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Laboruntersuchungen zum Gefrierprozeß in polaren stratosphärischen

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36<br />

Piezospritze<br />

Höhenregler<br />

He - Ne - Laser<br />

Abbildung 16: Funktionsweise der automatischen Höhenregelung.<br />

CCD - Zeile<br />

Polarisations - Filter<br />

(senkrechte Polarisation)<br />

CCD -<br />

Kamera<br />

Fallenelektroden Polarisations - Filter<br />

(parallele Polarisation)<br />

E<strong>in</strong>e L<strong>in</strong>se bildet das Streulicht des Tropfens mit e<strong>in</strong>em Abbildungsmaßstab von 1:10<br />

auf e<strong>in</strong>e CCD- Zeile ab, die vertikal angeordnet ist. E<strong>in</strong>e von dem Elektroniklabor des<br />

Fachbereichs Physik entwickelte Elektronik mißt den Ort der Abbildung auf der Zeile.<br />

Bei e<strong>in</strong>er kont<strong>in</strong>uierlichen Veränderung der Größe des Tropfens treten Resonanzen im<br />

Streulicht auf. Dabei erhöht sich die abgestrahlte Intensität sehr stark. Die Höhenmessung<br />

wurde so ausgelegt, daß sie unempf<strong>in</strong>dlich gegenüber den Intensitätsschwankungen<br />

des Streulichtes ist. E<strong>in</strong>e Regelelektronik verändert die Spannungen an<br />

den Boden- und Deckelelektroden so lange, bis sich der Tropfen an e<strong>in</strong>em vorgegebenen<br />

Ort bef<strong>in</strong>det. Die Spannungen an den zwei Elektroden haben die gleiche<br />

Höhe, jedoch e<strong>in</strong>e entgegengesetzte Polarität. Um die zentrale Position <strong>in</strong> der Falle zu<br />

f<strong>in</strong>den, wird kurzzeitig die Wechselspannung abgeschaltet. Bewegt sich der Tropfen<br />

dabei nicht, ist das Zentrum der Falle gefunden, da dort die Kräfte auf das Teilchen<br />

sehr ger<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d. Die an den Elektroden anliegende Spannungen werden mit e<strong>in</strong>em<br />

Voltmeter gemessen und aufgezeichnet. Die angelegte Spannung ist proportional zu<br />

der reziproken spezifischen Ladung, dem Verhältnis der Masse des Tropfens zu se<strong>in</strong>er<br />

Ladung. Sie wird <strong>in</strong> den Computer e<strong>in</strong>gelesen und protokolliert22. Gleichzeitig regelt<br />

der Computer die Frequenz der Wechselspannung an der Mittelelektrode der Falle,<br />

damit der Tropfen auch während des Verdampfens im Stabilitätsbereich der Falle<br />

verbleibt. Aus dem Durchmesser, der Dichte der Flüssigkeit und der Gleichspannung<br />

22 Die Programme zur Experimentsteuerung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Programmiersprache von Labview, National<br />

Instruments geschrieben.

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