Schwerpunktthema: Garten - Landesverbandes Gartenbau
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Das Jahr ist gut ausgelastet<br />
Vor den Gärtnern stehen in diesem<br />
Jahr zwei wichtige <strong>Garten</strong>schauereignisse,<br />
die beide hohe Anforderungen<br />
an den Berufsstand stellen. Die Landesgartenschau<br />
Oranienburg steht<br />
unter dem Motto „Traumlandschaften<br />
einer Kurfürstin“, dem auch die<br />
wechselnden Hallenschauen untergeordnet<br />
sind. Bereits zum achten Mal<br />
präsentiert sich der Berufsstand bei<br />
einer Bundesgartenschau mit seinen<br />
landestypischen Erzeugnissen in einer<br />
eigenen Hallenschau. In Schwerin<br />
stehen dazu zehn Tage ab Ende Mai<br />
zur Verfügung.<br />
Renate Behrmann stellte das Konzept der Bundesgartenschau<br />
Schwerin vor.<br />
habe ich die Frage gestellt „Wie und<br />
was der Verband tut?“ Kräfte zu bündeln<br />
und zu stärken, ist nicht nur eine<br />
Sache wirtschaftlicher Potenz, sondern<br />
auch eine Frage der übergreifenden<br />
Zusammenarbeit. So engagieren wir<br />
uns in der LVLF, in der LAGF und im IGZ,<br />
um das Thema von Wissenschaft und<br />
Forschung für den Berufsstand zu sichern.<br />
Hierzu ist auch zu konstatieren,<br />
dass es leider im zurückliegenden Jahr<br />
nicht gelungen ist, ein tragfähiges und<br />
langfristiges Konzept für die Versuchsstandorte<br />
Großbeeren, Müncheberg<br />
und Manschnow zu bekommen. Der<br />
gegenwärtige Zustand des gleitenden<br />
Sinkfluges kann und darf uns nicht zu-<br />
<strong>Garten</strong>schauen<br />
Zur Ausstellerberatung in der Oranienburger<br />
Orangerie begrüßte Bürgermeister<br />
Hans-Joachim Laesicke 100 Aussteller<br />
und Ausstellerinnen. „Mit dieser<br />
<strong>Garten</strong>schau werden neue Maßstäbe<br />
gesetzt“, begründete der Bürgermeister<br />
den hohen Anspruch, den sich auch die<br />
Stadt gesetzt hat. Er hob insbesondere<br />
die mit 8.500 Quadratmeter sehr große<br />
Wechselflorfläche hervor, auf der bis zu<br />
viermal gepflanzt wird.<br />
Bundesgartenschau<br />
Schwerin<br />
Renate Behrmann, Ausstellungsbeauftragte<br />
der Bundesgartenschau<br />
Schwerin machte mit ihrem Bericht<br />
Lust auf die 30. Bundesgartenschau.<br />
Mit 55 Hektar ist diese <strong>Garten</strong>schau<br />
zwar klein, hat jedoch unter dem Motto<br />
„Sieben Gärten mittendrin“ Reizvolles<br />
zu bieten. Das Bundesgartenschaugelände<br />
liegt mitten in der Stadt und<br />
führt in seinen sieben Gärten durch die<br />
<strong>Garten</strong>geschichte. Im neu angelegten<br />
historischen Küchengarten ist der gärtnerische<br />
Auftritt mit insgesamt 20 Hallenschauen<br />
geplant. Umgeben von Rosen,<br />
Obst und Gemüse entsteht eine<br />
temporäre Halle, in denen das Schöne<br />
und das Nützliche zu sehen sein wird.<br />
Die Besucher werden von Flora und Po-<br />
frieden stellen. Dies haben wir in den<br />
zahlreichen Gesprächen im Ministerium<br />
immer wieder deutlich zum Ausdruck<br />
gebracht. Dies auch nicht vor<br />
dem Hintergrund des dramatischen<br />
Anpassungsbedarfes, dem der gärtnerische<br />
Berufsstand gegenüber steht.<br />
Anpassungsstrategien an den Klimawandel,<br />
beständige Weiterentwicklung<br />
von Produktionstechnologien<br />
aber auch so scheinbar banale Dinge<br />
wie die Sortenprüfung unter brandenburgischen<br />
Standortverhältnissen bedürfen<br />
einer ausreichenden Ressourcenausstattung.<br />
Der vollständige Redebeitrag ist in der<br />
Geschäftsstelle des LVG abrufbar.<br />
Die Gestalter der<br />
Oranienburger<br />
Hallenschauen<br />
Yvonne Liebscher aus Lübben.<br />
Bert von der Forst aus Cottbus/Gallinchen<br />
Dr. Martina Tschauder aus Berlin. Fotos: Löffler<br />
BGM 4/2009 Seite 17