gesundes kaernten-I-2007 - Kärntner Gebietskrankenkasse
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„Die Anhebung<br />
der Krankenversicherungsbeiträge<br />
um<br />
0,15 Prozent<br />
kann die<br />
Finanzierungsprobleme<br />
der GKK<br />
nicht lösen.”<br />
Liebe Leserinnen!<br />
Liebe Leser!<br />
Die Eckpunkte des Regierungsprogramms<br />
beinhalten Fortführungen festgelegter<br />
Schwerpunkte und werden auch die gesetzliche<br />
Krankenversicherung mit mehreren Projekten<br />
betreffen.<br />
Die aktuelle Diskussion thematisiert insbesondere<br />
die Finanzierbarkeit der <strong>Gebietskrankenkasse</strong>n.<br />
Dabei führte die beschlossene –<br />
bescheidene – Anhebung der Krankenversicherungsbeiträge<br />
um 0,15 Prozent (Null<br />
Komma Fünfzehn) mancherorts zur Meinung,<br />
ein Geldregen sei über jede GKK<br />
gefallen. Tatsächlich handelt es sich jedoch<br />
um eine wahrlich geringe Beitragserhöhung.<br />
Diese kann keinesfalls die Finanzierungsprobleme<br />
der <strong>Kärntner</strong> <strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />
lösen! Daher ist auf den umfassenden Solidaritäts-<br />
und Leistungsauftrag der <strong>Kärntner</strong><br />
Kasse zu verweisen. Jährlich werden tausenden<br />
Familien von Heiligenblut bis Lavamünd<br />
Belastungen erspart und der Zugang zu<br />
modernen Medikamenten und ärztlicher<br />
Versorgung ermöglicht. Es geht also schlicht<br />
und einfach um Solidarität für Pensionisten,<br />
Familienangehörige, Kinder und besonders<br />
auch für chronisch Kranke.<br />
Durch die steigende Anzahl von Teilzeitkräften<br />
erhöht sich die Zahl der Versicherten mit<br />
reduzierter Beitragsleistung. Die Politik muss<br />
auf diese Tatsache hingewiesen werden.<br />
Helmut Pansi<br />
Obmann der <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Gebietskrankenkasse</strong><br />
editorial<br />
vorwort<br />
Ebenso auf Belastungen, die der Gesetzgeber<br />
in den letzten Jahren herbei geführt hat. Dazu<br />
zählen u. a. die „Pauschalierungen für<br />
Arbeitslose“ sowie die „Lehrlingsförderung“.<br />
Derartige Gesetze belasten die <strong>Kärntner</strong> Kasse<br />
mit etwa 16 Millionen Euro im Jahr.<br />
Mit einer entsprechenden finanziellen<br />
Ausstattung könnte der Ausgleichsfonds im<br />
Hauptverband den unverschuldet in das<br />
Defizit geratenen GKKs wirksam helfen.<br />
Das sind Realitäten, die uns in den nächsten<br />
Monaten sicher begleiten werden und denen<br />
sich die Selbstverwaltung der <strong>Kärntner</strong> Kasse<br />
aktiv zu stellen hat.<br />
Ihr GKK-Obmann<br />
Helmut Pansi<br />
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