Baden-Württemberg - Handwerkskammer Reutlingen
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HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN<br />
Weiterbildung<br />
Aktuelle Kurse in <strong>Reutlingen</strong><br />
Das gerichtliche Mahnverfahren<br />
13. April 2010<br />
Finanzbuchführung in Theorie und<br />
Praxis mit Lexware<br />
19. April bis 14. Juni 2010<br />
Controlling 21. April 2010<br />
Blindschreiben am PC<br />
23./24. April 2010<br />
Seminar für Sachverständige<br />
Der Auftritt des Sachverständigen vor<br />
Gericht 24. April 2010<br />
E-Vergabe-Workshop 26. April 2010<br />
Vergaberechtliches Grundwissen<br />
27. April 2010<br />
Der Handwerkervertrag in der Insolvenz<br />
18. Mai 2010<br />
Computerschein A „Business Office“<br />
4. Mai bis 6. Juli 2010<br />
Lohn- und Gehaltsabrechnung Modul<br />
A – Grundlagen 31. Mai bis 5. Juli 2010<br />
Meistervorbereitung, Teile III und IV<br />
Vollzeit ab 21. September 2010<br />
Teilzeit ab 25. September 2010<br />
Vollzeit ab Ende Januar 2011<br />
Teilzeit ab Ende Januar 2011<br />
Betriebswirt (HWK)<br />
Sprinterkurs ab 15. Oktober 2010<br />
Vollzeit ab 8. November 2010<br />
Information und Anmeldung: Bildungsakademie<br />
<strong>Reutlingen</strong>, Tel. 07121/2412-320, info@bildungsakademie-rt.de<br />
Krankenstand<br />
konstant<br />
Mehr psychische Erkrankungem<br />
Der Krankenstand im Handwerk in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
und Hessen blieb im<br />
vergangenen Jahr auf konstantem<br />
Niveau. Jeder Versicherte kam im Jahr<br />
2009 auf durchschnittlich 15,8 Krankheitstage,<br />
der Krankenstand betrug 4,3<br />
Prozent. Das ergab die jüngste Aus -<br />
wertung der IKK classic. Deutlich zu -<br />
genommen haben psychische Erkrankungen<br />
und Krankheiten der Atmungsorgane.<br />
Nach wie vor wurden die meisten<br />
Krankheitstage durch Erkrankungen<br />
des Muskel- und Skelettapparats ver -<br />
ursacht (26,2 Prozent), gefolgt von Verletzungen<br />
(17,2 Prozent). Bei diesen<br />
beiden Krankheitsgruppen ging der<br />
Anteil im Vergleich zum Vorjahr jedoch<br />
um 0,8 Prozentpunkte zurück, während<br />
Erkrankungen der Atmungsorgane von<br />
14 Prozent im Jahr 2008 auf 15,7 Prozent<br />
im Jahr 2009 zunahmen – der Spitzenwert<br />
im Fünfjahresvergleich und<br />
vermutlich der neuen Grippe geschuldet.<br />
Psychische Erkrankungen sind in allen<br />
beruflichen und gesellschaftlichen<br />
Gruppen auf dem Vormarsch, das zeigen<br />
die Auswertungen verschiedenster<br />
Institutionen. Auch im Handwerk nehmen<br />
Krankheiten der Psyche im langjährigen<br />
Trend immer weiter zu, zuletzt<br />
auf 7,2 Prozent (2008: 6,6 Prozent, 1998:<br />
3,9 Prozent). Frauen sind von diesen Erkrankungen<br />
weit häufiger betroffen als<br />
Männer: Bei den Frauen geht jeder<br />
zehnte Krankheitstag auf eine psychische<br />
Erkrankung zurück (10,2 Prozent).<br />
Bei Männern ist es nur etwa jeder<br />
20. Krankheitstag (5,6 Prozent).<br />
Weitere Informationen über die IKK classic und ihre<br />
Angebote zur Prävention und betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
finden sich im Internet unter www.ikkclassic.de<br />
WWW.HANDWERK.DE<br />
Natürlich geht<br />
es auch ohne<br />
das Handwerk.<br />
Hat ja früher<br />
auch geklappt.<br />
Scharfe Sachen für die Welt<br />
Tina-Messer <strong>Reutlingen</strong> feiert 125-jähriges Jubiläum<br />
Mit ganz besonderer Freude stattete<br />
Rainer Neth, stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Reutlingen</strong>, einem Mitgliedsbetrieb den<br />
Besuch ab: Das traditionsreiche Familienunternehmen<br />
„Tina“ ist seit 125 Jahren<br />
in der Handwerksrolle eingetragen.<br />
Und schon 1854 stellten die Vorfahren<br />
des heutigen Tina-Geschäftsführers<br />
Sieghard Schwille (57) im schwäbischen<br />
Pfullingen bei <strong>Reutlingen</strong> Präzisionsmesser<br />
für den Obstbaumschnitt her.<br />
Denn die Gegend südlich von Stuttgart<br />
ist seit jeher bekannt für ihre riesigen<br />
Obstbaumwiesen. „Ein solches Jubiläum<br />
ist heute äußerst selten“, sagte<br />
Neth bei der Überreichung der Urkunde.<br />
Ob Pistazienbäume in Tadschikistan,<br />
Kiwibäume in Neuseeland oder Kokospalmen<br />
auf den Südseeinseln: Fast alle<br />
werden sie mit Tina-Messern aus <strong>Reutlingen</strong><br />
veredelt, ebenso wie die Kirschbäume<br />
auf der Schwäbischen Alb. Seit<br />
Jahrzehnten schon ist Tina – mit einem<br />
Anteil von 90 Prozent – Weltmarktführer,<br />
hat Vertriebspartner in 32 Ländern.<br />
Eine scharfe Sache made in <strong>Reutlingen</strong>:<br />
Wer ist dieser Mann mit dem großen,<br />
weißen Schnurrbart, der durch die Fel-<br />
Das Stammhaus in Pfullingen um 1895.<br />
Foto: privat<br />
Rainer Neth (li.), stellvertretender Hauptgeschäftsführer der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong>,<br />
überreichte die Jubiläumsurkunde an Sieghard (Mitte) und Christine Schwille.<br />
der des Elsass wandert und nach Nussbäumen<br />
Ausschau hält? Sieghard<br />
Schwille heißt er und er nimmt nur bes -<br />
tes Holz, das acht lange Jahre gelagert<br />
wird. Daraus entstehen die Griffe für<br />
Baum- und Lederschnittmesser.<br />
200.000 Messer pro Jahr<br />
Heiß ist es in der Werkstatt im Reutlinger<br />
Norden. Unablässig und rhythmisch<br />
schlägt der Hammer auf einen schmalen<br />
Streifen Spezialstahl, der soeben,<br />
1.200 Grad heiß, aus dem Ofen kam.<br />
Insgesamt 200.000 Messer pro Jahr gehen<br />
in die weite Welt. Über den letzten<br />
Schliff am Material bewahrt Schwille<br />
Stillschweigen.<br />
Drollig hören sich die Namen der über<br />
drei Dutzend Modelle für Leute an, die<br />
keine Obstbäume im Garten haben. Ob<br />
Kopulier- oder Okuliermesser, Baumschul-<br />
oder Schwunghippe- oder Veredelungsmesser:<br />
Auch Sattlerspitzmesser<br />
oder Kantenzieher werden wieder<br />
Foto: Jürgen Herdin<br />
mehr nachgefragt. Die Nischen werden<br />
mit dem Trend „zurück zur Natur und<br />
zur Handarbeit“ zunehmend größer.<br />
Sieghard Schwille nimmt ein Messer in<br />
die Hand und zieht die Klinge über den<br />
leicht angefeuchteten, mit Diamanten<br />
besetzten Stein. Er wischt den Stahl ab<br />
und schneidet in das zentimeterdicke<br />
Leder eines Stiers, als ob es weiche Butter<br />
wäre. Das Produkt geht an eine Manufaktur<br />
in Nordafrika. „Glücklich jede<br />
Meisterhand, die zum Tina-Messer<br />
fand“ heißt ein Werbeslogan. 1927 wurde<br />
der Markenname patentiert. Und<br />
längst kein Geheimnis mehr ist in Barbierkreisen,<br />
dass sich manche Modelle<br />
hervorragend zum Rasieren der Kundschaft<br />
eignen. Die Wirtschaftskrise hat<br />
Tina kaum verspürt. „Die Umsatzrendite<br />
liegt bei 20 Prozent“, verrät der Diplomkaufmann<br />
Sieghard Schwille –<br />
schmunzelt, blickt versonnen aus dem<br />
Fenster und sagt: „So lange sich die Erde<br />
dreht, wachsen Bäume – und die wollen<br />
beschnitten werden.“<br />
Für jeden Bedarf das passende<br />
Lernangebot<br />
Schulungspaket zur elektronischen Vergabe<br />
Die Infoveranstaltung von Kreishandwerkerschaft und Kammer in Balingen besuchten<br />
mehr als 110 Teilnehmer. Foto: <strong>Handwerkskammer</strong><br />
Die elektronische Vergabe ist bereits Realität.<br />
Bund und Länder waren die ers -<br />
ten, die mit der Einführung begonnen<br />
haben, inzwischen ziehen immer mehr<br />
Kommunen nach. Damit kleine und<br />
mittlere Betriebe die Umstellung sicher<br />
meistern, hat die <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Reutlingen</strong> gemeinsam mit ihren Partnern<br />
ein umfassendes Schulungspaket<br />
entwickelt.<br />
Neben kostenlosen Einführungen, die<br />
Einsteigern einen ersten Überblick über<br />
das Thema vermitteln, bietet die <strong>Handwerkskammer</strong><br />
zwei weitere Schulungsreihen<br />
an. „Es ist uns wichtig, dass sich<br />
die Betriebe je nach Kenntnisstand und<br />
Bedarf in die neue Technik einarbeiten<br />
können“, sagt Adolf Jetter, Technologi -<br />
experte der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong>.<br />
Die gemeinsam mit dem Staatsanzeiger-Verlag<br />
durchgeführten Workshops<br />
geben ausreichend Gelegenheit dazu.<br />
Im Mittelpunkt steht das Portal Ver -<br />
gabe24. Die Teilnehmer arbeiten unter<br />
Livebedingungen, recherchieren nach<br />
Aufträgen, geben ihre Angebote ab und<br />
unterschreiben mit elektronischen Signaturen.<br />
Positive Resonanz<br />
Im Blended-Learning-Kurs „Orientierungswissen<br />
E-Vergabe“ werden hingegen<br />
verschiedene Lernformen genutzt.<br />
Im Unterschied zum klassischen Lehrgang<br />
sind die Teilnehmer weitgehend<br />
frei in ihrer Zeiteinteilung. Die Einteilung<br />
des Lernstoffs in einzelne Onlinemodule<br />
und die intensive Betreuung<br />
durch Tutoren machen es möglich, dass<br />
die Teilnehmer während des zweiwöchigen<br />
Kurses selbst bestimmen, wann<br />
und wo sie lernen – ohne dass dies zu<br />
Lasten des Lernerfolgs geht.<br />
„Die bisherige Resonanz der Betriebe<br />
bestätigt uns“, stellt Jetter fest. Seit dem<br />
Start der Informationskampagne im<br />
Aktuelle Termine<br />
Informationsveranstaltung<br />
„Basiswissen E-Vergabe“<br />
12. April 2010, Bildungsakademie Sigmaringen,<br />
17 bis 18.30 Uhr<br />
kostenfrei<br />
Blended-Learning-Kurs<br />
„Orientierungskurs E-Vergabe“<br />
16. bis 30. April, Bildungsakademie Albstadt<br />
11. bis 25. Juni 2010, Bildungsakademie<br />
<strong>Reutlingen</strong><br />
2. bis 16. Juli 2010, Bildungsakademie<br />
<strong>Reutlingen</strong><br />
15. bis 29. Oktober 2010, Bildungsakademie<br />
<strong>Reutlingen</strong><br />
Die Teilnehmergebühr beträgt 175 Euro.<br />
Simulationsworkshops Vergabe24<br />
26. April 2010, <strong>Reutlingen</strong>, 14 bis 17 Uhr<br />
28. April 2010, Sigmaringen, 13 bis<br />
16.30 Uhr<br />
7. Mai 2010, Sigmaringen, 13 bis<br />
16.30 Uhr<br />
12. Mai 2010, Albstadt, 13 bis 16.30 Uhr<br />
11. Juni 2010, <strong>Reutlingen</strong>, 14 bis<br />
17 Uhr<br />
17. September 2010, <strong>Reutlingen</strong>,<br />
14 bis 17 Uhr<br />
Die Teilnehmergebühr beträgt 95 Euro.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung unter<br />
www.hwk-reutlingen.de/evergabe.html<br />
Herbst 2008 haben mehr als 700 Teilnehmer<br />
die Einführungen besucht.<br />
Deshalb werde die Reihe auch in diesem<br />
Jahr fortgesetzt.<br />
Information: Adolf Jetter, Innovation und Technik, Tel.<br />
07121/2412-142, E-Mail: adolf.jetter@hwk-reutlingen.de<br />
Immer erreichbar, immer im Dienst –<br />
Frauen übernehmen im Familienbetrieb<br />
meist mehrere Rollen. Entsprechend<br />
hoch sind Belastungen. Dr. Yvonne<br />
Höflinger kennt die negativen Folgen:<br />
anhaltende Erschöpfung bis hin<br />
zum Burnout. Im Rahmen der von den<br />
Unternehmerfrauen im Handwerk und<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong> veranstalteten<br />
Reihe „Femme digitale“ hat die Pfullinger<br />
Ärztin praktische Tipps zur Vorbeugung<br />
gegeben.<br />
DHZ: Sie beschäftigen sich mit Burn -<br />
outpatienten und arbeiten mit der<br />
traditionellen chinesischen Medizin:<br />
Qigong und chinesische Diätetik. Was<br />
überzeugt Sie an diesem Ansatz?<br />
Höflinger: Im Mittelpunkt der Betrachtung<br />
steht immer der einzelne Mensch,<br />
seine gesundheitliche Problematik, seine<br />
Art der Erkrankung. Deshalb ist die<br />
Empfehlung „An apple a day keeps the<br />
doctor away“ problematisch. Wir können<br />
gerade nicht davon ausgehen, dass<br />
ein Apfel pro Tag jedermann gut tut und<br />
zu seiner Gesunderhaltung beiträgt, da<br />
jeder Mensch einzigartig ist und andere<br />
gesundheitliche Probleme hervorbringt.<br />
Die Ernährung sollte gezielt auf<br />
jeden Menschen eingestellt werden.<br />
Dies gelingt der chinesischen Diätetik<br />
in hervorragender Weise.<br />
DHZ: Worin liegen die Unterschiede<br />
zwischen westlicher und chinesischer<br />
Ernährungslehre?<br />
Höflinger: Wir sind es gewohnt, Lebensmittel<br />
nach den messbaren Inhaltsstoffen<br />
zu bewerten. Die Zitrone<br />
wird gerne wegen ihres hohen Vitamin-<br />
C-Gehalts eingesetzt. Die chinesische<br />
Ernährungslehre hingegen legt das<br />
Hauptaugenmerk auf energetische Gesichtspunkte.<br />
Hier sind die kühlende<br />
Wirkung und der saure Geschmack der<br />
Zitrone wichtige Kriterien. Die Frucht<br />
wird deshalb zum Kühlen bei Fieber<br />
und zum Bewahren von Körpersäften<br />
eingesetzt.<br />
DHZ: Was empfehlen Sie Patienten bei<br />
anhaltender Erschöpfung?<br />
Höflinger: Im Zustand des „Ausgebranntseins“<br />
herrscht ein Energiemangel.<br />
Durch eine bewusste Ernährung<br />
kann neue Energie zugeführt werden.<br />
Empfehlenswert sind Lebensmittel mit<br />
wärmendem Temperaturverhalten sowie<br />
alle wärmenden Zubereitungsarten,<br />
etwa Braten, Schmoren und Backen.<br />
Auf Rohkost und Tiefkühlprodukte sollte<br />
besser verzichtet werden.<br />
DHZ: Neben der Ernährung spielt Bewegung<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Höflinger: Ja, wobei die chinesischen<br />
Bewegungsübungen des Qigong kein<br />
Deutsche Handwerks Zeitung<br />
Ausg. 7 | 3. April 2010 | 62. Jahrgang<br />
„Wieder ins Gleichgewicht<br />
kommen“<br />
Bewusste Ernährung und Bewegung gegen Stress im Büroalltag<br />
Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong> hat<br />
drei Mitarbeiter des Autohauses Kleinmann<br />
für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit<br />
geehrt. Ralf Werner, Teiledienstleiter,<br />
und Hermann Heibl, Kfz-<br />
Mechaniker und Servicetechniker, sind<br />
seit 25 Jahren für das Hechinger Unternehmen<br />
tätig. Hans-Jürgen Vogt gehört<br />
noch ein wenig länger zum Team: Der<br />
Kfz-Mechaniker begeht in diesem Jahr<br />
sein 35-jähriges Arbeitsjubiläum im<br />
Hause Kleinmann. Angefangen hatte er<br />
1975 als Lehrling. „Arbeitsjubiläen sind<br />
immer etwas Besonderes“, sagte Rainer<br />
Neth, stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong>.<br />
Allerdings sei es im Handwerk, anders<br />
als in vielen Branchen, keineswegs<br />
ungewöhnlich, dass ein Mitarbeiter sei-<br />
Sport im westlichen Sinne sind. Durch<br />
langsame Bewegungen werden bestimmte<br />
Energiebahnen, die Meridiane,<br />
durchgängig gemacht und die Seele beruhigt.<br />
Es geht nicht um Kraft und Kondition,<br />
sondern um die Harmonie und<br />
das Gleichgewicht des ganzen Menschen.<br />
DHZ: Wie hoch ist denn der zeitliche<br />
Aufwand?<br />
Höflinger: Der ist überschaubar, je<br />
nach Übung zwischen fünf und zehn<br />
Minuten. Das ist ideal für die Pause<br />
zwischendurch. Eine Qigongübung<br />
lässt sich also auch in engen Terminplänen<br />
unterbringen. Es genügt schon,<br />
sich auf eine wohltuende Übung zu<br />
konzentrieren. Bei regelmäßigem Üben<br />
stellt sich die positive Wirkung für gewöhnlich<br />
sehr rasch ein. Ein weiterer<br />
Vorteil: Man kann sie überall durchführen,<br />
auch im Büro.<br />
Dr. Yvonne Höflinger. Foto: <strong>Handwerkskammer</strong><br />
Fit im Büro: Tipps für die<br />
Praxis<br />
Wenn Sie sich energielos fühlen und<br />
leicht frieren:<br />
� Trinken Sie täglich abgekochtes<br />
Wasser.<br />
� Essen Sie im Winter nicht zu viele<br />
Orangen und Zitrusfrüchte, denn<br />
sie kühlen.<br />
� Essen Sie morgens einen warmen<br />
Brei aus Hirseflocken oder Haferflocken<br />
und geben Sie einen gekochten<br />
Apfel, Rosinen und Zimt<br />
dazu.<br />
� Kochen Sie ab und zu eine Brühe<br />
aus Knochen und wärmenden Gemüsen<br />
(Lauch, Karotten, Fenchel<br />
etc.) und trinken Sie täglich ein<br />
bis zwei Tassen.<br />
� Erlernen Sie eine Qigongübung<br />
und nehmen Sie sich täglich zehn<br />
Minuten Zeit zu üben.<br />
Langjährige Mitarbeiter geehrt<br />
Arbeitsjubiläen im Autohaus Kleinmann in Hechingen<br />
ne berufliche Laufbahn von der Ausbildung<br />
an in ein und demselben Betrieb<br />
verbringe. „Dazu braucht es zuverlässige<br />
Mitarbeiter und verantwortungsvolle<br />
Unternehmer. Beide gibt es im Handwerk.“<br />
Mit der Auszeichnung sei daher<br />
immer auch eine Anerkennung des<br />
Unternehmens verbunden. Jürgen und<br />
Peter Sickinger, die beiden Geschäftsführer<br />
des Autohauses, nahmen diesen<br />
Dank gerne entgegen.<br />
Neth beglückwünschte die drei Jubilare<br />
und überreichte Ehrenurkunden der<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> als Anerkennung<br />
für die langjährige Treue zum Unternehmen.<br />
Die Gebrüder Sickinger verbanden<br />
ihren Dank mit einem Weinpräsent<br />
und einem Geldgeschenk.<br />
www.autohaus-kleinmann.de<br />
Eingespieltes Team: Peter Sickinger, Hans-Jürgen Vogt, Hermann Heibl, Ralf Werner,<br />
Jürgen Sickinger und Rainer Neth (v.li.n.re.). Foto: privat