23.11.2012 Aufrufe

Baden-Württemberg - Handwerkskammer Reutlingen

Baden-Württemberg - Handwerkskammer Reutlingen

Baden-Württemberg - Handwerkskammer Reutlingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

8<br />

HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN<br />

Mehr Attraktivität in der dualen Ausbildung<br />

Bildungsthemen im Zentrum der Sommervollversammlung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

„Die Nachwuchsprobleme gefährden<br />

die Zukunftsfähigkeit des Handwerks“,<br />

sagte Präsident Joachim Möhrle kürzlich<br />

auf der Sommervollversammlung<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong>. Aus<br />

Sicht des Handwerks falle der Bildungspolitik<br />

im Land daher eine entscheidende<br />

Rolle zu. Gefordert sei insbesondere<br />

eine Stärkung des dualen Systems, dem<br />

Zusammenspiel von Betrieb und Schule<br />

in der beruflichen Ausbildung.<br />

„Dem Handwerk geht der Nachwuchs<br />

aus“, verdeutlichte Möhrle die Problematik.<br />

Die Ursache sei allerdings nicht<br />

in einer abnehmenden Ausbildungsbereitschaft<br />

der Betriebe zu finden, sondern<br />

vielmehr im wachsenden Wettbewerb<br />

um immer weniger qualifizierte<br />

Bewerber. Und die wählten immer häufiger<br />

den rein schulischen Bildungsweg.<br />

Deshalb habe das Handwerk zunächst<br />

die Pläne zu einer neuen Schulform begrüßt.<br />

„Von der stärkeren Berufsorientierung<br />

der Werkrealschule hatten wir<br />

uns eine Chance für das duale System<br />

erhofft“, sagte Möhrle. Leider weise die<br />

neue Schulform gleich mehrere<br />

Schwachstellen auf, so Möhrle weiter.<br />

„Was von der ursprünglichen Idee übrig<br />

geblieben ist, können wir nicht wirklich<br />

akzeptieren.“<br />

Möhrle kritisiert insbesondere das<br />

Vorhaben, den Übergang zur Werk -<br />

realschule von der Mindestnote 3,0 in<br />

den Kernfächern abhängig zu machen.<br />

„Die neue Selektionsstufe steht im<br />

Gegensatz zur vollmundig angekündigten<br />

Gleichwertigkeit zum mittleren<br />

Bildungsabschluss.“ In diesem Punkt<br />

baue das Konzept auf die bekannten<br />

Bildung im Blick: Präsident Joachim Möhrle und die Vollversammlung der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong>. Foto: Bouß<br />

Mechanismen der Auslese. Übrig bleibe<br />

eine Werkrealschule als „Realschule<br />

2. Klasse“. Kammerpräsident Möhrle<br />

wandte sich daher entschieden gegen<br />

diese Pläne: „Wir brauchen eine berufliche<br />

Werk realschule, die der Realschule<br />

in allen Belangen gleichgestellt ist.“<br />

Schließlich sei die neue Schule auf die<br />

Akzeptanz bei Schülern, Eltern, Lehrkräften<br />

und Betrieben angewiesen.<br />

„Warum sollte ein Schüler, der die Realschulempfehlung<br />

besitzt, freiwillig die<br />

Werkrealschule wählen?“, gab Möhrle<br />

zu bedenken.<br />

Von einer Gleichwertigkeit könne nicht<br />

gesprochen werden, so lange die beiden<br />

Schularten sowohl im Hinblick auf die<br />

Grundschulempfehlung als auch beim<br />

Übergang in weiterführende allgemein<br />

bildende Schulen nicht gleichbehandelt<br />

werden. Eine andere bildungspolitische<br />

Entscheidung findet hingegen die ungeteilte<br />

Zustimmung des Handwerks.<br />

Mitte Juni trat das Gesetz zur Verbesserung<br />

des Hochschulzugangs beruflich<br />

Qualifizierter in Kraft. Es stellt den<br />

Meisterabschluss mit dem Abitur<br />

gleich. „Was das Handwerk seit Langem<br />

fordert, ist nun Wirklichkeit“, stellte<br />

Möhrle fest. Die Regelung stärke die Attraktivität<br />

der beruflichen Bildung.<br />

Möhrle ging abschließend auch auf die<br />

Vergabewertgrenzen für öffentliche<br />

Ausschreibungen im Baubereich ein.<br />

Diese waren von der Landesregierung<br />

als Reaktion auf die Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

deutlich erhöht worden. Diese<br />

Regelung soll nun zum Jahresende<br />

auslaufen. Möhrle kritisierte diese Entscheidung<br />

als „voreilig“. Er empfahl, die<br />

Serviceangebot deutlich ausgeweitet<br />

Informationsveranstaltungen der <strong>Handwerkskammer</strong> werden gut angenommen<br />

Auf der Sommervollversammlung der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong> stellte<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert<br />

das erweiterte Informationsangebot<br />

der Kammer in den Mittelpunkt seines<br />

Berichtes. Insbesondere die Veranstaltungsreihe<br />

„Handwerk lädt ein …“<br />

werde von den Betrieben sehr gut angenommen.<br />

Angeboten werden Themen, die vielen<br />

kleinen und mittleren Betrieben des<br />

Handwerks im Kammerbezirk unter<br />

den Nägeln brennen. Das zeigte sich<br />

zum Beispiel bei den Veranstaltungen<br />

zum Thema „Betriebsübergabe“. Angesichts<br />

der großen Nachfrage musste<br />

kurzfristig ein zusätzlicher Termin organisiert<br />

werden; über 250 Teilnehmer<br />

waren an den beiden Tagen in das Albgold-Kundenzentrum<br />

nach Trochtelfingen<br />

gekommen. „In vielen Handwerksbetrieben<br />

ist die Nachfolge ein dringliches<br />

Problem, denn immer seltener<br />

können Betriebe innerhalb der Familie<br />

fortgeführt werden“, sagte Eisert. In<br />

rund einem Drittel der Betriebe stehe in<br />

den nächsten Jahren der Generationswechsel<br />

an.<br />

Bereits heute müsse jeder zehnte Betrieb<br />

stillgelegt werden, weil kein Nach-<br />

folger gefunden werden könne, so<br />

Eisert. Eine weitere „Erfolgsgeschichte“<br />

ist die bereits im Herbst 2008 gestartete<br />

Veranstaltungsreihe zur elektronischen<br />

Vergabe. Die Bilanz im Kammerbezirk:<br />

70 Veranstaltungen mit mehr als 1.500<br />

Teilnehmern. „Damit kommt die Hälfte<br />

aller Teilnehmer an den Schulungen in<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> aus unserem<br />

Kammerbezirk“, stellte Eisert fest.<br />

Solche Angebote seien vor allen Dingen<br />

deshalb wichtig, weil elektronische Verfahren<br />

in wenigen Jahren Standard bei<br />

Geschäftsprozessen zwischen Verwaltung<br />

und Wirtschaft seien. Die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

habe sich mit ihrem Serviceangebot<br />

darauf eingestellt, so<br />

Eisert: „Wir sehen eine wichtige Aufgabe<br />

darin, unsere Mitglieder frühzeitig und<br />

praxisnah auf den digitalen Geschäfts -<br />

alltag vorzubereiten.“<br />

Beispielhaft nannte Eisert das elektronische<br />

Abfallnachweisverfahren, das seit<br />

April eingeführt wird. Mehr als 130<br />

Handwerker hatten im Februar 2010<br />

einen Informationsabend der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

besucht, um sich einen<br />

Überblick über veränderte Abläufe<br />

und technische Anforderungen zu verschaffen.<br />

Neben dem Serviceangebot für die<br />

Handwerksbetriebe der Region ist die<br />

politische Lobbyarbeit der zweite wesentliche<br />

Schwerpunkt der Kammerarbeit.<br />

„Themen gibt es genug“, führte Eisert<br />

aus. So zum Beispiel beim Bauforderungssicherungsgesetz,<br />

bei dem die<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> als Lobbyist insbesondere<br />

der Handwerksbetriebe auftrete,<br />

die als Subunternehmer tätig werden.<br />

Deren Interessen, so Eisert, seien<br />

nun einmal völlig andere als die der<br />

Bauindustrie und der Generalunternehmer<br />

– diese wendeten sich bis heute gegen<br />

die in diesem Gesetz vorgesehene<br />

Pflicht zur trennscharfen, baustellenbezogenen<br />

Separierung des Baugeldes.<br />

Aber nur auf dieser Grundlage sei eine<br />

finanzielle Sicherung der Subunternehmer<br />

möglich, so Eisert.<br />

Die Interessen der mittelständischen<br />

Handwerksbetriebe stehen für die<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong> auch<br />

bei der Reform der Rundfunkfinanzierung<br />

im Mittelpunkt. Im Juni 2010 hatten<br />

sich die Bundesländer auf die Eckpunkte<br />

eines neuen Modells verständigt.<br />

Eisert kritisierte, dass gerade kleine<br />

und mittlere Betriebe stärker als bisher<br />

belastet werden sollen, während Groß-<br />

Auswertung der vergangenen zwei Jahre<br />

abzuwarten, um zu sehen, ob sich diese<br />

„mittelstandsfreundliche“ Regelung bewährt<br />

habe.<br />

In diesem Zusammenhang begrüßte<br />

Möhrle die Fortführung des zwischenzeitlich<br />

wegen einer Haushaltssperre<br />

ausgesetzten Marktanreizprogramms<br />

für erneuerbare Energien. „Verbraucher<br />

und Betriebe haben nun wieder Planungssicherheit.“<br />

Gleichwohl beinhalte<br />

die neue Regelung einige Wermuts -<br />

tropfen.<br />

So fielen in Neubauten eingesetzte Anlagen<br />

aus der Förderung heraus, gleichzeitig<br />

würden die Anforderungen massiv<br />

verschärft. „Der Anreiz für Hauseigentümer<br />

und Bauherren, auf erneuerbare<br />

Energien zu setzen, werde möglicherweise<br />

geringer“, so Möhrle.<br />

betriebe mit Entlastungen rechnen<br />

könnten. „Wir fordern deshalb zur Vermeidung<br />

dieser Ungerechtigkeiten eine<br />

Anpassung der Staffelung der Rundfunkbeiträge.“<br />

An Brisanz gewonnen haben in der<br />

Zwischenzeit auch die Aktivitäten der<br />

so genannten Zweckverbände wie der<br />

„Geräte- und Personalgemeinschaft<br />

Ostrachtal“ oder der „Wegebaugemeinschaft<br />

Albrand“. Diese haben – zum Beispiel<br />

im Straßenbau – zurzeit einen 19prozentigen<br />

Wettbewerbsvorteil gegenüber<br />

handwerklichen Betrieben. Das Finanzministerium<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

sei der Meinung, dass hier eine so genannte<br />

„hoheitliche Beistandsleistung“<br />

vorliege, der Zweckverband als Körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts also hoheitliche<br />

Aufgaben erfülle und demnach<br />

nicht umsatzsteuerpflichtig sei.<br />

Trotz der Finanznöte der Kommunen<br />

könne es nicht angehen, so Eisert, dass<br />

regionale Handwerksbetriebe bei Vergabeverfahren<br />

von vornherein keine reelle<br />

Chance hätten. „Aufgrund der Bedeutung<br />

werden wir dieses Thema gemeinsam<br />

mit dem <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischen<br />

Handwerkstag (BWHT) weiter<br />

verfolgen.“<br />

Goldene Ehrennadel für Joachim Möhrle<br />

Mitgliederversammlung des <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischen Handwerkstages bestätigt Möhrle im Amt<br />

Auf der Mitgliederversammlung des <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischenHandwerkstages<br />

(BWHT) am 12. Juli in Stuttgart wurde<br />

der in seinem Amt bestätigte Landeshandwerkspräsident<br />

Joachim Möhrle<br />

für sein großes Engagement und in Anerkennung<br />

und Würdigung seiner Verdienste<br />

um das baden-württembergische<br />

Handwerk mit der goldenen Ehrennadel<br />

des Handwerkstages ausgezeichnet.<br />

Manfred Stather, Vizepräsident des<br />

BWHT, würdigte Möhrle als jemanden,<br />

der als Macher gerne die Richtung<br />

selbst bestimmt. Dazu passe, dass er<br />

nicht gerne fremde Hände ans Steuer<br />

seines Autos lasse und daher auch auf<br />

einen Chauffeur verzichte. Selbst aktiv<br />

sein – das sei der rote Faden in seinem<br />

Lebenslauf. Allerdings seien für den<br />

ehemaligen Sportler und begeisterten<br />

Manfred Sta -<br />

ther, Vizepräsident<br />

des BWHT<br />

(li.), zeichnete<br />

Joachim Möhrle<br />

mit der goldenenEhrennadel<br />

des Handwerkstages<br />

aus. Foto: Hauser<br />

Mannschaftsspieler Teamarbeit und<br />

Fairness im Umgang miteinander keine<br />

Fremdworte.<br />

„Sie haben nie aus dem Blick verloren,<br />

dass man nur gemeinsam Lösungen<br />

findet und nur gemeinsam stark ist. Gerade<br />

diese Gemeinsamkeit ist für den<br />

Erfolg eines Verbandes außerordentlich<br />

wichtig.<br />

Pragmatisch, bodenständig und mit<br />

Fingerspitzengefühl ist es Ihnen gelungen,<br />

die besonderen Mentalitäten in<br />

unserer Organisation immer wieder zu<br />

einer Gruppe zusammenzuführen, die<br />

nach außen hin geschlossen auftritt“, so<br />

Stather in seiner Laudatio.<br />

Erfolgreich vertrete Möhrle die Interessen<br />

des Handwerks in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

aber ebenso im Zentrum der<br />

„Wirtschaftsmacht von nebenan“ in<br />

Berlin.<br />

Marc Faulhaber aus Albstadt hat<br />

beim Preisausschreiben der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Reutlingen</strong> anlässlich<br />

des Reut linger Stadtfestes und des<br />

bundes weiten Tags der Ausbildung den<br />

ersten Preis gewonnen. Der Gewinn, ein<br />

nagelneues Apple iPad, dürfte ganz<br />

nach dem Geschmack des zwölfjährigen<br />

Schülers sein: „Ich interessiere mich<br />

für Technik.“<br />

Diesem Interesse ist auch die Teilnahme<br />

am Gewinnspiel zu verdanken: Während<br />

Vater Axel und Mutter Solveig Faulhaber<br />

ihren Standdienst auf dem Wochenmarkt<br />

absolvierten, um die Klassenkasse<br />

für die anstehende Klassenfahrt<br />

zu füllen, zog Sohn Marc es vor,<br />

sich auf eigene Faust auf dem Tag der<br />

Technik im Albstädter Maschenmuseum<br />

umzusehen. „Strom fasziniert<br />

mich“, sagt Marc, der die 6. Klasse der<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. 15-16 | 6. August 2010 | 62. Jahrgang<br />

Marc Faulhaber gewinnt iPad<br />

Rund 550 Einsendungen beim Gewinnspiel der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

Technik, die begeistert: Axel, Marc und<br />

Solveig Faulhaber freuen sich über den Gewinn.<br />

Foto: Bouß<br />

Für herausragende berufliche und<br />

unternehmerische Leistungen und zum<br />

Dank für besondere Verdienste um die<br />

Wirtschaft des Landes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

verlieh Wirtschaftsminister Ernst<br />

Pfister kürzlich im Rahmen einer Festveranstaltung<br />

im Neuen Schloss in<br />

Stuttgart 14 Unternehmerinnen und<br />

Unternehmern die Wirtschaftsmedaille<br />

des Landes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />

Dazu gehörten in diesem Jahr auch zwei<br />

Handwerkerpersönlichkeiten aus dem<br />

Bezirk der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Reutlingen</strong>,<br />

nämlich Roland Arnold, Geschäftsführer<br />

der Paravan Mobilitätspark, behindertengerechte<br />

Fahrzeugumbauten<br />

aus Pfronstetten-Aichelau, und Walter<br />

Möck, geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Walter Möck GmbH, Maschinenund<br />

Werkzeugbau aus Sonnenbühl.<br />

„Die Unternehmerinnen und Unternehmer,<br />

die wir ausgezeichnet haben,<br />

schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze,<br />

sie tragen unternehmerisches Risiko<br />

und sind auf den verschiedensten Feldern<br />

ehrenamtlich tätig“, erklärte der<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Beim Gewinnspiel der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Reutlingen</strong> haben gewonnen:<br />

1. Preis (Apple iPad):<br />

Marc Faulhaber, Albstadt<br />

2. Preis (Apple iPod nano):<br />

Mahir Demir, <strong>Reutlingen</strong><br />

3. Preis (Apple iPod shuffle):<br />

Fabian Goller, St. Johann<br />

Lutherschule besucht. Der Aktionstag<br />

der Hochschule Albstadt eröffnete kleinen<br />

und großen Besuchern viele Möglichkeiten,<br />

Technik kennen zu lernen,<br />

etwas über technische Ausbildungsgänge<br />

zu erfahren und einfach selbst etwas<br />

zu probieren. Marc ließ sich diese Gelegenheit<br />

nicht entgehen, lötete fachmännisch<br />

einige Bauteile zusammen<br />

und begeisterte sich für die Wii-Spiele<br />

am Stand der <strong>Handwerkskammer</strong>.<br />

Rund 550 Personen hatten an dem Gewinnspiel<br />

teilgenommen und die Frage<br />

nach dem Slogan der bundesweiten<br />

Imagekampagne des Handwerks richtig<br />

beantwortet: „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht.<br />

Von nebenan.“ Neben<br />

dem iPad gab es weitere attraktive Preise<br />

zu gewinnen.<br />

Wie es sich für einen Technikinteressierten<br />

gehört, weiß Marc natürlich, zu<br />

was der neuartige Computer zu gebrauchen<br />

ist: „Man kann ins Internet oder<br />

Musik hören, lesen, spielen.“ Die Technik<br />

ist aber nur eine Seite der Medaille.<br />

Marcs Mutter hat sich nämlich vorgenommen,<br />

die Spielzeiten ihres Sohnes<br />

am Computer fest im Blick zu behalten.<br />

Wirtschaftsmedaille für Roland<br />

Arnold und Walter Möck<br />

Wirtschaftsminister Pfister verleiht Auszeichnungen<br />

Minister. „Sie erfüllen unsere soziale<br />

Marktwirtschaft mit Leben.“ Das breite<br />

Spektrum an produzierenden Unternehmen,<br />

Freiberuflern und Dienstleistern,<br />

die die Wirtschaftsmedaille erhalten,<br />

sei ein Spiegelbild der Wirtschaft<br />

des Landes.<br />

Ernst Pfister betonte, dass das Land<br />

nach der heftigsten Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

seit Jahrzehnten wirtschaftlich<br />

wieder in eine bessere Zukunft<br />

blicke.<br />

„Trotz der schweren Rezession hat die<br />

baden-württembergische Wirtschaft<br />

weder ihre klassische Innovations- und<br />

Leistungskraft verloren, noch ihre internationale<br />

Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt<br />

– Garant dafür ist unser Mittelstand“,<br />

so der Minister.<br />

„Die Betriebe, die heute ausgezeichnet<br />

werden, verhalten sich hier vorbildlich.<br />

Sie bilden aus, qualifizieren weiter und<br />

sichern so die Zukunft ihrer Betriebe<br />

und auch die Zukunft ihrer Mitarbei -<br />

terinnen und Mitarbeiter“, so Ernst<br />

Pfister.<br />

Roland Arnold,<br />

Geschäftsführer<br />

PARAVAN Mobilitätspark,behindertengerechteFahrzeugumbauten,Pfronstetten-Aichelau<br />

(li.) mit Wirtschaftsminister<br />

Ernst Pfister.<br />

Walter Möck,<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

Walter Möck GmbH,<br />

Maschinen- und<br />

Werkzeugbau, Sonnenbühl<br />

(li.) mit<br />

Wirtschaftsminister<br />

Pfister.<br />

Fotos: Wirtschafts -<br />

ministerium

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!