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TECHNIK ProzessebeneEin Drehzahlprofil für ein Wasserspielist ein Beispiel dafür, wokonfigurierbare Bewegungsprofiledas Programmieren vereinfachen.Bildquelle: Svort – Fotolia.comBewegungsabläufe mit einer Micro-SPS konfigurierenZwei Weltenfließen zusammenMotion-Control-Funktionalitäten lassen sich entweder direkt auf einer CNC oder mitStandard-IEC-Sprachen auf einer SPS programmieren. Oft wäre es jedoch von Vorteil,wenn der Programmierer neben dem IEC-Sprachumfang auch Elemente der CNC-Programmierungnutzen könnte. Ein Micro-SPS-Beispiel zeigt, wie das funktionieren kann.PLCopen-Motion-Control-Funktionsbausteine(FBs) haben sichmittlerweile für die Programmierungder Bewegungsführung auf vielenSPSen als Standard etabliert. Diese FBslassen sich in allen IEC-Programmiersprachen(FUP, KOP, SCL) und auf allen Ablaufebenensolcher Steuerungen einsetzen.Damit stehen sie dem Logik-Programmierergenauso zur Verfügung wie dem Technologen,der anspruchsvolle Algorithmenin SCL programmieren möchte.Die Stärke der PLCopen-FBs besteht einerseitsin ihrem Bekanntheitsgrad durchdie Standardisierung und andererseits inihrer Kombinierbarkeit. Die angebotenenFunktionen stellen die Grundelementeder Bewegungsführung dar und lassensich in beliebiger Weise kombinieren,überlagern und gegenseitig ablösen. Damitist es beispielsweise möglich, in Interrupt-Programmenschnell und definiert ineine laufende Bewegung einzugreifen.PLCopen-FBs eignen sich außerdem dazu,feste Abläufe zu implementieren. JederSchritt des Maschinenablaufs findet sichals Code-Sequenz im Anwenderprogramm.Dadurch werden Programmeaber oft sehr umfangreich, was das spätereAnpassen an Prozessveränderungen erschwert.Das Programmieren wird alsoumso aufwendiger, je mehr sich die Maschinenabläufeim Betrieb ändern können.Genau hier liegt der Vorteil der CNC-Programmierung. Denn bei Werkzeugmaschinenwerden die Abläufe an jedes Produktangepasst. Der Bediener gibt eineSequenz vor, die Steuerung führt sie nurnoch aus. Solche Anwendungen gibt esnicht nur in der High-End-Werkzeugmaschinen-Technik,sondern bereits im Bereichkleiner Maschinen mit wenigen Antriebsachsen.Die Eingabesprache G-Codeist für die meisten Anwendungen dabeinicht zwingend erforderlich. Die eigentlicheAnforderung besteht oft darin, dieMotion-Funktionen zur Laufzeit frei kon-44 <strong>IEE</strong> · 3 2012

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