.<br />

T h e m e n: Kirche, Europa<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0246<br />

Zeit der W<strong>und</strong>er – Wenn Kinder in die Pubertät kommen<br />

2 x 44 min/f - Wolfgang Klauser/Dominique Klughammer/Bernd Reufel - BRD 2007<br />

In der zweiteiligen Dokumentation (1. Eigentlich bin ich ja nichts!; 2: Ihr kapiert einfach nichts!) werden vier junge Menschen<br />

aus mittelständischen bürgerlichen Familien drei Jahre lang von einem Filmteam auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden<br />

begleitet. Dabei werden sie vor allem im Kontext ihrer Familien <strong>und</strong> bei Unternehmungen mit Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en


gezeigt. In erster Linie kommen die vier Jugendlichen selbst zu Wort, die die wahrnehmbaren Veränderungen in ihren<br />

Einstellungen thematisieren (Stichworte u.a.: Einstellung zu sich selbst <strong>und</strong> zu den Eltern, Freizeitaktivitäten, <strong>Schule</strong>, Outfit,<br />

Probleme mit den anderen Gleichaltrigen mitzuziehen, Fre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> Sexualität) - Aber auch die Eltern erlebt man – vor<br />

allem bei Gesprächen mit ihren Söhnen <strong>und</strong> Töchtern: beim Verhandeln, beim Streiten <strong>und</strong> bei Aussprache <strong>und</strong> Versöhnung.<br />

– Eine interessante Dokumentation, die nahe an ihre "Helden" herankommt <strong>und</strong> den Zuschauer ihre Entwicklung miterleben<br />

lässt.<br />

T h e m e n: Jugendliche, Familie, <strong>Erziehung</strong>, Sexualität<br />

Ab 14.<br />

V-1038<br />

Zeit-Maus<br />

23 min/f - WDR - BRD 1996<br />

Eine Spezial-Maus der "Sendung mit der Maus", die Einblicke in die Herstellung von Sanduhren, die Funktionsweise der<br />

telefonischen Zeitansage <strong>und</strong> die Arbeit eines Uhrmachers vermittelt. Im letzten Abschnitt wird vom (vergeblichen) Versuch<br />

erzählt, die Blumenuhr nachzubauen.<br />

T h e m e n: Zeit<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0378<br />

Zeitzeugen - Wenn nicht jetzt, wann …<br />

25 min/f - Marcus Laufenberg - BRD 2010<br />

"Fragt uns, wir sind die Letzten!" - Die meisten Täter <strong>und</strong> Opfer der nationalsozialistischen Unrechtsdiktatur sind inzwischen<br />

gestorben. Umso wichtiger ist, dass die wenigen bis heute überlebenden Zeitzeugen sich noch zu Wort melden. Acht von<br />

ihnen, sechs Frauen <strong>und</strong> zwei Männer, besuchten im Mai 2009 auf Einladung des Diözesanrates der Katholiken im<br />

Erzbistum Köln in Kooperation mit dem Maximilian-Kolbe-Werk das <strong>Bistum</strong>. Der Film dokumentiert mehrere Treffen der<br />

polnischen Gäste (im Alter zwischen 70 <strong>und</strong> 85 Jahren) mit Schülern <strong>und</strong> Schülerinnen, bei denen sie über ihr Schicksal<br />

berichten <strong>und</strong> zu Toleranz <strong>und</strong> Versöhnung aufrufen.<br />

T h e m e n: Nationalsozialismus<br />

Ab 14.<br />

V-0622<br />

Zenaibs W<strong>und</strong>en<br />

45 min/f - Esther Schapira - BRD 1993<br />

In der Nacht zum 3. Oktober 1992 verübten in Hünxe drei junge Männer einen Brandanschlag auf das dortige<br />

Flüchtlingswohnheim, wobei u.a. die kleine Zenaib aus dem Libanon schwere Brandw<strong>und</strong>en davontrug. Interviews mit den<br />

Opfern, mit Müttern, Fre<strong>und</strong>en, Passanten <strong>und</strong> dem Bürgermeister zeigen - beispielhaft - eine Stadt, in der es latente<br />

Ausländerfeindlichkeit gibt <strong>und</strong> die sich unfähig <strong>und</strong> unwillig gibt, das Geschehe zu begreifen <strong>und</strong> Konsequenzen daraus zu<br />

ziehen. - Eine beeindruckende Dokumentation mit starkem Impulscharakter.<br />

T h e m e n: Asyl, Rechtsradikalismus, Gewalt<br />

Ab 16.<br />

V-0381<br />

Zerreißt den Bogen in den Wolken nicht<br />

28 min/f - Jürgen B. Zech - BRD 1990<br />

Der <strong>Video</strong>film, in dem Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler des Förderschulinternates Schloss Horneburg (Datteln) die Hauptdarsteller<br />

sind, hat die biblische Erzählung von Noach zum Leitthema. Er weist auf die Weltsituation <strong>und</strong> mahnt den Menschen zur<br />

Bewahrung der Schöpfung.<br />

T h e m e n: Bibel, Umwelt, <strong>Münster</strong><br />

Ab 12.<br />

V-0884<br />

Zeugen Jehovas<br />

13 min/f - Gabi Fuest/Monika Schuck - BRD 1996


Aus der WDR-Schulfernsehreihe "Seelenfänger". - Darstellung der Zeugen Jehovas durch Berichte von Sektenaussteigern<br />

<strong>und</strong> verdichtende pantomimische Einblendungen; fünf Abschnitte: "Gute"/"Böse" Welt, Zurechtweisung <strong>und</strong> Züchtigung,<br />

Hamargedon <strong>und</strong> Paradies, Ausstieg <strong>und</strong> Isolation, Bibelauslegung. - Besonders zur Einführung geeignet. – Der Film<br />

befindet sich auch auf der <strong>DVD</strong>-0263 "Seelenfänger".<br />

T h e m e n: Sekten<br />

Ab 14.<br />

V-0472<br />

Zigeuneralltag - Sinti in Ostwestfalen-Lippe<br />

27 min/f - Stefanie Landgraf u.a. - BRD 1986<br />

Der Film zeigt das Leben <strong>und</strong> Schicksal der Sinti an Beispielen von Familien, die in Ostwestfalen-Lippe leben; er stellt dabei<br />

Menschen vor, die - trotz aller staatlichen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Repressionen in Vergangenheit <strong>und</strong> Gegenwart - als<br />

Minderheit auf den Erhalt ihrer ethnischen <strong>und</strong> kulturellen Eigenart bedacht bleiben.<br />

T h e m e n: Zigeuner, Außenseiter, Konflikte<br />

Ab 14.<br />

V-0584<br />

Das Zimmer<br />

12 min/f - Jeff Balsmeyer - USA 1990<br />

Kurzspielfilm. - Der etwa 12 -jährige Johnny lebt in einer unerträglichen Situation: Aus Angst vor der Außenwelt hat der Vater<br />

Türen <strong>und</strong> Fenster verbarrikadiert; tyrannisch bewacht er seine Frau <strong>und</strong> seinen Sohn. Johnnys einzige Zuflucht ist sein<br />

Zimmer <strong>und</strong> seine Bücher. Eines Tages wird sein Freiheitswille so stark, dass er die Mauern sprengt, <strong>und</strong> Johnny in Freiheit<br />

davongehen kann. - Ein gelungener Film, der - als Parabel verstanden - für eine Befreiung von autoritären Strukturen <strong>und</strong> für<br />

das Beharren auf dem Recht zur Freiheit Mut machen soll.<br />

T h e m e n: Freiheit, <strong>Erziehung</strong><br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0194<br />

Zirkus is nich<br />

43 min/f – Astrid Schult – BRD 2006<br />

Der Film schildert das Leben des achtjährigen Jungen Dominik, der mit seinen zwei kleinen Geschwistern <strong>und</strong> der allein<br />

erziehenden Mutter in einer von hoher Arbeitslosigkeit geprägten Plattenbausiedlung in Berlin lebt. Die arbeitslose Mutter ist<br />

mit der <strong>Erziehung</strong> der Kinder überfordert <strong>und</strong> überträgt Dominik Aufgaben, die sie selbst nicht bewältigen kann. Der<br />

Achtjährige übernimmt in der von Hartz IV lebenden Familie viel Verantwortung <strong>und</strong> hilft seiner Mutter, durchs Leben zu<br />

kommen. Armut der Sprache, der Bildung, der Phantasie machen das Leben für ihn zu einem Überlebenskampf. - Die<br />

Kamera beobachtet Dominik <strong>und</strong> seine Mutter quälend genau <strong>und</strong> protokolliert aus der Sicht des Kindes den täglichen<br />

Kampf, einen Weg aus der Misere zu finden.<br />

T h e m e n: Kinder, Armut<br />

Ab 14.<br />

V-0963<br />

Zirkus Rämmi Dämmi<br />

28 min/f – Konrad Berning – BRD 1997<br />

Ein Zirkusprojekt als Suchtvorbeugung. – Dokumentation eines Projektes (des Diözesancaritasverbandes <strong>Münster</strong>), bei dem<br />

Kinder im Gr<strong>und</strong>schulalter in einem Mitmachzirkus die Möglichkeiten haben, in Spielen, Clownerien, akrobatischen<br />

Vorführungen ihre Fähigkeiten auszuprobieren <strong>und</strong> Selbstverantwortlichkeit zu üben. So soll ihr Selbstbewusstsein gestärkt<br />

werden <strong>und</strong> sie befähigt werden, in Problemsituationen - auch in Bezug auf Drogen – angemessen zu reagieren.<br />

T h e m e n: Drogen, <strong>Münster</strong><br />

Ab 12.<br />

V-1124<br />

Zonnae - Ein Mädchen aus Kapstadt<br />

13 min/f - Martin Voill - Österreich 2000


Ein Film des Kindermissionswerks zur Sternsingeraktion 2001. - Der Film dokumentiert das Leben eines Mädchens in<br />

Kapstadt, die auf der Straße aufgewachsen ist, jetzt aber in einem kirchlichen Waisenhaus lebt. Bei einem Gang durch die<br />

Straßen zeigt sie einem Fre<strong>und</strong> ihre frühere Umgebung, <strong>und</strong> der Zuschauer gewinnt einen Eindruck von den Gegensätzen<br />

zwischen Arm <strong>und</strong> Reich, Weiß <strong>und</strong> Schwarz im heutigen Südafrika.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kindermissionswerk, Kinder<br />

Ab 8.<br />

V-1405 / <strong>DVD</strong>-0226<br />

"Zu dick? Zu dünn?"<br />

4 x 15 min/f – Gaby Fuest/Monika Schnuck – BRD 2002<br />

Eine Filmreihe der BZgA zum Thema "Ess-Störungen bei Jugendlichen". – Vier Filme: 1. Hauptsache schön (Köpergefühle,<br />

Schönheitsideale), 2. Essen – aber wie? (Fast-Food, Diäten, Alternativen), 3. Sich krank essen (Magersucht, Bulimie), 4.<br />

Sich helfen lassen (Therapie <strong>und</strong> Selbsthilfe).<br />

T h e m e n: Ges<strong>und</strong>heit, Jugendliche<br />

Ab 14.<br />

V-1402<br />

Der zu kleine Prinz<br />

7 min/f – Zoia Trofimova – Frankreich 2002<br />

Zeichentrickfilm. – Ein kleiner Junge macht sich beharrlich daran, die Flecken auf der Sonne mit allen erdenklichen Mitteln zu<br />

putzen. Doch am Ende stellt sich heraus, dass er selber an der Herkunft der Flecken nicht ganz unschuldig ist. – Ein witziger,<br />

zauberhafter Film, der auf vielen Kinderfilmfestivals der Lieblingsfilm der Kinder wurde. Und außerdem ein Appell, nicht<br />

immer nur an der Oberfläche zu polieren, sondern auch nach Ursachen zu fragen.<br />

T h e m e n: Arbeit, Verantwortung, Sinn des Lebens<br />

Ab 6.<br />

<strong>DVD</strong>-0043<br />

Zu reich für den Frieden? - Raubbau im Kongo<br />

19 min/f - Hartmut Idzko - BRD 2004<br />

Die Demokratische Republik Kongo, ein an Bodenschätzen reiches Land, leidet an eben diesem Reichtum, den sich<br />

Rebellenbewegungen <strong>und</strong> Firmen oft mit Gewalt aneignen.- Der Dokumentarfilm zeigt Bilder aus den Ostprovinzen des<br />

Kongo, die weiterhin durch militärische Konflikte bedroht sind. Die Rebellenbewegung RCD hat dort das Sagen <strong>und</strong><br />

kontrolliert auch die Coltan-Arbeiter, die in mühseliger Handarbeit das Koltan-Erz aus dem Gestein herauswaschen. Ihre<br />

Ausbeutung hat sich noch verschärft, seitdem internationale Firmen den Coltan-Handel mit dem instabilen Land zumindest<br />

offiziell aufgegeben haben <strong>und</strong> der Preisverfall auf dem Weltmarkt die Löhne fallen ließ. - Der Film gehört als<br />

Unterrichtmaterial zu dem Projekt "Handy-Welten. Globales Lernen am Beispiel der Mobiltelefone", das u.a. Das Welthaus,<br />

Bielefeld, <strong>und</strong> Misereor herausgegeben haben.<br />

T h e m e n: Dritte Welt<br />

Ab 14.<br />

V-0426<br />

Zug in die Ferne<br />

20 min/f - Andreas Dresen - DDR/BRD 1990<br />

Der Film schildert die Begegnung zweier unterschiedlicher Menschen auf einem Vorortbahnhof. Aufgr<strong>und</strong> eines verspätet<br />

eintreffenden Zuges kommen sich der ältere Herr <strong>und</strong> die junge Frau näher. Dessen Wünsche, Sehnsüchte <strong>und</strong> Träume<br />

werden als Ausbruchsversuche <strong>und</strong> "kleine Fluchten" aus seiner beengten Welt gedeutet.<br />

T h e m e n: Individualität, Einsamkeit, Leben, Advent ("Warten")<br />

Ab 16.<br />

V-0843 / <strong>DVD</strong>-0393<br />

Ein Zug nach Manhattan<br />

60 min/f - Rolf von Sydow - BRD 1981<br />

Spielfilm. - Der fromme Kantor einer Synagoge in einem Vorort New Yorks (Heinz Rühmann) entdeckt eines Tages, dass er


seinen Glauben verloren hat. Er begibt sich auf eine Irrfahrt durch die Stadt, ohne sein Reiseziel - Manhattan - zu erreichen,<br />

aber er gelangt zu der Erkenntnis, dass Gott nicht an einen Ort geb<strong>und</strong>en ist. - Eine überzeugend gespielte Geschichte voller<br />

menschlicher Wärme, die in ihrer glänzenden Inszenierung ein hintergründiges Vergnügen bereitet.<br />

T h e m e n: Gott, Juden/Judentum, Leid, Spielfilme<br />

Ab 14.<br />

V-0390<br />

Zugfahrt<br />

14 min/f - Jürgen Haug - BRD 1989<br />

Rätselhafte Dinge geschehen beim Zusammentreffen zweier Männer in einem Zugabteil. Die Auseinandersetzungen<br />

zwischen ihnen offenbaren Urängste <strong>und</strong> Existenzprobleme. - Eine anspruchsvolle Filmparabel mit vielen<br />

Deutungsansätzen.<br />

T h e m e n: Sinn des Lebens, Menschenbild, Individualität<br />

Ab 16.<br />

V-0928 / <strong>DVD</strong>-0011<br />

Zugvögel<br />

7 min/f - Christine Schindler - BRD 1997<br />

Draußen liegt Schnee. "Wo sind eigentlich die Vögel im Winter?", fragt der Sohn, <strong>und</strong> der Vater antwortet knapp: "Im Süden.<br />

Das sind doch Zugvögel..." Und nun reisen die Vögel - Vater, Mutter <strong>und</strong> Kind - in der Phantasie des Jungen im Zug gen<br />

Süden <strong>und</strong> verbringen dort einen ganz "normalen" Familienurlaub am Strand, in Hotels, bei den Pyramiden in Ägypten. Und<br />

als sie wieder zu Hause sind, müssen sie natürlich vom Bahnhof abgeholt werden... - Ein w<strong>und</strong>ervoller Kurzfilm, der zum<br />

Nachdenken über Sprache <strong>und</strong> über Verstehen <strong>und</strong> Verständigung anregt. - <strong>DVD</strong> mit Zusatzmaterial.<br />

T h e m e n: Kommunikation, Kinder, Märchen <strong>und</strong> Geschichten<br />

Ab 6.<br />

V-0699<br />

Zukunft der Arbeit<br />

28 min/f - Christa Donner - BRD 1995<br />

Die Arbeitswelt im Wandel: Der Film hinterfragt, wie heute erfolgreiche Unternehmen die Potentiale moderner Technologie<br />

<strong>und</strong> Organisationsmodelle ("flache Hierarchien", Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeiteinteilung) nutzen, um den<br />

Produktionsfaktor "Arbeit" zu optimieren.<br />

T h e m e n: Arbeit, Technologie<br />

Ab 16.<br />

V-0974<br />

Die Zukunft gestalten - Wir sind dabei<br />

20 min/f - Jürgen A. Schulz - BRD 1998<br />

Der Film versucht einen Blick in die Zukunft; dazu beschreibt er mögliche technologische Entwicklungen in den Breichen<br />

Energieversorgung, Verkehr, Ernährung, Ges<strong>und</strong>heit, mediale Kommunikation, Beruf-Freizeit <strong>und</strong> Weltraum. (Das <strong>Video</strong><br />

wurde als Impulsfilm für den 29. Internationalen Jugendwettbewerb der Volks- <strong>und</strong> Raiffeisenbanken für Schüler des 5.-13.<br />

Schuljahres gedreht, ist aber auch darüber hinaus - kritisch betrachtet - einsetzbar.)<br />

T h e m e n: Technologie, Zukunft<br />

Ab 14.<br />

V-0751<br />

Zum Glück nur ein Traum!!!<br />

15 min/f - Alfredo Alves - Brasilien 1991<br />

Der kleine Spielfilm zeigt den Traum eines Mannes, in dem die Geschlechterrollen gewechselt werden: Der Mann muss die<br />

Hausarbeit erledigen, während die Frau in bekannter lateinamerikanischer Macho-Männer-Art ihren Tag lebt. - Ein Anspiel<br />

zur Diskussion.<br />

T h e m e n: Frauen, Männer, Dritte Welt<br />

Ab 14.


V-0976<br />

Zum Töten erzogen<br />

30 min/f - Bernt Herfen/Martin Schorn - BRD 1995<br />

Kinder in Mosambik. - Fast die Hälfte der durch den 17jährigen Bürgerkrieg in Mosambik betroffenen 16 Millionen Menschen<br />

sind Kinder. Viele tausend Jungen waren von den "prowestlichen" Renamo-Rebellen entführt <strong>und</strong> in Kampfbasen als<br />

Kindersoldaten zum Hassen, Foltern <strong>und</strong> Töten abgerichtet worden. Die Kindersoldaten, die auch auf Seiten der Frelimo-<br />

Regierungsarmee kämpften, leiden bis heute unter der Verwüstung ihrer Seelen, wehren sich mit Misstrauen <strong>und</strong><br />

Verschlossenheit gegen ihre schrecklichen Erinnerungen. Der Film berichtet, wie Ordensleute, Mitarbeiter von Nicht-<br />

Regierungs-Organisationen <strong>und</strong> einheimischen Familien versuchen, diesen Kindern inmitten aller Armut auf dem Weg in ein<br />

sinnvolles Leben beizustehen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Krieg, Missio<br />

Ab 14.<br />

V-0375<br />

Zur Hölle mit dem Teufel<br />

30 min/f - Matthias Schmidt - BRD 1988<br />

Der Film dokumentiert den Versuch einer Antwort auf die Heavy(Black)-Metal-Szene, in der nicht selten Satanskult <strong>und</strong><br />

Okkultismus eine wichtige Rolle spielen: die "White-Metal-Music", deren Texte christliche Predigten sind. Konzertausschnitte<br />

<strong>und</strong> Interviews mit Musikern, Fans <strong>und</strong> dem Sektenbeauftragten F.W. Haak.<br />

T h e m e n: Okkultismus, Musik<br />

Ab 16.<br />

V-1179<br />

Zurück in die Stadt<br />

18 min/f - Michael W. Horsten - Dänemark/Schweden 1999<br />

Kurzspielfilm. - Alices Familie zieht aufs Land, doch Alice ist todunglücklich darüber. Sie kann mit dem Landleben überhaupt<br />

nichts anfangen; vor allem vermisst sie ihre “fetzigen” Fre<strong>und</strong>innen. Denn Inger-Marie, das Mädchen aus der neuen<br />

Nachbarschaft, lebt total hinter dem Mond: Nicht einmal tanzen kann sie. Alice beschließt zu flüchten. Zu Fuß macht sie sich<br />

auf den Weg zurück in die Großstadt. Inger-Marie schließt sich ihr an, doch kommen beide nicht weit. Und ob Alice je wieder<br />

weg will, ist auch noch fraglich: denn zuerst muss sie sich ja um die kleinen Welpen in Inger-Maries Stall kümmern.<br />

T h e m e n: Fre<strong>und</strong>schaft, Kinder, Frauen (Mädchen), Familie<br />

Ab 8.<br />

2021 - KIRCHE AUF DEM WEG INS DRITTE JAHRTAUSEND<br />

5 Film: je 45 min/f - G. Höver/M. Peitz u.a. - BRD 1984<br />

Dokumentarische Filmberichte über Ortskirchen in der Dritten Welt sind in eine Spielhandlung eingebettet, die im Jahr 2021<br />

angesiedelt ist. Christen aus 4 Kontinenten treffen sich <strong>und</strong> halten Rückblick auf die achtziger Jahre des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Durch diese Filme soll der Blick über die Grenzen Europas hinaus geweitet werden auf den Optimismus <strong>und</strong> die<br />

Aufbruchsstimmung der Kirchen in den ehemaligen Missionsländern.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kirche, Religionen<br />

Ab 16.<br />

V-0010<br />

1. Schlange, Rad, Kreuz <strong>und</strong> Halbmond<br />

Drei Beispiele aus Indien machen deutlich, wie der Dialog des Christentums mit Hinduismus, Islam <strong>und</strong> Buddhismus<br />

aussehen kann. Besonders eindrucksvoll sind die Versuche, Elemente des religiösen Tanzes in die christliche Liturgie mit<br />

einzubeziehen.<br />

V-0010<br />

2. Ein Lied für die Freiheit<br />

Die koreanische Ortskirche feierte im Jahre 1984 ihr 200-jähriges Bestehen. Eben einer bitteren Zeit der Verfolgung <strong>und</strong><br />

des Martyriums entwachsen, bildet sie eine kleine, aber ständige wachsende Minderheit. Ihr mutiges Bekenntnis für die<br />

Menschenrechte zeichnet diese Kirche aus.<br />

V-0010<br />

3. Bobo, Balaphon <strong>und</strong> Bibel


Lange galten die traditionellen afrikanischen Riten als heidnischer Aberglaube. Heute werden die Masken der Bobo - das<br />

klassische Element der Ahnenverehrung in Obervolta - hineingenommen in den christlichen Gottesdienst <strong>und</strong> dort neu<br />

gedeutet: Sie sind ein Beispiel für die Verschmelzung der afrikanischen Kultur mit der christliche Botschaft.<br />

V-0010<br />

4. Anwalt der Armen<br />

Die brasilianische Ortskirche sieht eine ihrer Hauptaufgaben im Einsatz für die Gerechtigkeit <strong>und</strong> in der Solidarität mit den<br />

Armen. Für sie wird das Leiden Jesu Christi täglich wieder lebendig <strong>und</strong> spiegelt sich in der Armut des Volkes.<br />

V-0010<br />

5. Dein Platz ist hier<br />

Im Schlusswort der Serie kommen alle vier Ortskirchen noch einmal ins Bild. Die Szene aus Obervolta, Korea, Indien <strong>und</strong><br />

Brasilien verbinden sich wie Steine eines Mosaiks zu einem Gesamtbild der Weltkirche von morgen.<br />

V-0763<br />

Zwei Elefanten<br />

3 min/f - Ondrej Pecha - Tschechien 1994<br />

Zeichentrickfilm. - Zwei Elefanten begegnen sich. Der kleine wird ganz traurig, weil er keinen so langen <strong>und</strong> starken Rüssel<br />

hat wie der große. Aber als der Löwe naht, nützt der große Rüssel gar nichts. Viele kleine Elefanten hingegen können den<br />

Löwen vertreiben.<br />

T h e m e n: Individualität, Gemeinschaft<br />

Ab 6.<br />

V-0162<br />

Zwei Welten unterm Regenbogen<br />

30 min/f - Bert Herfen - BRD 1987<br />

Der Film dokumentiert die langjährige Kooperation zwischen einer Schwarzwaldgemeinde <strong>und</strong> einer peruanischen Diözese.<br />

Über materielle Hilfe hinaus wird auch personelle Unterstützung durch Erzieherinnen <strong>und</strong> Krankenschwestern geleistet.<br />

Inzwischen ist die spirituelle Gemeinschaft gewachsen.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Kirche<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0362<br />

Das zweite Geschenk<br />

15 min/f - Mario Schneider - BRD 2008<br />

Kurzspielfilm. - Es ist Hochsommer. Peter, 49 Jahre, erfolgreicher Manager in feinem Anzug, fährt mit seinem Mercedes<br />

Benz S-Klasse auf der linken Spur einer Autobahn. Er hat zum heutigen Geburtstag von seiner Tochter eine CD geschenkt<br />

bekommen, die er in den Player einlegt. Und er hört seine Tochter reden: Ehrlich <strong>und</strong> ungeschönt erzählt sie von ihrer<br />

unglücklichen Kindheit <strong>und</strong> von dem aus ihrer Sicht noch größeren Unglück der Eltern, aber auch von dem einzigen Moment<br />

in ihrem Leben, in dem sie dem Vater nahe war. Damals war sie mit ihm auf den Baum vorm Haus geklettert, obwohl sie<br />

Angst hatte. Peter verlässt - überrascht <strong>und</strong> erschrocken - die Autobahn, stoppt an einem Feldweg, steigt aus dem Auto <strong>und</strong><br />

läuft Gedanken versunken umher. Vor einem Kirschbaum bleibt er stehen <strong>und</strong> betrachtet ihn eine Weile. Dann klettert er<br />

entschlossen hinauf bis in die Krone. Ein Gefühl von Befreiung durchströmt ihn. Als Zeichen dafür wirft er sein Handy weg.<br />

Kann man aber sein Leben an einem Tag ändern? Am Ende des Films sieht man Peter im Feld nach seinem Handy suchen.<br />

T h e m e n: Leben, Ehe, Männer, Arbeit<br />

Ab 16.<br />

V-0562<br />

Das Zweite Vatikanische Konzil<br />

13 min/f - Lucien Heinz - BRD 1992<br />

Der Film dokumentiert in kurzen Zügen den Verlauf des II. Vaticanums <strong>und</strong> skizziert die Aussagen wichtiger Dekrete. - Der<br />

Film endet mit Fragen nach den Wirkungen des Konzils in den seitdem vergangenen Jahren.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Kirche<br />

Ab 16.


<strong>DVD</strong>-0223<br />

Das II. Vatikanische Konzil<br />

17 min/f – Luca Rolandi – Italien 2007<br />

Der Unterrichtsfilm über das Zweite Vaticanum möchte dem Zuschauer einen ersten Überblick über das<br />

kirchengeschichtliche Ereignis geben. Er stellt vor allem die historischen Zusammenhänge <strong>und</strong> die Aufbruchsstimmung in<br />

der Kirche zur Zeit dieses Konzils dar. Damit erschließt sich das Besondere der Aufgabenstellung <strong>und</strong> der Arbeitsweise <strong>und</strong><br />

die Bedeutung der Konzilstexte.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte, Rom<br />

Ab 14.<br />

V-1129<br />

Die zweite Schöpfung - Der künstliche Mensch<br />

44 min/f - Tilman Achtnich - BRD 2000<br />

"Die moderne Medizin ersetzt die Verschleißteile des Körpers immer perfekter." Dieser Behauptung geht die Dokumentation<br />

nach <strong>und</strong> stellt eine Parkinsonpatientin, einen Querschnittsgelähmten <strong>und</strong> einen unter offenen W<strong>und</strong>en leidenden Mann vor.<br />

Die drei Beispiele illustrieren die neuen Möglichkeiten der Medizin, nämlich die Funktionsfähigmachung geschädigter Organe<br />

<strong>und</strong> das sog. Tissue-Engeneering, die Züchtung <strong>und</strong> Implementierung menschlichen Gewebes. Der Autor lotet die Chancen<br />

<strong>und</strong> Risiken <strong>und</strong> vor allem die ethischen Grenzen dieses Zukunftsmarktes aus.<br />

T h e m e n: Ethik, Technologie, Menschenbild<br />

Ab 16.<br />

<strong>DVD</strong>-0493<br />

II. Vatikanisches Konzil – Gottes Volk auf dem Weg<br />

44 min/f – Conrad Berning – BRD 2012<br />

Die gekürzte Fassung des Dokumentarfilms "Gottes Volk auf dem Weg" (V-0190/<strong>DVD</strong>-0372), aus dem Jahr 1986, visualisiert<br />

anschaulich die Option für die Armen <strong>und</strong> die Theologie der Befreiung in der Kirche Lateinamerikas. Der sich anschließende<br />

16minütige Beitrag "Glaube <strong>und</strong> Macht", mit Auszügen aus der Podiumsdiskussion "Gewaltfreie Macht, die die Welt<br />

verändert…" mit B<strong>und</strong>espräsident Joachim Gauck <strong>und</strong> Bischof Luiz Cappio, Brasilien, anlässlich des evangelischen<br />

Kirchentags in Bremen 2009, stellt die Aktualität der Diskussion dar.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Theologie der Befreiung, Kirche<br />

Ab 14.<br />

2000 JAHRE CHRISTENTUM<br />

13 Filme<br />

Eine filmische Bestandsaufnahme der Geschichte des Christentums von den Anfängen bis zur Gegenwart. Die Autoren<br />

waren bemüht, ihre Themen verständlich aufzuarbeiten <strong>und</strong> zu visualisieren, doch die Fülle des Materials bedingt eine oft nur<br />

skizzenhafte Darstellung. Für Religions- <strong>und</strong> Geschichtsunterricht <strong>und</strong> Bildungsarbeit.<br />

T h e m e n: Kirchengeschichte<br />

Ab 14.<br />

V-1041 / <strong>DVD</strong>-0005<br />

1. Von Jesus zu Christus<br />

45 min/f - Friedrich Klütsch - BRD 1999<br />

Der Jude Jesus – Die Evangelien – Verschiedene Gruppen in Israel – Vom Pessah-Mahl bis zum Tod am Kreuz –<br />

Auferstehungsglaube – Lebt der Auferstandene? (Suche nach Zeichen) – Christen <strong>und</strong> Juden – Apostelkonzil – Paulus –<br />

Überlieferung des Glaubens/Evangelien – Zerstörung Jerusalems – Verstreuung der Juden/Rom wird zur „Schicksalsstadt“.<br />

V-1042 / <strong>DVD</strong>-0005<br />

2. Fesseln der Macht<br />

45 min/f - Georg Graffe - BRD 1999<br />

Christenverfolgung – Rom, Zentrum des Glaubens – Jenseitshoffnung – Verweigerung des Staatskults – Erste<br />

Christenverfolgung – Zeichen <strong>und</strong> Symbole – Das Christentum richtet sich in der Welt der Antike ein – Konstantinische<br />

Wende – Christentum als Staatsreligion – Konzil von Nizäa (325) – Zentrale Bedeutung der Heiligen Schrift – Bedeutung der<br />

Kirchenväter – Mönchtum.<br />

V-1043 / <strong>DVD</strong>-0006<br />

3. Getrennte Wege


45 min/f – Martin Entholt - BRD 1999<br />

Völkerwanderung <strong>und</strong> Niedergang des römischen Reiches – Politische <strong>und</strong> kirchliche Struktur Ostroms – Chalzedon <strong>und</strong><br />

der römische Primat – Bilderstreit – Aufstieg <strong>und</strong> Ausbreitung des Islam – Das frühe Mönchtum: Von Benedikt zur iroschottischen<br />

Mission – Das Reich der Franken <strong>und</strong> das Papsttum – Karl der Große.<br />

V-1044 / <strong>DVD</strong>-0006<br />

4. Kreuz <strong>und</strong> Schwert<br />

45 min/f – Martin Papirowski - BRD 1999<br />

Bau einer Kathedrale – Der Investiturstreit – Der gotische Dom – Mittelalterliche Volksfrömmigkeit: Pilgerstätten – Spanien<br />

unter der Herrschaft des Islam – Die Kreuzzüge.<br />

V-1045 / <strong>DVD</strong>-0006<br />

5. Heilige <strong>und</strong> Dämonen<br />

45 min/f – Klaus Kafitz - BRD 1999<br />

Die Pest im Mittelalter – Das mittelalterliche Weltbild im Wandel – Das Papsttum in Avignon – Die Bettelorden (Franziskus)<br />

– Stadtkultur <strong>und</strong> Bürgertum – Mittelalterliche Volksfrömmigkeit <strong>und</strong> Mystik – Teufel <strong>und</strong> Dämonen – Frühe<br />

Reformbestrebungen (Wiclif <strong>und</strong> Hus).<br />

V-1046 / <strong>DVD</strong>-0007<br />

6. Diesseits des Himmels<br />

45 min/f – Michael Gregor - BRD 1999<br />

Konstantinopel – Rom – Beginn der Neuzeit – Neuer Mensch <strong>und</strong> neues Selbstbewusstsein – Päpste als<br />

Renaissancefürsten – Savonarola – Roms Glanz im Zeitalter der Renaissance – Neues Menschen- <strong>und</strong> Weltbild – Das neue<br />

Bild der Welt (Galileo Galilei).<br />

V-1047 / <strong>DVD</strong>-0007<br />

7. Allein der Glaube<br />

45 min/f – Marvin Entholt - BRD 1999<br />

Martin Luthers Werdegang bis zum Reichstag zu Worms – Luthers Schriften <strong>und</strong> der Buchdruck – Luther im Konflikt mit<br />

Rom – Die Reformation in der Schweiz <strong>und</strong> der Abendmahlsstreit – Der Reichstag zu Worms (1521) – Luther auf der<br />

Wartburg – Die Bauernkriege – Luthers weiterer Werdegang – Erste militärische konfessionelle Auseinandersetzungen.<br />

V-1048 / <strong>DVD</strong>-0007<br />

8. Himmel <strong>und</strong> Hölle<br />

45 min/f – Jürgen Czwienk - BRD 1999<br />

Das Welttheater des Barock – Europa am Ende des 16.Jahrh<strong>und</strong>erts – Konzil von Trient (ab Dezember 1545) – Ignatius<br />

von Loyola <strong>und</strong> die Jesuiten – Philipp II. – Barockes Leben – Eine eigene protestantische Tradition entwickelt sich –<br />

Auswanderungswelle nach Nordamerika – Aberglaube – Hugenottenkriege, der 30jährige Krieg – Absolutismus – Neue<br />

Wissenschaften.<br />

V-1049 / <strong>DVD</strong>-0007<br />

9. Neue Welten<br />

45 min/f – Werner Herzog - BRD 1999<br />

Karfreitag in Antigua – Indianische Kultur <strong>und</strong> Zwangschristianisierung – Inkulturation des Christentums in Mexiko –<br />

Heiligungsriten – Die Eroberung Mittelamerikas – Karfreitag in Antigua.<br />

V-1050 / <strong>DVD</strong>-0008<br />

10. Altar der Vernunft<br />

45 min/f – Michael Gregor - BRD 1999<br />

Anfänge der Revolution – Abbé Emmanuelle de Sieyes – Französische Revolution – Erklärung der Menschenrechte<br />

(1789) – Revolutionskriege, Anklage des Königs – Hinrichtung des Königs – Revolution contra Religion – Opfer der<br />

Revolution – Napoleon <strong>und</strong> die Kirche.<br />

V-1051 / <strong>DVD</strong>-0008<br />

11. Maschinen <strong>und</strong> Menschen<br />

45 min/f – Thomas Wartmann - BRD 1999<br />

Die industrielle Revolution – Die politische Situation zu Beginn des 19.Jahrh<strong>und</strong>erts – Die Kirche <strong>und</strong> die Soziale Frage –<br />

Entstehung der Freikirchen – Christliche Mission <strong>und</strong> Kolonialisierung – Erste Arbeiteraufstände – Das Revolutionsjahr 1848<br />

– Kapitalismus, Kirche <strong>und</strong> Staat – Das I. Vaticanum <strong>und</strong> der Kulturkampf – Die Kirche <strong>und</strong> die modernen<br />

Naturwissenschaften.<br />

V-1052 / <strong>DVD</strong>-0008<br />

12. Pforten der Hölle<br />

45 min/f – Matthias Unterburg - BRD 1999<br />

Ein Jahrh<strong>und</strong>ert der Kriege <strong>und</strong> der Revolutionen – Der Papst <strong>und</strong> der Vatikanstaat – Kirche <strong>und</strong>


Nationalsozialismus in Deutschland – Konkordat mit Hitler, Bekennende Kirche – Kirche <strong>und</strong> Faschismus in Spanien –<br />

Bürgerkriege in Spanien – NS-Terror gegen die Kirche – Der Zweite Weltkrieg – Widerstand in Deutschland –<br />

Atombombenabwurf.<br />

V-1053 / <strong>DVD</strong>-0008<br />

13. Chancen <strong>und</strong> Gefahren<br />

45 min/f – Günther Klein - BRD 1999<br />

Europa in Trümmern –Christlicher Glaube in der Nachkriegszeit – Menschheit als Geisel der Atombombe –<br />

Wirtschaftsw<strong>und</strong>er – Arm <strong>und</strong> Reich in der Welt – Ethnische Konflikte – Zweites Vatikanische Konzil – Johannes Paul II. –<br />

Universalität des christlichen Glaubens – Esoterik – Starkult – Erforschung des Weltalls - Gentechnologie – Mensch als<br />

Schöpfer – Christlicher Anspruch versus Suche nach sinnvollen Möglichkeiten – Botschaft bietet Orientierung. (Mit<br />

eingeschobenen Statememts von Richard von Weizsäcker, Bischof Karl Lehmann, Kardinal Joseph Ratzinger <strong>und</strong> Reimer<br />

Gronemeyer.)<br />

V-1443<br />

Zwischen den Fronten<br />

30 min/f - Antonia Koop/Carl-Lucas Newerla – BRD 2005<br />

Ein Film über die Arbeit des Willy Brandt-Zentrums in Jerusalem, das – als Teil des Zivilen Friedensdienstes in Deutschland<br />

– versucht, die Kooperation zwischen palästinensischen <strong>und</strong> israelischen Jugendlichen anzuregen <strong>und</strong> zu stärken.<br />

Friedensfachkräfte mit spezieller Ausbildung, so zeigt der Film, unterstützen sie dabei, sich mit der Geschichte des Konfliktes<br />

<strong>und</strong> dem eigenen Selbstverständnis auseinander zu setzen <strong>und</strong> einen Zugang zur Sicht des anderen zu finden.<br />

T h e m e n: Israel, Frieden, Konflikte<br />

Ab 14.<br />

V-0301<br />

Zwischen Erbarmen <strong>und</strong> Gerechtigkeit<br />

10 min/f - Martin Gertler - BRD 1989<br />

30 Jahre Misereor. - Der Film skizziert den Wandel im Verständnis kirchlicher Entwicklungsarbeit <strong>und</strong> beschreibt die heutigen<br />

Ziele <strong>und</strong> Aufgaben Miserors, zu denen auch die Bildungsarbeit im eigenen Land gehört.<br />

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor, Mission<br />

Ab 14.<br />

V-1379<br />

Zwischen Hoffen <strong>und</strong> Bangen<br />

20 min/f – Markus Schröder – BRD 2003<br />

Filmaufnahmen einer jüdischen Familie im "Dritten Reich". – Dokumentarische Aufarbeitung von wieder aufgef<strong>und</strong>enen<br />

Filmaufnahmen, die 1937 bis 1939 in <strong>Münster</strong> entstanden. Sie zeigen das private – scheinbar unbeschwerte - Leben von<br />

Siegfried Gumprich, seiner Familie <strong>und</strong> anderer Mitglieder der jüdischen Gemeinde. Doch der Schein trügt, wie der Film<br />

deutlich macht: Zum Zeitpunkt der Aufnahmen hatten sie bereits mehrere Jahre Nazidiktatur erdulden müssen, waren im<br />

alltäglichen Leben von den anderen <strong>Münster</strong>anern völlig isoliert <strong>und</strong> durch Zwangsverkäufe <strong>und</strong> Berufsverbot finanziell<br />

ruiniert worden.<br />

T h e m e n: Juden/Judentum, <strong>Münster</strong>, Nationalsozialismus<br />

Ab 16.<br />

V-0459<br />

Zwischenzeit<br />

15 min/sw - Dietrich Mangold - BRD 1990<br />

Spielfilm. - Martin bekommt während seines Abiturs völlig unerwartet die Nachricht, dass er möglicherweise HIV-positiv ist.<br />

Seine Welt bricht zusammen; das Warten wird unerträglich, bis er am Morgen nach einer alptraumhaften Abiturparty das<br />

endgültige (negative) Resultat des Tests erhält.<br />

T h e m e n: Konflikte, Aids<br />

Ab 14.<br />

<strong>DVD</strong>-0187


Zytoplasma in saurem Milieu<br />

4 min/f - David Gautier/Irene Iborra Rizo/Eduard Puertas Anfruns – Spanien 2004<br />

Trickfilm. - Während einer Vorlesung über das Thema Zytoplasma in saurem Milieu langweilt sich ein Student. Er versucht,<br />

sich zunächst mit den üblichen Ablenkungen – mit den Stiften spielen, einen alten Kaugummi von der Bank kratzen usw. –<br />

die Zeit zu verkürzen, schließlich bohrt er ausgiebig <strong>und</strong> in Großaufnahme in der Nase. Da passiert es: Sein Nasenloch bleibt<br />

in einer absolut unnatürlich gedehnten Form zurück. Weitere Versuche, die Langeweile zu vertreiben, vergrößern die<br />

Deformation seines Gesichtes. Als die Vorlesung beendet ist, sieht man, dass alle Studenten solch sichtbare Deformationen<br />

erlitten haben. – Ein amüsanter Einstieg ins Thema "Wissensvermittlung".<br />

T h e m e n: <strong>Schule</strong><br />

Ab 14.

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