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Fachverband GaLaBau Weiterbildung der Ausbilder (WdA) Auch in diesem Jahr wieder gut besucht Der Winter ist für die meisten GaLa- Bau-Betriebe weniger hektisch als die Vegetationsperiode. So versucht auch der Fachverband GaLaBau Berlin und Brandenburg seine Seminare möglichst in die arbeitsärmere Zeit zu verlagern. In diesem Jahr spielte das Wetter mit und die Ausbilder nahmen das Angebot zur kostenlosen Weiterbildung wahr. Der Referent Eberhard Breuninger aus Baden-Württemberg hat es im letzten Jahr geschafft die Landschaftsgärtner zu überzeugen, so fanden sich unter staltung von Verbraucherverträgen gab schon allein ausreichend Stoff für die abschließende Podiumsdiskussion. Viel zu oft wählen die Bauvertragsparteien leider den Weg der gerichtlichen Auseinandersetzung, ohne sich der schmerzvollen Folgen voll bewusst zu sein. Viele Streitigkeiten könnten für beide Seiten mit viel weniger Arbeitsaufwand, Stress und Gesichtsverlust ohne den Richter gelöst werden. RA'in Claudia Stoldt aus Altlandberg behandelte die Möglichkeiten außergerichtlicher Einigung im Überblick. Als Gast war diesmal weiterhin RA Ju- In lockerer Atmosphäre konnten sich die betrieblichen Ausbilder bei Eberhard Breuninger informieren. Foto: Mingramm den 15 Teilnehmern am Weiterbildungsseminar der Ausbilder (WdA) auch einige „Wiederholungstäter.“ Das Thema: „Auswahl von Auszubildenden“ hat offenbar den Nerv der Zeit getroffen, wird es doch angesichts sinkender Schulabgänger – und folglich auch Bewerberzahlen in Zukunft sicher nicht einfacher den geeigneten Azubi für seinen Betrieb zu finden. Umso wichtiger ist die sorgfältige Auswahl, damit nicht in der Probezeit oder später das „böse Erwachen“ folgt. In lockerer Atmosphäre an der LAGF Großbeeren konnten sich die Teilnehmer über inno- stus Kehrl aus Erfurt geladen. Unter dem Thema "Sicherheiten managen - aber richtig!" räumte er gründlich auf mit einem falschen Sicherheitsbewusstsein, das die Stellung und Gewährung von Bürgschaften fast automatisch mit sich bringt. Seine Tipps waren ein wichtiger Beitrag dazu, jenseits trügerischer Erwartungen ein Stück echte Sicherheit zu erreichen. Die abschließende Podiumsdiskussion, an der als FGL-Landesbeauftragter für Normen und VOB-Fragen auch Joachim Herold teilnahm, fesselte die Teilnehmer auch diesmal bis in den späten Nachmittag. FGL/ho vative Auswahlverfahren, Einstellungstests und „Azubi-Castings“ informieren. Auch untereinander tauschten sich die Ausbilder über ihre Erfahrungen bei der Auswahl von Auszubildenden aus und brachten sich somit aktiv ein. Ein simuliertes Bewerbungsgespräch, Gruppenarbeit und Erfahrungen aus anderen Bundesländern bereicherten das Seminar. Im nächsten Jahr wird durch den Fachverband GaLaBau wieder ein WdA-Seminar angeboten. Hoffentlich gibt es dann mindestens genauso viele begeisterte Teilnehmer. Anregungen und Themenvorschläge sind jederzeit willkommen. Stefan Mingramm Professionelle Nachwuchswerbung für den GaLaBau Seit Jahren betreiben die Landschaftsgärtner bzw. der Fachverband GaLa- Bau eine intensive Nachwuchswerbung. Die Referenten Ulla-Britt Dressler und Stefan Mingramm stehen den Betrieben jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. In diesem Jahr soll das Augenmerk auf die Zusammenarbeit mit Schulen gelegt werden. Im Rahmen des Grünen Klassenzimmers auf der LaGa Oranienburg werden durch den FGL verschiedene Themen für interessierte Schüler angeboten, z.B. Geometrie auf der Wiese, Kistengarten oder Berufsinformationsveranstaltungen zum Beruf Landschaftsgärtner. Im Rahmen des bundesweiten Schülerwettbewerbes „SOS Schulhof 2009“ wurden alle allgemeinbildenden Schulen in Berlin und Brandenburg angeschrieben. Somit entstanden neue Kontakte und zahlreiche Schulen haben bereits ein Infopaket zum Beruf Landschaftsgärtner angefordert oder unser Beruf wurde direkt in der Schule vorge- Seite 8 BGM 4/2009
Fachverband GaLaBau Landschaftsgärtner auf der PotsdamBau 2009 stellt. Vor allem die Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben ist dabei wichtig und soll weiter vertieft werden. Bei Interesse werden die GaLa- Bau-Firmen vor Ort mit einbezogen oder bei eigenen Veranstaltungen mit Werbematerial unterstützt. Besonders erwähnenswert ist auch die Internetseite www.landschaftsgaertner.biz. Hier finden Betriebe und potentielle Bewerber eine Azubi- und Praktikums-Jobbörse sowie viele nützliche Informationen zur Ausbildung. Ausbildungsbetriebe und solche, die es werden wollen, sollten verstärkt die vorhandenen Angebote nutzen. Bei Fragen rund um das Thema Aus- und Weiterbildung stehen die Referenten für Nachwuchswerbung für jeden AuGaLa-umlagepflichtigen Betrieb zur Verfügung. Stefan Mingramm Foto links: OB Jann Jakobs (l.) im Gespräch mit FGL-Geschäftsführerin Rita Kaiser und FGL- Vorsitzenden Carsten Henselek. Foto rechts: Marcus Preuß (l.) und Michael Bauer (r.) diskutierten mit dem Stadtverordneten Rolf Kutzmutz und Jann Jakobs über landschaftsgärtnerische Arbeiten. Fotos: FGL Die neuen Ausbildungshallen in Großbeeren aus der Sicht von zwei Auszubildenden Zwei Auszubildende aus dem 3. Lehrjahr des LAGF Ausbildungsförderwerks Berlin e.V. berichten über die Ausbildung in den neuen Hallen, die Anfang 2009 fertig gestellt worden sind. Der Neubau dieser Hallen wurde mit Steuermitteln und anderen Fördermitteln ermöglicht, wie zum Beispiel durch die Europäische Union, Bundesmittel und die Länder Brandenburg und Berlin. Mit einem sehenswerten Stand präsentierten sich Mitgliedsbetriebe des FGL auf der Potsdamer Baumesse in der Metropolishalle am Filmpark Babelsberg. Möglichkeiten zur Gartengestaltung konnten sich die Besucher der Messe von den Inhabern bzw. Mitarbeitern der Firmen Peter Bauer Gartenund Landschaftsbau GmbH, Kusche & Partner Berliner Baumdienst GmbH, Garten- und Landschaftsbau Marcus Preuß GmbH und Ulrich Schultze Garten- und Landschaftsbau erläutern lassen. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam ließ sich über die Leistungen der Landschaftsgärtner informieren. ks Die neuen Ausbildungshallen in Großbeeren. Foto: LAGF BGM 4/2009 Seite 9
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