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Baden-Württemberg - Handwerkskammer Reutlingen

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8<br />

HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN<br />

Bildungsprogramm 2010<br />

Attraktive Schulungen und Weiterbildungen für Handwerker<br />

Die Bildungsakademien der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Reutlingen</strong> haben ihr Bildungsprogramm<br />

2010 vorgelegt. Das<br />

Angebot umfasst rund 160 Kurse aus<br />

verschiedenen Themenbereichen, von<br />

technischen Fachlehrgängen über kaufmännische<br />

Weiterbildungen bis hin zur<br />

Meistervorbereitung. Alle Lehrgänge,<br />

Seminare und Kurse können auch<br />

online gebucht werden.<br />

Vor zwei Jahren wurden erstmals so genannte<br />

Premiumprodukte angeboten.<br />

Dieses Etikett markiert die gemeinsame<br />

Weiterbildungspalette der baden-württembergischen<br />

Bildungsakademien.<br />

Das Konzept: Lehrinhalte, Dauer und<br />

Abschlüsse orientieren sich an landesweit<br />

einheitlichen Standards. Dies<br />

sichert einen optimalen Lernerfolg und<br />

einen hohen Verwertungsgrad.<br />

Die Weiterbildung zum „Gebäudeenergieberater<br />

(HWK)“ ist so ein Premium-<br />

produkt. Gebäudeenergieberater<br />

sind gefragte Fachleute,<br />

wenn es um geringeren Energieverbrauch<br />

und die langfriste<br />

Erhaltung der Bausubstanz<br />

geht. Handwerksmeister können<br />

mit diesem Lehrgang einen<br />

bundesweit anerkannten<br />

Abschluss und sich neue Geschäftsfelder<br />

eröffnen. Ebenfalls<br />

dem Premiumsegment<br />

zugeordnet sind die Lehrgänge<br />

Technische/r Fachwirt/-in,<br />

Büroleiter/-in und Betriebswirt/-in<br />

(HWK).<br />

Wer etwas für seine Karriere tut, kann<br />

mit finanzieller Unterstützung rechnen.<br />

Das Land <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> fördert<br />

zahlreiche Kurse und Lehrgänge mit<br />

Mitteln des Europäischen Sozialfonds<br />

(ESF). Die Ermäßigung kann bis zu<br />

50 Prozent betragen. Künftige Hand-<br />

Regionales Handwerk als<br />

stabilisierender Faktor<br />

Einzelne Gewerke weiterhin stark betroffen<br />

„Das Handwerk ist der stabilisierende<br />

Faktor in der Wirtschaftskrise,“ meint<br />

Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong>.<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong> hatte<br />

nach einer ersten Umfrage im Frühjahr<br />

2009 die rund 12.900 Betriebe in<br />

den Landkreisen Freudenstadt, Reut -<br />

lingen, Sigmaringen, Tübingen und<br />

Zollern alb im Herbst 2009 erneut zur<br />

aktuellen Lage und den Auswirkungen<br />

der Wirtschaftskrise befragt.<br />

Die kleinen und mittleren Unternehmen,<br />

so Eisert weiter, die mit ihrer Produktion<br />

und ihrer Arbeitskraft im Land<br />

blieben, sorgten für die unverzichtbare<br />

ökonomische und gesellschaftliche Stabilität<br />

im Land.<br />

Deutlichstes Indiz für eine Stabilisierung<br />

der Situation im Handwerk sind<br />

die Prognosen zur Entwicklung der Beschäftigtenzahlen.<br />

Gingen im April dieses<br />

Jahres noch 21 Prozent der befragten<br />

Betriebe davon aus, dass sie die Belegschaft<br />

reduzieren müssen, so hat sich<br />

diese Zahl jetzt um ein Drittel verringert.<br />

Jetzt rechnen 81 Prozent der Betriebe<br />

damit, dass die Beschäftigtenzahlen<br />

gleich bleiben werden, fünf Prozent<br />

wollen das Personal sogar aufstocken.<br />

Das Instrument Kurzarbeit hatten trotz<br />

erleichterter Antragsmöglichkeiten lediglich<br />

15 Prozent der Handwerksbetriebe<br />

in Anspruch genommen; fast 80<br />

Prozent dieser Betriebe wiederum setzten<br />

Kurzarbeit im ersten Halbjahr 2009<br />

ein, im zweiten Halbjahr reduzierte sich<br />

diese Zahl bereits auf 62 Prozent.<br />

Auftragseinbruch und<br />

-stornierung<br />

Auch bei der Frage „Spüren Sie bereits<br />

die Auswirkungen der Wirtschaftskrise“<br />

ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen:<br />

Antworteten bei der ersten Umfrage<br />

noch 63 Prozent der Betriebe mit<br />

„Ja“, so sind es jetzt noch 54 Prozent. Als<br />

Auswirkungen der Krise geben rund<br />

zwei Drittel der betroffenen Betriebe<br />

Auftragseinbrüche, Auftragsstornierungen<br />

(26 Prozent) und Forderungsausfälle<br />

(19 Prozent) an (Mehrfachnennungen<br />

waren möglich). Die deutlichsten Veränderungen<br />

gab es im Bereich „Auftragsstorno“;<br />

diese Auswirkung wurde<br />

bei der zweiten Umfrage von 26 Prozent,<br />

bei der ersten Umfrage von 16 Prozent<br />

der betroffenen Betriebe ange -<br />

geben.<br />

Auch wenn sich die Situation im regionalen<br />

Handwerk im Durchschnitt stabilisiert<br />

hat – unterschlagen werden kann<br />

nicht, dass einzelne Gewerbegruppen<br />

die Auswirkungen der Wirtschaftskrise<br />

weiterhin stark spüren. Das Handwerk<br />

für den gewerblichen Bedarf (also z.B.<br />

die Feinwerkmechaniker, Elektromaschinenbauer,<br />

Metallbauer oder Informationstechniker)<br />

hat auch im zweiten<br />

Halbjahr mit den größten Problemen zu<br />

Das Bildungsprogramm<br />

2010<br />

jetzt anfordern.<br />

Foto:<br />

<strong>Handwerkskammer</strong><br />

werksmeister<br />

können Leistungen<br />

nach<br />

dem Bundesausbildungsförderungsgesetz,<br />

kurz: Bafög, nutzen. Fragen<br />

zur Förderung durch öffentliche<br />

Träger beantworten die Berater der Bildungsakademie<br />

gerne.<br />

Das Bildungsprogramm 2010 kann kostenlos angefordert<br />

werden bei der Bildungsakademie <strong>Reutlingen</strong>,<br />

Tel. 07121/2412-320, E-Mail: bildungsakademiert@hwk-reutlingen.de.<br />

Das aktuelle Kursangebot im<br />

Internet unter www.hwk-reutlingen.de/weiterbildung<br />

Alfred Bouß, Leiter der Abteilung Kommunikation und Grundsatzfragen, und Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Joachim Eisert präsentieren die Ergebnisse der Umfrage bei den rund<br />

13.000 Handwerksbetrieben. Foto: Steinort<br />

kämpfen. Drei Viertel dieser Betriebe<br />

sind von der Krise betroffen, nicht zuletzt<br />

deshalb, weil die Zuliefererbetriebe<br />

am stärksten von der Entwicklung der<br />

Exporte abhängig sind.<br />

Am wenigsten betroffen sind die Ausbauhandwerker<br />

mit inzwischen nur<br />

noch 45 Prozent der Betriebe; die Maßnahmen<br />

der Konjunkturpakete wirken<br />

sich in diesem Bereich umfassend aus:<br />

Verbesserter Steuerbonus für Handwerkerleistungen<br />

sowie die Förderung der<br />

energetischen Gebäudesanierung federn<br />

die Auswirkungen der Krise vernehmlich<br />

ab.<br />

Größere Betriebe im Schnitt<br />

stärker betroffen<br />

Eine weiteres Ergebnis der Umfrage ist,<br />

dass die größeren Handwerksbetriebe<br />

mit 51 und mehr Mitarbeitern am<br />

stärks ten von der Krise betroffen sind:<br />

69 Prozent (1. Umfrage: 74 Prozent) dieser<br />

Betriebe spüren die Auswirkungen<br />

der Krise, während der Anteil bei den<br />

kleineren Betrieben (1 bis 5 Mitarbeiter)<br />

bei 52 Prozent (erste Umfrage: 61 Prozent)<br />

liegt. Betriebe dieser Größenordnung<br />

machen jedoch 58 Prozent des<br />

Gesamtbestandes im Kammerbezirk<br />

aus. Die Finanzkrise wirkt sich weiterhin<br />

auf die Kreditvergabe aus: Etwa ein<br />

Drittel aller Betriebe antworten, dass<br />

sowohl der Zugang zu kurzfristigen Krediten<br />

als auch der Zugang zu Investitionskrediten<br />

in den vergangenen drei<br />

Monaten schwieriger geworden ist. Das<br />

bezieht sich in etwa zu gleichen Teilen<br />

sowohl auf die Einforderung von zusätzlichen<br />

Sicherheiten als auch auf eine<br />

insgesamt kritischere bzw. ablehnendere<br />

Haltung der Kreditinstitute.<br />

Diese Finanzierungsengpässe könnten<br />

den beginnenden Aufschwung dämpfen,<br />

da eine unzureichende Betriebsmittelfinanzierung<br />

selbst solide Betriebe<br />

gefährden könnte.<br />

Weitere Daten zur Umfrage<br />

Insgesamt haben sich 1.597 Betriebe –<br />

das sind rund 13 Prozent aller Betriebe<br />

im Kammerbezirk – an der zweiten Umfrage<br />

zu diesem Thema beteiligt. Bei der<br />

ersten Umfrage im April dieses Jahres<br />

waren es noch 16 Prozent; allerdings<br />

war die zweite Umfrage deutlich umfangreicher,<br />

da weitere Strukturdaten<br />

abgefragt wurden. Die Beteiligung nach<br />

Landkreisen aufgeschlüsselt gibt auch<br />

bei der aktuellen Umfrage nahezu auf<br />

den Prozentpunkt genau die Betriebsstruktur<br />

im Kammerbezirk wieder.<br />

Die Zahlen zur Beschäftigtenentwicklung<br />

nach Landkreisen aufgeschlüsselt<br />

ergeben ein im Wesentlichen einheitliches<br />

Bild; im Landkreis Freudenstadt<br />

gehen rund zwölf Prozent (erste Um -<br />

frage: 24 Prozent) von einem Stellenabbau<br />

aus, im Landkreis <strong>Reutlingen</strong> sind<br />

es 13 Prozent (21,6 Prozent), im Landkreis<br />

Sigmaringen 12 Prozent (21,3 Prozent)<br />

im Landkreis Tübingen zwölf (16,4<br />

Prozent) Prozent und im Zollernalbkreis<br />

16 Prozent (19,6 Prozent).<br />

Werklieferungen<br />

in Österreich<br />

Leitfaden für Baufirmen<br />

Baufirmen, die in Österreich tätig sind,<br />

finden im Leitfaden „Arbeiten über die<br />

Grenze – Österreich“ der Exportfördergesellschaft<br />

Bayern Handwerk International<br />

eine nützliche Zusammen -<br />

stellung aller wichtigen Informationen.<br />

Die aktuelle Auflage wurde um die von<br />

Österreich im Jahr 2008 in nationales<br />

Recht umgesetzte Dienstleistungsrichtlinie<br />

ergänzt. Behandelt werden die gewerbe-,<br />

arbeits- und steuerrechtlichen<br />

Bestimmungen bei Werklieferungen in<br />

Österreich. Besonderer Service: Erforderliche<br />

Formulare werden mit der<br />

Broschüre mitgeliefert.<br />

Der Leitfaden kostet 10 Euro und kann bestellt<br />

werden unter Fax 0911/586 856-60 oder info@bhinternational.de<br />

Dienstleistungen<br />

in Europa<br />

Neues Internetportal<br />

Bis zum 28. Dezember 2009 hatten die<br />

Mitglieder der Europäischen Union<br />

Zeit, die europäische Dienstleistungsrichtlinie<br />

in nationales Recht umzusetzen.<br />

Das Portal 21, ein Service der<br />

Bundesministerien für Wirtschaft und<br />

Verbraucherschutz, stellt diese Regelungen<br />

in übersichtlicher Form vor. Das<br />

Informationsangebot richtet sich an<br />

Unternehmen und Verbraucher. Das<br />

Portal ist in fünf Rubriken unterteilt. Die<br />

Rubrik Rechtsrahmen informiert über<br />

die rechtlichen Bedingungen grenzüberschreitender<br />

Dienstleistungen, so<br />

zum Beispiel über das Vertrags-, Gewährleistungs-<br />

und Insolvenzrecht in<br />

den EU-Mitgliedsstaaten. Fragen des<br />

Verbraucherschutzes, etwa zu Geschäftsbedingungen<br />

und Internethandel,<br />

werden ebenfalls in einer eigenen<br />

Rubrik behandelt. Weitere Themen sind<br />

die Voraussetzungen, unter denen<br />

Dienstleistungen aufgenommen und<br />

ausgeübt werden dürfen, der Rechtsschutz<br />

in den Mitgliedsstaaten sowie<br />

ein Verzeichnis der wichtigsten Anlaufstellen.<br />

www.portal21.de<br />

Steuern 2010<br />

Kostenloser Ratgeber<br />

Wie zu jedem Jahreswechsel müssen<br />

sich Steuerzahler auch für das Jahr 2010<br />

auf eine Reihe von Änderungen im<br />

Steuerrecht einstellen. Der kostenlose<br />

Ratgeber „Steuerrechtsänderungen<br />

2010“ des Bundes der Steuerzahler erläutert<br />

die wichtigsten Neuerungen anhand<br />

zahlreicher Beispiele.<br />

Die Broschüre informiert unter anderem<br />

über den geänderten Einkommensteuertarif<br />

und die verbesserte Absetzbarkeit<br />

von Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen.<br />

Weitere Themen<br />

sind das Kindergeld und der Kinderfreibetrag.<br />

Das optionale Faktorverfahren<br />

für Doppelverdiener-Ehepaare, das ab<br />

diesem Jahr als Alternative zum bisherigen<br />

Splittingverfahren möglich ist, wird<br />

ebenfalls dargestellt. Auch Unternehmer<br />

finden in der Broschüre wertvolle<br />

Hinweise, so zum Beispiel zu den Änderungen<br />

bei der Umsatzsteuer oder zur<br />

steuerlichen Behandlung von geringwertigen<br />

Wirtschaftsgütern. Ebenso<br />

werden die Korrekturen bei der Erbschaft-<br />

und Schenkungsteuer ausführlich<br />

erklärt.<br />

Der kostenlose Ratgeber „Steueränderungen<br />

2010“ kann unter der gebührenfreien Telefonnummer<br />

08000/767-778 angefordert werden;<br />

www.steuerzahler-bw.de<br />

Über den Tellerrand<br />

hinaus<br />

Soziales Engagement gewürdigt<br />

85 Prozent der Unternehmen im Land<br />

engagieren sich für soziale Zwecke. Allen<br />

voran die kleinen und mittleren<br />

Unternehmen. Caritas und Wirtschaftsministerium<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> wollen<br />

dieses Engagement mit dem Mittelstandspreis<br />

2010 für soziale Verantwortung<br />

sichtbar machen und würdigen.<br />

Bewerben können sich alle Unternehmen<br />

im Land mit maximal 500 Beschäftigten,<br />

die Wohlfahrtsverbände, soziale<br />

Organisationen und Initiativen oder<br />

(Sport-)Vereine unterstützen oder mit<br />

ihnen gemeinsam ein soziales Projekt<br />

auf die Beine stellen. Die Bewerbungsfrist<br />

läuft bis zum 7. März 2010.<br />

Der Mittelstandspreis 2010 ist nach Angaben<br />

der Veranstalter der bundesweit<br />

größte Wettbewerb, der Leistungen im<br />

Bereich Corporate Social Responsibility<br />

(unternehmerische Gesamtverantwortung)<br />

auszeichnet. Er wird zum vierten<br />

Mal vergeben. Schirmherren sind Bischof<br />

Dr. Gebhard Fürst und Wirtschaftsminister<br />

Ernst Pfister.<br />

Weitere Infos zum Wettbewerb und Onlineanmeldung<br />

unter www.mittelstandspreis-bw.de<br />

Die schöne ELENA<br />

Der elektronische Entgeltnachweis<br />

Die Veranstaltung am 8. Dezember 2009<br />

in der Reutlinger Friedrich-List-Halle<br />

hatte wenig mit der Wahl der schönsten<br />

Frau der Welt zu tun. Dabei wäre auch<br />

das durchaus denkbar gewesen: Von<br />

den rund 400 Besuchern der Informationsveranstaltung<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Reutlingen</strong> waren rund 95 Prozent<br />

Frauen, denn sie sind es, die in der Regel<br />

die Büros der Handwerksbetriebe im<br />

Griff haben.<br />

Die Auflösung des Namens ELENA –<br />

elektronischer Entgeltnachweis – ließ<br />

letztendlich Unangenehmes vermuten.<br />

Bislang waren Arbeitgeber zum Beispiel<br />

im Falle einer Arbeitslosenmeldung verpflichtet,<br />

eine Arbeitsbescheinigung<br />

schriftlich auszustellen. Mit dem<br />

ELENA-Verfahren wird ab dem 1. Januar<br />

2010 dieses Vorgehen durch eine ebenfalls<br />

verpflichtende monatliche elektronische<br />

Meldung ersetzt. Gemeldet wird<br />

an die zentrale ELENA-Speicherstelle.<br />

Von der Änderung betroffen sind zunächst<br />

alle Betriebe. Ein deutlicher<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. 1-2 | 22. Januar 2010 | 62. Jahrgang<br />

Mehraufwand bei den monatlichen<br />

Entgeltabrechnungen kommt jedoch<br />

auf die im Wesentlichen kleineren<br />

Handwerksbetriebe zu, die ihre Lohnund<br />

Gehaltsabrechnung vollständig<br />

selbst bearbeiten.<br />

Sie müssen künftig zusätzlich zur Papierbescheinigung<br />

monatlich die<br />

elektronische Meldung von Arbeitnehmerdaten<br />

abgeben. Ab dem 1. Januar<br />

2012 werden dann verschiedene Arbeitgeberbescheinigungen,<br />

die Grundlage<br />

für Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld<br />

I, Elterngeld und Wohngeld<br />

sind und derzeit noch in Papierform erstellt<br />

werden, vollständig durch diese<br />

elektronischen Entgeltnachweise ersetzt.<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

hat auf ihrer Internetseite die wesentlichen<br />

Informationen zu ELENA zusammengestellt:www.hwk-reutlingen.de/elena.html.<br />

Ansprechpartner bei der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

ist Richard Schweizer, Tel. 07121/2412-232,<br />

E-Mail: richard.schweizer@hwk-reutlingen.de<br />

Rund 400 Interessenten aus den Landkreisen Freudenstadt, <strong>Reutlingen</strong>, Sigmaringen,<br />

Tübingen und Zollernalb waren zur Informationsveranstaltung der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Reutlingen</strong> zum Thema elektronischer Entgeltnachweis gekommen. Foto: Bouß<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> ehrt<br />

langjährige Mitarbeiter<br />

25-jähriges Arbeitsjubiläum für Siegfried Forner und Sigrun Grauer<br />

Auf der Personalversammlung haben<br />

Präsident Joachim Möhrle und Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Joachim Eisert zwei<br />

langjährige Mitarbeiter der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Reutlingen</strong> geehrt. Sie stehen<br />

seit einem Vierteljahrhundert im Dienst<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong>.<br />

Siegfried Forner (Eningen) hat Maschinenschlosser<br />

bei der Firma Arbach in<br />

Pfullingen gelernt. Seit 1984 ist er als<br />

Betriebstechniker und Hausmeister für<br />

die <strong>Handwerkskammer</strong> tätig. Er ist der<br />

interne Ansprechpartner in technischen<br />

Fragen, betreut die Veranstaltungsräume<br />

und kümmert sich darüber<br />

Doppelter Wechsel<br />

Bei der Signal Iduna Versicherung gibt<br />

es zwei personelle Änderungen zu melden.<br />

Herrmann Schenk von der Landesdirektion<br />

Südwest ging nach über 30jähriger<br />

Tätigkeit für die Signal Iduna<br />

Gruppe in der Beziehungspflege zu<br />

Handwerk und Handel am 30. August<br />

2009 in den wohlverdienten Ruhestand.<br />

Sein Nachfolger ist Vertriebsdirektor<br />

Thomas Grässle. Grässle ist 44 Jahre alt,<br />

wohnt in Stuttgart und ist schon seit<br />

mehr als 20 Jahren für das Unternehmen<br />

Signal Iduna in verschiedenen<br />

Funktionen tätig.<br />

Ein weiterer Wechsel steht in der Filialdirektion<br />

<strong>Reutlingen</strong> an. Filialdirektor<br />

Rainer Berberich ging nach langer und<br />

erfolgreicher Arbeit in der Filialdirektion<br />

<strong>Reutlingen</strong> am 30. November 2009<br />

in die Altersteilzeit.<br />

hinaus um Drucksachen und die Post.<br />

Ebenfalls im Jahr 1984 stieß Sigrun<br />

Grauer (Pfullingen) zur <strong>Handwerkskammer</strong>.<br />

Nach ihrer Büroausbildung<br />

und Beschäftigung bei der Lichtensteiner<br />

Baumann AG hat sie einige Jahre bei<br />

der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft<br />

<strong>Reutlingen</strong> gearbeitet. Die<br />

erste Station in der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

war die Abteilung Handwerksrolle, von<br />

dort wechselte sie in die Kasse, die sie<br />

eine Zeit lang auch kommissarisch leitete.<br />

Seit 1990 ist sie in der Finanzbuchhaltung<br />

unter anderem für die Honorarverwaltung<br />

zuständig.<br />

Jubilare und Gratulanten:<br />

Siegfried<br />

Forner, Präsident<br />

Joachim Möhrle, Sigrun<br />

Grauer und<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Joachim<br />

Eisert. Foto: Bouß<br />

Neue Ansprechpartner der Signal Iduna Gruppe in der Region<br />

Filialdirektor Karl-Heinz Unseld (links) und<br />

Vertriebsdirektor Thomas Grässle (rechts).<br />

Foto: Bouß<br />

Die Leitung der Filialdirektion <strong>Reutlingen</strong><br />

hat am 1. Dezember 2009 bereits<br />

der neue Filialdirektor Karl-Heinz Unseld<br />

übernommen. Unseld ist 43 Jahre<br />

alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Seit<br />

1990 ist er in verschiedenen Führungspositionen<br />

sehr erfolgreich für die<br />

Signal Iduna Gruppe tätig.

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