EHV Aue - HSG Düsseldorf

Aue wiill Düsseldorf ägern
Eigentlich sei Düsseldorf doch schon aufgestiegen, so EHV
Aue–Coach Klaus Müller. Aber klar ist auch, dass dem Team
um Trainer Richard Ratka rein rechnerisch noch ein Punkt
fehlt, um den Aufstieg in die Handball-Bundesliga endgültig
zu besiegeln.
Personell wird der EHV Aue fast komplett antreten können.
Ein Fragezeichen steht lediglich hinter dem Einsatz von Petr
Hazl, der sich vor einer Woche im Spiel gegen Konstanz
einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen hat. Hazl
absolvierte in dieser Saison lediglich 22 Spiele und erzielte
dabei 136 Treffer, davon 33 per Siebenmeter. Nach dieser
Saison wechselt der Tscheche, der im Hinspiel gegen
Düsseldorf ebenfalls verletzungsbedingt fehlte, zur MSG
Melsungen. Im Team von Trainer Klaus Müller ist aber der
zweibeste Torschütze der Zweiten Bundesliga Süd: Michal
Tonnar, der in 30 Spielen 238 Treffer erzielen konnte, 16
davon per Siebenmeter, einem Durchschnitt von 8,24
Treffern pro Begegnung also.
„Für uns geht es eigentlich um die goldene Ananas, aber
wir wollen versuchen, die HSG zu ärgern und die
Aufstiegsfeier nach hinten herauszuschieben“, so das Ziel
von Müller. Dennoch weiß er, dass die HSG hochmotiviert
sein wird, denn im Hinspiel bezog das Team von Trainer
Richard Ratka eine von nur drei Saisonniederlagen. Im
Erzgebirge verlor man im Dezember überraschend mit
28:31. „Das Spiel hat uns aber gezeigt, welchen Leistungen
wir auch ohne einen Mann wie Petr Hazl bringen können“,
erklärt Müller.
Schlimme Erinnerungen an das Hinspiel hat vor allem der
zweite Torhüter von Aue, Michael Hilbig. In der 55. Minute
des Hinspiels warf Sven Hertzberg aufs Tor, verfehlte das Ziel,
UNSER GAST: EHV AUE
Wir begrüßen alle Offiziellen, die Mannschaft,
den Trainer und die mitgereisten Fans des
EHV Aue recht herzlich hier bei uns in
Ratingen!
rutschte dabei in den Kreis und in den hinausstürzenden
Keeper. Hilbig verletzte sich dabei schwer.
Hilbig ist nach seinem Waden- und Schienbeinbruch seit 1 1/2
Wochen wieder im Training. Allerdings wird er seinem Team
frühestens im September wieder zur Verfügung stehen.
„Es war für uns eine durchwachsene Saison. Wir wollten 40
Punkte erreichen, aber das Verletzungspech hat direkt
nach dem vierten Spieltag zugeschlagen und somit können
wir aufgrund unserer personellen Situation letztendlich froh
sein, dass wir nicht noch in den Abstiegsstrudel geraten
sind“, so Klaus Müller.
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